GRAZ, MONTAG, 13. JULI 2015 www.kleinezeitung.at MONTAG GIPFEL. Deutschland will mehr Disziplin und stellt Europa auf die Probe. TSIPRAS. Syriza meutert und der Premier reagiert mit Regierungsumbildung. BEDINGUNG. Zum Beweis ihrer Glaubwürdigkeit müssen Griechen bis Mittwoch erste Gesetze beschließen. SEITEN 2–5, 10 STREITFALL GREXIT STEIERMARK Brutaler Raub. Überfall auf Supermarkt: Täter zwang Angestellte mit angesetzter Waffe, Tresor zu öffnen. SEITEN 18/19 WIRTSCHAFT Millionen-Deal. Die EdF verkauft ihre Estag-Anteile an australischen Fonds. Land könnte das unterbinden. SEITE 23 SPORT Dritter Streich. Novak Djokovic triumphierte zum dritten Mal in Wimbledon. Alex Peya verlor das Mixed-Endspiel. Die Zerreißprobe SEITEN 28/29 WOCHENHEUTE Es gibt einen Mix aus Sonne und Wolken. SEITE 25 WETTER DIENSTAG Die Sonne gibt den Ton an. Am Nachmittag wird es sehr warm. MITTWOCH Es ist sonnig. Lokale Wärmegewitter sind später möglich. DONNERSTAG Der Sommer bleibt im Land. Noch geringe Gewittergefahr. FREITAG Weiter geht es mit heißen Temperaturen um die 30 Grad. SAMSTAG Noch heißer. Aber Achtung: Gewitter sind möglich. SONNTAG Wie beim Lotto: Alles ist möglich. Badewetter ist wahrscheinlich. AP HEUTE Ein Skandal, viele Tote In Indien nimmt ein Skandal um Betrügereien bei Aufnahmetests für medizinische Hochschulen ungeahnte Ausmaße an: Es gibt Dutzende mysteriöse Todesfälle. SEITE 12 Vorsicht, Wespen! Der milde Winter beschert uns einen wespenreichen Sommer. Das bekommen derzeit nicht nur die Schädlingsbekämpfer, sondern vor allem auch Allergiker hautnah zu spüren. SEITEN 16/17 LOTTO 6 AUS 45 Ziehung 12. 7. 02 03 12 20 21 25 Zusatzz. 26 Joker 077294 ALLE ANGABEN OHNE GEWÄHR SCHNELL GEFUNDEN Aviso .................................... 26/27 Horoskop/Rätsel ..................... 24 Impressum................................. 38 Kino ............................................. 44 Kultur/TV ........................... ab 42 Leserbriefe................................. 41 Notdienste ................................. 27 Sport .................................... ab 28 Sudoku-Rätsel........................... 38 Wetter.......................................... 25 Wirtschaft ........................... 22/23 Breaking News und Sportergebnisse live 2 | THEMA KLEINE ZEITUNG MONTAG, 13. JULI 2015 GRIECHENLAND-KRISE | 3 KLEINE ZEITUNG MONTAG, 13. JULI 2015 Grexit auf Zeit treibt Riss durch Europa Hat eine Herkulesaufgabe vor sich: Griechenlands Finanzminister Euklides Tsakalotos APA Deutschland will Daumenschrauben für Athen. Frankreich hält dagegen. Demütigung der Griechen könnte kontraproduktiv sein. vermitteln. Von längeren Kreditlaufzeiten war die Rede. Aber nicht nur Schäuble blockte. Auch die Niederlande, die baltischen Staaten, die Slowakei opponierten. Und Finnland. Der Norden wünscht Vorleistungen. Vor einem neuen Programm sollen erste Maßnahmen im Parlament besiegelt werden. Möglichst vor Mittwoch, dann soll der Deutsche Bundestag entscheiden. Eine Steuerreform in drei Tagen, für die manche Staaten Jahre brauchen (Details Seite 4/5). Ein Riss durchzieht Europa. Er verläuft mitten zwischen Paris und Berlin. Merkel sei wenig erfreut, dass französische Beamte beim Hilfsantrag assistierten. Merkel traf sich am Abend mit Frankreichs Präsident François Hollande, Tsipras und EU-Ratspräsident Donald Tusk und beriet im kleinen Kreis. „Es geht auch um eine andere Währung: Vertrauen“, sagte Merkel. Davon ist viel verloren gegangen in den letzten Wochen. Durch Tsipras. Aber auch durch Merkels Politik. Von diesem Konflikt werden Wunden bleiben. Leitartikel Seite 10 ie deutsche Kanzlerin klang unmissverständlich. „Die Lage ist extrem schwierig“, sagte Angela Merkel in Brüssel. Es gehe um eine „gute Lösung für die Zukunft Griechenlands und die Europas“, sagte Merkel, nickte kurz und marschierte in die Beratungen über den Verbleib Griechenlands in der Euro-Zone. Aber viele in Brüssel blickten auf jenen Mann, der einzig mit einem „Hallo“ aufwartete: Juha Sipilä, 54, Zentrumspolitiker und seit Mai Premier in Finnland. Der Mann hat ein Problem. Und das ist auch das Problem Griechenlands. Sipiläs Regierung wird von den eurokritischen „Wahren Finnen“ gestützt. Die lehnen mehr Geld für Griechenland ab. Auch der Norden kennt seine Polterer. Im Kreis der Regierungschefs ist aber Einstimmigkeit gefordert. Und so bezifferte Sipiläs Finanzminister Alexander Stubb D die Chance auf eine Einigung auf einer Skala von eins bis zehn „zwischen drei und vier“. Sipilä ist nicht der einzige Gefangene in einem europäischen Dilemma. Der Euro droht die EU zu spalten. Er schafft zwar eine gemeinsame Währung, aber keine gemeinsame Regierung. Und so ging es in Brüssel zwar um Griechenland, aber vor allem auch um Innenpolitik. Schon tags zuvor hatte der deutsche Finanzminister Wolfgang Schäuble alle überrascht. Sein Vorschlag: eine Grexit auf Zeit. Eine Sicherheit von 50 Milliarden Euro sollen die Griechen übertragen. Alternative: eine Trennung auf Zeit. Fünf Jahre lang soll Griechenland die Euro-Zone verlassen und seine Finanzen sanieren – Rückkehr zum Euro möglich. Der Protest folgte prompt. Griechenland dürfe nicht gedemütigt werden, warnte Italiens Regierungschef Mateo Renzi gestern. VON UNSEREM KORRESPONDENTEN PETER RIESBECK, BRÜSSEL Schäuble baute eine Drohkulisse auf. Sein Vorstoß stand in eckigen Klammern im Abschlussdokument der EuroGruppe, das heißt: Punkte, über die keine Einigung erzielt werden konnte. In der Grexit-Debatte war oft über eine Differenz zwischen ihm und Merkel spekuliert worden. Am Samstag aber wurde klar: Schäuble handelte im Auftrag seiner Kanzlerin. Kaum hat der Minister geredet, verbreitete Merkels Sprecher sein Statement über Twitter. Die Botschaft: Es gibt kein Spiel zwischen gutem und bösem Polizisten. Hier sind zwei Bösewichte gemeinsam unterwegs. Und ein Hilfssheriff: SPDChef Sigmar Gabriel musste einräumen, Schäubles Vorschläge seien ihm „natürlich bekannt“. Dennoch holte sich Gabriel Flankenschutz von französischen Sozialdemokraten. „Eine Aufspaltung in grundsätzlich gegensätzliche nord-, süd- und osteuropäische Positionen zur Griechenland-Rettung wäre das schlimmste Ergebnis und würde Europa und den Euro schwer schädigen“, schrieben Gabriel und EU-Parlamentspräsident Martin Schulz in einem Brief. Sie riefen auf, nationale Interessen hintanzustellen. „Über den zeitweisen oder dauerhaften Grexit wird nicht verhandelt.“ Auch Schäuble und Merkel stecken in einem Dilemma. Ein „Schuldenerlass sei nach den europäischen Verträgen nicht möglich“, sagte Schäuble. Europas Hilfsfonds ESM mahnt aber Schuldentragfähigkeit für weitere Hilfen an, ebenso der Währungsfonds IWF. Merkels Unionsfraktion aber rebelliert. Und so will die Kanzlerin das nominale Streichen von Schulden verhindern. Lässt sie Griechenland dafür fallen? Von einer Lose-loseSituation sprachen Beobachter, einer Lage, in der nichts zu gewinnen sei. Scheitert der Euro, dann scheitern auch Merkel und Schäuble. In diesem Streit laufen verwirrend viele Verwerfungslinien durch Europa. Vielleicht zu viele. Herausforderung Auch den griechischen Premier Alexis Tsipras quält ein Dilemma. Vor einer Woche hatten die Wähler ein neues Sparpaket abgelehnt, nun reichte Tsipras ebendies ein. Und die Euro-Partner forderten weitere Maßnahmen. Tsipras braucht einen Schulden-Deal, um das Paket zu SPLITTER News, Tore und Ergebnisse. Direkt auf das Display Ihres Handys: Bleiben Sie immer informiert mit den Push-Nachrichten der Kleine-Zeitung-App. Gratis-Download im App Store und Play Store Finanzminister Schäuble: „Ich bin doch nicht blöd“ Nächste Frist: 20. Juli Russland prüft eigene Hilfen für Griechenland BRÜSSEL. Das tagelange Ringen um eine Rettung Griechenlands stellt die Geduld der Euro-Finanzminister auf eine harte Probe. Ein Zitat aus der Nacht dokumentiert, dass die Nerven blank liegen: „Ich bin doch nicht blöd“, hielt der deutsche Minister Wolfgang Schäuble EZB-Chef Mario Draghi entgegen. Der Wortwechsel sei Grund dafür gewesen, dass Euro-Gruppen-Chef Jeroen Dijsselbloem das Treffen kurz nach Mitternacht abbrach. Schäuble BRÜSSEL. Der Finanzbedarf Griechenlands wird auf 82 Milliarden Euro beziffert. Am 20. Juli muss Athen sieben Milliarden Euro an die EZB zahlen, bis Mitte August seien weitere fünf Milliarden notwendig. Insgesamt wird zur Rekapitalisierung der Banken eine Summe von bis zu 25 Milliarden veranschlagt. MOSKAU. Russland prüft nach den Worten des Energieministers Alexander Nowak GriechenlandHilfen in Form von direkten Gaslieferungen an das EU-Land. „Russland will beim Aufbau der Wirtschaft Griechenlands helfen auf dem Weg einer Zusammenarbeit im Energiesektor“, sagte Nowak. Es ist das erste konkrete APA Auch Putin will zur Rettung Griechenlands nach Kräften beitragen APA und öffentliche Hilfsangebot der Russen. Bisher hatte der Kreml stets betont, dass die Finanzkrise in Athen ein hausgemachtes Problem sei und innerhalb der EU gelöst werden müsse. Präsident Wladimir Putin sagte am Freitag, Russland sei trotz eigener Probleme noch immer in der Lage, anderen Staaten zu helfen. „ Wir werden bis zur allerletzten Millisekunde an einer Lösung arbeiten. Ich befinde mich in gehobenem Kampfesmut. “ Jean-Claude Juncker, EU-Kommissionspräsident 4 | POLITIK KLEINE ZEITUNG MONTAG, 13. JULI 2015 POLITIK | 5 KLEINE ZEITUNG MONTAG, 13. JULI 2015 Humanitäre Krise auf den griechischen Inseln Welle der Wut gegen Tsipras in Athen Der linke Syriza-Flügel meutert gegen den Spar- und Reformkurs: Griechenlands Premier Alexis Tsipras steht vor einer Regierungsumbildung. ebannt blickten die Griechen am Sonntag nach Brüssel. Aber noch eine Frage bewegt die Menschen: Was wird aus ihrer Regierung? Lange ist Premier Alexis Tsipras der Auseinandersetzung mit dem linksextremen Flügel seiner Partei Syriza aus dem Weg gegangen. Jetzt wird sie ihm aufgezwungen. Als das Parlament in der Nacht zum Samstag der Regierung mit großer Mehrheit ein Mandat zu Verhandlungen über ein neues Rettungsprogramm erteilte, stimmten zwei Syriza-Abgeordnete mit Nein. Acht Abgeordnete enthielten sich der Stimme, darunter Energieminister Panagiotis Lafazanis und Vize-Sozialminister Dimitris Stratoulis. Beide sind führende Figuren des linksextremen Syriza-Flügels. Weitere sieben Abgeordnete, unter ihnen Ex-Finanzminister Yanis Varoufakis, blieben der Abstimmung fern. 15 Syriza-Parlamentarier erklärten in einem Brief, sie hätten zwar mit Ja gestimmt, würden aber bei einem künftigen Votum über neue Sparmaßnahmen die Regierung nicht mehr unterstützen. Damit hat Tsipras die absolute Mehrheit im G Parlament verloren. Der Premier kommt nun unter Druck. Dass er die beiden abtrünnigen Minister im Kabinett behält, ist schwer vorstellbar. Mehrere Szenarien sind jetzt denkbar. Tsipras könnte die beiden Kabinettsmitglieder ersetzen. Das wäre die „kleine Lösung“. Möglicherweise wechselt Tsipras bei dieser Gelegenheit auch weitere Ressortchefs aus, die sich als Fehlbesetzungen erwiesen haben. Genannt werden in diesem Zusammenhang mindestens sechs Namen. Der Bruch bei Syriza geht tief und wird früher oder später zur Zersplitterung der Partei führen, die aus einem Dutzend widerstreitenden politischen Strömungen und Sekten besteht. würde das Land auf Wochen hinaus lähmen, die Wirtschaft weiter abstürzen lassen und die Umsetzung der Spar- und Reformschritte unmöglich machen. Vor diesem Hintergrund könnte sich Tsipras für eine „große Lösung“ entscheiden: Die Bildung einer „Regierung der nationalen Einheit“ mit Beteiligung der proeuropäischen Parteien To Potami und Pasok, möglicherweise sogar mit der konservativen Nea Dimokratia. Eine solche Regierung könnte sich auf 251 der 300 Abgeordneten stützen, die der Regierung am Samstag das Verhandlungsmandat erteilten. Offen bleibt, ob Tsipras in einer solchen Regierung Premier bleiben könnte. Wahrscheinlicher ist, dass sich die Koalitionspartner auf einen parteilosen Premier verständigen würden. VON UNSEREM KORRESPONDENTEN GERD HÖHLER, ATHEN Keine Mehrheit Auch die Tage der Koalition mit den ultrarechten Unabhängigen Griechen (Anel) könnten gezählt sein, vor allem, wenn das neue Sparprogramm Kürzungen der Rüstungsausgaben enthält. Dagegen sträubt sich Verteidigungsminister und Anel-Chef Panos Kammenos. Aber selbst wenn die Koalition hält: Für die Umsetzung eines Reformprogramms hat sie keine eigene Mehrheit, sie müsste sich auf Teile der Opposition stützen. Schon wird in Athen über Neuwahlen spekuliert. Aber ein Wahlkampf Zerbricht die Tsipras-Regierung? Auch innerparteilich gerät Alexis Tsipras immer mehr unter Druck APA (2) Immer mehr Flüchtlinge aus Syrien, Afghanistan und Afrika überfordern die griechischen Behörden. ATHEN. Die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch (HRW) fürchtet eine „humanitäre Krise“ und auch das Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen (UNHCR) schlägt Alarm: Täglich kommen Hunderte Flüchtlinge aus der Türkei über die Ägäis zu den griechischen Inseln, in der Hoffnung auf ein sicheres Leben in der EU. Am Sonntag konnten vor der Insel Zakynthos 117 Flüchtlinge von einem sinkenden Schiff gerettet werden. Aber viele überleben die Überfahrt in den meist überfüllten Flüchtlingsbooten nicht. Experten schätzen, dass heuer bereits 2000 Migranten im östlichen Mittelmeer ertrunken sind. Jene, die es auf die Inseln schaffen, bekommen oft nicht einmal etwas zu essen. „Dies ereignet sich an der Schwelle Europas – Griechenland braucht dringend Hilfe“, sagt William Spindler vom UNHCR. Samos ist einer der Brennpunkt des Flüchtlingsdramas. Vom südöstlichen Zipfel der Insel sind es nur etwa zwei Kilometer bis zur türkischen Küste. Täglich kommen hier Dutzende Flüchtlinge an. Die Neuankömmlinge werden in ein Auffanglager gebracht, registriert und erkennungsdienstlich behandelt. Nach einigen Tagen lässt man sie mit einem Papier, das sie nach drei Monaten zur Ausreise aus Griechenland auffordert, ziehen. Im Lager von Samos leben rund 1250 Menschen. Ausgelegt ist es für 285. Vergangene Woche kam es hier zu Unruhen. Die Privatfirma, die von der Regierung in Athen damit beauftragt ist, die Flüchtlinge mit Essen zu versorgen, stellte die Lieferungen ein. Der Staat hat das Unternehmen seit September 2014 nicht mehr bezahlt. Hungerrevolten Die für die Migrationspolitik zuständige Vizeministerin Tasia Christodoulopoulou fürchtet bereits „Hungerrevolten“ in den Flüchtlingslagern – und machte eilig 40.000 Euro locker, um die Firma zur Wiederaufnahme der Lieferungen in Samos zu bewegen. Dass den griechischen Behörden angeblich das Geld für die Verpflegung der Flüchtlinge fehlt, ist schwer zu verstehen. Denn dafür kommt die EU auf, mit Zuschüssen von 490 Millionen Euro für die Jahre 2015 bis 2020. Das sind rund 223.000 Euro pro Tag. Aktuell sei es nun die zweiwöchige Schließung der griechischen Banken, die verhindere, dass das Geld auf den Inseln ankomme, heißt es nun. „Die griechischen Behörden sind einfach unfähig, mit den großen Flüchtlingszahlen fertigzuwerden“, sagt Eva Cossé, Grie- chenlandexpertin bei Human Rights Watch. Nach Angaben von UNHCR sind seit Jahresbeginn bereits 77.100 Flüchtlinge in Griechenland angekommen. Die Zahl habe sich gegenüber dem Vorjahr fast versechsfacht, sagen griechische Stellen. Aktuell kommen 1000 Flüchtlinge pro Tag an. Etwa zwei Drittel von ihnen stammen aus Syrien, das restliche Drittel aus den Konfliktstaaten Afghanistan, Irak, Eritrea und Somalia. Am stärksten betroffen sind neben Samos die nah vor der türkischen Küste liegenden griechischen Inseln Lesbos, Chios und Kos. HRW kritisiert in den Auffanglagern „chronische Überfüllung, mangelhafte sanitäre Bedingungen und Mängel bei der Versorgung mit Lebensmitteln und medizinischen Leistungen“. Auf den Inseln Leros und Kos gibt es überhaupt keine Auffanglager. Die Flüchtlinge werden zur örtlichen Polizei gebracht. Dort müssen sie meist unter freiem Himmel schlafen, bis sie registriert werden. Auf Kos könne das wegen Personalmangels bei der Polizei bis zu drei Wochen dauern. Erst dann können die Flüchtlinge mit der Fähre nach Piräus weiterreisen – wo sie ebenfalls obdachlos und auf sich selbst angewiesen sind. GERD HÖHLER, ATHEN MASSNAHMENPAKET Was die Euro-Gruppe fordert ie griechische Regierung soll bis Mittwoch ein Maßnahmenpaket durch das Parlament in Athen bringen. Die wichtigsten Forderungen der Euro-Gruppe: Maßnahme: Die staatlichen Einnahmen sollen durch eine Stärkung des Mehrwertsteuersystems und die Verbreiterung der Steuerbasis erhöht werden. D 1. Maßnahme: Pensionsreformen müssen ambitionierter ausfallen. Zudem soll die griechische Regierung klären, wie sie die Auswirkungen eines Gerichtsurteils vom Juni gegen die Pensionsreform 2012 abfedern will. Maßnahme: Die Unabhängigkeit der Statistikbehörde Elstat soll gestärkt werden. 2. 3. Maßnahme: Um die Binnenwirtschaft anzukurbeln, soll die griechische Regierung deutlich mehr Liberalisierungen vornehmen und mehrere Empfehlungen der OECD umsetzen. Das gilt unter anderem für Bäckereien, Ladenöffnungszeiten am Sonntag und Verkäufe von Arzneimitteln. 4. Maßnahme: Die Regierung in Athen soll Privatisierungen stärker vorantreiben, darunter etwa jene des Stromnetzbetreibers Admie. In Klammern gesetzt ist im Forderungskatalog die Alternative, dass die Regierung andere Einnahmequellen findet. Auch der am Samstag bekannt gewordene Vorschlag der deut- 5. schen Bundesregierung, einen Treuhandfonds mit Vermögenswerten des griechischen Staates in Höhe von 50 Milliarden Euro zu schaffen, ist in Klammern gesetzt. Mit dem Verkauf der Vermögenswerte könnte Griechenland nach Vorstellung der Bundesregierung seine Schuldenlast reduzieren. Maßnahme: Der Arbeitsmarkt soll stärker liberalisiert werden. In dem vorliegenden Entwurf sind dabei Tarifverhandlungen und das Recht von Firmen auf Massenentlassungen in Klammern gesetzt. Eine Rückkehr zu alten Regeln, die dem Ziel nachhaltigen Wachstums entgegenstehen, darf es nicht geben. 6. Maßnahme: EU-Regeln zur besseren Kontrolle des Finanzsektors soll die griechische Regierung voll umsetzen. Maßnahme: In Klammern gesetzt ist die Forderung, dass Gesetzesänderungen von 2015, die nicht mit den Institutionen vereinbart wurden, rückgängig gemacht oder ersetzt werden. 7. 8. Athen: Parlament muss Reformen billigen 6 | POLITIK KLEINE ZEITUNG MONTAG, 13. JULI 2015 POLITIK | 7 KLEINE ZEITUNG MONTAG, 13. JULI 2015 Ägypten erlebt IS-Terrorwelle Fischer goutiert Bezirksquoten Der „Islamische Staat“ hat sich zum Anschlag auf ein italienisches Konsulat in Ägypten bekannt. Kairo erlebt zum ersten Mal ein Attentat der Terrormiliz – ein Indiz einer rasanten Verschlechterung der Sicherheitslage am Nil. WIEN. Bundespräsident Heinz Fischer hätte den Vorschlag von Kanzler Werner Faymann, zur Flüchtlingsbetreuung Bezirksquoten einzuführen, sichtlich goutiert. Er sei der Meinung, dass Quoten bei der Lösung des Problems „unterstützend“ sein könnten. Ob die über Bezirke oder Gemeinden gingen, sei „nicht primär“, Bezirke hätten aber den Vorteil, dass sie mehr Flexibilität böten. Fischer wies in der ORF-„Pressestunde“ Kritik an Innenministerin Johanna Mikl-Leitner zurück, weil diese in der Slowakei Platz für 500 Asylwerber hat schaffen lassen. Wenn jemand aus Syrien flüchte, sei es für ihn nicht entschei- MARTIN GEHLEN, KAIRO ilometerweit war die gewaltige Explosion im Stadtzentrum von Kairo zu hören. Ein 26-jähriger Straßenhändler verlor sein Leben und zehn Menschen wurden verletzt, als am Samstag neben dem italienischen Konsulat eine Megabombe hochging. Die Wucht der Detonation zerstörte die Fassade des historischen Ensembles und beschädigte mehr als fünfzig Gebäude im Umkreis. Selbst im entfernten Ägyptischen Museum am TahrirPlatz gingen Scheiben zu Bruch. Später bekannte sich der „Islamische Staat“ per Internet zu der Tat, dem ersten Angriff der Terrormiliz auf eine westliche Einrichtung in der ägyptischen Hauptstadt. „Mit Allahs Hilfe ist es den Soldaten des Islamischen Staates gelungen, ein geparktes K Auto mit 450 Kilo Sprengstoff neben der Zentrale des italienischen Konsulats zu zünden“, hieß es im Onlinetext. Alle Muslime wurden aufgefordert, sich künftig von solchen „Lasterhöhlen der Sicherheit“ fernzuhalten, weil sie „legitime Ziele für die Angriffe der Mudschahedin“ seien. Entsprechend steigen in Ägypten die Sorgen, das Land könne in den nächsten Monaten eine Eskalation des Terrors erleben, der sich auch gegen Diplomaten und Ausländer richtet. Anfang Juni wurde im Stadtteil Garden City, wo sich viele Botschaften befinden, gerade noch rechtzeitig eine Bombe vor dem saudischen Konsulat entdeckt und entschärft. Italiens Außenminister Paolo Gentiloni erklärte per Twitter, sein Land werde sich nicht einschüchtern lassen. Ägyptens Führung versprach der Regierung in Bundespräsident unterstützt Faymanns Vorschlag zur Flüchtlingsbetreuung. Das Konsulat im Stadtzentrum von Kairo sowie 50 umstehende Häuser wurden bei der Explosion schwer beschädigt AP Rom, das zerstörte Gebäude auf Staatskosten wieder aufzubauen. Erst vor zwei Wochen war der Generalstaatsanwalt Ägyptens, Hisham Barakat, auf dem Weg zum Amtssitz durch ein Attentat getötet worden. Drei Tage später starteten die IS-Gotteskrieger auf dem Nordsinai einen spektakulären Simultanangriff auf mehr als ein Dutzend Militärposten, bei dem nach Armeeangaben 21 Sol- daten und 240 Angreifer starben. Der Wahrheitsgehalt der Angaben lässt sich nicht überprüfen, auch weil der übliche Staatsakt für alle gefallenen Soldaten diesmal kurzfristig abgesagt wurde. Einen Monat zuvor hatte die Polizei nur dank der Aufmerksamkeit eines Taxifahrers ein Blutbad an Touristen auf dem Parkplatz vor dem Karnak-Tempel in Luxor verhindern können. bei den Verhandlungen 13. 7. der fünf UN-Vetomächte plus Deutschland mit dem Iran über dessen Atomprogramm im „Endspurt“. Das sagte der französische Außenminister Laurent Fabius. Die iranische Polizei ist nach eigenen Angaben jedenfalls bestens vorbereitet auf einen Atom-Deal. Bereits nach dem Genfer Abkommen am 2. April waren Millionen Menschen auf die Straßen gegangen, um zu feiern. Kulterer im U-Ausschuss Befragungs-Highlight vor Sommerpause. Im Hypo-U-Ausschuss sind am Dienstag der Gutachter Alon Shklarek 14. 7. und die beiden Wirtschaftsprüfer Alexander Greyer und Walter Groier als Auskunftspersonen geladen. Am Mittwoch geht es weiter mit dem ehemaligen Vorstand der Kärntner Landesholding, Reinhard Zechner, dem ehemaligen Hypo-Vorstand Josef Kircher und dem Wirtschaftsprüfer Gottfried Spitzer. DI ren. Die Sicherheitskräfte warfen ihnen vor, verdächtig früh zur Stelle gewesen zu sein, bezichtigten sie der Mittäterschaft, ließen sie aber wieder frei. Ausgelöst wurde das paranoide Vorgehen durch einen Wehrpflichtigen der Bereitschaftspolizei, der von einem italienischen Fotografen behauptete, er habe ihn bereits vor der Explosion am Tatort gesehen. Denkzettel Seite 10 Heinz Fischer in der ORF-„Pressestunde“: „Das geht gar nicht, dass Leute im Freien übernachten müssen“ APA Weltpanorama Wochenvorschau Endspurt mit Iran Im Wiener Palais CoMO burg befindet man sich Und so wachsen die Zweifel, ob das Regime unter Führung von Ex-Feldmarschall Abdel Fattah al-Sisi tatsächlich in der Lage ist, die versprochene Sicherheit im Lande zu gewährleisten. Auch die erste Reaktion der Polizei in Kairo war chaotisch. Statt zunächst das Explosionszentrum zu sichern, nahmen die Beamten vier ausländische Journalisten fest, die zum Anschlagsort geeilt wa- dend, ob er 30 Kilometer westlich oder östlich von der Grenze untergebracht werde: „Er will ein Dach über dem Kopf haben.“ Fischer wird sich jedenfalls beim Slowakei-Besuch für die Übernahme bedanken. Unzumutbar seien laut Fischer die Zustände in Traiskirchen: „Das geht gar nicht, dass Leute im Freien übernachten müssen.“ Kritik übte Fischer an Streitigkeiten in der Regierung rund um die Asylkrise. Es sei unnötig gewesen, wie bei der Parlamentsdebatte ÖVP-Klubchef Reinhold Lopatka den Kanzler angegangen sei. So etwas mache man untereinander abseits der Öffentlichkeit aus. Ex-Hypo-Vorstand Wolfgang Kulterer APA Am Donnerstag tagt dann zum dritten Mal und letzten Mal vor der Sommerpause der Hypo-UAusschuss, diesmal mit prominenten Auskunftspersonen. Als Highlight vor der Sommerpause sind die ehemaligen Hypo-Vorstände Wolfgang Kulterer und Günter Striedinger geladen. 70 Jahre Atombombe 70 Jahre ist es her, dass DO im Atomwaffenlabor in Los Alamos im US-Bun16. 7. desstaat New Mexico um 5.29 Uhr Ortszeit die erste Atombombe unter dem Codenamen „Trinity“ gezündet wurde. Es war der entscheidende Moment des von Robert Oppenheimer entwickelten, streng geheimen Manhattan-Projekts. Wenige Tage später, am 6. und 9. August 1945, detonierten in Japan über Hiroshima und Nagasaki die beiden einzigen Atombomben der Kriegsgeschichte. Tote in der Ukraine KIEW. Mindestens drei Menschen sind in der Westukraine bei einer Schießerei zwischen Sicherheitskräften und Anhängern des ultranationalistischen Rechten Sektors getötet worden. Präsident Petro Poroschenko ordnete an, die Ruhe in der Stadt Mukatschewe nahe der ungarischen und slowakischen Grenze wiederherzustellen. Medien berichteten, dass wegen des mit Militärwaffen ausgetragenen Machtkampfs Teile der Stadt evakuiert worden seien. Aleppo schwer zerstört Explosion in mittelalterlicher Zitadelle. DAMASKUS. Die mittelalterliche Zitadelle von Aleppo ist durch eine Explosion schwer beschädigt worden. Ein Teil der Außenmauer sei eingestürzt, als Regierungstruppen einen Tunnel der Aufständischen gesprengt hätten, berichtete die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte. Die staatliche Nachrichtenagentur meldete dagegen, Rebellen hätten den Tunnel in die Luft gejagt. Zitadelle in Aleppo war ein Touristenmagnet AP Die Altstadt von Aleppo, über der die Zitadelle thront, gehört zum Unesco-Weltkulturerbe. Bis zum Ausbruch des Bürgerkriegs war Aleppo die größte Stadt Syriens. Jetzt bekämpfen einander dort Regierungstruppen und Rebellen, die Präsident Baschar alAssad stürzen wollen. Regierungsbildung ANKARA. Gut fünf Wochen nach der Wahl in der Türkei beginnen schwierige Sondierungsgespräche für eine Regierungskoalition. Der Chef der islamischkonservativen AKP, Premier Ahmet Davutoğlu, wird zunächst mit Oppositionsführer Kemal Kılıçdaroğlu von der Mitte-links-Partei CHP sprechen. Dann sind Treffen mit der ultrarechten MHP und der prokurdischen HDP geplant. Gelingt es nicht, eine Koalition zu schmieden, kommt es im November zu Neuwahlen. 8 | POLITIK KLEINE ZEITUNG MONTAG, 13. JULI 2015 WOHIN STEUERT EUROPA? | 9 KLEINE ZEITUNG MONTAG, 13. JULI 2015 E S S AY Als das Boot wirklich voll war . . . Es waren Jahre des Chaos und der Anarchie, damals in den Zeiten einer neuen Völkerwanderung. Zwischen 1945 und 1950 war das Boot wirklich voll – ohne unterzugehen. I KURT WIMMER Z ehn Minuten von meiner Wohnstätte war ein kleines Barackenlager, belegt mit Flüchtlingen und ehemaligen Zwangsarbeitern. Nahe Traun, wo ich die Volksschule besucht hatte, war das riesige Lager Asten, und auf meinem Weg in die Realschule in Linz kam ich Am Bindermichl vorbei, einer Siedlung ähnlicher Größe. In Oberösterreich gab es solche Vertriebenenlager zudem in Ebensee, in Braunau und in Ried im Innkreis. In der Steiermark zum Beispiel waren Trofaiach, Kapfenberg, Admont, Judenburg und Leibnitz solche Standorte und in Kärnten und Osttirol Klagenfurt und LienzPeggetz. Als der Frieden begann, glich Österreich, in dem der Krieg Tausende Wohnungen zerstört hatte, einem Großlager von Fremden mit einem gewaltigen Konfliktpotenzial. Bei Kriegsende gab es in dem von den Amerikanern besetzten Teil Oberösterreichs etwa 600.000 sogenannte Displaced Persons, also Fremdarbeiter, Flüchtlinge, Vertriebene und befreite Insassen von Konzentrationslagern. Die Einwohnerzahl dieses Bundeslandes wurde damals auf 950.000 geschätzt . . . Unter den ehemaligen Zwangsarbeitern war die Mehrheit friedfertig und viele waren traumatisiert. Es gab aber auch eine Minderheit von Kriminellen – und es gab Rachsüchtige. Konflikte mit den Einheimischen waren unvermeidlich und kriminelle Taten blieben meist ungesühnt. Doch bis Ende Oktober 1945 hatten die Amerikaner die Mehrzahl der fremdsprachigen DPs repatriiert. Aber es blieben immer noch 225.700 im Land. Die Barackenlager gab es noch einige Jahre lang. Indes war der Kalte Krieg ausgebrochen und viele der Barackenbewohner aus den Ostblockstaaten verweigerten die Heimkehr in ihre kommunistische Heimat. Andere, unter ihnen vor allem Sudetendeutsche und Volksdeutsche, blieben auch und wurden im Verlauf der Jahre integriert. Der in dem Traunviertler Ort mit dem anheimelnden Namen Viechtwang geborene amerikanische Universitätsprofessor Kurt Tweraser hat über die „USMilitärregierung in Oberösterreich“ ein zweibändiges Werk geschrieben. Die sich im Lauf der Jahre verändernde Rolle der amerikanischen Besatzer schildert er in einem Kapitel mit der Überschrift „Von der absoluten Kontrolle zur begrenzten Bevormundung“. ber ob absolut kontrolliert oder begrenzt bevormundet – die österreichischen Behörden, für die es schwierig war, die eigene Bevölkerung halbwegs zu ernähren, waren auch für die Versorgung der Lagerbewohner mit Nahrungsmitteln zuständig. Die Flüchtlingshilfe der UNO, die UNRRA, sorgte zwar für Hilfslieferungen, davon waren jedoch die „Ex-Enemies“ unter den DPs ausgenommen – also vor allem die deutschsprachigen Vertriebenen und Flüchtlinge. Natürlich ist jeder Vergleich mit heutigen Zuständen unstatthaft. Der größte Unter- A eine Hoffnungskraft, die schier meinschaft überhaupt noch alle Widerstände zu überwin- eine Gemeinschaft? den schien. Noch einmal FriedDie nächste Blase samt neuer rich Heer: „Es gab in diesen Finanzkrise kommt bestimmt, ersten Nachkriegsjahren echten versichern Experten. Dabei sei Enthusiasmus, Ergriffenheit, die alte Krise noch gar nicht den Willen, alle Impulse aufzu- überwunden, meinen andere. nehmen, die man erhalten „Aber eine Krise, die nicht aufkonnte.“ hört, eine zu sein, ist keine KriWeil man in diesem sinnlosen se, sondern ein scheiterndes Vernichtungskrieg mit seinen System“, konstatierte jüngst der Millionen Opfern ein Gespür Sozialwissenschaftler Erich dafür bekommen hatte, wie Kitzmüller im „Spectrum“ der wertvoll das Leben an sich ist, „Presse“. Etwas differenzierter das bloße Leben: „Die Lebens- und von verschiedenen Standangst hatte man hinter sich und punkten aus kommen der Wirtdie Möglichkeiten, Angst zu er- schaftsnobelpreisträger Joseph zeugen, waren ausgeschöpft.“ Stiglitz, der zum Philanthropen So reflektierte das die öster- bekehrte Investmentfondsspereichische Schriftstellerin Inge kulant George Soros und auch Merkel. Papst Franziskus in seiner neum Schwung der Zukunfts- en Enzyklika zu einem ähnlibegeisterung dieser ersten chen Befund. Nachkriegsjahre wurde Die abgründige Hilflosigkeit auch die Idee eines vereuropäischer Staaten einten Europas wieder und der EU gegenaufgegriffen – und über dem derzeitigen Schritt für Schritt in Flüchtlingsproblem die Tat umgesetzt: Die lässt für die Zukunft Völker Europas sollten Schlimmes befürchendlich in Frieden mitten. Diese neue Völeinander auskommen. kerwanderung und Entscheidungsfreudige der IS-Terror sind nur christdemokratische zwei Phänomene, die und sozialdemokrati- Kurt Wimmer war kennzeichnend für sche Politiker gingen Chefredakteur der Umwälzungen sind, damals mit dem schöp- Kleinen Zeitung die derzeit unsere ferisch-planenden Ma- HOFFMANN Welt tiefgreifend vercher Jean Monnet daändern. ran, aus dieser Vision eine neue ntergang oder GeburtsWirklichkeit zu formen: mit wehen vor einer Neugeallen Mängeln eines solchen staltung Europas? So Experiments, mit Misserfolgen fragte der Philosoph Karl Jasund Rückschlägen – aber letzt- pers angesichts der Situation lich doch erfolgreich. nach dem Zweiten Weltkrieg. Und heute? In immer mehr Heute ginge es um eine längst Ländern Europas gewinnen po- fällige Umgestaltung der EU, litische Parteien Einfluss, deren beginnend mit einer Reform der Führungsgestalten unter der entfesselten Finanzwirtschaft, Tarnkappe patriotischer Ein- um gemeinsam und gestärkt satzbereitschaft für das eigene den kommenden HausfordeVolk den alten inhumanen na- rungen gewachsen zu sein. Das tionalistischen Ungeist wieder- wäre ein langwieriger geistigbeleben und anfeuern. Der politischer Gewaltakt. Volksentscheid in GriechenEs geht nicht nur um den Greland und das geplante Referen- xit ja oder nein. Es geht auch dum in England verunsichern nicht nur um den Euro. Es geht und Ungarn plant zu seiner Si- darum, so fragt man sich etwas cherheit den Bau eines Zauns beklommen, ob dieses Europa gegenüber den europäischen noch den Willen und die Kraft Nachbarn in Serbien. zur Erneuerung hat – oder ob es Ist die europäische Völkerge- dazu schon zu erschlafft ist. APA schied ist, dass es uns damals viel schlechter ging als heute. Aber auch 1956, als eine neue Flüchtlingswelle mit Tausenden Ungarn ins Land strömte, ist es uns in Österreich nicht so gut gegangen, dass wir uns ein so beschämendes Schauspiel mit Flüchtlingen geleistet hätten, wie das in unserer saturierten Gesellschaft derzeit geschieht. Der zweite Unterschied ist, dass die Globalisierung auch das Flüchtlingswesen erfasst hat: Es sind Menschen aus anderen Kulturkreisen, die nach Europa streben. wischen 1945 und 1950 wurden fast sieben Millionen Deutsche aus den Ländern östlich der Oder-Nei- Z ße-Grenze vertrieben. Dieses Gebiet war von den Alliierten den Polen zugesprochen worden. Fast drei Millionen mussten ihre Heimat in der Tschechoslowakei verlassen und mehr als 1,8 Millionen wurden aus anderen Ländern vertrieben. Zum Beispiel die deutschsprachigen Donauschwaben aus Ungarn und Rumänien. „Unvorstellbar“ nennt der britische Historiker Keith Lowe diese Zahl von 11.730.000 Entwurzelten in seinem jüngst erschienenen Werk „Der wilde Kontinent. Europa in den Jahren der Anarchie 1943–1950“. Und es wurden nicht nur Deutsche verjagt: Die Slowaken und Rumänen deportierten „ihre“ Ungarn, die Ukrainer die Rumänen, die Bulgaren die Türken; die Russen vertrieben eine Viertelmillion Finnen aus Westkarelien und das neue Jugoslawien wollte mit den Italienern im Land nichts mehr zu tun haben. irne waren nach diesem Krieg verwüstet, Moral zerstört und Humanität vernichtet. Zu diesem Befund kam der Historiker Friedrich Heer 1947. Ein Jahr vorher war er aus der Gefangenschaft heimgekehrt und konstatierte: „Trümmer und Leere.“ Aber die Trümmer wurden weggeräumt und allmählich füllte sich auch die Leere, denn aus der scheinbar aussichtslosen Lage wuchs H U 10 | TRIBÜNE KLEINE ZEITUNG MONTAG, 13. JULI 2015 DENKZETTEL Blutige Sackgasse V or zwei Jahren hatte Abdel Fattah al-Sisi seinen Landsleuten feierlich Stabilität und Sicherheit versprochen. Seitdem regiert er mit harter Hand. Nach dem Intermezzo des Arabischen Frühlings ist Ägypten zurückmutiert zum Polizeistaat. Umso unvermittelter trifft das Regime in seinem propagierten Feldzug gegen den Terror jetzt die Attentatsserie. Noch nie hat das Volk Sisi und sein Machtkartell so wütend und ratlos gesehen. Mit der Autobombe gegen das Konsulat demonstrierte der „Islamische Staat“, dass er auch in Kairo überall zuschlagen kann. Das Regime aber agiert kopflos, despotisch und unkalkulierbar. orige Woche tauschte Sisi auf dem Sinai erstmals wieder den Zivilanzug des Staatschefs mit einer Generalsuniform. Und das neue Terrorgesetz, das unter dem Eindruck des Mordes am Generalstaatsanwalt durch das Kabinett gejagt wurde, stellt praktisch jede dem Regime unliebsame Tätigkeit unter Terrorverdacht. Und so werden sich Unterdrückung und Gewalt hochschaukeln. Immer mehr Ägypter aber beschleicht die Angst, dass ihre Herrscher die Nation in eine blutige Sackgasse steuern. MARTIN GEHLEN V LEITARTIKEL E-M@IL AN . . . Schwäbische Hausfrau als Europa-Modell . . . BEATE MEINL-REISINGER Sie bedauern, dass Politiker für ihr Tun nie in die Haftung genommen werden. Denn ein Minister müsste sich für ein Fehlverhalten nach der derzeitigen Gesetzeslage selbst klagen. Deshalb, so Ihr Vorschlag als Abgeordnete der Neos, sollte künftig der Nationalrat APA entscheiden, ob ein Regierungsmitglied geklagt wird. Nur: Wie schaut es mit der Verantwortung der Abgeordneten aus? Etwa mit der Haftung für die Beschlussfassung unsinniger Gesetze? Für Verzögerungen oder gar Unterlassung notwendiger Gesetze? Eine echte Haftung der Politiker wäre gut, aber dann für alle, die in öffentlicher Funktion tätig sind. Also auch für Sie. Sparen, bis es quietscht, so stellt sich Schäuble die EU vor. D ie deutschen Moderatoren Jan Böhmermann und Klaas Heufer-Umlauf sind nicht unbedingt für ihren sanften Umgang mit sich selbst und ihren Mitmenschen bekannt. Derb bis zur Schmerzgrenze scherzt Klaas mit Partner Joko Winterscheidt in seiner Sendung „Circus Halligalli“ auf Pro 7 – ebenso wie Böhmermann mit Olli Schulz in „Sanft & Sorgfältig“ im öffentlich-rechtlichen Radio. Beide haben deswegen in der Generation U25 Kultstatus und gelten längst als legitime Nachfolge des Chefzynikers Stefan Raab. Böhmermann ist übrigens auch jener Frechdachs, der behauptete, das Stinkefingervideo des Ex-Finanzministers Varoufakis aus der Günther-Jauch-Talkshow sei sein Werk. Nun aber haben die beiden Spaßakrobaten den richtigen Ton getroffen. Die Moderatoren wenden sich in einem Satirevideo gegen Stammtischsprüche und die deutsche Berichterstattung über Griechenland. Sie zitieren als Luxustouristen in weißen Bademänteln INGO HASEWEND Schlagzeilen wie „Verkauft doch eure Inseln, ihr PleiteGriechen!“. Dabei streift ihre Presseschau zwischen „Bild“, „Spiegel“, „Welt“ und „Stern“ umher. Dann erscheint die entscheidende Passage: „In diesem Sommer haben wir Deutschen eine historische Chance. Uns ausnahmsweise nicht wie Arschlöcher zu benehmen. Wir haben guten Grund, Griechenland zu helfen. Europa.“ Auch der Blogger Sascha Lobo – ja, genau, der mit dem roten Irokesenschnitt – hat in einem viel zitierten Aufsatz bei „Spiegel Online“ eine neonationalistische Stimmung in Deutschland ausgemacht. Er beruft sich auf das „digitale Sensorium“ wie auf Kommentare in Leitmedien. Deutschland taumele in einem „aggres- siv ausgelebten neuen deutschen Überlegenheitsgefühl“, schreibt Lobo. Auch Lobos Arbeitgeber „Spiegel“ passt mit seinem aktuellen Aufmacher hinein in dieses Bild. Er zeigt einen deutschen Touristen und einen griechischen Wirt, die unter der Überschrift „Unsere Griechen – Annäherung an ein seltsames Volk“ Sirtaki tanzen. Die „Bild“ zeigt ebenso provokant Kanzlerin Merkel mit Pickelhaube und fordert „preußische Tugenden“ für den Griechen-Gipfel. er Schwabe Wolfgang Schäuble hat in Brüssel den unnachgiebigen, pedantischen deutschen Sparefroh gegeben. Es ist übrigens eine deutsche Elektronikfachmarktkette, die für „billig“ steht und mit dem Satz „Ich bin doch nicht blöd“ wirbt. Diesen Satz hat Schäuble EZB-Chef Draghi entgegengeworfen. Es scheint, als hätte Schäuble damit gezeigt, wie die Deutschen wirklich für Europa brennen. Neues aus Neuandertal D Staat weiter zu verfahren sei. Die griechische Krise ist zum Spaltpilz geworden, der sich lange unter der Oberfläche ausbreitete und jetzt überall durch den Asphalt bricht. Den größten Schaden kann er in den Beziehungen zwischen Deutschland und Frankreich anrichten. Paris und Berlin haben oft unter- schiedliche Ansichten und Ansätze in der europäischen Politik verfolgt, sich in Richtungsfragen aber so gut wie immer verständigen können. Der Raum für Kompromisse in dieser Krise, in der es um grundsätzliche Entscheidungen geht, die weit über den Fall hinausreichen, wird jedoch kleiner. Die Joseph Dunford wird ab Herbst ranghöchster Offizier der US-Streitkräfte. P Sie erreichen den Autor unter [email protected] deutsche Europapolitik ist im Zuge der Krise deutscher geworden, die französische französischer. Das ist ein noch erheblich größerer Grund zur Sorge als der Zustand Griechenlands. Wenn die beiden Führungsmächte bei der nötigen Reformierung der EU nicht mehr an einem Strang zögen, sähe es düster aus für deren Zukunft. [email protected] Der Ranger als Generalstabschef Griechenland spaltet Paris und Berlin iemand ließ sich bei der Aufnahme Griechenlands in die Währungsunion träumen, dass das Land die EU einmal in eine ihrer schwersten Krisen stürzen und einen Keil in sie treiben würde. Doch genau das geschieht gerade. Auf allen politischen Ebenen wird darüber gestritten, wie mit dem ökonomisch und politisch bankrotten ZEICHNUNG WALTER TITZ PORTRÄT DES TAGES AUFGELESEN N TRIBÜNE | 11 KLEINE ZEITUNG MONTAG, 13. JULI 2015 Der künftige Generalstabschef der US-Streitkräfte: Joseph Dunford AP räsident Barack Obama wirkte stolz, als er seinen Kandidaten für das Amt des Generalstabschefs vorstellte: „Einer der angesehensten Offiziere in unseren Streitkräften.“ Joseph Dunford war ein Jahr zuvor zum Chef der Marines ernannt worden, davor hatte er sich Lorbeeren als Befehlshaber in Afghanistan verdient, wo er den Rückzug der amerikanischen Truppen organisierte. Der in Boston geborene Dunford absolvierte das katholische Saint Michael’s College, nach dem Abschluss ging er 1977 zum Marine Corps, einer hochtrainierten und bestausgestatteten Truppe, die vor allem bei seegestützten Operationen eingesetzt wird. Die Marines sind neben Armee und Air Force, der Marine und der Küstenwache die fünfte Teilstreitkraft der Streitkräfte der Vereinigten Staaten von Amerika. Nach fast zwei Jahren ZUR PERSON Joseph Dunford wurde 1955 in Boston geboren. Militärische Karriere: PlatoonFührer, Adjutant, Ausbildner an der Offiziersschule der Marines, verschiedene Funktionen in den Regimentern der Marines, 1999 Brigadegeneral, Planungschef im Vereinigten Generalstab. im Irak erhielt Dunford Aufgaben im Marines-Hauptquartier wie auch im Vereinigten Generalstab. Seine Karriere war so vorgezeichnet. Am 10. Februar 2013 übernahm der mittlerweile zum General Beförderte das Kommando über die Nato-Truppen in Afghanistan. Im Jahr darauf avancierte er zum Chef der Marines. Der 59-Jährige ist Absolvent der für ihre äußerst harte Ausbildung bekannten US Army Ranger School und hat zwei Universitätsabschlüsse – einen in Inter- nationalen Beziehungen und einen in Politikwissenschaft. Nach seiner Nominierung zum Generalstabschef stellte sich Dunford dem obligaten Hearing durch den Senatsausschuss. Dabei bezeichnete er Russland als größte Gefahr für die nationale Sicherheit der USA. Denn Russland sei eine Atommacht und habe in der Ukraine-Krise die Souveränität eines anderen Landes verletzt. Dennoch sei es wichtig, dass das Pentagon einen Gesprächsdraht zum russischen Militär behalte, um „Missverständnisse“ zu vermeiden, sagte der General. Als Generalstabschef wird Dunford einer der wichtigsten Berater des Präsidenten sein. Die Bestätigung durch den Senat gilt als sicher. Der einflussreiche republikanische Senator John McCain meinte schon, er sei glücklich über Dunfords Nominierung. 12 | INTERNATIONAL AKTUELL Unfallopfer gestorben GLASGOW. Eine junge Frau, die nach einem Autounfall in Schottland drei Tage lang schwer verletzt neben ihrem toten Partner gelegen war, ehe sie entdeckt wurde, starb gestern Früh im Krankenhaus. Die Polizei hatte auf den ersten Anruf am Sonntag, dass ein Auto von der Autobahn abgekommen sei, nicht reagiert. Erst ein zweiter Notruf am Mittwoch „wurde ordnungsgemäß erfasst“, so der Polizeichef. Nun wird ermittelt. Tote bei Streit um Parkplatz ROM. Ein Streit um einen Parkplatz endete gestern nahe der süditalienischen Stadt Caserta mit vier Toten. Ein Gefängnisaufseher, der seit Jahren mit den Nachbarn um einen Parkplatz vor dem Gebäude stritt, in dem sie wohnten, griff zur Pistole, weil der Parkplatz besetzt war. Er rannte in die Wohnung des Nachbarn, erschoss ihn, dessen Ehefrau und den 23-jährigen Sohn, dann stellte er sich. Junger Mann „zugelaufen“ BREMEN. Eine Pensionistin (79) fand gestern früh in ihrem Haus in Bremen einen völlig fremden Mann vor – mit Boxershorts und Shirt bekleidet. Die Polizei stellte fest: ein Schlafwandler. KLEINE ZEITUNG MONTAG, 13. JULI 2015 Skandal um Uni-Tests in Indien eskaliert INTERNATIONAL | 13 KLEINE ZEITUNG MONTAG, 13. JULI 2015 WARNUNG VOR DEN WALEN Amokschütze in Bayern wurde 2013 überprüft Sportschützen müssen alle drei Jahre zum Check. Immer mehr Tote im Zuge von Bestechung und Betrug bei Bewerbungstests für medizinische Hochschulen in Indien. Dicke Schlagzeilen machte der Skandal aber erst, als im Zusammenhang damit immer mehr Tote auftauchten: Verkehrsunfälle, Selbstmorde, Vergiftungen, Verbrennungen, Organversagen. Ein Journalist, der in dem Fall recherchierte, starb plötzlich an einem Herzinfarkt. Ein Professor lag tot in seinem Hotelzimmer. Eine in dem Fall angeklagte Studentin soll sich vor einen Zug geworfen haben. Der Autopsiebericht sei laut Medien ausgetauscht worden. Eigentlich sei die Frau stranguliert worden. Die Polizei spricht von 23 Toten. Indische Medien zählen 40 Todesfälle. Unter ihnen ist auch der Sohn (50) des Gouverneurs, der im März plötzlich tot aufgefunden wurde. Kein Zufall, sagen Aktivisten und fordern Aufklärung in dem Mega-Skandal. Sie vermuten, dass hohe Politiker und Beamte verwickelt sind. Tatsächlich hat die Special Task Force gegen einen Ex-Bildungsminister, Vyapam-Beamte und Polizisten Verfahren eingeleitet. Doch der Innenminister von Madhya Pradesh will keine mysteriösen Todesfälle erkennen. Indiens höchstes Gericht entzog nun dem Bundesstaat die Zuständigkeit. Ab heute soll sich das Central Bureau of Investigation – Indiens FBI – um den Betrug und die Todesfälle kümmern. WIEDER ENTKOMMEN Von Kanone getötet Mit Grillgeräten gegen die Kälte Blut und Panik Erklärungsnot. Zum zweiten Mal ist ein mexikanischer Drogenboss aus dem Gefängnis geflohen. Joaquín „El Chapo“ Guzmán verschwand durch ein Loch in seiner Zelle und einen 1,5 Kilometer langen Tunnel. Der Ausbruch bringt die Behörden in Erklärungsnotstand. APA ARNSBERG. Beim Böllern ist ein Schützenkönig in Deutschland von einem Kanonenteil tödlich getroffen worden. Drei gusseiserne Kanonen waren am Samstag in Marsberg in NordrheinWestfalen gezündet worden, um das Fest zu eröffnen. Wegen des Drucks wurden Metallteile von zwei Kanonen nach hinten geschleudert und trafen den 30Jährigen, der dort mit ein paar Leuten stand. Im Krankenhaus erlag der Mann seinen Verletzungen. Die Polizei ermittelt nun wegen fahrlässiger Tötung. SYDNEY. Ein ungewöhnlich kalter Winter ist im Osten Australiens ausgebrochen. Die starken Windböen der Kaltfront, die mit heftigen Schneefällen die Grenze zu Queensland erreichte, beschädigten viele Häuser. Weil die meisten Wohnhäuser in Australien keine Heizung haben, versuchten frierende Bürger, sich an Grill- und anderen provisorischen Heizgeräten zu wärmen. In der Folge musste die Feuerwehr zahlreiche Brände löschen, die durch die Geräte entstanden waren. Wegen des Schnees wurden Straßen stundenlang gesperrt. In den Bergen schneite es so heftig, dass viele die Skier auspackten. Die Temperatur im Landesinneren fiel auf fünf Grad. Der Kälteeinbruch soll noch einige Tage andauern. MADRID. Noch bis Mittwoch dauert das neuntägige Fest San Fermin im spanischen Pamplona, das jedes Jahr Hunderttausende Besucher anzieht. Dabei werden jeden Morgen sechs Stiere durch die engen Gassen bis in die Arena getrieben, wo sie von Toreros getötet werden. Vor allem junge Männer, die sich Mut antrinken, suchen den Nervenkitzel und laufen vor den Stieren her. 2014 besuchten 1,3 Millionen Menschen das Festival, die Hälfte kam aus dem Ausland, viele davon aus den USA. nil Rai fürchtet, er könne der nächste Name auf der langen Todesliste sein. Denn der Menschenrechtsaktivist half mit, einen der größten Betrugsskandale in der Geschichte Indiens aufzudecken. Der Skandal hält derzeit das Land in Atem – und immer mehr mysteriöse Todesfälle werden damit in Verbindung gebracht: „Ein Mann rief mich an und warnte mich“, erzählt Rai, „es gebe wegen mir zu viele Medienberichte. Wenn das so weitergehe, werde er mich umlegen lassen.“ Rai ist einer der Informanten, die Korruption bei Bewerbungstests für medizinische Hochschulen im indischen Bundesstaat Madhya Pradesh bekannt machten. Die Ausmaße sind gewaltig: Sechs Jahre lang wurde in großem Stil betrogen. Fast 2000 Menschen wurden angeklagt, Hunderte verhaftet, nach rund 500 Verdächtigen wird noch gesucht. Der Betrug lief so: Testkandidaten heuerten Absolventen an, die A statt ihnen die Prüfung schrieben. Oder sie bezahlten gute Medizinstudenten, in Blickweite zu sitzen. Andere ließen sich Frage- oder Antwortbögen vorher zustecken oder gaben den Korrektoren direkt Geld – und bekamen dafür bessere Noten. Eine Aufnahme in die Hochschule soll bis zu 140.000 Euro gekostet haben. Abgehalten wurden die Tests von einer Behörde mit der Hindi-Abkürzung Vyapam, weshalb Indien vom VyapamSkandal spricht. Mysteriöse Todesfälle Sicherheitsrisiko. An der kalifornischen Küste tummeln sich derzeit so viele Wale, dass eine Sicherheitswarnung an Segler nötig wurde. Die US-Regierung hat große Schiffe aufgefordert, bei der Anfahrt auf San Francisco ihr Tempo auf zehn Knoten zu drosseln, um die Wale zu schonen. Kleinere Boote sollen einen Abstand von 100 Metern halten. Anfang Juli waren in der geschützten Gegend innerhalb einer Stunde 115 der bedrohten Tiere – darunter auch Buckel- und Blauwale – gezählt worden. AP ANSBACH. Der mutmaßliche Amokläufer, der am Freitag in Mittelfranken zwei Menschen erschossen hatte, wurde dem bayerischen Innenministerium zufolge zuletzt im Jahr 2013 von den zuständigen Behörden überprüft. „Da war alles in Ordnung“, so ein Ministeriumssprecher gestern. Der nächste Check wäre turnusgemäß Ende 2016 fällig gewesen. Sportschützen müssen von der Waffenbehörde alle drei Jahre auf ihre Zuverlässigkeit, persönliche Eignung, Sachkunde und das Vorliegen eines „berechtigten Bedürfnisses“ überprüft werden. Der Ermittlungsrichter erließ am Samstag einen Unterbringungsbefehl wegen dringenden Tatverdachts wegen zweifachen Mordes, zweifachen Mordversuchs sowie gefährlicher Drohung und Nötigung. Bernd G. wurde statt in ein Gefängnis in das Bezirkskrankenhaus gebracht. Bei seiner Einvernahme hatte der Krankenpfleger angegeben, vor zwei Monaten gekündigt worden zu sein. Mögliches Ziel seiner Fahrt könnte die Klinik gewesen sein, wo er angestellt war. Weltpanorama Tote in Altersheim SARAGOSSA. Bei einem Brand in einem spanischen Altersheim sind acht Senioren ums Leben gekommen. Das Unglück ereignete sich aus noch unbekannter Ursache in der Nacht auf Sonntag in einem Vorort der Stadt Saragossa. Die restlichen elf Heimbewohner und eine Pflegerin wurden mit Rauchgasvergiftungen in Krankenhäuser gebracht. Man geht davon aus, dass eine Matratze Feuer gefangen hat. Den Todesopfern wurde die rasche, starke Rauchentwicklung zum Verhängnis. Wintereinbruch im Osten Australiens AP Noch bis Mittwoch werden die Stiere durch Pamplona gehetzt APA 14 | ÖSTERREICH AKTUELL KLEINE ZEITUNG MONTAG, 13. JULI 2015 DER SOMMER NIMMT WIEDER FAHRT AUF Tod gibt Ermittlern Rätsel auf Gartenhütten im Visier WIEN. Einem 55-Jährigen, der Anfang Juli nach dem Einbruch in ein Gartenhäuschen in Wien-Ottakring festgenommenen wurde, wurden nun 41 Delikte nachgewiesen. Er soll seit 2012 einbrechen gegangen sein und sich auf Kleingartenanlagen konzentriert haben. Der Schaden beträgt insgesamt 25.000 Euro. Drama bei Festival: Obduktion soll klären, ob 23-Jähriger von Beleuchtungsturm erschlagen wurde. ur wenige Stunden vor dem Ende des dreitägigen Electric Love Festivals auf dem Gelände des Salzburgrings starb Samstagabend ein 23-jähriger Festivalbesucher (wir berichteten). Der junge Mann hatte sich im Bereich des Campingplatzes Süd aufgehalten, als kurz nach 19 Uhr eine Gewitterfront über Salzburg zog. Ein etwa sieben Meter hoher Beleuchtungsturm stürzte um. Wenig später wurde der Flachgauer tot aufgefunden. Doch jetzt gibt es Zweifel, ob der Festivalgast von dem umgestürzten Gerüst wirklich getroffen und dabei tödlich verletzt worden ist. N Computer ausgeschaltet WIEN. Ein 23-jähriger Wiener geriet in einem Internetcafé in Wien-Penzing mit einem 29-Jährigen in Streit. Als dieser ihm kurzerhand den Computer ausschaltete, stieß ihn der 23-Jährige gegen eine Glasvitrine, die zu Bruch ging. Der 29-Jährige erlitt Schnittverletzungen. Der Angreifer wurde festgenommen. Keine äußeren Verletzungen Weiter auf Intensivstation ST. PÖLTEN. Jene 41-jährige Frau, die am Freitag in Landegg (Bezirk Baden) durch einen Schuss in den Kopf lebensgefährlich verletzt wurde, befindet sich weiter auf der Intensivstation. Ihr Gesundheitszustand sei aber stabil, teilte das AKH mit. TOITOITOI Ziehung vom 12. Juli 2015 22608 Glücksklee (Alle Angaben ohne Gewähr) Österreich ÖSTERREICH | 15 KLEINE ZEITUNG MONTAG, 13. JULI 2015 Gute Aussichten. Nach eher zögerlichem Beginn sollte sich im Verlauf dieser Woche in ganz Österreich der Sommer wieder mit entsprechenden Temperaturen breitmachen. Ungetrübten Sonnenschein wird es zwar nicht überall geben, dafür prognostiziert die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) für Freitag bis zu 35 Grad. Ein Tag, wie geschaffen dafür, ihn am See oder im Schwimmbad zu verbringen. Erst gegen Abend hin kann es dann wieder zu teils kräftigen Gewittern kommen. APA „Tatsache ist, dass bei dem Verstorbenen augenscheinlich keine äußeren tödlichen Verletzungen erkennbar waren. Er lag nach Darstellung der Kriminalbeamten aber in jenem Bereich, wo der Turm umgestürzt ist. Wir haben eine gerichtsmedizinische Obduktion angeordnet“, sagte Staatsanwalt Marcus Neher auf Anfrage der „Salzburger Nachrichten“. Parallel würden Polizeibeamte noch Augenzeugen befragen. „Erst dann können wir sagen, wie der junge Mann tatsächlich ums Leben gekommen ist.“ eure Zelte gut gesiManuel Reifenauchert sind. Wir er von der Veranwollen nicht, dass staltungsfirma des sie weggeweht Festivals, das tägwerden. Bitte gebt lich rund 38.000 diese Botschaft an Leute angelockt eure Freunde und hatte, erklärte: Zeltnachbarn wei„Wir haben eine ter, damit alle den Dreiviertelstunde Sturm gut überstevor der herannahen können.“ henden SturmFür den Veranfront eine Warstalter war diese nung bekommen. Art der Warnung Binnen 15 Minuten ausreichend: „Die sind gefährdete Bühnen waren anStellen, auch der gesichts der vorBereich dieses Behergesagten leuchtungsturWindgeschwinmes, von der Secu- Ein Turm stürzte im Sturm rity geräumt und um, ein Besucher starb APA digkeiten nicht in Gefahr, lediglich abgesperrt worden. Warum sich der Mann trotz- Beleuchtungstürme sowie die dem im abgesperrten Bereich be- Zelte der Besucher“, so Reifenauer. „Eine Warnung über Lautsprefand, kann ich nicht sagen.“ Tatsache scheint, dass es inmit- cher oder Inserts auf Leinwänten der nur kurz dauernden Ge- den an den Bühnen hätte nur witterfront auf dem Festivalge- mehr Verwirrung und möglicherlände mit Windböen von etwa weise auch Panik ausgelöst.“ Er 100 Stundenkilometern zu einem betonte auch, dass während des gehörigen Durcheinander ge- Festivals alle Sicherheitsauflakommen ist. Besucher wurden gen, die zuvor mit Behörden und von der Festivalleitung via Face- Fachleuten festgelegt wurden, book informiert: „Es könnte genau eingehalten worden seien. Auch nach dem tragischen Erziemlich windig werden, deshalb bitten wir euch, so schnell wie eignis habe man sich an diese möglich sicherzustellen, dass Richtlinien gehalten und die Ver- anstaltung nicht abgebrochen. „Persönlich und aus Pietät hätte ich abgebrochen, doch eine solche Aktion inmitten des schlechten Wetters und angesichts der vielen Leute wäre sicherheitstechnisch kontraproduktiv gewesen, möglicherweise wäre es zu chaotischen Zuständen gekommen.“ Auch Rupert Reischl, Bürgermeister von Koppl, betonte, dass die Veranstaltung organisatorisch auf dem höchsten Level gewesen sei. „Nach dem tragischen Todesfall ist natürlich die Betroffenheit groß.“ Kritik auf Facebook Bei Festivalbesuchern und auch auf Facebook gab es teils heftige Kritik an der (fehlenden) Reaktion der Betreiber nach dem Unfall. Nach dem Unwetter hieß es auf der Facebook-Seite des Festivals nur, alles sei wieder in Ordnung. Dass ein Mensch gestorben war, wurde nicht erwähnt. Kritische Postings, die folgten, wurden gelöscht. Schließlich wurde der ganze Beitrag vom Netz genommen. Erst danach wurde in einem neuen Beitrag erklärt, warum das Festival weitergeführt wurde. „Unsere Gedanken sind bei den Angehörigen des Unfallopfers“, hieß es abschließend. Panorama Geisterfahrt gestoppt Wilde Begegnungen im Wald Zwei Kletterer starben Angst vor Brandstifter WIEN. Er war alkoholisiert und er fuhr mit seinem Fahrzeug in Leopoldsdorf in die falsche Richtung auf die S 1 auf: Ein 31-jähriger Niederösterreicher wurde gestern zum Geisterfahrer. Ein 69 Jahre alter Lenker eines Motorrollers konnte nicht mehr vor dem plötzlich querenden Pkw anhalten. Er wurde bei der Kollision leicht verletzt. Der Alkoholisierte hielt und wollte dann weiterfahren, ohne sich um den Verletzten zu kümmern. Ein Zeuge verhinderte das: Er zog beherzt den Zündschlüssel ab. KLAGENFURT. Es vergeht kaum eine Woche, in der nicht Meldungen von Bären auf Beutezügen in Berichten der Kärntner Polizei auftauchen. Erst in der Nacht auf gestern hat sich ein Bär im Gailtal über einen Bienenstock hergemacht und sich den Bauch mit sechs Kilo Honig vollgeschlagen. Was auffällt: Das Tier wagte sich nahe an den Ort Neuhaus heran. Der geplünderte Bienenstock liegt nur 50 Meter vom Wohnhaus eines 48-jährigen Arbeiters entfernt. Dieser hat den Bären aber nicht zu Gesicht be- INNSBRUCK, SALZBURG. Beim Absturz in einem Klettersteig (Schwierigkeit „B“ bis „D“) im Wilden Kaiser im Tiroler Bezirk Kitzbühel ist gestern ein 43-jähriger Einheimischer tödlich abgestürzt. Der Mann war mit seiner Frau unterwegs und offenbar nicht angeseilt. In Salzburg stürzte ein 44jähriger Kletterer, der selbst Bergretter war, etwa 200 Meter tief in den Tod. In einem Felsstück unterhalb des Gipfels des Kaserecks (2470 Meter) dürfte ein Stein ausgebrochen sein. LINZ. In der Nacht auf gestern sind in Moosbach (Bezirk Braunau am Inn) mehrere Scheunen unmittelbar hintereinander in Brand geraten. Aufgrund der zeitlichen und örtlichen Nähe geht die Polizei von Brandstiftung aus. Personen waren durch das Feuer nicht gefährdet, verletzt wurde niemand. In einer angezündeten Scheune befanden sich aber mehrere Hasen, die nicht gerettet werden konnten. Insgesamt waren bis in die Morgenstunden 13 Feuerwehren mit 100 Mann im Einsatz. kommen. Anders als Adolf Winkler, Leiter der Kärntner Verkehrspolizei. Er sah kürzlich bei helllichtem Tag einen Bären an seinem Hochsitz vorbeitraben. „Bärenanwalt“ Bernhard Gutleb betont: „Es gibt höchstens zehn Sichtungen pro Jahr.“ Wenn es zu einer Begegnung kommt, hat man keine Zeit nachzudenken. „Das dauert meist nur Sekunden“, sagt Gutleb. Und wann wird es wirklich gefährlich? „Die wirkliche Gefahr sind wir Menschen – nicht die Tiere“, ist sich Gutleb sicher. HUND GERETTET BINGO ZIEHUNG VOM 11. JULI Zu heiß. Die Feuerwehr Wiener Neustadt hat gestern einen Hund aus einem aufgeheizten Auto befreit. Dazu wurde auf Anweisung der Exekutive eine Seitenscheibe entfernt. Die Scheibe wurde provisorisch verschlossen, der Hund der Tierrettung übergeben. FF WR. NEUSTADT Gewinnzahlen in gezogener Reihenfolge: I-30 G-51 B- 7 N-38 I-26 N35 G-55 G-48 B-14 O-63 O-64 B- 2 N-37 I19 (Box) O-61 O-72 N-32 O-69 B- 8 B-12 G-46 I-27 N-36 N-42 G-50 B- 4 B- 6 B- 1 G-57 B-13 B- 3 I-18 G-49 I-29 G-53 I-22 O-75 B-11 (Ring) O-65 N-45 I-23 I-24 O70 O-66 B- 5 N-31 (Bingo) Kartensymbol: Herz 3 Die Quoten: BINGO: 1 Mal 29.292,00 Ring: 1 Mal 4625,00 Box: 1 Mal 3083,30 Ring 2. Chance: 89 Mal 51,90 Box 2. Chance: 3075 Mal 5,70 Card: 9797 Mal 1,50 (Alle Angaben ohne Gewähr) STEIERMARK MONTAG, 13. JULI 2015, SEITE 16 AUFWECKER BEATE PICHLER Hummeln sind am ungefährlichsten, sie attackieren nur selten KK STEIRERIN DES TAGES Auf der Lehne allein unter Männern Aufgepasst! Nach einem milden Winter erleben wir derzeit einen wespenreichen Sommer – darunter leiden vor allem Allergiker. Auch dieses Wochenende gab es mehrere Einsätze. BEATE PICHLER, KATHARINA SIUKA udolf Kohl ist Experte für alles, was kreucht und fleucht. Derzeit hat der Schädlingsbekämpfer alle Hände voll zu tun: „Es sind extrem viele Wespen unterwegs“ – allein er verzeichnet derzeit im Raum Graz rund zehn Einsätze pro Tag. Normalerweise sind’s drei bis vier. Woran das LEHNENMEISTERIN Fünf Jahre dauert die Ausbil- dung zur Lehnenmeisterin, die Melanie Leitner vor einem Jahr begonnen hat – und unbedingt abschließen will. Voraussetzung: Man muss einen psychologischen und einen Höhentauglichkeitstest bestehen. nerberuf ist, macht sie stolz. „Inzwischen habe ich bewiesen, dass ich das genauso gut schaffe!“ Aus ihrem privaten Umfeld bekam Leitner, die in Wagna aufgewachsen ist und jetzt in Graz wohnt, sehr viel Zuspruch: „Ganz besonders unterstützt hat mich mein Opa. Er wusste, dass ich technisch begabt bin. Schon mit zwölf durfte ich bei Arbeiten mit der Motorsäge mithelfen.“ Dass sie aber auch auf Widerstand gestoßen ist, hat sie rück- blickend stärker gemacht: „Man darf sich nix einreden lassen. Man muss sich selber ein Bild machen, und wenn man’s wirklich will, findet man einen Weg.“ In speziellen Kursen lernt Leitner, die als Kind Pilotin werden wollte, seit rund einem Jahr den Umgang mit der Motorsäge und die korrekte Seilsicherungstechnik. „Ich will so richtig vielen Leuten beweisen, dass auch eine Frau Lehnenmeisterin werden kann.“ Warum sie sich nicht entmutigen lässt? „Der Zusammenhalt mit meinen fünf Kollegen motiviert mich sehr. Und die Natur zu sehen, zu riechen und zu spüren – das ist was Schönes.“ Ob sie anderen jungen Frauen zu ihrem Beruf rät? „Auf jeden Fall! Das wäre klasse, wenn wir mehr Frauen wären!“ BARBARA KLUGER APA liegt? Vor allem am warmen Winter, in dem mehr Wespenköniginnen überleben konnten. Das bestätigt auch Karl Crailsheim vom Institut für Zoologie an der KarlFranzens-Universität: Die schlank taillierten Insekten schwirren in diesem Jahr zahlreicher durch die Lüfte, Crailsheim erwartet einen „wespenreichen Sommer“. Seit drei Wochen geht’s nun schon rund, berichtet Kohl. Nicht nur bei ihm. Auch die Feuerwehren werden fallweise kontaktiert – rücken allerdings nur aus, „wenn sich Nester in unmittelbaren Bereichen von Schulen, Altenheimen oder Kindergärten befinden“, wenn Gefahr im Verzug besteht – oder wenn bei großen Höhen Bedarf an Aufstiegshilfen besteht, informieren Dieter Pilat von der Grazer Berufsfeuerwehr und Thomas Meier vom Landesfeuerwehrverband. Für gewöhnlich werden die Anrufer an Experten weitergeleitet. Mehr Wespen? Keine guten Nachrichten – speziell für Menschen, die auf Wespengift allergisch reagieren. Sticht das Insekt zu, besteht für sie akute Lebensgefahr. Zuletzt mussten mehrere Steirer nach Wespenstichen auch per Notarzthubschrauber ins Krankenhaus gebracht werden. Es kann gefährlich werden Doch wer ist eigentlich gefährdet? „Niemand kommt allergisch auf die Welt“, klärt Allergologe Werner Aberer vom LKH Graz auf. Eine Allergie kann sich im Laufe des Lebens entwickeln – oder auch nicht. Wer die giftigen Stiche plötzlich nicht mehr verträgt und beispielsweise mit Atemnot oder einer massiven Schwellung reagiert, sollte einen Arzt oder Allergologen aufsuchen. Allerdings kann eine starke Viele Wespen leben im Boden: Vorsicht beim Barfußgehen APA Arten umfasst die Familie Besonders aggressiv? Dass Wespen heuer aggressiver wären, verneinen Crailsheim und Aberer. Sie stechen, „wenn man sich ihrem Nest nähert oder wenn sie in Bedrängnis kommen“, so Crailsheim. Eine Wespe, die um den Frühstückstisch schwirrt, sei ungefährlich – sofern man sie zufriedenlässt. Auch Bienen und Hornissen gehören zu den stechenden Übeltätern. Dabei sorgen vor allem Hornissen für Angst und Schrecken. Die ist aber unbegründet: „Hornissen sind zwar größer als Wespen und schauen bedrohlicher aus, geben aber eine ähnliche Giftmenge wie Wespen ab“, beruhigt Werner Aberer. Lebensmittel. Vorsicht, wenn Sie der Faltenwespen (Vespidae) weltweit. Etwa 100 davon leben in Mitteleuropa – unter anderem die Echten Wespen, zu denen auch die Hornisse gehört. Keine Kostverächter. Wespen fliegen Allergie auch ganz ohne Vorzeichen auftreten. Für unempfindliche Menschen stellen die Stiche jedenfalls keine Gefahr fürs Leben dar. SO SCHÜTZEN SIE SICH 4000 ÖBB R icht alle im Betrieb haben mir diese Arbeit zugetraut. Ich habe immer wieder gehört, dass das kein Frauenberuf ist.“ Zumindest die Statistik scheint dem recht zu geben, ist Melanie Leitner (20) doch österreichweit die einzige Frau bei den ÖBB, die den Beruf der Lehnenmitarbeiterin ausübt. Bei dieser körperlich anspruchs-vollen und gefährlichen Arbeit muss sie die Bahntrassen vor der Natur schützen: auf den Steilflächen neben den Gleisen Felsbrocken sichern, Bäume schlägern und Wildbäche umlenken, die den Bahnreisenden gefährlich werden könnten. „Teilweise ist mein Beruf ein Traum, teilweise aber auch sehr anstrengend.“ Bis zu zehn Stunden dauert ein Dienst. Dass sie die bisher einzige Frau in einem klassischen Män- Bienen sind Schönwetter-Flieger. Bei Regen bleiben sie im Stock Harte Zeiten für Allergiker Melanie Leitner (20) hat sich als österreichweit einzige Frau unter den ÖBB-Lehnenmitarbeitern bewiesen. Und ist stolz auf ihren Beruf. N Die Größe täuscht: Hornissen sind ähnlich giftig wie Wespen LR EWALD SORKO unter anderem auf Süßes – und kommen uns damit oft ziemlich nahe APA im Freien etwas essen oder trinken. Lassen Sie keine Reste offen liegen und vermeiden Sie vor allem süße Speisen. Achten Sie auch darauf, nicht direkt aus Flaschen oder Dosen zu trinken. Abwehr. Fenster lassen sich mit Fliegengittern besser schützen als mit Rollos. Im Bereich der Zugschnur gibt’s nämlich für Wespen eine Möglichkeit, in die Wohnung oder ins Haus zu gelangen. Kleidung. Vermeiden Sie dunkle und weite Kleidung. Dunkle Farben fördern die Aggressivität der Fluginsekten, in flattrigen Stoffen können sie sich leicht verfangen und zustechen. Allergie. Tragen Sie unbedingt Ihr Notfall-Set mit sich, sollten Sie stark allergisch sein. In Stein gemeißelt N ein, die Statistik ist nicht in Stein gemeißelt, auch wenn’s einem manchmal so vorkommt: Seit gefühlten ewigen Zeiten spuckt der Computer immer wieder die gleichen Sparten aus, wenn’s darum geht, welche Lehrberufe bei den jungen Leuten am meisten ziehen. Einzelhandel, Büroarbeit oder haarige Jobs bei den Mädchen; Metalloder Elektrotechnik bzw. alles rund ums Kfz bei den Burschen. Sicher, es gibt Ausreißer. Immer öfter etwa Mädchen, die unter die Haube, nämlich die Motorhaube kommen. Auch Burschen, die sich in weibliche Domänen verirren. Insgesamt aber überwiegen nach wie vor klare geschlechtsspezifische Trends. s geht auch anders. Ganz anders – zeigt unsere heutige Steirerin des Tages. Melanie Leitner hat sich auf ein ungewöhnliches Terrain – und in eine bis dato mehr oder weniger reine Männerwelt gewagt. Sie macht eine Ausbildung zur Lehnenmeisterin. Das ist doch nichts für eine Frau? Hat sie schon oft gehört. Aber wer sagt das? Die Statistik ist nicht in Stein gemeißelt. Und falls doch – höchste Zeit zum Aufbrechen! E Sie erreichen die Autorin unter [email protected] STEIRISCH G’REDT glaggln Bedeutung: wenn etwas locker ist. Von Anna Strohmaier, Wolfsberg i. S. Mehr Mundart gibt’s im Buch „Leck Fett’n“. 18 | STEIERMARK KLEINE ZEITUNG MONTAG, 13. JULI 2015 Suche eingestellt: Keine Hoffnung für 15-Jährigen Räuber setzte Opfern die Pistole an Mit unglaublicher Brutalität überfiel ein unbekannter Täter die drei Angestellten einer Billa-Filiale in Graz. Der Räuber konnte entkommen. Die Polizei hofft auf Hinweise. Gestern suchten erneut 63 Einsatzkräfte nach dem in der Mur Vermissten – ohne Erfolg. FELDKIRCHEN BEI GRAZ. Am Samstag kurz nach 17 Uhr wurde ein 15-Jähriger aus Ungarn beim Café Austüberl in Feldkirchen von der Strömung der Mur mitgerissen (wir berichteten). Am Sonntag ab kurz nach 8 Uhr suchten erneut 63 Einsatzkräfte nach dem Jugendlichen. Nach sieben Tauchgängen der neun Feuerwehrtaucher wurde die Suche jedoch abgebrochen. Zu schlecht war die Sicht unter Wasser, zu gering der Aussicht auf Erfolg. Bereits am Samstag hatten bis zum Einbruch der Dunkelheit Feuerwehrleute, Taucher und ein Hubschrauber nach dem 15-Jährigen gesucht. Der Bursche, der gemeinsam mit seiner Schwester und deren Familie einen Ausflug unternommen hatte, wollte sich abkühlen, dürfte aber die Strömung unterschätzt haben, die an der Oberfläche nicht gut zu erkennen ist. Ein Augenzeuge sah den Nichtschwimmer noch einige Meter vom Ufer entfernt mit den Armen rudern. Der Lebensgefährte der Schwester sprang sofort voll bekleidet ins Wasser, bekam den 15-Jährigen aber nicht mehr zu fassen. BARBARA KLUGER Wieder zwei Motorradunfälle In Voitsberg und Leitring wurden Biker schwer verletzt. LR (2) VOITSBERG, LEITRING. Ein 49-jähriger Biker aus Weiz kam zwischen Stallhofen und Voitsberg in einer Linkskurve von der Fahrbahn der L 317 ab. Er stürzte über die Straßenböschung und erlitt Serienrippenbrüche. Er wurde ins LKH Voitsberg eingeliefert. In Leitring (Bezirk Leibnitz) bremste ein 51-Jähriger sein Motorrad plötzlich ab. Ein 73-Jähriger Pkw-Lenker hinter ihm konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und fuhr ihm auf. Der 51-Jährige wurde von seinem Bike geschleudert und verletzt. Aufnahmeprüfungen 13. 7. für das Lehramtsstudium statt. Es ist die zweite Stufe (die erste war ein Self-Assessment) eines Verfahrens. Der Test läuft in Form von MultipleChoice-Fragen ab. Bis Donnerstag finden Termine statt, die Bewerber haben jeweils genau einen Zeitpunkt erhalten. Für die Zulassung zum Studium zählt die positive Absolvierung des Tests. Die Studienplätze sind nicht limitiert. nen. Sie hatte aber keinen Schlüssel, sondern nur die Filialleiterin. Während er auf diese wartete, zwang er die 53-Jährige, sich mit erhobenen Händen dicht an die Wand zu stellen. „Dabei drückte er ihr mehrmals die Pistole ins Kreuz“, schildert Raubermittler Gerald Kahr. Die Filialleiterin (44) kam wenig später ins Büro. Auch sie stieß der Mann sofort zu Boden, bedrohte sie mit der Waffe und befahl ihr: „Tresor aufmachen!“ Inzwischen kam noch die Kassierin (53) – ihr nahm er das Papiergeld aus der Tageskasse ab. Dann musste sie sich ebenfalls mit erhobenen Händen an die Wand stellen. Die Filialleiterin öffnete unterdessen den Tresor, das Bargeld musste sie in ein schwarzes Seiden-Jausensackerl stecken und sich dann zu den beiden anderen stellen. Dann flüchtete der Täter mit Beute in unbekannter Höhe. Erst als sich die drei Frauen etwas sicherer fühlten, riefen sie die Polizei. Die Filialleiterin und die Kassierin erlitten einen Schock, die Angestellte wurde leicht verletzt. „Wir haben sofort eine Alarmfahndung eingeleitet“, sagt Kahr, auch ein Hubschrauber war im Einsatz. „Nun werten wir die Er- Kletterer gerieten in Unwetter Steuerreform und Sozialausgaben belasten Haushalt. Frau durch Steinschlag verletzt. Am Dachstein biwakiert. Das Bündnis aus SPÖ und ÖVP gab sich den Titel „Zukunft.Steiermark“: 16. 7. Ob das Geld aber für eine solche reicht, ist zentrale Frage einer Koalitionsrunde am Donnerstag. Angeführt von Finanzreferent Michael Schickhofer (SP) und VP-Landesrat Christopher Drexler (Spitäler, Personal) durchleuchtet man den Landeshaushalt. Denn: Die Steuereinnahmen dürften heuer um 30 Mil- Zwei Einsätze am Schöckl KUMBERG. Ein 51-Jähriger stolperte gestern, als er über den Jägersteig vom Schöckl abstieg, stürzte gegen einen Baum und wurde am Kopf verletzt. Der C 12 und der Polizeihubschrauber bargen ihn aus dem steilen Gelände. Kurz darauf verletzte sich auf der nur 400 Meter entfernten Jahnwiese eine 20-Jährige bei einem Sturz am Knöchel. Radfahrer stieß gegen Auto GROSSSTEINDORF. Ein 55-Jähriger stieß mit seinem Fahrrad gegen den Pkw eines 27Jährigen und erlitt eine Schädelfraktur. Der 27-Jährige hatte angehalten, was der Radfahrer zu spät sah. Mähgerät überschlug sich HEIMSCHUH. Ein Hochgrasmäher überschlug sich auf einer steilen Wiese. Der Lenker (58) wurde schwer verletzt. ANZEIGE Geschockt und verletzt Koalition brütet übers Budget DO gebnisse aus.“ Er ist zuversichtlich, dass der Täter gefasst wird. „Der Markt und die Straße waren stark frequentiert. Es ist sehr wahrscheinlich, dass jemand etwas gesehen hat.“ Kahr ist überzeugt, dass ein Profi am Werk war: „Das war ein gezieltes Vorgehen. Um jemanden an den Haaren in einen Raum zu schleifen, dazu gehören schon viel kriminelle Energie und Brutalität.“ Nach Angaben der Frauen ist der Täter 170 bis 175 Zentimeter groß, ein südländischer Typ mittlerer Statur mit rundem Gesicht und schwarzem kurzem Haar. Er trug bei dem Überfall eine dunkle Hose, ein blau-weiß quer gestreiftes T-Shirt und ein dunkles Blouson. Bei der Waffe soll es sich um eine dunkle Pistole mit Rillen und hellen Streifen an den Seiten des Schlittens handeln. AKTUELL Mein V%rteil: Steirerbike „oldStyle“ uM 429 € Exklusiv für Vorteilsclub-Mitglieder! Um sensationelle 429 € statt 599 €. € h! rhältlic Wieder e Sie gleich loS Shoppeneitung.at/Shop kleinez Steiermark aktuell Wochenvorschau Tests fürs Lehramt Montag finden an MO Ab der Universität Graz die r schlug sie, zerrte sie an den Haaren, setzte ihnen die Waffe am Körper an: Mit unglaublicher Brutalität überfiel ein 25 bis 30 Jahre alter Mann am Samstagabend die Billa-Filiale in der Theodor-Körner-Straße. Kurz nach 18 Uhr wollte eine 53-jährige Angestellte nach ihrem Dienstschluss gerade durch den Personalausgang des Geschäfts zu ihrem Auto gehen – zu diesem Zeitpunkt befanden sich noch zwei Kolleginnen im Supermarkt. Da stand plötzlich ein Mann vor ihr, bedrohte sie mit einer Pistole und drängte sie ins Gebäude zurück. Er schlug sie nieder und zerrte sie an den Haaren und auf Knien einige Meter weit zum Büro, wo er sie – in gewähltem Deutsch mit Akzent – anherrschte, den Tresor zu öff- E Schauplatz des brutalen Überfalls: die Billa-Filiale in der Theodor-KörnerStraße in Graz. Der Täter konnte entkommen BEATE PICHLER Nach sieben Tauchgängen stellten die 63 Einsatzkräfte die Suche am Sonntagnachmittag ein STEIERMARK | 19 KLEINE ZEITUNG MONTAG, 13. JULI 2015 lionen Euro geringer als erhofft ausfallen. Durch die Steuerreform im Bund soll das Land heuer 50 Millionen vorgeben müssen. Obendrein steigen die Ausgaben im Sozialbereich – angeheizt von der wachsenden Arbeitslosigkeit. Schickhofer geht davon aus, dass die Steiermark zwischen 60 und 80 Millionen wird nachbedecken müssen. Weitere heiße Eisen: die Spitalsreform und interne Aufgabenkritik. Der Fluch der leeren Kassen: SPÖSchickhofer & Co. beraten APA RAMSAU AM DACHSTEIN. Sie hatten im oberen Drittel der Tour Probleme, die richtige Route zu finden – damit verzögerte sich alles. Und das wurde ihnen zum Verhängnis: Vier gut ausgerüstete Ungarn, zwei Männer (35, 44) und zwei Frauen (36, 42), die am Samstag in Zweierseilschaften in die Maixkante des Hohen Dirndls am Dachstein eingestiegen waren, gerieten in ein schweres Gewitter mit Starkregen, Hagel und in der Folge auch massivem Steinschlag. Eine der Frauen (42) wurde von einem Stein am Helm getroffen und konnte nicht mehr so schnell weiter – erst gegen 21 Uhr erreichten die vier einen sicheren Standplatz. Sie verständigten den Wirt der Dachsteinsüdwandhütte und biwakierten – Sonntagfrüh wurden sie vom Hubschrauber C 14 per 60-Meter-Tau geborgen. Die beiden Frauen kamen ins Spital. Retro? Ja! Und genau deshalb voll im Trend. Jedoch ist das Steirerbike „Oldstyle“ dank der 3-Gang Shimano-Schaltung im Gegensatz zum Original-Waffenrad mit echtem Fahrspaß verbunden. Aktion nur gültig für Vorteilsclub-Mitglieder. Alle Infos zum Vorteilsclub unter 0820 820 101 oder kleinezeitung.at/vorteilsclub. 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SCOOTERIA/DOLLINER KO B E N Z ht als Angelique Kerber ge APA en nn Re ins Co-Pilotin Peter Kraus ist längs t ein alter Bekannter bei der Cla ssic APA Die Ennstal-Classic hat heuer einen Traummann, eine Frau mit hartem Schlag und eine ganze Meute Benzinbrüder im Gepäck. chauspieler, Rennfahrer, Frauenschwarm – die Ultrakurzfassung des Lebenslaufes von Patrick Dempsey liest sich beeindruckend. Als Dr. Derek „McDreamy“ Shepherd ordinierte der Mann elf Jahre lang in der Kultserie „Grey’s Anatomy“. Beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans holte er heuer einen zweiten Platz und bei der Ennstal Classic darf er ab Donnerstag in einer automobilen Legende Platz nehmen. Der Porsche 550 Spyder wurde durch einen noch ein bisserl legendäreren Berufskollegen namens James Dean berühmt. S Echte Klassiker. 84 Oldtimer lockte die Ölspur-Classic bei ihrer achten Auflage ins Schilcherland. Darunter auch ganz besondere Raritäten – so fand sich im internationalen Starterfeld etwa auch ein Bentley aus dem Jahr 1929. ÖLSPUR-CLASSIC/KERT HALBENRAIN Patrick Dempsey hat gut lachen. Der Hollywoodstar ist immerhin ganz schön schnell ergretMartin Gruber, Ex-B HUB ER nis nt en tsk ter mit Or AP/AGOSTINI Ein anderer Traummann (und das ist er schon ziemlich lange) feiert heuer sein Comeback bei der Classic: Peter Kraus, Schlager-Legende und Oldtimer-Fan, hat die Straßen im Ennstal mindestens so gut intus wie den Text von „Sugar Sugar Baby“. Ganz ohne Navi kommt wohl auch Martin Gruber auf den Bergstraßen des Ennstales aus. Der deutsche Schauspieler stand fünf Jahre lang für die ZDF-Serie „Die Bergretter“ rund um den Dachstein vor der Kamera. Für ihren harten Schlag be- rühmt, dabei äußerst friedfertig ist Angelique Kerber. Die aktuell beste deutsche Tennisspielerin ist Porsche-Markenbotschafterin und im Ennstal Co-Pilotin des österreichischen Le-Mans- und Daytona-Siegers Richard Lietz. CHRISTIAN NERAT Auf die Plätze, fertig, los! Beim Big Jump wird an verschiedenen Orten in Europa gleichzeitig in Flüsse und Seen gesprungen – um den Wert lebendiger und sauberer Gewässer aufzuzeigen. Auch bei der Radbrücke in Donnersdorf wagten gestern viele den Sprung. SCHMIDBAUER FÜRSTENFELD EinE fasziniErEndE WandErrEisE vom GlEtschEr zum WEin 52, von Herbert Raffalt, ausgewählte Touren im steirischen Berg- und Hügelland machen Lust, den Rucksack zu packen und aufzubrechen. Sommer, Sonne und 1000 PS. Dröhnende Motoren der Le-Mans-Serie am Red-Bull-Ring und heiße Beats beim Style & Performance Festival in Kobenz: Das Tuningtreffen lockte an diesem Wochenende mehr als 250 Teilnehmer und Tausende Fans ins Murtal. THOMAS ZEILER Jubiläum. 50 Jahre Freibad Fürstenfeld, wenn das kein Grund zum Feiern ist! Geboten wurde zum runden Jubiläum zuerst ein sportliches Showprogramm aus Wasserspringen, Synchronschwimmen, Wasserball und Wassergymnastik – und dann ein großes Fest. MARTIN KRACHLER Erhältlich: • um 24,80 Euro • in allen Regionalbüros der Kleinen Zeitung • online bestellbar unter kleinezeitung.at/shop • im heimischen Buchhandel „Ein Paradies für Gipfelstürmer und Naturgenießer“ WIRTSCHAFT Das Gespräch AM MONTAG MONTAG, 13. JULI 2015, SEITE 22 „Schulden werden ein Leben lang mitgeschleppt“ Schuldenkarrieren fangen nicht selten schon in der Schulzeit an. Hier könnte viel besser gegengesteuert werden, sagt die Wirtschaftsprofessorin Bettina Fuhrmann. ugendliche haben Ihnen in Interviews erzählt, Geld, das man sich von Freunden borgt, sind keine Schulden, weil man dieses Geld ja zurückzahlt. Sie beschäftigen sich professionell mit mangelhaftem Wissen rund ums Geld. Lässt da Griechenland grüßen? BETTINA FUHRMANN: Griechenland spielt dafür ursächlich keine Rolle. Es denken auch nicht alle so, die Hälfte der 30 Befragten zwischen 16 und 20 hat das so gesagt. Leider ist diese Einschätzung nicht nur falsch, sondern verhängnisvoll. Die Schuldnerberatungen sind voll mit jungen Leuten, die schon mit 30.000 Euro überschuldet sind. Das schleppen sie ein Leben lang mit sich. Wie eng ist der Zusammenhang zwischen Schuldenkarrieren und schlechter Finanzbildung? FUHRMANN: Wie eng, kann ich nicht sagen, weil ich dazu keine Daten J habe. Dass es diesen Zusammenhang klar gibt, kann man seriös sagen. Was ist denn eine gute Einstellung zu Geld? FUHRMANN: Welche inneren Einstellungen mit welchem Verhalten korrelieren, ist noch wenig ausreichend erforscht. Die Verbindung zwischen Wissen und Verhalten ist nicht stark ausgeprägt, das erklärt auch irrationales Verhalten in Gelddingen. Ohne tieferes Verständnis geht es aber nicht. Menschen nur auf ein bestimmtes Verhalten zu trainieren, ist zu wenig. Könnte man es trotzdem auf die Formel reduzieren: Jeder, wirklich jeder Schüler soll als Minimalwissen mitbekommen, was Zins und Zinseszins bedeuten? FUHRMANN: Im Grunde ja. Wer das nicht weiß, sich länger Geld borgt oder höhere Zinsen zahlen muss, ist ohne dieses Verständnis verraten und verkauft. Wie groß sind die Geld-Bildungslücken? FUHRMANN: Sehr groß. Wir wissen, dass es bei grundlegenden finanziellen Begriffen, sogar beim Unterschied zwischen Brutto- und Nettogehalt, schon bei einem Drittel der Befragten hapert. Aber Smartphone-Kosten abschätzen, beim Shoppen Nein sagen können, ist das nicht Basiswissen? FUHRMANN: Leider nicht bei jedem. Wer bei den Eltern sparsames Haushalten, überlegtes Einkaufen beobachten kann, hat Glück. Wer dazu noch Lehrerinnen und Lehrer hat, die einem vermitteln, mit knappen Ressourcen sorgfältig umzugehen, der hat auch Glück. Es sollte aber hier wie dort weniger Glückssache sein, den Umgang mit Geld zu lernen. Wenn bei den Eltern kein Grundverständnis da ist, ist das zweite Standbein Schule umso wichtiger. Meine Tochter lernt in der Schule viel Mathe, wenig über Geld. FUHRMANN: Schade. Dabei hätten Lehrer schon jetzt sehr viele Anknüpfungspunkte. In den Lehrplänen kommt Finanzbildung vor, selbst in der Volksschule. Wie viel davon tatsächlich gemacht wird, hängt vom einzelnen Lehrer ab. Oft wird viel zu wenig gemacht. Oder nicht so unterrichtet, dass die Kinder oder Jugendlichen davon etwas haben. Sie geben einfach auf, wenn etwas unverständlich bleibt, inhaltlich zu abstrakt ist, nicht ihre realen Probleme anspricht. Was kann an Geld abstrakt sein? FUHRMANN: Viele Lehrer, viele Menschen haben Sorge, zu viel von sich preisgeben zu müssen. Man muss ja nicht sich selbst als Beispiel nehmen, damit es lebendig wird. Fallbeispiele, abschreckende, führen übrigens wirklich zum Umdenken. Wenn Geldfra- gen aus Unternehmenssicht behandelt werden, erkennt ja keiner, was das mit ihm zu tun hat. Ein Beispiel bitte. FUHRMANN: Ein abschreckendes aus einem Geografiebuch, in dem die Einnahmen-Ausgaben-Rechnung am Beispiel „Ich gehe ins Casino“ erklärt wird. Das tut mir einfach nur weh. 17-Jährige gehen ins Casino? Jeder weiß, die Wahrscheinlichkeit zu verlieren ist größer als zu gewinnen, weil sonst das System nicht funktioniert. Dann noch der statistisch falsche Schluss, wenn du einmal öfter im Roulette gewonnen hast als im Black Jack, solltest du das nächste Mal mehr Roulette spielen als Black Jack. Dieses Beispiel halte ich für Wahnsinn. Was geben Sie Ihren Kindern an Geldwissen mit? FUHRMANN: Ich erzähle ihnen, wofür man Geld bekommt, wie viel Dinge kosten, wie lange man dafür arbeiten muss. Es gibt Hunderte Möglichkeiten. Viele Eltern haben das Sprechen über Geld nicht gelernt oder nehmen sich dafür keine Zeit. Einmal im Museum hat ein Vater seinem Kind die Bankomatkarte zum Bezahlen gegeben. Das Kind muss den Code gekannt haben. So kann ein Kind unmöglich lernen, dass Geld eine knappe Ressource ist. INTERVIEW: CLAUDIA HAASE WOCHENVORSCHAU Wirtschaftsbericht 2015 OECD präsentiert ihren aktuDI Die ellen Bericht zur wirtschaftlichen Lage Österreichs. Das Wachstum gewinnt heuer nur langsam an Fahrt. Auch die Situation der Arbeitslosen dürfte sich erst kommendes Jahr entspannen. Das Augenmerk des Berichts liegt allerdings auf dem heimischen Staatshaushalt. 14. 7. Zinsen und Inflation Statistik Austria präsentiert ihre DO Die Zahlen zur Inflation im Juni. In den beiden Vormonaten lag die Teuerung jeweils bei einem Prozent. Am Nachmittag werden die Direktoren der EZB zusammentreffen und entscheiden, ob die Leitzinsen steigen oder auf dem aktuell historischen niedrigen Niveau von 0,05 Prozent bleiben. 16. 7. Geldwissen in der Schule besser zu vermitteln, ist Uni-Professorin Bettina Fuhrmann ein elementares Anliegen KUNAR Kaufsumme der Anteile soll bei bis zu 340 Millionen liegen ENERGIE STEIERMARK Estag-Anteile nach Australien verkauft Knalleffekt: Französische EdF verkauft Beteiligung an der Energie Steiermark an AustralienFonds. Land könnte Deal noch platzen lassen. GRAZ/PARIS. Monatelang war über den Verkauf von Teilen der Energie Steiermark spekuliert worden, jetzt ist es fix: Der französische Energiekonzern Electricité de France (EdF) beabsichtigt, seine 25-Prozent-Beteiligung am steirischen Landesenergieversorger an die australische Investmentfondsgesellschaft „Macquarie Infrastructure and Real Assets“ zu veräußern. Wie die EdF gestern mitteilte, ist die entsprechende Vereinbarung bereits ausgehandelt und unterzeichnet. Die Kaufsumme ist bislang unbekannt, dürfte sich laut Brancheninsidern auf 270 bis 340 Millionen Euro belaufen. Noch ist der Verkauf der Viertelbeteiligung plus einer Aktie aber nicht in trockenen Tüchern. Neben den zuständigen Wettbewerbsbehörden muss der Veräußerung auch das Land Steiermark zustimmen. Dieses hält bekanntlich die restlichen 75 Prozent an der Energie Steiermark und sitzt auf einem vertraglich vereinbarten Vorkaufsrecht, sollten die französischen Partner verkaufen. So fordern etwa die Grünen, die Steiermark möge ihren Landesenergieversorger wieder zu 100 Prozent ins eigene Eigentum zurückführen. Entschließt sich der Landtag also, selbst zuzugreifen, wäre der französisch- australische Vertrag hinfällig. Insider bezweifeln allerdings, dass das Land angesichts der budgetären Nöte fähig ist, eine Kaufsumme in der Größenordnung von um die 300 Millionen Euro zu stemmen. Als mögliche Alternative wurden im Landhaus aber auch bereits Ideen wie eine „Volksaktie“ gehandelt, über die private Anleger bei der Energie Steiermark einsteigen könnten. Die entsprechende Entscheidung muss die Landespolitik jedenfalls noch innerhalb dieses Sommers treffen. Bei der EdF kalkuliert man, den Verkauf „in der zweiten Jahreshälfte von 2015“ bereits abgewickelt zu haben. Fragen zu Sonderrechten Spannend wird auch die Frage, ob mit dem Anteilspaket der Franzosen auch deren Sonderrechte an die australische Gesellschaft übergehen. Ein entsprechender Syndikatsvertrag sicherte der EdF etwa einen von zwei Vorstandssitzen in der Energie Steiermark zu, dazu kamen auch Veto-Rechte bei bestimmten Entscheidungen. Dieses Paket war den Franzosen einst 400 Millionen Euro wert. Die Landesregierung wird kaum geneigt sein, den Australiern diese Rechte nun zum Nulltarif zu überlassen. GÜNTER PILCH Kinderfahrzeug männl. SteigeBlutsrung von verwandter gut Mischbrett für Farben Rennpferd Jagderfolg Saugwurm Zutaten für 4 Personen. 20 dag glattes Mehl, Öl, Salz 60 dag Spitzkraut, 2 Knoblauchzehen 1 Zwiebel, milder Essig, Zucker, Kümmel Butter- oder Schweineschmalz Paprikapulver, edelsüß, Butter Salz, Pfeffer a. d. Mühle Zubereitung. Mehl, 1 dl lauwarmes Wasser, 2 EL Öl und Salz zu einem glatten, seidigen Teig kneten, in Klarsichtfolie wickeln und eine halbe Stunde rasten lassen. Den Krautkopf halbieren und den Strunk herausschneiden. Kraut und Zwiebel in feine Streifen schneiden. Den Knoblauch fein hacken. Etwas Schmalz erhitzen. Die Zwiebeln darin glasig dünsten. 1 bis 2 EL Zucker darüber streuen und leicht karamellisieren. Mit Paprikapulver und Kümmel herzhaft würzen, gut durchrühren und mit einem Spritzer Essig ablöschen. Kraut und Knoblauch untermengen und kurz anrösten. Salzen und pfeffern. Den Strudelteig zuerst ausrollen, dann dünn ausziehen. Butter zerlassen und den Teig damit bestreichen. Zu zwei Dritteln mit Fülle belegen und straff einrollen. Mit der Nahtseite nach unten auf ein befettetes Blech legen, mit flüssiger Butter bestreichen und ins 180 Grad heiße Backrohr schieben. Goldbraun backen, das dauert etwa eine Dreiviertelstunde. Zum Strudel passt Sauerrahm, der mit etwas Zitronensaft, Salz, Pfeffer und Schnittlauch verrührt wird. Im Internet: Weitere Rezepte unter www.kleinezeitung.at/essen CRASH-KURS Wie heißt auf Englisch . . . Hast du gestern Abend den wunderschönen Sonnenuntergang gesehen? Did you see the wonderful sunset yesterday evening? Abk.: bestätigt Kfz-Z. Eferding Wanderpause Gästebediener IHRE STERNE ® Schweizer Sagenheld s1507.3-193 Die Auflösung finden Sie auf Seite 38 WIDDER 21. 3. – 20. 4. Alle Argumente, die für oder gegen Ihr Projekt sprechen, sollten Sie sorgfältig prüfen und dann im richtigen Moment vorbringen. Nur so werden Sie andere für sich gewinnen können. LÖWE 23. 7. – 23. 8. Verzichten Sie auf zu gehaltvolle Mahlzeiten zugunsten leichterer Kost. Verdauung und Wohlergehen werden sich spürbar verbessern, die Lebenslust wird dadurch wesentlich zunehmen. SCHÜTZE 23. 11. – 21. 12. Vor lauter negativer Energie übersehen Sie die schönen Seiten in Ihrem Leben. Vergegenwärtigen Sie sich diese. Sie werden Ihre jetzige Situation danach viel positiver beurteilen. STIER 21. 4. – 20. 5. In der Partnerschaft finden Sie liebevollen Rückhalt. Dieser bekommt Ihnen besonders gut, da Sie sich mit schwierigen Aufgaben konfrontiert sehen, die Ihre ganze Kraft erfordern. JUNGFRAU 24. 8. – 23. 9. JungfrauGeborene sollten derzeit unbedingt Ihren Alltag vergessen und sich ins Vergnügen stürzen. Schließlich gibt es zahlreiche Möglichkeiten, die lange genug nicht genutzt wurden. STEINBOCK 22. 12. – 20. 1. Sie bekommen heute unerwartet ein Kompliment, über das Sie sich sehr freuen. Gleichzeitig sind Sie aber auch sehr verlegen, da Sie es nicht gewohnt sind, Komplimente zu erhalten. ZWILLINGE 21. 5. – 21. 6. Die Planeten zeigen bei der Zweisamkeit erhöhte Gefahr. Andererseits bieten Venus und Merkur jetzt jede Menge beruflicher und privater Chancen. Nicht zu viele Überstunden machen. WAAGE 24. 9. – 23. 10. Auf Ihre jüngst erreichten Erfolge dürfen Sie nun endlich stolz sein. Es zeigt sich, dass es sich gelohnt hat, nicht so schnell aufzugeben, sondern konsequent am Ball zu bleiben. WASSERMANN 21. 1. – 19. 2. Eine lästige Aufgabe erfordert Ihre Aufmerksamkeit und Zeit. Drücken Sie sich nicht weiter davor, sondern bringen Sie es hinter sich. Danach sind Sie froh, es geschafft zu haben. KREBS 22. 6. – 22. 7. Nachdem sich SKORPION 24. 10. – 22. 11. Nach eiFISCHE 20. 2. – 20. 3. Einen Mandie Dinge schlussendlich ganz nem anstrengenden Tag kreisen gel an Mut kann man Ihnen anders entwickelt haben als ge- Ihre Gedanken. Es fällt Ihnen keineswegs nachsagen. Sie dacht, können Sie dem, was auf schwer, zur Ruhe zu kommen. machen mit lauter Stimme auf Sie zukommt, ganz entspannt Entspannungsübungen helfen sich und Ihre Wünsche aufentgegenblicken. Das Glück ist Ihnen dabei, die innere Ausgemerksam. Das könnte schnell glichenheit wiederzufinden. an Ihrer Seite. falsch verstanden werden. STERNE IM NETZ. Was sie Ihnen raten und wie Ihr Flirt- und Liebeshoroskop aussieht: www.kleinezeitung.at/horoskop WURZEL Murau 14/24° HEUTE Der Hochdruckeinfluss ist vorübergeetwas 15/26° hend schwächer und somit mischen tagsüber auch immer wieder Wolkenfelder mit. Diese können die Sonne zwischendurch auch einmal etwas mehr stören. DI 15/27° Die Sonne dürfte tagsüber langsam wieder die Oberhand gewinnen und es ist nachmittags recht warm. 15/29° Die Sonne scheint häufig und es ist sehr warm. Lokale Wärmegewitter sind später aber möglich. 15/30° Weiterhin dominiert das sonnige und hochsommerlich warme Wetter. Gewitter sind aber möglich. 15/30° Es dürfte sich beim Wetter nicht allzu viel ändern und somit bleibt es weiterhin sehr sommerlich. 16/32° Die Sonne sollte dominierend sein und am Nachmittag wird es heiß. Wärmegewitter sind möglich. 16/30° Die genaue Wetterentwicklung ist noch ungewiss. Vermutlich gibt es aber neuerlich Badewetter. MI DO FR SA SO Namenstage: Heinrich, Heinz, Sarah, Arne, Arno, Mildred, Silas Linz Salzburg Bregenz 17/24° 16/22° Innsbruck Bruck/Mur Friedberg 16/24° Hartberg Leoben 16/24° Neumarkt 15/24° 16/22° Mürzzuschlag 15/22° Mautern Judenburg 15/24° Knittelfeld 16/24° Voitsberg 17/25° EUROPA HEUTE Mariazell 14/19° Hieflau Liezen 16/21° Gröbming Schladming 15/20° St. Nikolai Das Wetter diese Woche: Reinhard Prugger sagt wie's wird K. HARTWEGER Abk.: Religion skand. Münze Kehrreim Ausseerland 15/21° Felsendurchgang in hohem Grade Sportgerät Zeitungsanzeige südamerik. Aufgussgetränk best. Artikel, 2. Fall Alarmgerät Hand-, Fußrücken Stille DER GUTE GEIST Krautstrudel ausgeruht große Märchenfigur Randbeet DAGOBERT Markt in Niederösterr. WETTER | 25 KLEINE ZEITUNG MONTAG, 13. JULI 2015 GRAZ 17/26° Weiz 17/25° 17/25° Fürstenfeld 18/26° Feldbach 17/26° Deutschlandsberg Leibnitz 17/25° 18/26° 18/26° St. Pölten 19/25° Wien 18/23° Bad Radkersburg Kartengrundlage: GIS STMK KLEINE ZEITUNG MONTAG, 13. JULI 2015 Eisenstadt 20/25° WASSERTEMPERATUREN Altausseer See 21 Grad Erlaufsee 21 Grad 16/27° Klagenfurt Freizeitsee Mönichwald 23 Grad 17/26° Grundlsee 21 Grad Ödensee 23 Grad Regionalprognose BAUERNREGEL Salza Stausee 22 Grad Heute gibt es einen Mix aus Ohne Tau kein Siniwelt/Sinabelkirchen 26 Grad Sonnenschein und WolkenRegen, heißts im Juli Sommersberger See 23 Grad feldern. Ganz vereinzelte Stubenbergsee 26 Grad allewegen. Regenschauer gibt es am Toplitzsee 21 Grad ehesten in den Bergen der Putterersee 25 Grad Obersteiermark und am 27 Grad Luftdruck: 1017 hPa, gleichbl. Obere Adria Morgen auch im Süden. Dazu Mittlere Adria 26 Grad Luftfeuchtigkeit: 50% (Mittag) sind die Temperaturen tagsSüdliche Adria 26 Grad über recht angenehm. Wasserstand Graz/Mur: gestern: 265 cm POLLENFLUG Biowetter Saisonbedingt sind nur noch Gestern in Graz: Die allermeisten Wetterfühligen geringe Belastungen durch 7 Uhr: heiter, 16° können die auftretenden Gräser, Ampfer und Wegerich zu 12 Uhr: heiter, 28° Biowetterreize recht gut auserwarten. Lediglich in höheren gleichen. Mondkalender Lagen können diese noch mäßig Zwillinge: Dinge aus Messing, belasten. Pilzsporen befinden MONDKALENDER-SMS Silber und Schuhe putzen, sich allerdings sehr zahlreich in Sie wollen zum Beispiel die Bettzeug auslüften, Massagen der Luft. Haare schneiden oder auch sind besonders wohltuend. die Blumen gießen? Holen Sie WETTER-HOTLINE sich dafür wichtige Ratschläge ☎ 0900 511 599 (2,16 Euro/min) auf Basis des herrschenden Für Urlaub, Freizeit, Sport oder 16.7. 24.7. 31.7. 7.8. Mondzyklus direkt aufs Handy! Beruf. Unter dieser Nummer Einfach ein SMS mit MOND an Sonne/heute 5.16 20.51 erhalten Sie eine persönliche die Nummer 0900 872 872 sen- Sonne/morgen 5.17 20.51 Wetterberatung durch einen Mond/heute 3.09 18.23 Meteorologen täglich von 7 bis den. Mond/morgen 3.59 19.17 16 Uhr. Kosten pro SMS: 0,30 Euro. 16/24° Lienz Graz 17/26° © meteo experts Prugger&Troger OG ANZEIGE 24 | LEBEN www.nestle-schoeller.at Amsterdam 16/20/18° Schauer Athen 19/33/26° sonnig Barcelona 24/31/29° sonnig Berlin 16/23/19° Schauer Bozen 19/34/30° wolkig Brüssel 15/20/19° Regen Budapest 19/25/22° Schauer Dublin 13/19/17° Schauer Dubrovnik 21/31/26° sonnig Frankfurt 16/24/21° Schauer Genf 17/29/28° wolkig Hamburg 14/21/16° Schauer Helsinki 9/19/15° Schauer Istanbul 21/30/25° sonnig Kopenhagen 14/21/18° bewölkt Laibach 16/26/22° bewölkt Larnaca 23/32/27° sonnig Lissabon 16/31/26° sonnig London 15/23/21° Schauer Madrid 20/40/39° sonnig Mailand 19/33/29° sonnig Mallorca 21/32/29° sonnig Moskau 10/14/11° Schauer München 17/23/20° Regen Oslo 13/18/16° Schauer Paris 16/25/23° bewölkt Prag 14/22/18° Schauer Pula 17/31/27° wolkig Rom 22/31/27° sonnig Stockholm 8/19/17° bewölkt Triest 22/31/27° bewölkt Udine 20/32/26° Schauer Venedig 22/32/29° sonnig Warschau 15/19/17° Schauer Wien 19/25/20° Schauer Zagreb 19/25/23° wolkig Zürich 15/25/23° Schauer EUROPA HEUTE UM 13 UHR T H T T H H ÜBERSEE HEUTE Bangkok 28/35/30° Gewit. Hongkong 29/35/31° wolkig Johannesb. 8/22/15° sonnig Kairo 24/35/30° wolkig Las Palmas 22/28/25° wolkig Los Angeles 18/24/21° wolkig Miami 26/33/28° Gewit. New York 24/31/25° bewölkt Peking 24/37/32° wolkig Rio 18/32/23° wolkig San Francisco16/24/22° bewölkt Sydney 8/18/11° Schauer Tokio 25/34/30° wolkig Toronto 18/27/24° bewölkt Tunis 24/37/31° sonnig Temperaturvorschau für 7, 14 und 19 Uhr 26 | AVISO KLEINE ZEITUNG MONTAG, 13. JULI 2015 Freizeit-Tipps für die Woche REDAKTION: EVA SCHULZ, CHRISTINE RESCH AVISO | 27 KLEINE ZEITUNG MONTAG, 13. JULI 2015 Montag bis Sonntag Tel. 0316/875-40 37 [email protected] Ab Montag, 13. Juli Ab Mittwoch, 15. Juli Ab Freitag, 17. Juli Samstag, 18. Juli ST. RUPRECHT OB MURAU, Holzmuseum PIBER, Sommertheater NEUBERG, Neuberger Kulturtage MARIAZELL, Musical Werken, Basteln, Malen mit und auf Holz unter fachkundiger Anleitung können Jung und Alt im Holzmuseum. Mittwochs gibt es eine betreute Wanderung durchs Arboretum (Baumgarten) und am 16. 7. kann man auch die Getreidemühle (Bild) besichtigen. www.holzmuseum.at „Figaros Hochzeit“ von Beaumarchais wurde durch Mozarts Vertonung weltberühmt. Nun zeigen die Schlossfestspiele Piber die Komödie mit Werner Halbedl, Agnes J. Redl und Sandra Högl in den Hauptrollen. Hof, Schloss Piber. Premiere: 15. 7. Tel. 0664-88 604 503 MARKUS FLICKER, HF Timna Brauer singt Chansons, am Klavier begleitet von Elias Meiri MANFRED PAUKER, HF Bad Mitterndorf Ab Dienstag, 14. Juli Mariazell Neuberg Pürgg GRAZ, Sommertheater Helga hat eine Party für Erich geplant, doch alle sagen ab. Stattdessen gibt es viel Bosheit und Zynismus zwischen Ehepaar, Schwiegermutter, Schwester und Schwager. Zu sehen in „Genug ist nicht genug!“ von Nick Walsh. Hof, Ferdinandeum, Färbergasse 11, Graz. Ab 14. 7. Tel. 0664-372 86 60 HF Die Neuberger Kulturtage gehen spannend weiter: Timna Brauer und Elias Meiri interpretieren am 17. 7. Chansons von Jacques Brel, Édith Piaf und Georges Brassens. Tags darauf kommen Markus Schirmer, Christian Altenburger, Danjuli Ishizaka u. a. zum Gesprächskonzert mit Werken von Schubert und Williams. Und am 19. gibt es virtuose Kammermusik der Dozenten der Meisterkurse. www.neuberger-kulturtage.org Freitag, 17. bis Sonntag, 19. Juli Heilbrunn GAMLITZ, Summertimeblues Heuer beim Summertimeblues in Gamlitz: Jimi Barbiani, einer der besten europäischen BluesRock-Slide-Gitarristen, die Band Kompost 3, die im Dunstkreis der Jazzwerkstatt Wien gegründet wurde, sowie Ola Egbowon & The Part of Soul. Last, but not least gibt sich am Sonntag das Don Ellis Tribute Orchestra mit Thomas Gansch (Bild), Österreichs gefragtestem Jazztrompeter, die Ehre. Schloss Gamlitz. 17. bis 19. 7. www.summertimeblues.at HF Dürntal St. Ruprecht/M. Piber Bei der „Nacht der Musicals“ präsentieren Starsolisten der Musicalszene die schönsten Nummern aus weltbekannten Musicals wie„Der König der Löwen“, „Die Schöne und das Biest“, „Phantom der Oper“, „Elisabeth“, „Cats“, „Hair“ u. a. www.bergwelle.at Graz Mureck Gamlitz Ab Mittwoch, 15. Juli Donnerstag, 16. Juli 17. und 18. Juli Sonntag, 19. und 26. Juli HEILBRUNN, Sommertheater MURECK, Konzert BAD MITTERNDORF, PÜRGG DÜRNTAL BEI WEIZ, Höhlenführung „Die Kreuzelschreiber“ von Ludwig Anzengruber erzählt von gutgläubigen Männern, die auf ein Schriftstück 3 Kreuzeln als Unterschrift setzen. Darin geht es aber um einen Protest gegen die Unfehlbarkeit des Papstes! Brandluckner Huabn Theater, Heilbrunn. Ab 15. 7. www.huabn-theater.at HF Raphael Wressnig ist zum Inbegriff eines modernen Hammond-Organisten geworden und wurde mit einer Nominierung als „Best Organ Player 2013“ beim Down-Beat Critics Poll (dem Musikpreis des weltweit wichtigsten Jazzmagazins) geehrt. Nun ist er mit „The Soul Gift Band“ (Crivellaro, Grimus, Schaffer, Berger) in Mureck. Kolleritsch, Mureck. 16. 7. Tel. (03472) 21 05-0 HF Das renommierte Pianistenehepaar Tomiko und Martyn van den Hoek kommt mit dem Programm „Mitten im Dorf und andere klingende Märchen“ nach Bad Mitterndorf. Tags darauf interpretiert es Mozart in Pürgg. HF Woferlstall, Bad Mitterndorf. 17. 7. – Pfarrhof Pürgg. 18. 7. Tel. 0664-422 11 12 Im Katerloch ist Familientag (für Kinder ab 6 Jahren): Wie haben Hermann und Regina Hofer die Höhle entdeckt und erforscht? Welche Schätze und Fantasiefiguren birgt die Höhle? Am 26. Juli gibt es dann die Jubiläumsführung zu „60 Jahre Katerloch“. www.katerloch.at HF Heute, 13. Juli BALLETT, TANZ STYRIARTE TANZTHEATERFESTIVAL. Cie. BWST, Solist Xianghui Zeng. Pavillon Architekturkollektiv Fönfrisur, Leonhardstraße 15, Graz. 21 Uhr. Tel. 0650-321 03 41 DAS LÄCHELN DER MONA LISA. Concerto Romano. Leitung: Alessandro Quarta. Aula, Alte Universität, Hofgasse 14, Graz. 20 Uhr. Tel. (0316) 82 50 00 kazentrum, Griesgasse 24, Graz. 19 Uhr. Tel. 0676-708 63 92 SENIOREN-SINGEN mit den „Strohröserln“. Seniorenwohnheim, Kreuzstraße 9, Gratwein. 15 Uhr. Tel. (03124) 51 1 67 JAZZ, WORLD KINDER, FAMILIE LIZZ WRIGHT. Der US-Jazzstar mit Chris Rosser, Kenny Banks, Nicholas D’Amato und Brannen Temple. Kulturzentrum, Mureck. 20 Uhr. Tel. (0316) 871 871 11 www.uferlos.at SOCIAL MEDIA 1900. Workshop für Kinder von 6 bis 12 Jahren. GrazMuseum, Sackstraße 18, Graz. 10 Uhr. Anmeldung: Tel. (0316) 872 76 00 BIBONGO. DIE KINDERSTADT. Gratis Tagesferienangebot für 6- bis 12-Jährige. Wir spielen Stadt von 13. bis 18. Juli. Kunsthaus Graz, Mariahilferstraße 2, Graz. 8 bis 17 Uhr. Tel. 0664-805 53 23 SINGEN, MUSIZIEREN LUST AUF SINGEN. Kroatischer Liederabend „Wir lernen Kroatisch“. Harmoni- SOMMER-KERAMIKKURSE für Kinder und Jugendliche von 4 bis 16 Jahren. Tonspielerei, Defreggergasse 1, Graz. 10 bis 13 Uhr. Anmeldung: Tel. (0316) 87 13 38 WELCHER SPRUCH PASST ZU DIR? – Finde einen coolen Leitgedanken und entwirf eine ganze Kollektion dazu! Für Kinder von 7 bis 14 Jahren. GartenAtelier, Ulrichsweg 34, Graz. 9 bis 13.30 Uhr. Tel. 0699-10 90 41 48 CIRCUS FRANKELLO. Beim Hofer-Markt, Shoppingcity, Seiersberg. 17 Uhr. Tel. 0664-970 15 14, www.frankello.de MÄRCHENWALD Steiermark, Sankt Georgen ob Judenburg. 8.30 bis 18.30 Uhr. Tel. (03583) 21 16 Alle Termine immer griffbereit – mit der kostenlosen „WOHIN-APP“ der Kleinen Zeitung für Ihr Smartphone. KUNST, WORKSHOP BILD/SCHNITT/WORT. Workshop mit Heinrich Dunst im Rahmen von Offener Betrieb Graz. 13.7. bis 19.7.2015. Künstlerhaus, Burgring 2, Graz. Anmeldung: offenerbetrieb.mur.at FÜHRUNG ALTSTADTRUNDGANG. Treffpunkt, Graz Tourismus, Herrengasse 16, Graz. Täglich, 14.30 Uhr (deutsch/englisch). Tel. (0316) 80 75-0 CABRIOBUSFAHRT mit Führung der Grazguides. Abfahrt: Kunsthaus, Graz. Täglich, außer Samstag, 11 Uhr (deutsch/englisch). Anmeldung: Tel. (0316) 80 75-0 HANNS SCHELL COLLECTION. Fixfüh- rung. Wienerstraße 10, Graz. 10 Uhr. Tel. (0316) 71 56 56-38 ÄGYPTEN. Die letzten Pharaonen. Von Alexander dem Großen bis Kleopatra. MuseumsCenter/Kunsthalle, Kirchgasse 6, Leoben. Fixführungen: täglich, 11 und 15 Uhr. Tel. (03842) 40 62-408 EIN BLICK hinter Klostermauern. In der täglichen Stiftsführung (auch an Feiertagen) erleben die Besucher ein aktives Kloster. Zisterzienserstift, Rein. 10.30 und 13.30 Uhr. Tel. (03124) 51 6 21 Online-Termine Surfen Sie zum Freizeitportal der Kleinen Zeitung www.kleinezeitung.at/event WENN SIE HILFE BRAUCHEN Ärztenotdienst Tel. 141 Apothekennotdienst, Gruppe 6: Nachtdienstwechsel um 8 Uhr. Sackstraße 4, LandschaftsApotheke Tel. 83 04 20 Kaiser-Josef-Platz 5, Kaiser-JosefApotheke Tel. 82 95 71 Mariatroster Straße 31 , Apotheke „Zu Maria Trost“ Tel. 32 30 47 Ziehrerstraße 2, Apotheke „Am Grünanger“ Tel. 47 21 18 Keplerstraße 112, BahnhofApotheke Tel. 71 51 35 Wiener Straße 351, Apotheke Graz Shopping Nord Tel. 67 07 47 Seiersberg, Kärntner Straße 537, Lilien-Apotheke Tel. 25 30 05 Hart bei Graz, Pachern-Hauptstraße 88, Apotheke Hart Tel. 20 71 20 Tierärztl. Notdienst Tel. 68 11 18 Mobiles Palliativteam Tel. 0664/220 11 44 Telefonseelsorge Tel. 142 Anonyme Alkoholiker Tel. 57 47 40 Anonyme Geburt und Babyklappe Tel. 0800/83 83 83 Mietervereinigung 0664/48 33838 Frauenhaus Tel. 42 99 00 Männernotruf Tel. 0800/246 247 Notschlafstelle für Jugendliche bei Krisen Tel. 48 29 59 Tartaruga – Schutz und Hilfe für Jugendliche Tel. 050/7900 3200 Prosenectute Beratung bei Gewalt gegen ältere Menschen 0699/11200099 Weil – Für junge suizidgefährdete Menschen www.weil-graz.org Notschlafstelle Vinzitel Aufnahme Tag und Nacht Tel. 58 58 05 Vinzi-Frauennotschlafstelle Haus Rosalie Tel. 58 58 06 „ SPORT Für Matches wie dieses arbeitest du ein Leben lang. Dann den Titel zu holen, ist ein absoluter Traum. MONTAG, 13. JULI 2015, SEITE 28 Novak Djokovic “ Das obligatorische Bussi für den Pokal. Dort findet der Serbe Novak Djokovic seinen Namen nun bereits drei Mal APA Williams: „Jetzt will ich auch den Grand Slam“ Serena Williams wurde mit Lob überschüttet. zwei Monaten in New York triumphieren, dann hat sie die „Gräfin“ eingeholt und ihrerseits endlich den Grand Slam in der Tasche. „Und den will ich jetzt unbedingt haben. Ich fühle mich fast noch besser als früher und ich fühle mich definitiv nicht alt“, sagte die 33-Jährige bei der Pressekonferenz. Lob gab’s aber auch von Legende Billie Jean King via Twitter: „21 und wir zählen noch weiter. Du bist nicht zu stoppen!“ Und sogar US-Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton gratulierte: „Alles ist möglich, wenn man hart arbeitet und seine Träume verfolgt.“ Der „Djoker“ zog mit seinem Boss gleich Mit einem 7:6, 6:7, 6:4, 6:3-Erfolg über Roger Federer konnte Novak Djokovic seinen Titel in Wimbledon verteidigen und hält nun im Tennis-Mekka wie sein Trainer Boris Becker bei drei Trophäen. TV-TIPPS 12.00 Uhr, Eurosport. SommerUniversiade in Gwangju, Fußball: Finale der Männer (live). 15.30 Uhr, laola1.tv. Tennis, WTA-Turnier in Bukarest, 1. Runde (live). 19.00 Uhr, laola1.tv. Fußball, Testspiel: FC Biel-Bienne – FC Luzern (live). 19.20 Uhr, ATV. Aktuell mit Sport. ALEXANDER TAGGER LONDON. Nach ihrem sechsten Wimbledon-Triumph und dem 21. Grand-Slam-Titel insgesamt wurde Serena Williams von Komplimenten und Glückwünschen nur so überhäuft. „Einfach unglaublich, wie Serena ihre Siegesserie in Wimbledon ausbaut. Wirklich eine tolle Leistung“, schrieb etwa Steffi Graf auf Facebook. Die deutsche Tennis-Legende hält mit 22 Major-Siegen ja nach wie vor den Rekord – und sie war auch die bis dato Letzte, die 1988 den Grand Slam (Sieg aller vier großen Turniere innerhalb eines Jahres) schaffte. Aber: Kann Williams auch in knapp Peya mit Babos im Mixed-Finale chancenlos WIMBLEDON. Österreichische Titelträger auf dem „Heiligen Rasen“ von Wimbledon gibt es leider noch nicht wie Sand am Meer. Einzig Jürgen Melzer konnte sich bislang in die Siegerlisten eintragen – 1999 bei den Junioren, 2010 im Doppel an der Seite des Deutschen Philipp Petzschner und 2011 im Mixed gemeinsam mit NochEhefrau Iveta (ehemals Benesova). Umso schöner wäre es also gewesen, hätte Alex Peya nun einen drauflegen können. An der Seite der Ungarin Timea Babos stand der 35-Jährige im Mixed-Endspiel – doch musste sich das Duo dort der Übermacht von Leander Paes (IND) und Martina Hingis (SUI) beugen. Die beiden Routiniers (Paes ist bereits 42 Jahre alt, die Ex-Weltranglisten-Erste Hingis 34) setzten sich klar mit 6:1, 6:1 durch und kassierten 140.000 Euro. Für die Schweizerin war es nach dem Sieg im Doppel (mit Sania Mirza) heuer bereits der zweite Titel im Tennis-Mekka. APA KOMMENTAR 19.45 Uhr, Eurosport. Fußball, U19Europameisterschaft, Gruppe B: Russland – Deutschland (live). 19.55 Uhr, ORF 2. Kurz-Sport. 20.00 Uhr, ORF Sport. Pressegespräch mit Ski-Ass Kathrin Zettel über ihre Zukunftspläne (Zusammenfassung). 20.15 Uhr, ServusTV. Sport und Talk aus dem Hangar-7 (live). s war ein packendes Endspiel, wenn auch nicht das Beste der bisherigen Wimbledon-Geschichte. Vor allem deshalb, weil das Spiel Roger Federers an diesem Tag zu fehleranfällig (der 33-Jährige fabrizierte mit 35 unerzwungenen Patzern gleich um 19 mehr als sein Gegenüber) und der Schweizer nicht im Stande war, sich den Grundlinien-Duellen zu entziehen. Denn dort war Novak Djokovic der klare Chef am Platz. Und so hieß es nach 2:56-Stunden Spielzeit 7:6, 6:7, 6:4, 6:3 für „Nole“, der damit seinen Titel aus dem Vorjahr (da gewann er in fünf Sätzen ebenfalls gegen Federer) erfolgreich verteidigen konnte. Der Weltranglisten-Erste ist damit gleichauf mit seinem Betreuer Boris Becker, der ebenfalls drei Mal im Tennis-Mekka triumphieren konnte. Im Gegensatz zum Deutschen hat der 28-Jährige allerdings noch einige Chan- E ZUR PERSON cen, um seine Bilanz auf dem „Heiligen Rasen“ weiter aufzuputzen. Apropos Rasen – den rupfte Djokovic nach seinem verwandelten Matchball wie bereits im Vorjahr aus, aß davon ein paar Halme und warf den Rest gen Himmel. Wohl in Erinnerung an seine noch nicht lange verstorbenen Herzensmenschen, nämlich seine Großmutter sowie seine erste Trainerin. Federers Hoffnung Während Djokovic also auf Wolke sieben schwebte (die Wolkendecke über Wimbledon öffnete während des Finales übrigens nur einmal seine Schleusen und sorgte für eine kurze Unterbrechung), hatte Federer natürlich schwer an der Niederlage zu kauen. Im Gegensatz zu Djokovic, der im Achtelfinale nach einem 0:2-Satz-Rückstand gegen Kevin Anderson schon mit einem Bein im Aus stand, marschierte der Federer (rechts) musste Djokovics Überlegenheit neidlos anerkennen Grand-Slam-Rekordhalter (17) souverän in das Endspiel. Und gerade deshalb waren Federers Hoffnungen auf seinen achten Wimbledon-Titel auch dementsprechend groß. Doch nach der dritten Niederlage in seinem zehnten Endspiel an der Church Road muss er sich den Titel-Rekord weiter mit Pete Sampras teilen. „Novak war heute zu gut für mich. Zwar hatte ich meine Chancen, doch konnte ich sie leider APA nicht nützen. Aber ich bin trotz meines Alters noch immer hungrig und mal sehen, was die Zukunft noch bringen wird“, versprach Federer den Zuschauern zumindest ein Wiederkommen. Ob er gegen Djokovic seine letzte Chance auf den Titel liegen ließ, wird sich weisen. Ein Schuss Österreich Mit Djokovic (der „Djoker“ kassierte für sein Meisterstück einen Novak Djokovic, geboren am 22. Mai 1987 in Belgrad. Der Serbe startete 2003 seine Profi-Karriere und hat in seiner bisherigen Laufbahn 54 Titel (darunter neun Grand Slams) gesammelt. Am 4. Juli 2011 erklomm Djokovic erstmals den Thron der Weltrangliste, wo er auch heute sitzt. satten Siegerscheck über 2,61 Millionen Euro) freute sich aber nicht nur Becker, sondern auch Gebhard Gritsch. Der Tiroler zeichnet seit mittlerweile sechs Jahren für die Fitness des Serben verantwortlich – und das mit großem Erfolg. „Nole ist topfit – da sind Verbesserungen nur noch im Promillebereich möglich. Aber gerade auf diesem Level sind die Promille entscheidend“, betont Gritsch. Sieger der Herzen D ie Final-Niederlage von Roger Federer öffnet Spekulationen Tür und Tor. So stellt sich etwa die Frage, wie es nun mit dem HerrenTennis weitergeht? Denn der allseits beliebte Schweizer hat sein letztes großes Ziel wohl endgültig verpasst – nächstes Jahr noch Olympia, dann soll mit der erfolgreichsten Karriere der Geschichte Schluss sein. Und dann? Wer soll künftig die Herzen der Fans erobern? Novak Djokovic angelt zwar immer wieder mit KomikerEinlagen nach Sympathien, doch spaltet der polarisierende Serbe die FanGemeinden ebenso wie Rafael Nadal, der sich zudem derzeit einen Fixplatz auf dem absteigenden Ast gesichert hat. Andy Murray hat sich mit seinen ständigen Mätzchen auf dem Platz schon öfter den Unmut der Tennis-Familie eingehandelt, Stan Wawrinka regt nur wegen seiner schrägen Tennishosen auf. Und wie steht es mit der nächsten Generation? Milos Raonic ist schlichtweg langweilig, Nick Kyrgios erwies sich bislang vorrangig als „Rotzlöffel“ und für Dominic Thiem wurde im Publikum auch noch kein „Ich will ein Kind von dir“Transparent entrollt. leibt unterm Strich eigentlich nur die Hoffnung, dass sich bis zu Federers Abtritt ein neuer, ebenso erfolgreicher Tennis-Sir auf den Plätzen dieser Welt erhebt. Und dis dahin bleibt der Schweizer zumindest der Sieger der Herzen. B Sie erreichen den Autor unter [email protected] 30 | SPORT KLEINE ZEITUNG MONTAG, 13. JULI 2015 SPORT | 31 KLEINE ZEITUNG MONTAG, 13. JULI 2015 ANZEIGE De la Parte erfüllte Traum Der Spanier Victor de la Parte ließ sich den Gesamtsieg bei der Ö-Tour nicht mehr nehmen. Bester Österreicher wurde Stefan Denifl (10.). BMC-Kapitän Tejay van Garderen führte sein Team zum Sieg beim Mannschaftszeitfahren AP/CHIPRIANI ie Schlussetappe bei der Österreich-Rundfahrt war für den Spanier Victor de la Parte kein gemütliches Ausradeln, sondern der Baske musste von Innsbruck nach Bregenz noch zahlreiche Angriffe abwehren. Der 29-Jährige erreichte jedoch mit den anderen Favoriten den Bodensee, wo sich Moreno Moser (ITA) den Tagessieg holte. „Es war sehr hart, es hat viele Attacken gegeben, aber ich habe gekämpft und bin jetzt überglücklich. Es ist fantastisch, hier in der Heimat unseres Teams zu gewinnen“, meinte der freudestrahlende de la Parte, der im Ziel von seiner Familie empfangen wurde. Der Spanier hatte sich drei Monate speziell auf das Rennen vorbereitet, das er dank Erfolgen am Dobratsch und am Kitzbüheler Horn für sich entschied. Nach neun Tagen mit teils großer Hitze sei er aber sehr müde und freue sich nach langer Zeit auf die baskische Heimat. Sein Teamchef Thomas Kofler hatte aufgrund des schwierigen Streckenprofils und der bereits großen Müdigkeit seiner Mannschaft schon befürchtet, dass es am Schlusstag noch eng werden würde. „Alle haben gesagt, dass er ein verdienter Sieger ist, wenn er den heutigen Tag übersteht. Das ist absolut der bisher größte Erfolg für uns“, meinte Kofler. D Eine Sekunde war entscheidend Im Mannschaftszeitfahren hatte BMC knapp die Nase vorne. Chris Froome weiter in Gelb. PLUMELEC. Das Radteam BMC hat sich auf der neunten Etappe der Tour de France im Mannschaftszeitfahren von Vannes nach Plumelec durchgesetzt. Die Equipe um den Kapitän und neuen Gesamtzweiten Tejay van Garderen (USA) legte die 28 km in 23:15 Minuten zurück. Nur eine Sekunde länger benötigte das Team um den Gesamtführenden Briten Chris Froome. „Schade, dass wir unseren Sieg nicht mit dem Gelben Trikot gekrönt haben. Aber der Tagessieg ist auch schön“, so Van Garderen, der Geheimfavorit liegt mit zwölf Sekunden Rückstand auf Rang zwei. Das Gelbe Trikot trägt unterdessen Froome weiter auf seinen Schultern – und der Vorsprung kann sich vor der ersten Bergankunft am Dienstag sehen lassen. Vor dem propagierten Showdown der „Großen Vier“ liegt Froome schon 1:03 Minuten vor dem fünftplatzierten Giro-Sieger Alberto Contador aus Spanien, der mit der TinkoffMannschaft Vierter wurde. Noch deutlicher ist gar der Rückstand des kolumbianischen Anden-Kletterers Nairo Quintana (1:59) und von Vorjahressieger Vincenzo Nibali (2:22) aus Italien. Das IAM-Team um den österreichischen Zeitfahrspezialisten Matthias Brändle kam mit 36 Sekunden Rückstand auf Platz sechs ins Ziel. Team Giant von Georg Preidler kam auf Rang 16, Katjuscha (Marco Haller) schaffte Platz 19. TOUR DE FRANCE 9. Etappe, Vannes-Plumelec/28 km - Mannschaftszeitfahren: 1. BMC (mit u.a. Tejay van Garderen/USA, Greg van Avermaet/BEL) 32:15 Min; 2. Sky (Chris Froome/GBR) +0:01 zurück; 3. Movistar (Nairo Quintana/COL, Alejandro Valverde/ESP) 0:04; 4. Tinkoff-Saxo (Alberto Contador/ESP) 0:28; 5. Astana (Vincenzo Nibali/ITA) 0:35; 6. IAM (Matthias Brändle/AUT) 0:38; 7. EtixxQuick Step (Rigoberto Uran/COL) 0:45; Österreich-Rundfahrt-Sieger de la Parte ließ sich gerne küssen APA/EISENBAUER ÖSTERREICH-RUNDFAHRT Weiter: 16. Giant (Georg Preidler) 1:37 19. Katjuscha (Marco Haller) 1:53. Gesamtwertung: 1. Froome 31:34:12 Stunden; 2. Van Garderen +0:12 Min.; 3. Van Avermaet 0:27; 4. Peter Sagan (SVK) Tinkoff-Saxo 0:38; 5. Contador 1:03; 6. Uran 1:18; 7. Valverde 1:50; 8. Geraint Thomas (GBR) Sky 1:52; 9. Quintana 1:59; 10. Zdenek Stybar (CZE) Ettix-Quick Step 1:59. Weiter: 83. Preidler 27:22; 128. Brändle 38:03; 169. Haller 53:16. 8. und letzte Etappe Innsbruck - Bregenz/192,0 km): 1. Moreno Moser (ITA) Cannondale 4:44:36 Stunden; 2. David Tanner (AUS) IAM; 3. Clement Venturini (FRA) Cofidi; 4. Evaldas Siskevicius (LTU) Team Marseille; 5. Romain Hardy (FRA) Cofidis; Weiter: 31. Victor de la Parte (ESP) Team Vorarlberg 32. Stefan Denifl (AUT) IAM; Weiter: 36. Hans-Jörg Leopold (AUT) WSA-Greenlife; 40. Stephan Rabitsch (AUT) Felbermayr Wels; 43. Dennis Paulus (AUT) Amplatz; Podestplätze in der Gesamtwertung hatte es für die ContinentalTruppe aus Rankweil in der 17jährigen Teamgeschichte durch die Slowenen Jure Golcer (2003/ 2.) und Robert Vrecer (2012/3.) gegeben. „Aber wir haben immer vom Gesamtsieg geträumt“, so Teambetreuer Johannes Kofler. De la Parte gewann das neuntägige Rennen über 1470 km rund eineinhalb Minuten vor dem Belgier Ben Hermans (BMC) und dem Tschechen Jan Hirt (CCC). Für die heimischen Asse war das Stockerl bei der 67. Auflage außer Reichweite. Der mit Siegambitionen angetretene Stefan Denifl wurde mit Rang zehn bester Österreicher. „Ich bin absolut zufrieden. Mein Ziel war das Podest, aber bester Österreicher zu werden, ist okay“, so der Tiroler. Der vor der 8. Etappe noch auf Platz zwölf rangierende Gregor Mühlberger erreichte das Ziel nicht, er gab nach der zweiten Bergwertung entkräftet auf. Aber auch andere junge Österreicher zeigten mit starken Leistungen auf. Allen voran Innsbruck-Etappensieger Lukas Pöstlberger (23 Jahre) und Felix Großschartner, der auf der Schlussetappe das Bergtrikot verteidigte. „Am letzten Berg habe ich attackiert und mir das Trikot gesichert“, sagte der Glockner-König. 47. Felix Großschartner (AUT) Felbermayr Wels, alle gleiche Zeit. Endstand: 1. De la Parte 36:05:54 Stunden; 2. Hermans +1:21 zurück; 3. Hirt 1:32; 4. Bookwalter 2:13; 5. Natnael Berhane (FRA) MTN 2:16; Weiter: 10. Denifl 3:34.; Weiter: 25. Großschartner 10:35; Weiter: 32. Rabitsch 12:55; Weiter: 37. Wöhrer 16:03; Weiter: 42. Leopold 21:32; Weiter: 46. Clemens Fankhauser (AUT) Hrinkow 26:05; Weiter: 47. Paulus 26:08. Achter Platz bei EM Sieg von Rickie Fowler TRIATHLON. Im Mixed-Teambewerb hat das österreichische Triathlon-Team bei der Europameisterschaft in Genf den achten Platz erreicht. Sara Vilic, Julia Hauser, Lukas Hollaus und Thomas Springer mussten jeweils 275 Meter schwimmen, 6,8 Kilometer Rad fahren und 1,6 Kilometer laufen. Der Sieg ging an die französische Auswahl. GOLF. Die Scottish-Open, die auf dem Gullane Nr. 1 in East Lothian gespielt wurden, gewann der US-Star Rickie Fowler mit 12 unter Par. Einen Schlag dahinter wurden Matt Kuchar (USA) und Raphael Jacquelin (FRA) geteilte Zweite. Bei der U18-EM in Tschechien kamen die Österreicherinnen sensationell auf den tollen dritten Rang. KLEINE ZEITUNG GraZ MaraThoN Der Herbstklassiker am 11. Oktober 2015 Kleine Zeitung Marathon (42,2 km) Gigasport Halbmarathon (21,1 km) City Run (10,5 km) Staffelmarathon (4 x ca. 10,5 km) Coca-Cola Juniormarathon (4,2 km) Ronald McDonald Kids Sprint (ca. 900 m) f LDEN aU E M N a T JETZ raThoN.aT GraZMa 32 | SPORT KLEINE ZEITUNG MONTAG, 13. JULI 2015 SPORT | 33 KLEINE ZEITUNG MONTAG, 13. JULI 2015 I N T E RV I E W Die Abfahrer sind nur noch ein Mini-Team Vor seinem Fan-Fest in Afritz sprach Matthias Mayer über den Grund für eine sehr lange Ski-Pause, ein extrem kleines ÖSV-Team, über sehr viel individuelles Training und seine Ziele für die nächste Weltcup-Saison. er Sommer ist schon ins Land gezogen. Im Normalfall standen die Skirennläufer schon auf Skiern. Sie auch? MATTHIAS MAYER: Ich hatte am 19. März in Meribel zum letzten Mal D Skier an den Beinen. Danach musste ich wegen meiner Probleme mit dem Rücken pausieren und viele Therapien machen. Jetzt bin ich aber wieder völlig schmerzfrei. Training mit der Mannschaft gab es aber schon? MAYER: Mitte Mai waren wir mit unserem kleinen Team zum Konditionstraining beim Stanglwirt. Mehr gemeinsames Arbeiten gab es bisher nicht. Sie sprechen von einem ,kleinen Team‘. Was bedeutet klein? MAYER: Es besteht aus vier Leuten, zwei Trainern und einem Physiotherapeuten. Neben mir gehören Hannes Reichelt, Vincent Kriechmayr und Patrick Schweiger dazu. Weil wir auch Riesentorlauf fahren, waren wir Abfahrer früher eine Untergruppe bei den Technikern, jetzt sind wir eine eigene Trainingspartie. Angenehm, weil das Training viel individueller gestaltet werden kann? MAYER: Ja, weil die Trainer mehr auf jeden Läufer eingehen können. Trotzdem macht den größten Teil der Arbeit jeder für sich selbst. Jeder weiß genau, was zu tun ist, jeder hat seine Feinheiten, an denen er feilt. Verraten Sie uns, wie das bei Ihnen abläuft? MAYER: Mein Physiotherapeut Matthias Herold kommt aus Salzburg zu mir nach Afritz und wir fahren dann zum Training ins Bundessportzentrum Faak am See. Ich kann die Übungen schmerzfrei absolvieren. Geht Ihnen das Skifahren nicht schon ab? MAYER: Klar, jetzt freue ich mich schon sehr darauf und hoffe, mein Rücken macht auch dabei keine Sorgen. Im August fliegen wir mit der Mannschaft nach Chile zum Schneetraining. Im nächsten Winter gibt es kein Großereignis, da müssten die kleinen Weltcup-Kugeln für Abfahrt und Super-G ein Thema sein? MAYER: Die sind immer ein Thema für mich. Ich will aber in der nächsten Saison gleich von Beginn an an der Spitze mit dabei sein. Im Vorjahr habe ich wegen der WM den Fokus auf den Februar gelegt, da wollte ich in Hochform sein. Für den nächsten Winter wäre das viel zu spät. Abfahrer brauchen Mut und viele Menschen sagen, die haben einen Vogel, wenn sie da hinunterfahren. Machen Sie dafür etwas im mentalen Bereich? MAYER: Du musst etwas in diesem Bereich tun, ich habe aber keinen eigenen Mentaltrainer. Ein wichtiger Bestandteil Ihres Lebens ist Freundin Claudia. Konnten Sie die Zeit seit Ihrem letzten Rennen mit ihr genießen? MAYER: Wir verbrachten einige Tage in Kroatien. Ich werde mir auch in den nächsten Monaten immer wieder Zeit nehmen, um mit ihr zusammen zu sein. INTERVIEW: JOSCHI KOPP ZUR PERSON Matthias Mayer, geboren am 9. Juni 1990 in St. Veit/Glan. Wohnort: Afritz. Verein: SC Gerlitzen. Hobbys: Radfahren, Freunde treffen, Sport. Größte Erfolge: Abfahrts-Olympia- sieg 2014 in Sotschi, JuniorenWM-Silber im Super-G 2008 in Formigal, Weltcup-Abfahrtssiege in Lenzerheide und Saalbach, Weltcup-Super-G-Sieg Saalbach. Crash überschattet Rennen in Spielberg MOTORSPORT. Ausgesehen hat der Unfall fürchterlich, ausgegangen ist er relativ glimpflich. Beim Rennen der Formel Renault krachte der Kanadier Nicholas Latifi in den Wagen des Spaniers Roberto Merhi (Bild oben), der kurz nach Start und Ziel abbremste. Beide Piloten blieben wie durch ein Wunder unverletzt. Bei den Rennen der European Le Mans Series siegte in der Königsklasse LMP2 das Jota-Team mit Simon Dolan, Filipe Albuquerque und Harry Tincknell. Der Österreicher Richard Lietz belegte in der LMGTE-Klasse den fünften Rang. RED BULL CONTENTPOOL, KK Marquez riecht wieder Lunte Der Spanier feiert auf dem Sachsenring seinen sechsten Sieg in Folge. MOTORRAD. Da ist er wieder, der Joker-Grinser von Marc Marquez. „Ist schon lange her, dass ich ganz oben gestanden bin“, sagt der Spanier nach seinem sechsten Sieg auf dem Sachsenring in Serie – der nie infrage stand, denn die MotoGP-Maschinen von Honda lieben den Grand Prix von Deutschland. Bald hatte er Jorge Lorenzo von der Spitze gestoßen und fuhr einsam vorne weg – wie in seinen besten Zeiten im Vorjahr. Dahinter sorgte Dani Pedrosa für einen Honda-Doppelsieg. Nach seiner Arm-Operation ist auch er zurück an der Spitze. In der Weltmeisterter Rossi. „Aber unschaft bleibt aber möglich ist das nicht“, „Doctor“ Rossi das Maß riecht der Weltmeister aller Dinge. Im neunten plötzlich wieder Lunte. Rennen der Saison Zumal es nach der einstand er zum neunten monatigen SommerMal auf dem Stockerl. pause in Indianapolis „Das ist ganz wichtig für weitergeht – dort ist die WM“, sagt Rossi – Marquez noch ungevor allem, weil er seinen Marquez (links) schlagen. „Es wird aber schärfsten Rivalen Jorge siegt, Rossi bleibt sehr schwer, weil VaLorenzo wieder in die in der WM vorn AP lentino eine großartige Schranken verwiesen Saison fährt.“ Und weil hat und zur Halbzeit der Welt- eben auch noch Strecken auf meisterschaft 13 Zähler Vor- dem Plan stehen, die den Yamasprung hat. has von Rossi und Lorenzo so Titelverteidiger Marquez liegt entgegenkommen wie der Sachauf Rang vier nun 65 Punkte hin- senring den Hondas. MOTORRAD-WM Grand Prix von Deutschland, Sachsenring: Moto3 (27 Runden à 3,671 km/99,117 km): 1. Kent (ENG) Honda 39:29,359, 2. Vazquez (ESP) Honda +7,554, 3. Bastianini (ITA) Honda +9,603, 4. Fenati (ITA) KTM +9,629, 5. Antonelli (ITA) Honda +9,664; WM-Stand: 1. Kent 190, 2. Bastianini 124, 3. Oliveira (POR) KTM 102. Moto2 (29 Runden à 3,671 km/106,459 km): 1. Simeon (BEL) Kalex 41:09,295, 2. Zarco (FRA) Kalex +0,083, 3. Rins (ESP) Kalex +1,646, 4. Corsi (ITA) Kalex +6,386, 5. Lowes (ENG) Speed Up +9,284; WM-Stand: 1. Zarco 179, 2. Rabat (ESP) Kalex 114, 3. Lowes 107. MotoGP (30 Runden à 3,671 km/110,13 km): 1. Marquez (ESP) Honda 41:01,087, 2. Pedrosa (ESP) Honda +2,226, 3. Rossi (ITA) Yamaha +5,608, 4. Lorenzo (ESP) Yamaha +9,928, 5. Iannone (ITA) Ducati +20,785; WM-Stand: 1. Rossi 179, 2. Lorenzo 166, 3. Iannone 118, 4. Marquez 114, 5. Dovizioso (ITA) Ducati 87. 34 | SPORT KLEINE ZEITUNG MONTAG, 13. JULI 2015 FUSSBALL-MIX U19 verpasst Halbfinale ZÜRICH. Kein Tag ohne neue Informationen zum Skandal des Fußball-Weltverbandes FIFA. Die Schweizer Generalstaatsanwaltschaft hat bekannt gegeben, dass mittlerweile 81 Berichte über verdächtige finanzielle Aktivitäten vorliegen. Alle hängen mit den Vergaben der beiden kommenden Fußballweltmeisterschaften (Russland 2018 und Katar 2022) zusammen. VERIA. Österreichs U19-Nationalteam hat den HalbfinalEinzug bei der Europameisterschaft in Griechenland verpasst. Im letzten Gruppenspiel gab es gegen die Ukraine nur ein 2:2-Unentschieden. Damit beendet die ÖFBAuswahl die Gruppenphase auf dem dritten Tabellenplatz. Frankreich und Gastgeber Griechenland zogen in die Runde der letzten vier Teams ein. Alaba erstmals wieder im Einsatz David Alaba im Dress des FC Bayern APA MÖNCHENGLADBACH. David Alaba feierte beim Telekom-Cup in Mönchengladbach sein Comeback im Dress des FC Bayern München. Bei der 1:2-Niederlage gegen Augsburg stand Alaba beim deutschen Rekordmeister in der Innenverteidigung auf dem Platz – auch beim 3:4 nach Elfmeterschießen gegen Gastgeber Mönchengladbach wurde er auf dieser Position eingesetzt. Der ÖFB-Nationalteamspieler versenkte im Spiel um Platz drei gegen Gladbach den ersten Strafstoß für die Mannschaft von Trainer Pep Guardiola. Der Turniersieg ging an den Hamburger SV. Fidschi bei Olympia Grödig schlug Ingolstadt SUVA. Premiere für die Fußballer aus Fidschi. Der Inselstaat hat sich erstmals für die Olympischen Spiele qualifiziert. Die Nummer 199 der Welt besiegte im Finale der Ozeanien-Zone die Mannschaft aus Papua-Neuguinea mit 4:3 im Elfmeterschießen. Favorit Neuseeland scheiterte nach dem Einsatz eines nicht spielberechtigten Spielers im Halbfinale am grünen Tisch. GRÖDIG. Der SV Grödig hat ein Testspiel gegen den deutschen Bundesligisten Ingolstadt mit 1:0 gewonnen. Das Siegtor erzielte Roman Wallner. Bei den Ingolstädtern waren neben Trainer Ralph Hasenhüttl auch die Österreicher Ramazan Özcan, Lukas Hinterseer und Markus Suttner dabei. Die Wiener Austria unterlag dem Schweizer Erstligisten FC Zürich mit 0:1 MADRID. Real-Legende Iker Casillas hat unter Tränen von seinem Klub Abschied genommen. „Das ist der schwierigste Tag. Madrid hat mir alles gegeben“, sagte Casillas. Insgesamt 25 Jahre war der Tormann bei den „Königlichen“, mit Real gewann der 34-Jährige 19 Titel. Nun zieht es ihn nach Portugal zum FC Porto. Für die Mutter des Welt- und Europameisters ist das aber nicht der richtige Klub: „Porto ist für einen von der Statur eines Ikers ein Drittliga-Team. Er hätte überall hingehen können. Auch zu Barcelona, weil sie dort Gentlemen sind“, sagte Casillas Mutter. Wenn Geld keine Rolle spielt Fußball-Klubs aus ganz Europa bedienen sich derzeit am Transfermarkt. Geld spielt dabei meist nur eine untergeordnete Rolle. Liverpool griff bisher am tiefsten in die Tasche. SANDRA MATHELITSCH, DANIEL JEROVSEK enn das Geldbörserl bei den europäischen FußballKlubs locker sitzt, dann weiß jeder Fan: Es ist Transferzeit. In Ländern wie Österreich, Deutschland, Spanien oder Frankreich haben die Vereine bis 31. August um Punkt Mitternacht Zeit, neue Spieler zu kaufen. In England muss die Einkaufstour am 1. September um 19 Uhr vorbei sein, in Italien darf man vier Stunden länger shoppen. Einige Top-Vereine befinden sich schon längst im Kaufrausch und lassen die Kreditkarte ordentlich glühen. So hat etwa Manchester United bislang für 63,5 Millionen Euro eingekauft – der Transfer von Bastian Schweinsteiger zu den Engländern für eine kolportierte Ablösesumme von 18 Millionen Euro ist da schon eingerechnet. Man darf aber annehmen, dass das Ende der Einkaufstour noch nicht erreicht ist, denn im Vorjahr investierte der englische Rekordmeister rund 195 Mil- W lionen Euro in neue Spieler. Dass diese Summen nicht immer ein Garant für Erfolge sind, musste Trainer Louis van Gaal beinhart erfahren: Nur Platz vier und damit keine direkte Qualifikation für die Champions League schauten am Ende heraus. Stadtrivale Manchester City soll ebenfalls schon die Kreditkarte gezückt haben: Für Juventus-Spieler Paul Pogba will der Premier-LeagueVerein angeblich 140 Millionen Euro hinblättern. Ein 80-Millionen-Euro-Angebot des FC Barcelona haben die Italiener zumindest bereits ausgeschlagen. Liverpool zahlte am meisten Der bis dato teuerste Spieler in dieser Periode ist der Brasilianer Roberto Firmino, der für eine Ablösesumme von 41 Millionen Euro von Hoffenheim nach Liverpool wechselt. Für 68 Millionen Euro könnte ein anderer Liverpool verlassen. Raheem Sterling soll vor einem Wechsel zu Manchester City stehen. Der ganz große Transfer-Coup soll aber noch bevorstehen, nämlich: Cristiano Ronaldo von Real Madrid zu Paris Saint-Germain zu locken. Angeblich zwar erst 2016, wenn der Vertrag von ParisStar Zlatan Ibrahimovic ausläuft, über eine mögliche Ablösesumme wird aber schon heute spekuliert. Der Portugiese soll für 125 Millionen Euro an den Verein an der Seine verkauft werden. Ronaldo ist bis zum heutigen Tag sowieso der teuerste Transfer der Fußball-Geschichte. 2009 zahlten die Madrilenen 94 Millio- FINANCIAL FAIRPLAY Tränenreicher Abschied von Casillas Seit 2015 gibt es im Regelwerk der Iker Casillas verlässt „seinen“ Klub GEPA SPORT | 35 UEFA das Financial Fairplay. Ziel dieser Regelung ist es, die immer stärker werdende Verschuldung europäischer Fußballklubs zu unterbinden. Vereine dürfen nur noch so viel ausgeben, wie sie auch einnehmen. Dafür wird auf die Statistik der letzten drei Jahre geschaut. Sollte ein Klub mehr ausgeben, als er einnimmt, kann ein privater Geldgeber die Differenz beglei- chen (nicht mehr als 45 Millionen Euro). Das Ziel ist es, den Betrag von privaten Geldgebern auf null zu senken. Sollte sich ein Klub nicht an das Financial Fairplay halten, droht die UEFA mit Geldstrafen bis hin zu einem Ausschluss von internationalen Bewerben. Zehn Klubs wurden bereits bestraft, darunter Inter Mailand, Monaco, AS Rom, Besiktas Istanbul und Sporting Lissabon. nen Euro an Manchester United. Auch Gareth Bale soll das „Weiße Ballett“ vor zwei Jahren dieselbe Summe gekostet haben, als er von Tottenham kam. Es wird aber gemunkelt, dass Real damals sogar 100 Millionen Euro hingeblättert haben soll. In Zukunft sind solch Summen aber nicht mehr so „einfach“ zu bezahlen. Das Financial Fairplay, das von der UEFA eingeführt wurde, ist seit diesem Jahr gültig. Vereine, die deutlich mehr ausgeben, als sie einnehmen, werden bestraft. Entweder in Form von Geldbußen oder gar Startverbote für internationale Wettbewerbe wie Europa League und Champions League. Im Fokus des neuen UEFA-Reglements stehen vor allem Vereine, die von einer Privatperson oder einem großen Konzern unterstützt werden – wie zum Beispiel Paris Saint-Germain, der VfL Wolfsburg oder Manchester City. Erwischt hat es bis dato aber noch keinen dieser Klubs. 102 Millionen Euro an Ablösesummen hat Valencia in dieser Transferperiode ausgegeben und damit sechs Spieler geholt. Die teuersten mit je 30 Millionen Euro waren Rodrigo (Benfica) und Alvaro Negredo (Manchester City). Die weiteren neuen: Andre Gomes, Joao Cancelo (beide 15 Mio.), Santi Mina (10 Mio.) und Yoel Rodriguez (2 Mio.). 41 Sonderfall Barcelona Der FC Barcelona hat derzeit mit einer Transfersperre zu kämpfen. Der Grund: Die Katalanen haben sich die Rechte von Spielern gesichert, die noch viel zu jung waren – das ist gegen die Bestimmungen der FIFA. Obwohl die Spanier offiziell bis 2016 keine neuen Spieler verpflichten dürfen, wurden bereits zwei Akteure als Neuzugänge vorgestellt. Die Herren Aleix Vidal und Arda Turan dürfen bis Jänner des kommenden Jahres zwar mit Lionel Messi und Co. trainieren, in einem Pflichtspiel dürfen sie bis dahin aber nicht eingesetzt werden. Millionen Euro Ablöse hat Liverpool bezahlt, damit der brasilianische Mittelfeldspieler Roberto Firmino von Hoffenheim nach England wechselt. Zum jetzigen Zeitpunkt ist er der teuerste Transfer dieser Sommerperiode. An zweiter Stelle steht Jackson Martinez, der für eine Ablösesumme von 35 Millionen Euro von Porto zu Atletico Madrid gewechselt ist. 84,6 FIFA: 81 Verdachtsfälle KLEINE ZEITUNG MONTAG, 13. JULI 2015 Millionen Euro hat Benfica Lissabon mit dem Verkauf von sieben Spielern in dieser Transferperiode eingenommen, so viel wie kein anderer Verein. Platz zwei belegt der FC Porto, der 82,5 Millionen Euro eingenommen hat, Atletico Madrid liegt mit 74 Millionen Euro an Einnahmen auf Rang drei. Roberto Firmino ist mit einer Ablösesumme von 41 Millionen Euro der teuerste Spieler in diesem Sommer APA 36 | SPORT KLEINE ZEITUNG MONTAG, 13. JULI 2015 Zwei Rutscher kosteten den Spitzenplatz Russisches Abenteuer in 15 Akten Sieben Zeitzonen, vier Klimazonen, 9195 Kilometer und 58.000 Höhenmeter in 23 Tagen warten auf Eduard Fuchs (39) beim Trans-Siberian Extreme. Das Etappenrennen startet am Mittwoch in Moskau. Nina Lach wurde 18. bei der Kletter-EM (Speed) in Chamonix. KLETTERN. Nein, ganz zufrieden ist Nina Lach mit ihrem Auftritt bei der Kletter-EM (Speed) im französischen Chamonix nicht. Mit einer Zeit von 9,38 Sekunden ist es am Ende Platz 18 geworden. „Ich bin zwei Mal weggerutscht, wenn mir das nicht passiert wäre, wäre so viel mehr drinnen gewesen“, sagt die Grazerin. „Ich glaube, da haben meine Nerven nicht ganz gehalten.“ Dass sie dennoch beste Österreicherin geworden ist, tröstet die 19-Jährige nicht. „Natürlich hebt das ein bisschen die Laune, aber ich hätte einfach gerne eine Zeit unter neun Sekunden gehabt“, sagt sie. Zum Vergleich: Die Siegerin Anouck Jaubert (FRA) hat im Finale 7,81 Sekunden benötigt, die zweitplatzierte Russin Iuliia Kaplina im Halbfinale mit 7,53 Sekunden einen neuen Weltrekord aufgestellt. Der nächste Höhepunkt steht für Lach im August bei den europäischen Universitätsmeisterschaften in Katowice (Polen) auf dem Programm. Dort wird auch ihr Bruder und Trainer Thomas an den Start gehen. SANDRA MATHELITSCH Ab Mittwoch wird Eduard Fuchs in Russland in die Pedale treten: Von Moskau geht es bis nach Wladiwostok PURG Österreich konnte gegen Polen punkten Wegscheider landete auf Platz 19 Vier Medaillen für die Steiermark VOLLEYBALL. Erneut Punkte holte Österreich bei der CEV Volleyball European League. Wie schon tags zuvor gab es gegen Polen vor rund 2000 Fans in Twardogora und nach 130 Minuten eine 2:3Niederlage. „Wir haben Punkte versprochen und zwei geholt. Dass es am Ende statt vier möglicher Punkte nur zwei geworden sind, darf uns keinesfalls traurig stimmen“, sagt ÖVV-Teamchef Michael Warm. „Jetzt sind erst einmal einige Tage Erholung angesagt.“ RHYTHMISCHE GYMNASTIK. Eine verpatzte Ballkür verhinderte eine bessere Platzierung für Natascha Wegscheider. So landete die 20-jährige Grazerin bei der Universiade in Gwangju (Korea) am Ende auf dem 19. Platz, insgesamt waren 37 Athletinnen am Start. „Mit dem zweiten Tag bin ich sehr zufrieden, leider war es insgesamt nicht ausgezeichnet. Aber ich bin glücklich, dass ich den Bewerb gut abschließen konnte“, sagte Wegscheider. SCHIESSSPORT. Mit vier Medaillen kehrten die steirischen Schützen von den Staatsmeisterschaften im Wurfscheibenschießen (Double Trap) in Tattendorf (NÖ) zurück. Gold gab es für Gerald Liebmann (SC Voitsberg) und die Mannschaft Steiermark I mit Manfred Magritzer, Karl Zenz und Josef Strasser. Für Magritzer (Steirischer Wurftaubenclub) gab es im Einzel zudem noch Bronze, genauso wie für Inge Wagner (SC Voitsberg). ZUR PERSON Eduard Fuchs, geboren am 8. September 1975 in Bad Radkersburg. Wohnort: Graz. Beruf: Berufsunteroffizier. Familienstand: Lebensgefährtin Sabine. Größte Erfolge: Sieg beim Race Around Ireland und UMCAEuropameister (Langdistanz) 2014, Sieger beim Race Around Austria 2010, 2011, 2012. 23 Tagen bekommt, lässt sich nur erahnen. „Je früher man in den Etappen am Ziel ist, desto länger hat man natürlich Pause. Aber das Rennen ist im Grunde am Reißbrett geplant. Als Erfahrungswerte wurden die Daten von Duos, die die Strecke gefahren sind, herangezogen“, sagt Fuchs. „Ich bin gespannt, ob man die Zeiten auch als Solo-Fahrer einhalten kann. Die längste Pause würde demnach 20 Stunden dauern. Ich glaube aber nicht, dass das machbar ist.“ ussland ist für Eduard Fuchs eine große Unbekannte. Aber nicht mehr lange und der Steirer wird den flächenmäßig größten Staat der Erde mehr als genau kennenlernen. In einer extremen Art und Weise. Denn Fuchs ist einer von vier Solo-Fahrern, die sich ab Mittwoch dem ersten „Red Bull Trans-Siberian Extreme“ stellen. Was auf die Fahrer zukommt? Innerhalb von 23 Tagen müssen die Athleten nur mit dem Keine Masse Rad von Moskau nach Vorbereitet hat sich Wladiwostok fahren. Fuchs auf die RusslandAber nicht nonstop – das Premiere mit dem Race Rennen ist in 15 Etappen Around Slovenia und anunterteilt, die einzelnen sonsten „nicht anders als Abschnitte haben jeweils Extremfahrer auf andere Ultrarennen. eine Länge zwischen 300 Eduard Fuchs Einzig, dass ich weniger und 1400 Kilometern. SABINE WILLGOSCH (2) Höhenmeter gefahren Insgesamt werden so bis zum 6. August 9195 Kilometer bin.“ Zwei Rennräder und ein und 58.000 Höhenmeter zurück- Mountainbike für die nicht gelegt, gefahren wird in sieben asphaltierten Abschnitte hat Fuchs beim Trans-Siberian ExZeit- und vier Klimazonen. So richtig kann der Grazer treme mit dabei, zudem drei auch noch nicht einschätzen, wo- Begleiter. Ein Fahrzeug inklusive rauf er sich da in den kommen- Fahrer wird Fuchs in Russland den Wochen eingelassen hat. „Ich zur Verfügung gestellt, zudem erwarte mir Strecken mit starkem fahren Ärzte, Mechaniker und Verkehr, aber auch unaufhörliche Physiotherapeuten mit. Dass insgesamt nur zehn FahGeraden, abwechslungsreiche Landschaften mit teilweise öden rer – vier Solisten und drei Duos – Gegenden“, sagt Fuchs. „Das am Start sind, ist für den Steirer Rennen ist eine Unbekannte, es ganz und gar nichts Ungewöhnliist auf alle Fälle eine neue He- ches. „Für das erste Mal ist die Anzahl an Teilnehmern eh schon rausforderung.“ Das oberste Ziel des 39-Jähri- ganz gut, die Masse wird es bei gen ist klarerweise, „gesund und einem Extremradrennen sowieso heil in Wladiwostok anzukom- nie geben“, sagt Fuchs. „Es muss men“. Wie viel Schlaf er in diesen sich alles erst entwickeln.“ R SANDRA MATHELITSCH Nina Lach wurde bei der EM als beste Österreicherin 18. SPORT | 37 KLEINE ZEITUNG MONTAG, 13. JULI 2015 Vierter Sieg im vierten Cross-Country-Rennen: Patrick Neisser KK/PEER Dieses war der vierte Streich von Neisser und Hirschmugl Die beiden Steirer feierten in der Cross-CountryMeisterschaft den vierten Doppelsieg in Serie. MOTORRAD. Schön langsam wird es fad. Zumindest für die Konkurrenz. Denn auch im vierten Lauf zur österreichischen Cross-Country-Meisterschaft siegte der Södinger Patrick Neisser vor seinem steirischen Landsmann Mario Hirschmugl aus Kapfenstein. Und auch nur deshalb ist die Meisterschaft nach vier von sechs Rennen auch noch nicht entschieden. 30 Punkte gibt es für den Sieg und Neisser führt mit 120 Punkten vor Hirschmugl mit 94 Zählern. Nach Launsdorf, Griffen und Hochneukirchen stand diesmal Haidershofen in Oberösterreich auf dem Rennkalender – zum ersten Mal überhaupt. „Daher war die Strecke auch für alle Neuland“, sagt Hirschmugl und kommt bei dem Rundkurs ins Schwärmen. „Sie ist sehr schön angelegt, mit einem super Wiesenkurs und anstrengenden Auffahrten mit Wurzeln im Wald.“ Hirschmugl führte zu Beginn des Rennens sogar, nach 23 Runden fand er aber in Dominator Neisser seinen Meister. Für Neisser, der heuer von Kawasaki auf Husqvarna umgestiegen ist, dreht sich seit einer starken Woche aber nicht mehr alles nur um Kupplung, Kette und Kickstarter. Denn Anfang Juli ist der 27-Jährige auch zum ersten Mal Vater geworden. Und jetzt kann er sich erst einmal mit Windelwechseln beschäftigen. Denn die Meisterschaft verabschiedet sich jetzt in die Sommerpause. Weiter geht es erst am 12. September in Grafenbach, das Cross-Country-Finale steigt dann am 10. Oktober in Mattighofen. 38 | SPORT KLEINE ZEITUNG MONTAG, 13. JULI 2015 Erstes Rennen, erster Sieg Ein lachender Dritter als großer Sieger LAUFSPORT. Erst seit wenigen Tagen ist Christian Hoffmann (ATV Irdning) beim Verein gemeldet, und gleich bei seinem ersten Rennen sicherte er sich den Berglauf-Landesmeistertitel. Insgesamt benötigte er für die 9,5 Kilometer lange und mit 900 Höhenmetern gespickte Strecke 47:20,6 Minuten, dahinter folgten Thomas Rossmann (48:17,7) und Jürgen Mock (beide Kolland Topsport Gaal/ 49:13,9). Bei den Damen siegte Paula Knoll-Rumpl (RTT Passail) in 1:01:15,4 Stunden vor Romana Slavinec (Kolland/ 1:02:07,4) und Marika Huber (HRC Jaritzberg/1:03:03,2). Klassensieger: Christoph Grillitsch, Alexandra Dröscher, Martin Eichberger, Anna Reisinger, Mario Wieser, Sarah Längle, Jürgen Mock, Marika Huber, Christian Hoffmann, Bettina Reichenpfader, Andreas Ringhofer, Elfriede Pierer, Erwin Kern, Maria Frei, Kurt Macher, Paula Knoll-Rumpl, Kurt Wolfberger, Edith Pekovsek, Josef Haubenwallner, Theresia Zechner, Herbert Stelzer, Eleonore Gutsche. Der Oberösterreicher Roland Englbrecht hat beim Casino Grand Prix in Zeltweg Hugo Simon und Dieter Köfler die Show gestohlen. G Roland Englbrecht und Loki Doki sprangen beim Casino Grand Prix in Farrach zum Sieg mittel 3 7 9 8 5 9 4 8 6 3 2 4 9 9 7 3 7 2 5 2 1 6 9 8 3 7 4 5 7 2 1 4 6 5 3 9 8 8 3 9 1 7 2 4 5 6 4 6 5 8 3 9 1 7 2 1 8 2 6 9 4 5 3 7 9 5 7 3 2 8 6 1 4 6 4 3 5 1 7 8 2 9 Auflösung Nr.2829 rechts © Philipp Hübner 2 1 3 7 4 2 5 6 9 8 1 3 2 1 9 4 6 8 7 5 9 8 7 5 1 3 2 4 6 5 6 4 8 2 7 9 3 1 2 4 8 1 3 5 7 6 9 1 5 9 7 6 2 4 8 3 6 7 3 4 9 8 1 5 2 8 9 5 3 7 1 6 2 4 4 3 6 2 8 9 5 1 7 7 1 2 6 5 4 3 9 8 2 5 Täglich neue Logik-Rätsel auf www.puzzlephil.com 5 9 8 7 4 1 2 6 3 PURGSTALLER (2) www.kleinezeitung.at/sudoku Auflösung Nr.2829 links 5 4 7 5 7 4 Loki Doki die schnellste fehlerfreie Runde hingeanz leicht malegt hat und wie che ich es ihschon vor zwei Jahnen nicht“, hat ren Farrach als Sieder niederländiger verlassen hat: sche Parcoursbauer „Ich freue mich rieKris van Gelder sig, weil es für mein schon vor dem Pferd erst der zweivierten Casino te Große Preis war. Grand Prix in Far- Platz sechs: Hugo Simon Dass es schnell sein rach-Zeltweg angekündigt und 13 selektive Hinder- kann, habe ich gewusst, da mussnisse mit 16 Sprüngen aufgestellt. te ich im Stechen gar nicht alles Nachdem vor 1500 Reitsportfans riskieren. Es ist alles aufgegangen mit Christian Schranz (NÖ), und jetzt kann ich mit viel SelbstChristoph Obernauer (T), Franz vertrauen zum Turnier nach Josef Rainer (K), Josef Schwarz Budapest anreisen.“ Für den bisherigen Gesamtfühjun. und Roland Englbrecht (beide OÖ) nur fünf von insgesamt 35 renden Köfler gab es nur Platz qualifizierten Paaren im Grund- acht. Daher konnte der Tiroler umlauf fehlerfrei geblieben sind, Christoph Obernauer mit seinem wurde diese Ansage auch Reali- vierten Platz den Spitzenplatz in der Tabelle übernehmen. Das tät. Neben dem bisherigen Ge- Steirerduo Rainer Zöger (7.) und samtführenden Dieter Köfler (K) Mario Bichler (9.) wurde vom Fiwurden auch die aussichtsrei- nalsprecher Christian Graf Pletchen steirischen Aushängeschil- tenberg ebenfalls zur Siegerehder Rainer Zöger und Mario rung aufgerufen. Für Turnierboss Max KaltenBichler sowie Publikumsliebling Hugo Simon mit je einem Abwurf egger und seinen Mitarbeiterstab frühzeitig aus dem Bewerb ge- gibt es nach den bisherigen vier worfen. „Ich habe über dem Was- Turniertagen der Zeltweger Reitsergraben ein bisschen zu viel sporttage keine VerschnaufpauTempo aufgenommen, einen se: „Ab Mittwoch startet ein naGaloppsprung ausgelassen und tionales Turnier mit internatiodann ist es passiert. Ich glaube, naler Beteiligung. Wir erwarten der Fehler geht auf meine Kap- 485 Pferde mit 320 Reitsportlern. pe“, resümierte Simon, der auf 44 Bewerbe stehen an den vier C. T. im Ranking als bester Stei- Turniertagen auf dem Prorer und mit der schnellsten Zeit gramm.“ Höhepunkte sind das auf Platz sechs aufscheint. Murtaler Springchampionat am Gejubelt hat am Ende Roland Samstag und der Große Preis der Englbrecht, der im Stechen mit Sportstadt Zeltweg am Sonntag. ALFRED TAUCHER SUDOKU-RÄTSEL Nr.2830 6 2 SPORT | 39 KLEINE ZEITUNG MONTAG, 13. JULI 2015 8 3 5 knifflig 6 4 3 7 5 9 2 3 2 6 4 2 4 5 8 6 1 1 3 7 3 Füllen Sie die leeren Felder so aus, dass in jeder Reihe, in jeder Spalte und in jedem 3x3-Kästchen die Zahlen 1 bis 9 genau einmal vorkommen. Viel Vergnügen! AUFLÖSUNG DES RÄTSELS ■D■■ P ■■B■G■■■D■ ■RABAT T E■R I ESE■ ■EGE L■RUHE■R I S T ■ I NS E RA T ■S E HR■O ■RA S T ■BE S T ■OE RE MA T E T E E ■K E L L N E R ■D■RE F RA I N■T E L L Impressum: KLEINE ZEITUNG gegründet 1904. Erscheinungsort Graz, Verlagspostamt 8020 Graz. – Herausgeber und Medieninhaber (Verleger): Kleine Zeitung GmbH & Co KG. Geschäftsführung: Mag. Hubert Patterer, Mag. Thomas Spann, Dr. Walter Walzl. – Chefredakteur: Mag. Hubert Patterer. – Alle: 8010 Graz, Gadollaplatz 1, Tel.: 0316/875-0. Internet: www.kleinezeitung.at. – Redaktionen Graz: 8010 Graz, Gadollaplatz 1, Tel.: 0 31 6/875-0, Fax: 0 31 6/875-4034, 4014, E-Mail: [email protected]; Wien: 1010 Wien, Lobkowitzplatz 1, Tel.: 01/51 21 618; Klagenfurt: 9020 Klagenfurt, Funderstraße 1a, Tel.: 0 46 3/58 00-0. 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Entgeltliche Anzeigen im Textteil sind mit „Werbung“, „Anzeige“ oder „Bezahlte Einschaltung“ gekennzeichnet. Alle Rechte, insbesondere die Übernahme von Beiträgen nach § 44 Abs. 1 Urheberrechtsgesetz, sind vorbehalten. Mediaanalyse 2012: 804.000 Leser. Blitzabo: 0316/875-3200 Offenlegung laut § 25 Mediengesetz: www.kleinezeitung.at/offenlegung Claudia Hufnagl trumpfte bei den steirischen Meisterschaften auf GEPA STEIRER-SPORT AUF EINEN BLICK SCHWIMMEN Steirische Meisterschaften in Graz, Allgemeine Klasse, Sieger: Claudia Hufnagl (7x/USC Graz), August Pichler (2x/ AT Graz), Jan Hercog (USC), Caroline Pilhatsch (3x/USC), Martin Spitzer (3x/USC), Denise Hohl (3x/SV Köflach), Simon Fessl (ATUS Knittelfeld), Nikolaus Mandl (ATUS Graz), Christian Scherübl (ATUS Graz), Dominik Unger (USC), Gottfried Eisenberger (ATUS Graz), Eva Chaves-Diaz (2x/USC), Florjan Shurdhaj (ATUS Knittelfeld), Konstantin Mandl (3x/ATUS Graz), Michael Mößler (ATUS Graz), Sonja Hölzl (SV Kapfenberg), USC Graz (4x100 Meter Lagen/Pilhatsch, Spreizer, E. Chaves-Diaz, Hufnagl bzw. Spitzer, Daniel Pilhatsch, S. Chaves-Diaz, Unger), USC Graz (4x100 Meter Freistil/Hufnagl, Pilhatsch, Katharina Spreizer, E. Chaves-Diaz bzw. Sebastian ChavesDiaz, Dominik Unger, Hercog, Spitzer), USC Graz (4x200 Meter Freistil/Hufnagl, Pilhatsch, Spreizer, Chaves-Diaz). ATUS Graz (4x 200 Meter/N. Mandl, K. Mandl, Mößler, Sebastian Poduschka). Silber: Lena Moser (4x/SV Leoben), Shurdhaj, Spreizer (2x), Fessl (2x), E. Chaves-Diaz (3x), Peter Hos (SV Leoben), Hercog, Janine Sauer (2x/ATUS Graz), Maximilian Steger (USC), Hufnagl (3x), Kevin Walenta (ATUS Graz), Unger (2x), Mark Deutschl (SV Köflach), A. Pichler, C. Pilhatsch, Johann Hohl (SV Köflach), Daniel Gärber (SV Köflach), Sonja Hölzl (SV Kapfenberg), G. Eisenberger, C. Scherübl (2x), ATUS Graz (4x100 Meter Freistil/Hannah Haberl, Nicole Pichler, Janine Sauer, Rebecca Maurer bzw. Konrad Eisenberger, Walenta, Mößler, Hannes Mayerhofer), USC Graz (4x200 Meter Freistil/Haberl, Maurer, Sauer, N. Pichler bzw. S. Chaves-Diaz, Johannes Pauritsch, Hercog, Unger), ATUS Graz (4x100 Meter Lagen/N. Pichler, Sauer, Haberl, Maurer bzw. Florian Feischl, K. Mandl, Walenta, C. Scherübl). Bronze: Hölzl (2x), Hercog, Sauer (2x), Josip Cukic (SV Kapfenberg), Hufnagl, S. Chaves-Diaz (2x), Moser, Mößler, Sophie Groiß (3x/SV Leoben), J. Hohl, K. Mandl, Spreizer, Peter Hos (SV Leoben), Lisa Eckstein (2x/ATUS Knittelfeld), Florian Schaffer (AT Graz), Maximilian Steger (2x/USC), Spreizer, A. Pichler (2x), Joanna Brandner (2x/ATUS Knittelfeld), Marco Reiser (USC Graz), Walenta, D. Hohl, G. Eisenberger, SV Köflach (4x100 Meter Freistil/Iris Schroll, Selina Hohl, D. Hohl, Gerit Schroll), ATUS Graz (4x100 Meter Freistil/Martin Mitterer, Christoph Mühlhans, Lukas Milcher, S. Fessl), ATUS Knittelfeld (4x200 Meter Freistil/Mühlhans, Milcher, Shurdhaj, Mayerhofer), SV Köflach (4x100 Meter Lagen/G. Schroll, D. Hohl, Linda Witzmann, I. Schroll), ATUS Graz (4x100 Meter Lagen/G. Eisenberger, K. Eisenberger, Mößler, Mayerhofer). TRIATHLON Cross-Triathlon in Fischbach, Herren, AK I: 1. Christian Weißenbacher, 2. David Rinnerhofer, 3. Philip Gruber; AK II: 1. Helmut Steiner, 2. Mario Reitbauer, 3. Peter Kornsteiner; Masters: 1. JeanPierre Leonard; Damen, AK I: 1. Claudia Paier; AKII: Sabine McBee Wallner; Familie: 1. Wahiwa (Karl-Peter Wappel, Tobias Hieden, Nicolas Wappel), 2. Die Dornis (Felix Dornhofer, Jonas Dornhofer, Simon Dornhofer), 3. Die 3 Kulis (Hans-Peter Kohlhofer, Elias Kohlhofer, Melanie Kohlhofer); Freunde: 1. Friendsgruppe der Elin (Robert Schellander, Franz Doppelreiter, Manfred Schickbichler), 2. Schiteam I (Franz Sommersguter, Peter Zink, Nicolas Hutter), 3. Gnackbriada (Samuel Reindl, Georg Schuh, Paul Höller) bzw. 1. tri4fun & here4beer (Julia Baumgartner, Stefan Stadlhofer, Hans-Peter Froihofer), 2. Team Ebner (Maria Ebner, Karl Ebner, Karl Ebner), 3. Frankyboy und Superbienen (Sabine Felber, Franz Pichler, Margit Kulmhofer) bzw. 1. Team Summerdreams (Beate Lukas Janowsky, Maria Koschutnig, Brigitte Brunnhofer). 40 | ANZEIGEN KLEINE ZEITUNG MONTAG, 13. JULI 2015 Das hättest du dir nicht gedacht, dass du heute aus der Zeitung lachst! :-) Alles Liebe und Gute zum 50. Geburtstag wünschen dir deine Familie und Freunde. Inserieren Sie in „Meine Karriere“ mit den aktuellsten Stellenangeboten jeden Samstag und Mittwoch in der Kleinen Zeitung und auf www.kleinezeitung.at/karriere OPEL Der neue Corsa Free ab 159,-* Ab sofort - SONNENBRILLE ODER REGENSCHIRM? JETZT INFORMIEREN! Premiere - das Sondermodell Opel Combo La Vita um € 13.990,- für alle Familien, die richtig Platz brauchen, inkl. 4 Jahren Garantie und Vorsteuerabzugsfähigkeit. Kommen und feiern Sie mit uns vom 16.-18.07.2015 den ersten Geburtstag der Opel Welt von Salis und Braunstein am neuen Standort Graz Nord und Leibnitz, 0316-788-250 und 03452-2211-164 sowie seinen Partnern! 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Humanmedizin: Dr. Anja Aldrian, Dr. Philipp Richard Felix Bengel, Dr. Shirley Cohn, Dr. Agnes Fabel, Dr. Lukas Fiedler, Dr. Stephanie Frohnmayer, Dr. Katharina Gütl, Dr. Kilian Höfer, Dr. Philipp Kofler, Dr. Alexander Kubicek, Dr. Raphael Tobias Seuthe, Dr. Stephanie Trolp, Dr. Philipp Zauhar, Dr. Joachim Amann, Dr. David Bergenz, Dr. Martina Maria Besenbäck, Dr. Christina Elisa Gutmann, Dr. Tiziana-Elisabeth Johanna Krakher, Dr. Paul Kügler, Dr. Philipp Andreas Matscheko, Dr. Jennifer Mellin, Dr. Julia Sabine Pichler, Dr. Eva-Maria Preishuber, Dr. Melanie Prietl-Glößl, Dr. Stefan Ewald Reiter, Dr. Thomas Rieder, Dr. Peter Michael Rohrer, Dr. Manfred Gerald Sag- meister, Dr. Annemarie Saringer, Dr. Michael Schalk, Dr. Thomas Silly, DDr. Alwin Sokolowski, Dr. Christoph Würnschimmel, Dr. Marie-Luise Zwölfer, Dr. Daniel Baur, Dr. Teresa Maria Deinlein, Dr. Anna-Maria Forster, Dr. Christoph Gabron, Dr. Mark Geyer, Dr. Kathrin Girtler, Dr. Martin Gstöttenmayr, Dr. Bianca Janjos, Mag. Dr. Raphaela Kirschner, Dr. Stefan Klaus Kogler, Dr. Bernhard Thomas Lackner, Dr. Stefan Matthäus Maier, Dr. Raphael Andreas Marginter, Dr. Josef Mittermair, Dr. Benjamin Sebastian Molderings, Dr. Lena Nachbaur, Dr. Stefan Schmidt, Dr. Ida Agnes Sifferlinger, Dr. Sabrina Steinacher, Dr. Isabel Strauss. Zahnmedizin: Dr. Jasna Radiskovic, DDr. Gernot Ernst Steyer. Bachelor der Gesundheits- und Pflegewissenschaft: Romana Eichelsberger, BSc. Master der Gesundheits- und Pflegewissenschaft: Nicole Schreiner, BSc MSc, Martina Diana Wetschko, BSc MSc. Premiere - der neue Opel Karl mit fünf Türen um € 97,- mtl. ohne Anzahlung. Kommen und feiern Sie mit uns vom 16.-18.07.2015 den ersten Geburtstag der Opel Welt von Salis und Braunstein am neuen Standort Graz Nord und Leibnitz, 0316-788-250 und 03452-2211-164 sowie seinen Partnern! Wegfahrpreis ab € 2.997,- SUCHEN & FINDEN SOFORTGELD pfand.at T: 05-0130 - JagdWaffen + KFZ ENTRÜMPELUNG/ÜBERSIEDLUNG A. € 25,-Übers. M. 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Viele Streuner werden in einem engen häuslichen Umfeld nicht glücklich, was immenses Konfliktpotenzial birgt, und landen deshalb früher oder später hinter heimischen Tierheimgittern. Ingrid Lukas, TSV Purzel & Vicky, Vasoldsberg Hitzeferien für Fiakerpferde Der neue Opel Ab sofort Ihre Leserbriefe richten Sie bitte an HERTHA BRUNNER [email protected] Fax: 0316/875-4034 per Post an Kleine Zeitung Leserbriefe, Gadollaplatz 1, 8010 Graz Streunern richtig helfen GLÜCKWÜNSCHE BÖrSen-neWS FÜr unternehmer. LESERFORUM | 41 KLEINE ZEITUNG MONTAG, 13. JULI 2015 Hellseherin Eva 0900-400849 1,81/min. BEKANNTSCHAFT Kontakt Vermittlung 0664-1811340, heute ANRUFEN - ohne Wartezeit - morgen VERLIEBEN! Die Forderung der Wiener Tierschutzstadträtin Ulli Sima, dass Fiakerpferde bei hohen Temperaturen hitzefrei bekommen, ist überaus begrüßenswert. Die Fiakerpferde gehören gerade im Sommer zu den ärmsten Geschöpfen, müssen sie doch jeden Tag viele Stunden bei gleißendem Sonnenschein und Tropenhitze auf dem glühend heißen Asphalt stehen. Die Stadt Wien hat bereits begonnen, die rechtlichen Grundlagen für eine solche Maßnahme zu prüfen, und der Vorstoß um Hitzeferien für Fiakerpferde wird hoffentlich in die Tat umgesetzt. Tierfreunde wünschen sich jedoch ein generelles Aus für Fiaker. Herbert Oster, Bitte geben Sie immer Ihre genaue Wohnanschrift und Telefonnummer an. Wir behalten uns Kürzungen vor. SO DENKEN SIE DARÜBER Niemand möchte Spione beim Arzt Unsere Leser stehen aus unterschiedlichen Gründen dem Einschleusen von Testpatienten in die Ordinationen skeptisch gegenüber. „Spitzel in Ordination“, 9. Juli um Thema Mystery Shopping, wie es sich im Fachjargon nennt, gibt es nur eines zu sagen: Im Gespräch Arzt und Patient geht es um Krankheit und Gesundheit. Dass dieses Gespräch Vertrauen braucht, sollte klar sein, dass das Gespräch größte Diskretion erfordert, sollte auch jedem klar sein, denn nicht umsonst unterliegen die Ärzte einer Schweigepflicht. Wenn hinter jedem Patienten ein Kontrollorgan der Krankenkasse stehen kann, der vorgibt, ein Patient zu sein, so ist das ein unwürdiger und nicht tragbarer Zustand unseren Ärzten gegenüber, die Tag und Nacht ihr Bes- Z LIEBE IST . . . Aktiver Tierschutz Steiermark Zum Nachbarn Slowenien Sonja Stangl, Stainz Ärzte gleich abschaffen Ein Berufsstand, dem man in den letzten Jahren nur Prügel vor die Beine wirft, ein Minister, der es in zwei (!) Amtsperioden nicht zusammenbringt, das Arbeitszeitgesetz für die Ärzte zu regeln, aber die (nicht-)gratis Zahnspange verspricht, dafür mit dem Verkehrsministerium belohnt wird. Zuletzt eine Regierung, die alle Ärzte unter Generalverdacht stellt und Spione in die Praxen schicken will! Was muss noch alles passieren, bis die Öffentlichkeit aufwacht? Gott sei Dank, dass ich diesem Chaos durch Pensionierung mit 67 Jahren entkommen konnte. Dr. Klaus Pichler, Graz „80 Millionen allein für Frohnleiten“, 9. Juli Solange man in Spielfeld mit 15 Minuten Zwangsaufenthalt wegen Lok- oder Zugwechsels beglückt wird und es nur zwei durchgehende Zugpaare nach Slowenien gibt, ist die Südbahn von Graz aus weit vom nahen slowenischen Nachbarn entfernt. StD Heinz R. Gallist, Graz tes zum Wohle unserer Patienten geben. Dadurch wären sie einem unnötigen Stress ausgesetzt, der nicht zum Wohl der Ärzte ist und dadurch auch in keiner Weise dem Wohl der Patienten dient. Ideologische Entscheidung? Da Missbrauch ja nur von den „G’stopften“ verübt werden kann, hat man nun beschlossen, die Ärzte nach Stasimethode von „geheimen“ Testpatienten überprüfen zu lassen. Ein klarer Fall von Klassenkampf. © TMSI/DISTR. BULLS John F. Edmaier, Wien Unzumutbare Zustände Leider musste ich nach einem Sturz wegen meiner Wirbelverletzung vom LKH Wagna nach Graz verlegt werden. Ich konnte es nicht glauben, dass es in unserer Zeit noch so ein Spital gibt. Von dem morschen, zerbröselnden Fensterrahmen und der abblätternden Farbe abgesehen, war der Gang mit allerhand Gerätschaften vollgestopft, es gibt „am Gang“ nur ein WC für Frauen und Männer und auch nur ein Badezimmer für die Patienten. Dazu von der gegenüberliegenden Baustelle Lärm von 6:30 bis 19:30 Uhr. Die Ärzteschaft und das Pflegepersonal sind zu bewundern, dass sie ihre verantwortungsvolle und schwere Arbeit unter diesen Umständen überhaupt machen können. Bevor man in den OP-Bereich kommt, wird man durch einen Lagerraum geschoben! Für mich war die Rückkehr nach Wagna ein wunderbares Erlebnis – fast wie „Urlaub“, alles so sauber und ordentlich, endlich einmal schlafen können. Ich bitte daher die zuständigen Politiker, nicht zu überlegen, Wagna zu schließen, sondern die Geburtenstation wieder zu öffnen. Für die Südsteiermark ist es sehr wichtig, in der Nähe Hilfe zu bekommen, wenn man sie braucht! Margit Gruber, Wagna Qualität das ganze Jahr über LB „Letzte Schultage nutzen“, 10. Juli Die Äußerung dieser Meinung ist am Zeugnistag völlig überflüssig. Wer während des Jahres keinen qualitativen Unterricht zustande gebracht hat, wird dies in der letzten Schulwoche auch nicht schaffen. Außerdem sind sich die steirischen Pflichtschullehrer ihrer verantwortungsvollen Aufgabe bewusst und gewährleisten tagtäglich – vom ersten bis zum letzten Schultag – oft unter nicht angenehmen Bedingungen (verhaltensoriginelle Kinder, wenig personelle Unterstützung) einen kindgerechten Unterricht, der an Qualität und Quantität nichts zu wünschen übrig lässt. OSR Johanna Eckart, St. Radegund KULTUR MONTAG, 13. JULI 2015, SEITE 42 TIROLER FESTSPIELE Symbolischer Wechsel der Kostüme Wagners „Meistersinger von Nürnberg“ in Erl. ERL. Hinter einem Schleier sitzt wieder das stets präsente Festspielorchester im Hintergrund. Dirigent und Regisseur Gustav Kuhn schafft bei Richard Wagners „Meistersingern von Nürnberg“ im Passionsspielhaus eine schon über Jahre erprobte, ausgeglichene Balance zu den Sängern wie auch große Klangschönheit und Präzision. Deshalb sind die Sänger gut hörbar und verständlich: Trotzdem ist Ferdinand von Bothmers Tenor für den Stolzing zu kleinstimmig. Mädchenhaft und glockenrein ist die Eva der Joo-Anne Bitter. Große Präsenz und Wärme weist Michael Kupfer-Radecky als Hans Sachs auf. James Roser ist eine Idealbesetzung für den Beckmesser, Iurie Ciobanu ein wunderbar lyrischer David, Anna Lucia Nardi eine ausgezeichnete Magdalena, stimmgewaltig der Chor. Auf einer hölzernen, kargen Spielfläche wird mit einiger Vitalität agiert. Der Wechsel zwischen mittelalterlichen und heutigen Kostümen soll den Disput zwischen Althergebrachtem und Neuem symbolisieren. HELMUT CHRISTIAN „Die Meistersinger von Nürnberg“ von Richard Wagner bei den Tiroler Festspielen in Erl: 19. Juli, 11 Uhr. Karten: Tel. (05373) 81 000 20. Joo-Anne Bitter als Eva und Michael Kupfer-Radecky als Sachs APA/BENDER STYRIARTE AKTUELL Vivaldis Klangwogen Todesfall Der „Karneval in Venedig“ in der List-Halle. präsentierte sich auch GRAZ. Fröhlichkeit und Waisman beim dSinnlichkeit in AntoMoll-Violinkonzertnio Vivaldis Werk verViolinkonzert, RV 246. mittelte das Ensemble Neben Theorbe (Mi„Harmonie Universelchael Dücker) und le“ in seinem umjubeldem barocken Hackten „styriarte“-Probrett Salterio (Elisagramm „Karneval in Venedig“. Die vielfach Die Ensembleleiter beth Seitz) steuerte dem rauschenden, flirprämierte 12-köpfige Mónica Waisman Formation besteht aus und Florian Deuter HF renden Streicherklang auch die Orgel (Franeuropäischen und amerikanischen Musikern un- cesco Corti) im Concerto in dter der Leitung von Florian Moll, RV 541, interessante Deuter und Mónica Waisman. Klangfarben bei. Auffallend Energiegeladen und mit star- schön und anrührend gerieten ken dynamischen Kontrasten bei allen Werken Vivaldis ruhiwurde zum Auftakt die Sinfonia ge Mittelsätze, die wie ein Innein D, RV 125 interpretiert. Vir- halten, wie ein „Memento mori“ tuosität bewies Deuter beim A- zwischen all der Heiterkeit und Dur-Violinkonzert, RV 338; als überschäumenden LebensfreuEVA SCHULZ feinsinnig gestaltende Solistin de wirkten. N E U B E R G E R K U LT U R TA G E Konzentrierte Passion Haydns „Sieben letzte Worte“ als Oratorium. NEUBERG. Joseph gelangen die beiden Haydns „Sieben letzte stimmungsmalenden Worte unseres ErlöIntroduktionen und sers am Kreuz“ waren das abschließende in der 1795 entstande„Terremoto“ (Erdbenen und im Jahr daben). Die Vokalstimrauf uraufgeführten men bringen die WorOratorienfassung bei te Jesu im schlichten der Eröffnung der Stefan Vladar diriA-cappella-Satz und Kulturtage im Müns- gierte den Auftakt ergänzen die jeweils MARTIN STOEBICH folgenden ter zu hören, fast ein Tonmalekammermusikalireien des Orchesters sches Gegenstück zu den in den mit betrachtenden Texten und Vorjahren gespielten, oftmals zum Teil dramatischen Passaopulenten Werken. Der Orches- gen. Die Wiener Singakademie terpart, von Haydn nahezu un- zeigte sich bestens disponiert verändert aus der fast zehn Jah- und das aus Seri Baek (Sopran), re früher entstandenen Instru- Sonja Bühling (Alt), Sascha Zarmentalmusik übernommen, lag rabi (Tenor) und Daniel Weiler beim Wiener Kammerorchester (Bass) bestehende blutjunge unter der Leitung seines Chef- Soloquartett fügte sich harmodirigenten Stefan Vladar in den nisch in den Gesamtklang ein. besten Händen. Eindrucksvoll HERBERT TOMASCHEK Daniel Johannsen (links), Nikolaus Harnoncourt, Ruben Drole, Elisabeth von Magnus und Sylvia Schwartz in der Pfarrkirche Stainz STYRIARTE/CLAUDIA TSCHIDA Fettes und zynisches Lachen Nikolaus Harnoncourt zeigte bei seinen „styriarte“-Konzerten mit dem Concentus Musicus Wien in der Pfarrkirche Stainz zwei völlig unterschiedliche Facetten von Joseph Haydn. ERNST NAREDI-RAINER as Ostergelächter, den bis in das 19. Jahrhundert praktizierten Brauch, in der Osterpredigt die Teilnehmer am Gottesdienst zum Lachen zu bringen, nützte Nikolaus Harnoncourt als Argument, um es den Besuchern seines „styriarte“-Konzerts in Stainz freizustellen, in der Pfarrkirche zu lachen. Um das Verständnis für seine Werkwahl und seine Interpretation sicherzustellen, wandte sich der Dirigent vor dem Konzert an das Publikum und klärte es darü- D ber auf, dass er Joseph Haydns Symphonie Nr. 97, mit der er dem Festivalmotto „... und lachte“ seine Reverenz erwies, nicht nur für die „witzigste Symphonie“ Haydns, sondern überhaupt der gesamten Wiener Klassik halte. Was die mit dem damaligen musikalischen Vokabular vertrauten Zeitgenossen des Komponisten so sehr amüsiert hat, sind in erster Linie für den heutigen Hörer weniger ohrenfällige Regelverstöße, aber auch Passagen, die Harnoncourt als „zynisches Lachen“ oder „fettes Gelächter“ charakterisierte. Mit seinem Concentus Musicus Wien lieferte der Dirigent dann den klingenden Beweis für seine These, indem er das Ungewohnte, Exzentrische und Bissige dieser Haydn-Symphonie ans Tageslicht förderte. Da klang das Fagottsolo im Kopfsatz wie höhnisches Gelächter, unterliefen die weit voneinander abgesetzten Schlussakkorde die Erwartungshaltung der Zuhörer. Nachhaltig unterstrich Harnoncourt in der dritten Variation des Adagios Haydns Effekt, die Violinen „al ponticello“ spielen zu lassen, also möglichst nahe am Steg, was zu ungewöhnlicher Klangschärfe führt. Im Menuett sorgten die von Haydn gegen den Takt gesetzten Akzente, die vorzeitigen Einsätze der Pauke und das als Huldigung an seinen Londoner Impresario Johann Peter Salomon geschaffene, um eine Oktave zu hoch angesiedelte Violinsolo für amüsante Verwirrung. Bohrend und besessen hämmerten im boshaften Finale die Achtel, chromatische Streicherfiguren lieferten durchaus unernste Abschweifungen. Hochdramatisch Setzte Haydn im Kopfsatz seiner C-Dur-Symphonie protzige Militärrhythmen höchst ironisch ein, so vermittelt der extrem verlangsamte französische Armeetrommelwirbel im Paukensolo des „Agnus Dei“ der „Missa in tempore belli“ düstere Bedrohung. Der vom exzellenten Arnold Schoenberg Chor beschwörend gemurmelte Beginn des „Kyrie“ war der geheimnisvolle Ausgangspunkt einer ungemein spannenden, hochdramatischen Interpretation von Joseph Haydns „Paukenmesse“, seiner musikalischen Reaktion auf den Einmarsch von Napoleons Truppen in Österreich. Harnoncourt, der auch die nachträglich hinzukomponierten Klarinetten und Hörner einsetzte, um ein größeres Farbspektrum zur Verfügung zu haben, schärfte mit seinem äußerst beredt spielenden Concentus Musicus Wien die Kontraste zwischen den unheilvollen, kriegerischen Passagen und den innigen, lyrischen Teilen wie dem „Qui tollis peccata mundi“ im „Gloria“, einem vom Bassisten Ruben Drole und der Cellistin Dorothea Schönwiese feinfühlig gestalteten, einschmeichelnden Duett. Das vom profunden Bass von Ruben Drole und dem agilen Sopran von Sylvia Schwartz angeführte Soloquartett vervollständigten die Mezzosopranistin Elisabeth von Magnus und Tenor Daniel Johannsen. TORONTO. Mit 88 Jahren ist der kanadische Heldentenor Jon Vickers an den Folgen einer Alzheimer-Erkrankung gestorben. Von 1957 bis 1988 machte er eine glänzende Karriere auf den größten Opernbühnen der Welt. Seine nicht wirklich schöne, aber ausdrucksstarke Stimme bewährte sich vor allem im dramatischen Fach. Unter Herbert von Karajan hat er den Don José („Carmen“), Otello, Siegmund („Walküre“) und Tristan aufgenommen. Weitere Glanzrollen waren Jason (in Cherubinis „Medea“), Samson, Aeneas („Les Troyens“), Canio („Pagliacci“) und Peter Grimes. Wettbewerb ENNA. Der Grazer Meisterpianist Markus Schirmer mausert sich zum Großproduzenten von Preisträgern. Diesmal kann sich der Professor der Grazer Kunstuniversität darüber freuen, dass Saori Toyama aus seiner Konzertfachklasse den zweiten Preis beim internationalen Sollima-Klavierwettbewerb in Enna in Italien gewonnen hat. Die 33-jährige Japanerin hat kürzlich den Wettbewerb in Ischia gewonnen. KULTUR IM RADIO 11.40 Uhr, Ö 1: Zum 30. Todestag des Literaturnobelpreisträgers Heinrich Böll (am 16. Juli) liest Raphael von Bargen dessen Erzählungen „Die Botschaft“ und „Steh auf, steh doch auf“. „ ZUR LAGE Die Kultur ist ein großer Spiegel, um Menschen wieder zur Selbsterkenntnis zu bringen. “ Nikolaus Harnoncourt 44 | KINO KLEINE ZEITUNG MONTAG, 13. JULI 2015 ANNENHOF GEIDORF KUNSTKINO Tel. (0316) 72 77, www.uci-kinowelt.at ◆ 8 Namen für die Liebe. 15.15 (digital). Ab 8 ◆ Escobar – Paradise Lost. 17.45 (digital), 20.30 (digital) ◆ Insidious: Chapter 3. 20.45 (digital). Ab 16 ◆ Jurassic World. 15.15 (digital), 18 (digital), 20.30 (3D-digital). Ab 12 ◆ Minions. 15 (digital), 15.45 (3D-digital), 17.15 (digital), 18.15 (3D-digital), 19.30 (digital), 20.30 (3D-digital). Ab 6 ◆ Ostwind 2. 15.30 (digital). Ab 6 ◆ Pitch Perfect 2. 14.45 (digital). Ab 8 ◆ Spy – Susan Cooper Undercover. 18 (digital). Ab 12 ◆ Ted 2. 15 (österr. Fassung digital), 17.45 (digital), 20.15 (digital). Ab 14 ◆ Terminator Genisys. 15.15 (3D-digital), 17.15 (3D-digital), 17.30 (digital), 20 (3D-digital), 20.15 (digital). Ab 12 Tel. (0316) 32 10 03 ◆ Die Frau in Gold. 17 (digital). Ab 10 ◆ Die Liebe seines Lebens. 20.30 (digital). Ab 16 ◆ Die abhandene Welt. 17.30 (digital), 20 (digital). Ab 16 ◆ Hedi Schneider steckt fest. 19 (digital) ◆ Love & Mercy. 18 (digital). Ab 14 ◆ Victoria. 20.45 (digital). Ab 16 FILMZENTRUM im Rechbauer. Tel. (0316) 83 05 08, www.filmzentrum.com ◆ 8 Namen für die Liebe. 16.15 (span. OmdU). Ab 8 ◆ Camino de Santiago. 18. Jfr ◆ Escobar – Paradise Lost. 21.15 (OmU) ◆ Liebe auf den ersten Schlag. 19.30 (frz. OmdU) SCHUBERT Tel. (0316) 82 90 81, www.schubertkino.at ◆ Camino de Santiago. 17.30. Jfr ◆ Das ewige Leben. 21.30. Ab 14 ◆ Die Liebe seines Lebens. 19.30. Ab 16 ◆ Die abhandene Welt. 19.45, 22. Ab 16 ◆ Kiss the Cook. 18. Ab 8 ◆ Minions 3D. 16, 17.45, 20. Ab 6 ◆ Sommerkino: Monsieur Lazhar. 21. Ab 10 ◆ Shaun das Schaf – Der Film. 15.45. Jfr ◆ Verstehen Sie die Béliers? 15.30. Jfr ◆ Wenn du wüsstest, wie schön es hier ist. 21.45. Ab 12 CINEPLEXX Tel. (0316) 29 09, www.cineplexx.at ◆ Duff – Hast du keine, bist du eine. 18 (digital), 20.10 (digital). Ab 12 ◆ Für immer Adaline. 15.40 (digital), 18.20 (digital), 20.20 (digital). Ab 8 ◆ Insidious: Chapter 3. 20.20 (digital). Ab 16 ◆ Jurassic World 3D. 15.30, 18.10, 20.40. Ab 12 ◆ Mama gegen Papa – wer hier verliert, gewinnt! 18.10 (digital), 20 (digital). Ab 12 ◆ Minions. 15.30 (3D Dolby Atmos digital), 16 (3D-digital), 16.20 (digital), 17.30 (3D-digital), 18.20 (digital), 19.30 (3D-digital), 20.20 (3D-digital). Ab 6 ◆ Miss Bodyguard. 16 (digital). Ab 10 ◆ Ostwind 2. 15.40 (digital). Ab 6 ◆ Rico, Oskar und das Herzgebreche. 15.30 (digital). Jfr ◆ Spy – Susan Cooper Undercover. 17.50 (digital). Ab 12 ◆ Ted 2. 15.40 (digital), 18 (digital), 20.40 (digital). Ab 14 ◆ Terminator Genisys 3D. 17.30 (Dolby Atmos digital), 20 (Dolby Atmos digital). Ab 12 ◆ IMAX: Terminator Genisys 3D. 15.30, 18, 20.30 KIZ ROYALKINO Tel. (0316) 82 11 86 ◆ Die Liebe seines Lebens – The Railway Man. 20.50 (engl. OmdU). Ab 16 ◆ Die Mafia mordet nur im Sommer – La mafia uccide solo d’estate. 19 (ital. OmdU). ◆ Mein Herz tanzt – Dancing Arabs. 16.55 (arab./engl. OmdU). Ab 8 ◆ Minions. 16.25 (3D engl. OmdU), 18.20 (engl. OmdU), 20.15 (3D engl. OmdU). Ab 6 ◆ Natural Resistance. 14.40 (engl/ital. OmdU). ◆ Pitch Perfect 2. 15.45 (engl. OmdU). Ab 8 ◆ Terminator Genisys 3D. 18 (engl. OmdU), 20.30 (engl. OmdU). Ab 12 ◆ Von jetzt an kein Zurück. 14.45. Ab 14 LESLIE OPEN Tel. 0660-226 06 32, www.wanderkino.com ◆ 20,000 Days On Earth. 21 KINO IN DEN BEZIRKEN BRUCK/MUR STADTKINO Tel. (03862) 51 55 59 10, www.kinobruck.at ◆ Die Liebe seines Lebens. 17.45. Ab 16 ◆ Liebe auf den ersten Schlag. 20.15 CINEPLEXX LEOBEN Tel. (03842) 288 88, www.cineplexx.at ◆ Duff – Hast du keine, bist du eine. 19.30 (digital). Ab 12 ◆ Für immer Adaline. 17.45 (digital), 20.30 (digital). Ab 8 ◆ Insidious: Chapter 3. 21 (digital). Ab 16 ◆ Jurassic World. 17 (digital). Ab 12 ◆ Minions. 17 (digital), 18 (3D-digital), 19 (digital), 20.15 (3D-digital). Ab 6 ◆ Spy – Susan Cooper Undercover. 18.15 (digital). Ab 12 ◆ Ted 2. 20.45 (digital). Ab 14 ◆ Terminator Genisys 3D. 17.30 (digital), 20 (digital). Ab 12 DIESEL BÄRNBACH Tel. (03142) 283 80, www.dieselkino.at ◆ Kultur: Fang den Haider. 19.15. Jfr ◆ Insidious: Chapter 3. 21. Ab 16 ◆ Minions 3D. 15.45, 17.30, 20.15. Ab 6 ◆ Rico, Oskar und das Herzgebreche. 16. Jfr ◆ Ted 2. 18.15. Ab 14 ◆ Terminator Genisys 3D. 17.45, 20.30. Ab 12 DIESEL FOHNSDORF Tel. (03572) 466 60, www.dieselkino.at ◆ Duff – Hast du keine, bist du eine. 15.45, 18.45. Ab 12 ◆ Kultur: Fang den Haider. 19.15. Jfr ◆ Insidious: Chapter 3. 21. Ab 16 ◆ Jurassic World 3D. 16.45. Ab 12 ◆ Mama gegen Papa – wer hier verliert, gewinnt! 17, 20. Ab 12 ◆ Minions 3D. 15, 16.15, 18.15, 20.15. Ab 6 ◆ Rico, Oskar und das Herzgebreche. 15.15. Jfr ◆ Ted 2. 17.45 (österreichische Fassung), 20.45. Ab 14 ◆ Terminator Genisys 3D. 18, 20.30. Ab 12 ◆ Tinkerbell und die Legende vom Nimmerbiest 3D. 16. Ab 6 DIESEL GLEISDORF Tel. (03112) 364 84, www.dieselkino.at ◆ Duff – Hast du keine, bist du eine. 15.45, 18.45. Ab 12 ◆ Insidious: Chapter 3. 21. Ab 16 ◆ Jurassic World 3D. 17, 19.45. Ab 12 ◆ Mama gegen Papa – wer hier verliert, gewinnt! 17.15, 20. Ab 12 ◆ Minions 3D. 15.15, 16.15, 18.15, 20.15. Ab 6 ◆ Rico, Oskar und das Herzgebreche. 15.30. Jfr ◆ Kultur: Schändung – Die Fasanentöter. 19. Ab 16 ◆ Ted 2. 17.45 (österreichische Fassung), 20.45. Ab 14 ◆ Terminator Genisys 3D. 18, 20.30. Ab 12 ◆ Tinkerbell und die Legende vom Nimmerbiest 3D. 16. Ab 6 DIESEL KAPFENBERG Tel. (03862) 224 44, www.dieselkino.at ◆ Duff – Hast du keine, bist du eine. 15.45, 18.45. Ab 12 ◆ Kultur: Fang den Haider. 19.15. Jfr ◆ Insidious: Chapter 3. 21. Ab 16 ◆ Jurassic World 3D. 16.15. Ab 12 ◆ Minions. 15.15, 16 (3D), 18.15 (3D), 20.15 (3D). Ab 6 ◆ Ted 2. 17 (österr. Fassung), 20.45. Ab 14 ◆ Terminator Genisys 3D. 18, 20.30. Ab 12 DIESEL LEIBNITZ Tel. (03452) 841 10, www.dieselkino.at ◆ Duff – Hast du keine, bist du eine. 15.45, 18.45. Ab 12 ◆ Kultur: Fang den Haider. 19.15. Jfr ◆ Insidious: Chapter 3. 21. Ab 16 ◆ Jurassic World 3D. 16.45. Ab 12 ◆ Mama gegen Papa – wer hier verliert, gewinnt! 17, 20. Ab 12 ◆ Minions 3D. 15, 16.15, 18.15, 20.15. Ab 6 ◆ Rico, Oskar und das Herzgebreche. 15.15. Jfr ◆ Ted 2. 17.45 (österr. Fassung), 20.45. Ab 14 ◆ Terminator Genisys 3D. 18, 20.30. Ab 12 ◆ Tinkerbell und die Legende vom Nimmerbiest 3D. 16. Ab 6 DIESEL OBERWART Tel. (03352) 310 60, www.dieselkino.at ◆ Duff – Hast du keine, bist du eine. 15.45, 18.45. Ab 12 ◆ Kultur: Fang den Haider. 19.15. Jfr ◆ Insidious: Chapter 3. 21. Ab 16 ◆ Jurassic World 3D. 16.45 (3D). Ab 12 ◆ Mama gegen Papa – wer hier verliert, gewinnt! 17, 20. Ab 12 ◆ Minions 3D. 15, 16.15, 18.15, 20.15. Ab 6 ◆ Rico, Oskar und das Herzgebreche. 15.15. Jfr ◆ Ted 2. 17.45 (österr. Fassung), 20.45. Ab 14 ◆ Terminator Genisys 3D. 18, 20.30. Ab 12 ◆ Tinkerbell und die Legende vom Nimmerbiest 3D. 16. Ab 6 DIESEL ST. JOHANN/P. Tel. (06412) 419 50, www.dieselkino.at ◆ Duff – Hast du keine, bist du eine. 15.45, 18.45. Ab 12 ◆ Kultur: Fang den Haider. 19.15. Jfr ◆ Insidious: Chapter 3. 21. Ab 16 ◆ Jurassic World 3D. 16.45. Ab 12 ◆ Mama gegen Papa – wer hier verliert, gewinnt! 17, 20. Ab 12 ◆ Minions 3D. 15, 16.15, 18.15, 20.15. Ab 6 ◆ Rico, Oskar und das Herzgebreche. 15.15. Jfr ◆ Ted 2. 17.45 (österr. Fassung), 20.45. Ab 14 ◆ Terminator Genisys 3D. 18, 20.30. Ab 12 ◆ Tinkerbell und die Legende vom Nimmerbiest 3D. 16. Ab 6 TV & MEDIEN | 45 KLEINE ZEITUNG MONTAG, 13. JULI 2015 Wochenschau von Daniel Hadler Schlaflos durchs Leben „Am Schauplatz“ widmet sich der Volkskrankheit Schlafstörungen. EIBISWALD Tel. (03466) 422 16, www.hasewend.at ◆ Heute spielfrei FELDBACH Tel. (03152) 21 88, www.kino-cafe-pfister.at ◆ Heute spielfrei FRAUENTAL Jeder dritte Österreicher klagt über Schlafstörungen, für viele ist die mangelnde Erholung ein jahrelanges Martyrium. Julia Kova16. 7. rik hat sich in ihrer Reportage mit der Volkskrankheit auseinandergesetzt und stellt Menschen vor, für die der nächtliche Schlaf längst keine Selbstverständlichkeit mehr ist. Da wäre die 73-jährige Malwina, die seit dem Tod ihres Mannes vor 32 Jahren nicht mehr durchgeschlafen hat. Oder der Motivationstrainer Gernot, den der Schlafentzug in die Psychiatrie brachte. Experten warnen, wir hätten verlernt, uns zu entspannen und loszulassen. DO TV-HÖHEPUNKT Tel. (03462) 26 14 ◆ Heute spielfrei Am Donnerstag in ORF 2: „Am Schauplatz“ macht sich auf die Suche nach dem Schlaf GRÖBMING KINO DOKU THRILLER MAGAZIN Tel. 0664-441 72 16, www.kino-groebming.at ◆ Nur eine Stunde Ruhe. 18.30. Jfr ◆ Zu Ende ist alles erst am Schluss. 20.15 Mittwoch, 15. Juli: Montag, 13. Juli: Montag, 13. Juli: Dienstag, 14. Juli: „Ritter aus Leidenschaft“, ATV, 20.15 Uhr. Überraschung für den Knappen William (Heath Ledger): Mutig und unverfroren schummelt er sich in ein Ritterabenteuer. Samstag, 18. Juli: „Larry Crowne“, ZDF, 20.15 Uhr. Plötzlich arbeitslos, beschließt Larry (Tom Hanks), seinen Collegeabschluss nachzuholen. Dort verschaut er sich in seine Lehrerin Mercedes (Julia Roberts). Sonntag, 19. Juli: „Good Morning, Vietnam“, Arte, 20.15 Uhr. Mit seiner Rolle als Radiomoderator setzte sich Robin Williams ein Wahrzeichen. „Terrorkrieg im Internet“, ARD, 21.50 Uhr. Der IS nutzt das Internet für Hackerangriffe und Propaganda. Die Reportage macht sich auf die Spuren der virtuellen Bedrohung. Mittwoch, 15. Juli: „More than Honey“, 3sat, 21 Uhr. Der preisgekrönte Film des Schweizers Markus Imhoof zeigt mit aufsehenerregenden Bildern, warum die Zukunft der Bienen bedroht ist. Freitag, 17. Juli: „Der Berg ruft“, Servus TV, 20.15 Uhr. Der Klassiker mit Luis Trenker erinnert an die Erstbesteigung des Matterhorns 1865. „In der Überzahl“, ZDF, 23.55 Uhr. Stig ist auf dem Heimweg, als ein Mann in sein Auto steigt und ihn mit einer Pistole bedroht. Es ist der Beginn eines nervenaufreibenden Duells. Freitag, 17. Juli: „Roter Drache“, RTL 2, 22.50 Uhr. Auf der Jagd nach einem Serienmörder bittet das FBI den Psychiater Hannibal Lecter um Rat. Gelungenes Prequel zu „Schweigen der Lämmer“. Sonntag, 19. Juli: „Spiel auf Zeit“, ATV, 22.15 Uhr. Nicolas Cage als korrupter Polizist, der den Mord am Justizminister beobachtet. „Erlesen“, ORF III, 20.15 Uhr. Zum letzten Mal vor dem Sommer lädt Heinz Sichrovsky in seine Bücherwelt. Zu Gast ist u. a. der ehemalige Bundeskanzler Wolfgang Schüssel. Mittwoch, 15. Juli: „Mein Zürich“, ORF 2, 22.30 Uhr. ORF-Korrespondentin Raphaela Stefandl wirft einen sehr persönlichen Blick auf Zürich – weltweit eine der Städte mit der höchsten Lebensqualität. Donnerstag, 16. Juli: „MareTV“, NDR, 20.15 Uhr. Eine Stadt, zwei Kontinente – Istanbul ist eine pulsierende Stadt der Gegensätze. CINE 4 YOU 3D HARTBERG Tel. (03332) 625 70, www.kino-hartberg.at ◆ Insidious: Chapter 3. 20.45. Ab 16 ◆ Jurassic World 3D. 18.15. Ab 12 ◆ Minions. 18 (3D), 18.30, 19.45 (3D). Ab 6 ◆ Ted 2. 20 (österr. Fassung). Ab 14 ◆ Terminator Genisys. 18.45, 20.15 (3D). Ab 12 HARTBERG MAXOOM Tel. (03332) 622 50-151, www.maxoom.at ◆ Heute spielfrei JUDENBURG PLANETARIUM Tel. (03572) 440 88, www.sternenturm.at ◆ Kindervorstellung: Ferien unter Sternen. 15 ◆ Heart of the sun + Turmshow. 17 ◆ Kosmische Dimensionen. 16 ◆ Seven Wonders – Die sieben Wunder. 14. Jfr ◆ Ursprung des Lebens. 11 JUFA MURAU Was Sie heute sehen sollten Tel. (05) 70 83-280, www.jufa.eu/kino-murau ◆ Heute spielfrei Der Liebe auf der Spur STAR MOVIE LIEZEN Liebesg’schichten und Heiratssachen: ORF 2, 20.15 Uhr. Nach der Aufwärmrunde in der Vorwoche geht es heute richtig los: Elizabeth T. Spira stellt vier Herren und drei Damen vor, die über das Fernsehen einen neuen Partner finden wollen. Tina (50) aus Niederösterreich träumt von „einem großzügigen Gentleman“, Georg (49) aus Oberöster- Tel. (03612) 238 23, www.starmovie.at ◆ Duff – Hast du keine, bist du eine. 17.30, 19.20. Ab 12 ◆ Für immer Adaline. 18.45, 21. Ab 8 ◆ Insidious: Chapter 3. 21. Ab 16 ◆ Jurassic World 3D. 17. Ab 12 ◆ Minions. 16.30 (3D), 17, 18.30 (3D), 20 (3D). Ab 6 ◆ Ted 2. 20. Ab 14 ◆ Terminator Genisys 3D. 17.30, 20.30. Ab 12 ORF reich wünscht sich eine fröhliche Frau und Francesco (54) aus Innsbruck sucht den Mann fürs Leben. Der steirische Beitrag der heutigen Sendung ist der Pensionist Christian (58). Seit eineinhalb Jahren ist er verwitwet, nun möchte er wieder eine Partnerin an seiner Seite: „Eine Frau muss man schon haben, ohne sie ist das Dasein langweilig.“ Nachruf Der Steirer Christian (58) sucht heute eine neue Partnerin ORF Kulturmontag: ORF eins, 22.30 Uhr. Am Freitag verstarb Omar Sharif, der als „Doktor Schiwago“ Filmgeschichte schrieb, mit 83 Jahren an einem Herzinfarkt. Der Sohn eines Holzhändlers war zeitlebens ein Publikumsliebling. Der „Kulturmontag“ mit Moderatorin Clarissa Stadler widmet dem ägyptischen Schauspieler einen Nachruf. 46 | TV-PROGRAMME KLEINE ZEITUNG MONTAG, 13. JULI 2015 TV-PROGRAMME | 47 KLEINE ZEITUNG MONTAG, 13. JULI 2015 ORF eins ORF 2 ORF III ATV PULS 4 Servus TV ARD ZDF RTL SAT.1 PRO7 5.00 \ I Mom (Wh.) (VPS 4.55) 5.20 \ I New Girl (Wh.) 5.55 \ I Seitenblicke 6.00 C Tom 6.25 Biene Maja 6.45 Kasperlüberraschung 6.50 \ I Wickie 7.00 I Disneys Jake und die Nimmerland Piraten 7.30 C Lassie 7.55 I Alles okidoki 8.00 I Lucky Fred 8.15 I Hand aufs Herz (VPS 8.10) 8.35 I Hand aufs Herz 9.00 Gilmore Girls (Wh.) (VPS 9.25) 9.45 I v Drop Dead Diva (Wh.) (VPS 10.05) 10.25 C \ Ich, du und der Andere (Wh.) Liebeskomödie, USA 2006 · Mit Owen Wilson, Kate Hudson u.a. 12.10 \ Gilmore Girls 12.55 I G Drop Dead Diva 13.35 I G Die Nanny 14.00 \ I Raising Hope 14.20 \ I Mike & Molly 14.40 C \ Malcolm (Wh.) 15.05 How I Met Your Mother (Wh.) 15.25 How I Met Your Mother (Wh.) 15.45 \ Two and a Half Men (Wh.) 16.05 C \ Malcolm mittendrin 16.30 I ZiB Flash 16.35 C \ Malcolm mittendrin 16.55 \ How I Met Your Mother 17.15 \ How I Met Your Mother 17.40 \ I Two and a Half Men 18.00 I ZiB Flash 18.05 C \ Die Simpsons 18.25 C \ Die Simpsons 18.55 \ I The Big Bang Theory 19.20 \ I The Big Bang Theory 19.45 I ZIB Magazin 19.54 I Wetter 6.00 Wetter-Panorama (VPS 6.05) 9.00 \ I ZiB 9.05 \ I Frisch gekocht Kochchampion (Wh.) 9.30 \ I Julia – Eine ungewöhnliche Frau Der wilde Reiter 10.20 Kaisermühlen Blues (VPS 10.15) Es kann der Frömmste nicht in Frieden leben · Unterhaltungsserie 11.00 \ I Sturm der Liebe (Wh.) Kapitel 2259 der Telenovela 11.50 \ I Bewusst gesund – Das Magazin (Wh.) 12.15 \ I Bürgeranwalt (Wh.) Das Haus am Rutschhang / Umstrittene Umfahrung für Ried im Innkreis / Nachgefragt: Angst vor dem Hund 13.00 \ I ZiB 13.15 \ I heute mittag 14.00 \ I Frisch gekocht Kochchampion Mit Andi und Alex · Gezogener Apfelstrudel mit Schlagobers / Kleines Filetsteak auf gebratenem Reisfladen · Mit Werner Biswanger 14.25 I Tessa – Leben für die Liebe Kapitel 37 der Telenovela 15.10 \ I Sturm der Liebe Kapitel 2260 der Telenovela 16.00 \ Die Barbara-Karlich-Show Ein junger Mann hat nicht nur Vorteile 17.00 \ I ZiB 17.05 \ I heute österreich 17.30 \ I heute leben Gäste: Die Amigos 18.30 \ I heute konkret Zwei Jahre nach dem Hochwasser Ω Warum das Leben nicht weitergeht 18.51 I heute infos und tipps 19.00 I Steiermark heute 19.20 I Money Maker 19.30 \ I Zeit im Bild 19.49 \ I Wetter 19.55 \ I Sport Aktuell 11.45 Leben im Delta (Wh.) 12.15 Die Seebären – Segler auf dem Neusiedler See (Wh.) 12.45 Bodensee – Smaragd im Herzen Europas (Wh.) Dokumentation 7.45 Im Schrank der Stars (Wh.) 8.10 Das Stadt-Magazin (Wh.) 8.35 Mediashop 11.35 Eine schrecklich nette Familie (Wh.) 12.05 Hubert und Staller (Wh.) 6.00 Café Puls mit News 10.00 4 gegen 4 – Das Couchduell (Wh.) 10.15 Teleshopping 11.15 Law & Order 12.10 The Mentalist (Wh.) Krimiserie 11.00 Morgan Freeman: Mysterien des Weltalls (Wh.) 11.55 Jedermann-Bühne – das Magazin (Wh.) 12.25 Auf Entdeckungsreise – durch Europa 5.30 Morgenmagazin 9.00 Heute Xpress 9.05 Volle Kanne 10.30 Die Rosenheim-Cops 11.15 Soko Wismar 12.00 Heute 12.10 Drehscheibe. Magazin 8.30 Teleshopping Österreich (über Kabel und DigiSat) 9.00 Unter uns (Wh.) 9.30 Betrugsfälle 10.00 Die Trovatos 11.00 Die Trovatos 12.00 Punkt 12 5.35 Mein dunkles Geheimnis 6.00 Café Puls 9.00 Teletip Austria 10.00 Auf Streife (Wh.) 11.00 Barbara Salesch 12.00 Alexander Hold. Show 9.10 Steven liebt Kino – Spezial 9.20 ILIKE – Das Puls 4 Magazin 9.25 Galileo (Wh.) 10.30 Koch mit! Oliver 11.05 Mike & Molly 12.00 Two and a Half Men 20.00 I ZiB 20 20.15 The Mentalist Weiße Orchideen (Letzte Folge) · Mit Simon Baker, Robin Tunney u. a. Lazarus hat die Explosion überlebt und sinnt auf Rache. Steht das Leben von Lisbon und Jane nun auf dem Spiel? 21.00 C \ Detective Laura Diamond (VPS 21.05) Laura und Beautiful Becky · Krimiserie Mit Debra Messing, Josh Lucas u. a. Der Fruchtbarkeitsmediziner Karl Forster wird vermisst. Ein erster Hinweis führt Laura auf die Rennbahn. 21.45 I ZiB Flash 21.55 C Stalker Ein ungleiches Duo · Kate, die eine Affäre mit einem Banker hatte, wird von ihrem Stalker bei lebendigem Leib in ihrem Auto verbrannt. 22.40 C \ Stalker Auf der falschen Spur · Dramaserie Ein Pädophiler wird verdächtigt, die 16-jährige Hannah und ihren kleinen Bruder im deren Wohnung heimgesucht zu haben, als die beiden gerade allein zu Hause waren. 20.05 \ I Seitenblicke 20.15 \ I Liebesg’schichten und Heiratssachen Elizabeth T. Spira stellt Menschen auf der Suche nach neuen Beziehungen vor und begleitet sie bei der Partnersuche. 21.05 \ I Thema Badeunfälle; Was zusammen hält; Teddy Podgorski wird achtzig; Brennen für den Weltrekord; Machbar in Not Ω Wohnraum für Flüchtlinge 22.00 \ I ZiB 2 22.30 \ I Kulturmontag Die Themen u. a.: Lebendiger WinnetouKult, heftiger Asylzwist und wachsender Trend zum Verzicht · Durch die Sendung führt Clarissa Stadler 23.15 \ I Kulturmontag Der Teddy – Eine Fernsehlegende wird 80 · In einem sehr persönlich gestalteten Portrait begibt sich Teddy Podgorski an jene Orte, die für sein Leben prägend waren. 0.15 I Seinerzeit Zu Gast: Harald Juhnke 1.15 \ I Kulturmontag (Wh.) (VPS 1.35) 13.35 I Wilde Reise mit Erich Pröll (Wh.) 14.25 \ Kottan ermittelt (Wh.) So long, Kottan· TV-Krimi, A 1982 15.30 I Universum History Die irre Welt der Diktatoren (1/2): Fantasien der Allmacht 16.20 I Gernstls große Deutschlandreise (Wh.) Dokureihe 17.10 \ I Nashorn, Zebra & Co. (Wh.) 19.00 I Herrenchiemsee – Sonne, Mond und Märchenschloss 19.50 I Kultur heute 20.15 I Urlaub im All 21.05 I Mars – ein Planet zum Leben? Experte: Chris McKay (NASA-Wissenschaftler) 22.00I Schwarze Löcher – Rätsel des Weltalls Dokumentation 22.50I Schwarze Löcher Dokumentation 13.05 Ganz schön schwanger 13.35 Eine schrecklich nette Familie 14.05 Two and a Half Men (Wh.) Comedyserie 15.00 2 Broke Girls (Wh.) Comedyserie 15.25 Las Vegas 16.25 Private Practice 17.20 Hör mal, wer da hämmert! Comedyserie 17.55 King of Queens 18.20 2 Broke Girls 18.50 Two and a Half Men Comedyserie 19.20 ATV Aktuell 19.30 ATV Sport 19.35 Two and a Half Men Comedyserie 20.05ATV Aktuell – Das Wichtigste vom Tag 20.15 24 Stunden – Polizeieinsatz in Graz 21.20 24 Stunden – Raser & Polizisten (3/6) 22.25 Im Sog der Unterwelt (3/4) Dokureihe 13.00 B Dr. House Ärztekummer 14.00 B Monk (Wh.) 14.50 B Mord ist ihr Hobby Krimiserie 16.55 C B The Mentalist Der einzige Mandant 17.50 B Monk Mr. Monk geht unter 18.45 B Puls-4-News 19.15 B Messer, Gabel, Herz Doku-Soap 19.45 B ILIKE – Das Puls 4 Magazin 20.00 B 4 gegen 4 – Das Couchduell 20.15 B Born To Kill – Als Mörder geboren? Gary Ridgway 21.15 B Born To Kill – Als Mörder geboren? Edmund Kemper – „Der College Killer” 22.15 Great Crimes & Trials Dokureihe 22.45 Spiegel TV Österreich Hinter Gittern – Reise durch die Häfn der Welt 23.40 Urlaub im All. Doku 0.30 Mars – ein Planet zum Leben? (Wh.) 1.25 Schwarze Löcher – Rätsel des Weltalls (Wh.) 2.10 Urlaub im All (Wh.) Doku 23.25 ATV Die Reportage 0.30 24 Stunden – Polizeieinsatz in Graz (Wh.) 1.30 24 Stunden – Raser & Polizisten (Wh.) 2.30 Im Sog der Unterwelt (Wh.) 0.45 Born To Kill – Als Mörder geboren? (Wh.) 1.45 Born To Kill – Als Mörder geboren? (Wh.) 2.35 Great Crimes & Trials (Wh.) 3.00 Law & Order (Wh.) ORF SPORT+ ATV 2 17.15 Radsport (Wh.). Österreich Rundfahrt 17.45 Fußball (Wh.). U19-EM 19.55 Funsport 20.00 Pressegespräch – Kathrin Zettel im Gespräch über ihre Zukunftspläne 20.15 Leichtathletik. Hypomeeting Götzis 23.15 Fußball (Wh.). U19-EM 1.25 Radsport (Wh.). Österreich Rundfahrt 1.55 Wasserspringen (Wh.) 9.05 Rote Rosen (Wh.) 9.55 Sturm der Liebe (Wh.) 10.45 Um Himmels Willen 11.35 Papageien, Palmen & Co. 12.00 Tagesschau 12.15 ARD-Buffet 13.15 B In 80 Gärten um die Welt (Wh.) Florenz – Italien 14.15 B Fremde Traditionen Kroatien – Geheimnis der Natur 15.10 B Naturschützer im Einsatz Reihe 16.10 B Moderne Ruinen Dokumentationsreihe. Lohberg – Neues Leben auf der Zeche 17.05 B Moderne Wunder Dokureihe 18.00 B Servus Journal 18.10 B Wir sind ... 18.30 B Servus Krone 18.55 B Landträume 19.20 B Servus Journal 19.40 B Die unglaublichsten Verbindungen – Missing Link Ägypten 20.10 B Wetter 20.15 Sport und Talk aus dem Hangar-7 Talkshow. U.a.: Tennis: Quo vadis weißer Sport? 13.00 B \ Mittagsmagazin 14.00 Tagesschau 14.10 B \ Rote Rosen 15.00 Tagesschau 15.10 B \ Sturm der Liebe Telenovela 16.00 Tagesschau 16.10 B \ Elefant, Tiger und Co. 17.00 Tagesschau 17.15 \ Brisant 18.00 B \ Wer weiß denn sowas? 18.50 B \ Großstadtrevier Krimiserie 19.45 \ Wissen vor acht – Zukunft 19.50 \ Wetter 19.55 \ Börse 20.00 Tagesschau 20.15 C B \ v Wie beim ersten Mal Romantikkomödie, USA 2012 · Mit Meryl Streep 21.50 B \ Terrorkrieg im Internet Die mörderische Strategie des IS 13.00 B \ Mittagsmagazin 14.00 Heute – in Dt. 14.15 Die Küchenschlacht 15.00 \ Heute Xpress 15.05 B \ Bares für Rares Die Trödel-Show mit Horst Lichter 16.00 \ Heute – in Europa Magazin 16.10 \ Soko Kitzbühel 17.00 \ Heute 17.10 \ Hallo Dt. 17.45 \ Leute heute 18.05 B \ Soko 5113 19.00 \ Heute 19.20 \ Wetter 19.25 B \ WISO 20.15 B \ v Hattinger und die kalte Hand – Ein Chiemseekrimi TV-Kriminalfilm, D 2013 · Mit Michael Fitz, Edgar Selge, Bettina Mittendorfer u.a. · Regie: Hans Steinbichler 21.45 Heute-journal 14.00 Verdachtsfälle Doku-Soap 17.00 Betrugsfälle 17.30 B Unter uns Daily Soap 18.00 B Explosiv – Das Magazin 18.30 B Exclusiv – Das Star-Magazin 18.45 B RTL aktuell 19.05 B Alles was zählt Daily Soap 19.40 B GZSZ Daily Soap 20.15 Christopher Posch Spezial Ich übernehme Ihr Leben Dokumentationsreihe 21.15 Raus aus den Schulden Fall Nigro Mit Peter Zwegat 22.15 Extra U.a.: Traumstrand zum Schnäppchenpreis: Kann man für 2.000 Euro mit der ganzen Familie Urlaub in der Ferne machen? Der Test. Moderation: Birgit Schrowange 13.00 Alexander Hold 14.00 B Auf Streife 15.00 B Im Namen der Gerechtigkeit Mitwirkende: Alexander Hold, Stephan Lucas, Alexander Stephens, I. Schulien 16.00 B Anwälte im Einsatz Doku-Soap 17.00 B Mein dunkles Geheimnis 17.30 B Schicksale – und plötzlich ist alles anders Doku-Soap 18.00 B In Gefahr – Ein verhängnisvoller Moment Doku-Soap 19.00 B Newtopia 19.55 Werbung 20.00 Puls-4-News 20.15 B The Mentalist Bleiche Knochen, roter Lehm · Krimiserie · Mit Simon Baker, Robin Tunney 21.15 C B The Mentalist Lazarus · Krimiserie 22.15 B The Mentalist Weiße Orchideen 13.45 2 Broke Girls (Wh.) 14.10 C B The Big Bang Theory Das Speckerman-Trauma / Kinder? Nein danke! · Comedyserie 15.05 C B The Big Bang Theory 15.35 B How I Met Your Mother 17.00 B Taff 18.00 Puls-4-News 18.10 Die Simpsons 18.40 Die Simpsons 19.05 B Galileo 20.15 B The Big Bang Theory Und jetzt mit Zunge · Comedyserie 20.45B The Big Bang Theory Der Gestank der Verzweiflung 21.15 C The Big Bang Theory Finger weg von meiner Schwester 21.45 C B The Big Bang Theory Besuch vom FBI · Comedyserie 22.15 B The Big Bang Theory Comedyserie 22.00 Die Heineken Entführung. Thriller, NL 2011. Mit Rutger Hauer 0.20 Abenteuer Heißluftballon 1.15 Sport und Talk aus dem Hangar-7 (Wh.) Talkshow 22.20 Tagesthemen 22.50 Die Story im Ersten 23.35 Schöner neuer Mensch 0.20 Nachtmagazin 0.40 Tatort (Wh.). Scheinwelten · TV-Kriminalfilm, D 2013 22.15 Heatstroke – Ein höllischer Trip. Thriller, USA 2013 23.40 Heute+ 23.55 In der Überzahl. TV-Thriller, D 2013 1.00 ZDF-History (Wh.) 23.15 30 Minuten Deutschland 0.00 RTL Nachtjournal 0.30 10 vor 11 0.55 Extra – Das RTL Magazin (Wh.) 1.55 RTL Nachtjournal (Wh.) 2.25 Exclusiv (Wh.) 23.10 Navy CIS 0.10 Criminal Minds 1.10 The Mentalist (Wh.) 1.55 The Mentalist (Wh.) 2.40 The Mentalist (Wh.) 3.20 Navy CIS (Wh.) 4.00 In Gefahr (Wh.) 23.10 Dads 23.35 Dads 0.00 The Big Bang Theory (Wh.) 0.30 The Big Bang Theory (Wh.) 0.55 The Big Bang Theory (Wh.) 1.20 The Big Bang Theory (Wh.) SIXX 3SAT ARTE VOX RTL 2 SUPER RTL KIKA 16.40 ATV Aktuell 16.45 ATV Die Reportage 17.45 ATV Aktuell 17.50 Wetter 17.55 Alf 18.25 Crossing Jordan 19.20 Cold Case – Kein Opfer ist je vergessen 20.15 Blackout – Die totale Finsternis. TV-Actionthriller, USA 2012 23.55 Blackout – Die totale Finsternis (Wh.). TV-Actionthriller, USA 2012 3.15 Crossing Jordan 16.30 Charmed 17.25 Ghost Whisperer 18.20 Desperate Housewives. Comedyserie 19.20 Grey’s Anatomy 20.15 Jane the Virgin 21.05 Jane the Virgin 22.00 New Girl 22.25 New Girl 22.55 You’re the Worst 23.20 You’re the Worst 23.45 Lipstick Jungle 0.35 Lipstick Jungle 1.15 Ally McBeal 16.55 Netz Natur 17.45 ZDFHistory 18.30 Nano 19.00 Heute 19.20 Kulturzeit 20.00 Tagesschau 20.15 La Palma 21.00 Über den Inseln Afrikas (3/3) 21.45 Die Goldgräber von Kairo 22.00 ZiB 2 22.25 Kreuz und quer 23.10 Kreuz und quer 0.05 Reporter 0.30 10vor10 0.55 Willkommen Österreich 17.00 Reisen für Genießer (Wh.) 17.30 Mit Dolch und Degen 18.25 Unterwegs im Süden Afrikas 19.10 Arte Journal 19.30 Im Bauch von ... (1/5) 20.15 Kopfüber in die Nacht. Actionkomödie, USA 1985 22.05 Richard III. Drama von William Shakespeare. Schauspiel, F/D 2015 0.40 Alter ist ... Dokumentarfilm, F/GB 2012 15.00 Shopping Queen 16.00 4 Hochzeiten und eine Traumreise 17.00 Mein himmlisches Hotel 18.00 Mieten, kaufen, wohnen 19.00 Das perfekte Dinner – Wunschmenü 20.00 Prominent! 20.15 Arrow 21.15 Arrow 22.10 Resurrection 23.05 Resurrection 23.55 Nachrichten 0.15 CSI: NY 1.10 CSI: NY. Krimiserie 15.00 Der Trödeltrupp 16.00 Der Trödeltrupp 17.00 Next, Please! 18.00 Köln 50667 19.00 Berlin – Tag & Nacht 20.00 RTL II News 20.15 Die Wollnys – Eine schrecklich große Familie! 21.15 Sarah & Pietro ... bekommen ein Baby (5) 22.15 Der Trödeltrupp 23.15 Die VICE Reports 0.05 Autopsie 1.05 Autopsie 15.15 Camp Sumpfgrund 15.45 Cosmo & Wanda 16.10 Familie Fox 16.40 Fünf Freunde – Für alle Fälle 17.10 Coop gegen Kat 17.40 Go Wild! 18.10 Zig & Sharko 18.40 WOW: Die Entdeckerzone 19.10 Tom und Jerry 19.45 Sally Bollywood 20.15 Monk 21.10 Monk 22.10 Psych 23.05 Psych 0.00 Monk (Wh.) 16.50 Pound Puppies 17.10 Astrid Lindgrens: Pippi Langstrumpf 17.35 Yakari 18.00 Pettersson und Findus 18.15 Die Biene Maja 18.40 Wolkenkinder 18.50 Sandmännchen 19.00 Lassie 19.25 Pur+ 19.50 Logo! 20.00 Ki.Ka Live (Wh.) 20.10 Die Mädchen-WG – Urlaub ohne Eltern 20.35 Alien Surfgirls. Serie BAYERN WDR SWR SEHENSWERT 18.00 Abendschau 18.45 Rundschau 19.00 Querbeet 19.45 Dahoam is Dahoam 20.15 Jetzt mal ehrlich 21.00 Lebenslinien 21.45 Rundschau-Magazin 22.00 Faszination Wissen 22.30 Vor Ort 23.00 Nachtlinie 23.30 Rundschau-Nacht 23.40 LeseZeichen 0.10 Dahoam is Dahoam (Wh.) 0.40 Planet Erde 20.00 Tagesschau 20.15 Könnes kämpft 21.00 Markt 21.45 WDR aktuell 22.00 Das Geschäft mit dem Wetter 22.45 Windstärke 8 23.30 Jeder stirbt für sich allein. Literaturverfilmung, D 1976 20.15 Trennung auf Italienisch. TV-Romantikkomödie, D 2014 21.45 Landesschau 22.00 Sag die Wahrheit 22.30 Meister des Alltags 23.25 Die Besten im Südwesten 23.55 Schlauberger KABEL 1 15.50 News 16.00 Castle 16.55 Mein Lokal, dein Lokal 17.55 Abenteuer Leben – Täglich neu entdecken 18.55 Achtung Kontrolle! 20.15 Lethal Weapon III – Die Profis sind zurück. Actionkomödie, USA 1992 22.40 Judge Dredd. Science-Fiction-Film, USA 1995 0.30 Lethal Weapon III (Wh.). Actionkomödie, USA 1992 NDR PHOENIX 20.15 Markt 21.00 Die Tricks mit Brot und Brötchen 21.45 Aktuell 22.00 45 Min 22.45 Kulturjournal 23.15 Operation Walküre – Das Stauffenberg Attentat. Kriegsdrama, USA/D 2008 20.00 Tagesschau 20.15 Bremerhavens Auswandererkai. Doku 21.00 Prora 21.45 Heute journal 22.15 Als die Scheichs in Armut lebten 23.00 Süßes Gift. Dokumentarfilm, D/A 2011 ZDF NEO EUROSPORT 20.15 Vera – Ein ganz spezieller Fall · TV-Kriminalfilm, GB 2012 21.45 Inspector Barnaby · TVKriminalfilm, GB 1999 23.25 Silent Witness 0.15 Silent Witness 1.10 Raumschiff Enterprise 19.00 Fußball (Wh.) 19.45 Fußball. U19-Europameisterschaft. Gruppe B, 3. Spieltag: Russland – Deutschland. Live 22.00 Radsport 23.00 Motorradsport (Wh.) 0.15 WATTS Sportzapping Im Bauch von . . . Lautes Feilschen, betörende Düfte, satte Farben: Märkte machen süchtig. Die fünfteilige Doku besucht spannende Märkte. Den Anfang macht der Mercato Centrale in Florenz. Es folgen Toulouse, Zagreb, Riga, Freiburg. Arte, 19.30 Uhr Eine Empfehlung von Julia Schafferhofer The Mentalist Taschentücher zücken fürs Serienfinale! Achtung, Spoiler: Nach sieben Jahren Mörderjagd läuten für Patrick Jane (Simon Baker) und Teresa Lisbon die Hochzeitsglocken. Und: Wayne Rigsby und Grace Van Pelt kehren zurück. ORF eins, 20.15 Uhr Urlaub im All Noch klingt der Begriff „Weltraumtourismus“ nach Science-Fiction. Diese Doku widmet sich dem Urlaub der Zukunft. Visionäre über Space-Hotels im Orbit oder aufblasbare Kongresszentren. Ziemlich abgefahren. ORF III, 20.15 Uhr Die Heineken-Entführung Packender Thriller, der auf einem wahren Fall beruht: Vier junge Männer entführen den niederländischen Biertycoon Alfred Heineken (Rutger Hauer) und fordern 38 Millionen Gulden. Die Familie zahlt, aber Heineken schwört Rache. Servus TV, 22 Uhr IM RADIO 8.00Journal 8.15Pasticcio 9.05 Radiokolleg 10.05 Sommerkonzerte Grafenegg 11.40 Radiogeschichten 12.00 Mittagsjournal 13.00 Ö1 bis zwei 13.55 Wissen aktuell 14.05 Radiodoktor 14.40 Moment 14.55 Rudi! 15.05 Apropos Musik 16.00 Passagen spezial 16.55 Land und Leute 17.00 Journal um fünf 17.09 Kulturjournal 17.30 Spielräume 17.55 Betrifft: Geschichte 18.00 Abendjournal 18.25 JournalPanorama 18.55 Religion aktuell 19.05 Dimensionen 19.30 On stage 21.00 Tonspuren 21.40 Texte 22.00 Nachtjournal 22.15 Radiokolleg (Wh.) 23.03 Zeit-Ton 0.08 Otto Nicolai: „Die lustigen Weiber von Windsor“ 5.04 Guten Morgen. DerBegleiterindenTag mitInformation,Service undUnterhaltung(5.40 Morgengedanken) 9.04 Radio Steiermark am Vormittag 12.02 Mittag in der Steiermark 15.03 Der Tag in der Steiermark (17.00, 17.30 Journal; 18.30 Der Tag in 90 Sekunden) 18.30 Kulturjournal 19.04 Mit Musik in den Abend 20.04AlpenländischeMusikantenparade 22.05 Jazz at its best. Viola Hammer 23.03 Musikrevue 5.00 Die Antenne M u n te r m a c h e r 9.00 Antenne @ Work. Mit Service, News, Studiogästen und Gewinnspielen 13.00 Die Antenne von eins bis zwei 14.00 Drivetime LEUTE AMANDA KLACHL Ans scheint langsam wahrscheinlich: Es wird länger Zelte für Flüchtlinge gebn als die Ministerin dafür amtiern wird. MONTAG, 13. JULI 2015, SEITE 48 SMALL TALK Kuschelt gern mit Fremden er frühere Profi-Boxer Henry Maske (51) hat sich geoutet: als Fan von Selfies: „Man rückt zusammen und kommt ins Gespräch. Das ist eine sehr persönliche Sache“, findet er. Autogramme sind eher nicht so sein Ding. D James McElvar von der Boygroup „Rewind“ kollabierte im Flugzeug unter 18 Schichten Kleidung FACEBOOK (2) Lieber Hitzekoller als zahlen Boygroup-Sänger wollte Transportgebühr für Koffer sparen und zog sich kurzerhand dessen Inhalt an. Er wurde im Flieger bewusstlos. ypisch schottisch, werden sich viele bei dieser Geschichte denken. Weil er Gebühren für Übergepäck sparen wollte, hat James McElvar (19) von der schottischen Boygroup Rewind einen Hitzekollaps heraufbeschworen. Ihm sei beim Einchecken am T Schalter der Billigfluggesellschaft Easyjet in London erklärt worden, dass er ein Gepäckstück zu viel habe, tat der Teenie-Schwarm via Twitter kund. Also entschied er sich, statt 63 Euro zu bezahlen, lieber den Inhalt des Koffers anzuziehen: sechs T-Shirts, fünf Pullis, drei Jeans, zwei Jogginghosen, zwei Jacken und zwei Hüte. Es kam, was kommen musste. Der Teenager wurde im Flugzeug ohnmächtig, ein mitfliegender Sanitäter behandelte ihn vorerst. Nach der Landung wurde er im Rettungswagen weggebracht. APA „Wurde jeden Tag verprügelt“ rschütternd sind die Kindheitserinnerungen von Ingrid Steeger (68): „Meine Mutter hat mich jeden Tag verprügelt, mein Vater nur alle vier Wochen“, erzählt die Schauspielerin kürzlich einer WIKIMEDIA deutschen Zeitung. „Oft wusste ich nicht mehr, wo ich mich vor ihr verstecken sollte. Da, wo sie mit dem Kleiderbügel nicht hinkam.“ Mit ihrem Vater versöhnte sie sich kurz vor seinem Tod, nicht aber mit der Mutter. E Cartier-Schmuck für die Zwillinge MONTE CARLO. Den CocktailEmpfang zum zehnten Thronjubiläum von Fürst Albert II. nützten Monacos Einwohner, um dem Nachwuchs ihres Fürstenpaars nachträglich Taufgeschenke zu machen. Sie überreichten eine Gürtelschnalle und eine Uhr von Cartier aus den 20er-Jahren. 10129 9 090802 000903 Während Fürst Albert eine politische Rede hielt, überraschte seine Frau Charlène mit einer Liebeserklärung an ihren Mann: „Du bist ein Prinz der Herzen und du bist der Prinz meines Herzens“, sagte sie dem sichtlich bewegten Fürsten, der sich gerührt eine Träne aus den Augen wischte. Charlène mit ihrem Prinzen. Oben: Alberts Schwestern Stephanie und Caroline AP, APA Nr. 192 / 1,20 Euro / Leserservice 0316/875-3200 / Anzeigenservice 0316/875-3700 / Österreichs meistgelesene Bundesländerzeitung. Unabhängig. / HRK 13. – / Italien e 1,60 / Slowenien e 1,60 P.b.b. 02Z034114, Kleine Zeitung GmbH & Co KG, Gadollaplatz 1, 8010 Graz. - Retouren an PF 100, 1350 Wien
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