Advent - Evangelische Kirchengemeinden am Kleinen Heuberg

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Advent 2015
Auftanken – an Weihnachten **!
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Evang. Kirchengemeinden Leidringen und Rotenzimmern
Zum Nachdenken
Liebe Gemeindebriefleser, liebe Gemeindebriefleserinnen,
ich habe Ihnen eine kleine Geschichte zum Nachdenken mitgebracht:
"Die Geschichte von den Kartoffeln"
„Ein Junge kam einst zu seiner klugen Mutter und beklagte sich über die
Menschen, die ihn in letzter Zeit beleidigt hatten oder unfreundlich zu ihm
waren. „Fast jeden Tag begegnen mir Menschen, über die ich mich aufregen
muss, weil sie sich so dämlich verhalten oder weil sie mich beleidigen oder
mich verletzen", klagte er. Die weise Mutter ging kurz ins Nebenzimmer und
kam mit einem Messer und einem Korb voll Kartoffeln zurück, die sie ihrem
Sohn überreichte.
„Ich möchte, dass Du an alle Personen denkst, die Dich in letzter Zeit
verletzt oder beleidigt haben. Schreib ihre Namen auf ein Blatt Papier und
dann ritze mit dem Messer den Namen jeder einzelnen Person in eine
Kartoffel ein." Dem Sohn fielen schnell einige Namen ein und nach kurzer
Zeit hatte er mehrere Kartoffeln beschriftet. „Das hast Du gut gemacht",
sagte die kluge Mutter. „Hier hast Du einen kleinen Jutesack. Steck Deine
Kartoffeln da hinein und trage den Jutesack eine Woche lang überall mit Dir
herum. Dann komm wieder zu mir."
Der Sohn tat, was ihm die Mutter geraten hatte. Anfangs empfand er das
Tragen des Jutesackes nicht als besonders schwierig. Aber nach einigen
Tagen wurde ihm der Jutesack immer lästiger, außerdem fingen die
angeritzten Kartoffeln aufgrund der Sommerhitze an, zu stinken. Nach einer
Woche begab sich der Sohn mit seinem Jutesack wieder zu seiner
lebensklugen Mutter. „Hast Du aus dieser Übung etwas gelernt?" fragte
diese. „Ich denke schon", antwortete der Sohn. „Wenn ich anderen nicht
vergebe, trage ich diese Gefühle des Ärgers immer mit mir herum, genauso
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Zum Nachdenken
wie die Kartoffeln. Und irgendwann verfault das Ganze auch noch. Also
muss ich die Kartoffeln entfernen, indem ich meinen Mitmenschen vergebe.“
„Gut", entgegnete die Mutter, „Du kannst vergeben und so die Kartoffeln
loswerden. Überlege bitte genau, welchen dieser Personen Du vergeben
kannst, und entferne die entsprechenden Kartoffeln aus Deinem
Jutesack." Der Sohn dachte nach. Die Vorkommnisse, derentwegen er die
Kartoffeln in den Jutesack gesteckt hatte, waren alle schon mindestens eine
Woche her. Und so vergab er allen Personen und entfernte alle Kartoffeln
aus dem Jutesack. „Ausgezeichnet", sprach die Mutter und lächelte. „Dein
Sack ist wieder leer. Deshalb möchte ich jetzt, dass Du für alle Personen,
die Dich in der letzten Woche verletzt haben, erneut Kartoffeln beschriftest
und in den Jutesack steckst." Der Sohn erschrak, denn er erkannte, dass
sich so sein Jutesack schon wieder mit Kartoffeln füllen würde. „Mutter", rief
er aus, „wenn ich so weitermache, werde ich ja immer Kartoffeln im Jutesack
haben!" „Ganz genau", antwortete die Mutter verschmitzt, „solange
irgendjemand etwas gegen Dich sagt oder gegen Dich handelt, wirst Du
immer Kartoffeln im Jutesack haben.“
Es gibt nur eine gute Lösung für dieses Problem: „Du musst, nachdem Du
Deine Lektion gelernt hast, aufhören, Kartoffeln zu beschriften, und musst
den Jutesack wegwerfen.“
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen keine Kartoffelsäcke mehr oder
wenn nur ganz, ganz Kleine.
Eine gesegnete Adventszeit und ein friedvolles Weihnachtsfest
wünscht Ihnen allen Heike Schmidt
-----------------------------------------------------------------------------------** Plakat der Ausstellung im Museum der Alltagskultur im Schloss
Waldenbuch:
„Jesus an der Tankstelle - Wunderliches in Sachen Krippe“
22. November 2015 bis 7. Februar 2016
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Gemeinde Aktuell
Ausbildungsvikariat: Neue Seelsorgebezirke ab 22.2.2016
Unser Vikar Manuel Schübel hat am 1.10.2015 seinen Dienst bei uns angetreten.
In der ersten Phase seiner Ausbildung stand die Schule ganz im Vordergrund. Ein
weiterer Schwerpunkt lag auf der Einführung und Reflektion gottesdienstlichen
Handelns. Am 17.1.2017 wird er seinen ersten Gottesdienst in unseren
Gemeinden halten und mit Beginn des neuen Jahres auch im
Konfirmandenunterricht mit dabei sein.
Ab 22. Februar 2016 fängt eine neue Phase der Ausbildung an. In der
„Kontinuierliche Praxis“ von Mitte Februar 2016 - Juli 2017 ist vorgesehen, dass
jede/r Vikar/in eine regelmäßige Seelsorgepraxis, die Mitgestaltung des
Konfirmandenunterricht,
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Std./Wo.
Religionsunterricht,
turnusmäßige
Predigtdienste und Kasualien (Beerdigungen, Taufen, Trauungen) übernimmt. Am
Ende dieser Phase werden dann auch die Prüfungslehrprobe und Prüfungspredigt
abgelegt.
Um Manuel Schübel diese „kontinuierliche Praxis“ zu ermöglichen, hat der KGR
Leidringen am 27.11.2015 folgendes beschlossen:
1. Neue Seelsorgebezirke für Leidringen
Konkrete Zuständigkeiten sind für einen verlässlichen Pfarrdienst unabdingbar.
Die Seelsorgeparochie eines Vikars sollte 300 bis 600 Gemeindeglieder umfassen
und klar abgegrenzt sein, damit die Verantwortlichkeiten deutlich werden. Deshalb
gilt ab 22.2.2016 folgende neue Zuständigkeiten für Seelsorge und Kasualien in
Leidringen:
Vikar Schübel: Rottweiler Straße, Neubaugebiet „Hinter dem Dorf mit
Paradiesstraße und Sonnenstraße, Rosenfelder Straße mit allen abzweigenden
Straßen wie Beundenstraße etc., Erzinger Straße, Isinger Straße.
Pfarrerin Zizelmann-Meister: Haldenstraße, Obere Haldenstraße
Pfarrer Zizelmann: Der gesamte Rest des Dorfes.
Wenn Vikar Schübel auf Ausbildungskurs oder im Urlaub ist, dann gilt die
bisherige Aufteilung der Seelsorgebezirke zwischen Pfarrerin Zizelmann-Meister
und Pfarrer Zizelmann.
2. Jede zweite Kasualie (Beerdigung, Hochzeit, Taufe) in Leidringen und
Rotenzimmern (vorbehaltlich der Zustimmung des KGR Rotenzimmern in seiner
nächsten Sitzung) übernimmt Vikar Schübel.
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Gemeinde Aktuell
Damit Manuel Schübel wirklich zu seinen Ausbildungsinhalten kommt, hat der
KGR noch ergänzend dazu aufgenommen, dass Vikar Schübel jede zweite
Kasualie des Pfarramts übernimmt, d.h. wenn er an der Reihe ist, übernimmt er
auch die Kasualien aus den Seelsorgebezirken der beiden anderen Pfarrer.
Insgesamt ist es wichtig zu wissen, dass Vikare/-innen zunächst grundsätzlich bei
Kasualien hospitieren und gründlich vor Ort und in Kursen eingeführt werden. Erst
dann übernehmen sie selbstständig ihre Aufgaben, die dann vom
Ausbildungspfarrer weiter begleitet werden.
Was haben Lisa und Vikar Schübel gemeinsam?
Am 08. November 2015 hatten wir einen außergewöhnlichen Gottesdienst: Lisa obwohl nicht in der Gemeinde geboren, wurde bei uns getauft. Vikar Schübel obwohl nicht in der Gemeinde geboren, übernahm zum ersten Mal den
liturgischen Teil im Gottesdienst. Doch beide wurden auf das Herzlichste
empfangen und Herr Zizelmann gestaltete diesen Taufgottesdienst prachtvoll. Die
Eltern wünschten im vorangegangenen Taufgespräch ihrer 10 Monate alten
Tochter Gottes Bewahrung und Schutz, womit dann auch Psalm 91 als
Taufspruch für sie ausgewählt worden war. „Nur durch Wurzeln die jetzt von
Eltern und drei Patinnen angelegt werden, kann es ein Wachstum im Vertrauen
auf Gott geben“ so Pfarrer Zizelmann in seiner Taufpredigt.
Diese Wurzeln sind bei Vikar Schübel zwar da - aber in den Gemeinden
Rotenzimmern und Leidringen dürfen Sie gerne noch weiter „hineinwachsen“. Die
auswärtigen Seminare nehmen noch sehr viel Raum in seinem Arbeitsleben ein,
sodass die erstmalige Gestaltung des liturgischen Teils ein sehr schönes
gegenseitiges „Beschnuppern“ war und vortrefflich gelungen ist. Auch wenn wir
ihn nur einen Teil seiner Ausbildung begleiten können, so hoffen wir schon heute,
dass er den beiden Gemeinden treu bleiben wird. Von Lisa wünschen wir uns
aber auch, dass sie uns irgendwann mal wieder besucht. Sei herzlich
Willkommen, liebe Lisa, als Glied unserer christlichen Kirche und Sie, Herr Vikar,
ebenso herzlich Willkommen als Glied unserer beiden kleinen Gemeinden.
Steffi Reusch
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Gemeinde Aktuell
Kirchen – Kino
im Vogtshof
präsentiert
am Samstag, den 16. 1. und 12.3. 2016
spannende Unterhaltung mit Herz und Verstand
für Kinder um 16 Uhr und für Erwachsene um 20 Uhr.
Die Filme werden rechtzeitig bekannt gegeben.
- Der Eintritt für alle Veranstaltungen ist frei Chips, Popcorn etc. sowie Getränke können vor dem Film und bei einer kleinen
Pause gekauft werden - Veranstalter: Ev. Kirchengemeinde Leidringen
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Kirchenkaffeeteam – wer macht mit?
Unser monatliches Kirchenkaffee hat sich gut bewährt. Es ist einfach
schön, nach dem Gottesdienst nochmal gemütlich bei einer Tasse
fair gehandelten Kaffee oder Tee zusammen zu stehen oder zu
sitzen.
Bislang ist es vor allem der Kirchengemeinderat, der dieses
Angebot stemmt. Deshalb wäre es sehr schön, wenn wir das
Ganze auf ein wenig breitere Füße stellen könnten. Es ist nicht
viel Arbeit und alles kann gut mit dem Kirchgang verbunden werden.
Wer kann sich vorstellen mitzumachen und vielleicht sogar das Team zu
koordinieren? Bitte sprechen Sie KGRs an oder melden Sie sich im Pfarramt Tel.
1238.
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------Krippenspiel in Rotenzimmern
Schon vor der Adventszeit beginnt die Suche nach einem passenden, den Kindern
Spaß machenden Krippenspiel. Jedes Jahr soll's ein bisschen was anderes sein,
wenn letztendlich die Botschaft auch immer dieselbe ist. Man darf also neugierig
sein! Wir üben und basteln eifrig und laden ALLE herzlich zum Krippenspiel an
Heilig Abend um 18Uhr in die Kirche ein.
Die Kiki-Kinder und ihr Team
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Gemeinde Aktuell
Bibelwoche 2016 auf dem Kleinen
Heuberg zum Thema „Glauben
bekennen“
Die Kirchengemeinden auf dem Kleinen
Heuberg laden Ende Januar, Anfang
Februar an vier Terminen zu
Bibelabenden ein. Unter dem Thema
„Glauben bekennen“ wird das
Apostolische Glaubensbekenntnis, das
wir in der Regel im Gottesdienst
sprechen, im Mittelpunkt stehen.
Einzelne Formulierungen des
Glaubensbekenntnisses werden
heutzutage hinterfragt und teilweise
angezweifelt: Muss ich das alles
glauben? Was war ausschlaggebend,
dass gerade diese Aussage ins
Glaubensbekenntnis übernommen
wurde und jene nicht? Welche
biblischen Aussagen liegen dem
Glaubensbekenntnis zu Grunde?
Welche Gottesbilder werden
angesprochen? Welche historischtheologischen Gründe waren
ausschlaggebend, dass es entstanden
ist und allgemeingültig wurde? Warum
wird es nicht unserem heutigen Denken
und Sprachgebrauch angepasst?
Sie werden Ihre Fragen zu Inhalten des
Glaubensbekenntnisses stellen können,
werden Informationen und Antworten
erhalten und Hintergründe erfahren. Die
vier Abende in verschiedenen
Kirchengemeinden, die jeweils um
20.00 Uhr beginnen und ca. 21.30 Uhr
enden, werden durch einen
Gottesdienst in jeder Gemeinde zum
Thema „Glauben und bekennen“
ergänzt, in Isingen am 31. Januar um
10 Uhr in der Martinskirche.
GLAUBEN BEKENNEN
1. Abend: „Wer hat´s erfunden? –
Gott Vater“
(1. Glaubensartikel)
Dienstag, 26. Januar 2016, 20.00 Uhr
Täbingen, Gemeindehaus, mit Pfarrerin
von Wagner und Pfarrer Wegner-Denk
und dem Kirchenchor Täbingen
2. Abend: „Gott gerne klein Mensch Jesus!“
(2. Glaubensartikel -Teil I)
Donnerstag, 28. Januar 2016, 20.00
Uhr
Isingen, Gemeindehaus, mit Pfarrer Dr.
Kiefner und Pfarrerin von Wagner und
dem Posaunenchor Isingen (angefragt)
Gottesdienst
„Glauben und
bekennen“
Sonntag, 31. Januar 2016, 10.Uhr
Isingen, Martinskirche, mit Pfarrer Dr.
Kiefner
3. Abend: „Himmel, Hölle - nur ein
Spiel?“
(2. Glaubensartikel -Teil II)
Montag, 1. Februar 2016, 20.00 Uhr
Bickelsberg, Bürgerhaus, mit Pfarrer
Wegner-Denk und Pfarrer Barfuß sowie
Andy und Jerome (angefragt)
4. Abend: „Herr, schmeiß Hirn ra` der Geist unter uns!“
(3. Glaubensartikel)
Mittwoch, 3.Februar 2016, 20.00 Uhr
Leidringen, Vogtshof, mit Pfarrer
Zizelmann und Pfarrer Hofmann und
dem Popchor (angefragt)
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Gemeinde Aktuell
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Gemeinde Aktuell
Einladung zum Jugendtreff
Immer am letzten Samstag im Monat:
Terminplaner:
30.01.2015 / 27.02.2016 / 26.03.2015 / 30.04.2016 / 28.05.2015 / 25.06.2015
Was geht ab, im Jugendhaus K2 in Leidringen?
Seid neugierig und schaut einfach unverbindlich vorbei.
Neben Themenabenden besteht unser Angebot vor allem in der
Nutzung unserer Räume. Ihr könnt bei uns Tischkickern und Spiele
machen, Musik hören, Filme schauen, Programm mitgestalten, etc.
dazu gibt es Knabbereien und Getränke.
Gern könnt ihr auch die Abende mitgestalten, wenn es Euch Spaß
macht. Oder ihr richtet einfach Vorschläge an uns, wenn Euch etwas
Besonderes gefallen würde. Sprecht uns an:
• Berthold Huonker, Tel.: 07428/2300 oder [email protected]
• Holger Zizelmann, Tel.: 07428/1238 oder [email protected]
Wir freuen uns auf Euer Kommen. Bringt Eure Freunde einfach mit.
Herzliche Grüße,
Euer
Jugendtreff-Team
P.S.:
Gesucht werden Leute,
die Verantwortung für unsere Jugend übernehmen wollen
Bitte helft beim Offenen Jugendtreff mit. Bei größerer Beteiligung kann das
Öffnungsangebot auf mehrere Samstage erweitert werden.
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Gemeinde Aktuell
Erntedank Rotenzimmern
Speziell die Familien waren zum diesjährigen Erntedankgottesdienst eingeladen.
Die
Kinderkirchkinder
zeigten mit ihrem Anspiel,
wessen arbeitende Hände
nötig sind, um Getreide zu
erzeugen
und
zu
verarbeiten.
Betrachtet
wurde dabei, was Menschen
zum Gelingen beitragen und
was sie weniger oder nicht
beeinflussen können. Was
wäre unsere Saat ohne die
schützende
Erde,
die
wärmende
Sonne,
den
Regen und den Segen zu
Wuchs und Gedeihen? Im Wissen darum, dankten und priesen wir den Herrn.
Nach dem Gottesdienst verköstigte das
Kiki-Team um Anna Seemann die
Besucher mit frisch gebackenem Brot
und Süßmost. Das war lecker! Danke
allen, die mithalfen und mitspielten.
Durch die trockene Witterung, konnte man dieses Jahr die Erfahrung einer teils
spärlichen Ernte machen. Speziell die Kartoffeln litten unter der Trockenheit und
Hitze. Wärme liebende Pflanzen wie Tomaten oder Paprika gediehen dafür
prächtig.
Dem bunten und reichlich schön geschmückten Altar sah man keine Not an.
Herzlichen Dank von der Kirchengemeinde für die Gemüse, Obst, Getreide,
Lebensmittel, Süßigkeiten und Geldspenden. Danke auch denjenigen, die die
Kirche mit viel Liebe so schön dekorierten.
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Gemeinde Aktuell
Das Gespendete
holten am Montag
die Helfer des
Diasporahauses
Bietenhausen e.V.
begeistert ab.
Hier das
Dankeschön der
Tagungsgruppe
Hechingen:
Kirchenmauer Rotenzimmern
Die
sanierunsbedürftige
Kirchenmauer,
angrenzend an das ehemalige Kirchenpflegerhaus war Sitzungsthema. Hierzu trafen
sich
Gemeinde-,
Kirchengemeinderat,
Bürgermeister Scholz und ein Finanzfachmann
vom Kirchenbezirk Sulz. Die Grenzsituation ist
vor Ort schon längere Zeit markiert. Im Bereich
des Kirchenflurstücks steht die Mauer auf dem
Eigentum der Gemeinde und der Kirche. Herrn
Bürgermeister
Scholz
liegt
eine
partnerschaftliche Vorgehensweise bei den anstehenden Arbeiten an der Mauer am
Herzen. Es wird eine einvernehmliche, finanziell schulterbare, zum Gesamtbild
Kirche und Mauer passende Sanierungsmaßnahme angestrebt. Als erster Schritt
wird die Mauer durch Bauhofmitarbeiter vom Efeu und Bewuchs befreit.
Anschließend ist ein Termin mit dem Denkmalschutz geplant. Denkbar ist eine dem
Bestand angepasste, stabile, verputzte Mauer mit einer Sandsteinabdeckung.
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Gemeinde Aktuell
Neues aus dem Kirchengemeinderat Leidringen
Der Leidringer Kirchengemeinderat hat seit der Sommerpause
vier mal getagt. Im Rahmen der diesjährigen Visitation wurde der
Gemeindeleitungsbericht erstellt und an den Dekan übergeben.
Des weiteren wurde der Radtag im Vogtshof organisiert, welcher
dann auch aus Sicht der Kirchengemeinde sehr erfolgreich verlaufen ist. Die
Termine für 2016 der Kirchengemeinde wurden besprochen und mit dem
Vereinskalender abgestimmt. Die Pauschalierung der Sachkosten für das Jahr
2016 wurde ebenfalls vorgenommen. Am 13. November fand zusammen zum
Abschluss der Visitation eine gemeinsame Sitzung mit dem KGR
Rotenzimmern und Dekan Vallon und dem Schuldekan Dieter statt. In der letzten
Sitzung des Jahres wurde der Opferplan für 2016 verabschiedet, ebenso die
Neuaufteilung der Seelsorgebezirke in Leidringen im Zusammenhang mit der
Ausbildung von Vikar Manuel Schübel.
Neues aus dem Kirchengemeinderat Rotenzimmern
Seit dem letzten Gemeindebrief im Sommer 2015 traf
sich der KGR zu drei Sitzungen. Dabei schrieben und
besprachen
die
Mitglieder
den
Bericht
der
Gemeindeleitung nach dem Gemeindeforum. Dieser ist
im Rahmen der Visitation zu erstellen. Weniger
umfangreiche Themen waren unter anderen der
Haushalt und das Opfer. Die Bänke vor der Kirche sind
marode. Die Risse an den Eingangstüren sind durch
einen Fachmann ausgebessert worden.
Mit dem Kirchengemeinderat Leidringen, dem Dekan und dem Schuldekan hielt
der KGR am 13.11.2015 im Rahmen der Visitation eine gemeinsame Sitzung in
Rotenzimmern ab.
Am 14.11.2015 fand die Bauschau in der Kirche statt. Dabei begutachtete der
KGR auch die sanierungsbedürftige Kirchenmauer und den Grenzverlauf an der
Mauer (siehe Artikel Kirchenmauer).
Während der Besuchswoche im Rahmen der Visitation beehrte Herr Dekan Vallon
verschiedene Personen, die an der kirchlichen Arbeit beteiligt sind. Darunter auch
Mitglieder des KGR.
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Gemeinde Aktuell
Regelmäßige Angebote für Sie in Leidringen und Rotenzimmern
Was ?
Wann ?
Wo ?
für Kinder:
Kinderkirche
(ab 3 J)
So.
10.00 Uhr
Kinderstunde
(ab 4 J)
Mi.
16.30 Uhr
917201
Leidringen: Gemeindehaus Bärbel Kramer
2777
Rotenzimmern: Alte Schule Anna Seemann
Claudia Roth, Martina
Gemeindehaus Leidringen Märklin, Conny Löhle
8620
Mädchenjungschar (7-13 J)
Bubenjungschar
(7-13 J)
Di.
18.30 Uhr
Fr.
18.00 Uhr
für Jugendliche:
Jugendkreis
(ab 14 J.)
Fr.
20.00 Uhr
Gemeindehaus Leidringen
Margret Hölle
918733
Gemeindehaus Leidringen
Helm. Fischer
Jerome Hölle
918530
918733
Gemeindehaus Leidringen
oder Gemeindeh.Täbingen
Bärbel Huonker
2300
Jonas Löhle
8620
für Jugendliche und Erwachsene:
Di. u. Sa. Di: Turnhalle Täbingen
Sportla
19.30 Uhr Sa: Turnhalle Leidringen
So.
Hauskreis
Wechselnde Orte
20.00 Uhr
Di.
Hauskreis
Wechselnde Orte
20.00 Uhr
Fr.
Wohnhaus Fam. Hölle
Hauskreis
20.00 Uhr Isinger Str.
speziell für Frauen:
Jeden
Frauenkreis
ersten Fr.
Aufatmen
im Monat
Kontakt
Gemeindehaus Leidringen
speziell für alle mit Freude an Musik:
Flöten und
Wohnhaus Fam. Hölle
variierend
Gitarrenkurse
Isinger Str.
Do.
Kirchenchor
Vogtshof
20.00 Uhr
Do.
Posaunenchor
Rosenfeld
20.00 Uhr
speziell für Senioren:
Jeden
letzten Do. Vogtshof
Seniorenkreis
im Monat
Timo Hiener
07427/520
Margret Hölle
918733
Andrea Sautter
917777
Annerose Hölle
533
Conny Löhle
8620
Renate Huonker
8150
Annerose Hölle
Emmi Etter
Rolf Hölle
533
8503
918733
Emmi Etter
8503
Elfr. Schneider
2147
(Änderungen vorbehalten)
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Gemeinde Aktuell
Seite 14
Gemeinde Aktuell
mit ihrem Programm
„Wendrlieder“
“Wendrlieder” eine musikalische Reise durch die Winterzeit. Völlig reduziert auf
das Wesentliche, mit dem typischen, poetischen Feingefühl nähern sich die
Ausnahmemusiker von Wendrsonn dem Thema Winter, in einer Collage aus alten
Volksliedern, Kirchenliedern und Wendrsonn-Klassikern.
Wendrsonn ist die zur Zeit erfolgreichste und beste Mundartband südlich des
Mains. 2015 belegten sie mit ihrem Lied "da ben i dahoim" Platz 46 bei der SWR1
Hitparade und gewannen den zweiten Platz beim Deutschen Rock&Pop Preis
2014.
Wendrlieder ist eine faszinierende Hommage an die kalte Jahreszeit und ihrer
emotionalen Wahrnehmung im Wandel der Jahrhunderte.
Wendrsonn präsentieren dieses Programm nur in ausgewählten Locations. In
Räumen und Gebäuden die Geschichte atmen und deren Ambiente einen
harmonischen Konsens mit den alten Weisen ermöglicht. Ein ganz spezielles
Konzert, mit vielen stillen und ruhigen Momenten, die glitzern und funkeln wie
frisch gefallener Schnee in der Wintersonne.
Seite 15
Gemeinde Aktuell
Wir gratulieren zum Geburtstag in unseren Gemeinden
in Leidringen
in Rotenzimmern
Dezember 2015
Anna Schneider am 13.12. zum 81.
Eugen Huonker am 14.12. zum 85.
Helene Schäfer am 20.12. zum 76.
Christel Blocher am 21.12. zum 84.
Hans Mohl am 23.12. zum 76.
Elisabeth Schmid am 27.12. zum 91.
Karl Hausmann am 29. 12. zum 79.
Dezember 2015
Irene Schneider am 10.12. zum 77.
Erich Schwarz am 16.12. zum 80.
Willi Maisch am 25.12. zum 74.
Januar 2016
Leonhard Keck am 5.1. zum 88.
Erwine Schatz am 5.1. zum 84.
Emma Holweger am 15.1. zum 76.
Amalie Dingler am 25.1. zum 89.
Lore Heinzelmann am 25.1. zum 70.
Frida Baur am 29.1. zum 92.
Heinrich Fischer am 30.1. zum 77.
Februar 2016
Frida Bilger am 5.2. zum 81.
Georg Herter am 20.2. zum 86.
Januar 2016
Lore Kübler am 15.1. zum 77.
Ernst Seemann am 27.01. zum 88.
März 2016
Roswitha Birk am 11.3. zum 71.
Hans Meißner am 18.3. zum 81.
Alwine Schatz am 26.3. zum 81.
Februar 2016
Erika Seemann am 6.2. zum 71.
Hilde Ruoff am 12.2. zum 79.
Albert Huonker am 13.2. zum 74.
Karl Blocher am 16.2. zum 84.
Frida Frank am 16.2. zum 71.
Emilie Etter am 21.2. zum 76.
Edeltraud Huonker am 24.2. zum 74.
Marie Rauch am 25.2. zum 88.
März 2016
Gretel Ruoff am 13.3. zum 76.
Robert Seemann am 24.3. zum 79.
Ernst Schwenk am 25.3. zum 74.
Rosa Braun am 26.3. zum 88.
Anna Thieringer am 28.3. zum 75.
----------------------------------------------Falls jemand die Veröffentlichung
seines Geburtstages nicht wünscht,
möge er bitte kurz im Pfarramt
Bescheid geben.
Leider kann es einmal vorkommen,
dass uns ein Geburtstag rausgeht
und Sie keinen Gruß bekommen.
Bitte dann einfach melden !
----------------------------------------------
Seite 16
Über den Kirchturm hinaus
Gemeinsame Resolution zur Flüchtlingssituation der Vorsitzenden
der evangelischen Kirchenbezirke Balingen, Sulz, Tuttlingen,
Villingen und der katholischen Dekanate Balingen, Rottweil,
Schwarzwald-Baar, Tuttlingen-Spaichingen
Wir sind erschrocken und erschüttert über die hasserfüllte Gewalt in Paris.
Diese Anschläge sind letztlich ein Anschlag auf alle Menschen und auf Europa. Als
Christen und über Religionen und Weltanschauungen hinweg werden wir trotz des
Terrors zusammenstehen und lassen uns nicht davon abbringen Menschen aus
Krisengebieten zu helfen.
Weltweit sind derzeit 60 Millionen Menschen auf der Flucht, vor allem vor Krieg,
Terror und Not. Die meisten von ihnen finden Aufnahme in ihren Nachbarländern.
Nur ein Bruchteil der Flüchtlinge kommt nach Europa, oft unter Strapazen und
Lebensgefahr. Sie bitten um Aufnahme und Schutz.
Als Christinnen und Christen sind wir verpflichtet, uns der Hilfesuchenden
anzunehmen. Jesus bezeichnet die Nächstenliebe als höchstes und wichtigstes
Gebot: „Was ihr einem meiner geringsten „Geschwister“ getan habt, das habt ihr mir
getan. Was ihr einem meiner geringsten „Geschwister“ nicht getan habt, das habt ihr
auch mir nicht getan“ (Matthäus 25).
Wer vom „christlichen Abendland“ redet, ist diesen Werten verpflichtet. Es liegt an
uns, unseren Glauben selbstbewusst und im Vertrauen auf Gottes Liebe zu leben
und dies auch an unseren Taten erkennen zu lassen. Dies bezieht sich
nachdrücklich auch auf Flüchtlinge anderer Kulturen und Religionen. Dabei geht es
nie um ein Gegeneinander, sondern um ein respektvolles Miteinander.
Es ist uns unerträglich, wenn bei fremdenfeindlichen Demonstrationen christliche
Kreuze mitgeführt oder Menschen mit dem Tod bedroht werden. Wir vertrauen auf
einen Gott, von dem es heißt: „Der Herr behütet die Fremdlinge und erhält Waisen
und Witwen (Psalm 146,9).“ Nach der biblischen Botschaft macht Gott selbst sich
zum Anwalt der Fremden und der sozial Benachteiligten. Also sind auch wir als
Christinnen und Christen aufgefordert, für Fremde und Benachteiligte einzutreten.
Wir wenden uns deshalb entschieden gegen alle Formen von Fremdenhass,
Rassismus und Hetze. Wir verurteilen jede Gewalt gegen Menschen und Sachen,
auch alle Halbwahrheiten und Lügen, die Ängste vor Flüchtlingen schüren. Wer dies
ablehnt, stellt eine Gefahr für die Rechtsordnung und den Frieden in unserem Land
dar, nicht die Menschen, die bei uns Schutz suchen und um Asyl bitten.
Seite 17
Über den Kirchturm hinaus
Wir erwarten von allen Menschen, die hier leben oder leben wollen, dass sie die
Rechtsordnung der Bundesrepublik Deutschland und die demokratischen
Grundlagen respektieren und einhalten.
Wir danken allen Ehren- und Hauptamtlichen, die mit hohem Einsatz sich für
Flüchtlinge und für Benachteiligte in unserer Gesellschaft engagieren, und allen, die
sie mit Spenden unterstützen. Sie praktizieren eine „Willkommenskultur“.
Derzeit besteht an vielen Orten eine große Notlage bei der Unterbringung von
Flüchtlingen, die durch den anbrechenden Winter verschärft wird. Deshalb bitten wir
die Kirchengemeinden und kirchlichen Einrichtungen zu prüfen, ob sie weiteren
Wohnraum und weitere Unterbringungsmöglichkeiten zur Verfügung stellen können.
Wir bitten zudem unsere Gemeindeglieder, Wohnraum nicht leer stehen zu lassen.
Uns ist bewusst, dass vor uns allen ein langer Prozess der Aufnahme, der Integration
und der Begleitung liegt. Die Herausforderungen sind groß. Sie werden uns einiges
abverlangen, auch die Bereitschaft zur Veränderungen. Das alles macht uns Angst.
Doch dies ist kein Grund Türen und Herzen zu verschließen. Unserem Land wurde
nach dem selbstverschuldeten zweiten Weltkrieg ein Neubeginn geschenkt und für
viele ist ein großer Wohlstand gewachsen.
Wir können deshalb auch solidarisch für Notleidende sorgen und auch Wohlstand mit
ihnen teilen.
In Solidarität mit allen, die für Flüchtlinge ein offenes Herz haben und sich öffentlich
dazu bekennen.
Im November 2015,
für die Evangelischen Kirchenbezirke Balingen, Sulz, Tuttlingen, Villingen und für die
katholischen Dekanate Balingen, Rottweil, Tuttlingen-Spaichingen, SchwarzwaldBaar
Christa Schwarz, Vorsitzende der Bezirkssynode, und Dekan Beatus Widmann,
Codekan Albrecht Knoch, evangelisches Dekanat Balingen
Wolfgang Buse, Zweiter Vorsitzender des Dekanatsrates und Dekan Anton Bock,
katholisches Dekanat Balingen
Harald Müller, Vorsitzender der Bezirkssynode, und Dekan Ulrich Vallon,
evangelisches Dekanat Sulz
Alicja Garcia Bernal, Zweiter Vorsitzende des Dekanatsrates, und Dekan Martin
Stöffelmaier, katholisches Dekanat Rottweil
Seite 18
Über den Kirchturm hinaus
Heinz Elsäßer, Vorsitzender der Bezirkssynode, und Dekan Sebastian Berghaus,
evangelisches Dekanat Tuttlingen
Norbert Anton Schnee, Zweiter Vorsitzender des Dekanatsrates, und Dekan Matthias
Koschar, katholisches Dekanat Tuttlingen-Spaichingen.
Evi Jobst, Vorsitzende der Bezirkssynode Villingen, und Dekan Wolfgang Rüter-Ebel,
evangelisches Dekanat Villingen
Ursula Saur, Zweite Vorsitzende des Dekanatsrates, und Dekan Josef Fischer,
katholisches Dekanat Schwarzwald-Baar
„Gott kommt als Flüchtling auf die Welt“ - ein paar Gedanken zu
Weihnachten…
Deutsche Flüchtlinge im Zweiten Weltkrieg
Quelle: AP
Das Thema „Flüchtlinge“ beschäftigt uns alle schon länger als wir denken. Dieses
Jahr ist es uns nur auch räumlich näher gerückt. Als ich vor kurzem zufällig auf
meine Weihnachtspredigt aus dem Jahre 2013 gestoßen bin, war ich beinahe
schon entsetzt, wie aktuell sie leider immer noch ist:
…Dieses Jahr habe ich schon drei Krippenspiele gesehen. Natürlich ähneln sie
sich alle. Maria und Josef auf beschwerlicher Reise. Die Suche nach einer
Herberge. Und schließlich die Geburt im Stall. Und doch war mir keines dieser
Krippenspiele zu viel. Das liegt natürlich zum großen Teil an den Akteuren. Die
sind dann nicht mehr nur die Grundschul- oder Kindergartenkind, sondern werden
zu Hirten, Engel oder Heilige Drei Könige. Und jeder und jede füllt seine Rolle auf
ganz eigene und unvergleichliche Weise aus.
Besonders interessant finde ich in Krippenspielen immer den Herbergswirt. Der
kommt zwar nur indirekt in der Bibel vor, aber er hat einen sehr dramatischen
Auftritt. Das hilfesuchende Paar kommt bei ihm an und mit ihnen Christus, der
Retter der Welt. Sie klopfen bei ihm an und bitten um Aufnahme. Der Wirt aber
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Über den Kirchturm hinaus
tritt mehr oder weniger breitbeinig vor sein Haus. „Macht, dass Ihr fortkommt! Was
denkt ihr euch denn? Ich hab keinen Platz für Euch“, so fährt der bodenständige
Wirt mit seinem ausgestopften Kinderbauch das landfremde Gesindel vor seiner
Türe an. Und so schlägt er den Leuten, die zwar offensichtlich Hilfe brauchen, von
denen man aber nicht weiß, ob sie vielleicht doch die silbernen Löffel stehlen,
sicherheitshalber erst mal die Türe vor der Nase zu. Das Heilige Paar findet dann
doch noch etwas.
Vermutlich eine Höhle, in der man das Vieh zusammentrieb – und Maria bringt
dort ihr Kind zur Welt.
Bei jedem Krippenspiel wird selbstverständlich vorausgesetzt: Bei uns wäre das
natürlich alles ganz anders verlaufen. Wir Christenmenschen und Bürger eines
christlichen Landes, würden das Heilige Paar natürlich mit offenen Armen
empfangen. Bei uns wären die Türen und Herzen weit offen. Aber: Stimmt das?
(…)
Syrische Flüchtlinge
(…) Es ist gut, dass wir die Weihnachtsbotschaft hören, immer wieder aufs Neue:
Gott kommt in unsere Welt. Er wird als unser Retter geboren. Das ist Gottes
Geschenk an uns. Das ist unsere große Freude. Aber hören wir auch das andere?
Hören wir, dass der Sohn Gottes nicht in der Hauptstadt zur Welt kommt, sondern
draußen in der Provinz? In einem überfüllten Elendsnest? Nicht in einem
Königspalast, sondern in einem Viehstall? Nicht auf Daunen gebettet, sondern auf
Heu und Stroh?
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Über den Kirchturm hinaus
Jesus hatte von Anfang an weder Haus noch Bett. Und schon kurze Zeit später
werden Vater, Mutter und Kind zu heimatlosen Flüchtlingen im fremden Ägypten.
Wandteppich aus Ruanda
Quelle: Difam 2015
„Ihr kennt die Gnade unseres Herrn Jesus Christus: obwohl er reich ist, wurde er
doch arm um euretwillen, damit ihr durch seine Armut reich würdet“ (2. Kor 8,9) so
schreibt der Apostel Paulus in seinem Zweiten Brief an die Korinther Kap 8 Vers
9. „Gott wird arm für uns und macht uns damit reich“ - so lautet die
Weihnachtsbotschaft auf den Punkt gebracht.
Gott kommt als Armer, als Flüchtling, als Heimatloser auf die Welt. Dieser Aspekt
der Weihnachtsgeschichte ist nicht egal. Er ist selbst Teil der Botschaft. (…) Wer
Gottes frohe Botschaft hört, kann gar nicht anders als auch Herz und Tür für
Fremde und Notleidende zu öffnen. Das ist Grundbestand unseres
Weihnachtsevangeliums…
Pfr. Zizelmann
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Über den Kirchturm hinaus
Luther – ein Thesenanschlag Zieht Kreise
OASENTAGE FÜR FRAUEN
Frauenfreizeiten finden wieder im Haus Bittenhalde in Tieringen statt.
Es gibt zwei Termine:
Oasentage I vom 11. bis 14. Januar 2016
Oasentage II vom 8. bis 11. Februar 2016
Zum Thema „Luther ein Thesenanschlag zieht Kreise“ gibt es Vorträge,
Bibelarbeiten und Gespräche. Außerdem gehören Gymnastik und Tanz, ein
Bunter Abend und Abschlussgottesdienst zum Programm. Dazwischen
bleibt viel Zeit für Spaziergänge, Begegnungen etc. Das Haus und die
Umgebung bieten hervorragende Bedingungen für erholsame Tage.
Das Programm nimmt Themen des Reformationsjubiläums 2017 auf. Martin
Luther hat nicht nur die Reformation ausgelöst und die Bibel übersetzt. Er
hat damit die deutsche Sprache nachhaltig geprägt. Er hat auf Gesellschaft,
Bildung, Musik, Politik, Literatur, etc. großen Einfluss gehabt.
Luther betonte auch in seiner ersten These:
Die Kirche muss sich ständig reformieren und „das ganze Leben der
Gläubigen soll Umkehr (Buße) sein.“ So setzt sich die Reformation im Leben
Einzelner und in den Gemeinden fort.
Wie gestalten wir das evangelische Erbe in unserer Zeit?
Welche Reformationen sind heute und künftig in der Kirche nötig?
Dazu gibt es in diesen vier Tagen Impulse und Austausch.
Anmeldeschluss
für Termin I bis 11. 12. 2015
für Termin II bis 25. 01. 2016
Nähere Informationen erhalten Sie bei
Diakonin Roswitha Eberbach
Arbeit mit Frauen
Carl-Beer-Str. 5
72250 Freudenstadt
Fon: 0 74 41 / 8 78 71
E-Mail: arbeit-mit-frauen @t-online.de
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Aus der Kirchengemeinde / Persönliches
In Leidringen wurde getauft:
Joel Haug
Sofia Konrad
am 2. August 2015
am 29. November 2015
In Rotenzimmern wurde getauft:
Lisa Engelmann
am 8. November 2015
Befiehl Gott Deine Wege und hoffe auf ihn. Gott wird’s wohl machen. (Psalm 37, 5)
In Leidringen wurden beerdigt:
Rosa Mauth, geb. Völkle
Erwin Biller
Rosa Ruoff, geb. Schatz
Reinhard Müller-Held
91 Jahre
72 Jahre
94 Jahre
63 Jahre
am 2. Mai 2015
am 18. September 2015
am 2. November 2015
am 8. Dezember 2015
In Rotenzimmern wurde beerdigt:
Denn er hat seinen Engeln befohlen, dass sie dich behüten auf allen deinen Wegen,
dass sie dich auf den Händen tragen und du deinen Fuß nicht an einen Stein stoßest.
(Psalm 91, 11-12)
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Unsere Geöffnete Kirche in Leidringen hat
Winterpause.
Das heißt: Nicht ganz.
Jeden Sonntag lädt unsere Peterskirche den
ganzen Tag über zu Gebet und Einkehr ein.
Herzliche Einladung!
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Evangelische Kirchengemeinden Leidringen / Rotenzimmern
Pfarrer Holger Zizelmann und
Pfarrerin Ulrike Zizelmann-Meister
Pfarramtssekretariat: Heike Schmidt
Öffnungszeiten:
Dienstag,
15:00 Uhr – 17:00 Uhr
Donnerstag, 15:00 Uhr – 17:00 Uhr
Pfarramt: Telefon: 07428 / 1238
E-Mail: [email protected]
Vikar Manuel Schübel – Rottw. Str. 13
Tel. 07428/ 934 9303 (email: [email protected])
Leidringen
Rotenzimmern
Kirchengemeinderat
Hans Schatz (1. Vorsitzender), Tel. 406
Holger Zizelmann (2. Vorsitzender)
Jürgen Bachmann (Schriftführer, Gemeindebrief)
Renate Huonker (Frauenarbeit; Diakonie)
Jutta Scharnetzki (Kindergartenarbeit)
Berthold Huonker (Jugendarbeit)
Rolf Hölle (Bezirkssynode)
Reiner Löhle (Öffentlichkeitsarbeit)
Kirchengemeinderat
Helmut Herter (1. Vorsitzender), Tel. 8682
Ulrike Zizelmann-Meister (2. Vorsitzende)
Rolf Völkle (Schriftführer)
Anita Rauscher (Stellv. Schriftführer, Stellv.
Mesnerdienst
Elfriede Schneider, Tel. 2147
Vertretung: Emma Holweger, Tel. 612
Kirchenpflege
Else Schatz, Tel. 409
Vogtshof
Sylvia Huonker, Tel. 2300
Mesnerdienst
Rösle Müller, Tel. 469
Vertretung: Anita Rauscher, Tel. 1574
Kirchenpflege
Gerlinde Albus, Tel. 8899
Gemeindehaus „Alte Schule“
Peter Bütow, Tel. 8899
Kirchenpflege)
Claudia Bartsch (Bezirkssynode)
Esther Herter (Gemeindebrief)
Diakonische Bezirksstelle
Lebenskrise – Suchtprobleme – Eheprobleme – Schuldnerberatung
Geschulte Berater helfen Tel. 07454 /22 76
Psychologische Beratungsstelle
Tel. 07431 / 13 41 80
Telefonseelsorge
Rund um die Uhr, auch an Sonn- und Feiertagen: Angebot für Ratsuchende in Not – garantiert
anonym Tel. 0800 / 1 11 01 11
Impressum
Auflage: 530 Stück; verantwortlich für den Inhalt:
Pfarrer Holger Zizelmann, Andrea Sautter, Jürgen Bachmann, Esther Herter, Steffi Reusch
Reiner Löhle
Die nächste Ausgabe erscheint zu Ostern 2016
Jahreslosung 2016:
Gott spricht: Ich will euch trösten, wie einen
seine Mutter tröstet. Jesaja 66,13