Mit Haken und Ösen - Mein Verein Nordbayerischer Kurier

Mein Verein
Die Vereinszeitung von Kurier und BT24.de
Ausgabe 205 | Oktober 2015 | Eine Kurier-Verlagsbeilage
Die
Region
Z
von A –
bt24.de
Bayreuth:
Schützengilde Altstadt
beim Oktoberfest
Seite 5
Bischofsgrün:
FGV auf Karnischem
Höhenweg
Seite 15
Eckersdorf:
Reservisten luden
zur Volksmusik
Seite 17
Mit Haken und Ösen
Pottensteiner Bergretter zeigen bei Sommerprüfung ihr Können (Seite 33)
2 / 2.10.2015
Mein Verein
Bayreuth
KIWANIS Club BayreuthObermain
Vertrauen freute sich Ulrich
Sich engagieren, etwas GuSeiler sehr. Als erstes Protes tun und vor allem sozial
jekt unter seiner Präsibenachteiligte Kinder und
dentschaft findet am 21.
Jugendliche unterstützenNovember 2015 um 20.00
das sind die Ziele des "KIUhr in der Bayreuther
WANIS Club BayreuthStadthalle das BenefizObermain". Mit viel Engakonzert der "Altneihauser
gement, Herzblut und auch
Feierwehrkapell'n"
statt.
finanziellen Mitteln setzen
Der Erlös des noch von Past
sich die KIWANIer für das
Präsident Dr. Conrad anErreichen dieser Ziele ein.
gestoßenen Charity-Events
Sie organisieren CharityEvents, sammeln Spenden Mit neuer Vorstandschaft geht der KIWANIS Club Bayreuth-Obermain geht zu einem Teil an das
und fördern gezielt Pro- in die Saison 2015/16. Im Bild, von links: Dr. Karl-Heinz Conrad (Past Eliminate-Projekt von KIjekte zugunsten junger Präsident), Ulrich Seiler (neuer Präsident), Olga Gassan (Sekretärin), WANIS und UNICEF zur Bekämpfung der TetanusinMenschen. Auf seiner Mit- Hendrik Zuber (Vizepräsident), Bernd Ernst (Schatzmeister).
fektionen von Kindern und
gliederversammlung am
vergangenen Montag, 21. Septem- KIWANIer und löst somit Amtsvor- Gassan. Bernd Ernst wurde in sei- Frauen weltweit. Der andere Teil
ber 2015, begrüßte der Verein sei- gänger Dr. Karl-Heinz Conrad ab. nem Amt als Schatzmeister bestä- wird an Hilfsprojekte zugunsten
bedürftiger Kinder und Jugendlicher
nen neuen Vorstand. Ab sofort ist Neuer Vizepräsident ist Hendrik tigt.
Ulrich Seiler neuer Präsident der Zuber und neue Sekretärin Olga Über das ihm entgegengebrachte in der Region Bayreuth gespendet.
Bayreuth
Sportschützen JVA St. Georgen
Noch nie haben sich in den vergangenen zwölf Jahren so viel Freunde
des Schießsportes zum Oldieschießen eingefunden. Bereits zum
zwölften Mal fand dieses auf der
Schießanlage der "JVA Sportschützen Bayreuth". Alle Ruheständler des
Vereins konnten sich daran beteiligen.
Das Oldieschießen erfreute sich einer Beteiligung von 31 Teilnehmern
im Alter von 64 bis über 85 Jahren,
die sich fast alle bereits aus dem
Schießsport zurückgezogen haben.
Damit ging es mit großer Spannung, aber auch viel Spaß über die
Bühne.
Jeder Teilnehmer konnte wählen, ob
er mit Luftpistole oder Luftgewehr
aufgelegt schießen wollte. Damit
auch bei den ungeübteren Schützen
die Sicherheit nicht zu kurz kam, erfolgte das Laden der Waffen durch
erfahrene Wettkampfschützen.
Teilnehmer am Oldieschießen vor dem Vereinsheim.
In diesem Jahr wurde die Ringscheibe mit Gewehr oder Pistole
beschossen, wobei gleich zwei
Schützen das Maximum von 50 Ringen nur um einen Ring verfehlten.
Aus diesem Grund musste zusätzlich
ein Stechen die Entscheidung bringen. Dieter Freller hatte am Ende
die Nase vorn, denn er traf mitten in
die Wildscheibe und ließ mit seinem 12er Adolf Löwel keine Chance,
der nur eine 9 geschossen hatte. Das
Schießen bereitete allen Beteiligten
wieder viel Spaß und den Gewinnern schöne Sachpreise in Form von
Präsentkörben. Älteste Teilnehmerin war mit über 85 Jahren Else Stengel, die bei der Sonderwertung ei-
nen beachtlichen 4. Platz erreichte.
Neben der Ringwertung wurde auch
eine Glücksscheibe ausgeschossen.
Hier kam es darauf an, möglichst
viele Kästchenlinien zu treffen, in
denen sich die Wertungszahlen befanden. Auf dieser Scheibe legte
Günter Göß eine 76er Wertung vor,
die vom Zweitplatzierten Heinz Zeller mit 64 Punkten nicht erreicht
werden konnte.
Bei der Alterswertung lag Else Stengel mit über 85 Jahren klar vor dem
79-jährigen Rudi Ponfick. Von Oskar
Wank wurden Zinnpokale überreicht.
Bei der 4. Preisverteilung kamen die
Tiefschussspezialisten zum Zug. Mit
einem fast im Zentrum getroffenen
Schuss war Wolfgang Rauprich die
freie Wahl bei den Elektroartikeln
nicht zu nehmen. Nur ganz knapp
hinter Rauprich wurde Hermann
Zweiter.
red
2.10.2015 / 3
Mein Verein
Bayreuth
International Asian Weapon
Organization
Oliver Gack (links) fügte seiner bereits beachtlichen Sammlung - zum
Beispiel 8. Dan in All-Style-Karate
und im Kickboxen - einen weiteren
Schwarzgurthinzu.WolfgangGröger
überreichte ihm hierzu die von dem
Japaner Soke Masaaki Hatsumi unterschriebene Urkunde in Bayreuth.
Vor kurzem hatte der Leiter der "AllStyle-Karateschule" in Kulmbach
erfolgreich die von IAWO-Weltpräsident Wolfgang Gröger in Bayreuth abgehaltene Prüfung zum 1.
Dan in Bujinkan Budo Taijutsu abgelegt, das unter dem früher üblichen Begriff Ninjutsu bekannt ist.
Oliver Gack ist seit über 20 Jahren
Meisterschüler von Gröger und
kümmert sich neben dem Training
nebenberuflich um seine Karateschule in Kulmbach. Dort bereitet er
seine Schüler auf Meisterschaften
vor und ist dabei sehr erfolgreich.
Etliche Landesmeister, Deutsche
Meister, Europameister, Weltmeister etcetera sind daraus hervorgegangen.
Dipl-Ing. Wolfgang Gröger Shihan,
im Besitz des 15. Dan, ist wiederum
ein Meisterschüler von Soke Dr.
Masaaki Hatsumi. Dieser ist Großmeister von neun japanischen Lange Zeit trainierte der Präsident paner. Seit Mai 2015 hat Gröger den
Kampfkunstschulen und lehrt deren der IAWO ("International Asian höchsten Meistergrad inne, den 15.
verschiedene Techniken als Einheit. Weapon Organization") bei dem Ja- Danin BujinkanBudoTajitsu. red
AUFGUSS DES MONATS OKTOBER IN DER LOHENGRIN THERME
SAU N A M E I S T E R A N TO N D O L L E M P F I E H LT:
Aufguss
„Weinlese“
Wir akzeptieren
die KurierCard!
KURIER
CARD
Erleben Sie die beruhigende
Wirkung des Aufgusses mit
Weintraubenaroma.
Im Anschluss gibt es Weintrauben, Traubensaft oder
Käsewürfel.
Vorteile
im Abo
IN KOOPERATION MIT
999999999 9
MAXIMILIAN MUSTERMANN
Der Aufguss findet täglich um 17 Uhr
in der 4-Jahreszeiten-Sauna statt.
Die genauen Termine aller Aufgüsse
können unter Telefon 0921 79240-0
erfragt oder unter www.lohengrintherme.de eingesehen werden.
Der Aufgussplan liegt außerdem
in der Therme aus.
Kurpromenade 5
95448 Bayreuth
Tel. (09 21) 79 24 0-0
www.lohengrin-therme.de
Thermenwelt:
tägl. von 9 – 22 Uhr
Sauna/Wellness:
tägl. von 11 – 22 Uhr
4 / 2.10.2015
Mein Verein
Bayreuth
Fränkische-Schweiz-Verein
Der "Fränkische-Schweiz-Verein" veranstaltete traditionsgemäß seine Mehrtages-Wanderung.
Die Ortsgruppe Bayreuth hatte
dieses Mal Coburg und den
Thüringer Wald zum Ziel. In
Fahrgemeinschaften begab sich
die Gruppe von 21 Wanderfreunden
nach
Lautertal/Oberlauter, wo sie im
"Landgasthof Sommer" ihr
Quartier bezog. Auf ihrer Anreise
machten sie Halt bei der "Manufaktur Rödental", die ihnen gute Einkaufsmöglichkeiten bot. Ihr Mittagessen nahmen sie im "Gasthaus
Grosch" in Rödental ein und wanderten danach zum Schloss Rosenau, dessen Bedeutung ihnen ihr
Wanderfreund Kurt Mühlhäußer
informativ näherbrachte. Es ist Geburtsort von Prinz Albert von Sachsen-Coburg und Gotha, dem späte-
ren Gemahl der britischen Königin
Victoria. Am Abend kamen die
Wanderbegeisterten noch in den
Genuss der guten Coburger Bratwürste, die eine befreundete Familie
aus Unterlauter für sie auf den Grill
gelegthatte.
Am nächsten Tag unternahmen sie
eine längere Wanderung zur Festung
Heldburg, wo sie eine Führung gebucht hatten. Diese erhebt sich auf
einem 405 Meter hohen Vulkanke-
gel, der zum ehemaligen Vulkangebiet Heldburger Gangschar gezählt
wird. Außerdem liegt sie 113 Meter
über dem Ort Heldburg im Heldburger Land, dem südlichsten Zipfel
des Landkreises Hildburghausen in
Thüringen. Im zwölften oder 13.
Jahrhundert gegründet, wird sie
aufgrund ihrer exponierten Lage seit
dem 14. Jahrhundert auch "Fränkische Leuchte" genannt. Im Mai 2016
soll auf der Veste das Deutsche
Burgenmuseum eröffnet werden. Die Burg Straufhain, die die
Gruppe am folgenden Tag erwanderte, ist eine mittelalterliche Burgruine auf dem Berg
Straufhain bei Streufdorf im
Landkreis Hildburghausen in
Thüringen. Sie war das größte
Machtzentrum der Region
südlich des Thüringer Waldes.
Heute sind nur noch Reste des
einstigen Palas erhalten, die
dicken Mauern sind dennoch recht
eindrucksvoll.
Am Samstag traten die Wanderfreude die Heimreise an, nicht ohne
vorher noch einen Abstecher nach
Coburg zu machen. Kurt Mühlhäuser
berichtete bei einer kleinen Führung
anschaulich über die dortigen
schönenStadthäuser.
An die schönen und interessanten
Tage werden sich die Wanderfreundegerneerinnern.
red
Bayreuth
Motorsportclub Bayreuth
Am vergangen Wochenende fand
in Schwand (Weischlitz) bei Hof der
fünfte "ADAC Rallye Sprint" bei absolut schwierigen Wetterbedingungen statt. Bei abwechselnd Regen und Sonne versuchten insgesamt 42 Starter am Sonntag ihr Bestes zu geben, darunter auch vier
Teams des MSC Bayreuth. Drei
Durchgänge von jeweils fünf Kilometern mussten absolviert werden.
Doch am Start ging leider bereits
für das erste Team alles schief.
Werner Mühl und sein Co-Pilot Sebastian Kröniger konnten wegen
eines größeren Defekts an Ihrem
BMW E36 leider nicht starten.
Ganz anders ging es in der Klasse
G19 zu, dort, wo "Obernseeser" mit
voller Kraft und Elan kämpften und
siegten. In ihrem gelben BMW 318ti
Compact ging das Team aus Tony
Bayer und Elena Schmidt an den
Start. Die Bedingungen waren auf
der ersten Prüfung für alle gleich
bestellt, denn es regnete und niemand wusste so recht, wie der veränderte Belag der Straße einzuschätzen war. Sebastian Schmidt
und seine Beifahrerin Sabrina
Schmitt wussten dies auch nicht. Sie
hatten somit auch nicht das Gefühl, bereits beim ersten Durchgang einen Vorsprung zu ihren Mitstreitern erzielen zu können. Doch
für das "Gaas-Racing Team" verlief
alles sehr gut, denn dort konnte es
bereits einige Sekunden auf das
Team Bayer/Schmidt gutmachen.
Auch bei den anderen beiden
Durchgängen lief es besser als gedacht. Auch das Wetter und damit
die Straßenverhältnisse wurden zum
Glück immer besser, sodass
Schmidt/Schmitt weitere sechs Sekunden gutmachten und den ersten Platz der Klasse G19 abräumten.
Ganz so einfach war es diesmal für
unser "Orange Racing Team", Stefan Böhm und Sabrina Hunger, nicht.
Nach der schwach besetzten Klasse H15 fuhren sie sich auch noch direkt nach dem Start einen Plattfuß. Sie versuchten, diesen nach
dem Ziel in kürzester Zeit zu tauschen, um weiterfahren zu können.
Gerade noch rechtzeitig, um keine
Strafzeit zu bekommen, kamen sie
an den Startpark zurück. Am Ende
reichte es dennoch für einen guten
23. Gesamtplatz.
red
2.10.2015 / 5
Mein Verein
Bayreuth
Schützengilde Altstadt
Mit einer Abordnung von sechs aktiven Schützen beteiligte sich die
"Schützengilde Altstadt" am Oktoberfest-Landesschießen 2015, an
dem fast 1500 Schützen aus unterschiedlichenRegionenteilnahmen.
Mit einem Kleinbus brachte der Ehrenvorsitzende Günter Döring die
Gruppe sicher nach München und
auchwieder nachHause.
Bereits kurz nach 10.00 Uhr hatten
die Schützen den U-Bahn-Parkplatz
in Garching erreicht und wurden
unter der ortskundigen Führung von
Oskar Wank zum Schützenzelt geleitet. Bereits gegen 11.00 Uhr hatten
alle Teilnehmer einen Stand zugewiesen bekommen und konnten das
umfangreiche
Schießprogramm
absolvieren.
Den richtig großen "Kracher" in Form
eines Superteilers konnte allerdings
niemand erzielen, sodass im Anschluss an das Schießen doch eher
die Gemütlichkeit und der Genuss
im Vordergrund standen.
Dank der zuverlässigen Buchung
durch den stellvertretenden Gauschützenmeister Thomas Höflich
musste niemand den Tisch im
Schützenzelt lange suchen, um seine
Mass oder das Essen in Ruhe zu genießen. Bei einzelnen stand natürlich auch ein Wies'n-Rundgang mit
Besuch des Riesenrades auf dem
Programm.
Welche Plätze nach Abschluss des
Schießens belegt wurden, steht erst
nachEndedesOktoberfestesfest.
Bayreuth
Verdi-Senioren-Ortsverein
Die Herbstwanderung des "VerdiSenioren-Ortsvereins" begann von
Heckenhof aus in Richtung Aufseß.
Auf dem Waldweg, kurz vor Aufseß,
ging die Gruppe den Brauereiweg in
Richtung Kobelsberg, vorbei am
Galgenhügel. Dieser, der um 1675
die Aufseßer Fraischgrenze darstellte, ist Zeichen der Blutgerichtsbarkeit mit Galgen. Die Grenze zwischen den Gebieten verschieden hoher Gerichtsbarkeiten
wurde "Fraischgrenze" genannt. Dort
endete beziehungsweise begann die
Blutgerichtsbarkeit eines anderen
Gerichts. Die Fraischgerichte waren
zur Aburteilung der nach dem Fraischrecht bestimmten Strafen zuständig. Der Großteil der Gerichte
der Gutsherren oder Städte und
Dörfer durfte nur die mittlere oder
niedere Gerichtsbarkeit ausüben.
Die freien Reichsstädte waren den
Fürstentümern in Hinblick auf die
Blutgerichtsbarkeit weitestgehend
gleichgestellt. Als "Fraißrecht" werden die Kompetenz und der rechtliche Rahmen zur Ausübung der
Blutgerichtsbarkeit
bezeichnet.
Abgeurteilt wurden Verbrechen, die
von den zuständigen Fraischgerichten mit Verstümmelungen oder
mit dem Tode bestraft werden
konnten. Die Erhöhung, an der der
Galgen stand, kann man heute noch
sehen. Ihr Weg führte die Gruppe
weiter nach Hochstahl. Mit kurzen
Unterbrechungen konnten sie die
herrliche Landschaft mit ihrer beginnenden Laubfärbung betrachten. Mittagsrast machten sie in
Hochstahl. Die Gemeinde Aufseß,
zu der auch Hochstahl und Heckenhof gehören, steht aufgrund
der größten Brauereidichte und
aufgrund der Brauereien-Wanderung an den vier Brauereigaststätten entlang im "Guinness-Buch der
Rekorde". Nach der Rast wanderte
die Gruppe zu ihrem Ausgangspunkt weiter in Richtung Hecken-
hof. Bei Kathi Bräu in Heckenhof
und Hochstahl sind alle gern gesehen - Motorradfahrer, Familien mit
Kindern und Wanderer. Denn in den
Brauereiwirtschaften ist man
mächtig stolz darauf, jeden Besucher mit der fränkischen Gastfreundlichkeit, Küche und Bierkultur verwöhnen zu können. Bei heißen Sommertemperaturen laden
gemütliche Biergärten zum Verweilen im Freien ein. Das Brauen
hat Tradition in Heckenhof und
Hochstahl. Das ehemalige Schloss
Heckenhof, Namenspatron der
Brauerei, besteht seit 1498. Seit
wann genau Bier in Heckenhof gebraut wird, darüber schweigen die
Quellen. Eines ist sicher: Sowohl das
Brau-Handwerk in Heckendorf als
auch in Hochstahl blicken auf eine
lange Tradition zurück. Damit ist
erneut eine kurze Wanderung bei
durchwachsenem Wetter zu Ende
gegangen.
red
6 / 2.10.2015
Mein Verein
Bayreuth
Stadtjugendring
Traditionell fand auch dieses Jahr
die Klausurtagung des "Stadtjugendrings Bayreuth" statt.
Am Wochenende vom 25. und 26.
September traf sich der erweiterte Vorstand hierzu mit einer
umfangreichen Tagesordnung im
"Jugendgästehaus Wirsberg".
Diese beinhaltete wichtige Punkte wie beispielsweise die Öffentlichkeitsarbeit, das Jahresprogramm mit vielen Veranstaltungen für die Mitgliedsverbände, aber auch für die Kinder und Jugendlichen aus Bayreuth. Außerdem wurden die anstehenden Versammlungen vorbereitet, zu denen zum Beispiel
das Gespräch mit Oberbürgermeisterin Brigitte Merk-Erbe oder
die Herbstvollversammlung zählen.
Ein zentraler Punkt der Tagung
war die Situation der Flücht- Chancen, die sich durch den ho- geben. Aufgrund der Brisanz und hierfür eigens ein Arbeitskreis gelinge sowie die Aufgaben und hen Zustrom für Bayreuth er- Aktualität dieses Themas wurde gründet.
red
Liebe Leser,
in der Kurier-Beilage
„Mein Verein" bündeln
wir immer freitags die
Vereinsberichte aus dem
Verbreitungsgebiet. Diesen Artikeln sollte jedoch
auch ein aktueller Anlass,
wie zum Beispiel die Jahreshauptversammlung,
zugrunde liegen. Die darüber hinausgehenden
Beiträge, wie zum Beispiel
Vereinsporträts oder Terminankündigungen, finden
Sie in unserem MitmachPortal www.bt24.de. Wir
bitten Sie, Ihre fertigen
Artikel und Fotos dienstags
bis spätestens 16 Uhr auf
www.bt24.de einzustellen.
Wir entscheiden dann frei,
welche Nachrichten in der
Kurier-Beilage „Mein
Verein" abgedruckt werden.
Die Redaktion
Bayreuth
Malteser Hilfsdienst
Zum sechsten Mal in Folge leisteten
ehrenamtliche Helfer des "Malteser
Hilfsdienstes Bayreuth" einen besonderen Sanitätsdienst bei der Begleitung der Fußwallfahrt der katholischen Pfarreien im Dekanat
Bayreuth in den Wallfahrtsort Marienweiher. Getreu dem Motto des
über 900 Jahre alten Malteserordens, "Bezeugung des Glaubens und
Hilfe den Bedürftigen", pilgerten die
Einsatzkräfte mit den rund 100
Wallfahrern unter der Leitung von
Diakon Roland Huppmann zu dem
Ort. Sie standen für den Notfall parat
und konnten gleichzeitig im Gebet
und beim Gottesdienst zur inneren
Einkehr finden. Nach der rund acht
Kilometer langen Wegstrecke in den
beliebten Wallfahrtsort wurde die
Heilige Messe in der Wallfahrtsbasilika zelebriert und danach ein gemeinsames Mittagessen eingenommen. Im Anschluss machte sich
Im Bild, von links: Sabine Feller und Angela Danner nehmen bereits zumfünftenMal alsSanitäteran derFußwallfahrt teil.
der Verein dann auf den Weg nach
Hermes, um dort in einer kleinen
Andacht allen an der Wallfahrt beteiligten Personen zu danken und
den Tag bei Kaffee und Kuchen ausklingen zu lassen. Ein großer Dank
ging dabei an den lieben Herrgott,
der die Wallfahrergruppe heil und
gesund ans Ziel brachte und somit
den Maltesern einen arbeitsfreien,
aber spirituell bereichernden Tag
bescherte.
red
2.10.2015 / 7
Mein Verein
Bayreuth
1. FC Bayreuth
In einer durchweg harmonisch verlaufenen Hauptversammlung wurde
unter der Wahlleitung von Dr. Harald Rehm die bisherige Vorstandschaft mit großer Mehrheit bestätigt. Der Revisionsbericht, vorgetragen von Revisor Georg Engel, bestätigte vor der Mitgliederversammlung dem alten und wiedergewählten Vorstand eine einwandfreie Buchführung. Des weiteren
wurde eine, auf Kompromissvorschlag von Herrn Langner hin, moderate Beitragserhöhung beschlossen.
Anlass zum Optimismus gaben die
Berichte der Abteilungsleiter American Football (vorgetragen durch
Matthias Baur), Tischtennis (vorgetragen durch Jürgen Konrad), Fußball AH (vorgetragen durch Jürgen
Schrödecke), Fußball FSV (vorgetragen durch Thomas Schmitt) und
Cheerleading (vorgetragen durch
Im Bild, von links_ Thomas Schmitt (3. Vorstand 1. FCB und 2.Vorstand FSV), Julia Schneider
(Cheerleading), Jürgen Schrödecke (Fußball AH), Jürgen Langner (2. Vorstand), Thomas Hacker (1. Vorstand), Matthias Baur (American Football), Jürgen Konrad (Tischtennis). Foto: red
Julia Schneider). Weiterhin in ihren Schriftführerin Karin Mengling, Re- Peter Raum, Paul Mengling, Georg
Ehrenämtern bestätigt wurden: visor Georg Engel, Ältestenrat Dr. Engel und Hans-Peter Kalisch. red
Bayreuth
BRK-Kreisverband
Mit 100 000 Fällen im Jahr ist der
plötzliche Herztod eine der häufigsten Todesursachen in Deutschland. Rechtzeitig von Laien angewandte
Wiederbelebungsmaßnahmen können in vielen Fällen eines plötzlichen Herzstillstandes
Leben retten. Dennoch sind bei der
deutschen Bevölkerung die Kenntnisse von Reanimationstechniken
und die Bereitschaft, diese im
Ernstfall einzusetzen, sehr gering.
Mit der jährlichen Aktionswoche
"Ein Leben retten. 100 Pro Reanimation" will man auf die Notwendigkeit und auf die einfache Durchführbarkeit von Wiederbelebungsmaßnahmenaufmerksammachen.
Aus diesem Grund veranstalteten
die Ausbilder des "BRK-Kreisverbands Bayreuth" um Instruktor Karl
Bernet in der letzten Woche Reanimationstrainings an öffentlichen
Orten, zum Beispiel am Rathaus I
und der Lohengrin-Therme. Ziel war
Der "Reanimations-Flashmob" der Schüler der "Berufsfachschule für Notfallsanitäter" im Rotmain-Center Bayreuth im
Zuge der Aktionswoche "Ein Leben retten. 100 Pro Reanimation".
Foto: red
es, die Menschen über Wiederbele- und ihnen gleichzeitig die Möglichbungsmaßnahmen zu informieren keit zu geben, unter fachkundiger
Anleitung die Schritte einer Reanimation selbst auszuprobieren und
zu üben. Aber auch im "GymnasiumChristian-Ernestinum" übte Dr.
Stefan Eigl, ärztlicher Leiter des
Rettungsdienstes Bayreuth, mit den
achten Klassen das richtige Verhalten im Notfall und die richtige Methode bei Reanimationsmaßnahmen. Zusammen mit den Notfallmedizinern des Klinikum Bayreuths
trainierten auch die Schulsanitäter
des GMGs, des RWGs und des WWGs
im Zuge der Aktionswoche die Anwendung von Wiederbelebungsmaßnahmen und das richtige Vorgehen im Ernstfall. Abschluss der
Aktionswoche bildete ein von den
Schülern der "Berufsschule für Notfallsanitäter" veranstalteter "Reanimations-Flashmob", bei dem die
Besucher des Rotmain-Centers
Bayreuth aufgefordert wurden, ihre
Kenntnisse in Sachen Reanimation
unterBeweiszustellen.
red
8 / 2.10.2015
Mein Verein
Bayreuth
Die Sudetendeutschen
Ein deutliches Zeichen der
Hilfsbereitschaft setzten die
Anwesenden beim "Tag der
Heimat" mit einer spontanen
Spendenaktion. Mit dem Leitwort "Vertreibungen sind Unrecht, gestern wie heute" hatte
der "Bund der Vertriebenen"
(BdV) des Stadt- und Landkreises Bayreuth hierzu nach
Neubau/Fichtelberg eingeladen. Kurzfristig initiiert von
Manfred Kees von der "Sudetendeutschen Landsmannschaft", spendeten die Teilnehmer 400 .Euro. Die Spende
wird im Rahmen von Sprachstipendien zur Erlangung der
deutschen Sprache für ankommende Flüchtlinge verwendet. Ein wesentliches Element zur Integration und ein
gelungener Beitrag zur aktuellen Flüchtlingssituation. red
Bayreuth
Die Sudetendeutschen
Mit dem Leitwort "Vertreibungen
sind Unrecht, gestern wie heute"
hatte der "Bund der Vertriebenen"
(BdV) des Stadt- und Landkreises
Bayreuth zum "Tag der Heimat" und
zum "Gedenktag für die Opfer von
Flucht, Vertreibung und Deportation" eingeladen. Gekommen waren in den Goethesaal des Gasthauses Specht in Neubau/Fichtelberg mehr als 110 Teilnehmer.
Vertreten waren die Ortsgruppen
Pegnitz, Creußen, Bayreuth und die
Fichtelgebirgs-Gemeinden
mit
Vertretern der Schlesier, der Donau- und Banater Schwaben, der
Ost- und Westpreußen, der Siebenbürger Sachsen, der Pommern
und der Sudetendeutschen Landsmannschaft.
Seit nunmehr 65 Jahren erinnert der
BdV öffentlichkeitswirksam an das
Leid und die Opfer, an die materiellen und die ideellen Verluste der
menschenverachtenden und völ-
Vizepräsident Peter Meyer (zweiter von rechts) mit den Ehrengästen.
Foto: red
kerrechtswidrigen Vertreibungen
von 1945/1946.
Das diesjährige Motto bezieht aber
ganz bewusst die schrecklichen Zustände der aktuellen Vertreibungen mit ein und fordert dadurch eine menschenwürdige Auseinandersetzung aller Bürger unseres
Landes mit dieser Thematik.
Zahlreiche Ehrengäste konnte Helmut Hempel begrüßen. Allen voran Peter Meyer, Vizepräsident des
Bayerischen Landtages von den
Freien Wählern, gefolgt von Albert
Schläger Landtagsabgeordneter a.D
und Stellvertretender BdV-Bundesvorsitzender mit einem Grußwort, Sabine Habla als Bezirksvor-
sitzende der "Union der Vertriebenen", die Kreisräte Günter Dörfler und Günter Pöllmann, die Vertreter der Gemeinden mit Franz
Tauber, Hildegart Heser, Karlheinz
Glaser, Adolf Markus als Mitglied
der SL-Bundesversammlung, Margaretha Michel als Mitglied im Präsidium der SL-Bundesversammlung, Roman Seidl als BdV-Bezirksvorsitzender sowie Jürgen
Grießhamm von der evangelischen
Kirche, der auch Worte des Gedenkens und der Erinnerung sprach.
Die sehr gelungene Gedenkansprache hielt Peter Meyer, Vizepräsident des Bayerischen Landtages.
Musikalisch untermalte Roland
Markhof mit seinem Trompeter Miroslav die Veranstaltung. Zahlreiche Gedichte, Mundartbeiträge der
einzelnen Landsmannschaften und
Lieder ergänzten das Programm im
kulturellen Bereich.
red
2.10.2015 / 9
Mein Verein
Bayreuth
Bayreuther Turnerschaft
Nach 16-jähriger Tätigkeit als
hauptamtlicher Trainer bei der Hockeyabteilung der "Bayreuther Turnerschaft" verabschiedete sich
Heinrich Kubara am 23. September
2015 in den wohlverdienten Ruhestand. Bei einer kleinen Feier mit
Trainern, Betreuern und Weggefährten im "BTS-Sportheim" erinnerte der BTS-Vorsitzende Reinhold Schattke an die wichtigsten
Stationen in der Trainerkarriere von
Kubara, der seit 1.11.1999 für die
Turnerschaft tätig war, darunter an
den Gewinn der Bayerischen Meisterschaft der Knaben A in der Halle
im Jahr 2007. Heinrich Kubara war
bei der BTS nicht nur als Trainer
zahlreicher Mannschaften tätig,
sondern für die gesamte Koordination des Trainingsbetriebs und die
Trainerausbildung sowie für Hockey-AGs der BTS in Bayreuther
Schulen verantwortlich .
Hockey-Abteilungsleiter Matthias
Rund200Aktive, ElternundEhemaligewarengekommen, umHeinrichKubarazu verabschieden.
Schneider ging besonders auf die
menschliche Seite Kubaras ein. Er
hob seine vorbildliche sportliche
Fairness auch in schwierigen Situationen hervor, wies auf seine Zuverlässigkeit und Bescheidenheit hin
und lobte seinen Hockey-Sachverstand, der zahlreiche Bayreuther
Spielergenerationen geprägt hatte.
Auch die früheren Abteilungsleiter
Prof. Rütger Wossidlo und Karsten
Schießeck ließen es sich nicht nehmen, einige Abschiedsworte an
Heinrich Kubara zu richten, mit dem
sie eine langjährige Zusammenarbeit verband.
Im Anschluss ging es an Heinrich
Kubaras Arbeitsplatz,, den BTS-Hockeyplatz. Dort wurde er von rund
200 Aktiven, Eltern und Ehemali-
gen mit einem Banner, HeinrichSprechchören und einem eigens
gedichteten Lied noch einmal lautstark und äußerst herzlich verabschiedet. Dabei gab Matthias
Schneider bekannt, dass die neue
Hütte, die demnächst am Hockeyplatz errichtet wird, den Namen
"Heinrich-Kubara-Hütte"tragen
wird.
red
Bayreuth
Bayreuther Mohrenwäscher
Bereits zum vierten Mal hintereinander tanzte die Jugend der
"Mohrenwäscher" beim Kinderfest.
Und es hat sich wieder gezeigt: bei
öffentlichen Veranstaltungen, die
mit Tanzvorführungen belegt sind,
lassen es sich die "FG Bayreuther
Mohrenwäscher" nicht nehmen, mit
ihren Tanzformationen präsent zu
sein. Das Kinderfest fand im Rahmen der interkulturellen Woche auf
dem Stadtparkett Bayreuths statt.
Kinder und Eltern waren von der
Vielfalt und der Freude, mit der die
Tänzer ihr Können zeigten, sehr angetan. Die beiden "Tanzmariechen" Luisa und Rosalie, die "Mohrensternchen", die "Mohrenkrümel" und die "Mohrensplitter" zeigten mit großem Engagement innerhalb eines Tanzmedleys Ausschnitte aus ihrem Programm für
die kommende Session. Kurzum, die bestens gerüstet. Zu guter Letzt lie- wäscher und das Publikum nicht Steffi mit einem Lied zu gratuMohrenwäscher sind wie immer ßen es sich die vielen Mohren- nehmen, dem Geburtstagskind lieren.
red
10 / 2.10.2015
Mein Verein
Bayreuth
International Police Association
Zweiter Frühling oder "Forever young" - wie auch
immer, die IPA Bayreuth
zeigte während der viertägigen
Feierlichkeiten
anlässlich ihres 50-jährigen Bestehens ihr frisches
und lebendiges Gesicht.
Ehrgeizig waren sie schon,
die Pläne der IPA-Verantwortlichen im Vorfeld. Die
weltweit gepflegten Kontakte sollten sich mit diesem Jubiläum in Bayreuth
Stadt und Land widerspiegeln. Daher war es spannend, ob sich diese ehrgeizigen Ziele in die Tat umsetzen ließen. Doch schon bereits
drei Wochen vor dem Startschuss
war klar, dass Bayreuth für viele eine
Reise wert ist. Und so kamen sie, die
Gäste aus den Bundesländern, aus
West- und Osteuropa, um gemein-
sam mit oberfränkischen Freunden
zu feiern. Der Schirmherr der Veranstaltung, Herr Polizeipräsident
Kunkel, aber auch unsere Oberbürgermeisterin Frau Merk-Erbe
konnten sich vom internationalen
Flair am Festabend beziehungsweise
beim Empfang im Rathaus überzeugen.
Vier Tage feiern bedeutete für die
IPA Bayreuth, zehn Veranstaltungen
zu organisieren. Insgesamt konnten
mehr als 500 Besucher begrüßt werden. Ob Kulmbacher Land, Fränkische
Schweiz oder Einsatzzentrale Oberfranken, jede Veranstaltung fand ihre Liebhaber. Nicht überraschend,
aber in ihrer Dimension
schon atemberaubend war
die Resonanz beim "Fränkischen Abend". Fränkischer
Volkstanz und fränkische
Musik rissen die Gäste von
den Stühlen. Die Mannen um
Manfred Schill forderten die
Kehlen, die Alt-Bayreuther
fegten die Gäste übers Parkett.
Erschöpft und zufrieden zog Verbindungsstellenleiter
Wolfgang
Kielblock am Abschiedstag Bilanz.
Bayreuth hat in der Welt neue
Freunde gewonnen, die IPA Bayreuthwirddiesepflegen.
red
Bayreuth
Bürgerressource Bayreuth
Den monatlichen Gesellschaftsabend verlegte die "Bürgerressource
Bayreuth 1828" in die Ferne. Ein
kleiner Teil der Mitglieder der
Ressource besuchte das Krautfest in
Heglau, einem Ortsteil von Merkendorf, in der Nähe des Altmühlsees.
Dieses Krautfest ist eigentlich ein
großer Markttag mit vielen Angeboten und vielen, sehr vielen Besuchern; man konnte aber trotzdem
alles anschauen, begutachten, kaufen. Und dann das eigentliche Kraut,
Kraut in allen Variationen. Krautpizza (sehr lecker und laut Veranstalter
ganz neu im Programm), Krautwürste, Krautwickel, Krautsuppe und
etwas Ausgefallenes - Krauteis,
Krautkuchen und Krautpralinen. Es
gab aber auch noch ein Schmankerl,
der ortansässige Krautbauer Reuter
hobelte auf seiner elektrischen
Krauthobelmaschine zig Krautköpfe und jeder Besucher konnte
sich kostenlos bedienen. Zu unserer
großen Überraschung waren auch
vier Königliche Hoheiten auf diesem
Fest anzutreffen. (von links: die
Krautkönigin.undsoweiter). Nach
einem deftigen Mittagessen machte
sich die Truppe auf den Weg zum
Altmühlsee, eine Bootsfahrt war
angesagt, bei böigem Wind, aber
ohne Regen.
Ein launiger Kapitän informierte die
Teilnehmer über die Entstehung und
Aufgaben des Altmühlsees, mit Mu-
sikbegleitung genossen sie ihren
Kaffee und Kuchen, die Zeit bis zur
Rückfahrtverging wie im Flug.
Fazit der Mitglieder: So ein Tagesausflug wird wieder gemacht, kann ja
auchein Schlachtfestsein.
red
2.10.2015 / 11
Mein Verein
Bayreuth
Volksbühne
Anerkennung für das Ehepaar
Schulz bei der Mitgliederversammlung der Volksbühne. Der Intendant des Theaters Hof, Reinhardt Friese, überreichte dem Vorsitzenden Robert Schulz einen
Bocksbeutel.
Geschäftsführerin
Marianne Schulz erhielt einen Blumenstrauß. Beide leiten seit mehr
als 20 Jahren die Besucherorganisation, die Abonnements für die
Gastspiele des Theaters Hof in Bayreuth anbietet, und leisten so einen
wichtigen Beitrag zur Förderung der
Kultur in der Wagnerstadt.
Unermüdlich setzen sich Marianne
und Robert Schulz dafür ein, dass
die Mitglieder auch während der
Renovierung der Stadthalle dem
Theater Hof die Treue halten. "Wir
freuen uns darauf, auch in der kommenden Saison in Bayreuth spielen
zu dürfen", versicherte Intendant
Friese. Er kündigte eine spannende
Theatersaison an und dankte den
terfahrten schon in der Spielzeit
2016/2017 nicht mehr notwendig,
wenn die Rotmainhalle renoviert
und so umgestaltet wird, dass dort
nicht nur die Wochenmärkte, sondern auch Theaterveranstaltungen
und Konzerte stattfinden können.
Ob sich die Halle für Kulturveranstaltungen eignet, werde derzeit
geprüft, informierte der Kulturreferent der Stadt Bayreuth, Dr. Fabian Kern. Der für Kultur zuständige
Stadtrat, Dr. Stefan Specht, sieht
gute Chancen, dass mit den Marktkaufleuten eine Einigung erzielt
werden kann. Sie seien nicht mehr
grundsätzlich gegen die kulturelle
Nutzung der Rotmainhalle, erwarten von der Stadt aber ein akzeptables Angebot, wo die Wochenmärkte während der Zeit des Umbaus stattfinden können. Revisor
Claus Müller brach ebenfalls eine
Lanze für die Nutzung der Rotmainhalle für Kulturveranstaltungen. Profitieren würden davon auch
die Marktkaufleute, ist die Halle
doch schon seit Jahren sanierungsbedürftig.
red
Dass im dortigen Theater Aufführungen eigens für das Bayreuther
Publikum angeboten werden können, ist ein Verdienst der Volksbühne, die durch ihre Abonnements dem Theater Hof feste Besucherzahlen garantiert. 334 Mitglieder (drei mehr als im Jahr zuvor) gehörten der Besucherorganisation am Ende der Spielzeit
2014/15 an. Von ihnen hatten 36
ein Vollabo, 125 ein Musik-, acht
ein Schauspiel- und 83 ein Wahlabo, informierte Vorsitzender Robert Schulz in seinem Jahresbericht. 82 Mitglieder haben kein Abo,
können über die Volksbühne aber
preisgünstig Theaterkarten bekommen.
Für 14 Aufführungen des Theaters
Hof in Bayreuth habe die Volksbühne in der zurückliegenden
Spielzeit 2228 Karten verkauft, berichtete Schulz. Zusätzlich wurde
eine Fahrt nach Hof zum Operettenabend "Rosen der Liebe" organisiert, an der 81 Theaterinteressierte teilnahmen.
Außerdem bot die Volksbühne
Busfahrten nach Gera zur Oper "La
Boheme" und zum Muttertagskonzert, zum Deutschen Theater in
München ("Musical Elisabeth)", zum
Schlosstheater Fulda ("Die Päpstin"), zur Freilichtaufführung nach
Loket in Tschechien ("Rusalka"), zu
den Bregenzer Seefestspielen ("Turandot") und nach Bad Lauchstädt
("Martha") an.
Vorsitzender Schulz berichtete auch
vom Besuch des "Deutschen Volksbühnentages" in Bielefeld und informierte die Mitglieder, dass zweite Schriftführerin Helga Kern ihr
Amt zur Verfügung gestellt habe.
Margrit Roth erklärte sich bereit,
die Aufgabe zu übernehmen und
wurde einstimmig gewählt.
red
Für ihr langjähriges Engagement zur Förderung der Kultur
ehrte der Intendant des Theaters Hof, Reinhardt Friese (rechts),
den Vorsitzenden der Volksbühne, Robert Schulz, und die Geschäftsführerin Marianne Schulz.
Foto: red
Mitgliedern der Volksbühne für ihre
Bereitschaft, zu drei Aufführungen
mit Bussen nach Hof zu fahren.
Möglicherweise sind solche Thea-
Bayreuth
Volksbühne
Trotz erheblicher Veränderungen in
der neuen Theatersaison, bedingt
durch die Sanierung der Stadthalle, war die Stimmung in der Jahresversammlung der Volksbühne
weitaus besser als im Jahr zuvor.
Im Herbst 2014 hatten weder die
Verantwortlichen des Theaters Hof
noch die Organisatoren der Volksbühne gewusst, ob Gastspiele des
Hofer Ensembles in Bayreuth überhaupt noch möglich sein würden,
wenn die Stadthalle ab Januar 2016
wegen der umfangreichen Bauarbeiten mehrere Jahre nicht genutzt
werden kann.
Inzwischen liegt für die Saison
2015/16 der Spielplan vor. Er sei
so konzipiert worden, dass auch im
"Zentrum" Aufführungen möglich
seien, informierte der Intendant des
Theaters Hof, Reinhardt Friese, der
zusammen mit dem Leiter der Abteilung Marketing und Öffent-
lichkeitsarbeit, Florian Lühnsdorf,
zur Versammlung nach Bayreuth
gekommen war. Auch der Kulturreferent der Stadt Bayreuth, Dr. Fabian Kern, und der für Kultur zuständige Stadtrat, Dr. Stefan Specht,
zeigten durch ihre Anwesenheit ihr
Interesse an der Arbeit der Volksbühne, die ihren Mitgliedern vergünstigte Eintrittskarten für die
Aufführungen des Theaters Hof
anbietet.
Wie mehrfach berichtet, endet die
Saison in der Stadthalle am Sonntag, den 27. Dezember, mit der
Operette "Land des Lächelns". Im
neuen Jahr wird ins "Zentrum" ausgewichen. Dort bietet das Theater
Hof zwei Schauspiele, ein Musical
und einen Liederabend. Zu zwei
Opern und einem Ballettabend
werden die Bayreuther Theaterbesucher mit Bussen nach Hof gebracht.
12 / 2.10.2015
Mein Verein
Bayreuth
Landsmannschaft Schlesien
tungen der deutschen Minderheit
hervor. Er mahnte aber auch Verbesserung des muttersprachlichen
Unterrichts in deutscher Sprache an.
Der Vorsitzende des Verbandes der
Deutschen in Polen, Bernhard Gaida, erinnerte an die unschuldigen
Opfer, die noch mehrere Jahre nach
dem von Deutschland ausgelösten
Krieg mit ihrem Leben, Gesundheit,
aber auch mit dem Verlust der
Sprache, der Identität, der eigenen
Vor- und Familiennamen bezahlen
mussten. Am Vormittag feierten der
Erzbischof von Breslau und der Bischof von Oppeln in akzentfreiem
Deutsch mit den Gläubigen und
Vertretern der evangelischen Gemeinde Breslaus den Gottesdienst in
der übervollen Sandkirche. Aus
Franken, auch aus Bayreuth , bezeugten heimatverbundene Schlesier ihreZusammengehörigkeit. red
Beim fünften "Festival der Deutschen Minderheit" in der Jahrhunderthalle in Breslau/Wroclaw begrüßte der polnische Außenminister
Grzegorz Schetyna vor über 8 000
Teilnehmern die aktive Rolle der
Deutschen Minderheit in Polen und
der Polonia in Deutschland und
sagte Unterstützung beim Brückenbauen für eine gemeinsame
Zukunft zwischen den beiden Nationen zu. In seinem schriftlichen
Grußwort übermittelte Bundesaußenminister Steinmeier seine große
Anerkennung für die deutsche Minderheit am aktiven Aufbau des politischen Lebens und der wirtschaftlichen Entwicklung Polens. Als Beauftragter der Bundesregierung für
Aussiedlerfragen und nationale
Minderheiten hob der Bundestagsabgeordnete Hartmut Koschyk die
Aktivitäten der über 500 Einrich-
Bindlach
VdK-Ortsverband
46 VdKler nahmen die Gelegenheit
wahr, einen spannenden und informativen Tag miteinander zu verbringen.
Ziel waren die am 29. Jahrestag der
Völkerschlacht (Sturz von Napoleon), am 18. Oktober 1842, von Ludwig I. eröffnete "Ruhmeshalle der
Deutschen" und die "Kuchlbauerbrauerei" inAbendsberg.
Nach einer ruhigen Fahrt erreichten
die VdKler die oberhalb von Donaustauf gelegene Walhalla und
genossen einen herrlichen Ausblick
auf dasDonautal.
Die aus Kelheimer Kalkstein im
klassischen Stil eines griechischen
Tempels erbaute Ruhmeshalle
flößte allen, schon der Größe wegen,Ehrfurchtein.
Derzeit umfasst der Tempel 130
Büsten und 65 Gedenktafeln, die an
195 Personen, Taten und Gruppen
erinnern, wobei zwölf der Geehrten
Frauen sind. Tief beeindruckt ging es
weiter nach Abendsberg zum Mit-
tagessen. Um 14.15 Uhr wartete bereits eine wissende Frau in der
"Kuchlbauer Weißbierbrauerei" zu
einer etwas anderen Art der Brauereiführung, die im Sudhaus begann,
über den Gärkeller in die Füllerei
führte und ausführlich die Entstehung des Weißbiers nach dem
Reinheitsgebot erläuterte. Zur Belohnung bekam jeder Teilnehmer
eineWeißbierkenner-Urkunde.
Anschließend bestaunten die Teil-
nehmer den 28 Meter hohen Kuchlbauer Turm, das von Friedensreich
Hundertwasser und seinem Freund
Peter Pelikan geplante beziehungsweiseerbauteKunstwerk.
Einer Spirale gleich führt der Weg
nach oben, wobei sich ein Höhepunkt an denanderen reihte.
Es ist eine andere Welt. Ob das in
Originalgröße zu bestaunende Gemälde von da Vinci "Das
Abendmahl," das auch gedeutet
wird, oder der "Baum der Erkenntnis" in der Turmkugel. Im schattigen
Biergarten genossen die Ausflügler
eine Brotzeit und ließen das GeseheneundGehörteaufsichwirken.
Auf der Heimfahrt und bei der abschließenden Einkehr im "Landgasthof Löhner" in Leinburg wurde
noch ausgiebig diskutiert, insbesondere über die die faszinierende
WeltdesKünstlersHundertwasser.
Zufrieden kamen die Ausflügler,
Behinderte und Nichtbehinderte,
wiederinBindlachan.
red
2.10.2015 / 13
Mein Verein
Bindlach
Gartenbauverein Ramsenthal
Dieses Jahr im September war optimales Ausflugswetter. Ziel des
"Gartenbauvereins Ramsenthal" war
Miltenberg, die Perle des Mains. Bei
einer Stadtführung wurde die Historie Miltenbergs anhand der herr-
lichen fränkischen Fassaden von der
Gotik, der Renaissance, Barock bis
zur Neuzeit verständlich erklärt. Im
Bild ist die Reisegruppe zwei am
Marktplatz zu sehen.
Auch die Mittagspause verbrachten
die Ramsenthaler Gäste in dem romantischen Städtchen. Dann ging
es weiter nach Himmelstadt. Dort
konnte ein Landgarten als Gartenparadies mit dekorativen Objekten bewundert werden.
Zum Abschluss kehrten die Ausflügler im nahegelegenen Clematisdorf Erlabrunn in eine Häckerwirtschaft ein und ließen sich kühlen Wein und fränkische Brotzeiten schmecken.
red
Bindlach
ELJ Gräfenthal
Die 50-köpfige "Evangelische
Landjugend Gräfenthal" brachte
sich unter Leitung der ersten Vorsitzenden Nicole Friedel mit viel
Fleiß und eindringlichen Gedanken
über die Wertschätzung von Lebensmitteln in den Eröffnungsgottesdienst der oberfränkischen
Landjugend mit Pfarrer Edmund
Grömer in der Bindlacher Bartholomäuskirche ein. "Gott-sei-DankBrot" heißt das hoch-aktuelle Thema bis Mitte November. Es wurde in
Form eines Gottesdienstes von allen Altersgruppen der "ELJ Gräfenthal" eindringlich und erfrischend
behandelt. Die Kleinsten sangen
über die Aussaat bis zur Ernte des
Getreides, was sogleich einen Bezug
zur neuen, mühsam gebundenen
Erntekrone im Altarraum schaffte.
Eine Jugendgruppe las aus der Jugendbibel über das Gleichnis von
der Speisung der 5000 vor und Natalie Raps erzählte aus ihrer ELJ-Zeit,
Unser Bild zeigt die jüngsten Kinder der ELJ aus der Volktanzgruppe mit den Wettersymbolen ihres Liedes, unterstützt
von Sabrina Dörfler (links), Melanie Friedel (rechts) und der
ELJ–Vorsitzenden Nicole Friedel (kniend links).
Foto: Prell
dass Brot schon in ihrer Kindheit ei- Erntekrone symbolisiere den Dank
ne große Rolle gespielt habe. Die für Ernte und Brot und die Wert-
schätzung für das Bäckerhandwerk:
"Wir alle danken für das tägliche
Brot". Die Landjugend biete natürlich Spaß und Lebensfreude. Weitere wichtige ELJ-Inhalte seien
Glaube, Demut und Gemeinschaftssinn.
Die Vorsitzende Nicole Friedel
hatte im Dankesgebet die Wertschätzung für das tägliche Brot und
die Lebensmittel im weitesten Sinne zusammengefasst: "Ich danke
für die Fülle des Lebens und das
Licht und für das Brot für alle Menschen, die mein Leben reich machen". Im Gemeindesaal unterstrichen die Ehrengäste, unter ihnen auch die kirchlichen Vertreter,
der Bauernverbandspräsident sowie Landrat Hermann Hübner die
Bedeutung und den Wert des täglichen Brotes und des Bäckerhandwerks sowie den verantwortlichen Umgang mit Lebensmitteln
im weitesten Sinne.
pr
14 / 2.10.2015
Mein Verein
Bindlach
Schäferhundeverein
Unsere drei Neuen, Nadine Kasel,
Rainer Höfling und Mark Bergemann, sowie zwei weitere Gäste
nahmen die erste Hürde als Hundehalter und angehende Hundesportler. Dass sie über das notwendige
Grundwissen der Hundehaltung
verfügen, bewiesen sie Leistungsrichter Burckhard Köthe mit ihrem
Bestehen des Sachkundetests. Die
persönliche Voraussetzung zum
Ablegen der Begleithundprüfung im
nächsten Jahr - Voraussetzung für
alle Hundesportarten und weitere
Prüfungen - haben sie sich damit
schon mal geschaffen.
Dem Sportkameraden Josef Schiffmann von der befreundeten Ortgruppe Pressath gelang es trotz seiner körperlichen Beschwerden, mit
Yogi vom Lehrbacher Schloss ein
befriedigendes Ergebnis auf der
knapp einen Kilometer langen
Fährte (FH1) zu erreichen. Der 76jährigen Fährtenspezialistin und
Seniorin Beatrix Engfeld gelang es
sogar zum wiederholen Male, mit
ihrer Sky bei der Fährtenhundprüfung (FH1) ein sehr gutes Ergebnis
mit 90 Punkten zu erzielen. Ebenfalls
sehr gut meisterte die knapp 18 Monate alte Hündin Briska vom Agritschai mit unserer Vorsitzenden
Bonnie Schmid die BgH1- Prüfung
(95 Punkte). Wie die sehr zahlreichen Zuschauer nutzten auch die
drei Hundesportlerinnen aus benachbarten Ortsgruppen das sonnige Herbstwetter, um in der IPO2bzw. IPO3 -Prüfung zu starten. So war
der Hundeplatz auf dem Bindlacher
Berg mal wieder der ideale Ort für
Hundefreunde, um einen schönen
Herbstsonntag zu verbringen. red
Wir sind für Sie da: 0921 294-294
Bindlach
AWO-Ortsverein
Der Kreisvorstand der "Arbeiterwohlfahrt" (AWO) besprach in einer
Vorstandsitzung die zurückliegenden und anstehenden Projekte. Vorsitzender Karl Lothes berichtete von
einer gelungenen Veranstaltung im
Rahmen der AWO-Aktionswoche. So
konnte er als Mitglied des vom Landratsamt bestellten Arbeitskreises
"Demokratie Leben" mit einem Zuschuss eine Willkommensaktion für
Flüchtlingsfamilien in der Region
organisieren. Dabei unterstützten
auch die Omnibusfirmen "Heser",
"Schödel" und "Mannschedel" einen
Tagesausflug von Asylbewerberfamilien aus Orten mit AWO-Ortsvereinen in den Tiergarten Nürn-
berg. Über hundert Asylbewerber
nahmen das Angebot an und verbrachten zusammen mit Betreuern
und Familien aus der Region einen
erlebnisreichen Tag.
Vor allem für viele Kinder war es eine gelungene Abwechslung. Es gelang, nicht nur auf ihre Gesichter
glänzende Augen und Lächeln zu
zaubern.
Eine weitere Fahrt wurde wieder vom
stellvertretenden
Vorsitzenden
Manfred Tölzer in den Leipziger Zoo
organisiert. Auch hier konnten viele
Weidenberger Familien mit Unterstützung der AWO einen schönen Tag
verleben.
Nachdem hier sowohl deutsche als
auch ausländische Familien, die sich
einen solchen Ausflug normalerweise nicht leisten könnten, von diesen Aktionen profitieren, war man
sich im Vorstand einig, das Geld aus
der in der kommenden Woche anstehenden Herbstsammlung zum Teil
wieder dafür zu verwenden.
Der stellvertretende Vorsitzende
Fritz Höhn unterstrich an dieser Stelle nochmals die Aufgabe der AWO,
nicht nur sozial schwachen deutschen Familien, sondern auch
Flüchtlingen zu helfen.
Weiterhin konnte er von dem federführend von ihm organisierten
AWO- Stand mit Glücksrad beim Altenploser Dorfparkfest berichten,
das wieder einen guten Erlös vor allem für den dortigen AWO-Kindergarten, eingebracht hatte. Vorstandsmitglied Jörg Rödel aus Glashütten berichtete über die von ihm
betreute Internetseite und erklärte
sich bereit, nochmals die Rabattgewährungen für AWO-Mitglieder
bei der "Therme Obernsees" und beim
"Cabriosol" in Pegnitz zu veröffentlichen. Nachdem die Amtszeit des
derzeitigen Kreisvorstands zum Jahresende ausläuft, wurden die Weichen für die neue Vorstandschaft
gestellt. Vorsitzender Karl Lothes
wird versuchen, den AWO-Landesvorsitzenden Dr. Thomas Beyer als
Gastredner zu verpflichten.
red
2.10.2015 / 15
Mein Verein
Bischofsgrün
Fichtelgebirgsverein
Der "Fichtelgebirgsverein Bischofsgrün" wanderte vier Tage auf dem
Karnischen Höhenweg an der österreichisch-italienischen Grenze.
Der bekannte Alpinautor Mark Zahel bringt in einem Wanderführer
die Umschreibung für diesen Höhenweg auf den Punkt: Entlang der
Grenze zwischen Kärnten, Osttirol
und dem italienischen Friaul und
Südtirol verläuft fast schnurgerade
der Karnische Hauptkamm, einer
der großen Gebirgszüge der südlichen Kalkalpen. Dieser Linie, die im
Ersten Weltkrieg der hart umkämpften Front entsprach, folgt im
steten Auf und Ab eine Trekkingroute, die ohne zu zögern zu den
reizvollsten alpenweit gezählt werden darf: Der Karnische Höhenweg!
Wanderführer Manfred Sieber hatte
von diesem 155 km langen Höhenweg das westliche, alpine Teilstück
für die viertägige Hüttentour der Bischofsgrüner Bergwanderfreunde
Am kleinen Soldatenfriedhof am „Hochgräntenjoch“ entstand das Gruppenfoto.
Foto: red
ausgesucht. Meist gutes Bergwetter
und teilweise ausgezeichnete Aussichten zum Alpenhauptkamm mit
Großglockner und Großvenediger
sowie die wunderbare Zackenkulisse der Sextener Dolomiten im Süden
begleitete die stattliche 19-köpfige
Wandergruppe auf ihrem Weg am
Karnischen Kamm zwischen Obertilliach und Sillian. An allen vier
Wandertagen stießen die Wanderer
auf Relikte der Alpenfront des Ersten Weltkrieges: Schützengräben,
Unterstände, verfallene Unterkünfte, aufwändig angelegte Militärwege und Bunker zeigten die
grausame Sinnlosigkeit dieses
Kriegsgeschehens vor genau 100
Jahren auf. Der beliebte Höhenweg,
auch Friedensweg genannt, folgt
der ehemaligen Frontlinie entlang
des Karnischen Kamms, beinhaltet
zahlreiche luftige Passagen und ließ
die Herzen der ambitionierten
Bergwanderer höher schlagen, zumal es auch noch zahlreiche Gipfeloptionen direkt am Weg gab. Auf
der "Porzehütte", der "Obstanzer
Seehütte" und der "Sillianer Hütte"
fanden die Fichtelgebirgler dazu
noch gute Unterkünfte vor, gemütliche Hüttenabende beschlossen
daher jeden Wandertag. Die Bergwanderer erwanderten während der
Tour knapp 40 km Strecke und rund
3000 Höhenmeter. Bei der Abschlusseinkehr in Arnbach bei Sillian, nach dem langen Abstieg vom
Helm, wurde nach der gelungenen,
unfallfreien Tour gleich über künftigeUnternehmungendiskutiert.red
Bischofsgrün
Bürgerinitiative Bischofsgrün
Mit einem Festabend, ausgerichtet
von der Gemeinde und unterstützt
von der "Bürgerinitiative Bischofsgrün", wurden 40 Jahre Patenschaft
Bischofsgrün GSG 9 im Kurhaus
gefeiert. Außer einigen aktiven
Mitgliedern der legendären Antiterror-Einheit waren auch rund 50
Mitglieder der GSG 9-Kameradschaft, ehemalige Mitglieder der
Einheit, gekommen. Unter ihnen
auch der berühmte Gründungskommandeur der Einheit, General
a.D. Ulrich K.Wegener.
"Wir fanden hier einen Zusammenhalt in der Bevölkerung", so
Wegener, "Werner Küspert hat erheblichen Anteil an unserem Erfolg.
Dafür bin ich Ihnen heute noch
dankbar. Die GSG 9 gehört zu Bischofsgrün." Bürgermeister Stephan Unglaub warf einen persönlich gehaltenen, mit Humor ge- Bürgermeister Stephan Unglaub mit Jerome Fuchs, dem amwürzten Blick zurück auf 40 Jahre tierenden Kommandeur der GSG 9.
Foto: Gewinner
Patenschaft. Und fasste die Beziehung des Kurorts zur GSG 9 so zusammen: "Wir sind einfach stolz."
Der amtierende Kommandeur Jerome Fuchs bescheinigte der
Kommune: "Man spürt den Spirit
hier, was ihr für Jugend und Sport
tut." Er überreichte eine Flagge der
GSG 9.
Tom Lay übergab eine Spende der
Kameradschaft: 1000 Euro von den
Mitgliedern, die General a. D. Wegener um weitere 1000 Euro aufstockte. Das Geld soll dem Nachwuchssport zugute kommen. Die
Bischofsgrüner Böllerschützen, die
ihr eigenes Verhältnis zur GSG 9
pflegen, übergaben die Nachbildung einer historischen Kanone.
"Mögen Sie immer unversehrt von
Ihren Einsätzen zurückkommen",
wünschte Wolfgang Schamel. Das
Bischofsgrüner Musikduo Müller &
DeVries umrahmte denAbend.
16 / 2.10.2015
Mein Verein
Bischofsgrün
Bürgerinitiative
Auch der Kerwa-Sonntag wurde von
der "Bürgerinitiative Bischofsgrün"
mit einem Frühschoppen im Kurhaus bei Musik des "Frankenexpress"
maßgeblich mitgestaltet. Begonnen
hatte der Tag allerdings mit einem
im Vergleich zu den Vorjahren
deutlich aufgewerteten KirchweihGottesdienst. Hier waren erstmals
die örtlichen Vereine zu einem
Kirchgang, möglichst mit Vereinsfahne, aufgerufen. Fahnen wurden
letztlich zwar zum Debüt nur drei
gezählt, doch der Umzug zur Kirche
hatte dennoch einen stattlichen
Umfang.
Auch Pfarrerin Beate Winkler lud
am Ende des Gottesdienstes die
Gemeinde herzlich zum Frühschoppen ins Kurhaus ein, wobei der
Marsch ins Kurhaus ja ganz automatisch mit einem Gang durch den Premiere zur Bischofsgrüner Kirchweih: Ein Kirchgang der
bunt gefächerten Jahrmarkt in der Vereine.
Foto: Judas
Hauptstraße verbunden war. Und
unter den Marktständen auch einer,
an dem Hans-Georg Unglaub von
der Organisation "Helfende Herzen
und Hände" und der Bischofsgrüner
Wilhelm Zapf gemeinsam Wein,
Kerzen und von Gaby Spehr beigesteuerte Mützen zugunsten des an
ALS erkrankten Martin Hofweller
verkauften. Das mit Erfolg, denn der
Wein ging komplett über den Ladentisch.
Ansonsten waren noch ein Flohmarkt und das Kaffeetrinken der
"Frauenunion" am Kerwa-Montag
besondere Attraktionen einer Bischofsgrüner Kerwa, die schon deshalb außergewöhnlich war, weil in
das Wochenende auch das Jubiläum
von 40 Jahren Patenschaft mit der
GSG 9 und ein Skispringen um den
DSV-Schülercup auf der Ochsenkopf-Schanze eingebettet waren. ju
Creußen
Schützenverein Haidhof
Nach zweijähriger Pause hatten die
Haidhofer Schützen ihre Mitglieder
wieder zu einem Ausflug eingeladen. Ziel waren die Sehenswürdigkeiten des Bayerischen Waldes.
Bedingt durch zahlreiche Umleitungen, zog sich die Busfahrt zum
Nationalparkzentrum Lusen aller-
dings in die Länge, sodass die 35
Teilnehmer erst gegen 11.00 Uhr zu
ihrem Weißwurst-Frühstück kamen. Dafür wurden die Schützen
durch den Trip über den 1,3 Kilometer langen Baumwipfelpfad bei
Freyung-Grafenau mehr als entschädigt. Vor allem der 45 m hohe
Aussichtsturm bot eine herrliche
Aussicht über den Bayerischen und
den Böhmerwald samt den Gipfeln
des Lusen und des Rachel. Es folgte die Fahrt zum Glasbläserzentrum in Bodenmais, wo vor allem
die Damen ob der großen Auswahl
von Glaserzeugnissen beeindruckt
waren und manche Einkaufstüte im
Bus verschwand. Die obligatorische Schnapsprobe im Drexlerhof
durfte natürlich auch nicht fehlen.
Der Besuch endete im Heimatmuseum und mit einem Abendessen in einem Lokal in der Nähe
von Königsstein.
hm
2.10.2015 / 17
Mein Verein
Eckersdorf
Reservistenkameradschaft
Donndorf-Eckersdorf
Da ging den Freunden der Volksmusik
das Herz auf: Authentisch, garniert von
langjährigem handwerklichen Können und einer unbändigen Spiellaune,
entpuppte sich das erste Donndorfer
Musikantentreffen als Volltreffer. Der
brechend volle Saal des Heimes der
"Reservistenkameradschaft", der Veranstalter, war die richtige Kulisse für
einen Abend, der Erinnerungen
weckte und Instrumentenvielfalt
präsentierte. Spontane Bravorufe und
rhythmisches Klatschen begleiteten
die vorwiegendfränkischenWeisen.
Walzer, Hopperer, Dreher, Märsche,
Baaschlenkerer und Polkas ließen das
Volksmusikblut in den Adern der Zuhörer anschwellen, Alpenländisches
und Oberkrainer Sound füllten ebenso den Raum. Es waren wunderschöne
Stunden voller Emotionen, handge-
macht und ohne Verstärker, so, wie
diese Musik lebt. Und wenn Organisator und Moderator Artur Hirschmann so etwas aufzieht, dann kommt
die Creme de la Creme dieses Genres
nach Donndorf: Die "Rödensdorfer
Musikanten", das "Rödensdorfer Gesangsduo", das "Rotmain-Trio" mit
Konzertinakönig Theo Knopf und die
"Oschenberger Musikanten" mit Kla-
rinettenkaiser Ossi Walder. Sie vermochen alle Facetten wie auf demTablett anzubieten, Tenorhorn, die
Steierische, die Tuba, der Kontrabass
und die Violine summierten sich zu
einem effektvollen Klangbild. Und
dann kam noch Georg Prechtel mit der
"Wanznpress", einer halbierten Konzertina, deren Tonflut man einem
kleinen Orchester zuordnen könnte.
"Von diesem Blasbalg-Instrument
wurden nur drei Stück gebaut und ich
spiele die letzte übriggebliebene",
verrätder Mann.
Ein Kontrastprogramm gab es auch
noch: Die "Flauerbauer" (= fränkisch
und meint "Flowerpower"), zwei Herren mit Gitarre und Gesang. Sie entführten sonor in die Schlagerwelt mit
"Only you" und "San Francisco". Die
fränkischen Botschaften hatten jedoch die Nase vorn. Wer kennt sie
nicht: die "Kerwasliedla", das "Rehragout" und "Hans,bleib do...", da waren
die insgesamt 14 Musiker besonders in
ihrem Element. Als dann noch Artur
Hirschmann am Akkordeon solo die
Seele etwas bloßlegte und den Gefangenenchor aus der Verdi-Oper
"Nabucco" intonierte, legte sich sehnsuchtsvolleStilleüber den Saal. hw
Emtmannsberg
Obst- und Gartenbauverein
Reges Interesse fand auch dieses Jahr wieder die kurz nach dem Knoblauchfest stattfindende "Pflanzenbörse und Geräteschau" des "Obst- und Gartenbauvereines" (OGV) Emtmannsberg. Interessierte Gartenfreunde nutzten dabei die Gelegenheit,
sich auf freiwilliger Spendenbasis günstig mit Pflanzen und Sträuchern einzudecken, oder ganz einfach zur Information und
zum Erfahrungsaustausch bei Kaffee und Kuchen. Das Bild zeigt den neuen OGV-Vorsitzenden Wolfgang Schneider (links) sowie den ehemaligen Vorsitzenden Walter Kremnitz zusammen mit erfreuten Besuchern.
Foto: red
18 / 2.10.2015
Mein Verein
Emtmannsberg
Gesangverein Liederhort
Vier Posaunisten aus Hof und
Oberkotzau eröffneten mit dem
Stück "The Earl of Oxford`s March"
das Herbstkonzert des "Gesangvereins Liederhort Emtmannsberg"
in der Bartholomäuskirche. Weitere
Gestalter des abwechslungsreichen
Programms, durch das wie immer
Chorleiter Jens Neudert führte, waren Matthias Herzog mit Ehefrau
Beate Ranftl-Herzog am Keyboard,
Christopher Steinlein und der eigene gemischte Chor. Wie zu erwarten bot Bariton Matthias Herzog
unter anderem mit Songs wie "Can
you feel the love tonight" von Elton
John oder "The Lord bless you and
keep you" von John Rutter eine
überragende Leistung. Ganz anders
- in Form eines Liedermachers präsentierte sich Christopher
Steinlein mit seiner Gitarre mit eigenen Kompositionen und Texten.
In etwas verringerter Besetzung trat
der "Gesangverein Emtmannsberg"
Jens Neudert dirigiert alle Mitwirkenden beim gemeinsamen Schlusslied.
vor das heimische Publikum, konnte aber mit einer Mischung aus
weltlichen und religiösen Liedern
dennoch überzeugen. Vorsitzende
Ingrid Schreiner bedankte sich bei
allen Gastmitwirkenden, bei Chorleiter Jens Neudert und beim Hausherrn Pfarrer Wolfgang Maisel mit
Foto: red
einem Präsent. Mit dem Volkslied
"Kein schöner Land", bei dem alle
mitsingen durften, beschloss man
den kurzweiligen Abend.
red
Fichtelberg
Skiclub Neubau
Aktive und Trainer sind voll des Lobes über die Anlagen im Fichtelgebirge. Zur Vorbereitung auf den "DSV
Milka Schülercup" des "Deutschen
Skiverbandes" in Bischofsgrün waren die Jugendlichen der Altersgruppe 13 und 14 auf der Rollerbahn
an der "Bleaml-Alm" unterwegs. Die
Sportler und ihre Betreuer waren
sehr angetan von der Anlage, die sich
harmonisch in den Osthang des
Ochsenkopfes einfügt. Die große
Runde mit dem sogenannten Labyrinth bietet von den technischen
Schwierigkeiten her sehr viele
Möglichkeiten für das leistungsorientierte Training. Die einfacheren
Runden sind auch für jedermann
geeignet. Besonders die sehr feinporige Teerdecke wurde in Augenschein genommen. Seit der Eröffnung im Jahre 2011 sind bereits vier
Jahre vergangen und die Bahn weist
noch keinerlei Mängel oder der-
Das Bild zeigt die Kaderläufer mit dem verantwortlichen Landestrainer Rolf Schili (zweiter
von rechts) und seinem Trainerkollegen Hansjörg Jäckle (sechster von rechts) sowie Wolfgang Heider vom "SC Neubau" (ganz rechts).
Foto: red
gleichen auf, was auf die gute Arbeit
des Ingenieurbüros und der ausführenden Baufirmen zurückzuführen ist. "Für das weitere Training
Stockspitzen anschleifen" war die
Botschaft der Trainer an ihre Sportler, die allesamt aus dem Bereich
Nordische Kombination und Skisprung kommen. Der Pressereferent
des Vereins, Wolfgang Heider, begrüßte die Gruppe im Namen des "SC
Neubau" und drehte bei dieser Gelegenheit einigeRundenmit.
Durch die Vergabe des "Deutschen
Schülercups" in das hohe Fichtelgebirge werden die hervorragenden
Anlagen der Gemeinden Fichtelberg
und Bischofsgrün gewürdigt. Die
Fördergelder wurden hier gut zum
Wohle des Nachwuchses im nordischenSkisporteingesetzt.
red
2.10.2015 / 19
Mein Verein
Gesees
Gseesa Kerwaboschn
und -madlae
Im Rahmen der DKMS-Registrierungsaktion veranstaltete die
"Landjugend Stockau-Lehen" ein
"Bubble-Soccer-Turnier".
Die Gseesa Kerwaboschn und
madla ließen es sich nicht nehmen, an diesem Turnier mit zwei
Mannschaften
teilzunehmen.
Beim "Bubble Soccer" steckt der
gesamte Oberkörper in einem
großen, aufblasbaren Gummiball, mit den unten heraushängenden Beinen soll dann Fußball
gespielt werden. Und das mit vollem Körpereinsatz, man fällt ja
weich. Regeln? Alles ist erlaubt.
Den Gegner einfach mal wegschubsen? Im Fußball Freistoß Die Gseesa Kerwaboschn und –madla in ihren Gummibällen.
Foto: Scholz
beziehungsweise Elfmeter, hier
ausdrücklich erwünscht.
keiten bei sommerlichen Tem- gen und Mädchen immer besser endlich trotz starker Konkurrenz
Nach leichten Anlaufschwierig- peraturen kamen die Gseesa Jun- in Schwung und konnten schluss- den ersten Platz belegen.
sp
Gesees
Gseesa Kerwaboschn
und -madla
Alle 16 Minuten wird in
Deutschland Blutkrebs diagnostiziert. Grund genug für die
"Landjugend Stockau-Lehen"
im Rahmen der deutschlandweiten
Aktion
"jugend.macht.land"gemeinsam
mit der "Deutschen Knochenmarkspenderdatei"
(DKMS) eine Registrierungsaktion für potentielle Lebensretter ins Leben zu rufen. Um die Landjugend bei
ihrem Vorhaben, mindestens
200 Neuregistrierungen zu
schaffen, zu unterstützen, hat
sich auch ein starkes Team der
Gseesa Kerwaboschn und
madla am 13. September nach
Glotzdorf aufgemacht.
Das Team der Gseesa Kerwaboschn und –madla bei der DKMS-Registrierungsaktion in Glotzdorf.
Foto: Scholz
Am Ende des Tages wurden
es genau die angepeilten 200
potentiellen Stammzellenspender, die hoffentlich auch
in Zukunft an Blutkrebs-Erkrankten wie Emil aus Bayreuth - der Kurier berichtete
- helfen können.
Oliver Rauh, Vorsitzender der
"Landjugend Stockau-Lehen",
richtete seinen Dank an alle
Helfer und Unterstützer sowie an die Gemeinden Weidenberg, Seybothenreuth und
Emtmannsberg, die mit der
erreichten
Stammzellenspenderzahl ihren Wetteinsatz einlösen und der DKMS
eine stattliche Spende zukommen lassen werden. sp
20 / 2.10.2015
Mein Verein
Goldkronach
Feuerwehr Leisau
Die Feuerwehraktionswoche findet
in der Stadt Goldkronach jeweils in
einem Ortsteil statt und die dort beheimatete Feuerwehr ist für die
Ausrichtung dieser Übung zuständig. In diesem Jahr waren die Feuerwehr Leisau und besonders deren
Kommandant Hans-Georg Neukam
gefordert, eine doch realistische
Übung zur Feuerschutzwoche zu
gestalten. Er nahm den ländlichen
Raum zum Anlass und konzipierte
eine Übung, die sich, wie die Einsätze allgemein zeigen, mehr auf eine technische Hilfeleistung konzentrierte. Die Annahme war ein
Unfall zwischen Auto und Traktor
mit mehreren verletzten Personen
und einer desorientierten Person,
die es zu suchen galt. Pünktlich zur
vorgegebenen Zeit wurde der Alarm
ausgelöst und war die örtliche Feuerwehr danach an der Unfallstelle,
um diese zu erkunden. Zwischenzeitlich trafen die anderen örtlichen
DieFeuerwehr bereitetdie Rettungsscherevor. Foto:Gottfried
Wehren aus Goldkronach, Brandholz, Sickenreuth, Nemmersdorf
und Dressendorf ein. Der Einsatzleiter hatte zwischenzeitlich die Lage analysiert und begann mit der
Einteilung der Hilfskräfte. Nachdem
das Fahrzeug entsprechend gesichert war, konnte mit der Rettung
der eingeklemmten Person begonnen werden. Hierfür war der Einsatz
der Rettungsschere erforderlich,
um das Dach abzutrennen und die
Person aus dem Fahrzeug zu befreien. Die verletzte Traktorfahrerin
und die weiteren inner- oder außerhalb des Fahrzeuges befindli-
chen Personen wurden medizinisch
unter Beteiligung des BRK versorgt.
Schwierig gestaltete sich die Bergung des Autofahrers, der in ein angrenzendes Silo gestürzt war, doch
auch dies gelang den dort eingesetzten Feuerwehrmännern. Es
wurde an alles gedacht und auch die
Ausleuchtung eines Intensivhubschrauberlandeplatzes eingerichtet.
Insgesamt waren 69 Feuerwehrleute an der Übung beteiligt. Kreisbrandmeister Konrad Bauer hatte
die Übung genauestens beobachtet
und war voll des Lobes über die sehr
gut absolvierte Übung. Hier kann
man Vertrauen zu der Feuerwehr
haben. Bürgermeister Holger Bär
sagte: "Ich bin stolz auf euch, es war
eine sehr erfolgreiche Übung." Die
Übung zeigte auch, dass die sechs
Ortsfeuerwehren eine Einheit bilden können. Er dankte allen für die
Zeit, die sie der Feuerwehr und Ausbildung widmeten.
kg
Goldkronach
Volkshochschule
Auf den Spuren deutscher Geschichte und des Astronomen N. Kopernikus: Das Bild zeigt die Gruppe vor dem 25 m hohen Steindenkmal auf der Westerplatte. Es erinnert an den Kampf der 205 polnischen Soldaten gegen die Besatzung des Schlachtschiffes Schleswig- Holstein (mit 2500 Soldaten), bevor Danzig zerstört wurde und ein weltweiter Krieg begann, der unsägliches Leid über die Menschen in Europa brachte.
Foto: red
2.10.2015 / 21
Mein Verein
Heinersreuth
SPD-Ortsverein
Am Samstag fand im "Gasthaus Vogel" in Unterwaiz die Klausurtagung des SPD-Unterbezirks statt. Bei dieser Gelegenheit übergaben die Vorsitzende des SPD-Ortsvereins Heinersreuth Marion Fick und die Parlamentarische Staatsekretärin und Bundestagsabgeordnete Anette Kramme das Mitgliedsbuch an Otto Purucker. Dieser ist mit 15 Jahren nunmehr das jüngste Mitglied im SPD-Ortsverein Heinersreuth und auch schon bei den Jusos in Bayreuth aktiv.
Foto: red
Heinersreuth
Schützenverein
Für das letzte große Ereignis, die
Preisverteilung des "Königsschießens" mit der anschließenden Königsproklamation hat der "Schützenverein Heinersreuth" eingeladen.
Vorsitzender Siegfried Theiss begrüßte alle Anwesenden und bedankte sich bei allen Helfern für den
reibungslosen Ablauf. Sein besonderer Dank ging an den amtierenden
Schützenkönig Karl-Helmut Deiters
für seine Einladung zum Königsessen.
Der erste Schützenmeister Richard
Kamin nahm anschließend die
Preisverteilung mit der Verlesung
der jeweiligen Gewinner der einzelnen Preisscheiben vor. Festscheibe:
1. Richard Kamin (65,11 Teiler), 2.
Steffen Schmidt (65,29), 3. Nico
Sonntag (104,95). Meisterscheibe: 1.
Werner Altkofer (102,1 Ringe), 2.
Werner Pförtsch (100,8), 3. Jörg List
(100,3). Adlerscheibe: 1. Jörg List
(2,0 Teiler, bester Schuss), 2. Richard
Kamin (30,36), 3. Werner Altkofer
(38,01). Glücksscheibe: 1 Steffen
Schmidt (23,76 Teiler), 2.Jörg List
(31,38), 3. Martin Theiss (31,40). Reiner-Hübsch-Wanderpokal: 1. Jörg
List (23,34 Teiler), 2. Werner Altkofer
(39,11), 3. FritzPförtsch (189,56).
Auch dieses Jahr konnten wieder
Mitglieder für ihre Treue zum Verein,
DSB und BSSB geehrt werden. Thomas Masel und Thomas Hübsch tun
dies schon 25 Jahre. Marco Dötsch
und Sebastian Kolbe sind 15 Jahre
dabei. Leider konnten die Urkunden
und Ehrennadeln in Silber nur Thomas Masel überreicht werden. Alle
anderen eingeladenen Mitglieder
warennichtanwesend.
Für eine besondere 50-jährige Mitgliedschaft beim BSSB und DSB
konnte Siegfried Theiss mit den Ehrenurkunden und Ehrennadeln in
Gold durch den ersten Schützenmeister geehrt werden. Im Namen
des Landkreises Bayreuth wurde
dem ersten Kassier Jürgen Hübsch
für besondere Verdienste auf dem
Gebiet Sport als Anerkennung eine
Dank- undEhrenurkundeverliehen.
Das zurückliegende sportliche
Schützenjahr war für den "Schützenverein Heinersreuth" sehr erfolgreich. So konnte bei der Gaumeisterschaft 2015 in der Klasse der
körperbehinderten Schützen in der
Disziplin Luftgewehr Jörg List den
Meistertitel erringen. Richard Kamin
und Siegfried Theiss belegten den
zweiten und dritten Platz. Ihnen
wurden die jeweiligen Medaillen
überreicht. Bei der Oberfränkischen
Meisterschaft in der gleichen Klasse
und Disziplin schaffte auch hier Jörg
List den ersten Platz und Steffen
Schmidt wurde sehr guter Zweiter.
Der derzeit erfolgreichste Schütze,
Jörg List (Bayerischer Meister und
deutscher Vizemeister), erhielt vom
ersten Kassier ein Präsent vom Verein. Später folgte der Höhepunkt der
Adjutant Werner Altkofer,
Schützenkönig Karl-Helmut
Deiters und Sieger ReinerHübsch-PokalJörgList.
Veranstaltung: Die Krönung der
neuen Könige. 17 Mitglieder kämpften um den besten Schuss auf der
Königsscheibe. Der erste Schützenmeister sorgte für noch mehr Spannung, indem er erst den fünften Platz
verlas, Fritz Pförtsch. Den vierten
erreichte Siegfried Theiss, Dritter
wurde Jörg List. Über den zweiten
Platz und somit Adjutant, freute sich
Werner Altkofer. Nur wenige Teiler
besser war Karl-Helmut Deiters, er
holte sich somit die Königswürde
zurück und darf ein weiteres Jahr die
Königskette tragen.
red
22 / 2.10.2015
Mein Verein
Hollfeld
Schützengesellschaft Hollfeld
Alfred Plößer auf dem dritten Platz
im Gewehrschießen 100 m für Behinderte mit Federbock und Hocker, Alfred Plößer, der beste Seniorenschütze der Schützengesellschaft Hollfeld, erzielte mit 290
Ringen einen dritten Platz im Gewehrschießen 100 m für Behinderte mit Federbock und Hocker
auf den "Bayerischen Seniorenmeisterschaften" vom 11. bis 13.
September in Hochbrück bei
München. Das Foto zeigt ihn auf
der Siegertreppe. Außerdem gewann er einen vierten Platz mit dem
Zimmerstutzen für Behinderte mit
Federbock und Hocker, einen
fünften mit dem Zimmerstutzen
aufgelegt und weitere Platzierungen mit dem Luftgewehr, der
Luftpistole und dem Kleinkaliber,
jeweils aufgelegt. Wir gratulieren
ihm herzlich und wünschen ihm
weitere Erfolge.
red
Kastl
Gemeindeverband Trabitz
"Zouständ san des!" Zum Glück war
der Stoßseufzer zweier frustrierter
Feinschmecker im Sketch "Ein feines
Lokal", mit dem Klara Deubzer, Anna
Majer und Natalie Pepiuk von der
"Katholischen Landjugend" die
Lachtränen kullern ließen, nicht das
heimliche Motto des siebenten "Trabitzer Gemeindeabends". Stattdessen gab es im Zessauer Gemeinschaftshaus viel zu lachen, zu staunen
und zu genießen und sogar manche
Überraschung. "Wir können stolz
sein, in einer an Talenten so reichen
Gemeinde zu leben", brachte Bürgermeisterin Carmen Pepiuk das
kurzweilige und vielseitige Programm auf den Punkt. Für Verblüffung sorgten gleich zu Beginn die
"Haidnaabtaler". Allen Zeitgeisttrends und kulturpessimistischen
Unkenrufen zum Trotz wächst das
Volkstanzensemble des "Trabitzer
Trachtenvereins" seit Jahren stetig
und umfasst mittlerweile mit Jugend,
Beim Gemeindeabend in Zessau ließ die "Haidnaabtaler"Trachtenjugend das "Spinnradl" surren.
Foto: red
Erwachsenen und Plattlern drei
Gruppen, die die rund 130 Besucher
mit sieben schwungvollen Tänzen
unterhielten. Hin- und mitgerissen
war das Publikum vor allem von
Zigeunerpolka und Ambosspolka, die
Kinder und Erwachsene gemeinsam
zum Bestengaben.
Viel Anklang fanden auch die fünf
kunstvollen A-cappella-Liedvorträge der Männerchorgemeinschaft
Trabitz/Neustadt am Kulm, und gern
folgten die Gäste der Aufforderung
von Dirigent Konrad Dippel, bei
"Jenseits des Tales", "Ein Bier und dem
Prost" mit harmonischem Klange
einzustimmen. Die Zwerchfelle
strapazierten Bernhard Dötsch und
Albert Lober als Stammtischbrüder
"Sepp und Kare", die unter anderem
über die Veggie-Welle frotzelten "Ich rühre seit zwei Monaten kein
Fleisch mehr an, nur noch Wurst" und über einen Musiklehrer ohne
Fußballverstand schimpften: "Der
hat meinem Sohn einen Sechser gegeben, weil er die Bayernhymne nicht
konnte. Aber wie denn auch als bekennenderSechziger ?"
Mit einer Prise Weltmusik würzten
Eva Mayrhofer-Dötsch, Barbara,
Christiane, Veronika und Stefan
Dötsch als "Grünbach-Ensemble" das
Programm. Ein Blues "Lonely in the
streets" und ein argentinischer Tango
"Acorazado Rivadavia": auch so kann
Oberpfälzer Hausmusik klingen. Das
Tüpfelchen auf dem i setzte Marius
Koslowski, der nicht nur als Nachwuchsdirigent und Trompeter der
Stadtkapelle Eschenbach bestach,
sondern auch als souveräner und
pointensichererConférencier. red
2.10.2015 / 23
Mein Verein
Kirchenthumbach
Feuerwehr Sassenreuth
Nach umfangreicher Vorbereitung
legten 15 Mitglieder der Freiwilligen
Feuerwehr Sassenreuth vor kurzem
die Leistungsprüfung ab. Die Gruppen 55 und 56 meisterten die gestellten Aufgaben und Anforderungen unter dem wachsamen Auge
von Kreisbrandinspektor Georg Tafelmeyer, Kreisbrandmeister Jürgen
Haider und Kommandant Peter
Speckner. In etlichen Übungsstunden haben die Ausbilder Stefan
Lindner (Vorstand) und Jürgen
Adelhardt (Adjudant) das erforderliche Wissen vermittelt. Auf die
junge Mannschaft wartete nicht nur
das Verlegen mehrerer Schlauchleitungen zur Brandbekämpfung.
Zusätzlich waren verschiedene
Feuerwehrknoten unter Zeitdruck
korrekt anzufertigen, Theoriefragen
zu beantworten und technisches
Verständnis unter Beweis zu stellen.
Die nächste Abzeichenstufe erhiel-
Die Prüflinge, von links: Adjudant Jürgen Adelhardt, Kreisbrandmeister Jürgen Haider, Vorstand Stefan Lindner; von rechts: Kreisbrandinspektor Georg Tafelmeyer, dritter Bürgermeister Werner Trenz, Kommandant Peter Speckner.
ten: Gruppenführer Stefan Lindner
(Leistungsstufe 6), Daniel Lohner
(6), Stefan Albersdörfer (6), Johannes Kraus (6), Michael Frohnhöfer
(5), Andreas Seemann (5), Matthias
Fraunholz (5), Thomas Lehner (5),
Maximilian Kroher (5), Lucas Lohner
(5), Lisa Bernhardt (2), Daniel Kroher (1), Lukas Edl (1), Patrick Kroher
(1) und Manuel Frohnhöfer (1). Als
Vertreter der Gemeinde Kirchenthumbach richtete der dritte Bürgermeister Werner Trenz Glückwünsche an die erfolgreichen Teilnehmer.
lep
Kirchenthumbach
Katholischer Frauenbund
Hedwig Lindner begrüßte die 19
Frauen, insbesondere Birgit Strauß
im Pfarrheim, die gekommen waren,
um sich Anregungen zu holen. Birgit
Strauß leitete den Backabend über
Herstellung und Verarbeitung von
süßen und herben Hefeteig. Im
Vorfeld hatte Frau Strauß schon aus
vier Kilogramm Mehl einen süßen
und herben Hefeteig hergestellt.
Bevor die Frauen die ersten Happen
ofenfrisch probieren konnten,
mussten sie mithelfen. Aus dem
herben Hefeteig wurden Würstchen
im Schlafrock, Flamm- und Zwiebelkuchen und ein Blech Pizza gebacken. Zwischendurch bereitete
Frau Strauß nochmals einen süßen
Hefeteig aus einem Kilogramm Mehl
zu, diesen machte sie ohne Vorteig
an. Nur die Hefe wurde in warmer
Milch verrührt. Die gelernte Bäckerin informierte die Teilnehmerinnen, dass beim Hefeteig nichts
schiefgehen
könne.
Hefeteig
Frau Birgit Strauß (rechts stehend) und die Teilnehmerinnen beim Backabend im Pfarrheim.
braucht Zeit zum Entspannen. Ist der
Teig zu trocken, kann Milch oder
Wasser zugefügt werden. Hefeteig
muss nicht immer in einem warmen
Raum gehen, er kann auch über
Nacht kühl gestellt und am anderen
Tag gebacken werden. Frische Hefe,
die nicht gleich verarbeitet wird,
kann eingefroren werden, muss aber
in einem Behälter aufgetaut werden.
Am Ende des Abends konnte jede
Frau noch einen Teller mit Hefegebäck mit nach Hause nehmen. Bereits für nächstes Jahr wurde erneut
einBackabendgeplant.
red
24 / 2.10.2015
Mein Verein
Kulmbach
Freundeskreis der
evangelischen Akademie
"Die Reformation war ein Medienereignis." Zu dieser Feststellung
kommt Udo Hahn, Pfarrer und Direktor der "evangelischen Akademie" in Tutzing. Ohne die damaligen
Medien wäre die Reformation nicht
zum Ziel gekommen, aber ohne die
Reformation hätten sich damals
auch die Medien schwergetan, so
Hahn bei der Jubiläumsveranstaltung des "Kulmbacher Freundeskreises der evangelischen Akademie". Im "Martin-Luther-Haus" feierte der Kulmbacher Ableger, einer
von 21 lokalen Kreisen, nicht nur
seinen 55. Geburtstag, sondern auch
die 500. Vortragsveranstaltung. Gab
es vor fast 500 Jahren überhaupt
schon Medien? Udo Hahn sagt ja,
denn der Buchdruck wurde keine
100 Jahre davor, im Jahr 1445, er-
Im Bild, von links: Gratulation zum seltenen Doppeljubiläum:
Dekan Jürgen Zinck, Oberbürgermeister Henry Schramm,
Sprecher Bernd Matthes, Landrat Klaus Peter Söllner, Waltraud Matthes und Frau und Akademiedirektor Udo Hahn.
funden.
Die
Buchdruckkunst
brauchte ein Ereignis wie die Reformation, sagte der Akademiedirektor.
Doch nicht nur der Buchdruck und
seine vielfältigen Möglichkeiten,
seine Gedanken vervielfältigen zu
lassen, hätten Martin Luther in die
Hände gespielt, weitere Medien
waren die Predigten beziehungsweise die Vorlesungen, die Martin
Luther gehalten hatte. "Das Hauptmedium der Luther-Zeit war das
gesprochene Wort", sagte Udo Hahn.
Trotzdem hätten auch damals Luthers Gedanken bei den Menschen
irgendwie gezündet. Da war es Udo
Hahn zufolge vor allem darum gegangen, dass der Mensch keine Verfügungsmasse und mehr als die
Summe seiner Leistungen oder Taten sei, und, dass Gottes Liebe bedingungslos ist. Der Akademiedirektor schlug den Bogen ins Heute:
Es geht noch immer um Wert und
Würde eines Menschen, bei Alten
und Kranken, aber auch bei Asylbewerbern. Von einer enormen Leistung sprach der Kulmbacher Dekan
Jürgen Zinck anlässlich des seltenen
Doppeljubiläums des Kulmbacher
Freundeskreises.
shf
Kulmbach
Frauen-Union
Vor genau 40 Jahren wurde im
Landkreis Kulmbach eine "FrauenUnion" gegründet, um letztlich auch
die organisatorische Grundlage für
weitere Gründungen in den Gemeinden zu bilden. Erste Kreisvorsitzende war Martha Schaller, der es
gelungen ist, eine schlagkräftige
Organisation mit neun Ortsverbänden zu schaffen. Bei der Jubiläumsfeier am Samstag im Mönchshof
wurde Martha Schaller zusammen
mit Schatzmeisterin Helga Benker
besonders geehrt.
FU-Kreisvorsitzende Brigitte Soziaghi machte deutlich, dass die Geschichte des Kreisverbandes der
"Frauen-Union" auch die Geschichte
von Martha Schaller ist, denn sie
hatte den Vorsitz einige Jahrzehnte
lang mit großem Erfolg inne. Martha
Schaller wurde aufgrund ihrer unbestreitbaren Verdienste 1983 zur
Bezirksvorsitzenden gewählt, kan-
didierte 1981 als Listenkandidatin
zum Bundestag und wurde 1990 in
den Bezirkstag gewählt.
Brigitte Soziaghi erinnerte an die
mittlerweile schon verstorbenen
Kreisvorsitzenden Margret von
Schkopp und Christa Müller, die
beide mit großem Engagement den
Kreisverband geführt hatten. Seit
2011 steht Brigitte Soziaghi an der
Spitze des FU-Kreisverbandes
Kulmbach. Mit neun Ortsverbänden
in Himmelkron, Kulmbach, Kupferberg, Ludwigschorgast, Marktleugast, Neudrossenfeld, Presseck,
Thurnau und Untersteinach ist der
Kreisverband gut aufgestellt, wie
Brigitte Soziaghi betonte, und die
einzelnen Vorsitzenden setzen sich
unermüdlich für die Anliegen der
Frauen ein. Viele Frauen übernahmen auch zusätzlich Aufgaben im
Kreisvorstand, wie zum Beispiel
Helga Benker, die langjährige
Von links: JU-Kreisvorsitzender Patrick Kölbel, FU-Bezirksvorsitzende Dr. Silke Launert, stellvertretende CSU- und FUKreisvorsitzende Doris Leithner-Bisani, Helga Benker, Landtagsabgeordneter Ludwig von Lerchenfeld, Martha Schaller,
CSU-Kreisvorsitzender Henry Schramm, Bundestagsabgeordnete EmmiZeulner,FU-KreisvorsitzendeBrigitteSoziaghi.
Schatzmeisterin. Die Bezirksvorsitzende der Frauen Union, Bundestagsabgeordnete Dr. Silke Launert sie stammt aus Untersteinach- ging
in ihrer Festrede auf den Sinn und
Zweck einer Frauen-Union ein: "Es
geht darum, Frauen in die Positionen
zu bringen, dass sie mitreden, es geht
darum, auch die Themen, die Frauen
interessieren, näher voranzubringen. Es geht aber auch darum, und
das ist mir heute besonders wichtig,
die demokratische Basis zu fragen."
Die Bezirksvorsitzende verwies damit auf die aktuellen Themen, die
den Bundestag beschäftigen, ob das
Griechenland ist oder das Riesenthema der Flüchtlingsproblematik.
CSU-Kreisvorsitzender
Henry
Schramm betonte, dass er die Arbeit
der Frauen in der Partei besonders
schätze.
rei
Mein Verein
2.10.2015 / 25
Mistelbach
Frauen-Union Hummelgau
Der Wies'n-besuch der "FrauenUnion Hummelgau" war ein voller
Erfolg. Dieses Fazit zog Vorsitzende
Sabine Habla. Aus dem Hummelgau
startete ein voll besetzter Bus Richtung Landeshauptstadt zum Oktoberfest. Charity-Lady Regine Sixt lud
wie jedes Jahr am ersten Montag der
Wies´n etwa 1300 Damen aus Politik, Film und Wirtschaft ein, um für
ihre Kinder-Stiftung Spenden zu
sammeln.
BUNTE-Redakteurin
Andrea Riekel und Regina Sixt eröffneten die Damen-Wies´n. Es
folgte ein unterhaltsames Programm u. a. mit Roberto Blanko, Nino de Angelo und Percival. FUOrtsvorsitzende Sabine Habla hatte
für ihre Damen im Marstall-Zelt auf
der Galerie reserviert. Von dort
konnte man sich gut einen Überblick über die Prominenz verschaffen. Die mitfahrenden Männer besuchten die Ochsenbraterei. Im Anschluss traf man sich wieder für ei-
Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) und Marstall-Zelt-Chef Siegfried Able waren gerne für ein Foto mit den feschen Damen der Frauen-Union Hummelgau bereit.
nen Rundgang übers Oktoberfest. dem Nymphenburg-Zelt vertreten auf der traditionellen "oiden" Wies´n
Auch bei der Bayreutherin Sylvia ist, schaute die Gruppe vorbei. Zum ein. Danach ging es beschwingt zuReil, die mit einem Schießstand vor Abschluss kehrten die Oberfranken rück nach Oberfranken.
dj
Mistelbach
Frauen-Union Hummelgau
Die Gemeinden Mistelbach, Gesees,
Hummeltal und Bindlach sind seit
2010 Partner des "Notinsel-Projektes" der "Hänsel + Gretel Stiftung"
(Karlsruhe) mit dem Slogan: "Wo wir
sind, bist dusicher".DieOrtsverbände
der "Frauen-Union Hummelgau" und
"Frauen-Union Bindlach" haben dafür die Patenschaft in ihren Gemeinden übernommen. Zum neuen
Schuljahr übergab Landrat Hermann
Hübner die Notinsel-Hausaufgabenhefte in der Grundschule Mistelbach. Der Landkreis unterstützt
das Projekt, bei dem Kinder in Angst
Zuflucht vor Gewalt und bei Gefahr
finden. "Danke an alle Praxen, Geschäfte und Betriebe, die sich als
Notinsel zur Verfügung stellen", so
die Aussage der in der Kommunalpolitik Verantwortlichen. Danke
hieß es auch an Schulleiterin Frau
Angelika Heerlein und das Kollegium
fürdieUnterstützungderAktion. dj
Landrat Hermann Hübner beim kleinen Plausch mit Katharina und Elisa. Dabei war der Landkreischef neugierig, was alles im Schulranzen Platz findet. Weiter im Bild von links: Harald Licha, zweiter Bürgermeister von Mistelbach, Sabine Habla, "Frauen-Union"-Ortsvorsitzende
Hummelgau, und Edeltraut Schweingel, "Frauen-Union"-Ortsvorsitzende Bindlach. Foto: Jenß
26 / 2.10.2015
Mein Verein
Mistelgau
Burschenverein Obernsees
Die "Michaeli-Zeltkerwa" in Obernsees erwies sich in diesem Jahr als
Besuchermagnet für viele Gäste aus
der gesamten Region. Petrus trug
einen großen Teil dazu bei. Vor allem der neue Festplatz als das neue
Dorf-Parkett erwies sich als eine
großartige Errungenschaft. Bekanntlich wurde dieser im Zuge der
im Juni 2013 abgeschlossenen Ortskernsanierung vor der neuen Kulturscheune, der auch als Parkplatz
dient, komplett gepflastert. Dort
stand fünf Tage lang das Festzelt
des Burschenvereins, das alljährlich
als Kerwahochburg dient. Traditionell zog das Aufspielen der KerwaJungen und Mädchen am späten
Sonntagnachmittag Hunderte von
Besuchern zum "Dreieckla". Dabei
nahmen sich die Jungen meist selbst
gehörig auf die Schippe. Aber auch
die Kerwa-Jungen aus dem Nachbarort Truppach blieben nicht ungeschoren, hatten diese doch bei
Franz Zwosta, Chef der Gangolfskapelle Hollfeld, wurde für
30-jähriges Mitwirken bei der Kerwa in Obernsees ein goldener „Sprenga“ überreicht. Rechts: Vorsitzender Johannes
Schmitt.
Foto: Jenß
ihrem Aufspielen viel Spott für die
Obernseeser parat. Sogleich folgte
der Gegenschlag. Passend hierzu die
zünftige Kerwamusik der Gangolfskapelle Hollfeld. Deren Chef, Franz
Zwosta, stand anschließend im
Festzelt im Mittelpunkt. Für sage
und schreibe 30 Jahre ununterbrochene Mitwirkung beim KerwaAufspielen in Obernsees erhielt er
aus den Händen von Vorsitzenden
Johannes Schmitt und Sebastian
Schmidt einen goldenen "Sprenga".
Der Geehrte ließ es sich nicht nehmen, im voll besetzten Festzelt einige Anekdoten aus den letzten 30
Jahren zum Besten zu geben. Auf
dem "Sprenga" haben 88 KerwaJungen, die in den letzten 30 Jahren
dabei waren, unterschrieben. Für
zehnjähriges "Neispieln" wurden
zudem Alexander Zitzmann, Daniel
Gunzelmann und Fabian Arnold mit
einem Bierkrug und einer Krone
ausgezeichnet.
dj
Mistelgau
Turn- und Sportverein
Obernsees
Mit einer weiteren Tischtennis-Jungenmannschaft startete der "Turnund Sportverein (TSV) Obernsees"
in die Punkteserie 2015/2016.
Nachdem die erste Jungenmannschaft in der vergangenen Saison bei
ihrer erstmaligen Teilnahme an der
Punkterunde einen achtbaren Tabellenplatz erreichen konnte, startete sie auch in diesem Jahr mit viel
Optimismus in die neue Saison. Leider muss sie ohne ihre Nummer eins,
Laszlo Schanz, der aus schulischen
und beruflichen Gründen nicht
mehr am Spielbetrieb teilnehmen
kann, um die Punkte kämpfen. Ein
vorderer Tabellenplatz ist jedoch
trotz allem nicht auszuschließen.
Bekanntlich ging bei der Tischtennisabteilung des "TSV Obernsees"
Die erste Tischtennis-Jungenmannschaft (links) und die erstmals in dieser Saison an den
Start gehenden zweite Jungenmannschaft (rechts) mit Jugendleiter Roland Zölch. Mit im Bild:
Antonia Wölfel, das einzige Mädchen im Nachwuchsbereich.
Foto: Jenß
letztmals in der Saison 2001/2002
eine Jugendmannschaft auf Punktejagd. Die damalige Hoffnung, eines Tages womöglich in eigener
Halle wieder ein Nachwuchsteam
aufzubauen, hat sich mittlerweile
mit der 2013 eingeweihte Kulturscheune erfüllt. Die zweite Mannschaft stellt zurzeit acht Jugendliche,
auf die Jugendbetreuer und Trainer
Roland Zölch zurückgreifen kann.
"Man kann gespannt sein, wie die
Jungs um die Punkte mit dem kleinen weißen Ball kämpfen werden",
soZölch.
dj
2.10.2015 / 27
Mein Verein
Neudrossenfeld
Feuerwehr Hornungsreuth
Sie haben Dank und Anerkennung
verdient: 18 Aktive der Feuerwehr
Hornungsreuth wurden jetzt mit der
Bayerischen Ehrenamtskarte ausgezeichnet. Bei einem Kameradschaftsabend im vereinseigenen
Gerätehaus überreichten stellvertretende Landrätin Christina Flauder und Bürgermeister Harald Hübner auch die dazugehörigen Urkunden. Beide würdigten damit
auch ein echtes Feuerwehrdorf, in
dem es seit über 90 Jahren Floriansjünger gibt und nahezu jede Familie mit der Rettungsorganisation
verbunden ist. "Ihr seid eine intakte, gut ausgebildete Wehr mit
entsprechendem Nachwuchs", sagte Hübner und machte sich für kleine Dorfwehren stark, gerade in einer Flächengemeinde wie dieser
blieben sie wichtig. Ohne Ehrenamtlichkeit würden sie nicht funktionieren. "Die Feuerwehren helfen
und fragen nicht lange, setzen auch
Die Geehrten mit Vorsitzenden Uwe Peetz (Zweiter von rechts), stellvertretende Landrätin Christina Flauder(Mitte) undBürgermeister HaraldHübner (Fünftervonrechts).
Foto: Wunner
oft ihre Gesundheit aufs Spiel", verdeutlichte Flauder und stellte die
Ausgezeichneten damit als Vorbilder heraus. Sie ermunterte die
neuen Ehrenamtskarten-Besitzer,
die Vergünstigungen auch zu nutzen, und händigte eine Broschüre
über ihre Vorteile aus. Der Land-
kreis Kulmbach wolle mit der Ehrenamtskarte etwas für das gezeigte Engagement der Wehrleute
zurückgeben.
Die Ehrenamtskarte erhielten: Gerald Dörfler, Michael Peetz, Matthias Reuther, Stefan Kramer, Simone Naser, Bernd Peetz, Benja-
min Schmidt und Christopher Weigel. Die höchste Auszeichnung in
Gold bekamen Rainer Gebelein,
Hermann Kramer, Alfred Popp,
Günter Preuß, Jürgen Reuß, Günther Reuther, Dieter Wiesel, Werner Naser, Helmut Kramer und Klaus
Blum.
hw
Neudrossenfeld
focus-europa
Er kann Steine sprechen lassen,
haucht ihnen Leben ein. Weil er in
einer steinreichen Gegend aufgewachsen ist und dort immer noch
wohnt. Udo Rödel aus Müncherg,
langjähriger Kunsterzieher und Dozent am "Staatsinstitut" in Bayreuth,
Skulpturenformer und Maler, gibt
im "Eishaus" des "Bräuwercks" Einblicke in sein Schaffen - und überall
mit ungewohnten Ansichten und
Einsichten.
Da ist das Steingespräch ein Blickfang, eine Sitzgruppe aus Reinersreuther Granit (Fichtelgebirge) und
Stahl, der Glimmer glitzert und man
bekommt Lust, sich reinzusetzen
und dem ältesten Mineral der Welt
ganz nah zu sein. "Jeder Stein hat
seine eigene Landschaft, die Bearbeitung fasziniert mich, ich verinnerliche den Umgang mit
Jahrmillionen", so Rödels Philosophie. Nebenan steht das Paar,
ebenfalls aus Granit und Stahl,
Schlichtheit exzellent ausgedrückt.
Und die Steinkronen und Steine
vermitteln Schönheit, Kraft und
stetes Überleben. Zwischendurch
arbeitet er auch mit Glas und Lindenholz, sein gewachsenes Gespür
für Natur ist fast greifbar.
Udo Rödel macht aber auch im Eishaus mit 15 Gemälden, "Apokalyse
2015" tituliert, auf sich aufmerksam.
Die Bilder, bearbeitete und collagierte Nitrofrottage, gehen unter die
Haut, stimmen nachdenklich und
traurig. "Das Leben derzeit ist weltweit von grauenvollen Geschichten
geprägt, die Dummheit verursacht
das Grauen. Ich will davon bildlich
erzählen", sagt Udo Rödel. Brennende Flüchtlingsheime, der einsame Flüchtlingsjunge im vergitterten Gettho, der Mensch als undefinierbares Monster, der Künstler
vermag Unzulänglichkeit in harter
Udo Rödel mit Steinskulptur.
Realität wiederzugeben. Im Untergeschoss des "Eishauses", im "Eiskeller", kann man sich anschließend
die künstlerische Vielfalt des gebürtigen Marktleugasters anschauen, Glasröhren im Stahlkreuz
und 19 Zeichnungen in Mischtechnik auf Papier und im Stahlrahmen.
Rödels Vita gab Laudatorin Gerti
Baumgärtel bei der Vernissage treffend wider, "focus-europa"-Vorsitzender Lutz Benno Kracke nannte
ihn für seine Künstlergruppe un-
Foto: Wunner
verzichtbar: "Er ist mit eine wichtige
Kraft für unsere Ausstellungen in der
Region und im europäischen Ausland". Und dass "focus-europa" den
Namen Neudrossenfeld weit hinausträgt, freute besonders Bürgermeister Harald Hübner: "Wir sind
nicht nur anerkanntes Europadorf
mit unseren Europatagen, sondern
haben dank dieser Künstlergemeinschaft auch einen guten Namen vom Balkan bis in die nordischen Länder und Italien."
hw
28 / 2.10.2015
Mein Verein
Neudrossenfeld
Tell-Schützen
71 Teilnehmer, 21 Mannschaften und
viel Begeisterung. Das 26. Bürgerschießen der "Tell-Schützen Neudrossenfeld" hat nichts von seiner
Attraktivität eingebüßt. Es traten
wieder Hobbyschützen an, die nicht
in einem Schützenverein als Aktive
eingesetzt werden, sondern aus den
Reihen der Feuerwehren, der Angler
und der "Soldatenkameradschaft
Waldau" kamen. Auch der Nachbarort Altenplos war vertreten.
Und der Höhepunkt: Die Krönung
der neuen Bürgerkönigin Eva Weiß
aus Altenplos. Sie errang den Titel,
den sie ein Jahr lang tragen darf, mit
einem für sie phänomenalen 7,7Teiler. Damit ist sie eine der wenigen Königinnen innerhalb eines
Vierteljahrhunderts Bürgerschießens. Ganz zufrieden zeigte sich
Vorsitzende Rosi Bodner bei der
Preisverleihung: "Ich freue mich,
dass diese Traditionsveranstaltung
immer noch so guten Anspruch findet, und hoffe, dass dadurch neue
Mitglieder und auch Schützen gewonnen werden können". Bürgermeister Harald Hübner, der zusammen mit Schützenmeister
Christian Schirmer Medaillen, Pokale und Sachpreise überreichte,
lobte die Aktivitäten der "TellSchützen": "Sie bereichern unser
gemeindliches Leben und fördern
mit dem Bürgerschießen die Kameradschaft unter den Vereinen".
Die Ergebnisse im Einzelnen:
Schüler-Einzel (Jahrgang 2007 2004): 1. Rosalie Sadel, 93,7 Ringe;
2. Marcel Ako, 60,7 Ringe; 3. Benedikt Schirmer, 52,2 Ringe.
Jugend-Einzel (Jahrgang 2003 2001):1. Eva Weiß, 97,2 Ringe; 2. Toni Sadel, 96,4 Ringe; 3. Juliette
Schuhmann, 90,4 Ringe.
Junior-Einzel: (Jahrgang 2000
1998): 1. Jacob Weiß, 100,8 Ringe; 2.
Die Sieger des Bürgerschießens mit Bürgerkönigin Eva Weiß
(Vierte von links) und Bürgermeister Harald Hübner (Zweiter von links).
Foto: Wunner
Franz Schirmer, 97,8 Ringe. SeniorEinzel: 1. Manfred Dörfler, 97,0 Ringe; 2. Emil Petzer, 94,7 Ringe; 3. Joseph Selig, 94,6 Ringe.
Herren-Einzel: 1. Ronny Preußinger,
102,2 Ringe; 2. Matthias Weiß, 99,2
Ringe; 3. Stephan Schirmer, 96,4
Ringe.
Damen-Einzel: 1. Beate Preußinger,
95,8 Ringe; 2. Jenny Pezold, 95,3
Ringe; 3. Laura Schmidt, 95,0 Ringe.
Jugend-Mannschaft: Sieger Feuerwehr Neuenreuth mit 270 Ringen.
Mannschaft: Sieger Angler mit 302,2
Ringen.
Beste Damenmannschaft: Feuerwehr Neuenreuth mit 268,2 Ringen.
Bürgerkönig: 1. Eva Weiß, 7,7-Teiler;
2. Mario Schuhmann, 10,3-Teiler; 3.
Rosalie Sadel 14,2-Teiler.
hw
Neuenmarkt
CSU-Ortsverband
Der "CSU-Ortsverband Neuenmarkt-Hegnabrunn" ist zwar ein
kleiner, aber zielgerichteter Verband.
Diese Feststellung traf CSU-Ortsvorsitzender Alexander Wunderlich
am Beginn der Jubiläumsfeier des
CSU-Ortsverbandes, der am Freitag
im Gemeindesaal mit seinen Mitgliedern und befreundeten CSUOrtsverbänden aus dem Landkreis
sowie den CSU-Abgeordneten von
Bund und Land sein 40-jähriges Bestehen feierte. Die Jubiläumsfeier
wurde vom "Posaunenchor Neuenmarkt" und der "Chorgemeinschaft
Neuenmarkt-Hegnabrunn" unter der
Leitung von Miriam Stutz musikalisch
untermalt. Zahlreiche Mitglieder
wurden für ihre langjährige ZugehörigkeitzurCSU geehrt.
CSU-Ortsvorsitzender
Alexander
Wunderlich stellte fest, dass die CSU
nicht die einzige Partei, Verband oder
Verein ist, dem es immer schwerer
fällt, neue Mitglieder und vor allem
Zahlreiche Mitglieder wurden für ihre langjährige Mitgliedschaft bei der CSU geehrt. Die Ehrung nahm stellvertretender CSU-Kreisvorsitzender Gerhard Schneider gemeinsam mit
den Abgeordneten Emmi Zeulner, Martin Schöffel und Ludwig von Lerchenfeld vor. Rechts oben: CSU-Ortsvorsitzender
Alexander Wunderlich.
Foto: Reißaus
ehrenamtlich Tätige zu finden: "Aber
wir können von uns behaupten, zielführend und ohne Populismus zu
agieren. Ruhe und Sachlichkeit,
wohlüberlegte Vorschläge mit Lösungsansätzen zeichnen unsere gemeinsame Arbeit im Gemeinderat
zum Wohl unserer Einwohnerinnen
und Einwohner aus. Und diese Zusammenarbeit ist fruchtbar, auch
wenn wir in Neuenmarkt einige
Problemebewältigenmüssen."
Seit dem 1. Mai 2014 stellt die CSU mit
Alexander Wunderlich wieder einen
zweiten Bürgermeister: "Diese Aufgabe bereitet mir sehr viel Freude. Ich
denke, dass alle politisch Interessierten und Aktiven sehen, dass man
auch mit einer ruhigen, sachlichen
Art Kommunalpolitik betreiben
kann. Das versuche ich jeden Tag
unter Beweis zu stellen. Wir, die
Neuenmarkter Gemeinderäte unserer CSU, die gesamte Vorstandschaft sowie alle Mitglieder unseres
Ortsverbandes wollen auch in Zukunft alles daran setzen, dass es sich
lohnt, inNeuenmarkt zuleben."
Ehrungen für 20 Jahre: Alexander
Hollweg, Gernot Kintzel; 25 Jahre:
Roland Geyer, Reinhold Hahn; 30
Jahre: Ludwig Kastner; 35 Jahre: Helga
Walther, Hans Schubert; 40 Jahre:
Ursula Braun, Werner Reißaus, Erhard Kintzel, Hans Müller, Egon
Kreilinger, Helmut Lutz, Herbert
Walther, Alfred Kern, Wolfgang Hörath, Hermann Mohr, Max-Theo
Walther.
rei
2.10.2015 / 29
Mein Verein
Neustadt am Kulm
Feuerwehr
Die Hochzeitsglocken der evangelischen Stadtkirche läuteten für
Daniela, geborene Künneth, und
Jörg Schläger. Nach der Trauung von
Pfarrerin Ute Utz bildeten die Feuerwehrkameraden von Jörg Schläger
ein Spalier und gratulierten dem
Brautpaar recht herzlich. Bräutigam
Jörg ist erster Kommandant der
Wehr. Auf dem weiteren Weg zum
HochzeitsmahlinderLandgaststätte
Imhof in Speichersdorf musste das
Brautpaar anschließend noch einige
Hürden nehmen. So musste sich das
frisch vermählte Paar erst den Weg
frei sägen. Die Mitglieder vom
Stammtisch "Winterseitn" hatten
den Weg nämlich mit einem Holzstamm versperrt. Keine leichte Aufgabe für das Brautpaar, da die Säge
nicht die schärfste war. Danach
musste Kommandant Jörg noch
seine Zielgenauigkeit beim Spritzen
mit dem Wasserwerfer des LöschfahrzeugesunterBeweis stellen. w
Neustadt am Kulm
Evangelische Kirchengemeinde
Alte Spirituals und neue Gospelsongs, Sacro-Pop, Worship- und ACappella-Songs hatten die "JesusGospel-Singers" aus Hof bei ihrem
Konzert in der gut besuchten Dreieinigkeitskirche in der Kulmstadt im
Gepäck. Pfarrer Hartmut Klausfelder sollte dann auch Recht behalten, als er in seinen Grußworten darauf hinwies, dass man die Kirche
deshalb nicht beheizt habe, weil
man davon ausgehe, dass den Besuchern sicherlich eingeheizt werde,
wenn die "Jesus-Gospel-Singers" mit
ihren Liedern Gott feiern und verkündigen. Schon gleich zu Beginn
des Konzertes beim "Medley I", als
die 22 Sänger, begleitet von zwei EGitarren, Keyboard und Schlagzeug,
unter der Leitung von Kerstin Lowak
bekannte Stücke wie mit "Over in the
gloryland", "Go tell it on the
mountain" und "Oh happy day" zum
Besten gaben, sprang der Funke auf
Die „Jesus Gospel Singers“ um deren engagierten Leiterin Kerstin Lowak begeisterden am vergangenen Samstag mit einem
sehr gelungenen zweistündigem Konzert die Zuhörer in der
Dreieinigkeitskirche.
Foto: Walter
das Publikum über. Die Besucher
sangen mit und klatschten rhythmisch zu den Songs. Mit dem Song
"Give me a chance" ging der erste Teil
des Konzertes zu Ende. Nach der
Pause folgten Stücke wie "Fire in his
eyes", "I believe" und "Help is on the
way". Ein weiterer Höhepunkt war
das "Medley II" mit bekannten Stücken wie "Down by the River", "Rock
my soul", "Glory", "Oh when the
saints" und "He's got the whole word
in his hands". Bei den Besuchern
herrschte geradezu eine begeisterte
Stimmung, wie sie wohl selten in einer Kirche vorkommt.
Die Lieder wurden vom Chor in
Englisch gesungen. Die deutschen
Übersetzungen konnten die Besucher in einem ausgelegten Programmheft nachlesen. Der lang anhaltende Schlussbeifall war Lohn für
ein sehr gelungenes christliches
Konzert voller Freude, aber auch mit
manchem ernsten Gedanken der
"Jesus Gospel Singers" um deren
Leiterin Kerstin Lowak. Die Mitglieder des im Jahre 1996 gegründeten
Chores blieben bei ihrem zwei
Stunden dauernden Auftritt in der
Dreieinigkeitskirche ihrem Gründungsmotto "All for the Lord-Jesus
Christ!" ("Alles zum Lob des HerrnJesus Christus!") treu.
w
30 / 2.10.2015
Mein Verein
Pegnitz
Jägervereinigung
Auf
dem
Schießgelände
Barbaraberg in Grafenwöhr veranstalteten die Pegnitzer Jäger" ihre
Vereinsmeisterschaft im jagdlichen
Schießen. Dabei galt es in verschiedenen Disziplinen mit Kugelund Schrotgewehr den treffsichersten Jäger zu ermitteln. Wolfgang Bauer, erster Schießreferent
der Jägervereinigung, erläuterte die
anstehenden Herausforderungen.
So galt es, auf 100 Meter fünf Schuss
stehend angestrichen auf die
Bockscheibe abzugeben oder auch
freihändig auf 60 Meter auf die
Keilerscheibe. Besonders anspruchsvoll war dann das Schießen
auf den laufenden Keiler. Eine gute
Übungfürdie jagdlichePraxis.
Nach der Mittagspause mussten mit
der Schrotflinte beim Trapschießen
15 Wurfscheiben beschossen werden.
Am Nachmittag konnten schließ-
In der ersten Reihe mit Waffen: der neue Vereinsmeister Heiko Küffner und die Vereinsmeisterin Ilona Inzelsberger. Ganz links: der erste Schießreferent Wolfgang Bauer. Foto: red
lich die Besten geehrt werden. Heiko Küffner, der erst kürzlich den
Jagdschein erworben hat, wurde in
der Schützenklasse bester Schütze
und damit Vereinsmeister vor
Manfred Zimmermann und Klaus
Herlitz. In der Altersklasse errang
diesen Titel, wie auch schon im
Vorjahr, der Vorsitzende der "Jägervereinigung Pegnitz", Karl-Heinz
Inzelsberger, vor Klaus Demmert
undHeinrichHerzing.
Vereinsmeisterin bei den Damen
wurde Ilona Inzelsberger vor Elke
Grünerund NinaSpeckner.
Den besten Schuss auf die Sach-
preisscheibe gab der Schießreferent Wolfgang Bauer ab. Das von
den beiden Schießreferenten gestiftete Fass Bier für die Hegegemeinschaft mit den meisten Teilnehmern konnte die "Hegegemeinschaft Creußen" mit nach
Hausenehmen.
red
messenen Werte mit den Grenzwerten verglichen und ausgewertet
wurden.
Um die Wartezeiten sinnvoll zu
nutzen, bestand die Möglichkeit,
den Reifendruck selbst zu prüfen.
Wer mit Elektroauto unterwegs war,
konnte kostenlos am Prüfzug zwischenladen.
Insgesamt waren es für den "ADAC
Nordbayern" zwei nennenswerte,
erfolgreiche Tage.
red
Pegnitz
MSC Pegnitz
Der Prüfdienst des "ADAC Nordbayern" ist seit über 40 Jahren in
rund 100 Städten und Gemeinden
unterwegs, um durch kostenlose
Fahrzeugprüfungen einen wesentlichen Beitrag zur Verkehrssicherheit zu leisten.
Am vergangenen Dienstag und
Mittwoch war der ADAC-Prüfzug in
Pegnitz auf dem Ponfick-Parkplatz
an der Badstraße.
ADAC-Mitglieder erhielten den
Bremsentest sowie den Stoßdämpfertest und konnten die dritte Prüfart selbst wählen: Reifenprofilmessung, Batterietest, Beleuchtungstest oder Bremsflüssigkeitstest. Nicht-Mitglieder erhielten eine
Prüfart nach Wahl. Die angebotenen Prüfarten waren für alle kostenlos.
An den beiden Tagen wurden von
den beiden ADAC-Mitarbeitern
insgesamt 72 Fahrzeuge geprüft, was
nach Aussage der Prüfer eine gute
Beteiligung für Pegnitz sei. Es wurden kaum nennenswerte Mängel an
den Fahrzeugen festgestellt.
Nach Abschluss der Prüfung erhielt
jeder Fahrzeugführer ein Prüfprotokoll ausgehändigt, in dem die ge-
Mein Verein
2.10.2015 / 31
Pegnitz
Seniorenbeirat
der Stadt Pegnitz
Großer Zuspruch bei der Veranstaltung des "Seniorenbeirats": Gleich
der erste Vortrag aus der geplanten
losen Veranstaltungsreihe des "Seniorenbeirats" der Stadt Pegnitz
überraschte die Organisatoren mit
einer überaus großen Resonanz.
AberdasThemahattees auchinsich:
Betreuungs- und Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht. Das
geht jeden an und das machte die
Referentin, Frau Katrin Schinner,
Leiterin der Betreuungsstelle am
Landratsamt Bayreuth, sehr deutlich. Mit Beispielen aus der Arbeitspraxis der Betreuungsstelle wurden
die Unterschiede und die Auswirkungen für die Betroffenen ein- Vortrag, dass die Vorsorgevollmacht nur an Personen erteilt werden
prägsam und anschaulich erklärt. So am tiefsten in das Leben des Betrof- sollte, die das absolute Vertrauen
erfuhren die Teilnehmer in diesem fenen eingreifen kann und deshalb genießen. Die Betreuungsverfügung
unterliegt dagegen bestimmten
Regeln, deren Einhaltung durch das
Betreuungsgericht überwacht wird.
Die Patientenverfügung schließlich
wahrt das Recht des Einzelnen auf
Selbstbestimmung bis zum Lebensende. Frau Schinner forderte die
Zuhörer eindringlich auf, den Leitgedanken zu diesen Themen zu beherzigen: "in gesunden Tagen selbst
bestimmen,
wer
für
mich
entscheidet" und wies darauf hin,
dass sich jeder an die Betreuungsstelle beim Landratsamt Bayreuth
für Rat und Hilfe wenden könne. Am
Ende wurde die Referentin von Fragestellern umringt und Karlheinz
Leitgeb, der Sprecher des Seniorenbeirats, bedanke sich mit einem
kleinenPräsent.
red
Pegnitz
Feuerwehr Troschenreuth
Die "Freiwillige Feuerwehr Troschenreuth" freute sich über regen Zuspruch beim Tag der offenen Tür. Zahlreiche Besucher informierten sich über die Tätigkeiten der Feuerwehr, beobachteten die Vorführungen und besichtigten Fahrzeuge und Geräte. Insbesondere die Kinder hatten große Freude daran, diese mit Hilfe der "Troschenreuther Jugendfeuerwehr" auch auszuprobieren. Die Erwachsenen waren beeindruckt von den Möglichkeiten, die das neue Feuerwehrfahrzeug bietet. Einige Besucher interessierten sich auch für die Mitarbeit in der Feuerwehr.
Foto: Sass
32 / 2.10.2015
Mein Verein
Pegnitz
BRK-Bereitschaft Pegnitz
Am letzten Samstag beteiligten sich
Mitglieder der Bereitschaften Pegnitz, Creußen und Mistelgau an der
Inspektionsübung der Inspektion III
in Betzenstein. Der Aufbau der Übung
nahmeinenVerkehrsunfallmit gleich
fünf beteiligten Fahrzeugen in der
Nähe eines Mineralölhandelbetriebes an. Die großen Mengen an gelagerten Treibstoff auf dem nahegelegenen Firmengelände stellten eine
weitere potentielle Gefahr dar. Im
Zuge der Übung mussten acht angenommene Personen aus den Autowracks geborgen und notfallmedizinisch versorgt werden. Dies erfordert,
in der Übung genauso wie im Ernstfall, eine gute Zusammenarbeit zwischen der Feuerwehr und den Sanitätern des BRKs. Die an der Übung
beteiligten ehrenamtlichen Mitglieder der Bereitschaften arbeiteten
hervorragend mit den eingesetzten Mitglieder der "BRK-Bereitschaften" Pegnitz, Creußen und Mistelgau im Einsatz bei der InsOrtsfeuerwehrenzusammen.
red pektionsübung in Betzenstein.
Foto: red
Plech
SV Plech
Ehrungen langjähriger Mitglieder
und Neuwahlen prägten die Hauptversammlung des "SV Plech", die
charmant von Rita Heckel, der ersten
Vorsitzenden, geleitet wurde. Für 25jährige Treue wurden Karin Hutzler,
Michael Jones-Hutzler und für 50jährige Vereinstreue Paul Niebler
undPeter PesahlmitEhrenurkunden
ausgezeichnet. Ebenfalls 25 Jahre
dabei sind Michael Baumgärtel und
Andreas Weih, 40 Jahre Rudolf
Krätschmer und 50 Jahre Gerhard
Schuster. Sie waren leider nicht anwesend. Etwa 350 Mitglieder hat der
"SV Plech", über 40 waren im Sportheim anwesend.
Die Neuwahlen gingen flott und reibungslos über die Bühne, alle Positionen wurden per einstimmigen
Beschluss wiedergewählt. Erste
Vorsitzende bleibt Rita Heckel, ihr
Stellvertreter Frank Schuster, Kassier
Heidi Laus, Schriftführerin Tanja
Bock, Revisoren Philipp Schmidt und
Renate Pickelmann. Spartenleiter
Fußball bleibt Gerd Schuster, für die
Sparte Tennis trat Anita Escher zurück, diese Sparte führt sich künftig
in Eigenregie. Als Spartenleiter
Gymnastik fungiert künftig Renate
Pickelmann. Ebenfalls unverändert
blieben die sechs Ausschussmitglieder Mathias Diersch, Jörg Fiedler,
Markus List, Horst Ditl, Stefan Herrmann undSarinaRoberts.
Rita Heckel ließ das abgelaufene
Vereinsjahr Revue passieren, nachdem eine Schweigeminute für die
verstorbenen Mitglieder eingelegt
worden war. Der Faschingsball und
Kinderfasching mit der Bewirtung in
der Halle waren ein sehr guter Erfolg.
Gut gelaufen war die Altkleidersammlung und der Rädlesmarkt, in
den Pfingsferien fand das Armin-Eck
Fußballcamp mit 60 teilnehmenden
Kindern statt. Ebenso als Erfolg bewertete sie das Johannisfeuer, das
Marktplatzfest bei dem kurzfristig
Frohe Stimmung bei der Ehrung der langjährigen, treuen Mitglieder des "SV Plech": Michael Jones-Hutzler und Karin Hutzler (Zweiter und Dritte von links) wurden für 25-jährige Vereinstreue ausgezeichnet. Die Ehrenurkunde für 50 Jahre Vereinszugehörigkeit erhielten Peter Pesahl (Vierter von links)
und Paul Niebler (Fünfter von links). Es gratulierten die erste
Vorsitzende Rita Heckel (rechts) ebenso wie der zweite Vorsitzende Frank Schuster (links).
Foto: Böhm
ein Zelt aufgebaut werden musste,
und die Sportlerkerwa der ersten.
Mannschaft. Verschiedene Arbeitsdienste rund um das Gelände wurden durchgeführt, der A-Platz wurde
vertikutiert und neu gesandet. Insgesamt wird gute und wichtige Jugendarbeit geleistet, die Einnahmen
aus den Festen sind dazu sehr wichtig. Der "SV Plech" steht finanziell auf
gesunden Füßen, Kassier Heidi Laus
berichtete von einem Kassenüberschuss.
Aktuell gibt es keine Volleyballspiele
mehr, mangelndes Interesse ist der
Grund. Weiter lieferten die Spartenleiter ihre sportlichen Berichte
ab. In der Tennissparte läuft es sehr
gut, eine Damen- und eine Herrenmannschaft ist gemeldet, 20 Kinder
bilden den Nachwuchs beim
Kindertennis.
be
2.10.2015 / 33
Mein Verein
Pottenstein
Bergwacht
Patienten aus sehr unzugänglichen Gelände heraus
retten. Dabei waren Einfallsreichtum und Kraft gefordert, um die Verletzten an
den Wandfuß zu transportieren. An der Station "Flaschenzug" musste ein Kletterer mithilfe eines Schweizer Flaschenzugs unterstützt
werden.
Die beiden überzeugten in
allen Bereichen, auch die
Theorieprüfung konnte als
bestanden abgehakt werden.
Für Thomas Eckert geht es
bereits in Kürze zum Notfallmedizinlehrgang und im
März zur Winterprüfung, um
dann im neuen Jahr zusammen mit Steffen Puchtler mit
der Naturschutzprüfung und
Luftrettungsprüfung
die
Ausbildung zu beenden. red
Vor wenigen Tagen mussten
Thomas Eckert und Steffen
Puchtler ihr Können bei der
Bergwacht Sommerprüfung in
Kastl unter Beweis stellen. An
der Station "Statikseilsatz"
konnten die beiden aufgrund
der Einsatzerfahrung entsprechend glänzen. Hier
mussten zwei Retter mit der
Gebirgstrage in die Wandmitte geseilt werden, um dort
den Patienten aufzunehmen.
An der nächsten Station "Seilverlängerung und Zweimann-Rettungsmethode"
mussten die Anwärter ein Seil
mit einer besonderen Technik verlängern, an dem der
Retter mit einem Patienten
hing.
An einer weiteren Station,
"Gebirgstrage", mussten die
angehenden Bergretter in
verschiedenen Fallbeispielen
Speichersdorf
Kulturverein Speichersdorf
Vier Tage führte der Ausflug des
"Kulturvereins" an den Bodensee.
Rund 50 Personen nahmen an dieser
Fahrt, die mit dem Busunternehmen
"Heser" aus Warmensteinach mit
dem seit Jahren bekannten Fahrer
durchgeführt wurde, teil. Bereits auf
der Anreise über die deutsche
Fachwerkstraße konnten die Teilnehmer verschiedene Sehenswürdigkeiten bewundern, ehe am späten Nachmittag das Hotel
"Deutschmann" in Bregenz erreicht
wurde. Der zweite Tag der Reise
führte an der Schweizer Seite des
Bodensees entlang über Rohrschach, Romanshorn, Konstanz zur
Insel Mainau, die besichtigt wurde.
Auf dieser konnten die Reisenden
eine Vielzahl exotischer Pflanzen
und Bäume, teilweise auch in Gewächshäusern, bewundern. Von
dort aus ging es mit der Fähre weiter
nach Meersburg. Dort wurden der
malerische Marktplatz mit den malerischen Fachwerkhäusern besichtigt, ehe es zurück nach Bregenz
ging. Am Dienstag, dem dritten Tag
der Reise, stand eine Rundfahrt
durch den Bregenzer Wald mit Reiseleitung auf dem Programm. Diese
führte durch die Orte Egg, Andelsbuch, Bezau, Mellau nach Schoppernau. Nach einem Aufenthalt in
diesem Ort ging es über den Hochtannbergpass, Warth, Arlberg, Lech,
Zürs, den Flexenpass (1773 m),
Klostertal, Bludenz, Feldkirch zu-
rück nach Bregenz. Auf der Rückfahrt ging es nach einem Besuch von
Lindau am Nachmittag über die Autobahn zurück nach Speichersdorf.
Nach einem Abendessen bei Lauf
kehrte die Gruppe wohlbehalten
nachSpeichersdorf zurück.
ham
34 / 2.10.2015
Mein Verein
Speichersdorf
Falken
Grüße von der Ostseeküste Usedoms schicken die "Falken" in die
oberfränkisch-oberpfälzische
Heimat. Acht- bis 16-jährge Kinder
und ihre Betreuer haben seit Samstag im Naturschutzgebiet Gnitz auf
der Insel ihr Lager aufgeschlagen.
Nach der 650 Kilometer langen
Fahrt mit dem Bus durch die ehemalige DDR vorbei an Berlin nach
Lütow haben sie 15 Kilometer westlich von der polnischen Ostseegrenze in sechs Blockhütten ihr
Quartier bezogen. Zehn Tage lang
können die Ausflügler bei bis zu 32
Grad in einem Wechsel von Sightseeingtouren mit Erlebnis- und
Ausflugsfahrten sowie geruhsamen
Bade- und Spieltagen im Lager
schwelgen.
Nach einem gemütlichen Sams- Strand am Achterwasser ging es am nowitz. Am Montag stand dann das gungshighlights auf dem Programm
tagabend am Lagerfeuer zum Ein- Sonntag gleich nach dem Frühstück erste von einer Reihe von faszinie- wie "Das Haus auf dem Kopf" oder
gewöhnen und mit Spaziergang zum zum weißen Ostseestrand von Zin- renden und verrückten Besichti- das russischeU-Boot 461.
ham
Speichersdorf
Diakonieverein
Es war ein Kommen und Gehen - einen Nachmittag lang hatte die Diakoniestation anlässlich ihres 50jährigen Bestehens ihre Pforten am
Rathausplatz 9 geöffnet. Nach einer
kleinen Feierstunde im der Christuskirche und im evangelischen
Gemeindehaus wurde in und vor den
Räumlichkeiten im Herzen Speichersdorf weitergefeiert. Seit 2014
ist hier das neue Zuhause sowie die
Anlaufstelle der Diakonieschwestern im "Diakonieverein". Neben den
Ehrengästen und Familienangehörigen betreuter Patienten nutzten
viele Bürger die Gelegenheit, einen
Blick hinter die Kulissen zu werfen.
Sämtliche Schwestern und die ehrenamtlichen Helfer der Diakoniestation um Leiterin Maria Reiß waren in einheitlichen lila T-Shirts mit
dem Diakoniekreuz auf der Brust
aufmarschiert. Mit viel Liebe zum
Detail bei der Deko rund um die
Sonnenblume sorgten sie für eine
Wohlfühlatmosphäre. Sie standen
nicht nur Rede und Antwort zu ihrer
Arbeit im Pflegealltag. Sie bedienten auch die Besucher, für die sie ein
Buffet selbstgebackener Kuchen
bereitet hatten. Im Inneren der Station lief eine mehrstündige Bilderpräsentation, die den Besuchern einen Einblick in das breite Tätigkeitsund Angebotsspektrum der Diakonie vermittelte. Stationsleiterin
Maria Reiß hatte dazu mit einer eigens geschriebenen Chronik für einen Blick in die Geschichte gesorgt.
"Es gibt kaum ein beglückenderes
Gefühl, als zu spüren, dass man für
andere Menschen etwas sein kann",
zitierte sie bei ihrem Rückblick den
evangelischen Dietrich Bonhoeffer.
Es war in den 50 Jahren nicht alles
eitler Sonnenschein, sagte sie. Mit
der Diakonisse Luise Elsässer, die im
Oktober 1965 ihre Arbeit aufgenommen hatte, habe man einen
Glücksgriff gemacht. Mit Leib und
Seele für Leib und Seele habe sie bis
1981 alles gegeben, was ihr möglich
gewesen sei. In den Folgejahren
wurden weitere medizinische Geräte angeschafft, Pflegekurse organisiert, mehrere Pflegeschwestern
angestellt. 25 Jahre ging es bergauf.
Im Laufe der 50 Jahre wurde die
häusliche Pflege aufgebaut, hat sich
mit der Anzahl der zu versorgenden
Menschen auch die Zahl der Beschäftigten erhöht, resümierte Reiss.
Interne Schwierigkeiten Ende der
80er Jahre, in deren Folge mehrere
Pflegekräfte die Station verließen
und ein Konkurrenzunternehmen
gründeten, hätten um ein Haar zur
Auflösung der Station geführt, berichtete Reiss. Einzig Schwester Elisabeth Nickl sei 1989 dem "Diako-
nieverein" treu geblieben und habe
die Arbeit unter großen Anstrengungen wieder aufgebaut. Ende
1990 konnte die Diakoniestation
wieder vier Pflegekräfte verzeichnen. In dieser Zeit wurden durchschnittlich 20 Patienten betreut. Ein
weiterer Höhepunkt war im Jahr
2006 die Erweiterung des Angebots
auf Essen auf Rädern sowie 2008
die Durchführung von Schulungen
von ehrenamtlichen Helfern, um
Angehörige demenzkranker Menschen zu entlasten. Zusätzliche
Schulungen folgten 2010 und 2015.
Der allseits beliebter Kaffeeklatsch
wurde 2010 ins Leben gerufen, berichtete Reiss.
ham
2.10.2015 / 35
Mein Verein
Speichersdorf
CSU-Ortsverband
Einen Abend lang dominierten bayerisch-fränkische Traditionen beim
fünften Scheunenfest mit Weinabend des CSU-Ortsverbands und
der Frauenunion in der Ortsmitte
unmittelbar unweit der 1871 anlässlich des deutsch-französischen
Krieges gepflanzten Siegeseiche.
Ortsvorsitzender Franc Dierl hatte
im Herzen der neu gestalteten
Ortsmitte die Tore seiner Scheune
geöffnet. Sie bot mit ihren zahlreichen Arbeitsgeräten des früheren bäuerlichen Lebens vom Pferdegeschirr bis zum Leiterwagen das
rustikale Ambiente. Die Mitglieder
funktionierten diese kurzerhand
zum Biergarten um. Zu den zahlreichen Windischenlaibachern und
Speichersdorfern hatten sich CSUOrtsvorsitzende aus dem Landkreis
sowie Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Vereinen gesellt. Die Be- die Gäste kulinarisch mit einer brei- "Katsche" alias Helmut Kaussler aus
dienungen um Simone Walter und ten Palette von Weinvariationen, Selbitz sowie der von Silke Veigl zuVerena Miklisch-Stahl verwöhnten mit Holzofen-Spezialitäten vom bereiteten Gulaschsuppe.
Natürlich wurde abseits vom kommunalpolitischen Alltag und jenseits aller politischen Couleur an
allen Biertischen über die politische Klein- und Großwetterlage
diskutiert. Zur Gemütlichkeit, Geselligkeit und guten Laune trug neben den kulinarischen Schmankerln die typisch fränkische Heimatmusik des "Rotmaintrio" aus
Bayreuth bei. Mit ihren Schottischen, Zwiefachen, Rheinländern,
Polkas und Walzern, aber auch mit
ihrer traditionell fränkischen
Hausmusik sorgten Hartl Blaß an
der Geige, Paul Hofmann auf dem
Kontrabass und Theo Knopf an der
Konzertina vier Stunden lang für
das passende musikalische Ambiente. Nicht nur beim sesser
Schottisch, beim fränkischen Walzer "Im Wald, im Wald", beim fränkischen Rheinländer "Raus muß die
Mad vom Bed" luden sie zum Mitschunkeln ein.
ham
Speichersdorf
Pfadfinderstamm Sankt Georg
So jung und dynamisch wie die
Pfadfinder sind, so bunt und abwechslungsreich gestalteten sie
auch den Festgottesdienst anläßlich
ihres 25-jährigen Gründungsjubiläums. Eine große Festgemeinde, darunter Gründungspfarrer Bernhard
Müller und Abordnungen der Stämme Kulmain, Tirschenreuth und
Marktredwitz, feierte mit dem "Sankt
Georgsstamm Kirchenlaibach" dessen Viertel-Jahrhundert Bestehen in
derDreifaltigkeitskirche.
"Schön, dass ihr da seid, und - vorweg
- ihr schaut alles andere als so alt
aus!", begrüßte Pfarrer Sven Grillmeier sichtlich angetan und stolz
über seine 70 Pfadis. Er stellte in den
Mittelpunkt des Gottesdienstes,
Dank zu sagen für das Erlebte und für
das, was das Pfadfindersein ausmache. Im beschwingten Eingangslied
"Komm herein und nimm dir Zeit"
hatten die Pfadfinder dies auch
gleich zum Ausdruck gebracht. In der
Dreifaltigkeitsgemeinde mit dem
Pfarrheim als Lebensmittelpunkt
haben sie ihr Zuhause. Alles war
ausgerichtet auf das Miteinanderfeiern inundmitderPfarrgemeinde.
"Wenn wir auftreten, werden wir
manchmal etwas skeptisch gefragt:
Na, habt ihr euren Pfad gefunden?",
berichtete Kurat Robert Schultes
eingangs aus der Erfahrung. Doch
seien es viele Dinge, die beim Unterwegssein hilfreichen Dienst tun,,
sagte Schultes. Das demonstrierten
auch gleich die Jüngsten, die Wölflinge. Sie brachten Wanderschuhe,
Rucksack, Kompass, Regenjacke,
Wegzeichen, Wanderkarte und
Pfadfinderkluft an den Altar. Der
Knoten des Halstuchs symbolisiere
letztendlich die weltweite Vernetzung der Pfadfinder: "Wir alle gehören zusammen!",soSchultes.
Über all dem stehe Christus als Orientierung und Wegzeichen, so
Schultes. Entsprechend stimmte die
Festgemeinde "Immer auf Gott zu
vertrauen" und "Wer glaubt, ist nicht
allein" an. Die frühere Stammesvorsitzende Anna Hübner las die Lesung
aus dem Jakobsbrief, Stadtpfarrer
Bernhard Müller das Evangelium.
Die Fürbitten wurden vorgetragen
von Carina und Tizian Neubauer,
Luca Kunnert, Jamie Eisenreich, die
Kyrierufe von Annalena Mancia
Kuhbandner, Leonie Semba und JonasEtterer.
Unterlegt mit einer Bilderpräsentation erläuterten die drei Oldies
Silke Walter, Magdalena Hammon
und Christian Trautner stellvertretend anhand von drei besonderen
Ereignissen der letzten Jahre, was
man bei den Pfadfindern in unvergesslicher Weise so erleben kann.
So beim alljährlichen Georgstag,
bei dem die Stammesgruppen im
Bezirk einen Tag lang in Wettkämpfen des Wissens, der Geschicklichkeit und des Sports die
Jahresbesten ermitteln.
ham
36 / 2.10.2015
Mein Verein
Speichersdorf
Freie Wählergemeinschaft
Am Samstag um 7.00 Uhr starteten
40 Frühaufsteher zum Tagesausflug
der "Freien Wählergemeinschaft"
(FWG) am Bahnhof Kirchenlaibach.
Mit dem Bus ging es gen Osten und
bei Mähring passierten sie die
Grenze zu Tschechien und fuhren
weiter ins Nordböhmische Land.
Kurz vor dem ersten Ziel hielt der
Bus zum traditionellen Frühstück an.
Tische und Bänke wurden aufgestellt, Semmeln, Brot, verschiedene
Würste, Schinken und Gurken fanden bei Kaffee und kalten Getränken reißenden Absatz. Gegen 9.30
Uhr wurde Marienbad erreicht, ein
Schmuckstück mit vielen wunderschönen Bauten. Die kunstvoll angelegten Kuranlagen wurden besichtigt, verschiedene Heilwasser in
unterschiedlichsten Geschmacksrichtungen konnten verkostet und
Einkäufe getätigt werden. Um 11.00
Uhr fand eine Vorführung ein-
drucksvoller Wasserspiele am
Singenden Brunnen statt. Die historische Verbindung der Klöster von
Tepla-Marienbad, Chodovo, Waldsassen und Speinshart wurden kurz
erläutert. Weiter ging die Fahrt zum
Mittagessen nach Chodovo-Plana.
Labyrinthähnliche Gänge führen
hier tief in den Fels, wo schließlich
die Gasträume zum Genuss guter
Speisen und brauereigener Biere
einluden.
Die nächste Station war dann wieder Falkenberg in Deutschland, wo
Bürgermeister Bauer persönlich die
Zoigl-Braukunst erläuterte sowie
durch das alte "Kommunbrauhaus"
und den neuen Anbau führte. Die
höchst interessante Geschichte der
hoch aufragenden Burganlage, die
derzeit für mehrere Millionen Euro
restauriert wird, führte er in einem
eindrucksvollen Vortrag aus. Das in
den Fels gesprengte neue Treppenhaus beeindruckte die Teilnehmer besonders. Für die meisten
war die Geschichte des in der Folge
des Stauffenberg-Attentats auf
Hitler hingerichteten Vorbesitzers,
des ehemaligen Botschafters in
Moskau Graf Schulenburg, und
dessen Verbindung in die Region
neu. Ein paar Kilometer weiter wartete dann in der "Zoiglstube zum
Roud" eine deftige Brotzeit auf die
Gruppe. Gegen 20.00 Uhr endete
der Ausflug wieder am Bahnhof.
Mitglieder und Gäste der "FWG
Speichersdorf" verabschiedeten sich
mit dem Wunsch, bald wieder einen
gemeinsamen Ausflug zu unternehmen.
red
Trebgast
Kirchengemeinde Trebgast
Vor 25 Jahren wurde Pfarrer Peter
Ahrens in der Matthäuskirche in
München vom damaligen Landesbischof Dr. Hanselmann ordiniert.
Von offizieller Seite wurde er dafür
in diesem Jahr bereits in Ansbach
geehrt. Der Trebgaster Kirchenvorstand wollte da nicht zurückstehen, zumal sich fast auf den Tag
genau ein weiteres markantes Datum jährte: Am 1. September 1990,
also vor 15 Jahren, trat Pfarrer Ahrens die Pfarrstelle in Trebgast an.
Grund genug für Vertrauensfrau
Christine Diersch, dem Geistlichen
beim Gottesdienst herzlich zu gratulieren und auf die Spuren hinzuweisen, die er bisher in der Gemeinde hinterlassen hat und noch
hinterlässt. "Du warst viele Jahre
Dekanats-Jugendpfarrer, leitest als
Vorsitzender den Diakonieverein,
schreibst den Gemeindebrief für die
vier Kooperationsgemeinden, bist
Chef der Kindertagesstätte, und
Die Vertrauensfrau des Kirchenvorstands überreicht Pfarrer Peter Ahrens ein Geschenk.
deine Predigten sind stets gut vorbereitet und sehr ansprechend."
Darüber hinaus gehören Religionsunterricht, Konfirmandentage,
Taufen, Trauungen, Beerdigungen
und Geburtstagsbesuche zum umfangreichen Tätigkeitsbereich des
Seelsorgers.
"Wir im Kirchenvorstand wünschen
dir bei bester Gesundheit alles er-
denklich Gute in unserer Kirchengemeinde, und uns weiterhin eine
gute Zusammenarbeit mit dir,"
schloss Christine Diersch und überreichte ein Geschenk.
hd
2.10.2015 / 37
Mein Verein
Truppach
Frauen-Union Kreisverband
Die vom Kreisverband BayreuthLand der "Frauen-Unio"n auf ihrer
Agenda verfolgte Themen-Vielfalt
zeigte sich eindrucksvoll beim 30.jährigen Gründungsfest im Saal
Krauß in Truppach. Neben dem zur
Wirtschaft aufgebauten Netzwerk
gehören auch Einblicke in sozial
schwierige Bereiche dazu. So wurde beim Festakt Christa BialasMüller vom "Frauenhaus Bayreuth"
die Plattform gegeben, über das
Engagement rund um die Einrichtung zu berichten. Die über 100
Festgäste verfolgten mit viel Aufmerksamkeit ihre Ausführungen.
Eingangs verwies FU-Kreisvorsitzende Sabine Habla auf die enorm
wichtige Arbeit des Frauenhauses in
Bayreuth, die nicht hoch genug eingeschätzt werden kann. Träger der
seit 29 Jahren bestehenden Einrichtung ist, so Christa Bialas-Müller, der Caritasverband Bayreuth.
Christa Bialas-Müller berichtete über die Arbeit im "Frauenhaus Bayreuth". Links: Sabine Habla, Kreisvorsitzende der
"Frauen-Union Bayreuth-Land".
Foto: Jenß
Die Arbeit der sieben Teilzeitkräfte
und 32 ehrenamtliche Mitarbeiter
verteilt sich auf mehrere Bereiche,
zu denen auch die Arbeit mit Kindern gehört. Zur Finanzierung trägt
der Freistaat Bayern einen festen
Zuschuss, ebenso die Kommune, bei.
Ein Großteil der Ausgaben wird über
Spenden finanziert. Die Frauen
kommen, meist mit ihren Kindern,
unter äußerst schwierigen Lebenssituationen in das Frauenhaus.
Seit dem Bestehen wurden 1829
Frauen und 2100 Kinder aufgenommen, die meist in Wohngemeinschaften bei uns leben, so
Christa Bialas-Müller. Die Gründe
der in Anspruch genommenen Hilfe in der Einrichtung sind vielschichtig und kennen meist Gewalt
in der Familie in den verschiedensten Formen. Allein in Deutschland gibt es 370 Frauenhäuser mit
40 000 Aufgenommenen. Untersuchungen zeigten, dass mindestens jede vierte Frau einmal geschlagen wird. Oftmals ist es für
Frauen schwierig, der Spirale der
Gewalt zu entkommen. Das Ergebnis einer spontan durchgeführten Spendenaktion wird bei einem Treffen der "Frauen-Union" am
21. Oktober in Lankendorf bekannt
gegeben.
dj
Untersteinach
Untersteinacher Blasmusik
Der "Musikverein Untersteinach"
macht es möglich: Die Sternstunde
des Chansons und bekannter
Schlager. Im gut besuchten Vereinsheim des kleinen Dorfes gastiert Mireille, die sonst auf großen
Kreuzfahrtschiffen ein internationales Publikum unterhält, betört
das Publikum, das ihr vorbehaltlos
zu Füßen liegt und sie ausgiebig feiert. Die in Orleans und Paris lebende Künstlerin kommt Mireille
Mathieu, dem unvergessenen Star,
ganz nahe, vermag mit ihrer klaren,
kräftigen Stimme, der Tongenauigkeit und dem sauberen Timbre,
sowie dem fast deckungsgleichen
äußeren Aussehen ihres Vorbilds in
Körpergröße und mit Ponyfrisur, ein
Traumbild der Realität schaffen.
Man vergisst für drei Stunden die
fränkische Lebensart, taucht ein in
französischen Esprit, dem Hinwenden zu Melancholie und dem weiten Feld der Liebe. Sie pflegt diese
Mireille Mathieu: Sehr ausdrucksstark.
unnachahmliche Sprachmischung
aus Deutsch und Französisch, "meine Dammen und Erren", unterhält
charmant und drückt in ihren Liedern alle Gemütsregungen aus, von
hingebungsvoller Zuneigung bis zur
romantischen Verlorenheit.
Mireille ist immer dann besonders
authentisch, wenn sie in ihrer Landessprache singt, "Plaisir d'amour"
Foto: Wunner
kommt da mit Herzensnähe und
verinnerlichter Duldsamkeit rüber,
sie legt für Momente ihre Seele bloß.
Und beim Zuhörer weckt sie ein
Stück Sehnsucht nach einer besseren Welt. Oder schauspielert und
kokettiert ein bisschen mit dem
Publikum bei "My Lord". Herrlich
leichtfüßig der Song "Der Wein war
aus Bordeaux und sie aus Paris und
nicht aus Stein", Lebensphilosophie
pur. Steigt stimmlich ausdauernd
hoch in den Sängerhimmel hinauf,
sprüht vor Energie und Daseinslust.
Man kann mit fortschreitender Zeit
zwischen Original und Double nicht
mehr unterscheiden, hängt seinen
Erinnerungen von früher nach, als
Mireille Mathieu präsent war. Die
Untersteinacher geben sich weltoffen, lassen sich mitnehmen auf
die Reise ins Chanson- und Schlagerreich, formen mit den Lippen die
Texte, klatschen und wiegen sich im
"Valse Musette". Und eine verstohlene Träne zeichnet sich in manchem Gesicht ab, wenn die Emotionen überhand nehmen. "No, je ne
regrette rien" von Edith Piaf ist so
ein Beispiel, Mireille setzt damit einen nachhaltigen Akzent ihrer Gesangskunst. Mit "Schau mich bitte
nicht so an", frivol akzentuiert, beschließt sie einen erinnerungswürdigen Abend.
hw
38 / 2.10.2015
Mein Verein
Weidenberg
Feuerwehr Stockau
Gut besucht war auch in diesem Jahr die 27. "Gerätehauskerwa" der 1874 gegründeten Feuerwehr in Stockau. Die Festlichkeit begann am Samstagabend, bei
dem es im extra aufgebauten Zelt deftige Haxen, Currywurst mit Pommes sowie
Steaks und Bratwürste gab.
Nach dem Patroziniumsgottesdienst im nahen Matthäuskirchlein traf man sich am
Sonntag dann zu einem Frühschoppen mit Weißwürsten
und Weißbier. Ein großes Buffet selbst gebackener Kuchen und Torten sowie eine
reiche Auswahl an Schmalzgebäck hatten die Frauen der
Blauhelme auch in diesem Jahr
vorbereitet. Wie immer war die
Kaffeestube deshalb gut besucht.
op
Jubiläum, Neueröffnung
oder andere Aktionen?
Wir planen gemeinsam mit
Ihnen Ihre Sonderveröffentlichung
im Kurier!
Einfach 14 Tage vor der geplanten
Erscheinung bekannt geben:
0921 294-129
Impressum
Mein Verein
Nordbayerischer Kurier
GmbH & Co. Zeitungsverlag KG
Theodor-Schmidt-Straße 17
95448 Bayreuth
E-Mail:
[email protected]
Verantw. i. S. d. P.:
Joachim Braun
Druck:
Nordbayerischer Kurier
Kuchenbäckerinnen in der Kaffeestube bei der "Gerätehauskerwa" in Stockau.
Foto: Pilz
Weidenberg
SV Weidenberg/
Nordic Walking
Das Nordic Walking Team des "SV
Weidenberg" ging auch in Hartmannsdorf (West-Sachsen) erfolreich an den Start. Mit 16 Teilnehmern stellte das Team die
meisten Läufer. Auf der 22,6 km
langen Strecke liefen gleich fünf
unserer Läufer unter die ersten
Zehn.
Als Erster unserer Mannschaft
überquerte Herbert Günsche die
Ziellinie. Zweiter wurde Stefan
Netsch; gleichzeitig überquerten
Roland Schmidt und Jürgen Voß
als dritte Läufer die Ziellinie. Achter wurde Heinrich Brücklmeier.
Die 16,5 km lange Strecke beendeten als Dritte zusammen
Martina Hübsch und Claudia Lau- Hübsch Erster. Bei angenehmen Weidenberg " ein sehr schönes und
terbach-Flieger. Auf der 11,5 km Lauftemperaturen war es für das erfolgreiches Nordic Walkinglangen Strecke wurde Dominik Nordic Walking Team des "SV Ereignis in Hartmannsdorf. red
Mein Verein
2.10.2015 / 39
Weidenberg
Burschenverein Concordia Weidenberg seit 1862
Der gesellschaftliche Höhepunkt bei der Weidenberger Michaelikirchweih war auch in diesem Jahr der Kerwaball des "Burschenvereins Concordia", der seit nunmehr sechs Jahren in der Ausstellungshalle des "Vogel- und Kleintierzuchtvereins" an der
Ahornstraße stattfindet. In diesem Jahr beteiligte sich die stolze Zahl von 14 Ballpärchen (Bild) an diesem traditionellen Ritual.
Der Burschenverein wurde bereits zur Michaelikirchweih 1862 gegründet und gehört damit zu den ältesten Verbindungen im
Ort. Beim Kerwa-Frühschoppen mit den Weidenberger Musikanten spielten die Jungen am Sonntag kräftig auf und nahmen dabei
somanche BegebenheitimOrtmehr oderweniger gereimt aufsKorn.
Foto:Pilz
Weidenberg
Ehemalige Berschla des
Burschenvereins Concordia
Bei sonnigem Herbstwetter strömten auch in diesem Jahr wieder viele Besucher zur traditionellen Michaelikirchweih auf den Weidenberger Obermarkt.
Bereits am Donnerstag und Freitag
konnten sich die Ehemaligen des
"Burschenvereins Concordia" über
riesigen Zuspruch bei der "Krenfleischkerwa" im Bürgerhaus freuen. Die Schlachtschüssel gehört seit
vielen Jahren zu den Magneten der
Kerwa. Ein fleißiges Helferteam
(unser Bild zeigt einen Teil davon)
bemühte sich dabei um das Wohl
der Gäste. Die Leitung oblag dem
Vorsitzenden Helmut Eulefeld
(rechts). Gut besucht war am Sonntag und Montag auch die Kaffee- Ex-Berschla hatten dafür wieder Torten gebacken. Im Biergarten, in spielte am Sonntag das Rotmainstube im Bürgerhaus. Die Frauen der Dutzende von leckeren Kuchen und dem es auch Frankenwein gab, trio auf.
op
40 / 2.10.2015
Mein Verein
Weidenberg
AWO-Ortsverein
Den Brauereiweg der Gemeinde
Aufseß hatten sich die Nordic Walker der "Arbeiterwohlfahrt Weidenberg" für ihren Ausflug ausgewählt. Der Brauereiweg verbindet
die Orte Aufseß, Sachsendorf,
Hochstahl und Heckenhof zu einer cirka 15 Kilometer langen
Rundstrecke. Die Tour wurde in
Hochstahl begonnen und im Uhrzeigersinn abgelaufen. Nach zwei
kurzen Etappen, über Heckenhof
und überwiegend bergab bis nach
Aufseß, ging die Strecke dann entlang der Aufseß nach Oberaufseß
und unterhalb des dortigen Schlosses vorbei. Weiter zur Neuhauser
Mühle und über Neuhaus selbst
wurde Sachsendorf erreicht. Von
dort verlief die Route anfänglich
über eine Hochebene, entlang der
Waldgrenze, oder durch den Wald
zurück zum Ausgangspunkt in
Hochstahl.
red
Wirsberg
Schützenverein Neufang
Gerhard Schicker holt sich den Pokal des Vereinskönigs. Erneut gehen
100 Euro für das beste Team an die
Stadtkapelle Kupferberg. Zum
fünften Male hatte der rührige
Schützenverein des kleinen Wirsberger Ortsteiles Neufang in diesem
Jahr zum Vereinsschießen eingeladen. Und 26 teilnehmende Viererteams zeigen, dass die ausrichtenden Schießsportfreunde mit diesem
Angebot goldrichtig liegen. Die Siegerehrung fand nun bei der sehr gut
besuchten Schießhaus-Kerwa am
vergangenen Samstag statt. Vorsitzender Werner Reinfeld war mehr
als zufrieden mit der Beteiligung,
waren doch darunter auch viele
neue Vereine, Stammtische und
Organisationen zu finden. Er sagte
spontan zu, dass es im kommenden
Jahr eine Neuauflage des Vereinsschießens geben wird.
Die Siegerehrung nahmen die
Schützenmeisterinnen Eva Lauter-
Die Besten im Bild, von rechts: Schützenmeisterin Eva Lauterbach, Vereinskönig Gerhard Schicker, Carola Fittner, Thomas Olland, Cornelia Horn-Rauh, Patrick Rosa (Stadtkapelle), Markus Holhut und verdeckt Dominik Pöhlhorn (beide "Feuerwehr Wirsberg"), Markus Fittner
("Feuerwehr Weidmes") sowie Andreas Hader ("Feuerwehr Wirsberg").
Foto: Wulf
bach, die erst vor wenigen Tagen in
Bayreuth als drittbeste Schützin bei
den Gaumeisterschaften geehrt
worden war, und Cornelia HornRauh vor. Die 100-Euro-Prämie für
das beste Team ging wie im Vorjahr
an die Stadtkapelle Kupferberg. Sie
verwiesen mit 153,8 erzielten Ringen
die Feuerwehr Weidmes (149,7 Ringe) und Feuerwehr Wirsberg (139,8
Ringe) auf ihre Plätze. Den Pokal des
Vereinskönigs durfte Gerhard Schicker vom "Obst- und Gartenbauverein Kupferberg" aus dem Händen
Lauterbachs entgegen- nehmen. Er
ließ mit einem sehr guten 59,8-Teiler Thomas Olland (101,6-Teiler)
von der Stadtkapelle Kupferberg
und Carola Fittner (155,9-Teiler)
von der Feuerwehr Weidmes nicht
den Hauch einer Chance.
kpw