Mein Verein Die Vereinszeitung von Kurier und BT24.de Ausgabe 205 | Oktober 2015 | Eine Kurier-Verlagsbeilage Die Region Z von A – bt24.de Bayreuth: Schützengilde Altstadt beim Oktoberfest Seite 5 Bischofsgrün: FGV auf Karnischem Höhenweg Seite 15 Eckersdorf: Reservisten luden zur Volksmusik Seite 17 Mit Haken und Ösen Pottensteiner Bergretter zeigen bei Sommerprüfung ihr Können (Seite 33) 2 / 2.10.2015 Mein Verein Bayreuth KIWANIS Club BayreuthObermain Vertrauen freute sich Ulrich Sich engagieren, etwas GuSeiler sehr. Als erstes Protes tun und vor allem sozial jekt unter seiner Präsibenachteiligte Kinder und dentschaft findet am 21. Jugendliche unterstützenNovember 2015 um 20.00 das sind die Ziele des "KIUhr in der Bayreuther WANIS Club BayreuthStadthalle das BenefizObermain". Mit viel Engakonzert der "Altneihauser gement, Herzblut und auch Feierwehrkapell'n" statt. finanziellen Mitteln setzen Der Erlös des noch von Past sich die KIWANIer für das Präsident Dr. Conrad anErreichen dieser Ziele ein. gestoßenen Charity-Events Sie organisieren CharityEvents, sammeln Spenden Mit neuer Vorstandschaft geht der KIWANIS Club Bayreuth-Obermain geht zu einem Teil an das und fördern gezielt Pro- in die Saison 2015/16. Im Bild, von links: Dr. Karl-Heinz Conrad (Past Eliminate-Projekt von KIjekte zugunsten junger Präsident), Ulrich Seiler (neuer Präsident), Olga Gassan (Sekretärin), WANIS und UNICEF zur Bekämpfung der TetanusinMenschen. Auf seiner Mit- Hendrik Zuber (Vizepräsident), Bernd Ernst (Schatzmeister). fektionen von Kindern und gliederversammlung am vergangenen Montag, 21. Septem- KIWANIer und löst somit Amtsvor- Gassan. Bernd Ernst wurde in sei- Frauen weltweit. Der andere Teil ber 2015, begrüßte der Verein sei- gänger Dr. Karl-Heinz Conrad ab. nem Amt als Schatzmeister bestä- wird an Hilfsprojekte zugunsten bedürftiger Kinder und Jugendlicher nen neuen Vorstand. Ab sofort ist Neuer Vizepräsident ist Hendrik tigt. Ulrich Seiler neuer Präsident der Zuber und neue Sekretärin Olga Über das ihm entgegengebrachte in der Region Bayreuth gespendet. Bayreuth Sportschützen JVA St. Georgen Noch nie haben sich in den vergangenen zwölf Jahren so viel Freunde des Schießsportes zum Oldieschießen eingefunden. Bereits zum zwölften Mal fand dieses auf der Schießanlage der "JVA Sportschützen Bayreuth". Alle Ruheständler des Vereins konnten sich daran beteiligen. Das Oldieschießen erfreute sich einer Beteiligung von 31 Teilnehmern im Alter von 64 bis über 85 Jahren, die sich fast alle bereits aus dem Schießsport zurückgezogen haben. Damit ging es mit großer Spannung, aber auch viel Spaß über die Bühne. Jeder Teilnehmer konnte wählen, ob er mit Luftpistole oder Luftgewehr aufgelegt schießen wollte. Damit auch bei den ungeübteren Schützen die Sicherheit nicht zu kurz kam, erfolgte das Laden der Waffen durch erfahrene Wettkampfschützen. Teilnehmer am Oldieschießen vor dem Vereinsheim. In diesem Jahr wurde die Ringscheibe mit Gewehr oder Pistole beschossen, wobei gleich zwei Schützen das Maximum von 50 Ringen nur um einen Ring verfehlten. Aus diesem Grund musste zusätzlich ein Stechen die Entscheidung bringen. Dieter Freller hatte am Ende die Nase vorn, denn er traf mitten in die Wildscheibe und ließ mit seinem 12er Adolf Löwel keine Chance, der nur eine 9 geschossen hatte. Das Schießen bereitete allen Beteiligten wieder viel Spaß und den Gewinnern schöne Sachpreise in Form von Präsentkörben. Älteste Teilnehmerin war mit über 85 Jahren Else Stengel, die bei der Sonderwertung ei- nen beachtlichen 4. Platz erreichte. Neben der Ringwertung wurde auch eine Glücksscheibe ausgeschossen. Hier kam es darauf an, möglichst viele Kästchenlinien zu treffen, in denen sich die Wertungszahlen befanden. Auf dieser Scheibe legte Günter Göß eine 76er Wertung vor, die vom Zweitplatzierten Heinz Zeller mit 64 Punkten nicht erreicht werden konnte. Bei der Alterswertung lag Else Stengel mit über 85 Jahren klar vor dem 79-jährigen Rudi Ponfick. Von Oskar Wank wurden Zinnpokale überreicht. Bei der 4. Preisverteilung kamen die Tiefschussspezialisten zum Zug. Mit einem fast im Zentrum getroffenen Schuss war Wolfgang Rauprich die freie Wahl bei den Elektroartikeln nicht zu nehmen. Nur ganz knapp hinter Rauprich wurde Hermann Zweiter. red 2.10.2015 / 3 Mein Verein Bayreuth International Asian Weapon Organization Oliver Gack (links) fügte seiner bereits beachtlichen Sammlung - zum Beispiel 8. Dan in All-Style-Karate und im Kickboxen - einen weiteren Schwarzgurthinzu.WolfgangGröger überreichte ihm hierzu die von dem Japaner Soke Masaaki Hatsumi unterschriebene Urkunde in Bayreuth. Vor kurzem hatte der Leiter der "AllStyle-Karateschule" in Kulmbach erfolgreich die von IAWO-Weltpräsident Wolfgang Gröger in Bayreuth abgehaltene Prüfung zum 1. Dan in Bujinkan Budo Taijutsu abgelegt, das unter dem früher üblichen Begriff Ninjutsu bekannt ist. Oliver Gack ist seit über 20 Jahren Meisterschüler von Gröger und kümmert sich neben dem Training nebenberuflich um seine Karateschule in Kulmbach. Dort bereitet er seine Schüler auf Meisterschaften vor und ist dabei sehr erfolgreich. Etliche Landesmeister, Deutsche Meister, Europameister, Weltmeister etcetera sind daraus hervorgegangen. Dipl-Ing. Wolfgang Gröger Shihan, im Besitz des 15. Dan, ist wiederum ein Meisterschüler von Soke Dr. Masaaki Hatsumi. Dieser ist Großmeister von neun japanischen Lange Zeit trainierte der Präsident paner. Seit Mai 2015 hat Gröger den Kampfkunstschulen und lehrt deren der IAWO ("International Asian höchsten Meistergrad inne, den 15. verschiedene Techniken als Einheit. Weapon Organization") bei dem Ja- Danin BujinkanBudoTajitsu. red AUFGUSS DES MONATS OKTOBER IN DER LOHENGRIN THERME SAU N A M E I S T E R A N TO N D O L L E M P F I E H LT: Aufguss „Weinlese“ Wir akzeptieren die KurierCard! KURIER CARD Erleben Sie die beruhigende Wirkung des Aufgusses mit Weintraubenaroma. Im Anschluss gibt es Weintrauben, Traubensaft oder Käsewürfel. Vorteile im Abo IN KOOPERATION MIT 999999999 9 MAXIMILIAN MUSTERMANN Der Aufguss findet täglich um 17 Uhr in der 4-Jahreszeiten-Sauna statt. Die genauen Termine aller Aufgüsse können unter Telefon 0921 79240-0 erfragt oder unter www.lohengrintherme.de eingesehen werden. Der Aufgussplan liegt außerdem in der Therme aus. Kurpromenade 5 95448 Bayreuth Tel. (09 21) 79 24 0-0 www.lohengrin-therme.de Thermenwelt: tägl. von 9 – 22 Uhr Sauna/Wellness: tägl. von 11 – 22 Uhr 4 / 2.10.2015 Mein Verein Bayreuth Fränkische-Schweiz-Verein Der "Fränkische-Schweiz-Verein" veranstaltete traditionsgemäß seine Mehrtages-Wanderung. Die Ortsgruppe Bayreuth hatte dieses Mal Coburg und den Thüringer Wald zum Ziel. In Fahrgemeinschaften begab sich die Gruppe von 21 Wanderfreunden nach Lautertal/Oberlauter, wo sie im "Landgasthof Sommer" ihr Quartier bezog. Auf ihrer Anreise machten sie Halt bei der "Manufaktur Rödental", die ihnen gute Einkaufsmöglichkeiten bot. Ihr Mittagessen nahmen sie im "Gasthaus Grosch" in Rödental ein und wanderten danach zum Schloss Rosenau, dessen Bedeutung ihnen ihr Wanderfreund Kurt Mühlhäußer informativ näherbrachte. Es ist Geburtsort von Prinz Albert von Sachsen-Coburg und Gotha, dem späte- ren Gemahl der britischen Königin Victoria. Am Abend kamen die Wanderbegeisterten noch in den Genuss der guten Coburger Bratwürste, die eine befreundete Familie aus Unterlauter für sie auf den Grill gelegthatte. Am nächsten Tag unternahmen sie eine längere Wanderung zur Festung Heldburg, wo sie eine Führung gebucht hatten. Diese erhebt sich auf einem 405 Meter hohen Vulkanke- gel, der zum ehemaligen Vulkangebiet Heldburger Gangschar gezählt wird. Außerdem liegt sie 113 Meter über dem Ort Heldburg im Heldburger Land, dem südlichsten Zipfel des Landkreises Hildburghausen in Thüringen. Im zwölften oder 13. Jahrhundert gegründet, wird sie aufgrund ihrer exponierten Lage seit dem 14. Jahrhundert auch "Fränkische Leuchte" genannt. Im Mai 2016 soll auf der Veste das Deutsche Burgenmuseum eröffnet werden. Die Burg Straufhain, die die Gruppe am folgenden Tag erwanderte, ist eine mittelalterliche Burgruine auf dem Berg Straufhain bei Streufdorf im Landkreis Hildburghausen in Thüringen. Sie war das größte Machtzentrum der Region südlich des Thüringer Waldes. Heute sind nur noch Reste des einstigen Palas erhalten, die dicken Mauern sind dennoch recht eindrucksvoll. Am Samstag traten die Wanderfreude die Heimreise an, nicht ohne vorher noch einen Abstecher nach Coburg zu machen. Kurt Mühlhäuser berichtete bei einer kleinen Führung anschaulich über die dortigen schönenStadthäuser. An die schönen und interessanten Tage werden sich die Wanderfreundegerneerinnern. red Bayreuth Motorsportclub Bayreuth Am vergangen Wochenende fand in Schwand (Weischlitz) bei Hof der fünfte "ADAC Rallye Sprint" bei absolut schwierigen Wetterbedingungen statt. Bei abwechselnd Regen und Sonne versuchten insgesamt 42 Starter am Sonntag ihr Bestes zu geben, darunter auch vier Teams des MSC Bayreuth. Drei Durchgänge von jeweils fünf Kilometern mussten absolviert werden. Doch am Start ging leider bereits für das erste Team alles schief. Werner Mühl und sein Co-Pilot Sebastian Kröniger konnten wegen eines größeren Defekts an Ihrem BMW E36 leider nicht starten. Ganz anders ging es in der Klasse G19 zu, dort, wo "Obernseeser" mit voller Kraft und Elan kämpften und siegten. In ihrem gelben BMW 318ti Compact ging das Team aus Tony Bayer und Elena Schmidt an den Start. Die Bedingungen waren auf der ersten Prüfung für alle gleich bestellt, denn es regnete und niemand wusste so recht, wie der veränderte Belag der Straße einzuschätzen war. Sebastian Schmidt und seine Beifahrerin Sabrina Schmitt wussten dies auch nicht. Sie hatten somit auch nicht das Gefühl, bereits beim ersten Durchgang einen Vorsprung zu ihren Mitstreitern erzielen zu können. Doch für das "Gaas-Racing Team" verlief alles sehr gut, denn dort konnte es bereits einige Sekunden auf das Team Bayer/Schmidt gutmachen. Auch bei den anderen beiden Durchgängen lief es besser als gedacht. Auch das Wetter und damit die Straßenverhältnisse wurden zum Glück immer besser, sodass Schmidt/Schmitt weitere sechs Sekunden gutmachten und den ersten Platz der Klasse G19 abräumten. Ganz so einfach war es diesmal für unser "Orange Racing Team", Stefan Böhm und Sabrina Hunger, nicht. Nach der schwach besetzten Klasse H15 fuhren sie sich auch noch direkt nach dem Start einen Plattfuß. Sie versuchten, diesen nach dem Ziel in kürzester Zeit zu tauschen, um weiterfahren zu können. Gerade noch rechtzeitig, um keine Strafzeit zu bekommen, kamen sie an den Startpark zurück. Am Ende reichte es dennoch für einen guten 23. Gesamtplatz. red 2.10.2015 / 5 Mein Verein Bayreuth Schützengilde Altstadt Mit einer Abordnung von sechs aktiven Schützen beteiligte sich die "Schützengilde Altstadt" am Oktoberfest-Landesschießen 2015, an dem fast 1500 Schützen aus unterschiedlichenRegionenteilnahmen. Mit einem Kleinbus brachte der Ehrenvorsitzende Günter Döring die Gruppe sicher nach München und auchwieder nachHause. Bereits kurz nach 10.00 Uhr hatten die Schützen den U-Bahn-Parkplatz in Garching erreicht und wurden unter der ortskundigen Führung von Oskar Wank zum Schützenzelt geleitet. Bereits gegen 11.00 Uhr hatten alle Teilnehmer einen Stand zugewiesen bekommen und konnten das umfangreiche Schießprogramm absolvieren. Den richtig großen "Kracher" in Form eines Superteilers konnte allerdings niemand erzielen, sodass im Anschluss an das Schießen doch eher die Gemütlichkeit und der Genuss im Vordergrund standen. Dank der zuverlässigen Buchung durch den stellvertretenden Gauschützenmeister Thomas Höflich musste niemand den Tisch im Schützenzelt lange suchen, um seine Mass oder das Essen in Ruhe zu genießen. Bei einzelnen stand natürlich auch ein Wies'n-Rundgang mit Besuch des Riesenrades auf dem Programm. Welche Plätze nach Abschluss des Schießens belegt wurden, steht erst nachEndedesOktoberfestesfest. Bayreuth Verdi-Senioren-Ortsverein Die Herbstwanderung des "VerdiSenioren-Ortsvereins" begann von Heckenhof aus in Richtung Aufseß. Auf dem Waldweg, kurz vor Aufseß, ging die Gruppe den Brauereiweg in Richtung Kobelsberg, vorbei am Galgenhügel. Dieser, der um 1675 die Aufseßer Fraischgrenze darstellte, ist Zeichen der Blutgerichtsbarkeit mit Galgen. Die Grenze zwischen den Gebieten verschieden hoher Gerichtsbarkeiten wurde "Fraischgrenze" genannt. Dort endete beziehungsweise begann die Blutgerichtsbarkeit eines anderen Gerichts. Die Fraischgerichte waren zur Aburteilung der nach dem Fraischrecht bestimmten Strafen zuständig. Der Großteil der Gerichte der Gutsherren oder Städte und Dörfer durfte nur die mittlere oder niedere Gerichtsbarkeit ausüben. Die freien Reichsstädte waren den Fürstentümern in Hinblick auf die Blutgerichtsbarkeit weitestgehend gleichgestellt. Als "Fraißrecht" werden die Kompetenz und der rechtliche Rahmen zur Ausübung der Blutgerichtsbarkeit bezeichnet. Abgeurteilt wurden Verbrechen, die von den zuständigen Fraischgerichten mit Verstümmelungen oder mit dem Tode bestraft werden konnten. Die Erhöhung, an der der Galgen stand, kann man heute noch sehen. Ihr Weg führte die Gruppe weiter nach Hochstahl. Mit kurzen Unterbrechungen konnten sie die herrliche Landschaft mit ihrer beginnenden Laubfärbung betrachten. Mittagsrast machten sie in Hochstahl. Die Gemeinde Aufseß, zu der auch Hochstahl und Heckenhof gehören, steht aufgrund der größten Brauereidichte und aufgrund der Brauereien-Wanderung an den vier Brauereigaststätten entlang im "Guinness-Buch der Rekorde". Nach der Rast wanderte die Gruppe zu ihrem Ausgangspunkt weiter in Richtung Hecken- hof. Bei Kathi Bräu in Heckenhof und Hochstahl sind alle gern gesehen - Motorradfahrer, Familien mit Kindern und Wanderer. Denn in den Brauereiwirtschaften ist man mächtig stolz darauf, jeden Besucher mit der fränkischen Gastfreundlichkeit, Küche und Bierkultur verwöhnen zu können. Bei heißen Sommertemperaturen laden gemütliche Biergärten zum Verweilen im Freien ein. Das Brauen hat Tradition in Heckenhof und Hochstahl. Das ehemalige Schloss Heckenhof, Namenspatron der Brauerei, besteht seit 1498. Seit wann genau Bier in Heckenhof gebraut wird, darüber schweigen die Quellen. Eines ist sicher: Sowohl das Brau-Handwerk in Heckendorf als auch in Hochstahl blicken auf eine lange Tradition zurück. Damit ist erneut eine kurze Wanderung bei durchwachsenem Wetter zu Ende gegangen. red 6 / 2.10.2015 Mein Verein Bayreuth Stadtjugendring Traditionell fand auch dieses Jahr die Klausurtagung des "Stadtjugendrings Bayreuth" statt. Am Wochenende vom 25. und 26. September traf sich der erweiterte Vorstand hierzu mit einer umfangreichen Tagesordnung im "Jugendgästehaus Wirsberg". Diese beinhaltete wichtige Punkte wie beispielsweise die Öffentlichkeitsarbeit, das Jahresprogramm mit vielen Veranstaltungen für die Mitgliedsverbände, aber auch für die Kinder und Jugendlichen aus Bayreuth. Außerdem wurden die anstehenden Versammlungen vorbereitet, zu denen zum Beispiel das Gespräch mit Oberbürgermeisterin Brigitte Merk-Erbe oder die Herbstvollversammlung zählen. Ein zentraler Punkt der Tagung war die Situation der Flücht- Chancen, die sich durch den ho- geben. Aufgrund der Brisanz und hierfür eigens ein Arbeitskreis gelinge sowie die Aufgaben und hen Zustrom für Bayreuth er- Aktualität dieses Themas wurde gründet. red Liebe Leser, in der Kurier-Beilage „Mein Verein" bündeln wir immer freitags die Vereinsberichte aus dem Verbreitungsgebiet. Diesen Artikeln sollte jedoch auch ein aktueller Anlass, wie zum Beispiel die Jahreshauptversammlung, zugrunde liegen. Die darüber hinausgehenden Beiträge, wie zum Beispiel Vereinsporträts oder Terminankündigungen, finden Sie in unserem MitmachPortal www.bt24.de. Wir bitten Sie, Ihre fertigen Artikel und Fotos dienstags bis spätestens 16 Uhr auf www.bt24.de einzustellen. Wir entscheiden dann frei, welche Nachrichten in der Kurier-Beilage „Mein Verein" abgedruckt werden. Die Redaktion Bayreuth Malteser Hilfsdienst Zum sechsten Mal in Folge leisteten ehrenamtliche Helfer des "Malteser Hilfsdienstes Bayreuth" einen besonderen Sanitätsdienst bei der Begleitung der Fußwallfahrt der katholischen Pfarreien im Dekanat Bayreuth in den Wallfahrtsort Marienweiher. Getreu dem Motto des über 900 Jahre alten Malteserordens, "Bezeugung des Glaubens und Hilfe den Bedürftigen", pilgerten die Einsatzkräfte mit den rund 100 Wallfahrern unter der Leitung von Diakon Roland Huppmann zu dem Ort. Sie standen für den Notfall parat und konnten gleichzeitig im Gebet und beim Gottesdienst zur inneren Einkehr finden. Nach der rund acht Kilometer langen Wegstrecke in den beliebten Wallfahrtsort wurde die Heilige Messe in der Wallfahrtsbasilika zelebriert und danach ein gemeinsames Mittagessen eingenommen. Im Anschluss machte sich Im Bild, von links: Sabine Feller und Angela Danner nehmen bereits zumfünftenMal alsSanitäteran derFußwallfahrt teil. der Verein dann auf den Weg nach Hermes, um dort in einer kleinen Andacht allen an der Wallfahrt beteiligten Personen zu danken und den Tag bei Kaffee und Kuchen ausklingen zu lassen. Ein großer Dank ging dabei an den lieben Herrgott, der die Wallfahrergruppe heil und gesund ans Ziel brachte und somit den Maltesern einen arbeitsfreien, aber spirituell bereichernden Tag bescherte. red 2.10.2015 / 7 Mein Verein Bayreuth 1. FC Bayreuth In einer durchweg harmonisch verlaufenen Hauptversammlung wurde unter der Wahlleitung von Dr. Harald Rehm die bisherige Vorstandschaft mit großer Mehrheit bestätigt. Der Revisionsbericht, vorgetragen von Revisor Georg Engel, bestätigte vor der Mitgliederversammlung dem alten und wiedergewählten Vorstand eine einwandfreie Buchführung. Des weiteren wurde eine, auf Kompromissvorschlag von Herrn Langner hin, moderate Beitragserhöhung beschlossen. Anlass zum Optimismus gaben die Berichte der Abteilungsleiter American Football (vorgetragen durch Matthias Baur), Tischtennis (vorgetragen durch Jürgen Konrad), Fußball AH (vorgetragen durch Jürgen Schrödecke), Fußball FSV (vorgetragen durch Thomas Schmitt) und Cheerleading (vorgetragen durch Im Bild, von links_ Thomas Schmitt (3. Vorstand 1. FCB und 2.Vorstand FSV), Julia Schneider (Cheerleading), Jürgen Schrödecke (Fußball AH), Jürgen Langner (2. Vorstand), Thomas Hacker (1. Vorstand), Matthias Baur (American Football), Jürgen Konrad (Tischtennis). Foto: red Julia Schneider). Weiterhin in ihren Schriftführerin Karin Mengling, Re- Peter Raum, Paul Mengling, Georg Ehrenämtern bestätigt wurden: visor Georg Engel, Ältestenrat Dr. Engel und Hans-Peter Kalisch. red Bayreuth BRK-Kreisverband Mit 100 000 Fällen im Jahr ist der plötzliche Herztod eine der häufigsten Todesursachen in Deutschland. Rechtzeitig von Laien angewandte Wiederbelebungsmaßnahmen können in vielen Fällen eines plötzlichen Herzstillstandes Leben retten. Dennoch sind bei der deutschen Bevölkerung die Kenntnisse von Reanimationstechniken und die Bereitschaft, diese im Ernstfall einzusetzen, sehr gering. Mit der jährlichen Aktionswoche "Ein Leben retten. 100 Pro Reanimation" will man auf die Notwendigkeit und auf die einfache Durchführbarkeit von Wiederbelebungsmaßnahmenaufmerksammachen. Aus diesem Grund veranstalteten die Ausbilder des "BRK-Kreisverbands Bayreuth" um Instruktor Karl Bernet in der letzten Woche Reanimationstrainings an öffentlichen Orten, zum Beispiel am Rathaus I und der Lohengrin-Therme. Ziel war Der "Reanimations-Flashmob" der Schüler der "Berufsfachschule für Notfallsanitäter" im Rotmain-Center Bayreuth im Zuge der Aktionswoche "Ein Leben retten. 100 Pro Reanimation". Foto: red es, die Menschen über Wiederbele- und ihnen gleichzeitig die Möglichbungsmaßnahmen zu informieren keit zu geben, unter fachkundiger Anleitung die Schritte einer Reanimation selbst auszuprobieren und zu üben. Aber auch im "GymnasiumChristian-Ernestinum" übte Dr. Stefan Eigl, ärztlicher Leiter des Rettungsdienstes Bayreuth, mit den achten Klassen das richtige Verhalten im Notfall und die richtige Methode bei Reanimationsmaßnahmen. Zusammen mit den Notfallmedizinern des Klinikum Bayreuths trainierten auch die Schulsanitäter des GMGs, des RWGs und des WWGs im Zuge der Aktionswoche die Anwendung von Wiederbelebungsmaßnahmen und das richtige Vorgehen im Ernstfall. Abschluss der Aktionswoche bildete ein von den Schülern der "Berufsschule für Notfallsanitäter" veranstalteter "Reanimations-Flashmob", bei dem die Besucher des Rotmain-Centers Bayreuth aufgefordert wurden, ihre Kenntnisse in Sachen Reanimation unterBeweiszustellen. red 8 / 2.10.2015 Mein Verein Bayreuth Die Sudetendeutschen Ein deutliches Zeichen der Hilfsbereitschaft setzten die Anwesenden beim "Tag der Heimat" mit einer spontanen Spendenaktion. Mit dem Leitwort "Vertreibungen sind Unrecht, gestern wie heute" hatte der "Bund der Vertriebenen" (BdV) des Stadt- und Landkreises Bayreuth hierzu nach Neubau/Fichtelberg eingeladen. Kurzfristig initiiert von Manfred Kees von der "Sudetendeutschen Landsmannschaft", spendeten die Teilnehmer 400 .Euro. Die Spende wird im Rahmen von Sprachstipendien zur Erlangung der deutschen Sprache für ankommende Flüchtlinge verwendet. Ein wesentliches Element zur Integration und ein gelungener Beitrag zur aktuellen Flüchtlingssituation. red Bayreuth Die Sudetendeutschen Mit dem Leitwort "Vertreibungen sind Unrecht, gestern wie heute" hatte der "Bund der Vertriebenen" (BdV) des Stadt- und Landkreises Bayreuth zum "Tag der Heimat" und zum "Gedenktag für die Opfer von Flucht, Vertreibung und Deportation" eingeladen. Gekommen waren in den Goethesaal des Gasthauses Specht in Neubau/Fichtelberg mehr als 110 Teilnehmer. Vertreten waren die Ortsgruppen Pegnitz, Creußen, Bayreuth und die Fichtelgebirgs-Gemeinden mit Vertretern der Schlesier, der Donau- und Banater Schwaben, der Ost- und Westpreußen, der Siebenbürger Sachsen, der Pommern und der Sudetendeutschen Landsmannschaft. Seit nunmehr 65 Jahren erinnert der BdV öffentlichkeitswirksam an das Leid und die Opfer, an die materiellen und die ideellen Verluste der menschenverachtenden und völ- Vizepräsident Peter Meyer (zweiter von rechts) mit den Ehrengästen. Foto: red kerrechtswidrigen Vertreibungen von 1945/1946. Das diesjährige Motto bezieht aber ganz bewusst die schrecklichen Zustände der aktuellen Vertreibungen mit ein und fordert dadurch eine menschenwürdige Auseinandersetzung aller Bürger unseres Landes mit dieser Thematik. Zahlreiche Ehrengäste konnte Helmut Hempel begrüßen. Allen voran Peter Meyer, Vizepräsident des Bayerischen Landtages von den Freien Wählern, gefolgt von Albert Schläger Landtagsabgeordneter a.D und Stellvertretender BdV-Bundesvorsitzender mit einem Grußwort, Sabine Habla als Bezirksvor- sitzende der "Union der Vertriebenen", die Kreisräte Günter Dörfler und Günter Pöllmann, die Vertreter der Gemeinden mit Franz Tauber, Hildegart Heser, Karlheinz Glaser, Adolf Markus als Mitglied der SL-Bundesversammlung, Margaretha Michel als Mitglied im Präsidium der SL-Bundesversammlung, Roman Seidl als BdV-Bezirksvorsitzender sowie Jürgen Grießhamm von der evangelischen Kirche, der auch Worte des Gedenkens und der Erinnerung sprach. Die sehr gelungene Gedenkansprache hielt Peter Meyer, Vizepräsident des Bayerischen Landtages. Musikalisch untermalte Roland Markhof mit seinem Trompeter Miroslav die Veranstaltung. Zahlreiche Gedichte, Mundartbeiträge der einzelnen Landsmannschaften und Lieder ergänzten das Programm im kulturellen Bereich. red 2.10.2015 / 9 Mein Verein Bayreuth Bayreuther Turnerschaft Nach 16-jähriger Tätigkeit als hauptamtlicher Trainer bei der Hockeyabteilung der "Bayreuther Turnerschaft" verabschiedete sich Heinrich Kubara am 23. September 2015 in den wohlverdienten Ruhestand. Bei einer kleinen Feier mit Trainern, Betreuern und Weggefährten im "BTS-Sportheim" erinnerte der BTS-Vorsitzende Reinhold Schattke an die wichtigsten Stationen in der Trainerkarriere von Kubara, der seit 1.11.1999 für die Turnerschaft tätig war, darunter an den Gewinn der Bayerischen Meisterschaft der Knaben A in der Halle im Jahr 2007. Heinrich Kubara war bei der BTS nicht nur als Trainer zahlreicher Mannschaften tätig, sondern für die gesamte Koordination des Trainingsbetriebs und die Trainerausbildung sowie für Hockey-AGs der BTS in Bayreuther Schulen verantwortlich . Hockey-Abteilungsleiter Matthias Rund200Aktive, ElternundEhemaligewarengekommen, umHeinrichKubarazu verabschieden. Schneider ging besonders auf die menschliche Seite Kubaras ein. Er hob seine vorbildliche sportliche Fairness auch in schwierigen Situationen hervor, wies auf seine Zuverlässigkeit und Bescheidenheit hin und lobte seinen Hockey-Sachverstand, der zahlreiche Bayreuther Spielergenerationen geprägt hatte. Auch die früheren Abteilungsleiter Prof. Rütger Wossidlo und Karsten Schießeck ließen es sich nicht nehmen, einige Abschiedsworte an Heinrich Kubara zu richten, mit dem sie eine langjährige Zusammenarbeit verband. Im Anschluss ging es an Heinrich Kubaras Arbeitsplatz,, den BTS-Hockeyplatz. Dort wurde er von rund 200 Aktiven, Eltern und Ehemali- gen mit einem Banner, HeinrichSprechchören und einem eigens gedichteten Lied noch einmal lautstark und äußerst herzlich verabschiedet. Dabei gab Matthias Schneider bekannt, dass die neue Hütte, die demnächst am Hockeyplatz errichtet wird, den Namen "Heinrich-Kubara-Hütte"tragen wird. red Bayreuth Bayreuther Mohrenwäscher Bereits zum vierten Mal hintereinander tanzte die Jugend der "Mohrenwäscher" beim Kinderfest. Und es hat sich wieder gezeigt: bei öffentlichen Veranstaltungen, die mit Tanzvorführungen belegt sind, lassen es sich die "FG Bayreuther Mohrenwäscher" nicht nehmen, mit ihren Tanzformationen präsent zu sein. Das Kinderfest fand im Rahmen der interkulturellen Woche auf dem Stadtparkett Bayreuths statt. Kinder und Eltern waren von der Vielfalt und der Freude, mit der die Tänzer ihr Können zeigten, sehr angetan. Die beiden "Tanzmariechen" Luisa und Rosalie, die "Mohrensternchen", die "Mohrenkrümel" und die "Mohrensplitter" zeigten mit großem Engagement innerhalb eines Tanzmedleys Ausschnitte aus ihrem Programm für die kommende Session. Kurzum, die bestens gerüstet. Zu guter Letzt lie- wäscher und das Publikum nicht Steffi mit einem Lied zu gratuMohrenwäscher sind wie immer ßen es sich die vielen Mohren- nehmen, dem Geburtstagskind lieren. red 10 / 2.10.2015 Mein Verein Bayreuth International Police Association Zweiter Frühling oder "Forever young" - wie auch immer, die IPA Bayreuth zeigte während der viertägigen Feierlichkeiten anlässlich ihres 50-jährigen Bestehens ihr frisches und lebendiges Gesicht. Ehrgeizig waren sie schon, die Pläne der IPA-Verantwortlichen im Vorfeld. Die weltweit gepflegten Kontakte sollten sich mit diesem Jubiläum in Bayreuth Stadt und Land widerspiegeln. Daher war es spannend, ob sich diese ehrgeizigen Ziele in die Tat umsetzen ließen. Doch schon bereits drei Wochen vor dem Startschuss war klar, dass Bayreuth für viele eine Reise wert ist. Und so kamen sie, die Gäste aus den Bundesländern, aus West- und Osteuropa, um gemein- sam mit oberfränkischen Freunden zu feiern. Der Schirmherr der Veranstaltung, Herr Polizeipräsident Kunkel, aber auch unsere Oberbürgermeisterin Frau Merk-Erbe konnten sich vom internationalen Flair am Festabend beziehungsweise beim Empfang im Rathaus überzeugen. Vier Tage feiern bedeutete für die IPA Bayreuth, zehn Veranstaltungen zu organisieren. Insgesamt konnten mehr als 500 Besucher begrüßt werden. Ob Kulmbacher Land, Fränkische Schweiz oder Einsatzzentrale Oberfranken, jede Veranstaltung fand ihre Liebhaber. Nicht überraschend, aber in ihrer Dimension schon atemberaubend war die Resonanz beim "Fränkischen Abend". Fränkischer Volkstanz und fränkische Musik rissen die Gäste von den Stühlen. Die Mannen um Manfred Schill forderten die Kehlen, die Alt-Bayreuther fegten die Gäste übers Parkett. Erschöpft und zufrieden zog Verbindungsstellenleiter Wolfgang Kielblock am Abschiedstag Bilanz. Bayreuth hat in der Welt neue Freunde gewonnen, die IPA Bayreuthwirddiesepflegen. red Bayreuth Bürgerressource Bayreuth Den monatlichen Gesellschaftsabend verlegte die "Bürgerressource Bayreuth 1828" in die Ferne. Ein kleiner Teil der Mitglieder der Ressource besuchte das Krautfest in Heglau, einem Ortsteil von Merkendorf, in der Nähe des Altmühlsees. Dieses Krautfest ist eigentlich ein großer Markttag mit vielen Angeboten und vielen, sehr vielen Besuchern; man konnte aber trotzdem alles anschauen, begutachten, kaufen. Und dann das eigentliche Kraut, Kraut in allen Variationen. Krautpizza (sehr lecker und laut Veranstalter ganz neu im Programm), Krautwürste, Krautwickel, Krautsuppe und etwas Ausgefallenes - Krauteis, Krautkuchen und Krautpralinen. Es gab aber auch noch ein Schmankerl, der ortansässige Krautbauer Reuter hobelte auf seiner elektrischen Krauthobelmaschine zig Krautköpfe und jeder Besucher konnte sich kostenlos bedienen. Zu unserer großen Überraschung waren auch vier Königliche Hoheiten auf diesem Fest anzutreffen. (von links: die Krautkönigin.undsoweiter). Nach einem deftigen Mittagessen machte sich die Truppe auf den Weg zum Altmühlsee, eine Bootsfahrt war angesagt, bei böigem Wind, aber ohne Regen. Ein launiger Kapitän informierte die Teilnehmer über die Entstehung und Aufgaben des Altmühlsees, mit Mu- sikbegleitung genossen sie ihren Kaffee und Kuchen, die Zeit bis zur Rückfahrtverging wie im Flug. Fazit der Mitglieder: So ein Tagesausflug wird wieder gemacht, kann ja auchein Schlachtfestsein. red 2.10.2015 / 11 Mein Verein Bayreuth Volksbühne Anerkennung für das Ehepaar Schulz bei der Mitgliederversammlung der Volksbühne. Der Intendant des Theaters Hof, Reinhardt Friese, überreichte dem Vorsitzenden Robert Schulz einen Bocksbeutel. Geschäftsführerin Marianne Schulz erhielt einen Blumenstrauß. Beide leiten seit mehr als 20 Jahren die Besucherorganisation, die Abonnements für die Gastspiele des Theaters Hof in Bayreuth anbietet, und leisten so einen wichtigen Beitrag zur Förderung der Kultur in der Wagnerstadt. Unermüdlich setzen sich Marianne und Robert Schulz dafür ein, dass die Mitglieder auch während der Renovierung der Stadthalle dem Theater Hof die Treue halten. "Wir freuen uns darauf, auch in der kommenden Saison in Bayreuth spielen zu dürfen", versicherte Intendant Friese. Er kündigte eine spannende Theatersaison an und dankte den terfahrten schon in der Spielzeit 2016/2017 nicht mehr notwendig, wenn die Rotmainhalle renoviert und so umgestaltet wird, dass dort nicht nur die Wochenmärkte, sondern auch Theaterveranstaltungen und Konzerte stattfinden können. Ob sich die Halle für Kulturveranstaltungen eignet, werde derzeit geprüft, informierte der Kulturreferent der Stadt Bayreuth, Dr. Fabian Kern. Der für Kultur zuständige Stadtrat, Dr. Stefan Specht, sieht gute Chancen, dass mit den Marktkaufleuten eine Einigung erzielt werden kann. Sie seien nicht mehr grundsätzlich gegen die kulturelle Nutzung der Rotmainhalle, erwarten von der Stadt aber ein akzeptables Angebot, wo die Wochenmärkte während der Zeit des Umbaus stattfinden können. Revisor Claus Müller brach ebenfalls eine Lanze für die Nutzung der Rotmainhalle für Kulturveranstaltungen. Profitieren würden davon auch die Marktkaufleute, ist die Halle doch schon seit Jahren sanierungsbedürftig. red Dass im dortigen Theater Aufführungen eigens für das Bayreuther Publikum angeboten werden können, ist ein Verdienst der Volksbühne, die durch ihre Abonnements dem Theater Hof feste Besucherzahlen garantiert. 334 Mitglieder (drei mehr als im Jahr zuvor) gehörten der Besucherorganisation am Ende der Spielzeit 2014/15 an. Von ihnen hatten 36 ein Vollabo, 125 ein Musik-, acht ein Schauspiel- und 83 ein Wahlabo, informierte Vorsitzender Robert Schulz in seinem Jahresbericht. 82 Mitglieder haben kein Abo, können über die Volksbühne aber preisgünstig Theaterkarten bekommen. Für 14 Aufführungen des Theaters Hof in Bayreuth habe die Volksbühne in der zurückliegenden Spielzeit 2228 Karten verkauft, berichtete Schulz. Zusätzlich wurde eine Fahrt nach Hof zum Operettenabend "Rosen der Liebe" organisiert, an der 81 Theaterinteressierte teilnahmen. Außerdem bot die Volksbühne Busfahrten nach Gera zur Oper "La Boheme" und zum Muttertagskonzert, zum Deutschen Theater in München ("Musical Elisabeth)", zum Schlosstheater Fulda ("Die Päpstin"), zur Freilichtaufführung nach Loket in Tschechien ("Rusalka"), zu den Bregenzer Seefestspielen ("Turandot") und nach Bad Lauchstädt ("Martha") an. Vorsitzender Schulz berichtete auch vom Besuch des "Deutschen Volksbühnentages" in Bielefeld und informierte die Mitglieder, dass zweite Schriftführerin Helga Kern ihr Amt zur Verfügung gestellt habe. Margrit Roth erklärte sich bereit, die Aufgabe zu übernehmen und wurde einstimmig gewählt. red Für ihr langjähriges Engagement zur Förderung der Kultur ehrte der Intendant des Theaters Hof, Reinhardt Friese (rechts), den Vorsitzenden der Volksbühne, Robert Schulz, und die Geschäftsführerin Marianne Schulz. Foto: red Mitgliedern der Volksbühne für ihre Bereitschaft, zu drei Aufführungen mit Bussen nach Hof zu fahren. Möglicherweise sind solche Thea- Bayreuth Volksbühne Trotz erheblicher Veränderungen in der neuen Theatersaison, bedingt durch die Sanierung der Stadthalle, war die Stimmung in der Jahresversammlung der Volksbühne weitaus besser als im Jahr zuvor. Im Herbst 2014 hatten weder die Verantwortlichen des Theaters Hof noch die Organisatoren der Volksbühne gewusst, ob Gastspiele des Hofer Ensembles in Bayreuth überhaupt noch möglich sein würden, wenn die Stadthalle ab Januar 2016 wegen der umfangreichen Bauarbeiten mehrere Jahre nicht genutzt werden kann. Inzwischen liegt für die Saison 2015/16 der Spielplan vor. Er sei so konzipiert worden, dass auch im "Zentrum" Aufführungen möglich seien, informierte der Intendant des Theaters Hof, Reinhardt Friese, der zusammen mit dem Leiter der Abteilung Marketing und Öffent- lichkeitsarbeit, Florian Lühnsdorf, zur Versammlung nach Bayreuth gekommen war. Auch der Kulturreferent der Stadt Bayreuth, Dr. Fabian Kern, und der für Kultur zuständige Stadtrat, Dr. Stefan Specht, zeigten durch ihre Anwesenheit ihr Interesse an der Arbeit der Volksbühne, die ihren Mitgliedern vergünstigte Eintrittskarten für die Aufführungen des Theaters Hof anbietet. Wie mehrfach berichtet, endet die Saison in der Stadthalle am Sonntag, den 27. Dezember, mit der Operette "Land des Lächelns". Im neuen Jahr wird ins "Zentrum" ausgewichen. Dort bietet das Theater Hof zwei Schauspiele, ein Musical und einen Liederabend. Zu zwei Opern und einem Ballettabend werden die Bayreuther Theaterbesucher mit Bussen nach Hof gebracht. 12 / 2.10.2015 Mein Verein Bayreuth Landsmannschaft Schlesien tungen der deutschen Minderheit hervor. Er mahnte aber auch Verbesserung des muttersprachlichen Unterrichts in deutscher Sprache an. Der Vorsitzende des Verbandes der Deutschen in Polen, Bernhard Gaida, erinnerte an die unschuldigen Opfer, die noch mehrere Jahre nach dem von Deutschland ausgelösten Krieg mit ihrem Leben, Gesundheit, aber auch mit dem Verlust der Sprache, der Identität, der eigenen Vor- und Familiennamen bezahlen mussten. Am Vormittag feierten der Erzbischof von Breslau und der Bischof von Oppeln in akzentfreiem Deutsch mit den Gläubigen und Vertretern der evangelischen Gemeinde Breslaus den Gottesdienst in der übervollen Sandkirche. Aus Franken, auch aus Bayreuth , bezeugten heimatverbundene Schlesier ihreZusammengehörigkeit. red Beim fünften "Festival der Deutschen Minderheit" in der Jahrhunderthalle in Breslau/Wroclaw begrüßte der polnische Außenminister Grzegorz Schetyna vor über 8 000 Teilnehmern die aktive Rolle der Deutschen Minderheit in Polen und der Polonia in Deutschland und sagte Unterstützung beim Brückenbauen für eine gemeinsame Zukunft zwischen den beiden Nationen zu. In seinem schriftlichen Grußwort übermittelte Bundesaußenminister Steinmeier seine große Anerkennung für die deutsche Minderheit am aktiven Aufbau des politischen Lebens und der wirtschaftlichen Entwicklung Polens. Als Beauftragter der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten hob der Bundestagsabgeordnete Hartmut Koschyk die Aktivitäten der über 500 Einrich- Bindlach VdK-Ortsverband 46 VdKler nahmen die Gelegenheit wahr, einen spannenden und informativen Tag miteinander zu verbringen. Ziel waren die am 29. Jahrestag der Völkerschlacht (Sturz von Napoleon), am 18. Oktober 1842, von Ludwig I. eröffnete "Ruhmeshalle der Deutschen" und die "Kuchlbauerbrauerei" inAbendsberg. Nach einer ruhigen Fahrt erreichten die VdKler die oberhalb von Donaustauf gelegene Walhalla und genossen einen herrlichen Ausblick auf dasDonautal. Die aus Kelheimer Kalkstein im klassischen Stil eines griechischen Tempels erbaute Ruhmeshalle flößte allen, schon der Größe wegen,Ehrfurchtein. Derzeit umfasst der Tempel 130 Büsten und 65 Gedenktafeln, die an 195 Personen, Taten und Gruppen erinnern, wobei zwölf der Geehrten Frauen sind. Tief beeindruckt ging es weiter nach Abendsberg zum Mit- tagessen. Um 14.15 Uhr wartete bereits eine wissende Frau in der "Kuchlbauer Weißbierbrauerei" zu einer etwas anderen Art der Brauereiführung, die im Sudhaus begann, über den Gärkeller in die Füllerei führte und ausführlich die Entstehung des Weißbiers nach dem Reinheitsgebot erläuterte. Zur Belohnung bekam jeder Teilnehmer eineWeißbierkenner-Urkunde. Anschließend bestaunten die Teil- nehmer den 28 Meter hohen Kuchlbauer Turm, das von Friedensreich Hundertwasser und seinem Freund Peter Pelikan geplante beziehungsweiseerbauteKunstwerk. Einer Spirale gleich führt der Weg nach oben, wobei sich ein Höhepunkt an denanderen reihte. Es ist eine andere Welt. Ob das in Originalgröße zu bestaunende Gemälde von da Vinci "Das Abendmahl," das auch gedeutet wird, oder der "Baum der Erkenntnis" in der Turmkugel. Im schattigen Biergarten genossen die Ausflügler eine Brotzeit und ließen das GeseheneundGehörteaufsichwirken. Auf der Heimfahrt und bei der abschließenden Einkehr im "Landgasthof Löhner" in Leinburg wurde noch ausgiebig diskutiert, insbesondere über die die faszinierende WeltdesKünstlersHundertwasser. Zufrieden kamen die Ausflügler, Behinderte und Nichtbehinderte, wiederinBindlachan. red 2.10.2015 / 13 Mein Verein Bindlach Gartenbauverein Ramsenthal Dieses Jahr im September war optimales Ausflugswetter. Ziel des "Gartenbauvereins Ramsenthal" war Miltenberg, die Perle des Mains. Bei einer Stadtführung wurde die Historie Miltenbergs anhand der herr- lichen fränkischen Fassaden von der Gotik, der Renaissance, Barock bis zur Neuzeit verständlich erklärt. Im Bild ist die Reisegruppe zwei am Marktplatz zu sehen. Auch die Mittagspause verbrachten die Ramsenthaler Gäste in dem romantischen Städtchen. Dann ging es weiter nach Himmelstadt. Dort konnte ein Landgarten als Gartenparadies mit dekorativen Objekten bewundert werden. Zum Abschluss kehrten die Ausflügler im nahegelegenen Clematisdorf Erlabrunn in eine Häckerwirtschaft ein und ließen sich kühlen Wein und fränkische Brotzeiten schmecken. red Bindlach ELJ Gräfenthal Die 50-köpfige "Evangelische Landjugend Gräfenthal" brachte sich unter Leitung der ersten Vorsitzenden Nicole Friedel mit viel Fleiß und eindringlichen Gedanken über die Wertschätzung von Lebensmitteln in den Eröffnungsgottesdienst der oberfränkischen Landjugend mit Pfarrer Edmund Grömer in der Bindlacher Bartholomäuskirche ein. "Gott-sei-DankBrot" heißt das hoch-aktuelle Thema bis Mitte November. Es wurde in Form eines Gottesdienstes von allen Altersgruppen der "ELJ Gräfenthal" eindringlich und erfrischend behandelt. Die Kleinsten sangen über die Aussaat bis zur Ernte des Getreides, was sogleich einen Bezug zur neuen, mühsam gebundenen Erntekrone im Altarraum schaffte. Eine Jugendgruppe las aus der Jugendbibel über das Gleichnis von der Speisung der 5000 vor und Natalie Raps erzählte aus ihrer ELJ-Zeit, Unser Bild zeigt die jüngsten Kinder der ELJ aus der Volktanzgruppe mit den Wettersymbolen ihres Liedes, unterstützt von Sabrina Dörfler (links), Melanie Friedel (rechts) und der ELJ–Vorsitzenden Nicole Friedel (kniend links). Foto: Prell dass Brot schon in ihrer Kindheit ei- Erntekrone symbolisiere den Dank ne große Rolle gespielt habe. Die für Ernte und Brot und die Wert- schätzung für das Bäckerhandwerk: "Wir alle danken für das tägliche Brot". Die Landjugend biete natürlich Spaß und Lebensfreude. Weitere wichtige ELJ-Inhalte seien Glaube, Demut und Gemeinschaftssinn. Die Vorsitzende Nicole Friedel hatte im Dankesgebet die Wertschätzung für das tägliche Brot und die Lebensmittel im weitesten Sinne zusammengefasst: "Ich danke für die Fülle des Lebens und das Licht und für das Brot für alle Menschen, die mein Leben reich machen". Im Gemeindesaal unterstrichen die Ehrengäste, unter ihnen auch die kirchlichen Vertreter, der Bauernverbandspräsident sowie Landrat Hermann Hübner die Bedeutung und den Wert des täglichen Brotes und des Bäckerhandwerks sowie den verantwortlichen Umgang mit Lebensmitteln im weitesten Sinne. pr 14 / 2.10.2015 Mein Verein Bindlach Schäferhundeverein Unsere drei Neuen, Nadine Kasel, Rainer Höfling und Mark Bergemann, sowie zwei weitere Gäste nahmen die erste Hürde als Hundehalter und angehende Hundesportler. Dass sie über das notwendige Grundwissen der Hundehaltung verfügen, bewiesen sie Leistungsrichter Burckhard Köthe mit ihrem Bestehen des Sachkundetests. Die persönliche Voraussetzung zum Ablegen der Begleithundprüfung im nächsten Jahr - Voraussetzung für alle Hundesportarten und weitere Prüfungen - haben sie sich damit schon mal geschaffen. Dem Sportkameraden Josef Schiffmann von der befreundeten Ortgruppe Pressath gelang es trotz seiner körperlichen Beschwerden, mit Yogi vom Lehrbacher Schloss ein befriedigendes Ergebnis auf der knapp einen Kilometer langen Fährte (FH1) zu erreichen. Der 76jährigen Fährtenspezialistin und Seniorin Beatrix Engfeld gelang es sogar zum wiederholen Male, mit ihrer Sky bei der Fährtenhundprüfung (FH1) ein sehr gutes Ergebnis mit 90 Punkten zu erzielen. Ebenfalls sehr gut meisterte die knapp 18 Monate alte Hündin Briska vom Agritschai mit unserer Vorsitzenden Bonnie Schmid die BgH1- Prüfung (95 Punkte). Wie die sehr zahlreichen Zuschauer nutzten auch die drei Hundesportlerinnen aus benachbarten Ortsgruppen das sonnige Herbstwetter, um in der IPO2bzw. IPO3 -Prüfung zu starten. So war der Hundeplatz auf dem Bindlacher Berg mal wieder der ideale Ort für Hundefreunde, um einen schönen Herbstsonntag zu verbringen. red Wir sind für Sie da: 0921 294-294 Bindlach AWO-Ortsverein Der Kreisvorstand der "Arbeiterwohlfahrt" (AWO) besprach in einer Vorstandsitzung die zurückliegenden und anstehenden Projekte. Vorsitzender Karl Lothes berichtete von einer gelungenen Veranstaltung im Rahmen der AWO-Aktionswoche. So konnte er als Mitglied des vom Landratsamt bestellten Arbeitskreises "Demokratie Leben" mit einem Zuschuss eine Willkommensaktion für Flüchtlingsfamilien in der Region organisieren. Dabei unterstützten auch die Omnibusfirmen "Heser", "Schödel" und "Mannschedel" einen Tagesausflug von Asylbewerberfamilien aus Orten mit AWO-Ortsvereinen in den Tiergarten Nürn- berg. Über hundert Asylbewerber nahmen das Angebot an und verbrachten zusammen mit Betreuern und Familien aus der Region einen erlebnisreichen Tag. Vor allem für viele Kinder war es eine gelungene Abwechslung. Es gelang, nicht nur auf ihre Gesichter glänzende Augen und Lächeln zu zaubern. Eine weitere Fahrt wurde wieder vom stellvertretenden Vorsitzenden Manfred Tölzer in den Leipziger Zoo organisiert. Auch hier konnten viele Weidenberger Familien mit Unterstützung der AWO einen schönen Tag verleben. Nachdem hier sowohl deutsche als auch ausländische Familien, die sich einen solchen Ausflug normalerweise nicht leisten könnten, von diesen Aktionen profitieren, war man sich im Vorstand einig, das Geld aus der in der kommenden Woche anstehenden Herbstsammlung zum Teil wieder dafür zu verwenden. Der stellvertretende Vorsitzende Fritz Höhn unterstrich an dieser Stelle nochmals die Aufgabe der AWO, nicht nur sozial schwachen deutschen Familien, sondern auch Flüchtlingen zu helfen. Weiterhin konnte er von dem federführend von ihm organisierten AWO- Stand mit Glücksrad beim Altenploser Dorfparkfest berichten, das wieder einen guten Erlös vor allem für den dortigen AWO-Kindergarten, eingebracht hatte. Vorstandsmitglied Jörg Rödel aus Glashütten berichtete über die von ihm betreute Internetseite und erklärte sich bereit, nochmals die Rabattgewährungen für AWO-Mitglieder bei der "Therme Obernsees" und beim "Cabriosol" in Pegnitz zu veröffentlichen. Nachdem die Amtszeit des derzeitigen Kreisvorstands zum Jahresende ausläuft, wurden die Weichen für die neue Vorstandschaft gestellt. Vorsitzender Karl Lothes wird versuchen, den AWO-Landesvorsitzenden Dr. Thomas Beyer als Gastredner zu verpflichten. red 2.10.2015 / 15 Mein Verein Bischofsgrün Fichtelgebirgsverein Der "Fichtelgebirgsverein Bischofsgrün" wanderte vier Tage auf dem Karnischen Höhenweg an der österreichisch-italienischen Grenze. Der bekannte Alpinautor Mark Zahel bringt in einem Wanderführer die Umschreibung für diesen Höhenweg auf den Punkt: Entlang der Grenze zwischen Kärnten, Osttirol und dem italienischen Friaul und Südtirol verläuft fast schnurgerade der Karnische Hauptkamm, einer der großen Gebirgszüge der südlichen Kalkalpen. Dieser Linie, die im Ersten Weltkrieg der hart umkämpften Front entsprach, folgt im steten Auf und Ab eine Trekkingroute, die ohne zu zögern zu den reizvollsten alpenweit gezählt werden darf: Der Karnische Höhenweg! Wanderführer Manfred Sieber hatte von diesem 155 km langen Höhenweg das westliche, alpine Teilstück für die viertägige Hüttentour der Bischofsgrüner Bergwanderfreunde Am kleinen Soldatenfriedhof am „Hochgräntenjoch“ entstand das Gruppenfoto. Foto: red ausgesucht. Meist gutes Bergwetter und teilweise ausgezeichnete Aussichten zum Alpenhauptkamm mit Großglockner und Großvenediger sowie die wunderbare Zackenkulisse der Sextener Dolomiten im Süden begleitete die stattliche 19-köpfige Wandergruppe auf ihrem Weg am Karnischen Kamm zwischen Obertilliach und Sillian. An allen vier Wandertagen stießen die Wanderer auf Relikte der Alpenfront des Ersten Weltkrieges: Schützengräben, Unterstände, verfallene Unterkünfte, aufwändig angelegte Militärwege und Bunker zeigten die grausame Sinnlosigkeit dieses Kriegsgeschehens vor genau 100 Jahren auf. Der beliebte Höhenweg, auch Friedensweg genannt, folgt der ehemaligen Frontlinie entlang des Karnischen Kamms, beinhaltet zahlreiche luftige Passagen und ließ die Herzen der ambitionierten Bergwanderer höher schlagen, zumal es auch noch zahlreiche Gipfeloptionen direkt am Weg gab. Auf der "Porzehütte", der "Obstanzer Seehütte" und der "Sillianer Hütte" fanden die Fichtelgebirgler dazu noch gute Unterkünfte vor, gemütliche Hüttenabende beschlossen daher jeden Wandertag. Die Bergwanderer erwanderten während der Tour knapp 40 km Strecke und rund 3000 Höhenmeter. Bei der Abschlusseinkehr in Arnbach bei Sillian, nach dem langen Abstieg vom Helm, wurde nach der gelungenen, unfallfreien Tour gleich über künftigeUnternehmungendiskutiert.red Bischofsgrün Bürgerinitiative Bischofsgrün Mit einem Festabend, ausgerichtet von der Gemeinde und unterstützt von der "Bürgerinitiative Bischofsgrün", wurden 40 Jahre Patenschaft Bischofsgrün GSG 9 im Kurhaus gefeiert. Außer einigen aktiven Mitgliedern der legendären Antiterror-Einheit waren auch rund 50 Mitglieder der GSG 9-Kameradschaft, ehemalige Mitglieder der Einheit, gekommen. Unter ihnen auch der berühmte Gründungskommandeur der Einheit, General a.D. Ulrich K.Wegener. "Wir fanden hier einen Zusammenhalt in der Bevölkerung", so Wegener, "Werner Küspert hat erheblichen Anteil an unserem Erfolg. Dafür bin ich Ihnen heute noch dankbar. Die GSG 9 gehört zu Bischofsgrün." Bürgermeister Stephan Unglaub warf einen persönlich gehaltenen, mit Humor ge- Bürgermeister Stephan Unglaub mit Jerome Fuchs, dem amwürzten Blick zurück auf 40 Jahre tierenden Kommandeur der GSG 9. Foto: Gewinner Patenschaft. Und fasste die Beziehung des Kurorts zur GSG 9 so zusammen: "Wir sind einfach stolz." Der amtierende Kommandeur Jerome Fuchs bescheinigte der Kommune: "Man spürt den Spirit hier, was ihr für Jugend und Sport tut." Er überreichte eine Flagge der GSG 9. Tom Lay übergab eine Spende der Kameradschaft: 1000 Euro von den Mitgliedern, die General a. D. Wegener um weitere 1000 Euro aufstockte. Das Geld soll dem Nachwuchssport zugute kommen. Die Bischofsgrüner Böllerschützen, die ihr eigenes Verhältnis zur GSG 9 pflegen, übergaben die Nachbildung einer historischen Kanone. "Mögen Sie immer unversehrt von Ihren Einsätzen zurückkommen", wünschte Wolfgang Schamel. Das Bischofsgrüner Musikduo Müller & DeVries umrahmte denAbend. 16 / 2.10.2015 Mein Verein Bischofsgrün Bürgerinitiative Auch der Kerwa-Sonntag wurde von der "Bürgerinitiative Bischofsgrün" mit einem Frühschoppen im Kurhaus bei Musik des "Frankenexpress" maßgeblich mitgestaltet. Begonnen hatte der Tag allerdings mit einem im Vergleich zu den Vorjahren deutlich aufgewerteten KirchweihGottesdienst. Hier waren erstmals die örtlichen Vereine zu einem Kirchgang, möglichst mit Vereinsfahne, aufgerufen. Fahnen wurden letztlich zwar zum Debüt nur drei gezählt, doch der Umzug zur Kirche hatte dennoch einen stattlichen Umfang. Auch Pfarrerin Beate Winkler lud am Ende des Gottesdienstes die Gemeinde herzlich zum Frühschoppen ins Kurhaus ein, wobei der Marsch ins Kurhaus ja ganz automatisch mit einem Gang durch den Premiere zur Bischofsgrüner Kirchweih: Ein Kirchgang der bunt gefächerten Jahrmarkt in der Vereine. Foto: Judas Hauptstraße verbunden war. Und unter den Marktständen auch einer, an dem Hans-Georg Unglaub von der Organisation "Helfende Herzen und Hände" und der Bischofsgrüner Wilhelm Zapf gemeinsam Wein, Kerzen und von Gaby Spehr beigesteuerte Mützen zugunsten des an ALS erkrankten Martin Hofweller verkauften. Das mit Erfolg, denn der Wein ging komplett über den Ladentisch. Ansonsten waren noch ein Flohmarkt und das Kaffeetrinken der "Frauenunion" am Kerwa-Montag besondere Attraktionen einer Bischofsgrüner Kerwa, die schon deshalb außergewöhnlich war, weil in das Wochenende auch das Jubiläum von 40 Jahren Patenschaft mit der GSG 9 und ein Skispringen um den DSV-Schülercup auf der Ochsenkopf-Schanze eingebettet waren. ju Creußen Schützenverein Haidhof Nach zweijähriger Pause hatten die Haidhofer Schützen ihre Mitglieder wieder zu einem Ausflug eingeladen. Ziel waren die Sehenswürdigkeiten des Bayerischen Waldes. Bedingt durch zahlreiche Umleitungen, zog sich die Busfahrt zum Nationalparkzentrum Lusen aller- dings in die Länge, sodass die 35 Teilnehmer erst gegen 11.00 Uhr zu ihrem Weißwurst-Frühstück kamen. Dafür wurden die Schützen durch den Trip über den 1,3 Kilometer langen Baumwipfelpfad bei Freyung-Grafenau mehr als entschädigt. Vor allem der 45 m hohe Aussichtsturm bot eine herrliche Aussicht über den Bayerischen und den Böhmerwald samt den Gipfeln des Lusen und des Rachel. Es folgte die Fahrt zum Glasbläserzentrum in Bodenmais, wo vor allem die Damen ob der großen Auswahl von Glaserzeugnissen beeindruckt waren und manche Einkaufstüte im Bus verschwand. Die obligatorische Schnapsprobe im Drexlerhof durfte natürlich auch nicht fehlen. Der Besuch endete im Heimatmuseum und mit einem Abendessen in einem Lokal in der Nähe von Königsstein. hm 2.10.2015 / 17 Mein Verein Eckersdorf Reservistenkameradschaft Donndorf-Eckersdorf Da ging den Freunden der Volksmusik das Herz auf: Authentisch, garniert von langjährigem handwerklichen Können und einer unbändigen Spiellaune, entpuppte sich das erste Donndorfer Musikantentreffen als Volltreffer. Der brechend volle Saal des Heimes der "Reservistenkameradschaft", der Veranstalter, war die richtige Kulisse für einen Abend, der Erinnerungen weckte und Instrumentenvielfalt präsentierte. Spontane Bravorufe und rhythmisches Klatschen begleiteten die vorwiegendfränkischenWeisen. Walzer, Hopperer, Dreher, Märsche, Baaschlenkerer und Polkas ließen das Volksmusikblut in den Adern der Zuhörer anschwellen, Alpenländisches und Oberkrainer Sound füllten ebenso den Raum. Es waren wunderschöne Stunden voller Emotionen, handge- macht und ohne Verstärker, so, wie diese Musik lebt. Und wenn Organisator und Moderator Artur Hirschmann so etwas aufzieht, dann kommt die Creme de la Creme dieses Genres nach Donndorf: Die "Rödensdorfer Musikanten", das "Rödensdorfer Gesangsduo", das "Rotmain-Trio" mit Konzertinakönig Theo Knopf und die "Oschenberger Musikanten" mit Kla- rinettenkaiser Ossi Walder. Sie vermochen alle Facetten wie auf demTablett anzubieten, Tenorhorn, die Steierische, die Tuba, der Kontrabass und die Violine summierten sich zu einem effektvollen Klangbild. Und dann kam noch Georg Prechtel mit der "Wanznpress", einer halbierten Konzertina, deren Tonflut man einem kleinen Orchester zuordnen könnte. "Von diesem Blasbalg-Instrument wurden nur drei Stück gebaut und ich spiele die letzte übriggebliebene", verrätder Mann. Ein Kontrastprogramm gab es auch noch: Die "Flauerbauer" (= fränkisch und meint "Flowerpower"), zwei Herren mit Gitarre und Gesang. Sie entführten sonor in die Schlagerwelt mit "Only you" und "San Francisco". Die fränkischen Botschaften hatten jedoch die Nase vorn. Wer kennt sie nicht: die "Kerwasliedla", das "Rehragout" und "Hans,bleib do...", da waren die insgesamt 14 Musiker besonders in ihrem Element. Als dann noch Artur Hirschmann am Akkordeon solo die Seele etwas bloßlegte und den Gefangenenchor aus der Verdi-Oper "Nabucco" intonierte, legte sich sehnsuchtsvolleStilleüber den Saal. hw Emtmannsberg Obst- und Gartenbauverein Reges Interesse fand auch dieses Jahr wieder die kurz nach dem Knoblauchfest stattfindende "Pflanzenbörse und Geräteschau" des "Obst- und Gartenbauvereines" (OGV) Emtmannsberg. Interessierte Gartenfreunde nutzten dabei die Gelegenheit, sich auf freiwilliger Spendenbasis günstig mit Pflanzen und Sträuchern einzudecken, oder ganz einfach zur Information und zum Erfahrungsaustausch bei Kaffee und Kuchen. Das Bild zeigt den neuen OGV-Vorsitzenden Wolfgang Schneider (links) sowie den ehemaligen Vorsitzenden Walter Kremnitz zusammen mit erfreuten Besuchern. Foto: red 18 / 2.10.2015 Mein Verein Emtmannsberg Gesangverein Liederhort Vier Posaunisten aus Hof und Oberkotzau eröffneten mit dem Stück "The Earl of Oxford`s March" das Herbstkonzert des "Gesangvereins Liederhort Emtmannsberg" in der Bartholomäuskirche. Weitere Gestalter des abwechslungsreichen Programms, durch das wie immer Chorleiter Jens Neudert führte, waren Matthias Herzog mit Ehefrau Beate Ranftl-Herzog am Keyboard, Christopher Steinlein und der eigene gemischte Chor. Wie zu erwarten bot Bariton Matthias Herzog unter anderem mit Songs wie "Can you feel the love tonight" von Elton John oder "The Lord bless you and keep you" von John Rutter eine überragende Leistung. Ganz anders - in Form eines Liedermachers präsentierte sich Christopher Steinlein mit seiner Gitarre mit eigenen Kompositionen und Texten. In etwas verringerter Besetzung trat der "Gesangverein Emtmannsberg" Jens Neudert dirigiert alle Mitwirkenden beim gemeinsamen Schlusslied. vor das heimische Publikum, konnte aber mit einer Mischung aus weltlichen und religiösen Liedern dennoch überzeugen. Vorsitzende Ingrid Schreiner bedankte sich bei allen Gastmitwirkenden, bei Chorleiter Jens Neudert und beim Hausherrn Pfarrer Wolfgang Maisel mit Foto: red einem Präsent. Mit dem Volkslied "Kein schöner Land", bei dem alle mitsingen durften, beschloss man den kurzweiligen Abend. red Fichtelberg Skiclub Neubau Aktive und Trainer sind voll des Lobes über die Anlagen im Fichtelgebirge. Zur Vorbereitung auf den "DSV Milka Schülercup" des "Deutschen Skiverbandes" in Bischofsgrün waren die Jugendlichen der Altersgruppe 13 und 14 auf der Rollerbahn an der "Bleaml-Alm" unterwegs. Die Sportler und ihre Betreuer waren sehr angetan von der Anlage, die sich harmonisch in den Osthang des Ochsenkopfes einfügt. Die große Runde mit dem sogenannten Labyrinth bietet von den technischen Schwierigkeiten her sehr viele Möglichkeiten für das leistungsorientierte Training. Die einfacheren Runden sind auch für jedermann geeignet. Besonders die sehr feinporige Teerdecke wurde in Augenschein genommen. Seit der Eröffnung im Jahre 2011 sind bereits vier Jahre vergangen und die Bahn weist noch keinerlei Mängel oder der- Das Bild zeigt die Kaderläufer mit dem verantwortlichen Landestrainer Rolf Schili (zweiter von rechts) und seinem Trainerkollegen Hansjörg Jäckle (sechster von rechts) sowie Wolfgang Heider vom "SC Neubau" (ganz rechts). Foto: red gleichen auf, was auf die gute Arbeit des Ingenieurbüros und der ausführenden Baufirmen zurückzuführen ist. "Für das weitere Training Stockspitzen anschleifen" war die Botschaft der Trainer an ihre Sportler, die allesamt aus dem Bereich Nordische Kombination und Skisprung kommen. Der Pressereferent des Vereins, Wolfgang Heider, begrüßte die Gruppe im Namen des "SC Neubau" und drehte bei dieser Gelegenheit einigeRundenmit. Durch die Vergabe des "Deutschen Schülercups" in das hohe Fichtelgebirge werden die hervorragenden Anlagen der Gemeinden Fichtelberg und Bischofsgrün gewürdigt. Die Fördergelder wurden hier gut zum Wohle des Nachwuchses im nordischenSkisporteingesetzt. red 2.10.2015 / 19 Mein Verein Gesees Gseesa Kerwaboschn und -madlae Im Rahmen der DKMS-Registrierungsaktion veranstaltete die "Landjugend Stockau-Lehen" ein "Bubble-Soccer-Turnier". Die Gseesa Kerwaboschn und madla ließen es sich nicht nehmen, an diesem Turnier mit zwei Mannschaften teilzunehmen. Beim "Bubble Soccer" steckt der gesamte Oberkörper in einem großen, aufblasbaren Gummiball, mit den unten heraushängenden Beinen soll dann Fußball gespielt werden. Und das mit vollem Körpereinsatz, man fällt ja weich. Regeln? Alles ist erlaubt. Den Gegner einfach mal wegschubsen? Im Fußball Freistoß Die Gseesa Kerwaboschn und –madla in ihren Gummibällen. Foto: Scholz beziehungsweise Elfmeter, hier ausdrücklich erwünscht. keiten bei sommerlichen Tem- gen und Mädchen immer besser endlich trotz starker Konkurrenz Nach leichten Anlaufschwierig- peraturen kamen die Gseesa Jun- in Schwung und konnten schluss- den ersten Platz belegen. sp Gesees Gseesa Kerwaboschn und -madla Alle 16 Minuten wird in Deutschland Blutkrebs diagnostiziert. Grund genug für die "Landjugend Stockau-Lehen" im Rahmen der deutschlandweiten Aktion "jugend.macht.land"gemeinsam mit der "Deutschen Knochenmarkspenderdatei" (DKMS) eine Registrierungsaktion für potentielle Lebensretter ins Leben zu rufen. Um die Landjugend bei ihrem Vorhaben, mindestens 200 Neuregistrierungen zu schaffen, zu unterstützen, hat sich auch ein starkes Team der Gseesa Kerwaboschn und madla am 13. September nach Glotzdorf aufgemacht. Das Team der Gseesa Kerwaboschn und –madla bei der DKMS-Registrierungsaktion in Glotzdorf. Foto: Scholz Am Ende des Tages wurden es genau die angepeilten 200 potentiellen Stammzellenspender, die hoffentlich auch in Zukunft an Blutkrebs-Erkrankten wie Emil aus Bayreuth - der Kurier berichtete - helfen können. Oliver Rauh, Vorsitzender der "Landjugend Stockau-Lehen", richtete seinen Dank an alle Helfer und Unterstützer sowie an die Gemeinden Weidenberg, Seybothenreuth und Emtmannsberg, die mit der erreichten Stammzellenspenderzahl ihren Wetteinsatz einlösen und der DKMS eine stattliche Spende zukommen lassen werden. sp 20 / 2.10.2015 Mein Verein Goldkronach Feuerwehr Leisau Die Feuerwehraktionswoche findet in der Stadt Goldkronach jeweils in einem Ortsteil statt und die dort beheimatete Feuerwehr ist für die Ausrichtung dieser Übung zuständig. In diesem Jahr waren die Feuerwehr Leisau und besonders deren Kommandant Hans-Georg Neukam gefordert, eine doch realistische Übung zur Feuerschutzwoche zu gestalten. Er nahm den ländlichen Raum zum Anlass und konzipierte eine Übung, die sich, wie die Einsätze allgemein zeigen, mehr auf eine technische Hilfeleistung konzentrierte. Die Annahme war ein Unfall zwischen Auto und Traktor mit mehreren verletzten Personen und einer desorientierten Person, die es zu suchen galt. Pünktlich zur vorgegebenen Zeit wurde der Alarm ausgelöst und war die örtliche Feuerwehr danach an der Unfallstelle, um diese zu erkunden. Zwischenzeitlich trafen die anderen örtlichen DieFeuerwehr bereitetdie Rettungsscherevor. Foto:Gottfried Wehren aus Goldkronach, Brandholz, Sickenreuth, Nemmersdorf und Dressendorf ein. Der Einsatzleiter hatte zwischenzeitlich die Lage analysiert und begann mit der Einteilung der Hilfskräfte. Nachdem das Fahrzeug entsprechend gesichert war, konnte mit der Rettung der eingeklemmten Person begonnen werden. Hierfür war der Einsatz der Rettungsschere erforderlich, um das Dach abzutrennen und die Person aus dem Fahrzeug zu befreien. Die verletzte Traktorfahrerin und die weiteren inner- oder außerhalb des Fahrzeuges befindli- chen Personen wurden medizinisch unter Beteiligung des BRK versorgt. Schwierig gestaltete sich die Bergung des Autofahrers, der in ein angrenzendes Silo gestürzt war, doch auch dies gelang den dort eingesetzten Feuerwehrmännern. Es wurde an alles gedacht und auch die Ausleuchtung eines Intensivhubschrauberlandeplatzes eingerichtet. Insgesamt waren 69 Feuerwehrleute an der Übung beteiligt. Kreisbrandmeister Konrad Bauer hatte die Übung genauestens beobachtet und war voll des Lobes über die sehr gut absolvierte Übung. Hier kann man Vertrauen zu der Feuerwehr haben. Bürgermeister Holger Bär sagte: "Ich bin stolz auf euch, es war eine sehr erfolgreiche Übung." Die Übung zeigte auch, dass die sechs Ortsfeuerwehren eine Einheit bilden können. Er dankte allen für die Zeit, die sie der Feuerwehr und Ausbildung widmeten. kg Goldkronach Volkshochschule Auf den Spuren deutscher Geschichte und des Astronomen N. Kopernikus: Das Bild zeigt die Gruppe vor dem 25 m hohen Steindenkmal auf der Westerplatte. Es erinnert an den Kampf der 205 polnischen Soldaten gegen die Besatzung des Schlachtschiffes Schleswig- Holstein (mit 2500 Soldaten), bevor Danzig zerstört wurde und ein weltweiter Krieg begann, der unsägliches Leid über die Menschen in Europa brachte. Foto: red 2.10.2015 / 21 Mein Verein Heinersreuth SPD-Ortsverein Am Samstag fand im "Gasthaus Vogel" in Unterwaiz die Klausurtagung des SPD-Unterbezirks statt. Bei dieser Gelegenheit übergaben die Vorsitzende des SPD-Ortsvereins Heinersreuth Marion Fick und die Parlamentarische Staatsekretärin und Bundestagsabgeordnete Anette Kramme das Mitgliedsbuch an Otto Purucker. Dieser ist mit 15 Jahren nunmehr das jüngste Mitglied im SPD-Ortsverein Heinersreuth und auch schon bei den Jusos in Bayreuth aktiv. Foto: red Heinersreuth Schützenverein Für das letzte große Ereignis, die Preisverteilung des "Königsschießens" mit der anschließenden Königsproklamation hat der "Schützenverein Heinersreuth" eingeladen. Vorsitzender Siegfried Theiss begrüßte alle Anwesenden und bedankte sich bei allen Helfern für den reibungslosen Ablauf. Sein besonderer Dank ging an den amtierenden Schützenkönig Karl-Helmut Deiters für seine Einladung zum Königsessen. Der erste Schützenmeister Richard Kamin nahm anschließend die Preisverteilung mit der Verlesung der jeweiligen Gewinner der einzelnen Preisscheiben vor. Festscheibe: 1. Richard Kamin (65,11 Teiler), 2. Steffen Schmidt (65,29), 3. Nico Sonntag (104,95). Meisterscheibe: 1. Werner Altkofer (102,1 Ringe), 2. Werner Pförtsch (100,8), 3. Jörg List (100,3). Adlerscheibe: 1. Jörg List (2,0 Teiler, bester Schuss), 2. Richard Kamin (30,36), 3. Werner Altkofer (38,01). Glücksscheibe: 1 Steffen Schmidt (23,76 Teiler), 2.Jörg List (31,38), 3. Martin Theiss (31,40). Reiner-Hübsch-Wanderpokal: 1. Jörg List (23,34 Teiler), 2. Werner Altkofer (39,11), 3. FritzPförtsch (189,56). Auch dieses Jahr konnten wieder Mitglieder für ihre Treue zum Verein, DSB und BSSB geehrt werden. Thomas Masel und Thomas Hübsch tun dies schon 25 Jahre. Marco Dötsch und Sebastian Kolbe sind 15 Jahre dabei. Leider konnten die Urkunden und Ehrennadeln in Silber nur Thomas Masel überreicht werden. Alle anderen eingeladenen Mitglieder warennichtanwesend. Für eine besondere 50-jährige Mitgliedschaft beim BSSB und DSB konnte Siegfried Theiss mit den Ehrenurkunden und Ehrennadeln in Gold durch den ersten Schützenmeister geehrt werden. Im Namen des Landkreises Bayreuth wurde dem ersten Kassier Jürgen Hübsch für besondere Verdienste auf dem Gebiet Sport als Anerkennung eine Dank- undEhrenurkundeverliehen. Das zurückliegende sportliche Schützenjahr war für den "Schützenverein Heinersreuth" sehr erfolgreich. So konnte bei der Gaumeisterschaft 2015 in der Klasse der körperbehinderten Schützen in der Disziplin Luftgewehr Jörg List den Meistertitel erringen. Richard Kamin und Siegfried Theiss belegten den zweiten und dritten Platz. Ihnen wurden die jeweiligen Medaillen überreicht. Bei der Oberfränkischen Meisterschaft in der gleichen Klasse und Disziplin schaffte auch hier Jörg List den ersten Platz und Steffen Schmidt wurde sehr guter Zweiter. Der derzeit erfolgreichste Schütze, Jörg List (Bayerischer Meister und deutscher Vizemeister), erhielt vom ersten Kassier ein Präsent vom Verein. Später folgte der Höhepunkt der Adjutant Werner Altkofer, Schützenkönig Karl-Helmut Deiters und Sieger ReinerHübsch-PokalJörgList. Veranstaltung: Die Krönung der neuen Könige. 17 Mitglieder kämpften um den besten Schuss auf der Königsscheibe. Der erste Schützenmeister sorgte für noch mehr Spannung, indem er erst den fünften Platz verlas, Fritz Pförtsch. Den vierten erreichte Siegfried Theiss, Dritter wurde Jörg List. Über den zweiten Platz und somit Adjutant, freute sich Werner Altkofer. Nur wenige Teiler besser war Karl-Helmut Deiters, er holte sich somit die Königswürde zurück und darf ein weiteres Jahr die Königskette tragen. red 22 / 2.10.2015 Mein Verein Hollfeld Schützengesellschaft Hollfeld Alfred Plößer auf dem dritten Platz im Gewehrschießen 100 m für Behinderte mit Federbock und Hocker, Alfred Plößer, der beste Seniorenschütze der Schützengesellschaft Hollfeld, erzielte mit 290 Ringen einen dritten Platz im Gewehrschießen 100 m für Behinderte mit Federbock und Hocker auf den "Bayerischen Seniorenmeisterschaften" vom 11. bis 13. September in Hochbrück bei München. Das Foto zeigt ihn auf der Siegertreppe. Außerdem gewann er einen vierten Platz mit dem Zimmerstutzen für Behinderte mit Federbock und Hocker, einen fünften mit dem Zimmerstutzen aufgelegt und weitere Platzierungen mit dem Luftgewehr, der Luftpistole und dem Kleinkaliber, jeweils aufgelegt. Wir gratulieren ihm herzlich und wünschen ihm weitere Erfolge. red Kastl Gemeindeverband Trabitz "Zouständ san des!" Zum Glück war der Stoßseufzer zweier frustrierter Feinschmecker im Sketch "Ein feines Lokal", mit dem Klara Deubzer, Anna Majer und Natalie Pepiuk von der "Katholischen Landjugend" die Lachtränen kullern ließen, nicht das heimliche Motto des siebenten "Trabitzer Gemeindeabends". Stattdessen gab es im Zessauer Gemeinschaftshaus viel zu lachen, zu staunen und zu genießen und sogar manche Überraschung. "Wir können stolz sein, in einer an Talenten so reichen Gemeinde zu leben", brachte Bürgermeisterin Carmen Pepiuk das kurzweilige und vielseitige Programm auf den Punkt. Für Verblüffung sorgten gleich zu Beginn die "Haidnaabtaler". Allen Zeitgeisttrends und kulturpessimistischen Unkenrufen zum Trotz wächst das Volkstanzensemble des "Trabitzer Trachtenvereins" seit Jahren stetig und umfasst mittlerweile mit Jugend, Beim Gemeindeabend in Zessau ließ die "Haidnaabtaler"Trachtenjugend das "Spinnradl" surren. Foto: red Erwachsenen und Plattlern drei Gruppen, die die rund 130 Besucher mit sieben schwungvollen Tänzen unterhielten. Hin- und mitgerissen war das Publikum vor allem von Zigeunerpolka und Ambosspolka, die Kinder und Erwachsene gemeinsam zum Bestengaben. Viel Anklang fanden auch die fünf kunstvollen A-cappella-Liedvorträge der Männerchorgemeinschaft Trabitz/Neustadt am Kulm, und gern folgten die Gäste der Aufforderung von Dirigent Konrad Dippel, bei "Jenseits des Tales", "Ein Bier und dem Prost" mit harmonischem Klange einzustimmen. Die Zwerchfelle strapazierten Bernhard Dötsch und Albert Lober als Stammtischbrüder "Sepp und Kare", die unter anderem über die Veggie-Welle frotzelten "Ich rühre seit zwei Monaten kein Fleisch mehr an, nur noch Wurst" und über einen Musiklehrer ohne Fußballverstand schimpften: "Der hat meinem Sohn einen Sechser gegeben, weil er die Bayernhymne nicht konnte. Aber wie denn auch als bekennenderSechziger ?" Mit einer Prise Weltmusik würzten Eva Mayrhofer-Dötsch, Barbara, Christiane, Veronika und Stefan Dötsch als "Grünbach-Ensemble" das Programm. Ein Blues "Lonely in the streets" und ein argentinischer Tango "Acorazado Rivadavia": auch so kann Oberpfälzer Hausmusik klingen. Das Tüpfelchen auf dem i setzte Marius Koslowski, der nicht nur als Nachwuchsdirigent und Trompeter der Stadtkapelle Eschenbach bestach, sondern auch als souveräner und pointensichererConférencier. red 2.10.2015 / 23 Mein Verein Kirchenthumbach Feuerwehr Sassenreuth Nach umfangreicher Vorbereitung legten 15 Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Sassenreuth vor kurzem die Leistungsprüfung ab. Die Gruppen 55 und 56 meisterten die gestellten Aufgaben und Anforderungen unter dem wachsamen Auge von Kreisbrandinspektor Georg Tafelmeyer, Kreisbrandmeister Jürgen Haider und Kommandant Peter Speckner. In etlichen Übungsstunden haben die Ausbilder Stefan Lindner (Vorstand) und Jürgen Adelhardt (Adjudant) das erforderliche Wissen vermittelt. Auf die junge Mannschaft wartete nicht nur das Verlegen mehrerer Schlauchleitungen zur Brandbekämpfung. Zusätzlich waren verschiedene Feuerwehrknoten unter Zeitdruck korrekt anzufertigen, Theoriefragen zu beantworten und technisches Verständnis unter Beweis zu stellen. Die nächste Abzeichenstufe erhiel- Die Prüflinge, von links: Adjudant Jürgen Adelhardt, Kreisbrandmeister Jürgen Haider, Vorstand Stefan Lindner; von rechts: Kreisbrandinspektor Georg Tafelmeyer, dritter Bürgermeister Werner Trenz, Kommandant Peter Speckner. ten: Gruppenführer Stefan Lindner (Leistungsstufe 6), Daniel Lohner (6), Stefan Albersdörfer (6), Johannes Kraus (6), Michael Frohnhöfer (5), Andreas Seemann (5), Matthias Fraunholz (5), Thomas Lehner (5), Maximilian Kroher (5), Lucas Lohner (5), Lisa Bernhardt (2), Daniel Kroher (1), Lukas Edl (1), Patrick Kroher (1) und Manuel Frohnhöfer (1). Als Vertreter der Gemeinde Kirchenthumbach richtete der dritte Bürgermeister Werner Trenz Glückwünsche an die erfolgreichen Teilnehmer. lep Kirchenthumbach Katholischer Frauenbund Hedwig Lindner begrüßte die 19 Frauen, insbesondere Birgit Strauß im Pfarrheim, die gekommen waren, um sich Anregungen zu holen. Birgit Strauß leitete den Backabend über Herstellung und Verarbeitung von süßen und herben Hefeteig. Im Vorfeld hatte Frau Strauß schon aus vier Kilogramm Mehl einen süßen und herben Hefeteig hergestellt. Bevor die Frauen die ersten Happen ofenfrisch probieren konnten, mussten sie mithelfen. Aus dem herben Hefeteig wurden Würstchen im Schlafrock, Flamm- und Zwiebelkuchen und ein Blech Pizza gebacken. Zwischendurch bereitete Frau Strauß nochmals einen süßen Hefeteig aus einem Kilogramm Mehl zu, diesen machte sie ohne Vorteig an. Nur die Hefe wurde in warmer Milch verrührt. Die gelernte Bäckerin informierte die Teilnehmerinnen, dass beim Hefeteig nichts schiefgehen könne. Hefeteig Frau Birgit Strauß (rechts stehend) und die Teilnehmerinnen beim Backabend im Pfarrheim. braucht Zeit zum Entspannen. Ist der Teig zu trocken, kann Milch oder Wasser zugefügt werden. Hefeteig muss nicht immer in einem warmen Raum gehen, er kann auch über Nacht kühl gestellt und am anderen Tag gebacken werden. Frische Hefe, die nicht gleich verarbeitet wird, kann eingefroren werden, muss aber in einem Behälter aufgetaut werden. Am Ende des Abends konnte jede Frau noch einen Teller mit Hefegebäck mit nach Hause nehmen. Bereits für nächstes Jahr wurde erneut einBackabendgeplant. red 24 / 2.10.2015 Mein Verein Kulmbach Freundeskreis der evangelischen Akademie "Die Reformation war ein Medienereignis." Zu dieser Feststellung kommt Udo Hahn, Pfarrer und Direktor der "evangelischen Akademie" in Tutzing. Ohne die damaligen Medien wäre die Reformation nicht zum Ziel gekommen, aber ohne die Reformation hätten sich damals auch die Medien schwergetan, so Hahn bei der Jubiläumsveranstaltung des "Kulmbacher Freundeskreises der evangelischen Akademie". Im "Martin-Luther-Haus" feierte der Kulmbacher Ableger, einer von 21 lokalen Kreisen, nicht nur seinen 55. Geburtstag, sondern auch die 500. Vortragsveranstaltung. Gab es vor fast 500 Jahren überhaupt schon Medien? Udo Hahn sagt ja, denn der Buchdruck wurde keine 100 Jahre davor, im Jahr 1445, er- Im Bild, von links: Gratulation zum seltenen Doppeljubiläum: Dekan Jürgen Zinck, Oberbürgermeister Henry Schramm, Sprecher Bernd Matthes, Landrat Klaus Peter Söllner, Waltraud Matthes und Frau und Akademiedirektor Udo Hahn. funden. Die Buchdruckkunst brauchte ein Ereignis wie die Reformation, sagte der Akademiedirektor. Doch nicht nur der Buchdruck und seine vielfältigen Möglichkeiten, seine Gedanken vervielfältigen zu lassen, hätten Martin Luther in die Hände gespielt, weitere Medien waren die Predigten beziehungsweise die Vorlesungen, die Martin Luther gehalten hatte. "Das Hauptmedium der Luther-Zeit war das gesprochene Wort", sagte Udo Hahn. Trotzdem hätten auch damals Luthers Gedanken bei den Menschen irgendwie gezündet. Da war es Udo Hahn zufolge vor allem darum gegangen, dass der Mensch keine Verfügungsmasse und mehr als die Summe seiner Leistungen oder Taten sei, und, dass Gottes Liebe bedingungslos ist. Der Akademiedirektor schlug den Bogen ins Heute: Es geht noch immer um Wert und Würde eines Menschen, bei Alten und Kranken, aber auch bei Asylbewerbern. Von einer enormen Leistung sprach der Kulmbacher Dekan Jürgen Zinck anlässlich des seltenen Doppeljubiläums des Kulmbacher Freundeskreises. shf Kulmbach Frauen-Union Vor genau 40 Jahren wurde im Landkreis Kulmbach eine "FrauenUnion" gegründet, um letztlich auch die organisatorische Grundlage für weitere Gründungen in den Gemeinden zu bilden. Erste Kreisvorsitzende war Martha Schaller, der es gelungen ist, eine schlagkräftige Organisation mit neun Ortsverbänden zu schaffen. Bei der Jubiläumsfeier am Samstag im Mönchshof wurde Martha Schaller zusammen mit Schatzmeisterin Helga Benker besonders geehrt. FU-Kreisvorsitzende Brigitte Soziaghi machte deutlich, dass die Geschichte des Kreisverbandes der "Frauen-Union" auch die Geschichte von Martha Schaller ist, denn sie hatte den Vorsitz einige Jahrzehnte lang mit großem Erfolg inne. Martha Schaller wurde aufgrund ihrer unbestreitbaren Verdienste 1983 zur Bezirksvorsitzenden gewählt, kan- didierte 1981 als Listenkandidatin zum Bundestag und wurde 1990 in den Bezirkstag gewählt. Brigitte Soziaghi erinnerte an die mittlerweile schon verstorbenen Kreisvorsitzenden Margret von Schkopp und Christa Müller, die beide mit großem Engagement den Kreisverband geführt hatten. Seit 2011 steht Brigitte Soziaghi an der Spitze des FU-Kreisverbandes Kulmbach. Mit neun Ortsverbänden in Himmelkron, Kulmbach, Kupferberg, Ludwigschorgast, Marktleugast, Neudrossenfeld, Presseck, Thurnau und Untersteinach ist der Kreisverband gut aufgestellt, wie Brigitte Soziaghi betonte, und die einzelnen Vorsitzenden setzen sich unermüdlich für die Anliegen der Frauen ein. Viele Frauen übernahmen auch zusätzlich Aufgaben im Kreisvorstand, wie zum Beispiel Helga Benker, die langjährige Von links: JU-Kreisvorsitzender Patrick Kölbel, FU-Bezirksvorsitzende Dr. Silke Launert, stellvertretende CSU- und FUKreisvorsitzende Doris Leithner-Bisani, Helga Benker, Landtagsabgeordneter Ludwig von Lerchenfeld, Martha Schaller, CSU-Kreisvorsitzender Henry Schramm, Bundestagsabgeordnete EmmiZeulner,FU-KreisvorsitzendeBrigitteSoziaghi. Schatzmeisterin. Die Bezirksvorsitzende der Frauen Union, Bundestagsabgeordnete Dr. Silke Launert sie stammt aus Untersteinach- ging in ihrer Festrede auf den Sinn und Zweck einer Frauen-Union ein: "Es geht darum, Frauen in die Positionen zu bringen, dass sie mitreden, es geht darum, auch die Themen, die Frauen interessieren, näher voranzubringen. Es geht aber auch darum, und das ist mir heute besonders wichtig, die demokratische Basis zu fragen." Die Bezirksvorsitzende verwies damit auf die aktuellen Themen, die den Bundestag beschäftigen, ob das Griechenland ist oder das Riesenthema der Flüchtlingsproblematik. CSU-Kreisvorsitzender Henry Schramm betonte, dass er die Arbeit der Frauen in der Partei besonders schätze. rei Mein Verein 2.10.2015 / 25 Mistelbach Frauen-Union Hummelgau Der Wies'n-besuch der "FrauenUnion Hummelgau" war ein voller Erfolg. Dieses Fazit zog Vorsitzende Sabine Habla. Aus dem Hummelgau startete ein voll besetzter Bus Richtung Landeshauptstadt zum Oktoberfest. Charity-Lady Regine Sixt lud wie jedes Jahr am ersten Montag der Wies´n etwa 1300 Damen aus Politik, Film und Wirtschaft ein, um für ihre Kinder-Stiftung Spenden zu sammeln. BUNTE-Redakteurin Andrea Riekel und Regina Sixt eröffneten die Damen-Wies´n. Es folgte ein unterhaltsames Programm u. a. mit Roberto Blanko, Nino de Angelo und Percival. FUOrtsvorsitzende Sabine Habla hatte für ihre Damen im Marstall-Zelt auf der Galerie reserviert. Von dort konnte man sich gut einen Überblick über die Prominenz verschaffen. Die mitfahrenden Männer besuchten die Ochsenbraterei. Im Anschluss traf man sich wieder für ei- Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) und Marstall-Zelt-Chef Siegfried Able waren gerne für ein Foto mit den feschen Damen der Frauen-Union Hummelgau bereit. nen Rundgang übers Oktoberfest. dem Nymphenburg-Zelt vertreten auf der traditionellen "oiden" Wies´n Auch bei der Bayreutherin Sylvia ist, schaute die Gruppe vorbei. Zum ein. Danach ging es beschwingt zuReil, die mit einem Schießstand vor Abschluss kehrten die Oberfranken rück nach Oberfranken. dj Mistelbach Frauen-Union Hummelgau Die Gemeinden Mistelbach, Gesees, Hummeltal und Bindlach sind seit 2010 Partner des "Notinsel-Projektes" der "Hänsel + Gretel Stiftung" (Karlsruhe) mit dem Slogan: "Wo wir sind, bist dusicher".DieOrtsverbände der "Frauen-Union Hummelgau" und "Frauen-Union Bindlach" haben dafür die Patenschaft in ihren Gemeinden übernommen. Zum neuen Schuljahr übergab Landrat Hermann Hübner die Notinsel-Hausaufgabenhefte in der Grundschule Mistelbach. Der Landkreis unterstützt das Projekt, bei dem Kinder in Angst Zuflucht vor Gewalt und bei Gefahr finden. "Danke an alle Praxen, Geschäfte und Betriebe, die sich als Notinsel zur Verfügung stellen", so die Aussage der in der Kommunalpolitik Verantwortlichen. Danke hieß es auch an Schulleiterin Frau Angelika Heerlein und das Kollegium fürdieUnterstützungderAktion. dj Landrat Hermann Hübner beim kleinen Plausch mit Katharina und Elisa. Dabei war der Landkreischef neugierig, was alles im Schulranzen Platz findet. Weiter im Bild von links: Harald Licha, zweiter Bürgermeister von Mistelbach, Sabine Habla, "Frauen-Union"-Ortsvorsitzende Hummelgau, und Edeltraut Schweingel, "Frauen-Union"-Ortsvorsitzende Bindlach. Foto: Jenß 26 / 2.10.2015 Mein Verein Mistelgau Burschenverein Obernsees Die "Michaeli-Zeltkerwa" in Obernsees erwies sich in diesem Jahr als Besuchermagnet für viele Gäste aus der gesamten Region. Petrus trug einen großen Teil dazu bei. Vor allem der neue Festplatz als das neue Dorf-Parkett erwies sich als eine großartige Errungenschaft. Bekanntlich wurde dieser im Zuge der im Juni 2013 abgeschlossenen Ortskernsanierung vor der neuen Kulturscheune, der auch als Parkplatz dient, komplett gepflastert. Dort stand fünf Tage lang das Festzelt des Burschenvereins, das alljährlich als Kerwahochburg dient. Traditionell zog das Aufspielen der KerwaJungen und Mädchen am späten Sonntagnachmittag Hunderte von Besuchern zum "Dreieckla". Dabei nahmen sich die Jungen meist selbst gehörig auf die Schippe. Aber auch die Kerwa-Jungen aus dem Nachbarort Truppach blieben nicht ungeschoren, hatten diese doch bei Franz Zwosta, Chef der Gangolfskapelle Hollfeld, wurde für 30-jähriges Mitwirken bei der Kerwa in Obernsees ein goldener „Sprenga“ überreicht. Rechts: Vorsitzender Johannes Schmitt. Foto: Jenß ihrem Aufspielen viel Spott für die Obernseeser parat. Sogleich folgte der Gegenschlag. Passend hierzu die zünftige Kerwamusik der Gangolfskapelle Hollfeld. Deren Chef, Franz Zwosta, stand anschließend im Festzelt im Mittelpunkt. Für sage und schreibe 30 Jahre ununterbrochene Mitwirkung beim KerwaAufspielen in Obernsees erhielt er aus den Händen von Vorsitzenden Johannes Schmitt und Sebastian Schmidt einen goldenen "Sprenga". Der Geehrte ließ es sich nicht nehmen, im voll besetzten Festzelt einige Anekdoten aus den letzten 30 Jahren zum Besten zu geben. Auf dem "Sprenga" haben 88 KerwaJungen, die in den letzten 30 Jahren dabei waren, unterschrieben. Für zehnjähriges "Neispieln" wurden zudem Alexander Zitzmann, Daniel Gunzelmann und Fabian Arnold mit einem Bierkrug und einer Krone ausgezeichnet. dj Mistelgau Turn- und Sportverein Obernsees Mit einer weiteren Tischtennis-Jungenmannschaft startete der "Turnund Sportverein (TSV) Obernsees" in die Punkteserie 2015/2016. Nachdem die erste Jungenmannschaft in der vergangenen Saison bei ihrer erstmaligen Teilnahme an der Punkterunde einen achtbaren Tabellenplatz erreichen konnte, startete sie auch in diesem Jahr mit viel Optimismus in die neue Saison. Leider muss sie ohne ihre Nummer eins, Laszlo Schanz, der aus schulischen und beruflichen Gründen nicht mehr am Spielbetrieb teilnehmen kann, um die Punkte kämpfen. Ein vorderer Tabellenplatz ist jedoch trotz allem nicht auszuschließen. Bekanntlich ging bei der Tischtennisabteilung des "TSV Obernsees" Die erste Tischtennis-Jungenmannschaft (links) und die erstmals in dieser Saison an den Start gehenden zweite Jungenmannschaft (rechts) mit Jugendleiter Roland Zölch. Mit im Bild: Antonia Wölfel, das einzige Mädchen im Nachwuchsbereich. Foto: Jenß letztmals in der Saison 2001/2002 eine Jugendmannschaft auf Punktejagd. Die damalige Hoffnung, eines Tages womöglich in eigener Halle wieder ein Nachwuchsteam aufzubauen, hat sich mittlerweile mit der 2013 eingeweihte Kulturscheune erfüllt. Die zweite Mannschaft stellt zurzeit acht Jugendliche, auf die Jugendbetreuer und Trainer Roland Zölch zurückgreifen kann. "Man kann gespannt sein, wie die Jungs um die Punkte mit dem kleinen weißen Ball kämpfen werden", soZölch. dj 2.10.2015 / 27 Mein Verein Neudrossenfeld Feuerwehr Hornungsreuth Sie haben Dank und Anerkennung verdient: 18 Aktive der Feuerwehr Hornungsreuth wurden jetzt mit der Bayerischen Ehrenamtskarte ausgezeichnet. Bei einem Kameradschaftsabend im vereinseigenen Gerätehaus überreichten stellvertretende Landrätin Christina Flauder und Bürgermeister Harald Hübner auch die dazugehörigen Urkunden. Beide würdigten damit auch ein echtes Feuerwehrdorf, in dem es seit über 90 Jahren Floriansjünger gibt und nahezu jede Familie mit der Rettungsorganisation verbunden ist. "Ihr seid eine intakte, gut ausgebildete Wehr mit entsprechendem Nachwuchs", sagte Hübner und machte sich für kleine Dorfwehren stark, gerade in einer Flächengemeinde wie dieser blieben sie wichtig. Ohne Ehrenamtlichkeit würden sie nicht funktionieren. "Die Feuerwehren helfen und fragen nicht lange, setzen auch Die Geehrten mit Vorsitzenden Uwe Peetz (Zweiter von rechts), stellvertretende Landrätin Christina Flauder(Mitte) undBürgermeister HaraldHübner (Fünftervonrechts). Foto: Wunner oft ihre Gesundheit aufs Spiel", verdeutlichte Flauder und stellte die Ausgezeichneten damit als Vorbilder heraus. Sie ermunterte die neuen Ehrenamtskarten-Besitzer, die Vergünstigungen auch zu nutzen, und händigte eine Broschüre über ihre Vorteile aus. Der Land- kreis Kulmbach wolle mit der Ehrenamtskarte etwas für das gezeigte Engagement der Wehrleute zurückgeben. Die Ehrenamtskarte erhielten: Gerald Dörfler, Michael Peetz, Matthias Reuther, Stefan Kramer, Simone Naser, Bernd Peetz, Benja- min Schmidt und Christopher Weigel. Die höchste Auszeichnung in Gold bekamen Rainer Gebelein, Hermann Kramer, Alfred Popp, Günter Preuß, Jürgen Reuß, Günther Reuther, Dieter Wiesel, Werner Naser, Helmut Kramer und Klaus Blum. hw Neudrossenfeld focus-europa Er kann Steine sprechen lassen, haucht ihnen Leben ein. Weil er in einer steinreichen Gegend aufgewachsen ist und dort immer noch wohnt. Udo Rödel aus Müncherg, langjähriger Kunsterzieher und Dozent am "Staatsinstitut" in Bayreuth, Skulpturenformer und Maler, gibt im "Eishaus" des "Bräuwercks" Einblicke in sein Schaffen - und überall mit ungewohnten Ansichten und Einsichten. Da ist das Steingespräch ein Blickfang, eine Sitzgruppe aus Reinersreuther Granit (Fichtelgebirge) und Stahl, der Glimmer glitzert und man bekommt Lust, sich reinzusetzen und dem ältesten Mineral der Welt ganz nah zu sein. "Jeder Stein hat seine eigene Landschaft, die Bearbeitung fasziniert mich, ich verinnerliche den Umgang mit Jahrmillionen", so Rödels Philosophie. Nebenan steht das Paar, ebenfalls aus Granit und Stahl, Schlichtheit exzellent ausgedrückt. Und die Steinkronen und Steine vermitteln Schönheit, Kraft und stetes Überleben. Zwischendurch arbeitet er auch mit Glas und Lindenholz, sein gewachsenes Gespür für Natur ist fast greifbar. Udo Rödel macht aber auch im Eishaus mit 15 Gemälden, "Apokalyse 2015" tituliert, auf sich aufmerksam. Die Bilder, bearbeitete und collagierte Nitrofrottage, gehen unter die Haut, stimmen nachdenklich und traurig. "Das Leben derzeit ist weltweit von grauenvollen Geschichten geprägt, die Dummheit verursacht das Grauen. Ich will davon bildlich erzählen", sagt Udo Rödel. Brennende Flüchtlingsheime, der einsame Flüchtlingsjunge im vergitterten Gettho, der Mensch als undefinierbares Monster, der Künstler vermag Unzulänglichkeit in harter Udo Rödel mit Steinskulptur. Realität wiederzugeben. Im Untergeschoss des "Eishauses", im "Eiskeller", kann man sich anschließend die künstlerische Vielfalt des gebürtigen Marktleugasters anschauen, Glasröhren im Stahlkreuz und 19 Zeichnungen in Mischtechnik auf Papier und im Stahlrahmen. Rödels Vita gab Laudatorin Gerti Baumgärtel bei der Vernissage treffend wider, "focus-europa"-Vorsitzender Lutz Benno Kracke nannte ihn für seine Künstlergruppe un- Foto: Wunner verzichtbar: "Er ist mit eine wichtige Kraft für unsere Ausstellungen in der Region und im europäischen Ausland". Und dass "focus-europa" den Namen Neudrossenfeld weit hinausträgt, freute besonders Bürgermeister Harald Hübner: "Wir sind nicht nur anerkanntes Europadorf mit unseren Europatagen, sondern haben dank dieser Künstlergemeinschaft auch einen guten Namen vom Balkan bis in die nordischen Länder und Italien." hw 28 / 2.10.2015 Mein Verein Neudrossenfeld Tell-Schützen 71 Teilnehmer, 21 Mannschaften und viel Begeisterung. Das 26. Bürgerschießen der "Tell-Schützen Neudrossenfeld" hat nichts von seiner Attraktivität eingebüßt. Es traten wieder Hobbyschützen an, die nicht in einem Schützenverein als Aktive eingesetzt werden, sondern aus den Reihen der Feuerwehren, der Angler und der "Soldatenkameradschaft Waldau" kamen. Auch der Nachbarort Altenplos war vertreten. Und der Höhepunkt: Die Krönung der neuen Bürgerkönigin Eva Weiß aus Altenplos. Sie errang den Titel, den sie ein Jahr lang tragen darf, mit einem für sie phänomenalen 7,7Teiler. Damit ist sie eine der wenigen Königinnen innerhalb eines Vierteljahrhunderts Bürgerschießens. Ganz zufrieden zeigte sich Vorsitzende Rosi Bodner bei der Preisverleihung: "Ich freue mich, dass diese Traditionsveranstaltung immer noch so guten Anspruch findet, und hoffe, dass dadurch neue Mitglieder und auch Schützen gewonnen werden können". Bürgermeister Harald Hübner, der zusammen mit Schützenmeister Christian Schirmer Medaillen, Pokale und Sachpreise überreichte, lobte die Aktivitäten der "TellSchützen": "Sie bereichern unser gemeindliches Leben und fördern mit dem Bürgerschießen die Kameradschaft unter den Vereinen". Die Ergebnisse im Einzelnen: Schüler-Einzel (Jahrgang 2007 2004): 1. Rosalie Sadel, 93,7 Ringe; 2. Marcel Ako, 60,7 Ringe; 3. Benedikt Schirmer, 52,2 Ringe. Jugend-Einzel (Jahrgang 2003 2001):1. Eva Weiß, 97,2 Ringe; 2. Toni Sadel, 96,4 Ringe; 3. Juliette Schuhmann, 90,4 Ringe. Junior-Einzel: (Jahrgang 2000 1998): 1. Jacob Weiß, 100,8 Ringe; 2. Die Sieger des Bürgerschießens mit Bürgerkönigin Eva Weiß (Vierte von links) und Bürgermeister Harald Hübner (Zweiter von links). Foto: Wunner Franz Schirmer, 97,8 Ringe. SeniorEinzel: 1. Manfred Dörfler, 97,0 Ringe; 2. Emil Petzer, 94,7 Ringe; 3. Joseph Selig, 94,6 Ringe. Herren-Einzel: 1. Ronny Preußinger, 102,2 Ringe; 2. Matthias Weiß, 99,2 Ringe; 3. Stephan Schirmer, 96,4 Ringe. Damen-Einzel: 1. Beate Preußinger, 95,8 Ringe; 2. Jenny Pezold, 95,3 Ringe; 3. Laura Schmidt, 95,0 Ringe. Jugend-Mannschaft: Sieger Feuerwehr Neuenreuth mit 270 Ringen. Mannschaft: Sieger Angler mit 302,2 Ringen. Beste Damenmannschaft: Feuerwehr Neuenreuth mit 268,2 Ringen. Bürgerkönig: 1. Eva Weiß, 7,7-Teiler; 2. Mario Schuhmann, 10,3-Teiler; 3. Rosalie Sadel 14,2-Teiler. hw Neuenmarkt CSU-Ortsverband Der "CSU-Ortsverband Neuenmarkt-Hegnabrunn" ist zwar ein kleiner, aber zielgerichteter Verband. Diese Feststellung traf CSU-Ortsvorsitzender Alexander Wunderlich am Beginn der Jubiläumsfeier des CSU-Ortsverbandes, der am Freitag im Gemeindesaal mit seinen Mitgliedern und befreundeten CSUOrtsverbänden aus dem Landkreis sowie den CSU-Abgeordneten von Bund und Land sein 40-jähriges Bestehen feierte. Die Jubiläumsfeier wurde vom "Posaunenchor Neuenmarkt" und der "Chorgemeinschaft Neuenmarkt-Hegnabrunn" unter der Leitung von Miriam Stutz musikalisch untermalt. Zahlreiche Mitglieder wurden für ihre langjährige ZugehörigkeitzurCSU geehrt. CSU-Ortsvorsitzender Alexander Wunderlich stellte fest, dass die CSU nicht die einzige Partei, Verband oder Verein ist, dem es immer schwerer fällt, neue Mitglieder und vor allem Zahlreiche Mitglieder wurden für ihre langjährige Mitgliedschaft bei der CSU geehrt. Die Ehrung nahm stellvertretender CSU-Kreisvorsitzender Gerhard Schneider gemeinsam mit den Abgeordneten Emmi Zeulner, Martin Schöffel und Ludwig von Lerchenfeld vor. Rechts oben: CSU-Ortsvorsitzender Alexander Wunderlich. Foto: Reißaus ehrenamtlich Tätige zu finden: "Aber wir können von uns behaupten, zielführend und ohne Populismus zu agieren. Ruhe und Sachlichkeit, wohlüberlegte Vorschläge mit Lösungsansätzen zeichnen unsere gemeinsame Arbeit im Gemeinderat zum Wohl unserer Einwohnerinnen und Einwohner aus. Und diese Zusammenarbeit ist fruchtbar, auch wenn wir in Neuenmarkt einige Problemebewältigenmüssen." Seit dem 1. Mai 2014 stellt die CSU mit Alexander Wunderlich wieder einen zweiten Bürgermeister: "Diese Aufgabe bereitet mir sehr viel Freude. Ich denke, dass alle politisch Interessierten und Aktiven sehen, dass man auch mit einer ruhigen, sachlichen Art Kommunalpolitik betreiben kann. Das versuche ich jeden Tag unter Beweis zu stellen. Wir, die Neuenmarkter Gemeinderäte unserer CSU, die gesamte Vorstandschaft sowie alle Mitglieder unseres Ortsverbandes wollen auch in Zukunft alles daran setzen, dass es sich lohnt, inNeuenmarkt zuleben." Ehrungen für 20 Jahre: Alexander Hollweg, Gernot Kintzel; 25 Jahre: Roland Geyer, Reinhold Hahn; 30 Jahre: Ludwig Kastner; 35 Jahre: Helga Walther, Hans Schubert; 40 Jahre: Ursula Braun, Werner Reißaus, Erhard Kintzel, Hans Müller, Egon Kreilinger, Helmut Lutz, Herbert Walther, Alfred Kern, Wolfgang Hörath, Hermann Mohr, Max-Theo Walther. rei 2.10.2015 / 29 Mein Verein Neustadt am Kulm Feuerwehr Die Hochzeitsglocken der evangelischen Stadtkirche läuteten für Daniela, geborene Künneth, und Jörg Schläger. Nach der Trauung von Pfarrerin Ute Utz bildeten die Feuerwehrkameraden von Jörg Schläger ein Spalier und gratulierten dem Brautpaar recht herzlich. Bräutigam Jörg ist erster Kommandant der Wehr. Auf dem weiteren Weg zum HochzeitsmahlinderLandgaststätte Imhof in Speichersdorf musste das Brautpaar anschließend noch einige Hürden nehmen. So musste sich das frisch vermählte Paar erst den Weg frei sägen. Die Mitglieder vom Stammtisch "Winterseitn" hatten den Weg nämlich mit einem Holzstamm versperrt. Keine leichte Aufgabe für das Brautpaar, da die Säge nicht die schärfste war. Danach musste Kommandant Jörg noch seine Zielgenauigkeit beim Spritzen mit dem Wasserwerfer des LöschfahrzeugesunterBeweis stellen. w Neustadt am Kulm Evangelische Kirchengemeinde Alte Spirituals und neue Gospelsongs, Sacro-Pop, Worship- und ACappella-Songs hatten die "JesusGospel-Singers" aus Hof bei ihrem Konzert in der gut besuchten Dreieinigkeitskirche in der Kulmstadt im Gepäck. Pfarrer Hartmut Klausfelder sollte dann auch Recht behalten, als er in seinen Grußworten darauf hinwies, dass man die Kirche deshalb nicht beheizt habe, weil man davon ausgehe, dass den Besuchern sicherlich eingeheizt werde, wenn die "Jesus-Gospel-Singers" mit ihren Liedern Gott feiern und verkündigen. Schon gleich zu Beginn des Konzertes beim "Medley I", als die 22 Sänger, begleitet von zwei EGitarren, Keyboard und Schlagzeug, unter der Leitung von Kerstin Lowak bekannte Stücke wie mit "Over in the gloryland", "Go tell it on the mountain" und "Oh happy day" zum Besten gaben, sprang der Funke auf Die „Jesus Gospel Singers“ um deren engagierten Leiterin Kerstin Lowak begeisterden am vergangenen Samstag mit einem sehr gelungenen zweistündigem Konzert die Zuhörer in der Dreieinigkeitskirche. Foto: Walter das Publikum über. Die Besucher sangen mit und klatschten rhythmisch zu den Songs. Mit dem Song "Give me a chance" ging der erste Teil des Konzertes zu Ende. Nach der Pause folgten Stücke wie "Fire in his eyes", "I believe" und "Help is on the way". Ein weiterer Höhepunkt war das "Medley II" mit bekannten Stücken wie "Down by the River", "Rock my soul", "Glory", "Oh when the saints" und "He's got the whole word in his hands". Bei den Besuchern herrschte geradezu eine begeisterte Stimmung, wie sie wohl selten in einer Kirche vorkommt. Die Lieder wurden vom Chor in Englisch gesungen. Die deutschen Übersetzungen konnten die Besucher in einem ausgelegten Programmheft nachlesen. Der lang anhaltende Schlussbeifall war Lohn für ein sehr gelungenes christliches Konzert voller Freude, aber auch mit manchem ernsten Gedanken der "Jesus Gospel Singers" um deren Leiterin Kerstin Lowak. Die Mitglieder des im Jahre 1996 gegründeten Chores blieben bei ihrem zwei Stunden dauernden Auftritt in der Dreieinigkeitskirche ihrem Gründungsmotto "All for the Lord-Jesus Christ!" ("Alles zum Lob des HerrnJesus Christus!") treu. w 30 / 2.10.2015 Mein Verein Pegnitz Jägervereinigung Auf dem Schießgelände Barbaraberg in Grafenwöhr veranstalteten die Pegnitzer Jäger" ihre Vereinsmeisterschaft im jagdlichen Schießen. Dabei galt es in verschiedenen Disziplinen mit Kugelund Schrotgewehr den treffsichersten Jäger zu ermitteln. Wolfgang Bauer, erster Schießreferent der Jägervereinigung, erläuterte die anstehenden Herausforderungen. So galt es, auf 100 Meter fünf Schuss stehend angestrichen auf die Bockscheibe abzugeben oder auch freihändig auf 60 Meter auf die Keilerscheibe. Besonders anspruchsvoll war dann das Schießen auf den laufenden Keiler. Eine gute Übungfürdie jagdlichePraxis. Nach der Mittagspause mussten mit der Schrotflinte beim Trapschießen 15 Wurfscheiben beschossen werden. Am Nachmittag konnten schließ- In der ersten Reihe mit Waffen: der neue Vereinsmeister Heiko Küffner und die Vereinsmeisterin Ilona Inzelsberger. Ganz links: der erste Schießreferent Wolfgang Bauer. Foto: red lich die Besten geehrt werden. Heiko Küffner, der erst kürzlich den Jagdschein erworben hat, wurde in der Schützenklasse bester Schütze und damit Vereinsmeister vor Manfred Zimmermann und Klaus Herlitz. In der Altersklasse errang diesen Titel, wie auch schon im Vorjahr, der Vorsitzende der "Jägervereinigung Pegnitz", Karl-Heinz Inzelsberger, vor Klaus Demmert undHeinrichHerzing. Vereinsmeisterin bei den Damen wurde Ilona Inzelsberger vor Elke Grünerund NinaSpeckner. Den besten Schuss auf die Sach- preisscheibe gab der Schießreferent Wolfgang Bauer ab. Das von den beiden Schießreferenten gestiftete Fass Bier für die Hegegemeinschaft mit den meisten Teilnehmern konnte die "Hegegemeinschaft Creußen" mit nach Hausenehmen. red messenen Werte mit den Grenzwerten verglichen und ausgewertet wurden. Um die Wartezeiten sinnvoll zu nutzen, bestand die Möglichkeit, den Reifendruck selbst zu prüfen. Wer mit Elektroauto unterwegs war, konnte kostenlos am Prüfzug zwischenladen. Insgesamt waren es für den "ADAC Nordbayern" zwei nennenswerte, erfolgreiche Tage. red Pegnitz MSC Pegnitz Der Prüfdienst des "ADAC Nordbayern" ist seit über 40 Jahren in rund 100 Städten und Gemeinden unterwegs, um durch kostenlose Fahrzeugprüfungen einen wesentlichen Beitrag zur Verkehrssicherheit zu leisten. Am vergangenen Dienstag und Mittwoch war der ADAC-Prüfzug in Pegnitz auf dem Ponfick-Parkplatz an der Badstraße. ADAC-Mitglieder erhielten den Bremsentest sowie den Stoßdämpfertest und konnten die dritte Prüfart selbst wählen: Reifenprofilmessung, Batterietest, Beleuchtungstest oder Bremsflüssigkeitstest. Nicht-Mitglieder erhielten eine Prüfart nach Wahl. Die angebotenen Prüfarten waren für alle kostenlos. An den beiden Tagen wurden von den beiden ADAC-Mitarbeitern insgesamt 72 Fahrzeuge geprüft, was nach Aussage der Prüfer eine gute Beteiligung für Pegnitz sei. Es wurden kaum nennenswerte Mängel an den Fahrzeugen festgestellt. Nach Abschluss der Prüfung erhielt jeder Fahrzeugführer ein Prüfprotokoll ausgehändigt, in dem die ge- Mein Verein 2.10.2015 / 31 Pegnitz Seniorenbeirat der Stadt Pegnitz Großer Zuspruch bei der Veranstaltung des "Seniorenbeirats": Gleich der erste Vortrag aus der geplanten losen Veranstaltungsreihe des "Seniorenbeirats" der Stadt Pegnitz überraschte die Organisatoren mit einer überaus großen Resonanz. AberdasThemahattees auchinsich: Betreuungs- und Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht. Das geht jeden an und das machte die Referentin, Frau Katrin Schinner, Leiterin der Betreuungsstelle am Landratsamt Bayreuth, sehr deutlich. Mit Beispielen aus der Arbeitspraxis der Betreuungsstelle wurden die Unterschiede und die Auswirkungen für die Betroffenen ein- Vortrag, dass die Vorsorgevollmacht nur an Personen erteilt werden prägsam und anschaulich erklärt. So am tiefsten in das Leben des Betrof- sollte, die das absolute Vertrauen erfuhren die Teilnehmer in diesem fenen eingreifen kann und deshalb genießen. Die Betreuungsverfügung unterliegt dagegen bestimmten Regeln, deren Einhaltung durch das Betreuungsgericht überwacht wird. Die Patientenverfügung schließlich wahrt das Recht des Einzelnen auf Selbstbestimmung bis zum Lebensende. Frau Schinner forderte die Zuhörer eindringlich auf, den Leitgedanken zu diesen Themen zu beherzigen: "in gesunden Tagen selbst bestimmen, wer für mich entscheidet" und wies darauf hin, dass sich jeder an die Betreuungsstelle beim Landratsamt Bayreuth für Rat und Hilfe wenden könne. Am Ende wurde die Referentin von Fragestellern umringt und Karlheinz Leitgeb, der Sprecher des Seniorenbeirats, bedanke sich mit einem kleinenPräsent. red Pegnitz Feuerwehr Troschenreuth Die "Freiwillige Feuerwehr Troschenreuth" freute sich über regen Zuspruch beim Tag der offenen Tür. Zahlreiche Besucher informierten sich über die Tätigkeiten der Feuerwehr, beobachteten die Vorführungen und besichtigten Fahrzeuge und Geräte. Insbesondere die Kinder hatten große Freude daran, diese mit Hilfe der "Troschenreuther Jugendfeuerwehr" auch auszuprobieren. Die Erwachsenen waren beeindruckt von den Möglichkeiten, die das neue Feuerwehrfahrzeug bietet. Einige Besucher interessierten sich auch für die Mitarbeit in der Feuerwehr. Foto: Sass 32 / 2.10.2015 Mein Verein Pegnitz BRK-Bereitschaft Pegnitz Am letzten Samstag beteiligten sich Mitglieder der Bereitschaften Pegnitz, Creußen und Mistelgau an der Inspektionsübung der Inspektion III in Betzenstein. Der Aufbau der Übung nahmeinenVerkehrsunfallmit gleich fünf beteiligten Fahrzeugen in der Nähe eines Mineralölhandelbetriebes an. Die großen Mengen an gelagerten Treibstoff auf dem nahegelegenen Firmengelände stellten eine weitere potentielle Gefahr dar. Im Zuge der Übung mussten acht angenommene Personen aus den Autowracks geborgen und notfallmedizinisch versorgt werden. Dies erfordert, in der Übung genauso wie im Ernstfall, eine gute Zusammenarbeit zwischen der Feuerwehr und den Sanitätern des BRKs. Die an der Übung beteiligten ehrenamtlichen Mitglieder der Bereitschaften arbeiteten hervorragend mit den eingesetzten Mitglieder der "BRK-Bereitschaften" Pegnitz, Creußen und Mistelgau im Einsatz bei der InsOrtsfeuerwehrenzusammen. red pektionsübung in Betzenstein. Foto: red Plech SV Plech Ehrungen langjähriger Mitglieder und Neuwahlen prägten die Hauptversammlung des "SV Plech", die charmant von Rita Heckel, der ersten Vorsitzenden, geleitet wurde. Für 25jährige Treue wurden Karin Hutzler, Michael Jones-Hutzler und für 50jährige Vereinstreue Paul Niebler undPeter PesahlmitEhrenurkunden ausgezeichnet. Ebenfalls 25 Jahre dabei sind Michael Baumgärtel und Andreas Weih, 40 Jahre Rudolf Krätschmer und 50 Jahre Gerhard Schuster. Sie waren leider nicht anwesend. Etwa 350 Mitglieder hat der "SV Plech", über 40 waren im Sportheim anwesend. Die Neuwahlen gingen flott und reibungslos über die Bühne, alle Positionen wurden per einstimmigen Beschluss wiedergewählt. Erste Vorsitzende bleibt Rita Heckel, ihr Stellvertreter Frank Schuster, Kassier Heidi Laus, Schriftführerin Tanja Bock, Revisoren Philipp Schmidt und Renate Pickelmann. Spartenleiter Fußball bleibt Gerd Schuster, für die Sparte Tennis trat Anita Escher zurück, diese Sparte führt sich künftig in Eigenregie. Als Spartenleiter Gymnastik fungiert künftig Renate Pickelmann. Ebenfalls unverändert blieben die sechs Ausschussmitglieder Mathias Diersch, Jörg Fiedler, Markus List, Horst Ditl, Stefan Herrmann undSarinaRoberts. Rita Heckel ließ das abgelaufene Vereinsjahr Revue passieren, nachdem eine Schweigeminute für die verstorbenen Mitglieder eingelegt worden war. Der Faschingsball und Kinderfasching mit der Bewirtung in der Halle waren ein sehr guter Erfolg. Gut gelaufen war die Altkleidersammlung und der Rädlesmarkt, in den Pfingsferien fand das Armin-Eck Fußballcamp mit 60 teilnehmenden Kindern statt. Ebenso als Erfolg bewertete sie das Johannisfeuer, das Marktplatzfest bei dem kurzfristig Frohe Stimmung bei der Ehrung der langjährigen, treuen Mitglieder des "SV Plech": Michael Jones-Hutzler und Karin Hutzler (Zweiter und Dritte von links) wurden für 25-jährige Vereinstreue ausgezeichnet. Die Ehrenurkunde für 50 Jahre Vereinszugehörigkeit erhielten Peter Pesahl (Vierter von links) und Paul Niebler (Fünfter von links). Es gratulierten die erste Vorsitzende Rita Heckel (rechts) ebenso wie der zweite Vorsitzende Frank Schuster (links). Foto: Böhm ein Zelt aufgebaut werden musste, und die Sportlerkerwa der ersten. Mannschaft. Verschiedene Arbeitsdienste rund um das Gelände wurden durchgeführt, der A-Platz wurde vertikutiert und neu gesandet. Insgesamt wird gute und wichtige Jugendarbeit geleistet, die Einnahmen aus den Festen sind dazu sehr wichtig. Der "SV Plech" steht finanziell auf gesunden Füßen, Kassier Heidi Laus berichtete von einem Kassenüberschuss. Aktuell gibt es keine Volleyballspiele mehr, mangelndes Interesse ist der Grund. Weiter lieferten die Spartenleiter ihre sportlichen Berichte ab. In der Tennissparte läuft es sehr gut, eine Damen- und eine Herrenmannschaft ist gemeldet, 20 Kinder bilden den Nachwuchs beim Kindertennis. be 2.10.2015 / 33 Mein Verein Pottenstein Bergwacht Patienten aus sehr unzugänglichen Gelände heraus retten. Dabei waren Einfallsreichtum und Kraft gefordert, um die Verletzten an den Wandfuß zu transportieren. An der Station "Flaschenzug" musste ein Kletterer mithilfe eines Schweizer Flaschenzugs unterstützt werden. Die beiden überzeugten in allen Bereichen, auch die Theorieprüfung konnte als bestanden abgehakt werden. Für Thomas Eckert geht es bereits in Kürze zum Notfallmedizinlehrgang und im März zur Winterprüfung, um dann im neuen Jahr zusammen mit Steffen Puchtler mit der Naturschutzprüfung und Luftrettungsprüfung die Ausbildung zu beenden. red Vor wenigen Tagen mussten Thomas Eckert und Steffen Puchtler ihr Können bei der Bergwacht Sommerprüfung in Kastl unter Beweis stellen. An der Station "Statikseilsatz" konnten die beiden aufgrund der Einsatzerfahrung entsprechend glänzen. Hier mussten zwei Retter mit der Gebirgstrage in die Wandmitte geseilt werden, um dort den Patienten aufzunehmen. An der nächsten Station "Seilverlängerung und Zweimann-Rettungsmethode" mussten die Anwärter ein Seil mit einer besonderen Technik verlängern, an dem der Retter mit einem Patienten hing. An einer weiteren Station, "Gebirgstrage", mussten die angehenden Bergretter in verschiedenen Fallbeispielen Speichersdorf Kulturverein Speichersdorf Vier Tage führte der Ausflug des "Kulturvereins" an den Bodensee. Rund 50 Personen nahmen an dieser Fahrt, die mit dem Busunternehmen "Heser" aus Warmensteinach mit dem seit Jahren bekannten Fahrer durchgeführt wurde, teil. Bereits auf der Anreise über die deutsche Fachwerkstraße konnten die Teilnehmer verschiedene Sehenswürdigkeiten bewundern, ehe am späten Nachmittag das Hotel "Deutschmann" in Bregenz erreicht wurde. Der zweite Tag der Reise führte an der Schweizer Seite des Bodensees entlang über Rohrschach, Romanshorn, Konstanz zur Insel Mainau, die besichtigt wurde. Auf dieser konnten die Reisenden eine Vielzahl exotischer Pflanzen und Bäume, teilweise auch in Gewächshäusern, bewundern. Von dort aus ging es mit der Fähre weiter nach Meersburg. Dort wurden der malerische Marktplatz mit den malerischen Fachwerkhäusern besichtigt, ehe es zurück nach Bregenz ging. Am Dienstag, dem dritten Tag der Reise, stand eine Rundfahrt durch den Bregenzer Wald mit Reiseleitung auf dem Programm. Diese führte durch die Orte Egg, Andelsbuch, Bezau, Mellau nach Schoppernau. Nach einem Aufenthalt in diesem Ort ging es über den Hochtannbergpass, Warth, Arlberg, Lech, Zürs, den Flexenpass (1773 m), Klostertal, Bludenz, Feldkirch zu- rück nach Bregenz. Auf der Rückfahrt ging es nach einem Besuch von Lindau am Nachmittag über die Autobahn zurück nach Speichersdorf. Nach einem Abendessen bei Lauf kehrte die Gruppe wohlbehalten nachSpeichersdorf zurück. ham 34 / 2.10.2015 Mein Verein Speichersdorf Falken Grüße von der Ostseeküste Usedoms schicken die "Falken" in die oberfränkisch-oberpfälzische Heimat. Acht- bis 16-jährge Kinder und ihre Betreuer haben seit Samstag im Naturschutzgebiet Gnitz auf der Insel ihr Lager aufgeschlagen. Nach der 650 Kilometer langen Fahrt mit dem Bus durch die ehemalige DDR vorbei an Berlin nach Lütow haben sie 15 Kilometer westlich von der polnischen Ostseegrenze in sechs Blockhütten ihr Quartier bezogen. Zehn Tage lang können die Ausflügler bei bis zu 32 Grad in einem Wechsel von Sightseeingtouren mit Erlebnis- und Ausflugsfahrten sowie geruhsamen Bade- und Spieltagen im Lager schwelgen. Nach einem gemütlichen Sams- Strand am Achterwasser ging es am nowitz. Am Montag stand dann das gungshighlights auf dem Programm tagabend am Lagerfeuer zum Ein- Sonntag gleich nach dem Frühstück erste von einer Reihe von faszinie- wie "Das Haus auf dem Kopf" oder gewöhnen und mit Spaziergang zum zum weißen Ostseestrand von Zin- renden und verrückten Besichti- das russischeU-Boot 461. ham Speichersdorf Diakonieverein Es war ein Kommen und Gehen - einen Nachmittag lang hatte die Diakoniestation anlässlich ihres 50jährigen Bestehens ihre Pforten am Rathausplatz 9 geöffnet. Nach einer kleinen Feierstunde im der Christuskirche und im evangelischen Gemeindehaus wurde in und vor den Räumlichkeiten im Herzen Speichersdorf weitergefeiert. Seit 2014 ist hier das neue Zuhause sowie die Anlaufstelle der Diakonieschwestern im "Diakonieverein". Neben den Ehrengästen und Familienangehörigen betreuter Patienten nutzten viele Bürger die Gelegenheit, einen Blick hinter die Kulissen zu werfen. Sämtliche Schwestern und die ehrenamtlichen Helfer der Diakoniestation um Leiterin Maria Reiß waren in einheitlichen lila T-Shirts mit dem Diakoniekreuz auf der Brust aufmarschiert. Mit viel Liebe zum Detail bei der Deko rund um die Sonnenblume sorgten sie für eine Wohlfühlatmosphäre. Sie standen nicht nur Rede und Antwort zu ihrer Arbeit im Pflegealltag. Sie bedienten auch die Besucher, für die sie ein Buffet selbstgebackener Kuchen bereitet hatten. Im Inneren der Station lief eine mehrstündige Bilderpräsentation, die den Besuchern einen Einblick in das breite Tätigkeitsund Angebotsspektrum der Diakonie vermittelte. Stationsleiterin Maria Reiß hatte dazu mit einer eigens geschriebenen Chronik für einen Blick in die Geschichte gesorgt. "Es gibt kaum ein beglückenderes Gefühl, als zu spüren, dass man für andere Menschen etwas sein kann", zitierte sie bei ihrem Rückblick den evangelischen Dietrich Bonhoeffer. Es war in den 50 Jahren nicht alles eitler Sonnenschein, sagte sie. Mit der Diakonisse Luise Elsässer, die im Oktober 1965 ihre Arbeit aufgenommen hatte, habe man einen Glücksgriff gemacht. Mit Leib und Seele für Leib und Seele habe sie bis 1981 alles gegeben, was ihr möglich gewesen sei. In den Folgejahren wurden weitere medizinische Geräte angeschafft, Pflegekurse organisiert, mehrere Pflegeschwestern angestellt. 25 Jahre ging es bergauf. Im Laufe der 50 Jahre wurde die häusliche Pflege aufgebaut, hat sich mit der Anzahl der zu versorgenden Menschen auch die Zahl der Beschäftigten erhöht, resümierte Reiss. Interne Schwierigkeiten Ende der 80er Jahre, in deren Folge mehrere Pflegekräfte die Station verließen und ein Konkurrenzunternehmen gründeten, hätten um ein Haar zur Auflösung der Station geführt, berichtete Reiss. Einzig Schwester Elisabeth Nickl sei 1989 dem "Diako- nieverein" treu geblieben und habe die Arbeit unter großen Anstrengungen wieder aufgebaut. Ende 1990 konnte die Diakoniestation wieder vier Pflegekräfte verzeichnen. In dieser Zeit wurden durchschnittlich 20 Patienten betreut. Ein weiterer Höhepunkt war im Jahr 2006 die Erweiterung des Angebots auf Essen auf Rädern sowie 2008 die Durchführung von Schulungen von ehrenamtlichen Helfern, um Angehörige demenzkranker Menschen zu entlasten. Zusätzliche Schulungen folgten 2010 und 2015. Der allseits beliebter Kaffeeklatsch wurde 2010 ins Leben gerufen, berichtete Reiss. ham 2.10.2015 / 35 Mein Verein Speichersdorf CSU-Ortsverband Einen Abend lang dominierten bayerisch-fränkische Traditionen beim fünften Scheunenfest mit Weinabend des CSU-Ortsverbands und der Frauenunion in der Ortsmitte unmittelbar unweit der 1871 anlässlich des deutsch-französischen Krieges gepflanzten Siegeseiche. Ortsvorsitzender Franc Dierl hatte im Herzen der neu gestalteten Ortsmitte die Tore seiner Scheune geöffnet. Sie bot mit ihren zahlreichen Arbeitsgeräten des früheren bäuerlichen Lebens vom Pferdegeschirr bis zum Leiterwagen das rustikale Ambiente. Die Mitglieder funktionierten diese kurzerhand zum Biergarten um. Zu den zahlreichen Windischenlaibachern und Speichersdorfern hatten sich CSUOrtsvorsitzende aus dem Landkreis sowie Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Vereinen gesellt. Die Be- die Gäste kulinarisch mit einer brei- "Katsche" alias Helmut Kaussler aus dienungen um Simone Walter und ten Palette von Weinvariationen, Selbitz sowie der von Silke Veigl zuVerena Miklisch-Stahl verwöhnten mit Holzofen-Spezialitäten vom bereiteten Gulaschsuppe. Natürlich wurde abseits vom kommunalpolitischen Alltag und jenseits aller politischen Couleur an allen Biertischen über die politische Klein- und Großwetterlage diskutiert. Zur Gemütlichkeit, Geselligkeit und guten Laune trug neben den kulinarischen Schmankerln die typisch fränkische Heimatmusik des "Rotmaintrio" aus Bayreuth bei. Mit ihren Schottischen, Zwiefachen, Rheinländern, Polkas und Walzern, aber auch mit ihrer traditionell fränkischen Hausmusik sorgten Hartl Blaß an der Geige, Paul Hofmann auf dem Kontrabass und Theo Knopf an der Konzertina vier Stunden lang für das passende musikalische Ambiente. Nicht nur beim sesser Schottisch, beim fränkischen Walzer "Im Wald, im Wald", beim fränkischen Rheinländer "Raus muß die Mad vom Bed" luden sie zum Mitschunkeln ein. ham Speichersdorf Pfadfinderstamm Sankt Georg So jung und dynamisch wie die Pfadfinder sind, so bunt und abwechslungsreich gestalteten sie auch den Festgottesdienst anläßlich ihres 25-jährigen Gründungsjubiläums. Eine große Festgemeinde, darunter Gründungspfarrer Bernhard Müller und Abordnungen der Stämme Kulmain, Tirschenreuth und Marktredwitz, feierte mit dem "Sankt Georgsstamm Kirchenlaibach" dessen Viertel-Jahrhundert Bestehen in derDreifaltigkeitskirche. "Schön, dass ihr da seid, und - vorweg - ihr schaut alles andere als so alt aus!", begrüßte Pfarrer Sven Grillmeier sichtlich angetan und stolz über seine 70 Pfadis. Er stellte in den Mittelpunkt des Gottesdienstes, Dank zu sagen für das Erlebte und für das, was das Pfadfindersein ausmache. Im beschwingten Eingangslied "Komm herein und nimm dir Zeit" hatten die Pfadfinder dies auch gleich zum Ausdruck gebracht. In der Dreifaltigkeitsgemeinde mit dem Pfarrheim als Lebensmittelpunkt haben sie ihr Zuhause. Alles war ausgerichtet auf das Miteinanderfeiern inundmitderPfarrgemeinde. "Wenn wir auftreten, werden wir manchmal etwas skeptisch gefragt: Na, habt ihr euren Pfad gefunden?", berichtete Kurat Robert Schultes eingangs aus der Erfahrung. Doch seien es viele Dinge, die beim Unterwegssein hilfreichen Dienst tun,, sagte Schultes. Das demonstrierten auch gleich die Jüngsten, die Wölflinge. Sie brachten Wanderschuhe, Rucksack, Kompass, Regenjacke, Wegzeichen, Wanderkarte und Pfadfinderkluft an den Altar. Der Knoten des Halstuchs symbolisiere letztendlich die weltweite Vernetzung der Pfadfinder: "Wir alle gehören zusammen!",soSchultes. Über all dem stehe Christus als Orientierung und Wegzeichen, so Schultes. Entsprechend stimmte die Festgemeinde "Immer auf Gott zu vertrauen" und "Wer glaubt, ist nicht allein" an. Die frühere Stammesvorsitzende Anna Hübner las die Lesung aus dem Jakobsbrief, Stadtpfarrer Bernhard Müller das Evangelium. Die Fürbitten wurden vorgetragen von Carina und Tizian Neubauer, Luca Kunnert, Jamie Eisenreich, die Kyrierufe von Annalena Mancia Kuhbandner, Leonie Semba und JonasEtterer. Unterlegt mit einer Bilderpräsentation erläuterten die drei Oldies Silke Walter, Magdalena Hammon und Christian Trautner stellvertretend anhand von drei besonderen Ereignissen der letzten Jahre, was man bei den Pfadfindern in unvergesslicher Weise so erleben kann. So beim alljährlichen Georgstag, bei dem die Stammesgruppen im Bezirk einen Tag lang in Wettkämpfen des Wissens, der Geschicklichkeit und des Sports die Jahresbesten ermitteln. ham 36 / 2.10.2015 Mein Verein Speichersdorf Freie Wählergemeinschaft Am Samstag um 7.00 Uhr starteten 40 Frühaufsteher zum Tagesausflug der "Freien Wählergemeinschaft" (FWG) am Bahnhof Kirchenlaibach. Mit dem Bus ging es gen Osten und bei Mähring passierten sie die Grenze zu Tschechien und fuhren weiter ins Nordböhmische Land. Kurz vor dem ersten Ziel hielt der Bus zum traditionellen Frühstück an. Tische und Bänke wurden aufgestellt, Semmeln, Brot, verschiedene Würste, Schinken und Gurken fanden bei Kaffee und kalten Getränken reißenden Absatz. Gegen 9.30 Uhr wurde Marienbad erreicht, ein Schmuckstück mit vielen wunderschönen Bauten. Die kunstvoll angelegten Kuranlagen wurden besichtigt, verschiedene Heilwasser in unterschiedlichsten Geschmacksrichtungen konnten verkostet und Einkäufe getätigt werden. Um 11.00 Uhr fand eine Vorführung ein- drucksvoller Wasserspiele am Singenden Brunnen statt. Die historische Verbindung der Klöster von Tepla-Marienbad, Chodovo, Waldsassen und Speinshart wurden kurz erläutert. Weiter ging die Fahrt zum Mittagessen nach Chodovo-Plana. Labyrinthähnliche Gänge führen hier tief in den Fels, wo schließlich die Gasträume zum Genuss guter Speisen und brauereigener Biere einluden. Die nächste Station war dann wieder Falkenberg in Deutschland, wo Bürgermeister Bauer persönlich die Zoigl-Braukunst erläuterte sowie durch das alte "Kommunbrauhaus" und den neuen Anbau führte. Die höchst interessante Geschichte der hoch aufragenden Burganlage, die derzeit für mehrere Millionen Euro restauriert wird, führte er in einem eindrucksvollen Vortrag aus. Das in den Fels gesprengte neue Treppenhaus beeindruckte die Teilnehmer besonders. Für die meisten war die Geschichte des in der Folge des Stauffenberg-Attentats auf Hitler hingerichteten Vorbesitzers, des ehemaligen Botschafters in Moskau Graf Schulenburg, und dessen Verbindung in die Region neu. Ein paar Kilometer weiter wartete dann in der "Zoiglstube zum Roud" eine deftige Brotzeit auf die Gruppe. Gegen 20.00 Uhr endete der Ausflug wieder am Bahnhof. Mitglieder und Gäste der "FWG Speichersdorf" verabschiedeten sich mit dem Wunsch, bald wieder einen gemeinsamen Ausflug zu unternehmen. red Trebgast Kirchengemeinde Trebgast Vor 25 Jahren wurde Pfarrer Peter Ahrens in der Matthäuskirche in München vom damaligen Landesbischof Dr. Hanselmann ordiniert. Von offizieller Seite wurde er dafür in diesem Jahr bereits in Ansbach geehrt. Der Trebgaster Kirchenvorstand wollte da nicht zurückstehen, zumal sich fast auf den Tag genau ein weiteres markantes Datum jährte: Am 1. September 1990, also vor 15 Jahren, trat Pfarrer Ahrens die Pfarrstelle in Trebgast an. Grund genug für Vertrauensfrau Christine Diersch, dem Geistlichen beim Gottesdienst herzlich zu gratulieren und auf die Spuren hinzuweisen, die er bisher in der Gemeinde hinterlassen hat und noch hinterlässt. "Du warst viele Jahre Dekanats-Jugendpfarrer, leitest als Vorsitzender den Diakonieverein, schreibst den Gemeindebrief für die vier Kooperationsgemeinden, bist Chef der Kindertagesstätte, und Die Vertrauensfrau des Kirchenvorstands überreicht Pfarrer Peter Ahrens ein Geschenk. deine Predigten sind stets gut vorbereitet und sehr ansprechend." Darüber hinaus gehören Religionsunterricht, Konfirmandentage, Taufen, Trauungen, Beerdigungen und Geburtstagsbesuche zum umfangreichen Tätigkeitsbereich des Seelsorgers. "Wir im Kirchenvorstand wünschen dir bei bester Gesundheit alles er- denklich Gute in unserer Kirchengemeinde, und uns weiterhin eine gute Zusammenarbeit mit dir," schloss Christine Diersch und überreichte ein Geschenk. hd 2.10.2015 / 37 Mein Verein Truppach Frauen-Union Kreisverband Die vom Kreisverband BayreuthLand der "Frauen-Unio"n auf ihrer Agenda verfolgte Themen-Vielfalt zeigte sich eindrucksvoll beim 30.jährigen Gründungsfest im Saal Krauß in Truppach. Neben dem zur Wirtschaft aufgebauten Netzwerk gehören auch Einblicke in sozial schwierige Bereiche dazu. So wurde beim Festakt Christa BialasMüller vom "Frauenhaus Bayreuth" die Plattform gegeben, über das Engagement rund um die Einrichtung zu berichten. Die über 100 Festgäste verfolgten mit viel Aufmerksamkeit ihre Ausführungen. Eingangs verwies FU-Kreisvorsitzende Sabine Habla auf die enorm wichtige Arbeit des Frauenhauses in Bayreuth, die nicht hoch genug eingeschätzt werden kann. Träger der seit 29 Jahren bestehenden Einrichtung ist, so Christa Bialas-Müller, der Caritasverband Bayreuth. Christa Bialas-Müller berichtete über die Arbeit im "Frauenhaus Bayreuth". Links: Sabine Habla, Kreisvorsitzende der "Frauen-Union Bayreuth-Land". Foto: Jenß Die Arbeit der sieben Teilzeitkräfte und 32 ehrenamtliche Mitarbeiter verteilt sich auf mehrere Bereiche, zu denen auch die Arbeit mit Kindern gehört. Zur Finanzierung trägt der Freistaat Bayern einen festen Zuschuss, ebenso die Kommune, bei. Ein Großteil der Ausgaben wird über Spenden finanziert. Die Frauen kommen, meist mit ihren Kindern, unter äußerst schwierigen Lebenssituationen in das Frauenhaus. Seit dem Bestehen wurden 1829 Frauen und 2100 Kinder aufgenommen, die meist in Wohngemeinschaften bei uns leben, so Christa Bialas-Müller. Die Gründe der in Anspruch genommenen Hilfe in der Einrichtung sind vielschichtig und kennen meist Gewalt in der Familie in den verschiedensten Formen. Allein in Deutschland gibt es 370 Frauenhäuser mit 40 000 Aufgenommenen. Untersuchungen zeigten, dass mindestens jede vierte Frau einmal geschlagen wird. Oftmals ist es für Frauen schwierig, der Spirale der Gewalt zu entkommen. Das Ergebnis einer spontan durchgeführten Spendenaktion wird bei einem Treffen der "Frauen-Union" am 21. Oktober in Lankendorf bekannt gegeben. dj Untersteinach Untersteinacher Blasmusik Der "Musikverein Untersteinach" macht es möglich: Die Sternstunde des Chansons und bekannter Schlager. Im gut besuchten Vereinsheim des kleinen Dorfes gastiert Mireille, die sonst auf großen Kreuzfahrtschiffen ein internationales Publikum unterhält, betört das Publikum, das ihr vorbehaltlos zu Füßen liegt und sie ausgiebig feiert. Die in Orleans und Paris lebende Künstlerin kommt Mireille Mathieu, dem unvergessenen Star, ganz nahe, vermag mit ihrer klaren, kräftigen Stimme, der Tongenauigkeit und dem sauberen Timbre, sowie dem fast deckungsgleichen äußeren Aussehen ihres Vorbilds in Körpergröße und mit Ponyfrisur, ein Traumbild der Realität schaffen. Man vergisst für drei Stunden die fränkische Lebensart, taucht ein in französischen Esprit, dem Hinwenden zu Melancholie und dem weiten Feld der Liebe. Sie pflegt diese Mireille Mathieu: Sehr ausdrucksstark. unnachahmliche Sprachmischung aus Deutsch und Französisch, "meine Dammen und Erren", unterhält charmant und drückt in ihren Liedern alle Gemütsregungen aus, von hingebungsvoller Zuneigung bis zur romantischen Verlorenheit. Mireille ist immer dann besonders authentisch, wenn sie in ihrer Landessprache singt, "Plaisir d'amour" Foto: Wunner kommt da mit Herzensnähe und verinnerlichter Duldsamkeit rüber, sie legt für Momente ihre Seele bloß. Und beim Zuhörer weckt sie ein Stück Sehnsucht nach einer besseren Welt. Oder schauspielert und kokettiert ein bisschen mit dem Publikum bei "My Lord". Herrlich leichtfüßig der Song "Der Wein war aus Bordeaux und sie aus Paris und nicht aus Stein", Lebensphilosophie pur. Steigt stimmlich ausdauernd hoch in den Sängerhimmel hinauf, sprüht vor Energie und Daseinslust. Man kann mit fortschreitender Zeit zwischen Original und Double nicht mehr unterscheiden, hängt seinen Erinnerungen von früher nach, als Mireille Mathieu präsent war. Die Untersteinacher geben sich weltoffen, lassen sich mitnehmen auf die Reise ins Chanson- und Schlagerreich, formen mit den Lippen die Texte, klatschen und wiegen sich im "Valse Musette". Und eine verstohlene Träne zeichnet sich in manchem Gesicht ab, wenn die Emotionen überhand nehmen. "No, je ne regrette rien" von Edith Piaf ist so ein Beispiel, Mireille setzt damit einen nachhaltigen Akzent ihrer Gesangskunst. Mit "Schau mich bitte nicht so an", frivol akzentuiert, beschließt sie einen erinnerungswürdigen Abend. hw 38 / 2.10.2015 Mein Verein Weidenberg Feuerwehr Stockau Gut besucht war auch in diesem Jahr die 27. "Gerätehauskerwa" der 1874 gegründeten Feuerwehr in Stockau. Die Festlichkeit begann am Samstagabend, bei dem es im extra aufgebauten Zelt deftige Haxen, Currywurst mit Pommes sowie Steaks und Bratwürste gab. Nach dem Patroziniumsgottesdienst im nahen Matthäuskirchlein traf man sich am Sonntag dann zu einem Frühschoppen mit Weißwürsten und Weißbier. Ein großes Buffet selbst gebackener Kuchen und Torten sowie eine reiche Auswahl an Schmalzgebäck hatten die Frauen der Blauhelme auch in diesem Jahr vorbereitet. Wie immer war die Kaffeestube deshalb gut besucht. op Jubiläum, Neueröffnung oder andere Aktionen? Wir planen gemeinsam mit Ihnen Ihre Sonderveröffentlichung im Kurier! Einfach 14 Tage vor der geplanten Erscheinung bekannt geben: 0921 294-129 Impressum Mein Verein Nordbayerischer Kurier GmbH & Co. Zeitungsverlag KG Theodor-Schmidt-Straße 17 95448 Bayreuth E-Mail: [email protected] Verantw. i. S. d. P.: Joachim Braun Druck: Nordbayerischer Kurier Kuchenbäckerinnen in der Kaffeestube bei der "Gerätehauskerwa" in Stockau. Foto: Pilz Weidenberg SV Weidenberg/ Nordic Walking Das Nordic Walking Team des "SV Weidenberg" ging auch in Hartmannsdorf (West-Sachsen) erfolreich an den Start. Mit 16 Teilnehmern stellte das Team die meisten Läufer. Auf der 22,6 km langen Strecke liefen gleich fünf unserer Läufer unter die ersten Zehn. Als Erster unserer Mannschaft überquerte Herbert Günsche die Ziellinie. Zweiter wurde Stefan Netsch; gleichzeitig überquerten Roland Schmidt und Jürgen Voß als dritte Läufer die Ziellinie. Achter wurde Heinrich Brücklmeier. Die 16,5 km lange Strecke beendeten als Dritte zusammen Martina Hübsch und Claudia Lau- Hübsch Erster. Bei angenehmen Weidenberg " ein sehr schönes und terbach-Flieger. Auf der 11,5 km Lauftemperaturen war es für das erfolgreiches Nordic Walkinglangen Strecke wurde Dominik Nordic Walking Team des "SV Ereignis in Hartmannsdorf. red Mein Verein 2.10.2015 / 39 Weidenberg Burschenverein Concordia Weidenberg seit 1862 Der gesellschaftliche Höhepunkt bei der Weidenberger Michaelikirchweih war auch in diesem Jahr der Kerwaball des "Burschenvereins Concordia", der seit nunmehr sechs Jahren in der Ausstellungshalle des "Vogel- und Kleintierzuchtvereins" an der Ahornstraße stattfindet. In diesem Jahr beteiligte sich die stolze Zahl von 14 Ballpärchen (Bild) an diesem traditionellen Ritual. Der Burschenverein wurde bereits zur Michaelikirchweih 1862 gegründet und gehört damit zu den ältesten Verbindungen im Ort. Beim Kerwa-Frühschoppen mit den Weidenberger Musikanten spielten die Jungen am Sonntag kräftig auf und nahmen dabei somanche BegebenheitimOrtmehr oderweniger gereimt aufsKorn. Foto:Pilz Weidenberg Ehemalige Berschla des Burschenvereins Concordia Bei sonnigem Herbstwetter strömten auch in diesem Jahr wieder viele Besucher zur traditionellen Michaelikirchweih auf den Weidenberger Obermarkt. Bereits am Donnerstag und Freitag konnten sich die Ehemaligen des "Burschenvereins Concordia" über riesigen Zuspruch bei der "Krenfleischkerwa" im Bürgerhaus freuen. Die Schlachtschüssel gehört seit vielen Jahren zu den Magneten der Kerwa. Ein fleißiges Helferteam (unser Bild zeigt einen Teil davon) bemühte sich dabei um das Wohl der Gäste. Die Leitung oblag dem Vorsitzenden Helmut Eulefeld (rechts). Gut besucht war am Sonntag und Montag auch die Kaffee- Ex-Berschla hatten dafür wieder Torten gebacken. Im Biergarten, in spielte am Sonntag das Rotmainstube im Bürgerhaus. Die Frauen der Dutzende von leckeren Kuchen und dem es auch Frankenwein gab, trio auf. op 40 / 2.10.2015 Mein Verein Weidenberg AWO-Ortsverein Den Brauereiweg der Gemeinde Aufseß hatten sich die Nordic Walker der "Arbeiterwohlfahrt Weidenberg" für ihren Ausflug ausgewählt. Der Brauereiweg verbindet die Orte Aufseß, Sachsendorf, Hochstahl und Heckenhof zu einer cirka 15 Kilometer langen Rundstrecke. Die Tour wurde in Hochstahl begonnen und im Uhrzeigersinn abgelaufen. Nach zwei kurzen Etappen, über Heckenhof und überwiegend bergab bis nach Aufseß, ging die Strecke dann entlang der Aufseß nach Oberaufseß und unterhalb des dortigen Schlosses vorbei. Weiter zur Neuhauser Mühle und über Neuhaus selbst wurde Sachsendorf erreicht. Von dort verlief die Route anfänglich über eine Hochebene, entlang der Waldgrenze, oder durch den Wald zurück zum Ausgangspunkt in Hochstahl. red Wirsberg Schützenverein Neufang Gerhard Schicker holt sich den Pokal des Vereinskönigs. Erneut gehen 100 Euro für das beste Team an die Stadtkapelle Kupferberg. Zum fünften Male hatte der rührige Schützenverein des kleinen Wirsberger Ortsteiles Neufang in diesem Jahr zum Vereinsschießen eingeladen. Und 26 teilnehmende Viererteams zeigen, dass die ausrichtenden Schießsportfreunde mit diesem Angebot goldrichtig liegen. Die Siegerehrung fand nun bei der sehr gut besuchten Schießhaus-Kerwa am vergangenen Samstag statt. Vorsitzender Werner Reinfeld war mehr als zufrieden mit der Beteiligung, waren doch darunter auch viele neue Vereine, Stammtische und Organisationen zu finden. Er sagte spontan zu, dass es im kommenden Jahr eine Neuauflage des Vereinsschießens geben wird. Die Siegerehrung nahmen die Schützenmeisterinnen Eva Lauter- Die Besten im Bild, von rechts: Schützenmeisterin Eva Lauterbach, Vereinskönig Gerhard Schicker, Carola Fittner, Thomas Olland, Cornelia Horn-Rauh, Patrick Rosa (Stadtkapelle), Markus Holhut und verdeckt Dominik Pöhlhorn (beide "Feuerwehr Wirsberg"), Markus Fittner ("Feuerwehr Weidmes") sowie Andreas Hader ("Feuerwehr Wirsberg"). Foto: Wulf bach, die erst vor wenigen Tagen in Bayreuth als drittbeste Schützin bei den Gaumeisterschaften geehrt worden war, und Cornelia HornRauh vor. Die 100-Euro-Prämie für das beste Team ging wie im Vorjahr an die Stadtkapelle Kupferberg. Sie verwiesen mit 153,8 erzielten Ringen die Feuerwehr Weidmes (149,7 Ringe) und Feuerwehr Wirsberg (139,8 Ringe) auf ihre Plätze. Den Pokal des Vereinskönigs durfte Gerhard Schicker vom "Obst- und Gartenbauverein Kupferberg" aus dem Händen Lauterbachs entgegen- nehmen. Er ließ mit einem sehr guten 59,8-Teiler Thomas Olland (101,6-Teiler) von der Stadtkapelle Kupferberg und Carola Fittner (155,9-Teiler) von der Feuerwehr Weidmes nicht den Hauch einer Chance. kpw
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