freiwillig engagiert Notizen zur Freiwilligenarbeit bei Caritas Luzern S. 2 Die Schweiz als sichere Heimat S. 4 Eine Brücke zum Schweizer Alltag S. 6 Offene Einsatzplätze S. 7 Vermischtes S. 8 Aktionswoche Asyl «fremd.nah.mittendrin» Liebe Leserin Lieber Leser «Das Boot ist voll? Dann bauen wir einfach neue!» – dies der Titel einer europaweiten Aktion, die Solidarität mit Bootsflüchtlingen sichtbar machen soll. Eine witzige Aktion. Aber darf man dies angesichts der grossen Tragödie, die da stattfindet? Darüber mag man sich streiten. Sicher ist: Die Aktion macht aufmerksam, sie öffnet das Denken, schafft Bezüge. Ähnliches passiert bei der Aktionswoche Asyl, die in Luzern anlässlich des internationalen Flüchtlingstags stattfindet und hier das Begegnungsfest auf dem Kapellplatz abgelöst hat. Eine Vielzahl von Anlässen an verschiedenen Orten im ganzen Kanton ermöglichen Begegnungen und regen das Nachdenken über die Situation von Flüchtlingen an. So werden Unbekannte zu Menschen mit ihren Bedürfnissen und ihrer Geschichte. Die Erfahrungen in den Asylzentren Hirschpark und Sonnenhof, den neu eröffneten Unterkünften in Ebikon, Dagmersellen, Willisau und beim Eichhof zeigen, dass die Menschen in der Nachbarschaft den Asylsuchenden gegenüber grundsätzlich positiv eingestellt sind. Viele zeigen ihre Solidarität und engagieren sich mit Spenden oder mit einem Freiwilligeneinsatz, etwa Deutschunterricht. Lesen Sie mehr über die Einsätze und das Leben in den Notunterkünften auf Seite 4. Das Porträt von Hata M. auf Seite 2 zeigt eindrücklich, wie nachhaltig die von Freiwilligen geleistete Alltagsbegleitung ist. In der Arbeit mit Asylsuchenden wird sich im kommenden Jahr einiges ändern. Die Betreuung und Unterbringung von Asylsuchenden, welche die Caritas seit beinahe 30 Jahren wahrgenommen hat, wird dann durch den Kanton selbst realisiert. Weiterhin werden wir uns aber für eine humane Betreuung der Asylsuchenden einsetzen. Die Begleitung von anerkannten Flüchtlingen und vorläufig Aufgenommenen wird auch in Zukunft von der Caritas Luzern wahrgenommen. Für diese äusserst sinnvollen Aufgaben sind wir weiterhin auf Ihre Unterstützung und Ihr Engagement als Freiwillige angewiesen. Herzlichen Dank für Ihr Engagement! Johanna Schwegler Leiterin Migration – Integration, Caritas Luzern Titelbild: Aktion «Das Boot ist voll? Dann bauen wir einfach neue!» der youngCaritas Nummer 1 Mai 2015 Porträt Die Schweiz als sichere Heimat Vor 17 Jahren ist Hata M. mit ihren zwei kleinen Kindern aus Bosnien in die Schweiz geflüchtet und hat sich ein Leben nach dem Krieg aufgebaut. 1996 war der Bosnienkrieg vorbei. Zurück blieben Hunderttausende Menschen, die mit schrecklichen Erinnerungen weitergehen und irgendwie mit dem Leben nach dem Krieg zurechtkommen mussten – so wie Hata M. 1997 ist die damals 37-jährige Frau mit ihren Kindern in die Schweiz geflüchtet. Alleine, Zurück nach Bosnien? Nein, das kann sich Hata M. ohne ihren Mann Ismet, der nach dem Genozid von nicht vorstellen. «Zwar liebe ich mein Heimatland Srebrenica verschollen war und von dem es seit trotz allem, aber ich würde mich dort nie wieder langem kein Lebenszeichen mehr gegeben hatte. richtig sicher fühlen.» Ihre Heimat ist jetzt hier in «Die Kinder fragten auch hier in der Schweiz jeden der Schweiz, seit drei Jahren ist sie eingebürgert. Tag, wo der Vater wäre und wann er käme. Einen kleinen Funken Hoffnung hatte ich, dass er noch lebt. Aber nach allem, was ich während des Kriegs gesehen und erlebt habe, wusste ich tief in mir drinnen, dass es nicht so ist.» Erst 14 Jahre später gab ein DNA-Abgleich die Gewissheit, dass Ismet M. tot ist. Umgebracht. Eines von über 8000 Opfern des Massakers von Srebrenica, das 1995 stattgefunden hatte. 2009 konnte die Familie endlich Abschied nehmen, als Ismet M. bei einem Gedenkanlass in Potocari (Bosnien) beerdigt wurde. Hata M. hat nebst ihrem Mann auch noch andere Familienmitglieder durch den Krieg verloren. Ihr Vater wurde in einem Konzentrationslager ermordet, zwei Schwager überlebten den Krieg ebenfalls nicht. Ihre Mutter und ihre Schwester blieben in Bosnien, Hata ging alleine weg mit den Kindern. In der Schweiz wurden Hata M. und die Kinder in der ersten Zeit in einem Zentrum für Flüchtlinge Hata mit ihrer Begleiterin Trudi an einem Flüchtlingstag auf dem Kapellplatz. untergebracht, wo Leute aus unterschiedlichen Ländern unter dem gleichen Dach wohnten. Sie sei recht schnell zu einer Ansprechperson für die Hata M. wohnt mit ihren erwachsenen Kindern in Bewohnerinnen und Bewohner geworden und wur- Horw, arbeitet als Privatpflegerin in verschiedenen de bei Fragen und Problemen um Rat gefragt. «Ein Haushalten, hat einen breiten Bekanntenkreis und bisschen wie eine Mutter für alle», lächelt Hata M. fühlt sich gut aufgehoben in der neuen Heimat. «Am Sie kannte das Zentrum und seine Bewohner bald Anfang war das natürlich anders, ich konnte ja auch sehr gut, weil sie auf eigenen Wunsch von der Ca- gar kein Deutsch. Ausserdem war ich verängstigt ritas als Hauswartin eingesetzt wurde. «Ich putzte, und traumatisiert. Ich war einfach nur froh, in die- machte den Garten und viele andere Sachen im sem Land zu sein. Am wichtigsten war für mich, und ums Haus. Die Arbeit brachte mich auf ande- dass die Kinder und ich hier überall sicher waren: re Gedanken, das war wichtig für mich.» Ebenfalls daheim, auf der Strasse, draussen – einfach über- wichtig und eine enorme Unterstützung in dieser all!» Das war alles andere als selbstverständlich für Zeit seien die Leute von der Caritas gewesen. «Es die Menschen aus Bosnien. waren alle so nett mit uns und sie haben geholfen, wo sie konnten», erinnert sich Hata M. und erzählt, wie zum Beispiel die freiwillige Mitarbeiterin Trudi Beyer im Zentrum Deutsch unterrichtet hatte. Zu 2 freiwillig engagiert einer wichtigen Bezugsperson ist sie jedoch nicht Asylgesuche von 1996 bis heute nur deswegen geworden: «Trudi hat mich oft ge- sie in der ersten Zeit in der Schweiz auch recht drängt, aktiv zu sein. ‹Komm, wir unternehmen schnell Anschluss zu Nachbarinnen, Eltern von etwas, du kannst nicht immer nur traurig sein!›, Schulkollegen oder anderen Leuten gefunden. hat sie gesagt und mich fast gezwungen, dies Zudem sei ihr wichtig gewesen, selber möglichst und das zu machen. Trudi und ihr Mann waren schnell Deutsch zu lernen. «Ich wollte nicht stän- wie eine Familie für uns.» Auch andere Caritas- dig auf Dolmetscher angewiesen sein, sondern Mitarbeitende waren eine wichtige Stütze für die selber sprechen und verstehen können. Ohne Familie. Hata M. hat zu einigen von ihnen und zu Sprache läuft weder privat noch beruflich etwas.» Trudi Beyer bis heute Kontakt. Heute spricht Hata M. fliessend Deutsch, sie ist bestens integriert in der Gemeinde Horw und hat Als junge Frau alleine mit den Kindern in einem beruflich und privat einen breiten Bekanntenkreis. fremden Land, im Ungewissen über das Schick- Seit die Kinder selbständig sind, hat sie mehr sal ihres Mannes und mit den schlimmen Kriegs- Zeit für sich. Sie möchte einiges anpacken, zum erinnerungen im Gepäck – eine schwierigere Beispiel die Autoprüfung machen oder Englisch Ausgangslage ist kaum vorstellbar, um an einem lernen. «Aber es fällt mir schwer, mich zu konzen- neuen Ort Fuss zu fassen. Wie ist es Hata M. ge- trieren. Manchmal bin ich einfach so unsagbar lungen, sich so gut wie möglich im neuen Leben traurig, dass ich überhaupt nichts machen kann einzurichten? «Ich war wohl eine Kämpferin. Es – die Erinnerungen werden immer ein Teil meines musste einfach irgendwie gehen – ich konnte ja Lebens sein.» nicht alles fahren lassen, da waren ja die Kinder.» Als Mutter habe sie sich unglaublich Sorgen gemacht, dass die beiden nicht mit den Erfahrungen aus dem Krieg zurechtkommen. «Davor hatte ich grosse Angst: dass sie zerbrechen und den Einstieg in ein ‹normales› Leben hier nicht schaffen. Zum Glück war das nicht so. Beide stehen heute nach einer guten Ausbildung erfolgreich im Berufsleben», erzählt Hata M. Über die Kinder habe 3 Freiwilligeneinsatz Eine Brücke zum Schweizer Alltag Freiwillige erteilen Asylbewerbern in Zivilschutzanlagen Deutschunterricht und organisieren Freizeitaktivitäten. Damit entstehen Kontakte, die für beide Seiten wertvoll sind. für Erwachsene. «Doch ich mache weiter als Freiwillige im Eichhof, solange es zeitlich drinliegt», sagt sie. Die Asylbewerber hier wollten die Möglichkeit, Deutsch zu lernen, unbedingt nutzen. «Ihre Motivation und Begeisterung motivieren auch mich. Ich bekomme sehr viele positive Emotionen zurück.» Dicke Betonwände prägen Leben in der Notunterkunft den kahlen Raum, das Licht Auch in Willisau und Dagmersellen betreibt die Ca- kommt von Neonröhren, ritas solche Unterkünfte für Asylbewerber in Zivil- ständig surrt die Lüftungs- schutzanlagen, weil der Platz in den oberirdischen anlage. Links geht es zur Zentren nicht mehr ausreicht. Insgesamt leben an Küche, rechts zum Auf- den drei Standorten heute gut hundert Personen. enthaltsraum und zu den Die Verantwortlichen erwarten, dass es bald mehr Schlafräumen. Nun schie- werden; Platz hat es für 160. In diese sogenann- ben junge Männer aus Afri- ten Notunterkünfte kommen ausschliesslich junge ka den Töggelikasten weg, Männer, die keine spezielle Betreuung benötigen. tragen Tische und Stühle Denn das Wohnen im Untergrund ist nicht einfach. herein, stellen das White- Der 26-jährige Farhan Hassan Mohamud aus Sudan board an den richtigen Ort. gibt der Lebensqualität in der Anlage im Eichhof 50 Olga Yevtushenko hilft tat- von 100 Punkten. Das fehlende Tageslicht und das kräftig mit, und bald kann sie ständige Geräusch der Lüftung stören ihn. Er schla- mit dem Deutschunterricht fe hier nicht gut. Mengshtab Mahdere, 22, aus Erit- beginnen. Sie verteilt die Na- rea fühlt sich hier unten krank. Er leide an Allergien, mensschilder und wechselt sagt er. Deshalb müsse er immer wieder zum Arzt. mit jedem der zwölf Männer Und sein 29-jähriger Landsmann Hasebela Alibe- an den Tischen ein paar ein- kit erklärt, wenn er nach langem Aufenthalt in der fache Worte. Dann werden Unterkunft nach draussen gehe, brenne die Sonne gemeinsam die Hausauf- so stark, dass er Kopfschmerzen bekomme. Dazu gaben korrigiert. Der Reihe kommt, dass die Männer hier nur wenig Beschäfti- nach lesen die Kursteilnehmer einfache Sätze vor. gung haben. Abwechslungsweise räumen sie am Olga Yevtushenko korrigiert da und dort die Aus- Morgen im Auftrag der Stadt Luzern auf öffentlichen sprache, schreibt besondere Ausdrücke an die Plätzen Abfall weg. In der unterirdischen Anlage gibt Tafel, erklärt unverstandene Wörter. Das geschieht es einen Tischtennis-Tisch, einen Töggelikasten, ein notfalls auch mit Händen und Füssen. Die jungen paar Fitnessgeräte. Sonst besteht der Alltag vor al- Männer hören äusserst aufmerksam zu und helfen lem aus Kochen, Essen, Putzen und Schlafen – und auch mal ihren Kollegen mit Erklärungen in der Mut- dem ungewissen Warten auf den Asylentscheid. Er tersprache. gehe schon jeden Tag auch etwas hinaus an die frische Luft, sagt Farhan Hassan Mohamud. Doch 4 freiwillig engagiert Jeden Montag kommt Olga Yevtushenko in die Zivil- es stört ihn, dass er kaum mit den Leuten sprechen schutzanlage Eichhof in Luzern, wo die Caritas seit kann. Deshalb schätzt er den Deutschunterricht ein paar Monaten eine Notunterkunft für Asylbewer- sehr. Er möchte die Sprache so schnell wie möglich ber betreibt, und erteilt unentgeltlich Deutschunter- lernen. Seine zwei Mitbewohner pflichten ihm bei: richt. Anfänglich meldete sie sich für diesen Freiwil- Zuallererst wollen sie gut Deutsch lernen – damit sie ligenjob, weil sie für ihre Ausbildung als Kursleiterin mit Schweizerinnen und Schweizern sprechen kön- Unterrichtspraxis benötigt. Inzwischen unterrichtet nen, sich hier besser zurechtfinden und möglichst sie auch im Rahmen einer bezahlten Stelle Deutsch bald eine Arbeit finden. Impressionen «Kontakt tut extrem gut» sehr, wenn wir etwas zusammen machen.» Weil das Budget für die Betreuung der Asyl- Oft schlägt er eine Aktivität vor, oder die suchenden beschränkt ist, stehen kaum Asylbewerber äussern selbst Wünsche. Ein- Mittel für Freizeitaktivitäten oder Sprachkur- mal gingen sie zusammen Bowling spielen. se zur Verfügung. Deshalb setzt die Caritas «Das hat sie sehr interessiert», erzählt Ueli Luzern in diesen Bereichen auf Freiwillige. Winiger. Denn eigentlich würden sie lieber in In den drei Notunterkünften in Luzern, Dag- der Stadt leben, wo mehr los sei und sie auch mersellen und Willisau engagieren sich zur- einfacher Kontakt hätten zu Landsleuten. zeit insgesamt neun Personen unentgeltlich. Sechs von ihnen erteilen Deutschunterricht, Lebensqualität steigt drei organisieren Freizeitaktivitäten. «Die Freiwilligenarbeit in den Notunterkünf- «Es tut mir extrem gut, mit den Asylbewer- ten ist ein grosser Gewinn», sagt Arjen Faber, bern hier Kontakt zu haben», sagt Claudia Leiter Notunterkünfte bei der Caritas Luzern. Vonlanthen, die in der Zivilschutzanlage in Die angestellten Betreuer hätten die Kapazi- Dagmersellen unentgeltlich Deutsch unter- täten nicht, um Unterricht und Freizeitaktivi- richtet. «Für einige von ihnen ist die aktuelle täten anzubieten, denn dafür reiche das Bud- Lebenssituation sehr schwierig. Trotzdem get, das der Kanton für die Betreuung zur sind sie freundlich, grosszügig und verbreiten Verfügung stellt, nicht aus. Die Freiwilligen viel Lebensfreude. Da vergesse ich schnell böten den Bewohnern der Notunterkünfte meine kleinen Alltagsprobleme.» Die ehemali- auch eine Brücke zur Kultur und zur Realität ge Primarlehrerin arbeitet seit einigen Jahren hier in der Schweiz, könnten aushelfen mit als Kursleiterin für Deutsch als Zweitsprache Alltagstipps, zum Beispiel beim für die Fabia. Als sie hörte, dass in Dagmer- Einkaufen, und zeigten Verständ- sellen eine Asylbewerberunterkunft eröffnet nis für ihre Situation. «Wir sehen würde, meldete sie sich sofort als Freiwillige. deutlich, wie dadurch die Lebens- Sie macht auch bei den Spielnachmittagen qualität der Bewohner steigt», mit, die das Pastoralteam in Dagmersellen für stellt Arjen Faber fest. Asylsuchende und Einheimische organisiert. «Ich kann mich engagieren, weil ich privilegiert bin», meint sie dann und erwähnt, dass sie einen Mann habe, der Geld verdiene, und eine Familie, die ihr Engagement zulasse. Sport und Gespräche in Willisau Ueli Winiger aus Willisau arbeitete lange beruflich mit Asylbewerbern – er leitete das Zentrum Sonnenhof in Emmenbrücke. Nun ist er pensioniert und verbringt als Freiwilliger jede Woche einen halben Tag mit den Bewohnern der Notunterkunft in Willisau, geht mit ihnen auf den Vita-Parcours, leitet einen Spielnachmittag oder ist auch mal einfach da für Gespräche. «Diese Menschen liegen mir am Herzen», sagt er zu seiner Motivation. Wir suchen weiterhin Freiwillige in «Ich weiss, dass sie es nicht einfach haben. den Notunterkünften in Dagmer- Und die jungen Männer in der Notunterkunft sellen und Willisau (vgl. nächste hier sind gute, ruhige Leute und freuen sich Seite: Einsatzplätze). 5 Offene Einsatzplätze Juni 2015 Einsatzplätze im Entlebuch, Willisau und Wolhusen Ihr administratives Flair ist gefragt (FW-150071) Interessante Gespräche führen in Schüpfheim? Die 43-jährige Afghanin lebt mit ihren zwei minder- (FW-140133) jährigen Kindern in Wolhusen. Nebst den mangeln- Zusammen mit ihrem Ehemann und vier Kindern den Deutschkenntnissen ist es für sie nicht immer wohnt die Irakerin in Schüpfheim. Sie spricht einfach, den Durchblick bei der Budgetplanung und bereits gut Deutsch (Niveau B1), hat jedoch kaum den administrativen Angelegenheiten zu haben. Gelegenheit, ihr Deutsch im Gespräch anzuwenden. Haben Sie Lust, die Frau beim Deutschlernen zu Sie ist eine sehr offene und interessierte Frau, die unterstützen und ihr bei administrativen Fragen zur sich über vielseitige Gespräche zu verschiedenen Seite zu stehen? Themen freuen würde. Koch in Ausbildung sucht Sie (FW-150006) Schülerin unterstützen? Kontakt bei Interesse: Caritas Luzern Rita Ueberschlag Unterstützung braucht der junge, aufgeschlos- (FW-150019) Brünigstrasse 25 sene und humor volle Mann vor allem bei den Vielleicht sind Sie selber noch Schülerin oder 6002 Luzern Schulaufgaben für seine Ausbildung zum Koch, Schüler, verfügen über gute Deutschkenntnisse in da er im Deutsch noch nicht sattelfest ist. Er lebt Sprache und Schrift sowie Grammatik und haben Tel.: 041 368 52 85 zusammen mit seiner Mutter und drei Geschwistern Spass, einem jungen Mädchen aus Syrien Ihre freiwilligenarbeit@ in Wolhusen. In seiner Freizeit liebt er es, Basketball Kenntnisse einmal pro Woche in Schüpfheim zu caritas-luzern.ch oder Fussball zu spielen. vermitteln? Aufgrund ihrer Herkunft und fehlenden Deutschkenntnisse der Eltern benötigt die Schülerin Unterstützung. Die Caritas Luzern Weiterbildung im Pflegebereich (FW-150054) arbeitet mit klar defi- Die junge, ehrgeizige Frau lebt seit 5 Jahren mit nierten Standards in ihrer Familie in der Schweiz und spricht sehr gut Notunterkünfte Willisau und Dagmersellen der Freiwilligenarbeit. Deutsch. Ihr Ziel ist, sich im Pflegebereich weiter- (FW-150063) Wenn nicht anders zubilden, weshalb sie Unterstützung einer Person Asylsuchende vermerkt, beträgt der aus diesem Bereich wünscht, die beim Schreiben, in und Dagmersellen haben keine regelmässige Aufwand eines Einsat- der Grammatik und beim Sprechen helfen kann. Sie Beschäftigung in ihrem Alltag und verbringen viel zes rund ein bis zwei interessiert sich auf für Politik und Tanz. Zeit mit Warten. Das kann für die Betroffenen in der N o t u n te r k ü n f te Willisau Stunden pro Woche. ihrer Zivilschutzanlage sehr belastend sein. Wir Einsatzmöglichkeiten möchten nebst Deutsch den Asylsuchenden sport- und Informationen auf: Escholzmatt: Deutschunterstützung für eine liche Aktivitäten anbieten. Möchten Sie einmal pro www.caritas-luzern.ch/freiwillige junge Mutter (FW130087) Woche mit männlichen Asylsuchenden sportlich Im Rahmen einer Familienzusammenführung kam (Fussballspielen, Joggen, Fitnessübungen etc.) aktiv die Somalierin 2011 in die Schweiz. Sie lebt zusam- sein und bereichernde Erfahrungen sammeln? Etwas men mit ihrem Mann und ihrem kleinen Sohn in Fremdsprachenkenntnisse (Englisch/Französisch) Escholzmatt und sucht jemanden, der ihr hilft, ihr sind von Vorteil. Deutsch zu verbessern. Chauffeure gesucht Für wiederkehrende Transporte an einem oder zwei Halbtagen pro Woche suchen wir freiwillige Chauffeure für die Caritas-Service-Betriebe und die Caritas-Märkte. Sie verfügen über einen Fahrausweis Kategorie B, fühlen sich gesund und packen gerne an? Dann sind Sie vielleicht die richtige Person. In Ihrem Einsatz sind Sie mit einem 3,5-Tonnen-Lieferwagen oder Kühlfahrzeug unterwegs und bringen daher Erfahrung aus dem Transportwesen mit. Als Helfer steht Ihnen jeweils ein Programmteilnehmer zur Verfügung. 6 freiwillig engagiert Vermischtes Café International – Deutsch sprechen und Freunde finden. Gestreifte Dreiecks-Foulards jeweils freitags, 14 bis 16 Uhr aus den Caritas-eigenen Werkstätten Geniessen Sie Ihren Kaffee bei interessanten Gesprächen, Musik und Spiel. Mit Kinderbetreuung. Sentitreff, Baselstrasse 21, Luzern. nextbike – das Veloverleihsystem – Sommerzeit ist Velozeit Jetzt registrieren und sofort losfahren mit einem der 200 Fahrräder an über 65 Standorten. Informationen finden Sie auf www.caritas-luzern.ch/nextbike. In der Kreativwerkstatt der Caritas Luzern werden von stellenloFrauenpalaver 2015 – Frauen küssen Geschichten wach sen Frauen und Männern, qualitativ hochstehende Foulards aus Interkulturelle Abendveranstaltungen von und für Frauen verschie- recyceltem Material hergestellt. Im Webshop erhältlich unter dener Herkunft zu frauen- und gesellschaftsspezifischen Themen. www.caritas-luzern.ch/webshop Jeweils von 19 bis 21 Uhr im Sentitreff, Baselstrasse 21, 6003 Luzern Wem gehört der Tod? Herbstveranstaltung 2015 Dienstag, 23. Juni: Iran, Gastgeberin: Nazar Tazik Reservieren Sie sich jetzt schon das Datum für die alljährliche Dienstag, 22. September: Iran, Gastgeberin: Nahid Zahedi Herbstveranstaltung der Fachstelle Begleitung in der letzten Dienstag, 27. Oktober: Äthiopien, Gastgeberin: Zed Bezanie Lebensphase Mittwoch, 4. November 2015, 19.30 Uhr Weitere Informationen im Verlauf des Sommers unter www.caritas-luzern.ch/events Buchtipp Weiterbildungen «Schlafgänger» Soziales Fachwissen für kirchliche Mitarbeitende Intensiv, politisch, kämpferisch: ein Roman über Wohlstand und Diakonisch tätig sein erfordert heute nebst der Grundhaltung Verteilung, über Migration und Grenzüberschreitung. Wissen über die sozialen Brennpunkte. Der Kurs der Kontaktstel- Irgendwo tief im europäischen Wald begegnen sie sich. Grenz- le Diakonie bietet kirchlichen Mitarbeitenden einen Einblick in den gänger, Schmugglerinnen, Flüchtlinge, Arbeiterinnen, Asylbewer- Wissensfundus der Sozialen Arbeit, vermittelt Hintergrundwissen ber, Kontrolleure, Künstlerinnen, Instrumentalistinnen, Schauspie- und erweitert das diakonische Spektrum. ler, Journalisten, Stipendiaten, Logistiker, Studentinnen, Geister. Sie kommen von überall her. Sie alle sind Stellvertreter unserer Vierteiliger Kurs 2015 Zeit, und sie führen ein Gespräch. Über Herkunft und Gerech- «Armut in der Schweiz» tigkeit, über Körper und Staat, Import und Export, Heimat und Montag, 19. Okt. 2015, 13.30 bis 17.30 Uhr Migration, über Glück, Musik und den Tod. Von Dorothee Elmiger «Die soziale Sicherheit in der Schweiz» Montag, 26. Okt. 2015, 13.30 bis 17.30 Uhr ISBN 978-3-8321-9742-1, Dumont 2014, «Migration und Integration» 26 Franken Montag, 16. Nov. 2015, 13.30 bis 17.30 Uhr «Soziale Integration im Kanton Luzern» Dieser Roman wurde 2015 mit einem der Montag, 23. Nov. 2015, 13.30 bis 17.30 Uhr Schweizer Literaturpreise des Bundesamts für Kultur gewürdigt. Dorothe Elmiger ist Weitere Informationen sowie Anmeldung eine aktive Freiwillige bei der Caritas Luzern. unter www.caritas-luzern.ch/kurse-diakonie oder unter Tel. 041 368 52 74 «Nachbarn» Impressum Das Magazin der Caritas-Regionalstellen, «Nachbarn», erscheint zweimal jährlich. Die aktuelle Ausgabe widmet sich dem Thema «Soziales Existenzminimum». Freiwillige erhalten das Magazin automatisch. Eine Publikation der Fachstelle Freiwilligenarbeit der Caritas Luzern Auflage: 3500 Ex., Produktion: Urs Odermatt, Cyrille Massaux Druck: SWS Medien AG Print, Sursee 7 Veranstaltungen Aktionswoche Asyl – Aktionswoche Asyl – «fremd.nah.mittendrin» «fremd.nah.mittendrin» Aktionswoche Asyl vom 15. bis 21. Juni 2015 Lokale Organisationen in den Luzerner Gemeinden beteiligen sich mit Projekten und Veranstaltungen. www.lu.ch/asylwoche THE LAND BETWEEN – Der Dokumentarfilm zeigt sensible Einblicke in das Leben der afrikanischen Migrantinnen und Migranten, die im Gebirge NordMarokkos leben, warten und eines Tages versuchen, die hochgerüstete und militarisierte Barriere zur spanischen Enklave Melilla zu überwinden, um nach Europa zu gelangen. Film und Gespräch mit Regisseur David Fedele Dienstag, 16. Juni, 19.00 Uhr stattkino, Bourbaki Panorama, Luzern Asylrecht und -verfahren in der Schweiz – Isabelle Müller, lic. jur., von Caritas Schweiz, Abteilung Anwaltschaft, informiert über das Thema. Dienstag, 16. Juni, 19.30 Uhr Zentrum Bruder Klaus, Kriens SYRIEN – Drama und Herausforderung, Aufstand, Gewalt und Terror – Ein Land versinkt im Bürgerkrieg – Eine Annäherung an das Thema mit Erich Gysling, einem der bekanntesten und renommiertesten Nahost-Experten der Schweiz, Dr. Martina Caroni, Professorin für öffentliches Recht und Völkerrecht an der Universität Luzern, sowie weiteren Fachpersonen und Betroffenen. Samstag, 20. Juni, 14.00 Uhr Universität Luzern, Hörsaal 9 Die Caritas Luzern engagiert sich auch dieses Jahr im Rahmen der Aktionswoche Asyl. Tag der offenen Tür im Asylzentrum Hirschpark Caritas Luzern, youngCaritas und die Bewohnerinnen und Bewohner des Asylzentrums Hirschpark laden Interessierte zu einem Begegnungsnachmittag ein. Die Veranstaltung bietet Gelegenheit, einen Einblick in den Alltag der Asylsuchenden in der ersten Phase ihres Aufenthalts im Kanton Luzern zu gewinnen. Freitag, 19. Juni, 13.30–16.00 Uhr Asylzentrum Hirschpark, Luzern Anmeldung bis 17.6.2015 unter www.caritas-luzern.ch/Aktionswoche Theater «Nach Lampedusa – Wanderfantasien» Einige Bewohnerinnen und Bewohner des Asylzentrums Hirschpark werden vor und nach dem Theater an der Café-Bar die Theaterbesucherinnen und -besucher empfangen. Eine Möglichkeit zur Begegnung. Sonntag, 21. Juni, 11.00 Uhr Zentrum «DerMaiHof» www.caritas-luzern.ch/events freiwillig engagiert
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