Der Age Manager Karl NIemann Der Age Manager im Interview Monre Pezus, Dormagen, Verbund Manager in Excellence, im Gespräch mit dem Düsseldorfer Karl Niemann: Monre: Karl Niemann, ein Age Manager? Ja, das ist doch hundertprozentig dein Thema und dein Ding. Unter uns Manager in Excellence tauschen wir uns ja regelmässig aus .. Karl: Aber der Age Manager ist neu für dich, nicht? Monre: Schon. Wie kam es zum Age Manager? Karl: Da muss ich nicht weit ausholen. Auf Arte sah ich einen Film wo junge Erwachsene Gruppen von Kindern zeigten wie sie Mut aufbringen sollten sich an Australiens Küste in die Wellen zu stürzen. Diese Mutmacher wirkten als Helfer und Koordinatoren; sie hiessen Age Manager. Monre: Wofür steht bei dir der Age Manager? Auch Kindern zu helfen? Karl: Ja, in der Häufigkeit doch mehr für Ältere und Alte. Monre: Kannst du das mit dem Alt-sein präzisieren? Karl: 'Alt sein' hat eine ganz eigene Qualität. Es ist nicht so lange weitermachen wie es im Moment läuft oder jetzt noch geht, egal in welchem Lebenszyklus wir uns befinden. Vielmehr ist es die Erkenntnis eines Sprunges wie wir ihn in unserem Leben immer wieder erlebt haben und weiterhin erleben werden. Monre: Konkret wann? Karl: Bewusst wurde es uns zum ersten Mal beim Sprung vom Jugendlichsein zum Erwachsenensein und dann freudig oder traurig immer wieder - eben wie das Bibel-Sprichwort sagt: Alles hat seine Zeit. Monre: Wie ist das Aufgabenspektrum des Age Managers zu definieren? Karl: Das Fachgebiet des Age Managers ist der Mensch und seine Lebensweisen – zu jeder seiner Zeit. Ja, es geht um das Älterwerden, von Jugend an bis hin zum älteren Älterwerden, dem Alter. Ich möchte ein Credo formulieren: Die Herausforderung für all die kommenden Jahre besteht darin, so lange wie möglich nach vorn zu sehen und zu gehen. Monre: Also: Das Leben ist Bewegung? Karl: Ja, und ich möchte es mit einem Wort des Philosophen Martin Buber ergänzen: Alles Leben ist Begegnung, Monre: Das heisst: Alles Leben ist Begegnung plus Bewegung. Karl: Richtig. Und das gilt wie gesagt für uns Menschen in jedem Alter. Der Age Manager Karl NIemann Monre: Doch es klingt, als hätte es für die Älteren und Alten unter uns einen besonderen Wert. Ist das so? Karl: Unumwunden.Ja. Wenn man auch im Leben oft nach vorn schaut und die Zuversicht - dass es schon werden wird - schwindet, so hat das im Alter schon eine Dimension besonderer Art: Monre: Weil man dann irgendwann keine Zeit mehr hat die Dinge des Lebens zu richten? Karl: Ja. Aber. Monre: Aber? Karl: Nun, es ist eine Einstellung zum Leben möglich alle Zeit der Welt zu haben, bis zum Tode. Monre: Da fällt mir Martin Luther ein, das mit dem Apfelbaum pflanzen. Karl: (lacht) Und wüsste ich, dass morgen die Welt untergeht, würde ich heute noch ein Apfelbäumchen pflanzen. Monre: OK. Und, wie komme ich dazu für meine Lebenssprünge und Erwartungen einen Age Manager, dich um Hilfe anzufragen? Karl: Ich will es an einem Thesenpapier deutlich machen. Ich nenne es 'Die Kunst des Älterwerdens' und habe dafür sechs Thesen formuliert. Monre: Können wir sie in einem Schnelldurchlauf erfahren? Karl: Ja, eine erklärende Kommentierung gebe ich gern auf Anfrage der Interessenten. Monre: Dann die Kurzversion zu 'Die Kunst des Älterwerdens'! Karl: These I Mir ist bewusst: Ich lebe nur einmal. These II Mein Leben beginnt jetzt. These III Meine Freiheit: Ich kann mich stets neu entscheiden – bis zum Tode. These IV Mit meinem Älterwerden ergibt sich mir die Chance, die Gnade/das Faktum des Frühergeborenseins in Erfahrungsvorsprung umzusetzen. These V Im Älterwerden führt mein Wert als Glied der Gesellschaft zu einem Mehrwert, dank meines Wissens plus meiner Reflexion darüber. These VI Mich begleiten Orientierungspunkte in meinem Leben, ohne Blick nach vorn wie in einem Ruderboot. Monre: Die eine oder andere These inspiriert mich selbst da mich einzubeziehen, aber die sechste These mit dem Ruderboot? Der Age Manager Karl NIemann Karl: Da möchte ich es mit dem dänischen Philosophen Kierkegard halten: Verstehen kann man das Leben nur rückwärts, leben muss man es vorwärts. Monre: Welche Ausbildung und Erfahrung hast du um zu den jeweiligen Entscheidungen die erwartete Beratungshilfe zu leisten? Karl: Ich will es auf 3 Punkte konzentrieren:meine Basics liegen in meiner Lebenserfahrung über mehr als 6 Jahrzehnte, in meinem Universitätsstudium zum Voll-Theologen, in meinem Fachwissen und den Erlebnissen in Unternehmen als auch in gemeinnützigen Organisationen, zuletzt 10 Jahre in der Initiative allpha60 Monre: Wie können die Interessenten dich für Hilfe bei ihren sogenannten Sprüngen im Leben erreichen? Karl: Übers Internet www.allpha.net oder eMail [email protected] oder direkt an Arbeitstagen zu den Sprechzeiten 9-12 +15-18 Uhr Telefon 0152-287 231 56. Monre: Danke für das Gespräch.
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