Verkehrsbetriebe Zürichsee und Oberland AG Umweltbericht Nr. 1 – 2014 Erstellt durch Version Erstelldatum Genehmigt von Genehmigt am Verteiler Ablage Chantal Leuenberger, Encoma GmbH Andrea Salzmann, Mitglied Umweltteam Nicole Schwarz, Umweltbeauftragte VZO 3.2 08.07.2015 GL 15.07.2015 GL, Umweltteam G:\Umweltmanagement\Umweltberichte/2014/definitiv Umweltbericht: warum? Die Verkehrsbetriebe Zürichsee und Oberland AG (VZO) erbringen Dienstleistungen für den öffentlichen Verkehr im Kanton Zürich und in angrenzenden Gebieten. Ihre Leistung trägt somit dazu bei, dass sich die Menschen in diesen Regionen umweltverträglich bewegen können. Allerdings nimmt der Umweltvorteil des öffentlichen Verkehrs gegenüber dem motorisierten Individualverkehr ab: der Schadstoff- und CO2-Ausstoss der Personenwagen verbessert sich dank dem abnehmenden Treibstoffverbrauch und wegen neuer Antriebstechnologien stetig, während bei Dieselbussen kaum noch technische Verbesserungen realisiert werden, die zu einer Verbesserung der Umweltleistung führen. Um ihren Wettbewerbsvorteil trotzdem behalten zu können, setzen die VZO alles daran, die Gesamtheit ihrer Leistungen möglichst umweltgerecht zu erbringen. Die VZO steuern ihre Umweltauswirkungen mit einem umfassenden Umweltmanagementsystem. Dieses unterstützt sie dabei, die Auswirkungen ihrer Tätigkeiten auf die Umwelt zu identifizieren, allfällige Massnahmen einzuleiten und deren Wirkung zu prüfen. Seit 1999 sind die VZO ISO 14001 zertifiziert. Last but not least: Damit die Überzeugungen und Absichten, die Handlungen und Massnahmen, kurzum das ganze System von allen Anspruchsgruppen zur Kenntnis genommen wird, soll darüber berichtet werden! Der vorliegende Bericht informiert über die Umweltaktivitäten 2014. 2 Grundsätze, Vorgaben und übergeordnete Berichte Die VZO informieren und berichten anspruchsgruppengerecht über ihr Umweltsystem und ihre Umwelt-Grundsätze und -Vorgaben. Auf der Homepage sind die VZO-Umweltpolitik, der vorliegende Umweltbericht (welcher auch Teil des jährlichen Geschäftsberichts bildet), Hinweise auf die wichtigste Umweltleistung der VZO (Erbringung der Fahrleistungen) sowie aktuelle ökologische Massnahmen und Themen publiziert. Auf dem Intranet finden sich das Umwelthandbuch, die Umweltansprechspersonen (Mitglieder der Umweltteams), alle relevanten Weisungen sowie die Gelegenheit, den eigenen ökologischen Fussabdruck zu berechnen. Zu den wichtigsten Grundsätzen, an die sich die Mitarbeitenden zu halten haben, gehören: - Richtiger Umgang mit Umweltrisiken Ökologischer Fahrstil Richtiges Verhalten in Notfällen Korrekter Umgang mit Abfall Regeln für das Fahrzeugwaschen Ökologisch richtiges Verhalten am Arbeitsplatz in der Verwaltung Zusammenarbeit mit umweltbewusst handelnden Partnern In wiederkehrend stattfindenden internen Audits werden mit den VZO-Mitarbeitenden berufsgruppengerecht ökologische Verhaltensweisen geübt, diskutiert und verankert. Die Geschäftsleitung VZO verabschiedet jährlich ihren Managementbericht. Darin legt sie auch die Jahresziele für das nächste Jahr fest. Die Aktionäre der VZO AG genehmigen an der jährlichen Generalversammlung den Geschäftsbericht, welcher nebst der Jahresrechnung auch den Umweltbericht umfasst. 3 Daten 2014 Umweltschutz bei unseren Kundinnen und Kunden Das Fahrplanangebot der VZO erfordert das Erbringen von jährlich ca. 5,7 Mio. Fahrkilometern; in den dafür eingesetzten Bussen werden total 10‘750 Plätze (= Sitz- und Stehplätze) angeboten. Die Fahrgäste nutzten dieses Angebot, indem sie im Berichtsjahr 59‘239‘456 Personenkilometer in VZO-Bussen zurücklegten. Im folgenden wird aufgezeigt, welche / wieviel Energie für die Befriedigung dieser Nachfrage aufgewendet wurden und wie viele Schadstoffe daraus entstanden. CO2-Emissionen in g pro Personenkilometer 135.00 133.00 130.00 130.27 125.00 128.81 128.28 125.28 124.98 120.00 115.00 110.00 105.00 100.00 2009 2010 2011 Grafik 1 4 2012 2013 2014 1.0000 Schadstoffemissionen in g pro Personenkilometer Nox (Stickoxide) 0.9000 CO (Kohlenstoffmonoxid) 0.8000 HC (Kohlenwasserstoffe) Partikel 0.7000 0.6000 0.6594 0.6406 0.6402 0.2591 0.2509 0.2552 0.0583 0.0603 0.0026 2009 0.6311 0.6342 0.2443 0.2503 0.2576 0.0624 0.0603 0.0621 0.0629 0.0026 0.0023 0.0023 0.0023 0.0022 2010 2011 2012 2013 2014 0.6135 0.5000 0.4000 0.3000 0.2000 0.1000 0.0000 Grafik 2 44.00 Dieselverbrauch in Liter pro 100 Personenkilometer 43.67 43.50 43.21 43.00 42.50 4.75 4.72 43.54 4.70 4.65 4.65 4.60 42.74 4.59 42.51 4.55 42.00 4.50 4.52 4.51 4.49 41.50 41.64 41.00 40.50 4.45 4.40 Dieselverbrauch pro 100 gefahrene Kilometer Grafik 3 5 Dieselverbrauch pro 100 PKM 4.35 Stromverbrauch in kWh pro 100 Personenkilometer 3 460'000 2.26 2 1.97 2.13 2.05 2.07 1.98 440'000 420'000 2 400'000 445'796 1 423'380 380'000 424'314 411'329 360'000 394'848 1 373'245 340'000 0 320'000 2009 2010 2011 2012 Stromverbrauch in kWh 2013 2014 Stromverbrauch pro 100 PKM Grafik 5 ° Unter Stromverbrauch wird hier der gesamte Strom, den die VZO für die Herstellung ihrer Leistungen (inkl. Werkstatt und Büro) benötigen, verstanden. Wasserverbrauch in m3 pro 100 Personenkilometer 5'000 0.0075 4'500 4'000 0.0065 0.0068 0.0070 0.0062 0.0060 0.0080 0.0058 0.0060 3'500 0.0050 3'000 2'500 0.0040 4'424 2'000 1'500 3'308 3'705 3'862 3'486 0.0030 3'729 0.0020 1'000 0.0010 500 0 0.0000 2009 2010 2011 2012 Wasserverbrauch in m3 2013 2014 Wasserverbrauch pro 100 PKM Grafik 6 ° Unter Wasserverbrauch wird hier des gesamte Wasser, das die VZO für die Herstellung ihrer Leistungen (inkl. Werkstatt und Büro) benötigen, verstanden. 6 Tat 2014 Seit diesem Jahr werden sämtliche Dienstablösungen (Ablösungen von Fahrpersonal ausserhalb eines Depots) mit Elektroautos ausgeführt, welche zudem mit lokalem Sonnenstrom gespeist werden. 7
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