Freie Presse, Erscheinungsdatum 20150928, Seite MSp6

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SPORT
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JUBILÄUM
Landessportbund
feiert 25 Jähriges
MITTWEIDA — Der Landessportbund
(LSB) Sachsen hat am Sonnabend
auf einer Festveranstaltung in der
Hochschule Mittweida sein 25-jähriges Bestehen gefeiert. Dabei ging
es in fünf verschiedenen Foren zu
spezifischen Themen auch darum,
Impulse für die künftige Entwicklung des Sports im Freistaat zu setzen. Der LSB verweist derzeit auf
mehr als 623.000 Mitglieder, die in
über 4500 Vereinen aktiv sind, insgesamt 80.000 Interessenten engagieren sich ehrenamtlich. Diese
würden jährlich 15 Millionen Stunden unentgeltliche Arbeit leisten.
Im Spitzensport gehört der LSB, der
bereits am 29. September 1990 –
damals noch vor der offiziellen
Gründung des Freistaates Sachsen –
aus der Taufe gehoben wurde, inzwischen zu den leistungsstärksten
Landesverbänden im DOSB. (fp)
TISC HTENNIS-EM
Beide Teams haben
Bronze sicher
JEKATERINBURG —
Deutschlands
Tischtennis-Teams trennt bei der
EM in Jekaterinenburg (Russland).
jeweils nur noch ein Sieg von den
Endspielen. Die Herren qualifizierten sich mit einem klaren 3:0 gegen
Griechenland für das Halbfinale. In
diesem treffen sie heute auf Frankreich. Gegen die Griechen holten
gestern in einer Neuauflage des
Finales von 2013 Dimitrij Ovtcharov, Patrick Franziska und Patrick
Baum die Punkte. Im Damen-Wettbewerb erreichte der Titelverteidiger mit einem 3:1 gegen den EMZweiten Österreich die Vorschlussrunde. Nächster Gegner ist Russland. Spitzenspielerin Han Ying (2)
und die deutsche Meisterin Petrissa
Solja (1) punkteten für den sechsmaligen Europameister. (dpa)
Deutsches
Team überzeugt
nur teilweise
Nach der klaren Niederlage gegen Serbien feiern die
deutschen Volleyballerinnen bei der EM einen
Pflichtsieg gegen Rumänien. Die Leistungen waren
bisher sehr wechselhaft.
VON MARTIN MORAVEC
EINDHOVEN — Die deutschen Volleyballerinnen haben bei der EM in den
Niederlanden und Belgien Kurs auf
die K.-o.-Runde genommen. Einen
Tag nach dem deutlichen 0:3 gegen
den Weltranglisten-Sechsten Serbien siegte die Mannschaft von Bundestrainer Luciano Pedullà gestern
mit 3:1 (25:14, 24:26, 25:15, 25:19)
gegen das vermeintliche Leichtgewicht Rumänien. Nach dem ersten
Sieg kann der EM-Zweite von 2011
und 2013 zumindest für das Achtelfinale planen. Letzter Gegner der
Deutschen in Vorrundengruppe D
ist heute (17 Uhr/Sport1) in Eindho-
WASSERBALL
Chemnitzer Duo
trifft in der Auswahl
KREFELD — Deutschlands Wasserball-Frauen reisen überraschend als
Gruppensieger zur EM 2016. Beim
Zweitrundenturnier der Gruppe C
in Krefeld gewann die Auswahl
gegen Israel (20:6), Frankreich (11:9)
und die Türkei (23:10) alle drei
Partien. Erfolgreichste Werferinnen
waren Claudia Kern (14) und
Claudia Blomenkamp (10) vom
Meister Uerdingen. Auch die beiden
erst 16-jährigen Nachwuchstalente
Jamie Verebelyi und Nadine Hartwig vom SC Chemnitz konnten sich
auf Anhieb in die Torschützenliste
eintragen. Zuvor hatte eine deutsche
Auswahl seit 2012 die Qualifikation
für WM und EM verpasst. (dpa)
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Die deutsche Spielerin Maren Brinker voller Emotionen.
FOTO: IMAGO
ven mit Tschechien ein weiterer
Außenseiter.
„Wir starten immer gut in jedem
Satz, aber dann verlieren wir unser
Selbstbewusstsein. Wir haben nur
phasenweise ein gutes Spiel geboten“, klagte Pedullà. „Rumänien sollte der Gegner werden, über den wir
ins Turnier kommen“, hatte Außenangreiferin Maren Brinker vor dem
zweiten Auftritt gesagt. Und zumindest in dieses Gruppenspiel kam das
Team auch gut rein. Schon nach
wenigen Minuten lag die deutsche
Auswahl mit 7:2 in Front. Über ein
18:6 sicherte sie sich gegen einen
schwachen Kontrahenten dann
auch den ersten Abschnitt. Im zweiten führten das Team erst mit 7:3,
doch dann brach es ein. Die starke
Phase Rumäniens begann, das eine
17:15-Führung erkämpfte.
Obwohl die Annahme des Außenseiters enorm wackelte, konnten die Deutschen diese Schwächephase nicht nutzen und vergaben
sogar einen Satzball. Dann wurde
die unkonzentrierte Vorstellung sogar bestraft: Der EM-Zweite verlor
Durchgang zwei mit 24:26. „In dieser Phase hat sich Rumänien in einen Rausch gespielt“, berichtete Libero Lisa Thomsen. Diesem leichten
Schock verdaute sie und ihre Teamgefährtinnen
glücklicherweise
schnell wieder mit 11:2 und 17:10
im dritten Satz. Rumänien, das seinen Auftakt gegen Tschechien mit
0:3 verloren hatte, konnte nicht
dagegenhalten. Im Schlussabschnitt
sorgten die deutschen Damen dann
schnell für klare Verhältnisse und
setzten sich komfortabel auf 14:4
und 19:11 ab. Die Annahme ließ
über die gesamte Spieldauer für höhere Ansprüche zu wünschen übrig.
Die Auswahl Tschechiens dürfte
den Deutschen nun deutlich mehr
abverlangen als Rumänien. Luciano
Pedullà, der Mann aus dem italienischen Novara, forderte für das Gruppenfinale deshalb eine deutliche
Leistungssteigerung. „Wir müssen
wieder einen Schritt mehr machen
und besser spielen“, stellte auch Lisa
Thomsen klar. (dpa)
Montag, 28. September 2015
Chemnitzer Niners verlieren
Eispiraten
überraschen
Meisterteam
DEL 2: 2:1-Erfolg gegen
Bietigheim
Für die Basketballer der BV Chemnitz begann die neue Pro-A-Liga-Saison
mit einer deutlichen Schlappe. Vor 2249 Zuschauern unterlagen die Niners
Favorit Jena mit 55:85 (30:48) und kassierten so eine der höchsten Heimniederlagen in über 13 Zweitligajahren. Nur fünf Minuten erzielten die Gastgeber Gleichwertigkeit. Dann schwangen die Thüringer das Zepter. „Zu Beginn war ich zufrieden, wie die Mannschaft in die Begegnung gefunden
hat. Als Jena besser traf, haben einige Spieler die Konzentration verloren“,
meinte der neue Trainer Rodrigo Pastore. Nach der Halbzeit kam die BV auf
sieben Punkte heran. Dann schaltete Jena einen Gang höher und machte
das deutliche Ergebnis perfekt. Bester Chemnitzer Werfer war Neuzugang
Martin Seiferth, der 17 Punkte markierte. Foto: Hendrik Bellscheidt verFOTO: ANDREAS SEIDEL
sucht sich gegen Oliver Clay durchzusetzen. (jz)
BV: Wilson (4), Matthews (7), Mixich (3), Richter (2), Gürtler, Seiferth (17), Cardenas (7), Bellscheidt (5), Buss (10).
CRIMMITSCHAU — Mit einem effektiven Powerplay legten die Eispiraten
Crimmitschau den Grundstein zum
überraschenden Sieg gegen den amtierenden Meister der DEL 2: Sie feierten gestern Abend einen 2:1 (0:1,
2:0, 0:0)-Erfolg gegen die Steelers Bietigheim-Bissingen. „Wichtig war,
dass wir uns im zweiten Drittel etliche Überzahlsituationen erarbeiten
konnten“, resümierte Coach Chris
Lee, der erneut nur 14 Feldspieler
zur Verfügung hatte. Test-Verteidiger Richard Jarres, der am Freitag
sein Debüt gab, hat den Verein auf
eigenen Wunsch wieder verlassen.
Stürmer Martin Heinisch musste
wegen Kopfschmerzen passen.
Die ersten guten Chancen erspielten sich die Hausherren: Ein
Versuch von Alexander Höller landete am Pfosten (10.). Dominic
Walsh fehlte bei einem 2:1-Konter
die Kaltschnäuzigkeit (16.). Die Gäste gingen dagegen in der ersten Powerplay-Situation in Führung, als Frederic Cabana mit einem Schuss aus
zentraler Position erfolgreich war.
Im Mittelabschnitt drängten die
Crimmitschauer den Meister immer
mehr in die Defensive. Dabei machte sich vor allem die Rückkehr von
Eric Lampe, der nach einer Sperre
wieder Dreh- und Angelpunkt in der
Paradeformation war, positiv bemerkbar. Mit zwei Treffern in doppelter Überzahl drehten die Eispiraten die Partie. Alexander Höller, der
in der letzten Woche erstmals Vater
wurde, fälschte einen Schuss von
Walsh zum 1:1 ab. Kurz vor der zweiten Pause zappelte der Puck erneut
im Kasten, als André Schietzold mit
einem Schlagschuss erfolgreich war.
Dabei machte Steelers-Keeper Martinovic bei seinem missglückten Abwehrversuch keine gute Figur. (hof)
STATISTIK Crimmitschau – Bietigheim 2:1
(0:1, 2:0, 0:0): Tore: 0:1 Cabana (19.), 1:1 Höller (29.), 2:1 Schietzold (40.). Strafm.: Crimmitschau 8, Bietigheim 10. SR.: Westrich (Zweibrücken). Zu.: 1519.
Riessersee – Crimmitschau 4:2 (2:1, 1:1,
1:0): Tore: 0:1 Bucheli (3.), 1:1 Heatley (8.), 2:1
Schultz (19.), 3:1 Beck (25.), 3:2 Gollenbeck
(39.), 4:2 Wilhelm (47.). Strafm.: SCR 2, Eispiraten 2. SR.: Lenhart (Kassel). Zu.: 1607.
Zwickau kassiert erste Niederlage
In Freiburg chancenlos
2. Handball-Bundesliga: BSV Sachsen unterliegt Bensheim-Auerbach mit 21:30
Basketball-Bundesliga: 59:78-Niederlage für Chem-Cats
ZWICKAU — Die personell gehandicapten Zwickauer Zweitliga-Handballerinnen haben am dritten Spieltag ihre erste Saisonniederlage hinnehmen müssen. Der BSV Sachsen
unterlag auf heimischem Parkett
der HSG Bensheim-Auerbach deutlich mit 21:30 (16:18).
„Wir haben 35 Minuten lang ein
gutes Spiel abgeliefert, sind so aufgetreten, wie wir uns das vorgenommen hatten. Die Abwehr stand, der
FREIBURG — Die Bundesliga-Basket-
Tempogegenstoß lief gut“, analysierte Trainer Karsten Knöfler. In der
ersten Halbzeit lag Zwickau lange in
Führung, zuletzt beim 12:11 (21.).
Bis zum 18:18 (32.) war die Partie
völlig ausgeglichen. Danach gelang
dem BSV Sachsen bis zur 53. Minute
jedoch nur ein Tor, während die Gäste zehnmal trafen und damit uneinholbar davonzogen. „Wir haben leider aufgehört, in der Abwehr richtig
mitzumachen und dementspre-
chend keine Chance mehr auf Konter bekommen. Und die paar, die wir
gekriegt haben, konnten wir nicht
reinmachen“, erklärte Knöfler. (tc)
STATISTIK BSV: Baranowska, Neagoe; Pester, Kallenberg, Kracht, Aleksandraviciute
(2/2), Lederer, Pruß (4), Sajbidor (6), Choinowski (4), Conrad (2), Majer, Zuber (3)
Siebenmeter: BSV 3/2, HSG 3/3. Zeitstrafen:
BSV 6, HSG 6 Minuten. Schiedsrichter: Karamuk/Seliger (Berlin). Zuschauer: 468
ballerinnen der Chem-Cats Chemnitz haben zum Saisonauftakt bei
den Eisvögeln USC Freiburg klar mit
59:78 (29:46) verloren. Die erfolgreichsten Korbjägerinnen der Gäste
waren Madison Buck und Sara
Halasz mit jeweils 14 Punkten.
Das neuformierte Team fand nur
schwer in die Partie. Schon nach
fünf Minuten hatte Freiburg sich eine 15:4-Führung erarbeitet. Die Cats
zeigten auch im zweiten Viertel keine Steigerung und hatten Probleme,
sich überhaupt aus der eigenen Defensive zu befreien und offensiv Akzente zu setzen. Mit zunehmender
Spieldauer fanden sie zwar besser in
die Partie, lagen aber weiterhin klar
zurück. Nach der Pause konnte das
Team von Trainerin Amanda Davidson die Viertel (16:16/14:16) offener
gestalten, der Vorsprung erwies sich
aber als zu große Hypothek. (dpa)
Zu Hause eine Macht
Handball-Zweitligist EHV
Aue hat gestern Abend
gegen den TV Emsdetten
mit 29:23 seinen vierten
Saisonsieg gefeiert.
AUE — Die Erzgebirger haben gestern
Abend vor 1100 begeistert mitgehenden Zuschauern erneut ihre
Heimstärke unter Beweis gestellt:
Der EHV Aue gewann in der
2. Handball-Bundesliga gegen den
TV Emsdetten klar mit 29:23 (7:8).
Damit landete das Team im vierten
Heimspiel den vierten Sieg.
Ausschlaggebend für den sicheren Erfolg war der Start nach dem
Seitenwechsel. Neu motiviert und
besser auf den Kontrahenten einge-
stellt, „zerlegte“ der EHV-Angriff
nun die Hintermannschaft der
Gäste nach Belieben. Allen voran
Janar Mägi, mit neun Toren bester
EHV-Torjäger, warf sich nun den
Frust aus der ersten Hälfte von der
Seele. Hinzu kamen mehrere präzise
Anspiele von Arni Thor Sigtryggsson auf Jan Faith auf der Rechtsaußenposition. So drehten die Erzgebirger einen 7:8 Pausenrückstand
binnen zehn Minuten in eine Sieben-Tore-Führung (44.: 19:12). „Dass
es erst nach der Pause besser lief, lag
daran, dass die ganze Mannschaft
schneller geworden ist und ich für
den Abschluss mehr Platz hatte“,
freute sich der Este über seine Leistung und die makellose Heimbilanz.
In der ersten Halbzeit stellte die
Begegnung handballerische Magerkost dar, verbunden mit Torarmut.
Diese lag vor allem an den starken
Deckungsreihen beider Mannschaften und zweier Torhüter, die aufgrund ihrer Paraden mit Abstand die
jeweils besten Akteure der ersten
30 Minuten waren. Während Aues
Keeper Radek Musil mehrfach im
Duell Eins-gegen-Eins Sieger blieb,
fing Gegenüber Nils Babin einige
Würfe aus dem Rückraum ab. Als
Kevin Roch in der 20. Minute endlich den Ausgleich für den EHV
warf, folgten ganze sechs Minuten
ohne irgendeinen Treffer. (wf)
STATISTIK EHV: Musil, Töpfer, Meinhardt
(4/2), Roch (2), Sigtryggsson (1), Runarsson
(2), Faith 8, Mägi, (9), Brykner, Paraschiv, Mazur, Schäfer, Duschek, Gunnarsson (3; Strafminuten: EHV: 4; TVE: 6; Siebenmeter: EHV:
2/2; TVE: 1/0; Schiedsrichter: Arndt/Kobilke
(Biederitz); Zuschauer: 1100.
Die beiden Auer Arni Thor Sigtryggsson (Nr. 6) und Kevin Roch (Nr. 15) versuchen, sich gegen die gegnerische Abwehr durchzusetzen.
FOTO: RALF WENDLAND