Eine Pille Dankbarkeit - Jesus-lebt

Der Bote
Gemeindemagazin der evangelischen Kirchengemeinde Essen-Burgaltendorf
TOP-THEMA:
Eine Pille Dankbarkeit
Ein Rezept zum Weiterempfehlen
3 Aus dem Presbyterium
Wollen Sie nicht bei uns aureuzen?
5 nachgedacht
Einer kehrte um und dankte
9 Kindergarten
Neuer Förderverein gegründet
10 Kinder & Jugend
Josefs geheimnisvolles Abenteuer
12 Erwachsene
10.000 Gründe dankbar zu sein
22 Medienecke
Regelmäßig Bibellesen - eine
Herausforderung?
Nr. 256 | Sep. 15 - Nov. 15 www.jesus-lebt-kirche.de
| 01 Kurz angedacht
Liebe Mitglieder unserer Gemeinde, 2
Kurz angedacht
3
Aus dem Presbyterium
Wollen Sie nicht bei uns aureuzen?
4
Go-esdienste
Erntedank - Go- sei Dank
5
nachgedacht
Einer kehrte um und dankte
6/7
herausgefordert
Eine Pille Dankbarkeit
10 erstaunliche Fakten über
Dankbarkeit
8
Aus der Gemeinde
Dankbarkeit macht glücklich
Aufgefangen im Netzwerk
9
Kindergarten
Neuer Förderverein gegründet
10/11
12
13/14
15
Kinder & Jugend
Josefs geheimnisvolles Abenteuer
Kinderfreizeit im Wunderland
Erwachsene
10.000 Gründe dankbar zu sein
Senioren
Dankbarkeit im Alter
Eine russische Legende
Diakonie
Weihnachten im Schuhkarton
16/17
Anzeigen
18/19
Familiennachrichten
20/21
Unsere Angebote
22
Medienecke
Regelmäßig Bibellesen - eine
Herausforderung?
23
Ansprechpartner
Herausgeber:
Presbyterium der ev. Kirchengemeinde Essen-Burgaltendorf Auf dem Loh 21a - 45289 Essen www.jesus-lebt-kirche.de [email protected] 02 | Aus dem Inhalt kennen Sie diese Momente? Sie stehen im Türrahmen Ihrer Küche und erfreuen sich an dem dezenten Schein ihrer Unterbodenbeleuchtung? Oder: Sie denken an Ihren Job, der Sie und Ihre Familie gut versorgt und dabei sogar Freude macht? Oder: Sie sind im Irish Pub Ihres Vertrauens in gemütlicher Runde mit guten Freunden und Ihnen wird klar, wie wertvoll diese Menschen für Sie sind? Oder: Sie sitzen Zuhause auf dem Sofa mit ihrer bezaubernden Frau im rechten Arm und Ihrem kleinen Sohnemann im linken und sind einfach glücklich dabei? Oder: Sie haben wieder einmal gemerkt, wie Go9 Ihnen den rich1gen Weg weist? Auch Wohlfühl-Nörgler kennen das!
Ich glaube, jeder von uns hat schon solche oder ähnliche Situa1onen im Leben erlebt. Ich glaube aber leider auch, dass wir ein Stück weit vergessen haben, genau das wert zu schätzen und dankbar für das zu sein, was uns an Gutem widerfährt. Denn es ist viel offensichtlicher, wenn mal etwas nicht gla9 läuG und wir enttäuscht und wütend darüber sind. Wir sind das Volk der Nörgler und Jammerer! Das weiß inzwischen fast die ganze Welt. Kein schöner Ruf, wie ich finde. Ich wünsche Ihnen und mir, dass wir spätestens mit dieser Ausgabe des Boten auLören, Nörgler zu sein. Erleben Sie bewusst die kleinen Dinge des Lebens und lernen Sie, genau darüber dankbar zu sein. Auf den Seiten 5 - 8 dieser Ausgabe wollen wir Ihnen dazu einige Anregungen geben. Und wenn Sie dann doch mal wieder den Zug verpassen sollten, sein Sie dankbar, dass schon bald der nächste kommt. Dankbar dürfen wir auch für unsere Kinder- und Jugendarbeit sein. Lesen Sie auf den Seiten 11 - 12 was Ihre Kinder auf der diesjährigen Kinderbibelwoche zu erwarten haben und was für eine wunderbare Zeit wir in diesem Jahr auf der Kinderfreizeit ha9en. Genießen Sie den Spätsommer in vollen Zügen und vergessen Sie dabei nicht, auch mal ganz bewusst Danke zu sagen. Ihr Jens Langensiepen (0201/17150084)
[email protected] Redak8on:
Jens Langensiepen (Redak1onsleitung) [email protected] Chris1ane Beyer, Doris Enzner, Pfarrer Theo Enzner, Irmel Gerisch, Erika Steinbeck, Gi9a Strehlau Annoncen:
Irmel Gerisch (Anzeigenleitung) [email protected] Druck:
Gemeindebriefdruckerei (Auflage: 2.500) Ausgabe September 2015 - November 2015 Aus dem Presbyterium
Wollen Sie nicht bei uns au:reuzen?
Neuwahlen 2016
Für die Neuwahlen unserer Gemeindeleitung am 14. Februar nächsten Jahres suchen wir Menschen, die Lust haben „aufzukreuzen“ - engagierte Gemeindeglieder, die bereit sind, während der kommenden vierjährigen Wahlperiode als Presbyter an Entscheidungen mitzuwirken, gemeinsam mit anderen den Alltag unserer Kirchengemeinde zu begleiten und zu gestalten und Verantwortung zu übernehmen. Dabei bedarf es ganz unterschiedlicher Menschen mit vielfäl1gen Meinungen, Ansichten und Fähigkeiten, die Gemeinde bauen möchten. Männer, Frauen, Jung und Alt. Presbyter, die erneut kandidieren, bringen ihre Erfahrungen mit ein, neu gewählte Presbyter bringen neue Gedanken und frischen Wind in die Gemeindeleitung. Eine gute Mischung ist wich1g, um den Herausforderungen der ZukunG begegnen zu können. Was ein Presbyterium tut
Die Aufgaben des Presbyteriums sind vielfäl1g und interessant. Es geht um die ganze Pale9e der Gemeindearbeit: Welche Schwerpunkte werden in den nächsten Jahren gesetzt? Welche Angebote der Gemeinde haben sich bewährt, was soll sich ändern? An welchen Stellen können, müssen wir sparen? An welchen Stellen müssen wir inves1eren, um ZukunG zu entwickeln? Wie steht es mit Grundsatz- und Glaubensfragen? Wie soll die Gemeinde von morgen aussehen? Das Amt eines Presbyters ist mit vielen anspruchsvollen Aufgaben verbunden. Von der Go9esdienstgestaltung, unserem Kindergarten, Kinder- und Jugendarbeit, Erwachsenen- und Seniorenarbeit bis hin zu Diakonie, Finanz- sowie Bau- und Immobilienfragen. Das Presbyterium entscheidet aber auch über die geistliche Ausrichtung der Gemeinde, neue Projekte, Ziele und Visionen. Gemeinsam mit dem Gemeindepfarrer leiten Presbyter die Geschicke unserer Gemeinde. Presbyter leben und prägen „Kirche“ in unserem schönen Dorf. Haupt- und Ehrenamtliche bringen ihre Fähigkeiten auf Augenhöhe zum Wohl der Gemeinde mit ein. Als „Regierung“ der Gemeinde haben sie viel Verantwortung. Ebenso wich1g ist aber auch: Niemand ist auf sich allein gestellt. Alle können neue Fähigkeiten bei sich und anderen entdecken und bspw. Fortbildungsmaßnahmen in Anspruch nehmen. Das sollten Sie mitbringen
Presbyter sollten keine Scheu vor Gemeindearbeit haben. Das Presbyterium tagt aktuell zweimal monatlich; seine Mitglieder arbeiten aber oG zusätzlich noch in einem Dienstbereich oder Ausschuss mit: Sie kümmern sich z.B. um die Hauskreisarbeit der Gemeinde, die Öffentlichkeitsarbeit oder übergemeindliche Fragen. Wer Presbyter wird, verzichtet also auf Langeweile und bekommt dafür die Möglichkeit, mit seinen Talenten und seinem Fachwissen die Gemeinde voranzubringen. Gefragt sind Menschen, deren Herz für Go9 und seine Gemeinde schlägt! Gesucht werden keine Einzelkämpfer, sondern Menschen, die alle Kirchenmitglieder im Blick haben und den Willen zu einmü1gen Entscheidungen mitbringen. Darüber hinaus muss jeder Kandidat der Kirchengemeinde angehören und mindestens 18 Jahre alt sein. Spätestens nach der Wahlperiode, in der man 75 Jahre alt wird, scheidet man aus dem Amt aus. Sind Sie neugierig geworden?
Wenn Sie sich vorstellen können, Presbyter zu werden und ak1v in der Gemeindeleitung mitzumachen, dann kommen Sie doch mit uns ins Gespräch. Oder nominieren Sie Jemanden, den Sie für fähig halten. Das Vorschlagsrecht gilt nicht nur für die eigene Person. Pfarrer Theo Enzner und alle Mitglieder des Presbyteriums würden sich über ein Gespräch freuen und berichten gern über die Arbeit im Presbyterium, den damit verbundenen zeitlichen Aufwand sowie die Herausforderungen bei der Leitung der Gemeinde. Bi9e beachten Sie dabei, dass die Vorschlagsliste am 24. September schließt. Wir freuen uns auf Sie! Jens Langensiepen (0201/17150084)
[email protected] Aus dem Presbyterium | 03 Go-esdienst
Erntedank - Go- sei Dank
Hauptgo9esdienste Aktuelle Termine
Sonntag, 06.09.15, 10:00h Th. Enzner – mit Abendmahl
Sonntag, 13.09.15, 10:00h - Weitblick Th. Enzner
Sonntag, 20.09.15, 10:00h S. Schupe1a
Sonntag, 27.09.15, 10:00h - Begrüßungsgo9esdienst der Kinderarche Th. Enzner u. Team
„Wir pflügen, und wir streuen den Samen auf das Land“ so singen an Erntedank wieder viele Go9esdienstbesucher. Ein tradi1onelles Lied, das mit dem schönen Kehrvers endet: Alle
gute Gabe kommt her von Go1 dem Herrn, drum dankt ihm, dankt, drum dankt ihm, dankt und hofft auf ihn! (Ev. Gesangbuch Nr. 508). Aber wir pflügen nicht mehr. Wir streuen auch nicht mehr den Samen auf das Land. Für Landwirte ist dieses Lied anschaulich, aber für viele heu1ge Zeitgenossen nicht mehr. Nun gibt es ja nicht nur Obst, Gemüse, Kartoffeln und Kürbisse, für deren Ernte wir danken. Es gibt andere Dinge, Produkte, Ereignisse, die wir dankbar ernten können. Die Wiedervereinigung z.B., die wir in diesem Jahr am 3. Oktober zum 25. Mal feiern dürfen. Unsere Sozialgesetze, die die schlimmste Not vieler Menschen abfedern. Der Wohlstand und die Mobilität, die uns mi9lerweile selbstverständlich geworden sind. Die Medikamente. Die FreundschaGen. Auch die Tatsache, dass Gemeindearbeit in großer Freiheit geschehen kann, dass Christen in unserem Land nicht unterdrückt oder verfolgt werden. Es gibt also neben Äpfeln und Kartoffeln unendlich vieles, wofür wir danken können.
Im Erntedankgo9esdienst am 4. Oktober wollen wir unserer Dankbarkeit Ausdruck verleihen, indem jeder Besucher auf kleinen Klebeze1eln den persönlichen Dank aufschreiben kann. Das Abendmahl feiern wir besonders als Dank-Mahl. Die katholische Bezeichnung „Eucharis1e“ (= Danksagung) drückt diesen Gedanken übrigens sehr gut aus. Nach dem Go9esdienst werden die Klebe-Ze9el an eine Wand im Foyer der Kirche geklebt – für alle sichtbar. So können viele Leute in den vielfäl1gen Dank mit eins1mmen. Vielleicht werden manche auch ermu1gt, diese Ze9elwand durch weiteren Dank zu ergänzen. Ein He9 zum Mitnehmen („Dankbar leben lernen“) soll jeden mo1vieren, den Ernte-Dank in seinem persönlichen Alltag mehr zu entdecken. Sonntag, 04.10.15, 10:00h - Erntedankgo9esdienst Th. Enzner – mit Abendmahl
Sonntag, 11.10.15, 10:00h - Familiengo9esdienst zum Abschluss der Kinderbibelwoche M. Neumann und Team
Sonntag, 18.10.15, 10:00h Th. Enzner – mit Taufen
Sonntag, 25.10.15, 10:00h S. Schupe1a
Sonntag, 01.11.15, 10:00h Th. Enzner – mit Abendmahl
Sonntag, 08.11.15, 10:00h - Weitblick S. Schupe1a – Thema: Verfolgte Christen
Sonntag, 15.11.15, 10:00h W. Tiedeck
Mi9woch, 18.11.15, 19:30h - ökumenischer Go9esdienst zum Buß- und Be9ag H.-U. Neikes/Th. Enzner
Sonntag, 22.11.15, 10:00h Th. Enzner - mit Abendmahl
Sonntag, 29.11.15, 10:00h – 1. Advent Th. Enzner – anschließend Gemeindeversammlung mit
Vorstellung der neuen Presbyter-Kandidaten
Weitere Go9esdienste Sonntags parallel zum Hauptgo9esdienst, ab 9:45h Kindergo1esdienst „KidsGO!“
Jeden 4. Sonntag im Monat, 19:30h Lobpreisgo1esdienst (nicht in den Ferien)
Herzliche Einladung zu einem besonderen Ernte-DankGo1esdienst am 4. Okt. 10 Uhr! Theo Enzner (0201/571524)
[email protected] 04 | Go9esdienst Jeden Sonntag (außer dem 4. Sonntag), 18:30h echtZeit - Sonntagabendgo1esdienst (nicht in den Ferien)
Dienstag, 8.9., 22.9., 27.10., 10.11., 24.11. Schulgo1esdienst nachgedacht
Einer kehrte um und dankte
Über jeden Flugzeugabsturz wird intensiv berichtet. Und wer schreibt über die unzähligen gelungenen Landungen? Der Mensch ist auf Probleme fokussiert. Die WissenschaG erklärt das so: Mit einer Katastrophe ist unser Leben evtl. zu Ende, darum müssen wir wissen, wo sie uns bedroht, wir müssen uns mit ihr beschäGigen, um sie zu verhindern. Darum hält unser Gehirn uns im „Dauerproblem-Modus“. Es geht ums Überleben. Wenn ich mit dem Flugzeug abstürze, ist die ZukunG weg, die vielen tausend Tage, die eigentlich noch kommen sollten. Allerdings: Wenn ich heil lande – sind diese vielen tausend Stunden gewonnen, tausende geschenkter Tage! Was für ein Schatz! Was mache ich damit? Eine längere Phase des Glücks und der Dankbarkeit könnte vielleicht helfen, aus diesen Tagen etwas zu machen, damit sie nicht „hingehen wie ein Geschwätz“. Das Gehirn will von sich aus schnell vom Modus der Dankbarkeit umschalten auf den Stressmodus zur Katastrophenabwehr. Aber das Gehirn kann auch anders, wenn WIR wollen. Wollen Sie? „Dankbarkeit“ ist nicht nur öGers angebracht – es ist ein Wert, für den sich Dankbarkeitsforscher einsetzen. Sie haben herausgefunden, dass Dankbarkeit das Wohlbefinden fördert, das soziale Verhalten bessert – Sogar chronisch Kranken (andern natürlich auch) hilG es, dass sie sich um bis zu 20% besser fühlen. Allerdings reicht da das distanzierte „Danke“ oder nicht ernst gemeinte „Go9seidank“ nicht aus. Irgendwie muss der Dank aus dem Herzen kommen und es muss auch jemand angepeilt werden, dem man dankt, eine „externe Adresse“. Sie denken vielleicht, Dankbarkeit sei etwas für die, die auf der Sonnenseite des Lebens stehen oder die eben Glück haben. Nicht für Sie. Ihr Leben ist „gelaufen“, vieles schief gegangen? Sie hä9en nun wirklich nichts, für das Sie danken könnten? Dann – bevor Sie weiterlesen – nehmen Sie ein Bla9 Papier und schreiben Sie mal auf, was früher schön war, vielleicht Kleinigkeiten, vielleicht doch Wich1geres. Schreiben Sie alles auf (z.B. gleich rechts im leeren Kasten). Erfahrungsgemäß kommt da was! Manchmal wird die Seite voll. Whow! Danke. Oder nicht? Und wie fühlen Sie sich? Man muss das einfach mal bewusst erleben, was das Danken mit einem macht, um zu verstehen, dass der „Dankbarkeit“ so ein hoher Wert zugeschrieben wird. Der römische Staatsmann Cicero hat die Dankbarkeit die „höchste aller Tugenden“ genannt. In der Bibel hat sie eine noch 1efere Dimension, besonders bei Jesus. Kennen Sie die Geschichte von den 10 Aussätzigen? Lukas erzählt sie im 17. Kapitel ab Vers 11. Sie baten um Heilung und Jesus schickte sie, so aussätzig wie sie waren, ohne ein „Heilungswort“ zur „Gesundheitsbehörde“. Das waren damals die Priester. Auf dem Weg dorthin wurden sie rein. Anschließend haben sie sicher die vorgeschriebenen Dankopfer gebracht. Aber das ist nicht das Besondere und nicht der Kern der Geschichte: Einer von ihnen, ein Samariter, drehte sich sofort um, als er sah, dass er heile Hände und Arme ha9e und rannte zu Jesus zurück, außer sich vor Freude, und er fiel dankbar vor ihm nieder. Ich vermute, dass die anderen auch glücklich waren, geheilt zu sein. Sie gingen heim und lebten wohl so weiter wie vorher. Dagegen der Samariter – so spontan wie er reagierte – er war schon anders. Sicher ha9e er schon vorher von Jesus gehört, bevor er so krank vor ihm stand. Daher erwartete er viel von ihm. Er war sicher ganz durcheinander als Jesus ihn und die anderen, krank wie sie waren, wegschickte zu den Priestern, als wären sie schon geheilt. Und als das dann eintrat, da explodierte er vor Freude. Da ging ihm auf, dass viel mehr als nur Krankenheilung in ihm geschehen war. Jesus sagt es: „Dein Vertrauen hat dich gesund gemacht.“ Das wirkliche Wunder, das geschah, ist seine Umkehr, die Umkehr des ganzen Menschen. Seine Dankbarkeit hat sein Wesen in der Tiefe umgepflügt – nun kann neue Saat aufgehen. Seine Dankbarkeit hat die rich1ge Adresse erreicht und kommt aus dem Herzen. Von nun an wird sie vom Herzen in den Kopf und in die Hand gehen. Erika Steinbeck (0201/579896)
[email protected] Das war schön / hierfür bin ich dankbar:
nachgedacht | 05 herausgefordert
Eine Pille Dankbarkeit
Dankbarkeit – ein gutes Rezept!
Ein Arzt besucht seine Pa1enten im Altenheim. Ihm fällt ein 96-jähriger Mann auf, der stets zufrieden und freundlich ist. Eines Tages spricht ihn der Arzt darauf an und fragt nach dem Geheimnis seiner Freude. Lachend antwortet der Mann: „Herr Doktor, ich nehme jeden Tag zwei Pillen ein,
die helfen mir!“ Verwundert schaut ihn der Arzt an und fragt: „Zwei Pillen nehmen Sie täglich? Die habe ich Ihnen doch gar nicht verordnet!“ Verschmitzt lacht der Mann und antwortet: „Das können Sie auch gar nicht, Herr Doktor. Am Morgen nehme ich gleich nach dem Aufstehen die Pille Zufriedenheit. Und am Abend, bevor ich einschlafe, nehme ich die Pille Dankbarkeit. Diese beiden Arzneien haben ihre Wirkung noch nie verfehlt.“ „Das will ich Ihnen gerne glauben“, meint der Arzt. „Ihr gutes Rezept werde ich weiterempfehlen.“ In dieser Geschichte steckt Wahrheit. Ein dankbarer Mensch ist besser gewappnet gegen die Nöte des Lebens. Wir Deutschen sind leider geneigt, zu stark auf das Nega1ve und die Angst zu sehen. Im Ausland gibt es daher den Begriff „German Angst“. Wir sind nicht nur das Volk der „Dichter und Denker“, sondern auch ein Volk der „Nörgler und Zweifler“. Wir sehen zu schnell den Mangel, das Problem. Und wir übersehen darüber die Chancen, die Gaben, die Geschenke, all das Gute, dem wir tagtäglich begegnen. Die Glücksforschung hat erkannt, dass Dankbarkeit wesentlich zu Gesundheit und Wohlbefinden beiträgt. Ein Philosoph sagte einmal: „Dankbarkeit ist ein Wächter an der Tür
unserer Seele, der uns vor den Krä9en der Zerstörung
schützt“. Man hat z.B. herausgefunden, dass Dankbarkeit mit einem geringeren Risiko für Depression, Angststörungen, Sucht und Bulimie verbunden ist. Und wussten Sie auch, dass ein persönliches Dankeschön zu einem großzügigeren Trinkgeld mo1viert? Kellner, die auf RestaurantRechnungen handschriGlich „Danke schön“ schrieben, erhielten 11% mehr Trinkgeld als Kellner, die Rechnungen ohne persönlichen Dank ausstellten. Und wussten Sie auch, dass Frauen eher Dankbarkeit ausdrücken als Männer? 06 | herausgefordert
Was nun die aktuelle Forschung empfiehlt, das ist schon über Jahrtausende in der Bibel verankert: die Aufforderung zum Dank. Etwa in den Psalmen. „Danket dem Herrn, denn
er ist freundlich und seine Güte währet ewiglich“, so heißt der Kehrvers in Psalm 136. Go9es Taten werden ausführlich aufgezählt und immer wieder mit diesem Dankvers bekräGigt. Auch der Apostel Paulus ermahnt, den Dank gegenüber Go9 nicht zu vergessen. In einem Brief steht: „Singt für den Herrn, und jubelt aus vollem Herzen! Im Namen unseres Herrn Jesus Christus dankt Go-, dem Vater, zu
jeder Zeit, überall und für alles!“ ( Epheser 5, 19f) Einer anderen Gemeinde empfiehlt er: „Seid dankbar in allen Dingen; denn das ist der Wille Go-es“ (1.Thessalonicher 5, 18). Unser oG so locker dahergesagtes „Go1-sei-Dank“ sollte nicht nur ein Seufzer der Erleichterung sein, sondern zu einem echten Dankgebet werden. Go9 hat uns das Leben gegeben, er hat eine LeidenschaG für uns Menschen, er hat sich in seiner Liebe offenbart in seinem Sohn Jesus. Er schenkt uns Geborgenheit, Frieden und Vergebung, wenn wir ihm vertrauen. Sollten wir ihm dafür nicht dankbar sein – ein Leben lang? Verschiedene christliche Organisa1onen haben sich zusammengeschlossen, um das Thema Dankbarkeit neu zu enXalten. Sie haben dafür verschiedene Ini1a1ven angestoßen und gebündelt. Schauen Sie doch mal auf folgende Webseiten: jahr-der-dankbarkeit.net | danke-tag.de | dankesekunde.de | go9seidank.tv Sie werden staunen, wie vielfäl1g und krea1v man Danke sagen kann. Vielleicht machen Sie es dann auch so, wie eingangs beschrieben: Zwei Pillen täglich, früh die Pille Zufriedenheit
und abends die Pille Dankbarkeit. Das wäre doch ein Versuch wert, oder?! Theo Enzner (0201/571524)
[email protected] 10
erstaunliche Fakten über Dankbarkeit
Kulturunterschiede
1.
2. Deutsche Männer bewerten 2 - 3 mal wahrscheinlicher Dankbarkeit Der Ausdruck von Dank
mo8viert zur Großzügigkeit
Kellner, die auf Rechnungen handschriGlich DANKE SCHÖN
schrieben, erhielten 11%
mehr Trinkgeld als bei Rechnungen ohne diesen persönlichen Ausdruck von Dank. (Rind & Bordia, 1995) 5.
als angenehmes Gefühl im Vergleich mit Amerikanern, die Dankbarkeit eher mit Verletzlichkeit assoziieren. (Sommers & Kosmitzki, 1988) 3.
Wie zeigen Menschen hierzulande ihre Dankbarkeit? *
4.
87% Durch freundliche Worte
65% Durch eine Gegenleistung
54% Durch Geschenke
24% Durch soziales Engagement
20% Durch Gebete
3% SonsEges
1% Gar nicht
(Forsa-Umfrage im AuGrag der Neuapostolischen Kirche) 78% PartnerschaG
77% Eigene Gesundheit
75% Familie
66% Geburt der Kinder
61% Arbeit/Beruf
57% Freunde
54% Frieden in Deutschland/Europa
51% Überstehen kriEscher LebenssituaEonen
50% Eigene persönliche Entwicklung
42% Wohlstand
35% Materielle Unabhängigkeit
30% Interessen/Hobbys
20% Glaube/Religion
4% SonsEges
(Forsa-Umfrage im AuGrag der Neuapostolischen Kirche) Dankbarkeit tut gut
9. Es konnten Beziehungen zwischen Dankbarkeit und Wohlbefinden, Selbstwertschätzung, Lebenszufriedenheit, posi1ven Gefühlen und Lebenssinn u.a. wissenschaGlich nachgewiesen werden. (Wood, 2010) 2% Keine Angabe 3% Wenn ich mir die Welt anschaue, gibt es kaum etwas, für das ich dankbar bin. 33% Es gibt ein paar Dinge, für die ich dankbar bin. Es gibt sehr viele Dinge, für die ich dankbar bin. (Forsa-Umfrage im AuGrag der Neuapostolischen Kirche) 62%
*Mehrfachnennungen möglich Für was empfinden wir Dankbarkeit?
Empfinden Sie Dankbarkeit?
DAS WISSENSCHAFTLICHE INTERESSE AN 6.
DANKBARKEIT NIMMT R A S A N T Z U .
(Recherche von Dr. Dirk Lehr, 2012)
7.
Frauen sind dankbarer (Kashdan et al, 2009)
Männer fühlen weniger Dankbarkeit und drücken sie weniger aus als Frauen, sie beurteilen Dankbarkeit kri1scher und profi1eren weniger davon. Dankbarkeit in der Bibel (Egg, 1994)
8. Ca. 120 mal kommt im Alten und Neuen Testament der Begriff „Dank“ und das Tä1gkeitswort „danken“ vor. 10.
Dankbarkeit kann das Risiko psychischer
Erkrankungen mildern
Dankbarkeit ist mit einem geringeren Risiko für Depression, Angststörungen, Sucht und Bulimie verbunden (Kendler et al, 2003) Zusammengestellt von Prof. Dr. Henning Freund, Evangelische Hochschule Tabor in Marburg
herausgefordert | 07 Aus der Gemeinde
Dankbarkeit macht glücklich
Ich stehe derzeit an einem wich1gen Wendepunkt in meinem Leben. Ich habe mein Studium abgeschlossen und werde im November mein Referendariat in Dortmund beginnen. Nun muss ich viele Entscheidungen treffen, die Umzug, Mobilität und Arbeitsstelle angehen. Und ich kann nicht leugnen, dass ich mir da auch sorgenvolle Gedanken mache. Mit meinen Fragen und Unsicherheiten schaue ich auf FreundInnen aus der Uni, die in allem bessere Möglichkeiten haben. Das trägt jedoch nicht dazu bei, dass ich mich besser fühle. Im Gegenteil: Im Vergleich mit meinen KommilitonInnen merke ich, was mir alles fehlt. Wünscht sich das Go9 so für mich? Nein, keineswegs! Im 1. Brief an die Tessalonicher steht: „Was immer auch geschieht, seid dankbar, denn das ist Go9es Wille für euch, die ihr Christus Jesus gehört.“ Go9 wünscht sich, dass wir in jeder Lebenslage dankbar sind. Dass wir alles, was um und mit uns passiert, als etwas Go9-Geschenktes annehmen. Er macht es möglich, dass ich in Dortmund mein Referendariat absolviere und das ist toll! Denn mal ehrlich: Es hä9e mich noch viel schlimmer treffen können - mit Minden oder Ve9weiß. In meiner Entscheidung zu einer dankbaren Haltung er-
kenne ich all das, was ich habe und das macht glücklich. Es lässt mich Schwierigkeiten ertragen, denn in meiner Dankbarkeit weiß ich, dass meine Familie und Freunde diese Situa1on mit mir teilen und Go9 hinter mir steht. Es ist so wich1g, dass wir das Gute sehen, was Go9 uns immer wieder aufs Neue schenkt. Und ich glaube, dass wir das verlernt haben. Vor kurzem habe ich einen guten Ar1kel über Dankbarkeit in der ZeitschriG „FLOW“ gelesen. Darin stand, dass es sich lohnt, sich in Dankbarkeit zu üben. Ich finde, das ist ein guter Gedanke! Wenn wir jeden Tag festhalten, wofür wir Go9 dankbar sind, dann erkennen wir sichtbare Spuren Go9es in unserem Alltag und lernen besonders in schweren Zeiten auch die kleinen Dinge schätzen! „Nicht die Glücklichen sind dankbar, sondern die Dankbaren
sind glücklich.“ – Francis Bacon
Anna Bergner
[email protected] Aufgefangen im Netzwerk
Impulsnachmi1ag für Trauernde
Am Sonntag, den 15.11.2015 von 15:00h - 17:00h veranstaltet das soziale Netzwerk Burgaltendorf einen ökumenischen Impulsnachmi9ag für Trauernde. Unter dem Mo9o „da berühren sich
Himmel und Erde“ versuchen ehrenamtliche Mitarbeiter und Betroffene ins Gespräch zu kommen. Ein Treffen für Menschen, die einen geliebten Menschen verloren haben und für ihre Angehörigen. Ein kostenloser Fahrdienst wird angeboten. Treffpunkt ist die Jesus-lebt-Kirche. Anmeldungen bi9e über Diakon Thomas Sieberath Tel. 59 27 63 91 oder das ev. Gemeindebüro Tel. 57 88 83 (AnruZeantworter) Thomas Sieberath
[email protected] Seit über 75 Jahren in Essen-Burgaltendorf
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08 | Aus der Gemeinde
Kindergarten
Neuer Förderverein gegründet
Unter dem Mo9o: „Große Hilfe für kleine Menschen“ wurde im April diesen Jahres der neue Förderverein unseres Kindergartens gegründet! Beim diesjährigen Sommerfest der Kinderarche am 31. Mai hat sich der Förderverein bereits vorgestellt und zahlreiche Mitglieder werben können – ein Dank an dieser Stelle an alle, die mitgemacht, mitgefeiert und beigetreten sind! Wir freuen uns über den gelungenen Start!!! Der Verein, der seit einem guten Jahr geplant wurde, stellt eine Pla[orm für Eltern, Verwandte und Interessierte dar, die den Kindergarten unterstützen möchten. Mit den Spenden werden zusätzliche Projekte, die nicht in den Aufgabenbereich bzw. in das Budget des Kindergartens fallen, unterstützt und finanziert. Das ist gerade in Zeiten des Kibiz (Kinderbildungsgesetzes) wich1g, sagt Susanne Brimberg, die aktuell den Kindergarten leitet. Und Ideen gibt es viele: Ein Schienensystem in der Turnhalle muss erweitert werden, um unter anderem eine Therapieschaukel aufzuhängen und auch eine Rollenrutsche ist ein Wunsch. Genau dieser Bereich der „Motopädie“ ist eines der fünf Felder, in denen der Förderverein Projekte unterstützen möchte. Kompetenzförderung ist ein weiterer Bereich. So gibt es beispielsweise im städ1schen Kindergarten Computer für die Vorschulkinder, die im Rahmen von entsprechenden Kursen eine Sensibilität für dieses Thema entwickeln sollen. In der Grundschule werden die Kinder dann zwangsläufig mit Handy, Table9 und Co konfron1ert und sind dann schnell überfordert. Gleiches gilt für die englische Sprache, die ja in der Grundschule mi9lerweile auf dem Stundenplan steht und für die im Kindergarten bereits spielerisch Interesse geweckt werden könnte. Außerdem möchte der Förderverein die gesunde Ernährung der Kinder durch entsprechende Projekte unterstützen. Aber auch Natur-
erlebnisse sollen möglich gemacht werden. Einerseits durch Ausflüge, aber andererseits liegt auch das Gemeindegelände direkt hinter dem Kindergarten noch brach! Zur Umsetzung der vielen Ideen benö1gt der Förderverein allerdings Ihre Hilfe: Werden Sie Mitglied und unterstützen Sie unseren Kindergarten!
Ansprechpartner sind die Mitglieder des Vorstandes: Dr. Andrea Chatoupis, Frank Lindner, Aneka Stern sowie Maike Strecker und Manuela Getzin, die Sie über die Emailadresse [email protected] erreichen. Im Herbst wird die erste Mitgliederversammlung sta[inden, bei der sich Mitglieder informieren und Ideen einbringen können. Weitere Informa1onen (und das Beitri9sformular) finden Sie auf der Webseite der Gemeinde h9p://www.jesus-lebtkirche.de/698.html sowie im Foyer der Kirche und des Kindergartens. Der Förderverein freut sich auf zahlreiche neue Mitglieder. Aber auch mit einzelnen Spenden können Sie helfen die Arbeit des neu gegründeten Fördervereins so rich1g in Schwung zu bringen: Spendenkonto des Fördervereins bei der Geno Volksbank Essen: IBAN DE34 3606 0488 0107 9208 00 Wir freuen uns auf Ihre Unterstützung! Andrea Chatoupis
[email protected] Sons1ge Veranstaltungen Aktuelle Termine
Mi9woch, 14.10.2015, 15:00h - 17:00h Ökumenische Erntedankfeier für Frauen
Andachtszeit, GemeinschaG und gemeinsames Kaffeetrinken Treffpunkt: Jesus-lebt-Kirche Freitag, 13.11.2015, 18:00h - 24:00h Ökumenische Kirchennacht Essen
Weitere Informa1onen online unter: www.kirchennacht-essen.de Kindergarten | 09 Kinder & Jugend
Josefs geheimnisvolles Abenteuer
Kinderbibelwoche 2015
Jo ist sauer. Ihr kleiner Bruder darf alles und sie darf nix. „Das ist ungerecht.“ schimpG sie. Doch die Geschichte von Josef gibt ihr Mut etwas zu unternehmen. Ungerech1gkeit, Bevorzugung und Neid, das empfinden wir in unserem Alltag sehr oG. „Der darf das aber“, „wieso hat die denn und ich nicht“ Solche Sätze hören wir doch von Kindern allzu oG. Da steckt eine Menge Neid drin, was dem eigenen Ungerech1gkeitsempfinden entspringt. Doch, was ist, wenn einer dem andern wirklich bevorzugt wird. Ist der Neid dann gerechXer1gt? Legi1miert der Neid dann böse Taten? Das, was die Brüder erleben mussten, wie der Vater den einen, den Josef am meisten liebte und bevorzugte, das empfinden wir in unserem Alltag auch. Ich denke, da müssen wir nicht einmal zu den Kindern blicken, sondern das Thema beherrscht auch die Erwachsenenwelt. Große Grä-
10 | Kinder & Jugend
ben in der Familie nach Erbstrei1gkeiten. Funks1lle in der Firma bei einer Beförderung vom Kollegen. Missgunst beim Erfolg des Teamkameraden. Wie geht man mit Neidgefühlen um, die in einem hochsteigen? Wie wird man eifersüch1ge Gedanken wieder los, die dauernd im Kopf umherschwirren? Wie kann man verhindern, dass die Wut und der Ärger nicht handgreiflich werden? Ein Lebensbeispiel wird in der Bibel erzählt. Doch Vorsicht, dort wird nicht immer sofort die rich1ge Lösung erzählt, denn die Brüder von Josef können ihren Neid eben nicht runterschlucken, sondern sie verschaffen ihrem Ärger eine Funks1lle, indem sie Josef, ihren eigenen Bruder, besei1gen. Doch damit ist die Geschichte nicht zu Ende, sondern sie beginnt nun erst rich1g. Denn die Bibel beschreibt, wie Go9 seine Finger ins Spiel bringt, wie Go9 lenkt und führt. Josef wird bewahrt, soviel verrate ich noch. Doch was passiert mit den Brüdern, können sie mit der Schuld leben? Gibt es Reue, gibt es Vergebung für ihre Tat, gibt es Versöhnung? Josef kann nach einem bewegenden Leben sagen: „Go9 machte es am Ende gut.“ Das ist ein Segen, diesen Satz zu sprechen. Bewahrende und führende Erfahrungen ha9e Josef mit Go9 gemacht. Und diese Erfahrungen können wir auch heute mit Go9 machen. Diese Themen wollen wir bei der Kinderbibelwoche mit den Kindern besprechen und erleben. Wir freuen uns über jedes Kind, das dabei ist. Für alle Kinder im Grundschulalter (6-10 Jahre). Jeden Tag von 8:30 - 12:30 Uhr mit Frühstück, vielen Liedern und verschiedenen Workshops, in denen wir krea1v unsere Kirche in eine ägyp1sche LandschaG verwandeln. Sta1onenwe9kämpfe und ein Chaosspiel werden für Ac1on sorgen und am Ende feiern wir ein Fest. Abschließen wollen wir die Kinderbibelwoche mit einem Familiengo9esdienst am Sonntag den 11.10.2015 um 10 Uhr. Manuel Neumann (0201/75877122)
[email protected] Kinder & Jugend
Kinderfreizeit im Wunderland
Malte fühlt sich mal wieder von Sören provoziert, als dieser ihn
wieder einmal wegen seiner Segelohren auslacht. Lautes Geschrei ist zu hören. Es folgt eine wilde Rangelei. Jetzt mischt
sich auch Micha mit ein, denn die beiden haben im Eifer des
Gefechtes seine Hausschuhe unters Be- befördert. Kurze Zeit
später kommt ein Betreuer ins Zimmer. Es wird kurz laut. Dann
SElle. Der Betreuer verlässt den Raum. SElle. Kurz danach geht
die Rangelei unter ohrenbetäubendem Lärm weiter...
Harmonie im Grünen
So oder so ähnlich kann Kinderfreizeit aussehen. Aber nicht bei uns; nicht in diesem Jahr. Es war das erste Mal, dass wir ansta9 sieben Tage, zehn Tage mit den Kiddies unterwegs waren. Es ging ins schöne Bielefeld-Senne, weit abseits vom Trubel der Welt, irgendwo im Nirgendwo umgeben von Wäldern und Wiesen. Und ich kann schon einmal vorweg nehmen, dass es so friedlich und harmonisch war wie nie zuvor. Aber langsam und der Reihe nach. Angefangen hat alles mit der zweistündigen, lebhaGen Busfahrt. An unserem Ziel angekommen, fragte ich mich bereits an dieser Stelle, wie wir 10 Tage überleben sollten. Die gefühlten 180 Dezibel im Bus ha9en mich bereits an die Grenze gebracht. Dann eroberten wir das Haus und stellten fest, dass es live genauso schön war, wie auf den Bildern versprochen. Ein riesiges Außengelände, auf dem gespielt, gegrillt, getobt und gebolzt wurde. Und auch drinnen wurde uns nicht zuviel versprochen. Geräumige GemeinschaGsräume, Tischtennisraum, Andachtsraum und ein großer Speisesaal, alles recht modern und neuwer1g; ein rich1g schönes Freizeitheim! JEF (Junge Erwachsene Forum) Aktuelle Termine
Mi9woch, 23.09.2015, 19:30h Schwarzlicht-Minigolf
Lus1g entspannter Abend beim Miniaturgolfen Montag, 26.10.2015, 19:30h Bekennende Kirche im dri1en Reich
Themenabend mit Gerd Frömgen Treffpunkt: Gemeinde Mi9woch, 25.11.2015, ab 18:30h Weihnachtsmarkt und Kegeln
Besuch des Essener Weihnachtsmarktes mit anschließendem Kegeln Treffpunkt: Essener Weihnachtsmarkt Der „Hutmach
er-Look“ Bereit für gro
ße Tat
en Willkommen im Wunderland
Doch schon am nächsten Morgen mussten alle nicht schlecht staunen, als das ganze Haus wie von Zauberhand in ein Wunderland verwandelt war. Wie konnte das sein? Tags drauf erklärte uns Alice, dass sie uns ins Wunderland geholt ha9e. Denn sie brauchte unsere Hilfe. Die schwarze Königin bedrohte das Wunderland und hielt die weiße Königin gefangen. Ein klarer Fall: Das konnten wir so nicht stehen lassen. Wir mussten Alice helfen! Und das taten wir. Wir bastelten uns Hüte und Anzüge, wir suchten in den Wäldern nach Antworten auf unsere Fragen, wir bestanden schwierige Prüfungen, die uns immer weiter voran brachten. Wir besuchten Schwimmbäder und Burgen, Safari-Parks und Flugplätze. Und am Ende gelang es den Kindern tatsächlich, die weiße Königin zu befreien und das Wunderland zu re9en. Ein gesegnete Zeit
Insgesamt kann man nur resümieren, dass es eine wirklich schöne und erfüllte Zeit war. Das We9er hä9e besser nicht sein können, die S1mmung war fröhlich und entspannt und wir erlebten mehr als nur einmal, dass - fast Das Mitarbeiter-Team
Go9 uns beschützt hat. Es schuh rn
immer fit wie ein Tu
gab letztlich keine schlimmen Verletzungen. Als ich am siebten Tag aufwachte und jeden Knochen meines Körpers spürte, wurde mir erneut klar, wie anstrengend Kinderfreizeit sein kann. Aber dennoch waren wir uns am Ende alle einig: Auch im nächsten Jahr dürfen es gerne wieder 10 Tage Kinderfreizeit werden. Wir freuen uns darauf! Jens Langensiepen (0201/17150084)
[email protected] Kinder & Jugend | 11 Erwachsene
10.000 Gründe dankbar zu sein
Ein junges Ehepaar berichtet über die eigene Dankbarkeit
DefiniQon von Dankbarkeit
Dankbarkeit ist ein posiEves Gefühl oder eine Haltung in Anerkennung einer materiellen oder immateriellen Zuwendung, die
man erhalten hat oder erhalten wird. Man kann dem Gö-lichen, den Menschen oder gar dem Sein gegenüber dankbar
sein – oder allem zugleich. (Wikipedia)
Und darüber hinaus? Wie gut und deutlich sehen wir die Dinge, die nicht selbstverständlich sind? Unsere Partner - sie lieben uns aufrich1g. Sie akzep1eren uns mit unseren Stärken und Schwächen. Sie trösten und ermu1gen uns, sie halten uns fest und richten uns auf. Für welche 3 Dinge sind Sie heute dankbar?
Können Sie diese Frage auf Anhieb beantworten? Um ehrlich zu sein, wir müssen manchmal erst ein wenig überlegen, bis wir unsere 3 Gründe zur Dankbarkeit gefunden haben. Wir lesen von Armut, Krisen, Krieg, hören von religiösem Fana1smus und Terror und sehen aktuelle Bilder von Zerstörung und Not. Krankheiten oder Unglücke in unserem Umfeld, Streit in der Familie, eigene Schicksalsschläge und Stress im Beruf kommen oG noch hinzu. Ist es da ein Wunder, dass uns viel schneller 3 Dinge oder mehr einfallen, für die wir NICHT dankbar sind? Was oGmals aus dem Blick gerät sind die vielen Dinge, die für uns selbstverständlich geworden sind: ein warmes Be9, ein sicheres Zuhause, fließendes Wasser – warm und kalt, genug zu trinken und zu essen, Hilfsmi9el wie Waschmaschine und Kühlschrank, gute medizinische Versorgung, unseren Glauben frei wählen und leben zu können, usw. Unsere Familien und Freunde - mit ihnen lachen und weinen wir. Mit ihnen können wir alles teilen. Das Männerforum Aktuelle Termine
Montag, 07.09.2015 Besuch in der Dampfe
Führung und anschließend Essen in der Dampfbierbrauerei Borbeck. Beginn vor Ort um 20:00h Montag, 05.10.2015, 19:00h in der Kirche Das Glaubensbekenntnis
Die Theologin Anja Collenberg wird uns über die Entstehung, den Zweck und die Unterschiede bei den Konfessionen au^lären Montag, 02.11.2015 Nachtwächterführung in HaSngen
Informa1ve StadXührung in einem mi9elalterlichen Ambiente. Abfahrt ab Jesus-lebt-Kirche um 19:00h 12 | Erwachsene
Unsere Jesus-lebt-Gemeinde - sie bietet Raum für Begegnung, für Austausch und Solidarität. Hier sind Menschen, die auf uns zugehen, sich unsere Sorgen anhören und uns Zuspruch geben, ein Lächeln schenken. Hier finden wir GemeinschaG im Glauben. Und schließlich Go1 - er ist immer und bedingungslos für uns da. Seine Liebe zu uns ist grenzenlos. Er vergibt uns unsere Sünden. Er kräGigt, leitet und beschützt uns. Es gibt so vieles, für das wir dankbar sein können. Die Herausforderung besteht darin, hinzusehen und die Dankbarkeit zu spüren. Trotz all der nega1ven Ereignisse, oder auch gerade deswegen. Für unsere Hochzeit im letzten Oktober haben wir das Lied „10.000 Gründe“ gewählt. „Von Deiner Güte will ich immer singen, 10.000 Gründe gibst du mir dafür“. Zugegeben, wir haben nicht nachgezählt, aber wir wissen, wie dankbar wir sein können. Für die Liebe, die wir gefunden haben, für die KraG, um Krisen zu überwinden, für die vielen tollen Menschen, mit denen wir uns austauschen können, für die Schönheit und Wunder der Natur, für die Sonne, die jeden Morgen für uns aufgeht, für unsere persönlichen EigenschaGen. Und dankbar dafür, dass Go9 uns auf unserem Weg begleitet. Um uns dies regelmäßig zu vergegenwär1gen üben wir, unsere 3 täglichen Gründe zu nennen; auch wenn es uns nicht jeden Tag gleich gut gelingt. Wir wissen, es gibt sie. Wir müssen sie manchmal nur hinter dem Nega1ven hervorholen, das sich in den Weg stellt. Vielleicht haben Sie Lust auf ein kleines Experiment? Wie wäre es, die nächsten Abende vor dem Einschlafen Ihre 3 Gründe zu finden? Oder vielleicht sogar 10.000? Wir wünschen Ihnen viel Spaß dabei! ChrisQne & Stefan Brünn
[email protected] Senioren
Inge Müller wurde 90 Jahre alt.
Hier im Interview mit Erika Steinbeck
„... dass Dankbarkeit das Leben erst reich macht.“ Dietrich
Bonhoeffer
An dieses Zitat von Bonhoeffer musste ich denken, als mir „Omi“ Inge Müller aus ihrem Leben erzählte. Erika Steinbeck: Inge, du bist gerade 90 Jahre alt geworden. Was waren das für Jahre! Auch Kriegsjahre, mühsame Jahre... Immer auf der Suche nach Heimat. Nie hä9est du dir träumen lassen, dass du eines Tages deine Heimat in einer Gemeinde finden würdest, die dir in Zusammenarbeit mit deiner Familie zu deinem 90. Geburtstag ein wunderbares Überraschungsfest bereiten würde. Deine Kinder und Imke SchwerdXeger haben viele Menschen, die dir lieb und wich1g sind, zu einem gelungenen Abend eingeladen. Inge Müller: Ja, alles war geschmückt wie zu einer Hochzeit. Ich war überwäl1gt! Und ich musste auf einem Königsstuhl sitzen ... Erika Steinbeck: Na, als Kind Go9es bist du doch auch ein Königskind. Aber so hast du dich sicher selten gefühlt. Dein Leben war oG karg und beschwerlich. Du bist 1925 geboren... Inge Müller: ...ja, in Berlin-Lichterfelde. Die Kriegsjahre habe ich bewusst erlebt. Zu Kriegsende war ich 20 Jahre alt. Ich ha9e gerade meine Schneiderlehre beendet. Eigentlich wollte ich weiter zur Kunstgewerbeschule – oder Sängerin werden. Das ging alles nicht. Frühjahr 1944 habe ich dann
geheiratet, den liebsten und besten Mann der Welt. Aber im kapu9en Berlin konnten wir nicht bleiben. Wir zogen zuerst ins Lipperland und wohnten bei einem Onkel, dann bei Bad Pyrmont, zusammen mit meinen Eltern. Es war überall schwer, eine Wohnung zu finden. Erika Steinbeck: Hört sich gut an: Bad Pyrmont. Inge Müller: Wir wohnten zu viert in einem Zimmer, immerhin etwas größer als das Zimmerchen beim Onkel. Und wir wurden mehr. Unsere Kinder Monika und Klaus wurden geboren und dann Hans Joachim. Er starb nach 5 Tagen – und schließlich Gerhard. Ziemlich viele Menschen in einem Zimmer. Mein Mann fand schließlich Arbeit in Essen. Im Winter 1953 folgten wir ihm dann und bekamen eine Wohnung in einem Hinterhaus in Rü9enscheid (Toile9e im Vorder-
Dankbarkeit im Alter
haus!). Eigentlich fühlten wir uns dort trotzdem ganz wohl – wenn die Wohnung nur nicht so feucht gewesen wäre. Mein Mann bekam Asthma... Erika Steinbeck: Und wovon habt ihr gelebt? Inge Müller: Ich habe immer irgendwie geschneidert. Ich ha9e ein Kleingewerbe angemeldet. Auch Lampenschirme für eine Elektrofirma habe ich genäht. Meine Schwiegereltern kümmerten sich um die Kinder, wenn´s nö1g war. Und mein Mann hat alle Arbeit gemacht, die ihm angeboten wurde: Er hat verwildertes Land bearbeitet und bebaut, war als Vertreter für Kurzwaren unterwegs – obwohl das kein guter Job für ihn war, er war zu ne9 und zurückhaltend - dann war er KraGwagenfahrer und Verwalter und leitete einen Elektrohandel. Bis 1963. Dann hörte er aus Altersgründen auf. Allerdings machte die feuchte Wohnung meinem Mann sehr zu schaffen. Wir mussten eine Lösung finden. Ein Bausparvertrag machte es möglich, dass wir 1965 ein Grundstück kauGen und nach vielen Schwierigkeiten dann auch bauen konnten. Bescheiden und mit viel persönlichem Einsatz. Erika Steinbeck: Ich versuche, mir euer Leben bis zum Bau eines eigenen Hauses vorzustellen. Da war so vieles unsicher und schwierig – aber Du erzählst es so, als wenn du dich gerne daran erinnern würdest. Du strahlst so viel Zuversicht und Fröhlichkeit aus. Inge Müller: Ja, wir haben doch alles irgendwie geschafft. Und ich bin wirklich ein fröhlicher Mensch, immer schon gewesen. Das hat uns ganz sicher geholfen. Und: Ich ha9e einen sehr lieben Mann und unsere Kinder sind so gut geraten und die Enkelkinder auch. Ich habe auch nie daran gezweifelt, dass Go1 uns hält und
bewahrt. Auch als es dann schlimmer wurde mit meinem Mann. Er bekam Parkinson und li9 an einem Tumor im Kopf. Aber zuerst kamen wir ganz gut damit klar, wir gingen gemeinsam zum Schwimmen ins Augus1num und machten sogar noch Ehepaartanzkurse bis zum goldenen Tanzabzeichen! Aber der Tumor machte ihm immer mehr zu schaffen. Die Pflege meines Mannes und die Sorge, Tag und Nacht für ihn bereit zu sein, das ha9e mich schließlich selbst krank ge-
Senioren | 13 macht. Als es gar nicht mehr ging, haben mir liebe Menschen aus der Gemeinde so sehr geholfen, dass ich mir sagte: Zu dieser Gemeinde möchte ich auch gehören! Die Gemeinde wurde mir zur Heimat. Schade, dass mein Mann das nicht mehr genießen konnte. Er war im Weiglehaus aufgewachsen. Er hä9e sich in der Jesus-lebt-Kirche auch wohl gefühlt. Aber er starb schon im Januar 1988. Das hat mich sehr, sehr mitgenommen. Erika Steinbeck: Du warst dann sehr bald in der Leitung des Seniorenkreises... Inge Müller: Als Herr Blunck mich 1989 darum bat, war ich zuerst gar nicht begeistert, weil ich so etwas noch nie gemacht ha9e. Ich war echt herausgefordert. Aber schließlich hat es mir doch Freude gemacht und es hat mir sehr geholfen, über den Schmerz zu kommen, dass mein lieber Mann nicht mehr lebte. Und ich konnte so danken für die Liebe, die ich von Leuten aus der Gemeinde erfahren ha9e. Überhaupt bin ich dankbar für ein reiches Leben. Erika Steinbeck: Inge, du bist immer noch offen für jeden guten Augenblick und gehst dankbar in jeden Tag. Go9 erhalte dir diese Zuversicht. Sängerin bist du nicht geworden, aber du hast viel und gerne gesungen – Und singst im Herzen. Das spürt man. Danke! Erika Steinbeck (0201/579896)
[email protected] Eine russische Legende
Der Don-Kosaken-Chor kommt in die Gemeinde
Der Chor wird russisch-orthodoxe Kirchengesänge sowie einige Volksweisen und Balladen zu Gehör bringen. Im Übrigen richtet sich das sakrale Programm nach der jeweiligen Jahreszeit. Anknüpfend an die Tradi1on der großen alten Kosaken-Chöre zeichnet sich der Chor durch seine Disziplin aus, die er dem musikalischen Gesamtleiter Maxim Kowalew zu verdanken hat. Singend zu beten und betend zu singen. Herzliche Einladung für Samstag, den 24. Oktober um 19:30h. Einlass ab 19:00h. Eintri9 im VVK 17 €, Abendkasse 19 €. Erika Steinbeck (0201/579896)
[email protected] Frühstückstreff Club 60 Die besondere Ak1on Aktuelle Termine
Aktuelle Termine
Donnerstag, 10. September Wie, warum und wann ist unsere Bibel entstanden?
Referent: Jürgen Blunck Donnerstag, 24. September Grillfest in und um die Jesus-lebt-Kirche und Bilder von der
Ardennenfahrt
Infos/Anmeldung: Kenter und Team Donnerstag, 15. Oktober Die Mu1er Theresa von Kairo - eine Professorin gibt ihre Professur auf und stellt sich ganz in den Dienst der Ärmsten von Kairo (ein Lebensbild) Referen1n: Brunhilde Blunck Donnerstag, 26. November Besuch im „Haus der Geschichte" in Bonn
Infos/Anmeldung: Jürgen Nordmann Donnerstag, 12. November Die Arbeit von Wort und Tat - warum das „und" das Wich1gste der drei Worte ist Referent: Jakob Adolf, Essen und weltweit 14 | Senioren Donnerstag, 29. Oktober Führung durch die Altstadt von HaSngen
Infos/Anmeldung: Ehepaar Rodewald Diakonie
Weihnachten im Schuhkarton
Weihnachten im Schuhkarton 2015
Wie in den vergangenen Jahren werden wir uns als Kirchengemeinde auch in diesem Jahr an der Geschenkak1on „Weihnachten im Schuhkarton“ beteiligen. Wir sollten uns immer wieder neu bewusst machen, dass wir hier im reichen Deutschland eine Verantwortung tragen, für die Menschen in anderen Ländern der Erde, denen es nicht so gut geht. Mit wenig Aufwand können Sie Kindern, und mit den Kindern auch ihren Eltern, aus diesen Ländern eine große Freude machen. Für viele Kinder wird dieses Weihnachtspaket das erste Geschenk sein, das sie in ihrem Leben bekommen. Die Geschenkkartons aus dem deutschsprachigen Raum – im Jahr 2014 waren es 508.217 - wurden vor allem in Empfängerländer in Südosteuropa verteilt, aber auch in Georgien, Kasachstan und Weißrussland. Vielfach wird es möglich sein, die Verteilung in ein weihnachtliches Rahmenprogramm einzube9en; die Schuhkar-
tons werden aber auch dort verschenkt, wo religiöse und kulturelle Gegebenheiten eine Weihnachtsfeier verbieten. Vom 18. Oktober bis zum 15. November werden die gepackten Geschenkkartons in unserer Gemeinde gesammelt. Auf Grund strenger Einfuhrbes1mmungen der Empfängerländer dürfen nur neue Waren in die Päckchen gepackt werden. Nähere Informa1on bietet ein Handze9el, der ab Oktober in der Jesus-lebt-Kirche ausliegen wird. Auch Geldspenden (mit Spendenbescheinigung) werden dankend entgegengenommen, da für den Transport und für Nebenkosten ein Betrag von 6 € pro Päckchen anfällt. Im Namen der Kinder möchte ich mich schon jetzt bei allen bedanken, die dieses Projekt durch ihre Gaben und ihre Mitarbeit unterstützen. Werner Diergardt (0201/588039)
[email protected] Allgemeine telefonische Hilfsangebote
Telefonseelsorge (Ev. und kath. Kirche in Deutschland) 0800/1110111 (kostenfrei) | www.telefonseelsorge.de Kinder- und Jugendno1elefon (Stadt Essen) 0201/265050 (kostenlos) | www.essen.de Suchtberatung (Diakonie) 0201/8213018 | www.diakoniewerk-essen.de Ev. Beratungsstelle f. Schwangerscha9, Familie, Sexualität (Ev. Kirche im Rheinland) 0201/234567 | www.ekir.de/essen-beratungsstelle Paar-, Lebens- und Erziehungsberatungsstelle (Impulse e.V.) 0201/85606-0 | www.impulse-essen.de Beratungsstelle für Selbsthilfegruppen (WIESE e.V.) 0201/207676 | www.wiesenetz.de Diakonie | 15 16 | Anzeigen
Vaestestraße 7, 45289 Essen Tel.: 0201/571619 www.sowald-müller.de Angebot
Beauty-Wellness-Massage Verwöhnzeit ca. 50 Min. - 49,- € gül1g für September, Oktober, November 2015 Anzeigen | 17 Familiennachrichten
Geburtstage ab 75 Jahre
Freut euch mit den Fröhlichen,
weint mit den Weinenden.
Römer 12, Vers 15
18 | Familiennachrichten Taufen
Trauungen
Beerdigungen
Familiennachrichten | 19 Unsere Angebote
Schauen Sie doch mal vorbei!
Unsere lebendige und bunte
Gemeinde lädt Sie ein!
Angebote für Kinder
KidsGO! - Kindergo9esdienst (3 - 13 Jahre) Manuel Neumann | 0201/75877122 | [email protected] Jeden Sonntag, 09:45h - 11:15h (parallel zum Hauptgo9esdienst) Get Started! - Jungschargruppe (9 - 12 Jahre) Tanja Duknic | 0201/3194784 | [email protected] Jeden Donnerstag, 17:00h - 18:30h (außer Ferienzeiten) Kirchenmäuse - Frühstückstreff für Mü9er mit Kindern (0 - 3 Jahre) Andrea Chatoupis | [email protected] Jeden Freitag, 09:00h - 10:30h (außer Ferienzeiten) Königskids - Jungschargruppe (6 - 8 Jahre) Julia Schupe9a | 0201/3191893 | [email protected] Jeden Freitag, 16:30h - 18:00h (außer Ferienzeiten) KidsGO! HiLight - Event für Kids (9 - 13 Jahre) Joachim Schwan | 0201/744135 | [email protected] Samstag (unregelmäßig; siehe Ankündigung im Internet) Angebote für Jugendliche
echtZeit - Dein Go9esdienst Manuel Neumann | 0201/75877122 | [email protected] Jeden Sonntag, 18:30h - 19:30h (außer 4. Sonntag im Monat und Ferienzeiten)
Ten Sing - (ab 14 Jahre) Bas1 Zirkel | 0201/572215 | [email protected] Manuel Neumann | 0201/75877122 | [email protected] Jeden Freitag, 18:30h - 21:15h (außer Ferienzeiten) Die Himmelsstürmer - Fußball AG (ab 14 Jahre) - Sporthalle Holteyer Str. Markus Kersten | 0201/3300985 | [email protected] Jeden Samstag, 11:00h - 13:00h (außer Ferienzeiten) Jugendhauskreise - Diverse Kleingruppen als Hilfe zu geistlichem Wachstum Manuel Neumann | 0201/75877122 | [email protected] Weitere Informa1onen auf Anfrage oder im Internet. Angebote für Erwachsene
Männerforum - Offenes Treffen für alle Männer Stephan Sinz | 0201/579771 | [email protected] 1. Montag im Monat, ab 19:30h JEF (Junge-Erwachsenen-Forum) - Offenes Treffen für junge Erwachsene Simon Schupe9a | 0201/3191893| [email protected] Julia Schupe9a | 0201/3191893| [email protected] Monatliche Ak1on nach Vereinbarung Glaube und Leben - Gesprächsforum Dirk Hermann | 0201/6492148 | [email protected] Letzter Montag im Monat, ab 19:30h (außer Ferienzeiten) Gemeinsam Singen Mareile Zierold| 0201/74935452 Montags 14-täglich von 16:00h - 17:00h 20 | Unsere Angebote Unsere Gemeinde - ein Ort um dankbar zu sein
Blitzlicht - Theatergruppe J. + P. Hechenrieder | 0201/6153983 | [email protected] Termin nach Vereinbarung FrauenFitness - Fitnessgruppe für Frauen Andrea Breil | 0201/20603056 | [email protected] Jeden Dienstag, 18:30h - 19:30h Bibelkreis - Gesprächskreis über verschiedene Bibelthemen Gerhard Hammers | 0201/484114 Mi9wochs 14-täglich ab 19:30h SponQ-Chor - Offene Gesangsgruppe Birgit Winter | 0234/450736 | [email protected] Termin nach Vereinbarung CVJM-Posaunenchor - Offene Musikgruppe Alfried Schüler | 02324/40815 Mi9wochs 18:30h WANTED! - Offene Freizeitgruppe Ute Markhofer | 0234/5169451 | [email protected] Termin nach Vereinbarung Sprechstunde zur sozialen Beratung - Offene Beratungsstunde Alfred Hardt | 0201/9772901 | [email protected] Jeden Mi9woch, 14:00h - 15:00h Hauskreise - Diverse Kleingruppen als Hilfe zu geistlichem Wachstum Theo Enzner | 0201/571524 | [email protected] Werner Fiolka | 0201/56270075 | werner.fi[email protected] Treffen finden an verschiedenen Orten und Zeiten sta9. Weitere Informa1onen auf Anfrage oder im Internet. Angebote für Senioren
Seniorenkreis Uschi Wallschus | 02324/84225 | [email protected] Doris Hahn | 0201/578222 | [email protected] Jeden Mi9woch, 14:45h - 17:00h GeneraQon 60 plus - Frühstückstreff Club 60 Marita Kenter | 0201/579379 | [email protected] Brunhilde Blunck | 0201/8575642 | [email protected] 2. Donnerstag im Monat, ab 09:00h GeneraQon 60 plus - Die besondere AkQon Marita Kenter | 0201/579379 | [email protected] 4. Donnerstag im Monat (Uhrzeit je nach Ak1on unterschiedlich) Alle Angebote finden Sie auch online auf:
www.jesus-lebt-kirche.de
Unsere Angebote | 21 Medienecke
Regelmäßig Bibellesen - eine Herausforderung?
Herausforderung Bibellesen
Wer zum Glauben und in die Gemeinde findet, hat das Bedürfnis weiter zu kommen, sich zu entwickeln, mehr zu erfahren. Dazu muss man an die Quelle gehen, das heißt regelmäßig die Bibel lesen. Häufig stellt sich dann heraus, ganz ohne Hilfe ist das schwierig. Die Lutherbibel ist eher etwas für „Geübte“ und auch bei den Übersetzungen in moderner Sprache ist es schwierig, 1efer einzudringen und Zusammenhänge zu verstehen. Wahrscheinlich liegt es an unserer heu1gen Art zu lesen: Wir sind gezwungen, sehr schnell möglichst viel Text zu erfassen und bleiben dabei zwangsläufig an der Oberfläche. Deshalb möchte ich alle Wissbegierigen darauf aufmerksam machen, dass es eine Vielzahl verschiedenster „Bibellesehilfen“ gibt. Diese Hilfen bieten wir an den Adventssonntagen an einem gesonderten Tisch im Bonhoefferraum an. Viele dieser Hilfen orien1eren sich am Ökumenischen Bibelleseplan, der innerhalb von vier Jahren durch alle wich1gen Bücher der Bibel führt und für jeden Tag des Jahres einen fortlaufenden Textabschni9 vorschlägt. Dazu gibt es dann kurze prägnante oder auch ausführliche Erläuterungen und Auslegungen des Textes, Hinweise auf weitere Bibelstellen aber auch Gedankenanstöße und weiterführende Fragen. Einige Bibellesehilfen möchte ich hier mit kurzer Erläuterung vorstellen: - Bibel für Heute
Ausführliche und anspruchsvolle Auslegung mit vielen Hinweisen auf andere Bibelstellen, Gedankenanstöße, Fragen, bei voller Nutzung sehr zeitaufwendig. Bei Sammlung über mehrere Jahre als Nachschlagewerk nutzbar. - Leben ist mehr
Preiswerteste Alterna1ve (3 – 4 €), Erläuterung eines Verses aus dem Haup9ext, Zuordnung zu einem Themenbereich, Frage zum Nachdenken, weitere Tipps. Auch hier sind wie bei den anderen „Bibellesehilfen“ zahlreiche Theologen als Autoren beteiligt, die namentlich im Anhang benannt werden. 22 | Medienecke
- Neukirchener Abreißkalender (sehr beliebt, abgerissene Blä9er können weitergegeben werden) Auf der Vorderseite des Kalenderbla9es wird ein wich1ger Vers aus dem Text des Tages besprochen, Rückseite: meist passende kurze Geschichte, eventuell auch ein Gedicht, Lese1pps. - Licht und Kra9 Losungskalender
Wie der Name schon sagt keine fortlaufende Bibellese, sondern Auslegungen und Andachten zu den von der Herrnhuter Brüdergemeinde jährlich herausgegebenen Losungen, auf fortlaufende Lese wird hingewiesen. - Termine mit Go1
Fortlaufende Bibellese nach dem Ökumenischen Plan mit kurzer Erläuterung des gelesenen Textes, Abdruck eines weiterführenden Bibelverses. Die Verlage versuchen, sich den Bedürfnissen ihrer Leser anzupassen, indem sie das gleiche Buch in unterschiedlicher Form herausgeben, zum Beispiel als Kalender, als Buch in großer oder kleiner SchriG, gebunden, Paperback oder mit Plas1kumschlag, im PockeXormat für die Handtasche (für Leute mit besonders guten Augen). Auch für junge Leute und Jugendliche gibt es zielgruppengerechte Angebote. Diese kleine Übersicht ist nicht vollständig, sondern soll einen Eindruck der Vielfalt vermi9eln, die es mi9lerweile auf diesem Gebiet gibt. Wenn ich Ihr Interesse geweckt habe, sprechen Sie mich bi9e an, zusammen werden wir die für Ihre Bedürfnisse rich1ge Unterstützung beim Bibellesen finden. Ingrid Serong (0201/539378)
[email protected] Ansprechpartner
Rufen Sie doch mal an!
Ihre Hauptansprechpartner (Die Hauptamtlichen)
Gemeindepfarrer
Theo Enzner Tel: 0201/571524 Email: [email protected] Kindergartenleitung
Jane9a Be9enworth Tel: 0201/578784 (am besten Mo.-Do. 9h-14h) Email: [email protected] Gemeindebüro (Auf dem Loh 21a, 45289 Essen)
Ehrenamtliches Team (Di. + Fr. 14h-16h) Tel: 0201/578883, Fax: 0201/8575573 Email: [email protected] Vikar (Pfarrer in Ausbildung)
Simon Schupe9a Tel: 0201/3191893 Email: [email protected] Gemeindezentrum (Kirche)
Besuchsdienst der Gemeinde
Bezirksmitarbeiterdienst
Soziales Netzwerk Burgaltendorf
DiakoniestaQon Essen-Kupferdreh
Katholische Gemeinde Herz-Jesu
Bankdaten: Kgmd. Burgaltendorf, Konto 522 350 0350, BLZ 350 601 90 KD-Bank Dortmund, IBAN DE43 3506 0190 5223 5003 50 Bi9e Verwendungszweck angeben Jugendpastor
Manuel Neumann Tel: 0201/75877122 Email: [email protected] Tel: 0201/57394 Tel: 0201/588039 Tel: 02324/84225 Tel: 0201/572640 Tel: 0201/8585046 Tel: 0201/59276390 Ihre Ansprechpartner in den Dienstbereichen
Dienstbereich 1: Go1esdienst Theo Enzner | 0201/571524 | [email protected] Urte Heuß-Rumler | 0201/7103825 | [email protected] Dienstbereich 2: Hauskreise Theo Enzner | 0201/571524 | [email protected] Werner Fiolka | 0201/56270075 | werner.fi[email protected] Dienstbereich 3: Kindergarten Jane9a Be9enworth | 0201/578784 | [email protected] Ute Fischer | ute.fi[email protected] Dienstbereich 4: Kinder & Jugend Manuel Neumann | 0201/75877122 | [email protected] Dienstbereich 5: Erwachsene & Senioren Simon Schupe9a | 0201/3191893 | [email protected] Imke SchwerdXeger | 0201/572565 | [email protected] Dienstbereich 6: Öffentlichkeitsarbeit Gi9a Strehlau | 0201/571060 | [email protected] Jens Langensiepen | 0201/17150084 | [email protected] Dienstbereich 7: Übergemeindliches Regina Diergardt | 0201/588039 | [email protected] Brunhilde Blunck | 0201/8575642 | [email protected] Dienstbereich 8: Diakonie Susanne Ziegenhirt | 0201/537511 | [email protected] Alfred Hardt | 0201/9772901 | [email protected] Dienstbereich 9: Gebäude & Technik Bernd Kramer | 0201/570901 | [email protected] Dienstbereich 10: Finanzen Jürgen Pokorny | 0201/571414 | [email protected] Presbyterium der evangelischen Kirchengemeinde Essen-Burgaltendorf
Theo Enzner, 0201/571524 - Jane9a Be9enworth, 0201/578784 - Kris1na Blunck-Arhelger, 0201/796907 - Regina Diergardt, 0201/588039 Werner Fiolka, 0201/56270075 - Ute Fischer - Manuel Neumann, 0201/75877122 - Jens Langensiepen, 0201/17150084 Jürgen Pokorny, 0201/571414 - Erhard Rumler, 0201/7103825 - Imke SchwerdXeger, 0201/572565 - Susanne Ziegenhirt, 0201/537511 Ansprechpartner | 23 Nagozzeidang
Fremdsprache? Nö. Alltag. Gleichgül1gkeit. Selbstverständlichkeit. Schade eigentlich. Eine gute Freundin, zwischen Chemotherapie und Bestrahlung nach Krebsopera1on, drückt es anders aus – „dafür bin ich dankbar“. Und das ist ernst gemeint. Dass sie gute Aussichten hat, gesund zu werden. Dass ihre beiden Kinder die Situa1on bislang unbeschadet überstanden haben. Dieses nebensächliche Benutzen des Namens unseres Schöpfers geht mir manchmal gehörig auf die Nerven. Autofahrer im Stau – „Herr des Himmels, das darf doch jetzt nicht wahr sein!“ – „Lieber Himmel, Du Vollpfosten, wieso fährst Du nicht endlich?“ – „Herrgo9nochmal, wo hast Du denn den Führerschein gewonnen?“... das könnte ich jetzt beliebig fortsetzen. Sollten Sie sich oder Ihren autofahrenden Ehemann gerade erkannt haben, wäre das natürlich rein zufällig. Nobody is perfect. Pannen passieren. Mir sowieso (Nachfragen in meinem persönlichen Umfeld werden Ihnen das jederzeit bestä1gen). Aber ich bemühe mich, „den Namen Go9es nicht zu missbrauchen“, wie die Gebote es fordern. Weil ich schon oG aus 1efstem Herzen „Go9 sei Dank“ gesagt habe! ChrisQane Beyer
[email protected] www.jesus-lebt-kirche.de