Reisebericht zur USA-West Reise

USA-Reise 12. bis 26. Mai 2015
In San Francisco angekommen, trafen wir auf Pierre Andrè, der uns herzlich begrüßte und zum Bus
brachte. Auch hier wurden wir herzlich vom Busfahrer Mike empfangen. Wir durften auf dieser Reise
so viele Tolle Dinge erleben und bekamen so viele Eindrücke und Sehenswertes zu sehen. Wir konnten
allesamt nur staunen.
Von der tollen Küstenstraße, über Carmel, das nette eigenwillige Städtchen Solvang, die Mission, leider
bei Regen. Santa Barbara und vorbei an den Surfstränden nach Santa Monica ans Pier und am Venice
Beach. Beim Venice Beach hätten wir gerne noch den eigentlichen Abschnitt gerne besucht, bei dem
die Rollerfahrer, Skaterfahrer unterwegs sind und das wiederspiegeln, was man im Fernsehen immer
so sieht. Aber leider hatten wir diese Stelle verpasst und ein umdrehen war nicht möglich, sodass wir
auf ein anderes Pier gingen, das aber halb so spektakulär war.
Bis dahin hatten wir auch wirklich sehr gute Hotels, die die Reisenden zum Staunen brachten. In
Norwalk angekommen, hatten wir leider ein nicht so gutes Hotel. Hier übernachteten wir 2 Tage im
Guesthouse. Es war etwas schade, da man auch hier nicht essen konnte und drum rum wirklich nichts
Sehenswertes war, außer Baustellen und wir da endlich mal Zeit fürs Fotografieren gehabt hätten. Eine
gute Anbindung an den weiteren Weg hatte es. Eine Alternative zu diesem Hotel wäre jedoch nicht
schlecht, zumal dies auch das einzige unfreundliche bzw. desinteressierte Personal beinhaltete.
Ansonsten waren wir durch die Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft der anderen Hotels echt
beeindruckt.
Leider haben wir auch Los Angeles bei Regen erreicht, was der Schönheit dieser Stadt aber nichts
abhaben konnte. Wir besuchten die architektonisch beeindruckende Walt Disney Concert Hall und
konnten von oben die sagenhafte Skyline Los Angeles betrachten. Wir gingen an der Union Station
vorbei zur Mexican-City und konnten das älteste Haus Los Angeles bestaunen. Der Rodeo Drive,
Beverliy Hills und Hollywood, ließ uns abermals erstaunen und wir genossen die Zeit auf den Straßen
mit Glamour und verrückten Leuten.
Weiter ging es zum Joshua Tree Park, wo einem auch die unheimliche weite dieses Landes bewusst
wurde, da wir anschließend auch Stundenlang das Land auf einer fast geraden Straße befuhren bis wir
Laughlin erreichten. Hier hatten wir auch endlich mal Gelegenheit auch abends auf eigene Faust
auszuschwärmen. Es war toll, beeindruckend und verrückt.
Am nächsten Tag erreichten wir ein kleines Städtchen auf der Route 66. Leider hatten wir dort nur
einen 25 Minuten Aufenthalt. Es war toll, aber einfach zu kurz, da dies doch sehr interessant und für
alle Sehenswert war. Anschließend ging es zum Hubschrauberrundflug, der von vielen gebucht wurde.
Alle kamen begeistert zurück. Anschließend ging es für alle zum Grand Canyon. Unbeschreiblich, was
man dort für ein Naturwunder geboten bekommt. Leider waren die Lichtverhältnisse nicht perfekt,
dafür hätten wir um 11 Uhr da sein müssen, dies hat uns ein Mitreisender erzählt, der schon oft in der
USA war und leidenschaftlich gerne reist, der uns auch ein Fotobuch von seiner letzten Reise zeigte.
Auch am nächsten Halt am Canyon, konnte man die späte Stunde merken, da die Lichtverhältnisse
nicht so toll waren. Spät am Abend kamen wir in Cameron an, einem netten Motel mit gutem Essen.
Wer früh auf war, konnte einen schönen Sonnenaufgang sehen. Von hier aus ging es zum Monument
Valley. Beeindruckend, majestätisch, eine tolle Landschaft und eine tolle Tourführung mit großem Jeep
und einem ausgezeichneten Indianer-Essen.
Anschließend ging es zum Antelope Canyon. Auch hier spielte die Zeit wieder eine Rolle, da auch hier
die Lichtverhältnisse zum Fotografieren nicht die optimalsten waren. Aber so was von beeindruckend,
dass man aus dem Staunen nicht mehr raus kam.
In Perrys Lodge durften wir in einem super Hotel übernachten. Es hatte Charme und Esprit. Auch hier
kamen wir ziemlich spät an, sodass wir hier auch keine Zeit hatten das nette Städtchen zu
fotografieren, außer man zählte zu den Frühaufstehern, wie ich und konnte dort noch auf Tour gehen.
Und wer dann meint, er hat ein Naturschauspiel im Grand Canyon erlebt, der war nicht im Bryce
Canyon. Man wurde fast erschlagen von dieser Schönheit und dem Naturwunder, das man dort
vorfand. Hier hatten wir auch ausgiebig Zeit zum Fotografieren, wofür ich sehr dankbar war.
Anschließend Ankunft bei Nacht in Las Vegas. Eine glitzernde Stadt mit viel Show und Lichtspielen und
tollen Nachahmungen, wie z.B. Venedig und Eifelturm, das wir nach einer Rundfahrt im Bus zum Fuß
geführt von Pierre erkunden durften.
Am nächsten Morgen ging es ins Death Valley, endlich mal heißes Wetter. Jeder erfreute sich daran
und regte seinen Kopf gen Sonne. Die karge unendliche Landschaft, der Wahnsinn. Anschließend ging
es zu den Mammutbäumen. Leider machte uns auch hier das Wetter einen Strich durch die Rechnung.
Es war total nebelig und machte daher auch keinen Sinn noch 1 Stunde bis zum Endpunkt im Nebel zu
durchqueren, da dies auch für den Busfahrer nicht sehr ungefährlich gewesen wäre. So kamen wir
dann in San Francisco an und hatten abends noch Zeit auf eigene Faust loszuziehen. Am nächsten Tag
ging es dann zum Napa Valley Wine Train. In eleganten Waggons mit Drehsesseln erhielten wir unsere
Vorspeise und einen leckeren Wein. Anschließend ging es in den Speisewagen, indem wir unser
Hauptgericht zu uns nahmen. Ein echt vorzügliches Essen und die tolle Atmosphäre, wirklich toll.
Anschließend ging es zur Golden Gate Bridge. Leider kamen wir nicht zu dem gewünschten
Aussichtspunkt, da wir uns auf der falschen Straßenseite befanden. Dank unserem flexiblen Busfahrer,
kehrten wir nach einem Halt um und überquerten die Bridge nochmals und kamen zu dem
gewünschten Aussichtspunkt. Einfach toll. Man hatte eine fantastische Aussicht, die einem schon
imponierte, obwohl die Golden Gate Bridge ja schon imposant genug ist. Abends besuchten wir auf
eigene Faust noch Fishermans-Wharf. Am nächsten Tag erkundeten wir die Stadt per Bus und durften
anschließend wieder ausschwärmen. Einige ließen sich in Chinatown absetzen, die Anderen gingen erst
ins Hotel zurück.
Ich traf mich dann auch später wieder mit einigen in Chinatown, wir fuhren mit der Cable-Car zu
Fishermans-Wharf und gingen nochmals auf Foto- und Shoppingtour. Anschließend ein tolles
abenteuerliches Essen bei Bubba Gump und der Sonnenuntergang mit Blick auf die Golden Gate Bridge
und Alcatraz rundeten den letzten Abend ab.
Ich wollte diesen Bericht kürzer fassen. Aber man kommt nicht umhin, all die tollen Dinge zu nennen,
die wir erlebt haben und sehen durften. Einen Wehrmutstropfen gibt es allerdings. Es war ein straffes
Programm, das leider nicht viel Luft ließ und somit die Fotographen doch etwas einschränkte. Die
Mittagspausen, hätten auf der einen Seite zentraler und schöner gewählt werden können, sodass die
Leute, die nicht essen wollen, es gab ja eigentlich zweimal warmes Essen am Tag, zum Fotografieren
ausschwärmen können.
Trotz diesem Wehrmutstropfen eine super toll organisierte Reise, in der ich keinen Punkt missen
möchte und manche Hektik verzeihen lässt.
Kurzes Statement zu Pierre: Er war ein wirklich toller Reiseleiter. Er hat sehr locker erzählt, was seine
Erzählungen echt spannend machten. Er hatte immer gute Laune und hat uns in den Zeiten der
Busfahrt alles Mögliche über Land und Leute erzählt. Wirklich sehr informativ und ich denke auch
genau das, was die Leute gerne gewusst hätten. Das ging von den Autofahrern bis zu den Promis. Hatte
ich eine Anmerkung zu Wünschen von Reisenden, war er anfänglich nicht immer begeistert, aber er
hat sich immer dazu entschieden, den Wünschen gerecht zu werden. Also ein ganz großes Lob an Ihn.
Auch seine witzige Art, die er an den Tag legte, trug zur guten Stimmung bei.
Kurzes Statement zu Mike unserem Busfahrer: Wir hätten keinen besseren bekommen können. Er
lenkte den großen Bus so souverän und sicher über die Straßen, dass es uns nichts ausmachte große
und weite Strecken zurückzulegen. Er hatte eine sehr ruhige Fahrweise, kein Geruckel, kein
Geschunkel. Außerdem hat er mit seiner Flexibilität zum Erfolg der Reise seinen Teil beigetragen, was
denke ich nicht jeder Busfahrer getan hätte. Er war stets fröhlich und nett und unheimlich hilfsbereit.
Statement zum Bus: Einige Reisende konnten mir nicht glauben, dass wir in einem eigenen Bus reisen.
Sie glaubten, dass wir mit einer anderen Gruppe zusammengewürfelt werden. Dem widersprach ich,
aber glauben wollte es mir Partout ein Reisender bis zum Schluss nicht. Er wollte unbedingt um ein Eis
mit mir wetten. Ja, er hat verloren. Auch hier muss ich ein großes Lob an die Organisation aussprechen.
Der Bus war sensationell und alle Reisenden, durch die Bank weg, waren froh in so einem Bus fahren
zu dürfen. Den Gegensatz durften wir auf der Rückfahrt mit einem Kleinbus erleben, mit dem wir zum
Flughafen gebracht wurden. Pierre meinte, dass es durchaus möglich gewesen wäre, dass wir so einen
Bus bekommen hätten können. Zum Glück war dies nicht so. Alle Ledersitze dieses Fahrzeuges können
das luxuriöse Reisen in unserem Bus nicht ersetzen, indem nichts geklackert und gewackelt hat. Ein
herzliches Dankeschön hierfür und ich denke ich lehne mich da nicht aus dem Fenster wenn ich diesen
Dank auch von den Mitreisenden ausrichte.
Statement zur Reise allgemein: Eine wirklich tolle Organisation. Diese Reise wird allen in so guter
Erinnerung bleiben. Die Mitreisenden kamen aus dem schwärmen nicht raus. Die kleinen
Wehrmutstropfen, es ist mein Eindruck. Vielleicht hatte der eine oder andere dieses auch so gefühlt,
betreffend des Zeitmangels, hatte ich da schon was gehört, aber bei so einer tollen Reise bleiben
andere Dinge in der Erinnerung. Ich wollte dies jedoch anführen, da man hier vielleicht kleine
Verbesserungen anstreben könnte, auch in Bezug auf das Motel in Norwalk.
Ich bedanke mich für die tolle Zusammenarbeit mit Ihnen und hoffe, dass sie mein nun doch
ausführlicher Bericht nicht erschlagen hat. Aber bei so einer Reise, mit so vielen Highlights, weiß man
nicht, was man weg lassen soll. Und missen möchte man nichts davon.
Alles Liebe und Gute weiterhin
Mit freundlichen Grüßen
Mignon Hunscha
Reisebegleitung