13. Wolfenbütteler Gespräch

VdÜ – Verband deutschsprachiger Übersetzer
literarischer und wissenschaftlicher Werke e. V.
Bundessparte Übersetzer des Verbands
deutscher Schriftstellerinnen und Schriftsteller (VS) in ver.di
EINLADUNG
ZUM
13. Wolfenbütteler Gespräch
Jahrestagung der Literaturübersetzer
vom 10. bis 12. Juni 2016
Eine Veranstaltung des VdÜ mit Unterstützung von
ver.di, der Bundesakademie für kulturelle Bildung Wolfenbüttel,
dem Deutschen Übersetzerfonds e. V.
und der Stadt Wolfenbüttel
Konzept und Organisation:
Katharina Diestelmeier, Brigitte Jakobeit,
Andreas Jandl, Elke Link und Jan Schönherr
Gestaltung des Lesefests:
Susanne Höbel und Birgit Schmitz
Programm des 13. Wolfenbütteler Gesprächs 2016
Freitag, 10. Juni
ab 13.00
Empfang und Anmeldung
Ort: Kommisse
15.00
Begrüßung und Eröffnung der Tagung
Luis Ruby, 2. Vorsitzender des VdÜ
Ort: Kommisse
15.30
Berufspolitisches. Zur Zukunft des Verbandes
Hinrich Schmidt-Henkel, 1. Vorsitzender des VdÜ
16.15
50 Jahre Übersetzen
Sabine Baumann, Redakteurin
16.30
Der übertragene Sinn – Über Übersetzungen
Vortrag von Sebastian Guggolz
18.00
Gemeinsames Abendessen
20.00
Lesefest
Ort: Wok-In, im Bahnhof
Ort: Schünemanns Mühle
Nähere Informationen zum Lesefest auf der übernächsten Seite.
Anschließend Geselligkeit in und vor der Mühle
Samstag, 11. Juni
9.30 – 12.30
Workshops A1 bis A10
A1
... und gehet aus in alle Lande! ÜbersetzerInnenabende zum Hieronymustag: Anbahnung,
Vorbereitung, Durchführung, Hilfen durch den VdÜ mit Hinrich Schmidt-Henkel
A2
Einsamkeitskunde – Schreibwerkstatt zu Bildern Edward Hoppers mit Olaf Kutzmutz
A3
Textwerkstatt Nordische Sprachen mit Regine Elsässer
A4
No la próxima, la siguiente parada: alemán – übernächster Halt: Deutsch mit Svenja Becker
A5
Fried Chicken on the Front Seat und andere kulinarische Eigenheiten mit Sabine Schmidt
A6
Der gewaltige Polizeiapparat der Grammatik mit Hans-Christian Oeser
A7
Voice-over (und Voice-off): Was ist da schon Besondres dran? mit Ulrike Bokelmann
A8
Angewandte Pedantologie 2.0 mit Ricarda Essrich und Gesine Schröder
A9
Die Logik der Tat – Täterprofilerstellung in Realität und fiktionaler Darstellung
mit Alexander Horn
A10
Leben sowieso, aber wie steht’s mit dem Essen?
Ein Vertragsworkshop jenseits von “Friss oder Stirb” mit Luis Ruby
13.00 Lauftreff: Lockerer Erfrischungstrab um die Altstadt mit Svenja Becker; mit allerlei Sehenswürdigkeiten am Wegesrand; ca. 4 km, Verlängerung und Abkürzung möglich
Treffpunkt: Schünemanns Mühle – ohne Anmeldung, alternative Treffpunkte entlang der Strecke
können aber vorher abgesprochen werden.
13.00 Yoga mit Bettina Bach; Dauer: ca. 40 min.
Ort: Schünemanns Mühle, Theaterdach – ohne Anmeldung (höchstens 15 TeilnehmerInnen)
13:00 Lounge: Möglichkeit zum Plausch mit KollegInnen bei (selbst bezahlten) Getränken oder mitgebrachtem Lunch
Ort: Schünemanns Mühle, Empore oder Garten (je nach Wetter) – ohne Anmeldung
13:00 Stadtführung bzw. Führung durch die Herzog-August-Bibliothek.
Um vorherige Anmeldung für die gewünschte Führung wird gebeten.
Der Eintrittspreis von 5 € für die Bibliothek ist selbst zu bezahlen.
Treffpunkt: vor dem Schlossportal (Schlossplatz) bzw. vor dem Bibliothekseingang
noch Samstag,
15.00 – 18.00
11. Juni
Workshops B1 bis B10
B1
Lektor(in)/Übersetzer(in): Zusammen ist man weniger allein mit Marcus Gärtner
B2
Nachtschichten mit Käsebrot? Zeit- und Selbstmanagement für Freiberufler
mit Heike Wilhelmi
B3
Bewegungsworkshop Pilates und Entspannung mit Isabel Wenzler-Stöckel
B4
Haste Töne? Geräusche sprachlich hörbar machen mit Regina Rawlinson
B5
Von Lummerland bis Fucking Roadtrip – Kinder- und Jugendliteratur übersetzen
mit Andrea Kluitmann
B6
In meiner Hood gibt es keinen Kiez – die Amerikanisierung der deutschen Sprache
mit Miriam Mandelkow
B7
Gegengesang oder Nebengesang? Die Parodie im Blick von ÜbersetzerInnen
mit Hartmut Fähndrich
B8
Vorhang auf … und viele Fragen offen – Theaterübersetzung für Literaturübersetzer
mit Frank Weigand
B9
Entbehrlich? Ersetzbar? Erwünscht?
Von Relativsätzen, Infinitiv- und Partizipalkonstruktionen & Co. mit Martina Kempter
B10
Von Strophen und Strümpfen
[Theoretisches und Praktisches] zum Übersetzen von Lyrik mit Uljana Wolf
19.45
Verleihung des Helmut-M.-Braem-Preises
Ort: KuBa-Halle
20.30
Abendessen und Party
Musikwünsche an die DJs gerne vorab an [email protected]
(Betreff: Musik) – allerdings kann die Wunscherfüllung nicht garantiert werden …
Sonntag, 12. Juni
10.00
Ein Autor trifft seine Übersetzerinnen
Lutz Seiler, Dorota Stroińska (Polnisch) und Aimée Delblanc (Schwedisch)
sprechen über den Roman Kruso
12.30
Moderation: Julian Müller
Ort: Kommisse
Gemeinsames Mittagessen
Ort: Kommisse
Ende der Tagung
Das 14. Wolfenbütteler Gespräch
findet vom 23. – 25. Juni 2017 statt
Lesefest 2016
Das Lesefest ist in diesem Jahr vom großen G beherrscht: Um nichts Geringeres als Gier, Gewalt, Geld
und Glück wird es gehen. Ihr seid herzlich eingeladen, zu diesen Themen aus Euren Übersetzungen
zu lesen. Bitte schickt Eure Vorschläge (von Euch ausgewählte Textpassagen von max. 15 Minuten
Länge) bis zum 15. April 2016 mit einer Kurzinformation zu Werk und Autor an Susanne Höbel und
Birgit Schmitz unter [email protected]. Auch wer eine Moderation übernehmen
möchte, schreibe bitte an diese Adresse.
Honorar: Lesefest-Mitwirkende bekommen 30 Euro von der Tagungspauschale erlassen.
GIER
Gier: maßloses Begehren, heftiges Verlangen (Wahrig). Zumeist ist Gier negativ besetzt, Avaritia:
Habgier zählt sogar zu den Todsünden. Menschen sind getrieben von Geldgier, der Gier nach Macht
und Reichtum. Andere erliegen der Fressgier, werden Gierschlund genannt. Auf der positiven Seite
gibt es Lebensgier und Wissbegierde – auch die treiben uns um.
GEWALT
… und bist du nicht willig, so brauch ich Gewalt – Goethe hat es auf den Punkt gebracht: Gewalt
widerfährt uns, selten unterwerfen wir uns ihr freiwillig. Gewalt hat viele Gesichter: Wir kennen
physische und psychische Gewalt, brutale, rohe, stumpfe Gewalt, elterliche, häusliche, militärische
und sexuelle Gewalt. Und dann gibt es Naturgewalten und höhere Gewalt; wir erleben Wellen,
Spiralen und Kreisläufe der Gewalt, und manchmal verlieren wir die Gewalt über uns selbst. Gewalt –
ein weites Feld und sicherlich viele Texte darüber.
GELD
Money, Money, Money – Geld regiert die Welt, es stinkt nicht, macht aber allein nicht glücklich,
außerdem verdirbt es den Charakter. Bei Geld hört die Freundschaft auf. Redensarten rund ums Geld
sind zahlreich, desgleichen unsere Synonyme dafür – das kann kein Zufall sein. Kies, Knete, Flöhe,
Zaster, Mammon, Mäuse, Schotter, Kohle, Moos, Piepen – welchen Namen es auch hat, Hauptsache es
fließt. Wir träumen vom großen Geld, wir schwimmen im Geld, wir werfen mit Geld um uns – hier,
beim Lesefest!
GLÜCK
1: Günstige Fügung des Schicksal, 2: Gemütszustand innerer Befriedigung und Hochstimmung
(Wahrig). „Das Streben nach Glück“ – in den USA konstitutionell verankertes Recht. Jemand ist ein
Glückskind, ein Glückspilz, hat mehr Glück als Verstand. Man hat Glück im Spiel, Glück in der Liebe,
man jagt dem Glück hinterher. Aber jeder ist auch seines eigenen Glückes Schmied. Noch mal Glück
gehabt! Glück hat hier, wer über Glück was zu lesen hat.
Die Workshops
Samstagvormittag
A1
... und gehet aus in alle Lande! ÜbersetzerInnenabende zum Hieronymustag: Anbahnung,
Vorbereitung, Durchführung, Hilfen durch den VdÜ mit Hinrich Schmidt-Henkel
Der 30. September ist der Internationale Tag des Übersetzens. Seit einigen Jahren begehen wir nach dem Vorbild anderer zivilisierter Länder den Tag mit Veranstaltungen zum Literaturübersetzen und stellen unsere Kunst dem Publikum vor, sowohl in der Kiezbuchhandlung, bei Wohnzimmerlesungen, in Schulklassen, als auch im größeren Rahmen.
Manche meinen: “Ach, ich hab ja nichts zu sagen.” Das ist natürlich ein Irrtum – wer Literatur übersetzt, hat jede
Menge Interessantes zu bieten. Vielleicht fehlt nur eine Idee, wie es anzugehen wäre? Andere sagen: “Zu sagen hätte
ich schon was, aber wie fange ich’s an?”
Der Workshop soll als konkrete Hilfestellung für beide Gruppen und für alle dienen, die daran mitwirken wollen, dass
es in ein paar Jahren am 30. September in jedem Landkreis mindestens eine ÜbersetzerInnenveranstaltung gibt ...
Träume! Aber gar nicht so unrealistisch. Schließlich sind wir überall, und zu bieten haben wir – s. o.
Der Workshop wendet sich an Erfahrene und Unerfahrene gleichermaßen.
Hinrich Schmidt-Henkel, Berlin, versucht bei vielen Gelegenheiten, die Öffentlichkeit für unsere Zunft zu begeistern.
A2
Einsamkeitskunde – Schreibwerkstatt zu Bildern Edward Hoppers mit Olaf Kutzmutz
Seine “Nachtschwärmer” kennt jeder, ein Zeitbild par excellence. Und auch die sonstigen Arbeiten des amerikanischen
Malers Edward Hopper halten ikonisch fest, was das 20. Jahrhundert in den USA ausmacht. Besonders ins Auge fallen
jene Figuren, die in dem so charakteristischen Hopper-Licht ihre Einsamkeit pflegen. Fernes Licht wirft kurze Schatten
auf Frauen und Männer, die auch in Gesellschaft vor allem um sich selbst zu kreisen scheinen.
Wir nehmen in unserer Werkstatt Hoppers Bilder zum Anlass, um Minimalgeschichten zu erfinden: Geschichten von
Verlierern und Gewinnern, von Beziehungen, von Berufs- und Alltagshelden. Wir geben Hoppers stummen Figuren eine
Sprache und bringen sie dadurch in unsere Zeit. Durch Bildunterschriften, Dialoge und kleine Szenen zünden wir literarisch ein Licht an. Und wenn unsere Figuren die Bühne betreten, entdecken wir vielleicht ganz nebenbei das Magische
von Hoppers Wirklichkeitskunst.
Eingeladen sind alle, die sich an Text-Bild-Geschichten versuchen möchten.
Olaf Kutzmutz, seit dem letzten Jahrtausend Programmleiter der Bundesakademie für Kulturelle Bildung Wolfenbüttel.
A3
Textwerkstatt Nordische Sprachen mit Regine Elsässer
Dieses Seminar widmet sich der klassischen Textarbeit. Anhand von aktuellen Übersetzungsprojekten aus dem Schwedischen, Dänischen und Norwegischen wollen wir gemeinsam Probleme erkennen und hoffentlich Lösungen finden. Die
Teilnahme steht allen SV-DA-NO-KollegInnen offen, Anfängern wie alten Hasen. Im Vorfeld werden die Teilnehmer gebeten, Auszüge aus der Heimwerkstatt als Vorschlag zur Gruppenarbeit einzusenden.
Regine Elsässer übersetzt seit vielen Jahren Romane, Theaterstücke und Sachbücher aus dem Schwedischen, Dänischen und Norwegischen. Außerdem ist sie seit der Gründung 1978 Mitinhaberin des Frauenbuchladens Xanthippe in
Mannheim.
A4
No la próxima, la siguiente parada: alemán — übernächster Halt: Deutsch
mit Svenja Becker
Das Deutsche kann vieles nachmachen, was das Spanische tut. Allerdings würde das Deutsche von sich aus manches
tun, was ihm das Spanische nicht vormacht. Wenn wir nur hinter dem Original her übersetzen, laufen wir deshalb Gefahr, einige Fähigkeiten des Deutschen ungenutzt zu lassen. Gemeinsam mit den TeilnehmerInnen möchte ich in diesem Workshop strukturellen Unterschieden zwischen dem Spanischen und dem Deutschen auf den Grund gehen und
erhoffe mir Anregungen zu der Frage, wie wir die Stärken des Deutschen ausspielen und dabei dem Original gerecht
werden können.
Ein Workshop für alle, die ausschließlich oder zuweilen aus dem Spanischen ins Deutsche übersetzen, und — falls in
Wolfenbüttel zu Gast — Kolleginnen und Kollegen, die aus dem Deutschen ins Spanische übersetzen.
Svenja Becker übersetzt seit ca. 15 Jahren Belletristik aus dem Spanischen, hat mehrere zweisprachige Werkstätten
mitorganisiert und leitet zusammen mit Jürgen Dormagen das DÜF-Seminar “Zur Seite gesprungen” für Übersetzer
und Lektoren.
A5
Fried Chicken on the Front Seat und andere kulinarische Eigenheiten mit Sabine Schmidt
Der amerikanische Starkoch Mario Batali bezeichnete vor kurzem Stanley Tuccis Restaurant-Drama Big Night (1996)
als Auslöser für die umfassenden Veränderungen, die seit einiger Zeit das Verhältnis der Amerikaner zu Ernährung und
Essenskultur bestimmen. Jenseits von für deutsche Augen und Gaumen surrealen lebensmittelähnlichen Produkten wie
Oreos, Velveeta, Twinkies, Sloppy Joes oder Yoohoo ist eine Restaurantszene entstanden, die das Bodenständige mit
dem Exotischen verbindet, sich zusätzlich an traditionellen Rezepten und Zutaten orientiert und den Koch zum Rockstar kürt. Gleichzeitig bringen Einwanderer wie eh und je ihre eigenen Koch- und Essgewohnheiten mit und definieren
die amerikanische Küche neu. Die kulinarische Vielfalt in den Vereinigten Staaten stellt uns beim Übersetzen immer
wieder vor ebenso schwierige wie reizvolle Probleme.
Im Workshop wollen wir uns zuerst einen Überblick über die wichtigsten Feiertags- und traditionellen Speisen, typische
regionale Gerichte sowie aktuelle Küchentrends (“artisan” everything!) verschaffen und anschließend Fragen und Beispiele aus der Praxis besprechen.
Sabine Schmidt kommt aus Wiesbaden und vermisst ihre ehemalige Wahlheimat Hamburg, wohnt und arbeitet mittlerweile aber gern in Fayetteville, Arkansas. Sie übersetzt seit über 20 Jahren aus dem Englischen und arbeitet außerdem als Fotografin.
A6
Der gewaltige Polizeiapparat der Grammatik mit Hans-Christian Oeser
Ein Workshop für Übersetzer/innen aus allen Sprachen über einige Hürden der deutschen Syntax, in dem wir unser
Bewusstsein für Freiheit und Zwang übersetzerischer Entscheidungen schärfen wollen. Anhand ausgewählter literarischer Beispiele sollen Fragen wie Satzklammer und Ausklammerung, Verschiebbarkeit freier Satzglieder, Stellung von
Haupt- und Nebensatz u. dgl. behandelt werden. Das klingt zwar trocken, ist aber spannend und für die Geschmeidigkeit und Schönheit deutscher Sätze entscheidend.
Hans-Christian Oeser, von Haus aus Germanist, lebt in Dublin und Berlin und ist seit mehr als 25 Jahren als Herausgeber und Übersetzer aus dem Englischen tätig; ein Schwerpunkt seiner Tätigkeit ist die irische Gegenwartsliteratur.
A7
Voice-over (und Voice-off): Was ist da schon Besondres dran? mit Ulrike Bokelmann
Ein paar grundsätzliche Dinge zur Einführung (Umfeld, Mit wem hat man es zu tun? Berufspraktisches usw.)
Zugrundegelegt werden mehrere exemplarische Passagen eines Dokumentarfilms, die angeschaut & angehört werden,
um sich einen Überblick über Machart und Ton des Films zu verschaffen, das wird erörtert und dann auch anhand des
Transskripts übersetzt. Da es sich um gesprochene Sprache handelt, gibt es immer viele Übersetzungsmöglichkeiten.
Hat man dann die Qual der Wahl oder was sind die Überlegungen, die einem dann doch eine Formulierung als die angemessenste erscheinen lassen? Verhältnis von Bild und Gesprochenem. Da bei Voice-over die Übersetzung immer
kürzer sein muss, ist zu überlegen, wie, wo ich kürzen oder verdichten kann – möglichst ohne den Informationsgehalt
zu schmälern!
Zielgruppe: Der Workshop richtet sich an alle, die sich für diesen Aspekt des literarischen Übersetzens interessieren.
Die einzige Einschränkung ist, dass die Ausgangssprache Französisch ist.
Ulrike Bokelmann, Studium der Philosophie und Soziologie, übersetzt seit 1978 Sachbücher und seit 2002 regelmäßig Dokumentationen, Dokumentarfilme, Doku-Essays.
A8
Angewandte Pedantologie 2.0 mit Ricarda Essrich und Gesine Schröder
In Ulrich Blumenbachs Workshop 2015 (“Übungen in angewandter Pedantologie”) ging es um das Sammeln, Organisieren, Erweitern und Abrufen von Übersetzerwissen. In dieser Folgeveranstaltung möchten wir Softwaretools vorstellen,
die bei diesen Aufgaben hilfreich sind.
Die Teilnahme an Ulrichs Workshop ist KEINE Anmeldevoraussetzung. Der Workshop richtet sich auch und gerade an
Kolleginnen und Kollegen, die sich nicht viel Computerkompetenz zuschreiben. TeilnehmerInnen können (müssen aber
nicht) einen eigenen Rechner mitbringen.
Wir möchten anhand von typischen Praxisproblemen, mit konkreten Arbeitsbeispielen und mit viel Gelegenheit zum
Fragen und Ausprobieren eine Auswahl von Programmen vorstellen, die Literaturübersetzern das Leben leichter
machen:
• Für das Sammeln von Vokabular und projektübergreifenden Wissensfragmenten: Notizprogramme, InternetRecherchehelfer sowie nützliche Funktionen des Dateimanagers. Darauf soll der Schwerpunkt liegen. Dazu je
nach Interesse:
• Softwarehilfen für das Selbstlektorat: Korrekturprogramme, Stilanalyse, Thesaurus.
• Spracherkennungssoftware für Schnelldenker, Langsamtipper und Rückengeplagte.
• Filehosting-Dienste für die Zusammenarbeit an gemeinsamen Projekten.
• Zeiterfassungstools, und zwar *gegen* das ewige schlechte Gewissen.
Ricarda Essrich: Literatur- und Fachübersetzerin Schwedisch, Dänisch, Norwegisch - Deutsch. Übersetzt Kochbücher,
DIY, Jugendromane. Technikaffin und softwarebegeistert. Nutzt viele kleine Helferlein im Übersetzeralltag.
Gesine Schröder: Übersetzerin En > De seit 2008, u. a. Jennifer duBois, Brian Morton und Louise Erdrich.
Informatikertochter, Excel-Versteherin, IT-Crack der Übersetzen-Redaktion.
A9
Die Logik der Tat - Täterprofilerstellung in Realität und fiktionaler Darstellung
mit Alexander Horn
In der fiktionalen Literatur erfreuen sich Profiler seit Das Schweigen der Lämmer großer Beliebtheit. Die Darstellung
der Tätigkeit ist dabei häufig von Stereotypen über die Arbeit und die Fähigkeiten der Profiler geprägt. In seinem Buch
Die Logik der Tat gibt Alexander Horn einen Einblick in seine Erfahrungen als Polizeilicher Fallanalytiker (die tatsächliche Bezeichnung der Profiler in Deutschland) und räumt mit stereotypen Vorstellungen über den Beruf, die Täter und
den alltäglichen Umgang mit Fällen schwerer Gewaltkriminalität auf.
Im Workshop wird erläutert, was eine Fallanalyse tatsächlich ist, wie die Arbeit abläuft und welche Rolle das Teamwork
dabei spielt.
Der Workshop richtet sich an Übersetzer von Kriminalromanen, die ein tieferes Verständnis für Ermittlungen und Täter
erzielen wollen. Die Wissensvermittlung soll mittels Vortrag und moderierter Diskussion erfolgen.
Alexander Horn, geb. 1973 in Bad Tölz, leitet seit 1997 die bayerische Dienststelle für Operative Fallanalyse (OFA
Bayern) beim Polizeipräsidium München. Er berät Polizeibehörden im In- und Ausland in Fällen schwerer Gewaltkriminalität und hat 2014 seine Erfahrungen im o. g. Buch veröffentlicht.
A10 Leben sowieso, aber wie steht’s mit dem Essen?
Ein Vertragsworkshop jenseits von ‚Friss oder stirb‘ mit Luis Ruby
Verhandeln auf Augenhöhe ist etwas Schönes. Wer schon weiß, wie das geht, aus eigenem Vermögen und durch günstige Geschäftsbeziehungen, sucht sich diesmal vielleicht ein anderes Thema aus ;-) Wer an den eigenen Möglichkeiten
arbeiten möchte, und zwar vor und nach diesem Workshop, mit gegenseitigen Anregungen dazwischen: Willkommen.
Inhalte:
Vertrags-Basics (Worum geht’s im Übersetzeralltag?)
Formulieren und Abwägen von Interessen.
Zeit / Initiative.
Abschließendes und / oder produktives Nein.
Saure Äpfel.
Der persönliche Idealverlauf.
Für max. 25 aktive Teilnehmer/innen.
Luis Ruby übersetzt für ein breites Spektrum von Verlagen aus dem Spanischen, Italienischen, Portugiesischen und
neuerdings auch wieder Englischen. Seit 2008 ist er 2. Vorsitzender des VdÜ.
Samstagnachmittag
B1
Lektor(in)/Übersetzer(in): Zusammen ist man weniger allein mit Marcus Gärtner
Ich möchte einen Erfahrungsaustausch vorschlagen zwischen Menschen, die gemeinsam ein Kreuz tragen: Wenn das
Ergebnis ihrer Kooperation keinen Anlass zur Klage gibt, sind Lektoren wie Übersetzer nichtexistent; ins Licht der
Öffentlichkeit werden sie in der Regel nur gezerrt, um für ihre Arbeit gerügt zu werden. Das ist natürlich völlig ungerecht, trotzdem lohnt es sich, darüber nachzudenken, wie wir die Früchte unserer Zusammenarbeit noch weniger kritikabel gestalten können. Mit Reflexion über unsere professionellen Schnittstellen sollte es möglich sein, die Arbeit von
Lektorinnen und Übersetzern (und Außenredakteuren!) noch besser zu verzahnen. Terminpläne, Übersetzungsproben,
Dokumentation übersetzerischer Entscheidungen (Welche Figur wechselt wann welcher Figur gegenüber zum Du? 42nd
Street oder Zweiundvierzigste Straße? Underedited manuscripts – wie sehr darf/muss ein Übersetzer redigieren?) –
vieles geht weniger oft schief, wenn man mehr kommuniziert.
Marcus Gärtner hat acht Jahre lang das belletristische Taschenbuch bei rororo geleitet und ist seit 2014 Verlagsleiter
mit programmübergreifenden Aufgaben bei Rowohlt. Er hat viel mit Übersetzern zu tun und übersetzt selbst ein
bisschen.
B2
Nachtschichten mit Käsebrot? Zeit- und Selbstmanagement für Freiberufler
mit Heike Wilhelmi
Wer alleine und freiberuflich arbeitet, weiß, wie schwer und mühsam es sein kann, sich selbst und seine Zeit zu strukturieren, sich zu motivieren und einen gesunden, produktiven Rhythmus zwischen Arbeit und Freizeit zu finden.
Dieser Workshop will praktische Tipps und Hilfen für den Umgang mit dem ganz alltäglichen Organisationschaos vermitteln und orientiert sich an den Bedürfnissen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer, etwa: Was hilft gegen “Aufschieberitis”? Wie schätze ich meinen Zeitbedarf richtig ein? Was tun bei Arbeitsüberlastung in Stoßzeiten? Wie sage ich
meinem Auftraggeber, dass ich einen Termin nicht halten kann? Wie schaffe ich es, bei Facebook & Co. nicht zu versumpfen?
Damit Nachtschichten mit einem schnellen Käsebrot am Computer die Ausnahme bleiben.
Heike Wilhelmi, geboren 1961, ist Literaturagentin mit dem Schwerpunkt Sachbuch. Bevor sie sich 1999 selbständig
gemacht hat, war sie 12 Jahre als Lektorin und Programmleiterin angestellt. Seit 2013 arbeitet sie außerdem als
Business Coach.
B3
Bewegungsworkshop Pilates und Entspannung mit Isabel Wenzler-Stöckel
In diesem dreistündigen Bewegungsworkshop ist viel Zeit für ein umfassendes Übungsprogramm. Ich begleite Dich mit
Bewegung und Atmung durch alle Grundpositionen. Dabei geht es um Bewegungsqualität, die jede/r Teilnehmer/in im
eigenen Körper erforschen und erspüren kann. Ob schnell oder langsam, ob kräftigend oder lösend, ob aufspannend
oder entspannend, finde Deinen körpereigenen Bewegungs-Trail. Freue Dich auf eine Pilates-Entdeckungsreise.
Bitte mitbringen: kleines Kissen oder Handtuch (Matten vorhanden)
Dr. Isabel Wenzler-Stöckel ist seit vielen Jahren Körpertherapeutin und Pilatestrainerin und arbeitet im eigenen
Studio in Eutin. www.pilatesprojekt.de
B4
Haste Töne? Geräusche sprachlich hörbar machen mit Regina Rawlinson
Menschen, Tiere, Explosionen. Geräusche der unterschiedlichsten Art können einen bei der Übersetzung ganz schön
fordern. Damit wir in solchen Fällen nicht länger hilflos mit den Ohren schlackern müssen, wollen wir versuchen, Ideen
und Strategien für den Umgang mit diesem Problem zu sammeln. Bitte schickt mir alles, was Euch an Geräuschen in
letzter Zeit beschäftigt hat.
Auch ÜbersetzerInnen mit anderen Ausgangssprachen als Englisch sind herzlich willkommen; bitte reicht Eure Beispiele einfach mit einer Interlinearübersetzung ein.
Vielleicht können wir am Ende des Workshops die Frage von oben mit einem dreifach donnernden Ja! beantworten.
Regina Rawlinson übersetzt seit knapp dreißig Jahren aus dem Englischen und ist Vorsitzende des Münchner
Übersetzer-Forums e. V., das in diesem Jahr sein zwanzigjähriges Jubiläum feiert. (www.muenchneruebersetzerforum.de)
B5
Von Lummerland bis Fucking Roadtrip – Kinder- und Jugendliteratur übersetzen
mit Andrea Kluitmann
Was ist das Besondere am Übersetzen von Kinder- und Jugendliteratur und am Verfassen von Gutachten für Kinderund Jugendbuchverlage? Gibt es besondere Strategien, Ziele, Freiheiten und Einschränkungen? Wie geht man mit
Zielgruppe, Käufergruppe, Literarizität, zeitgebundener Sprache, Realien, kulturgebundenen Elementen und Lesehorizont um?
Anhand kurzer praktischer Beispiele, die auch gerne von euch kommen, widmen wir uns unter anderem diesen Fragen.
Für Übersetzer (aus allen Sprachen) und Lektoren.
Andrea Kluitmann, Jahrgang 1966, arbeitet seit 1992 als Fach- und Literaturübersetzerin aus dem Niederländischen
(hauptsächlich Kinder- und Jugendbuch) und schreibt regelmäßig über Übersetzen und Literatur.
B6
In meiner Hood gibt es keinen Kiez – die Amerikanisierung der deutschen Sprache
mit Miriam Mandelkow
Fährt in New York die Subway oder die U-Bahn? Randalieren dort Kids oder Jugendliche, kommen sie noch aus einem
Viertel oder schon aus der Hood? Besonders Übersetzer aus dem Englischen stehen immer häufiger vor der Frage:
Was übersetze ich eigentlich noch, was “lasse” ich “stehen”? Ist das Original cooler, eine Übersetzung fast schon
lächerlich, welche Kenntnisse können wir überhaupt voraussetzen – und wollen wir dem etwas entgegensetzen?
Ausgehend von Textbeispielen wollen wir das Phänomen der Anglisierung aufschlüsseln in Begriffe, Wendungen und
Interjektionen, Syntax und Satzzeichen, geborgte Originale, eingemeindete Anglizismen und globalisierte Wissenschaftssprache (was ist eigentlich ein Narrativ?) und uns die vielfältigen Möglichkeiten ansehen, damit umzugehen und
zu spielen. Dazu bitte ich alle Teilnehmer, mir vorab Beispiele aus der eigenen Praxis zu mailen.
Miriam Mandelkow, Jahrgang 1963, übersetzt seit rund fünfzehn Jahren englischsprachige Literatur, zuletzt David
Vann, Richard Price und Ta-Nehisi Coates, und bemüht sich redlich, in jedem Buch einen Kiez unterzubringen.
B7
Gegengesang oder Nebengesang? Die Parodie im Blick von ÜbersetzerINNEn
mit Hartmut Fähndrich
Lenore fuhr ums Morgenrot / Und als sie rum war / War sie tot. (Vgl. Gottfried August Bürger: “Lenore”, das dieser
kürzesten Parodie der Weltliteratur als Vorlage diente)
Will sie die hehren Werke der Literatur, jeglicher Literatur, geistlos oder geistvoll verhohnepipeln, oder will sie die
Kritikfähigkeit der Leserschaft schärfen? Ist sie gar wesentliche Technik moderner Literatur? Darf man sie als eine
ernstzunehmende oder nur zu belächelnde literarische Gattung betrachten oder als eine Praxis des literarischen Stils?
Alles kann sie sein – aber das ist nicht tröstlich für die Übersetzung. Denn in jedem Fall ist die Parodie eine der verschiedenen Arten intertextuellen Schreibens, das heisst hinter ihr steht ein anderer Text. Die beiden Texte führen
einen Diskurs miteinander. Das müssen wir erkennen, auch wenn es nicht vermerkt ist. Das müssen wir erkennbar
machen, auch ohne es zu vermerken. Immer? Das werden wir sehen.
Hartmut Fähndrich ist verrenteter Dozent der ETH Zürich für arabische Kulturgeschichte und übersetzt seit über
dreißig Jahren zeitgenössische arabische Prosa ins Deutsche – wenn er dafür Verlagsinteresse findet!
B8
Vorhang auf – und viele Fragen offen... Theaterübersetzung für Literaturübersetzer
mit Frank Weigand
Dieser sprachübergreifende Workshop bietet eine kurze Einführung in die deutschsprachige Bühnenlandschaft (Verlage, Festivals, Tantiemenregelungen, etc.) und setzt sich vor allem mit arbeitspraktischen Fragen auseinander.
Lassen sich Prosa- und Theatertexte wirklich unterscheiden? Wie mache ich Texte spielbar? Wie lassen sich Spielhaltung und Physis der Schauspieler in der Übertragung bereits mitdenken oder sogar hervorbringen? Was geht auf
der Reise zwischen unterschiedlichen Bühnentraditionen verloren – und was lässt sich neu gewinnen? Wieviel dramaturgisches Eingreifen ist ratsam und hilfreich – und wann stehe ich dabei der Regie im Weg? Was bedeutet es für das
ÜbersetzerInnen-Ego, dass ein Theatertext in Deutschland vor allem als Material betrachtet wird?
In gemeinsamen Übungen wollen wir Texte am eigenen Leib erproben, d. h. sie laut lesen, mit ihnen spielen und womöglich auch ein bisschen inszenieren. Bitte schickt mir im Vorfeld einen kurzen übersetzten Auszug aus einem selbstgewählten Theatertext (Monolog, Dialog, Textfläche etc.).
Frank Weigand hat rund 75 Theaterstücke aus dem Französischen und Englischen übersetzt, außerdem ist er Mitherausgeber der Anthologie SCÈNE – neue französische Theaterstücke im Verlag Theater der Zeit.
B9
Entbehrlich? Ersetzbar? Erwünscht?
Von Relativsätzen, Infinitiv- und Partizipialkonstruktionen & Co. mit Martina Kempter
Nehmen wir uns beim Übersetzen einmal die Attributsätze, speziell die so unscheinbaren wie unverzichtbaren Relativsätze vor, stellen wir fest, dass sie uns durch ihre Vielzahl (besonders in Sachtexten) manchmal beinahe lästig werden
können. Oder dass sie zur monotonen Wirkung eines Stils beitragen, wo wir uns stattdessen nach Lebendigkeit und
Abwechslung sehnten. Und wie sieht es mit den Infinitiv- und Partizipialkonstruktionen aus? Im ersten Teil der Übung
werden wir uns einige Text- und Satzbeispiele aus der deutschsprachigen Literatur und Grammatik anschauen, im
zweiten sollen anhand der von den TeilnehmerInnen eingereichten Materialien und Fragen (zu Übersetzungen aus
beliebigen Sprachen) Möglichkeiten des pointierten und kreativen Umgangs mit allen möglichen Arten von Attributsätzen ausgelotet werden.
Martina Kempter übersetzt seit gut 25 Jahren aus dem Italienischen und ist Gründungsmitglied und derzeitige Vorsitzende der Weltlesebühne e. V.
B10 Von Strophen und Strümpfen
[Theoretisches und Praktisches] zum Übersetzen von Lyrik mit Uljana Wolf
Lyrikübersetzungen – ob ganze Bände oder der gelegentlich im Roman versteckte Zittervers – stellen oft besondere
Anforderungen an Übersetzer. Die dichte Verknüpfung von Wort und Klang, von Inhalt und Form scheint so geheimnisvoll wie die Tasche aus der Kommodenepisode von Walter Benjamins Berliner Kindheit: Hat man es gar zu sehr auf
das “Mitgebrachte” abgesehen (sprich Inhalt oder Bedeutung oder einfach Treue), sitzt man am Ende mit etwas da,
das so poetisch ist wie ein entknäultes Strumpfpaar. Huch! Wie kann man das wieder zusammenrollen, in den Geheimniszustand versetzen, zum Klingen bringen?
In diesem Workshop wollen wir uns an Strategien herantasten, mit denen ÜbersetzerInnen selbst etwas in den Text
mitbringen, sprich: selber dichten können. Wir wollen ausgewählte Problemstellen diskutieren und auch selber schreiben. Für die “Problemfälle” bitte ich euch, mir ein bis zwei Beispiele aus der Praxis zu senden, mit Original – egal aus
welcher Sprache. Wir werden uns kollektiv zurechtfinden und vor allem nach lyrischen Lösungen im Deutschen suchen.
Die Emailadresse erhaltet ihr nach der Anmeldung.
Uljana Wolf, Lyrikerin und Übersetzerin, hat vier Gedichtbände und zahlreiche Nachdichtungen veröffentlicht. Sie
übersetzt aus dem Englischen und in Tandems u. a. aus dem Polnischen und Slowenischen.
Wissenswertes
Anmeldung
Die Anmeldung erfolgt ab 15. 3. 2016 online unter: https://form.jotformeu.com/50362369763360
Der Link findet sich, genau wie diese Einladung, auch auf der Homepage www.literaturuebersetzer.de.
Anmeldeschluss ist der 15. 4. 2016. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, daher kann es passieren, dass eine
Anmeldung auch schon vor diesem Termin nicht mehr möglich ist.
Bitte pro Workshopblock zwei Optionen angeben, die Verteilung auf die Workshops erfolgt nach Ablauf der
Anmeldefrist. Sollte der Andrang auf bestimmte Workshops sehr groß sein, werden diese eventuell schon
während der Anmeldephase geblockt und können dann nicht mehr ausgewählt werden.
Bei Problemen mit der Anmeldung, Fragen oder Anregungen wendet euch bitte an:
[email protected]
Tagungspauschale
Die Teilnahme an der Tagung inklusive 2 Abendessen und 1 Mittagessen (siehe Programm) kostet:
für Mitglieder und Kandidaten des VdÜ
sowie von VS, ver.di, BDÜ, AdÜ-Nord, Bücherfrauen, VFLL
oder der IG Übersetzerinnen Übersetzer _________________________________________________75,- €
für Nichtmitglieder
________________________________________________________________150,- €
Die Tagungspauschale bitte umgehend nach der Anmeldung (bis spätestens 15. 4. 16) auf folgendes
Konto überweisen, erst damit ist die Anmeldung verbindlich:
Kontoinhaber: VdÜ
IBAN: DE33 8309 4495 0103 2091 56
BIC: GENO DE F1 ETK
Stornogebühren
Bei Stornierungen ab dem 9. Mai 2016 wird eine Stornogebühr von 50% und ab dem 23. Mai 2016 von 100%
der Tagungspauschale erhoben, sofern der Platz nicht über die Warteliste anderweitig vergeben werden
kann. Bei Stornierungen ab dem 4. Juni 2016 erfolgt auf keinen Fall eine Erstattung.
Unterkunft
Die Reservierung der Unterkunft erfolgt individuell durch die TeilnehmerInnen. Eine Liste von Hotels mit
Zimmern zu Sonderkonditionen findet sich auf der nächsten Seite. Bitte bei der Reservierung das Kennwort
„VdÜ” angeben.
Anreise
Per Bahn: Über Braunschweig nach Wolfenbüttel.
Per Auto: Von Norden, Westen oder Osten über die Autobahnen A 2 / A 391 (Kreuz BS-Nord), A 391 / A 39
(Dreieck BS-Südwest), A 39 / A 395 (Kreuz BS-Süd) und A 395.
Von Süden oder Westen über die Autobahnen A 7 / A 39 (Dreieck Salzgitter), A 39, Abfahrt 18 (SalzgitterWatenstedt) in östliche Richtung auf der Schnellstraße (L 495) nach Wolfenbüttel.
Von Südosten über die Bundesstraße B 79.
Empfang
Am Freitag, 10. Juni, ab 13 Uhr in der Kommisse im Stadtzentrum, Kommissstraße 5.
Öffnungszeiten der Tourist-Info am Rathaus, Stadtmarkt: Mo-Fr 10-18 Uhr, Sa 10-14 Uhr.
Das genaue Programm mit Angabe der Workshop-Räume findet sich voraussichtlich ab 23. Mai auf
www.literaturuebersetzer.de
Unterkünfte
Für die Unterbringung haben wir in folgenden Hotels kostengünstige Kontingente reserviert, die unter dem
Kennwort „VdÜ” gebucht werden können (Option nur bis 15. 4. 2016).
Unterkunft
Rilano 24/7 Hotel Wolfenbüttel ***
Bahnhofstr. 9, 38300 Wolfenbüttel
Telefon
Preise des Sonderkontingents
05331 –
Ü/F in Euro pro Nacht
9 88 60
90,50 EZ / 112,00 DZ
Lage
Zentrum/Bahnhof
www.rilano.com
Hotel „Zur Auguststadt“
Dr.-Heinrich-Jasper-Str. 33, 38302 W.
2455
www.zurauguststadt.de
Hotel Garni „Gaststätte Sultan“
Rosenmüllerstr. 8, 38304 W’büttel
Hotel Garni „Landhaus Dürkop“ ***
Alter Weg 47, 38302 Wolfenbüttel
1467
70 53
www.landhaus-duerkop.de
Hotel Gästehaus Linden ***
Am Buschkopf 52, 38300 W’büttel
99 68 27 0
EZ / DZ / App.
ab 45,00
Zentrum
kleiner Gasthof, einfache Zimmer, z. T. mit Du/WC auf dem
Flur
ab 30,00
Zentrum
ab 59,00 EZ / ab 89,00 DZ
freie Zimmer nur noch für die
Nacht von Freitag auf Samstag
15 Gehminuten
zum Zentrum
ab 59,00 EZ / ab 82,00 DZ
20 Gehminuten zum
Zentrum; Stadtbushaltestelle in der Nähe
www.hotel-gaeli.de
Aus verschiedenen Gründen ist die Unterkunftsituation in Wolfenbüttel dieses Jahr etwas angespannt. Von
daher finden sich in der Liste nicht alle bekannten Hotels (einige haben geschlossen, einige sind bereits
ausgebucht). Zusätzlich zu den Hotels gibt es in Wolfenbüttel jedoch gut 30 Privatzimmer und über 60
Ferienwohnungen, die auch für nur zwei Nächte vermietet werden. Infos unter www.wolfenbuettel.de.
Die Stadt Wolfenbüttel bringt gerne auch InteressentInnen zusammen, die sich eine größere Wohnung teilen
möchten. Dazu wendet euch bitte direkt an die Tourist-Information (Tel. 05331-86280).
Sollte es trotzdem schwierig werden, eine Unterkunft in Wolfenbüttel zu bekommen, gäbe es als Alternative
noch folgende Hotels in Braunschweig, bei denen auch Kontingente unter dem Stichwort „VdÜ” zu
bekommen sind. (Fahrtdauer Zug nach Wolfenbüttel: 9 Minuten/Abfahrt jede Stunde; Fahrtdauer Bus Linie
420 nach Wolfenbüttel: ca. 25 Minuten/Abfahrt viertelstündlich)
Mercure Hotel Atrium ***
Berliner Platz 3
38302 Braunschweig
e-Mail: [email protected]
Penta Hotel Braunschweig
Auguststr. 6 - 8
38100 Braunschweig
e-Mail: reservations.braunschweig@
pentahotels.com
05317008-0
05314814708
90,00 EZ / 117,00 DZ
direkt gegenüber dem
Bahnhof Braunschweig
89,00 EZ / 106,00 DZ
Reservierung unter Tel. 069256699300 oder per Mail
Zentrum BS (Bohlweg/
Schlossarkaden),
Haltestelle der Linie 420
direkt gegenüber
Fahrradverleih:
Fahrradladen im Zimmerhof, Großer Zimmerhof 8
Tel. 05331 – 90 37 70, E-Mail: [email protected]
Die Betreffzeile muss „Leihfahrrad” lauten, sonst wird die Nachricht automatisch gelöscht!