Rheuma hat viele Gesichter Presseinformation 23. Februar 2016 www.rheumaliga.at -2- Inhalt 1. Herzlich willkommen – Infos auf einen Blick 3 2. Rheumatag in Linz 4 3. Die Landespolitik stellt sich der Verantwortung 5 4. Die rheumatoide Arthritis - Neuigkeiten in Diagnostik und Therapie 5. Die rheumatoide Arthritis - Neuigkeiten in Diagnostik und Therapie 6. Der Rheumapatient in der Apotheke 7. Die Österreichische Rheumaliga 8. Zusammenfassung 9. Pressefotos KommR Viktor Sigl 7 Dr. Rudolf Puchner 10 Dr. Gabriela Eichbauer-Sturm 12 Mag. pharm. Monika Aichberger 14 Gertraud Schaffer 15 Beilagen: Presse-CD: Pressemappe Bilder in Druckqualität Die in diesem Text verwendeten Personen- und Berufsbezeichnungen treten der besseren Lesbarkeit halber nur in einer Form auf, sind aber natürlich gleichwertig auf beide Geschlechter bezogen. ______________________________________________________________________________ Hennrich.PR – Agentur für Gesundheit & Kommunikation 1140 Wien, Bergmillergasse 6/35 Tel. 01/879 99 07, [email protected] www.hennrich-pr.at -3- Herzlich willkommen zum Pressefrühstück „Rheuma hat viele Gesichter“ anlässlich des Linzer Rheumatages am 2. März Wann: 23. Februar 2016, 10 Uhr Wo: Landhaus (im RegZi 233) Klosterstraße 11, 4020 Linz In Oberösterreich leiden geschätzte 350.000 Menschen an Beschwerden des Bewegungsapparats, alleine 15.000 Menschen leben in unserem Bundesland mit der Diagnose einer rheumatoiden Arthritis. Diese häufigste und bekannteste entzündliche Gelenkerkrankung ist bisher nicht heilbar, aber inzwischen gut behandelbar. Unbehandelt führt sie meist zu einer fortschreitenden Schädigung bzw. Zerstörung der Gelenke. Je früher die Erkrankung erkannt und therapiert wird, desto besser die Prognose. Daher ist es wichtig, Betroffene rechtzeitig über Symptome, Diagnose und Therapiemöglichkeiten zu informieren. Ihre Gesprächspartner: KommR Viktor Sigl, Präsident des oberösterreichischen Landtages: „Die Landespolitik stellt sich der Verantwortung, Menschen mit chronischen Erkrankungen zu unterstützen und begrüßt die Initiative der Rheumaliga, einen Infotag für Laien in Linz zu organisieren.“ Dr. Rudolf Puchner, Facharzt für Innere Medizin und Rheumatologie in Wels, Präsident elect der Österreichischen Gesellschaft für Rheumatologie (ÖGR): „Die rheumatoide Arthritis - Neuigkeiten in Diagnostik und Therapie“ Dr. Gabriela Eichbauer-Sturm, Fachärztin für Innere Medizin, Rheumatologie und Nephrologie: „Rheuma: Ernährung, Physiotherapie, Sport - was Sie selbst tun können“ Mag. pharm. Monika Aichberger, Apothekerin und Vizepräsidentin der oberösterreichischen Apothekerkammer: „Der Rheumapatient in der Apotheke“ Gertraud Schaffer, Präsidentin der Rheumaliga: „Mitglieder gesucht: Die Rheumaliga bietet Turngruppen, Freizeitaktivitäten und Erfahrungsaustausch von Patienten für Patienten!“ Zum Hintergrund: Die österreichische Rheumaliga (ÖRL) ist eine ehrenamtlich geführte österreichweite, parteipolitische und religiös neutrale Selbsthilfeorganisation von Rheumakranken und Angehörigen mit dem Ziel, die gemeinsamen Interessen der Betroffenen mit einer rheumatischen Erkrankung zu fördern und ihnen beim Umgang mit der Krankheit zu helfen, Betroffene zu informieren, zu beraten, zu unterstützen und zu begleiten. Als Plattform zwischen Arzt und Patient bietet die Rheumaliga Informationen über die Vielfalt rheumatischer Erkrankungen, regelmäßigen Erfahrungsaustausch von Patienten für Patienten, Rheuma- und Infotage, Turngruppen und Ausflüge. Auch die Vereinszeitschrift „Aktiv mit Rheuma“ erscheint dreimal jährlich und 2015 wurde eine Informationsbroschüre für junge Rheumatiker aufgelegt. Neu ist die online-Plattform „Rheuma Coach“. Sie ist vom PC, Laptop, Tablet oder Smartphone mit Internetverbindung erreichbar. Der Rheuma Coach bietet Möglichkeiten zur übersichtlichen Dokumentation der täglichen Befindlichkeiten, Einnahme von Medikamenten, Übungen, Operationen, Kur und Rehabilitationsaufenthalte. Weiters werden zahlreiche Bewegungs-, Finger- und Entspannungsübungen sowie eine umfangreiche Information zu Ergotherapie und Gelenksschutz angeboten. Das Portal steht für Mitglieder mit eigenem Code kostenlos zur Verfügung. Weitere Infos: www.rheumaliga.at ______________________________________________________________________________ Hennrich.PR – Agentur für Gesundheit & Kommunikation 1140 Wien, Bergmillergasse 6/35 Tel. 01/879 99 07, [email protected] www.hennrich-pr.at -4- 2. Rheumatag am 2. März im Neuen Rathaus Linz Rheuma hat viele Gesichter Schmerzen im Rücken, in den Knien oder Fingern? Schwellungen der Gelenke? Ständige Müdigkeit und Kraftlosigkeit? In Österreich leiden ca. zwei Millionen Menschen an Beschwerden des Bewegungsapparates, ungefähr 350.000 allein in Oberösterreich. Umfassende Informationen über Diagnose und Therapie rheumatischer Erkrankungen gibt es am Mittwoch, 2. März 2016, ab 13 Uhr im Neuen Rathaus in Linz (Hauptstraße 1-5, 4041 Linz) unter dem Motto „Rheuma hat viele Gesichter!“. Der Eintritt ist frei. Weitere Infos: www.rheumaliga.at oder www.rheumatologie.at Arthrose? Rheumathoide Arthritis? Osteoporose? Morbus Bechterew? Etwa 400 einzelne Erkrankungen zählen zu den „Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises“. Rheuma hat viele Erscheinungsbilder und kann in jedem Alter auftreten. „Das Risiko, irgendwann im Laufe des Lebens eine Krankheit des Stütz- und Bewegungsapparats zu erleiden, liegt grob geschätzt bei 70 bis 80 Prozent. Zwar gilt Rheumaschmerz immer noch häufig als Alterserscheinung, tatsächlich sind jedoch vielfach bereits junge Menschen und sogar Kinder betroffen“, betont Gertraud Schaffer, Präsidentin der Rheumaliga, einer österreichweit tätigen Patientenvereinigung. Information und Aufklärung sind Erfolgsfaktoren Gelenkschmerzen und -schwellungen, Steifigkeit der Gelenke am Morgen und Entzündungen, die in Schüben wiederkehren? Je früher rheumatische Erkrankungen erkannt und therapiert werden, desto besser die Prognosen. Daher ist es gerade für Betroffene wichtig, sich über Symptome, Diagnose und Therapiemöglichkeiten zu informieren. Der Linzer Rheumatag bietet dafür eine ausgezeichnete Gelegenheit. Interessante Vorträge und Podiumsdiskussion Um 14 Uhr begrüßen Gertraud Schaffer, Präsidentin der Österreichischen Rheumaliga und Landtagsabgeordnete Mag. Dr. Elisabeth Manhal die BesucherInnen. Danach stehen Vorträge namhafter ExpertInnen auf dem Programm: Unter dem Titel „Rheuma – Diagnose – Therapie“ gibt OÄ Dr. Ulrike Stuby, Fachärztin für Rheumatologie im Kepler Universitätsklinikum Linz, einen Überblick über Rheumaerkrankungen und Therapiemöglichkeiten. Der Vortrag von Dr. Fritz Traxlmayr, Rheumaambulanz im KH Elisabethinen Linz, dreht sich rund um die Diagnose „Morbus Bechterew“. Das Thema „Rheuma und Haut“ bespricht OÄ Dr. Christine Scheurecker, Abteilung für Dermatologie und Venerologie, Kepler Universitätsklinikum Linz, danach beschreibt Doz. Dr. Stefan Hofstätter, Orthopäde, KH Wels, „Orthopädische Möglichkeiten bei Rheuma“. Mag. Monika Aichberger, Vizepräsidentin der Apothekerkammer Linz gibt in ihrem Vortrag „Der Rheumapatient in der Apotheke“ spannende Einblicke hinter die Tara. Nach einer Pause lautet ab 16 Uhr im Vortrag von Dr. Gabriela Eichbauer-Sturm, Fachärztin für Innere Medizin, Nephrologie und Rheumatologie in Linz, die zentrale Frage: „Rheuma – was kann ich selber tun?“. Über „Physikalische Therapie bei Rheuma“ informiert Prim. Dr. Daniela Gattringer, MSc, Vorstand der Abteilung für Physikalische Medizin und Rehabilitation im Krankenhaus Barmherzige Schwestern Linz, danach gibt Dr. Rudolf Puchner, FA Innere Medizin, Gastroenterologie, Hepatologie und Rheumatologie, Wels, in seinem Vortrag „Psyche und Rheuma“ Antworten auf verschiedene Fragen, die im Zusammenhang mit der gegenseitigen Beeinflussung einer rheumatischen Erkrankung und der Psyche stehen. Zum Thema „Komplementärmedizin“ referiert Dr. Thomas Peinbauer, Arzt für Allgemeinmedizin in Linz, und beschreibt komplementäre Behandlungsmethoden wie die Homöopathie. Über die richtige „Ernährung bei Rheuma“ informiert Maria Hochholzer, Diätologin im Kepler Universitätsklinikum Linz. Wie der „Lebensstil aus der traditionellen europäischen Medizin“ bei rheumatischen Erkrankungen helfen kann, erklärt Dr. Regina Webersberger, Kneipp und TEM Ärztin im Kneipp Traditionshaus Aspach. Info-Center und Arzt-Infopoint Auch in diesem Jahr können BesucherInnen während der gesamten Veranstaltung die Gelegenheit nutzen durch das Infocenter zu flanieren und die abwechslungsreichen Stände der zahlreichen Aussteller zu besuchen. Mitglieder der Rheumaliga Oberösterreich helfen vor Ort gerne weiter und informieren über Angebote wie Selbsthilfegruppen und Rheumaturnen. Am Arzt-Infopoint steht ein Rheumatologe für Fragen zur Verfügung. Der Eintritt zum Linzer Rheumatag ist barrierefrei und kostenlos. Weitere Infos: http://www.rheumaliga.at und http://www.rheumatologie.at ______________________________________________________________________________ Hennrich.PR – Agentur für Gesundheit & Kommunikation 1140 Wien, Bergmillergasse 6/35 Tel. 01/879 99 07, [email protected] www.hennrich-pr.at -5- 3. Die Landespolitik stellt sich der Verantwortung, Menschen mit chronischen Erkrankungen zu unterstützen und begrüßt die Initiative der Rheumaliga, einen Infotag für Laien in Linz zu organisieren KommR Viktor Sigl, Präsident des oberösterreichischen Landtages In Oberösterreich sind etwa 350.000 Menschen von rheumatischen Erkrankungen betroffen. Mehr Frauen als Männer. Für diese Menschen gehören Schmerzen, Gelenksschwellungen sowie depressive Verstimmungen infolge der belastenden Situation zum Alltag. Längst sind nicht nur Pensionisten betroffen. Oft leiden auch schon Jugendliche und junge Erwachsene unter Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises. „Gerade wenn es um Gesundheit geht, sind verlässlicher Rat und kompetente Hilfe von höchstem Wert. Dazu bieten die Spitäler und Einrichtungen, wie etwa die Rheumaliga, in Oberösterreich ein umfassendes Angebot“, betont Landtagspräsident Sigl. Oberösterreich hat ein Gesundheitssystem auf hohem Niveau, das von vielen Säulen getragen wird, wie etwa von den Ärztinnen und Ärzten, dem diplomierten Pflegepersonal, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den Servicebereichen oder den zahlreichen Ehrenamtlichen in den Rettungsorganisationen. „Diesen hohen Standard wollen wir erhalten, sichern und weiter ausbauen. Deshalb setzen wir vor allem in der Gesundheitsförderung und Prävention einen besonderen Schwerpunkt. Denn Vorsorge ist besser als heilen“, so Sigl. Das Land Oberösterreich setzt daher vielfältige Angebote, wie beispielsweise zur Förderung der Gesundheit am Arbeitsplatz, das Netzwerk Gesunde Gemeinde oder spezielle Projekte für mehr Bewegung im Kinder- und Jugendalter. Zur Person KommR Viktor Sigl geb. 1954 in Bad Kreuzen Ausbildung 1969 – 1972 Lehre zum Einzelhandelskaufmann 1973 – 1974 Präsenzdienst 1976 Konzessionsprüfung für das Reisebürogewerbe Selbständigkeit Nach Ablegung der Konzessionsprüfung für das Reisebürogewerbe schlug LT.-Präs.Sigl bereits 1977 die selbständige Berufslaufbahn ein und gründete in seiner Heimatgemeinde ein Reisebüro-, Bus- und Taxiunternehmen. Funktionen in Politik und Interessensvertretungen 1979 - Gemeinderat von Bad Kreuzen 1989 - Mitglied im Vorstand des Sozialhilfeverbandes Perg 12/1990 – 7/2000 und 4/2013 - Abgeordneter zum Oö. Landtag 2000 - Mitglied im Landesparteivorstand der OÖVP 2000 - Mitglied im Oö. Landestourismusrat 2000 - Obmann des Vereins Rudolf Trauner Stiftung 2000 - Mitglied im Präsidium des Wirtschaftsbundes OÖ 2001 - Mitglied der Generalversammlung der Sozialversicherungsanstalt der Gewerblichen Wirtschaft 2001 - ÖVP Bezirksparteiobmann-Stellvertreter Perg 2002 – 2004 und 2013 - Mitglied im Aufsichtsrat der VKB AG 2003 - Stellvertretendes Mitglied im Ausschuss der Regionen 2004 - Mitglied im Vorstand der Versammlung der Regionen Europas 2009 - Mitglied des Landesparteipräsidiums der OÖVP ______________________________________________________________________________ Hennrich.PR – Agentur für Gesundheit & Kommunikation 1140 Wien, Bergmillergasse 6/35 Tel. 01/879 99 07, [email protected] www.hennrich-pr.at -6- 2012 - Präsident des Vereins Institut für Arbeitsforschung und Arbeitspolitik 2013 - Beirat im Verein Land der Menschen 4/2013 - Präsident des Oö. Landtags 5/2015 - Mitglied im Vorstand der Volkskreditverwaltungsgen. mbH 1983 – 1989 Mitglied im Landesvorstand der JVP 1985 – 2006 Bürgermeister von Bad Kreuzen 1985 – 2000 Mitglied im Bezirksstellenausschuss der WK Perg 1987 – 2004 Obmann des Wirtschaftsbundes Bad Kreuzen 1990 – 2000 Mitglied im Ausschuss der Fachgruppe Beförderungsgewerbe mit PKW 1991 – 2004 Obmann der Tourismus-Werbegemeinschaft Donau OÖ 1995 – 2000 Vorsteher-Stellvertreter der Fachgruppe Reisebüros 1996 – 2004 Obmann des Tourismusverbandes Bad Kreuzen 1997 – 2000 Vorsitzender des Finanzausschusses im Oö. Landtag 2000 – 2003 Präsident der Wirtschaftskammer OÖ 2000 – 2004 Universitätsbeirat der JKU Linz 2000 – 2004 Vorsitzender des Kuratoriums des Oö. Studentenwerks 2000 – 2004 Präsident der Wissenschaftshilfe der Wirtschaftskammer OÖ 2000 – 2004 Präsident des Vereins Freunde des Oö. Spitzensports 2000 – 2013 Stellvertretender Vorsitzender im Vorstand des Oö. Energiesparverbandes 2001 – 2004 Mitglied im Aufsichtsrat der Technologie- und Marketinggesellschaft 2001 – 2004 Bundes-Obmann der Sozialversicherungsanstalt der Gewerblichen Wirtschaft 2002 – 2004 Vorsitzender des Aufsichtsrates der Oö. Kreditgarantiegesellschaft und der Oö. Unternehmensbeteiligung GmbH 2003 – 12/2015 Mitglied im Aufsichtsrat der Energie AG 2003 – 2013 Stellvertretender Vorsitzender im Aufsichtsrat der Dachstein AG 2003 – 2013 Vorsitzender der Generalversammlung des Oö. Tourismus 10/2003 - 4/2013 Mitglied der Oö. Landesregierung, Wirtschaftslandesrat (zuständig für: Wirtschaft und Arbeit, Technologie, Fachhochschulen, Raumordnung, Staatsbürgerschaftswesen, Wahlen, Europa, Jugend und Kinderbetreuung) 2004 – 2013 Vorsitzender im Aufsichtsrat der Technologie und Marketinggesellschaft 2005 – 2013 Mitglied im Aufsichtsrat der Oö. Landesholding 9/2005 – 2013 Vorsitzender im Aufsichtsrat der Oö. Seilbahnholding 2011 – 4/2013 Stellvertretender Vorsitzender im Aufsichtsrat der Oö. Innovationsholding 2013 – 5/2015 Mitglied im Aufsichtsrat der Volkskreditverwaltungsgen. mbH Auszeichnungen 2003 Ehrensenator der JKU Linz 2004 Kommerzialrat 2014 Julius Raab Medaille Ehrenamtliche Tätigkeiten Obmann-Stellvertreter der Union Bad Kreuzen, Sektion Fußball Mitglied bei der Feuerwehr Bad Kreuzen Mitglied im Kameradschaftsbund Bad Kreuzen Mitglied der Jagdgesellschaft Bad Kreuzen Kontakt Büro Landtagspräsident KommR Viktor Sigl 4021 Linz, Landhausplatz 1 Tel. 0732/77 20-11 156 E-Mail: [email protected] Web: www.ooe-landtag.at und www.viktor-sigl.at ______________________________________________________________________________ Hennrich.PR – Agentur für Gesundheit & Kommunikation 1140 Wien, Bergmillergasse 6/35 Tel. 01/879 99 07, [email protected] www.hennrich-pr.at -7- 4. Die rheumatoide Arthritis - Neuigkeiten in Diagnostik und Therapie Dr. Rudolf Puchner, Facharzt für Innere Medizin und Rheumatologie in Wels, Präsident elect der Österreichischen Gesellschaft für Rheumatologie (ÖGR) Ständige Müdigkeit? Quälende Schmerzen? Angeschwollene Gelenke? Entzündungen, die in Schüben wiederkehren? Der Begriff Rheuma umfasst zahlreiche entzündliche und nicht entzündliche, durch Abnützung und Alterungsprozesse hervorgerufene Erkrankungen an den Gelenken, Sehnen, Knochen und Muskeln. Die rheumatoide Arthritis ist die häufigste, aber nicht die einzige entzündliche Gelenkerkrankung. Der Morbus Bechterew (syn.: ankylosierende Spondylitis) ist eine entzündliche Erkrankung der Wirbelsäule unter möglicher Beteiligung von peripheren Gelenken. Im Rahmen einer Schuppenflechte kommt es ebenfalls häufig zu Gelenkentzündungen (Psoriasisarthritis). Vor allem junge Menschen können an so genannten Kollagenosen wie dem Lupus erythematodes erkranken. Die rheumatoide Arthritis ist eine Autoimmunerkrankung, deren Ursache nicht bekannt ist. Wird diese Entzündung an den Gelenken nicht gebremst, werden die Gelenkstrukturen zunehmend geschädigt und schließlich zerstört. Typische Symptome sind geschwollene und druckschmerzhafte Gelenke an Händen und Füßen. Aber auch eine Beteiligung der Knie-, Hüft- und Schultergelenke ist häufig, sogar die Kiefergelenke können befallen sein. Die rheumatoide Arthritis kann in jedem Lebensalter auftreten. Der Gipfel der Erstdiagnose liegt um das 50. Lebensjahr; Frauen sind häufiger als Männer betroffen. Die Patienten sind selbst in Tätigkeiten des täglichen Lebens mehr oder weniger stark eingeschränkt. Sie können teilweise nicht einmal eine Mineralwasserflasche öffnen oder Brot schneiden. Häufig ist es für die Patienten schwierig und auch problematisch, einen Beruf auszuüben. Die körperliche Belastbarkeit ist oft eingeschränkt. Therapie Zunächst konnte man eine Arthritis nur mit entzündungshemmenden und schmerzlindernden Medikamenten behandeln. Zumindest seit den 1980-iger Jahren werden neben der Schmerzbehandlung auch Arzneimittel (Basistherapeutika wie z.B. Methotrexat) eingesetzt, die den Verlauf der Gelenkentzündung positiv beeinflussen und das Fortschreiten der Erkrankung verzögern oder, wenn auch selten, verhindern können. Führen die herkömmlichen Basistherapeutika nicht zum gewünschten Erfolg, kommen Biologika zum Einsatz. Ihre Wirkung beruht auf der gezielten Hemmung der entzündungsfördernden Botenstoffe (Zytokine). Diese Medikamente haben in den letzten 15 Jahren den Verlauf der Erkrankung revolutioniert. War man früher zufrieden, wenn durch eine Behandlung die Zahl der geschwollenen Gelenke von z. B. 15 auf 7 reduziert werden konnte, so ist das Ziel heute die Remission, das heißt ein Krankheitsstillstand. Wenn auch eine Heilung noch nicht möglich ist, kann durch diese Medikamente bei einer zunehmenden Zahl von Patienten eine deutliche Besserung bzw. eine Beschwerdefreiheit erreicht werden. Da es sich um äußerst potente Medikamente handelt, die auch entsprechende Nebenwirkungen haben können, erfordert der Umgang mit Biologika viel Erfahrung und Zeit für Aufklärung und Überwachung und geht mit einer entsprechend großen Verantwortung einher. Wesentlich für eine erfolgreiche Behandlung sind eine frühzeitige Diagnose und eine rasch einsetzende medikamentöse Therapie, möglichst in den ersten drei Monaten nach Symptombeginn. Dann besteht die Möglichkeit, eine irreversible Gelenkschädigung zu vermeiden. Projekt epidemiologische Studie: Die Inzidenz der rheumatoiden Arthritis in OÖ Ich möchte über eine geplante Untersuchung informieren und gleichzeitig um Ihre Unterstützung bitten. Wir möchten die Anzahl aller Patienten in Oberösterreich, die in einem Beobachtungszeitraum von einem Jahr an einer rheumatoiden Arthritis neu erkranken, erheben. Die rheumatoide Arthritis (RA) (syn.: chronische Polyarthritis) ist mit einer Prävalenz von etwa 1 % eine der häufigsten systemischen Autoimmunerkrankungen. ______________________________________________________________________________ Hennrich.PR – Agentur für Gesundheit & Kommunikation 1140 Wien, Bergmillergasse 6/35 Tel. 01/879 99 07, [email protected] www.hennrich-pr.at -8- International wird überwiegend die in den Jahren 1990–1995 im Norfolk-Arthritis-Register (England) ermittelte Inzidenz als Maß für die Häufigkeit von Neuerkrankungen mit der Diagnose RA in einem definierten Beobachtungszeitraum herangezogen. Aufbauend auf diese Daten rechnen wir in Oberösterreich mit zumindest 450–500 Neuerkrankungen pro Jahr (Symmons et al. 1995) Unser Ziel ist (mehr als 20 Jahre später) eine Neubewertung der Inzidenz der RA. Die geplante epidemiologische Studie ist unseres Wissens die erste prospektive Untersuchung zur Ermittlung der Inzidenz der RA unter primärer Verwendung der neuen Klassifikationskriterien für die RA (Aletaha et al. 2010). Die Daten sollen zumindest über einem Zeitraum von drei bis fünf Jahren erhoben werden. Wenn ein Patient die Kriterien eines Kurzfragebogens (drei oder mehr anhaltend geschwollene Gelenke, Beteiligung der Finger- und/oder Zehengrundgelenke, Morgensteifigkeit > 30 Minuten) mit Symptombeginn ab Jänner 2016 erfüllt, sollte er an einen Rheumatologen überwiesen werden, der nach Diagnosestellung so rasch wie möglich eine entsprechende Therapie einleitet. Die Sammlung der erhobenen Daten erfolgt durch das Ärztliche Qualitätszentrum in Linz (Mag. Alois Alkin) unter Mithilfe der Logistik der OÖ Ärztekammer. Es sollen alle Patienten, die im Beobachtungszeitraum in Oberösterreich neu an einer rheumatoiden Arthritis erkranken, online oder per Fax mittels eines kurzen einseitigen Fragebogens an das Ärztliche Qualitätszentrum in Linz gemeldet werden. Nutzen und Risiko Durch eine mediale Unterstützung und die logistische Mithilfe seitens der OÖ Ärztekammer steigen der Bekanntheitsgrad und das Bewusstsein für dieses Leiden in der Bevölkerung. Dies sollte zur Früherkennung dieser chronisch fortschreitenden Gelenkerkrankung beitragen. Die Untersuchung hat somit auch einen „Awareness“-Charakter. Die Kenntnis über die Anzahl der pro Jahr an RA neuerkrankten Patienten hat nicht nur für Oberösterreich, sondern für den europäischen Zentralraum eine nicht unwesentliche gesundheitsökonomische Dimension und leistet zudem einen Beitrag im Sinne der Versorgungsforschung. Ein Risiko ergibt sich für die Patienten nicht. Es liegt ein positives Votum der oberösterreichischen Ethikkommission vor (27.1.2016). Mitarbeiter an der Studie: Dr. Rudolf Puchner (FA für Innere Medizin und Rheumatologie, Wels), Mag. Alois Alkin (Soziologe, Ärztliches Qualitätszentrum, Linz), PD Dr. Herwig Pieringer (FA für Innere Medizin und Rheumatologie, Linz), Dr. Anna Labek (OÖ Gebietskrankenkasse), PD Dr. Daniel Aletaha (FA für Innere Medizin und Rheumatologie, Medizinische Universität Wien) und alle oberösterreichischen Rheumatologen und Ärzte, die Patienten mit rheumatoider Arthritis betreuen. Literatur: Symmons et al., Br J Rheumatol. 1994 Aug;33(8):735-9 Aletaha et al., Ann Rheum Dis 2010;69:1580–1588 Zur Person Dr. Rudolf Puchner, MSc, MBA Akademische Ausbildung und Weiterbildungen: 10/2006 Master of Business Administration (Health Care Management) Wirtschaftsuniversität Wien 07/2005 Master of Science (MSc): Management in Einrichtungen des Gesundheitswesens Donauuniversität Krems 04/2005 Qualitätsmanager im Gesundheitswesen (ÖVKZertifikat, letzter Refresher 6/2015) 07/1995 Selbständiger Internist in der Praxis in Wels (Freiung 19) 02/1995 Addidivfacharzt für Rheumatologie 01/1992 – 07/1995 Oberarzt an der I. Internen Abteilung Wels 01/1991 Facharzt für Innere Medizin 01/1986 – 12/1990 AKH Wels Facharztausbildung Innere Medizin 03/1984 – 12/1985 AKH Wels Turnusausbildung 07/1983 – 02/1984 Militärdienst: Heeresspital Stammersdorf Wien 10/1976 – 06/1983 Medizinstudium: Promotion 09.07.83 in Wien ______________________________________________________________________________ Hennrich.PR – Agentur für Gesundheit & Kommunikation 1140 Wien, Bergmillergasse 6/35 Tel. 01/879 99 07, [email protected] www.hennrich-pr.at -9- Publikationen und Lehre: 08/2012 Rheumatologie aus der Praxis – Lehrbuch der entzündlichen Gelenkerkrankungen. 2. erweiterte Auflage 282 Seiten SpringerWienNewYork 08/2010 Rheumatologie aus der Praxis – Lehrbuch der entzündlichen Gelenkerkrankungen. 1. Auflage 260 Seiten SpringerWienNewYork 08/2008 Loisl und Puchner Diagnose Rheuma – Lebensqualität mit einer entzündlichen Gelenkerkrankung. 2. erweiterte Auflage 160 Seiten 08/2005 Loisl und Puchner Diagnose Rheuma – Lebensqualität mit einer entzündlichen Gelenkerkrankung. 1. Auflage 150 Seiten 07/1998 Prof. Dr. Walter Pilgerstorfer- Preis 1998 für die Publikation „ Komplikationen der diagnostischen und interventionellen Koloskopie in der „Wiener klinischen Wochenschrift“ 1996- 2016 Autor von 17 wissenschaftlichen Studien in peer reviewed Journalen (davon 13 Publikationen als Erstautor) Ausbildungsassistent für Innere Medizin im AKH Wels 1993-1994 Lektor an der Akademie für Physiotherapie, Wels Standespolitik: seit 12/2014 Präsident elect der Österreichischen Gesellschaft für Rheumatologie (ÖGR) 2011- 12/2014 Leiter der berufsständischen Sektion im Vorstand der österreichischen Gesellschaft für Rheumatologie (ÖGR) seit 2009 im Vorstand der Österreichischen Gesellschaft für Rheumatologie (ÖGR) Kontakt Ordination Dr. Rudolf Puchner Freiung 19 4600 Wels Tel. 07242/706 25 ______________________________________________________________________________ Hennrich.PR – Agentur für Gesundheit & Kommunikation 1140 Wien, Bergmillergasse 6/35 Tel. 01/879 99 07, [email protected] www.hennrich-pr.at - 10 - 5. Rheuma – was kann ich selber tun? Dr. Gabriela Eichbauer-Sturm, Fachärztin für Innere Medizin, Rheumatologie und Nephrologie in Linz und Kitzbühel Schmerzen und Schwellungen in den Gelenken? Entzündungen, die in Schüben wiederkehren? Neben der medikamentösen Behandlung gibt es eine ganze Palette an Möglichkeiten, die die Patienten wahrnehmen können, um die Beschwerden zu lindern. An vorderster Stelle steht allerdings die Therapietreue. Ein Medikament kann nur dann helfen, wenn es auch eingenommen wird. Zwar wird die Angst vor Nebenwirkungen ein immer größeres Thema, hier gilt es allerdings dem Arzt zu vertrauen und nicht dem Beipackzettel. Durch Laborkontrollen und regelmäßige Arztbesuche kann man das Risiko von Nebenwirkungen zusätzlich verringern. Wichtig ist, die Kontrolltermine auch dann einzuhalten, wenn man beschwerdefrei ist. Ein weiteres Thema ist das Internet – meiner Ansicht mehr Fluch, als Segen, da es die Patienten zusätzlich verunsichert. Es ersetzt vor allen Dingen keinen Arzt, da es den Patienten nicht kennt und keine maßgeschneiderte Therapie anbietet! Physiotherapie Neben der medikamentösen Therapie bildet die regelmäßige Krankengymnastik eine wichtige Säule in der Behandlung von Rheuma. In der Physiotherapie werden durch den Einsatz natürlicher Reize Schmerzen und Funktionsdefizite beseitigt und Bewegungsabläufe optimiert. Gemeinsam mit dem Physiotherapeuten werden Übungen erlernt um verschiedene Muskelgruppen aufzubauen bzw. zu stärken. Diese kann man anschließend selbst zu Hause jederzeit trainieren. Regelmäßig Sport treiben Regelmäßige Bewegung unterstützt die Rheumatherapie, am besten ist es, Kraft- und Ausdauersport zu kombinieren. Die WHO empfiehlt z.B. für einen 70-jährigen, schwer herzkranken Patienten 30 Minuten Ausdauersport täglich plus 20 Minuten Kraftsport zweimal pro Woche. Diese Empfehlung gilt auch für Rheumatiker. Durch Muskelaufbau und Bewegung entstehen weniger Entzündungen im Körper, Schwindel wird vorgebeugt, es kommt zu weniger Stürzen und Knochenbrüchen. Jeder kann Sport betreiben, auch noch im hohen Alter – man muss nur den richtigen Sport für den individuellen Patienten finden. Ergo-, Psycho- und Phytotherapie Ergotherapeuten erarbeiten mit Rheumapatienten ein persönliches Gelenkschutzprogramm und geben Tipps, wie der Alltag gelenkschonend gestaltet werden kann. Hilfsmittel, die die Belastung der Gelenke verringern und Tätigkeiten wie z.B. das Flaschenöffnen erleichtern, werden individuell nach Zustand des Patienten eingesetzt. In der Psychotherapie werden Bewältigungsstrategien erarbeitet, mit (Zukunfts-)Angst und Schmerzen umzugehen. Auch Entspannungsmethoden können erlernt werden. Die für Rheumatiker optimale psychotherapeutische Richtung ist die Verhaltenstherapie, nicht etwa eine Gesprächstherapie. Durch Psychotherapie kann frühzeitig einer Depression entgegengewirkt werden. Auch naturheilkundliche Therapien sind erfolgsversprechend, wenn sie auf die jeweilige Krankheit abgestimmt sind. Beispielsweise können Teufelskralle oder Brennessel rheumatische Schmerzen lindern. Zu beachten gilt, dass auch eine Phytotherapie Nebenwirkungen mit sich bringen kann und daher nach Absprache mit dem Arzt eingenommen werden soll. Ernährung Die richtige Ernährung ist ein essentieller Aspekt in der Rheumatherapie. Sehr wichtig ist eine vollwertige, ausgewogene Kost mit viel Fisch, guten Ölen, die einen hohen Anteil an Alpha-Linolensäure haben (z.B. Leinöl), viel Gemüse und auch fettarme Milchprodukte. Die Mahlzeiten sollten schonend zubereitet werden, damit wertvolle Vitamine und Spurenelemente nicht verloren gehen. Auf keinen Fall darf eine Auslass-Diät gemacht werden, wie z.B. gänzlich auf tierisches Eiweiß zu verzichten. Vor allem für ältere Patienten besteht das Risiko dabei in eine Fehl- und Mangelernährung hineinzurutschen. Generell müssen Rheumapatienten keine zusätzlichen Vitamintabletten schlucken. Kein Präparat ersetzt die gesunde Ernährung. ______________________________________________________________________________ Hennrich.PR – Agentur für Gesundheit & Kommunikation 1140 Wien, Bergmillergasse 6/35 Tel. 01/879 99 07, [email protected] www.hennrich-pr.at - 11 - Zur Person Dr. Gabriela Eichbauer-Sturm geb. in Wien Medizinstudium an der Universität in Wien 1992-1995 Ausbildung zum Arzt für Allgemeinmedizin im AKH-Linz 1995-2000 Ausbildung zum Facharzt für Innere Medizin 2000-2002 Ausbildung zum Zusatzfacharzt für Nephrologie 2002-2004 Ausbildung zum Zusatzfacharzt für Rheumatologie bis 31.12.2004 stationsführende Oberärztin an der II. Medizinischen Abteilung des AKH-Linz (Leitung: Prof. Dr. Georg Biesenbach) Seit 1.1.2005 ist Dr. Gabriela Eichbauer-Sturm in einer rheumatologisch orientierten Wahlarztordination in Linz und einmal in der Woche in Kitzbühel tätig. Im Rahmen ihrer Tätigkeit im Akh Linz konnte sie große Erfahrungen bei Biologikatherapien sammeln und leitet sämtliche am Markt befindlichen Biologikatherapien bei ihren Patienten ein. Zusätzlich hält sie Vorträge für Ärzte und Patienten, ist Mitglied medizinischer Gesellschaften (Diabetes, Rheumatologie, Nephrologie, Innere Medizin) sowie gerichtlich beeidete und zertifizierte Sachverständige. Kontakt Ordination Linz Freistädter Straße 16/II./21 4040 Linz Tel. 0732/71 60 60 Ordination Kitzbühel 6370 Kitzbühel, Josef-Pirchlstraße 12/I. Tel. 0664/546 30 45 Web: http://www.dierheumatologin.com/ ______________________________________________________________________________ Hennrich.PR – Agentur für Gesundheit & Kommunikation 1140 Wien, Bergmillergasse 6/35 Tel. 01/879 99 07, [email protected] www.hennrich-pr.at - 12 - 6. Der Rheumapatient in der Apotheke Mag.pharm. Monika Aichberger, Apothekerin und Vizepräsidentin der oberösterreichischen Apothekerkammer „Rheumatische Erkrankungen gelten in Österreich als sogenannte Volkskrankheit. Die hohen Fallzahlen beweisen das. Alleine in Oberösterreich leiden etwa 350.000 Menschen an Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises. Bei der Früherkennung der Erkrankung nehmen Apotheker eine besonders wichtige Rolle ein. Treten erste Beschwerden auf, führt der Weg der Betroffenen in vielen Fällen zuerst in die Apotheke, da Betroffene versuchen, Symptome – etwa Gelenkschmerzen – mittels Selbstmedikation zu behandeln. Bleiben die Beschwerden bestehen, liegt es an den Apothekern, hierbei besonders sensibel zu reagieren, denn gerade bei rheumatischen Erkrankungen ist der Faktor Zeit von größter Wichtigkeit. Früherkennung hilft, Schädigungen durch entzündliche Prozesse bestmöglich zu vermeiden. Bei rheumatoider Arthritis verbleibt z. B. nur ein 3-Monats-Fenster für die Diagnoseerstellung und den Therapiebeginn, da die Erkrankung ansonsten bereits irreversible Gelenkschäden verursachen kann. Bei Verdacht auf eine rheumatoide Erkrankung liegt es also auch an den Apothekerinnen und Apothekern, Betroffene darauf hinzuweisen und zur rechtzeitigen Diagnose durch ihren Hausarzt oder ihren Facharzt zu motivieren. Rheumatische Erkrankungen sind chronische Erkrankungen. Sie sind nicht heilbar, ihre Symptome lassen sich aber behandeln und das Fortschreiten verzögern. Die Folge ist eine Verbesserung der Lebensqualität, dies kann dazu führen, dass das Krankheitsbewusstsein der Patienten nachlässt. In diesem vermeintlichen Irrglauben werden selbstständig Veränderungen der Dosis vorgenommen oder Medikamente gar ganz abgesetzt. Apotheker nehmen hierbei eine wichtige Funktion ein, da sie Patienten in ihrer Compliance unterstützen und die Adherence fördern – sie sind Motivatoren für die regelmäßige und richtige Einnahme der Medikamente. Apotheker sind außerdem wichtige Ansprechpartner für Patienten im Bereich der unterstützenden Maßnahmen. Gerade Phytotherapeutika erfreuen sich bei chronisch Kranken großer Beliebtheit und können in Absprache mit dem behandelnden Arzt eingesetzt werden. Auch Arzneimittel aus dem Bereich der Alternativmedizin können adjuvant verwendet werden und so dazu beitragen, die Symptome zu lindern und den Krankheitsverlauf positiv zu beeinflussen. Von der Früherkennung über den gesamten Verlauf der chronischen Krankheit: Apotheker stehen Betroffenen mit fachlicher Kompetenz zur Seite und leisten so durch ihre Nahversorgerfunktion einen wertvollen Beitrag zum sicheren Umgang mit den notwendigen Medikamenten und zu einem umfassenden Management der Erkrankung.“ ______________________________________________________________________________ Hennrich.PR – Agentur für Gesundheit & Kommunikation 1140 Wien, Bergmillergasse 6/35 Tel. 01/879 99 07, [email protected] www.hennrich-pr.at - 13 - Zur Person Mag.pharm. Monika Aichberger 1993 -1999 Studium der Pharmazie an der Leopold Franzens Universität Innsbruck Diplomarbeit bei Prof. Thierry Langer „3D QSAR Studies on Modulators for MDR“ 2000 Übersiedelung nach Oberösterreich und Aspirantenjahr in Linz 2001 – 2006 angestellte Pharmazeutin in Linz 2003 - 2005 Ausbildung zur Wirtschafts- und Familienmediatorin seit 2006 Mariahilf Apotheke Mauthausen – gemeinsam mit Ehemann Michael Aichberger seit 2002 aktive Mitarbeit in der Apothekerkammer OÖ als Delegierte und Vorstandsmitglied seit 2010 Vizepräsidentin der OÖ Apothekerkammer seit 2012 Vorstandsmitglied von FORUM!pharmazie diverse Vortragstätigkeiten im Rahmen der Aspirantenausbildung, der Fortbildungsreihe Lernen & Punkten, der Initiative „Qualität in der Beratung“, beim Qualitätszirkel der Ärztekammer OÖ … Kontakt Österreichische Apothekerkammer Landesgeschäftsstelle Oberösterreich 4020 Linz, Mozartstraße 26 Tel. 0732/77 03 50 E-Mail: [email protected] Web: http://www.apothekerkammer.at ______________________________________________________________________________ Hennrich.PR – Agentur für Gesundheit & Kommunikation 1140 Wien, Bergmillergasse 6/35 Tel. 01/879 99 07, [email protected] www.hennrich-pr.at - 14 - 7. Mitglieder gesucht: Die Rheumaliga bietet Turngruppen, Freizeitaktivitäten und Erfahrungsaustausch von Patienten für Patienten! Gertraud Schaffer Präsidentin der Österreichischen Rheumaliga Die ÖRL ist eine ehrenamtlich geführte österreichweite, parteipolitische und religiös neutrale Selbsthilfeorganisation von Rheumakranken und Angehörigen mit dem Ziel, die gemeinsamen Interessen der Betroffenen mit einer rheumatischen Erkrankung zu fördern und ihnen beim Umgang mit der Krankheit zu helfen. Betroffene zu informieren, zu beraten, zu unterstützen und zu begleiten. Wir sehen uns als Plattform zwischen Arzt und Patient. Unser Ziel ist, das Bewusstsein für Menschen mit Muskel-Skelett-Erkrankungen in unserer Gesellschaft zu erhöhen. Rheuma ist keine Erkrankung der alten Leute – es gibt viele junge Rheumatiker, ja sogar Kleinkinder. Unser Fokus liegt in den nächsten Jahren bei den jungen Betroffenen. Daher haben wir 2014/2015 eine OnlineUmfrage unter jungen Rheumatikern (18-35 Jahre) gestartet, mit dem Ziel, Bedürfnisse, Anliegen von Betroffenen abzufragen, um eine adäquate Unterstützung anbieten zu können. Aufklärung und Sensibilisierung der Öffentlichkeit und die im Gesundheitswesen Tätigen über die Problematik im Umgang mit den Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises sind weitere Tätigkeitsschwerpunkte der Rheumaliga, ebenso die verstärkte Einbindung und Zusammenarbeit der involvierten Interessengruppen, wie etwa Krankenkassen, Pensionsversicherungen, Behörden, Vereinen und Lobby-Arbeit. Ein Anliegen ist uns auch, die Eigeninitiative von Betroffenen zu stärken und zu fördern. Die ÖRL ist in die EULAR (Europäische Rheumaliga) eingebunden und arbeitet auf internationaler Ebene mit anderen Ligen zusammen. Internationale Kongresse werden von unseren Auslandsdelegierten besucht, um auf dem neuesten Stand der Wissenschaft zu sein, um Informationen an Betroffene weitergeben zu können. Angebot der Österreichischen Rheumaliga: Beratungs- und Informationsstunden am Telefon oder per Einzelgespräch im Büro Bereitstellung von Informationsmaterial Monatliche Gruppentreffen Wöchentliche Treffen: Rheumaturnen und Unterwassergymnastik Besuch von med. Einrichtungen Fortbildung für Gruppensprecher Möglichkeit im Vereinswesen aktiv mitzuarbeiten Adressen von Ärzten, Krankenhäusern, Reha-Zentren Auflage unserer Zeitschrift „Aktiv mit Rheuma“ 3 x jährlich Online-Umfrage unter jungen Rheumatikern, durchgeführt 2014/2015 Tag der offenen Tür – Informationstage Jährliche Rheumatage für Betroffene und Interessierte Rabattierungen div. Einrichtungen für Mitglieder Homepage und Facebook Internet-Portal Rheuma-Coach, für PC, Laptop, Tablet und Smartphone, für Mitglieder frei Herausgabe ÖRL-Imagebroschüre Die ÖRL hat ca. 1.100 Mitglieder und besteht derzeit aus 5 Landesgruppen und 22 Selbsthilfegruppen. Es finden regelmäßig monatliche Treffen statt. Unsere Gruppen werden von Rheumatologen begleitet und unterstützt. Sehr viel Wert wird auf Bewegung gelegt, so werden zusätzlich noch Wanderungen, Rad fahren, diverse Entspannungstechniken, wie Yoga u.v.a. angeboten. Gemeinsame Gruppenausflüge werden unternommen. Die Aktivitäten sind von Gruppe zu Gruppe unterschiedlich und individuell gestaltet. ______________________________________________________________________________ Hennrich.PR – Agentur für Gesundheit & Kommunikation 1140 Wien, Bergmillergasse 6/35 Tel. 01/879 99 07, [email protected] www.hennrich-pr.at - 15 - Zur Person Gertraud Schaffer Seit mehr als 23 Jahren leide ich unter Gelenksbeschwerden, die Diagnose „Rheumatoide Arthritis (RA)“ erhielt ich vor 15 Jahren. Die ersten sieben Jahre waren sehr schwer zu bewältigen, etliche Krankenstände, Krankenhausaufenthalte, Rehabilitationsaufenthalte... Ich habe viele alternative Möglichkeiten versucht, Ernährung umgestellt, Erleichterung brachte erstmals die Kältekammer. Dort lernte ich auch, was es bedeuten kann, wenn man regelmäßig, konsequent Bewegung macht. Das konnte ich mir bis zu diesem Zeitpunkt mit den vielen Schmerzen, Schwellung und Steifheit überhaupt nicht vorstellen. Da konnte ich das erste Mal für fast ein Jahr die Schmerztabletten weglassen. Auch die Lebensqualität ist dadurch gestiegen. Meine Arbeit und mein privates Leben hatten wieder Sinn. Und mit den neuen Biologika, die ich als Probantin einer Versuchsreihe testen konnte, ging es bergauf. Betroffene sollten bei allen Therapieoptionen zuerst mit ihrem Arzt den Nutzen/Risiko-Faktor abklären. Ganz ohne Medikamente wird es bei einer schwer verlaufenden Erkrankung nicht gehen. Daher war mir Wissen über die Erkrankung und der regelmäßige Kontaktaustausch mit Gleichgesinnten sehr wichtig. Ich gebe meine Erfahrungen gerne weite. Es ist hilfreich und erleichtert das Leben sehr, wenn Betroffene lernen, mit der Erkrankung umzugehen und sehen, dass sie nicht alleine sind sowie auch erkennen . Gemeinsam mit seinen Arzt die beste Therapie zu finden, um den Verlauf der Erkrankung zu stoppen oder zu verzögern – das ist für jeden ein erreichbares Ziel. Mein soziales ehrenamtliches Engagement besteht seit über 20 Jahren. Ich leite zwei Selbsthilfegruppen und seit sechs Jahren bin ich die Vorsitzende der ÖRL. Kontakt: Gruppen in Oberösterreich: Selbsthilfegruppe für Menschen mit Rheumatoider Arthritis Linz Christine Stickler Tel. 0676/390 30 86 E-Mail: [email protected] Bewegungsgruppe Antiesenhofen Danuta Huber Tel. 07759/51 37 E-Mail: [email protected] Weitere Informationen: Gertraud Schaffer - Präsidentin der Österreichischen Rheumaliga 5761 Maria Alm, Dorfstraße 4 Tel. 0664/596 58 49 E-Mail: [email protected] Web: www.rheumaliga.at ______________________________________________________________________________ Hennrich.PR – Agentur für Gesundheit & Kommunikation 1140 Wien, Bergmillergasse 6/35 Tel. 01/879 99 07, [email protected] www.hennrich-pr.at - 16 - 8. Zusammenfassung: Rheuma frühzeitig erkennen und behandeln Vielfältige Hilfestellungen für Patienten und Angehörige In Oberösterreich leiden fast 360.000 Menschen an Beschwerden des Bewegungsapparats, alleine 15.000 Menschen leben mit der Diagnose einer rheumatoiden Arthritis. Diese häufigste und bekannteste entzündliche Gelenkerkrankung ist bisher nicht heilbar, aber inzwischen gut behandelbar. Unbehandelt führt sie meist zu einer fortschreitenden Schädigung bzw. Zerstörung der Gelenke. Je früher die Erkrankung erkannt und therapiert wird, desto besser die Prognose. Umfassende Informationen über Diagnose und Therapie rheumatischer Erkrankungen gibt es am Mittwoch, 2. März 2016, ab 13 Uhr im Neuen Rathaus in Linz. Der Eintritt ist frei. Der Begriff Rheuma umfasst rund 400 verschiedene Erkrankungen an den Gelenken, Sehnen, Knochen und Muskeln. Die häufigste entzündliche Gelenkerkrankung ist die rheumatoide Arthritis (RA) (syn.: chronische Polyarthritis). Sie ist mit einer Prävalenz von etwa 1 % auch eine der häufigsten systemischen Autoimmunerkrankungen. RA kann in jedem Lebensalter auftreten. Der Gipfel der Erstdiagnose liegt um das 50. Lebensjahr; Frauen sind häufiger als Männer betroffen. Beschwerden verursachen hohen Leidensdruck „Typische Symptome sind geschwollene und druckschmerzhafte Gelenke an Händen und Füßen. Auch Knie-, Hüft- sowie Schultergelenke und sogar die Kiefergelenke können befallen sein“, erklärt Dr. Rudolf Puchner, Facharzt für Innere Medizin und Rheumatologie in Wels, Präsident elect der Österreichischen Gesellschaft für Rheumatologie (ÖGR). Die Patienten sind in Tätigkeiten des täglichen Lebens mehr oder weniger stark eingeschränkt. Sie können teilweise nicht einmal eine Mineralwasserflasche öffnen oder Brot schneiden. Häufig wird – nicht zuletzt aufgrund der eingeschränkten körperlichen Belastbarkeit – auch die Berufsausübung zum Problem. Früherkennung verhindert schwere Verläufe Früherkennung hilft, Schädigungen durch entzündliche Prozesse bestmöglich zu vermeiden. „Bei rheumatoider Arthritis verbleibt z. B. nur ein 3-Monats-Fenster für die Diagnoseerstellung und den Therapiebeginn, da die Erkrankung ansonsten bereits irreversible Gelenkschäden verursachen kann“, warnt Mag. pharm. Monika Aichberger, Apothekerin und Vizepräsidentin der oberösterreichischen Apothekerkammer. Treten erste Beschwerden auf, gehen Betroffene in vielen Fällen zuerst in die Apotheke, um Symptome – etwa Gelenkschmerzen – mittels Selbstmedikation zu behandeln. Bleiben die Beschwerden bestehen, liegt es an den Apothekern, hierbei besonders sensibel zu reagieren und die Patienten zu einem Arztbesuch zu motivieren. Breite Therapiepalette Wesentlich für eine erfolgreiche Behandlung sind eine frühzeitige Diagnose und eine rasch einsetzende medikamentöse Therapie, möglichst in den ersten drei Monaten. Neben Schmerzmitteln werden auch Medikamente (sogenannte Basistherapeutika) eingesetzt, die den Verlauf der Gelenkentzündung positiv beeinflussen und das Fortschreiten der Erkrankung verzögern oder, wenn auch selten, verhindern können. Bei unzureichendem Therapieerfolg kommen Biologika zum Einsatz. Ihre Wirkung beruht auf der gezielten Hemmung entzündungsfördernder Botenstoffe (Zytokine). „Durch diese modernen Präparate kann bei immer mehr Patienten eine deutliche Besserung bzw. eine Beschwerdefreiheit erreicht werden“, so Dr. Puchner. Eine wichtige Voraussetzung dafür ist, dass die Medikamente genau nach ärztlicher Vorschrift eingenommen und Wirksamkeit und Verträglichkeit im Rahmen regelmäßiger Arztbesuche und durch Laboruntersuchungen kontrolliert werden. Rheuma – was kann ich selbst tun? ______________________________________________________________________________ Hennrich.PR – Agentur für Gesundheit & Kommunikation 1140 Wien, Bergmillergasse 6/35 Tel. 01/879 99 07, [email protected] www.hennrich-pr.at - 17 - „Daneben stehen verschiedenste weitere Behandlungsmöglichen zur Verfügung“, erläutert Dr. Gabriela Eichbauer-Sturm, Fachärztin für Innere Medizin, Rheumatologie und Nephrologie in Linz und Kitzbühel. Dazu zählen Physiotherapie mit regelmäßiger Krankengymnastik, Ergo-, Psycho- und Phytotherapie, Kraft- und Ausdauersport sowie richtige Ernährung. „Sehr wichtig ist eine vollwertige, ausgewogene Kost mit viel Fisch, guten Ölen, die einen hohen Anteil an Alpha-Linolensäure haben (z.B. Leinöl), viel Gemüse und auch fettarme Milchprodukte“, betont Dr. Eichbauer-Sturm. Die beste Wirkung wird durch eine individuell angepasste Kombination verschiedener Optionen in Absprache mit dem behandelnden Arzt erzielt. Rheumaliga – Plattform zwischen Arzt und Patient „Gerade wenn es um Gesundheit geht, sind verlässlicher Rat und kompetente Hilfe von höchstem Wert. Dazu bieten die Spitäler und Einrichtungen wie etwa die Rheumaliga in Oberösterreich umfassende Unterstützung“, betont KommR Viktor Sigl, Präsident des oberösterreichischen Landtags. Die Österreichische Rheumaliga (ÖRL) ist eine österreichweite unabhängige Selbsthilfeorganisation und verfolgt das Ziel, die gemeinsamen Interessen der Betroffenen mit einer rheumatischen Erkrankung zu fördern und ihnen beim Umgang mit der Krankheit durch Information, Beratung und Unterstützung zu helfen“, erklärt ÖRLPräsidentin Gertraud Schaffer. Als Plattform zwischen Arzt und Patient bietet die Rheumaliga Informationen über die Vielfalt rheumatischen Erkrankungen, regelmäßigen Erfahrungsaustausch von Patienten für Patienten, Rheuma- und Infotage, Turngruppen und Ausflüge. Die Vereinszeitschrift „Aktiv mit Rheuma“ erscheint dreimal jährlich, 2015 wurde eine Info Broschüre für junge Rheumatiker aufgelegt. Neu ist die online-Plattform „Rheuma Coach“. Sie ist vom PC, Laptop, Tablet oder Smartphone mit Internetverbindung erreichbar und steht für Mitglieder mit eigenem Code kostenlos zur Verfügung. Rheumatag am 2. März in Linz Umfassende Informationen über Diagnose und Therapie rheumatischer Erkrankungen gibt es am Mittwoch, 2. März 2016, ab 13 Uhr im Neuen Rathaus in Linz (Hauptstraße 1-5, 4041 Linz) unter dem Motto „Rheuma hat viele Gesichter!“. Auf dem Programm stehen Vorträge namhafter ExpertInnen zu Diagnose und Therapie, Ernährung, Lebensstil und Komplementärmedizin bei Rheuma. Der Eintritt ist frei. Weitere Infos: www.rheumaliga.at. ______________________________________________________________________________ Hennrich.PR – Agentur für Gesundheit & Kommunikation 1140 Wien, Bergmillergasse 6/35 Tel. 01/879 99 07, [email protected] www.hennrich-pr.at - 18 - 9. Pressefotos Für die redaktionelle Berichterstattung stellen wir Ihnen diese Bilder gerne honorarfrei zur Verfügung. Sie finden sie in drucktauglicher Qualität auf der beiliegenden CD. Viktor Sigl Rudolf Puchner © www.bigshot.at/Christian Jungwirth © privat Monika Aichberger © Fotostudio Wilke Gabriela Eichbauer-Sturm © fotografica Kitzbühel Gertraud Schaffer © privat © decade3d - Fotolia.com © Sebastian Kaulitzki/Fotolia.com © bilderzwerg/Fotolia.com Bitte verwenden Sie die Fotolia-Bilder ausschließlich für die Berichterstattung und im Zusammenhang mit dieser Presseinformation. Fotolia-Bilder stehen nicht für den freien Download zur Verfügung. Mit freundlicher Unterstützung 02-18-RHEU-1175420-0000 Erstellt: Februar 2016 Merck Sharp & Dohme Ges.m.b.H., Wien, Tel. 01-26 044-0 ______________________________________________________________________________ Hennrich.PR – Agentur für Gesundheit & Kommunikation 1140 Wien, Bergmillergasse 6/35 Tel. 01/879 99 07, [email protected] www.hennrich-pr.at
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