GiG 226 März bis Juli 2016 - Evang.

Evangelisch-Lutherische
Kirchengemeinde München
Andreaskirche
Fürstenried Forstenried Neu-Forstenried
Neuried Maxhof Kreuzhof
März – Juli 2016
Einblick und Ausblick: die ersten 150 Tage in Andreas S. 3
Kirchenmusik S. 9 – Wer macht was S. 16
Andreaskalender S. 21 – Treffpunkt Gott & die Welt S. 29
Serie: Katholische Nachbargemeinden S. 36
Geistliches Wort
Fokus: Die ersten 150 Tage
An(ge)dacht –
von Pfarrerin Ortrun
Kemnade-Schuster
Liebe Gemeinde,
unheimlich ist sie geworden, unsere
Welt. Seit den Anschlägen vom
11. September 2001 erschüttern uns
immer wieder die Nachrichten von
Selbstmordattentaten. Terrorgruppen
wie der IS verbreiten Angst und Schrecken. Und nicht weniger unheimlich ist
das Auftreten machtbesessener Politiker
wie Putin, Erdogan oder Kaczynski
sowie das Erstarken der neuen rechten
Bewegungen in Frankreich, aber auch
bei uns in Deutschland.
„Unheimlich“ meint aber auch noch
etwas anderes. Im eigentlichen Wortsinn bedeutet „un-heimlich“ nicht nur
„beängstigend“, sondern „nicht heimelig“. Für viele Menschen ist die Welt zu
einem Ort geworden, an dem sie keine
vertraute Heimat mehr finden. Das gilt
nicht nur für die Flüchtlinge, die bei uns
ein neues Leben suchen.
„Un-heimelig“ droht die Welt auch
dann zu werden, wenn durch den immer
schnelleren gesellschaftlichen Wandel
traditionelle Lebensmuster verschwinden. Das sorgt bei vielen Menschen für
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Einblick und Ausblick: Pfarrer Schuster berichtet
Die ersten 150 Tage in der Andreaskirche
Angst. Und wer sich verunsichert fühlt,
der sucht nach einem festen Fundament,
das ihn trägt. Viele Menschen unserer
Gesellschaft entwickeln auch eine Art
„Treibsandmentalität“: scheinbar flexibel lassen sie sich treiben von immer
neuen Trends und Meinungsmachern,
ohne ein eigenes Profil oder ein eigenes
Fundament auszubilden.
Doch jeder Mensch braucht ein tragfähiges Fundament, um auf Dauer
sein Leben gestalten zu können. Unser
christlicher Glaube ist solch ein tragfähiges Fundament. Die Jahreslosung
für das Jahr 2016 lautet: „Gott spricht:
Ich will euch trösten, wie einen seine
Mutter tröstet“ (Jes 66,13). Sie erinnert
uns daran, dass wir bei Gott eine Heimat haben. Gott ist für uns da wie eine
Mutter für ihre Kinder, was immer auch
geschieht. Und Jesus Christus spricht:
„In der Welt habt ihr Angst; aber seid
getrost, ich habe die Welt überwunden“
(Joh 16,33). Das erinnert uns an den
Kern der Osterbotschaft: die Auferstehung und das Leben in der kommenden
Welt, das auch auf uns wartet. Möge
dieses Vertrauen Sie durch die kommenden Monate tragen.
Es grüßt Sie sehr herzlich,
Ihre Pfarrerin
Ortrun Kemnade-Schuster
In den ersten 150 Tagen in der Andreasgemeinde habe ich versucht, mir
einen möglichst guten Überblick zu verschaffen. Als erstes ist mir aufgefallen: Es gibt in der Andreasgemeinde ganz viele Gruppen und Kreise.
Ich bin immer wieder erstaunt und erfreut, wie viele ehrenamtliche Mitarbeitende sich hier engagieren und was sie alles auf die Beine stellen. Damit das
auch weiterhin so bleiben kann, müssen die dafür notwendigen Rahmenbedingungen auch für die Zukunft gesichert bzw. geschaffen werden.
Gemeindestatistik
Um die Gemeinde besser kennenzulernen, habe ich neben vielen Gesprächen
auch einen Blick in die Statistiken der
Stadt München und unserer Andreasgemeinde geworfen. In unserem Stadtbezirk sind 13,6% der Wohnbevölkerung
evangelisch, 34,5% katholisch und rund
50% gehören keiner christlichen Konfession an, knapp 50% der Münchner
sind ledig, knapp 55% der Haushalte
sind Single-Haushalte und das Durchschnittsalter beträgt 41,3 Jahre.
sind die 63-Jährigen. Die 13- und
14-Jährigen sind die Konfirmandenjahrgänge, und die 50-Jährigen sind der
stärkste Jahrgang in Deutschland.
Die Gemeinde ist auch älter als der
Durchschnitt der Evangelischen in
Bayern (44,6 Jahre). Es ist zu erwarten,
dass die Zahl der Gemeindeglieder in
den nächsten Jahren weiter abnehmen
wird. Waren es im Jahr 2004 noch
5.904 Gemeindeglieder und im Jahr
2009 5.752, so waren es 2014 nur noch
5.367.
Alter
ges. | 0-10 |11-20|21-30|31-40|41-50|51-60|61-70|71-80|81-90|91-110
gesamt5367|450|565|617|601|712|581|472|884|401| 84
Das Durchschnittsalter der Andreasgemeinde beträgt 46,9 Jahre. Bei der
oberen Statistik fällt besonders die mit
884 Personen hohe Zahl der 71- bis
80-Jährigen auf. Erst an zweiter Stelle
folgen die geburtenstarken Jahrgänge
der 41- bis 50-Jährigen. Den stärksten
Jahrgang bilden mit 108 Personen die
75-Jährigen, den zweitstärksten die
73-Jährigen (102), es folgen die 77-Jährigen (99) und 74-Jährigen (98). Der
schwächste Jahrgang mit 35 Personen
Alter
gesamt
Gottesdienste
Der Besuch unserer Gottesdienste ist
recht unterschiedlich. Am sonntäglichen
Gottesdienst in der Friedenskapelle
nehmen 5 bis 15 Besucher teil. Beim
monatlichen Gottesdienst in Neuried
sind es 15 bis 50 Besucher. Da sollten
Wege angedacht werden, um das Angebot dem Bedarf anzupassen.
Ein Vorschlag wurde im Kirchenvorstand schon diskutiert: In der Friedens-
13 | 14 | 50 | 63 | 72 | 73 | 74 | 75 | 76 | 77 | 78 | 79 | 80
54 | 51 | 88 | 35 | 82 | 102 | 98 | 108 | 87 | 99 | 82 | 69 | 78
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Fokus
Die ersten 150 Tage
möchte der Kirchenvorstand auf einer
Gemeindeversammlung am 19. Juni
nach dem Gottesdienst (gegen 11.00
Uhr) vorstellen und
diskutieren. An diesem Sonntag wird
um 10.00 Uhr nur in
der Friedenskapelle
ein Gottesdienst
stattfinden.
kapelle und in Neuried finden jeweils
zwei Gottesdienste im Monat statt. An
den Sonntagen, an denen keine Gottesdienste in der Friedenskapelle gehalten
werden, wird ein Fahrdienst angeboten.
Um 9.30 Uhr würde dann ein Abholdienst die Besucher zum 10-Uhr-Gottesdienst in die Andreaskirche bringen.
Friedenskapelle
Für die Friedenskapelle wird schon
seit einiger Zeit über ein neues Konzept diskutiert. Es gibt den Vorschlag
des Kirchengemeindeamts München,
das Eigentümer der Grundstücke und
Gebäude unserer Gemeinde ist, die
Friedenskapelle abzureißen und durch
einen größeren Neubau zu ersetzen.
Neben Mietwohnungen und einem
Gottesdienstraum für die Andreaskirche
ist in diesen Plänen auch eine Sozialstation unseres Diakonievereins, des ESD,
vorgesehen.
Gemeindeversammlungen
Die Frage der Gottesdienste und das
neue Konzept für die Friedenskapelle
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Eine zweite allgemeine Gemeindeversammlung ist
für den Herbst in
der Andreaskirche
geplant. Ich freue mich, dass der Kirchenvorstand wichtige Entscheidungen
mit der ganzen Gemeinde besprechen
möchte.
Arbeitssicherheit und
Gesundheitsschutz
Seit einigen Jahren wird in den Kirchengemeinden sehr viel genauer auf
den Brandschutz und die Sicherheit
geschaut. Noch sind nicht überall in der
Andreaskirche Fluchttüren mit einem
Panikschloss eingebaut. Die Beschilderung wurde in den letzten Wochen verbessert. Bei den Punkten Brandschutz,
Unterweisung der Mitarbeitenden und
der Ausbildung zum Ersthelfer besteht
noch Handlungsbedarf, um bei Notfällen richtig zu handeln und Erste Hilfe
leisten zu können. Ein Flyer mit den
notwendigen Grundinformationen zu
diesem Thema liegt auf den Schriftenständern aus. Ich bitte alle, die sich in
der Andreasgemeinde engagieren, diese
Informationen gründlich zu studieren.
Bei Nachfragen stehen wir Ihnen im
Pfarramt gern zur Verfügung.
Gebäude
In der Andreaskirche stehen einige
Sanierungsarbeiten an. Das Fenster im
Jugendraum muss erneuert, die Lüftungen im großen Saal und im Bühnenraum sollten verschlossen werden. Die
Biergarnituren müssen wegen Brandgefahr aus dem Kirchturm entfernt
und in einem noch aufzubauenden
Gartenhaus gelagert werden. Die Tür
im Gartenzimmer ist zu erneuern und
mit einem Panikschloss auszustatten.
Die Aufhängung der Leuchter und des
Kanzeldaches in der Kirche entspricht
nicht mehr den Sicherheitsstandards.
Die elektrischen Anlagen
– nicht zuletzt
im Jugendraum – müssen überprüft
werden. Auch
die Verstärkeranlage in der
Kirche ist in
die Jahre gekommen, und
es müsste eine
Ein Leuchter „von
neue Anlage
oben“: Aufhängung im
Dachstuhl der Kirche
angeschafft
werden.
die Personalkosten (98.313,- €) und die
Nebenkosten der Andreaskirche und der
Friedenskapelle (33.096,- €) vollständig
bezahlt werden. Wir werden in Zukunft
sparen müssen und noch stärker als früher auf Spenden angewiesen sein, um
den laufenden Betrieb unserer Kirchengemeinde finanzieren zu können.
Kinderhaus Andreas und ESD
Zwei große Einrichtungen sind mit der
Andreasgemeinde eng verbunden: das
Kinderhaus Andreas und der Evangelische Sozialdienst e.V.
Der Träger des Kinderhauses ist seit
2011 nicht mehr direkt die Kirchengemeinde, sondern der Zweckverband
EKiM (Evangelische Kindertagesstätten
im Evangelisch-Lutherischen Dekanatsbezirk München). Pfrin. Kemnade-Schuster hält monatlich Andachten
im Kinderhaus, und ein regelmäßiger
Austausch findet in Beiratssitzungen
und großen Dienstbesprechungen statt.
Mit dem ESD nutzen wir gemeinsam
die Friedenskapelle, und auch in den
Räumen der Andreaskirche finden
regelmäßig ESD-Veranstaltungen statt.
Der ESD leistet wertvolle diakonische
Arbeit in ganz unterschiedlichen Be-
All diese Kosten kann das Kirchengemeindeamt nur noch zu einem geringen
Anteil oder gar nicht mehr bezuschussen, sodass die Kirchengemeinde die
Hauptlast der Kosten tragen muss.
Finanzen
Die zurückgehende Zahl der Gemeindeglieder führt zu einer immer geringer
werdenden Schlüsselzuweisung der
Landeskirche. Zurzeit können aus der
Schlüsselzuweisung (113.258,- €) – also
aus den Geldern, über die wir sicher
verfügen können – noch nicht einmal
Der ESD leistet wertvolle diakonische Arbeit im Andreassprengel – 2015 feierte
er sein 50-jähriges Gründungsjubiläum.
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Fokus / Kirchenvorstand
reichen – das springt sofort
ins Auge. Weniger offensichtlich sind die gewachsenen Verflechtungen und
Strukturen der Zusammenarbeit – ich stelle Fragen
und lerne hinzu.
Fit für die Zukunft
Nach 150 Tagen des Orientierens sehe ich viele
Schätze in unserer Andreasgemeinde. Ich sehe aber auch, es ist
einiges zu tun, um sie für die Zukunft
fit zu machen. Kirchenvorstand und
Geschäftsführung machen sich Gedan-
Kirchenvorstand
ken und sind um Transparenz bemüht. Wir wollen
offen kommunizieren und
der Gemeinde Gelegenheit
geben, sich einzubringen.
Was wir anpacken müssen,
wird nicht immer einfach
sein. Aber ich bin überzeugt, es stehen uns viele
Möglichkeiten offen, wenn
wir konstruktiv zusammenhelfen.
Herzliche Grüße,
Ihr Pfarrer
Johannes Schuster
Bericht aus dem Kirchenvorstand
Von großen Würfen und kleinen Teilen
Seniorentag, Kultur-Herbst und Weihnachtszeit, ein ständig überquellender
Textilcontainer, ein gut besuchter Mitarbeiterdankabend und allerlei Pläne
und Überlegungen ... – in Andreas ist viel geboten. Und viel zu tun.
Wir freuen uns über die strukturierte
und konstruktive Zusammenarbeit im
Kirchenvorstand mit der neuen Geschäftsführung, mit dem neuen Pfarrteam. Beide Schusters haben sich mit
Zusammenkommen, genießen, Dank sagen
– ein gut besuchtes Mitarbeiterfest 2016
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viel Einsatz und Energie in ihre Zuständigkeitsbereiche eingearbeitet, und wir
merken deutlich, dass zwei so erfahrene, kompetente und motivierte Menschen mit uns an den diversen Strängen
unserer Gemeinde ziehen. Pfarrer Schuster hat sich etlichen Themen gewidmet,
die aufgrund des „Notbetriebs“ der letzten zwei Jahre liegengeblieben waren,
deren Behandlung dringend anstand.
Auch der Gemeinde fällt das auf, nicht
erst seit dem Mitarbeiterdankabend, der
diesmal durch eine heitere Grundunterweisung in Sachen Gesundheitsschutz
und Arbeitssicherheit bereichert wurde.
Wir befassen uns mit zahlreichen Zukunftsthemen: Wie erhalten wir auch
mit sinkenden Einnahmen das vielfältige Angebot der Andreaskirche? Wie
motivieren wir Menschen, unsere Gemeinschaft mitzugestalten? Wie können
wir erforderliche Renovierungen, z.B.
eine neue Lautsprecheranlage in der
Kirche, finanzieren? Ob großer Wurf
oder kleines Detail – es gibt viel zu
überlegen und viel zu tun. Auch auf der
anstehenden KV-Klausur Mitte März
werden wir uns über die zukünftige Gemeindeentwicklung Gedanken machen.
Wir stehen erst am Anfang des Prozesses, Andreas „fit für die Zukunft“ zu
machen. Und wir freuen uns, wenn Sie
ihn begleiten – in unseren Sitzungen, in
den Gemeindeversammlungen, durch
Ihr Engagement, in Ihrem Gebet.
Neben den Überlegungen zum großen
Ganzen gibt es auch allerlei Kleinteiliges zu berichten: Eine neue Raumnutzungsordnung ist im Entstehen, die ein
so vielfältiges wie konfliktfreies Leben
in unseren Räumlichkeiten sicherstellen
soll. Wir haben beschlossen, ein Gartenhaus zu errichten, um Gerätschaften
und die noch immer im Turm lagernden
Sitzgarnituren unterzubringen. Das marode Trampolin hingegen kommt weg
– eine gute Gelegenheit dafür bietet der
alljährlich anstehende „Frühjahrsputz“
im Außengelände am 9./16.4. (S. 40),
für den wir um Ihre rege Mithilfe bitten.
Das Problem des ständig überquellenden Textilcontainers vor der Kirche
ist (hoffentlich) dadurch gelöst, dass
die diakonia nun mehrmals pro Woche
leert. Wir danken für die anhaltend
große Spendenbereitschaft und bitten,
die Tüten ausschließlich einzuwerfen.
Neben dem Container abgelegte Säcke
werden nass, z.T. ausgeleert, die Sachen
können nicht mehr verwendet werden.
Es wäre schade darum, sie werden doch
gebraucht. Wenn größere Mengen abzugeben sind, können diese auch direkt
zur diakonia in die Dachauer Str. 192
Kleiderspenden warten auf Abholung
gebracht werden. Wussten Sie übrigens,
dass dort auch händeringend ehrenamtliche Mitarbeiter gesucht werden, die
die gespendeten Textilien sortieren und
weiterleiten? Jede Stunde zählt, jede
Hand kann helfen – Näheres erfahren
Sie unter www.diakonia.de.
Die Pfarrwohnung in der Walliser
Straße 13 haben wir freigegeben, bis sie
wieder für die erste Pfarrstelle benötigt
wird. Das Kirchengemeindeamt übernimmt nun die Vermietung, und die
Andreaskirche wird dadurch entlastet:
Wir müssen keine Rücklagen mehr für
den Unterhalt der Immobilie bilden.
Über 30 Gesangbücher in traurigem
Zustand stapelten sich über Monate hinweg im Pfarramt, ihre Reparatur hätte
die Gemeinde viel Geld gekostet. Ein
herzliches Dankeschön unserem neuen
Handarbeitskreis, der sich beherzt der
Bücher erbarmte. Eine tolle Leistung –
wie vieles andere, was nun montags im
„Knöpflerkeller“ entsteht.
Ein großes Dankeschön wollen wir
auch denjenigen sagen, die für die
Reparatur des Habdank-Wandbehangs
gespendet haben. Nach der Passionszeit
wird er, der Empfehlung der Restauratorin folgend, zur „Erholung“ eingerollt, um uns bei anderer Gelegenheit
wieder ein Stück Wegs zu begleiten.
Wir schauen zurück auf einen fröhlichen Mitarbeiterdankabend, auf
festliche Weihnachtsgottesdienste und
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Kirchenmusik
Kirchenvorstand / Gemeindeleben
ein gelungenes Experiment (s.u.), auf
ein schönes Krippenspiel (mit Kirchenübernachtung), auf einen anregenden
Seniorentag, auf einen diakonischen
Jubiläumsgottesdienst mit Dekan
Grötzner und vielen dem ESD verbundenen Menschen. Und was bringen
die kommenden Monate? Besonderes
aus der Kirchenmusik (S. 9) und beim
Treffpunkt Gott & die Welt (S. 29),
Konfirmationen und Himmelfahrt
(S. 40), einen Radausflug (S. 33) ...
– und den ganz normalen, reich
beschenkten Alltag in Andreas.
Wir freuen uns darauf!
Gisela Wild und Bärbel Fath
Ein gelungenes Experiment
Weihnachten gemeinsam
Wir hatten
uns im Kirchenvorstand
überlegt,
dass es in unserer großen
Gemeinde
sicher Mitglieder gibt,
Gemeinsames Weihnachts- die sich an
liedersingen in festlicher
WeihnachStimmung
ten nach der
Vesper etwas einsam fühlen und sich
über eine Feier in Gemeinschaft freuen
würden. Daher haben wir den Versuch
„Weihnachten gemeinsam“ gestartet.
In einem Team (Dr. Petra Carl, Hedda
Kiank, Marianne Sailer, Piri Thoma und
Thomas Blumenthal) haben wir für die
Feier mit guter Unterstützung des Pfarramtes (vielen Dank!) geworben und
sie vorbereitet. Vierzehn Interessenten,
auch Ehepaare, haben sich angemeldet.
Das Gartenzimmer wurde festlich und
stimmungsvoll geschmückt, mit Weihnachtsmusik hinterlegt, ein vielseitiges,
dreigängiges Buffet wurde vorbereitet.
Nach der 17-Uhr-Vesper trafen wir uns,
Pfarrer Schuster und später auch Frau
Kemnade-Schuster haben uns kurz
besucht. Wir haben gemütlich gegessen,
Marianne Sailer und Petra Carl lasen
8
Weihnachtsgeschichten vor, mit Keyboard-Begleitung von Katrin Hussmann
sowie Sopranflötenbegleitung von Frau
Reiter wurden viele Weihnachtslieder
gesungen, die in der Christvesper
keinen Raum mehr gefunden hatten.
Andreas Rothascher (Viola), Johannes
Rothascher (Violine) und Thomas
Blumenthal (Violine) brachten in einem
Streichtrio zwei klassische Stücke zur
Aufführung. Es war eine neue, schöne Erfahrung,
im Kreis lieber
Menschen, die
nicht zur Familie gehören,
Weihnachten zu
feiern.
Das ruhige,
harmonische
Fest hat uns allen
sehr gut gefallen,
einige der Mitfeiernden haben Festtagsbuffet
bereits wieder
für nächstes Jahr Interesse gezeigt.
Vielleicht entwickelt sich „Weihnachten
gemeinsam“ ja zu einer festen Institution in unserer Gemeinde?
Thomas Blumenthal
(Kirchenvorsteher)
So klingt Andreas
Allerlei Kirchenmusikalisches
Kirchenmusik in den Gottesdiensten
Unsere kirchenmusikalischen Ensembles treten nicht nur – dies meist in
der zweiten Jahreshälfte – zu größeren Konzerten an die Öffentlichkeit;
eine wichtige Aufgabe ist daneben die
kontinuierliche Begleitung der Gottesdienste, das ist die liturgische Aufgabe
der Kirchenmusik.
So spielt unser Posaunenchor in den
Hauptgottesdiensten (je 10 Uhr) am
13. März, 17. April, 12. Juni und 3. Juli
sowie bei der Konfirmation am Samstag, 30. April, 13 Uhr, und im Himmelfahrtsgottesdienst am 5. Mai (S. 40).
Die Andreas Gospel Singers singen am
1. Mai im Konfirmationsgottesdienst.
Der Instrumentalkreis spielt mit Solisten zu Kantate (24. April): Zur
Aufführung kommt u.a. die Arie „O hätt
ich Jubels Harf“ aus Georg Friedrich
Händels Oratorium „Joshua“ mit der
Sopranistin Margarita Kevrekidou.
Die Kantorei der Andreaskirche begleitet den Karfreitagsgottesdienst (25.3.),
die Konfirmation am 8. Mai und den
Gottesdienst am 5. Juni. Am 10. Juli
tritt sie gemeinsam mit dem Instrumentalkreis auf.
Am Karfreitag wird sie Teile aus dem
Deutschen Requiem von Johannes
Brahms singen: „Ich will euch trösten“,
ferner aus Händels Messias die ChorArie „Durch seine Wunden“ (mit der
Sopran-Solistin Maria Czeiler).
Am 15. Mai, Pfingstsonntag, erklingt
aus Johann Sebastian Bachs Kantate
„Also hat Gott die Welt geliebt“ die sogenannte Pfingstarie: „Mein gläubiges
Herze ...“ für Solo-Sopran.
Der Kinderprojektchor schließlich
gestaltet die Familiengottesdienste
am Palmsonntag und am 26. Juni mit.
Die Proben finden jeweils am Samstag
davor statt (S. 32).
„Vollendet ist das große Werk“ –
ein Gesprächskonzert zu Haydns Schöpfung
Ein Konzert der Andreas Kantorei –
genauer: ein Gesprächs- oder auch
Erzählkonzert – setzt im Verlaufe des
ersten Halbjahrs 2016 einen doppelten
Akzent, kirchenmusikalisch und als
inhaltliche Hinführung zur für den
Herbst anstehenden Aufführung des
großen Oratoriums „Die Schöpfung“
von Joseph Haydn.
Wann, wo und was? Am Vorabend des
Sonntags Kantate: Samstag, 23. April
2016, 19 Uhr, in der Andreaskirche.
In Haydns Schöpfung geht es um nichts
Geringeres als die musikalische Erschaffung der Welt aus dem trostlosen
Urzustand des „Tohuwabohu“ hin zu einer göttlichen Weltordnung. Wir wollen
die Schöpfung, dieses musikalisch so
scheinbar einfache, tatsächlich raffiniert
gewebte Klanggemälde, als Ganzes und
9
Kirchenmusik
Gemeindeleben
stückweise unter die Lupe nehmen. Wir
werden unseren Zuhörern erläutern
und musikalisch vorführen, wie Haydn
es schafft, mit diesem Werk Fromme
genauso wie Freidenker anzusprechen. Wir bieten also am Vorabend des
Sonntags Kantate großes Programm:
Schöpfungsglaube, Humanismus und
Aufklärung, in Töne gesetzt. Mit der
Andreas Kantorei und Solisten (u.a. die
Sopranistin Maria Czeiler), unter der
Leitung von Michael Pfeiffer.
Moderation: Lutz Taubert
Musik zum Zuhören und Mittanzen
Auf zum Maitanz nach Andreas!
Unser Maitanz, nunmehr zum fünften
Mal veranstaltet, ist heuer ein „Tanz
im Mai“, am Tag vor Himmelfahrt.
gang Schelbert spielt mit seiner Zupan Quetschn auf; schon zum zweiten
Mal sind die „Starry Night Singers“
Mittwoch, 4. Mai 2016, 20 Uhr (Einlass ab 19 Uhr)
Wieder laden Kirchengemeinde und
der Verein Fürstenrieder Konzerte
e.V. gemeinsam zu einer geselligen
Veranstaltung im Gemeindesaal ein,
bei der es ein buntes Programm gibt:
Der in
der Gemeinde
bestens
bekannte „IsarKrainer“
Wolf-
bei uns zu Gast, mit Robert Unterweger, Wolfram Keilig, Petra Walter und
Roland Kaufmann.
Der Erlös unseres fröhlichen Maifests
(für Getränke und Imbiss ist gesorgt,
Barbetrieb!) geht zugunsten der Kirchenmusik, die damit unter Beweis
stellen will, dass in der Kirche neben
der ernsten E-Musik auch die unterhaltsame U-Musik ihren Platz hat.
Gemeindesaal der Andreaskirche,
Beginn 20 Uhr (Einlass ab 19 Uhr)
Orgelsoirée zum 100. Todestag von Max Reger
Unser Kantor Michael Pfeiffer bringt
seine Verehrung für den Komponisten
Max Reger zum Ausdruck und lädt herzlich zu einem abendlichen Orgelkonzert
anlässlich des 100. Todestages ein.
Eintritt frei, Spenden willkommen.
Mittwoch, 11. Mai 2016, 19 Uhr,
in der Andreaskirche
Orgel à deux – Matinée nach dem Gottesdienst
Herzliche Einladung zum Konzert der
Brüder Aribert Johannes und Joachim
Franziskus Nikolai. Sie hören Werke
von Grieg, Buxtehude, Czerny u.a.
10
Eintritt frei, Spenden willkommen.
Sonntag, 29. Mai 2016, ca. 11 Uhr,
in der Andreaskirche
Markt und Musik: Der Instrumentalkreis im Buchladen, zu dem der Gemeindesaal umfunktioniert wurde: Der letzte Kulturbasar war, materiell und ideell, ein großer Erfolg und soll
im Herbst 2016 wiederholt werden.
Foto: Rainer Köfferlein
Kultur-Herbst in Andreas
Bücher – und viel mehr
Bilanz und Vorschau: Der Kultur-Herbst in Andreas war ein großes musikalisches Gemeindefest. Der nächste Bücherflohmarkt ist für den 11. bis
13. November 2016 geplant und sucht schon jetzt nach motivierten
Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen, die sich engagieren wollen.
Die materielle Bilanz des letzten
Marktes – 3.000 Euro zugunsten der
Kirchenmusik – kann sich sehen lassen
(und wer durch Kauf und Spende beigetragen hat, dem sei herzlich gedankt).
Aber was auf seine Weise vielleicht
noch viel mehr wiegt, ist die ideelle,
die menschliche Bilanz dieses organisatorisch großen Unterfangens: Ein
Bücherbasar Tausender Bücher, garniert
mit Musikveranstaltungen, Unterhaltung, Gastronomie. Nach der Strichliste
unserer Kassierer wurden etwa 200 umfangreichere „Kaufhandlungen“ voll-
zogen, insgesamt wurden innerhalb der
drei Verkaufstage über 400 Menschen
erreicht. Es traten auf: der Instrumentalkreis, die Kantorei, die Lugano-Lerchen
und einzelne Vokal-Ensembles. Allein
in der „Gastronomie“ wurden mit Kaffee und Kuchenverkauf gut 500 Euro
umgesetzt. Der Basar war ein Gemeinschaftserlebnis mit Ausstrahlung weit
in die Gemeinde hinein und darüber
hinaus.
Aus unserer Gemeinde waren etwa 30
ehrenamtliche Helfer am Marktgesche11
Kirchenmusik / Information zum Kirchgeld
Gemeindeleben
hen
direkt
beteiligt.
Ebenso
in der
Vorbereitung:
Eine
volle
Woche
Konzert, Basar, Bewirtung: der zogen
Andreas Kultur-Herbst wird
sich die
ein jährlich wiederkehrendes
AufbauGemeindefest
arbeiten
hin: Regale aufbauen, Bücher entgegennehmen, sortieren, schließlich eine
ganze Bücherei auf Zeit aufbauen; zu
allerletzt das Ganze über mehrere Tage
hinweg in der umgekehrten Reihenfolge
wieder abbauen.
Die Annahme der Bücher und Spenden
(über vier Tage hinweg vormittags und
nachmittags) ist übrigens für sich bereits ein kommunikatives und soziales
Ereignis. Wer kommt und etwas abgibt,
erzählt auch etwas über sich und die Sachen, die er bringt, stellt irgendeine Art
von Beziehung zur Kirchengemeinde,
zur Kirche, zur Religion her. Umgekehrt heißt das: Wer als „eingeteilter
Ehrenamtlicher“ die Bücher annimmt,
ist der Repräsentant unserer Gemeinde
und vermittelt die Sache der Kirche.
Alles in allem: Engagement und Einsatz
der ehrenamtlichen Mitarbeiter war für
das Gelingen dieses Marktes entscheidend und – im eigentlichen Sinne
des Wortes – unbezahlbar. Mancher
hat viele Stunden, ja Tage an Arbeit
investiert. Dafür an dieser Stelle ein
herzliches Vergelt‘s Gott!
Und wer will beim nächsten Bücherflohmarkt / Kultur-Herbst dabei sein?
Wer sich engagieren will, melde sich
bitte im Pfarramt. Im Juli wollen wir
uns zu einer ersten Vorbereitungssitzung treffen, um die Tage vom 11. bis
13. November zu planen.
Lutz Taubert
Sonntag, 5. Juni, 19 Uhr
Gemeindesaal
Eintritt: 8 Euro an der Abendkasse
Schwarzseher sind die „Schwarzarbeiter“ nicht, obwohl sie regelmäßig
im schwarzen Gewand arbeiten. Sie
weigern sich, für ihre Kirche schwarz
zu sehen, und hoffen, dass ihre übertriebenen Schilderungen des kirchlichen Lebens in ein frustlösendes
Lachen münden. Seit 9 Jahren treten
die Freizeitkabarettisten, bestehend aus
7 Pfarrerinnen und Pfarrern aus dem
Augsburger Raum, regelmäßig auf. Mit
dabei ist unsere Pfarrerin Ortrun Kemnade-Schuster. Sie erarbeiten jährlich
ein neues, zu den Themen der Lutherdekade passendes Programm. Dieses Jahr
beschäftigen sie sich mit den weltweiten Auswirkungen der Reformation und
spießen mit viel Humor auf, wie sich
der Möchtegern-Globalplayer Kirche in
kleinkarierter Detailversessenheit verliert und immer wieder um sich selber
dreht.
Wir freuen uns auf den Auftritt des Kabaretts im Gemeindesaal der Andreaskirche am Sonntag, 5. Juni, 19 Uhr.
Wichtige Hilfe für die Arbeit der Andreaskirche
Ihr Kirchgeld wird dringend gebraucht
Bald liegt es wieder im Briefkasten – das Schreiben der Stadtdekanin Kittelberger, in dem sie um Ihr Kirchgeld bittet. Das Kirchgeld ist nicht, wie viele
meinen, eine freiwillige Spende, sondern ein Teil der Kirchensteuer und damit
verpflichtend. Die sogenannte „Ortskirchensteuer“ ergänzt die Finanzierung
unserer Aufgaben als Kirchengemeinde. Bitte legen Sie den Zahlschein nicht
beiseite – die Andreaskirche ist auf das Kirchgeld angewiesen.
Kirchgeldpflichtig ist jedes volljährige
Kirchenmitglied, dessen Einkünfte über
einer bestimmten Mindestgrenze liegen.
Das jährliche Kirchgeld wird gestaffelt
und beträgt bislang mindestens 5, höchstens 100 Euro. Wie hoch Ihr Kirch12
geldbeitrag ist, ermitteln Sie durch
Selbsteinstufung anhand einer Tabelle,
die dem Schreiben der Stadtdekanin
beiliegt. Das Kirchgeld kann (wie eine
Spende) bei der Steuererklärung geltend
gemacht werden.
Wozu wird das Kirchgeld verwendet?
Zu einem kleineren Anteil (40%) werden gemeindeübergreifend diakonische
und seelsorgerische Aufgaben im Dekanat München unterstützt. 60% aber
gehen direkt an die Kirchengemeinden,
die nach eigenem Ermessen entscheiden, wo das Geld benötigt wird.
Die einzige Einnahme einer Gemeinde,
über die sie sicher verfügen kann, ist ihr
Anteil an der Kirchensteuer, die sogenannte Schlüsselzuweisung. Aus dieser
jedoch können wir derzeit noch nicht
einmal die laufenden Kosten vollständig bezahlen. Das Kirchgeld kommt
zu drei Fünfteln direkt den Kirchengemeinden zugute, und es wird in der
Andreasgemeinde dringend gebraucht.
Es ermöglicht uns, über die Deckung
der laufenden Kosten hinaus wichtige
Leistungen und Aufgaben der Gemeindearbeit – z.B. der Seelsorge, der
Senioren-, der Jugend- und Familienarbeit – zu finanzieren. Wir danken Ihnen
schon jetzt für Ihre Unterstützung.
Dr. Hans-Georg Landfermann
13
Gemeindeleben
14
Kaleidoskop
15
Gemeindeleben
Andreas A - Z
Aufgabenbereiche, Beauftragungen, Zuständigkeiten
Wer macht was in Andreas?
Die Zuständigkeiten im Pfarrteam werden durch Dienstordnungen geregelt.
Wir haben hier für Sie zusammengefasst, wer welchen Bereich unserer Gemeinde betreut und verantwortet – und damit in den betreffenden Angelegenheiten auch Ihr direkter Ansprechpartner ist. Auch der Kirchenvorstand
hat sich die Aufgaben geteilt bzw. Gemeindeglieder mit einzelnen Bereichen
beauftragt. Viele Haupt- und Ehrenamtliche gestalten das Gemeindeleben der
Andreaskirche – hier ein aktueller Überblick.
Pfarrer Johannes Schuster
Tel. 74 51 59 12,
[email protected]
• Pfarramtsleitung / Geschäftsführung
• Seelsorge und Kasualien im
1. Pfarrsprengel (Fürstenried West,
Neuforstenried)
• Gottesdienste und Andachten (z.B.
Seniorenheim St. Elisabeth)
• Arbeitsschutz und Gebäudesicherheit
•Jugendarbeit
• Arbeitskreis Kirchenmusik
• Öffentlichkeitsarbeit / Gemeindebrief
• Kinderhaus Andreas (EKiM)
• Konfirmandenarbeit
• Religionsunterricht GS Neuried
Pfarrer Friedhelm Krocker
Tel. 0176 649 663 53,
[email protected]
• Seelsorge und Kasualien im
2. Pfarrsprengel (Forstenried, Fürstenried Ost, Kreuzhof)
• Gottesdienste und Andachten (z.B.
Seniorenheim St. Antonius)
• Gebäudepflege (Schäden, Reparaturen, Winterdienst, Gartenpflege)
• Seniorenarbeit / Besuchsdienst
16
•Erwachsenenbildung
• Ökumene (Arbeitskreis, ökumen.
Veranstaltungen)
• AK Umwelt / Grüner Gockel
• Konfirmandenarbeit
• Kuratorium des ESD
Pfarrerin Ortrun KemnadeSchuster
Tel. 755 86 23,
[email protected]
• Seelsorge und Kasualien im
3. Pfarrsprengel (Neuried, Maxhof)
• Gottesdienste und Andachten (z.B.
Seniorenheim Marie-Anne Clauss)
• Familien- und Kindergottesdienstarbeit; Andachten im Kinderhaus
• Weltgebetstag; Ökum. Kinderbibeltag
• Ökumene in Neuried
• AK Tansania / Patenkind d. Gemeinde
• Konfirmandenarbeit
• Religionsunterricht Gymnasium
Fürstenried
Andreas A – Z
Besuchsdienst: Pfr. Friedhelm Krocker,
Manfred Timmer
Dekanatssynode: Prof. Wolfram Heller
Diakoniebeauftragte: Ulrike Bourquain
Eine-Welt-Verkauf:
Burkhard Anschütz
Erwachsenenbildung: Lutz Taubert
Finanzausschuss: Pfr. Johannes
Schuster (Thomas Blumenthal, Prof.
Wolfram Heller, Kirchenpfleger
Dr. Hans-Georg Landfermann)
Gebäudepflege: Pfr. Friedhelm Krocker (AK Gebäude: Burkhard Anschütz,
Ulrike Bourquain, Anja Knauer)
Gemeindebrief – Redaktion: Bärbel
Fath, Martin Jäger, Pfr. Johannes Schuster, Dr. Gernot Sittner, Lutz Taubert;
Gemeindebrief – AusträgerInnen:
Anja Knauer (Ansprechpartnerin)
Gott & die Welt: Lutz Taubert
Jugendausschuss: Olivia Becker,
Moritz Frobenius, Karl Philipp, Pfr.
Johannes Schuster, Burkhard Anschütz
(entsandtes KV-Mitglied), Thomas
Blumenthal (Erwachsenenvertreter)
Kantor: Michael Pfeiffer
Karussell: Horst Bartel, Irmgard
Frühwald
Kinderhaus – Andachten:
Pfrin. Ortrun Kemnade-Schuster
Kinderhaus – EKiM-Beirat: Pfr.
Johannes Schuster, Dr. Hans-Georg
Landfermann, Bärbel Fath
Kindergottesdienst: Pfrin. Ortrun
Kemnade-Schuster und Team
Kirchenmusik: Kantor Michael
Pfeiffer (Arbeitskreis Kirchenmusik:
Teilnehmer aus diversen Musikgruppen;
entsandte KV-Mitglieder: Burkhard
Anschütz, stellv. Anja Knauer)
Kirchenmusikverein Fürstenrieder
Konzerte e.V.: Vorstandsmitglieder
Miriam Abraham, Prof. Wolfram Heller,
Thomas Kodytek, Pfr. Johannes
Schuster, Lutz Taubert
Kirchenpfleger:
Dr. Hans-Georg Landfermann
Kuratorium des ESD: Pfr. Friedhelm
Krocker (entsandtes KV-Mitglied:
Ulrike Bourquain)
Meditation / Exerzitien: Gisela Wild
Mesnerin / Hausmeisterin
- Andreaskirche: Katharina Zikeli
- Friedenskapelle: Petra Stiglmeier
Ökumene: Thomas Kodytek (Vorsitz
Ökumenischer Arbeitskreis)
Partnerschaft mit Idunda (Tansania):
Pfrin. Ortrun Kemnade-Schuster
(Missionsbeauftragter: Thomas
Blumenthal, stellv. Astrid Wallner)
Pfarramt:
Bärbel Fath, Claudia Viehbeck
Pfarramtsleitung:
Pfr. Johannes Schuster
Prodekanatssynode: Thomas
Blumenthal, Prof. Wolfram Heller
Seniorenarbeit: Margot Heuschmann,
Inge Potthast
Sicherheitsbeauftragter: Jens Scharbert
Tanzkreis: Martin Vollmer
Umwelt AK / Grüner Gockel: Ulrike
Bourquain, Ursula Bürk und Team
Umweltbeauftragte: Ulrike Bourquain
Vertrauensfrau des KV: Gisela Wild
Website: Bärbel Fath, Martin Jäger,
Claudia Viehbeck
17
Gemeindeleben
Geburtstagsbesuchsdienst
Besonders in unserer Gemeinde
Der Geburtstagsbesuchsdienst
Der Geburtstagsbesuchsdienst ist in allen drei Sprengeln unserer Andreasgemeinde aktiv (1. Fürstenried West, Neu-Forstenried; 2. Fürstenried Ost,
Kreuzhof, Forstenried; 3. Neuried, Maxhof). Zu unserem Kreis gehören
überwiegend weibliche Gemeindeglieder, die sich ehrenamtlich zur
Verfügung stellen und das Pfarrteam unterstützen.
Unsere Pfarrer und Pfarrerinnen können
ihre Gemeindeglieder nicht alle persönlich besuchen. Dieser Not versuchen
die Damen (und zwei Herren) abzuhelfen. Sie zeigen bei ihren Besuchen,
dass die Menschen von ihrer Gemeinde
wahrgenommen werden, dass sie nicht
vergessen sind. Die Besuchten erfahren
kann ein Kontakt zum Pfarrer / zur
Pfarrerin vermittelt werden.
Bereits 1978 baute Pfarrer Buhl (19761997) einen Besuchsdienst auf. Somit
ist der Geburtstagsbesuchskreis seit
mehr als drei Jahrzehnten eine feste
Institution in der Andreaskirche. Heute
überbringen wir
„Besuchsdienstler“ ab dem 80.
Geburtstag (möglichst zeitnah) die
Glückwünsche
der Andreasgemeinde und händigen dabei ein
kleines Geschenk
aus. Die meisten
Helferinnen und
Helfer verteilen
auch das GiG,
unseren Gemeindebrief.
Warum machen
wir das? Sicherlich bringen wir
ein gewisses soziales Engagement mit.
In vielen sehr offenen Familien und
in den Kriegs- und Nachkriegsjahren
gehörten gegenseitige Hilfe und Unterstützung zum christlichen Alltag. Man
gibt gern etwas zurück von dem, was
man empfangen hat – und geht selbst
bereichert nach Hause.
Der Besuchskreis beim Mitarbeiterdankabend 2016
mancherlei aus dem Leben und von
den Aktivitäten ihrer Gemeinde. Die
Helferinnen und Helfer haben ein offenes Ohr für die Sorgen und Nöte der
Menschen – so ergeben sich hier und
da gute und intensive Kontakte. Man
erfährt, „wo der Schuh drückt“. Wenn
es von den Besuchten gewünscht wird,
18
Was motiviert mich? Ich selbst bin
1978 nach Fürstenried-Ost gezogen und
beendete 2003 meine berufliche Laufbahn. Schon länger war mir klar, dass
ich mich mit dem Wegfall der beruflichen und der Verringerung der familiären Pflichten in der Kirchengemeinde
engagieren würde. Anfangs war es das
Austeilen der Gemeindebriefe, dann
stieß ich zum Besuchsdienstkreis und
begann im März 2006 mit den Geburtstagsbesuchen. Das war – und ist – nicht
immer leicht.
Selbstverständlich ist es noch jedes
Mal wieder ein „Angang“. Es ist eine
gewisse Scheu, als ein Fremder zu
anderen zu gehen, auf sie zuzugehen
mit dem einzigen verbindenden Band
der Zugehörigkeit zur selben Kirchengemeinde. Wie wird man empfangen,
wie reagiert der Besuchte? Wird er gar
misstrauisch fragen,
wieso ich sein Geburtsdatum kenne?
In den allermeisten
Fällen sind solche
Bedenken jedoch
fehl am Platz. Der
Empfang ist herzlich, die Atmosphäre
entspannt, kurzum:
Manfred Timmer
man ist ein gern
gesehener Gast. Und
die Gespräche? Wie nicht anders zu
erwarten: „Gott und die Welt“ – weitaus
mehr die „Welt“, vor allem der Austausch über persönliche Dinge, Lebenserfahrungen, Interessen, Vorlieben.
So geht man zu den Mitmenschen, führt
Gespräche, festigt den Bekanntenkreis
und schließt neue Bekanntschaften.
Man grüßt sich freundlich auf der Straße, wo man sonst beziehungslos aneinander vorbeigegangen wäre. Von Mal
zu Mal wird die Verbindung vertrauter
und nicht selten
sogar herzlich.
Besuche müsFoto ASZ
sen sich nicht
unbedingt auf
die Geburtstage
beschränken.
Namentlich bei
„besonderen“
Geburtstagen ist Der Besuchskreis trifft
sich jeden 2. Montag
meist sehr viel
im ASZ - herzlich
Geschäftigkeit
willkommen!
in den Familien,
sodass die Aufmerksamkeit seitens
der Kirchengemeinde eher zur Randerscheinung wird. Ein Besuch nach
dem „Rummel“ ist oft lieber gesehen.
Wenn es gelegentlich auch schroffe
Ablehnung gibt – in der Bilanz ist der
Besuchsdienst für mich und auch für
meine Mitstreiterinnen und Mitstreiter
eine Bereicherung.
Wir wünschen uns Verstärkung! Es
wäre schön, wenn sich in unserer
Gemeinde mehr Damen und Herren angesprochen fühlten (gerne auch jüngere
Menschen!), ihre Zeit für solche und /
oder ähnliche Aufgaben zu investieren.
Hat mein Bericht Ihr Interesse geweckt, möchten Sie mehr erfahren oder
vielleicht mitarbeiten? Wenden Sie sich
gerne direkt an uns: an mich, Manfred
Timmer (Tel. 75 33 44), oder Herrn
Pfarrer Krocker, den Leiter unserer
Gruppe, oder ans Pfarramt der Andreaskirche (Tel. 74 51 59 0). Sie sind auch
bei unseren monatlichen Treffen herzlich willkommen: in der Regel an jedem
2. Montag des Monats, um 15 Uhr in
den Räumen des ASZ (Züricher Straße
80, Ecke Forstenrieder Allee).
Wir freuen uns auf Sie!
Manfred Timmer
19
Gemeindeleben
www.ev-andreasgemeinde.de Gemeindereise 2016
März bis Juli 2016
Auf nach Wittenberg!
Andreaskalender
Jetzt anmelden: Eine Gemeindereise zu den Stätten der Reformation vom
2. bis 6. November 2016 – Wartburg, Eisenach, Erfurt, Eisleben, Wittenberg,
Leipzig, Coburg.
Datum und Details unserer Gemeindereise zu den Stätten der Reformation
stehen fest: Jetzt ist die Gelegenheit
zur Anmeldung (Anmeldeschluss ist
der 6. August). Eine Reise im Rahmen
unseres Treffpunkt Gott und die Welt,
zu der unsere
Gemeinde,
aber auch
Interessierte
aus Nachbargemeinden und
katholische
Mitchristen
herzlich einUnterwegs auf Luthers
geladen sind.
Spuren
Auch Pfarrer
Schuster und Pfarrerin Kemnade-Schuster werden mit von der Partie sein.
Organisiert wird die Studienreise von
Lutz Taubert, Veranstalter ist Reiseservice Gertrud Brunsch, Poing.
Im Jahr vor dem großen Reformationsjubiläum (500 Jahre Thesenanschlag)
fahren wir nach Erfurt und zur Wartburg, nach Eisenach, Eisleben und
Wittenberg und kehren über Leipzig
und Coburg zurück. Wir lernen wichtige Stätten der Reformation kennen –
Orte, die von Luthers Wirken inspiriert
sind. Neben der Reformation bilden
die Themen Kirchenmusik (Leipzig)
und „Christsein heute im Land der
Reformation“ inhaltliche Schwerpunkte
dieser Reise. Unser geschichtskundiger
Reiseleiter, der uns auf der Wartburg
erwartet, ist Prof. Dr. Dierk Heerwagen,
Dozent an der Berliner Berufsschule
20
Gottesdienste und Veranstaltungen
für Tourismus. Die Veranstaltung zum
Thema „Christsein in den neuen Bundesländern“ (in Wittenberg) findet mit
Pfarrer Stephan Philipp statt, Studienleiter im Berlin-Brandenburger Amt für
kirchliche Dienste.
Unsere Reise ist dicht bepackt mit
reformatorischen Sehenswürdigkeiten:
Wartburg, Bachhaus in Eisenach,
Augustiner-Klosterkirche in Erfurt
(wo Luther Mönch wurde), Luthers
Geburtshaus in Eisleben, Wittenbergs
Lutherhaus, Schloss- und Stadtkirche,
auch das dortige Cranachhaus oder
Melanchthonhaus können besichtigt
werden; in Leipzig die Thomas- und
Nicolaikirche, Bachdenkmäler, Bosehaus, Zum Coffe Baum; Barthels Hof,
Auerbachs Keller, Völkerschlachtdenkmal, Russische Gedächtniskirche und
vieles mehr; in Coburg die Veste mit
Lutherkapelle und die Moritzkirche, in
der Luther predigte. Besondere Events
unserer Reise sind – neben der Veranstaltung „Christsein heute“ – ein Essen
„nach Luthers Art“ und die Aufführung
einer Bach-Motette in der Thomaskirche (mutmaßlich mit den Thomanern).
Preis: 5 Tage Busreise, Übernachtung /
Halbpension: 650 € (EZ zzgl. 100 €).
Buchung bei: Reiseservice Gertrud
Brunsch, Wallbergstr. 14, 85586 Poing,
Tel. 08121 258844, Fax 08121 288890
[email protected].
Anmeldeformulare liegen in den Schriftenständern aus. Anmeldungen können
im Pfarramt abgegeben werden.
lt
Sonntag, 28. Februar 2016
Okuli
8.30 Uhr: Gottesdienst (FK) m.A. (Wein)
10 Uhr: Gottesdienst (AK)
Pfrin. Kemnade-Schuster
10 Uhr: Kindergottesdienst
Nach dem Gottesdienst: Kirchentreff
17 Uhr: Fastenpredigt (St. Matthias)
Freitag, 4. März 2016
Weltgebetstag mit
Liturgie aus Kuba
„Nehmt Kinder auf und
Ihr nehmt mich auf.“
19 Uhr: Gottesdienst im
Gemeindesaal der AK;
mit anschl. Imbiss, Ökumenisches WGT-Team,
Pfrin. Kemnade-Schuster
Sonntag, 13. März 2016
Judika
8.30 Uhr: Gottesdienst (FK) m.A. (Wein)
10 Uhr: Gottesdienst (AK)
mit Posaunenchor
Prädikantin Weiß
10 Uhr: Kindergottesdienst
Samstag, 19. März 2016
10 - 13 Uhr: Projekttag Kinderchor
19 Uhr: Gottesdienst (Dorfkirche
St. Nikolaus, Neuried), Pfr. Schuster
Samstag, 5. März 2016
10 Uhr: Ökumenischer
Kinderbibeltag in Wiederkunft
des Herrn (Neu-Forstenried):
„Der heilige Franziskus“
Von evangelischer Seite begleitet von
Pfrin. Kemnade-Schuster und Prädikantin Weiß; Anmeldung bitte übers
Pfarrbüro in Andreas oder WdH.
Sonntag, 6. März 2016
Laetare
8.30 Uhr: Gottesdienst (FK) m.A. (Wein)
10 Uhr: Gottesdienst (AK) mit Abendmahl (Wein)
Prädikant Müller
Nach dem Gottesdienst: 1-Welt-Verkauf
AK = Andreaskirche, Walliser Str. 11
Freitag, 11. März 2016
19.30 Uhr: Taizé-Gebet
(St. Nikolaus, Neuried)
•
Sonntag, 20. März 2016
Palmarum (Palmsonntag)
8.30 Uhr: Gottesdienst
(FK) m.A., Pfr. Schuster
10 Uhr: Familiengottesdienst (AK)
mit Abendmahl (alkoholfrei), mit Kinderprojektchor
(S. 32),
Pfrin. Kemnade-Schuster
Nach dem Gottesdienst: Kirchentreff
11.30 Uhr: Taufgottesdienst,
Pfr. Schuster
Donnerstag, 24. März 2016
Gründonnerstag
18 Uhr: Beichtgottesdienst (AK)
mit Abendmahl (Wein),
Pfr. Schuster
FK = Friedenskapelle, Kemptener Str. 73
21
Andreaskalender
Änderungen vorbehalten
Freitag, 25. März 2016
Karfreitag
8.30 Uhr: Gottesdienst (FK) m.A. (Wein)
10 Uhr: Gottesdienst (AK) mit Abendmahl (Wein), mit Kantorei
und Solo-Sopran
Pfr. Krocker
Sonntag, 3. April 2016
Quasimodogeniti
8.30 Uhr: Gottesdienst (FK) m.A. (Wein)
10 Uhr: Gottesdienst (AK) mit Abendmahl (Wein)
Pfr. Krocker
Nach dem Gottesdienst: 1-Welt-Verkauf
Sonntag, 27. März 2016
Ostersonntag
Achtung: Sommerzeit!
6 Uhr: Auferstehungsfeier (AK), Präd.
Müller und Pfrin. Kemnade-Schuster
Anschließend: Spaziergang über den
Waldfriedhof und herzliche Einladung
zum Osterfrühstück im Gemeindesaal.
10 Uhr: Osterfestgottesdienst (AK) mit
Taufe und Abendmahl (Wein),
mit Solo-Sopran
Pfr. Schuster
Montag, 4. April 2016
19.30 Uhr: Treffpunkt Gott & die Welt
„Artenvielfalt und Gentechnik“ (S. 29)
Freitag, 8. April 2016
19.30 Uhr: Taizé-Gebet (Wiederkunft
des Herrn, Neu-Forstenried)
Sonntag, 10. April 2016
Misericordias Domini
8.30 Uhr: Gottesdienst (FK) m.A. (Wein)
10 Uhr: Gottesdienst (AK)
Prädikantin Weiß
10 Uhr: Kindergottesdienst
Samstag, 16. April 2016
19 Uhr: Gottesdienst (Dorfkirche
St. Nikolaus, Neuried)
Pfrin. Kemnade-Schuster
Montag, 28. März 2016
Ostermontag
10 Uhr: Gottesdienst (FK),
Pfr. Schuster
!
Gottesdienst-Shuttle
Wenn Sie den Gottesdienst besuchen möchten und der Weg zu
beschwerlich ist, melden Sie sich
bitte bis freitags, 11 Uhr im Pfarramt – wir bemühen uns um eine
Mitfahrgelegenheit für Sie.
22
Sonntag, 17. April 2016
Jubilate
8.30 Uhr: Gottesdienst (FK) m.A. (Wein)
10 Uhr: Gottesdienst (AK) mit
Abendmahl (alkoholfrei), mit
Posaunenchor, Konfirmandenvorstellung
Pfrin. Kemnade-Schuster
11.30 Uhr: Taufgottesdienst
Mittwoch, 20. April 2016
19.30 Uhr: Treffpunkt Gott & die Welt
„Gott und die Quantenphysik“ (S. 30)
www.ev-andreasgemeinde.de Samstag, 23. April 2016
19 Uhr: Gesprächskonzert (S. 9)
Sonntag, 24. April 2016
Kantate
8.30 Uhr: Gottesdienst (FK) m.A. (Wein)
10 Uhr: Gottesdienst (AK), mit
Instrumentalkreis
Pfr. Schuster
10 Uhr: Kindergottesdienst
Nach dem Gottesdienst: Kirchentreff
Freitag, 29. April 2016
19 Uhr: Beichtgottesdienst mit Abendmahl (AK) vor der Konfirmation,
Pfrin. Kemnade-Schuster, Pfr. Schuster
Samstag, 30. April 2016
Konfirmation
13 Uhr: Konfirmationsgottesdienst (AK) mit Posaunenchor
Pfrin. Kemnade-Schuster
Sonntag, 8. Mai 2016
Exaudi – Konfirmation
10 Uhr: Konfirmationsgottesdienst (AK) mit Kantorei,
Pfr. Krocker
10 Uhr: Kindergottesdienst
Montag, 9. Mai 2016
19.30 Uhr: Treffpunkt Gott & die Welt
„Frieden schaffen“ (S. 31)
Mittwoch, 11. Mai 2016
19 Uhr: Orgelsoirée (S. 10)
Samstag, 14. Mai 2016
19 Uhr: Gottesdienst (Dorfkirche
St. Nikolaus, Neuried)
Pfrin. Kemnade-Schuster
Mittwoch, 4. Mai 2016
20 Uhr: Tanz im Mai (S. 10)
Donnerstag, 5. Mai 2016
Himmelfahrt
10 Uhr: Waldgottesdienst mit
Posaunenchor (Kreuzwiese
im Forstenrieder Park bei Unterdill, bei
ungünstigem Wetter in der AK, S. 40),
Pfrin. Kemnade-Schuster
•
Samstag, 7. Mai 2016
17 Uhr: Beichtgottesdienst mit Abendmahl (AK) vor der Konfirmation,
Pfr. Krocker
Freitag, 13. Mai 2016
19.30 Uhr: Ökumenische Maiandacht
mit Liedern aus Taizé (Heilig Kreuz,
Forstenried), Prädikant Müller &
Prädikantin Weiß
Sonntag, 1. Mai 2016
Rogate – Konfirmation
10 Uhr: Konfirmationsgottesdienst (AK) mit den Andreas
Gospel Singers, Pfr. Schuster
AK = Andreaskirche, Walliser Str. 11
Gottesdienste und Veranstaltungen
Sonntag, 15. Mai 2016
Pfingstsonntag
8.30 Uhr: Gottesdienst (FK) m.A. (Wein)
10 Uhr: Festgottesdienst (AK) mit
Abendmahl (alkoholfrei), mit Kantorei
und Solo-Sopran
Pfr. Schuster
Nach dem Gottesdienst:
Kirchentreff
11.30 Uhr:
Taufgottesdienst
FK = Friedenskapelle, Kemptener Str. 73
23
Andreaskalender Änderungen vorbehalten
Montag, 16. Mai 2016
Pfingstmontag
10.30 Uhr: Ökumenischer Gottesdienst
in Wiederkunft des Herrn (Neu-Forstenried), Prädikant Müller
Sonntag, 22. Mai 2016
Trinitatis
8.30 Uhr: Gottesdienst (FK) m.A. (Wein)
10 Uhr: Gottesdienst (AK)
Pfr. Krocker
10 Uhr: Kindergottesdienst
Sonntag, 29. Mai 2016
1. Sonntag nach Trinitatis
8.30 Uhr: Gottesdienst (FK) m.A. (Wein)
10 Uhr: Gottesdienst (AK)
Prädikant Schwarz
Nach dem Gottesdienst: Orgelmatinée
(S. 10); Kirchentreff verlegt auf 15.5.
Sonntag, 5. Juni 2016
2. Sonntag nach Trinitatis
8.30 Uhr: Gottesdienst (FK) m.A. (Wein)
10 Uhr: Gottesdienst (AK) mit Abendmahl (Wein), mit Kantorei
Pfr. Schuster
Nach dem Gottesdienst:
1-Welt-Verkauf
11.30 Uhr: Taufgottesdienst
Newsletter
Aktuelle Informationen
per E-Mail frei Haus!
Tragen Sie bitte Ihre
E-Mail-Adresse (rechts
unten) auf der Andreas
Website ein: www.evandreasgemeinde.de.
24
Sonntag, 5. Juni 2016
19 Uhr: Kabarett „Und sie bewegt sich
doch!“ (S. 13)
Montag, 6. Juni 2016
19.30 Uhr: Treffpunkt Gott & die Welt
„Bericht aus Tansania“ (S. 31)
Freitag, 10. Juni 2016
19.30 Uhr: Taizé-Gebet (Andreaskirche)
www.ev-andreasgemeinde.de Sonntag, 26. Juni 2016
5. Sonntag nach Trinitatis
10 Uhr: Familiengottesdienst am Partnerschaftssonntag (AK): „Christ sein in
Tansania“, mit Kinderprojektchor
Pfrin. Kemnade-Schuster & Team
Nach dem Gottesdienst:
Kirchentreff
11.30 Uhr: Taufgottesdienst
Sonntag, 12. Juni 2016
3. Sonntag nach Trinitatis
8.30 Uhr: Gottesdienst (FK) m.A. (Wein)
10 Uhr: Gottesdienst (AK)
mit Posaunenchor
Pfr. Krocker
10 Uhr: Kindergottesdienst
Sonntag, 3. Juli 2016
6. Sonntag nach Trinitatis
8.30 Uhr: Gottesdienst (FK) m.A. (Wein)
10 Uhr: Gottesdienst (AK)
mit Abendmahl (Wein),
mit Posaunenchor
Pfr. Krocker
Nach dem Gottesdienst: 1-Welt-Verkauf
Nach dem Gottesdienst (bei geeignetem
Wetter): Gemeinsame Radltour zum
Eichelgarten in den Forstenrieder Park,
mit Naturführung (S. 33)
Freitag, 8. Juli 2016
19.30 Uhr: Taizé-Gebet
(St. Johann Baptist, Solln)
Samstag, 18. Juni 2016
19 Uhr: Gottesdienst (Dorfkirche
St. Nikolaus, Neuried)
Pfrin. Kemnade-Schuster
Sonntag, 10. Juli 2016
7. Sonntag nach Trinitatis
8.30 Uhr: Gottesdienst (FK) m.A. (Wein)
10 Uhr: Gottesdienst (AK)
mit Kantorei und
Instrumentalkreis
Pfr. Schuster
Sonntag, 19. Juni 2016
4. Sonntag nach Trinitatis
10 Uhr: Gottesdienst (FK) mit Abendmahl (Wein), Pfrin. Kemnade-Schuster
Anschließend: Gemeindeversammlung
in der Friedenskapelle (Themen sind
u.a. Gottesdienstorte und Zukunft der
Friedenskapelle)
Samstag, 25. Juni 2016
10 - 13 Uhr: Projekttag
Kinderchor
10 Uhr: Kindergottesdienst
11.30 Uhr: Taufgottesdienst
Samstag, 16. Juli 2016
19 Uhr: Gottesdienst (Dorfkirche
St. Nikolaus, Neuried)
Pfrin. Kemnade-Schuster
AK = Andreaskirche, Walliser Str. 11
•
Gottesdienste und Veranstaltungen
Sonntag, 17. Juli 2016
8. Sonntag nach Trinitatis
8.30 Uhr: Gottesdienst (FK) m.A. (Wein)
10 Uhr: Gottesdienst (AK) mit Abendmahl (alkoholfrei)
Pfrin. Kemnade-Schuster
Anschließend: Ökumenisches Sommerfest in St. Matthias (S. 41)
Gottesdienste in den
Seniorenheimen
Marie-Anne Clauss
(i.d.R. 2. Dienstag im Monat, 15 Uhr)
08.03.16 Pfrin. Kemnade-Schuster
12.04.16 Pfrin. Kemnade-Schuster
10.05.16 Pfrin. Kemnade-Schuster
21.06.16 Pfrin. Kemnade-Schuster
12.07.16 Pfrin. Kemnade-Schuster
St. Antonius
(i.d.R. 3. Dienstag im Monat, 15 Uhr)
08.03.16 Pfr. Krocker
19.04.16 Pfr. Krocker
10.05.16 Pfr. Krocker
21.06.16 Pfr. Krocker
19.07.16 Pfr. Krocker
St. Elisabeth
(i.d.R. 2. Dienstag im Monat, 15 Uhr)
08.03.16 Pfr. Schuster
12.04.16 Prädikant Müller
10.05.16 Pfr. Schuster
14.06.16 Prädikant Müller
12.07.16 Pfr. Schuster
FK = Friedenskapelle, Kemptener Str. 73
25
Andreaskalender
Kirchenvorstand
Die Kirchenvorstandssitzungen sind
(bis auf in der Tagesordnung gekennzeichnete Themen) öffentlich. Sie
finden i.d.R. am dritten Mittwoch des
Monats im Saal der Andreaskirche statt,
Beginn 19.30 Uhr. Die nächsten Sitzungen sind am 9.3., 20.4., 11.5., 15.6.
und 20.7.2016. Als Gemeindeglied
können Sie unsere öffentlichen Protokolle im Pfarramt einsehen. Besucher
sind in unseren KV-Sitzungen herzlich
willkommen!
Eine-Welt-Verkauf
Jeweils am ersten Sonntag des Monats
werden nach dem Gottesdienst in der
Andreaskirche Produkte aus fairem
Handel verkauft: Honig, Kaffee, Tee,
Gebäck u.v.m.; Franz-Burkhard
Anschütz, Tel. 219 679 83
Kirchentreff
In der Regel am letzten Sonntag im
Monat laden Hedda Kiank, Sabine
Moser und Martin Vollmer zum Kirchentreff nach dem Gottesdienst ein.
Ob groß oder klein, alt oder jung, allein
oder in Begleitung – alle sind herzlich
willkommen, sich an den liebevoll
gedeckten Tischen niederzulassen und
bei einer Tasse Kaffee oder Tee
beisammen zu bleiben.
Meditation
Sitzen in der Stille: Meditation in der
Andreaskirche. Montags von 17.30
bis 19 Uhr in der Sakristei. Offenes
Angebot für alle Interessierten mit und
ohne Vorkenntnisse oder Meditationserfahrung. Mehr Information bei Gisela
Wild, Tel. 755 88 30.
26
Änderungen vorbehalten
Seniorenkreis
Treffpunkt ist montags (außer in den
Schulferien) im Gemeindesaal von 15
bis 17 Uhr. Alle Senioren sind herzlich
eingeladen. Es gibt Kaffee oder Tee und
ein interessantes Programm. Vorbereitet
und geleitet wird der Seniorenclub von
Frau Heuschmann, Tel. 75 23 83 und
Frau Potthast, Tel. 755 76 41.
07.03.16 Gedanken zur Passion mit
Kurzandacht und Abendmahl
mit Pfr. Krocker
14.03.16 Musik und Bewegung
– Osterferien –
04.04.16 Quizstunde
11.04.16 Erzählcafé
18.04.16 Wasser, das Lebenselexier,
Vortrag von Frau Winkler
25.04.16 Frühling – jeder Tag ein Fest
02.05.16 Heiteres Gedächtnistraining
09.05.16 Im Kreise der Jahreszeiten:
Maibräuche
– Pfingstferien –
30.05.16 Brot ist Leben
06.06.16 Quizstunde
13.06.16 Die Polizei informiert: Trickbetrügereien, Vortrag von Herrn Kössel
20.06.16 Häusliche Pflege
27.06.16 Musik und Bewegung
04.07.16 Heiteres Gedächtnistraining
11.07.16 Briefe im Wandel der Zeit
Handarbeitskreis
Stricken, häkeln, nähen, basteln –
jeder wie und was er gerne möchte: Wir
treffen uns montags, 20 - 22 Uhr, in der
Knöpflerstr. 13 und freuen uns auf weitere Mitglieder! Kontakt: Eva Stricker /
Almut Megges: [email protected] –
oder kommen Sie einfach vorbei!
www.ev-andreasgemeinde.de Krabbelgruppen
Die Rabauken, Jahrgang 2014, treffen
sich donnerstags, 15 bis 17 Uhr in der
Knöpflerstraße 13; Kontakt: Renate
Haupt, Tel. 0172 866 55 22
Regelmäßige Veranstaltungen
Ändy4AE-Team
Offener Treff junger Erwachsener, ab
18 Jahren, sonntags nach Ändy4Jüngers,
20 - 23 Uhr. Wir freuen uns über neue
Gesichter!
Kantorei
Chorprobe ist dienstags, 19.30 Uhr
im Gemeindesaal. Wir wünschen uns
Nachwuchssänger(innen) in allen
Stimm­lagen, besonders Sopran und
Tenor. Leitung: Michael Pfeiffer, Tel.
321 16 06, [email protected]
Die Krabbler des Jahrgangs 2015 treffen sich mittwochs, 15.30 bis 17 Uhr in
der Knöpflerstraße 13; Kontakt:
Stefanie Hollitzer, Tel. 122 809 66
Es wird gemeinsam gesungen, gekrabbelt, gespielt und entdeckt. Für Mütter
eine schöne Gelegenheit, sich auszutauschen und Kontakte zu knüpfen.
Weitere Krabbel-, Kinder- und
andere Gruppen sind uns herzlich
willkommen. Für gemeindeoffene
Kreise steht der Gruppenraum in der
Knöpflerstraße 13 zur Verfügung.
Melden Sie sich bei Interesse bitte
im Pfarramt.
Jugend
Infos und Kontakt: Olivia Becker,
Moritz Frobenius, Karl Philipp
www.ev-andreasgemeinde.de/jugend
Ändy4Jüngers
Für Jugendliche ab der Konfirmation
– mal mit, mal ohne Programm: Quatschen und Kochen, Spielen oder Film
schauen, gemeinsame Unternehmungen
oder ein Projekt. Immer sonntags ab
18.30 - 20 Uhr im Jugend­raum. Wer
Lust hat, gerne einfach vorbeikommen!
Andreas Gospel Singers
Chorprobe ist mittwochs, 19.30 Uhr in
der Friedenskapelle. Zum Mitsingen
sind Sänger(innen) und alle, die es werden möchten, eingeladen.
Gesucht werden vor allem Männerstimmen. Leitung: Oskar Werner.
Auskunft bei H. Burger-Scheidlin,
Tel. 785 763 44,
[email protected]
Lugano-Lerchen
Der ökumenische Singkreis für „Bestagers“ lädt herzlich ein zu den Übungsnachmittagen im Gemeindesaal von
14 - 16 Uhr an jedem 2. Mittwoch des
Monats: 9.3., 13.4., 11.5., 8.6. und
13.7.2016. Alle Gesangsfreudigen sind
herzlich zum Mitsingen eingeladen.
Leitung: Marianne Sailer.
27
Andreaskalender
Instrumental-Ensemble
Gespielt wird Musik des Barock und der
Wiener Klassik, manchmal auch Werke
der Moderne. Wir suchen dringend
Mitmusizierende, vor allem an Bratschen
mangelt es uns sehr! Probe ist 14-tägig
donnerstags sowie nach Absprache,
jeweils 19.45 Uhr in der Friedenskapelle.
Leitung: Michael Pfeiffer.
Posaunenchor
Probe ist wöchentlich donnerstags,
19.45 Uhr im Gemeindesaal.
Nachwuchsbläser und alle, die es werden möchten, treffen sich bereits um
18.45 Uhr.
Leitung: Dr. Jo Schinke (joschinke@
aol.com) und Michael Walter. Auskünfte bei Ludwig Hufnagel, dem Obmann
des Posaunenchors, Tel. 755 81 81.
Tanzkreis
Dance 4 Fun! Jeden
Freitag, 17 - 18.30
Uhr im Gemeindesaal. Wir tanzen
internationale Gemeinschaftstänze
und heißen neue
Mittänzer(innen),
allein oder in Begleitung, herzlich willkommen!
Vorkenntnisse sind nicht nötig.
Leitung: Martin Vollmer.
Juni 2015
Bald wird der Kirchturm Vogelhäuschen: Die Turmfalken sind wieder da!
28
Treffpunkt Gott & die Welt
Änderungen vorbehalten
Kinderprojektchor
Der Kinderchor trifft sich zur Vorbereitung einzelner Projekte. Jeweils vor
Auftritten finden konzentrierte Proben
statt. Die nächsten Auftritte sind am
Palmsonntag und beim Familiengottesdienst am 26. Juni (S. 32). Alle SängerInnen ab ca. 4 Jahren sind herzlich
eingeladen. Leitung: Michael Pfeiffer.
Das Karussell
Treff der älteren Generation – „Leben
zwischen ernst und heiter“. Jeden zweiten Donnerstag des Monats, 19 Uhr im
Gartenzimmer der Andreaskirche.
Kontakt: Horst Bartel, Tel. 75 37 86,
Irmgard Frühwald, Tel. 759 37 36
Das Programm:
10.03.16 Karfreitag – eine Deutung
(G. Brakelmann), Horst Bartel
14.04.16 Der frühe Helmut Schmidt
(Marion Gräfin Dönhoff),
Marlene Wiedermann
12.05.16 Ein Abend mit Pfarrer
Johannes Schuster
09.06.16 Interviews mit Flüchtlingen
14.07.16 Planungsrunde für 2016/2017
21. od. 28.07.16 Biergarten „Schwaige“
Fürstenrieder Club
Jeden Mittwoch um 18.30 Uhr (außer in
den Ferien) trifft sich der Freizeitclub
für Menschen mit und ohne Behinderung im Ändyraum der Andreaskirche.
Weitere Informationen bei der OBA
München, Tel. 126 611 - 0, und bei den
Treffen. Leitung: Christoph Pongratz.
Aktuelle Informationen:
www.ev-andreasgemeinde.de
Reden Sie mit! Seien auch Sie dabei!
Treffpunkt Gott & die Welt
In unserem Treffpunkt Gott & die Welt reden wir – genau! – über Gott und
die Welt, erörtern Grundfragen unseres Menschseins aus einer christlichen
Perspektive. Spannende Themen, Einführung durch Experten – und dann
Diskurs ohne Tabus. Ein wahrhaft offener Gesprächskreis.
Unsere nächsten Veranstaltungen ...
Montag, 4. April 2016, 19.30 Uhr, in den Räumen der Andreaskirche
Artenvielfalt und Gentechnik –
dürfen wir, was wir können?
Ob und wie der Einsatz von Gentechnik
in verschiedenen Anwendungsgebieten
stattfinden kann, und ob und wie er
ethisch verantwortet werden kann. Eine
kritische Veranstaltung zur Agrargentechnik und deren Risiken für Mensch
und Umwelt sowie zu den politischen
und wirtschaftlichen Aspekten (etwa am
Beispiel der geplanten Freihandelsabkommen der EU mit Kanada und den
USA).
Mit Dr. Martha Mertens,
Institut für Biodiversität
Mitveranstalter ist der Arbeitskreis
Umwelt
Nähere Informationen zu den einzelnen Veranstaltungen im Aushang, unter
www.ev-andreasgemeinde.de oder über den E-Mail-Verteiler Gott & die Welt:
Eintragung per E-Mail an [email protected].
29
Andreaskalender
Mittwoch, 20. April 2016, 19.30 Uhr
in der katholischen Nachbargemeinde Wiederkunft des Herrn, Allgäuer Str. 40
Gott und die Quantenphysik –
zwei Seiten einer Medaille
Physik und Religion: zwei voneinander unabhängige wissenschaftliche
Disziplinen? Nein, sagt der Physiker
Michael Grün, der zusammen mit seinem Bruder und Theologen Anselm
Grün ein Buch über die beiden Seiten
ein und derselben Medaille geschrieben hat. Ein Thema an der Schnittstelle zwischen Naturwissenschaft und
Theologie. Eine Kernaussage Michael
Grüns: Die Physik leugnet nicht, dass
Treffpunkt Gott & die Welt
Änderungen vorbehalten
es jenseits des mit Sinnesorganen und
Messgeräten Wahrgenommenen noch
mehr gibt.
Mit Michael Grün, Physiker
Eine Veranstaltung der ökumenischen
Erwachsenenbildung in der katholischen Nachbargemeinde Wiederkunft des Herrn, bei der Treffpunkt
Gott & die Welt Mitveranstalter ist.
Montag, 9. Mai 2016, 19.30 Uhr, in den Räumen der Andreaskirche
Frieden schaffen in einer bedrohten Welt
„Lass das Schwert stecken! Wer das
Schwert nimmt, wird durch das Schwert
umkommen!“ – In einer Zeit der
weltpolitischen Unordnung, militanter
Islamisten, terroristischer Attacken, sogenannter „asymmetrischer Kriegsführung“ und einer so hohen Zahl von Regionalkonflikten in aller Welt wie schon
lange nicht mehr, wirkt die christliche,
jesuanische Position für eine gewaltfreie Friedenspolitik paradox und fast
ein bisschen wie aus der Zeit gefallen.
1994, nach dem Ende des Ost-WestKonflikts, als die Welt glaubte, dass
nun der erhoffte Frieden „ausbrechen“
würde, schrieb Carl Friedrich von Weizsäcker ein hellsichtiges Buch: „Der
bedrohte Friede – heute“. 2016 stellt
sich erst recht die Frage danach, wie
man Frieden schafft und erhält in einer
bedrohten Welt. Und weil wir Christen
unverwüstliche Optimisten sind, stellen
wir sogar die Frage nach einem „Frieden in Gerechtigkeit“.
Mit Dr. Peter Barth, Professor (emeritiert) „European Studies“ an der
Hochschule für angewandte Wissenschaften München.
Eine Veranstaltung in Zusammenarbeit
mit der Studiengesellschaft für Friedensforschung (Erwin Schelbert) und
der Arbeitsgemeinschaft Evangelische
Erneuerung (Gerhard Monninger).
Samstag, 23. April 2016, 19.00 Uhr, in der Andreaskirche
Vollendet ist das große Werk /
Der Schöpfer sieht‘s und freuet sich
Schöpfung ist ein wichtiges Jahresthema 2016 in unserer Kirchengemeinde;
„Die Schöpfung“ ist das kirchenmusikalische Werk, das heuer im Herbst auf
dem Programm der Kirchenmusik in
Andreas steht. Ein Gesprächskonzert
zu Haydns Schöpfung am Vorabend
des Sonntags Kantate, im Rahmen von
Treffpunkt Gott & die Welt (S. 9).
Mit der Andreas Kantorei und
Solisten, unter der Leitung von
Michael Pfeiffer.
Moderation: Lutz Taubert
Montag, 6. Juni 2016, 19.30 Uhr, in den Räumen der Andreaskirche
Tansania
Tansania in Ostafrika ist eines der
ärmsten Länder der Welt – trotz wachstumsstarker Wirtschaft. Die Themen
Nord-Süd-Konflikt und weltweite
Gerechtigkeit sind dort buchstäblich
mit Händen zu greifen. Die bayerische
Landeskirche pflegt partnerschaftliche
Beziehungen zu den dortigen Lutheranern.
Unsere Vertrauensfrau Gisela Wild war
im Dekanat unserer Partnergemeinde
Idunda unterwegs.
Ein Lichtbildervortrag mit Gisela Wild
Vorschau
Zu unserer geplanten Schlussveranstaltung vor der Sommerpause (voraussichtlich Freitag, 1. Juli, Thema steht
noch nicht fest) wird eigens eingeladen.
Unsere Reihe Treffpunkt Gott & die
Welt blickt bereits ins nächste Veranstaltungsjahr 2016/2017, Beginn nach
30
den Sommerferien. Die beiden ersten
Termine im Herbst:
10. Oktober
Auftakt zum neuen Veranstaltungsjahr: geplant ist das Thema Schöpfung
bewahren.
31. Oktober
Darum Luther! Darum Wittenberg!
Unsere Reformationsveranstaltung, die
gleichzeitig auf unsere Gemeindereise
nach Wittenberg (vom 2. bis 6. November) hinweist (S. 20).
31
Kinder, Familien & Jugend
Gemeindeleben
Kindergottesdienst, Projektchor und ein Rückblick
Das machen wir wieder!
In den kommenden Monaten feiern wir zweimal Familiengottesdienst und Kindergottesdienste an jedem 2. und 4. Sonntag des
Monats. Am 12. Juni laden wir nach dem Gottesdienst zum Radeln ein.
Außerdem schmieden wir Pläne für die Kleinsten unter Euch – und suchen
KiGo-Begeisterte, die uns helfen, sie zu verwirklichen ...
War das nicht toll? Unsere Krippenspielprobe mit Kirchenübernachtung
war ein fröhliches und rundum gelungenes Ereignis, das allen – den Kindern
wie den Betreuern – riesigen Spaß
gemacht hat. Wir haben nach getaner
Arbeit Pizza gegessen, den Jugendraum
zum Kino gemacht und eine zauberhafte Knicklichter-Schnitzeljagd durch
das ganze Kirchgebäude gemacht. Die
Ringe unter
den Augen
hielten sich
in Grenzen,
und schon
Sonntagmorgen
beim Frühstück war
klar: Das
machen wir
Ausklang einer tollen
wieder!
Kirchenübernachtung
Am Palmsonntag, (20. März) laden wir
um 10 Uhr zum nächsten Familiengottesdienst ein. Am 19. März probt dafür
der Kinderprojektchor von 10 bis 13
Uhr im Saal – natürlich wie immer im
Anschluss mit gemeinsamem Mittagessen. Kantor Pfeiffer freut sich über
Eure Anmeldung für das Palmsonntagsprojekt unter Tel. 321 16 06 bzw. mich.
[email protected].
Auch am sogenannten Partnerschaftssonntag (26. Juni), an dem wir unsere
32
Verbundenheit mit einer Gemeinde in
Tansania feiern, gibt es in der Andreaskirche einen Familiengottesdienst:
Christ sein in Afrika – und wie feiern
sie dort eigentlich Gottesdienst? Im
Juni macht es bestimmt besonders viel
Spaß, im Projektchor mitzusingen. Probe ist am Samstag, 25. Juni, von 10 bis
13 Uhr – wir freuen uns auf Euch!
Ansonsten findet wie gewohnt der Kindergottesdienst am 2. und 4. Sonntag im
Monat statt, für alle Kinder von Krabbel- bis Konfi-Alter, Beginn jeweils um
10 Uhr oben in der Andreaskirche.
Ab Herbst wollen wir, zunächst alle
zwei Monate, parallel zum Kindergottesdienst einen Mini-Gottesdienst für
die ganz Kleinen anbieten. Wer uns
helfen möchte, diese Pläne zu verwirklichen, melde sich bitte bei Pfrin.
Kemnade-Schuster. Wir freuen uns über
Zuwachs im Team!
Näheres zu unseren Veranstaltungen
und Angeboten erfahrt Ihr über die Aushänge und unseren Newsletter (S. 24).
Bis bald in Andreas!
Eure Pfarrerin Kemnade-Schuster
mit dem Kindergottesdienst-Team
KonfirmandInnen und Konfirmierte fahren nach Reit im Winkl
Jugendfreizeit im Wiedhölzlkaser
Wir laden alle Konfirmandinnen und
Konfirmanden sowie die Konfirmierten der vergangenen Jahre zur
Jugendfreizeit ein: von 22. bis 24. Juli
2016 im Wiedhölzlkaser, dem Jugendbildungshaus der Evang. Jugend
Traunstein bei Seegatterl / Reit im
Winkl. Unkostenbeitrag: 60 Euro.
Das Wiedhölzlkaser liegt in einem
herrlichen Naturschutzgebiet am
Weitsee, in dem wir bei schönem
Wetter auch baden können. Das Haus
bietet viele Freizeitmöglichkeiten für
Jugendliche (Tischtennis, Basketball,
Volleyball, Fußball, Geländespiele, Lagerfeuer, Bergwandern ...). Wir machen
uns ein superschönes Wochenende und
feiern am Sonntag einen Gottesdienst.
„Konfis“ und „Ex-Konfis“ erhalten
die Ausschreibung samt Anmeldung
demnächst vom Pfarrteam bzw. mit der
Post – einfach abwarten ...
Radausflug in den Forstenrieder Park für Groß und Klein
Naturerlebnis Eichelgarten
Am Sonntag, 12. Juni 2016, 11 Uhr –
wenn das Wetter passt – schwingen wir
uns nach dem (Kinder-)Gottesdienst auf
die Räder und fahren zum Eichelgarten
im Forstenrieder Park (etwa 6 km =
gemütliche 3/4 Stunde Fahrt).
Der Eichelgarten ist ein ganz besonderes Kleinod und steht deshalb auch
unter Naturschutz. Es gibt einige
seltene Pflanzen, Insekten und Schmetterlinge. Bei unserem Ausflug, den
Ursula Bürk und Ulrike Bourquain
vom Arbeitskreis Umwelt organisieren,
möchten wir diese Besonderheit den
großen und kleinen Naturliebhabern
unter uns näherbringen.
Nach ein paar kurzen Worten zur
Geschichte des Parks und des Eichelgartens im Speziellen wollen wir die
besondere Pflanzenvielfalt erkunden.
Kinder, Augen auf – wer findet die
meisten Heuschrecken?
Der Eichelgarten im Forstenrieder Park
Mitzubringen sind: Neugier und Entdeckerlaune, damit uns nichts entgeht.
Und anschließend einen guten Appetit,
denn wir wollen den Ausflug im Biergarten Forst Kasten ausklingen lassen.
Ob auf 16- oder 28-Zoll-, auf zwei, drei
oder angehängten Reifen – alle Radler
und Radlerinnen sind herzlich eingeladen mitzukommen!
33
Evangelischer Sozialdienst e.V. – ESD
Gemeindeleben – Partnerschaft mit Idunda/Tansania
Wir arbeiten weiter zusammen
Christ sein in Tansania
Im letzten Gemeindebrief hat Gisela
Wild über ihren Besuch in unserer Partnergemeinde Idunda berichtet. Sie hat
geschildert, wie herzlich sie dort aufgenommen wurde und welche Fortschritte
die von der Andreaskirche unterstützten
Vorhaben machen.
Zu dieser Reise gibt es weitere Berichte
und Hintergründe:
1. Beim Gemeindeabend mit Gott
& die Welt am Montag, 6. Juni
2016, wo Gisela Wild mit anderen
Teilnehmern der Reise anhand von
Bildern über ihre Erfahrungen in
Ostafrika berichten wird (S. 31).
2. Und im Familiengottesdienst am
Partnerschaftssonntag, 26. Juni
2016, wo wir für Groß und Klein
erfahrbar machen wollen, wie es
ist, in Tansania Christ zu sein. Der
Kinderprojektchor wird diesen Gottesdienst mitgestalten (S. 32).
Zu beiden Veranstaltungen sind unsere
Gemeindemitglieder und alle an der Beziehung der Andreasgemeinde zu Afrika
Interessierten
herzlich
eingeladen!
Der Arbeitskreis Tansania mit
einem Geschenk der tansanischen Partnergemeinde
34
Seit der
Rückkehr von
Gisela
Wild aus
Idunda
war
unser
Arbeitskreis
Tansania nicht untätig. In einem Briefwechsel wurden die
jeweiligen Aktivitäten und Entwicklungen bei uns und in
Idunda in der Vorweihnachtszeit und im
neuen Jahr 2016 dem jeweiligen Partner
mitgeteilt. Die weitere Unterstützung
der aus dortiger Sicht vordringlichsten Projekte ist vorbereitet und wird
nunmehr mit Idunda abgestimmt. Wir
haben unsere Partner gebeten, dass die
Kinder im dortigen Kindergarten und
in der Schule Bilder malen, die in der
Andreaskirche ausgestellt werden. Sie
können an beiden Terminen gegen eine
Spende für Idunda erworben werden.
Die finanzielle Förderung der vordringlichen Initiativen in der Gemeinde von
Idunda ist ein primäres Anliegen des
Arbeitskreises Tansania. Auch wenn
vieles im ländlichen Afrika im Rahmen
von Nachbarschaftshilfe und handwerklicher Geschicklichkeit kostengünstig
bewältigt werden kann, so sind doch
für Material wie Glas, Stahl, Eisen und
Zement oder zum Erwerb von Grund
und Boden Beträge notwendig, die aus
der Partnergemeinde allein nicht finanziert werden können. Hier wollen und
können wir helfen!
Wenn Sie uns dabei unterstützen wollen, überweisen Sie bitte eine Spende –
auch kleinste Beträge sind willkommen
– auf das Spendenkonto der Andreaskirche mit dem aufgeführten Spendenzweck „Tansania“ (IBAN DE07 7016
9466 0000 0336 69 – BIC ist nicht erforderlich). Im Namen unserer Partner
sagen wir herzlichen Dank!
Peter Wild
Ambulanter Pflegedienst Walliser Straße und Filiale Züricher Straße
Präsent in Fürstenried Ost
Seit Dezember 2014 hat der ambulante Pflegedienst seine Filiale in der
Züricher Straße 29 in Fürstenried Ost geöffnet.
Unsere Filiale dient nicht nur als Büro
und Anlaufstelle für die Pflegekräfte,
sie wurde auch zu einem Ort der Begegnung, Kommunikation und Beratung. Eine Sitzbank vor dem Büro lädt
Vorbeigehende zum Verweilen ein.
Die täglichen Einsatztouren werden
nach Fürstenried Ost und West aufgeteilt; das Überqueren der Autobahn
fällt damit weg. Das spart Zeit, mindert
den Benzinverbrauch, und die Einsätze
können zeitlich besser auf die Bedürfnisse unserer Patienten abgestimmt
werden. Die Präsenz des Pflegedienstes
in Fürstenried Ost lässt dort auch die
Patientenzahl wieder steigen. Zum Vergleich: 2014 waren es auf der Ostseite
nur noch 38 Patienten, heute sind es bereits wieder
51; auf der
Westseite
sind es 62,
in Neuried
6 Patienten.
Im Durchschnitt
erledigen
die Pflegekräfte in
Fürstenried
Ost täglich
55 Hausbesuche, in
Fürstenried
West sind es
täglich 85.
Anita Hauser und ihr
Stellvertreter und Leiter der
Filiale Andreas Reimeir
Entlastung im Alltag des ambulanten
Pflegedienstes: der neue Standort in der
Züricher Straße 29
Neu: Am 17. Februar startete in der
Walliser Straße 13 eine betreute Demenzgruppe, einmal wöchentlich von
14 bis 17 Uhr. Interessierte wenden
sich bitte an die Pflegedienstleitung
oder deren Stellvertretung für weitere
Informationen unter Tel. 75 77 77.
Zum ambulanten Pflegedienst gehören
derzeit 30 Pflegekräfte, die Pflegedienstleitung, kurz: PDL (Frau Hauser)
sowie deren Vertretung (Herr Reimeir),
eine PDL-Assistenz (Frau Pommer) und
zwei Verwaltungskräfte (Frau Ikonomidis und Frau Baumann). Alle zusammen
sind wir ein starkes Team, um den großen Anforderungen und den täglichen
Herausforderungen gewachsen zu sein.
Anita Hauser
(Pflegedienstleitung)
35
Serie
Unsere katholischen Nachbargemeinden
Was wissen wir von unseren katholischen Nachbarn?
St. Nikolaus in Neuried
Auf dem großen Gebiet der Andreaskirche befinden sich fünf katholische
Schwestergemeinden: St. Matthias im Pfarrverband mit Wiederkunft des
Herrn, St. Karl Borromäus im Pfarrverband mit Heilig Kreuz und als eigenständige Pfarrei St. Nikolaus in der Gemeinde Neuried. Vom Berggottesdienst
bis zu gemeinsamen Passionsveranstaltungen, vom Sommerfest bis zu
gegenseitigen Grußworten ... – die Liste der ökumenischen Selbstverständlichkeiten ist lang. Doch was wissen wir Evangelische über die katholischen
Gemeinden nebenan? Höchste Zeit für Einblicke, hier im GiG und vor Ort. Im
zweiten Teil unserer Serie stellt St. Nikolaus sich vor.
Kirchen im Umkreis von München (im
Schlussstein des Chorgewölbes ist die
Jahreszahl 1484 zu finden), war ursprünglich ein Holz-, später ein Steinbau und eine Marienkirche. 1800 wurde
sie dem Hl. Nikolaus gewidmet.
Das neue Pfarrzentrum St. Nikolaus mit
Kirche am Maxhofweg in Neuried
So wie Neuried selbst, so hat auch die
Pfarrei St. Nikolaus eine „lange Geschichte“ – seit 1194. Sie wurde, laut
Aufzeichnungen, im Laufe der Jahrhunderte Filiale einer Pfarrei, gehörte zu
einer anderen und wurde 1968 Kuratie
mit eigenem Priester, Josef Wagner.
Hier beginnt die „junge Geschichte“ der
Pfarrei: 1974 erst wurde sie (Festgottesdienst mit Weihbischof Ernst Tewes)
zur eigenständigen Pfarrei erhoben.
Die Pfarrkirche St. Nikolaus, Gautinger
Straße 9, heute „Dorfkirche“ genannt,
war immer Mittelpunkt der Katholiken Neurieds. Sie ist eine der ältesten
36
Neuried, einst ein Bauerndorf, entwickelte sich nach dem Zweiten
Weltkrieg: Es nahm Flüchtlinge auf,
verzeichnete Zuzüge, auch durch
reges Bauen. Ein 500-Einwohner-Dorf
vergrößerte sich innerhalb von fünf
Jahrzehnten zu einem Vorstadtort mit
fast 8.900 Einwohnern. Die Zunahme
der Katholiken ab 1968 erforderte neue
Formen gemeindlichen Lebens. Noch
bevor es Pflicht war, wurde durch Kurat
Josef Wagner das Gremium „Pfarrgemeinderat“ gebildet. Mit dessen
Hilfe entwickelte sich ein vielfältiges
Pfarrgemeindeleben mit Pfarrblatt,
Trägerschaft eines ersten Kindergartens, sommerlichen Omnibusausflügen,
Altennachmittagen, Nikolausfeiern für
Kinder, Jugendarbeit durch Einbindung
in den Jugendverband „Gemeinschaft
christlichen Lebens“, Firmungsfeiern,
Kinderfesten als Geburtsstunde des
„Waldfests“ (Pfarrfest) sowie zwölf
Jahre lang die „Neurieder Kirta“. 1980
fand unter Mitwirkung vieler Helfer
erstmals der „Neurieder Christkindlmarkt“ rund um die Dorfkirche statt. Es
entstanden diverse Gruppen für Frauen,
Senioren, Kinder, Ministranten und
Gesprächskreise zu kirchlichen Problemen und Glaubensfragen. Viele dieser
Bereiche existieren bis heute.
Pfarrer Josef Wagner verließ aus gesundheitlichen Gründen nach 33 Jahren
St. Nikolaus. Nach einem vakanten
Jahr trat im Januar 2001 Redemptoristen-Pater Pfarrer Wieslaw Poradzisz
seinen Dienst hier an. Er konnte eine
gut funktionierende, lebendige Pfarrei
übernehmen, aber es fehlten dringend
Räume. Das Pfarramt befand sich in
einer angemieteten Privatwohnung,
ebenso gab es keine Pfarrerswohnung.
Neuried aber wuchs durch rege Bautätigkeit, und viele junge Familien mit
Kindern zogen zu, sodass die Dorfkirche zu klein wurde.
Angeregt durch die politische Gemeinde, sollte auf dem kirchlichen Grundstück am Maxhofweg ein ökumenisches
Zentrum entstehen, das leider wegen
der damaligen finanziellen Lage der
Evangelischen Kirche nicht realisiert
werden konnte. 2006 wurde schließlich
der Grundstein
für ein katholisches Pfarrzentrum mit Kirche
durch Weihbischof Engelbert
Siebler gelegt.
Im Oktober
2008 weihte
Reinhard Kardinal Marx die
neu errichtete
Pfarrkirche St.
Nikolaus im
Der Kirchenraum der
Maxhofweg 7,
neuen Pfarrkirche
Die Dorfkirche St. Nikolaus aus dem 15.
Jh. – wir sind dankbar, dass sie uns für
regelmäßige Gottesdienste geöffnet wurde.
die nun das Zentrum für die ca. 4.000
Katholiken Neurieds darstellt – mit
diversen Räumen und Pfarrsaal sowie
einer modernen Kirche des Architekten
Professor Andreas Meck.
Die ökumenische Zusammenarbeit
mit der evangelischen Andreaskirche
wird bei den verschiedensten Anlässen
gepflegt: 850 Jahre Neuried, Veranstaltungen der Freiwilligen Feuerwehr,
Einweihungen in der Grundschule, Mitarbeit bei monatlichen Taizé-Gebeten
oder Vorbereitung zum Weltgebetstag,
Schülergottesdienste im Wechsel in den
jeweiligen Kirchen. Seit ca. zwei Jahren
haben die evangelischen Christen ihren
Gottesdienst in der katholischen Dorfkirche und müssen somit nicht mehr
in die Friedhofskapelle. Im Juni 2015
fand erstmals ein gemeinsamer meditativer Waldgang statt. Das Vertiefen
der Beziehungen ist auf beiden Seiten
erkennbar gewünscht, und die vorgenannten gemeinsamen Aktionen und
Veranstaltungen sind dafür ein lebendiges Zeugnis.
Gisela Meyer
37
Kasualien
Gemeindeleben
Abschied
Taufen, Trauungen, Bestattungen
Lebensfeste
Taufen
Safira De Gregorio
Maximilian Alexander Wolfram
Haensel
Leo Stefano Helmlinger
Oskar Rutz
Alicia Kiran Akhtar
Erik Janke
Elisa Philippa Glück
Luca Marlon Benthien
Goldene Hochzeit
Helga und Helmut Pöch
Aus dem Leben abgerufen wurden
Karl-Jürgen Stenschke, 76 Jahre
Anita Müller, 91 Jahre
Heinrich Seelheim, 89 Jahre
Hedwig Weiderer, 78 Jahre
Corona Hepp, 85 Jahre
Karin Pisani, 74 Jahre
Gertraud Schink, 92 Jahre
Annelore Baumann, 94 Jahre
Kurt Intemann, 96 Jahre
Helmut Sonne, 74 Jahre
Gisa Huber, 73 Jahre
Elisabeth Albertshofer, 89 Jahre
Johanna Langenecker, 76 Jahre
Johann Neumüller, 88 Jahre
Ursula Pahl, 86 Jahre
Else Eichler, 92 Jahre
Hannelore Jäger, 81 Jahre
Betty Heinrich, 87 Jahre
Siegfried Wolf, 89 Jahre
Gerhard Kalitta, 80 Jahre
Reiner Rudi Schwarz, 70 Jahre
Hermann Niermann, 82 Jahre
Bernd Böttger, 75 Jahre
Rainer Edinger, 63 Jahre
Erich Korth, 76 Jahre
Marlies Molewski, 78 Jahre
Das vergangene Jahr legte uns im
späten Herbst noch die Abschiedsfeiern von zwei Frauen auf die Schultern,
die unser Gemeindeleben seit seinen
Anfangsjahren mitgeprägt haben. Am
27. Oktober starb in ihrem Heim Frau
Dr. Corona Hepp mit 85 Jahren, und am
2. November entschlief Frau Annelore
Baumann mit 94 Jahren in einem Pullacher Pflegeheim. Frau Baumann war
von 1961 bis 1982 Mitglied des Kirchenvorstandes und Frau Dr. Hepp von
1982 bis 2000. In dieser Zeit vertrat sie
auch die Andreaskirche in der Prodekanatssynode.
Fünfundzwanzig
Jahre waren beide
engagierte Mitarbeiterinnen im
Redaktionsteam
unseres Gemeindeblattes, das über
die Jahre zu einem
festen Baustein der
Annelore Baumann Kirchengemeinde
geworden ist. In
diesen fünfundzwanzig Jahren tagte
die Redaktion im Hause Baumann. Für
die Jubiläumsausgabe des GiG „50
Jahre Andreaskirche“ (Nr. 219) hat
Frau Baumann wie auch Frau Dr. Hepp
ihre Erninnerungen an die Entstehung
unserer Gemeinde beigetragen.
Beide hatten Familie. Frau Baumann
hatte drei Kinder. Sie stammte aus Pommern und war von dort sehr geprägt.
Frau Dr. Hepp hatte zwei Kinder. Ihre
Heimat war in Leipzig. Sie war Germanistin und arbeitete als Journalistin und
Autorin.
nander Leben in
Fürstenried. Auch
in der Kirchengemeinde gab es für
beide Damen ein
reges „Miteinander
Leben“: Bei vielen
Veranstaltungen,
Gemeindefesten
und feierlichen
Anlässen waren sie Dr. Corona Hepp
präsent und haben
das Gemeindeleben mit den vielen
Pfarrern, die unsere Gemeinde betreut
haben, intensiv miterlebt. Frau Baumann fand weitere Aufgaben im Altenund Service Zentrum, wo sie viele Jahre
bei der Betreuung der „Guten-Morgen-Runde“ geholfen und Interessierte
bei der Porzellanmalerei angeleitet hat.
In den Jahren ab 1996 waren beide
Damen engagiert im Karussell-Kreis,
der sich für die Gestaltung der „dritten Lebensphase“ immer wieder ein
anspruchsvolles Programm gegeben hat
und in dem beide mitgearbeitet und sich
sehr wohl gefühlt haben. Auch auf manchen Gemeindereisen mit Herrn Pfarrer
Buhl gehörten Frau Baumann und Frau
Dr. Hepp einfach dazu.
Ganz unterschiedlich in ihrer Persönlichkeit, waren sie doch beide ausgesprochen „liebe Zeitgenossinnen“,
vielen befreundet und der Gemeinde
herzlich zugetan. Sie bleiben in unseren
Herzen und in unserer Erinnerung.
Horst Bartel
Frau Baumann war Gründungsmitglied
unseres Evangelischen Sozialdienstes
und auch Mitglied des Vereins Mitei38
39
Gemeindeleben – Veranstaltungshinweise
Impressum / Am Rande bemerkt ...
Viele Hände machen schnell ein Ende
Frühjahrsputz: Wie in den
Jahren zuvor wollen wir uns
treffen, um gemeinsam die
Außenanlagen und das eine
oder andere im Kirchgebäude in Ordnung zu bringen.
Das Zusammenarbeiten, vor
allem aber die anschließende
gemeinsame Brotzeit machen
einen Riesenspaß – nicht nur
„Wiederholungstäter“ sind
herzlich eingeladen!
Wer kommt, möge bitte kurz
im Pfarramt Bescheid geben,
damit wir planen können.
Gerätschaften, Werkzeug,
Handschuhe etc., wenn möglich, bitte mitbringen.
Der Frühjahrsputz findet
(je nach Wetter) statt am
Samstag, 9. April oder
Samstag, 16. April 2016
Beginn: 10 Uhr
Himmelfahrt im Grünen
Am Donnerstag, 5. Mai 2016, 10 Uhr
findet der Himmelfahrtsgottesdienst
auf der Kreuzwiese im Forstenrieder
Park statt, selbstverständlich mit dem
Posaunenchor.
Die erwachte Natur genießen, in den
Lobgesang der Vögel einstimmen –
Himmelfahrt im Grünen ist ein besonderes Erlebnis. Sie erreichen die
Kreuzwiese über die Forstenrieder
Allee stadtauswärts, bei Unterdill nach
links in den Wald Richtung Restaurant
Poseidon, ab dem Parkplatz beschildert.
Bei ungünstigem Wetter bleiben wir in
der Andreaskirche. Bitte hören Sie den
Anrufbeantworter im Pfarramt ab (Tel.
74 51 59 0) bzw. lesen Sie im Internet
(www.ev-andreasgemeinde.de), wo der
Gottesdienst stattfindet.
Vorschau: Berggottesdienste
Am Sonntag, 24. Juli 2016 spielt der
Posaunenchor bei einem ökumenischen
Berggottesdienst am Blecksteinhaus
(Schlierseer Gegend).
Am Samstag, 17. September 2016,
laden St. Matthias und Andreaskirche
selbst zum alljährlichen ökumenischen
40
Berggottesdienst. Näheres dazu im
nächsten GiG.
Die Broschüre mit allen Berggottesdiensten liegt wieder in Andreas aus.
Weitere Informationen unter
www.berggottesdienst.de bzw.
www.kircheimgruenen.de.
Impressum
Gemeinde im Gespräch Nr. 226
Herausgeber: Evang.-Luth. Kirchengemeinde München-Andreaskirche
Redaktion: B. Fath,
M. Jäger, J. Schuster,
G. Sittner, L. Taubert
Das GiG erscheint
dreimal im Jahr in einer
Auflage von 5.000 Exemplaren.
V.i.S.d.P.: Pfarrer Johannes Schuster
Die nächste GiG-Ausgabe: Nr. 227,
erscheint Anfang Juli 2016
Redaktion: ab Mitte Mai 2016
Für den Terminkalender:
Sommerfest 2016
Gemeinsam mit unseren katholischen
Nachbargemeinden im Pfarrverband
St. Matthias / Wiederkunft des Herrn
feiern wir auch in diesem Jahr wieder
das ökumenische Sommerfest: am
Sonntag, 17. Juli, ab ca. 11.30 Uhr.
Heuer richtet St. Matthias das Sommerfest aus, gleich nach dem Gottesdienst
brechen wir zu unseren Nachbarn auf.
Wir freuen uns über helfende Hände
und über einen leckeren Beitrag zum
Buffet. Näheres ab Juni im Aushang
und im nächsten GiG.
da, wo einer
„Ein Paradies ist
ommt“, sagt
reink
r
aufpasst, dass keine
Polt.
Gerhard
Hat er das biblische Paradies gemeint,
vor dem der Erzengel Michael wacht,
damit Adam und Eva ja nicht zurückkehren? Oder ein irdisches? Dann
schreiben wir das Zitat um: Europa ist
da, wo die EU-Grenzpolizei aufpasst,
dass kein Flüchtling reinkommt. Wir in
der EU, mindestens wir in Deutschland,
auf jeden Fall wir in Bayern leben quasi
im Paradies. Unser agierender Ministerpräsident hat das mehrfach bestätigt.
Was Wunder also, wenn so viele Fremde aus Afrika oder Afghanistan zu uns
kommen!
Nun, diese Randspalte ist zu kurz, unsere Flüchtlingspolitik erschöpfend zu
erörtern. Wir wollen uns vielmehr mit
dem merkwürdigen Befund beschäftigen, dass das Paradies immer mal
wieder woanders ist. Vor hundertfünfzig
Jahren war es in Amerika, während
man hierzulande ein elendes und hoffnungsloses Leben fristete. Hunderttausende Deutsche, Zigtausende Bayern zog
es in die Neue Welt. Die Flüchtlinge erhofften sich wirtschaftlichen Erfolg und
,
ein besseres Leben. Sie hatten das Glück
dass am Paradieseingang keine Wächter standen. – Im Rückblick kann die
Integration der Deutschen in den USA
nur als gelungen bezeichnet werden. Zur
vollen Wahrheit gehört aber auch, dass
die gesellschaftliche Eingliederung Jahrzehnte brauchte. Die alteingesessenen
Puritaner hassten die Deutschen, die
anfangs unter sich blieben, ihre Sprache,
ihre Bräuche pflegten – und eines Tages
brannte das deutsche Theater in New
York. Damals waren die Deutschen „die
Türken der USA“. Es dauerte, bis sie im
Paradies heimisch wurden.
lt
41
Kontakt
Evang.-Luth. Kirchengemeinde
München-Andreaskirche
Kirche, Gemeinderäume, Pfarramt
Walliser Straße 11,
81475 München (Fürstenried)
Tel. 74 51 59 - 0, Fax 74 51 59 - 18
[email protected]
www.ev-andreasgemeinde.de
Spenden- und Gemeindekonto
Konto Nr. 33669 – BLZ 701 694 66
IBAN DE07 7016 9466 0000 0336 69
Raiffeisenbank München-Süd eG
Pfarramt: Frau Viehbeck / Frau Fath
Dienstag: 11 - 12.30 Uhr
Mittwoch u. Freitag: 9 - 11 Uhr
Donnerstag: 9 - 11 Uhr u. 15 - 17 Uhr
Friedenskapelle
Kemptener Straße 73 (Neu-Forstenried)
Pfarrteam
Pfarrer Johannes Schuster,
1. Pfarrstelle: Tel. 74 51 59 - 12,
[email protected]
Pfarrer Friedhelm Krocker,
2. Pfarrstelle: Tel. 0176 649 663 53,
[email protected]
Pfarrerin Ortrun Kemnade-Schuster,
3. Pfarrstelle: Tel. 755 86 23
[email protected]
Kantor
Michael Pfeiffer, Tel. 3 21 16 06
[email protected]
Mesnerinnen
Katharina Zikeli, Andreaskirche
Walliser Str. 11, Tel. 74 51 59 - 13
Petra Stiglmeier, Friedenskapelle
Kemptener Str. 73
Kirchenvorstand
Gisela Wild, Vertrauensfrau,
Tel. 7 55 88 30
Bärbel Fath, stellv. Vertrauensfrau
Kirchenpfleger
Dr. Hans-Georg Landfermann
Tel. 74 50 03 61
Wir sind Ihre Bank.
Seelsorge
In seelsorgerlichen Angelegenheiten,
für Taufen, Trauungen und Beerdigungen wenden Sie sich bitte direkt an
Ihren Pfarrer / Ihre Pfarrerin oder nehmen Sie Kontakt über das Pfarramt auf.
1. Pfarrsprengel
Fürstenried West, Neu-Forstenried:
Pfr. Schuster
2. Pfarrsprengel
Fürstenried Ost, Kreuzhof, Forstenried:
Pfr. Krocker
3. Pfarrsprengel
Neuried, Maxhof:
Pfrin. Kemnade-Schuster
Kinderhaus Andreas
Fritz-Baer-Str. 15; 81476 M-Forstenried
Leitung: Frau Hendricks
Tel. 15 88 88 98- 0
[email protected]
Evangelischer Sozialdienst e.V. (ESD)
Walliser Str. 13, Mo. bis Fr. 9 - 12 Uhr
Tel. 75 77 77, Fax 75 60 77
www.esd-m-fuerstenried.de
[email protected]
IBAN DE08 7002 0270 0000 1648 00
(HypoVereinsbank)
Büro: Frau Ikonomidis, Frau Baumann
Ambulanter Pflegedienst: Frau Hauser
Verlässliche Nachmittagsbetreuung:
Frau Ikonomidis, Herr Großkreutz
ASZ Fürstenried
(Alten- und Service-Zentrum):
Züricher Str. 80, Herr Zieglmeier
Tel. 7 59 55 11, Fax 7 45 91 21
[email protected]
Familienzentrum Friedenskapelle:
Allgäuer Str. 116, Herr Schnittchen
Tel. 7 59 35 18, Fax 74 94 59 40
[email protected]
Fürstenrieder Konzerte e.V.
c/o Andreaskirche
Prof. Dr. Wolfram Heller, Vorsitzender
Lutz Taubert, Stellvertreter;
IBAN: DE38 7015 0000 1000 1008 16
Stadtsparkasse München
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Text: Irischer Segen
Foto: W. Reiter
Das Licht der Vergebung
erhelle unseren Weg.
Der Baum des Friedens
gebe uns Schatten.
Die Welle der Liebe
trage uns über das Meer.
Die Kraft der Verwurzelung
lasse uns beweglich sein.
Gottes Segen fließe durch
unsere Hände und Füße,
damit wir, von Gott gesegnet,
für andere ein Segen sein können.
Amen