S6 Freie Presse SPORT NACHRICHTEN JUBILÄUM Landessportbund feiert 25 Jähriges MITTWEIDA — Der Landessportbund (LSB) Sachsen hat am Sonnabend auf einer Festveranstaltung in der Hochschule Mittweida sein 25-jähriges Bestehen gefeiert. Dabei ging es in fünf verschiedenen Foren zu spezifischen Themen auch darum, Impulse für die künftige Entwicklung des Sports im Freistaat zu setzen. Der LSB verweist derzeit auf mehr als 623.000 Mitglieder, die in über 4500 Vereinen aktiv sind, insgesamt 80.000 Interessenten engagieren sich ehrenamtlich. Diese würden jährlich 15 Millionen Stunden unentgeltliche Arbeit leisten. Im Spitzensport gehört der LSB, der bereits am 29. September 1990 – damals noch vor der offiziellen Gründung des Freistaates Sachsen – aus der Taufe gehoben wurde, inzwischen zu den leistungsstärksten Landesverbänden im DOSB. (fp) TISC HTENNIS-EM Beide Teams haben Bronze sicher JEKATERINBURG — Deutschlands Tischtennis-Teams trennt bei der EM in Jekaterinenburg (Russland). jeweils nur noch ein Sieg von den Endspielen. Die Herren qualifizierten sich mit einem klaren 3:0 gegen Griechenland für das Halbfinale. In diesem treffen sie heute auf Frankreich. Gegen die Griechen holten gestern in einer Neuauflage des Finales von 2013 Dimitrij Ovtcharov, Patrick Franziska und Patrick Baum die Punkte. Im Damen-Wettbewerb erreichte der Titelverteidiger mit einem 3:1 gegen den EMZweiten Österreich die Vorschlussrunde. Nächster Gegner ist Russland. Spitzenspielerin Han Ying (2) und die deutsche Meisterin Petrissa Solja (1) punkteten für den sechsmaligen Europameister. (dpa) Deutsches Team überzeugt nur teilweise Nach der klaren Niederlage gegen Serbien feiern die deutschen Volleyballerinnen bei der EM einen Pflichtsieg gegen Rumänien. Die Leistungen waren bisher sehr wechselhaft. VON MARTIN MORAVEC EINDHOVEN — Die deutschen Volleyballerinnen haben bei der EM in den Niederlanden und Belgien Kurs auf die K.-o.-Runde genommen. Einen Tag nach dem deutlichen 0:3 gegen den Weltranglisten-Sechsten Serbien siegte die Mannschaft von Bundestrainer Luciano Pedullà gestern mit 3:1 (25:14, 24:26, 25:15, 25:19) gegen das vermeintliche Leichtgewicht Rumänien. Nach dem ersten Sieg kann der EM-Zweite von 2011 und 2013 zumindest für das Achtelfinale planen. Letzter Gegner der Deutschen in Vorrundengruppe D ist heute (17 Uhr/Sport1) in Eindho- WASSERBALL Chemnitzer Duo trifft in der Auswahl KREFELD — Deutschlands Wasserball-Frauen reisen überraschend als Gruppensieger zur EM 2016. Beim Zweitrundenturnier der Gruppe C in Krefeld gewann die Auswahl gegen Israel (20:6), Frankreich (11:9) und die Türkei (23:10) alle drei Partien. Erfolgreichste Werferinnen waren Claudia Kern (14) und Claudia Blomenkamp (10) vom Meister Uerdingen. Auch die beiden erst 16-jährigen Nachwuchstalente Jamie Verebelyi und Nadine Hartwig vom SC Chemnitz konnten sich auf Anhieb in die Torschützenliste eintragen. Zuvor hatte eine deutsche Auswahl seit 2012 die Qualifikation für WM und EM verpasst. (dpa) A N ZE I G E KONTAKTE "AÞçо¾¾b w²²² ×aj !Wà ÝjÂ Þ Î aW² = æ¥yÉËÉoÐyÕ¥ 9A¢nÔÔA æÐÉ|¥ÕÉÊÐÐ 0?? æÐÉ|¥Õæ|ÕÐ ?ÅÎ?Å? æÐÉ|¥ÕoÕyy ¢¢A Õo^ ² Ðʲ 0j Õo^ ²Ðo^ ?Â? ÕÉ^ ² ÐÊ^ #8 oy ² ×ÅÅ æÐÉyËÕÉÕ¥ÊÉ ÞÞÞ²~jÎ?Ųaj 0n ÝjÂÞ Î aW ÂÝ?Î =ÞW?× æ¥ÉÊËÉyoyÉoÉ nQnÔnÔ¸n¢ aj MjÅajÂj ÂÎ^ Þa ×a jajÅW?wÎW^ Î?~ÂjÎ?~ = æ¥ÉÊËooÉÐÉ| 0ênÐ ~j Î Åjßà ×ÅÅÎÂ? ×~ ÝjÂÞ Î W Î .? ×a ~?Mj² = æ¥ÊÕËÐÉ¥Õ !¨¢ Ðo jMÚÎ~ F ÅW?Âw ÝjÂÞ Î ºº jä~?ÂÎ~ .j Âj Þj^ æÐÉyËÐæÐÐÐæ 2A a? Î Âj×a^ Å?wÎj Caj^ jÂβ 0??ÅŲ ײݲ² ÎC~² æÐÉyËÕÉæÐ¥æÉ^ æ¥yÕË¥ÐÊÐ|æÉ 9¨înQ Ý^ Ð^ ×ÂÝjÂjW ² j~?M×Åj^ ÝjÂÞ ² ºº ² Ýj jajÅW?wβ æÐÉyËÐæÐÐÐæ nen¢Ô[A{Þ[nb wj×Â~j Â?×u ~ÂjÅ 7jÂ~Ú~j ² jÅÅj ײ =CÂÎWjÎ^ Âݲ æÐÉ¥ËÕÐÊÕÐ¥| Die deutsche Spielerin Maren Brinker voller Emotionen. FOTO: IMAGO ven mit Tschechien ein weiterer Außenseiter. „Wir starten immer gut in jedem Satz, aber dann verlieren wir unser Selbstbewusstsein. Wir haben nur phasenweise ein gutes Spiel geboten“, klagte Pedullà. „Rumänien sollte der Gegner werden, über den wir ins Turnier kommen“, hatte Außenangreiferin Maren Brinker vor dem zweiten Auftritt gesagt. Und zumindest in dieses Gruppenspiel kam das Team auch gut rein. Schon nach wenigen Minuten lag die deutsche Auswahl mit 7:2 in Front. Über ein 18:6 sicherte sie sich gegen einen schwachen Kontrahenten dann auch den ersten Abschnitt. Im zweiten führten das Team erst mit 7:3, doch dann brach es ein. Die starke Phase Rumäniens begann, das eine 17:15-Führung erkämpfte. Obwohl die Annahme des Außenseiters enorm wackelte, konnten die Deutschen diese Schwächephase nicht nutzen und vergaben sogar einen Satzball. Dann wurde die unkonzentrierte Vorstellung sogar bestraft: Der EM-Zweite verlor Durchgang zwei mit 24:26. „In dieser Phase hat sich Rumänien in einen Rausch gespielt“, berichtete Libero Lisa Thomsen. Diesem leichten Schock verdaute sie und ihre Teamgefährtinnen glücklicherweise schnell wieder mit 11:2 und 17:10 im dritten Satz. Rumänien, das seinen Auftakt gegen Tschechien mit 0:3 verloren hatte, konnte nicht dagegenhalten. Im Schlussabschnitt sorgten die deutschen Damen dann schnell für klare Verhältnisse und setzten sich komfortabel auf 14:4 und 19:11 ab. Die Annahme ließ über die gesamte Spieldauer für höhere Ansprüche zu wünschen übrig. Die Auswahl Tschechiens dürfte den Deutschen nun deutlich mehr abverlangen als Rumänien. Luciano Pedullà, der Mann aus dem italienischen Novara, forderte für das Gruppenfinale deshalb eine deutliche Leistungssteigerung. „Wir müssen wieder einen Schritt mehr machen und besser spielen“, stellte auch Lisa Thomsen klar. (dpa) Montag, 28. September 2015 Chemnitzer Niners verlieren Eispiraten überraschen Meisterteam DEL 2: 2:1-Erfolg gegen Bietigheim Für die Basketballer der BV Chemnitz begann die neue Pro-A-Liga-Saison mit einer deutlichen Schlappe. Vor 2249 Zuschauern unterlagen die Niners Favorit Jena mit 55:85 (30:48) und kassierten so eine der höchsten Heimniederlagen in über 13 Zweitligajahren. Nur fünf Minuten erzielten die Gastgeber Gleichwertigkeit. Dann schwangen die Thüringer das Zepter. „Zu Beginn war ich zufrieden, wie die Mannschaft in die Begegnung gefunden hat. Als Jena besser traf, haben einige Spieler die Konzentration verloren“, meinte der neue Trainer Rodrigo Pastore. Nach der Halbzeit kam die BV auf sieben Punkte heran. Dann schaltete Jena einen Gang höher und machte das deutliche Ergebnis perfekt. Bester Chemnitzer Werfer war Neuzugang Martin Seiferth, der 17 Punkte markierte. Foto: Hendrik Bellscheidt verFOTO: ANDREAS SEIDEL sucht sich gegen Oliver Clay durchzusetzen. (jz) BV: Wilson (4), Matthews (7), Mixich (3), Richter (2), Gürtler, Seiferth (17), Cardenas (7), Bellscheidt (5), Buss (10). CRIMMITSCHAU — Mit einem effektiven Powerplay legten die Eispiraten Crimmitschau den Grundstein zum überraschenden Sieg gegen den amtierenden Meister der DEL 2: Sie feierten gestern Abend einen 2:1 (0:1, 2:0, 0:0)-Erfolg gegen die Steelers Bietigheim-Bissingen. „Wichtig war, dass wir uns im zweiten Drittel etliche Überzahlsituationen erarbeiten konnten“, resümierte Coach Chris Lee, der erneut nur 14 Feldspieler zur Verfügung hatte. Test-Verteidiger Richard Jarres, der am Freitag sein Debüt gab, hat den Verein auf eigenen Wunsch wieder verlassen. Stürmer Martin Heinisch musste wegen Kopfschmerzen passen. Die ersten guten Chancen erspielten sich die Hausherren: Ein Versuch von Alexander Höller landete am Pfosten (10.). Dominic Walsh fehlte bei einem 2:1-Konter die Kaltschnäuzigkeit (16.). Die Gäste gingen dagegen in der ersten Powerplay-Situation in Führung, als Frederic Cabana mit einem Schuss aus zentraler Position erfolgreich war. Im Mittelabschnitt drängten die Crimmitschauer den Meister immer mehr in die Defensive. Dabei machte sich vor allem die Rückkehr von Eric Lampe, der nach einer Sperre wieder Dreh- und Angelpunkt in der Paradeformation war, positiv bemerkbar. Mit zwei Treffern in doppelter Überzahl drehten die Eispiraten die Partie. Alexander Höller, der in der letzten Woche erstmals Vater wurde, fälschte einen Schuss von Walsh zum 1:1 ab. Kurz vor der zweiten Pause zappelte der Puck erneut im Kasten, als André Schietzold mit einem Schlagschuss erfolgreich war. Dabei machte Steelers-Keeper Martinovic bei seinem missglückten Abwehrversuch keine gute Figur. (hof) STATISTIK Crimmitschau – Bietigheim 2:1 (0:1, 2:0, 0:0): Tore: 0:1 Cabana (19.), 1:1 Höller (29.), 2:1 Schietzold (40.). Strafm.: Crimmitschau 8, Bietigheim 10. SR.: Westrich (Zweibrücken). Zu.: 1519. Riessersee – Crimmitschau 4:2 (2:1, 1:1, 1:0): Tore: 0:1 Bucheli (3.), 1:1 Heatley (8.), 2:1 Schultz (19.), 3:1 Beck (25.), 3:2 Gollenbeck (39.), 4:2 Wilhelm (47.). Strafm.: SCR 2, Eispiraten 2. SR.: Lenhart (Kassel). Zu.: 1607. Zwickau kassiert erste Niederlage In Freiburg chancenlos 2. Handball-Bundesliga: BSV Sachsen unterliegt Bensheim-Auerbach mit 21:30 Basketball-Bundesliga: 59:78-Niederlage für Chem-Cats ZWICKAU — Die personell gehandicapten Zwickauer Zweitliga-Handballerinnen haben am dritten Spieltag ihre erste Saisonniederlage hinnehmen müssen. Der BSV Sachsen unterlag auf heimischem Parkett der HSG Bensheim-Auerbach deutlich mit 21:30 (16:18). „Wir haben 35 Minuten lang ein gutes Spiel abgeliefert, sind so aufgetreten, wie wir uns das vorgenommen hatten. Die Abwehr stand, der FREIBURG — Die Bundesliga-Basket- Tempogegenstoß lief gut“, analysierte Trainer Karsten Knöfler. In der ersten Halbzeit lag Zwickau lange in Führung, zuletzt beim 12:11 (21.). Bis zum 18:18 (32.) war die Partie völlig ausgeglichen. Danach gelang dem BSV Sachsen bis zur 53. Minute jedoch nur ein Tor, während die Gäste zehnmal trafen und damit uneinholbar davonzogen. „Wir haben leider aufgehört, in der Abwehr richtig mitzumachen und dementspre- chend keine Chance mehr auf Konter bekommen. Und die paar, die wir gekriegt haben, konnten wir nicht reinmachen“, erklärte Knöfler. (tc) STATISTIK BSV: Baranowska, Neagoe; Pester, Kallenberg, Kracht, Aleksandraviciute (2/2), Lederer, Pruß (4), Sajbidor (6), Choinowski (4), Conrad (2), Majer, Zuber (3) Siebenmeter: BSV 3/2, HSG 3/3. Zeitstrafen: BSV 6, HSG 6 Minuten. Schiedsrichter: Karamuk/Seliger (Berlin). Zuschauer: 468 ballerinnen der Chem-Cats Chemnitz haben zum Saisonauftakt bei den Eisvögeln USC Freiburg klar mit 59:78 (29:46) verloren. Die erfolgreichsten Korbjägerinnen der Gäste waren Madison Buck und Sara Halasz mit jeweils 14 Punkten. Das neuformierte Team fand nur schwer in die Partie. Schon nach fünf Minuten hatte Freiburg sich eine 15:4-Führung erarbeitet. Die Cats zeigten auch im zweiten Viertel keine Steigerung und hatten Probleme, sich überhaupt aus der eigenen Defensive zu befreien und offensiv Akzente zu setzen. Mit zunehmender Spieldauer fanden sie zwar besser in die Partie, lagen aber weiterhin klar zurück. Nach der Pause konnte das Team von Trainerin Amanda Davidson die Viertel (16:16/14:16) offener gestalten, der Vorsprung erwies sich aber als zu große Hypothek. (dpa) Zu Hause eine Macht Handball-Zweitligist EHV Aue hat gestern Abend gegen den TV Emsdetten mit 29:23 seinen vierten Saisonsieg gefeiert. AUE — Die Erzgebirger haben gestern Abend vor 1100 begeistert mitgehenden Zuschauern erneut ihre Heimstärke unter Beweis gestellt: Der EHV Aue gewann in der 2. Handball-Bundesliga gegen den TV Emsdetten klar mit 29:23 (7:8). Damit landete das Team im vierten Heimspiel den vierten Sieg. Ausschlaggebend für den sicheren Erfolg war der Start nach dem Seitenwechsel. Neu motiviert und besser auf den Kontrahenten einge- stellt, „zerlegte“ der EHV-Angriff nun die Hintermannschaft der Gäste nach Belieben. Allen voran Janar Mägi, mit neun Toren bester EHV-Torjäger, warf sich nun den Frust aus der ersten Hälfte von der Seele. Hinzu kamen mehrere präzise Anspiele von Arni Thor Sigtryggsson auf Jan Faith auf der Rechtsaußenposition. So drehten die Erzgebirger einen 7:8 Pausenrückstand binnen zehn Minuten in eine Sieben-Tore-Führung (44.: 19:12). „Dass es erst nach der Pause besser lief, lag daran, dass die ganze Mannschaft schneller geworden ist und ich für den Abschluss mehr Platz hatte“, freute sich der Este über seine Leistung und die makellose Heimbilanz. In der ersten Halbzeit stellte die Begegnung handballerische Magerkost dar, verbunden mit Torarmut. Diese lag vor allem an den starken Deckungsreihen beider Mannschaften und zweier Torhüter, die aufgrund ihrer Paraden mit Abstand die jeweils besten Akteure der ersten 30 Minuten waren. Während Aues Keeper Radek Musil mehrfach im Duell Eins-gegen-Eins Sieger blieb, fing Gegenüber Nils Babin einige Würfe aus dem Rückraum ab. Als Kevin Roch in der 20. Minute endlich den Ausgleich für den EHV warf, folgten ganze sechs Minuten ohne irgendeinen Treffer. (wf) STATISTIK EHV: Musil, Töpfer, Meinhardt (4/2), Roch (2), Sigtryggsson (1), Runarsson (2), Faith 8, Mägi, (9), Brykner, Paraschiv, Mazur, Schäfer, Duschek, Gunnarsson (3; Strafminuten: EHV: 4; TVE: 6; Siebenmeter: EHV: 2/2; TVE: 1/0; Schiedsrichter: Arndt/Kobilke (Biederitz); Zuschauer: 1100. Die beiden Auer Arni Thor Sigtryggsson (Nr. 6) und Kevin Roch (Nr. 15) versuchen, sich gegen die gegnerische Abwehr durchzusetzen. FOTO: RALF WENDLAND
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