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GRAZ, MONTAG, 13. JULI 2015
www.kleinezeitung.at
MONTAG
GIPFEL.
Deutschland will mehr
Disziplin und stellt
Europa auf die Probe.
TSIPRAS.
Syriza meutert und der
Premier reagiert mit
Regierungsumbildung.
BEDINGUNG.
Zum Beweis ihrer
Glaubwürdigkeit
müssen Griechen bis
Mittwoch erste
Gesetze beschließen.
SEITEN 2–5, 10
STREITFALL GREXIT
STEIERMARK
Brutaler Raub.
Überfall auf Supermarkt: Täter zwang
Angestellte mit
angesetzter Waffe,
Tresor zu öffnen.
SEITEN 18/19
WIRTSCHAFT
Millionen-Deal.
Die EdF verkauft
ihre Estag-Anteile
an australischen
Fonds. Land könnte
das unterbinden.
SEITE 23
SPORT
Dritter Streich.
Novak Djokovic
triumphierte zum
dritten Mal in
Wimbledon. Alex
Peya verlor das
Mixed-Endspiel.
Die Zerreißprobe
SEITEN 28/29
WOCHENHEUTE
Es gibt einen
Mix aus Sonne
und Wolken.
SEITE 25
WETTER
DIENSTAG
Die Sonne gibt
den Ton an. Am
Nachmittag wird
es sehr warm.
MITTWOCH
Es ist sonnig.
Lokale Wärmegewitter sind
später möglich.
DONNERSTAG
Der Sommer
bleibt im Land.
Noch geringe
Gewittergefahr.
FREITAG
Weiter geht es
mit heißen
Temperaturen
um die 30 Grad.
SAMSTAG
Noch heißer.
Aber Achtung:
Gewitter sind
möglich.
SONNTAG
Wie beim Lotto:
Alles ist möglich.
Badewetter ist
wahrscheinlich.
AP
HEUTE
Ein Skandal, viele Tote
In Indien nimmt ein Skandal
um Betrügereien bei Aufnahmetests für medizinische
Hochschulen ungeahnte
Ausmaße an: Es gibt Dutzende
mysteriöse Todesfälle.
SEITE 12
Vorsicht, Wespen!
Der milde Winter beschert uns
einen wespenreichen Sommer.
Das bekommen derzeit nicht
nur die Schädlingsbekämpfer,
sondern vor allem auch
Allergiker hautnah zu spüren.
SEITEN 16/17
LOTTO 6 AUS 45
Ziehung 12. 7.
02 03 12 20 21 25
Zusatzz. 26 Joker 077294
ALLE ANGABEN OHNE GEWÄHR
SCHNELL GEFUNDEN
Aviso .................................... 26/27
Horoskop/Rätsel ..................... 24
Impressum................................. 38
Kino ............................................. 44
Kultur/TV ........................... ab 42
Leserbriefe................................. 41
Notdienste ................................. 27
Sport .................................... ab 28
Sudoku-Rätsel........................... 38
Wetter.......................................... 25
Wirtschaft ........................... 22/23
Breaking News und
Sportergebnisse live
2 | THEMA
KLEINE ZEITUNG
MONTAG, 13. JULI 2015
GRIECHENLAND-KRISE | 3
KLEINE ZEITUNG
MONTAG, 13. JULI 2015
Grexit auf Zeit
treibt Riss
durch Europa
Hat eine Herkulesaufgabe vor sich:
Griechenlands Finanzminister
Euklides Tsakalotos
APA
Deutschland will Daumenschrauben für
Athen. Frankreich hält dagegen. Demütigung
der Griechen könnte kontraproduktiv sein.
vermitteln. Von längeren Kreditlaufzeiten war die Rede. Aber
nicht nur Schäuble blockte. Auch
die Niederlande, die baltischen
Staaten, die Slowakei opponierten. Und Finnland. Der Norden
wünscht Vorleistungen. Vor einem neuen Programm sollen erste Maßnahmen im Parlament besiegelt werden. Möglichst vor
Mittwoch, dann soll der Deutsche Bundestag entscheiden.
Eine Steuerreform in drei Tagen,
für die manche Staaten Jahre
brauchen (Details Seite 4/5).
Ein Riss durchzieht Europa. Er
verläuft mitten zwischen Paris
und Berlin. Merkel sei wenig erfreut, dass französische Beamte
beim Hilfsantrag assistierten.
Merkel traf sich am Abend mit
Frankreichs Präsident François
Hollande, Tsipras und EU-Ratspräsident Donald Tusk und beriet im kleinen Kreis. „Es geht
auch um eine andere Währung:
Vertrauen“, sagte Merkel. Davon
ist viel verloren gegangen in den
letzten Wochen. Durch Tsipras.
Aber auch durch Merkels Politik.
Von diesem Konflikt werden
Wunden bleiben.
Leitartikel Seite 10
ie deutsche Kanzlerin
klang unmissverständlich.
„Die Lage ist extrem
schwierig“, sagte Angela Merkel in Brüssel. Es gehe um eine
„gute Lösung für die Zukunft
Griechenlands und die Europas“, sagte Merkel, nickte kurz
und marschierte in die Beratungen über den Verbleib Griechenlands in der Euro-Zone.
Aber viele in Brüssel blickten
auf jenen Mann, der einzig mit
einem „Hallo“ aufwartete: Juha
Sipilä, 54, Zentrumspolitiker
und seit Mai Premier in Finnland. Der Mann hat ein Problem. Und das ist auch das Problem Griechenlands. Sipiläs Regierung wird von den eurokritischen „Wahren Finnen“ gestützt. Die lehnen mehr Geld für
Griechenland ab. Auch der Norden kennt seine Polterer. Im
Kreis der Regierungschefs ist
aber Einstimmigkeit gefordert.
Und so bezifferte Sipiläs Finanzminister Alexander Stubb
D
die Chance auf eine Einigung
auf einer Skala von eins bis zehn
„zwischen drei und vier“.
Sipilä ist nicht der einzige Gefangene in einem europäischen
Dilemma. Der Euro droht die
EU zu spalten. Er schafft zwar
eine gemeinsame Währung,
aber keine gemeinsame Regierung. Und so ging es in Brüssel
zwar um Griechenland, aber
vor allem auch um Innenpolitik.
Schon tags zuvor hatte der
deutsche Finanzminister Wolfgang Schäuble alle überrascht.
Sein Vorschlag: eine Grexit auf
Zeit. Eine Sicherheit von 50 Milliarden Euro sollen die Griechen übertragen. Alternative:
eine Trennung auf Zeit. Fünf
Jahre lang soll Griechenland die
Euro-Zone verlassen und seine
Finanzen sanieren – Rückkehr
zum Euro möglich. Der Protest
folgte prompt. Griechenland
dürfe nicht gedemütigt werden,
warnte Italiens Regierungschef
Mateo Renzi gestern.
VON UNSEREM
KORRESPONDENTEN
PETER RIESBECK, BRÜSSEL
Schäuble baute eine Drohkulisse auf. Sein Vorstoß stand in
eckigen Klammern im Abschlussdokument der EuroGruppe, das heißt: Punkte, über
die keine Einigung erzielt werden konnte. In der Grexit-Debatte war oft über eine Differenz zwischen ihm und Merkel
spekuliert worden. Am Samstag
aber wurde klar: Schäuble handelte im Auftrag seiner Kanzlerin. Kaum hat der Minister geredet, verbreitete Merkels Sprecher sein Statement über Twitter. Die Botschaft: Es gibt kein
Spiel zwischen gutem und bösem Polizisten. Hier sind zwei
Bösewichte gemeinsam unterwegs. Und ein Hilfssheriff: SPDChef Sigmar Gabriel musste einräumen, Schäubles Vorschläge
seien ihm „natürlich bekannt“.
Dennoch holte sich Gabriel
Flankenschutz von französischen
Sozialdemokraten. „Eine Aufspaltung in grundsätzlich gegensätzliche nord-, süd- und osteuropäische Positionen zur Griechenland-Rettung wäre das
schlimmste Ergebnis und würde
Europa und den Euro schwer
schädigen“, schrieben Gabriel
und
EU-Parlamentspräsident
Martin Schulz in einem Brief. Sie
riefen auf, nationale Interessen
hintanzustellen. „Über den zeitweisen oder dauerhaften Grexit
wird nicht verhandelt.“
Auch Schäuble und Merkel stecken in einem Dilemma. Ein
„Schuldenerlass sei nach den europäischen Verträgen nicht möglich“, sagte Schäuble. Europas
Hilfsfonds ESM mahnt aber
Schuldentragfähigkeit für weitere Hilfen an, ebenso der Währungsfonds IWF. Merkels Unionsfraktion aber rebelliert. Und
so will die Kanzlerin das nominale Streichen von Schulden verhindern. Lässt sie Griechenland
dafür fallen? Von einer Lose-loseSituation sprachen Beobachter,
einer Lage, in der nichts zu gewinnen sei. Scheitert der Euro,
dann scheitern auch Merkel und
Schäuble.
In diesem Streit laufen verwirrend viele Verwerfungslinien
durch Europa. Vielleicht zu viele.
Herausforderung
Auch den griechischen Premier
Alexis Tsipras quält ein Dilemma. Vor einer Woche hatten die
Wähler ein neues Sparpaket abgelehnt, nun reichte Tsipras
ebendies ein. Und die Euro-Partner forderten weitere Maßnahmen. Tsipras braucht einen
Schulden-Deal, um das Paket zu
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Finanzminister Schäuble: „Ich bin doch nicht blöd“
Nächste Frist: 20. Juli
Russland prüft eigene Hilfen für Griechenland
BRÜSSEL. Das tagelange Ringen um eine Rettung Griechenlands stellt die Geduld der
Euro-Finanzminister auf eine harte Probe. Ein
Zitat aus der Nacht dokumentiert, dass die
Nerven blank liegen: „Ich bin doch nicht
blöd“, hielt der deutsche Minister Wolfgang
Schäuble EZB-Chef Mario Draghi entgegen.
Der Wortwechsel sei Grund dafür gewesen,
dass Euro-Gruppen-Chef Jeroen Dijsselbloem
das Treffen kurz nach Mitternacht abbrach. Schäuble
BRÜSSEL. Der Finanzbedarf
Griechenlands wird auf 82 Milliarden Euro beziffert. Am 20.
Juli muss Athen sieben Milliarden Euro an die EZB zahlen, bis
Mitte August seien weitere fünf
Milliarden notwendig. Insgesamt wird zur Rekapitalisierung
der Banken eine Summe von bis
zu 25 Milliarden veranschlagt.
MOSKAU. Russland prüft nach den
Worten des Energieministers
Alexander Nowak GriechenlandHilfen in Form von direkten
Gaslieferungen an das EU-Land.
„Russland will beim Aufbau der
Wirtschaft Griechenlands helfen
auf dem Weg einer Zusammenarbeit im Energiesektor“, sagte
Nowak. Es ist das erste konkrete
APA
Auch Putin will zur Rettung Griechenlands nach Kräften beitragen
APA
und öffentliche Hilfsangebot der
Russen. Bisher hatte der Kreml
stets betont, dass die Finanzkrise
in Athen ein hausgemachtes
Problem sei und innerhalb der EU
gelöst werden müsse. Präsident
Wladimir Putin sagte am Freitag,
Russland sei trotz eigener
Probleme noch immer in der
Lage, anderen Staaten zu helfen.
„
Wir werden bis
zur allerletzten
Millisekunde an
einer Lösung arbeiten. Ich befinde
mich in gehobenem
Kampfesmut.
“
Jean-Claude Juncker,
EU-Kommissionspräsident
4 | POLITIK
KLEINE ZEITUNG
MONTAG, 13. JULI 2015
POLITIK | 5
KLEINE ZEITUNG
MONTAG, 13. JULI 2015
Humanitäre Krise auf
den griechischen Inseln
Welle der Wut gegen Tsipras in Athen
Der linke Syriza-Flügel
meutert gegen den
Spar- und Reformkurs:
Griechenlands
Premier Alexis Tsipras
steht vor einer
Regierungsumbildung.
ebannt blickten die Griechen am Sonntag nach Brüssel. Aber noch eine Frage bewegt die Menschen: Was wird
aus ihrer Regierung? Lange ist
Premier Alexis Tsipras der Auseinandersetzung mit dem linksextremen Flügel seiner Partei Syriza aus dem Weg gegangen. Jetzt
wird sie ihm aufgezwungen.
Als das Parlament in der Nacht
zum Samstag der Regierung mit
großer Mehrheit ein Mandat zu
Verhandlungen über ein neues
Rettungsprogramm
erteilte,
stimmten zwei Syriza-Abgeordnete mit Nein. Acht Abgeordnete
enthielten sich der Stimme, darunter Energieminister Panagiotis Lafazanis und Vize-Sozialminister Dimitris Stratoulis.
Beide sind führende Figuren
des linksextremen Syriza-Flügels. Weitere sieben Abgeordnete, unter ihnen Ex-Finanzminister Yanis Varoufakis, blieben der
Abstimmung fern. 15 Syriza-Parlamentarier erklärten in einem
Brief, sie hätten zwar mit Ja gestimmt, würden aber bei einem
künftigen Votum über neue Sparmaßnahmen die Regierung nicht
mehr unterstützen. Damit hat
Tsipras die absolute Mehrheit im
G
Parlament verloren. Der Premier
kommt nun unter Druck. Dass er
die beiden abtrünnigen Minister
im Kabinett behält, ist schwer
vorstellbar. Mehrere Szenarien
sind jetzt denkbar. Tsipras könnte die beiden Kabinettsmitglieder ersetzen. Das wäre die „kleine Lösung“. Möglicherweise
wechselt Tsipras bei dieser Gelegenheit auch weitere Ressortchefs aus, die sich als Fehlbesetzungen erwiesen haben. Genannt
werden in diesem Zusammenhang mindestens sechs Namen.
Der Bruch bei Syriza geht tief
und wird früher oder später zur
Zersplitterung der Partei führen,
die aus einem Dutzend widerstreitenden politischen Strömungen und Sekten besteht.
würde das Land auf Wochen hinaus lähmen, die Wirtschaft weiter abstürzen lassen und die Umsetzung der Spar- und Reformschritte unmöglich machen.
Vor diesem Hintergrund könnte sich Tsipras für eine „große
Lösung“ entscheiden: Die Bildung einer „Regierung der nationalen Einheit“ mit Beteiligung
der proeuropäischen Parteien To
Potami und Pasok, möglicherweise sogar mit der konservativen Nea Dimokratia. Eine solche
Regierung könnte sich auf 251 der
300 Abgeordneten stützen, die
der Regierung am Samstag das
Verhandlungsmandat erteilten.
Offen bleibt, ob Tsipras in einer
solchen Regierung Premier bleiben könnte. Wahrscheinlicher
ist, dass sich die Koalitionspartner auf einen parteilosen Premier
verständigen würden.
VON UNSEREM
KORRESPONDENTEN
GERD HÖHLER, ATHEN
Keine Mehrheit
Auch die Tage der Koalition mit
den ultrarechten Unabhängigen
Griechen (Anel) könnten gezählt
sein, vor allem, wenn das neue
Sparprogramm Kürzungen der
Rüstungsausgaben enthält. Dagegen sträubt sich Verteidigungsminister und Anel-Chef Panos
Kammenos. Aber selbst wenn
die Koalition hält: Für die Umsetzung eines Reformprogramms hat sie keine eigene
Mehrheit, sie müsste sich
auf Teile der Opposition
stützen. Schon wird
in Athen über
Neuwahlen spekuliert.
Aber
ein
Wahlkampf
Zerbricht die
Tsipras-Regierung? Auch
innerparteilich gerät Alexis Tsipras
immer mehr
unter Druck
APA (2)
Immer mehr Flüchtlinge aus Syrien, Afghanistan und
Afrika überfordern die griechischen Behörden.
ATHEN. Die Menschenrechtsorganisation
Human
Rights
Watch (HRW) fürchtet eine
„humanitäre Krise“ und auch
das Flüchtlingshilfswerk der
Vereinten Nationen (UNHCR)
schlägt Alarm: Täglich kommen
Hunderte Flüchtlinge aus der
Türkei über die Ägäis zu den
griechischen Inseln, in der
Hoffnung auf ein sicheres Leben in der EU. Am Sonntag
konnten vor der Insel Zakynthos 117 Flüchtlinge von einem
sinkenden Schiff gerettet werden. Aber viele überleben die
Überfahrt in den meist überfüllten Flüchtlingsbooten nicht. Experten schätzen, dass heuer bereits 2000 Migranten im östlichen Mittelmeer ertrunken
sind. Jene, die es auf die Inseln
schaffen, bekommen oft nicht
einmal etwas zu essen. „Dies ereignet sich an der Schwelle Europas – Griechenland braucht
dringend Hilfe“, sagt William
Spindler vom UNHCR.
Samos ist einer der Brennpunkt des Flüchtlingsdramas.
Vom südöstlichen Zipfel der Insel sind es nur etwa zwei Kilometer bis zur türkischen Küste.
Täglich kommen hier Dutzende
Flüchtlinge an. Die Neuankömmlinge werden in ein Auffanglager gebracht, registriert
und erkennungsdienstlich behandelt. Nach einigen Tagen
lässt man sie mit einem Papier,
das sie nach drei Monaten zur
Ausreise aus Griechenland auffordert, ziehen. Im Lager von Samos leben rund 1250 Menschen.
Ausgelegt ist es für 285. Vergangene Woche kam es hier zu Unruhen. Die Privatfirma, die von der
Regierung in Athen damit beauftragt ist, die Flüchtlinge mit Essen zu versorgen, stellte die Lieferungen ein. Der Staat hat das
Unternehmen seit September
2014 nicht mehr bezahlt.
Hungerrevolten
Die für die Migrationspolitik zuständige Vizeministerin Tasia
Christodoulopoulou fürchtet bereits „Hungerrevolten“ in den
Flüchtlingslagern – und machte
eilig 40.000 Euro locker, um die
Firma zur Wiederaufnahme der
Lieferungen in Samos zu bewegen. Dass den griechischen Behörden angeblich das Geld für die
Verpflegung der Flüchtlinge
fehlt, ist schwer zu verstehen.
Denn dafür kommt die EU auf,
mit Zuschüssen von 490 Millionen Euro für die Jahre 2015 bis
2020. Das sind rund 223.000 Euro
pro Tag. Aktuell sei es nun die
zweiwöchige Schließung der
griechischen Banken, die verhindere, dass das Geld auf den Inseln
ankomme, heißt es nun.
„Die griechischen Behörden
sind einfach unfähig, mit den großen Flüchtlingszahlen fertigzuwerden“, sagt Eva Cossé, Grie-
chenlandexpertin bei Human
Rights Watch. Nach Angaben
von UNHCR sind seit Jahresbeginn bereits 77.100 Flüchtlinge
in Griechenland angekommen.
Die Zahl habe sich gegenüber
dem Vorjahr fast versechsfacht,
sagen griechische Stellen. Aktuell kommen 1000 Flüchtlinge
pro Tag an. Etwa zwei Drittel
von ihnen stammen aus Syrien,
das restliche Drittel aus den
Konfliktstaaten Afghanistan,
Irak, Eritrea und Somalia.
Am stärksten betroffen sind
neben Samos die nah vor der
türkischen Küste liegenden
griechischen Inseln Lesbos,
Chios und Kos. HRW kritisiert
in den Auffanglagern „chronische Überfüllung, mangelhafte
sanitäre Bedingungen und Mängel bei der Versorgung mit Lebensmitteln und medizinischen
Leistungen“. Auf den Inseln Leros und Kos gibt es überhaupt
keine Auffanglager. Die Flüchtlinge werden zur örtlichen Polizei gebracht. Dort müssen sie
meist unter freiem Himmel
schlafen, bis sie registriert werden. Auf Kos könne das wegen
Personalmangels bei der Polizei
bis zu drei Wochen dauern.
Erst dann können die Flüchtlinge mit der Fähre nach Piräus
weiterreisen – wo sie ebenfalls
obdachlos und auf sich selbst
angewiesen sind.
GERD HÖHLER, ATHEN
MASSNAHMENPAKET
Was die Euro-Gruppe fordert
ie griechische Regierung soll
bis Mittwoch ein Maßnahmenpaket durch das Parlament in
Athen bringen. Die wichtigsten
Forderungen der Euro-Gruppe:
Maßnahme: Die staatlichen Einnahmen sollen durch eine
Stärkung des Mehrwertsteuersystems und die Verbreiterung
der Steuerbasis erhöht werden.
D
1.
Maßnahme: Pensionsreformen
müssen ambitionierter ausfallen. Zudem soll die griechische
Regierung klären, wie sie die
Auswirkungen eines Gerichtsurteils vom Juni gegen die Pensionsreform 2012 abfedern will.
Maßnahme: Die Unabhängigkeit der Statistikbehörde Elstat soll gestärkt werden.
2.
3.
Maßnahme: Um die Binnenwirtschaft anzukurbeln, soll
die griechische Regierung deutlich mehr Liberalisierungen vornehmen und mehrere Empfehlungen der OECD umsetzen. Das
gilt unter anderem für Bäckereien, Ladenöffnungszeiten am
Sonntag und Verkäufe von Arzneimitteln.
4.
Maßnahme: Die Regierung in
Athen soll Privatisierungen
stärker vorantreiben, darunter
etwa jene des Stromnetzbetreibers Admie. In Klammern gesetzt
ist im Forderungskatalog die Alternative, dass die Regierung andere Einnahmequellen findet.
Auch der am Samstag bekannt
gewordene Vorschlag der deut-
5.
schen Bundesregierung, einen
Treuhandfonds mit Vermögenswerten des griechischen Staates
in Höhe von 50 Milliarden Euro
zu schaffen, ist in Klammern gesetzt. Mit dem Verkauf der Vermögenswerte könnte Griechenland nach Vorstellung der Bundesregierung seine Schuldenlast
reduzieren.
Maßnahme: Der Arbeitsmarkt
soll stärker liberalisiert werden. In dem vorliegenden Entwurf sind dabei Tarifverhandlungen und das Recht von Firmen
auf Massenentlassungen in
Klammern gesetzt. Eine Rückkehr zu alten Regeln, die dem Ziel
nachhaltigen Wachstums entgegenstehen, darf es nicht geben.
6.
Maßnahme: EU-Regeln zur
besseren Kontrolle des Finanzsektors soll die griechische
Regierung voll umsetzen.
Maßnahme: In Klammern gesetzt ist die Forderung, dass
Gesetzesänderungen von 2015,
die nicht mit den Institutionen
vereinbart wurden, rückgängig
gemacht oder ersetzt werden.
7.
8.
Athen: Parlament muss Reformen billigen
6 | POLITIK
KLEINE ZEITUNG
MONTAG, 13. JULI 2015
POLITIK | 7
KLEINE ZEITUNG
MONTAG, 13. JULI 2015
Ägypten erlebt
IS-Terrorwelle
Fischer goutiert
Bezirksquoten
Der „Islamische Staat“ hat sich zum Anschlag
auf ein italienisches Konsulat in Ägypten
bekannt. Kairo erlebt zum ersten Mal ein Attentat der Terrormiliz – ein Indiz einer rasanten
Verschlechterung der Sicherheitslage am Nil.
WIEN. Bundespräsident Heinz
Fischer hätte den Vorschlag von
Kanzler Werner Faymann, zur
Flüchtlingsbetreuung Bezirksquoten einzuführen, sichtlich
goutiert. Er sei der Meinung,
dass Quoten bei der Lösung des
Problems „unterstützend“ sein
könnten. Ob die über Bezirke
oder Gemeinden gingen, sei
„nicht primär“, Bezirke hätten
aber den Vorteil, dass sie mehr
Flexibilität böten. Fischer wies
in der ORF-„Pressestunde“ Kritik an Innenministerin Johanna
Mikl-Leitner zurück, weil diese
in der Slowakei Platz für 500
Asylwerber hat schaffen lassen.
Wenn jemand aus Syrien flüchte, sei es für ihn nicht entschei-
MARTIN GEHLEN, KAIRO
ilometerweit war die gewaltige Explosion im Stadtzentrum von Kairo zu hören. Ein
26-jähriger Straßenhändler verlor sein Leben und zehn Menschen wurden verletzt, als am
Samstag neben dem italienischen
Konsulat eine Megabombe hochging. Die Wucht der Detonation
zerstörte die Fassade des historischen Ensembles und beschädigte mehr als fünfzig Gebäude im
Umkreis. Selbst im entfernten
Ägyptischen Museum am TahrirPlatz gingen Scheiben zu Bruch.
Später bekannte sich der „Islamische Staat“ per Internet zu der
Tat, dem ersten Angriff der
Terrormiliz auf eine westliche
Einrichtung in der ägyptischen
Hauptstadt. „Mit Allahs Hilfe ist
es den Soldaten des Islamischen
Staates gelungen, ein geparktes
K
Auto mit 450 Kilo Sprengstoff
neben der Zentrale des italienischen Konsulats zu zünden“, hieß
es im Onlinetext. Alle Muslime
wurden aufgefordert, sich künftig
von solchen „Lasterhöhlen der Sicherheit“ fernzuhalten, weil sie
„legitime Ziele für die Angriffe
der Mudschahedin“ seien.
Entsprechend steigen in Ägypten die Sorgen, das Land könne in
den nächsten Monaten eine Eskalation des Terrors erleben, der
sich auch gegen Diplomaten und
Ausländer richtet. Anfang Juni
wurde im Stadtteil Garden City,
wo sich viele Botschaften befinden, gerade noch rechtzeitig eine
Bombe vor dem saudischen Konsulat entdeckt und entschärft.
Italiens Außenminister Paolo
Gentiloni erklärte per Twitter,
sein Land werde sich nicht einschüchtern lassen. Ägyptens Führung versprach der Regierung in
Bundespräsident unterstützt Faymanns
Vorschlag zur Flüchtlingsbetreuung.
Das Konsulat im
Stadtzentrum
von Kairo sowie
50 umstehende
Häuser wurden
bei der Explosion schwer
beschädigt AP
Rom, das zerstörte Gebäude auf
Staatskosten wieder aufzubauen.
Erst vor zwei Wochen war der
Generalstaatsanwalt Ägyptens,
Hisham Barakat, auf dem Weg
zum Amtssitz durch ein Attentat
getötet worden. Drei Tage später
starteten die IS-Gotteskrieger auf
dem Nordsinai einen spektakulären Simultanangriff auf mehr als
ein Dutzend Militärposten, bei
dem nach Armeeangaben 21 Sol-
daten und 240 Angreifer starben.
Der Wahrheitsgehalt der Angaben lässt sich nicht überprüfen,
auch weil der übliche Staatsakt
für alle gefallenen Soldaten diesmal kurzfristig abgesagt wurde.
Einen Monat zuvor hatte die Polizei nur dank der Aufmerksamkeit
eines Taxifahrers ein Blutbad an
Touristen auf dem Parkplatz vor
dem Karnak-Tempel in Luxor
verhindern können.
bei den Verhandlungen
13. 7. der fünf UN-Vetomächte plus Deutschland mit dem
Iran über dessen Atomprogramm im „Endspurt“. Das sagte der französische Außenminister Laurent Fabius. Die iranische Polizei ist nach eigenen
Angaben jedenfalls bestens vorbereitet auf einen Atom-Deal.
Bereits nach dem Genfer Abkommen am 2. April waren Millionen Menschen auf die Straßen gegangen, um zu feiern.
Kulterer im U-Ausschuss
Befragungs-Highlight vor Sommerpause.
Im Hypo-U-Ausschuss
sind am Dienstag der
Gutachter Alon Shklarek
14. 7. und die beiden Wirtschaftsprüfer Alexander Greyer
und Walter Groier als Auskunftspersonen geladen. Am Mittwoch
geht es weiter mit dem ehemaligen Vorstand der Kärntner Landesholding, Reinhard Zechner,
dem ehemaligen Hypo-Vorstand
Josef Kircher und dem Wirtschaftsprüfer Gottfried Spitzer.
DI
ren. Die Sicherheitskräfte warfen
ihnen vor, verdächtig früh zur
Stelle gewesen zu sein, bezichtigten sie der Mittäterschaft, ließen
sie aber wieder frei. Ausgelöst
wurde das paranoide Vorgehen
durch einen Wehrpflichtigen der
Bereitschaftspolizei, der von einem italienischen Fotografen behauptete, er habe ihn bereits vor
der Explosion am Tatort gesehen.
Denkzettel Seite 10
Heinz Fischer in
der ORF-„Pressestunde“: „Das
geht gar nicht,
dass Leute
im Freien
übernachten
müssen“
APA
Weltpanorama
Wochenvorschau
Endspurt mit Iran
Im Wiener Palais CoMO burg befindet man sich
Und so wachsen die Zweifel, ob
das Regime unter Führung von
Ex-Feldmarschall Abdel Fattah
al-Sisi tatsächlich in der Lage ist,
die versprochene Sicherheit im
Lande zu gewährleisten. Auch die
erste Reaktion der Polizei in Kairo war chaotisch. Statt zunächst
das Explosionszentrum zu sichern, nahmen die Beamten vier
ausländische Journalisten fest,
die zum Anschlagsort geeilt wa-
dend, ob er 30 Kilometer westlich oder östlich von der Grenze
untergebracht werde: „Er will
ein Dach über dem Kopf haben.“ Fischer wird sich jedenfalls beim Slowakei-Besuch für
die Übernahme bedanken. Unzumutbar seien laut Fischer die
Zustände in Traiskirchen: „Das
geht gar nicht, dass Leute im
Freien übernachten müssen.“
Kritik übte Fischer an Streitigkeiten in der Regierung rund
um die Asylkrise. Es sei unnötig
gewesen, wie bei der Parlamentsdebatte ÖVP-Klubchef
Reinhold Lopatka den Kanzler
angegangen sei. So etwas mache
man untereinander abseits der
Öffentlichkeit aus.
Ex-Hypo-Vorstand Wolfgang
Kulterer
APA
Am Donnerstag tagt dann zum
dritten Mal und letzten Mal vor
der Sommerpause der Hypo-UAusschuss, diesmal mit prominenten Auskunftspersonen. Als
Highlight vor der Sommerpause
sind die ehemaligen Hypo-Vorstände Wolfgang Kulterer und
Günter Striedinger geladen.
70 Jahre Atombombe
70 Jahre ist es her, dass
DO im Atomwaffenlabor in
Los Alamos im US-Bun16. 7. desstaat New Mexico
um 5.29 Uhr Ortszeit die erste
Atombombe unter dem Codenamen „Trinity“ gezündet wurde. Es war der entscheidende
Moment des von Robert Oppenheimer entwickelten, streng
geheimen Manhattan-Projekts.
Wenige Tage später, am 6. und 9.
August 1945, detonierten in Japan über Hiroshima und Nagasaki die beiden einzigen Atombomben der Kriegsgeschichte.
Tote in der Ukraine
KIEW. Mindestens drei Menschen sind in der Westukraine
bei einer Schießerei zwischen
Sicherheitskräften und Anhängern des ultranationalistischen
Rechten Sektors getötet worden. Präsident Petro Poroschenko ordnete an, die Ruhe in
der Stadt Mukatschewe nahe
der ungarischen und slowakischen Grenze wiederherzustellen. Medien berichteten, dass
wegen des mit Militärwaffen
ausgetragenen Machtkampfs
Teile der Stadt evakuiert worden seien.
Aleppo schwer zerstört
Explosion in mittelalterlicher Zitadelle.
DAMASKUS. Die mittelalterliche
Zitadelle von Aleppo ist durch
eine Explosion schwer beschädigt worden. Ein Teil der Außenmauer sei eingestürzt, als Regierungstruppen einen Tunnel der
Aufständischen gesprengt hätten, berichtete die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte. Die staatliche Nachrichtenagentur meldete dagegen, Rebellen hätten den Tunnel in die
Luft gejagt.
Zitadelle in Aleppo war ein Touristenmagnet AP
Die Altstadt von Aleppo, über
der die Zitadelle thront, gehört
zum Unesco-Weltkulturerbe. Bis
zum Ausbruch des Bürgerkriegs
war Aleppo die größte Stadt Syriens. Jetzt bekämpfen einander
dort Regierungstruppen und Rebellen, die Präsident Baschar alAssad stürzen wollen.
Regierungsbildung
ANKARA. Gut fünf Wochen nach
der Wahl in der Türkei beginnen schwierige Sondierungsgespräche für eine Regierungskoalition. Der Chef der islamischkonservativen AKP, Premier
Ahmet Davutoğlu, wird zunächst mit Oppositionsführer
Kemal Kılıçdaroğlu von der
Mitte-links-Partei CHP sprechen. Dann sind Treffen mit der
ultrarechten MHP und der prokurdischen HDP geplant. Gelingt es nicht, eine Koalition zu
schmieden, kommt es im November zu Neuwahlen.
8 | POLITIK
KLEINE ZEITUNG
MONTAG, 13. JULI 2015
WOHIN STEUERT EUROPA? | 9
KLEINE ZEITUNG
MONTAG, 13. JULI 2015
E S S AY
Als das Boot
wirklich voll
war . . .
Es waren Jahre des Chaos und der Anarchie, damals
in den Zeiten einer neuen Völkerwanderung.
Zwischen 1945 und 1950 war das Boot wirklich voll –
ohne unterzugehen.
I
KURT WIMMER
Z
ehn Minuten von meiner
Wohnstätte war ein kleines Barackenlager, belegt
mit Flüchtlingen und ehemaligen Zwangsarbeitern. Nahe
Traun, wo ich die Volksschule
besucht hatte, war das riesige
Lager Asten, und auf meinem
Weg in die Realschule in Linz
kam ich Am Bindermichl vorbei, einer Siedlung ähnlicher
Größe.
In Oberösterreich gab es solche Vertriebenenlager zudem
in Ebensee, in Braunau und in
Ried im Innkreis. In der Steiermark zum Beispiel waren Trofaiach, Kapfenberg, Admont,
Judenburg und Leibnitz solche
Standorte und in Kärnten und
Osttirol Klagenfurt und LienzPeggetz. Als der Frieden begann, glich Österreich, in dem
der Krieg Tausende Wohnungen zerstört hatte, einem Großlager von Fremden mit einem
gewaltigen Konfliktpotenzial.
Bei Kriegsende gab es in dem
von den Amerikanern besetzten
Teil Oberösterreichs etwa
600.000 sogenannte Displaced
Persons, also Fremdarbeiter,
Flüchtlinge, Vertriebene und
befreite Insassen von Konzentrationslagern. Die Einwohnerzahl dieses Bundeslandes wurde damals auf 950.000 geschätzt . . .
Unter
den
ehemaligen
Zwangsarbeitern war die Mehrheit friedfertig und viele waren
traumatisiert. Es gab aber auch
eine Minderheit von Kriminellen – und es gab Rachsüchtige.
Konflikte mit den Einheimischen waren unvermeidlich
und kriminelle Taten blieben
meist ungesühnt. Doch bis Ende
Oktober 1945 hatten die Amerikaner die Mehrzahl der fremdsprachigen DPs repatriiert.
Aber es blieben immer noch
225.700 im Land. Die Barackenlager gab es noch einige Jahre
lang.
Indes war der Kalte Krieg
ausgebrochen und viele der Barackenbewohner aus den Ostblockstaaten verweigerten die
Heimkehr in ihre kommunistische Heimat. Andere, unter ihnen vor allem Sudetendeutsche
und Volksdeutsche, blieben
auch und wurden im Verlauf der
Jahre integriert.
Der in dem Traunviertler Ort
mit dem anheimelnden Namen
Viechtwang geborene amerikanische Universitätsprofessor
Kurt Tweraser hat über die „USMilitärregierung in Oberösterreich“ ein zweibändiges Werk
geschrieben. Die sich im Lauf
der Jahre verändernde Rolle der
amerikanischen Besatzer schildert er in einem Kapitel mit der
Überschrift „Von der absoluten
Kontrolle zur begrenzten Bevormundung“.
ber ob absolut kontrolliert oder begrenzt bevormundet – die österreichischen Behörden, für die
es schwierig war, die eigene Bevölkerung halbwegs zu ernähren, waren auch für die Versorgung der Lagerbewohner mit
Nahrungsmitteln
zuständig.
Die Flüchtlingshilfe der UNO,
die UNRRA, sorgte zwar für
Hilfslieferungen, davon waren
jedoch die „Ex-Enemies“ unter
den DPs ausgenommen – also
vor allem die deutschsprachigen Vertriebenen und Flüchtlinge.
Natürlich ist jeder Vergleich
mit heutigen Zuständen unstatthaft. Der größte Unter-
A
eine Hoffnungskraft, die schier meinschaft überhaupt noch
alle Widerstände zu überwin- eine Gemeinschaft?
den schien. Noch einmal FriedDie nächste Blase samt neuer
rich Heer: „Es gab in diesen Finanzkrise kommt bestimmt,
ersten Nachkriegsjahren echten versichern Experten. Dabei sei
Enthusiasmus,
Ergriffenheit, die alte Krise noch gar nicht
den Willen, alle Impulse aufzu- überwunden, meinen andere.
nehmen, die man erhalten „Aber eine Krise, die nicht aufkonnte.“
hört, eine zu sein, ist keine KriWeil man in diesem sinnlosen se, sondern ein scheiterndes
Vernichtungskrieg mit seinen System“, konstatierte jüngst der
Millionen Opfern ein Gespür Sozialwissenschaftler
Erich
dafür bekommen hatte, wie Kitzmüller im „Spectrum“ der
wertvoll das Leben an sich ist, „Presse“. Etwas differenzierter
das bloße Leben: „Die Lebens- und von verschiedenen Standangst hatte man hinter sich und punkten aus kommen der Wirtdie Möglichkeiten, Angst zu er- schaftsnobelpreisträger Joseph
zeugen, waren ausgeschöpft.“ Stiglitz, der zum Philanthropen
So reflektierte das die öster- bekehrte Investmentfondsspereichische Schriftstellerin Inge kulant George Soros und auch
Merkel.
Papst Franziskus in seiner neum Schwung der Zukunfts- en Enzyklika zu einem ähnlibegeisterung dieser ersten chen Befund.
Nachkriegsjahre
wurde
Die abgründige Hilflosigkeit
auch die Idee eines vereuropäischer Staaten
einten Europas wieder
und der EU gegenaufgegriffen – und
über dem derzeitigen
Schritt für Schritt in
Flüchtlingsproblem
die Tat umgesetzt: Die
lässt für die Zukunft
Völker Europas sollten
Schlimmes befürchendlich in Frieden mitten. Diese neue Völeinander auskommen.
kerwanderung und
Entscheidungsfreudige
der IS-Terror sind nur
christdemokratische
zwei Phänomene, die
und sozialdemokrati- Kurt Wimmer war kennzeichnend für
sche Politiker gingen Chefredakteur der Umwälzungen sind,
damals mit dem schöp- Kleinen Zeitung
die derzeit unsere
ferisch-planenden Ma- HOFFMANN
Welt tiefgreifend vercher Jean Monnet daändern.
ran, aus dieser Vision eine neue
ntergang oder GeburtsWirklichkeit zu formen: mit
wehen vor einer Neugeallen Mängeln eines solchen
staltung Europas? So
Experiments, mit Misserfolgen fragte der Philosoph Karl Jasund Rückschlägen – aber letzt- pers angesichts der Situation
lich doch erfolgreich.
nach dem Zweiten Weltkrieg.
Und heute? In immer mehr Heute ginge es um eine längst
Ländern Europas gewinnen po- fällige Umgestaltung der EU,
litische Parteien Einfluss, deren beginnend mit einer Reform der
Führungsgestalten unter der entfesselten Finanzwirtschaft,
Tarnkappe patriotischer Ein- um gemeinsam und gestärkt
satzbereitschaft für das eigene den kommenden HausfordeVolk den alten inhumanen na- rungen gewachsen zu sein. Das
tionalistischen Ungeist wieder- wäre ein langwieriger geistigbeleben und anfeuern. Der politischer Gewaltakt.
Volksentscheid in GriechenEs geht nicht nur um den Greland und das geplante Referen- xit ja oder nein. Es geht auch
dum in England verunsichern nicht nur um den Euro. Es geht
und Ungarn plant zu seiner Si- darum, so fragt man sich etwas
cherheit den Bau eines Zauns beklommen, ob dieses Europa
gegenüber den europäischen noch den Willen und die Kraft
Nachbarn in Serbien.
zur Erneuerung hat – oder ob es
Ist die europäische Völkerge- dazu schon zu erschlafft ist.
APA
schied ist, dass es uns damals
viel schlechter ging als heute.
Aber auch 1956, als eine neue
Flüchtlingswelle mit Tausenden Ungarn ins Land strömte,
ist es uns in Österreich nicht so
gut gegangen, dass wir uns ein
so beschämendes Schauspiel
mit Flüchtlingen geleistet hätten, wie das in unserer saturierten Gesellschaft derzeit geschieht. Der zweite Unterschied ist, dass die Globalisierung auch das Flüchtlingswesen
erfasst hat: Es sind Menschen
aus anderen Kulturkreisen, die
nach Europa streben.
wischen 1945 und 1950
wurden fast sieben Millionen Deutsche aus den
Ländern östlich der Oder-Nei-
Z
ße-Grenze vertrieben. Dieses
Gebiet war von den Alliierten
den Polen zugesprochen worden. Fast drei Millionen mussten ihre Heimat in der Tschechoslowakei verlassen und
mehr als 1,8 Millionen wurden
aus anderen Ländern vertrieben. Zum Beispiel die deutschsprachigen
Donauschwaben
aus Ungarn und Rumänien.
„Unvorstellbar“ nennt der
britische Historiker Keith Lowe
diese Zahl von 11.730.000 Entwurzelten in seinem jüngst erschienenen Werk „Der wilde
Kontinent. Europa in den Jahren
der Anarchie 1943–1950“.
Und es wurden nicht nur
Deutsche verjagt: Die Slowaken
und Rumänen deportierten
„ihre“ Ungarn, die Ukrainer die
Rumänen, die Bulgaren die Türken; die Russen vertrieben eine
Viertelmillion Finnen aus Westkarelien und das neue Jugoslawien wollte mit den Italienern
im Land nichts mehr zu tun haben.
irne waren nach diesem
Krieg verwüstet, Moral
zerstört und Humanität
vernichtet. Zu diesem Befund
kam der Historiker Friedrich
Heer 1947. Ein Jahr vorher war
er aus der Gefangenschaft
heimgekehrt und konstatierte:
„Trümmer und Leere.“ Aber die
Trümmer wurden weggeräumt
und allmählich füllte sich auch
die Leere, denn aus der scheinbar aussichtslosen Lage wuchs
H
U
10 | TRIBÜNE
KLEINE ZEITUNG
MONTAG, 13. JULI 2015
DENKZETTEL
Blutige Sackgasse
V
or zwei Jahren hatte
Abdel Fattah al-Sisi
seinen Landsleuten feierlich
Stabilität und Sicherheit
versprochen. Seitdem regiert
er mit harter Hand. Nach dem
Intermezzo des Arabischen
Frühlings ist Ägypten zurückmutiert zum Polizeistaat.
Umso unvermittelter trifft das
Regime in seinem propagierten Feldzug gegen den
Terror jetzt die Attentatsserie.
Noch nie hat das Volk Sisi und
sein Machtkartell so wütend
und ratlos gesehen. Mit der
Autobombe gegen das
Konsulat demonstrierte der
„Islamische Staat“, dass er
auch in Kairo überall
zuschlagen kann. Das Regime
aber agiert kopflos, despotisch und unkalkulierbar.
orige Woche tauschte Sisi
auf dem Sinai erstmals
wieder den Zivilanzug des
Staatschefs mit einer Generalsuniform. Und das neue
Terrorgesetz, das unter dem
Eindruck des Mordes am
Generalstaatsanwalt durch
das Kabinett gejagt wurde,
stellt praktisch jede dem
Regime unliebsame Tätigkeit
unter Terrorverdacht. Und so
werden sich Unterdrückung
und Gewalt hochschaukeln.
Immer mehr Ägypter aber
beschleicht die Angst, dass
ihre Herrscher die Nation in
eine blutige Sackgasse
steuern.
MARTIN GEHLEN
V
LEITARTIKEL
E-M@IL AN . . .
Schwäbische Hausfrau
als Europa-Modell
. . . BEATE MEINL-REISINGER
Sie bedauern, dass Politiker für
ihr Tun nie in die Haftung
genommen werden. Denn ein
Minister müsste sich für ein
Fehlverhalten nach der derzeitigen Gesetzeslage selbst klagen.
Deshalb, so Ihr
Vorschlag als
Abgeordnete der
Neos, sollte
künftig der
Nationalrat
APA
entscheiden, ob
ein Regierungsmitglied geklagt
wird. Nur: Wie schaut es mit der
Verantwortung der Abgeordneten aus? Etwa mit der Haftung
für die Beschlussfassung unsinniger Gesetze? Für Verzögerungen oder gar Unterlassung
notwendiger Gesetze? Eine
echte Haftung der Politiker
wäre gut, aber dann für alle, die
in öffentlicher Funktion tätig
sind. Also auch für Sie.
Sparen, bis es quietscht, so stellt sich Schäuble die EU vor.
D
ie deutschen Moderatoren Jan Böhmermann
und Klaas Heufer-Umlauf sind nicht unbedingt für
ihren sanften Umgang mit sich
selbst und ihren Mitmenschen
bekannt. Derb bis zur Schmerzgrenze scherzt Klaas mit Partner Joko Winterscheidt in seiner Sendung „Circus Halligalli“
auf Pro 7 – ebenso wie Böhmermann mit Olli Schulz in
„Sanft & Sorgfältig“ im öffentlich-rechtlichen Radio. Beide
haben deswegen in der Generation U25 Kultstatus und gelten
längst als legitime Nachfolge
des Chefzynikers Stefan Raab.
Böhmermann ist übrigens auch
jener Frechdachs, der behauptete, das Stinkefingervideo des
Ex-Finanzministers Varoufakis
aus der Günther-Jauch-Talkshow sei sein Werk.
Nun aber haben die beiden
Spaßakrobaten den richtigen
Ton getroffen. Die Moderatoren wenden sich in einem Satirevideo gegen Stammtischsprüche und die deutsche Berichterstattung über Griechenland. Sie zitieren als Luxustouristen in weißen Bademänteln
INGO HASEWEND
Schlagzeilen wie „Verkauft
doch eure Inseln, ihr PleiteGriechen!“. Dabei streift ihre
Presseschau zwischen „Bild“,
„Spiegel“, „Welt“ und „Stern“
umher. Dann erscheint die entscheidende Passage: „In diesem
Sommer haben wir Deutschen
eine historische Chance. Uns
ausnahmsweise nicht wie
Arschlöcher zu benehmen. Wir
haben guten Grund, Griechenland zu helfen. Europa.“
Auch der Blogger Sascha
Lobo – ja, genau, der mit dem
roten Irokesenschnitt – hat in
einem viel zitierten Aufsatz bei
„Spiegel Online“ eine neonationalistische Stimmung in
Deutschland ausgemacht. Er
beruft sich auf das „digitale
Sensorium“ wie auf Kommentare in Leitmedien. Deutschland taumele in einem „aggres-
siv ausgelebten neuen deutschen Überlegenheitsgefühl“,
schreibt Lobo.
Auch Lobos Arbeitgeber
„Spiegel“ passt mit seinem aktuellen Aufmacher hinein in
dieses Bild. Er zeigt einen deutschen Touristen und einen griechischen Wirt, die unter der
Überschrift „Unsere Griechen –
Annäherung an ein seltsames
Volk“ Sirtaki tanzen. Die „Bild“
zeigt ebenso provokant Kanzlerin Merkel mit Pickelhaube und
fordert „preußische Tugenden“
für den Griechen-Gipfel.
er Schwabe Wolfgang
Schäuble hat in Brüssel
den
unnachgiebigen,
pedantischen deutschen Sparefroh gegeben. Es ist übrigens
eine deutsche Elektronikfachmarktkette, die für „billig“ steht
und mit dem Satz „Ich bin doch
nicht blöd“ wirbt. Diesen Satz
hat Schäuble EZB-Chef Draghi
entgegengeworfen. Es scheint,
als hätte Schäuble damit gezeigt, wie die Deutschen wirklich für Europa brennen.
Neues aus Neuandertal
D
Staat weiter zu verfahren sei. Die
griechische Krise ist zum Spaltpilz geworden, der sich lange
unter der Oberfläche ausbreitete
und jetzt überall durch den
Asphalt bricht. Den größten
Schaden kann er in den Beziehungen zwischen Deutschland
und Frankreich anrichten. Paris
und Berlin haben oft unter-
schiedliche Ansichten und
Ansätze in der europäischen
Politik verfolgt, sich in Richtungsfragen aber
so gut wie
immer verständigen können.
Der Raum für Kompromisse in
dieser Krise, in der es um grundsätzliche Entscheidungen geht,
die weit über den Fall hinausreichen, wird jedoch kleiner. Die
Joseph Dunford wird ab Herbst ranghöchster Offizier der US-Streitkräfte.
P
Sie erreichen den Autor unter
[email protected]
deutsche Europapolitik ist im
Zuge der Krise deutscher geworden, die französische französischer. Das ist ein noch erheblich
größerer Grund zur Sorge als
der Zustand Griechenlands.
Wenn die beiden Führungsmächte bei der nötigen Reformierung der EU nicht mehr an
einem Strang zögen, sähe es
düster aus für deren Zukunft.
[email protected]
Der Ranger als Generalstabschef
Griechenland spaltet Paris und Berlin
iemand ließ sich bei der
Aufnahme Griechenlands
in die Währungsunion träumen,
dass das Land die EU einmal in
eine ihrer schwersten Krisen
stürzen und einen Keil in sie
treiben würde. Doch genau das
geschieht gerade. Auf allen politischen Ebenen wird darüber
gestritten, wie mit dem ökonomisch und politisch bankrotten
ZEICHNUNG WALTER TITZ
PORTRÄT DES TAGES
AUFGELESEN
N
TRIBÜNE | 11
KLEINE ZEITUNG
MONTAG, 13. JULI 2015
Der künftige Generalstabschef der
US-Streitkräfte: Joseph Dunford AP
räsident Barack Obama
wirkte stolz, als er seinen
Kandidaten für das Amt
des Generalstabschefs vorstellte:
„Einer der angesehensten Offiziere in unseren Streitkräften.“
Joseph Dunford war ein Jahr zuvor zum Chef der Marines ernannt worden, davor hatte er sich
Lorbeeren als Befehlshaber in
Afghanistan verdient, wo er den
Rückzug der amerikanischen
Truppen organisierte.
Der in Boston geborene Dunford absolvierte das katholische
Saint Michael’s College, nach
dem Abschluss ging er 1977 zum
Marine Corps, einer hochtrainierten und bestausgestatteten
Truppe, die vor allem bei seegestützten Operationen eingesetzt
wird. Die Marines sind neben
Armee und Air Force, der Marine
und der Küstenwache die fünfte
Teilstreitkraft der Streitkräfte
der Vereinigten Staaten von
Amerika. Nach fast zwei Jahren
ZUR PERSON
Joseph Dunford wurde 1955
in Boston geboren.
Militärische Karriere: PlatoonFührer, Adjutant, Ausbildner an
der Offiziersschule der Marines,
verschiedene Funktionen in den
Regimentern der Marines, 1999
Brigadegeneral, Planungschef
im Vereinigten Generalstab.
im Irak erhielt Dunford Aufgaben
im Marines-Hauptquartier wie
auch im Vereinigten Generalstab.
Seine Karriere war so vorgezeichnet. Am 10. Februar 2013
übernahm der mittlerweile zum
General Beförderte das Kommando über die Nato-Truppen in
Afghanistan. Im Jahr darauf avancierte er zum Chef der Marines.
Der 59-Jährige ist Absolvent
der für ihre äußerst harte Ausbildung bekannten US Army Ranger School und hat zwei Universitätsabschlüsse – einen in Inter-
nationalen Beziehungen und einen in Politikwissenschaft.
Nach seiner Nominierung zum
Generalstabschef stellte sich
Dunford dem obligaten Hearing
durch den Senatsausschuss. Dabei bezeichnete er Russland als
größte Gefahr für die nationale
Sicherheit der USA. Denn Russland sei eine Atommacht und
habe in der Ukraine-Krise die
Souveränität eines anderen Landes verletzt. Dennoch sei es
wichtig, dass das Pentagon einen
Gesprächsdraht zum russischen
Militär behalte, um „Missverständnisse“ zu vermeiden, sagte
der General.
Als Generalstabschef wird
Dunford einer der wichtigsten
Berater des Präsidenten sein. Die
Bestätigung durch den Senat gilt
als sicher. Der einflussreiche
republikanische Senator John
McCain meinte schon, er sei
glücklich über Dunfords Nominierung.
12 | INTERNATIONAL
AKTUELL
Unfallopfer gestorben
GLASGOW. Eine junge Frau,
die nach einem Autounfall in
Schottland drei Tage lang
schwer verletzt neben ihrem
toten Partner gelegen war,
ehe sie entdeckt wurde, starb
gestern Früh im Krankenhaus. Die Polizei hatte auf
den ersten Anruf am Sonntag, dass ein Auto von der Autobahn abgekommen sei,
nicht reagiert. Erst ein zweiter Notruf am Mittwoch
„wurde ordnungsgemäß erfasst“, so der Polizeichef. Nun
wird ermittelt.
Tote bei Streit um Parkplatz
ROM. Ein Streit um einen
Parkplatz endete gestern nahe
der süditalienischen Stadt Caserta mit vier Toten. Ein Gefängnisaufseher, der seit Jahren mit den Nachbarn um einen Parkplatz vor dem Gebäude stritt, in dem sie wohnten, griff zur Pistole, weil der
Parkplatz besetzt war. Er
rannte in die Wohnung des
Nachbarn, erschoss ihn, dessen Ehefrau und den 23-jährigen Sohn, dann stellte er sich.
Junger Mann „zugelaufen“
BREMEN. Eine Pensionistin
(79) fand gestern früh in ihrem Haus in Bremen einen
völlig fremden Mann vor –
mit Boxershorts und Shirt bekleidet. Die Polizei stellte
fest: ein Schlafwandler.
KLEINE ZEITUNG
MONTAG, 13. JULI 2015
Skandal um Uni-Tests
in Indien eskaliert
INTERNATIONAL | 13
KLEINE ZEITUNG
MONTAG, 13. JULI 2015
WARNUNG VOR DEN WALEN
Amokschütze in
Bayern wurde
2013 überprüft
Sportschützen müssen
alle drei Jahre zum Check.
Immer mehr Tote im Zuge von Bestechung und Betrug bei Bewerbungstests für medizinische Hochschulen in Indien.
Dicke Schlagzeilen machte der
Skandal aber erst, als im Zusammenhang damit immer mehr Tote
auftauchten:
Verkehrsunfälle,
Selbstmorde, Vergiftungen, Verbrennungen, Organversagen. Ein
Journalist, der in dem Fall recherchierte, starb plötzlich an einem
Herzinfarkt. Ein Professor lag tot
in seinem Hotelzimmer. Eine in
dem Fall angeklagte Studentin soll
sich vor einen Zug geworfen haben. Der Autopsiebericht sei laut
Medien ausgetauscht worden. Eigentlich sei die Frau stranguliert
worden.
Die Polizei spricht von 23 Toten. Indische Medien zählen 40
Todesfälle. Unter ihnen ist auch
der Sohn (50) des Gouverneurs,
der im März plötzlich tot aufgefunden wurde. Kein Zufall, sagen
Aktivisten und fordern Aufklärung in dem Mega-Skandal. Sie
vermuten, dass hohe Politiker und
Beamte verwickelt sind. Tatsächlich hat die Special Task Force gegen einen Ex-Bildungsminister,
Vyapam-Beamte und Polizisten
Verfahren eingeleitet.
Doch der Innenminister von
Madhya Pradesh will keine mysteriösen Todesfälle erkennen. Indiens höchstes Gericht entzog
nun dem Bundesstaat die Zuständigkeit. Ab heute soll sich das
Central Bureau of Investigation –
Indiens FBI – um den Betrug und
die Todesfälle kümmern.
WIEDER ENTKOMMEN
Von Kanone getötet
Mit Grillgeräten gegen die Kälte
Blut und Panik
Erklärungsnot. Zum zweiten Mal ist ein mexikanischer Drogenboss aus
dem Gefängnis geflohen. Joaquín „El Chapo“ Guzmán verschwand
durch ein Loch in seiner Zelle und einen 1,5 Kilometer langen Tunnel.
Der Ausbruch bringt die Behörden in Erklärungsnotstand.
APA
ARNSBERG. Beim Böllern ist ein
Schützenkönig in Deutschland
von einem Kanonenteil tödlich
getroffen worden. Drei gusseiserne Kanonen waren am Samstag in Marsberg in NordrheinWestfalen gezündet worden,
um das Fest zu eröffnen. Wegen
des Drucks wurden Metallteile
von zwei Kanonen nach hinten
geschleudert und trafen den 30Jährigen, der dort mit ein paar
Leuten stand. Im Krankenhaus
erlag der Mann seinen Verletzungen. Die Polizei ermittelt
nun wegen fahrlässiger Tötung.
SYDNEY. Ein ungewöhnlich kalter Winter ist im
Osten Australiens ausgebrochen. Die starken
Windböen der Kaltfront, die mit heftigen
Schneefällen die Grenze zu Queensland erreichte, beschädigten viele Häuser. Weil die
meisten Wohnhäuser in Australien keine Heizung haben, versuchten frierende Bürger, sich
an Grill- und anderen provisorischen Heizgeräten zu wärmen. In der Folge musste die Feuerwehr zahlreiche Brände löschen, die durch
die Geräte entstanden waren. Wegen des
Schnees wurden Straßen stundenlang gesperrt. In den Bergen schneite es so heftig,
dass viele die Skier auspackten. Die Temperatur im Landesinneren fiel auf fünf Grad. Der
Kälteeinbruch soll noch einige Tage andauern.
MADRID. Noch bis Mittwoch dauert das neuntägige Fest San Fermin im spanischen Pamplona,
das jedes Jahr Hunderttausende
Besucher anzieht. Dabei werden jeden Morgen sechs Stiere
durch die engen Gassen bis in
die Arena getrieben, wo sie von
Toreros getötet werden. Vor allem junge Männer, die sich Mut
antrinken, suchen den Nervenkitzel und laufen vor den Stieren her. 2014 besuchten 1,3 Millionen Menschen das Festival,
die Hälfte kam aus dem Ausland, viele davon aus den USA.
nil Rai fürchtet, er könne der
nächste Name auf der langen
Todesliste sein. Denn der
Menschenrechtsaktivist half mit,
einen der größten Betrugsskandale in der Geschichte Indiens aufzudecken. Der Skandal hält derzeit das Land in Atem – und immer mehr mysteriöse Todesfälle
werden damit in Verbindung gebracht: „Ein Mann rief mich an
und warnte mich“, erzählt Rai, „es
gebe wegen mir zu viele Medienberichte. Wenn das so weitergehe,
werde er mich umlegen lassen.“
Rai ist einer der Informanten, die
Korruption bei Bewerbungstests
für medizinische Hochschulen im
indischen Bundesstaat Madhya
Pradesh bekannt machten. Die
Ausmaße sind gewaltig: Sechs
Jahre lang wurde in großem Stil
betrogen. Fast 2000 Menschen
wurden angeklagt, Hunderte verhaftet, nach rund 500 Verdächtigen wird noch gesucht.
Der Betrug lief so: Testkandidaten heuerten Absolventen an, die
A
statt ihnen die Prüfung schrieben.
Oder sie bezahlten gute Medizinstudenten, in Blickweite zu sitzen.
Andere ließen sich Frage- oder
Antwortbögen vorher zustecken
oder gaben den Korrektoren direkt Geld – und bekamen dafür
bessere Noten.
Eine Aufnahme in die Hochschule soll bis zu 140.000 Euro gekostet haben. Abgehalten wurden
die Tests von einer Behörde mit
der Hindi-Abkürzung Vyapam,
weshalb Indien vom VyapamSkandal spricht.
Mysteriöse Todesfälle
Sicherheitsrisiko. An der kalifornischen Küste tummeln sich derzeit so viele Wale, dass eine Sicherheitswarnung an Segler nötig wurde. Die US-Regierung hat große Schiffe aufgefordert, bei der Anfahrt
auf San Francisco ihr Tempo auf zehn Knoten zu
drosseln, um die Wale zu schonen. Kleinere Boote
sollen einen Abstand von 100 Metern halten. Anfang
Juli waren in der geschützten Gegend innerhalb einer Stunde 115 der bedrohten Tiere – darunter auch
Buckel- und Blauwale – gezählt worden.
AP
ANSBACH. Der mutmaßliche
Amokläufer, der am Freitag in
Mittelfranken zwei Menschen
erschossen hatte, wurde dem
bayerischen Innenministerium
zufolge zuletzt im Jahr 2013 von
den zuständigen Behörden
überprüft. „Da war alles in Ordnung“, so ein Ministeriumssprecher gestern. Der nächste
Check wäre turnusgemäß Ende
2016 fällig gewesen. Sportschützen müssen von der Waffenbehörde alle drei Jahre auf ihre Zuverlässigkeit, persönliche Eignung, Sachkunde und das Vorliegen eines „berechtigten Bedürfnisses“ überprüft werden.
Der Ermittlungsrichter erließ
am Samstag einen Unterbringungsbefehl wegen dringenden
Tatverdachts wegen zweifachen Mordes, zweifachen
Mordversuchs sowie gefährlicher Drohung und Nötigung.
Bernd G. wurde statt in ein Gefängnis in das Bezirkskrankenhaus gebracht. Bei seiner Einvernahme hatte der Krankenpfleger angegeben, vor zwei
Monaten gekündigt worden zu
sein. Mögliches Ziel seiner
Fahrt könnte die Klinik gewesen sein, wo er angestellt war.
Weltpanorama
Tote in Altersheim
SARAGOSSA. Bei einem Brand in
einem spanischen Altersheim
sind acht Senioren ums Leben
gekommen. Das Unglück ereignete sich aus noch unbekannter
Ursache in der Nacht auf Sonntag in einem Vorort der Stadt
Saragossa. Die restlichen elf
Heimbewohner und eine Pflegerin wurden mit Rauchgasvergiftungen in Krankenhäuser gebracht. Man geht davon aus,
dass eine Matratze Feuer gefangen hat. Den Todesopfern wurde die rasche, starke Rauchentwicklung zum Verhängnis.
Wintereinbruch im
Osten Australiens
AP
Noch bis Mittwoch werden die
Stiere durch Pamplona gehetzt
APA
14 | ÖSTERREICH
AKTUELL
KLEINE ZEITUNG
MONTAG, 13. JULI 2015
DER SOMMER NIMMT WIEDER FAHRT AUF
Tod gibt Ermittlern Rätsel auf
Gartenhütten im Visier
WIEN. Einem 55-Jährigen, der
Anfang Juli nach dem Einbruch in ein Gartenhäuschen
in Wien-Ottakring festgenommenen wurde, wurden
nun 41 Delikte nachgewiesen.
Er soll seit 2012 einbrechen
gegangen sein und sich auf
Kleingartenanlagen konzentriert haben. Der Schaden beträgt insgesamt 25.000 Euro.
Drama bei Festival: Obduktion soll klären, ob 23-Jähriger von Beleuchtungsturm erschlagen wurde.
ur wenige Stunden vor dem
Ende des dreitägigen Electric Love Festivals auf dem
Gelände des Salzburgrings starb
Samstagabend ein 23-jähriger
Festivalbesucher (wir berichteten). Der junge Mann hatte sich
im Bereich des Campingplatzes
Süd aufgehalten, als kurz nach 19
Uhr eine Gewitterfront über
Salzburg zog. Ein etwa sieben
Meter hoher Beleuchtungsturm
stürzte um. Wenig später wurde
der Flachgauer tot aufgefunden.
Doch jetzt gibt es Zweifel, ob der
Festivalgast von dem umgestürzten Gerüst wirklich getroffen und
dabei tödlich verletzt worden ist.
N
Computer ausgeschaltet
WIEN. Ein 23-jähriger Wiener
geriet in einem Internetcafé
in Wien-Penzing mit einem
29-Jährigen in Streit. Als dieser ihm kurzerhand den
Computer ausschaltete, stieß
ihn der 23-Jährige gegen eine
Glasvitrine, die zu Bruch
ging. Der 29-Jährige erlitt
Schnittverletzungen. Der Angreifer wurde festgenommen.
Keine äußeren Verletzungen
Weiter auf Intensivstation
ST. PÖLTEN. Jene 41-jährige
Frau, die am Freitag in Landegg (Bezirk Baden) durch einen Schuss in den Kopf lebensgefährlich verletzt wurde, befindet sich weiter auf
der Intensivstation. Ihr Gesundheitszustand sei aber
stabil, teilte das AKH mit.
TOITOITOI
Ziehung vom 12. Juli 2015
22608
Glücksklee
(Alle Angaben ohne Gewähr)
Österreich
ÖSTERREICH | 15
KLEINE ZEITUNG
MONTAG, 13. JULI 2015
Gute Aussichten. Nach eher zögerlichem Beginn sollte
sich im Verlauf dieser Woche in ganz Österreich der
Sommer wieder mit entsprechenden Temperaturen
breitmachen. Ungetrübten Sonnenschein wird es
zwar nicht überall geben, dafür prognostiziert die
Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik
(ZAMG) für Freitag bis zu 35 Grad. Ein Tag, wie
geschaffen dafür, ihn am See oder im Schwimmbad
zu verbringen. Erst gegen Abend hin kann es dann
wieder zu teils kräftigen Gewittern kommen.
APA
„Tatsache ist, dass bei dem Verstorbenen augenscheinlich keine
äußeren tödlichen Verletzungen
erkennbar waren. Er lag nach
Darstellung der Kriminalbeamten aber in jenem Bereich, wo der
Turm umgestürzt ist. Wir haben
eine gerichtsmedizinische Obduktion angeordnet“, sagte
Staatsanwalt Marcus Neher auf
Anfrage der „Salzburger Nachrichten“. Parallel würden Polizeibeamte noch Augenzeugen befragen. „Erst dann können wir sagen, wie der junge Mann tatsächlich ums Leben gekommen ist.“
eure Zelte gut gesiManuel Reifenauchert sind. Wir
er von der Veranwollen nicht, dass
staltungsfirma des
sie
weggeweht
Festivals, das tägwerden. Bitte gebt
lich rund 38.000
diese Botschaft an
Leute angelockt
eure Freunde und
hatte,
erklärte:
Zeltnachbarn wei„Wir haben eine
ter, damit alle den
Dreiviertelstunde
Sturm gut überstevor der herannahen können.“
henden
SturmFür den Veranfront eine Warstalter war diese
nung bekommen.
Art der Warnung
Binnen 15 Minuten
ausreichend: „Die
sind
gefährdete
Bühnen waren anStellen, auch der
gesichts der vorBereich dieses Behergesagten
leuchtungsturWindgeschwinmes, von der Secu- Ein Turm stürzte im Sturm
rity geräumt und um, ein Besucher starb APA digkeiten nicht in
Gefahr, lediglich
abgesperrt worden. Warum sich der Mann trotz- Beleuchtungstürme sowie die
dem im abgesperrten Bereich be- Zelte der Besucher“, so Reifenauer. „Eine Warnung über Lautsprefand, kann ich nicht sagen.“
Tatsache scheint, dass es inmit- cher oder Inserts auf Leinwänten der nur kurz dauernden Ge- den an den Bühnen hätte nur
witterfront auf dem Festivalge- mehr Verwirrung und möglicherlände mit Windböen von etwa weise auch Panik ausgelöst.“ Er
100 Stundenkilometern zu einem betonte auch, dass während des
gehörigen Durcheinander ge- Festivals alle Sicherheitsauflakommen ist. Besucher wurden gen, die zuvor mit Behörden und
von der Festivalleitung via Face- Fachleuten festgelegt wurden,
book informiert: „Es könnte genau eingehalten worden seien.
Auch nach dem tragischen Erziemlich windig werden, deshalb
bitten wir euch, so schnell wie eignis habe man sich an diese
möglich sicherzustellen, dass Richtlinien gehalten und die Ver-
anstaltung nicht abgebrochen.
„Persönlich und aus Pietät hätte
ich abgebrochen, doch eine solche Aktion inmitten des schlechten Wetters und angesichts der
vielen Leute wäre sicherheitstechnisch kontraproduktiv gewesen, möglicherweise wäre es zu
chaotischen Zuständen gekommen.“ Auch Rupert Reischl, Bürgermeister von Koppl, betonte,
dass die Veranstaltung organisatorisch auf dem höchsten Level
gewesen sei. „Nach dem tragischen Todesfall ist natürlich die
Betroffenheit groß.“
Kritik auf Facebook
Bei Festivalbesuchern und auch
auf Facebook gab es teils heftige
Kritik an der (fehlenden) Reaktion der Betreiber nach dem Unfall. Nach dem Unwetter hieß es
auf der Facebook-Seite des Festivals nur, alles sei wieder in Ordnung. Dass ein Mensch gestorben
war, wurde nicht erwähnt. Kritische Postings, die folgten, wurden gelöscht. Schließlich wurde
der ganze Beitrag vom Netz genommen. Erst danach wurde in
einem neuen Beitrag erklärt, warum das Festival weitergeführt
wurde. „Unsere Gedanken sind
bei den Angehörigen des Unfallopfers“, hieß es abschließend.
Panorama
Geisterfahrt gestoppt
Wilde Begegnungen im Wald
Zwei Kletterer starben
Angst vor Brandstifter
WIEN. Er war alkoholisiert und er
fuhr mit seinem Fahrzeug in
Leopoldsdorf in die falsche
Richtung auf die S 1 auf: Ein
31-jähriger Niederösterreicher
wurde gestern zum Geisterfahrer. Ein 69 Jahre alter Lenker eines Motorrollers konnte nicht
mehr vor dem plötzlich querenden Pkw anhalten. Er wurde bei
der Kollision leicht verletzt. Der
Alkoholisierte hielt und wollte
dann weiterfahren, ohne sich um
den Verletzten zu kümmern. Ein
Zeuge verhinderte das: Er zog
beherzt den Zündschlüssel ab.
KLAGENFURT. Es vergeht kaum eine
Woche, in der nicht Meldungen
von Bären auf Beutezügen in Berichten der Kärntner Polizei auftauchen. Erst in der Nacht auf
gestern hat sich ein Bär im Gailtal
über einen Bienenstock hergemacht und sich den Bauch mit
sechs Kilo Honig vollgeschlagen.
Was auffällt: Das Tier wagte
sich nahe an den Ort Neuhaus
heran. Der geplünderte Bienenstock liegt nur 50 Meter vom
Wohnhaus eines 48-jährigen Arbeiters entfernt. Dieser hat den
Bären aber nicht zu Gesicht be-
INNSBRUCK, SALZBURG. Beim Absturz in einem Klettersteig
(Schwierigkeit „B“ bis „D“)
im Wilden Kaiser im Tiroler
Bezirk Kitzbühel ist gestern ein
43-jähriger Einheimischer tödlich abgestürzt. Der Mann war
mit seiner Frau unterwegs und
offenbar nicht angeseilt.
In Salzburg stürzte ein 44jähriger Kletterer, der selbst
Bergretter war, etwa 200 Meter
tief in den Tod. In einem Felsstück unterhalb des Gipfels des
Kaserecks (2470 Meter) dürfte
ein Stein ausgebrochen sein.
LINZ. In der Nacht auf gestern
sind in Moosbach (Bezirk Braunau am Inn) mehrere Scheunen
unmittelbar hintereinander in
Brand geraten. Aufgrund der
zeitlichen und örtlichen Nähe
geht die Polizei von Brandstiftung aus. Personen waren durch
das Feuer nicht gefährdet, verletzt wurde niemand. In einer
angezündeten Scheune befanden sich aber mehrere Hasen,
die nicht gerettet werden konnten. Insgesamt waren bis in die
Morgenstunden 13 Feuerwehren mit 100 Mann im Einsatz.
kommen. Anders als Adolf Winkler, Leiter der Kärntner Verkehrspolizei. Er sah kürzlich bei helllichtem Tag einen Bären an seinem Hochsitz vorbeitraben.
„Bärenanwalt“ Bernhard Gutleb betont: „Es gibt höchstens
zehn Sichtungen pro Jahr.“ Wenn
es zu einer Begegnung kommt,
hat man keine Zeit nachzudenken. „Das dauert meist nur Sekunden“, sagt Gutleb.
Und wann wird es wirklich gefährlich? „Die wirkliche Gefahr
sind wir Menschen – nicht die
Tiere“, ist sich Gutleb sicher.
HUND GERETTET
BINGO
ZIEHUNG VOM 11. JULI
Zu heiß. Die Feuerwehr Wiener Neustadt hat gestern einen Hund aus
einem aufgeheizten Auto befreit. Dazu wurde auf Anweisung der
Exekutive eine Seitenscheibe entfernt. Die Scheibe wurde provisorisch verschlossen, der Hund der Tierrettung übergeben. FF WR. NEUSTADT
Gewinnzahlen in gezogener
Reihenfolge: I-30 G-51 B- 7 N-38 I-26 N35 G-55 G-48 B-14 O-63 O-64 B- 2 N-37 I19 (Box) O-61 O-72 N-32 O-69 B- 8 B-12
G-46 I-27 N-36 N-42 G-50 B- 4 B- 6 B- 1
G-57 B-13 B- 3 I-18 G-49 I-29 G-53 I-22
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(Alle Angaben ohne Gewähr)
STEIERMARK
MONTAG, 13. JULI 2015, SEITE 16
AUFWECKER
BEATE PICHLER
Hummeln sind am ungefährlichsten,
sie attackieren nur selten
KK
STEIRERIN DES TAGES
Auf der Lehne
allein unter
Männern
Aufgepasst! Nach
einem milden Winter
erleben wir derzeit
einen wespenreichen
Sommer – darunter
leiden vor allem Allergiker. Auch dieses
Wochenende gab es
mehrere Einsätze.
BEATE PICHLER,
KATHARINA SIUKA
udolf Kohl ist Experte für alles, was kreucht und fleucht.
Derzeit hat der Schädlingsbekämpfer alle Hände voll zu tun:
„Es sind extrem viele Wespen unterwegs“ – allein er verzeichnet
derzeit im Raum Graz rund zehn
Einsätze pro Tag. Normalerweise
sind’s drei bis vier. Woran das
LEHNENMEISTERIN
Fünf Jahre dauert die Ausbil-
dung zur Lehnenmeisterin,
die Melanie Leitner vor einem
Jahr begonnen hat – und
unbedingt abschließen will.
Voraussetzung: Man muss einen
psychologischen und einen Höhentauglichkeitstest bestehen.
nerberuf ist, macht sie stolz. „Inzwischen habe ich bewiesen,
dass ich das genauso gut schaffe!“ Aus ihrem privaten Umfeld
bekam Leitner, die in Wagna aufgewachsen ist und jetzt in Graz
wohnt, sehr viel Zuspruch:
„Ganz besonders unterstützt hat
mich mein Opa. Er wusste, dass
ich technisch begabt bin. Schon
mit zwölf durfte ich bei Arbeiten
mit der Motorsäge mithelfen.“
Dass sie aber auch auf Widerstand gestoßen ist, hat sie rück-
blickend stärker gemacht: „Man
darf sich nix einreden lassen.
Man muss sich selber ein Bild
machen, und wenn man’s wirklich will, findet man einen Weg.“
In speziellen Kursen lernt
Leitner, die als Kind Pilotin werden wollte, seit rund einem Jahr
den Umgang mit der Motorsäge
und die korrekte Seilsicherungstechnik. „Ich will so richtig vielen Leuten beweisen, dass auch
eine Frau Lehnenmeisterin werden kann.“
Warum sie sich nicht entmutigen lässt? „Der Zusammenhalt
mit meinen fünf Kollegen motiviert mich sehr. Und die Natur
zu sehen, zu riechen und zu spüren – das ist was Schönes.“
Ob sie anderen jungen Frauen
zu ihrem Beruf rät? „Auf jeden
Fall! Das wäre klasse, wenn wir
mehr Frauen wären!“
BARBARA KLUGER
APA
liegt? Vor allem am warmen Winter, in dem mehr Wespenköniginnen überleben konnten. Das bestätigt auch Karl Crailsheim vom
Institut für Zoologie an der KarlFranzens-Universität:
Die
schlank taillierten Insekten
schwirren in diesem Jahr zahlreicher durch die Lüfte, Crailsheim
erwartet einen „wespenreichen
Sommer“.
Seit drei Wochen geht’s nun
schon rund, berichtet Kohl. Nicht
nur bei ihm. Auch die Feuerwehren werden fallweise kontaktiert – rücken allerdings nur aus,
„wenn sich Nester in unmittelbaren Bereichen von Schulen, Altenheimen oder Kindergärten
befinden“, wenn Gefahr im Verzug besteht – oder wenn bei großen Höhen Bedarf an Aufstiegshilfen besteht, informieren Dieter Pilat von der Grazer Berufsfeuerwehr und Thomas Meier
vom Landesfeuerwehrverband.
Für gewöhnlich werden die Anrufer an Experten weitergeleitet.
Mehr Wespen? Keine guten
Nachrichten – speziell für Menschen, die auf Wespengift allergisch reagieren. Sticht das Insekt
zu, besteht für sie akute Lebensgefahr. Zuletzt mussten mehrere
Steirer nach Wespenstichen auch
per Notarzthubschrauber ins
Krankenhaus gebracht werden.
Es kann gefährlich werden
Doch wer ist eigentlich gefährdet? „Niemand kommt allergisch
auf die Welt“, klärt Allergologe
Werner Aberer vom LKH Graz
auf. Eine Allergie kann sich im
Laufe des Lebens entwickeln –
oder auch nicht. Wer die giftigen
Stiche plötzlich nicht mehr verträgt und beispielsweise mit
Atemnot oder einer massiven
Schwellung reagiert, sollte einen
Arzt oder Allergologen aufsuchen. Allerdings kann eine starke
Viele Wespen leben im Boden:
Vorsicht beim Barfußgehen
APA
Arten umfasst die Familie
Besonders aggressiv?
Dass Wespen heuer aggressiver
wären, verneinen Crailsheim und
Aberer. Sie stechen, „wenn man
sich ihrem Nest nähert oder
wenn sie in Bedrängnis kommen“, so Crailsheim. Eine Wespe,
die um den Frühstückstisch
schwirrt, sei ungefährlich – sofern man sie zufriedenlässt.
Auch Bienen und Hornissen
gehören zu den stechenden Übeltätern. Dabei sorgen vor allem
Hornissen für Angst und Schrecken. Die ist aber unbegründet:
„Hornissen sind zwar größer als
Wespen und schauen bedrohlicher aus, geben aber eine ähnliche Giftmenge wie Wespen ab“,
beruhigt Werner Aberer.
Lebensmittel. Vorsicht, wenn Sie
der Faltenwespen
(Vespidae) weltweit.
Etwa 100 davon leben
in Mitteleuropa – unter
anderem die Echten
Wespen, zu denen auch
die Hornisse gehört.
Keine Kostverächter. Wespen fliegen
Allergie auch ganz ohne Vorzeichen auftreten. Für unempfindliche Menschen stellen die Stiche
jedenfalls keine Gefahr fürs Leben dar.
SO SCHÜTZEN SIE SICH
4000
ÖBB
R
icht alle im Betrieb haben mir
diese Arbeit zugetraut. Ich
habe immer wieder gehört, dass
das kein Frauenberuf ist.“ Zumindest die Statistik scheint
dem recht zu geben, ist Melanie
Leitner (20) doch österreichweit die einzige Frau bei den
ÖBB, die den Beruf der Lehnenmitarbeiterin ausübt. Bei dieser
körperlich
anspruchs-vollen
und gefährlichen Arbeit muss
sie die Bahntrassen vor der Natur schützen: auf den Steilflächen neben den Gleisen Felsbrocken sichern, Bäume schlägern
und Wildbäche umlenken, die
den Bahnreisenden gefährlich
werden könnten. „Teilweise ist
mein Beruf ein Traum, teilweise
aber auch sehr anstrengend.“ Bis
zu zehn Stunden dauert ein
Dienst.
Dass sie die bisher einzige
Frau in einem klassischen Män-
Bienen sind Schönwetter-Flieger.
Bei Regen bleiben sie im Stock
Harte Zeiten für Allergiker
Melanie Leitner (20) hat sich als
österreichweit einzige Frau
unter den ÖBB-Lehnenmitarbeitern bewiesen. Und
ist stolz auf ihren Beruf.
N
Die Größe täuscht: Hornissen sind
ähnlich giftig wie Wespen LR EWALD SORKO
unter anderem auf Süßes – und kommen uns damit oft ziemlich nahe
APA
im Freien etwas essen oder
trinken. Lassen Sie keine Reste
offen liegen und vermeiden Sie
vor allem süße Speisen. Achten
Sie auch darauf, nicht direkt aus
Flaschen oder Dosen zu trinken.
Abwehr. Fenster lassen sich mit
Fliegengittern besser schützen
als mit Rollos. Im Bereich der
Zugschnur gibt’s nämlich für
Wespen eine Möglichkeit,
in die Wohnung oder ins Haus zu
gelangen.
Kleidung. Vermeiden Sie dunkle
und weite Kleidung. Dunkle
Farben fördern die Aggressivität
der Fluginsekten, in flattrigen
Stoffen können sie sich leicht
verfangen und zustechen.
Allergie. Tragen Sie unbedingt Ihr
Notfall-Set mit sich, sollten Sie
stark allergisch sein.
In Stein gemeißelt
N
ein, die Statistik ist nicht
in Stein gemeißelt, auch
wenn’s einem manchmal so
vorkommt: Seit gefühlten
ewigen Zeiten spuckt der
Computer immer wieder die
gleichen Sparten aus, wenn’s
darum geht, welche Lehrberufe bei den jungen Leuten am
meisten ziehen. Einzelhandel,
Büroarbeit oder haarige Jobs
bei den Mädchen; Metalloder Elektrotechnik bzw. alles
rund ums Kfz bei den
Burschen.
Sicher, es gibt Ausreißer.
Immer öfter etwa Mädchen,
die unter die Haube, nämlich
die Motorhaube kommen.
Auch Burschen, die sich in
weibliche Domänen verirren.
Insgesamt aber überwiegen
nach wie vor klare geschlechtsspezifische Trends.
s geht auch anders. Ganz
anders – zeigt unsere
heutige Steirerin des Tages.
Melanie Leitner hat sich auf
ein ungewöhnliches Terrain –
und in eine bis dato mehr oder
weniger reine Männerwelt
gewagt. Sie macht eine Ausbildung zur Lehnenmeisterin.
Das ist doch nichts für eine
Frau? Hat sie schon oft gehört.
Aber wer sagt das? Die
Statistik ist nicht in Stein
gemeißelt. Und falls doch –
höchste Zeit zum Aufbrechen!
E
Sie erreichen die Autorin unter
[email protected]
STEIRISCH G’REDT
glaggln
Bedeutung:
wenn etwas locker
ist.
Von Anna Strohmaier,
Wolfsberg i. S.
Mehr Mundart gibt’s im Buch „Leck Fett’n“.
18 | STEIERMARK
KLEINE ZEITUNG
MONTAG, 13. JULI 2015
Suche eingestellt: Keine
Hoffnung für 15-Jährigen
Räuber setzte Opfern die Pistole an
Mit unglaublicher
Brutalität überfiel ein
unbekannter Täter die
drei Angestellten
einer Billa-Filiale in
Graz. Der Räuber
konnte entkommen.
Die Polizei hofft auf
Hinweise.
Gestern suchten erneut 63 Einsatzkräfte nach
dem in der Mur Vermissten – ohne Erfolg.
FELDKIRCHEN BEI GRAZ. Am Samstag kurz nach 17 Uhr wurde ein
15-Jähriger aus Ungarn beim
Café Austüberl in Feldkirchen
von der Strömung der Mur mitgerissen (wir berichteten). Am
Sonntag ab kurz nach 8 Uhr
suchten erneut 63 Einsatzkräfte
nach dem Jugendlichen. Nach
sieben Tauchgängen der neun
Feuerwehrtaucher wurde die
Suche jedoch abgebrochen. Zu
schlecht war die Sicht unter
Wasser, zu gering der Aussicht
auf Erfolg.
Bereits am Samstag hatten
bis zum Einbruch der Dunkelheit Feuerwehrleute, Taucher
und ein Hubschrauber nach
dem 15-Jährigen gesucht. Der
Bursche, der gemeinsam mit
seiner Schwester und deren Familie einen Ausflug unternommen hatte, wollte sich abkühlen,
dürfte aber die Strömung unterschätzt haben, die an der Oberfläche nicht gut zu erkennen ist.
Ein Augenzeuge sah den Nichtschwimmer noch einige Meter
vom Ufer entfernt mit den Armen rudern. Der Lebensgefährte der Schwester sprang sofort
voll bekleidet ins Wasser, bekam den 15-Jährigen aber nicht
mehr zu fassen.
BARBARA KLUGER
Wieder zwei Motorradunfälle
In Voitsberg und Leitring wurden Biker schwer verletzt.
LR (2)
VOITSBERG, LEITRING. Ein 49-jähriger
Biker aus Weiz kam zwischen
Stallhofen und Voitsberg in einer
Linkskurve von der Fahrbahn der
L 317 ab. Er stürzte über die Straßenböschung und erlitt Serienrippenbrüche. Er wurde ins LKH
Voitsberg eingeliefert.
In Leitring (Bezirk Leibnitz)
bremste ein 51-Jähriger sein Motorrad plötzlich ab. Ein 73-Jähriger Pkw-Lenker hinter ihm konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und fuhr ihm auf. Der 51-Jährige wurde von seinem Bike geschleudert und verletzt.
Aufnahmeprüfungen
13. 7. für das Lehramtsstudium statt. Es ist die zweite Stufe
(die erste war ein Self-Assessment) eines Verfahrens. Der
Test läuft in Form von MultipleChoice-Fragen ab. Bis Donnerstag finden Termine statt, die
Bewerber haben jeweils genau
einen Zeitpunkt erhalten. Für
die Zulassung zum Studium
zählt die positive Absolvierung
des Tests. Die Studienplätze
sind nicht limitiert.
nen. Sie hatte aber keinen Schlüssel, sondern nur die Filialleiterin.
Während er auf diese wartete,
zwang er die 53-Jährige, sich mit
erhobenen Händen dicht an die
Wand zu stellen. „Dabei drückte
er ihr mehrmals die Pistole ins
Kreuz“, schildert Raubermittler
Gerald Kahr.
Die Filialleiterin (44) kam wenig später ins Büro. Auch sie stieß
der Mann sofort zu Boden, bedrohte sie mit der Waffe und befahl ihr: „Tresor aufmachen!“ Inzwischen kam noch die Kassierin
(53) – ihr nahm er das Papiergeld
aus der Tageskasse ab. Dann
musste sie sich ebenfalls mit erhobenen Händen an die Wand
stellen. Die Filialleiterin öffnete
unterdessen den Tresor, das Bargeld musste sie in ein schwarzes
Seiden-Jausensackerl
stecken
und sich dann zu den beiden anderen stellen. Dann flüchtete der
Täter mit Beute in unbekannter
Höhe.
Erst als sich die drei Frauen etwas
sicherer fühlten, riefen sie die
Polizei. Die Filialleiterin und die
Kassierin erlitten einen Schock,
die Angestellte wurde leicht verletzt.
„Wir haben sofort eine Alarmfahndung eingeleitet“, sagt Kahr,
auch ein Hubschrauber war im
Einsatz. „Nun werten wir die Er-
Kletterer gerieten in Unwetter
Steuerreform und Sozialausgaben belasten Haushalt.
Frau durch Steinschlag verletzt. Am Dachstein biwakiert.
Das Bündnis aus SPÖ
und ÖVP gab sich den Titel „Zukunft.Steiermark“:
16. 7. Ob das Geld aber für eine
solche reicht, ist zentrale Frage
einer Koalitionsrunde am Donnerstag. Angeführt von Finanzreferent Michael Schickhofer (SP)
und VP-Landesrat Christopher Drexler (Spitäler, Personal)
durchleuchtet man den Landeshaushalt. Denn: Die Steuereinnahmen dürften heuer um 30 Mil-
Zwei Einsätze am Schöckl
KUMBERG. Ein 51-Jähriger
stolperte gestern, als er über
den Jägersteig vom Schöckl
abstieg, stürzte gegen einen
Baum und wurde am Kopf
verletzt. Der C 12 und der Polizeihubschrauber bargen ihn
aus dem steilen Gelände.
Kurz darauf verletzte sich auf
der nur 400 Meter entfernten
Jahnwiese eine 20-Jährige bei
einem Sturz am Knöchel.
Radfahrer stieß gegen Auto
GROSSSTEINDORF. Ein 55-Jähriger stieß mit seinem Fahrrad gegen den Pkw eines 27Jährigen und erlitt eine Schädelfraktur. Der 27-Jährige
hatte angehalten, was der
Radfahrer zu spät sah.
Mähgerät überschlug sich
HEIMSCHUH. Ein Hochgrasmäher überschlug sich auf einer steilen Wiese. Der Lenker
(58) wurde schwer verletzt.
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Geschockt und verletzt
Koalition brütet übers Budget
DO
gebnisse aus.“ Er ist zuversichtlich, dass der Täter gefasst wird.
„Der Markt und die Straße waren
stark frequentiert. Es ist sehr
wahrscheinlich, dass jemand etwas gesehen hat.“ Kahr ist überzeugt, dass ein Profi am Werk
war: „Das war ein gezieltes Vorgehen. Um jemanden an den Haaren in einen Raum zu schleifen,
dazu gehören schon viel kriminelle Energie und Brutalität.“
Nach Angaben der Frauen ist
der Täter 170 bis 175 Zentimeter
groß, ein südländischer Typ mittlerer Statur mit rundem Gesicht
und schwarzem kurzem Haar. Er
trug bei dem Überfall eine dunkle
Hose, ein blau-weiß quer gestreiftes T-Shirt und ein dunkles
Blouson. Bei der Waffe soll es
sich um eine dunkle Pistole mit
Rillen und hellen Streifen an den
Seiten des Schlittens handeln.
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Steiermark aktuell
Wochenvorschau
Tests fürs Lehramt
Montag finden an
MO Ab
der Universität Graz die
r schlug sie, zerrte sie an den
Haaren, setzte ihnen die Waffe am Körper an: Mit unglaublicher Brutalität überfiel ein
25 bis 30 Jahre alter Mann am
Samstagabend die Billa-Filiale in
der Theodor-Körner-Straße.
Kurz nach 18 Uhr wollte eine
53-jährige Angestellte nach ihrem Dienstschluss gerade durch
den Personalausgang des Geschäfts zu ihrem Auto gehen – zu
diesem Zeitpunkt befanden sich
noch zwei Kolleginnen im Supermarkt. Da stand plötzlich ein
Mann vor ihr, bedrohte sie mit einer Pistole und drängte sie ins
Gebäude zurück. Er schlug sie
nieder und zerrte sie an den Haaren und auf Knien einige Meter
weit zum Büro, wo er sie – in gewähltem Deutsch mit Akzent –
anherrschte, den Tresor zu öff-
E
Schauplatz des brutalen Überfalls: die Billa-Filiale in der Theodor-KörnerStraße in Graz. Der Täter konnte entkommen
BEATE PICHLER
Nach sieben
Tauchgängen
stellten die
63 Einsatzkräfte
die Suche am
Sonntagnachmittag ein
STEIERMARK | 19
KLEINE ZEITUNG
MONTAG, 13. JULI 2015
lionen Euro geringer als erhofft
ausfallen. Durch die Steuerreform im Bund soll das Land heuer
50 Millionen vorgeben müssen.
Obendrein steigen die Ausgaben
im Sozialbereich – angeheizt von
der wachsenden Arbeitslosigkeit. Schickhofer geht davon aus,
dass die Steiermark zwischen 60
und 80 Millionen wird nachbedecken müssen. Weitere heiße Eisen: die Spitalsreform und interne Aufgabenkritik.
Der Fluch der leeren Kassen: SPÖSchickhofer & Co. beraten
APA
RAMSAU AM DACHSTEIN. Sie hatten
im oberen Drittel der Tour Probleme, die richtige Route zu finden – damit verzögerte sich alles.
Und das wurde ihnen zum Verhängnis: Vier gut ausgerüstete
Ungarn, zwei Männer (35, 44)
und zwei Frauen (36, 42), die am
Samstag in Zweierseilschaften in
die Maixkante des Hohen Dirndls
am Dachstein eingestiegen waren, gerieten in ein schweres Gewitter mit Starkregen, Hagel und
in der Folge auch massivem
Steinschlag. Eine der Frauen (42)
wurde von einem Stein am Helm
getroffen und konnte nicht mehr
so schnell weiter – erst gegen 21
Uhr erreichten die vier einen sicheren Standplatz. Sie verständigten den Wirt der Dachsteinsüdwandhütte und biwakierten –
Sonntagfrüh wurden sie vom
Hubschrauber C 14 per 60-Meter-Tau geborgen. Die beiden
Frauen kamen ins Spital.
Retro? Ja! Und genau deshalb voll im Trend.
Jedoch ist das Steirerbike „Oldstyle“ dank der 3-Gang Shimano-Schaltung
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20 | STEIERMARK
KLEINE ZEITUNG
MONTAG, 13. JULI 2015
STEIERMARK IM BILD
STEIERMARK | 21
KLEINE ZEITUNG
MONTAG, 13. JULI 2015
LEUTE
GRAZ
DEUTSCHLANDSBERG
Ein Mann
zum
Träumen
Flashmob. Angesagt war ein „Brunnengeplantsche-Flashmob“ beim
Eisernen Tor, dort allerdings wurde die Gaudi nicht erlaubt. Also
ging’s zum Karmeliterplatz hinauf: Dort gönnten sich gestern zig
Teilnehmer eine Abkühlung der ausgelassenen Art . . . SABINE HOFFMANN
LEUTSCHACH
Vespa Party. Zum
zweiten Mal ging
bei schönstem
Wetter die Vespa
Party der Scooteria Leibnitz in
Leutschach über
die Bühne. 650
Vespas rollten an,
1000 Besucher aus
dem In- und Ausland gaben sich
ein Stelldichein.
SCOOTERIA/DOLLINER
KO B E N Z
ht als
Angelique Kerber ge
APA
en
nn
Re
ins
Co-Pilotin
Peter Kraus ist längs
t ein alter
Bekannter bei der Cla
ssic APA
Die Ennstal-Classic hat heuer einen
Traummann, eine Frau mit
hartem Schlag und eine ganze
Meute Benzinbrüder im Gepäck.
chauspieler,
Rennfahrer,
Frauenschwarm – die Ultrakurzfassung des Lebenslaufes von Patrick Dempsey liest
sich beeindruckend. Als Dr. Derek „McDreamy“ Shepherd ordinierte der Mann elf Jahre lang in
der Kultserie „Grey’s Anatomy“.
Beim 24-Stunden-Rennen von Le
Mans holte er heuer einen zweiten Platz und bei der Ennstal
Classic darf er ab Donnerstag in
einer automobilen Legende Platz
nehmen. Der Porsche 550 Spyder
wurde durch einen noch ein bisserl legendäreren Berufskollegen
namens James Dean berühmt.
S
Echte Klassiker. 84 Oldtimer lockte die Ölspur-Classic bei ihrer achten
Auflage ins Schilcherland. Darunter auch ganz besondere Raritäten
– so fand sich im internationalen Starterfeld etwa auch ein Bentley
aus dem Jahr 1929.
ÖLSPUR-CLASSIC/KERT
HALBENRAIN
Patrick Dempsey
hat gut lachen.
Der Hollywoodstar ist immerhin ganz schön
schnell
ergretMartin Gruber, Ex-B
HUB ER
nis
nt
en
tsk
ter mit Or
AP/AGOSTINI
Ein anderer Traummann (und
das ist er schon ziemlich lange)
feiert heuer sein Comeback bei
der Classic: Peter Kraus, Schlager-Legende und Oldtimer-Fan,
hat die Straßen im Ennstal mindestens so gut intus wie den Text
von „Sugar Sugar Baby“. Ganz
ohne Navi kommt wohl auch
Martin Gruber auf den Bergstraßen des Ennstales aus. Der deutsche Schauspieler stand fünf Jahre lang für die ZDF-Serie „Die
Bergretter“ rund um den Dachstein vor der Kamera.
Für ihren harten Schlag be-
rühmt, dabei äußerst friedfertig
ist Angelique Kerber. Die aktuell
beste deutsche Tennisspielerin
ist Porsche-Markenbotschafterin
und im Ennstal Co-Pilotin des österreichischen Le-Mans- und
Daytona-Siegers Richard Lietz.
CHRISTIAN NERAT
Auf die Plätze, fertig, los! Beim Big Jump wird an verschiedenen Orten
in Europa gleichzeitig in Flüsse und Seen gesprungen – um den Wert
lebendiger und sauberer Gewässer aufzuzeigen. Auch bei der Radbrücke in Donnersdorf wagten gestern viele den Sprung. SCHMIDBAUER
FÜRSTENFELD
EinE fasziniErEndE
WandErrEisE vom
GlEtschEr zum WEin
52, von Herbert Raffalt, ausgewählte Touren im
steirischen Berg- und Hügelland machen Lust,
den Rucksack zu packen und aufzubrechen.
Sommer, Sonne und 1000 PS. Dröhnende Motoren der Le-Mans-Serie
am Red-Bull-Ring und heiße Beats beim Style & Performance Festival in Kobenz: Das Tuningtreffen lockte an diesem Wochenende
mehr als 250 Teilnehmer und Tausende Fans ins Murtal. THOMAS ZEILER
Jubiläum. 50 Jahre Freibad Fürstenfeld, wenn das kein Grund zum Feiern
ist! Geboten wurde zum runden Jubiläum zuerst ein sportliches Showprogramm aus Wasserspringen, Synchronschwimmen, Wasserball
und Wassergymnastik – und dann ein großes Fest.
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Naturgenießer“
WIRTSCHAFT
Das Gespräch
AM MONTAG
MONTAG, 13. JULI 2015, SEITE 22
„Schulden werden ein Leben lang mitgeschleppt“
Schuldenkarrieren
fangen nicht selten
schon in der Schulzeit
an. Hier könnte viel
besser gegengesteuert
werden, sagt die Wirtschaftsprofessorin
Bettina Fuhrmann.
ugendliche haben Ihnen in Interviews erzählt, Geld, das
man sich von Freunden borgt,
sind keine Schulden, weil man dieses Geld ja zurückzahlt. Sie beschäftigen sich professionell mit
mangelhaftem Wissen rund ums
Geld. Lässt da Griechenland grüßen?
BETTINA FUHRMANN: Griechenland
spielt dafür ursächlich keine Rolle. Es denken auch nicht alle so,
die Hälfte der 30 Befragten zwischen 16 und 20 hat das so gesagt.
Leider ist diese Einschätzung
nicht nur falsch, sondern verhängnisvoll. Die Schuldnerberatungen
sind voll mit jungen Leuten, die
schon mit 30.000 Euro überschuldet sind. Das schleppen sie ein Leben lang mit sich.
Wie eng ist der Zusammenhang
zwischen Schuldenkarrieren und
schlechter Finanzbildung?
FUHRMANN: Wie eng, kann ich nicht
sagen, weil ich dazu keine Daten
J
habe. Dass es diesen Zusammenhang klar gibt, kann man seriös
sagen.
Was ist denn eine gute Einstellung zu Geld?
FUHRMANN: Welche inneren Einstellungen mit welchem Verhalten
korrelieren, ist noch wenig ausreichend erforscht. Die Verbindung
zwischen Wissen und Verhalten
ist nicht stark ausgeprägt, das erklärt auch irrationales Verhalten
in Gelddingen. Ohne tieferes Verständnis geht es aber nicht. Menschen nur auf ein bestimmtes Verhalten zu trainieren, ist zu wenig.
Könnte man es trotzdem auf die
Formel reduzieren: Jeder, wirklich
jeder Schüler soll als Minimalwissen mitbekommen, was Zins und
Zinseszins bedeuten?
FUHRMANN: Im Grunde ja. Wer das
nicht weiß, sich länger Geld borgt
oder höhere Zinsen zahlen muss,
ist ohne dieses Verständnis verraten und verkauft.
Wie groß sind die Geld-Bildungslücken?
FUHRMANN: Sehr groß. Wir wissen,
dass es bei grundlegenden finanziellen Begriffen, sogar beim Unterschied zwischen Brutto- und
Nettogehalt, schon bei einem
Drittel der Befragten hapert.
Aber Smartphone-Kosten abschätzen, beim Shoppen Nein sagen können, ist das nicht Basiswissen?
FUHRMANN: Leider nicht bei jedem.
Wer bei den Eltern sparsames
Haushalten, überlegtes Einkaufen
beobachten kann, hat Glück. Wer
dazu noch Lehrerinnen und Lehrer hat, die einem vermitteln, mit
knappen Ressourcen sorgfältig
umzugehen, der hat auch Glück.
Es sollte aber hier wie dort weniger Glückssache sein, den Umgang mit Geld zu lernen. Wenn bei
den Eltern kein Grundverständnis
da ist, ist das zweite Standbein
Schule umso wichtiger.
Meine Tochter lernt in der Schule
viel Mathe, wenig über Geld.
FUHRMANN: Schade. Dabei hätten
Lehrer schon jetzt sehr viele Anknüpfungspunkte. In den Lehrplänen kommt Finanzbildung vor,
selbst in der Volksschule. Wie viel
davon tatsächlich gemacht wird,
hängt vom einzelnen Lehrer ab.
Oft wird viel zu wenig gemacht.
Oder nicht so unterrichtet, dass
die Kinder oder Jugendlichen davon etwas haben. Sie geben einfach auf, wenn etwas unverständlich bleibt, inhaltlich zu abstrakt
ist, nicht ihre realen Probleme anspricht.
Was kann an Geld abstrakt sein?
FUHRMANN: Viele Lehrer, viele
Menschen haben Sorge, zu viel
von sich preisgeben zu müssen.
Man muss ja nicht sich selbst als
Beispiel nehmen, damit es lebendig wird. Fallbeispiele, abschreckende, führen übrigens wirklich
zum Umdenken. Wenn Geldfra-
gen aus Unternehmenssicht behandelt werden, erkennt ja keiner,
was das mit ihm zu tun hat.
Ein Beispiel bitte.
FUHRMANN: Ein abschreckendes
aus einem Geografiebuch, in dem
die Einnahmen-Ausgaben-Rechnung am Beispiel „Ich gehe ins Casino“ erklärt wird. Das tut mir einfach nur weh. 17-Jährige gehen ins
Casino? Jeder weiß, die Wahrscheinlichkeit zu verlieren ist größer als zu gewinnen, weil sonst
das System nicht funktioniert.
Dann noch der statistisch falsche
Schluss, wenn du einmal öfter im
Roulette gewonnen hast als im
Black Jack, solltest du das nächste
Mal mehr Roulette spielen als
Black Jack. Dieses Beispiel halte
ich für Wahnsinn.
Was geben Sie Ihren Kindern an
Geldwissen mit?
FUHRMANN: Ich erzähle ihnen, wofür man Geld bekommt, wie viel
Dinge kosten, wie lange man dafür
arbeiten muss. Es gibt Hunderte
Möglichkeiten. Viele Eltern haben
das Sprechen über Geld nicht gelernt oder nehmen sich dafür keine Zeit. Einmal im Museum hat
ein Vater seinem Kind die Bankomatkarte zum Bezahlen gegeben.
Das Kind muss den Code gekannt
haben. So kann ein Kind unmöglich lernen, dass Geld eine knappe
Ressource ist.
INTERVIEW:
CLAUDIA HAASE
WOCHENVORSCHAU
Wirtschaftsbericht 2015
OECD präsentiert ihren aktuDI Die
ellen Bericht zur wirtschaftlichen
Lage Österreichs. Das Wachstum
gewinnt heuer nur langsam an Fahrt.
Auch die Situation der Arbeitslosen dürfte
sich erst kommendes Jahr entspannen. Das
Augenmerk des Berichts liegt allerdings auf
dem heimischen Staatshaushalt.
14. 7.
Zinsen und Inflation
Statistik Austria präsentiert ihre
DO Die
Zahlen zur Inflation im Juni. In den
beiden Vormonaten lag die Teuerung
jeweils bei einem Prozent. Am Nachmittag werden die Direktoren der EZB zusammentreffen und entscheiden, ob die Leitzinsen
steigen oder auf dem aktuell historischen niedrigen Niveau von 0,05 Prozent bleiben.
16. 7.
Geldwissen in
der Schule
besser zu
vermitteln, ist
Uni-Professorin
Bettina
Fuhrmann ein
elementares
Anliegen
KUNAR
Kaufsumme der Anteile soll bei bis zu 340 Millionen liegen
ENERGIE STEIERMARK
Estag-Anteile nach
Australien verkauft
Knalleffekt: Französische EdF verkauft Beteiligung an der Energie Steiermark an AustralienFonds. Land könnte Deal noch platzen lassen.
GRAZ/PARIS. Monatelang war
über den Verkauf von Teilen der
Energie Steiermark spekuliert
worden, jetzt ist es fix: Der französische Energiekonzern Electricité de France (EdF) beabsichtigt, seine 25-Prozent-Beteiligung am steirischen Landesenergieversorger an die australische Investmentfondsgesellschaft „Macquarie Infrastructure and Real Assets“ zu veräußern.
Wie die EdF gestern mitteilte,
ist die entsprechende Vereinbarung bereits ausgehandelt und
unterzeichnet. Die Kaufsumme
ist bislang unbekannt, dürfte
sich laut Brancheninsidern auf
270 bis 340 Millionen Euro belaufen.
Noch ist der Verkauf der Viertelbeteiligung plus einer Aktie
aber nicht in trockenen Tüchern. Neben den zuständigen
Wettbewerbsbehörden muss
der Veräußerung auch das Land
Steiermark zustimmen. Dieses
hält bekanntlich die restlichen
75 Prozent an der Energie Steiermark und sitzt auf einem vertraglich vereinbarten Vorkaufsrecht, sollten die französischen
Partner verkaufen. So fordern
etwa die Grünen, die Steiermark möge ihren Landesenergieversorger wieder zu 100 Prozent ins eigene Eigentum zurückführen. Entschließt sich
der Landtag also, selbst zuzugreifen, wäre der französisch-
australische Vertrag hinfällig.
Insider bezweifeln allerdings,
dass das Land angesichts der
budgetären Nöte fähig ist, eine
Kaufsumme in der Größenordnung von um die 300 Millionen
Euro zu stemmen. Als mögliche
Alternative wurden im Landhaus aber auch bereits Ideen
wie eine „Volksaktie“ gehandelt, über die private Anleger
bei der Energie Steiermark einsteigen könnten.
Die entsprechende Entscheidung muss die Landespolitik jedenfalls noch innerhalb dieses
Sommers treffen. Bei der EdF
kalkuliert man, den Verkauf „in
der zweiten Jahreshälfte von
2015“ bereits abgewickelt zu haben.
Fragen zu Sonderrechten
Spannend wird auch die Frage,
ob mit dem Anteilspaket der
Franzosen auch deren Sonderrechte an die australische Gesellschaft übergehen. Ein entsprechender Syndikatsvertrag
sicherte der EdF etwa einen von
zwei Vorstandssitzen in der
Energie Steiermark zu, dazu kamen auch Veto-Rechte bei bestimmten Entscheidungen. Dieses Paket war den Franzosen
einst 400 Millionen Euro wert.
Die Landesregierung wird
kaum geneigt sein, den Australiern diese Rechte nun zum
Nulltarif zu überlassen.
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20 dag glattes Mehl, Öl, Salz
60 dag Spitzkraut, 2 Knoblauchzehen
1 Zwiebel, milder Essig, Zucker, Kümmel
Butter- oder Schweineschmalz
Paprikapulver, edelsüß, Butter
Salz, Pfeffer a. d. Mühle
Zubereitung.
Mehl, 1 dl lauwarmes Wasser,
2 EL Öl und Salz zu einem
glatten, seidigen Teig kneten, in
Klarsichtfolie wickeln und eine
halbe Stunde rasten lassen.
Den Krautkopf halbieren und
den Strunk herausschneiden.
Kraut und Zwiebel in feine
Streifen schneiden. Den Knoblauch fein hacken.
Etwas Schmalz erhitzen. Die
Zwiebeln darin glasig dünsten.
1 bis 2 EL Zucker darüber streuen und leicht karamellisieren.
Mit Paprikapulver und Kümmel
herzhaft würzen, gut durchrühren und mit einem Spritzer Essig
ablöschen. Kraut und Knoblauch untermengen und kurz
anrösten. Salzen und pfeffern.
Den Strudelteig zuerst ausrollen, dann dünn ausziehen.
Butter zerlassen und den Teig
damit bestreichen. Zu zwei
Dritteln mit Fülle belegen und
straff einrollen. Mit der Nahtseite nach unten auf ein befettetes Blech legen, mit flüssiger
Butter bestreichen und ins 180
Grad heiße Backrohr schieben.
Goldbraun backen, das dauert
etwa eine Dreiviertelstunde.
Zum Strudel passt Sauerrahm, der mit etwas Zitronensaft, Salz, Pfeffer und Schnittlauch verrührt wird.
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Hast du gestern Abend den wunderschönen Sonnenuntergang gesehen?
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Die Auflösung finden Sie auf Seite 38
WIDDER 21. 3. – 20. 4. Alle Argumente, die für oder gegen Ihr
Projekt sprechen, sollten Sie
sorgfältig prüfen und dann im
richtigen Moment vorbringen.
Nur so werden Sie andere für
sich gewinnen können.
LÖWE 23. 7. – 23. 8. Verzichten
Sie auf zu gehaltvolle Mahlzeiten zugunsten leichterer Kost.
Verdauung und Wohlergehen
werden sich spürbar verbessern, die Lebenslust wird dadurch wesentlich zunehmen.
SCHÜTZE 23. 11. – 21. 12. Vor lauter
negativer Energie übersehen
Sie die schönen Seiten in Ihrem Leben. Vergegenwärtigen
Sie sich diese. Sie werden Ihre
jetzige Situation danach viel
positiver beurteilen.
STIER 21. 4. – 20. 5. In der Partnerschaft finden Sie liebevollen
Rückhalt. Dieser bekommt Ihnen besonders gut, da Sie sich
mit schwierigen Aufgaben konfrontiert sehen, die Ihre ganze
Kraft erfordern.
JUNGFRAU 24. 8. – 23. 9. JungfrauGeborene sollten derzeit unbedingt Ihren Alltag vergessen
und sich ins Vergnügen stürzen. Schließlich gibt es zahlreiche Möglichkeiten, die lange
genug nicht genutzt wurden.
STEINBOCK 22. 12. – 20. 1. Sie bekommen heute unerwartet ein
Kompliment, über das Sie sich
sehr freuen. Gleichzeitig sind
Sie aber auch sehr verlegen,
da Sie es nicht gewohnt sind,
Komplimente zu erhalten.
ZWILLINGE 21. 5. – 21. 6. Die Planeten zeigen bei der Zweisamkeit
erhöhte Gefahr. Andererseits
bieten Venus und Merkur jetzt
jede Menge beruflicher und
privater Chancen. Nicht zu viele Überstunden machen.
WAAGE 24. 9. – 23. 10. Auf Ihre
jüngst erreichten Erfolge dürfen Sie nun endlich stolz sein.
Es zeigt sich, dass es sich gelohnt hat, nicht so schnell aufzugeben, sondern konsequent
am Ball zu bleiben.
WASSERMANN 21. 1. – 19. 2. Eine
lästige Aufgabe erfordert Ihre
Aufmerksamkeit und Zeit.
Drücken Sie sich nicht weiter
davor, sondern bringen Sie es
hinter sich. Danach sind Sie
froh, es geschafft zu haben.
KREBS 22. 6. – 22. 7. Nachdem sich SKORPION 24. 10. – 22. 11. Nach eiFISCHE 20. 2. – 20. 3. Einen Mandie Dinge schlussendlich ganz
nem anstrengenden Tag kreisen gel an Mut kann man Ihnen
anders entwickelt haben als ge- Ihre Gedanken. Es fällt Ihnen
keineswegs nachsagen. Sie
dacht, können Sie dem, was auf schwer, zur Ruhe zu kommen.
machen mit lauter Stimme auf
Sie zukommt, ganz entspannt
Entspannungsübungen helfen
sich und Ihre Wünsche aufentgegenblicken. Das Glück ist Ihnen dabei, die innere Ausgemerksam. Das könnte schnell
glichenheit wiederzufinden.
an Ihrer Seite.
falsch verstanden werden.
STERNE IM NETZ. Was sie Ihnen raten und wie Ihr Flirt- und Liebeshoroskop aussieht: www.kleinezeitung.at/horoskop
WURZEL
Murau
14/24°
HEUTE
Der Hochdruckeinfluss
ist vorübergeetwas
15/26° hend
schwächer und
somit mischen tagsüber auch
immer wieder Wolkenfelder
mit. Diese können die Sonne
zwischendurch auch einmal
etwas mehr stören.
DI
15/27°
Die Sonne
dürfte tagsüber
langsam wieder
die Oberhand
gewinnen und es
ist nachmittags
recht warm.
15/29°
Die Sonne
scheint häufig
und es ist sehr
warm. Lokale
Wärmegewitter
sind später aber
möglich.
15/30°
Weiterhin dominiert das sonnige und hochsommerlich
warme Wetter.
Gewitter sind
aber möglich.
15/30°
Es dürfte sich
beim Wetter
nicht allzu viel
ändern und
somit bleibt es
weiterhin sehr
sommerlich.
16/32°
Die Sonne sollte
dominierend
sein und am
Nachmittag
wird es heiß.
Wärmegewitter
sind möglich.
16/30°
Die genaue
Wetterentwicklung ist noch
ungewiss.
Vermutlich gibt
es aber neuerlich Badewetter.
MI
DO
FR
SA
SO
Namenstage:
Heinrich, Heinz, Sarah,
Arne, Arno, Mildred, Silas
Linz
Salzburg
Bregenz
17/24°
16/22°
Innsbruck
Bruck/Mur Friedberg
16/24°
Hartberg
Leoben
16/24°
Neumarkt
15/24°
16/22°
Mürzzuschlag
15/22°
Mautern
Judenburg
15/24°
Knittelfeld
16/24°
Voitsberg
17/25°
EUROPA HEUTE
Mariazell
14/19°
Hieflau
Liezen
16/21°
Gröbming
Schladming
15/20°
St. Nikolai
Das Wetter diese Woche:
Reinhard Prugger
sagt wie's wird K. HARTWEGER
Abk.:
Religion
skand.
Münze
Kehrreim
Ausseerland
15/21°
Felsendurchgang
in hohem
Grade
Sportgerät
Zeitungsanzeige
südamerik.
Aufgussgetränk
best.
Artikel,
2. Fall
Alarmgerät
Hand-,
Fußrücken
Stille
DER GUTE GEIST
Krautstrudel
ausgeruht
große
Märchenfigur
Randbeet
DAGOBERT
Markt in
Niederösterr.
WETTER | 25
KLEINE ZEITUNG
MONTAG, 13. JULI 2015
GRAZ
17/26°
Weiz 17/25°
17/25°
Fürstenfeld
18/26°
Feldbach
17/26°
Deutschlandsberg
Leibnitz
17/25°
18/26° 18/26°
St. Pölten 19/25°
Wien
18/23°
Bad Radkersburg
Kartengrundlage: GIS STMK
KLEINE ZEITUNG
MONTAG, 13. JULI 2015
Eisenstadt
20/25°
WASSERTEMPERATUREN
Altausseer See
21 Grad
Erlaufsee
21 Grad
16/27° Klagenfurt
Freizeitsee
Mönichwald
23
Grad
17/26°
Grundlsee
21 Grad
Ödensee
23 Grad
Regionalprognose
BAUERNREGEL
Salza Stausee
22 Grad
Heute gibt es einen Mix aus
Ohne Tau kein
Siniwelt/Sinabelkirchen 26 Grad
Sonnenschein und WolkenRegen, heißts im Juli
Sommersberger See 23 Grad
feldern. Ganz vereinzelte
Stubenbergsee
26 Grad
allewegen.
Regenschauer gibt es am
Toplitzsee
21 Grad
ehesten in den Bergen der
Putterersee
25 Grad
Obersteiermark und am
27 Grad
Luftdruck: 1017 hPa, gleichbl. Obere Adria
Morgen auch im Süden. Dazu
Mittlere
Adria
26
Grad
Luftfeuchtigkeit:
50%
(Mittag)
sind die Temperaturen tagsSüdliche Adria
26 Grad
über recht angenehm.
Wasserstand Graz/Mur:
gestern: 265 cm
POLLENFLUG
Biowetter
Saisonbedingt sind nur noch
Gestern
in
Graz:
Die allermeisten Wetterfühligen
geringe Belastungen durch
7
Uhr:
heiter,
16°
können die auftretenden
Gräser, Ampfer und Wegerich zu
12
Uhr:
heiter,
28°
Biowetterreize recht gut auserwarten. Lediglich in höheren
gleichen.
Mondkalender
Lagen können diese noch mäßig
Zwillinge: Dinge aus Messing,
belasten. Pilzsporen befinden
MONDKALENDER-SMS
Silber und Schuhe putzen,
sich allerdings sehr zahlreich in
Sie wollen zum Beispiel die
Bettzeug auslüften, Massagen
der Luft.
Haare schneiden oder auch
sind besonders wohltuend.
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Amsterdam 16/20/18° Schauer
Athen
19/33/26° sonnig
Barcelona 24/31/29° sonnig
Berlin
16/23/19° Schauer
Bozen
19/34/30° wolkig
Brüssel
15/20/19° Regen
Budapest 19/25/22° Schauer
Dublin
13/19/17° Schauer
Dubrovnik 21/31/26° sonnig
Frankfurt
16/24/21° Schauer
Genf
17/29/28° wolkig
Hamburg
14/21/16° Schauer
Helsinki
9/19/15° Schauer
Istanbul
21/30/25° sonnig
Kopenhagen 14/21/18° bewölkt
Laibach
16/26/22° bewölkt
Larnaca
23/32/27° sonnig
Lissabon
16/31/26° sonnig
London
15/23/21° Schauer
Madrid
20/40/39° sonnig
Mailand
19/33/29° sonnig
Mallorca
21/32/29° sonnig
Moskau
10/14/11° Schauer
München 17/23/20° Regen
Oslo
13/18/16° Schauer
Paris
16/25/23° bewölkt
Prag
14/22/18° Schauer
Pula
17/31/27° wolkig
Rom
22/31/27° sonnig
Stockholm 8/19/17° bewölkt
Triest
22/31/27° bewölkt
Udine
20/32/26° Schauer
Venedig
22/32/29° sonnig
Warschau 15/19/17° Schauer
Wien
19/25/20° Schauer
Zagreb
19/25/23° wolkig
Zürich
15/25/23° Schauer
EUROPA HEUTE UM 13 UHR
T
H
T
T
H
H
ÜBERSEE HEUTE
Bangkok
28/35/30° Gewit.
Hongkong 29/35/31° wolkig
Johannesb. 8/22/15° sonnig
Kairo
24/35/30° wolkig
Las Palmas 22/28/25° wolkig
Los Angeles 18/24/21° wolkig
Miami
26/33/28° Gewit.
New York
24/31/25° bewölkt
Peking
24/37/32° wolkig
Rio
18/32/23° wolkig
San Francisco16/24/22° bewölkt
Sydney
8/18/11° Schauer
Tokio
25/34/30° wolkig
Toronto
18/27/24° bewölkt
Tunis
24/37/31° sonnig
Temperaturvorschau für 7, 14 und 19 Uhr
26 | AVISO
KLEINE ZEITUNG
MONTAG, 13. JULI 2015
Freizeit-Tipps für die Woche
REDAKTION:
EVA SCHULZ, CHRISTINE RESCH
AVISO | 27
KLEINE ZEITUNG
MONTAG, 13. JULI 2015
Montag bis Sonntag
Tel. 0316/875-40 37
[email protected]
Ab Montag, 13. Juli
Ab Mittwoch, 15. Juli
Ab Freitag, 17. Juli
Samstag, 18. Juli
ST. RUPRECHT OB MURAU, Holzmuseum
PIBER, Sommertheater
NEUBERG, Neuberger Kulturtage
MARIAZELL, Musical
Werken, Basteln, Malen mit und
auf Holz unter fachkundiger Anleitung können Jung und Alt im
Holzmuseum. Mittwochs gibt es
eine betreute Wanderung durchs
Arboretum (Baumgarten) und
am 16. 7. kann man auch die Getreidemühle (Bild) besichtigen.
www.holzmuseum.at
„Figaros Hochzeit“ von Beaumarchais wurde durch Mozarts
Vertonung weltberühmt. Nun
zeigen die Schlossfestspiele Piber die Komödie mit Werner
Halbedl, Agnes J. Redl und Sandra Högl in den Hauptrollen.
Hof, Schloss Piber. Premiere: 15. 7.
Tel. 0664-88 604 503 MARKUS FLICKER, HF
Timna Brauer
singt Chansons, am Klavier
begleitet von
Elias Meiri
MANFRED PAUKER, HF
Bad Mitterndorf
Ab Dienstag, 14. Juli
Mariazell
Neuberg
Pürgg
GRAZ, Sommertheater
Helga hat eine Party für Erich geplant, doch alle sagen ab. Stattdessen gibt es viel Bosheit und
Zynismus zwischen Ehepaar,
Schwiegermutter, Schwester und
Schwager. Zu sehen in „Genug ist
nicht genug!“ von Nick Walsh.
Hof, Ferdinandeum, Färbergasse 11,
Graz. Ab 14. 7. Tel. 0664-372 86 60 HF
Die Neuberger Kulturtage gehen spannend weiter: Timna Brauer und Elias Meiri interpretieren
am 17. 7. Chansons von Jacques Brel, Édith Piaf und
Georges Brassens. Tags darauf kommen Markus
Schirmer, Christian Altenburger, Danjuli Ishizaka
u. a. zum Gesprächskonzert mit Werken von Schubert und Williams. Und am 19. gibt es virtuose Kammermusik der Dozenten der Meisterkurse.
www.neuberger-kulturtage.org
Freitag, 17. bis Sonntag, 19. Juli
Heilbrunn
GAMLITZ, Summertimeblues
Heuer beim Summertimeblues in Gamlitz: Jimi
Barbiani, einer der besten europäischen BluesRock-Slide-Gitarristen, die Band Kompost 3, die
im Dunstkreis der Jazzwerkstatt Wien gegründet
wurde, sowie Ola Egbowon & The Part of Soul.
Last, but not least gibt sich am Sonntag das Don Ellis Tribute Orchestra mit Thomas Gansch (Bild),
Österreichs gefragtestem Jazztrompeter, die Ehre.
Schloss Gamlitz. 17. bis 19. 7. www.summertimeblues.at HF
Dürntal
St. Ruprecht/M.
Piber
Bei der „Nacht der Musicals“ präsentieren Starsolisten
der Musicalszene die schönsten
Nummern aus weltbekannten
Musicals wie„Der König der
Löwen“, „Die Schöne und das
Biest“, „Phantom der Oper“,
„Elisabeth“, „Cats“, „Hair“ u. a.
www.bergwelle.at
Graz
Mureck
Gamlitz
Ab Mittwoch, 15. Juli
Donnerstag, 16. Juli
17. und 18. Juli
Sonntag, 19. und 26. Juli
HEILBRUNN, Sommertheater
MURECK, Konzert
BAD MITTERNDORF, PÜRGG
DÜRNTAL BEI WEIZ, Höhlenführung
„Die Kreuzelschreiber“ von Ludwig Anzengruber erzählt von
gutgläubigen Männern, die auf
ein Schriftstück 3 Kreuzeln als
Unterschrift setzen. Darin geht
es aber um einen Protest gegen
die Unfehlbarkeit des Papstes!
Brandluckner Huabn Theater, Heilbrunn. Ab 15. 7. www.huabn-theater.at HF
Raphael Wressnig ist zum Inbegriff eines
modernen Hammond-Organisten geworden und wurde mit einer Nominierung als
„Best Organ Player 2013“ beim Down-Beat
Critics Poll (dem Musikpreis des weltweit
wichtigsten Jazzmagazins) geehrt. Nun ist
er mit „The Soul Gift Band“ (Crivellaro, Grimus, Schaffer, Berger) in Mureck.
Kolleritsch, Mureck. 16. 7. Tel. (03472) 21 05-0
HF
Das renommierte Pianistenehepaar Tomiko und Martyn van
den Hoek kommt mit dem Programm „Mitten im Dorf und andere klingende Märchen“ nach
Bad Mitterndorf. Tags darauf interpretiert es Mozart in Pürgg. HF
Woferlstall, Bad Mitterndorf. 17. 7. –
Pfarrhof Pürgg. 18. 7. Tel. 0664-422 11 12
Im Katerloch ist Familientag (für
Kinder ab 6 Jahren): Wie haben
Hermann und Regina Hofer die
Höhle entdeckt und erforscht?
Welche Schätze und Fantasiefiguren birgt die Höhle? Am 26.
Juli gibt es dann die Jubiläumsführung zu „60 Jahre Katerloch“.
www.katerloch.at
HF
Heute, 13. Juli
BALLETT, TANZ
STYRIARTE
TANZTHEATERFESTIVAL. Cie. BWST,
Solist Xianghui Zeng. Pavillon Architekturkollektiv Fönfrisur, Leonhardstraße 15,
Graz. 21 Uhr. Tel. 0650-321 03 41
DAS LÄCHELN DER MONA LISA. Concerto Romano. Leitung: Alessandro
Quarta. Aula, Alte Universität, Hofgasse
14, Graz. 20 Uhr. Tel. (0316) 82 50 00
kazentrum, Griesgasse 24, Graz. 19 Uhr.
Tel. 0676-708 63 92
SENIOREN-SINGEN mit den „Strohröserln“. Seniorenwohnheim, Kreuzstraße
9, Gratwein. 15 Uhr. Tel. (03124) 51 1 67
JAZZ, WORLD
KINDER, FAMILIE
LIZZ WRIGHT. Der US-Jazzstar mit Chris
Rosser, Kenny Banks, Nicholas D’Amato
und Brannen Temple. Kulturzentrum,
Mureck. 20 Uhr. Tel. (0316) 871 871 11
www.uferlos.at
SOCIAL MEDIA 1900. Workshop für Kinder von 6 bis 12 Jahren. GrazMuseum,
Sackstraße 18, Graz. 10 Uhr. Anmeldung:
Tel. (0316) 872 76 00
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Kunsthaus Graz, Mariahilferstraße 2,
Graz. 8 bis 17 Uhr. Tel. 0664-805 53 23
SINGEN, MUSIZIEREN
LUST AUF SINGEN. Kroatischer Liederabend „Wir lernen Kroatisch“. Harmoni-
SOMMER-KERAMIKKURSE für Kinder
und Jugendliche von 4 bis 16 Jahren. Tonspielerei, Defreggergasse 1, Graz. 10 bis
13 Uhr. Anmeldung: Tel. (0316) 87 13 38
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Shoppingcity, Seiersberg. 17 Uhr.
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18.30 Uhr. Tel. (03583) 21 16
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BILD/SCHNITT/WORT. Workshop mit
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Grazguides. Abfahrt: Kunsthaus, Graz.
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Ziehrerstraße 2, Apotheke
„Am Grünanger“
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Keplerstraße 112, BahnhofApotheke
Tel. 71 51 35
Wiener Straße 351, Apotheke
Graz Shopping Nord
Tel. 67 07 47
Seiersberg, Kärntner Straße 537,
Lilien-Apotheke
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Hart bei Graz, Pachern-Hauptstraße 88,
Apotheke Hart
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Tierärztl. Notdienst
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0664/48 33838
Frauenhaus
Tel. 42 99 00
Männernotruf
Tel. 0800/246 247
Notschlafstelle für Jugendliche
bei Krisen
Tel. 48 29 59
Tartaruga – Schutz und Hilfe für
Jugendliche
Tel. 050/7900 3200
Prosenectute Beratung bei Gewalt gegen ältere Menschen 0699/11200099
Weil – Für junge suizidgefährdete
Menschen
www.weil-graz.org
Notschlafstelle Vinzitel Aufnahme Tag
und Nacht
Tel. 58 58 05
Vinzi-Frauennotschlafstelle
Haus Rosalie
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„
SPORT
Für Matches wie
dieses arbeitest du ein
Leben lang. Dann den
Titel zu holen, ist ein
absoluter Traum.
MONTAG, 13. JULI 2015, SEITE 28
Novak Djokovic
“
Das obligatorische Bussi für
den Pokal. Dort
findet der Serbe
Novak Djokovic
seinen Namen
nun bereits drei
Mal
APA
Williams: „Jetzt will ich
auch den Grand Slam“
Serena Williams wurde mit Lob überschüttet.
zwei Monaten in New York triumphieren, dann hat sie die „Gräfin“ eingeholt und ihrerseits endlich den Grand Slam in der Tasche. „Und den will ich jetzt unbedingt haben. Ich fühle mich
fast noch besser als früher und
ich fühle mich definitiv nicht alt“,
sagte die 33-Jährige bei der Pressekonferenz.
Lob gab’s aber auch von Legende Billie Jean King via Twitter: „21
und wir zählen noch weiter. Du
bist nicht zu stoppen!“ Und sogar
US-Präsidentschaftskandidatin
Hillary Clinton gratulierte: „Alles
ist möglich, wenn man hart arbeitet und seine Träume verfolgt.“
Der „Djoker“ zog mit seinem Boss gleich
Mit einem 7:6, 6:7, 6:4,
6:3-Erfolg über Roger
Federer konnte Novak
Djokovic seinen Titel
in Wimbledon verteidigen und hält nun im
Tennis-Mekka wie sein
Trainer Boris Becker
bei drei Trophäen.
TV-TIPPS
12.00 Uhr, Eurosport. SommerUniversiade in Gwangju, Fußball: Finale der Männer (live).
15.30 Uhr, laola1.tv. Tennis,
WTA-Turnier in Bukarest,
1. Runde (live).
19.00 Uhr, laola1.tv. Fußball,
Testspiel: FC Biel-Bienne –
FC Luzern (live).
19.20 Uhr, ATV. Aktuell mit Sport.
ALEXANDER TAGGER
LONDON. Nach ihrem sechsten
Wimbledon-Triumph und dem
21. Grand-Slam-Titel insgesamt
wurde Serena Williams von
Komplimenten und Glückwünschen nur so überhäuft. „Einfach
unglaublich, wie Serena ihre Siegesserie in Wimbledon ausbaut.
Wirklich eine tolle Leistung“,
schrieb etwa Steffi Graf auf Facebook. Die deutsche Tennis-Legende hält mit 22 Major-Siegen ja
nach wie vor den Rekord – und
sie war auch die bis dato Letzte,
die 1988 den Grand Slam (Sieg aller vier großen Turniere innerhalb eines Jahres) schaffte. Aber:
Kann Williams auch in knapp
Peya mit Babos
im Mixed-Finale
chancenlos
WIMBLEDON. Österreichische Titelträger auf dem „Heiligen Rasen“ von Wimbledon gibt es leider noch nicht wie Sand am
Meer. Einzig Jürgen Melzer
konnte sich bislang in die Siegerlisten eintragen – 1999 bei
den Junioren, 2010 im Doppel
an der Seite des Deutschen Philipp Petzschner und 2011 im
Mixed gemeinsam mit NochEhefrau Iveta (ehemals Benesova). Umso schöner wäre es also
gewesen, hätte Alex Peya nun
einen drauflegen können.
An der Seite der Ungarin Timea Babos stand der 35-Jährige
im Mixed-Endspiel – doch
musste sich das Duo dort der
Übermacht von Leander Paes
(IND) und Martina Hingis
(SUI) beugen. Die beiden Routiniers (Paes ist bereits 42 Jahre
alt, die Ex-Weltranglisten-Erste
Hingis 34) setzten sich klar mit
6:1, 6:1 durch und kassierten
140.000 Euro. Für die Schweizerin war es nach dem Sieg im
Doppel (mit Sania Mirza) heuer
bereits der zweite Titel im Tennis-Mekka.
APA
KOMMENTAR
19.45 Uhr, Eurosport. Fußball, U19Europameisterschaft, Gruppe B:
Russland – Deutschland (live).
19.55 Uhr, ORF 2. Kurz-Sport.
20.00 Uhr, ORF Sport. Pressegespräch mit Ski-Ass Kathrin
Zettel über ihre Zukunftspläne
(Zusammenfassung).
20.15 Uhr, ServusTV. Sport und
Talk aus dem Hangar-7 (live).
s war ein packendes Endspiel, wenn auch nicht das
Beste der bisherigen Wimbledon-Geschichte. Vor allem
deshalb, weil das Spiel Roger Federers an diesem Tag zu fehleranfällig (der 33-Jährige fabrizierte
mit 35 unerzwungenen Patzern
gleich um 19 mehr als sein Gegenüber) und der Schweizer nicht im
Stande war, sich den Grundlinien-Duellen zu entziehen. Denn
dort war Novak Djokovic der klare Chef am Platz. Und so hieß es
nach 2:56-Stunden Spielzeit 7:6,
6:7, 6:4, 6:3 für „Nole“, der damit
seinen Titel aus dem Vorjahr (da
gewann er in fünf Sätzen ebenfalls gegen Federer) erfolgreich
verteidigen konnte.
Der Weltranglisten-Erste ist
damit gleichauf mit seinem Betreuer Boris Becker, der ebenfalls
drei Mal im Tennis-Mekka triumphieren konnte. Im Gegensatz
zum Deutschen hat der 28-Jährige allerdings noch einige Chan-
E
ZUR PERSON
cen, um seine Bilanz auf dem
„Heiligen Rasen“ weiter aufzuputzen. Apropos Rasen – den
rupfte Djokovic nach seinem verwandelten Matchball wie bereits
im Vorjahr aus, aß davon ein paar
Halme und warf den Rest gen
Himmel. Wohl in Erinnerung an
seine noch nicht lange verstorbenen Herzensmenschen, nämlich
seine Großmutter sowie seine
erste Trainerin.
Federers Hoffnung
Während Djokovic also auf Wolke sieben schwebte (die Wolkendecke über Wimbledon öffnete
während des Finales übrigens
nur einmal seine Schleusen und
sorgte für eine kurze Unterbrechung), hatte Federer natürlich
schwer an der Niederlage zu kauen. Im Gegensatz zu Djokovic,
der im Achtelfinale nach einem
0:2-Satz-Rückstand gegen Kevin
Anderson schon mit einem Bein
im Aus stand, marschierte der
Federer (rechts) musste Djokovics Überlegenheit neidlos anerkennen
Grand-Slam-Rekordhalter (17)
souverän in das Endspiel. Und
gerade deshalb waren Federers
Hoffnungen auf seinen achten
Wimbledon-Titel auch dementsprechend groß. Doch nach der
dritten Niederlage in seinem
zehnten Endspiel an der Church
Road muss er sich den Titel-Rekord weiter mit Pete Sampras teilen. „Novak war heute zu gut für
mich. Zwar hatte ich meine Chancen, doch konnte ich sie leider
APA
nicht nützen. Aber ich bin trotz
meines Alters noch immer hungrig und mal sehen, was die Zukunft noch bringen wird“, versprach Federer den Zuschauern
zumindest ein Wiederkommen.
Ob er gegen Djokovic seine letzte
Chance auf den Titel liegen ließ,
wird sich weisen.
Ein Schuss Österreich
Mit Djokovic (der „Djoker“ kassierte für sein Meisterstück einen
Novak Djokovic, geboren am
22. Mai 1987 in Belgrad.
Der Serbe startete 2003 seine
Profi-Karriere und hat in seiner
bisherigen Laufbahn 54 Titel
(darunter neun Grand Slams)
gesammelt.
Am 4. Juli 2011 erklomm
Djokovic erstmals den Thron
der Weltrangliste, wo er auch
heute sitzt.
satten Siegerscheck über 2,61
Millionen Euro) freute sich aber
nicht nur Becker, sondern auch
Gebhard Gritsch. Der Tiroler
zeichnet seit mittlerweile sechs
Jahren für die Fitness des Serben
verantwortlich – und das mit großem Erfolg. „Nole ist topfit – da
sind Verbesserungen nur noch
im Promillebereich möglich.
Aber gerade auf diesem Level
sind die Promille entscheidend“,
betont Gritsch.
Sieger der Herzen
D
ie Final-Niederlage von
Roger Federer öffnet
Spekulationen Tür und Tor.
So stellt sich etwa die Frage,
wie es nun mit dem HerrenTennis weitergeht?
Denn der allseits beliebte
Schweizer hat sein letztes
großes Ziel wohl endgültig
verpasst – nächstes Jahr noch
Olympia, dann soll mit der
erfolgreichsten Karriere der
Geschichte Schluss sein.
Und dann? Wer soll künftig
die Herzen der Fans erobern?
Novak Djokovic angelt zwar
immer wieder mit KomikerEinlagen nach Sympathien,
doch spaltet der polarisierende Serbe die FanGemeinden ebenso wie Rafael
Nadal, der sich zudem derzeit
einen Fixplatz auf dem absteigenden Ast gesichert hat.
Andy Murray hat sich mit
seinen ständigen Mätzchen
auf dem Platz schon öfter den
Unmut der Tennis-Familie
eingehandelt, Stan Wawrinka
regt nur wegen seiner
schrägen Tennishosen auf.
Und wie steht es mit der
nächsten Generation?
Milos Raonic ist
schlichtweg langweilig, Nick
Kyrgios erwies sich bislang
vorrangig als „Rotzlöffel“ und
für Dominic Thiem wurde im
Publikum auch noch kein
„Ich will ein Kind von dir“Transparent entrollt.
leibt unterm Strich eigentlich nur die Hoffnung,
dass sich bis zu Federers
Abtritt ein neuer, ebenso
erfolgreicher Tennis-Sir auf
den Plätzen dieser Welt
erhebt.
Und dis dahin bleibt der
Schweizer zumindest der
Sieger der Herzen.
B
Sie erreichen den Autor unter
[email protected]
30 | SPORT
KLEINE ZEITUNG
MONTAG, 13. JULI 2015
SPORT | 31
KLEINE ZEITUNG
MONTAG, 13. JULI 2015
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De la Parte erfüllte Traum
Der Spanier Victor de la Parte ließ sich den
Gesamtsieg bei der Ö-Tour nicht mehr nehmen.
Bester Österreicher wurde Stefan Denifl (10.).
BMC-Kapitän
Tejay van Garderen führte sein
Team zum Sieg
beim Mannschaftszeitfahren
AP/CHIPRIANI
ie Schlussetappe bei der Österreich-Rundfahrt war für
den Spanier Victor de la Parte kein gemütliches Ausradeln,
sondern der Baske musste von
Innsbruck nach Bregenz noch
zahlreiche Angriffe abwehren.
Der 29-Jährige erreichte jedoch
mit den anderen Favoriten den
Bodensee, wo sich Moreno Moser (ITA) den Tagessieg holte.
„Es war sehr hart, es hat viele Attacken gegeben, aber ich habe gekämpft und bin jetzt
überglücklich. Es ist
fantastisch, hier in
der Heimat unseres
Teams zu gewinnen“, meinte der freudestrahlende de la Parte, der im Ziel von seiner Familie empfangen wurde.
Der Spanier hatte sich drei Monate speziell auf das Rennen vorbereitet, das er dank Erfolgen am
Dobratsch und am Kitzbüheler
Horn für sich entschied. Nach
neun Tagen mit teils großer Hitze
sei er aber sehr müde und freue
sich nach langer Zeit auf die baskische Heimat.
Sein Teamchef Thomas Kofler
hatte aufgrund des schwierigen
Streckenprofils und der bereits
großen Müdigkeit seiner Mannschaft schon befürchtet, dass es
am Schlusstag noch eng werden
würde. „Alle haben gesagt, dass
er ein verdienter Sieger ist, wenn
er den heutigen Tag übersteht.
Das ist absolut der bisher größte
Erfolg für uns“, meinte Kofler.
D
Eine Sekunde
war entscheidend
Im Mannschaftszeitfahren hatte BMC knapp
die Nase vorne. Chris Froome weiter in Gelb.
PLUMELEC. Das Radteam BMC
hat sich auf der neunten Etappe
der Tour de France im Mannschaftszeitfahren von Vannes
nach Plumelec durchgesetzt.
Die Equipe um den Kapitän und
neuen Gesamtzweiten Tejay
van Garderen (USA) legte die 28 km in 23:15 Minuten zurück. Nur eine
Sekunde länger benötigte das Team um den Gesamtführenden Briten
Chris Froome.
„Schade, dass wir unseren
Sieg nicht mit dem Gelben Trikot gekrönt haben. Aber der Tagessieg ist auch schön“, so Van
Garderen, der Geheimfavorit
liegt mit zwölf Sekunden Rückstand auf Rang zwei. Das Gelbe
Trikot trägt unterdessen Froome weiter auf seinen Schultern
– und der Vorsprung kann sich
vor der ersten Bergankunft am
Dienstag sehen lassen. Vor dem
propagierten Showdown der
„Großen Vier“ liegt Froome
schon 1:03 Minuten vor dem
fünftplatzierten Giro-Sieger Alberto Contador aus Spanien,
der mit der TinkoffMannschaft
Vierter
wurde. Noch deutlicher
ist gar der Rückstand des
kolumbianischen
Anden-Kletterers
Nairo
Quintana (1:59) und von Vorjahressieger Vincenzo Nibali (2:22)
aus Italien.
Das IAM-Team um den österreichischen Zeitfahrspezialisten Matthias Brändle kam mit
36 Sekunden Rückstand auf
Platz sechs ins Ziel. Team Giant
von Georg Preidler kam auf
Rang 16, Katjuscha (Marco Haller) schaffte Platz 19.
TOUR DE FRANCE
9. Etappe,
Vannes-Plumelec/28 km - Mannschaftszeitfahren: 1. BMC (mit u.a. Tejay van Garderen/USA, Greg van Avermaet/BEL) 32:15 Min; 2. Sky (Chris
Froome/GBR) +0:01 zurück; 3. Movistar
(Nairo Quintana/COL, Alejandro Valverde/ESP) 0:04; 4. Tinkoff-Saxo (Alberto Contador/ESP) 0:28; 5. Astana
(Vincenzo Nibali/ITA) 0:35; 6. IAM
(Matthias Brändle/AUT) 0:38; 7. EtixxQuick Step (Rigoberto Uran/COL) 0:45;
Österreich-Rundfahrt-Sieger de la Parte ließ sich gerne küssen
APA/EISENBAUER
ÖSTERREICH-RUNDFAHRT
Weiter: 16. Giant (Georg Preidler) 1:37 19. Katjuscha (Marco Haller) 1:53.
Gesamtwertung:
1. Froome 31:34:12 Stunden; 2. Van Garderen +0:12 Min.; 3. Van Avermaet
0:27; 4. Peter Sagan (SVK) Tinkoff-Saxo
0:38; 5. Contador 1:03; 6. Uran 1:18; 7.
Valverde 1:50; 8. Geraint Thomas (GBR)
Sky 1:52; 9. Quintana 1:59; 10. Zdenek
Stybar (CZE) Ettix-Quick Step 1:59. Weiter: 83. Preidler 27:22; 128. Brändle
38:03; 169. Haller 53:16.
8. und letzte Etappe
Innsbruck - Bregenz/192,0 km): 1. Moreno Moser (ITA) Cannondale 4:44:36
Stunden; 2. David Tanner (AUS) IAM; 3.
Clement Venturini (FRA) Cofidi; 4. Evaldas Siskevicius (LTU) Team Marseille; 5.
Romain Hardy (FRA) Cofidis; Weiter: 31.
Victor de la Parte (ESP) Team Vorarlberg 32. Stefan Denifl (AUT) IAM; Weiter: 36.
Hans-Jörg Leopold (AUT) WSA-Greenlife;
40. Stephan Rabitsch (AUT) Felbermayr
Wels; 43. Dennis Paulus (AUT) Amplatz;
Podestplätze in der Gesamtwertung hatte es für die ContinentalTruppe aus Rankweil in der 17jährigen Teamgeschichte durch
die Slowenen Jure Golcer (2003/
2.) und Robert Vrecer (2012/3.)
gegeben. „Aber wir haben immer
vom Gesamtsieg geträumt“, so
Teambetreuer Johannes Kofler.
De la Parte gewann das neuntägige Rennen über 1470 km rund eineinhalb Minuten vor dem Belgier
Ben Hermans (BMC) und dem
Tschechen Jan Hirt
(CCC).
Für die heimischen Asse war das
Stockerl bei der 67.
Auflage außer Reichweite. Der
mit Siegambitionen angetretene
Stefan Denifl wurde mit Rang
zehn bester Österreicher. „Ich
bin absolut zufrieden. Mein Ziel
war das Podest, aber bester Österreicher zu werden, ist okay“,
so der Tiroler. Der vor der 8.
Etappe noch auf Platz zwölf rangierende Gregor Mühlberger erreichte das Ziel nicht, er gab nach
der zweiten Bergwertung entkräftet auf. Aber auch andere junge Österreicher zeigten mit starken Leistungen auf. Allen voran
Innsbruck-Etappensieger Lukas
Pöstlberger (23 Jahre) und Felix
Großschartner, der auf der
Schlussetappe das Bergtrikot
verteidigte. „Am letzten Berg
habe ich attackiert und mir das
Trikot gesichert“, sagte der
Glockner-König.
47. Felix Großschartner (AUT) Felbermayr Wels, alle gleiche Zeit.
Endstand:
1. De la Parte 36:05:54 Stunden; 2. Hermans +1:21 zurück; 3. Hirt 1:32; 4. Bookwalter 2:13; 5. Natnael Berhane (FRA)
MTN 2:16; Weiter: 10. Denifl 3:34.; Weiter: 25. Großschartner 10:35; Weiter: 32.
Rabitsch 12:55; Weiter: 37. Wöhrer 16:03;
Weiter: 42. Leopold 21:32; Weiter: 46.
Clemens Fankhauser (AUT) Hrinkow
26:05; Weiter: 47. Paulus 26:08.
Achter Platz bei EM
Sieg von Rickie Fowler
TRIATHLON. Im Mixed-Teambewerb hat das österreichische
Triathlon-Team bei der Europameisterschaft in Genf den achten Platz erreicht. Sara Vilic, Julia Hauser, Lukas Hollaus und
Thomas Springer mussten jeweils 275 Meter schwimmen, 6,8
Kilometer Rad fahren und 1,6
Kilometer laufen. Der Sieg ging
an die französische Auswahl.
GOLF. Die Scottish-Open, die auf
dem Gullane Nr. 1 in East Lothian gespielt wurden, gewann der
US-Star Rickie Fowler mit 12
unter Par. Einen Schlag dahinter
wurden Matt Kuchar (USA)
und Raphael Jacquelin (FRA)
geteilte Zweite. Bei der U18-EM
in Tschechien kamen die Österreicherinnen sensationell auf
den tollen dritten Rang.
KLEINE ZEITUNG
GraZ
MaraThoN
Der Herbstklassiker
am 11. Oktober 2015
Kleine Zeitung Marathon
(42,2 km)
Gigasport Halbmarathon
(21,1 km)
City Run
(10,5 km)
Staffelmarathon
(4 x ca. 10,5 km)
Coca-Cola Juniormarathon
(4,2 km)
 Ronald McDonald Kids Sprint
(ca. 900 m)
f
LDEN aU
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M
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JETZ raThoN.aT
GraZMa
32 | SPORT
KLEINE ZEITUNG
MONTAG, 13. JULI 2015
SPORT | 33
KLEINE ZEITUNG
MONTAG, 13. JULI 2015
I N T E RV I E W
Die Abfahrer sind nur
noch ein Mini-Team
Vor seinem Fan-Fest in Afritz sprach Matthias Mayer über den Grund für
eine sehr lange Ski-Pause, ein extrem kleines ÖSV-Team, über sehr viel
individuelles Training und seine Ziele für die nächste Weltcup-Saison.
er Sommer ist schon ins Land
gezogen. Im Normalfall standen die Skirennläufer schon
auf Skiern. Sie auch?
MATTHIAS MAYER: Ich hatte am 19.
März in Meribel zum letzten Mal
D
Skier an den Beinen. Danach
musste ich wegen meiner Probleme mit dem Rücken pausieren
und viele Therapien machen.
Jetzt bin ich aber wieder völlig
schmerzfrei.
Training mit der Mannschaft
gab es aber schon?
MAYER: Mitte Mai waren wir mit
unserem kleinen Team zum Konditionstraining beim Stanglwirt.
Mehr gemeinsames Arbeiten gab
es bisher nicht.
Sie sprechen von einem ,kleinen
Team‘. Was bedeutet klein?
MAYER: Es besteht aus vier Leuten,
zwei Trainern und einem Physiotherapeuten. Neben mir gehören
Hannes
Reichelt,
Vincent
Kriechmayr und Patrick Schweiger dazu. Weil wir auch Riesentorlauf fahren, waren wir Abfahrer früher eine Untergruppe bei
den Technikern, jetzt sind wir
eine eigene Trainingspartie.
Angenehm, weil das Training viel individueller gestaltet werden kann?
MAYER: Ja, weil die Trainer
mehr auf jeden Läufer eingehen können. Trotzdem
macht den größten Teil der
Arbeit jeder für sich selbst.
Jeder weiß genau, was zu
tun ist, jeder hat seine Feinheiten, an denen er feilt.
Verraten Sie uns, wie das
bei Ihnen abläuft?
MAYER: Mein Physiotherapeut
Matthias Herold kommt aus
Salzburg zu mir nach Afritz
und wir fahren dann zum Training ins Bundessportzentrum
Faak am See. Ich kann die Übungen schmerzfrei absolvieren.
Geht Ihnen das Skifahren nicht
schon ab?
MAYER: Klar, jetzt freue ich mich
schon sehr darauf und hoffe,
mein Rücken macht auch dabei
keine Sorgen. Im August fliegen
wir mit der Mannschaft nach
Chile zum Schneetraining.
Im nächsten Winter gibt es kein
Großereignis, da müssten die kleinen Weltcup-Kugeln für Abfahrt
und Super-G ein Thema sein?
MAYER: Die sind immer ein Thema
für mich. Ich will aber in der
nächsten Saison gleich von Beginn an an der Spitze mit dabei
sein. Im Vorjahr habe ich wegen
der WM den Fokus auf den Februar gelegt, da wollte ich in
Hochform sein. Für den nächsten
Winter wäre das viel zu spät.
Abfahrer brauchen Mut und viele Menschen sagen, die haben einen Vogel, wenn sie da hinunterfahren. Machen Sie dafür etwas im
mentalen Bereich?
MAYER: Du musst etwas in diesem
Bereich tun, ich habe aber keinen
eigenen Mentaltrainer.
Ein wichtiger Bestandteil Ihres
Lebens ist Freundin Claudia.
Konnten Sie die Zeit seit Ihrem
letzten Rennen mit ihr genießen?
MAYER: Wir verbrachten einige
Tage in Kroatien. Ich werde mir
auch in den nächsten Monaten
immer wieder Zeit nehmen, um
mit ihr zusammen zu sein.
INTERVIEW: JOSCHI KOPP
ZUR PERSON
Matthias Mayer, geboren am
9. Juni 1990 in St. Veit/Glan.
Wohnort: Afritz.
Verein: SC Gerlitzen.
Hobbys: Radfahren, Freunde
treffen, Sport.
Größte Erfolge: Abfahrts-Olympia-
sieg 2014 in Sotschi, JuniorenWM-Silber im Super-G 2008 in
Formigal, Weltcup-Abfahrtssiege
in Lenzerheide und Saalbach,
Weltcup-Super-G-Sieg Saalbach.
Crash überschattet
Rennen in Spielberg
MOTORSPORT. Ausgesehen hat der
Unfall fürchterlich, ausgegangen
ist er relativ glimpflich. Beim
Rennen der Formel Renault
krachte der Kanadier Nicholas
Latifi in den Wagen des Spaniers
Roberto Merhi (Bild oben),
der kurz nach Start und Ziel
abbremste. Beide Piloten blieben
wie durch ein Wunder unverletzt.
Bei den Rennen der European Le
Mans Series siegte in der Königsklasse LMP2 das Jota-Team mit
Simon Dolan, Filipe Albuquerque
und Harry Tincknell. Der Österreicher Richard Lietz belegte in
der LMGTE-Klasse den fünften
Rang.
RED BULL CONTENTPOOL, KK
Marquez riecht wieder Lunte
Der Spanier feiert auf dem Sachsenring seinen sechsten Sieg in Folge.
MOTORRAD. Da ist er wieder, der
Joker-Grinser von Marc Marquez. „Ist schon lange her, dass
ich ganz oben gestanden bin“,
sagt der Spanier nach seinem
sechsten Sieg auf dem Sachsenring in Serie – der nie infrage
stand, denn die MotoGP-Maschinen von Honda lieben den
Grand Prix von Deutschland.
Bald hatte er Jorge Lorenzo von
der Spitze gestoßen und fuhr
einsam vorne weg – wie in seinen besten Zeiten im Vorjahr.
Dahinter sorgte Dani Pedrosa
für einen Honda-Doppelsieg.
Nach seiner Arm-Operation ist
auch er zurück an der Spitze.
In der Weltmeisterter Rossi. „Aber unschaft
bleibt
aber
möglich ist das nicht“,
„Doctor“ Rossi das Maß
riecht der Weltmeister
aller Dinge. Im neunten
plötzlich wieder Lunte.
Rennen der Saison
Zumal es nach der einstand er zum neunten
monatigen SommerMal auf dem Stockerl.
pause in Indianapolis
„Das ist ganz wichtig für
weitergeht – dort ist
die WM“, sagt Rossi –
Marquez noch ungevor allem, weil er seinen Marquez (links)
schlagen. „Es wird aber
schärfsten Rivalen Jorge siegt, Rossi bleibt sehr schwer, weil VaLorenzo wieder in die in der WM vorn AP lentino eine großartige
Schranken verwiesen
Saison fährt.“ Und weil
hat und zur Halbzeit der Welt- eben auch noch Strecken auf
meisterschaft 13 Zähler Vor- dem Plan stehen, die den Yamasprung hat.
has von Rossi und Lorenzo so
Titelverteidiger Marquez liegt entgegenkommen wie der Sachauf Rang vier nun 65 Punkte hin- senring den Hondas.
MOTORRAD-WM
Grand Prix von Deutschland,
Sachsenring:
Moto3 (27 Runden à 3,671 km/99,117
km): 1. Kent (ENG) Honda 39:29,359, 2.
Vazquez (ESP) Honda +7,554, 3. Bastianini (ITA) Honda +9,603, 4. Fenati (ITA)
KTM +9,629, 5. Antonelli (ITA) Honda
+9,664; WM-Stand: 1. Kent 190, 2.
Bastianini 124, 3. Oliveira (POR) KTM 102.
Moto2 (29 Runden à 3,671 km/106,459
km): 1. Simeon (BEL) Kalex 41:09,295, 2.
Zarco (FRA) Kalex +0,083, 3. Rins (ESP)
Kalex +1,646, 4. Corsi (ITA) Kalex
+6,386, 5. Lowes (ENG) Speed Up
+9,284; WM-Stand: 1. Zarco 179, 2.
Rabat (ESP) Kalex 114, 3. Lowes 107.
MotoGP (30 Runden à 3,671 km/110,13
km): 1. Marquez (ESP) Honda 41:01,087,
2. Pedrosa (ESP) Honda +2,226, 3. Rossi
(ITA) Yamaha +5,608, 4. Lorenzo (ESP)
Yamaha +9,928, 5. Iannone (ITA) Ducati
+20,785; WM-Stand: 1. Rossi 179, 2.
Lorenzo 166, 3. Iannone 118, 4. Marquez
114, 5. Dovizioso (ITA) Ducati 87.
34 | SPORT
KLEINE ZEITUNG
MONTAG, 13. JULI 2015
FUSSBALL-MIX
U19 verpasst Halbfinale
ZÜRICH. Kein Tag ohne neue
Informationen zum Skandal
des Fußball-Weltverbandes
FIFA. Die Schweizer Generalstaatsanwaltschaft hat
bekannt gegeben, dass mittlerweile 81 Berichte über
verdächtige finanzielle Aktivitäten vorliegen. Alle hängen
mit den Vergaben der beiden
kommenden Fußballweltmeisterschaften (Russland
2018 und Katar 2022)
zusammen.
VERIA. Österreichs U19-Nationalteam hat den HalbfinalEinzug bei der Europameisterschaft in Griechenland
verpasst. Im letzten Gruppenspiel gab es gegen die Ukraine
nur ein 2:2-Unentschieden.
Damit beendet die ÖFBAuswahl die Gruppenphase
auf dem dritten Tabellenplatz.
Frankreich und Gastgeber
Griechenland zogen in die
Runde der letzten vier Teams
ein.
Alaba erstmals wieder im Einsatz
David Alaba im
Dress des
FC Bayern
APA
MÖNCHENGLADBACH. David Alaba feierte beim
Telekom-Cup in Mönchengladbach sein
Comeback im Dress des FC Bayern München.
Bei der 1:2-Niederlage gegen Augsburg stand
Alaba beim deutschen Rekordmeister in der
Innenverteidigung auf dem Platz – auch beim
3:4 nach Elfmeterschießen gegen Gastgeber
Mönchengladbach wurde er auf dieser Position eingesetzt. Der ÖFB-Nationalteamspieler
versenkte im Spiel um Platz drei gegen Gladbach den ersten Strafstoß für die Mannschaft
von Trainer Pep Guardiola. Der Turniersieg
ging an den Hamburger SV.
Fidschi bei Olympia
Grödig schlug Ingolstadt
SUVA. Premiere für die
Fußballer aus Fidschi. Der
Inselstaat hat sich erstmals für
die Olympischen Spiele qualifiziert. Die Nummer 199 der
Welt besiegte im Finale der
Ozeanien-Zone die Mannschaft aus Papua-Neuguinea
mit 4:3 im Elfmeterschießen.
Favorit Neuseeland scheiterte
nach dem Einsatz eines nicht
spielberechtigten Spielers im
Halbfinale am grünen Tisch.
GRÖDIG. Der SV Grödig hat ein
Testspiel gegen den deutschen
Bundesligisten Ingolstadt mit
1:0 gewonnen. Das Siegtor
erzielte Roman Wallner. Bei
den Ingolstädtern waren
neben Trainer Ralph Hasenhüttl auch die Österreicher
Ramazan Özcan, Lukas
Hinterseer und Markus
Suttner dabei. Die Wiener
Austria unterlag dem
Schweizer Erstligisten FC
Zürich mit 0:1
MADRID. Real-Legende Iker Casillas hat unter
Tränen von seinem Klub Abschied
genommen. „Das ist der schwierigste Tag.
Madrid hat mir alles gegeben“, sagte Casillas.
Insgesamt 25 Jahre war der Tormann bei den
„Königlichen“, mit Real gewann der 34-Jährige
19 Titel. Nun zieht es ihn nach Portugal zum FC
Porto. Für die Mutter des Welt- und Europameisters ist das aber nicht der richtige
Klub: „Porto ist für einen von der Statur eines
Ikers ein Drittliga-Team. Er hätte überall
hingehen können. Auch zu Barcelona, weil sie
dort Gentlemen sind“, sagte Casillas Mutter.
Wenn Geld keine Rolle spielt
Fußball-Klubs aus
ganz Europa bedienen
sich derzeit am
Transfermarkt. Geld
spielt dabei meist nur
eine untergeordnete
Rolle. Liverpool griff
bisher am tiefsten
in die Tasche.
SANDRA MATHELITSCH,
DANIEL JEROVSEK
enn das Geldbörserl bei
den europäischen FußballKlubs locker sitzt, dann
weiß jeder Fan: Es ist Transferzeit. In Ländern wie Österreich,
Deutschland, Spanien oder
Frankreich haben die Vereine bis
31. August um Punkt Mitternacht
Zeit, neue Spieler zu kaufen. In
England muss die Einkaufstour
am 1. September um 19 Uhr vorbei sein, in Italien darf man vier
Stunden länger shoppen. Einige
Top-Vereine befinden sich schon
längst im Kaufrausch und lassen
die Kreditkarte ordentlich glühen. So hat etwa Manchester United bislang für 63,5 Millionen
Euro eingekauft – der Transfer
von Bastian Schweinsteiger zu
den Engländern für eine kolportierte Ablösesumme von 18 Millionen Euro ist da schon eingerechnet. Man darf aber annehmen, dass das Ende der Einkaufstour noch nicht erreicht ist, denn
im Vorjahr investierte der englische Rekordmeister rund 195 Mil-
W
lionen Euro in neue Spieler. Dass
diese Summen nicht immer ein
Garant für Erfolge sind, musste
Trainer Louis van Gaal beinhart
erfahren: Nur Platz vier und damit keine direkte Qualifikation
für die Champions League schauten am Ende heraus. Stadtrivale
Manchester City soll ebenfalls
schon die Kreditkarte gezückt
haben: Für Juventus-Spieler Paul
Pogba will der Premier-LeagueVerein angeblich 140 Millionen
Euro hinblättern. Ein 80-Millionen-Euro-Angebot des FC Barcelona haben die Italiener zumindest bereits ausgeschlagen.
Liverpool zahlte am meisten
Der bis dato teuerste Spieler in
dieser Periode ist der Brasilianer
Roberto Firmino, der für eine Ablösesumme von 41 Millionen
Euro von Hoffenheim nach Liverpool wechselt. Für 68 Millionen
Euro könnte ein anderer Liverpool verlassen. Raheem Sterling
soll vor einem Wechsel zu Manchester City stehen.
Der ganz große Transfer-Coup
soll aber noch bevorstehen, nämlich: Cristiano Ronaldo von Real
Madrid zu Paris Saint-Germain
zu locken. Angeblich zwar erst
2016, wenn der Vertrag von ParisStar Zlatan Ibrahimovic ausläuft,
über eine mögliche Ablösesumme wird aber schon heute spekuliert. Der Portugiese soll für 125
Millionen Euro an den Verein an
der Seine verkauft werden.
Ronaldo ist bis zum heutigen
Tag sowieso der teuerste Transfer der Fußball-Geschichte. 2009
zahlten die Madrilenen 94 Millio-
FINANCIAL FAIRPLAY
Tränenreicher Abschied von Casillas
Seit 2015 gibt es im Regelwerk der
Iker Casillas
verlässt „seinen“
Klub
GEPA
SPORT | 35
UEFA das Financial Fairplay.
Ziel dieser Regelung ist es, die
immer stärker werdende Verschuldung europäischer Fußballklubs zu unterbinden.
Vereine dürfen nur noch so viel
ausgeben, wie sie auch einnehmen. Dafür wird auf die Statistik
der letzten drei Jahre geschaut.
Sollte ein Klub mehr ausgeben, als
er einnimmt, kann ein privater
Geldgeber die Differenz beglei-
chen (nicht mehr als 45 Millionen
Euro). Das Ziel ist es, den Betrag
von privaten Geldgebern auf null
zu senken.
Sollte sich ein Klub nicht an das Financial Fairplay halten, droht die
UEFA mit Geldstrafen bis hin zu einem Ausschluss von internationalen Bewerben.
Zehn Klubs wurden bereits bestraft, darunter Inter Mailand, Monaco, AS Rom, Besiktas Istanbul
und Sporting Lissabon.
nen Euro an Manchester United.
Auch Gareth Bale soll das „Weiße
Ballett“ vor zwei Jahren dieselbe
Summe gekostet haben, als er von
Tottenham kam. Es wird aber gemunkelt, dass Real damals sogar
100 Millionen Euro hingeblättert
haben soll.
In Zukunft sind solch Summen
aber nicht mehr so „einfach“ zu
bezahlen. Das Financial Fairplay,
das von der UEFA eingeführt
wurde, ist seit diesem Jahr gültig.
Vereine, die deutlich mehr ausgeben, als sie einnehmen, werden
bestraft. Entweder in Form von
Geldbußen oder gar Startverbote
für internationale Wettbewerbe
wie Europa League und Champions League. Im Fokus des neuen
UEFA-Reglements stehen vor
allem Vereine, die von einer
Privatperson oder einem
großen Konzern unterstützt werden – wie zum
Beispiel Paris Saint-Germain, der VfL Wolfsburg oder Manchester
City. Erwischt hat es
bis dato aber noch
keinen dieser Klubs.
102
Millionen Euro an Ablösesummen
hat Valencia in dieser Transferperiode ausgegeben und damit sechs
Spieler geholt. Die teuersten mit je
30 Millionen Euro waren Rodrigo
(Benfica) und Alvaro Negredo
(Manchester City). Die weiteren
neuen: Andre Gomes, Joao Cancelo
(beide 15 Mio.), Santi Mina (10 Mio.)
und Yoel Rodriguez (2 Mio.).
41
Sonderfall
Barcelona
Der FC Barcelona
hat derzeit mit einer Transfersperre
zu kämpfen. Der
Grund: Die Katalanen haben sich die
Rechte von Spielern gesichert, die noch viel zu
jung waren – das ist gegen die
Bestimmungen der FIFA. Obwohl die Spanier offiziell
bis 2016 keine neuen
Spieler verpflichten dürfen, wurden bereits zwei
Akteure als Neuzugänge vorgestellt. Die
Herren Aleix Vidal
und Arda Turan
dürfen bis Jänner
des kommenden Jahres zwar mit Lionel
Messi und Co. trainieren, in einem Pflichtspiel dürfen sie bis dahin aber nicht eingesetzt werden.
Millionen Euro Ablöse
hat Liverpool bezahlt,
damit der brasilianische Mittelfeldspieler
Roberto Firmino von
Hoffenheim nach England wechselt. Zum
jetzigen Zeitpunkt ist
er der teuerste Transfer dieser Sommerperiode. An zweiter Stelle
steht Jackson Martinez, der für eine Ablösesumme von 35 Millionen Euro von Porto
zu Atletico Madrid gewechselt ist.
84,6
FIFA: 81 Verdachtsfälle
KLEINE ZEITUNG
MONTAG, 13. JULI 2015
Millionen Euro hat Benfica
Lissabon mit dem Verkauf
von sieben Spielern in dieser Transferperiode eingenommen, so viel wie kein
anderer Verein. Platz zwei
belegt der FC Porto, der
82,5 Millionen Euro eingenommen hat, Atletico Madrid liegt mit 74 Millionen
Euro an Einnahmen auf
Rang drei.
Roberto Firmino ist mit
einer Ablösesumme von
41 Millionen Euro der
teuerste Spieler in
diesem Sommer
APA
36 | SPORT
KLEINE ZEITUNG
MONTAG, 13. JULI 2015
Zwei Rutscher
kosteten den
Spitzenplatz
Russisches Abenteuer in 15 Akten
Sieben Zeitzonen, vier
Klimazonen, 9195
Kilometer und 58.000
Höhenmeter in 23
Tagen warten auf
Eduard Fuchs (39)
beim Trans-Siberian
Extreme. Das Etappenrennen startet am
Mittwoch in Moskau.
Nina Lach wurde 18.
bei der Kletter-EM
(Speed) in Chamonix.
KLETTERN. Nein, ganz zufrieden
ist Nina Lach mit ihrem Auftritt
bei der Kletter-EM (Speed) im
französischen Chamonix nicht.
Mit einer Zeit von 9,38 Sekunden ist es am Ende Platz 18 geworden. „Ich bin zwei Mal weggerutscht, wenn mir das nicht
passiert wäre, wäre so viel mehr
drinnen gewesen“, sagt die
Grazerin. „Ich glaube, da haben
meine Nerven nicht ganz gehalten.“ Dass sie dennoch beste
Österreicherin geworden ist,
tröstet die 19-Jährige nicht. „Natürlich hebt das ein bisschen die
Laune, aber ich hätte einfach
gerne eine Zeit unter neun Sekunden gehabt“, sagt sie. Zum
Vergleich: Die Siegerin Anouck
Jaubert (FRA) hat im Finale 7,81
Sekunden benötigt, die zweitplatzierte Russin Iuliia Kaplina
im Halbfinale mit 7,53 Sekunden
einen neuen Weltrekord aufgestellt.
Der nächste Höhepunkt steht
für Lach im August bei den europäischen Universitätsmeisterschaften in Katowice (Polen)
auf dem Programm. Dort wird
auch ihr Bruder und Trainer
Thomas an den Start gehen.
SANDRA MATHELITSCH
Ab Mittwoch wird Eduard Fuchs in Russland in die Pedale treten: Von Moskau geht es bis nach Wladiwostok
PURG
Österreich konnte
gegen Polen punkten
Wegscheider
landete auf Platz 19
Vier Medaillen
für die Steiermark
VOLLEYBALL. Erneut Punkte holte
Österreich bei der CEV Volleyball European League. Wie schon
tags zuvor gab es gegen Polen vor
rund 2000 Fans in Twardogora
und nach 130 Minuten eine 2:3Niederlage. „Wir haben Punkte
versprochen und zwei geholt.
Dass es am Ende statt vier möglicher Punkte nur zwei geworden
sind, darf uns keinesfalls traurig
stimmen“, sagt ÖVV-Teamchef
Michael Warm. „Jetzt sind erst
einmal einige Tage Erholung angesagt.“
RHYTHMISCHE GYMNASTIK. Eine
verpatzte Ballkür verhinderte
eine bessere Platzierung für Natascha Wegscheider. So landete
die 20-jährige Grazerin bei der
Universiade in Gwangju (Korea) am Ende auf dem 19. Platz,
insgesamt waren 37 Athletinnen
am Start. „Mit dem zweiten Tag
bin ich sehr zufrieden, leider
war es insgesamt nicht ausgezeichnet. Aber ich bin glücklich,
dass ich den Bewerb gut abschließen konnte“, sagte Wegscheider.
SCHIESSSPORT. Mit vier Medaillen kehrten die steirischen
Schützen von den Staatsmeisterschaften im Wurfscheibenschießen (Double Trap) in Tattendorf (NÖ) zurück. Gold gab
es für Gerald Liebmann (SC
Voitsberg) und die Mannschaft
Steiermark I mit Manfred Magritzer, Karl Zenz und Josef
Strasser. Für Magritzer (Steirischer Wurftaubenclub) gab es
im Einzel zudem noch Bronze,
genauso wie für Inge Wagner
(SC Voitsberg).
ZUR PERSON
Eduard Fuchs, geboren am
8. September 1975 in Bad
Radkersburg.
Wohnort: Graz.
Beruf: Berufsunteroffizier.
Familienstand: Lebensgefährtin
Sabine.
Größte Erfolge: Sieg beim
Race Around Ireland und UMCAEuropameister (Langdistanz)
2014, Sieger beim Race Around
Austria 2010, 2011, 2012.
23 Tagen bekommt, lässt sich nur
erahnen. „Je früher man in den
Etappen am Ziel ist, desto länger
hat man natürlich Pause. Aber
das Rennen ist im Grunde am
Reißbrett geplant. Als Erfahrungswerte wurden die Daten
von Duos, die die Strecke gefahren sind, herangezogen“, sagt
Fuchs. „Ich bin gespannt, ob man
die Zeiten auch als Solo-Fahrer
einhalten kann. Die längste Pause
würde demnach 20 Stunden dauern. Ich glaube
aber nicht, dass das
machbar ist.“
ussland ist für Eduard Fuchs
eine große Unbekannte.
Aber nicht mehr lange und
der Steirer wird den flächenmäßig größten Staat der Erde mehr
als genau kennenlernen. In einer
extremen Art und Weise.
Denn Fuchs ist einer von vier
Solo-Fahrern, die sich ab Mittwoch dem ersten „Red Bull
Trans-Siberian Extreme“
stellen. Was auf die Fahrer zukommt? Innerhalb
von 23 Tagen müssen die
Athleten nur mit dem
Keine Masse
Rad von Moskau nach
Vorbereitet hat sich
Wladiwostok
fahren.
Fuchs auf die RusslandAber nicht nonstop – das
Premiere mit dem Race
Rennen ist in 15 Etappen
Around Slovenia und anunterteilt, die einzelnen
sonsten „nicht anders als
Abschnitte haben jeweils Extremfahrer
auf andere Ultrarennen.
eine Länge zwischen 300 Eduard Fuchs
Einzig, dass ich weniger
und 1400 Kilometern. SABINE WILLGOSCH (2)
Höhenmeter gefahren
Insgesamt werden so bis
zum 6. August 9195 Kilometer bin.“ Zwei Rennräder und ein
und 58.000 Höhenmeter zurück- Mountainbike für die nicht
gelegt, gefahren wird in sieben asphaltierten Abschnitte hat
Fuchs beim Trans-Siberian ExZeit- und vier Klimazonen.
So richtig kann der Grazer treme mit dabei, zudem drei
auch noch nicht einschätzen, wo- Begleiter. Ein Fahrzeug inklusive
rauf er sich da in den kommen- Fahrer wird Fuchs in Russland
den Wochen eingelassen hat. „Ich zur Verfügung gestellt, zudem
erwarte mir Strecken mit starkem fahren Ärzte, Mechaniker und
Verkehr, aber auch unaufhörliche Physiotherapeuten mit.
Dass insgesamt nur zehn FahGeraden, abwechslungsreiche
Landschaften mit teilweise öden rer – vier Solisten und drei Duos –
Gegenden“, sagt Fuchs. „Das am Start sind, ist für den Steirer
Rennen ist eine Unbekannte, es ganz und gar nichts Ungewöhnliist auf alle Fälle eine neue He- ches. „Für das erste Mal ist die
Anzahl an Teilnehmern eh schon
rausforderung.“
Das oberste Ziel des 39-Jähri- ganz gut, die Masse wird es bei
gen ist klarerweise, „gesund und einem Extremradrennen sowieso
heil in Wladiwostok anzukom- nie geben“, sagt Fuchs. „Es muss
men“. Wie viel Schlaf er in diesen sich alles erst entwickeln.“
R
SANDRA MATHELITSCH
Nina Lach wurde bei der EM
als beste Österreicherin 18.
SPORT | 37
KLEINE ZEITUNG
MONTAG, 13. JULI 2015
Vierter Sieg im vierten Cross-Country-Rennen: Patrick Neisser
KK/PEER
Dieses war der vierte Streich
von Neisser und Hirschmugl
Die beiden Steirer feierten in der Cross-CountryMeisterschaft den vierten Doppelsieg in Serie.
MOTORRAD. Schön langsam wird
es fad. Zumindest für die Konkurrenz. Denn auch im vierten
Lauf zur österreichischen
Cross-Country-Meisterschaft
siegte der Södinger Patrick
Neisser vor seinem steirischen
Landsmann Mario Hirschmugl
aus Kapfenstein. Und auch nur
deshalb ist die Meisterschaft
nach vier von sechs Rennen
auch noch nicht entschieden. 30
Punkte gibt es für den Sieg und
Neisser führt mit 120 Punkten
vor Hirschmugl mit 94 Zählern.
Nach Launsdorf, Griffen und
Hochneukirchen stand diesmal
Haidershofen in Oberösterreich auf dem Rennkalender –
zum ersten Mal überhaupt. „Daher war die Strecke auch für alle
Neuland“, sagt Hirschmugl und
kommt bei dem Rundkurs ins
Schwärmen. „Sie ist sehr schön
angelegt, mit einem super
Wiesenkurs und anstrengenden
Auffahrten mit Wurzeln im
Wald.“ Hirschmugl führte zu
Beginn des Rennens sogar, nach
23 Runden fand er aber in Dominator Neisser seinen Meister.
Für Neisser, der heuer von
Kawasaki auf Husqvarna umgestiegen ist, dreht sich seit einer
starken Woche aber nicht mehr
alles nur um Kupplung, Kette
und Kickstarter. Denn Anfang
Juli ist der 27-Jährige auch zum
ersten Mal Vater geworden.
Und jetzt kann er sich erst
einmal mit Windelwechseln beschäftigen. Denn die Meisterschaft verabschiedet sich jetzt
in die Sommerpause. Weiter
geht es erst am 12. September in
Grafenbach, das Cross-Country-Finale steigt dann am 10. Oktober in Mattighofen.
38 | SPORT
KLEINE ZEITUNG
MONTAG, 13. JULI 2015
Erstes Rennen,
erster Sieg
Ein lachender
Dritter als
großer Sieger
LAUFSPORT. Erst seit wenigen
Tagen ist Christian Hoffmann
(ATV Irdning) beim Verein gemeldet, und gleich bei seinem
ersten Rennen sicherte er sich
den Berglauf-Landesmeistertitel. Insgesamt benötigte er für
die 9,5 Kilometer lange und mit
900 Höhenmetern gespickte
Strecke 47:20,6 Minuten, dahinter folgten Thomas Rossmann
(48:17,7) und Jürgen Mock (beide Kolland Topsport Gaal/
49:13,9). Bei den Damen siegte
Paula Knoll-Rumpl (RTT Passail) in 1:01:15,4 Stunden vor
Romana Slavinec (Kolland/
1:02:07,4) und Marika Huber
(HRC Jaritzberg/1:03:03,2).
Klassensieger: Christoph Grillitsch, Alexandra Dröscher, Martin Eichberger, Anna
Reisinger, Mario Wieser, Sarah Längle, Jürgen Mock, Marika Huber, Christian Hoffmann, Bettina Reichenpfader, Andreas Ringhofer, Elfriede Pierer, Erwin Kern, Maria Frei,
Kurt Macher, Paula Knoll-Rumpl, Kurt Wolfberger, Edith Pekovsek, Josef Haubenwallner, Theresia Zechner, Herbert Stelzer, Eleonore Gutsche.
Der Oberösterreicher Roland Englbrecht hat
beim Casino Grand Prix in Zeltweg Hugo
Simon und Dieter Köfler die Show gestohlen.
G
Roland Englbrecht und Loki Doki sprangen beim Casino Grand Prix in Farrach zum Sieg
mittel
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Täglich neue Logik-Rätsel auf www.puzzlephil.com
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PURGSTALLER (2)
www.kleinezeitung.at/sudoku
Auflösung Nr.2829 links
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Loki Doki die
schnellste fehlerfreie Runde hingeanz leicht malegt hat und wie
che ich es ihschon vor zwei Jahnen nicht“, hat
ren Farrach als Sieder
niederländiger verlassen hat:
sche Parcoursbauer
„Ich freue mich rieKris van Gelder
sig, weil es für mein
schon vor dem
Pferd erst der zweivierten
Casino
te Große Preis war.
Grand Prix in Far- Platz sechs: Hugo Simon
Dass es schnell sein
rach-Zeltweg angekündigt und 13 selektive Hinder- kann, habe ich gewusst, da mussnisse mit 16 Sprüngen aufgestellt. te ich im Stechen gar nicht alles
Nachdem vor 1500 Reitsportfans riskieren. Es ist alles aufgegangen
mit Christian Schranz (NÖ), und jetzt kann ich mit viel SelbstChristoph Obernauer (T), Franz vertrauen zum Turnier nach
Josef Rainer (K), Josef Schwarz Budapest anreisen.“
Für den bisherigen Gesamtfühjun. und Roland Englbrecht (beide OÖ) nur fünf von insgesamt 35 renden Köfler gab es nur Platz
qualifizierten Paaren im Grund- acht. Daher konnte der Tiroler
umlauf fehlerfrei geblieben sind, Christoph Obernauer mit seinem
wurde diese Ansage auch Reali- vierten Platz den Spitzenplatz in
der Tabelle übernehmen. Das
tät.
Neben dem bisherigen Ge- Steirerduo Rainer Zöger (7.) und
samtführenden Dieter Köfler (K) Mario Bichler (9.) wurde vom Fiwurden auch die aussichtsrei- nalsprecher Christian Graf Pletchen steirischen Aushängeschil- tenberg ebenfalls zur Siegerehder Rainer Zöger und Mario rung aufgerufen.
Für Turnierboss Max KaltenBichler sowie Publikumsliebling
Hugo Simon mit je einem Abwurf egger und seinen Mitarbeiterstab
frühzeitig aus dem Bewerb ge- gibt es nach den bisherigen vier
worfen. „Ich habe über dem Was- Turniertagen der Zeltweger Reitsergraben ein bisschen zu viel sporttage keine VerschnaufpauTempo aufgenommen, einen se: „Ab Mittwoch startet ein naGaloppsprung ausgelassen und tionales Turnier mit internatiodann ist es passiert. Ich glaube, naler Beteiligung. Wir erwarten
der Fehler geht auf meine Kap- 485 Pferde mit 320 Reitsportlern.
pe“, resümierte Simon, der auf 44 Bewerbe stehen an den vier
C. T. im Ranking als bester Stei- Turniertagen auf dem Prorer und mit der schnellsten Zeit gramm.“ Höhepunkte sind das
auf Platz sechs aufscheint.
Murtaler Springchampionat am
Gejubelt hat am Ende Roland Samstag und der Große Preis der
Englbrecht, der im Stechen mit Sportstadt Zeltweg am Sonntag.
ALFRED TAUCHER
SUDOKU-RÄTSEL Nr.2830
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SPORT | 39
KLEINE ZEITUNG
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Füllen Sie die leeren Felder so aus, dass in jeder Reihe, in jeder Spalte und in jedem 3x3-Kästchen die Zahlen 1 bis 9 genau einmal vorkommen. Viel Vergnügen!
AUFLÖSUNG DES RÄTSELS
■D■■ P ■■B■G■■■D■
■RABAT T E■R I ESE■
■EGE L■RUHE■R I S T
■ I NS E RA T ■S E HR■O
■RA S T ■BE S T ■OE RE
MA T E T E E ■K E L L N E R
■D■RE F RA I N■T E L L
Impressum: KLEINE ZEITUNG gegründet 1904. Erscheinungsort Graz, Verlagspostamt 8020 Graz. – Herausgeber und Medieninhaber (Verleger): Kleine Zeitung GmbH & Co KG.
Geschäftsführung: Mag. Hubert Patterer, Mag. Thomas Spann, Dr. Walter Walzl. – Chefredakteur: Mag. Hubert Patterer. – Alle: 8010 Graz, Gadollaplatz 1, Tel.: 0316/875-0.
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E-Mail: [email protected]. – Leser- und Aboservice: Tel.: 0316/875-3200, Fax: 0316/875-3244, Auskunft: Mo. bis Do., 6.00 bis 17.30, Fr., 6.00 bis 16.00, Sa., 6.00 bis 11.00,
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schriftlich mit Monatsende bei vorausgehender sechswöchiger Kündigungsfrist. Das Bezugsangebot „Dienstag bis Sonntag“ beinhaltet keine Belieferung nach einem Feiertag.
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Offenlegung laut § 25 Mediengesetz: www.kleinezeitung.at/offenlegung
Claudia Hufnagl trumpfte bei den steirischen Meisterschaften auf
GEPA
STEIRER-SPORT AUF EINEN BLICK
SCHWIMMEN
Steirische Meisterschaften in Graz,
Allgemeine Klasse, Sieger: Claudia
Hufnagl (7x/USC Graz), August Pichler (2x/
AT Graz), Jan Hercog (USC), Caroline Pilhatsch (3x/USC), Martin Spitzer (3x/USC),
Denise Hohl (3x/SV Köflach), Simon Fessl
(ATUS Knittelfeld), Nikolaus Mandl
(ATUS Graz), Christian Scherübl (ATUS
Graz), Dominik Unger (USC), Gottfried Eisenberger (ATUS Graz), Eva Chaves-Diaz
(2x/USC), Florjan Shurdhaj (ATUS Knittelfeld), Konstantin Mandl (3x/ATUS Graz), Michael Mößler (ATUS Graz), Sonja Hölzl (SV
Kapfenberg), USC Graz (4x100 Meter Lagen/Pilhatsch, Spreizer, E. Chaves-Diaz, Hufnagl bzw. Spitzer, Daniel Pilhatsch, S. Chaves-Diaz, Unger), USC Graz (4x100 Meter
Freistil/Hufnagl, Pilhatsch, Katharina Spreizer, E. Chaves-Diaz bzw. Sebastian ChavesDiaz, Dominik Unger, Hercog, Spitzer), USC
Graz (4x200 Meter Freistil/Hufnagl, Pilhatsch, Spreizer, Chaves-Diaz). ATUS Graz
(4x 200 Meter/N. Mandl, K. Mandl, Mößler,
Sebastian Poduschka). Silber: Lena Moser
(4x/SV Leoben), Shurdhaj, Spreizer (2x),
Fessl (2x), E. Chaves-Diaz (3x), Peter Hos (SV
Leoben), Hercog, Janine Sauer (2x/ATUS
Graz), Maximilian Steger (USC), Hufnagl
(3x), Kevin Walenta (ATUS Graz), Unger (2x),
Mark Deutschl (SV Köflach), A. Pichler, C. Pilhatsch, Johann Hohl (SV Köflach), Daniel
Gärber (SV Köflach), Sonja Hölzl (SV Kapfenberg), G. Eisenberger, C. Scherübl (2x), ATUS
Graz (4x100 Meter Freistil/Hannah Haberl,
Nicole Pichler, Janine Sauer, Rebecca Maurer
bzw. Konrad Eisenberger, Walenta, Mößler,
Hannes Mayerhofer), USC Graz (4x200 Meter Freistil/Haberl, Maurer, Sauer, N. Pichler
bzw. S. Chaves-Diaz, Johannes Pauritsch,
Hercog, Unger), ATUS Graz (4x100 Meter
Lagen/N. Pichler, Sauer, Haberl, Maurer bzw.
Florian Feischl, K. Mandl, Walenta, C. Scherübl). Bronze: Hölzl (2x), Hercog, Sauer
(2x), Josip Cukic (SV Kapfenberg), Hufnagl,
S. Chaves-Diaz (2x), Moser, Mößler, Sophie
Groiß (3x/SV Leoben), J. Hohl, K. Mandl,
Spreizer, Peter Hos (SV Leoben), Lisa Eckstein (2x/ATUS Knittelfeld), Florian Schaffer
(AT Graz), Maximilian Steger (2x/USC),
Spreizer, A. Pichler (2x), Joanna Brandner
(2x/ATUS Knittelfeld), Marco Reiser (USC
Graz), Walenta, D. Hohl, G. Eisenberger, SV
Köflach (4x100 Meter Freistil/Iris Schroll,
Selina Hohl, D. Hohl, Gerit Schroll),
ATUS Graz (4x100 Meter Freistil/Martin
Mitterer, Christoph Mühlhans, Lukas Milcher, S. Fessl), ATUS Knittelfeld (4x200 Meter Freistil/Mühlhans, Milcher, Shurdhaj,
Mayerhofer), SV Köflach (4x100 Meter Lagen/G. Schroll, D. Hohl, Linda Witzmann, I.
Schroll), ATUS Graz (4x100 Meter Lagen/G.
Eisenberger, K. Eisenberger, Mößler, Mayerhofer).
TRIATHLON
Cross-Triathlon in Fischbach, Herren,
AK I: 1. Christian Weißenbacher, 2. David
Rinnerhofer, 3. Philip Gruber; AK II: 1.
Helmut Steiner, 2. Mario Reitbauer, 3.
Peter Kornsteiner; Masters: 1. JeanPierre Leonard; Damen, AK I: 1. Claudia
Paier; AKII: Sabine McBee Wallner; Familie: 1. Wahiwa (Karl-Peter Wappel,
Tobias Hieden, Nicolas Wappel), 2. Die
Dornis (Felix Dornhofer, Jonas Dornhofer, Simon Dornhofer), 3. Die 3 Kulis
(Hans-Peter Kohlhofer, Elias Kohlhofer,
Melanie Kohlhofer); Freunde: 1.
Friendsgruppe der Elin (Robert Schellander, Franz Doppelreiter, Manfred
Schickbichler), 2. Schiteam I (Franz
Sommersguter, Peter Zink, Nicolas Hutter), 3. Gnackbriada (Samuel Reindl, Georg Schuh, Paul Höller) bzw. 1. tri4fun &
here4beer (Julia Baumgartner, Stefan
Stadlhofer, Hans-Peter Froihofer), 2.
Team Ebner (Maria Ebner, Karl Ebner,
Karl Ebner), 3. Frankyboy und Superbienen (Sabine Felber, Franz Pichler, Margit
Kulmhofer) bzw. 1. Team Summerdreams (Beate Lukas Janowsky, Maria Koschutnig, Brigitte Brunnhofer).
40 | ANZEIGEN
KLEINE ZEITUNG
MONTAG, 13. JULI 2015
Das hättest du dir nicht gedacht,
dass du heute aus der Zeitung lachst! :-)
Alles Liebe und Gute zum
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Anna-Maria Forster, Dr. Christoph Gabron, Dr. Mark Geyer, Dr. Kathrin Girtler,
Dr. Martin Gstöttenmayr, Dr. Bianca Janjos, Mag. Dr. Raphaela Kirschner, Dr. Stefan Klaus Kogler, Dr. Bernhard Thomas
Lackner, Dr. Stefan Matthäus Maier, Dr.
Raphael Andreas Marginter, Dr. Josef
Mittermair, Dr. Benjamin Sebastian Molderings, Dr. Lena Nachbaur, Dr. Stefan
Schmidt, Dr. Ida Agnes Sifferlinger, Dr. Sabrina Steinacher, Dr. Isabel Strauss.
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Gerade in südlichen Urlaubsländern entdecken viele Menschen ihr Herz für streunende
Hunde und Katzen. Jedes Jahr
werden unzählige Tiere aus
dem Urlaub im Süden mitgebracht. Nachhaltige Hilfe für
derartige Tiere kann nur über
den sukzessiven Aufbau des
Tierschutzes vor Ort geschehen. Es ist weit sinnvoller und
nachhaltiger, einem örtlichen
Tierheim Geld für die Kastration von Streunern zu spenden
oder gegebenenfalls auch selbst
für die Kastration einiger Streuner zu sorgen, als einzelne Tiere
nach Österreich zu bringen.
Viele Streuner werden in einem engen häuslichen Umfeld
nicht glücklich, was immenses
Konfliktpotenzial birgt, und
landen deshalb früher oder später hinter heimischen Tierheimgittern. Ingrid Lukas, TSV
Purzel & Vicky, Vasoldsberg
Hitzeferien für Fiakerpferde
Der neue Opel
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Ihre Leserbriefe richten Sie bitte an
HERTHA BRUNNER [email protected]
Fax: 0316/875-4034
per Post an Kleine Zeitung Leserbriefe,
Gadollaplatz 1, 8010 Graz
Streunern richtig helfen
GLÜCKWÜNSCHE
BÖrSen-neWS FÜr
unternehmer.
LESERFORUM | 41
KLEINE ZEITUNG
MONTAG, 13. JULI 2015
Hellseherin Eva 0900-400849 1,81/min.
BEKANNTSCHAFT
Kontakt Vermittlung 0664-1811340,
heute ANRUFEN - ohne Wartezeit - morgen
VERLIEBEN!
Die Forderung der Wiener Tierschutzstadträtin Ulli Sima, dass
Fiakerpferde bei hohen Temperaturen hitzefrei bekommen, ist
überaus begrüßenswert. Die
Fiakerpferde gehören gerade im
Sommer zu den ärmsten Geschöpfen, müssen sie doch jeden Tag viele Stunden bei gleißendem Sonnenschein und
Tropenhitze auf dem glühend
heißen Asphalt stehen. Die
Stadt Wien hat bereits begonnen, die rechtlichen Grundlagen für eine solche Maßnahme
zu prüfen, und der Vorstoß um
Hitzeferien für Fiakerpferde
wird hoffentlich in die Tat umgesetzt. Tierfreunde wünschen
sich jedoch ein generelles Aus
für Fiaker.
Herbert Oster,
Bitte geben Sie immer Ihre genaue Wohnanschrift und
Telefonnummer an. Wir behalten uns Kürzungen vor.
SO DENKEN SIE DARÜBER
Niemand möchte
Spione beim Arzt
Unsere Leser stehen aus unterschiedlichen
Gründen dem Einschleusen von Testpatienten
in die Ordinationen skeptisch gegenüber.
„Spitzel in Ordination“, 9. Juli
um Thema Mystery Shopping, wie es sich im Fachjargon nennt, gibt es nur eines
zu sagen: Im Gespräch Arzt und
Patient geht es um Krankheit und
Gesundheit. Dass dieses Gespräch Vertrauen braucht, sollte
klar sein, dass das Gespräch
größte Diskretion erfordert, sollte auch jedem klar sein, denn
nicht umsonst unterliegen die
Ärzte einer Schweigepflicht.
Wenn hinter jedem Patienten
ein Kontrollorgan der Krankenkasse stehen kann, der vorgibt,
ein Patient zu sein, so ist das ein
unwürdiger und nicht tragbarer
Zustand unseren Ärzten gegenüber, die Tag und Nacht ihr Bes-
Z
LIEBE IST . . .
Aktiver Tierschutz Steiermark
Zum Nachbarn Slowenien
Sonja Stangl, Stainz
Ärzte gleich abschaffen
Ein Berufsstand, dem man in den
letzten Jahren nur Prügel vor die
Beine wirft, ein Minister, der es in
zwei (!) Amtsperioden nicht zusammenbringt, das Arbeitszeitgesetz für die Ärzte zu regeln,
aber die (nicht-)gratis Zahnspange verspricht, dafür mit dem Verkehrsministerium belohnt wird.
Zuletzt eine Regierung, die alle
Ärzte unter Generalverdacht
stellt und Spione in die Praxen
schicken will! Was muss noch alles passieren, bis die Öffentlichkeit aufwacht? Gott sei Dank,
dass ich diesem Chaos durch
Pensionierung mit 67 Jahren entkommen konnte.
Dr. Klaus Pichler, Graz
„80 Millionen allein für Frohnleiten“, 9.
Juli
Solange man in Spielfeld mit 15
Minuten Zwangsaufenthalt wegen Lok- oder Zugwechsels beglückt wird und es nur zwei
durchgehende Zugpaare nach
Slowenien gibt, ist die Südbahn
von Graz aus weit vom nahen
slowenischen Nachbarn entfernt. StD Heinz R. Gallist, Graz
tes zum Wohle unserer Patienten
geben. Dadurch wären sie einem
unnötigen Stress ausgesetzt, der
nicht zum Wohl der Ärzte ist und
dadurch auch in keiner Weise
dem Wohl der Patienten dient.
Ideologische Entscheidung?
Da Missbrauch ja nur von den
„G’stopften“ verübt werden
kann, hat man nun beschlossen,
die Ärzte nach Stasimethode von
„geheimen“ Testpatienten überprüfen zu lassen. Ein klarer Fall
von Klassenkampf.
© TMSI/DISTR. BULLS
John F. Edmaier, Wien
Unzumutbare Zustände
Leider musste ich nach einem
Sturz wegen meiner Wirbelverletzung vom LKH Wagna nach
Graz verlegt werden. Ich konnte
es nicht glauben, dass es in unserer Zeit noch so ein Spital
gibt. Von dem morschen, zerbröselnden Fensterrahmen und
der abblätternden Farbe abgesehen, war der Gang mit allerhand Gerätschaften vollgestopft, es gibt „am Gang“ nur ein
WC für Frauen und Männer und
auch nur ein Badezimmer für
die Patienten. Dazu von der gegenüberliegenden
Baustelle
Lärm von 6:30 bis 19:30 Uhr. Die
Ärzteschaft und das Pflegepersonal sind zu bewundern, dass
sie ihre verantwortungsvolle
und schwere Arbeit unter diesen Umständen überhaupt machen können. Bevor man in den
OP-Bereich kommt, wird man
durch einen Lagerraum geschoben!
Für mich war die Rückkehr
nach Wagna ein wunderbares
Erlebnis – fast wie „Urlaub“, alles so sauber und ordentlich,
endlich einmal schlafen können. Ich bitte daher die zuständigen Politiker, nicht zu überlegen, Wagna zu schließen, sondern die Geburtenstation wieder zu öffnen. Für die Südsteiermark ist es sehr wichtig, in der
Nähe Hilfe zu bekommen, wenn
man sie braucht!
Margit Gruber, Wagna
Qualität das ganze Jahr über
LB „Letzte Schultage nutzen“, 10. Juli
Die Äußerung dieser Meinung
ist am Zeugnistag völlig überflüssig. Wer während des Jahres
keinen qualitativen Unterricht
zustande gebracht hat, wird
dies in der letzten Schulwoche
auch nicht schaffen. Außerdem
sind sich die steirischen Pflichtschullehrer ihrer verantwortungsvollen Aufgabe bewusst
und gewährleisten tagtäglich –
vom ersten bis zum letzten
Schultag – oft unter nicht angenehmen Bedingungen (verhaltensoriginelle Kinder, wenig
personelle Unterstützung) einen kindgerechten Unterricht,
der an Qualität und Quantität
nichts zu wünschen übrig lässt.
OSR Johanna Eckart,
St. Radegund
KULTUR
MONTAG, 13. JULI 2015, SEITE 42
TIROLER FESTSPIELE
Symbolischer
Wechsel
der Kostüme
Wagners „Meistersinger
von Nürnberg“ in Erl.
ERL. Hinter einem Schleier sitzt
wieder das stets präsente Festspielorchester im Hintergrund.
Dirigent und Regisseur Gustav
Kuhn schafft bei Richard Wagners „Meistersingern von Nürnberg“ im Passionsspielhaus eine
schon über Jahre erprobte, ausgeglichene Balance zu den Sängern wie auch große Klangschönheit und Präzision. Deshalb sind die Sänger gut hörbar
und verständlich: Trotzdem ist
Ferdinand von Bothmers Tenor
für den Stolzing zu kleinstimmig. Mädchenhaft und glockenrein ist die Eva der Joo-Anne
Bitter. Große Präsenz und Wärme weist Michael Kupfer-Radecky als Hans Sachs auf. James
Roser ist eine Idealbesetzung
für den Beckmesser, Iurie Ciobanu ein wunderbar lyrischer
David, Anna Lucia Nardi eine
ausgezeichnete
Magdalena,
stimmgewaltig der Chor.
Auf einer hölzernen, kargen
Spielfläche wird mit einiger Vitalität agiert. Der Wechsel zwischen mittelalterlichen und
heutigen Kostümen soll den
Disput zwischen Althergebrachtem und Neuem symbolisieren.
HELMUT CHRISTIAN
„Die Meistersinger von Nürnberg“
von Richard Wagner bei den Tiroler
Festspielen in Erl: 19. Juli, 11 Uhr.
Karten: Tel. (05373) 81 000 20.
Joo-Anne Bitter als Eva und Michael
Kupfer-Radecky als Sachs APA/BENDER
STYRIARTE
AKTUELL
Vivaldis Klangwogen
Todesfall
Der „Karneval in Venedig“ in der List-Halle.
präsentierte sich auch
GRAZ. Fröhlichkeit und
Waisman beim dSinnlichkeit in AntoMoll-Violinkonzertnio Vivaldis Werk verViolinkonzert, RV 246.
mittelte das Ensemble
Neben Theorbe (Mi„Harmonie Universelchael
Dücker) und
le“ in seinem umjubeldem barocken Hackten „styriarte“-Probrett Salterio (Elisagramm „Karneval in
Venedig“. Die vielfach Die Ensembleleiter beth Seitz) steuerte
dem rauschenden, flirprämierte 12-köpfige Mónica Waisman
Formation besteht aus und Florian Deuter HF renden Streicherklang
auch die Orgel (Franeuropäischen
und
amerikanischen Musikern un- cesco Corti) im Concerto in dter der Leitung von Florian Moll, RV 541, interessante
Deuter und Mónica Waisman. Klangfarben bei. Auffallend
Energiegeladen und mit star- schön und anrührend gerieten
ken dynamischen Kontrasten bei allen Werken Vivaldis ruhiwurde zum Auftakt die Sinfonia ge Mittelsätze, die wie ein Innein D, RV 125 interpretiert. Vir- halten, wie ein „Memento mori“
tuosität bewies Deuter beim A- zwischen all der Heiterkeit und
Dur-Violinkonzert, RV 338; als überschäumenden LebensfreuEVA SCHULZ
feinsinnig gestaltende Solistin de wirkten.
N E U B E R G E R K U LT U R TA G E
Konzentrierte Passion
Haydns „Sieben letzte Worte“ als Oratorium.
NEUBERG.
Joseph
gelangen die beiden
Haydns „Sieben letzte
stimmungsmalenden
Worte unseres ErlöIntroduktionen und
sers am Kreuz“ waren
das
abschließende
in der 1795 entstande„Terremoto“ (Erdbenen und im Jahr daben). Die Vokalstimrauf uraufgeführten
men bringen die WorOratorienfassung bei
te Jesu im schlichten
der Eröffnung der Stefan Vladar diriA-cappella-Satz und
Kulturtage im Müns- gierte den Auftakt
ergänzen die jeweils
MARTIN STOEBICH folgenden
ter zu hören, fast ein
Tonmalekammermusikalireien des Orchesters
sches Gegenstück zu den in den mit betrachtenden Texten und
Vorjahren gespielten, oftmals zum Teil dramatischen Passaopulenten Werken. Der Orches- gen. Die Wiener Singakademie
terpart, von Haydn nahezu un- zeigte sich bestens disponiert
verändert aus der fast zehn Jah- und das aus Seri Baek (Sopran),
re früher entstandenen Instru- Sonja Bühling (Alt), Sascha Zarmentalmusik übernommen, lag rabi (Tenor) und Daniel Weiler
beim Wiener Kammerorchester (Bass) bestehende
blutjunge
unter der Leitung seines Chef- Soloquartett fügte sich harmodirigenten Stefan Vladar in den nisch in den Gesamtklang ein.
besten Händen. Eindrucksvoll
HERBERT TOMASCHEK
Daniel Johannsen (links), Nikolaus
Harnoncourt, Ruben Drole, Elisabeth von Magnus und Sylvia Schwartz in der Pfarrkirche Stainz
STYRIARTE/CLAUDIA TSCHIDA
Fettes und zynisches Lachen
Nikolaus Harnoncourt
zeigte bei seinen
„styriarte“-Konzerten
mit dem Concentus
Musicus Wien in der
Pfarrkirche Stainz
zwei völlig unterschiedliche Facetten
von Joseph Haydn.
ERNST NAREDI-RAINER
as Ostergelächter, den bis in
das 19. Jahrhundert praktizierten Brauch, in der Osterpredigt die Teilnehmer am Gottesdienst zum Lachen zu bringen,
nützte Nikolaus Harnoncourt als
Argument, um es den Besuchern
seines „styriarte“-Konzerts in
Stainz freizustellen, in der Pfarrkirche zu lachen.
Um das Verständnis für seine
Werkwahl und seine Interpretation sicherzustellen, wandte sich
der Dirigent vor dem Konzert an
das Publikum und klärte es darü-
D
ber auf, dass er Joseph Haydns
Symphonie Nr. 97, mit der er dem
Festivalmotto „... und lachte“ seine Reverenz erwies, nicht nur für
die
„witzigste
Symphonie“
Haydns, sondern überhaupt der
gesamten Wiener Klassik halte.
Was die mit dem damaligen
musikalischen Vokabular vertrauten Zeitgenossen des Komponisten so sehr amüsiert hat,
sind in erster Linie für den heutigen Hörer weniger ohrenfällige
Regelverstöße, aber auch Passagen, die Harnoncourt als „zynisches Lachen“ oder „fettes Gelächter“ charakterisierte.
Mit seinem Concentus Musicus Wien lieferte der Dirigent
dann den klingenden Beweis für
seine These, indem er das Ungewohnte, Exzentrische und Bissige dieser Haydn-Symphonie ans
Tageslicht förderte. Da klang das
Fagottsolo im Kopfsatz wie höhnisches Gelächter, unterliefen die
weit voneinander abgesetzten
Schlussakkorde die Erwartungshaltung der Zuhörer. Nachhaltig
unterstrich Harnoncourt in der
dritten Variation des Adagios
Haydns Effekt, die Violinen „al
ponticello“ spielen zu lassen, also
möglichst nahe am Steg, was zu
ungewöhnlicher Klangschärfe
führt. Im Menuett sorgten die
von Haydn gegen den Takt gesetzten Akzente, die vorzeitigen
Einsätze der Pauke und das als
Huldigung an seinen Londoner
Impresario Johann Peter Salomon geschaffene, um eine Oktave
zu hoch angesiedelte Violinsolo
für amüsante Verwirrung. Bohrend und besessen hämmerten
im boshaften Finale die Achtel,
chromatische Streicherfiguren
lieferten durchaus unernste Abschweifungen.
Hochdramatisch
Setzte Haydn im Kopfsatz seiner
C-Dur-Symphonie protzige Militärrhythmen höchst ironisch ein,
so vermittelt der extrem verlangsamte französische Armeetrommelwirbel im Paukensolo des
„Agnus Dei“ der „Missa in tempore belli“ düstere Bedrohung.
Der vom exzellenten Arnold
Schoenberg Chor beschwörend
gemurmelte Beginn des „Kyrie“
war der geheimnisvolle Ausgangspunkt einer ungemein
spannenden, hochdramatischen
Interpretation
von
Joseph
Haydns „Paukenmesse“, seiner
musikalischen Reaktion auf den
Einmarsch von Napoleons Truppen in Österreich.
Harnoncourt, der auch die
nachträglich hinzukomponierten
Klarinetten und Hörner einsetzte, um ein größeres Farbspektrum zur Verfügung zu haben,
schärfte mit seinem äußerst beredt spielenden Concentus Musicus Wien die Kontraste zwischen
den unheilvollen, kriegerischen
Passagen und den innigen, lyrischen Teilen wie dem „Qui tollis
peccata mundi“ im „Gloria“, einem vom Bassisten Ruben Drole
und der Cellistin Dorothea
Schönwiese feinfühlig gestalteten, einschmeichelnden Duett.
Das vom profunden Bass von
Ruben Drole und dem agilen Sopran von Sylvia Schwartz angeführte Soloquartett vervollständigten die Mezzosopranistin Elisabeth von Magnus und Tenor
Daniel Johannsen.
TORONTO. Mit 88 Jahren ist
der kanadische Heldentenor
Jon Vickers an den Folgen einer Alzheimer-Erkrankung
gestorben. Von 1957 bis 1988
machte er eine glänzende
Karriere auf den größten
Opernbühnen der Welt. Seine nicht wirklich schöne,
aber ausdrucksstarke Stimme
bewährte sich vor allem im
dramatischen Fach. Unter
Herbert von Karajan hat er
den Don José („Carmen“),
Otello, Siegmund („Walküre“) und Tristan aufgenommen. Weitere Glanzrollen
waren Jason (in Cherubinis
„Medea“), Samson, Aeneas
(„Les Troyens“), Canio („Pagliacci“) und Peter Grimes.
Wettbewerb
ENNA. Der Grazer Meisterpianist Markus Schirmer mausert sich zum Großproduzenten von Preisträgern. Diesmal kann sich der Professor
der Grazer Kunstuniversität
darüber freuen, dass Saori
Toyama aus seiner Konzertfachklasse den zweiten Preis
beim internationalen Sollima-Klavierwettbewerb
in
Enna in Italien gewonnen hat.
Die 33-jährige Japanerin hat
kürzlich den Wettbewerb in
Ischia gewonnen.
KULTUR IM RADIO
11.40 Uhr, Ö 1: Zum 30. Todestag des
Literaturnobelpreisträgers Heinrich
Böll (am 16. Juli) liest Raphael von
Bargen dessen Erzählungen „Die Botschaft“ und „Steh auf, steh doch auf“.
„
ZUR LAGE
Die Kultur ist ein
großer Spiegel, um
Menschen wieder zur
Selbsterkenntnis
zu bringen.
“
Nikolaus Harnoncourt
44 | KINO
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gewinnt! 18.10 (digital), 20 (digital). Ab 12
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◆ Miss Bodyguard. 16 (digital). Ab 10
◆ Ostwind 2. 15.40 (digital). Ab 6
◆ Rico, Oskar und das Herzgebreche.
15.30 (digital). Jfr
◆ Spy – Susan Cooper Undercover. 17.50
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◆ Ted 2. 15.40 (digital), 18 (digital), 20.40 (digital). Ab 14
◆ Terminator Genisys 3D. 17.30 (Dolby Atmos digital), 20 (Dolby Atmos digital). Ab
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15.15. Jfr
◆ Ted 2. 17.45 (österreichische Fassung),
20.45. Ab 14
◆ Terminator Genisys 3D. 18, 20.30. Ab 12
◆ Tinkerbell und die Legende vom Nimmerbiest 3D. 16. Ab 6
DIESEL GLEISDORF
Tel. (03112) 364 84, www.dieselkino.at
◆ Duff – Hast du keine, bist du eine. 15.45,
18.45. Ab 12
◆ Insidious: Chapter 3. 21. Ab 16
◆ Jurassic World 3D. 17, 19.45. Ab 12
◆ Mama gegen Papa – wer hier verliert,
gewinnt! 17.15, 20. Ab 12
◆ Minions 3D. 15.15, 16.15, 18.15, 20.15. Ab 6
◆ Rico, Oskar und das Herzgebreche.
15.30. Jfr
◆ Kultur: Schändung – Die Fasanentöter.
19. Ab 16
◆ Ted 2. 17.45 (österreichische Fassung),
20.45. Ab 14
◆ Terminator Genisys 3D. 18, 20.30. Ab 12
◆ Tinkerbell und die Legende vom Nimmerbiest 3D. 16. Ab 6
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Tel. (03862) 224 44, www.dieselkino.at
◆ Duff – Hast du keine, bist du eine. 15.45,
18.45. Ab 12
◆ Kultur: Fang den Haider. 19.15. Jfr
◆ Insidious: Chapter 3. 21. Ab 16
◆ Jurassic World 3D. 16.15. Ab 12
◆ Minions. 15.15, 16 (3D), 18.15 (3D), 20.15
(3D). Ab 6
◆ Ted 2. 17 (österr. Fassung), 20.45. Ab 14
◆ Terminator Genisys 3D. 18, 20.30. Ab 12
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Tel. (03452) 841 10, www.dieselkino.at
◆ Duff – Hast du keine, bist du eine. 15.45,
18.45. Ab 12
◆ Kultur: Fang den Haider. 19.15. Jfr
◆ Insidious: Chapter 3. 21. Ab 16
◆ Jurassic World 3D. 16.45. Ab 12
◆ Mama gegen Papa – wer hier verliert,
gewinnt! 17, 20. Ab 12
◆ Minions 3D. 15, 16.15, 18.15, 20.15. Ab 6
◆ Rico, Oskar und das Herzgebreche.
15.15. Jfr
◆ Ted 2. 17.45 (österr. Fassung), 20.45. Ab 14
◆ Terminator Genisys 3D. 18, 20.30. Ab 12
◆ Tinkerbell und die Legende vom
Nimmerbiest 3D. 16. Ab 6
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◆ Duff – Hast du keine, bist du eine. 15.45,
18.45. Ab 12
◆ Kultur: Fang den Haider. 19.15. Jfr
◆ Insidious: Chapter 3. 21. Ab 16
◆ Jurassic World 3D. 16.45 (3D). Ab 12
◆ Mama gegen Papa – wer hier verliert,
gewinnt! 17, 20. Ab 12
◆ Minions 3D. 15, 16.15, 18.15, 20.15. Ab 6
◆ Rico, Oskar und das Herzgebreche.
15.15. Jfr
◆ Ted 2. 17.45 (österr. Fassung), 20.45. Ab 14
◆ Terminator Genisys 3D. 18, 20.30. Ab 12
◆ Tinkerbell und die Legende vom Nimmerbiest 3D. 16. Ab 6
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Tel. (06412) 419 50, www.dieselkino.at
◆ Duff – Hast du keine, bist du eine. 15.45,
18.45. Ab 12
◆ Kultur: Fang den Haider. 19.15. Jfr
◆ Insidious: Chapter 3. 21. Ab 16
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◆ Mama gegen Papa – wer hier verliert,
gewinnt! 17, 20. Ab 12
◆ Minions 3D. 15, 16.15, 18.15, 20.15. Ab 6
◆ Rico, Oskar und das Herzgebreche.
15.15. Jfr
◆ Ted 2. 17.45 (österr. Fassung), 20.45. Ab 14
◆ Terminator Genisys 3D. 18, 20.30. Ab 12
◆ Tinkerbell und die Legende vom Nimmerbiest 3D. 16. Ab 6
TV & MEDIEN | 45
KLEINE ZEITUNG
MONTAG, 13. JULI 2015
Wochenschau
von Daniel Hadler
Schlaflos
durchs Leben
„Am Schauplatz“ widmet sich der
Volkskrankheit Schlafstörungen.
EIBISWALD
Tel. (03466) 422 16, www.hasewend.at
◆ Heute spielfrei
FELDBACH
Tel. (03152) 21 88, www.kino-cafe-pfister.at
◆ Heute spielfrei
FRAUENTAL
Jeder dritte Österreicher klagt über Schlafstörungen, für viele ist die mangelnde Erholung ein jahrelanges Martyrium. Julia Kova16. 7. rik hat sich in ihrer Reportage mit der Volkskrankheit auseinandergesetzt und stellt Menschen
vor, für die der nächtliche Schlaf längst keine
Selbstverständlichkeit mehr ist. Da wäre die 73-jährige Malwina, die seit dem Tod ihres Mannes vor 32
Jahren nicht mehr durchgeschlafen hat. Oder der
Motivationstrainer Gernot, den der Schlafentzug in
die Psychiatrie brachte. Experten warnen, wir hätten verlernt, uns zu entspannen und loszulassen.
DO
TV-HÖHEPUNKT
Tel. (03462) 26 14
◆ Heute spielfrei
Am Donnerstag in ORF 2: „Am Schauplatz“ macht sich auf die Suche nach dem Schlaf
GRÖBMING
KINO
DOKU
THRILLER
MAGAZIN
Tel. 0664-441 72 16, www.kino-groebming.at
◆ Nur eine Stunde Ruhe. 18.30. Jfr
◆ Zu Ende ist alles erst am Schluss. 20.15
Mittwoch, 15. Juli:
Montag, 13. Juli:
Montag, 13. Juli:
Dienstag, 14. Juli:
„Ritter aus
Leidenschaft“,
ATV, 20.15 Uhr.
Überraschung
für den Knappen William
(Heath Ledger):
Mutig und unverfroren schummelt
er sich in ein Ritterabenteuer.
Samstag, 18. Juli: „Larry Crowne“, ZDF,
20.15 Uhr. Plötzlich arbeitslos, beschließt Larry (Tom Hanks), seinen
Collegeabschluss nachzuholen.
Dort verschaut er sich in seine
Lehrerin Mercedes (Julia Roberts).
Sonntag, 19. Juli: „Good Morning, Vietnam“, Arte, 20.15 Uhr. Mit seiner Rolle als Radiomoderator setzte sich
Robin Williams ein Wahrzeichen.
„Terrorkrieg im
Internet“, ARD,
21.50 Uhr. Der IS
nutzt das Internet für Hackerangriffe und
Propaganda.
Die Reportage macht sich auf die
Spuren der virtuellen Bedrohung.
Mittwoch, 15. Juli: „More than Honey“,
3sat, 21 Uhr. Der preisgekrönte Film
des Schweizers Markus Imhoof
zeigt mit aufsehenerregenden
Bildern, warum die Zukunft der
Bienen bedroht ist.
Freitag, 17. Juli: „Der Berg ruft“, Servus
TV, 20.15 Uhr. Der Klassiker mit Luis
Trenker erinnert an die Erstbesteigung des Matterhorns 1865.
„In der Überzahl“,
ZDF, 23.55 Uhr.
Stig ist auf dem
Heimweg, als
ein Mann in sein
Auto steigt und
ihn mit einer
Pistole bedroht. Es ist der Beginn
eines nervenaufreibenden Duells.
Freitag, 17. Juli: „Roter Drache“, RTL 2,
22.50 Uhr. Auf der Jagd nach einem
Serienmörder bittet das FBI den
Psychiater Hannibal Lecter um
Rat. Gelungenes Prequel zu
„Schweigen der Lämmer“.
Sonntag, 19. Juli: „Spiel auf Zeit“, ATV,
22.15 Uhr. Nicolas Cage als korrupter Polizist, der den Mord am
Justizminister beobachtet.
„Erlesen“, ORF III,
20.15 Uhr. Zum
letzten Mal vor
dem Sommer
lädt Heinz Sichrovsky in seine
Bücherwelt. Zu
Gast ist u. a. der ehemalige Bundeskanzler Wolfgang Schüssel.
Mittwoch, 15. Juli: „Mein Zürich“,
ORF 2, 22.30 Uhr. ORF-Korrespondentin Raphaela Stefandl wirft einen sehr persönlichen Blick auf
Zürich – weltweit eine der Städte
mit der höchsten Lebensqualität.
Donnerstag, 16. Juli: „MareTV“, NDR,
20.15 Uhr. Eine Stadt, zwei Kontinente – Istanbul ist eine pulsierende Stadt der Gegensätze.
CINE 4 YOU 3D HARTBERG
Tel. (03332) 625 70, www.kino-hartberg.at
◆ Insidious: Chapter 3. 20.45. Ab 16
◆ Jurassic World 3D. 18.15. Ab 12
◆ Minions. 18 (3D), 18.30, 19.45 (3D). Ab 6
◆ Ted 2. 20 (österr. Fassung). Ab 14
◆ Terminator Genisys. 18.45, 20.15 (3D).
Ab 12
HARTBERG MAXOOM
Tel. (03332) 622 50-151, www.maxoom.at
◆ Heute spielfrei
JUDENBURG PLANETARIUM
Tel. (03572) 440 88, www.sternenturm.at
◆ Kindervorstellung: Ferien unter Sternen.
15
◆ Heart of the sun + Turmshow. 17
◆ Kosmische Dimensionen. 16
◆ Seven Wonders – Die sieben Wunder.
14. Jfr
◆ Ursprung des Lebens. 11
JUFA MURAU
Was Sie heute sehen sollten
Tel. (05) 70 83-280, www.jufa.eu/kino-murau
◆ Heute spielfrei
Der Liebe auf der Spur
STAR MOVIE LIEZEN
Liebesg’schichten und Heiratssachen:
ORF 2, 20.15 Uhr.
Nach der Aufwärmrunde in der
Vorwoche geht es heute richtig
los: Elizabeth T. Spira stellt vier
Herren und drei Damen vor, die
über das Fernsehen einen neuen
Partner finden wollen. Tina (50)
aus Niederösterreich träumt von
„einem großzügigen Gentleman“, Georg (49) aus Oberöster-
Tel. (03612) 238 23, www.starmovie.at
◆ Duff – Hast du keine, bist du eine. 17.30,
19.20. Ab 12
◆ Für immer Adaline. 18.45, 21. Ab 8
◆ Insidious: Chapter 3. 21. Ab 16
◆ Jurassic World 3D. 17. Ab 12
◆ Minions. 16.30 (3D), 17, 18.30 (3D), 20 (3D).
Ab 6
◆ Ted 2. 20. Ab 14
◆ Terminator Genisys 3D. 17.30, 20.30.
Ab 12
ORF
reich wünscht sich eine fröhliche
Frau und Francesco (54) aus Innsbruck sucht den Mann fürs Leben. Der steirische Beitrag der
heutigen Sendung ist der Pensionist Christian (58). Seit eineinhalb Jahren ist er verwitwet, nun
möchte er wieder eine Partnerin
an seiner Seite: „Eine Frau muss
man schon haben, ohne sie ist das
Dasein langweilig.“
Nachruf
Der Steirer Christian (58) sucht
heute eine neue Partnerin
ORF
Kulturmontag: ORF eins, 22.30 Uhr.
Am Freitag verstarb Omar Sharif, der als „Doktor Schiwago“
Filmgeschichte schrieb, mit 83
Jahren an einem Herzinfarkt.
Der Sohn eines Holzhändlers
war zeitlebens ein Publikumsliebling. Der „Kulturmontag“
mit Moderatorin Clarissa Stadler widmet dem ägyptischen
Schauspieler einen Nachruf.
46 | TV-PROGRAMME
KLEINE ZEITUNG
MONTAG, 13. JULI 2015
TV-PROGRAMME | 47
KLEINE ZEITUNG
MONTAG, 13. JULI 2015
ORF eins
ORF 2
ORF III
ATV
PULS 4
Servus TV ARD
ZDF
RTL
SAT.1
PRO7
5.00 \ I Mom (Wh.) (VPS 4.55)
5.20 \ I New Girl (Wh.)
5.55 \ I Seitenblicke
6.00 C Tom
6.25 Biene Maja
6.45 Kasperlüberraschung
6.50 \ I Wickie
7.00 I Disneys Jake und die Nimmerland Piraten
7.30 C Lassie
7.55 I Alles okidoki
8.00 I Lucky Fred
8.15 I Hand aufs Herz
(VPS 8.10)
8.35 I Hand aufs Herz
9.00 Gilmore Girls (Wh.) (VPS 9.25)
9.45 I v Drop Dead Diva (Wh.)
(VPS 10.05)
10.25 C \ Ich, du und der Andere
(Wh.) Liebeskomödie, USA 2006 · Mit
Owen Wilson, Kate Hudson u.a.
12.10 \ Gilmore Girls
12.55 I G Drop Dead Diva
13.35 I G Die Nanny
14.00 \ I Raising Hope
14.20 \ I Mike & Molly
14.40 C \ Malcolm (Wh.)
15.05 How I Met Your Mother (Wh.)
15.25 How I Met Your Mother (Wh.)
15.45 \ Two and a Half Men (Wh.)
16.05 C \ Malcolm mittendrin
16.30 I ZiB Flash
16.35 C \ Malcolm mittendrin
16.55 \ How I Met Your Mother
17.15 \ How I Met Your Mother
17.40 \ I Two and a Half Men
18.00 I ZiB Flash
18.05 C \ Die Simpsons
18.25 C \ Die Simpsons
18.55 \ I The Big Bang Theory
19.20 \ I The Big Bang Theory
19.45 I ZIB Magazin
19.54 I Wetter
6.00 Wetter-Panorama (VPS 6.05)
9.00 \ I ZiB
9.05 \ I Frisch gekocht
Kochchampion (Wh.)
9.30 \ I Julia – Eine ungewöhnliche Frau Der wilde Reiter
10.20 Kaisermühlen Blues (VPS 10.15)
Es kann der Frömmste nicht in Frieden
leben · Unterhaltungsserie
11.00 \ I Sturm der Liebe (Wh.)
Kapitel 2259 der Telenovela
11.50 \ I Bewusst gesund –
Das Magazin (Wh.)
12.15 \ I Bürgeranwalt (Wh.)
Das Haus am Rutschhang / Umstrittene
Umfahrung für Ried im Innkreis / Nachgefragt: Angst vor dem Hund
13.00 \ I ZiB
13.15 \ I heute mittag
14.00 \ I Frisch gekocht Kochchampion Mit Andi und Alex ·
Gezogener Apfelstrudel mit Schlagobers / Kleines Filetsteak auf gebratenem Reisfladen · Mit Werner Biswanger
14.25 I Tessa – Leben für die Liebe
Kapitel 37 der Telenovela
15.10 \ I Sturm der Liebe
Kapitel 2260 der Telenovela
16.00 \ Die Barbara-Karlich-Show
Ein junger Mann hat nicht nur Vorteile
17.00 \ I ZiB
17.05 \ I heute österreich
17.30 \ I heute leben
Gäste: Die Amigos
18.30 \ I heute konkret
Zwei Jahre nach dem Hochwasser Ω
Warum das Leben nicht weitergeht
18.51 I heute infos und tipps
19.00 I Steiermark heute
19.20 I Money Maker
19.30 \ I Zeit im Bild
19.49 \ I Wetter
19.55 \ I Sport Aktuell
11.45 Leben im Delta (Wh.)
12.15 Die Seebären – Segler auf
dem Neusiedler See (Wh.) 12.45
Bodensee – Smaragd im Herzen
Europas (Wh.) Dokumentation
7.45 Im Schrank der Stars (Wh.)
8.10 Das Stadt-Magazin (Wh.)
8.35 Mediashop 11.35 Eine
schrecklich nette Familie (Wh.)
12.05 Hubert und Staller (Wh.)
6.00 Café Puls mit News 10.00
4 gegen 4 – Das Couchduell
(Wh.) 10.15 Teleshopping 11.15
Law & Order 12.10 The Mentalist (Wh.) Krimiserie
11.00 Morgan Freeman: Mysterien des Weltalls (Wh.) 11.55 Jedermann-Bühne – das Magazin
(Wh.) 12.25 Auf Entdeckungsreise – durch Europa
5.30 Morgenmagazin 9.00
Heute Xpress 9.05 Volle Kanne
10.30 Die Rosenheim-Cops
11.15 Soko Wismar 12.00 Heute
12.10 Drehscheibe. Magazin
8.30 Teleshopping Österreich
(über Kabel und DigiSat) 9.00
Unter uns (Wh.) 9.30 Betrugsfälle 10.00 Die Trovatos 11.00
Die Trovatos 12.00 Punkt 12
5.35 Mein dunkles Geheimnis
6.00 Café Puls 9.00 Teletip
Austria 10.00 Auf Streife (Wh.)
11.00 Barbara Salesch 12.00
Alexander Hold. Show
9.10 Steven liebt Kino – Spezial
9.20 ILIKE – Das Puls 4 Magazin
9.25 Galileo (Wh.) 10.30 Koch
mit! Oliver 11.05 Mike & Molly
12.00 Two and a Half Men
20.00 I ZiB 20
20.15 The Mentalist
Weiße Orchideen (Letzte Folge) · Mit
Simon Baker, Robin Tunney u. a.
Lazarus hat die Explosion überlebt und
sinnt auf Rache. Steht das Leben von
Lisbon und Jane nun auf dem Spiel?
21.00 C \ Detective Laura
Diamond (VPS 21.05)
Laura und Beautiful Becky · Krimiserie
Mit Debra Messing, Josh Lucas u. a.
Der Fruchtbarkeitsmediziner Karl
Forster wird vermisst. Ein erster Hinweis führt Laura auf die Rennbahn.
21.45 I ZiB Flash
21.55 C Stalker
Ein ungleiches Duo · Kate, die eine
Affäre mit einem Banker hatte, wird von
ihrem Stalker bei lebendigem Leib in
ihrem Auto verbrannt.
22.40 C \ Stalker
Auf der falschen Spur · Dramaserie
Ein Pädophiler wird verdächtigt, die
16-jährige Hannah und ihren kleinen
Bruder im deren Wohnung heimgesucht
zu haben, als die beiden gerade allein
zu Hause waren.
20.05 \ I Seitenblicke
20.15 \ I Liebesg’schichten und
Heiratssachen
Elizabeth T. Spira stellt Menschen auf
der Suche nach neuen Beziehungen vor
und begleitet sie bei der Partnersuche.
21.05 \ I Thema
Badeunfälle; Was zusammen hält; Teddy
Podgorski wird achtzig; Brennen für den
Weltrekord; Machbar in Not Ω Wohnraum für Flüchtlinge
22.00 \ I ZiB 2
22.30 \ I Kulturmontag
Die Themen u. a.: Lebendiger WinnetouKult, heftiger Asylzwist und wachsender
Trend zum Verzicht · Durch die Sendung
führt Clarissa Stadler
23.15 \ I Kulturmontag
Der Teddy – Eine Fernsehlegende wird
80 · In einem sehr persönlich gestalteten Portrait begibt sich Teddy Podgorski
an jene Orte, die für sein Leben prägend
waren.
0.15 I Seinerzeit
Zu Gast: Harald Juhnke
1.15 \ I Kulturmontag (Wh.)
(VPS 1.35)
13.35 I Wilde Reise
mit Erich Pröll (Wh.)
14.25 \ Kottan ermittelt (Wh.) So long,
Kottan· TV-Krimi, A 1982
15.30 I Universum
History Die irre Welt der
Diktatoren (1/2): Fantasien der Allmacht
16.20 I Gernstls große Deutschlandreise
(Wh.) Dokureihe
17.10 \ I Nashorn,
Zebra & Co. (Wh.)
19.00 I Herrenchiemsee – Sonne, Mond
und Märchenschloss
19.50 I Kultur heute
20.15 I Urlaub im All
21.05 I Mars – ein
Planet zum Leben?
Experte: Chris McKay
(NASA-Wissenschaftler)
22.00I Schwarze Löcher – Rätsel des
Weltalls Dokumentation
22.50I Schwarze
Löcher Dokumentation
13.05 Ganz schön
schwanger
13.35 Eine schrecklich
nette Familie
14.05 Two and a Half
Men (Wh.) Comedyserie
15.00 2 Broke Girls (Wh.)
Comedyserie
15.25 Las Vegas
16.25 Private Practice
17.20 Hör mal, wer da
hämmert! Comedyserie
17.55 King of Queens
18.20 2 Broke Girls
18.50 Two and a Half
Men Comedyserie
19.20 ATV Aktuell
19.30 ATV Sport
19.35 Two and a Half
Men Comedyserie
20.05ATV Aktuell – Das
Wichtigste vom Tag
20.15 24 Stunden – Polizeieinsatz in Graz
21.20 24 Stunden – Raser & Polizisten (3/6)
22.25 Im Sog der Unterwelt (3/4) Dokureihe
13.00 B Dr. House
Ärztekummer
14.00 B Monk (Wh.)
14.50 B Mord ist ihr
Hobby Krimiserie
16.55 C B The Mentalist Der einzige Mandant
17.50 B Monk
Mr. Monk geht unter
18.45 B Puls-4-News
19.15 B Messer, Gabel,
Herz Doku-Soap
19.45 B ILIKE – Das
Puls 4 Magazin
20.00 B 4 gegen 4 –
Das Couchduell
20.15 B Born To Kill –
Als Mörder geboren?
Gary Ridgway
21.15 B Born To Kill –
Als Mörder geboren?
Edmund Kemper – „Der
College Killer”
22.15 Great Crimes &
Trials Dokureihe
22.45 Spiegel TV Österreich Hinter Gittern – Reise durch die Häfn der Welt
23.40 Urlaub im All. Doku 0.30
Mars – ein Planet zum Leben?
(Wh.) 1.25 Schwarze Löcher –
Rätsel des Weltalls (Wh.) 2.10
Urlaub im All (Wh.) Doku
23.25 ATV Die Reportage 0.30
24 Stunden – Polizeieinsatz in
Graz (Wh.) 1.30 24 Stunden –
Raser & Polizisten (Wh.) 2.30 Im
Sog der Unterwelt (Wh.)
0.45 Born To Kill – Als Mörder
geboren? (Wh.) 1.45 Born To
Kill – Als Mörder geboren? (Wh.)
2.35 Great Crimes & Trials (Wh.)
3.00 Law & Order (Wh.)
ORF SPORT+
ATV 2
17.15 Radsport (Wh.). Österreich
Rundfahrt 17.45 Fußball (Wh.).
U19-EM 19.55 Funsport 20.00
Pressegespräch – Kathrin Zettel
im Gespräch über ihre Zukunftspläne 20.15 Leichtathletik. Hypomeeting Götzis 23.15 Fußball
(Wh.). U19-EM 1.25 Radsport
(Wh.). Österreich Rundfahrt 1.55
Wasserspringen (Wh.)
9.05 Rote Rosen (Wh.) 9.55
Sturm der Liebe (Wh.) 10.45 Um
Himmels Willen 11.35 Papageien, Palmen & Co. 12.00 Tagesschau 12.15 ARD-Buffet
13.15 B In 80 Gärten
um die Welt (Wh.)
Florenz – Italien
14.15 B Fremde Traditionen Kroatien –
Geheimnis der Natur
15.10 B Naturschützer
im Einsatz Reihe
16.10 B Moderne
Ruinen Dokumentationsreihe. Lohberg – Neues Leben auf der Zeche
17.05 B Moderne
Wunder Dokureihe
18.00 B Servus Journal
18.10 B Wir sind ...
18.30 B Servus Krone
18.55 B Landträume
19.20 B Servus Journal
19.40 B Die unglaublichsten Verbindungen – Missing Link
Ägypten
20.10 B Wetter
20.15 Sport und Talk
aus dem Hangar-7
Talkshow. U.a.: Tennis:
Quo vadis weißer Sport?
13.00 B \ Mittagsmagazin
14.00 Tagesschau
14.10 B \ Rote Rosen
15.00 Tagesschau
15.10 B \ Sturm der
Liebe Telenovela
16.00 Tagesschau
16.10 B \ Elefant,
Tiger und Co.
17.00 Tagesschau
17.15 \ Brisant
18.00 B \ Wer weiß
denn sowas?
18.50 B \ Großstadtrevier Krimiserie
19.45 \ Wissen vor
acht – Zukunft
19.50 \ Wetter
19.55 \ Börse
20.00 Tagesschau
20.15 C B \ v Wie
beim ersten Mal
Romantikkomödie, USA
2012 · Mit Meryl Streep
21.50 B \ Terrorkrieg
im Internet Die mörderische Strategie des IS
13.00 B \ Mittagsmagazin
14.00 Heute – in Dt.
14.15 Die Küchenschlacht
15.00 \ Heute Xpress
15.05 B \ Bares für
Rares Die Trödel-Show
mit Horst Lichter
16.00 \ Heute – in
Europa Magazin
16.10 \ Soko Kitzbühel
17.00 \ Heute
17.10 \ Hallo Dt.
17.45 \ Leute heute
18.05 B \ Soko 5113
19.00 \ Heute
19.20 \ Wetter
19.25 B \ WISO
20.15 B \ v Hattinger und die kalte
Hand – Ein Chiemseekrimi TV-Kriminalfilm, D
2013 · Mit Michael Fitz,
Edgar Selge, Bettina Mittendorfer u.a. · Regie:
Hans Steinbichler
21.45 Heute-journal
14.00 Verdachtsfälle
Doku-Soap
17.00 Betrugsfälle
17.30 B Unter uns
Daily Soap
18.00 B Explosiv –
Das Magazin
18.30 B Exclusiv –
Das Star-Magazin
18.45 B RTL aktuell
19.05 B Alles was
zählt Daily Soap
19.40 B GZSZ
Daily Soap
20.15 Christopher
Posch Spezial
Ich übernehme Ihr Leben
Dokumentationsreihe
21.15 Raus aus den
Schulden Fall Nigro
Mit Peter Zwegat
22.15 Extra U.a.: Traumstrand zum Schnäppchenpreis: Kann man für 2.000
Euro mit der ganzen Familie Urlaub in der Ferne machen? Der Test. Moderation: Birgit Schrowange
13.00 Alexander Hold
14.00 B Auf Streife
15.00 B Im Namen der
Gerechtigkeit Mitwirkende: Alexander Hold,
Stephan Lucas, Alexander
Stephens, I. Schulien
16.00 B Anwälte im
Einsatz Doku-Soap
17.00 B Mein dunkles
Geheimnis
17.30 B Schicksale –
und plötzlich ist alles
anders Doku-Soap
18.00 B In Gefahr –
Ein verhängnisvoller
Moment Doku-Soap
19.00 B Newtopia
19.55 Werbung
20.00 Puls-4-News
20.15 B The Mentalist
Bleiche Knochen, roter
Lehm · Krimiserie · Mit Simon Baker, Robin Tunney
21.15 C B The Mentalist Lazarus · Krimiserie
22.15 B The Mentalist
Weiße Orchideen
13.45 2 Broke Girls (Wh.)
14.10 C B The Big
Bang Theory Das Speckerman-Trauma / Kinder?
Nein danke! · Comedyserie
15.05 C B The Big
Bang Theory
15.35 B How I Met
Your Mother
17.00 B Taff
18.00 Puls-4-News
18.10 Die Simpsons
18.40 Die Simpsons
19.05 B Galileo
20.15 B The Big Bang
Theory Und jetzt mit
Zunge · Comedyserie
20.45B The Big Bang
Theory Der Gestank der
Verzweiflung
21.15 C The Big Bang
Theory Finger weg von
meiner Schwester
21.45 C B The Big
Bang Theory Besuch
vom FBI · Comedyserie
22.15 B The Big Bang
Theory Comedyserie
22.00 Die Heineken Entführung.
Thriller, NL 2011. Mit Rutger Hauer 0.20 Abenteuer Heißluftballon 1.15 Sport und Talk aus dem
Hangar-7 (Wh.) Talkshow
22.20 Tagesthemen 22.50 Die
Story im Ersten 23.35 Schöner
neuer Mensch 0.20 Nachtmagazin 0.40 Tatort (Wh.). Scheinwelten · TV-Kriminalfilm, D 2013
22.15 Heatstroke – Ein höllischer Trip. Thriller, USA 2013
23.40 Heute+ 23.55 In der
Überzahl. TV-Thriller, D 2013
1.00 ZDF-History (Wh.)
23.15 30 Minuten Deutschland
0.00 RTL Nachtjournal 0.30 10
vor 11 0.55 Extra – Das RTL Magazin (Wh.) 1.55 RTL Nachtjournal (Wh.) 2.25 Exclusiv (Wh.)
23.10 Navy CIS 0.10 Criminal
Minds 1.10 The Mentalist (Wh.)
1.55 The Mentalist (Wh.) 2.40
The Mentalist (Wh.) 3.20 Navy
CIS (Wh.) 4.00 In Gefahr (Wh.)
23.10 Dads 23.35 Dads 0.00
The Big Bang Theory (Wh.) 0.30
The Big Bang Theory (Wh.) 0.55
The Big Bang Theory (Wh.) 1.20
The Big Bang Theory (Wh.)
SIXX
3SAT
ARTE
VOX
RTL 2
SUPER RTL
KIKA
16.40 ATV Aktuell 16.45 ATV Die
Reportage 17.45 ATV Aktuell
17.50 Wetter 17.55 Alf 18.25
Crossing Jordan 19.20 Cold
Case – Kein Opfer ist je vergessen
20.15 Blackout – Die totale Finsternis. TV-Actionthriller, USA 2012
23.55 Blackout – Die totale Finsternis (Wh.). TV-Actionthriller,
USA 2012 3.15 Crossing Jordan
16.30 Charmed 17.25 Ghost
Whisperer 18.20 Desperate
Housewives. Comedyserie
19.20 Grey’s Anatomy 20.15
Jane the Virgin 21.05 Jane the
Virgin 22.00 New Girl 22.25
New Girl 22.55 You’re the Worst
23.20 You’re the Worst 23.45
Lipstick Jungle 0.35 Lipstick
Jungle 1.15 Ally McBeal
16.55 Netz Natur 17.45 ZDFHistory 18.30 Nano 19.00 Heute 19.20 Kulturzeit 20.00 Tagesschau 20.15 La Palma 21.00
Über den Inseln Afrikas (3/3)
21.45 Die Goldgräber von Kairo
22.00 ZiB 2 22.25 Kreuz und
quer 23.10 Kreuz und quer 0.05
Reporter 0.30 10vor10 0.55
Willkommen Österreich
17.00 Reisen für Genießer (Wh.)
17.30 Mit Dolch und Degen
18.25 Unterwegs im Süden Afrikas 19.10 Arte Journal 19.30 Im
Bauch von ... (1/5) 20.15 Kopfüber in die Nacht. Actionkomödie, USA 1985 22.05 Richard III.
Drama von William Shakespeare.
Schauspiel, F/D 2015 0.40 Alter
ist ... Dokumentarfilm, F/GB 2012
15.00 Shopping Queen 16.00 4
Hochzeiten und eine Traumreise
17.00 Mein himmlisches Hotel
18.00 Mieten, kaufen, wohnen
19.00 Das perfekte Dinner –
Wunschmenü 20.00 Prominent!
20.15 Arrow 21.15 Arrow 22.10
Resurrection 23.05 Resurrection 23.55 Nachrichten 0.15
CSI: NY 1.10 CSI: NY. Krimiserie
15.00 Der Trödeltrupp 16.00
Der Trödeltrupp 17.00 Next, Please! 18.00 Köln 50667 19.00
Berlin – Tag & Nacht 20.00 RTL
II News 20.15 Die Wollnys – Eine schrecklich große Familie!
21.15 Sarah & Pietro ... bekommen ein Baby (5) 22.15 Der Trödeltrupp 23.15 Die VICE Reports
0.05 Autopsie 1.05 Autopsie
15.15 Camp Sumpfgrund 15.45
Cosmo & Wanda 16.10 Familie
Fox 16.40 Fünf Freunde – Für alle Fälle 17.10 Coop gegen Kat
17.40 Go Wild! 18.10 Zig &
Sharko 18.40 WOW: Die Entdeckerzone 19.10 Tom und Jerry
19.45 Sally Bollywood 20.15
Monk 21.10 Monk 22.10 Psych
23.05 Psych 0.00 Monk (Wh.)
16.50 Pound Puppies 17.10 Astrid Lindgrens: Pippi Langstrumpf
17.35 Yakari 18.00 Pettersson
und Findus 18.15 Die Biene Maja
18.40 Wolkenkinder 18.50
Sandmännchen 19.00 Lassie
19.25 Pur+ 19.50 Logo! 20.00
Ki.Ka Live (Wh.) 20.10 Die Mädchen-WG – Urlaub ohne Eltern
20.35 Alien Surfgirls. Serie
BAYERN
WDR
SWR
SEHENSWERT
18.00 Abendschau 18.45 Rundschau 19.00 Querbeet 19.45
Dahoam is Dahoam 20.15 Jetzt
mal ehrlich 21.00 Lebenslinien
21.45 Rundschau-Magazin
22.00 Faszination Wissen
22.30 Vor Ort 23.00 Nachtlinie
23.30 Rundschau-Nacht 23.40
LeseZeichen 0.10 Dahoam is
Dahoam (Wh.) 0.40 Planet Erde
20.00 Tagesschau 20.15 Könnes kämpft 21.00 Markt 21.45
WDR aktuell 22.00 Das Geschäft
mit dem Wetter 22.45 Windstärke 8 23.30 Jeder stirbt für sich
allein. Literaturverfilmung, D 1976
20.15 Trennung auf Italienisch.
TV-Romantikkomödie, D 2014
21.45 Landesschau 22.00 Sag
die Wahrheit 22.30 Meister des
Alltags 23.25 Die Besten im Südwesten 23.55 Schlauberger
KABEL 1
15.50 News 16.00 Castle 16.55
Mein Lokal, dein Lokal 17.55
Abenteuer Leben – Täglich neu
entdecken 18.55 Achtung Kontrolle! 20.15 Lethal Weapon III –
Die Profis sind zurück. Actionkomödie, USA 1992 22.40 Judge
Dredd. Science-Fiction-Film, USA
1995 0.30 Lethal Weapon III
(Wh.). Actionkomödie, USA 1992
NDR
PHOENIX
20.15 Markt 21.00 Die Tricks
mit Brot und Brötchen 21.45 Aktuell 22.00 45 Min 22.45 Kulturjournal 23.15 Operation Walküre – Das Stauffenberg Attentat.
Kriegsdrama, USA/D 2008
20.00 Tagesschau 20.15 Bremerhavens Auswandererkai. Doku 21.00 Prora 21.45 Heute
journal 22.15 Als die Scheichs in
Armut lebten 23.00 Süßes Gift.
Dokumentarfilm, D/A 2011
ZDF NEO
EUROSPORT
20.15 Vera – Ein ganz spezieller
Fall · TV-Kriminalfilm, GB 2012
21.45 Inspector Barnaby · TVKriminalfilm, GB 1999 23.25 Silent Witness 0.15 Silent Witness
1.10 Raumschiff Enterprise
19.00 Fußball (Wh.) 19.45 Fußball. U19-Europameisterschaft.
Gruppe B, 3. Spieltag: Russland –
Deutschland. Live 22.00 Radsport 23.00 Motorradsport
(Wh.) 0.15 WATTS Sportzapping
Im Bauch von . . .
Lautes Feilschen, betörende
Düfte, satte Farben: Märkte
machen süchtig. Die fünfteilige Doku besucht
spannende Märkte. Den
Anfang macht der Mercato
Centrale in Florenz. Es folgen
Toulouse, Zagreb, Riga,
Freiburg. Arte, 19.30 Uhr
Eine Empfehlung von Julia Schafferhofer
The Mentalist
Taschentücher zücken fürs
Serienfinale! Achtung,
Spoiler: Nach sieben Jahren
Mörderjagd läuten für Patrick
Jane (Simon Baker) und
Teresa Lisbon die Hochzeitsglocken. Und: Wayne Rigsby
und Grace Van Pelt kehren
zurück. ORF eins, 20.15 Uhr
Urlaub im All
Noch klingt der Begriff „Weltraumtourismus“ nach
Science-Fiction. Diese Doku
widmet sich dem Urlaub
der Zukunft. Visionäre über
Space-Hotels im Orbit oder
aufblasbare Kongresszentren. Ziemlich abgefahren.
ORF III, 20.15 Uhr
Die Heineken-Entführung
Packender Thriller, der auf
einem wahren Fall beruht:
Vier junge Männer entführen
den niederländischen Biertycoon Alfred Heineken (Rutger Hauer) und fordern 38
Millionen Gulden. Die Familie
zahlt, aber Heineken schwört
Rache. Servus TV, 22 Uhr
IM RADIO
8.00Journal 8.15Pasticcio 9.05 Radiokolleg 10.05 Sommerkonzerte Grafenegg 11.40 Radiogeschichten 12.00 Mittagsjournal
13.00 Ö1 bis zwei 13.55 Wissen
aktuell 14.05 Radiodoktor 14.40
Moment 14.55 Rudi! 15.05 Apropos Musik 16.00 Passagen spezial 16.55 Land und Leute 17.00
Journal um fünf 17.09 Kulturjournal 17.30 Spielräume 17.55
Betrifft: Geschichte 18.00
Abendjournal 18.25 JournalPanorama 18.55 Religion aktuell
19.05 Dimensionen 19.30 On
stage 21.00 Tonspuren 21.40
Texte 22.00 Nachtjournal 22.15
Radiokolleg (Wh.) 23.03 Zeit-Ton
0.08 Otto Nicolai: „Die lustigen
Weiber von Windsor“
5.04 Guten Morgen.
DerBegleiterindenTag
mitInformation,Service
undUnterhaltung(5.40
Morgengedanken)
9.04 Radio Steiermark am Vormittag 12.02 Mittag in der Steiermark
15.03 Der Tag in der Steiermark
(17.00, 17.30 Journal; 18.30 Der Tag
in 90 Sekunden) 18.30 Kulturjournal 19.04 Mit Musik in den Abend
20.04AlpenländischeMusikantenparade 22.05 Jazz at its best. Viola
Hammer 23.03 Musikrevue
5.00 Die Antenne
M u n te r m a c h e r
9.00 Antenne @
Work. Mit Service,
News, Studiogästen und Gewinnspielen 13.00 Die Antenne von
eins bis zwei 14.00 Drivetime
LEUTE
AMANDA KLACHL
Ans scheint
langsam
wahrscheinlich: Es
wird länger
Zelte für
Flüchtlinge
gebn als die
Ministerin
dafür
amtiern wird.
MONTAG, 13. JULI 2015, SEITE 48
SMALL
TALK
Kuschelt gern mit Fremden
er frühere Profi-Boxer Henry Maske
(51) hat sich geoutet: als
Fan von Selfies: „Man
rückt zusammen und
kommt ins Gespräch.
Das ist eine sehr persönliche Sache“, findet
er. Autogramme sind
eher nicht so sein Ding.
D
James McElvar von der Boygroup „Rewind“ kollabierte im Flugzeug unter 18 Schichten Kleidung
FACEBOOK (2)
Lieber Hitzekoller als zahlen
Boygroup-Sänger wollte Transportgebühr für Koffer sparen und zog
sich kurzerhand dessen Inhalt an. Er wurde im Flieger bewusstlos.
ypisch schottisch, werden
sich viele bei dieser Geschichte denken. Weil er
Gebühren für Übergepäck
sparen wollte, hat James McElvar (19) von der schottischen
Boygroup Rewind einen Hitzekollaps heraufbeschworen.
Ihm sei beim Einchecken am
T
Schalter der Billigfluggesellschaft Easyjet in London erklärt worden, dass er ein Gepäckstück zu viel habe, tat der
Teenie-Schwarm via Twitter
kund. Also entschied er sich,
statt 63 Euro zu bezahlen, lieber den Inhalt des Koffers anzuziehen: sechs T-Shirts, fünf
Pullis, drei Jeans, zwei Jogginghosen, zwei Jacken und
zwei Hüte. Es kam, was kommen musste. Der Teenager
wurde im Flugzeug ohnmächtig, ein mitfliegender Sanitäter
behandelte ihn vorerst. Nach
der Landung wurde er im Rettungswagen weggebracht.
APA
„Wurde jeden Tag verprügelt“
rschütternd sind die
Kindheitserinnerungen von Ingrid Steeger (68): „Meine Mutter hat mich jeden Tag
verprügelt, mein Vater
nur alle vier Wochen“,
erzählt die Schauspielerin kürzlich einer
WIKIMEDIA
deutschen Zeitung.
„Oft wusste ich nicht mehr, wo ich mich
vor ihr verstecken sollte. Da, wo sie mit
dem Kleiderbügel nicht hinkam.“ Mit
ihrem Vater versöhnte sie sich kurz vor
seinem Tod, nicht aber mit der Mutter.
E
Cartier-Schmuck für die Zwillinge
MONTE CARLO. Den CocktailEmpfang zum zehnten Thronjubiläum von Fürst Albert II.
nützten Monacos Einwohner,
um dem Nachwuchs ihres
Fürstenpaars
nachträglich
Taufgeschenke zu machen. Sie
überreichten eine Gürtelschnalle und eine Uhr von
Cartier aus den 20er-Jahren.
10129
9 090802 000903
Während Fürst Albert eine
politische Rede hielt, überraschte seine Frau Charlène
mit einer Liebeserklärung an
ihren Mann: „Du bist ein Prinz
der Herzen und du bist der
Prinz meines Herzens“, sagte
sie dem sichtlich bewegten
Fürsten, der sich gerührt eine
Träne aus den Augen wischte.
Charlène mit ihrem Prinzen. Oben: Alberts
Schwestern Stephanie und Caroline AP, APA
Nr. 192 / 1,20 Euro / Leserservice 0316/875-3200 / Anzeigenservice 0316/875-3700 /
Österreichs meistgelesene Bundesländerzeitung. Unabhängig. / HRK 13. – / Italien e 1,60 / Slowenien e 1,60
P.b.b. 02Z034114, Kleine Zeitung GmbH & Co KG, Gadollaplatz 1, 8010 Graz. - Retouren an PF 100, 1350 Wien