Regionale Künstler lassen die Arte Povera aufleben

GZA/PP 8048 Zürich
31. Jahrgang
Donnerstag, 27. August 2015
Nr. 35
Erscheint 1-mal wöchentlich, am Donnerstag Herausgeber: Lokalinfo AG, Buckhauserstrasse 11, 8048 Zürich Verlag Tel. 044 913 53 33, Fax 044 910 87 72 www.lokalinfo.ch
Regionale Künstler lassen die Arte Povera aufleben
Arte Povera, arme Kunst,
heisst eine norditalienische
Kunstströmung bis in die
70er-Jahre. 40 Jahre später
lebt die Arte Povera in der
Galerie Milchhütte wieder
auf. Und auch wenn die
Materialien einfach sind:
Was 18 regionale Künstler
aus ihnen erschaffen haben,
ist alles andere als arm.
Philippa Schmidt
Gedeckte Farben und meist einfache,
alltägliche oder natürliche Materialien
machen die Skulpturen, Installationen,
Fotografien und Bilder an der aktuellen Ausstellung in der Milchhütte aus.
Wer tiefer in die Welt der Arte Povera
eintaucht, staunt über die mannigfaltigen Interpretationen, die in den zwei
Räumen der Zumiker Galerie Platz gefunden haben.
«Es war eine Riesenfreude, die Beiträge zu bekommen», begrüsste Galerieleiterin Beatrice Herzog die zahlreich
anwesenden Besucherinnen und Besucher. Sie lobte die Werke für ihre Vielfalt und hochstehende Qualität.
Gegenbewegung zur Pop-Art
«Als Gegenbewegung zur Pop-Art hat
die Arte Povera nicht die Konsumwelt
verherrlicht, sondern Gegensteuer gegeben. Statt industriell gefertigter Konsumgüter, wie dies beispielsweise Andy
Warhol mit der legendären ‹Campbell
Soup› gemacht hat, haben die Arte-Povera-Künstler einfache – oder eben ‹arme› – Materialien eingesetzt», erläuterte Kunsthistorikerin Yvonne Türler bei
der Vernissage am letzten Samstag die
Grundlagen der Arte Povera. Bei strah-
lendem Sonnenschein tummelten sich
kunstinteressierte Gäste in und vor der
Galerie. Unter ihnen befand sich auch
Gemeindepräsident Jürg Eberhard,
der verriet, dass er und seine Gattin
über den Kauf eines Objekts nachdächten, aber noch einmal darüber schlafen müssten.
Von der Häkeltasse bis Lampedusa
Yvonne Türler liess es sich in ihrer
Einführung nicht nehmen, auf alle
Künstler und ihr Schaffen kurz einzugehen. Dabei zog sie auch Analogien
zu bekannten Kunstwerken: So sieht
sie etwa in Sabina Burris aus Schnur
gehäkelter Tasse eine Anspielung auf
Meret Oppenheims legendäre Pelztasse
oder zog eine Linie von Vitoria Pintos
«Hit or Shit» zu «Merda d’Artista» von
Piero Manzoni. Dieser hatte seine Exkremente in Dosen eingeschweisst. Er
sei buchstäblich mit Shit zum Hit geworden, so Türler.
Bereits vor der Tür der Milchhütte
begrüsst die Gemeinschaftsarbeit von
Simone Dehmelt und Eliza Thoenen
Steinle die Besucher. Die grosszügige
Installation beinhaltet 280 CDs, auf denen Buchstaben auf Arte-PoveraKünstler verweisen. Während sich die
CD hier als Material des 21. Jahrhunderts präsentiert, zeigt sich mit dem
Werk «Lampedusa» von Beatrice Jud,
dass sich auch unter dem Motto «Arte
Povera» ein Bezug zu aktuellen Themen finden lässt. Ein Paar abgetragene
Turnschuhe symbolisiert das Leid der
Flüchtlingskrise – vielleicht will es uns
aber auch sagen, dass wir alle noch einen weiten Weg zu gehen haben. Wer
die Ausstellung besuchen möchte, hat
noch bis zum 29. August Gelegenheit.
Ausstellung bis zum 29. August. Öffnungszeiten täglich von 17 bis 19 Uhr. Finissage:
Sa, 29. August, 17 bis 20 Uhr. Galerie
Milchhütte, Dorfstrasse 31, Zumikon.
Vernissagegäste diskutieren Simone Dehmelts und Eliza Thoenen Steinles Werk «Opera Concerto Mobile».
«Omaggio a Meret Oppenheim» von Sabina Burri.
Silvia Mende mit ihren Würfeln.
Fotos: Philippa Schmidt
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Stadt Zürich
Nr. 35
27. August 2015
AKTUELL
Bad, Boden, Küche und Eigenheim
Vom 3. bis 6. September findet in der
Messe Zürich die Baumesse unter
dem Motto «Bauen & Modernisieren»
statt. Rund 600 Aussteller führen in
sieben Hallen zu Investitionen am Zuhause. Die Messe rund um die Gebäude-Erneuerung und das Eigenheim
inspiriert jeden Schweizer Hauseigentümer. Markenzeichen sind die vier
Sonderbereiche Bad, Boden, Küche
und Eigenheim. Hinzu kommen zwölf
thematische Sonderschauen, Produkteneuheiten und eine öffentliche
Schweizer Premiere im Wellness-Ent-
Bauten für die Stadt von morgen
spannungsbereich. 50 Fachvorträge
mit Bauherren-Workshops und die
neutrale Vortragsreihe unter dem Patronat von Energie Schweiz für mehr
Lebensqualität sind gesetzt. (pd.)
Messe Zürich, Do bis So von 10 bis 18
Uhr. www.bauen-modernisieren.ch.
CLIENTIS ZÜRCHER REGIONALBANK
Publireportage
Börsen 2015: Hält der positive Trend weiter an?
Die Nervosität der Anleger hat stark
zugenommen. Waren bis vor kurzem
negative Kursentwicklungen noch
Schwellenländern
vorbehalten,
steigt nun die Unsicherheit auch in
den Aktienmärkten der Industrieländer. Dass die Hauptindizes sich trotz
einiger Schwankungen über oder
nahe ihrer früheren Allzeithochs
hielten, ist der global expansiven
Geldpolitik der Notenbanken zuzuschreiben. Die Kernthemen sind
nach wie vor die wirtschaftlichen
Probleme Chinas sowie die stark gesunkenen Rohstoffpreise. Die jüngste Abwertung des Yuan deutet darauf hin, dass die Möglichkeiten seitens Regierung zur Wiederbelebung
des Wirtschaftswachstums bescheiden sind.
Die Märkte bewegen sich ...
Ruhig wird es an den Finanzmärkten auch in der zweiten Jahreshälfte
nicht werden. Mit der Einigung zwischen Griechenland und seinen
Geldgebern haben sich zwar die aus
der Schuldendebatte entstandenen
Wogen geglättet, doch mit der wachsenden Instabilität des chinesischen
ANZEIGEN
massnahmen einleiten werden, um
die Kurse wieder zu stabilisieren, ist
noch ungewiss.
... weiter volatil
Rolf Häusler ist Individualkundenberater bei der Clientis Zürcher Regionalbank in Zürich.
Foto: zvg.
Finanzsystems rücken bereits neue
Sorgen in den Fokus der Investoren.
Nachdem Chinas Aktienmarkt innerhalb eines Jahres um 150 Prozent
angestiegen war, begann bereits im
Juni ein rasanter Kurseinbruch. Ob
und in welchem Umfang die Regierung und die Zentralbank Gegen-
Vor diesem Hintergrund ist in
nächster Zeit wieder mit einer erhöhten Volatilität an den globalen
Finanzmärkten zu rechnen. Die
wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, bisher geprägt von einem angemessenen Aufschwung in den drei
grössten Volkswirtschaften der Welt
(USA, Eurozone und Japan), kräftigen Unternehmensgewinnen und
reichlich vorhandener globaler Liquidität scheinen an Kraft verloren
zu haben.
Die US-Notenbank Fed wird wohl
trotz erstarktem Arbeitsmarkt ihre
Leitzinsen mit grosser Wahrscheinlichkeit unverändert belassen und
mit der Straffung ihrer Geldpolitik
zuwarten. Ob und in welchem Ausmass dieser Entscheid in den globalen Finanzmärkten bereits berücksichtigt ist, wird sich zeigen.
Clientis Zürcher Regionalbank, Goethestrasse 18, Telefon 044 250 64 00.
www.zrb.clientis.ch
In der Stadt Zürich steigen die infrastrukturellen Bedürfnisse. Es braucht
zusätzliche Schulhäuser, Werkhöfe
und Verwaltungsgebäude. Die nötigen
Standorte zu sichern, ist für Immobilien Stadt Zürich (Immo) eine immer
grössere Herausforderung, wie das
Hochbaudepartement mitteilt. Gründe
für die steigenden Bedürfnisse sind
die grössere Anzahl von Bewohnerinnen und Bewohnern, die prozentual
ANZEIGEN
stark wachsende Anzahl Pendlerinnen
und Pendler sowie die gesellschaftlichen Vorstellungen, was die öffentliche Hand leisten soll. Immobilien
Stadt Zürich hat Strategien entwickelt,
wie für die Bedürfnisse der kommenden Jahre bestehende Standorte gesichert und neue gewonnen werden
können. Dazu koordiniert die Immo
alle städtischen Eigentümervertretungen und Planungsinstanzen. (pd.)
Küsnachter
AKTUELL
Tox-Zentrum
ändert Namen
Das Schweizerische Toxikologische Informationszentrum in Zürich tritt mit neuem Namen und Erscheinungsbild auf. Dies im Hinblick auf das bevorstehende
50-Jahr-Jubiläum.
Hans-Peter Neukom
Die telefonische Beratungslinie 145
des Schweizerischen Toxikologischen
Informationszentrums (kurz Tox-Zentrum) steht bei Vergiftungen sowohl
Laien als auch Fachpersonen rund
um die Uhr zur Verfügung. Über 100
Anfragen pro Tag zu Vergiftungen
gingen beim Tox-Zentrum 2014 ein,
so viele wie nie seit der Gründung
1966. Total wurden letztes Jahr
37 419 Fragen von besorgten Anrufern durch die Giftexperten beantwortet – gut 1000 mehr als 2013.
Das Tox-Zentrum feiert 2016 sein
50-jähriges Bestehen. Im Hinblick
darauf, und auf die Gestaltung einer
erfolgreichen Zukunft, tritt das ToxZentrum bereits heute unter einem
neuen Namen auf: Tox Info Suisse.
Die nationale Notfallnummer 145 sowie die Dienstleistungen bleiben unverändert.
Bekanntheit fördern
Warum die Namensänderung? Der
neue Name ist in allen Landessprachen für alle gut verständlich. «Wenn
es um Vergiftungen geht, informieren
wir schnell und kompetent für die
ganze Schweiz», sagt Hugo Kupferschmidt, Direktor von Tox Info
Suisse, und ergänzt: «Mit dem zeitgemässen Auftritt wollen wir die Bekanntheit der Notfallnummer 145
und unserer Institution in der Bevölkerung steigern.»
Die 1966 gegründete private Stiftung ist nicht gewinnorientiert und
basiert auf einer erfolgreichen öffentlich-privaten Partnerschaft. Stiftungsträger sind PharmaSuisse, Scienceindustries, Santésuisse, Suva und der
Berufsverband der Schweizer Ärzteschaft FMH. Zusätzlich bestehen
Leistungsverträge mit den Kantonen,
dem Bundesamt für Gesundheit,
Swissmedic und dem Spitalverband
H+.
Tox Info Suisse beschäftigt 32
spezialisierte Expertinnen und Experten in Ganz- und Teilzeitstellen.
Neben Ärztinnen und Ärzten sind
dies auch eine Pflanzentoxikologin
und eine Tierärztin sowie zwei Apothekerinnen.
Informationen, Auskünfte und Bestellungen von Merkblättern: www.toxi.ch. 24Stunden-Notfalltelefon: 145. Für nicht
-dringliche Fälle: Tel. 044 251 66 66.
Ihr Vereinsbericht
im «Küsnachter»?
Der «Küsnachter» publiziert eingesandte Artikel aus dem Vereinsleben in den Gemeinden Küsnacht,
Zollikon, Zumikon, Erlenbach und
Herrliberg.
Texte müssen in der dritten
Person geschrieben sein und wenn
möglich mit einem Bild (JPG-Format und mindestens 1 Megabyte
gross) illustriert werden. Leserbriefe zu politischen oder anderen
aktualitätsbezogenen Themen werden ebenfalls gerne entgegengenommen. Bei einer Zustellung nach
Freitag kann der Abdruck in der
Zeitung vom folgenden Donnerstag
nicht mehr garantiert werden:
[email protected].
«Wer Küsnacht nur zum
Schlafen nutzt, verpasst etwas»
Nr. 35
27. August 2015
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APROPOS . . .
Philippa Schmidt
Mit den Klängen der Harmonie Eintracht Küsnacht
und warmen Worten des Gemeindepräsidenten wurden
die neuen Küsnachter beim
Neuzuzügerempfang am
letzten Samstag willkommen geheissen.
650 Einladungen hat die Gemeinde für
den Neuzuzügerempfang verschickt,
170 Neubürgerinnen und -bürger sind
der Einladung gefolgt. Für die Vereine
eine prima Gelegenheit, neue Mitglieder zu werben. Eine gute Gelegenheit
aber auch für Markus Müller, der aus
Horgen zugezogen ist: «Meine Freundin und ich suchen hier Anknüpfungspunkte», sagt der Deutsche und fügt
an: «Wenn man den ganzen Tag arbeitet, ist das nicht immer so einfach.»
Den Neuzuzügeranlass lobt er als sehr
schön. Kontakte suchen auch Judith
Hüsler und Anja Weissert. «Ich bin wegen der Liebe hergekommen, mein
Freund ist hier aufgewachsen», verrät
Hüsler. Gemeinsam mit Anja Weissert,
ihrem Freund und vier weiteren Mitbewohnern lebt sie in einem Haus, das
als WG dient. Im November wird dann
noch ein weiterer Neuling erwartet –
bei Judith Hüsler wölbt sich nämlich
ein Babybäuchlein.
Das Ungeborene konnte bei der
Dorfführung schon einmal dem Gedicht «Der Rappe des Komturs» lauschen, das Sicherheitsvorsteher Arnold
Reithaar gekonnt vor der Zehntentrotte
vortrug. Reithaar und Gemeinderatskollege Gerhard Fritschi führten die
Neubürger in die dunklen und weniger
dunklen Geheimnisse der Küsnachter
Geschichte ein.
Zuvor konnten die «Neuen» mit
«Hörnli und Ghacktem» vom «Güggelisternen»-Wirt sowie mit fetziger Musik
von der Harmonie Eintracht Küsnachter Flair erleben. «Wer Küsnacht
nur zum Schlafen nutzt, verpasst etwas», lud Gemeindepräsident Markus
Ernst alle ein, sich in der neuen Heimat zu engagieren. (phs.)
Wer kennt das nicht? Wenn man
im Gespräch erzählt, dass man
von der Goldküste stammt bzw.
dort lebt, nimmt der Ton des Gegenübers oft einen süffisanten
Klang an. Nicht wenige verbinden
Küsnacht und Umgebung einzig
mit einem dicken Portemonnaie,
grossen Autos und glattgebügelten
Willkommenskultur
Gemeindepräsident Markus Ernst überreicht «Geburtstagskind» und NeuFotos: P. Schmidt
zuzüger Lukas Sommer (rechts) einen Dorfbächler.
Anja Weissert und Judith Hüsler
wohnen in einer WG in Küsnacht.
Ein kleiner Fan bestaunt die Harmonie Eintracht Küsnacht.
Nicht nur die Vereine, auch die Parteien warben um die Neuzuzüger: Heidi Häfeli (SP), Adrian von Burg (SVP) und Martin Wyss (FDP).
bzw. gebotoxten B- bis Z-Promis.
Dass dies eben nur ein sehr kleiner Teil der Wahrheit ist, bewies
wieder einmal der Neuzuzügeranlass. Wer sich als Neu-Küsnachter am letzten Samstag ins
Chilbizelt wagte, staunte, wie vielfältig und lebendig das Leben im
Dorf ist. Und genau dies ist Küsnacht nämlich: ein eigenständiges
Dorf mit alten Traditionen und
neuen Ideen – kein Stadtanhängsel
für Möchtegern-Promis.
Während im Zelt die Chance
bestand, mit Küsnachtern ins Gespräch zu kommen, die einmal
mehr bewiesen, dass die Menschen hier eben nicht snobistisch,
sondern offen und freundlich sind,
konnten Interessierte bei einer
Dorfführung erfahren, was es mit
den Seminarreben auf sich hat
und wie der hiesige Komtur Konrad Schmid an der Seite seines
Freundes, des Reformators Huldrych Zwingli, den Tod fand. Gelüftet wurde übrigens auch das Geheimnis, wer vor Jahrzehnten einem bekannten Küsnachter Sportlehrer den Süssmost aus dem Keller «gstibizt» hat. Wer nun den
Neuzuzügeranlass verpasst hat,
muss sich nicht grämen, denn Gelegenheiten, sich einzubringen und
Kontakte zu knüpfen, gibt es immer wieder. Die nächste Chance,
Küsnacht nicht nur als Wohn-,
sondern auch als Lebensort kennen zu lernen, bietet das Dorfplatzpicknick am 20. September.
«Jetzt haben wir den Ferrari der Badelifte»
Die Gemeinde Küsnacht
musste den neu gebauten
Badelift für Gehbehinderte
im Kusenbad nachrüsten.
Nun entspricht der einzige
derartige Lift an der Goldküste den Bedürfnissen
aller Betroffenen.
tung gedacht war, damit der Rollstuhl
nicht über die Plattform hinausrollen
kann, wurde auf der rechten Seite zudem noch ein Geländer angebracht.
Umgehend nach der Installation konnte schon eine Verlängerungsschiene
eingesetzt werden, damit sich der Sitz
in der Horizontalen weiter in Richtung
Land verschieben lässt, wodurch der
Transfer vom Rollstuhl auf den Sitz erleichtert wird.
Annina Just
Lift wird rege genutzt
«Wir sind sehr glücklich, dass nun alle
Anpassungen umgesetzt werden konnten», sagte Gemeinderat Ueli Schlumpf
(SVP) vergangene Woche, als der Badelift im Kusenbad endlich offiziell eingeweiht werden konnte. Schlumpf
setzte sich kurzerhand auf den Sitz
und testete dessen Funktionstüchtigkeit. Bei der Saisoneröffnung des Bades im Mai hatten betroffene Personen,
die den Badelift für gehbehinderte Personen gerne nutzen wollten, einige
Komponenten bemängelt und als für
ihre Bedürfnisse nicht tauglich angesehen. Sofort hat man vonseiten der Gemeinde die geforderten Anpassungen
in Auftrag gegeben.
Nun wurde der Sitz des Badelifts
um eine Armlehne und zwei Gurte ergänzt, damit die zu befördernde Person stabilisiert werden kann. Ausser-
Auch die Mutter eines muskelkranken
Teenagers, der Stammgast im Kusenbad ist, zeigte sich mit den Anpassungen sehr zufrieden. Ihr Sohn könne
den Lift nun nutzen, und er geniesse es
sehr, endlich die Möglichkeit zu haben,
in Küsnacht im See zu baden. Dies sei
für ihn auch aus gesundheitlichen
Gründen sehr bedeutend.
Wie Bademeister Beat Hauser erzählt, werde der Lift auch gerne von
älteren Personen genutzt, die Mühe
hätten, über die Treppe ins Wasser zu
gelangen. Hauser ist von der angepassten Version begeistert: «Man kann
wirklich sagen, wir haben nun den
Ferrari der Badelifte. Ich habe schon
viele andere Modelle gesehen, und unseres hier ist am allerbesten ausgerüstet.» Jetzt muss nur noch der Sommer
etwas andauern ...
Leider kein Badewetter: Gemeinderat Ueli Schlupf testet den Badelift –
jedoch nur bis knapp über den Wasserspiegel.
Foto: Annina Just
dem hat die Gemeinde die etwa 20
Zentimeter hohe Metallkante am Ende
der Plattform unter dem Sitz entfernen
lassen, damit Personen, die ihre Beine
nicht selbstständig anheben können,
daran nicht hängen bleiben. Sie wurde
durch einen Abschluss aus Gummi ersetzt. Weil die Kante als Schutzvorrich-
4
Küsnachter
Nr. 35
27. August 2015
AKTUELL
In einem Jahr mehr erlebt als je zuvor
Was erwartet einen, wenn
man ein Masterstudium in
einer fremden Stadt absolviert? Eine aufregende,
durchaus anstrengende
aber wunderbare Zeit,
schreibt unser Kolumnist
zum Abschluss seiner Berichterstattung aus London.
Unser Mann
in London
Daniel Ammann
Als ich mich vor zehn Monaten nach
London an die LSE aufmachte, wusste ich nicht, was mich erwarten würde. Ich ging, weil ich auf der Suche
nach einer grossen Herausforderung
war und etwas völlig Neues machen
wollte. In meinem ersten Text für diese Zeitung gestand ich damals: Genaue Vorstellungen, wie mein Jahr
verlaufen würde, hatte ich nicht.
Nach meiner Rückkehr nach Zürich drehe ich die Zeit zurück und
berichte mir selbst (oder jedem, der
Ähnliches vorhat): Das erwartet dich!
Aller Anfang
braucht Improvisation
Wenn du in London ankommst, wirst
du zuerst vor allem mit zwei Dingen
beschäftigt sein: Organisation und
Improvisation. Organisation, weil es
so vieles kennenzulernen gilt. Die
Leute, die Uni, die Stadt: Du wirst vor
lauter «Kennenlernerei» von einem
Event zum nächsten eilen – du willst
ja auch nichts verpassen! Improvisation, weil es noch so vieles zu besorgen gilt: von Kleiderbügeln über
Bankkonto und SIM-Karte bis hin zu
Fussballschuhen und Anzug. Du
wirst ein paar Wochen brauchen, bis
du das alles zusammenhast. Bis dahin musst du sehr viel improvisieren.
Daneben wird dich auch die Uni
Daniel Ammann (24) ist in Zürich
aufgewachsen und hat 2008 ein
Praktikum auf unserer Redaktion
absolviert. Nach seinem Bachelorstudium an der Uni Zürich verbringt er aktuell ein Jahr in London für seinen Wirtschafts-Master
an der London School of Economics (LSE). Für unsere Zeitung
berichtete er ein Jahr lang über
Interessantes und Auffälliges, Kurioses und Alltägliches aus dem
britischen Grossstadtleben.
Blick über London mit der sich durch die pulsierende Metropole schlängelnden Themse.
von Beginn an fordern. Es gilt, die
richtigen Kurse auszuwählen und
dann gleich mit dem Lesestoff Schritt
zu halten. Du wirst dich ziemlich
schnell entscheiden, nicht alle Plichttexte zu lesen – und das ist die einzig
richtige Entscheidung, denn sonst
würdest du in diesem Jahr die Bibliothek nicht mehr verlassen.
Vergiss daneben nicht, dass du
auch etwas von der Stadt sehen
willst. An der LSE läuft so viel, dass
man gut und gerne den ganzen Tag
auf dem Campus verbringen könnte.
Aber dafür bist du ja nicht nach London gekommen! Im Winter und spätestens dann im Frühling wirst du
viele verschiedene Ecken der Stadt
entdecken. Gut eignen sich dafür Be-
suche von Freunden aus Zürich. Mit
ihnen kannst du Tourist spielen und
unbeschwert auf Erkundungstour gehen.
Es bleibt aufregend
Das mit dem «Neues Kennenlernen»
wird sich zwar etwas beruhigen –
aber es bleibt aufregend. Auch im
Frühling wirst du weiterhin jedes Wochenende in einer neuen Bar einen
Drink bestellen, immer wieder mit anderen Leuten unterwegs sein und
ständig Neues über sie erfahren. Hör
ihnen aufmerksam zu, denn es ist das
Spannendste, was du in diesem Jahr
machen wirst! Deine Mitstudenten
und Bekanntschaften kommen von
überall auf der Welt und haben Ge-
Fotos: Daniel Ammann
schichten und Erfahrungen zu erzählen, die du noch nie zuvor gehört hast.
Nach den Osterferien wartet mit der
Prüfungszeit die intensivste Phase des
Jahres. Ich will es nicht beschönigen:
Du wirst sehr viel lernen müssen und
oft erst spät abends nach Hause kommen. Doch das Durchhalten lohnt
sich, denn danach folgt die die Belohnung: Den Sommer wirst du so richtig
geniessen können. Endlich wirst du
das Gefühl haben, in dieser Stadt angekommen zu sein. Langsam kennst
du deine Lieblingsplätze, weisst du,
wo du den besten Kaffee bekommst
und das preiswerteste Bier. Welcher
Markt einen Besuch wert ist. Und: Auf
welcher Dachterrasse der Sonnenuntergang am eindrücklichsten ist, wel-
che Abkürzung am Oxford Circus vorbei führt und wie lange die Tube von
King’s Cross nach Waterloo braucht.
Du hast endlich auch etwas wie Routine in dein Leben zurückerhalten und
fühlst dich hier richtig zu Hause. Und
vor allem hast du gute Freunde gewonnen, die dir vertraut vorkommen.
Und genau dann wird alles wieder
vorbei sein. Der Flieger nach Zürich
wartet, und es ist Zeit, die Zelte abzubrechen. Dabei wird es dir vorkommen, als seist du erst gestern angekommen! So schwer der Abschied
auch fällt, sieh es positiv: Man soll
dann gehen, wenn es am schönsten
ist. So wirst du dich bereits wieder auf
deinen nächsten Besuch in dieser
wunderbaren Stadt freuen.
Ein Blick zurück zum Abschied der «Schnürlischrift»
Die «Schnürlischrift»
scheint passé. Der Zürcher
Bildungsrat will ihre Nachfolgerin, die Basisschrift,
bereits per Schuljahr
2016/2017 einführen.
Alfred Spaltenstein
Die «Schnürlischrift», die Generationen von Schülerinnen und Schülern
begleitet hat, taugt offenbar nicht
mehr. Sie soll nach dem Willen der
Erziehungsdirektorenkonferenz abgeschafft werden. Gemäss dem Zürcher Bildungsrat bereits per Schuljahr 2016/2017, wie er kürzlich verlauten liess – also auf nächsten Sommer.
Ersatz steht mit der neuen Basisschrift bereit (siehe Kasten). Sie soll
sich neben all dem Computerzeugs
behaupten. Dass man überhaupt
noch von Hand schreibt!
Die Ankündigung hat viele Erinnerungen an Stunden geweckt, während denen Lehrerinnen und Lehrer
sich abmühten, uns eine leserliche
und eigene Handschrift beizubringen.
stabe, bis die Reihe durch war. Am
Samstag war dann der Griffel zu
Hause auf der Standsteintreppe zu
spitzen (!) und der Holzrahmen der
Schiefertafel
mit
Bürste
und
Schmierseife weiss zu fegen. Ende
der zweiten Klasse erhielten wir
endlich die Stahlfeder, die Griffel
und Bleistift ablöste. Die Tintenfässchen auf unseren Pültchen wurden
aufgefüllt. Doch «Tolggen» in die
Hefte und aufs Holz verdarben die
erste Freude am Neuen.
Und wieder zirkelten wir Ketten
von Buchstaben auf weisse Seiten
im Schönschreibheft. Genau wurde
die Haltung der Schreibhand kontrolliert. Mit Daumen, Zeig- und Mittelfinger war die Feder zu führen,
den kleinen Finger unter den Ringfinger geklemmt. Die Schulfeder genügte mir bald nicht mehr. In Buch-
binder Karrers kleiner Papeterie
postete ich für ein paar Batzen wenige lang gestreckte «Bäumlifedern», die dem Druck der Finger
leichter folgten.
Zusätzlich: deutsche Schrift
Erst gegen Ende der Schulzeit waren einfache Füllfederhalter erlaubt.
Die Tinte wurde mit einer einfachen
Mechanik in ein kleines Gummi-
Von Stein- über Basis- zur Handschrift
Die Debatte um die «richtige»
Schrift läuft schon länger und wurde im Zusammenhang mit dem umstrittenen Lehrplan 21 noch angeheizt.
Eine Arbeitsgruppe der Konferenz der Erziehungsdirektoren der
Schweiz hatte Stellungnahmen von
Lehrerorganisationen,
Kantonen,
Pädagogischen Hochschulen und
Lehrmittelverlagen eingeholt. Die
Einführung bleibt den Kantonen
überlassen. Die Basisschrift wurde
vom Grafiker Hans Eduard Meier
entworfen, der 2014 im Alter von 92
Jahren verstorben ist und zeitlebens
für seine vereinfachte Schulschrift
kämpfte.
Sie will nicht wie die Schnürlischrift sämtliche Buchstaben desselben Wortes miteinander verbinden
und
braucht
deshalb
weniger
Schnörkel
und
Wenden.
Das
komme Kinder-
händen sehr entgegen, finden die
Befürworter der neuen Schrift. Absetzen auch innerhalb eines Wortes
entspannt. Mit den Rundungen am
Schluss der Buchstaben sei es aber
möglich, diese mit der Zeit und
nach Gutdünken zu verbinden und
so eine angenehme und zugleich leserliche persönliche Handschrift zu
entwickeln. Die heutige Schulschrift
(landläufig Schnürlischrift genannt)
wurde 1947 eingeführt und löste
ihrerseits die heute fast unleserliche Kurrentschrift ab. (rs.)
Gestählt in die dritte Klasse
Mit Schiefertafel und Griffel begann
alles in der ersten Klasse. War das
ein Kratzen und Quietschen, wenn
die ganze Klasse mit verkrampften
Fingern Strichlein neben Strichlein
setzte, «Rundumeli» um «Rundumeli». Und dann ackerte man das ganze Alphabet ab, Buchstabe um Buch-
Damit aus der Steinschrift (oben) eine Handschrift
wird … (zvg.)
… ermöglicht die Basisschrift das teilweise Verbinden
der Buchstaben.
schläuchlein gesogen. Wehe, wenn
man kein Lümpchen dabei hatte, um
Feder und den in die Tinte getauchten Halter zu reinigen. Das Taschentuch taugte zwar auch!
Als wäre die «Schnürlischrift»
nicht genug, lernten wir während
zweier Primarjahren auch die wirklich nicht einfache deutsche Schrift.
Die Begründung: Wir sollten die
Briefe unserer Grossonkel und
Grosstanten selbst lesen und ihnen
auch schreiben können. Doch diese
schrieben ja höchstens Postkarten
und diese kaum mehr in der alten
Schrift.
Die Schönschreibstunden wurden in der Sek seltener. Ein wenig
Drill musste jedoch noch immer
sein. Mit Texten bekannter Dichter
wurden nun die Seiten gefüllt. Wir
sollten mit dem Schreiben auch den
Rhythmus dichterischer Sprache
aufnehmen. Und wir erhielten Gestaltungsfreiheiten.
Kein
Zwang
mehr, stur die vorgegebenen Formen einzuhalten. Wir sollten zu einem unverwechselbaren eigenen
Schriftbild finden.
Unnütz, wie es uns damals
schien, war das über Jahre gepflegte
fast exerziermässige Schreiben wohl
nicht, wenn es auch nicht alle zur
Meisterschaft brachten.
Die besten Schreiberinnen und
Schreiber unserer Klasse haben ihr
Können jedoch bis ins Alter bewahrt.
Noch immer gerne, wenn auch
nicht meisterlich, von Hand schreibend: Alfred Spaltenstein.
Küsnachter
AKTUELL
Nr. 35
Die Kinder und Jugendlichen aus Küsnacht und Erlenbach erlebten zwei kreative Wochen in der herrlichen Umgebung am Heinzenberg.
27. August 2015
5
Fotos: zvg.
Spannung, Spass und Abenteuer im Zeltlager
Etwas müde und erschöpft, aber
doch voller Freude und Stolz kehrten die insgesamt 108 Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Pfarreilagers der Pfarrgemeinde KüsnachtErlenbach nach den ersten beiden
Sommerferienwochen aus Sarn am
Heinzenberg GR zurück. In der herrlichen Umgebung, die sich hervorragend für Übernachtungen im Zelt
und aufregende Abenteuer in wunderbarer Natur eignete, verbrachten
die Kinder und Jugendlichen spannende 14 Tage.
Das Gute und das Böse
Wie schon in den Vorjahren zog sich
wie ein roter Faden eine von den
Leitern
ausgedachte
Geschichte
durch das Programm. Gut und Böse
kämpften immer wieder gegeneinander, und dies in spannenden
nächtlichen Aktionen, beim Zelten
und beim Erlebnis in der Natur.
Fester Bestandteil des Lagerprogramms ist inzwischen der Gottes-
Zwei Wochen ohne Heimwehgefühle: Die jungen Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Pfarreilagers; rechts das Leiterteam.
dienst, den Pfarradministrator Karl
Wolf, der das Lager begleitete, auf
kindgerechte Weise mit den Teilnehmern feierte.
Jugendarbeiter Dominik Dozza
war es auch in diesem Jahr wieder
gelungen, eine engagierte und eh-
renamtliche Leitergruppe aus Jugendlichen und jungen Erwachsenen
zusammenzustellen. Ihre Feuertaufe
bestand die Leitergruppe, als eine
Krankheitswelle einige Tage das Lagerleben bestimmte. Ausserordentlich fürsorglich und rund um die
Filmabend machen. So sind alle
Teilnehmenden, deren Eltern und alle Interessierten eingeladen zu einem Lagerrückblick mit Film am
Mittwoch, 9. September, um 19 Uhr
im Pfarreizentrum St. Georg in Küsnacht. (e.)
ANZEIGEN
Zolliker Seeüberquerung am Sonntag, 30. August Blockflötenkonzert
Am kommenden Sonntag, 30. Au- tegorie erhalten einen Preis. Die Prei- in Zumikon
gust, findet die 46. Zolliker Seeüberquerung statt. Teilnehmen dürfen alle, die fähig sind, 1800 Meter zu
schwimmen. Die Teilnehmerzahl ist
auf
500
Personen
beschränkt.
Schwimmer, die einbezahlt haben,
haben Priorität vor Nachmeldungen.
Die Seeüberquerung wird nur bei
extremen
Witterungsverhältnissen
oder Wassertemperaturen unter 20
Grad abgesagt.
Die Besammlung findet vor dem
Seebad Zollikon an der Seestrasse
statt. Da es kaum Parkmöglichkeiten
hat, empfehlen die Veranstalter, mit
dem Velo zu kommen.
Der Start erfolgt im Wasser vor
der Hafenmole Mönchhof. Alle Teilnehmer sind verpflichtet, eine Badekappe zu tragen. Wer keine hat, kann
am Start eine kaufen. Die Schwimmerinnen und Schwimmer werden
mit Booten von Zollikon zum Mönchhof gebracht, der Gepäcktransport
Mönchhof–Zollikon ist organisiert.
Geschwommen wird in acht Kategorien, aufgeteilt nach Geschlecht und
Alter. Die ersten 50 Prozent jeder Ka-
Uhr nahmen sich die Leiter der Kinder an, sodass diese Erfahrung die
Gruppe noch mehr zusammenschweisste und bei den Kindern keinerlei Heimwehgefühle ausbrachen.
Wer das ganze Abenteuer nochmals erleben will, kann dies am
se werden nicht nachgesandt. Alle
Schwimmer und Schwimmerinnen
können eine persönliche Anerkennungskarte mit der Zeit, dem Gesamtrang und dem Kategorienrang
über die Website www.mso-chrono.ch/de herunterladen. Organisiert
wird der Anlass vom Schwimmclub
Zollikon.
Zeitplan:
• 7.30–8.30 Nachmeldungen
• 7.30–8.30 Startnummernausgabe,
Umziehen, Frühstück im Seebad
möglich
• 8.30 Überfahrt zum Mönchhof,
anschl. Begrüssung
• 9.45 Massenstart aller Kategorien
• ab 10 Ankunft der Ersten im Seebad, Abgabe Bratwurst & heisse
Bouillon.
• ca. 11.45 Rangverkündigung
Anmeldungen erfolgen über folgenden
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Tavolata im
Zeichen des Bisons
Martin Stadler (52), aufgewachsen in
Küsnacht und Zumikon, lebt derzeit
in Konstanz (D). Er studierte an der
Musikakademie Zürich Blockflöte.
1984 schloss er sein Studium «Mit
Auszeichnung» ab. Anschliessend
nahm er ein Studium in Blockflöte
und Oboe in Amsterdam auf . Es folgten weiterführende Studien und ein
Abschluss mit Konzertdiplom.
Sowohl als Oboist als auch als
Blockflötist ist er heute ein gefragter
Solist und Kammermusikpartner. Zudem hatte er Lehraufträge an verschiedenen Musikhochschulen.
Auf der diesjährigen Konzerttournee durch die Schweiz, Belgien und
Deutschland widmet er sich seiner
ersten Liebe, der Blockflöte, mit einem spannenden und aussergewöhnlichen Soloprogramm.
Es stehen Werke von Johann Sebastian Bach, Georg Philipp Telemann, Jacob van Eyck u.a. auf dem
Programm. (e.)
Die nächste Tavolata im Haus Christa
Schroff und Peter Keller in Küsnacht
findet am Freitag, 4. September, ab
18.30 Uhr statt.
Das Thema wird der Bison sein.
Entrecôte vom Bison? Oder Hohrücken «rib eye» vom Bison? Oder Filet
vom Bison? Oder gar alle drei? Entscheidend wird sein, was in guter
Qualität beschafft werden kann. Bisonfleisch hat die Eigenschaften von
gutem Rindfleisch, schmeckt aber intensiver. Es ist dank kurzen Fleischfasern sehr zart und enthält weniger
Fett und Cholesterin als Rindfleisch.
Die Anteile der langkettigen Fettsäuren sind, wie bei den Wildtieren, geringer als im Rindfleisch.
Im Preis von 125 Franken sind
Champagner mit Apéro-Häppchen,
das 5- bis 6-Gang-Überraschungsmenü, erlesene Weiss- und Rotweine, Mineralwasser, Kaffee und Digestif inbegriffen. (e.)
Freitag, 28.8., 20 Uhr in der reformierten
Kirche Zumikon, Eintritt frei – Kollekte.
Anmeldung an: [email protected]
Infos: www.la-tavolata.ch/?cat=3.
6
Küsnachter
Nr. 35
27. August 2015
H I N TE R G R U N D
René Schittli, Inspektor des Kantonalen Labors, entnimmt in der Badi Küsnacht eine Wasserprobe. Am Steuer Stefan Nyffenegger von der Kantonspolizei.
Fotos: Hans-Peter Neukom
«Ein Schluck Seewasser schadet niemandem»
Viermal pro Saison entnimmt der kantonale Badewasser-Inspektor Wasserproben aus dem Zürichsee, dem
Katzensee und der Limmat.
Die Ergebnisse sind dabei
durchwegs beruhigend.
Hans-Peter Neukom
Idyllisch und leicht gekräuselt liegt
der Zürichsee in der Landschaft. René Schittli, Badewasser-Inspektor des
Kantonalen Labors Zürich, ist froh
über das prächtige Wetter und die
Windstille auf dem See. «Sturm und
Regen machen eine Wasserprobeentnahme immer unangenehm und aufwendig», sagt er. Schliesslich müssen
die Probeentnahmen lange im Voraus
mit der Seepolizei geplant werden.
Treffpunkt ist der Stützpunkt des
Seepolizeizugs der Kantonspolizei
Zürich in Oberrieden in der Nähe der
früheren Papierfabrik Horgen. Dort
begrüsst ihn Stefan Nyffenegger,
Sachbearbeiter der Kantonalen Seepolizei Zürich. Er wird René Schittli
auf seinen Probeentnahmen auf kantonalem und städtischem Gewässer
mit dem 80 PS starken Motorweidling der Seepolizei begleiten.
Katzensee gehört auch dazu
Heute stehen 21 Seebadis auf der
Strecke von Oberrieden über Enge,
Tiefenbrunnen, Küsnacht, Meilen,
Feldbach bis Horgen auf dem Programm. Das Badewasser auf Stadtgebiet, also im Seebecken, wie auch das
der Limmat (Frauenbad Stadthausquai, Oberer und Unterer Letten sowie Au-Höngg) sowie das Männerbad
am Schanzengraben und das Seebad
Katzensee fallen neu in seinen Bereich. Dies sei ab 2015 durch eine
Vereinbarung zwischen Stadt und
Kanton geregelt worden. Davor hatte
ein privates Labor in Zürich die Wasserproben der See- und Flussbäder
auf Stadtgebiet im Auftrag der Stadt
Zürich erhoben und kontrolliert.
Keime werden ausgezählt
Eine Probeentnahme zu Wasser mit
diesem starken, schnellen Boot sei
natürlich effizienter und umweltschonender, als wenn er mit dem Auto die
Entnahmestellen um den See abklappern müsste, sagt René Schittli und
ergänzt: «Die bakteriologischen Wasserproben sollten bis zum frühen
Nachmittag im Kantonalen Labor
sein, damit sie am gleichen Tag noch
angesetzt werden können. Bis die
Keime auf dem Nährboden in der Petrischale herangewachsen und zum
Auszählen bereit sind, dauert es
nämlich ein bis zwei Tage.» Um es
vorwegzunehmen: Keine der Proben
zeigte schädliche Mengen krankmachender Bakterien.
Der Fahrtwind ist noch frisch, als
Stefan Nyffenegger langsam auf die
erste Badi in Oberrieden zusteuert.
Im Badebereich stoppt er den Motor-
weidling. René Schittli füllt eine bakteriologische Oberflächen-Wasserprobe für die Laboruntersuchung in seine Probenflasche ab. Dann misst er
den pH-Wert und die Wassertemperatur und protokolliert die Daten. Gesamthärte, Karbonathärte und pHWert liefern allgemeine Informationen zum Zustand des Gewässers.
Durchfall wegen Fäkalbakterien
Wichtiger für die Beurteilung der Hygienequalität von Badegewässern
sind jedoch die Fäkalbakterien
Escherichia coli und Enterokokken.
Diese beiden Bakterienarten kommen
natürlicherweise im menschlichen
und tierischen Darm vor. Sie zeigen
daher eine etwaige fäkale Verunreinigung des Trink- und Badewassers an.
«Ein gesundheitliches Risiko bei der
Aufnahme solcher Bakterien besteht
vor allem bei Menschen mit geschwächtem Immunsystem», sagt René Schittli und betont: «Da kann es
zu Durchfall und zu Übelkeit kommen.» Eingeschleppt und verbreitet
werden Fäkalbakterien nicht nur
durch den Kot von Wasservögeln,
sondern auch durch das Abwasser
aus Kläranlagen, das meist nicht vollständig frei von solchen Keimen ist.
Aber auch das landwirtschaftliche
Ausführen von Mist und Gülle kann
natürliche Badegewässer bakteriell
verunreinigen. Das geschieht etwa
durch starke Niederschläge nach vorgängigem Ausbringen von Stallmist
und Gülle in der Nähe eines Bachs
oder Flusses. Diese Fliessgewässer
sind dann oft bräunlich gefärbt und
zeigen eine deutliche Schaumbildung.
Wenn dann die Konzentration der
Fäkalbakterien bei nahe gelegenen
Badeanstalten stark ansteigt, wird in
Absprache mit der zuständigen Gemeinde ein vorübergehendes Badeverbot ausgesprochen.
Verunreinigungen sind selten
«Solche Fälle, in denen das Seewasser durch Fäkalbakterien verunreinigt wird, sind heute zwar selten, erfordern aber von allen Beteiligten erhöhte Wachsamkeit», betont der Badewasser-Inspektor. In den letzten
Badegewässerqualität ist in vier Klassen eingeteilt
Im Kanton Zürich werden ein- bis
viermal pro Jahr natürliche Badegewässer von 20 Seen, Weihern
und Flüssen untersucht. Dazu kommen 119 gedeckte Bäder und 75
Freibäder, die eine mehrstufige
Wasseraufbereitung erfordern.
Beurteilt werden die Fäkalbakterien Escherichia coli und Enterokokken gemäss der Vollzugshilfe
«Beurteilung der Badegewässer»,
2013, Bundesamt für Umwelt und
Bundesamt für Gesundheit. Nächstes Jahr soll die Badewasserqualität
in der Verordnung für Lebensmittel
und Gebrauchsgegenstände gesetzlich geregelt werden. Je nach Konzentration der Fäkalkeime werden
In solchen Glasgefässen werden
die Wasserproben gesammelt.
vier Klassen bezeichnet: «Ausgezeichnete Qualität» und «Gute Qualität» bedeuten, dass keine gesundheitlichen Probleme durch das Badewasser zu erwarten sind. Bei
«Ausreichender Qualität» ist eine
gesundheitliche
Beeinträchtigung
nicht auszuschliessen. Und bei
«Mangelhafter Qualität» ist eine
gesundheitliche
Beeinträchtigung
wahrscheinlich.
Die regelmässig klassifizierten
Badewasserqualitäten in den Seen,
Weihern und Flüssen im Kanton
und weitere Informationen zum
Wasser sind auf der Homepage des
Kantonalen Labors Zürich, www.
klzh.ch, veröffentlicht. (hpn.)
Jahren sind ihm nur zwei Fälle, aus
Meilen und Stäfa, bekannt; allerdings
erfolgten da die Verunreinigungen
während der kalten Jahreszeit. Während der Badesaison sind Schittli in
den letzten zehn Jahren am Zürichsee, Katzensee und in der Limmat
keine bekannt.
Ausgezeichnete Qualität
Nachdem die letzten offiziellen Badeplätze in Männedorf, Stäfa, Feldbach,
Richterswil, Wädenswil und Horgen
beprobt sind, kehrt Stefan Nyffenegger nach viereinhalb Stunden
Fahrt zurück an den Ausgangspunkt
in Oberrieden. Auf der Rückfahrt erzählt er, dass sie auf ihren Dienstfahrten oder manchmal auch durch
Hinweise aus der Bevölkerung auf
Umweltverschmutzungen wie ausgelaufenes Öl, Farbe oder Baustellenentwässerungen stossen. In solchen
Fällen werde möglichst schnell der
Pikettdienst des Amts für Abfall,
Wasser, Energie und Luft (Awel) aus
Zürich aufgeboten. Dieser erhebt und
analysiert die Wasserproben im Labor auf mögliche für den Menschen
gesundheitsgefährdende
Bakterien
und Stoffe. Mit den zuständigen Behörden werde dann eventuell auch
über ein Badeverbot diskutiert.
Nachdem sich Schittli von Nyffenegger verabschiedet hat, macht er
sich auf den Rückweg ins Kantonale
Labor Zürich, wo die bakteriologischen Proben noch am gleichen
Nachmittag angesetzt werden.
«Ausgezeichnete Qualität»
Zwei Tage später stehen die Ergebnisse fest: Alle Wasserproben aus
dem Zürichsee fallen in die höchste
Klasse «Ausgezeichnete Qualität».
René Schittli betont denn auch: «Ein
unfreiwilliger Schluck aus den Zürcher Badegewässern wird keinem
Badegast gesundheitliche Probleme
bereiten.»
Stadt Zürich
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Eine Stadt wird zum urbanen Chor
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alle, die gerne singen. Hier begegnet
sich das urbane Zürich und wird zum
mitreissenden Soul- und Gospelchor.
Zum Auftakt in die Weihnachtszeit ist
«Zürich singt» mit sechs «Greatest
Hits»-Konzerten in der Stadt «live on
tour». Das Publikum kann mitsingen.
«Zürich singt» startet am Sonntag, 30. August, von 14 bis 18 Uhr im
Tanzwerk 101 an der Pfingstweidstrasse 101 mit der ersten von insge-
7
Überbauung «ThurBlick» in Lütisburg
Tag der offenen Tür am 30. August
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Naturparadies Stoos lässt es sich im
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abwechslungsreiche Wasserwelt laden
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Innerschweizer Alpen präsentiert sich
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Auf dem Hochplateau mit Rundblick auf Vierwaldstättersee, Mittelland, Urner Alpen und Mythen finden
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27. August 2015
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Nr. 35
samt acht Chorproben unter der Leitung von Initiantin Tanya Birri. Mitsingen können alle, die Lust haben.
«Zürich singt» ist während der
Saison auch eine Academy mit Kursen und Einzelcoachings und realisiert Community-Projekte, an denen
die ganze Stadt teilnehmen und mitwirken kann. So stehen unter anderem Projekte an wie «Zürich komponiert einen Song» oder «Zürich
schreibt das singende Kochbuch».
Zudem kann jeder über Facebook
seine Lieblingslieder beitragen. Am
19. November eröffnet «Zürich singt»
im Rahmen des Night Shoppings die
Saison des beliebten «Singing Christmas Tree». Höhepunkt werden die
beiden Christmas Gala Nights am
ersten Dezemberwochenende, 4./5.
Dezember, im «Offenen St. Jakob».
(pd./pm.)
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8
Stadt Zürich
Nr. 35
27. August 2015
Baureportage Modissa
Modissa: Moderne, hochwertige Erlebniswelt
Die neue Modissa an der
Bahnhofstrasse öffnete
im Frühling ihre Türen für
das Publikum. «Modissa
persönlich» lautet der Leitspruch für das komplett
renovierte Flagship des
renommierten Zürcher
Familienunternehmens.
Sonnenschutz wurden neu entwickelt
und geben dem Gebäude einen femininen Charme, der den Charakter
des Modehauses unterstreicht. Des
Weiteren wurde die komplette Erschliessung im Innern neu geplant,
und dank einem neuen, nachhaltigen
Haustechnikkonzept konnte ein ehemaliges Technikgeschoss in ein zusätzliches Verkaufs- und Restaurantgeschoss umgenutzt werden.
Für die gesamte Umsetzung dieser planerischen Herausforderungen
zeichnet das Schweizer Architekturbüro steigerconcept verantwortlich.
Modissa entspricht den Bedürfnissen
der modernen, engagierten und viel
beschäftigten Frau, die häufig unter
Zeitdruck steht und Mode auch mit
Qualität und guten Passformen in
Verbindung bringt. Modissa kümmert
sich in jeder Beziehung um diese
Frau und bietet ihr ein Einkaufserlebnis mit dem Ziel, ihr Kleider zu
verkaufen, in denen sie sich gut fühlt.
Ausgewählte Marken
Architektur und Innenarchitektur
In rund drei Jahren Entwurfs- und
Planungszeit und einem halben Jahr
Bauzeit wurde das prestigeträchtige
Geschäftshaus an der Bahnhofstrasse
74 aus dem Jahr 1974 komplett saniert. Das denkmalgeschützte Gebäude sollte mit einem modernen Erscheinungsbild ins neue Jahrhundert
überführt werden und jede Etage den
Kunden eine inspirierende und überraschende Erlebniswelt bieten – qualitativ hochwertig und gleichzeitig
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Im Innern des Flagship-Stores ist eine Shopping-Welt für die moderne Frau entstanden.
klar strukturiert und logisch aufgebaut. Diese Wünsche wurden erhört
und umgesetzt. Im Innern des Flagship-Stores kreierten der Mailänder
Star-Architekt Matteo Thun und sein
Team grosszügig wirkende und dennoch Privatsphäre gewährleistende
Shoppingwelten mit flexibel einsetzbaren Möbel und Warenträgern. Die
Rohrstahlkonstruktionen in gebräun-
Foto: zvg.
tem Messing spiegeln dabei die
Strukturelemente der äusseren Gebäudehülle wider.
Doch auch der ganze Eingangsbereich und Teile der Fassade inklusive
Doch nicht nur die Architektur ist
neu. Auf sieben Stockwerken gibt es
neue Mode und Accessoires von ausgewählten Marken wie Opening Ceremony, Carven, MM6, Moschino
Cheap und Chic, Christian Wijnants,
Maliparmi, Harris Wharf, Saskia
Diez, Cappellini sowie die Eigenmarke Mod. Und auch Klassiker wie
Akris Punto, Max Mara Weekend und
Hugo Boss überzeugen weiterhin im
Sortiment. Im neuen Modissa-Flagship-Store trifft Stil auf Persönlichkeit. Hier werden nicht nur Kleider
verkauft, hier werden die Kundinnen
individuell und persönlich beraten.
Bei Modissa gibt es das richtige Outfit
für jede Gelegenheit.
Fortsetzung auf Seite 9
Stadt Zürich
Nr. 35
27. August 2015
Baureportage Modissa
Modissa: Moderne, hochwertige Erlebniswelt
Fortsetzung von Seite 8
Ganz besondere Highlights bieten
die obersten zwei Stockwerke. In der
5. Etage befinden sich der etwas andere Concept-Store und die einzigartige Eventplattform «Der Salon». Von
Interior- und Designobjekten über
Mode bis Accessoires und BeautyProdukte gibt es hier viel Spannendes
zu entdecken.
Rooftop-Restaurant
Im 6. Stock befindet sich das Rooftop-Restaurant. Wenn Gastro-Unternehmer Michel Péclard und sein Geschäftspartner Florian Weber zu
Tisch bitten, darf man sich auf ein
neues Highlight in der Zürcher Gastronomie freuen. Im Rooftop-Restaurant im Modissa-Gebäude feiert man
auch nach Ladenschluss und mit einzigartiger Aussicht. Letztere kann im
Sommer auch auf der Terrasse genossen werden.
Die durchgehende Glasfassade
reicht bis zum Boden und lässt sich
fast komplett öffnen, sodass die
Grenze von innen und aussen praktisch aufgehoben wird. Das Interieur
und das Mobiliar wurden exklusiv für
das Rooftop-Restaurant designt und
hergestellt. Die Wandverkleidungen
und Leuchten sind aus Kupfer und
Messing, die Spiegel antik, die Tische
und Stühle aus mit Wildleder bezogenem Teakholz. Die Bar aus massivem
Nussbaumholz mit der offenen Küche
dahinter befindet sich auf Sitzhöhe.
Auf eigens angefertigten Dumplingwagen werden asiatische Teigtaschen
serviert. Angeboten wird eine vielseitige Fusion-Küche. Insgesamt bietet
das Restaurant 100 Plätze. (pm.)
Modissa entspricht den Bedürfnissen der modernen, engagierten und viel beschäftigten Frau.
Fotos: zvg.
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Modissa, Bahnhofstrasse 74, Zürich.
www.modissa.ch. Mo–Fr 9–20 Uhr, Sa 9–
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Modissa
Modissa wurde im Jahr 1944 gegründet und ist bis heute in Familienbesitz. Dieser Kontinuität
verdankt Modissa einen unverkennbaren eigenen Stil. Aus einem Geschäft mit fünf Mitarbeiterinnen ist im Lauf der Jahre ein
Modehaus mit sechs Filialen entstanden, wo auf einer Gesamtverkaufsfläche von rund 3500 Quadratmetern mehr als 150 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die
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10
Küsnachter
Nr. 35
27. August 2015
Küsnachter
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Nr. 35
27. August 2015
11
Vom Studienabbrecher zum Vorzeige-Lehrling
An der ETH wurde der Küsnachter Andrey Miroshnikov
nicht glücklich. Nun ist er
einer der besten PolymechLehrlinge: Dies hat er am
«Fraisa Tool Champions»Wettbewerb bewiesen.
basierend auf einer Zeichnung, ein
perfektes Werkstück aus Aluminium
und Messing anzufertigen. Dafür
standen den Teilnehmern für die
konventionelle Bearbeitung, also dem
Fräsen und Bohren von Hand, 4
Stunden und 15 Minuten zur Verfügung, für die Bearbeitung auf einer
CNC-Anlage 6 Stunden. «Die Schwierigkeit besteht vor allem darin, so
lange konzentriert und trotzdem
schnell zu arbeiten», erklärt Andrey.
Seinen Sieg habe er nicht erwartet,
er wisse nämlich noch immer um ein
paar Fehler, die er gemacht habe.
«Aber ich bin halt ein ‹Tüpflischiesser›, und das braucht es dazu»,
meint der Ausgezeichnete lächelnd.
Annina Just
«Ich konnte die Motivation nicht aufbringen, so viel zu lernen, ohne dass
ich das Gelernte dann konkret anwenden kann», sagt Andrey Miroshnikov heute über seine Zeit an der
Eidgenössischen Technischen Hochschule (ETH). Zwei Jahre lang hatte
er dort Umweltingenieurwissenschaften studiert, bis er sich entschloss,
das Studium abzubrechen und im Alter von 24 Jahren eine Lehre zu beginnen. Er sei heute sehr zufrieden
mit dieser Entscheidung.
Ziel: Berufsbegleitend studieren
«Man muss ein ‹Tüpflischiesser›
sein»
«Mein Ziel ist es nun, die Lehre möglichst gut abzuschliessen», erzählt
Andrey. Als Maturand kann er die eigentlich vierjährige Lehre zum Polymechaniker als «Way-up-Programm»
in nur zwei Jahren absolvieren. Für
die Grundausbildung war er ein Jahr
im Ausbildungsverbund «libs», das
nun vor kurzem begonnene zweite
Lehrjahr nimmt er bei der ABB Turbosystems im Projektmanagementbereich in Angriff. Die Lehre gut ab-
Für den ersten Rang am «Fraisa Tool Champions»-Wettbewerb hat Andrey
Miroshnikov ein Auto zum freien Gebrauch für ein Jahr gewonnen. F: zvg.
schliessen, dazu ist Andrey auf bestem Weg. Im Juli hat er den renommierten «Tool Champions»-Wettbewerb der Firma Fraisa AG für sich
entschieden. Der Wettbewerb des
Präzisionswerkzeugherstellers
aus
Bellach wurde dieses Jahr zum 29.
Mal durchgeführt, insgesamt 1210
lernende Polymechaniker, Mikrome-
chaniker und Produktionsmechaniker
aus der ganzen Schweiz nahmen daran teil. Sie konnten sich zwischen
konventioneller und CNC-Bearbeitung entscheiden.
Andrey setzte sich in der Kategorie «konventionell» gegen 933 Berufskollegen und Berufskolleginnen
durch. Die Aufgabe bestand darin,
Sehr genau muss er auch bei den
Teilprüfungen zum Abschluss der
Grundausbildung gearbeitet haben:
Diese hat er nämlich alle mit der
Bestnote bestanden. «In der Lehre
siehst du, dass deine Leistungen etwas zählen und du durch gute Arbeit
auch mehr Verantwortung bekommst, das motiviert mich», erklärt
er seine aussergewöhnlichen Leistungen.
Einen direkten Ertrag für den
Lernaufwand – in Form von Anwendungsmöglichkeiten und Erfolg in der
praktischen Arbeit – zu sehen, das
sei ihm wichtig und habe ihm während des Studiums gefehlt. Damals
habe er verschiedene Nebenjobs ausüben müssen, um seinen Lebensunterhalt zu verdienen, habe so zwar
hart gearbeitet und gleichzeitig viel
fürs Studium gelernt, aber trotzdem
nicht den Bezug zwischen vermitteltem Stoff und der Realität herstellen
können. «Ich wollte lieber einen Job,
auf dem ich meine weitere Laufbahn
aufbauen kann», erklärt er seinen
Entschluss, eine Lehre zu beginnen.
Nachdem er seinen Weg nun gefunden hat, möchte er auch seine
beiden jüngeren Brüder bei der Berufswahl unterstützen und ihnen aufzeigen, dass eine Lehre eine zu prüfende Alternative zum Gymnasium
sei. «Zu meiner Zeit war das gar kein
Thema. In der Familie war einfach
klar, dass man ins Gymi muss», erinnert er sich. Vielleicht auch deshalb,
weil für die aus Russland stammende
Familie der Weg der Berufsausbildung eher fremd gewesen sei.
Dass er nach der bestandenen
Lehre wieder studieren wird, steht
für Andrey Miroshnikov aber fest.
Dann aber berufsbegleitend an der
Fachhochschule – sehr wahrscheinlich wieder Umweltingenieurwesen.
Sein Ziel sei es, schon bald im Bereich erneuerbarer Energien in einer
verantwortungsvollen Funktion zu
arbeiten. Und irgendwann später
möchte er sich selbstständig machen
und Lösungen für erneuerbare Energien in Privathaushalten anbieten
«Denn hier sehe ich definitiv grosses
Potenzial.»
Nun, nach dem Umweg über die
ETH, scheint der junge, erfolgreiche
Mann sehr genau zu wissen, was er
will.
Kanti Küsnacht führt Serenade auf
Motorradunfall auf der
Forch: Zeugen gesucht
Am 1. September steht
nach längerem Unterbruch
wieder die traditionelle
Serenade der Kanti Küsnacht auf dem Programm.
Bei einem Unfall auf der Küsnachter
Forch wurde ein Motorradfahrer am
letzten Sonntagnachmittag, 23. August, schwer verletzt.
«Gegen 15.45 Uhr fuhr ein 64Jähriger mit dem Personenwagen auf
der Hohrütistrasse in Richtung
Forch. Bei der Einmündung Neuhaus
beabsichtigte er, nach links abzubiegen. Ein nachfolgender Motorradlenker verlor aus derzeit nicht bekannten Gründen die Herrschaft über sein
Fahrzeug, stürzte und rutschte gegen
den Personenwagen», so die Kantonspolizei Zürich in einer Meldung.
Der 47-Jährige habe sich dabei
schwere Verletzungen zugezogen und
sei mit einem Rettungswagen ins Spital gefahren worden.
Infolge des Verkehrsunfalls kam
es zu Behinderungen auf der Hohrütistrasse: Die Feuerwehr Zumikon-Küsnachterberg übernahm die
Verkehrsregelung.
Die Kantonspolizei Zürich sucht
nun Zeugen, die Angaben zum Unfallhergang vom letzten Sonntag machen können. Diese werden gebeten,
sich mit dem Verkehrszug Hinwil (erreichbar unter der Telefonnummer
044 938 30 10) in Verbindung zu setzen. (pd./phs.)
Bald ist es wieder so weit: Die Schülerinnen und Schüler der Kantonsschule Küsnacht treten mit einer Serenade an die Öffentlichkeit. Die einst
so traditionelle Serenade wird nun
nach längerem Unterbruch wieder
zum Leben erweckt, nachdem sich
die Schule in den letzten Jahren vorab an Konzerten in der Tonhalle oder
in den Kirchen Küsnacht und St. Peter gezeigt hatte.
Bei der Serenade handelt es sich
um ein Freilichtkonzert. Mit dabei
sind in verschiedenen Formationen
und Grössen die Chöre der vierten
bis sechsten Klassen. Sie singen mit
Klavierbegleitung, aber auch zusammen mit dem hauseigenen Orchester.
Dieses zeigt sich zudem mit einem eigenen Stück des Komponisten Gustav
Holst. Thema der diesjährigen Serenade ist England – ein Land, das musikalisch viel zu bieten hat. So werden Volkslieder aus dem immens
grossen Repertoire gesungen, aber
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An der Kanti Küsnacht wird geprobt: Hier Musiklehrer Heini Roth mit einer vierten Klasse.
auch Evergreens der Beatles. Die
klassische Musik ist ebenfalls vertreten: Nebst dem bereits erwähnten
Holst werden Purcell und Händel zu
hören sein. Letzterer ist zwar gebürtiger Deutscher, verbrachte aber die
meiste Zeit in England, wo man ihn
liebte und quasi als Engländer annektierte. Von ihm werden als
Schlusspunkt zwei Chöre aus der
«Ode for St. Cecilia» zu hören sein,
gesungen und gespielt von rund 230
Schülerinnen und Schülern.
Die Serenade findet auf dem
Schulgelände der Kantonsschule Küsnacht zwischen dem Klassentrakt und
der Mediothek statt, sofern das Wetter
mitspielt. Sollte dies nicht der Fall
Foto: zvg.
sein, findet sie in der Heslihalle statt.
Die Mitwirkenden freuen sich auf
zahlreiche und interessierte Zuhörerinnen und Zuhörer. (e.)
Di., 1. Sept, 20 Uhr. Areal der Kantonsschule oder bei schlechtem Wetter Heslihalle, Küsnacht. Über den Ort informiert
die Homepage der Schule: www.kantonsschulekuesnacht.ch, Eintritt frei, Kollekte.
12
Küsnachter
Nr. 35
27. August 2015
Auf einen Blick
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Küsnachter
SPORT
Nr. 35
27. August 2015
Die letztjährigen Sieger der Zürichsee/Linth-Tennismeisterschaft strahlen um die Wette. Auch dieses Jahr stehen wieder viele interessante Finalpaarungen an.
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Foto: zvg.
Am Wochenende werden die
Tennismeister des Zürichsees erkoren
Jede Woche
das Neueste und Aktuellste
aus dem Quartier:
www.lokalinfo.ch
IMMOBILIEN
IMMOBILIEN
Die traditionellen Zürichsee-Tennismeisterschaften werden bereits zum
69. Mal ausgetragen. Dieses Jahr
zeichnet der TC Herrliberg als Organisator. Am kommenden Wochenende vom 29. und 30. August werden in
Herrliberg die Halbfinal- und Finalspiele der 23 Kategorien ausgetragen. Das OK des TC Herrliberg unter
der Leitung von Markus Kälin, mit
Turnierleiter Lukas Tenger, ist seit einem Jahr an der Arbeit, um den
Spielerinnen und Spielern ein unvergessliches Turnier bieten zu können.
Auf einer der schönsten Tennisanlagen, mit Blick auf den Zürichsee,
wird bestes regionales Tennis zu sehen sein. In elf Herren-, sieben Damen- und fünf Doppel/Mixed-Kategorien werden die besten Damen und
Herren der 50 Klubs am See, aus
Ausserschwyz, dem Glarnerland und
den sankt-gallischen Bezirken See
und Gaster um die Titel spielen.
In der stärksten Herrenklasse ist
der Zürcher Robin Roshardt, der jahrelang im TC Ried Wollerau in der
NLA Interclub spielte und mit den
Höfnern vier Mal den SchweizerMeister-Titel holte, als Nummer 1 gesetzt. In dieser Meisterkategorie werden nicht weniger als fünf N-klassierte Spieler antreten, darunter Luca
Barlocchi (TC Zürich), Roger Muri
(Ried Wollerau), Henry von der Schulenburg (Junior TC Zürich) und Pedro
Salas (TC Horgen). Aber auch von
den Klubs vom Zürichsee werden
sehr gute Damen und Herren um die
Titel spielen. So sind dies in den beiden Königskategorien bei den Damen
Joana Rusch (R1), letztjährige Halb-
finalistin, und Ena Willi (R1), beide
vom TC Ried Wollerau, sowie Aylin
Untersee (R2) vom TC Höfe Freienbach. Nach dem W.O. der Nummer 1,
Lara Baltensperger, und dem Ausscheiden der Nummer 2, Natalie Fäh,
bereits in der zweiten Runde ist das
Rennen wieder offen. Aber auch vom
TC Frohberg Stäfa ist mit Viktoria
Hämmerli (R2) eine Kandidatin für
den Titel mit dabei. Bei den Herren
ist Robin Roshardt (N2/12) klarer Favorit. Vor allem bei den höheren Kategorien gibt es sowohl bei den Herren als auch bei den Damen einige
junge Talente zu beobachten.
Herrliberg steht an diesem Wochenende somit ganz im Zeichen des
gelben Filzballs (e.)
Alle Informationen zum Turnier auf der
Homepage www.zslm.ch.
Rüegger und Sahaka mit guten Leistungen
an ihrem ersten Junior-Grand-Prix
Die Sommerzeit ist die härteste Zeit im
Eislauftraining: Neue Elemente und
Sprünge werden einstudiert, die Musik
für die neuen Programme wird ausgesucht, und das Kurzprogramm mit
Pflichtelementen sowie die Kür werden
einstudiert. Auch für das Trainerpaar
des Eislaufclubs Küsnacht, Richard und
Cornelia Leroy, ist die Sommerzeit sehr
anstrengend. Mit Unterstützung von
Hilfstrainern wie zum Beispiel Mikael
Redin, dem ehemaligem Spitzenläufer
des ECK mit EM- und WM-Erfahrung,
hat das Trainerduo das Sommertraining in Anglet bei Biarritz organisiert.
Dort finden sie seit Jahren optimale
Trainingsbedingungen, die Eisbahn ist
direkt am Strand und muss nicht mit
Eishockeyteams geteilt werden.
Erfolgreicher Junior-Grand-Prix
Shaline Rüegger und Nur Sahaka durften einige Tage exklusiv mit ihrem
Trainer Richard Leroy in Oberstdorf
verbringen. Im Mekka des Eislauftrainings haben sie am letzten Schliff ihrer
Dreifachsprünge vor dem JuniorGrand-Prix in Bratislava von vergangener Woche gearbeitet. Für die beiden
jungen Läufer war dieser Anlass, bei
dem sie sich mit den besten internationalen
Nachwuchsläufern
messen
Shaline Rüegger in Bratislava.
konnten, eine Premiere. Dabei erreichte Shaline Rüegger den guten 13. Platz
von 30 klassierten Eisläuferinnen. Mit
einer anspruchsvollen Kür, inklusive
Dreifachsprüngen,
Pirouetten
auf
höchstem Niveau und einer wunderschönen Choreografie hat sie ihre Taufe bei der Elite der Weltjunioren mit
Auszeichnung bestanden.
Nur Sahaka wurde 16. im Gesamtklassement bei den Männern. Er stürzte in der Kür, nachdem er ein sehr
schönes Kurzprogramm gelaufen war.
Dafür kassierte er vier Minuspunkte
und verlor drei Plätze. Nichtsdestotrotz
Die Küsnachter Topläufer: Nur Sahaka und Shaline Rüegger. Fotos: zvg.
ist es auch für ihn ein guter Anfang bei
den Allerbesten seiner Alterskategorie.
Er hatte den Mut, einen dreifachen
Axel zu springen – etwas, das man bei
Schweizer Eisläufern selten sieht.
Alle weiteren Läuferinnen und Läufer vom ECK-Leistungsteam dürfen
sich vor dem Start der Vorsaison auf
der KEK zuerst auf den Schulanfang
konzentrieren. Die zukünftigen Lambiels und Meiers beginnen die Eislaufkurse ab den Herbstferien. Die Anmeldungen laufen schon.
ECK
Weitere Infos zum ECK und zu Eislaufkursen: www.eckuesnacht.ch.
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Küsnachter
Nr. 35
27. August 2015
MARKTPLATZ
Seit 25 Jahren auf der Suche nach Perfektion
Publireportage
Er produziert seit 25 Jahren
köstliche Confiserie- und
Backwaren und ist immer
auf der Suche nach Perfektion. Gemeinsam mit seiner
Frau Babette führt Eric
Baumann Eric’s Confiserie
Baumann am Balgrist.
Eric Baumann ist ein Genussmensch
und Confiseur aus Leidenschaft. Seit
1990 führt er gemeinsam mit seiner
Frau Babette seine Confiserie und
das Café Baumann am Balgrist. Der
Umgang mit natürlichen Produkten,
die alle Sinne anregen, fasziniert ihn.
Als Confiseur könne er kulinarische
Freude verbreiten und Menschen Lebensfreude vermitteln.
Bis zu 16 Stunden gearbeitet
Baumann übernahm vor 25 Jahren
die Quartierkonditorei Weber und
baute den Verkaufsraum, den Gastronomieteil und die Produktion nach
seinen Vorstellungen vollständig um.
«Babette und ich haben damals mit
8 Mitarbeitenden und der Mithilfe
von meinen Eltern 14 bis 16 Stunden
an 7 Tagen gearbeitet», erzählt Baumann.
Kontinuierlich habe man das anfangs bescheidene Angebot erweitert
und der steigenden Nachfrage angepasst. 1992 wurde Baumann in den
Schweizer Confiseur-Ring und 1995
als einziges Mitglied der Deutschschweiz bei Relais Desserts International, den weltbesten Confiseuren,
aufgenommen.
In der Confiserie Baumann werden
98 Prozent aller Produkte von Grund
auf selber produziert, mit frischen
Leben ihre Passion seit 25 Jahren: Babette und Eric Baumann.
Rohstoffen und auserlesenen Halbfabrikaten hergestellt. Die Köstlichkeiten
gelangen mehrmals am Tag frisch von
der Backstube direkt in den Laden.
«Die Frische ist unsere Stärke», sagt
Baumann und hat aus diesem Grund
auch keine Filialbetriebe. Baumann ist
jemand, der sich immer weiterentwickeln will und hohe ästhetische Ansprüche in allen Belangen hat. Im eigenen Betrieb obliegt ihm zwar die
Hauptverantwortung, die operative
Leitung hat er aber 2005 abgegeben
und arbeitet wie alle seine Mitarbei-
Fotos: zvg.
tenden in der Produktion mit. Genauso wichtig wie zufriedene Kunden ist
ihm der Umgang mit Lieferanten und
Mitarbeitenden auf Augenhöhe. «Unsere langjährigen Mitarbeitenden geniessen viel Eigenverantwortung und
Mitbestimmung. Wir geben ihnen genug Freiräume, um sich an den
Schlüsselstellen zu entfalten», sagt
Baumann.
Baumanns verschliessen sich auch
nicht den stillen Komponenten. 2006
installierte die Confiserie Baumann
das Quellwasser-System Elisa und
Das Baumann-Confiserie-Team.
Die Liebe zum Detail gehört dazu.
konnte dank dem «belebten» Wasser
die Qualität der eigenen Backwaren
und die Aromen im Kaffee oder Tee
nochmals steigern. Doch nicht nur im
Produktionsbereich, auch in den
Team- und den Kundenbereichen
wollten die Baumanns das Optimum
erreichen und gestalteten diese nach
einer umfassenden Analyse und den
erarbeiteten Feng-Shui-Kriterien um.
«Es war uns ganz wichtig, dass sich
sowohl unsere Gäste und Kunden als
auch unsere Mitarbeitenden wohlfühlen, ihr ganzes Potenzial ausschöpfen
und in die Arbeit in der Confiserie investieren können.»
zu Eric’s Confiserie Baumann mit neuem, modernem Logo und Auftritt nach
aussen, sowie neuen und edlen Verpackungen – ein Schritt, der bei Kunden,
Gästen, Lieferanten und Mitarbeitenden auf viel positives Echo stiess und
die Confiserie auch äusserlich auf ihr
bereits hohes Niveau setzte.
Keine einfachen Jahre waren 2013
und 2014 für Eric’s Confiserie Baumann. Die umfassende Gleis- und
Strassensanierung
verunmöglichte
den Kunden den Zugang zur Confiserie, was die Baumanns durch starke
Umsatzeinbussen zu spüren bekamen.
«Wir waren in dieser Situation ganz
auf uns allein gestellt, konnten von
keiner Seite her Hilfe erwarten und
konnten nur dank finanziellen Reserven durchhalten», sagt der Confiseur.
Heute jedoch ist die Confiserie wieder
normal zugänglich und kann an ihren
alten Erfolg anknüpfen.
Die Baumanns und ihr Team sind
mit vollem Elan im Einsatz und können wieder ihre Passion und Leidenschaft für ihren Beruf voll ausleben.
(pd.)
Macarons – beliebt, verführerisch
Wenn ihn etwas begeistere, dann mache er es sofort und intensiv, sagt Baumann. So war es auch, als er extra
nach Paris reiste, um im Atelier Pierre
Hermé die Kunst der Macaron-Herstellung zu lernen. «Macarons waren
immer ein Thema bei uns Mitgliedern
vom Relais Desserts International»,
sagt Baumann, weil die kleinen Süssigkeiten zum Kaffee oder als Mitbringsel in ganz Europa sehr beliebt
seien. 2012 änderte die Confiserie ihren «Brand» von Confiserie Baumann
Confiserie Baumann, Balgriststrasse 2,
8008 Zürich, Tel. 044 382 11 21. Mehr Infos unter www.confiserie-baumann.ch.
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Stadt Zürich
Nr. 35
27. August 2015
AU TO M O B I L
Der neue Touran kommt im Herbst
Stilsicher: Vespa Touring.
Foto: zvg.
Neue Vespa Touring
Die nostalgische Vespa Touring umweht ein Hauch von Freiheit und
Abenteuer. Gleich drei Vespa-Modelle
werden in der Touring-Version angeboten: Primavera 125 Touring, PX
125 Touring und GTS 300 Touring.
Alle drei Modelle sind hinten und
vorne mit einem verchromten Gepäckträger ausgestattet. Ihren Charakter als Reiseroller unterstreichen
die Windschutzscheibe und der marronbraune Sattel im Vintage-Stil, der
perfekt zum edlen Seidengrau der
Karosserien passt. (zb.)
AUTONEWS
Audi
Audi hat im ersten Semester
rund 902 400 Autos ausgeliefert,
was eine Zunahme im Vergleich
zum Vorjahreszeitraum von 3,8
Prozent bedeutet. Dies entspricht
einem Absatzrekord.
Renault und Nissan
Renault und Nissan haben im
Jahr 2014 durch Synergieeffekte
gemeinsam 3,8 Milliarden Euro
eingespart. Dies sind 930 Millionen Euro mehr als im Vorjahr.
Den grössten Anteil steuerten die
Bereiche Einkauf, Entwicklung
und Fertigung bei.
VW
Mit einem Verbrauch von 2,9 Litern auf 100 Kilometer hat ein
VW Golf TDI Clean Diesel eine
Fahrt durch 48 US-Staaten absolviert und sich damit einen Eintrag ins «Guinness-Buch der Rekorde» gesichert.
Zwölf Jahre nach seiner
Lancierung steht die zweite
Generation des VW Touran
in den Startlöchern.
Die Messlatte für sie liegt
hoch: Vom Vorgänger sind
fast zwei Millionen verkauft
worden.
Vier-Zylinder-Direkteinspritzer
mit
Turboaufladung: Zwei Benziner mit
110 und 150 PS sowie zwei gleich
starke 1,6-Liter-Turbodiesel.
Ebenfalls noch für dieses Jahr angekündigt sind als vorläufige Topversionen der 1,8-Liter-Benziner mit
180 und der 2,0-Liter-Turbodiesel
mit 190 PS, bei denen das Doppelkupplungsgetriebe (DSG) serienmässig ist. Als Volumenmodell in der
Schweiz sieht die Importeurin Amag
den 1,4-Liter-Benziner mit 150 PS
und Sieben-Gang-DSG.
Peter Lattmann
Dass sich eine Baureihe mit Anpassungen, Verbesserungen und Auffrischungen während zwölf Jahren behaupten kann, ist in unserer schnelllebigen Zeit eine Seltenheit. Der VW
Touran hat es geschafft: Fast 50 000
Einheiten des Kompakt-Vans mit fünf
oder sieben Sitzen sind in die
Schweiz gekommen, haben aktiven
Familien viel Freude bereitet und die
unterschiedlichsten
Verwendungszwecke ermöglicht. Länger lässt sich
der
Generationenwechsel
jedoch
nicht hinausschieben.
Im September kommt der Neue
Im September steht deshalb ein komplett neu gezeichneter, in allen Bereichen aufgewerteter Touran bei den
VW-Händlern. Trotz vieler Innovationen, einem noch besseren Platzangebot und modernsten Technologien für
Konnektivität und Sicherheit hält sich
der finanzielle Mehraufwand für den
Kunden in überschaubaren Grenzen.
Das Benziner-Basismodell mit manuellem Sechsganggetriebe gibt es
schon ab 26 800 Franken, den gleich
starken BlueMotion-Diesel ab 31 100
Franken. So wird das Umsteigen
leicht gemacht. Der effektive Verkaufspreis hängt aber nicht zuletzt
vom Verhandlungsgeschick und von
Ruhiger, sparsamer Antrieb
Familien-Van VW Touran: Die Sitze lassen sich ganz flach ablegen, um
ein gewaltiges Gepäckvolumen oder Sperriges zu schlucken.
Fotos: zvg.
der Wahl der Ausstattung ab. Zwischen Trendline, Comfortline und
Highline gibt es Differenzen von 2700
und 2500 Franken.
Mit einem verlängerten Radstand,
4,53 Meter Länge und 1,81 Meter
Breite ist der Touran gewachsen,
gleichzeitig aber noch variabler und
erst noch 62 Kilogramm leichter geworden. Entsprechend grösser ist
das Platzangebot hinter den konventionellen Türen und der optional
auch mittels Fussschwenk zu öffnenden Heckklappe. Im gut aufgeräumten Interieur sind die Fortschritte sofort zu erkennen. Wer es komfortabler haben oder grössere Transporte
erledigen will, muss die Mittelsitze
nicht mehr ausbauen. Alle Einzelsitze
im Fond lassen sich ohne Kraftaufwand über eine Lasche flachlegen. So
lässt sich das Ladevolumen im Fünfsitzer von in diesem Segment ungeschlagenen 743 auf 1980 Liter erweitern. Einzelne Gepäckstücke dürfen
bis 2,7 Meter lang sein. Damit auch
Kleinigkeiten wie Parkmünzen oder
die Sonnenbrille ihr fixes Plätzchen
finden, gibt es nicht weniger als 47
Ablagen. Die Liebe zum Detail wird
ebenso mit dem riesigen Panoramaschiebedach, der Drei-Zonen-Klimaanlage, mit angenehmen Lichteffekten und der als Taschenlampe einsetzbaren
Kofferraumbeleuchtung
zum Ausdruck gebracht.
Die Motorenpalette beschränkt
sich bei der Markteinführung auf vier
Giulia erweckt Alfa Romeo zu neuem Leben
Verde hat einen von Ferrari entwickelten, längs eingebauten V6-Turbobenziner mit 510 PS und soll in 3,9
Sekunden auf Tempo 100 spurten –
wow!
Alfa Romeo wird endgültig
aus dem Tiefschlaf geholt,
denn nach dem scharfen 4C
folgt mit der Giulia nun
die nächste heisse Neuheit.
Die Fans der Marke freuts.
BMW und Audi im Visier
Damit kann die Giulia sogar mit den
etablierten Powerlimousinen à la
BMW M4 oder vielleicht sogar einem
Audi RS 4 mithalten. Abgesehen von
diesen Daten gibt Alfa aber noch
nicht viel bekannt. Klar, es wird auch
sparsamere, vernünftigere Motorisierungen geben, sowohl Benziner als
auch Diesel. Von Zylinderabschaltung
und einer Achtstufenautomatik ist die
Rede, von Carbonteilen (Motorhaube,
Dach, Antriebswelle) und einem verstellbaren Frontspoiler beim Topmodell, natürlich werden moderne Assistenzsysteme nicht fehlen.
Und freilich darf mit einem Kombi
gerechnet werden, denn diese Karosserievariante ist in diesem Segment
unverzichtbar.
Dave Schneider
Ford
Ford senkt die Listenpreise in der
Schweiz um durchschnittlich 10
Prozent. Zudem profitieren die
Kunden vom Ecobonus. Die Aktion gilt bis auf Weiteres für alle
Personenwagen. Ausgenommen
sind Nutzfahrzeuge und der neue
Ford Mustang.
Toyota und Lexus
Toyota und Lexus feiern einen
Dreifacherfolg bei der Wahl zum
«Taxi des Jahres 2015». Beim
Vergleichstest
der
deutschen
Fachzeitschrift «Taxi heute» wurden gleich drei Hybridmodelle
der Marken prämiert.
ZF
Zulieferer ZF TRW hat seit der
Einführung 2001 die 60 000 000.
elektrische Parkbremse produziert. Sie wurde im globalen
Technologiezentrum in Koblenz
entwickelt und wird inzwischen
auch in Nordamerika und China
gefertigt.
Bemerkenswert ist die Laufruhe der
teils ganz neuen und teils perfektionierten Antriebssysteme. Obwohl die
Leistung und die Agilität noch einmal
deutlich verbessert wurden, konnte
der Durchschnittsverbrauch um bis
19 Prozent gesenkt werden. Der 1,6Liter-Turbodiesel mit 110 PS als Vorzeigevariante soll sich nach Werksangaben sogar mit 4,1 Litern zufriedengeben.
Dass der Touran auch bei den Assistenzsystemen zugelegt hat, ist fast
schon selbstverständlich, kann aber
ans Eingemachte gehen. Der Infotainment-Baukasten von Volkswagen
ermöglicht eine wegweisende Vernetzung mit WLAN, erstmals auch für
Tablets. Für totale Information und
Unterhaltung in allen Bereichen ist
auch auf der langen Reise gesorgt.
Eine Indoorkamera erlaubt es dem
Lenker zudem, das Treiben der Jungmannschaft auf den Hintersitzen zu
überwachen. Serienmässig an Bord
sind neben vielem anderem die Multikollisionsbremse und das proaktive
Insassenschutzsystem, die automatische Distanzregelung und der Parkassistent.
Es hat wehgetan – nicht nur in den
Herzen der heissblütigen Alfisti und
im kollektiven Bewusstsein der italienischen Bevölkerung, sondern allen
Autoliebhabern.
Alfa Romeo, dieser grosse, emotionale Name, wurde ins Jammertal
verbannt. Während der harten Jahre
unter dem Sparjoch hatte die zum Fiat-Chrysler-Konzern gehörende Marke nichts zu lachen, und die Fans
wurden auf eine harte Probe gestellt.
Emotionale Modelle wie GT, Brera,
Spider oder auch 159 wurden eingestampft, bei den Händlern standen
nur noch der brave Kleinwagen MiTo
und der noch bravere Giulietta – e
basta.
Design-Diskussion ist lanciert
400 000 Fahrzeuge bis 2018?
Mit der Lancierung des grandiosen,
allerdings auf eine kleine Stückzahl limitierten Supersportwagens 8C Competizione im Jahr 2007 durften die
Mailänder zwar kurz zeigen, zu welch
grossen Taten sie imstande wären,
wenn man sie denn liesse – danach
war es wieder ruhig um die Marke.
Bis 2013 mit dem 4C ein weiterer automobiler Leckerbissen präsentiert
wurde. Ja, die Alfisti weltweit durften
wieder hoffen, auch wenn wohl nur
die treuherzigsten unter ihnen den
Acht neue Modelle will Alfa Romeo bis 2018 auf den Markt bringen. Die
neue Sportlimousine Giulia knüpft an erfolgreichere Tage an.
Fotos: zvg.
Glauben an ein wahres Comeback der
Marke nie verloren hatten. Und nun
das: Die Mailänder kündigen acht
neue Modelle bis 2018 an, darunter
wieder einen Spider, und auch ein
SUV soll es geben. Dementsprechend
rechnet die Marke mit einem Verkaufszuwachs von zuletzt 68 000 Einheiten jährlich auf 400 000 Fahrzeuge
2018. Den Anfang dieser fulminanten
Modelloffensive macht ein grosser
Name: Die Giulia wird reaktiviert. Eine Sportlimousine in der gehobenen
Mittelklasse wird sie sein, mit Heckoder auch Allradantrieb, einer ausbalancierten Gewichtsverteilung und
sportlichen Motoren. Und die ersten
Informationshäppchen, die uns Alfa
Romeo hinwirft, wecken den Hunger
auf mehr: Das Topmodell Quadrifoglio
Vor allem aber kann man nun, nachdem die Giulia präsentiert wurde,
hitzig über ihr Design diskutieren.
Von einer Mischung aus BMW, Audi
und Maserati ist zu lesen, manche erkennen einen Hauch Jaguar, andere
koreanische Einflüsse. Wir finden: Es
wird wohl etwas Zeit brauchen, um
die wahre Schönheit der neuen Giulia
zu erkennen – doch sie wird sich offenbaren. Einigkeit herrscht indes bei
der Freude über die Neuausrichtung
der Marke.
Alfa Romeo ist offenbar bestrebt,
zurück zu den alten Werten zu finden. Zu Emotion und Leidenschaft.
Stadt Zürich
Nr. 35
27. August 2015
17
ZÜRICH INSIDE
Ursula Litmanowitsch
E-Mail: [email protected]
Schöner Empfang aller Sommerparty-Gäste durch die Models Flavia M.,
Leila Becic, Rachel Hill und Jacqueline Kaiser (v. l.).
In Feierlaune (v. l.): Lindt&Sprüngli-Boss Ernst Tanner mit Renate, Gigi und Andrea Kracht (Besitzer «Baur au
Lac)», Pfarrerin Katharina Hoby und Pfarrer Andrea Marco Bianca.
VIPs an Sommerfest und Geburtstagsparty
Gastronom Wolf Wagschal mit
Foodbloggerin Sylwina Annina.
Gewerbler-Boss Hans-Ulrich Bigler
mit seiner Gattin Erika.
Der Seebacher Hausarzt Michael Bagattini mit Xiaolin Heim
und Manuela Leonhard (r.).
ANZEIGEN
tion sorgte schon am Brandenburger
Tor in Berlin für Stimmung. Gesehen
hat man an der Party die frischvermählten Thomas Borer und Denise
Claeys, Carly Hirschmann sowie das
Neo-Paar Sandra Bauknecht und
Patrick Liotard-Vogt. Unternehmer
Gero Bauknecht hielt sich mit seiner
neuen Flamme ganz diskret im Hintergrund. In Feierlaune waren auch
das «Baur au Lac»-Besitzerpaar
Andrea und Gigi Kracht mit Freunden. Ebenso dabei der frühere GM
Michel Rey und Kispi-Chefarzt Michael Hübler.
Sängerin Lea Lou besuchte die
Party mit ihrem Bruder Alain.
Kia-Botschafterin Suzanne Klee mit Zauberin und Ballonkünstlerin Marlis Wittwer (l.).
Schauspieler Kenneth Häcki mit
Mutter Simone Häcki (Powerhair).
«Die Welt will getäuscht werden!»
Keine Täuschung war es, dass seit
drei Jahren der reichlich fliessende
Champagner aus veritablen Gläsern
getrunken wird. In den Anfängen der
Sommerparty wurde der «Philpponnat» nämlich jeweils in Plastik-Flûtes
gereicht, was vielen nicht passte.
Auf die Gäste wartete ein buntes
Feuerwerk aus perfekt aufeinander
abgestimmten
Programmpunkten,
musikalischen
Leckerbissen
und
Gaumenfreuden auf höchstem Niveau. Begeistert hat die funky Soulpop-Band Eight of Clubs. Die Forma-
10 Jahre und kein bisschen leise. Das
«Rive Gauche» beging seine legendäre Sommerparty im Park des Nobelhotels Baur au Lac als Geburtstag
der Extraklasse. Generalmanager
Wilhelm Luxem, Panagiotis Kissas
und Wolf Wagschal waren die Gastgeber.
Seit Anbeginn feiert jeweils Sängerin Suzanne Klee mit, die dieses
Jahr mit Kollegin Marlis Widmer
dabei war. Die Polizistin ist auch bekannt als «Zauberfee Alisea» aus
dem «Zürcher Club der Magier» und
tritt an Festivals und Anlässen auf:
18
Küsnachter
Nr. 35
27. August 2015
Veranstaltungen & Freizeit
BUCHTIPP
Die Stadbibliothek Opfikon
empfiehlt:
Giganten
Die Geschichte
zweier Freunde, die im ewigen
Wettlauf
um das grösste
Bauwerk
der
Welt zu Rivalen
werden; es ist
das
Drama
zweier Rivalen, die im Wettstreit
um eine Frau zu Feinden werden.
Der eine ist der kühl berechnende
Visionär und Ingenieur Gustave
Eiffel, der geniale Eisenmagier,
der den Eiffelturm erbaute; der
andere der Bildhauer Frédéric
Bartholdi, ein Künstler aus Leidenschaft, der von der Idee besessen ist, einen weiblichen Koloss von Rhodos zu erschaffen,
und die Freiheitsstatue errichtet
hat. Zwischen den beiden Männern steht eine junge Frau, die
sich zwischen Vernunft und Herz,
zwischen wirtschaftlicher Sicherheit und einem Leben als Bohemienne entscheiden muss.
Claude Cueni, geboren 1956
in Basel, schrieb historische Romane, Thriller, Theaterstücke,
Hörspiele und über 50 Drehbücher. Er zeigt, dass es möglich ist,
Geschichte als Geschichte zu erzählen. «Giganten» ist eine historische Fiktion, die uns auf eine
spektakuläre Reise durch die
zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts führt.
Giganten. Claude Cueni. Wörterseh-Verlag.
2015.
Ich vermisse dich
Kat Donovan,
Detective
bei
der New Yorker Kriminalpolizei, glaubt
nicht mehr an
die grosse Liebe, seit sie ihr
Verlobter Jeff
einst ohne jede Erklärung einfach
sitzen liess und spurlos verschwand. Jetzt, 18 Jahre später,
blickt sie fassungslos in Jeffs Gesicht – auf dem Profilbild einer
Dating-Website. Noch während
sie überlegt, ob sie ihn kontaktieren soll, wird der Mann auf dem
Foto zum Verdächtigen in einem
Mordfall – und Kats Ermittlungen
führen tief in ihre eigene
schmerzhafte
Vergangenheit.
Währenddessen
belauert
ein
Mörder aus der Ferne jeden einzelnen von Kats Schritten. Denn
ihre Nachforschungen drohen einen sorgfältig ausgeklügelten Plan
zu stören. Einen Plan, der mit
den Sehnsüchten und Hoffnungen
einsamer Herzen spielt, bei dem
es um viel Geld geht – und der
schon so viele Menschenleben gekostet hat, dass es auf eines mehr
nicht ankommt …
Harlan Coben, geboren 1962,
gilt als einer der wichtigsten und
erfolgreichsten Thrillerautoren seiner Generation. Seine Thriller
wurden in 40 Sprachen übersetzt
und erobern regelmässig die internationalen Bestsellerlisten.
Harlan Coben. Ich vermisse dich. Page &
Turner. 2014
Was, wann, wo – Tipps für Anlässe in der Region
Donnerstag, 27. August
18.15–19.15 Turnen für Jedermann: Gesundheitsund Fitnesstraining für Jung und Alt. Leitung/Infos: B. Dümmler (dipl. Turn- und Sportlehrer), 044
911 02 18, oder L. Wyss, 078 890 48 71. Donnerstag (ausser Schulferien) in der unteren Turnhalle,
Schulhaus Zentrum, Rigistrasse, Küsnacht.
19.30 Referat von Roger Köppel: Die SVP Küsnacht
lädt zum Referat des Nationalratskandidaten Roger Köppel (SVP) ein: «Erfolgsmodell Schweiz in
Gefahr. Wie Bundesbern unsere Staatspfeiler untergräbt». Anschliessend Apéro. Ref. Kirchgemeindehaus, Untere Heslibachstr. 5, Küsnacht.
14.00–18.00 Vernissage: Der Kunstraum Egg eröffnet die Ausstellung «Ritorno alle origini – zurück
zu den Ursprüngen» von Pierre Casè. Kunstraum
Egg, Dorfstrasse 22, Egg.
17.00 Buchvernissage: Anlässlich des 50. Todesjahres von Fritz Boscovits liegt erstmals eine Werkmonografie über den Schweizer Künstler vor. Die
Gemeinde Zollikon lädt zur Buchvernissage in die
ehemalige Lebens- und Wirkungsstätte von Fritz
Boscovits in Zollikon, dem heutigen Ortsmuseum,
ein. Regula Schmid, Mitherausgeberin der Publikation und Urenkelin des Künstlers, gibt eine
Einführung. Mit anschliessendem Apéro. Ortsmuseum Zollikon, Oberdorfstrasse 14, Zollikon.
Freitag, 28. August
Sonntag, 30. August
18.00–20.00 Soloauftritt von Aaron Wegmann: Soloauftritt des Küsnachter Gitarristen und Sängers
Aaron Wegmann im Küsnachter Kusenbad. Eintritt frei, Kollekte.
11.00–15.00 «Simsalahexalbum»: Ein Anlass für
Familien mit Kindern von 2 bis 9 Jahren. Unter
dem Thema «Zauberer und Hexen» werden Zauberhüte, Hexenbesen und magische Kugeln gebastelt. Mutige probieren den Hexentrank oder
greifen in die Grusel-Fühlkiste. Der Zauberer
Lukky bringt die Kleinen und die Grossen zum
Staunen. Kulinarisch werden Grilladen, Salate
und Kuchen angeboten. Anmeldung: www.freizumi.ch. Freizeitzentrum Zumikon (Güggelplatz,
Lounge), Dorfplatz 9, Zumikon.
Samstag, 29. August
11.00 Wohnheimfest: 25 Jahre Wohnheim der Institution Barbara Keller. Interviews mit den Bewohnern, Jubiläumsmusik mit Daniel Stüssi und Patrick von Castelberg. Unterhaltungsprogramm mit
Rita & Rosa, Evergreens mit den Singing Sparrows
und vieles mehr. Pizza, Hamburger, Crêpes, Softice
und Barbetrieb. Um 19 Uhr gemütlicher Ausklang
mit Grillstand. www.barbara-keller.ch. Institution
Barbara Keller, Seestrasse 128, Küsnacht.
Montag, 31. August
20.00–21.00 Fitness für Jedermann und -frau:, Jeweils am Montag von 20 bis 21 Uhr zu fetziger
Musik bietet der Damenturnverein Küsnacht neu
eine Fitnessstunde mit Nelly Vögeli an. Kosten:
10 Fr., für DTVK-Mitglieder frei. Mehr Infos: 076
652 02 12. Heslihalle, Turnhalle 2, Küsnacht.
Dienstag, 1. September
9.30–12.00 Café International: Der Treffpunkt, um
neue Leute kennenzulernen. Die Teilnahme ist
kostenlos. Weitere Informationen bei Teresa Martín, [email protected], 043 288 01 31
oder 079 948 89 33. Dorfplatz Zumikon (Güggellounge), Dorfplatz, Zumikon.
Sonntag, 6. September
17.00 «Die Konferenz der Tiere»: Ein Orgelkonzert für
Kinder ab 7 Jahren und Erwachsene. An der Orgel:
M. Wettstein. Sprecherin: R. Muggli. Eintritt frei,
Kollekte. Ref. Kirche, Küsnacht.
Samstag, 19. September
10.00–18.30 Sarasi Yoga Convention: Mitmachmesse für alle Yoga-Interessierte. Der Non-Profit-Anlass wird von enthusiastischen Yoga-Lehrern verschiedener Studios rund um den Zürichsee veranstaltet. Egal, ob Yoga-Neuling oder -Fortgeschrittener, ob jung oder alt: Alle sind herzlich
willkommen, beim facettenreichen Programm
mitzumachen oder auch Vorträge zu besuchen.
Infos auf www.sarasiyogaconvention-zurich.com.
Seehof, Hornweg 28, Küsnacht.
Kosmologie und Urknall
Reise in die unendlichen
Weiten des Alls: Am
Donnerstag, 3. September,
geht es in der Herrliberger
Kulturschiene hoch hinaus.
Physiker Andi Stöckli erläutert die Geheimnisse des
Kosmos auf eine auch für
Laien verständliche Weise.
Der Nachthimmel mit den Sternen
über uns galt seit Jahrhunderten als
Zeichen der Ewigkeit und Unvergänglichkeit. Seit etwa hundert Jahren wissen wir jedoch, dass unser
Kosmos nicht statisch ist.
Mit dem Physiker Andi Stöckli
begeben wir uns auf eine bilderreiche Reise zum Anfang von Raum,
Zeit und Materie und begegnen da-
bei den ersten Sternen, Galaxien,
Roten Riesen, Weissen Zwergen,
schwarzen Löchern, Supernovae,
gekrümmten Räumen, der Relativitätstheorie von Einstein, dem Priester und Astrophysiker Lemaitre,
dunkler Materie, kosmischer Hintergrundstrahlung ...
Mit anderen Worten: Die Besucherinnen und Besucher tauchen ein
in die Entwicklung des Kosmos während der letzten 13,8 Milliarden Jahre, die Andi Stöckli auf anschauliche
und für ein Laienpublikum verständliche Weise näherbringt. (pd.)
Türöffnung und Abendkasse ab 19.30 Uhr,
Beginn: 20 Uhr, Eintritt: 20.– (15.–, AHV/
Schüler). Vorverkauf: [email protected]
oder Tel. 044 391 88 42. Mehr Infos: www.
kosmologien.ch. Kulturschiene am Bahnhof
Herrliberg-Feldmeilen.
KIRCHEN
Katholisches Pfarramt
Küsnacht-Erlenbach
Küsnacht, St. Georg
Samstag, 29. August
17.00 Eucharistiefeier
Sonntag, 30. August
22. Sonntag im Jahreskreis
10.00 Eucharistiefeier
Itschnach
Friedhofkapelle Hinterriet
Sonntag, 30. August
9.00 Eucharistiefeier
Erlenbach
Kirchenzentrum St. Agnes
Samstag, 29. August
18.30 Eucharistiefeier
Reformierte Kirchgemeinde
Küsnacht
Sonntag, 30. August
10.00 Kirche: Gottesdienst
Pfr. René Weisstanner, Musik:
Kantate von J. S. Bach «Ich ruf zu
dir, Herr Jesu Christ» mit dem
Vokalensemble der Jürgen-Kantorei
Anschliessend Kirchenkaffee
10.15 Pflegeresidenz Bethesda
Heimgottesdienst
Pfr. Ruth Stenger
11.30 Kirche: Jugendgottesdienst
Pfr. René Weisstanner
Dienstag, 1. September
10.15 Alterszentrum Tägerhalde:
Heimgottesdienst
Pfr. Brigitte Crummenerl
18.15 Seniorenheim Wangensbach:
Heimgottesdienst
Pfr. Brigitte Crummenerl
Mittwoch, 2. September
19.07 bis 19.27, Kirche: 7nach7Kurzgottesdienst, Pfr. Judith Wyss
Freitag, 4. September
19.30 Kirche: Jugendgottesdienst
Erscheint 1-mal wöchentlich, am Donnerstag
Auflage: 12’327 (Wemf beglaubigt)
Jahresabonnement: Fr. 90.–
Inserate: Fr. 1.07/mm-Spalte
Anzeigenschluss:
Freitagmorgen, 10 Uhr
Geschäftsleitung/Verlag:
Liliane Müggenburg
Redaktion: Philippa Schmidt (phs.),
Annina Just (aj.),
E-Mail: [email protected]
Redaktionelle Sonderthemen:
Pia Meier (pm.), Lisa Maire (mai.)
Ständige Mitarbeiter:
Willy Neubauer (wn.), Nicole Isele (is.),
Annemarie Schmidt-Pfister (asp.)
Sport: Hanspeter Rathgeb (hr.)
Anzeigenverwaltung: Andrea Kehl,
Mayjoy Föhn, Tel. 044 913 53 33
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Heidi Haltiner, Tel. 044 910 88 26,
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Produktion: AZ Verlagsservice AG, 5001 Aarau
Abonnementsdienst: Tel. 044 913 53 33,
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913 53 33, Fax 044 910 87 72
E-Mail: [email protected],
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Druck: St. Galler Tagblatt AG, St. Gallen-Winkeln
Küsnachter
Veranstaltungen & Freizeit
Christina Jaccard gibt beim kommenden Auftritt in der Kulturschiene Herrliberg eine ungewohntere Seite von
sich preis: Die Gospel- und Bluessängerin singt grosse Melodien aus aller Welt.
Foto: zvg.
«As time goes by»: Die Geschichten
illustrer Melodien in der Kulturschiene
Die Kulturschiene Herrliberg
zeigt morgen Freitag, 28.
August, eine Klang-Chronik
von Armin Brunner mit
Christina Jaccard und der
Dave Ruosch Band.
Melodien, vor allem berühmte Melodien, kommen weit in der Welt herum. Sie verkehren in den Opernpalästen, am Broadway, in Variétés,
in Kinosälen, in Kirchen und Kathedralen, sie ertönen in den Fussball-
arenen, sie strömen weltweit aus allen Radio- und Fernsehgeräten ...
Kurz: Sie verkehren grundsätzlich
überall – einige davon auch am 28.
August in der Kulturschiene Herrliberg. Melodien sind in der Tat lebendige Wesen. Wer ihnen nachspürt,
stösst auf bewegende Geständnisse,
aber ebenso auf sorgsam behütete
Geheimnisse.
Armin Brunner ist in seiner Klangerzählung «As time goes by» den Geschichten solch illustrer Melodien
nachgegangen. Was er dabei erfahren
hat, darüber berichten Graziella Rossi
und Helmut Vogel. Und die Melodien
selbst? Sie werden dargeboten von
Christina Jaccard, von Haus aus eine
hinreissende Blues -und Gospelsängerin. Doch sie überzeugt ihr Publikum
auch ebenso sehr, wenn sie ein Chanson der Marlene Dietrich, ein Lied der
Zarah Leander oder das fulminante
«Non, je ne regrette rien ...» einer
Edith Piaf vorträgt. (e.)
Fr, 28. August, Kulturschiene HerrlibergFeldmeilen. Türöffnung, Abendkasse, Bar:
ab 19 Uhr. Eintritt: Fr. 35.–. Vorverkauf:
044 391 88 42, [email protected].
Weitere Infos: www.kulturschiene.ch.
Zumikon: Spurensuche mit Hanspeter Kamm
Die Draht-Kunstobjekte von
Hanspeter Kamm verbinden
Poesie, Humor, Leichtigkeit
und technisch-künstlerische
Virtuosität.
Die Galerie Milchhütte in Zumikon
freut sich sehr, den Künstler Hanspeter Kamm für eine Ausstellung
vom 4. bis 20. September gewonnen
zu haben. Auf die Frage, was ihn am
meisten zu seinem Schaffen antreibt,
sagt Hanspeter Kamm: «Ich möchte
vor allem etwas gegen das banale,
eintönige Leben tun, gegen die aufgezwungene Autorität, ich möchte die
Freiheit bewahren. Ich liebe Karikatur und Ironie.» Hanspeter Kamm
vereint Poesie, Leichtigkeit und «art
brut» in seinen Werken, er ist nicht
Opfer, sondern macht sich auf feinste
Art lustig.
Der Schweizer Objektkünstler
Hanspeter Kamm wurde 1938 in
Winterthur geboren. Er lernte Schaufensterdekorateur, später Grafiker,
und war Art-Direktor einer Werbeagentur in Stuttgart. Hanspeter
Kamm ist aber vor allem ein grosser
Erfinder, der mit unermüdlichem
Schaffensdrang, mit sprudelnder
Fantasie und Experimentierfreude im
Lauf der Zeit seinem vielfältigen
Werk eine unverkennbare Handschrift aufgesetzt hat.
Seine künstlerisch-technische Virtuosität schenkt ihm Narrenfreiheit,
die immer zu neuen Kreationen
Kreativ: Eines von Hanspeter Kamms Drahtobjekten.
führt. Sein wichtigster Werkstoff
Draht ist Strich und Schraffierung zugleich. Mit ihm verlässt er die Fläche
und entwirft vielschichtige Räume.
Seltsame Gestalten, Kobolde, Untiere
auf Vehikeln, bevölkern Drahtreliefs
und Objekte.
International erfolgreich
Seit 1987 sind seine Objekte regelmässig in Museen und Galerien im
In- und Ausland zu sehen. Das kunst-
Foto: zvg.
historische jurassische Museum ehrte
den Künstler im Januar 2007 mit
einer beachtlichen Einzelausstellung.
(pd.)
Vernissage: Donnerstag, 3. September, 18
bis 20 Uhr. Begrüssung 18.30 Uhr durch
Beatrice Herzog, Galerieleiterin. Öffnungszeiten: Donnerstag und Freitag 17–19 Uhr,
Samstag 14–17 Uhr, Sonntag 11–14 Uhr.
Finissage: Sonntag, 20. September, 11–14
Uhr. Der Künstler ist am letzten Wochenende anwesend. Galerie Milchhütte, Dorfstrasse 31, Zumikon.
Nr. 35
27. August 2015
19
20
Küsnachter
Nr. 35
SPORT / AKTUELL
27. August 2015
Familie von der Schulenburg: Sportlichkeit hoch drei
Die drei Küsnachter Geschwister Ella, Henry und
Jeffrey von der Schulenburg
können alle schon mindestens einen Schweizer-Meister-Titel vorweisen. Die beiden Jungs sind im Tennis
top, ihre grosse Schwester
rudert im Nationalteam.
Annina Just
Es ist ein rarer Moment im Haus von
der Schulenburg: Die Geschwister Ella
(17), Henry (15) und Jeffrey (13) sind
alle vereint in ihrem Küsnachter Elternhaus. Und was ebenso ungewöhnlich ist: Die Jungs haben seit zwei Wochen keinen Tennisball gesehen. Die
ganze Familie – dazu gehören auch
Alexa, die 11-jährige Schwester der
drei, sowie die Eltern Nicolas und Nina von der Schulenburg – war nämlich in Brasilien in den Ferien. Einzig
für Ella, die beim SC Küsnacht trainiert, war die Reise nach Südamerika
keine sportliche Auszeit: Die Älteste
der Von-der-Schulenburg-Sprösslinge
stand in Rio an den Junioren-Weltmeisterschaften im Rudern im Einsatz. Ihre Brüder Henry und Jeffrey,
die vor den Sommerferien VizeSchweizer-Meister U16 und Schweizer
Meister U14 im Tennis wurden (ein
Jahr zuvor war es umgekehrt: Henry
war Schweizer Meister und Jeffrey Vize in seiner Kategorie), genossen für
einmal die Auszeit von ihrem sonst so
zeitintensiven Sport.
Erfolgreiches Schweizer Boot
Wie Ella an der WM denn abgeschnitten hätte, wollte die Schreibende wissen. Bevor die junge Ruderin antworten kann, ruft ihr Bruder Jeffrey begeistert: «Sehr gut waren sie!» Und Ella führt aus, dass sie mit dem Doppelvierer den 5. Rang belegt und damit
ihr Ziel, den A-Final, erreicht hätten.
Dies ist eine deutlich verbesserte Leistung gegenüber den beiden Vorjahren,
als die Schweizer Boote einen Mittelfeldplatz im B-Final erreicht hatten.
Auch im Einer ist Ella, die erst mit
13 Jahren durch ihren Vater zum Rudersport gekommen ist, erfolgreich:
Sie ist amtierende U19-SchweizerMeisterin und hat diesen Titel in der
noch jungen Karriere schon mehrfach
allein oder im Team gewonnen. «Ich
liebe am Rudern, dass das Team im
Vordergrund steht. Der Teamgeist und
die Atmosphäre sind immer super»,
schwärmt die Sportlerin. Rudern sei
eigentlich der ultimative Teamsport,
den ungleich wie bei anderen Teamsportarten könne man aus einem Boot
nicht einen einzelnen Athleten herausheben und sagen, er habe das Boot
schnell gemacht. Dank ihren Leistungen im Sport stehen der 17-jährigen
Ella, Jeffrey und Henry von der Schulenburg geniessen die gemeinsame Zeit zu Hause in Küsnacht.
Den Ball im Auge: Henry beim TraiFoto: Marcel Grubenmann
ning.
Ella (2. v. r.) ruderte mit dem Doppelvierer der Schweizer U19-JuniorinF: zvg.
nen in den WM-Final von Rio.
Henry feiert einen seiner zahlreichen Turniersiege.
Foto: zvg.
Gymnasiastin, die nächsten Sommer
an der Hohen Promenade die Matura
abschliesst, die Türen zu mehreren
amerikanischen Top-Universitäten offen. Unter anderem Yale, Stanford und
Harvard seien auf sie zugekommen.
Doch sie sagt: «Unsere Hochschulen
hier sind ja auch super gut, deshalb
möchte ich mir nächstens auch die
ETH anschauen. In den USA, wo
Sport an den Unis enorm wichtig ist,
wäre es aber sicher einfacher, gleichzeitig das Niveau im Rudern und akademisch hochzuhalten», erklärt die
junge Frau. Entschieden sei noch lange nichts, aber studieren will sie auf
jeden Fall, denn vom Rudern könne
man nicht leben. Bruder Jeffrey kann
sich einen Kommentar wieder nicht
ersparen; er empfehle der Schwester
die University of Stanford nahe San
Francisco, verkündet der vorlaute
Blondschopf, der kaum stillsitzen
kann. «Du willst ja nur, dass ich möglichst weit weg bin», witzelt Ella, und
die Familie lacht.
Ein liebevolles gegenseitiges Necken ist in der Runde des Öftern angesagt. Die Stimmung ist ausgelassen
und fröhlich, die Geschwister geniessen ihre kostbare Zeit zusammen
sichtlich. «Da sich die Kinder selten
sehen, streiten sie eigentlich nie, sondern freuen sich, wenn sie mal gemeinsame Zeit haben», erzählt Mutter
Nina von der Schulenburg. Verglichen
mit ihren Brüdern, ist Ella, die neben
der Schule sechs bis sieben Mal trainiert, fast noch oft zu Hause, oder zumindest in der Schweiz.
ruhigere und besonnenere der beiden Jungs, erklärt: «Es sind ja nur so
wenige, die dann wirklich vom Tennis leben können. Und wenn das bei
mir nicht klappt, möchte ich weitere
berufliche Optionen haben, zusätzlich
zum Tennislehrer.» Deshalb würde er
gerne etwas Naturwissenschaftliches,
vielleicht Mathematik oder Physik,
studieren.
Mutter als Team-Managerin
Henry und Jeffrey verbringen für Tennisturniere locker mehr als ein Dutzend Wochen jährlich im Ausland. Internationale Turniere seien für die
beiden wichtig, um im internationalen
Ranking nach vorne zu rücken und
natürlich um wichtige Erfahrungen
auf internationaler Ebene zu sammeln, erklärt die Mutter der beiden
Nachwuchshoffnungen, die für den TC
Küsnacht und den TC Frohberg spielen, aber auch im nationalen Leistungszentrum in Biel trainieren.
Auf den Tennis-Geschmack sind
Henry und Jeffrey schon sehr jung gekommen: Mit vier Jahren habe die
Nachbarsfamilie Henry zum Tennis
mitgenommen. Und weil Jeffrey immer alles wie sein grosser Bruder machen wollte, durfte er im Alter von
«Die Dinge sind nicht immer so, wie sie scheinen»
Am Freitag, 4. September, wartet im
Ortsmuseum Küsnacht ein magischer
Abend auf sein Publikum. Der Zauberer Markus Gabriel besucht im Rahmen der Ausstellung «Dingsda! Alltägliches und Kurioses aus der Museumssammlung» um 19 Uhr das Ortsmuseum Küsnacht, mischt sich unter
das Ausstellungspublikum und verblüfft es mit zauberhaften Überraschungen.
Anschliessend spazieren alle zur
Chrottegrotte, wo um 20.45 Uhr Markus Gabriel die Bühne betritt und
bunte Zaubereien durch seine Hände
tanzen lässt. Markus Gabriel bezeichnet sich selber als Illusionist, Magier,
Zauberer und Täuschungskünstler,
Foto: A. Just
der langjährige Erfahrung in der
Kunst der Illusion habe.
Der Anlass ist eine Zusammenarbeit des Ortsmuseums Küsnacht und
des Vereins Wohnliches Küsnacht
im Rahmen der Sonderausstellung
«Dingsda! Alltägliches und Kurioses
aus der Museumssammlung». (e.)
19 bis 20 Uhr, im Ortsmuseum Küsnacht,
Türöffnung 18.30 Uhr. Fortsetzung um
20.45 Uhr in der Chrottegrotte, Obere
Dorfstrasse 27, Küsnacht. Die Chrottegrotte-Bar ist ab 20 Uhr geöffnet. Eintritt 25
Franken, die Platzzahl ist beschränkt, Vorverkauf im Ortsmuseum (Mi, Sa, So 14–17
Uhr) oder unter [email protected]. Informationen zu Markus
Gabriel: www. zauberei.ch.
drei Jahren dann auch mit. «Ich war
vor allem froh, mal eine Stunde Ruhe
zu haben», erinnert sich die Mutter
der Rasselbande. Heute ist sie fast
vollzeitlich mit der Koordination aller
Sporttermine, der Planung für Auslandreisen und als Fahrdienst vom einen zum andern Tennisplatz ausgelastet. Einmal in der Woche trainieren
die beiden Jungs zusammen in Küsnacht, sonst sind sie jeweils auf verschiedenen Tennisplätzen in der Region mit ihrem Trainer anzutreffen.
Henry und Jeffrey besuchen beide
das Kunst- und Sport-Gymnasium
Rämibühl. So sei es möglich, dass sie
trotz den vielen Absenzen Schule und
Sport unter einen Hut bringen, erklärt die Mutter. Dass die Jungs auf
diesem Niveau Tennis spielen und
noch zur Schule gehen, sei nämlich
nicht selbstverständlich. Ausländische Nachwuchstalente – schon in
Jeffreys Alter – würden sich häufig
nur noch auf den Sport konzentrieren, erzählt Vater Nicolas. Doch bei
den von den Schulenburgs ist das
keine Option – sowohl aus der Sicht
der Kinder wie auch der Eltern. «Ich
bezeichne das als grobfahrlässig», so
Vater Nicolas. Und auch Henry, der
Die Williams «in Männlich»?
Doch vorerst hat er noch vier Jahre
Gymnasium vor sich, und auch im
Tennis ist es für beide noch ein langer und harter Weg, das ist allen Beteiligen bewusst. Ob sie dann irgendwann das Schweizer Pendant der
Williams-Schwestern, «in Männlich»,
versteht sich, werden, steht also noch
hoch oben in den Sternen ...
Dass Leistungssport in der Familie von der Schulenburg ein «Must»
wäre, ist übrigens nicht der Fall. Die
Jüngste der vier Kinder, Alexa, tut
dies nämlich nicht. Sie sei kein
Sport-«Nerd» und mache einfach alles ein bisschen: Tanzen, Theaterspielen und Leichtathletik, erzählt Ella und fügt lachend an: «Sie ist eigentlich die Coolste von uns.»
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Freitag, 28. August
von 10.00–20.00 Uhr
Samstag, 29. August von 10.00–14.00 Uhr
in Zollikon
Gemeindesaal-Foyer, Zentrum
Rotfluhstrasse 96
Ich freue mich auf Ihren Besuch.
Ihre Quintfashion
Markus Gabriel im Ortsmuseum.
zvg.