MEDIENMITTEILUNG 29. September 2015 Raymond Studer, T 041 249 53 64 [email protected] www.neluzern.ch Einigkeit von rechts bis links: Die Energiewende ist eine grosse Chance für Schweizer KMU Die Unternehmerinitiative NEUE ENERGIE LUZERN (NELU) hat am Montagabend in Luzern eine grosse Podiumsdiskussion zur nationalen Energiepolitik veranstaltet. Die rund 100 Besucher kamen in Genuss von Fakten und einer lebhaften politischen Diskussion. Unter dem Titel „Energiewende 2050: Chancen für Schweizer KMU“ diskutierten auf Einladung der NELU politische Spitzenkandidaten aus dem Kanton Luzern über die Energiestrategie 2050 des Bundesrates. In seiner Begrüssung ging Raymond Studer, Präsident der NELU, kurz auf den jungen aber wirkungsvollen Unternehmerverein ein. NEUE ENERGIE LUZERN will die Funktion einer Plattform einnehmen. Auf dieser kann der Wissenstransfer von den über 50 Mitgliedern der NELU in die Politik und Gesellschaft bezüglich erneuerbaren Energien und Energieeffizienz stattfinden. Peter Schilliger, Nationalrat FDP und Eric Nussbaumer, Nationalrat SP stellten in ihren Referaten Details zum momentanen Stand der Umsetzung der Energiestrategie 2050 vor. Nussbaumer, seines Zeichen auch Präsident der AEE Suisse, zielte in seinem Referat auf die Wichtigkeit der Energiewende hin. So stellen die Endlichkeit und Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen, die höheren Energiepreisen sowie das Restrisiko einer Atomkatastrophe genug gesellschaftliche Gründe dar, um sich für die Energiewende einzusetzen. Weiter erklärte Nussbaumer, dass die nationale Energiestrategie 2050 Strom-Überschüsse aus Europa nicht stoppen kann. In einem zweiten Referat ging der Luzerner Unternehmer Peter Schilliger auf konkrete Handlungsfelder aus der Praxis ein. So zeigte er auf, dass in den rund 1.5 Mio. Gebäuden, welche vor dem Jahr 2000 erstellt wurden, ein enormes Potenzial für Massnahmen im Bereich der Energieeffizienz steckt. Schilliger zeigte sich zudem überzeugt, dass die Energiewende für KMU eine grosse Chance ist, sie müsse jedoch durch Innovationen und Mechanismen im Markt passieren, statt auf Fördergeldern ohne Wirkung beruhen. Im zweiten Teil der Veranstaltung diskutierten unter der fachkompetenten Moderation von Prof. Urs Rieder, Vizedirektor der HSLU – T&A, die Spitzenkandidaten der sechs grossen Parteien. Namentlich waren dabei in alphabetischer Reihenfolge: Prisca Birrer-Heimo (SP), Roland Fischer (GLP), Christian Ineichen, (CVP), Damian Müller (FDP), Felix Müri (SVP) sowie Louis Schelbert (Grüne). Einigkeit herrschte in der Diskussion, dass die Energiestrategie 2050 für KMU sehr grosse Chancen bietet. In der Frage nach der Laufzeitbeschränkung für neue AKW oder des Mechanismus, wie die Ausbauziele der Energieeffizienz und der erneuerbaren Energien erreicht werden sollen, konnte kein Konsens gefunden werden. Die angeregte Diskussion wurde mit Voten aus dem Publikum ergänzt. Unternehmerinitiative NEUE ENERGIE LUZERN I c/o Raymond Studer I Hirschengraben 33 I 6002 Luzern Seite 2 von 2 Freundliche Grüsse Unternehmerinitiative NEUE ENERGIE LUZERN Raymond Studer Präsident NELU Unternehmerinitiative NEUE ENERGIE LUZERN I c/o Raymond Studer I Hirschengraben 33 I 6002 Luzern
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