- Staatsoper Hamburg

Hamburg, den 4. Januar 2016
Pressemitteilung
Kent Nagano dirigiert Pelléas et Mélisande
Der Hamburgische Generalmusikdirektor Kent Nagano hat die musikalische Leitung in
der Vorstellungsserie der Staatsopernproduktion Pelléas et Mélisande (Regie Willy
Decker). Das einzige Opernwerk von Claude Debussy steht am 6., 10., 19. und 22.
Januar auf dem Spielplan der Staatsoper Hamburg.
„Debussy`s Pelléas et Mélisande stellt in der Geschichte der Oper etwas Einzigartiges
dar. Im Grunde bietet die Handlung die brutale Geschichte eines Familienzerfalls an. Wir
erleben ein Endspiel, in dem Krankheit, Hoffnung, Betrug, Eifersucht, Angst und
Totschlag herrschen. Das böte ja durchaus die Möglichkeit zu einem grell und scharf
gezeichneten Drama. Doch Debussy hat genau darauf sich nicht eingelassen. Er hat das
Maeterlinck-Drama vielmehr in ein Traumstück verwandelt, hat es durch seine Musik in
eine Art virtuelle Realität versetzt. Darin liegt die Bedeutung dieser Oper begründet.“, so
Kent Nagano über die Besonderheit des Opernwerkes Pelléas et Mélisande.
In den Titelpartien sind an der Staatsoper als Pelléas Phillip Addis und als Mélisande
Karen Vourc'h sowie Golaud mit Marc Barrard prominent besetzt:
Der kanadische Bariton Phillip Addis wird gelobt für seine weiche, helle und sanfte
Stimme und hat sich als einer der führenden Interpreten für Opern-, Konzert- und
Liederabende einen verdienten Namen in Kanada, den Vereinigten Staaten, Europa und
dem Fernen Osten gemacht.
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Die französische Sopranistin Karen Vourc'h begann früh mit dem Gesangsunterricht,
ging jedoch 1998 zunächst nach Montréal, um Quantenphysik zu studieren. Nach ihrer
Rückkehr nach Paris im Jahre 1999 studierte sie Musiktheorie. Im Jahr 2001 besuchte sie
die Meisterklasse von Christa Ludwig. Sie wird Mitglied im Opernstudio des Opernhauses
Zürich und gewinnt bald Preise bei Internationalen Wettbewerben in Toulouse, den Preis
„Montserrat Caballé“ und den Publikumspreis in Verviers. Im Jahr 2009 erhielt sie den
Grand Prix del Duca der Akademie der Schönen Künste.
Der Bariton Marc Barrard ist als Gast an den großen internationalen Opernhäusern zu
erleben, so der Mailänder Scala, dem Teatro Colòn in Buenos Aires und der Deutschen
Oper Berlin. Sein Golaud an der Opéra Comique in Paris war einer seiner herausragenden
Erfolge. Mit Kent Nagano hat Marc Barrard bereits in Montréal in der Titelpartie des SaintFrançois d’Assise zusammengearbeitet.
Pelléas et Mélisande
Claude Debussy
Musikalische Leitung: Kent Nagano
Inszenierung: Willy Decker
Bühnenbild und Kostüme: Wolfgang Gussmann
Licht: Hans Toelstede
Mit: Wolfgang Schöne (Arkel), Renate Spingler (Geneviève), Marc Barrard (Golaud),
Phillip Addis (Pelléas), Karen Vourc'h (Mélisande), Stanislav Sergeev (Un médecin/Un berger), Solist des
Knabenchores der Chorakademie Dortmund, (Yniold) Einstudierung: Jost Salm
Vorstellungen am 6., 10., 19. und 22. Januar, jeweils um 19.00 Uhr
Informationen und Kartenreservierung unter Tel. (040) 35 68 68
www.staatsoper-hamburg.de
Fotomaterial können Sie gerne bei mir unter [email protected]
anfragen.
Mit der Bitte um Veröffentlichung und freundlichen Grüßen
Dr. Michael Bellgardt
Pressesprecher Staatsoper Hamburg
Hamburgische Staatsoper GmbH
Große Theaterstraße 25
20354 Hamburg
Tel.: +49 40 35 68 406
Fax: +49 40 35 68 308
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