Nach Kurseinbruch einen Blick wert Hoch geflogen, tief gefallen

Der Newsletter für Kapitalanleger. Mit Wissen zu Werten.
# 02 2016
Börsenpflichtblatt der Börsen Berlin, Düsseldorf,
Hamburg, Hannover, München und Stuttgart
# 02 2016
Siltronic
Nach Kurseinbruch
einen Blick wert
Seite 6
Valeant
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Hoch geflogen, tief gefallen
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AnlegerPlus
Seite 8
MyDividends-wikifolio
Wolkig mit Aufheiterungen
Seite 10
Kurzmeldungen
Nebenwerte
Realdepot
Bankgeheimnis am Ende | Lockerung der Berichtspflichten | Fondsgeschäft der Börse Hamburg | Warnung vor IBAN-Konvertern | Früherer Anleihenhandel
Siltronic AG
SNP AG
Rückblick &
Ausblick
Der
EDITORIAL
informiert:
Beste Sicht voraus!
Namhafte Referenten und ca. 80 Aussteller informieren vor Ort,
wo man noch Top-Renditen findet und wie man auch in NiedrigzinsPhasen Vermögen aufbaut, u.a.:
Dr. Jens Ehrhardt
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As goes January, so goes the year
Liebe Leserinnen
und Leser,
„As goes January, so goes the
year“. Die Börsenregel besagt,
dass sich das gesamte Börsenjahr so entwickelt, wie es der
Januar vorgemacht hat. Sollte
diese Weisheit zutreffen, stehen uns düstere Börsenmonate bevor.
Katastrophenstart
Mit über 15 % liegt der DAX
seit dem Jahresbeginn im
Minus, nicht ganz so schlimm, aber immer noch erheblich, erwischte es den amerikanischen S&P-500-Index, der um ca. 10 %
nachgab. Im Januar gab der S&P-500 um 5,1 % nach, damit
schaffte es der Januar 2016 unter die Top 14 der schlechtesten
Januarmonate aller Zeiten.
Noch viel schlimmer erwischte es einige Einzeltitel. So musste
die Aktie der Deutschen Bank per Saldo in den ersten Wochen
des neuen Jahres einen Verlust von mehr als 35 % ihres Wertes
hinnehmen, dicht gefolgt von BMW, ThyssenKrupp und der
Commerzbank. Kein einziger DAX-Wert steht seit Jahresbeginn
im Kursplus. Die beste Performance im Jahr 2016 liefern adidas
(-3,21 %) und RWE (-3,84 %).
Wahljahre sind gute Börsenjahre
Dafür spricht auch ein anderer Indikator. Statistiker haben festgestellt, dass Wahlen Einfluss auf die Kursentwicklung an den
Aktienmärkten haben. Insbesondere der US-Präsidentschaftszyklus folgt einem eigenen Rhythmus. Demnach wird in dem
Jahr, in dem der Präsident gewählt wird, gegen Ende des zweiten
Quartals ein zyklisches Tief ausgeprägt. Dem folgt typischerweise eine außergewöhnliche Sommerrally. Die Börse beendet
das Jahr tendenziell auf Jahreshoch.
Die Ursache für diese Entwicklung dürfte darin zu sehen sein,
dass sich die Präsidentschaftskandidaten kurz vor der Wahl bei
den Wählern in Szene setzen wollen. Sie setzen alle Hebel in
Bewegung, um die Wirtschaft anzukurbeln. Das schlägt sich wiederum in steigenden Börsenkursen nieder.
Weiter unruhige Zeiten
Ist erst einmal ein neuer Präsident gewählt, lassen die Aktienmärkte zunächst Luft ab, sodass statistisch gesehen die Nachwahljahre wenig Börsenerfolg versprechen. Auch das hat natürlich eine
Grund: So nutzt ein neu gewählter Präsident in aller Regel die
ersten beiden Jahre seiner Amtszeit, um unpopuläre Entscheidungen wie Ausgabenkürzungen durchzusetzen. Diese sorgen
dann an der Börse für schlechte Stimmung.
Wie geht’s weiter?
Für einen Blick in die Glaskugel hilft in diesem Fall die Statistik für die US-amerikanischen Börsen. Wenn die Januar-Performance des S&P-500 in der Vergangenheit zwischen −5 % und
−9 % lag, endeten die entsprechenden Börsenjahre im Durchschnitt mit einer Performance von −4,2  %. Das beste Jahr im
Beobachtungszeitraum endete 2009 mit +23  %, das schlechteste
Jahr mit −38  %.
Alles in allem könnte das Börsenjahr 2016 also doch nicht so
schlecht werden, wie derzeit allenthalben befürchtet – für Panik
gibt es also keinen Grund! Auch wenn die Börsen derzeit anderes
signalisieren.
Das bedeutet im Umkehrschluss aber auch, dass die diesjährige
Januarperformance bereits so schlecht ist, dass – gemessen am
Durchschnitt – eine Kurserholung für das Gesamtjahr wahrscheinlicher wird, es also vom jetzigen Stand aus durchaus zu steigenden
Kursen kommen kann.
Daniel Bauer
stv. Chefredakteur
oder QR-Code scannen:
AnlegerPlusNews 02 2016 3 INHALT
IN ALLER KÜRZE
6 Nebenwerte
Siltronic AG
SNP AG
8 Valeant
Hoch geflogen,
tief gefallen.
10 MyDividends-wikifolio
Wolkig mit Aufheiterungen
Markt & Werte
12 Technische Analyse
DAX & Euro
SdK EXTRA
14 SdK Trader 2016
wikifolios lassen DAX
alt aussehen
16 SdK Mitteilung
Scholz Holding
German Pellets
18 Realdepot
20 HV-Bericht
Siemens AG
21 HV-Termine
Rubriken
3 Editorial
4 Kurzmeldungen
23 Impressum
Kurzmeldungen
Abgespeckt ins
neue Jahr
Die Frankfurter Wertpapierbörse hat die
Berichtspflichten gelockert.
Künftig müssen Emittenten im General
Standard keine Quartalsberichte mehr veröffentlichen. Gefordert werden von der Börsenordnung der Frankfurter Börse nun nur
noch Halbjahresberichte. Hintergrund für
die gelockerten Berichtspflichten ist eine
entsprechende Änderung der EU-Transparenzrichtlinie.
Für alle Unternehmen, die dem Prime
Standard der Deutschen Börse angehören,
einem Börsensegment mit höheren Transparenzanforderungen, bleibt der Quartalsbericht allerdings weiterhin Pflicht. Dafür
wurden aber die Anforderungen an den Bericht heruntergeschraubt. Beispielsweise ist
ein Zwischenlagebericht nun nicht mehr erforderlich, ein Bericht zur Finanzlage und
den Geschäftsergebnissen ist ausreichend.
Der Quartalsbericht muss außerdem nur
noch die wesentlichen Ereignisse erläutern
und über die Geschäfte im Quartal sowie
deren Auswirkungen auf die Finanzen des
Unternehmens informieren.
Zu veröffentlichen ist der Quartalsbericht in
deutscher und englischer Sprache. Emittenten mit Sitz im Ausland müssen nur einen
Bericht zum Quartal in englischer Sprache
veröffentlichen­.
Umsatz- und
Performancegewinner
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4 AnlegerPlusNews 02 2016
Im Januar 2016 waren im Fondsgeschäft
der Börse Hamburg erneut Offene
Immobilienfonds die Umsatzgewinner.
Anleger handelten im Januar 2016 Fondsanteile im Wert von 91,5 Mio. Euro an der
Börse Hamburg. Besonderen Gefallen haben die Anleger weiterhin an Offenen Immobilienfonds. Der umsatzstärkste Fonds im
Januar war der CS Euroreal (WKN 980500),
Anleger handelten CS-Anteile im Wert von
13,4 Mio. Euro. Den zweiten Platz im Umsatzranking belegte der SEB ImmoInvest
mit der WKN 980230 (6,0 Mio. Euro). Laut
der Börse Hamburg ist das große Interesse
der Anleger hier mit einer verbesserten Aussicht auf Ausschüttungen zu erklären, nachdem der SEB-Fonds Anfang Januar einen
Gebäudekomplex am Potsdamer Platz in
Berlin erfolgreich verkaufen konnte.
Die Top-Performer an der Fondsbörse Hamburg im Januar verfolgen ganz unterschiedliche Anlagestrategien. Mit dem Investitionsschwerpunkt auf Gewerbeimmobilien in
Europa konnte der Immobilienfonds
INTER ImmoProfil (WKN 982006) die stärkste Kursperformance erzielen (Zuwachs ca.
11 %). Auf dem zweiten Platz folgte der
Aktienfonds­ IFS 5- Invesco Korean Equity
Fund (WKN 986695), der in Aktien von Gesellschaften in Korea investiert und im
Januar­ein Kursplus von etwa 7 % erreichte.
Auf der Verliererseite standen im Januar,
wenig überraschend, infolge des sinkenden
Ölpreises die Fonds von Energie-Aktien. Infolge des Ölpreisrutsches können viele Produzenten nicht mehr kostendeckend fördern. Das führte zu Kursabschlägen bei den
Öl-Produzenten und dadurch auch in den
entsprechenden Fonds.
Warnung vor
IBAN-Konvertern
Ab dem 1.2.2016 müssen alle Verbraucher für Überweisungen und Lastschriften die IBAN-Kontonummer verwenden.
Die Umstellung von der bisherigen Kontonummer auf das 22-stellige Zahlenungeheuer IBAN, der internationalen Kontonummer, fällt vielen Verbrauchern schwer. Doch
auch wenn man es auf den ersten Blick
nicht erkennt, die IBAN hat System: Sie beginnt immer mit dem Länderkennzeichen
(in Deutschland DE), dann folgt eine zweistelligen Prüfziffer (berechnet nach einer
festgelegten Formel), als nächstes wird die
8-stellige Bankleitzahl angehängt und am
Ende die maximal 10-stellige Kontonummer. Hat letztere keine 10 Stellen, werden
die fehlenden Stellen mit Nullen aufgefüllt.
Dennoch bleibt es schwierig, sich die IBAN
zu merken. Daher greifen viele Verbraucher
auf sogenannte IBAN-Konverter im Internet
zurück. Diese Konverter berechnen die
IBAN aus Bankleitzahl und Kontonummer.
Der Bundesverband deutscher Banken
(BdB) warnt nun Verbraucher vor IBANKonvertern auf fremden Internetseiten. Die
dort eingegebenen Kontodaten könnten
missbräuchlich verwendet werden, z. B. für
Lastschrifteinzüge.
„Die Nutzung von IBAN-Konvertern auf fremden Internetseiten ist nicht zu empfehlen“,
warnt eine Sprecherin des BdB. Und daher:
„Kunden sollten am besten den IBAN-Konverter ihrer Bank nutzen“, empfiehlt der Bankenverband.
Und warum eigentlich die IBAN? Durch die
internationale Kontonummer sollen Lastschriften, Überweisungen sowie Kartenzahlungen grenzübergreifend standardisiert und
beschleunigt werden.
Früherer Handel
Bankgeheimnis
am Ende
Ab 2017 will Deutschland weltweit
automatisch Kontoinformationen mit
Partnerländern austauschen.
Unter dem Vorwand, Steuerbetrug und
Steuerhinterziehung den Boden entziehen
zu wollen, will Deutschland ab 2017 mit
Ländern in aller Welt automatisch und regelmäßig Informationen über Auslandskonten
von Privatpersonen untereinander austauschen. Einer entsprechenden Vereinbarung
zum gegenseitigen Informationsaustausch
sind bereits über 70 Länder beigetreten. Der
Bundestag hat für den Beitritt Deutschlands
kürzlich ein entsprechendes Gesetz einstimmig verabschiedet.
Nun muss noch der Bundesrat zustimmen.
Wenn dies der Fall ist, müssen Banken und
Finanzinstitute in Deutschland Informationen über Guthaben, Zinsen und Dividenden
ab 2017 an das Bundeszentralamt für
Steuern­ (BZSt) melden. Die Behörde übermittelt die Daten dann an die Partnerländer
und empfängt von dort entsprechende
Informationen­. Auch Liechtenstein, die
Cayman-Inseln­, die Bermudas und ab 2018
die Schweiz wollen an dem Verfahren teilnehmen.
Finanzminister Schäuble hat in diesem Zusammenhang außerdem angekündigt, die
Abgeltungssteuer auf Kapitalerträge abschaffen zu wollen, wenn das System eingespielt ist. Einkünfte aus Kapitalerträgen
sollen ab dann dem persönlichen Einkommenssteuersatz unterworfen werden.
Fortec 11-2015:Fortec
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Investment & Strategie
27.10.2015
17:54 Uhr
Seite 1
der langfristige
Erfolg
unserer Gesellschaft ist für uns
oberstes Unternehmensziel
Ab dem 1.2.2016 verlängert die Frankfurter Wertpapierbörse die Handelszeiten
für Anleihen.
Ab sofort können Anleger über den Handelsplatz Börse Frankfurt Anleihen bereits von
8:00 Uhr ab bis 17:30 Uhr handeln. Vorher
begann der Anleihen-Handel erst um
9:00 Uhr. Damit gleicht die Börse Frankfurt
den Handelsbeginn an die Handelszeiten
von ETFs (Exchange Traded Funds), ETPs
(Exchange Traded Products), Aktien und
Fonds an, die bisher schon ab 8:00 Uhr gehandelt werden konnten.
Außerdem möchte die Börse das Angebot an
Anleihen weiter ausbauen. Zurzeit finden Anleger an der Börse Frankfurt für mehr als
25.000 Anleihen von ca. 3.500 Emittenten
während der Börsenzeiten fortlaufend handelbare Quotes, für weitere 2.700 Anleihen
wird die Liquidität in einer Preisfeststellung
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AnlegerPlusNews 02 2016 5 INVESTMENT & STRATEGIE
INVESTMENT & STRATEGIE
Nebenwerte –
Unternehmensmeldungen
Siltronic AG
Kurseinbruch
Siliciumwafer mit Durchmesser von 76 bis 300 mm
Im Juni letzten Jahres feierte die Aktie des Münchener SiliziumExperten Siltronic AG (ISIN DE000WAF3001) seinen Börseneinstand. Der Emissionspreis der aus der im MDAX notierten Wacker
Chemie AG abgespaltenen Gesellschaft lag bei 30 Euro, mittlerweile
notiert das Papier knapp 60 % darunter, und das, obwohl Siltronic
seit Ende letzten Jahres den Sprung in den TecDAX geschafft hat.
Weltweit aufgestellt
Siltronic ist der weltweit drittgrößte Hersteller für Wafer aus Reinstsilizium und Partner vieler führender Chip-Hersteller. Das Unternehmen unterhält Produktionsstätten in Europa, Asien und den
USA. Siltronic entwickelt und fertigt Wafer mit einem Durchmesser von bis zu 300 mm, die Grundlage der modernen Mikro- und
Nanoelektronik sind. Sie werden z. B. in Computern, Smartphones,
Flachdisplays, Navigationssystemen, Steuer- und Kontrollsystemen
für die Automobilbranche sowie in vielen anderen Anwendungen
eingesetzt.
6 AnlegerPlusNews 02 2016
Umsatz- und Ergebniswachstum
Wie das Unternehmen jüngst meldete, konnte 2015 laut vorläufigen Zahlen eine Umsatzsteigerung gegenüber dem Vorjahr von
9 % auf 931 Mio. Euro erzielt werden. Dabei ist die deutliche
Steigerung hauptsächlich auf einen starken US-Dollar gegenüber
dem Euro und einen höheren Absatz zurückzuführen.
Auch beim Ergebnis konnte Siltronic deutlich zulegen. Schrieb
die Gesellschaft 2014 beim Ergebnis vor Steuern und Zinsen
(EBIT) mit −32 Mio. Euro noch tiefrote Zahlen, konnte im abgelaufenen Geschäftsjahr mit +3 Mio. Euro der Ergebnisswing
vermeldet werden. Damit zeigen sich die positiven Auswirkungen
eines bereits 2010 eingeführten Kostenreduktionsprogramms.
Auch die Cash-Flow-Rechnung stimmt positiv. 2015 betrug
dieser 37 Mio. Euro. Stolz meldet Siltronic dann auch, dass es
möglich war, Investitionen in Sachanlagen und immaterielles
Anlagevermögen aus dem Cashflow zu finanzieren, der in der
betrieblichen Geschäftstätigkeit generiert wurde.
Gedämpfte Erwartungen
Für das erste Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres gibt sich
der Vorstand zurückhaltend und erwartet einen „gemäßigten“
Geschäftsverlauf. Für das zweite Quartal 2016 ist das Unternehmen – auch aufgrund der bisherigen Kundenaussagen zur
weiteren Entwicklung 2016 – aber bereits wieder vorsichtig optimistisch, dass es langsam zu der üblichen Belebung der Nachfrage kommt, die sich insbesondere aus der Automobilindustrie
und den Industrieanwendungen speisen soll.
Mittelfristig soll das Wachstum weitergehen. Ertragsseitig sieht
es offensichtlich besser aus, denn die Kostensenkungsprogramme
sollen 2016 weitere Einsparungen von rund 30 bis 35 Mio. Euro
einbringen.
Aktie interessant
Wegen der moderaten Prognosen und der allgemeinen Börsenschwäche ist die Siltronic-Aktie in den letzten Tagen wieder
unter Druck gekommen und notiert bei rund 12 Euro. Damit
wird das Unternehmen mit 370 Mio. Euro und somit unter dem
Buchwert des Eigenkapitals (Stand 30.9.) bewertet. Analysten
sehen für die Aktie Kursziele zwischen 17 und 30 Euro.
Aufgrund der stabilen Geschäftsentwicklung, der gesunden Bilanzstruktur und der guten Kapitalausstattung halten wir die
Aktie für risikofreudige Anleger auf diesem Niveau gut zur Depotbeimischung geeignet. Das mittelfristige Kursziel siedeln wir
bei 21 Euro an, ein Stop-Loss-Limit sollte bei 9,75 Euro platziert
werden. Kasse voll
Dramatisch verbessert hat sich aber vor allem die Bilanzsituation. Der im Juni 2015 vollzogene Börsengang spülte nämlich
150 Mio. Euro in die Firmenkasse, sodass das Unternehmen zum
31.12.2015 über ein Nettofinanzvermögen von 156 Mio. Euro
verfügte, verglichen mit Nettofinanzschulden von 25 Mio. Euro
zum 31.12.2014, ein mehr als ansprechender Stabilitätsanker.
Siltronic (ISIN DE000WAF3001)
41 €
36 €
02
31 €
26 €
SNP Schneider-Neureither & Partner AG
Kursziel abermals übertroffen
21 €
16 €
11 €
Juni 15
Aug 15
Quelle: yahoo.de | Kurs am 11.2.2016: 12,19 Euro
Okt 15
Dez 15
Jan 16
Bild: © Siltronic AG
01
Neben den einst zu 30 Euro platzierten 5 Mio. Aktien aus einer
Kapitalerhöhung konnte die Konzernmutter Wacker Chemie AG
weitere 7,65 Mio. Aktien am Markt unterbringen, sodass sich
der Anteil des ehemaligen Alleineigentümers auf derzeit 57,8 %
reduziert hat. Weitere größere Aktionäre sind die amerikanische
Baupost Group sowie die luxemburgische MAINFIRST. Somit
befinden sich 28,4 % der ausstehenden 30 Mio. Aktien im Streubesitz.
Wie eine Rakete schoss die Aktie der Heidelberger Softwareschmiede SNP Schneider-Neureither & Partner (ISIN DE0007203705)
SNP (ISIN DE0007203705)
32 €
28 €
24 €
20 €
16 €
12 €
8€
2012
2013
2014
2015
‘16
Quelle: yahoo.de | Kurs am 11.2.2016: 23,48 Euro
seit unserer letzten Besprechung in die Höhe und hat – trotz der
schwierigen Lage am Gesamtmarkt – unser dereinst ausgerufenes
Kursziel von 25 Euro je Aktie mühelos­übersprungen. Trotzdem
sollten engagierte Anleger kein Stück aus der Hand geben.
Grandioses Geschäftsjahr 2015
Nachdem die Gesellschaft im vergangenen Jahr mehrmals die
Umsatz- und Ergebnisprognose angehoben hatte, steht jetzt fest,
wie erfolgreich das Unternehmen wirklich war. Nach der jüngst
erfolgten Bekanntgabe der (vorläufigen) 2015er-Geschäftszahlen
konnte der Gesamtumsatz von 30,5 Mio. Euro im Vorjahr um
rund 85 % auf 56,3 Mio. Euro gesteigert werden. Das operative
Ergebnis (EBIT) beläuft sich auf 4,5 Mio. Euro (Vj. 1,4 Mio.
Euro). Die EBIT-Marge, eine der wichtigsten unternehmensrelevanten Kennzahlen, lag bei 8 %.
2016 noch besser?
Auch das laufende Geschäftsjahr soll ein gutes werden. „Die
sehr positive Entwicklung der Auftragslage im gesamten abgelaufenen Geschäftsjahr setzt sich in den ersten Wochen des Geschäftsjahres 2016 fort. „Unverändert verzeichnet die SNP AG
eine hohe Nachfrage nach ihren Lösungen und ihrer Software“,
teilt das Unternehmen mit. Der Konzernumsatz soll demnach
auf ein Niveau von 72–78 Mio. Euro ansteigen.
Höheres Kursziel
Kein Wunder, dass die SNP-Aktie einen Kurssprung nach dem
anderen hinlegt und aktuell schon bei gut 24 Euro notiert. Wir
bleiben bei unserer positiven Einschätzung und heben das Kursziel bis zum Jahresende auf 30 Euro an. Das Stop-Loss-Limit
der erst mal bei 14 Euro vorgestellten Aktie wird auf 20 Euro
(-hi)
angehoben. AnlegerPlusNews 02 2016 7 INVESTMENT & STRATEGIE
Hoch geflogen, tief gefallen
VALEANT Bis Mitte 2015 stimmte alles beim Pharmaunternehmen Valeant
(ISIN CA91911K1021). Der Kurs kletterte seit 2009 von 15 US-Dollar auf zwischenzeitlich
263 US-Dollar im August 2015. Doch dann folgte dem Höhenflug der jähe Absturz, seitdem
befindet sich die Wachstumsaktie aus Kanada im Korrekturmodus.
Kritische Punkte
Analysten hatten herausgefunden, dass
ungewöhnlich viele bilanzielle Maßnahmen nach den Zukäufen dazu dienten,
die ausgewiesenen operativen Gewinne
bei Valeant­höher ausfallen zu lassen.
Ein weiterer Stein des Anstoßes war die
Politik starker Preiserhöhungen bei den
Pharmaka der übernommenen Unternehmen, besonders in den Bereichen, in denen
Valeant stark positioniert ist wie Dermatologie, Augenheilkunde und Neurologie.
Dies löste einen Sturm der Entrüstung
aus, weil die innovativen Nischenprodukte innerhalb­des Patenschutzzeitraums
keiner Preisbindung unterliegen und oft
keine alternativen Medikamente verfügbar waren.
Großabnehmer u. a. die Preise verhandeln. Die beiden größten Pharmahändler­,
Express Scripts und CVS Caremark wie
auch Valeant beendeten inzwischen die
Zusammenarbeit mit Philidor, die nun
ganz aus dem Geschäft ist.
Enorme Wertvernichtung
Letztlich resultierte aus diesen Vorgängen eine Umsatz- und Gewinnwarnung
für das 4. Quartal und das Gesamtjahr
2015. Für das Geschäftsjahr 2016 erwartet das Management 12,5–12,7 Mrd.
US-Dollar­Umsatz und ein EBITDA von
6,9–7,1 Mrd. US-Dollar. Die Verschuldung soll um 2,2 Mrd. US-Dollar zurückgeführt werden. Noch 2010 lag der
Umsatz bei 1,1 Mrd. US-Dollar, die
Wachstumsraten sind also durchaus beeindruckend.
Valeant (ISIN CA91911K1021)
240 €
210 €
180 €
8 AnlegerPlusNews 02 2016
der Augenheilkunde zu erwarten. Insgesamt befinden sich 112 Wirkstoffe in der
Pipeline­.
Der Skandal hat aber auch an der Börse­
Wert vernichtet. Auf dem höchsten Kursniveau belief sich die Marktkapitalisierung
von Valeant auf 125 Mrd.US-Dollar. Bei
Kursen aktuell um 85 US-Dollar sind es
noch knapp über 38 Mrd. US-Dollar.
Hauptverlierer dieser Kursverluste unter den Aktionären ist Bill Ackmans
Hedgefonds­Pershing Square, der zeitweise
9,9 % an Valeant hielt. Letztes Jahr verloren Ackmans Anleger 20,5 % mit dem
Fonds und weitere 18 % seither. Auch
dem berühmten Value Fund Sequoia, der
30 % des Fondsvermögens in Valeant angelegt hatte, tränen die Augen. Anleger
ziehen jetzt Gelder ab. Und dann wäre da
noch der Valeant-Vorstandschef. Er hatte
Valeant-Aktien­als Sicherheit für einen Kredit über 100 Mio. US-Dollar bei Goldman
Sachs hinterlegt. Als die Aktie abstürzte,
liquidierte die Bank die Aktien. Zu allem
Unglück fiel der CEO dann wegen einer
Lungenentzündung mit Klinikaufenthalt
Ende Dezember noch einige Zeit aus.
120 €
90 €
60 €
2012
2013
2014
2015
2016
30 €
Valeant entwickelt selbst Wirkstoffe,
akquiriert passende Unternehmen und
lizenziert darüber hinaus ins Portfolio
passende Medikamente. Für 2016 sind
7–8 Neuzulassungen überwiegend in
Fazit
Die institutionellen Anleger verlangen
Klarheit mit Blick auf eine transparente
Preispolitik und „kugelsichere“ Bilanzierungspraktiken. Vor allem aber erwarten
sie, dass das Management Valeant wieder
auf Kurs bringt. Sofern diese Punkte alle
abgehakt werden können, könnte sich die
Wachstumsgeschichte auf mittlere Sicht
fortsetzen. Valeant muss also nun liefern.
Alexander Bosch
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Auf der operativen Ebene führte schließlich die Zusammenarbeit mit der aggressiven Online-Apotheke Philidor Rx Services
dazu, dass Valeant in die Schlagzeilen geriet.
Der „primäre“ Vertriebspartner hatte nämlich Druck auf Versicherungen und Manager ausgeübt, die für Kliniken und andere
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Variante „Defensiv“ durch einen höheren Aktienanteil.
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aleant gilt mit Blick auf die
zahlreichen Akquisitionen der
letzten Jahre verbunden mit der
Unternehmensstrategie schon länger als
Hedgefonds mit angeschlossener Pharmaabteilung. Die Aktie war ein heißer Tipp
und entwickelte sich prächtig.
Doch dann fingen die Dinge im Herbst
2015 an, schiefzulaufen. Die ersten Vorboten, wie so oft, die Leerverkäufe in der
Aktie stiegen im Zeitraum August bis November 2015 drastisch an. Preiswucher,
geheime Pharmanetzwerke und Bilanzbetrug standen plötzlich im Raum und führen zu einem Absturz der Aktie.
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*Zertifikate sind Schuldverschreibungen. Bei Schuldverschreibungen besteht das Risiko, dass der Emittent – im Falle von wikifolio ist das Lang & Schwarz – seinen Rückzahlungsverpflichtungen nicht mehr
nachkommen kann ( = Emittentenrisiko). Wenn dieser Fall eintritt, droht der Totalverlust des investierten Kapitals. Die wikifolio-Schuldverschreibungen unterliegen keiner Einlagensicherung oder Institutsgarantie.
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Wolkig mit Aufheiterungen
MYDIVIDENDS An den Aktienmärkten sind im Moment gute Nerven gefragt. Derweil beginnt
allmählich die Berichtssaison und die Unternehmen veröffentlichen ihre
Dividendenvorschläge für das abgelaufene Geschäftsjahr.
n den Monaten Februar und März
berichten viele Firmen aus den USA
und dem europäischen Raum über die
Geschäftszahlen des letzten Jahres. Dabei
steht auch der Vorschlag für die Dividende
im Blickpunkt des Interesses. Neben den
Ergebnissen und dem Ausblick achten wir
im AnlegerPlus MyDividends-wikifolio
vor allem auf die Dividendenkontinuität.
Im Moment braucht man gute Nerven,
wenn man in Aktien investiert ist, besonders bei konjunktursensitiven Unternehmen und Rohstoffkonzernen. Ein Grund
mehr, auf die Ausgewogenheit eines Portfolios zu achten. Zufrieden sind wir mit
uns in unserem wikifolio ein Wert aus
den USA, Microsoft, den wir schon von
Beginn an im Portfolio halten. Die jüngsten Geschäftszahlen fielen besser aus als
erwartet.
Ein Fels in der Brandung
Das amerikanische Technologieunternehmen veröffentlichte Ende Januar seine Geschäftszahlen zum zweiten Quartal. Der
Softwarekonzern leidet zwar unverändert
unter der Talfahrt des PC-Marktes, konnte aber insbesondere im Cloud-Geschäft
punkten. Der Umsatz sank in den letzten
drei Monaten um 10 % auf 23,8 Mrd.
US-Dollar. Der Gewinn fiel um 15 % auf
knapp 5 Mrd. US-Dollar.
Mit seinen Quartalszahlen konnte Microsoft
die Experten dennoch positiv überraschen.
Die Aktie des Dow-Jones-Wertes legte
daraufhin deutlich zu, viel dann aber auch
wieder deutlich zurück und weist aktuell
ein Minus von rund 15 % seit Jahresanfang auf. Bei derzeit knapp 50 US-Dollar
notiert die Aktie knapp 15 % unter dem
Allzeithoch aus dem Jahre 1999 zu Zeiten
der Internetblase.
Hoffnungsträger Cloud
Microsoft setzt sehr stark auf den CloudSektor. Der Umsatz dieser Sparte kletterte
im letzten Quartal um 5 % auf 6,34 Mrd.
US-Dollar. Konzernchef Satya Nadella
sieht in diesem Sektor große Wachstumschancen und erwartet bis 2018 einen jährlichen Umsatz von 20 Mrd. US-Dollar
beim Geschäft „aus der Wolke“. Auf Jahresbasis gerechnet liegt der Cloud-Umsatz
aktuell bei 9,4 Mrd. US-Dollar.
Enttäuschend verläuft dagegen der Handyabsatz. Gegenüber dem Vorjahr sank
der Absatz von Lumia-Smartphones
um 57 % auf 4,5 Mio. Stück. Die Umsätze halbierten sich auf knapp 1 Mrd.
US-Dollar. Etwas besser als erwartet verlief
das Geschäft mit dem Windows-Betriebssystem. Der Umsatz fiel um 4,6 % auf
12,7 Mrd. US-Dollar. Der weltweite PCMarkt (Notebook- und Desktop-Rechner)
schrumpfte insgesamt um rund 10 % und
damit deutlich stärker.
Vorbildliche Dividendenhistorie
Im September 2015 erhöhte Microsoft die
Dividende um 16 %. Es werden aktuell
1,44 US-Dollar (ca. 1,31 Euro) jährlich
ausbezahlt. Vierteljährlich gibt es eine
Dividende von 36 US-Cent (ca. 0,33 Euro)
je Anteilsschein. Die Dividendenrendite liegt beim aktuellen Börsenkurs von
50 US-Dollar bei 2,88 %. Die nächste
Auszahlung erfolgt am 10.3.2016 (Ex- Dividenden Tag: 16.2.2016).
Ein Jahr zuvor, im September 2014,
hob der Softwarekonzern die Dividende
um 11 % an. Im September 2013 wurde die Ausschüttung um 22 % gesteigert.
Microsoft zahlt seit dem Jahr 2003 eine
Dividende und erhöhte diese seither auch
jedes Jahr. Das Unternehmen mit Firmensitz in Redmond (Vorort von Seattle) im Bundesstaat Washington wurde
1975 gegründet. Der Börsengang erfolgte
am 13.3.1986 zu 21 US-Dollar. Seitdem
kam es zu neun Aktiensplits. Der Wert ist
aus unserer Sicht mit der vorbildlichen
Dividendenhistorie ein klassisches Investment für das AnlegerPlus MyDividendswikifolio.
Solide und dividendenstark
Auf der Beobachtungsliste für unser wikifolio steht der Lebensmittelkonzern Unilever (ISIN NL0000009355). Die Aktie
von Unilever erwies sich in der jüngsten
Abwärtsspirale an den Börsen als stabiler
Anker. Defensive Werte, wie Unilever,
stehen insbesondere in schwierigen Zeiten im Fokus der Anleger. Im Vergleich
zu Jahresanfang ist der Aktienkurs “nur“
um 7 % zurückgegangen. Auf Sicht der
letzten drei Jahre steht ein Kursplus von
etwa 30 % zu Buche.
Unilever-Chef Paul Polman warnte aber
bei Bekanntgabe der Jahreszahlen Mitte
Januar vor den schwierigeren Marktbedingungen und einer höheren Volatilität.
Der weltweit zweitgrößte Konsumgüterkonzern verzeichnete im Gesamtjahr
2015 einen Umsatzanstieg um 10 % auf
53,3 Mrd. Euro. Positive Währungseffekte trugen mit 5,9 Prozentpunkten zum
Anstieg bei. Bereinigt um diese Effekte
kletterten die Erlöse um 4,1 %. Der
Nettogewinn fiel um 5 % auf 5,3 Mrd.
Euro. Allein aus den Schwellenländern
stammen 58 % der Erlöse.
Zu Unilever zählen Marken wie DoveSeife, Domestos, Knorr-Fertiggerichte,
Magnum- und Langnese-Eis oder auch
Lipton-Eistee. Mit 13 Produkten erzielt
Unilever einen Umsatz von jeweils über
1 Mrd. Euro. Der Lebensmittelkonzern
ist auch für seinen nachhaltigen Ansatz
(ökologischer Fußabdruck) bekannt. So
stammten zuletzt die Hälfte der Rohstoffe
für Unilevers Produkte aus nachhaltigem
Anbau und in Europa wird die Energie
aus umweltfreundlichen Quellen bezogen. 172.000 Mitarbeiter arbeiten für
Unilever.
Zuletzt kündigte man eine unveränderte Quartalsdividende in Höhe von
0,302 Euro an. Unilever zahlt seine Dividenden vierteljährlich aus. Auf das Ge-
samtjahr hochgerechnet werden damit
1,208 Euro ausgeschüttet. Beim derzeitigen Aktienkurs von 36,80 Euro entspricht
dies einer aktuellen Dividendenrendite
von fast 3,30 %. Unilever erhöhte die Dividende ab dem ersten Quartal 2015 um
6 % im Vergleich zum Vorjahr auf den
aktuellen Betrag. Der Wert steht auf unserer Watchlist und macht sich in jedem
Dividendenportfolio gut.
Werner W. Rehmet
Depotmanager des MyDividends-wikifolios
Jetzt investieren!
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MyDividends
LS9GPR
WKN
86.415 €
Investiertes Kapital
Zertifikatgebühr p. a. Performancegebühr
High Watermark
0,95 %
10,00 %
100,07
105,00
Kennzahlen
High Watermark
Erstellungsdatum
Indexstand
Performance seit Emis.
Performance 1 Jahr
Performance 6 Monate
Performance 3 Monate
100,07
15.06.15
91,20
-3,22 %
-9,97 %
-9,53 %
101,50
98,00
94,50
91,00
Juli 15
Sept 15
Nov 15
Jan 16 Feb 16
Aktuelles Portfolio
ISIN Name
DE000BASF111
DE0005158703
GB0000566504
US1912161007
AU000000CBA7
DE0005552004
FR0000121667
DE0005785604
DE0005790430
DE000A13SX22
SE0000106270
US5949181045
DE0006452907
US6541061031
FR0000120321
US7427181091
GB00B24CGK77
NL0006144495
CH0012032113
GB00B03MLX29
US8552441094
ES0178430E18
BASF
Bechtle
BHP Billiton Coca-Cola Commonw. Bank of Australia
Deutsche Post
Essilor
Fresenius
FUCHS PETROLUB Vz.
HELLA
H&M Group
Microsoft
NEMETSCHEK
NIKE
L’Oréal
Procter & Gamble
Reckitt Benckiser
RELX Roche
Royal Dutch Shell
Starbucks
Telefónica Aktien
Cash Gesamt Kurs (Bid)
56,82 €
74,92 €
8,06 €
36,76 €
45,72 €
19,83 €
103,90 €
54,08 €
34,24 €
32,80 €
27,87 €
42,59 €
34,70 €
49,30 €
146,70 €
70,89 €
75,60 €
13,69 €
217,47 €
18,26 €
47,39 €
8,59 €
Stück- zahl
Gesamt-
wert
30
30
150
100
50
100
25
50
70
60
100
70
80
30
20
40
40
150
10
100
30
200
1.704,69 €
2.247,66 €
1.209,60 €
3.676,00 €
2.286,00 €
1.982,80 €
2.597,50 €
2.704,15 €
2.396,94 €
1.968,12 €
2.787,10 €
2.981,30 €
2.776,16 €
1.479,00 €
2.934,00 €
2.835,60 €
3.024,00 €
2.052,75 €
2.174,70 €
1.825,90 €
1.421,70 €
1.718,00 €
50.783,67 €
39.901,46 €
90.685,13 €
+/-
seit Kauf -712,02 €
-384,18 €
-1.559,70 €
134,00 €
-588,00 €
-608,60 €
-449,25 €
-58,70 €
-345,17 €
-630,48 €
-650,50 €
147,70 €
248,32 €
-435,45 €
-300,20 €
340,80 €
-123,20 €
-120,75 €
-281,10 €
-742,20 €
-190,50 €
-895,00 €
-29,46 %
-14,60 %
-56,32 %
3,78 %
-20,46 %
-23,49 %
-14,75 %
-2,12 %
-12,59 %
-24,26 %
-18,92 %
5,21 %
9,82 %
-22,75 %
-9,28 %
13,66 %
-3,91 %
-5,56 %
-11,45 %
-28,90 %
-11,82 %
-34,25 %
Depotanteil
2%
2%
1%
4%
3%
2%
3%
3%
3%
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2%
2%
2%
2%
2%
56 %
44 %
100 %
Stand: 11.2.2016
10 AnlegerPlusNews 02 2016
AnlegerPlusNews 02 2016 11 X
$
Auslandsmärkte
MARKT & WERTE
Kommt der Einbruch bis
8.354 Punkte?
DAX Mit dem Unterschreiten einer mittelfristigen Aufwärtstrendlinie generierte der DAX im August
2015 ein Verkaufssignal, das für einen Kursrutsch bis 9.325 Punkte sorgte. Dort konnte ein großer
Doppelboden einen weiteren Rückfall verhindern und eine starke Erholung auslösen.
DAX (ISIN DE0008469008)
iese stoppte allerdings im Dezember und
die zweite große Verkaufswelle brach sich
Bahn. Nach einem Kursrutsch an die
ehemaligen Allzeithochs bei 10.093 und 10.050
Punkten kamen die Bullen zwar vorübergehend
in den Index zurück. Im Januar endete die Erholung allerdings abrupt am Widerstand bei 10.860
Punkten und die darauffolgende Abwärtsbewegung
ließ den DAX dynamisch unter 10.050 Punkte und
in der Spitze bereits bis 9.325 Punkte einbrechen.
Damit wurde auch eine langfristige Aufwärtstrendlinie unterschritten und das nächste übergeordnete
Verkaufssignal­ ausgebildet.
Mit dem Rückfall unter das Zwischentief bei
9.594 Punkten endete ein kurzer Pullback an diese Trendlinie und die nächste Verkaufswelle riss
den Index in die Tiefe. Als Anfang Februar auch
die wichtige Unterstützung bei 9.325 Punkten vom Ansturm der
Bären pulverisiert wurde, gab es kein Halten mehr: Innerhalb weniger Stunden wurden die 9.220-Punkte-Marke und der kleine
Support bei 9.140 Punkten unterschritten. Zuletzt erreicht der Index die 8.800-Punkte-Marke. An dieser Unterstützung kam es zu
einer leichten Erholung, die insbesondere im mittelfristigen Bild
jedoch nicht mehr als einen Tropfen auf den heißen Stein darstellt.
Ausblick
Der DAX ist in der aktuellen Situation stark überverkauft und damit in der Lage, eine kurze, vorübergehende technische Erholung
einzuleiten. Allerdings hat das Verkaufssignal, das der Bruch der
9.325-Punkte-Marke ausgelöst hatte, weitreichende Folgen. Man
sollte sich also bei einer entsprechenden Gegenbewegung nicht in
Sicherheit wiegen und jederzeit auf den nächsten, mehrere Hundert Punkte umfassenden Abverkauf gefasst sein.
Verbleibt der DAX in den kommenden Tagen über dem Tief
bei 8.772 Punkten, käme es zur angesprochenen Erholung, die
bis an die 9.140-Punkte-Marke führen kann. Wird diese Barriere überschritten, dürfte der Index durchaus bis an die Hürde bei
9.220 Punkten klettern, ohne dass die übergeordnete Abwärtsbewegung auch nur im Entferntesten tangiert würde. Auf diesem
Kursniveau wäre spätestens mit einem Eingreifen der Bären zu
rechnen. Sollten sie den DAX in den kommenden Tagen direkt oder über den Umweg der angesprochenen Erholung unter
12 AnlegerPlusNews 02 2016
12.000,00
11.919,08
11.800,00
11.620,00
11.600,00
11.430,87
11.400,00
11.200,00
11.000,00
10.860,14
10.800,00
10.600,00
10.485,81
10.400,00
10.400,61
10.200,00
10.093,00
10.050 -10.093
10.000,00
9.905,08
9.800,00
9.600,00
9.594,80
9.400,00
9.338,20
9.325,05
9.325
9.200,00
9.000,00
8.879,40
8.800,00
8.800
8.600,00
8.355
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Aufwärtstrend hat weiteres
Potenzial
EURO Im März 2015 war das Währungspaar Euro/US-Dollar im Rahmen des enorm steilen mittelfristigen Abwärtstrends bis an die 1,050-US-Dollar-Marke abverkauft worden, ehe es zum ersten Mal
seit fast einem Jahr zu einer spürbaren Erholung kam.
Euro (ISIN EU0009652759)
DAX
(ISIN: DE0008469008)
DAX O: 8.980,71 H: 9.041,90 L: 8.772,88 C: 8.879,40
21.05.2015 - 09.02.2016 (9 Monate, 1 Tag)
Jun
MARKT & WERTE
Dez
Jan '16
8.400,00
8.355,00
Feb
8.200,00
Quelle: Godmode-Charting, 10.02.2016
Quelle: Godmode-Charting | Kurs am 10.2.2016
8.800 und 8.772 Punkte ausverkaufen, wäre der Abwärtstrend sofort wieder aufgenommen. In der Folge ist zunächst ein Einbruch
bis 8.690 Punkte zu erwarten. Darunter würde sich der Kursrutsch
beschleunigen und bis 8.500 Punkte führen. Mittelfristig stünde
bei einem Unterschreiten der 8.772-Punkte-Marke allerdings bereits das langfristige Unterstützungsniveau bei 8.355 Punkten auf
der Agenda.
Das Tief des Jahres 2014, das zugleich der Ausgangspunkt für die
massive Rally war, die den DAX an sein Allzeithoch bei 12.390
Punkten geführt hatte, könnte sowohl Ziel- als auch Wendemarke
des übergeordneten Abwärtstrends werden. Dort könnte entsprechend der Aufwärtstrend seit dem Jahr 2009 reaktiviert werden
und eine neue langfristige Rally starten.
Bricht der DAX allerdings auch unter diese Marke ein, dürfte der
Markt bis 8.151 und darunter ggf. bis 7.800 Punkte durchgereicht
werden. Zu einer nachhaltigen Gegenbewegung würde es in der
aktuellen Lage erst bei einem Anstieg über den starken Widerstandsbereich um 9.325 Punkte kommen. In diesem Fall könnte
der DAX vorübergehend bis 9.594 Punkte steigen. Darüber würde
die 9.900-Punkte-Marke nochmals angelaufen.
Tagesaktuelle Analysen zu den wichtigsten Basiswerten und
Märkten sowie Trading-Services für verschiedenste
Anlageinteressen finden Sie auf www.godmode-trader.de
Thomas May
GodmodeTrader.de
ie führte zunächst bis an den Widerstand bei
1,150 US-Dollar, der nach einer mehrwöchigen
Seitwärtsbewegung über der Unterstützung bei
1,084 US-Dollar im August des Vorjahres kurzzeitig
durchbrochen wurde. Allerdings gelang es den Käufern
nicht, das Niveau zu halten, und Euro/US-Dollar sackte
wieder unter die 1,150-US-Dollar-Marke zurück. Der
anschließende Bruch der kurzfristigen Aufwärtstrendlinien auf Höhe von 1,125 US-Dollar und 1,106 US-Dollar­
sorgte ab Oktober für eine zweite steile Verkaufswelle,
die das Paar erneut an den Unterstützungsbereich um
1,050 US-Dollar einbrechen ließ.
Anfang Dezember gelang den Bullen dort jedoch ein
dynamischer Konter, innerhalb dessen zunächst die
1,106-US-Dollar-Marke zurückerobert und damit das
erste positive Signal generiert wurde. Mitte Dezember
bis Mitte Januar war der Kursverlauf von Euro/USDollar von einer hochvolatilen Seitwärtsbewegung geprägt, die
aus charttechnischer Sicht als bullische Flagge klassifiziert werden
konnte.
Diese Trendfortsetzungsformation wurde Ende Januar nach oben
verlassen und sowohl die mittelfristige Abwärtstrendlinie als auch
der Widerstand bei 1,106 US-Dollar aus dem Weg geräumt. Diese
Kaufsignale brachten eine Beschleunigung der Rally. In den letzten Tagen war Euro/US-Dollar bereits über die 1,130-US-DollarMarke und damit an die Unterseite der im Oktober gebrochenen
Aufwärtstrendlinie geklettert.
EUR/USD
(ISIN: EU0009652759)
EUR/USD O: 1,1287 H: 1,1312 L: 1,1275 C: 1,1279
24.12.2014 - 10.02.2016 (1 Jahr, 1 Tag)
Jan '15
Ausblick
Auf dem aktuellen Niveau könnten sich die Käufer bei Euro/
US-Dollar eine kurze Pause gönnen und somit ein Rücklauf bis
1,114 US-Dollar einsetzen. Zudem liegen bei 1,135 und 1,139 USDollar die ersten Kursziele der steilen Aufwärtsbewegung seit Dezember, die ebenfalls eine Korrektur auslösen könnten. Unterhalb
von 1,114 US-Dollar könnte sich diese leichte Gegenbewegung
ausdehnen und ein weiteres Mal an die wichtige Unterstützung bei
1,106 US-Dollar führen. Auf diesem Niveau sollte sich der jüngste
Aufwärtstrend allerdings wieder in Bewegung setzen und das Paar
an die Barriere bei 1,139 US-Dollar führen.
Wird diese Marke im weiteren Verlauf durchbrochen, wäre das
nächste Kaufsignal generiert und ein Anstieg bis an die markante
Barriere bei 1,150 US-Dollar die Folge. Oberhalb dieses Wider-
1,2100
1,204
1,2040
1,2000
1,187
1,1900
1,1870
1,1800
1,1700
1,164
1,1640
1,1600
1,150
1,1500
1,1400
1,1300
1,1279
1,1200
1,1100
1,1060
1,106
1,1000
1,0900
1,0848
1,0800
1,0709
1,0700
1,0600
1,0500
1,050
1,0459
1,0400
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez
Jan '16
Feb
Quelle: Godmode-Charting, 10.02.2016
Quelle: Godmode-Charting | Kurs am 10.2.2016
stands könnte sich die Rally bis 1,164 US-Dollar ausdehnen. Dieser Kurslevel markiert zugleich die Oberseite der seit dem Tief bei
1,045 US-Dollar vorherrschenden Seitwärtsbewegung. Wird die
Marke überwunden, wäre ein langfristiges Kaufsignal mit einem
ersten Ziel bei 1,204 US-Dollar etabliert.
Bricht das Devisenpaar dagegen nachhaltig unter 1,106 US-Dollar
ein, müsste man sich auf einen tiefen Pullback an die gebrochene
Abwärtstrendlinie auf Höhe von 1,084 US-Dollar einstellen. Dort
könnte sich der Aufwärtstrend allerdings nochmals fortsetzen. Ein
Unterschreiten dieser Kreuzunterstützung würde den Anstieg seit
Anfang Dezember dagegen neutralisieren und zu einem Kursrutsch bis 1,070 US-Dollar und darunter bereits bis 1,052 USDollar führen.
Auf diesem wichtigen und mehrfach erfolgreich getesteten Unterstützungsniveau dürfte es der Käuferseite gelingen, einen mittelfristigen Boden auszubilden. Im Anschluss an einen erfolgreichen
Test der Supportzone könnte sich das Devisenpaar langfristig wieder in Richtung der 1,150-US-Dollar-Marke aufmachen.
Thomas May
GodmodeTrader.de
Tagesaktuelle Analysen zu den wichtigsten Basiswerten und
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AnlegerPlusNews 02 2016 13 SdK EXTRA
SdK EXTRA
SdK Trader
TOP 10 – RANKING
2015/16
2015/16
Depot-Contest
SdK Trader 2016: Top-wikifolios
wikifolios lassen DAX alt aussehen
BÖRSENSPIEL Die Konjunktursorgen nehmen weltweit zu, die Aktienkurse taumeln. Und doch
weisen eine Reihe von wikifolios, die am Börsenspiel „SdK Trader 2016“ teilnehmen, gegenüber dem
Gesamtmarkt deutliche Outperformance-Qualitäten auf. Wir stellen Ihnen interessante Wikifolios und
deren Strategien vor.
Relative Tagesperformance
wikifolio
Symbol
JunkTrader
Börsenbriefempfehlungen nutzen
Patrilla2016
S&L Trading
BO GLOBAL TRADING / ETF-Werte
Essen ohne Bier/Schnaps Europa
Artikel für den Haushalt Länder- Branchen Mix
Mitteldeutschland-Invest
ValueInvesting
WF00082049
WF00ESI893
WFALPHA007
WF0LS00001
WF0BOGTETF
WFEUROFOOD
WFHOUSEHOL
WF00Div136
WF2015MITT
WF000NEMME
Relative Tagesperformance
wikifolioDAX
0,79 %
0,52 %
0,34 %
0,26 %
0,25 %
0,25 %
0,14 %
0,08 %
0,04 %
0,02 %
Investiertes Kapital
-0,21 %
0,02 %
0,01 %
-0,24 %
-0,18 %
0,02 %
-0,11 %
-0,35 %
0,02 %
-0,11 %
n.i.
n.i.
n.i.
n.i.
0,00 €
n.i.
n.i.
n.i.
n.i.
n.i.
n. i. = nicht investierbar | Stand: 2.2.2016 | Quelle: wikifolio.com
ährend die Registrierung für
das Börsenspiel „SdK Trader
2016“ am 30. Januar endete, ist
der Wettbewerb selbst voll am Laufen. Die
Marktbedingungen sind aber weiterhin alles
andere als einfach. Das „Jo-Jo“-Spiel an den
Börsen setzte sich nämlich in den vergangenen Wochen weiter fort. Hand in Hand mit
dem Ölpreis schwanken die Aktienkurse auf
und ab und tendieren unter dem Strich weiter gen Süden. 13 % steckt der DAX inzwischen in den Miesen.
Schwieriger Markt
Als neuer Belastungsfaktor könnte sich in
hiesigen Gefilden schon bald der plötzlich
wiedererstarkte Euro herausstellen. Die europäische Gemeinschaftswährung wertete
seit Anfang Februar um rund 3 % gegenüber dem US-Dollar auf. Damit bekommt
das von Analysten häufig aufgeführte KaufKriterium für europäische Aktien leichte
Risse. Denn der günstige Euro sollte eigentlich die europäische Wirtschaft im laufenden Jahr weiter anschieben.
Auf der anderen Seite des Atlantiks nimmt
derweil der Gegenwind von konjunktureller
Seite bereits zu. Enttäuschende Daten aus
der US-Industrie und dem Dienstleistungssektor sowie höhere Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe setzten der Wall Street zu. Experten gehen davon aus, dass sich die jüngsten
Kursschwankungen an den Märkten weiter
fortsetzen könnten. „Ich denke, die nächsten
Quartale könnten ziemlich volatil werden“,
sagt Portfoliomanager Bryce Doty vom Anlageberater Sit Investment Associates.
14 AnlegerPlusNews 02 2016
Gegen den Trend nach oben
Damit dürften auch die Bedingungen für
die Teilnehmer unseres Börsenspiels „SdK
Trader 2016“ schwierig bleiben. Allerdings
zeigen einige Mitstreiter echte Qualitäten
bei der Aktienauswahl. So befinden sich
zehn wikifolios seit der Registrierung beim
Börsenspiel im positiven Bereich. Zwei
davon sind relativ neu dabei und haben es
gerade noch vor dem Anmeldeschluss am
30. Januar in den Wettstreit um zahlreiche
attraktive Preise geschafft.
Eines davon lautet „Börsenbriefempfehlungen nutzen“ (WKN WF00ESI893).
Trader HBecker hat sich zum Ziel gesetzt,
Profit aus den Empfehlungen von Börsenbriefen und Anlagezeitschriften zu ziehen.
Durch viele kleine Trades sollen sukzessive
Gewinne erzielt, Verluste dagegen durch
Stop-Loss-Marken auf niedrigem Niveau
gehalten werden. Insgesamt stuft HBecker
die Abhängigkeit seines wikifolios vom Verlauf des Gesamtmarktes als „gering“ ein.
Sein Track Record gibt ihm Recht: Allein
seit Jahresbeginn summiert sich das Kursplus des wikifolios auf satte 18 %. Noch ist
das wikifolio aber nicht investierbar.
Dies gilt ebenso für den zweiten „Neuzugang“ im Börsenspiel „Essen ohne Bier/
Schnaps Europa“ (WKN WFEUROFOOD). Hinter dem diffizilen Namen verbirgt sich eine ebenso einfache wie logische
Strategie: „Gegessen wird immer“. Manager
Elstertal setzt dabei auf Nahrungsmittelproduzenten und Händler aus Europa. Aktuell ist das wikifolio breit diversifiziert, vom
Nebenwert wie Halloren-Schokolade über
Südzucker bis hin zum Bluechip Nestlé.
Kein Titel hat mehr als zehn Prozent Gewicht, die Cash-Quote liegt bei niedrigen
6 %. Seit Registrierung Mitte Januar klettere der Depotwert um 4,5 % empor, deutlich
schneller als der DAX, der es im gleichen
Zeitraum nur auf ein Plus 0,36 % brachte.
wikifolios „Börsenlieblinge“
Dass an der Börse sprichwörtlich die Zukunft
gehandelt wird, hat sich Börsenspielteilnehmer GZBestInvest auf die Fahnen geschrieben und sein wikifolio „Zukunftswerte Plus“
genannt. Mit dabei ist beispielsweise Nordex. Der heimische Windkrafthersteller ist
an der Börse schon wieder länger en vogue.
Dies zeigt sich nicht nur an einer starken
Jahresperformance von 50 %, auch ist die
Aktie nach der scharfen Korrektur an den
Märkten auf Platz drei der meistgehandelten Werte auf der Social-Trading-Plattform
wikifolio.com.
Spitzenreiter in dieser Kategorie ist bereits
zum fünften Mal in Folge die VW-Aktie.
Mit der Deutschen Bank schaffte es noch ein
zweiter DAX-Titel unter die fünf „beliebtesten“ Aktien bei wikifolio.com. Interessant
dabei ist, dass das Verhältnis zwischen Kauf(69 %) und Verkaufsaufträgen (31 %) bei
dem Titel am größten ist. Scheinbar setzen
viele Anleger nach den desaströsen Zahlen
und dem damit einhergehenden immensen
Kursverlust auf eine Wende.
Wir wünschen allen Teilnehmern weiterhin
viel Erfolg beim „Börsenspiel SdK Trader
2016“!
SdK Trader 2016: Top-wikifolios
Absolute Performance
wikifolio
Symbol
Absolute Performance
wikifolioDAX
JunkTrader
S&L Trading
BO GLOBAL TRADING / ETF-Werte
Börsenbriefempfehlungen nutzen
Essen ohne Bier/Schnaps Europa
Patrilla2016
Artikel für den Haushalt Mitteldeutschland-Invest
Länder- Branchen Mix
ValueInvesting
36,18 %
16,24 %
15,26 %
9,32 %
4,53 %
4,07 %
3,26 %
0,78 %
0,54 %
0,40 %
WF00082049
WF0LS00001
WF0BOGTETF
WF00ESI893
WFEUROFOOD
WFALPHA007
WFHOUSEHOL
WF2015MITT
WF00Div136
WF000NEMME
Investiertes Kapital
-9,69 %
-14,93 %
-10,90 %
0,36 %
0,36 %
0,06 %
-2,73 %
0,36 %
-2,47 %
-2,49 %
n.i.
n.i.
0,00 €
n.i.
n.i.
n.i.
n.i.
n.i.
n.i.
n.i.
n. i. = nicht investierbar | Stand: 2.2.2016 | Quelle: wikifolio.com
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AnlegerPlusNews 02 2016 15 SdK EXTRA
SdK EXTRA
Anleihegläubigern der Scholz Holding
GmbH droht Ungemach
Die German Pellets GmbH hat am
25.1.2016 die Inhaber der am 1.4.2016
fälligen Anleihe (WKN A1H3J6) zu einer am 10.2.2016 stattfindenden Gläubigerversammlung eingeladen. Auf dieser
Versammlung sollten die Anleiheinhaber
einer Laufzeitverlängerung der Anleihe
um zwei Jahre bis zum 31.3.2018 und einer Reduzierung des Zinssatzes um 2 Prozentpunkte auf dann 5,25 % zustimmen.
Im Gegenzug sollen die Anleiheinhaber 50 % der Gesellschaftsanteile an der
German Pellets GmbH als Sicherheit
erhalten.
Die Zukunft der im März 2017 fälligen und nach österreichischem Recht begebenen Anleihe der Scholz
Holding GmbH steht auf der Kippe. Die Gesellschaft erwägt eine Sanierung nach englischem Recht.
Der Beitrag der Anleihegläubiger zur Sanierung ist aktuell noch unklar.
Zum Kurator wurde Frau Dr. Ulla Reisch­,
Landstraßer Hauptstraße­1a, Ebene 07,
Top 09, A-1030 Wien bestellt. Außerdem
fand bereits am 9.2.2016 (10 Uhr) ein Gerichtstermin statt. Hierbei wurden sechs
Vertrauensleute gewählt, die der Kuratorin beratend zur Seite stehen sollen. Am
16.2.2016 (13 Uhr) soll bei einem erneuten
Termin im Handelsgericht Wien über das
weitere Vorgehen berichtet werden.
Aus Sicht der SdK Schutzgemeinschaft der
Kapitalanleger e.V. ist zu erwarten, dass
die Gesellschaft im Wege eines in London
geführten Verfahrens die Anleiheinhaber
an der Sanierung der Gesellschaft ohne
deren ausdrückliche Zustimmung beteiligen möchte. In der Vergangenheit hat die
SdK mit einem solchen Vorgehen bei der
Anleihe der A.T.U Investment GmbH extrem negative Erfahrungen machen müssen
(siehe Schwarzbuch Börse 2015).
Die SdK ist der Meinung, dass es im Fall
Scholz keine Sanierung auf Kosten der
Anleiheinhaber geben darf, die nicht zuvor
mit diesen erörtert worden ist. Die Sitzverlegung nach London ist nicht nachzuvollziehen. Die erst vor Kurzem „modernisierte“
deutsche Rechtsordnung würde unserer
Einschätzung nach genügend Spielraum
für eine bilanzielle Sanierung der Scholz
Holding GmbH in Deutschland bieten
und das zu deutlich geringeren Kosten
(u. a. für Berater) als bei einer Sanierung
nach englischem Recht.
Die SdK ruft daher alle Inhaber von Anleihen der Scholz Holding GmbH auf,
ihre Interessen zu bündeln, um so Einfluss
auf das Verfahren­und vor allem auf die
bestellte Kuratorin, die aller Voraussicht
nach die Anleiheinhaber in London vertreten soll, nehmen zu können. Interessierte Anleiheinhaber können sich unter
www.sdk.org/scholz für einen kostenlosen
Newsletter und ein gemeinsames­Vorgehen
registrieren.
German Pellets ist insolvent
In der Juli-Ausgabe 2015 der SdK Mitgliederzeitschrift „AnlegerPlus“ wurde die schlechte bilanzielle
Situation der German Pellets GmbH, das schwierige Marktumfeld und die hohe Intransparenz der
Gesellschaft beschrieben. Nun ist es traurige Gewissheit, German Pellets ist insolvent.
Die SdK Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger e.V. sprach sich klar gegen diese
Vorgehensweise aus und forderte alle
Anleiheinhaber auf, an der Gläubigerversammlung am 10. Februar teilzunehmen
und gegen die vorgesehenen Beschlüsse zu
votieren. Denn nach Meinung der Anle-
Bild: © Collageelement: brennende Holzpellets: ©tiero - fotolia.com
o schafft man vollendete Tatsachen: Die Scholz Holding GmbH
hat am 15.1.2016 bekannt gegeben, dass der Geschäftssitz der Gesellschaft
nach London verlegt worden sei. Ferner
wurde für die von der Scholz Holding
GmbH emittierte 182,5-Mio.-Euro-Anleihe (WKN A1MLSS) vom Handelsgericht
in Wien am 14.1.2016 auf Antrag der
Scholz Holding ein Kurator nach dem österreichischen Kuratorengesetz bestellt, um
eine gemeinsame Vertretung der Inhaber
der Anleihe zu gewährleisten. Aufgabe des
Kurators sei es, die Interessen der Inhaber
bei der finanziellen Restrukturierung wahrzunehmen und in ihrem Namen die Verhandlungen während der Restrukturierung­
zu führen.
Zu der vorgesehenen Gläubigerversammlung kam es dann nicht mehr. Die Ungewissheit bezüglich der wirtschaftlichen
Lage der German Pellets hat sich zwischenzeitlich insofern aufgelöst, als dass
das Unternehmen nun Insolvenz angemeldet hat. Diese Insolvenz wollte man
in Eigenverwaltung abwickeln. Allerdings
spielte hierbei das Gericht vorerst nicht
mit. Der entsprechende Antrag wurde abgelehnt und das zuständige Amtsgericht in
Schwerin hat laut Angaben von German
Pellets Bettina Schmudde von der Kanzlei
White&Case als vorläufige Insolvenzverwalterin eingesetzt.
Von der Insolvenz sind nun alle Anleihe- und
Genussscheingläubiger der German Pellets
GmbH betroffen. Zur Interessensbündelung können sich interessierte Anleiheinhaber unter www.sdk.org/germanpellets
für einen Newsletter in Bezug auf die German Pellets GmbH anmelden. Außerdem
findet sich unter dieser Internetadresse für
SdK Mitglieder eine Einschätzung der SdK
zu den von der German Pellets GmbH
emittierten Unternehmensanleihen und
Genussrechten, die gegenüber der Berichterstattung in der Zeitschrift AnlegerPlus
vom Juli letzten Jahres aktualisiert wurde.
Diese Einschätzung resultiert noch aus den
Tagen vor dem Insolvenzantrag.
Hinweis: Die SdK hält in beiden Fällen
Anleihen der genannten Gesellschaften.
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16 AnlegerPlusNews 02 2016
gerschützer ist die wirtschaftliche Lage der
German Pellets aktuell völlig im Ungewissen. Außerdem hätte eine Laufzeitverlängerung keine operativen Probleme gelöst.
Dazu kam, dass die vorgesehene Besicherung der Anleihe völlig wirkungslos
gewesen wäre, da die Gesellschaftsanteile
im Falle einer Insolvenz der Gesellschaft
möglicherweise wertlos sein könnten.
Hauptversammlungen
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AnlegerPlusNews 02 2016 17 E-Mail: [email protected]
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•
•
L
REA
Rückblick & Ausblick
2015 war für unser SdK Realdepot ein ordentliches Jahr. Mit einem Vermögenszuwachs
von rund 5 % gegenüber dem Jahresendwert von 2014 wurde die DAX-Performance zwar nicht
erreicht. Im Hinblick auf die hohe Cashquote und die dadurch geringere Volatilität kann
man aber durchaus zufrieden sein.
er Jahresanfang bietet immer eine
gute Möglichkeit, das soeben abgelaufene Kalenderjahr Revue
passieren zu lassen und auf das kommende
Jahr zu blicken. Betrachtet man 2015 aus
der Sicht des SdK Realdepots, so kann man
von einem Jahr der Zurückhaltung mit einer zufriedenstellenden Performance sprechen, obwohl diese durch die Depotwerte
K+S und Porsche stark belastet wurde.
Vom 1.1.2015 bis 31.12.2015 konnte das
verwaltete Vermögen des Realdepots um
rund 5 % zulegen. Ein Wert, der als zufriedenstellend bezeichnet werden kann. Vor
allem, da das SdK-Realdepot 2015 über
eine hohe Cashquote von über 25 % verfügte und somit weitaus weniger schwankungsanfällig war als die großen Börsenindizes.
Die instabile politische Situation in Griechenland und der Eurozone, das sich verlangsamende Wachstum in China und die
Frage, wann und wie stark die US-Notenbank die Zinsen erhöhen wird, sorgten im
Jahresverlauf weltweit für massive Kursausschläge nach oben und unten.
Dieselgate historisch
Ein richtiger Schlag ins Kontor war der
Kaufzeitpunkt der Porsche Aktien für unser Depot. Anfang September haben wir
uns dazu entschieden, den Wert in das
SdK Realdepot aufzunehmen. Der Kauf
hat uns die Gesamtperformance aber
dann so richtig verhagelt.
Keine drei Wochen nach unserem Erwerb
kamen die Manipulationen bei den Abgaswerten von Automobilen des VolkswagenKonzerns ans Licht. Die VW-Aktie crashte. Und das zog auch den Kurs der Porsche-Aktie mit nach unten, zeitweise bis
zu 45 % gemessen an unserem Einstandskurs. Porsche ist größter Aktionär der
Volkswagen AG, insofern war die Kursreaktion dann nicht überraschend.
allem die kolportierten Straf- und Schadensersatzzahlungen in den USA im Bereich von über 20 Mrd. Euro halten wir
für zu hoch gegriffen.
Daher sehen wir aktuell noch Kurspotenzial in der Porsche Aktie. Wir sind uns jedoch bewusst, dass die Aufarbeitung noch
Jahre dauern wird.
Trotz dieser fundamentalen, wohl als
historisch zu bezeichnenden Krise bei
Volkswagen halten wir an dem PorscheEngagement fest. Dieselgate wird zwar
Milliarden an Kosten verursachen. Wir
rechnen aber dennoch damit, dass diese Belastung deutlich geringer ausfallen
wird, als von Analysten geschätzt. Vor
Wir sahen und sehen dies übrigens ebenso.
Dennoch wäre es sicherlich ertragreicher
gewesen, die K+S-Aktie zu Kursen um die
40 Euro im Sommer zu veräußern und
Gewinne mitzunehmen. Denn mittlerweile ist der Kurs unter das Kursniveau zurückgefallen, zu dem wir die Aktien im Jahr
2013 erworben haben.
Übernahmeangebot zur Unzeit
Das beabsichtigte Übernahmeangebot
von Potash für die K+S AG sorgte im
Sommer 2015 innerhalb weniger Wochen
zunächst für hohe Kursgewinne von bis zu
70 % bei der K+S-Aktie. Den im Raum
stehenden Übernahmepreis in Höhe von
41 Euro je Aktie bezeichnete der K+S-Vorstand jedoch als nicht angemessen.
Hinweise auf potenzielle Interessenkonflikte
Die das SdK Realdepot verwaltenden Personen und zur Erstellung des nebenstehenden Artikels beteiligten Personen halten Wertpapiere der Emittenten. Ferner halten die Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger e.V. und Mitglieder des SdK Vorstands, welche nicht an der Erstellung dieser Ausgabe
mitgewirkt haben, Wertpapiere der Emittenten. Wir weisen darauf hin, dass Mitarbeiter, Sprecher und/oder Mitglieder der Schutzgemeinschaft der
Kapitalanleger e.V. und/oder diesen nahestehende Dritte Wertpapiere der Emittenten halten können. Diese waren jedoch nicht in die Erstellung des
Artikels eingebunden und verfügten über keinerlei Informationen über dessen Publikation. Diese Information stellt keine Beratung im Sinne des Wer­t­
papierhandelsgesetzes und weder Angebot noch Aufforderung zum Kauf, Halten oder Verkauf von Finanzinstrumenten des Emittenten dar. Geschäfte
mit Finanz­instrumenten sind generell mit Risiken verbunden, die bis hin zum Totalverlust des eingesetzten Vermögens und in bestimmten Fällen auch
zu einem Verlust über das eingesetzte Vermögen hinaus führen können. Die historische Wertentwicklung ist nicht notwendigerweise ein Hinweis auf
zukünftige Resultate. Die verwendeten Parameter und die verwendeten Inhalte stellen die persönliche Meinung der Autoren dar.
Haftungsausschluss
Der Haftungsausschluss der Kapital Medien GmbH (Seite 23) gilt für Beiträge der SdK entsprechend. Die Nutzung der Informationen erfolgt insofern auf
eigenes Risiko des Nutzers. Der Leser sollte in jedem Fall vor Entscheidung über eine Geldanlage eine anleger- und anlagegerechte Beratung bei einem
hierauf spezialisierten Anbieter in Anspruch nehmen. Eine Aktualisierung des Beitrags für die Zukunft findet nicht statt.
18 AnlegerPlusNews 02 2016
SdK EXTRA
Bild: © Fotolia.com
SdK EXTRA
SdDKEPOT
Realdepot-Ticker
Langfristig halten wir die Perspektiven für
den Rohstoffwert für sehr gut und erwarten
auch, dass wir wieder Kurse von deutlich
über 40 Euro sehen werden. Die Zeit bis
dahin sollte mit einer attraktiven Dividendenrendite versüßt werden.
Kursniveau bietet Chancen
Wie schnelllebig die Börse sein kann, zeigte
uns der Jahresauftakt 2016. Von den Börsengewinnen des Jahres 2015 ist nach drei
Wochen im neuen Jahr nichts mehr übrig.
Die Talfahrt der Aktienkurse sollte nach
unserer Einschätzung jedoch nicht weiter
an Fahrt gewinnen. Die Notenbanken werden die Zinsen vermutlich weiterhin niedrig halten, was das Angebot an rentierlichen
Anlagen begrenzt.
Das mittlerweile zurückgekommene Kurs­
niveau vieler Werte könnte in den kommenden Wochen einige Einstiegschancen
bieten. Mit unserem hohen Cashbestand
sehen wir uns in einer komfortablen Situation, die wir bei Gelegenheit für Käufe
nutzen werden.
Finanzierung für Wachstum steht
Am 15.1.2016 meldete die 7C Solarparken AG eine weitere Kapitalerhöhung ohne Bezugsrecht. Demnach wurde das Grundkapital der Gesellschaft um 1 Mio. neue Aktien
erhöht. Der Ausgabebetrag betrug 2,07 Euro je Aktie. Die Kapitalerhöhung war nach
Angaben der Gesellschaft deutlich überzeichnet und wurde bei institutionellen Investoren
aus Deutschland, Belgien und Luxemburg platziert. Insgesamt flossen der Gesellschaft
dadurch 2,07 Mio. Euro (brutto) zu.
Zuvor vermeldete die Gesellschaft bereits, dass die Inhaber der im August 2014 begebenen
Optionsanleihe zum 24.12.2015 insgesamt 803.018 Optionen ausgeübt haben. Dementsprechend wurden 803.018 neue Stückaktien zu einem Bezugspreis von 1,76 Euro je
Aktie mit einem Gesamtwert von ca. 1,41 Mio. Euro ausgegeben. Das Grundkapital der
Gesellschaft hat sich somit auf 42,3 Mio. Euro erhöht.
Der Vorstand geht davon aus, dass mit den zuletzt durchgeführten Kapitalmaßnahmen das
geplante Wachstum auf 105 MW erreicht werden kann. Wir rechnen damit, dass bereits in
den kommenden Wochen mit weiteren Übernahmen bestehender Solarparks zu rechnen ist.
Aktienrückkauf läuft
Der aktuelle Aktienrücklauf der IFA Hotel & Touristik AG ist weiterhin am Laufen. Bis
zum 15.1.2016 hatte die Gesellschaft im Rahmen des Programms insgesamt 29.703 Aktien
erworben. Daher ist aktuell davon auszugehen, dass die Gesellschaft bis zum Ablauf des Aktienrückkaufprogramms am 1.3.2016 die angestrebten 38.460 Aktien zurückkaufen wird.
Operativ dürfte es aktuell blendend laufen. Im Dezember kamen laut Zahlen der spanischen
Flughafenbehörde AENA rund 1,2 Millionen ausländischer Gäste, so viele wie nie zuvor in
einem einzigen Monat, auf die Balearen, dem Schwerpunkt der IFA Hotels. Aufgrund der
weltweiten Unsicherheit durch terroristische Anschläge in muslimisch geprägten Ländern
wie Tunesien, Ägypten und der Türkei dürfte dieser Trend auch noch anhalten.
Wir rechnen daher mit einer weiterhin sehr soliden operativen Entwicklung des IFA Konzerns. Jedoch bleibt abzuwarten, welche Maßnahmen sich der Großaktionär in Zukunft
einfallen lassen wird, um die Streubesitzaktionäre zu übervorteilen.
SdK Realdepot
Wertpapier WKN
Kaufdatum Anzahl Kaufkurs Kaufsumme
in Euro
in Euro
Kurs am Gesamtwert Veränderung
10.2.2016 10.2.2016
in %
in Euro
in Euro
Gold-Zack AG i.I. Wandelanleihe
Fernheizwerk Neukölln AG
AGROB Immobilien AG. Vz. K+S AG
RENK AG
IFA Hotel & Touristik AG***
GAG Immobilien AG
OLB Oldenburgische Landesbank AG
7C Solarparken AG
Porsche Automobil Holding SE
Essanelle Hair Group AG Nachbesserungsrechte
Griechenland Strip**
*12,11
32,81 14,05 18,78 100,89 5,01 51,51 15,00 2,01 38,45 0,00 *15,24
768683
576790
501903
KSAG88
785000
613120
586353
808600
A11QW6
PAH003
-
A0LN5U
13.04.11
19.10.11
26.06.12
30.07.13
10.03.14
19.05.14
02.06.14
25.06.14
03.07.15
01.09.15
28.03.11
22.07.11
100
200
800
350
100
3000
100
300
4000
150
500
5
*8,30
30,50 8,20 22,72 85,49 6,53 59,00 21,29 1,76 60,44 0,00 *79,40
8.300,00 6.099,00 6.560,00 7.952,00 8.549,00 19.590,00 5.900,00 6.387,00 7.040,00 9.065,25 0,00 3.970,00 12.110,00 6.562,00 11.240,00 6.573,00 10.089,00 15.030,00 5.151,00 4.500,00 8.040,00 5.767,50 0,00 762,00 45,90
7,59
71,34
-17,34
18,01
-23,28
-12,69
-29,54
14,20
-36,38
-80,81
angefallene Transaktionskosten: 830,88 Euro | Stückzinsen: -44,30 Euro | Zinsen (Verrechnungskonto): 23,01 Euro | abgeführte Steuern: 6.766,51 Euro Kontostand: 30.235,35 Euro | Gesamtdepotwert: 122.826,36 Euro
Depotveränderung: +22,83%
Anmerkung Stückzinsen = Saldo aus gezahlten und erhaltenen Stückzinsen | Startkapital am 27.1.2011 = 100.000,00 Euro | Depotveränderung = nach Transaktionskosten, aber vor Steuern
*Angaben in %; **Der Griechenland Strip enthält insgesamt 21 Wertpapiere, welche im Zuge des Zwangsumtausches für fünf alte Griechenlandanleihen (A0LN5U) eingebucht wurden.
***Erwerb der Aktien erfolgte in zwei Tranchen: 19.5.2014 1000 Aktien zu 10,16 Euro je Aktie, 27.11.2014 2000 Stück zu 4,72 Euro je Aktie im Rahmen einer Kapitalerhöhung.
AnlegerPlusNews 02 2016 19 SdK EXTRA
LESESERVICE
HV-Termine
16. Februar –
1. Juni 2016
Positiver Jahresauftakt
HV-BERICHT Nachdem die Siemens AG (ISIN DE0007236101)
in den letzten Jahren renditemäßig stellenweise deutlich hinter der
Konkurrenz und dem Markt zurückgeblieben war, gestaltete sich das
jetzige erste Quartal hoffnungsvoll. Ein guter Auftakt für die Hauptversammlung im Januar.
icht nur bei ThyssenKrupp, auch bei Siemens gab es in
der Vergangenheit häufiger Diskussionen um die Besetzung des Aufsichtsrats. In diesem Jahr stand zwar die
Personaldiskussion auf der Hauptversammlung (HV) am 26. Januar in München nicht sonderlich im Blickfeld, allerdings sorgte
die Art und Weise der Aufsichtsratsbesetzung stellenweise für
Verwunderung. So schlug die Verwaltung in diesem Jahr drei
Kandidaten zur vorzeitigen Wiederwahl in den Aufsichtsrat vor,
obwohl deren Amtszeit noch bis 2018 lief. Dr. Cromme begründete dies mit der Gewährleistung einer langfristigen Kontinuität,
jedoch konnte diese Aussage nicht alle Aktionäre überzeugen.
Am Tag vor der Hauptversammlung meldete die Gesellschaft
dazu noch die Übernahme des US-amerikanischen Unternehmens CD-adapco, das sich auf die Simulation von Strömungen
spezialisiert hat.
Übernahmen und Wachstumstreiber
Kritisch hinterfragt wurde von den Aktionären auf der HV auch
die Übernahme des Kompressorenherstellers Dresser-Rand,
einem­Anbieter von Produkten und Lösungen u. a. für die
Öl- und Gasindustrie. Seit dem Erwerb kollabierte der Ölpreis
und die Ölindustrie kürzt daher die Investitionen.
Gelungener Jahresauftakt
Trotz des nicht einfachen Marktumfelds, wie Zahlen der Konkurrenz belegen, verzeichnete Siemens einen guten Start in das
Geschäftsjahr 2015/16. Im ersten Quartal erhöhte sich der Auftragseingang durch einige Großaufträge aus Europa und Afrika
um 27 % auf 22,8 Mrd. Euro. Auch die Umsatzerlöse stiegen im
gleichen Zeitraum um 8 % auf 18,9 Mrd. Euro. Das Wachstum
einiger Segmente glich den Rückgang in anderen Bereichen mehr
als aus. Daneben erhielt Siemens auch Unterstützung an der
Währungsfront. Währungsumrechnungseffekte trugen 4 Prozentpunkte zum Umsatzwachstum bei.
Siemens (ISIN DE0007236101)
108 €
103 €
98 €
93 €
88 €
83 €
78 €
73 €
68 €
2012
2013
Quelle: yahoo.de | Kurs am 11.2.2016: 80,60 Euro
20 AnlegerPlusNews 02 2016
2014
2015
‘16
63 €
Februar (ab 16.2.16)
Ausgehend von dieser Position sieht sich Siemens ganz klar als
ein Mitgestalter der industriellen Digitalisierung und nicht als
Getriebener durch andere Marktteilnehmer. Immerhin beliefen
sich die Umsätze mit digitalen Dienstleistungen und branchenspezifischer Software im abgelaufenen Geschäftsjahr bereits auf
3,7 Mrd. Euro.
Durch Verbesserungen in der Kostenstruktur im Rahmen der
„Vision 2020“ verbesserte sich das Quartalsergebnis des industriellen Geschäfts um 10 % auf 2,0 Mrd. Euro. Der Gewinn nach
Steuern kam sogar um 42 % auf 1,6 Mrd. Euro voran, da das
Vorjahresergebnis durch nicht operative Effekte belastet war.
GERRY WEBER International AG
14.04.16
MTU Aero Engines Holding AG
14.04.16
Schuler AG
Göppingen
Düsseldorf
New-York Hamburger Gummi-Waaren Compagnie AG
Lüneburg
14.04.16
sino AG
16.02.16
OSRAM Licht AG
München
15.04.16
KPS AG
16.02.16
SINGULUS TECHNOLOGIES AG
Frankfurt/Main
20.04.16
Commerzbank AG
17.02.16
Bertrandt AG
17.02.16
Tonkens Agrar AG
18.02.16
Halle/Westfalen
München
München
Frankfurt/Main
Sindelfingen
20.04.16
GEA Group AG
Oberhausen
Sülzetal, OT Osterweddingen
20.04.16
RTL Group S.A
Luxemburg
FORTEC Elektronik AG
München
20.04.16
RWE AG
18.02.16
Infineon Technologies AG
München
21.04.16
ISARIA Wohnbau AG
19.02.16
Klosterbrauerei Königsbronn AG
19.02.16
METRO AG
22.02.16
CCP AG
23.02.16
Analytik Jena AG (Squeeze-out 2016)
24.02.16
Aurubis AG
24.02.16
trading-house.net AG
25.02.16
CONET Technologies AG
25.02.16
Deutsche Beteiligungs AG - DBAG
Essen
München
Berlin
21.04.16
Volkswagen AG
Düsseldorf
22.04.16
Pankl Racing Systems AG
Aschaffenburg
22.04.16
Schaeffler AG
Jena
26.04.16
ATOSS Software AG
Hamburg
26.04.16
Ferratum Oyj
Hannover
Kapfenberg
Nürnberg
München
Frankfurt/Main
Berlin
26.04.16
Nürnberger Beteiligungs-AG
Hennef
27.04.16
Drägerwerk AG & Co. KGaA
Frankfurt/Main
27.04.16
Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft AG
27.04.16
paragon AG
28.04.16
A.S. Création Tapeten AG
Nürnberg
Lübeck
28.04.16
Deutsche Lufthansa AG
Fonterelli GmbH & Co KGaA
München
28.04.16
DEUTZ AG
01.03.16
VCI Venture Capital und Immobilien AG
Neu-Ulm
28.04.16
Gerresheimer AG
Gummersbach
Hamburg
Köln
Düsseldorf
Berlin
28.04.16
HAMBORNER REIT AG
Frankfurt/Main
28.04.16
SAF-HOLLAND S.A.
Lichtenau
29.04.16
BASF SE
Köln
29.04.16
Bayer AG
MVV Energie AG
Mannheim
29.04.16
Continental AG
10.03.16
Q-SOFT Verwaltungs AG
Gechingen
29.04.16
cycos AG
16.03.16
Dr. Hönle AG
München
29.04.16
Jost AG
Leinfelden-E.
29.04.16
Merck KGaA
Augsburg
29.04.16
Schwälbchen Molkerei Jakob Berz AG
02.03.16
Beta Systems Software AG
03.03.16
GATEWAY REAL ESTATE AG
03.03.16
LS telcom AG
04.03.16
Eisen- und Hüttenwerke AG
04.03.16
17.03.16
All for One Steeb AG
17.03.16
Kontron AG
23.03.16
ISRA VISION AG
24.03.16
Sinner AG
31.03.16
Beiersdorf AG
Die Zahlen kamen zur HV bei den Aktionären sehr gut an.
Mittlerweile löste sich der dadurch ausgelöste positive Kurseffekt wieder weitgehend in Luft auf. Gelingt Siemens jedoch auch
im weiteren Jahresverlauf die Fortsetzung des positiven Trends,
sollte sich der Kurs auch nachhaltig auf einem höheren Niveau
positionieren.
001.04.16
Villeroy & Boch AG
06.04.16
Carl Zeiss Meditec AG
06.04.16
Daimler AG
07.04.16
Sartorius AG
11.04.16
Henkel AG & Co. KGaA
13.04.16
Axel Springer SE
13.04.16
Logwin AG
13.04.16
Nebelhornbahn AG
14.04.16
Dinkelacker AG
München
Delbrück
01.03.16
Auf Basis dieser Entwicklung hob das Management den Ausblick für das Gesamtjahr 2015/16 an. Der Gewinn nach Steuern je Aktie­soll nun nicht mehr in der Bandbreite von 5,90 bis
6,20 Euro, sondern im Bereich von 6,00 bis 6,40 Euro liegen.
Thorsten Renner
14.04.16
16.02.16
März
Mülheim a. d. Ruhr
Luxemburg
Mannheim
Köln
Hannover
n.b.
Lauf an der Pegnitz
Frankfurt/Main
Bad Schwalbach
Darmstadt
Mai
Karlsruhe-Grünwinkel
Hamburg
03.05.16
Ahlers AG
03.05.16
Covestro AG
03.05.16
Delticom AG
03.05.16
GRENKELEASING AG
Weimar
03.05.16
Linde AG
Berlin
04.05.16
Adler Modemärkte AG
Göttingen
04.05.16
Allianz SE
Düsseldorf
04.05.16
Dürr AG
Berlin
04.05.16
First Sensor AG
Luxemburg
04.05.16
FUCHS PETROLUB SE
Mannheim
Oberstdorf
04.05.16
HeidelbergCement AG
Heidelberg
Stuttgart
04.05.16
LEONI AG
April
Bild: © Siemens AG
Der Kritik entgegnete der Vorstand, dass er den Erwerb strategisch weiterhin für absolut richtig halte. Positiv wertete der
Vorstandsvorsitzende Kaeser dabei den weiterhin steigenden Ölverbrauch, der unweigerlich auch zu einem Mehrbedarf in der
Ausrüstung führen werde. Gute Chancen für das Unternehmen
sah er aber auch im Bereich der Gasverflüssigung.
Im Hinblick auf wichtige Zukunftsfelder nimmt die industrielle
Digitalisierung eine führende Position ein. So hat sich Siemens in
den vergangenen Jahren bei der Industriesoftware gezielt verstärkt.
Stand: 1.2.2016, ohne Gewähr; eine aktuelle HV-Terminliste
finden Sie unter www.sdk.org/hauptversammlung.php.
SdK Mitglieder können diese auch unter 089 2020846-0 telefonisch anfordern.
Merzig
Düsseldorf
Leverkursen
Hannover
Baden Baden
München
Aschaffenburg
München
Bietigheim-B.
Berlin
Nürnberg
Fortsetzung auf Seite 22
AnlegerPlusNews 02 2016 21 LESERSERVICE
04.05.16
MAN SE
04.05.16
Porsche Automobil Holding SE
04.05.16
RATIONAL AG
04.05.16
Softing AG
06.05.16
CENIT AG
06.05.16
DMG MORI AG
IMPRESSUM
Hannover
19.05.16
Amadeus FiRe AG
Frankfurt/Main
Stuttgart
19.05.16
Deutsche Bank AG
Frankfurt/Main
Augsburg
19.05.16
Deutsche Real Estate AG
München
19.05.16
Drillisch AG
Leinfelden-E.
19.05.16
KHD Humboldt Wedag International AG
Bielefeld
19.05.16
Koenig & Bauer AG
Berlin
Frankfurt/Main
Köln
Würzburg
10.05.16
EnBW Energie Baden-Württemberg AG
Karlsruhe
19.05.16
NORDWEST Handel AG
10.05.16
Hannover Rückversicherung SE
Hannover
19.05.16
United Internet AG
Frankfurt/Main
10.05.16
Ludwig Beck am Rathauseck Textilhaus Feldmeier AG
München
20.05.16
Fraport AG Frankfurt/Main
10.05.16
Mensch und Maschine Software SE
Wessling
20.05.16
GfK SE
10.05.16
Nordex SE
Rostock
20.05.16
LANXESS AG
10.05.16
REALTECH AG
Wiesloch
20.05.16
NEMETSCHEK SE
München
München
10.05.16
Rheinmetall AG
10.05.16
TAKKT AG
10.05.16
Uzin Utz AG
11.05.16
ADVA Optical Networking SE
11.05.16
Bilfinger SE
11.05.16
Braas Monier Building Group S.A.
11.05.16
CENTROTEC Sustainable AG
11.05.16
Deutsche Börse AG
Dortmund
Berlin
20.05.16
Wacker Chemie AG
Ludwigsburg
23.05.16
KWG Kommunale Wohnen AG
Köln
Berlin
Ulm
24.05.16
Bremer Lagerhaus-Gesellschaft AG von 1877
Meiningen
24.05.16
Jungheinrich AG
Hamburg
Mannheim
24.05.16
Lotto24 AG
Hamburg
Luxemburg
24.05.16
Muehlhan AG
Hamburg
Brilon
24.05.16
MyHammer Holding AG
Frankfurt/Main
24.05.16
Pfeiffer Vacuum Technology AG
Bremen
Berlin
Wetzlar
11.05.16
elmos Semiconductor AG
Dortmund
24.05.16
TOM TAILOR Holding AG
FRIWO AG
Ostbevern
25.05.16
Aareal Bank AG
Wiesbaden
11.05.16
Grammer AG
Amberg
25.05.16
Airbus Group N.V.
Amsterdam
11.05.16
HOCHTIEF AG
Essen
25.05.16
AIXTRON SE
11.05.16
K+S AG
Kassel
25.05.16
Capital Stage AG
11.05.16
KSB AG
Frankenthal
25.05.16
Deutsche Telekom AG
11.05.16
Kulmbacher Brauerei AG
Kulmbach
25.05.16
Effecten-Spiegel AG
11.05.16
Lechwerke AG
Augsburg
25.05.16
Epigenomics AG
11.05.16
NATIONAL-BANK AG
Essen
25.05.16
Gladbacher Bank AG
11.05.16
Oldenburgische Landesbank AG
Oldenburg
25.05.16
IVU Traffic Technologies AG
11.05.16
Saint-Gobain Oberland AG
11.05.16
Shareholder Value Beteiligungen AG
Hamburg
11.05.16
Symrise AG
11.05.16
12.05.16
12.05.16
alstria office REIT-AG
12.05.16
AUDI AG
12.05.16
Biotest AG
12.05.16
Aachen
Hamburg
Köln
Düsseldorf
Berlin
Mönchengladbach
Berlin
Bad Wurzach
25.05.16
LEIFHEIT AG
Frankfurt/Main
Frankfurt/Main
25.05.16
Mainova AG
Frankfurt/Main
Holzminden
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MEDICLIN AG
Frankfurt/Main
Talanx AG
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adidas AG
Fürth
25.05.16
OHB SE
Bremen
Hamburg
25.05.16
PAION AG
Aachen
Ingolstadt
25.05.16
QSC AG
Frankfurt/Main
25.05.16
STINAG Stuttgart Invest AG
BMW Bayerische Motoren Werke AG
München
25.05.16
Vossloh AG
12.05.16
comdirect bank AG
Hamburg
27.05.16
KUKA AG
12.05.16
freenet AG
Hamburg
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PRO DV Software AG
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Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA
KHD Humboldt Wedag Industrial Services AG
12.05.16
KION GROUP AG
12.05.16
Augsburg
31.05.16
adesso AG
31.05.16
ElringKlinger AG
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31.05.16
MOLOGEN AG
PSI AG
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31.05.16
PWO - Progress-Werk Oberkirch AG
12.05.16
SAP SE
Mannheim
31.05.16
RIB Software AG
12.05.16
secunet Security Networks AG
Essen
31.05.16
SMA Solar Technology AG
12.05.16
Siltronic AG
München
31.05.16
Software AG
12.05.16
SNP Schneider-Neureither & Partner AG
Leimen
31.05.16
SÜDWESTDEUTSCHE SALZWERKE AG
12.05.16
technotrans AG
12.05.16
Vonovia SE
13.05.16
Deutsche Pfandbriefbank AG
Fresenius SE & Co. KGaA
Klöckner & Co SE
13.05.16
Nexus AG
13.05.16
PAUL HARTMANN AG
13.05.16
WILEX AG
Frankfurt/Main
Dortmund
Stuttgart
Berlin
Offenburg
Stuttgart
Kassel
Heilbronn
Münster
31.05.16
TLG Immobilien AG
31.05.16
VTG Aktiengesellschaft
Hamburg
München
31.05.16
Wacker Neuson SE
München
Frankfurt/Main
Berlin
31.05.16
zooplus AG
München
Düsseldorf
Stuttgart
München
bet-at-home.com AG
Frankfurt/Main
Deutsche Post AG
Frankfurt/Main
18.05.16
Evonik Industries AG
18.05.16
H&R AG
Hamburg
18.05.16
HUGO BOSS AG
Stuttgart
18.05.16
SGL Carbon SE
Essen
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gekennzeichnet: Mögliche Interessenkonflikte in Bezug auf die Schutzgemeinschaft
der Kapitalanleger e.V. (SdK)
Hinweis: Die SdK hält Finanzinstrumente im Anlagebestand, um ihr Vermögen zu verwalten. Des Weiteren hält die SdK Aktien von fast allen börsennotierten Emittenten (in
der Regel eine Aktie), um eine Hauptversammlungspräsenz der SdK sicherstellen zu
können. Die nachfolgenden Angaben unter Ziff. 1 und 2 beziehen sich lediglich auf
den Anlagebestand!
1.
2.
3.
4.
5.
6.
Die SdK und/oder ein mit der SdK verbundenes Unternehmen halten
Finanzinstrumente des Emittenten im Anlagebestand.
Die SdK und/oder ein mit der SdK verbundenes Unternehmen halten
Finanzinstrumente im Anlagebestand, deren Wertentwicklung von der Wertentwicklung des Emittenten oder von von diesem emittierten Finanzinstrumenten abhängt.
Bei der SdK und/oder einem mit der SdK verbundenen Unternehmen
bestehen Verbindungen zum Emittenten (Vertretung im Aufsichtsrat o.ä.).
Die SdK und/oder verbundene Unternehen haben sonstige bedeutende
finanzielle Interessen in Bezug auf den Emittenten.
Mögliche Interessenkonflikte in Bezug auf an der Erstellung des Beitrags beteiligte
Personen:
An der Veröffentlichung des Beitrags beteiligte Personen halten
Finanzinstrumente des Emittenten.
An der Veröffentlichung des Beitrags beeiligte Personen halten Finanzinstrumente,
deren Wertentwicklung von der Wertentwicklung des Emittenten oder von
Finanzinstrumenten abhängt, die dieser emittiert hat.
7. Zwischen an der Veröffentlichung des Beitrags beteiligten Personen und
dem Emittenten bestehen Verbindungen (Vertretung im Aufsichtsrat o.ä.).
8. An der Veröffentlichung des Beitrags beteiligte Personen haben sonstige
bedeutende finanzielle Interessen in Bezug auf den Emittenten.
Erscheinungsweise:
Im monatlichen Rhythmus, per E-Mail im PDF-Format
Bezug: Kostenlos
Anmeldung: www.anlegerplus.de/news/
Abmeldung: www.anlegerplus.de/news/abbestellen
Juni (bis 1.6.16)
Heidenheim
18.05.16
Herausgeber: Kapital Medien GmbH
Redaktion:
Chefredakteur: Harald Rotter
Stellv. Chefredakteur: Daniel Bauer
Autoren dieser Ausgabe:
Daniel Bauer, Alexander Bosch, Wolfgang Hagl (H&I GmbH), Christian Ingerl
(H&I GmbH), Eleonora Kovalevska, Thomas May (BörseGo AG), Werner W. Rehmet,
Thorsten Resnner, Harald Rotter, SdK Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger e.V.
Lektorat: Katja Utermöller-Staege
Grafik, Layout, Produktion: Aneta Klimek, Natalia Solodovnikova
Redaktionsschluss: 11.2.2016
Bildnachweise: Titelseite: © diez-artwork - Fotolia.com
Realdepot: [email protected]
Darmstadt
Düsseldorf
18.05.16
22 AnlegerPlusNews 02 2016
Stuttgart
Düsseldorf
Köln
13.05.16
Hannover
Geschäftsführer:
Daniel Bauer, Harald Rotter
Köln
Frankfurt/Main
13.05.16
Pflichtblatt an den Börsen:
München, Berlin, Düsseldorf, Stuttgart, Hamburg, Hannover
Fürth
11.05.16
12.05.16
Verlag:
Kapital Medien GmbH • Hackenstraße 7b • 80331 München
Tel: 089 2020846-20 • Fax: 089 2020846-21
E-Mail: [email protected] • Internet: www.kapitalmedien.de
Amtsgericht München - HRB 188639 • Steuernummer 143/153/30727
ISSN 2191-5091
01.06.16
CEWE STIFT.KGAA 01.06.16
Phoenix Solar AG
01.06.16
Salzgitter AG
n.b.
Fürstenfeldbruck
Braunschweig
01.06.16
Sixt Leasing AG
München
01.06.16
Viscom AG
Hannover
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Leser-Service
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Ansprechpartner:
Larissa Platt, Mediaberaterin
Telefon: +49 (0)89 2020846-19
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E-Mail: [email protected]
Internet: www.AnlegerPlus.de
Ansprechpartner:
Dorota Rotter
Telefon: +49 (0)89 2020846-25
Telefax: +49 (0)89 2020846-21
E-Mail: [email protected]
Internet: www.AnlegerPlus.de
Ansprechpartner:
Gabriele Appel
Telefon: +49 (0)89 2020846-0
Telefax: +49 (0)89 2020846-10
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24 AnlegerPlusNews 02 2016
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