Burnout - Stress

Der Stress als fatale Abwärtsspirale
Vorwort zum Thema Stresszustände in der Arbeitswelt
Gut ein Viertel der berufstätigen Europäer beklagt sich gemäss einer jüngeren EU-Studie
über stressbedingte Gesundheitsprobleme. Bis zu 60 Prozent der ausgefallenen Arbeitstage
gehen alleine auf das Konto der Menschheitsgeisel Stress, der sich in negativen Emotionen
äussert (Di-Stress). Nicht nur Wohlbefinden und Gesundheit werden in Mitleidenschaft
gezogen. Die Folgen der zunehmenden Anspannung kommen die Unternehmen teuer zu
stehen. Alleine in den 15 alten EU-Mitgliedsstaaten werden die stressbedingten Verluste für
die Volkswirtschaft jährlich auf bis zu 20 Milliarden Euro veranschlagt.
Zwar können alle in stressige Situationen gelangen, allerdings zeigen die einzelnen
Menschentypen unterschiedliche Reaktionen. Scheinen die einen ihn regelrecht zu lieben,
beschwört bei anderen Zeitgenossen schon die geringste Belastung bisweilen ungeahnte
körperliche und psychische Probleme herauf.
Wie sich die Betroffenen dann verhalten, ist weitgehend im Unterbewusstsein festgelegt.
Diese Programmierungen setzen in der frühen Kindheit ein und werden im
Unterbewusstsein gespeichert (Kernpersönlichkeit: Die ersten 12 Lebensjahre). Viele Eltern
übertragen ihre eigenen Ängste auf ihre Kinder. Mit negativen Aussagen verunsichern sie
diese zutiefst und zerstören ihr Selbstvertrauen, ihre Selbstachtung, ihren Respekt und ihre
Selbstliebe. Negative Glaubenssätze wie „Das solltest du aber wissen“, „Das kannst du
doch besser“, „Streng dich mehr an“, „Du bist schuld, dass...“, „Du solltest dich schämen“,
vermitteln Angst- und Schuldgefühle. Solche Programmierungen prägen sich tief ins
kindliche Unterbewusstsein ein. Das Kind verliert das Vertrauen in die Eltern und in sich
selbst.
Auch wenn sich der Erwachsene später nicht mehr daran erinnert, können die im
Unterbewusstsein gespeicherten, unguten Erlebnisse in bestimmten Situationen wieder an
die Oberfläche gelangen. Dies geschieht vor allem, wenn sich der Mensch unter Druck und
nicht verstanden fühlt. Auf die früheste Kindheit zurückgehende negative Denkmuster und
Gefühle können leicht die Oberhand gewinnen (Hilflosigkeit, Machtlosigkeit,
Versagensängste, Schuldgefühle), wodurch das innere Gleichgewicht verloren geht.
In den nachfolgenden Fallbeispielen schildern zwei Führungskräfte, welche Folgen Stress
am Arbeitsplatz bei ihnen persönlich ausgelöst hat. Im ersten Fall gipfelte die Entwicklung
unweigerlich in einem Burnout. Im zweiten Fall liess es sich verhindern, da der Betroffene
sich seiner Situation rechtzeitig bewusst wurde und die Entscheidung traf, externe Hilfe zu
suchen.
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Burnout – Zurück zu Gleichgewicht und Power
Interview mit Thomas B.
Thomas B. (47) ist Chef der Personaladministration eines Unternehmens in der Energiebranche, das etwa 850 Angestellte beschäftigt.
Welche Veränderungen im Privat- und Berufsleben hat Burnout bei Ihnen damals
hervorgerufen?
Im Privatleben habe ich mich immer mehr von meiner Familie, von Kollegen und Freunden
zurückgezogen. Ich mochte nicht mehr in Gesellschaft und unter Menschen sein. Ich war
froh, einfach meine Ruhe zu haben. Jegliche zwischenmenschliche Kontakte empfand ich
als grosse Belastung. Zuhause war ich stets genervt, im Haushalt mochte ich nicht mehr
mithelfen und kleinste Arbeiten stressten mich. Im Berufsleben machte ich vermehrt Fehler,
wodurch die Qualität meiner Arbeitsleistung markant nachliess. Der Mehraufwand für die
Fehlerkorrektur führte dazu, dass ich gezwungen war, Arbeit nach Hause zu nehmen. Die
Abwärtsspirale nahm ihren Lauf.
Wie lange hat es gedauert, bis Sie sich Ihrer Situation bewusst wurden?
Meine Anzeichen, vor allem fehlende Konzentrationsfähigkeit, Unruhe, Schlaf- und
Appetitlosigkeit, Magen-Darm-Beschwerden, Bluthochdruck, Energie- und Kraftlosigkeit
sowie vermehrte Arbeitsfehler, habe ich verdrängt, weil ich sie nicht wahrhaben wollte. Ich
habe die Warnsignale meines Körpers lange ignoriert, bis es mir so schlecht ging, dass ich
einen Arzt aufsuchen musste. Die Abklärungen des Arztes ergaben die klare Diagnose
„Burnout“.
Welche Reaktion hat die ärztliche Diagnose „Burnout“ bei Ihnen ausgelöst?
Einerseits war ich entsetzt und geschockt. Ausgerechnet ich sollte diese Krankheit haben?
Niemals – das durfte nicht sein! Damals dachte ich, so etwas kann ich mir gar nicht leisten –
zu viel Arbeit galt es zu erledigen. Andererseits empfand ich es als die grösste Erlösung, die
ich je erleben durfte. Jetzt konnte ich offiziell, ohne schlechtes Gewissen zuhause bleiben.
Ich wurde von der Arbeit und vor allem von meinem damaligen Chef erlöst. Ich war ja
wirklich krank und hatte ein Arztzeugnis. Zudem wusste ich, dass es nicht nur ein oder
zwei Tage dauern, sondern sich über Wochen erstrecken würde. Ich war erleichtert. Endlich
bekam ich die Zeit für meine Regeneration.
Therapien, Coaching, Therapeuten-Ausbildung, Vorträge, Seminare
Praxisadresse: Franco Stolz, Bremgarterstr. 38, CH-8967 Widen/Mutschellen
Tel +41 (0)56 555 8888, Fax +41 (0)56 633 0930
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Weshalb haben Sie sich für einen Bewusstseinstrainer entschieden und welchen Schritt der
Behandlung haben Sie am stärksten in Erinnerung behalten?
Als ich bei einem Psychologen „abblitzte“, der für eine Terminvereinbarung keine Zeit
hatte, erinnerte ich mich an Franco Stolz, von dem ich aus meinem Bekanntenkreis gehört
hatte. Daraufhin habe ich mich spontan bei ihm gemeldet. Gleich zu Beginn des Kontaktes
empfand ich mich als „abgeholt“ und ernst genommen. Der wohl wichtigste
Behandlungsschritt war erreicht, als mir bewusst wurde, dass an mir nichts falsch ist und
dass ich wichtig bin. Ich lernte mich und mein Krankheitsbild zu akzeptieren. Ich begann
die volle Verantwortung für mich, mein Leben und mein Glück zu übernehmen. Endlich
erkannte ich wie ich meinen Selbstwert stärken und mich lieben konnte. Genau diese
Erkenntnisse halfen mir verdrängte, belastende Erlebnisse aufzuarbeiten und meine
Weltanschauung aus einem neuen Kontext zu betrachten. Daraus resultierte körperliche
und seelische Heilung.
Was tun Sie heute konkret, um einen möglichen weiteren Burnout zu verhindern?
Ich stehe zu mir und meiner Meinung. Ich grenze mich jetzt ab, bleibe gelassen und bin statt
problem- lösungsorientiert. Zudem bin ich mir bewusst, dass ich ein liebenswerter und
guter Mensch bin unabhängig von Leistung. Mitmenschen respektiere ich, auch wenn sie
andere Überzeugungen haben. Zwischen Arbeit und Freizeit ziehe ich jetzt eine klare Linie.
Ruhe und Ausgleich finde ich in der Natur, beim Imkern oder in der Meditation.
Betrachten Sie sich heute als geheilt?
Ja
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Hin zum Wesentlichen
Die Wandlung des Bankkaufmanns Daniel M.
Als Teamleiter in seiner Bank konnte sich Daniel M. kein Ziel hoch genug setzen. Ehrgeizig,
diszipliniert und pflichtbewusst definierte er sich über seine erbrachten Leistungen.
Irgendwann aber verlor sein innerer Motor, der ihn stets verlässlich angetrieben hatte, an
Kraft. Weil er sich seiner Situation rechtzeitig bewusst wurde, konnte sich der
Bankkaufmann aus der fatalen Abwärtsspirale in Richtung Burnout befreien.
„Als ich meine neue Stelle bei der Bank antrat war ich knapp 40 Jahre alt, motiviert,
dynamisch und erfolgsorientiert. Ich sprühte nur so vor Energie und definierte mich stark
über die erbrachte Leistung. Als einer der fünf Teamleiter beschäftigte ich mich mit Private
Banking. Die Kundenberatung gehörte ebenfalls zu meinem Aufgabengebiet und bald
wurden mir Führungsaufgaben anvertraut.
Von Anfang an habe ich Tage ohne konkrete Ergebnisse als unbefriedigend empfunden.
Schon morgens setzte ich mich unter Druck und legte pflichtbewusst und minutiös fest,
welche Ziele bis am Abend zu erreichen waren. Der Erfolg blieb nicht aus und die
Anerkennung meiner Vorgesetzten vermittelte mir lange Zeit die Gewissheit, dass ich gute
Leistungen erbrachte. Monat für Monat wurde gemessen und publik gemacht, wie viele
Abschlüsse die einzelnen Teams schafften. Damit wurde bewusst eine
Wettbewerbsstimmung zwischen den Teams erzeugt.
Innerhalb meiner zwölfköpfigen Gruppe habe ich eine aktive Rolle übernommen. Ich wollte
Erfolg haben. Stets bin ich vorausgegangen. Mit meinem Engagement wollte ich Vorbild
sein und Zeichen setzen.
Zog sich die Mittagspause mal in die Länge, meldeten sich bei mir sofort Gewissensbisse.
Um dies wieder wett zu machen liess ich mein Überstundenkonto stetig anwachsen. „Keine
Zeit verlieren“ war mein Leitmotiv und deshalb habe ich mich auch an den Wochenenden
umfangreich informiert, indem ich in den Zeitungen aufmerksam die Entwicklung der
Geldmärkte, der Wirtschaft und der Politik verfolgte. Immer schneller, immer höher, immer
weiter – so hätte man mein persönliches Motto am Arbeitsplatz damals treffend
umschreiben können.
Dass die von oben verordneten Vorgaben ständig erhöht wurden, blieb mir und meinen
Mitarbeitenden damals freilich nicht verborgen. Ich beobachtete, dass – aufgrund der
hohen Zielvorgaben der Geschäftsleitung – aggressiv Finanzprodukte verkauft wurden.
Mitarbeitende aus verschiedenen Teams begannen ihre Verkaufsleistung zu vergleichen und
stachelten sich so gegenseitig an. Dieses Verhalten führte dazu, dass eine seriöse,
kundenorientierte Beratung oft nicht möglich war. „Hauptsache, die Kasse stimmte!“
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Für mich persönlich kam diese aggressive Verkaufsmethode nie in Frage und ich realisierte,
dass der Spagat zwischen meinen Vorstellungen und den Vorgaben, die ich als Teamleiter
von der Geschäftsleitung erhalten hatte, immer grösser wurde. Ich musste Werte vertreten,
die für mich nicht mehr stimmten. Dies löste in mir einen Konflikt aus und der Widerstand
raubte mir sehr viel Energie.
Mein innerer Motor, der stets reibungslos gelaufen war, kam ins Stottern. Immer häufiger
litt ich unter Schmerzen im Hinterkopf, Druck in der Bauchgegend, Schulter- und
Nackenschmerzen. An den Wochenenden gelang es mir nicht mehr abzuschalten. Ständig
kamen mir Dinge vom Geschäft in den Sinn, so dass ich keine Ruhe mehr fand und mich
nicht mehr erholen konnte.
Das blieb meiner Frau nicht lange verborgen. Sie gab mir zu verstehen, dass ich auf ihre
Fragen oft nicht mehr reagierte. Auch die Kinder bekamen meine Unzufriedenheit und
Unruhe zu spüren.
Zunehmend litt ich unter Erschöpfungszuständen. Der Schlaf brachte nicht die erhoffte
Erholung und am Morgen hatte ich Mühe aufzustehen und war dadurch rasch gereizt. Die
frühere Energie, meine Dynamik, meine Motivation, die Freude an der Arbeit war mir
abhanden gekommen. Dazu wurden die Anforderungen bei der täglichen Arbeit immer
höher geschraubt.
In dieser für mich schwierigen Situation lernte ich Franco Stolz kennen, der mir
übergeordnete Zusammenhänge aufzeigte. Er machte mir klar, wie wichtig ein gutes
Energiemanagement, eine Standortbestimmung und das innere Gleichgewicht sind. Anhand
seiner Ausführungen realisierte ich, dass ich bereits mitten in der Abwärtsspirale war.
Während einigen Sitzungen bei Franco Stolz konnte ich viele Blockaden (Ängste,
Schuldgefühle) aus meinem Unterbewusstsein lösen. Eine Standortbestimmung verschaffte
mir eine Übersicht über entscheidende Lebensbereiche, die auf mich – oft unbewusst –
Einfluss hatten. Ich erkannte plötzlich, was mir im Leben wirklich wichtig ist, was mich
erfüllt und glücklich macht (z.B. meine Frau, meine Kinder, meine Freunde) und das erfüllte
mich mit Dankbarkeit. Zugleich habe ich gelernt, wie wichtig positives, selbstständiges und
unabhängiges Denken ist. Durch aufbauend formulierte Glaubenssätze („Ich anerkenne
mich selbst“, „Ich höre auf, an mir zu zweifeln“, „Meine Energien nutze ich positiv um
Ziele zu erreichen“), programmierte ich mich um. Mehr Klarheit, Gelassenheit und Ruhe
war die Folge. Mein Selbstvertrauen, meine Selbstachtung und mein Selbstrespekt wurden
gestärkt.
Diese persönliche Entwicklung bewirkte in meinem Team ein positives Arbeitsklima. Mit
weniger Energieaufwand dafür mit mehr Gelassenheit und Freude erzielte ich mit meinem
Team noch bessere Resultate.
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Nach wie vor strebe ich klare Ziele an, heute jedoch direkter und effizienter. Mit Werten
wie Authentizität, Beständigkeit und Sein statt Schein erreiche ich Qualität und
Nachhaltigkeit. Der Kunde ist gut beraten und es macht mir wieder Spass zu arbeiten.
Fazit:
Anhaltende Stresszustände am Arbeitsplatz fordern von den Betroffenen ihren Tribut
zunächst oftmals in Form körperlicher und psychischer Krankheitssymptome. Ob die
Entwicklung letztlich in die gefürchtete „Burnout-Falle“ führt, hängt von den einzelnen
Personen selbst ab. Viele Menschen haben Mühe, sich der Abwärtsspirale rechtzeitig zu
entziehen. Sie verstehen die Warnsignale nicht, interpretieren sie falsch oder ignorieren sie
einfach. Unsere Gesellschaft und vor allem die Wirtschaft lässt ein Krankheitsbild, das nicht
physisch erkennbar ist, kaum zu. Gewinnoptimierung ist das Kredo unserer Zeit.
Meiner Meinung nach gehört es daher zu den Hauptaufgaben jeder Firmenleitung, solchen
Entwicklungen entgegenzuwirken. Ängste dürfen nicht unnötig geschürt werden. Alles
sollte unternommen werden, um psychischen Druck abzubauen. Nur ein fairer und
verständnisvoller zwischenmenschlicher Umgang kann die Grundlage dafür sein, dass sich
die erwünschte Kreativität und Produktivität am Arbeitsplatz entfalten und verbessern
kann. Steht hingegen ein rein betriebswirtschaftlicher Nutzen im Vordergrund können
daraus negative Auswirkungen in der Gesundheit der Mitarbeitenden resultieren.
Wie das Beispiel des Bankberaters zeigt, lässt sich der fatale Kreislauf durchbrechen.
Möglich wird dies, wenn man innehält und sich seiner Situation bewusst wird. Hier ist jeder
einzelne von uns gefordert und aufgerufen, sein Leben selbst in die Hand zu nehmen und
auf die warnenden Vorzeichen zu hören, ungeachtet dessen, was die anderen wohl denken
könnten. Eine therapeutische Hilfestellung kann dabei unterstützend wirken und dem
Betroffenen richtungsweisend sein. Die Veränderung muss aber jeder selbst anstreben und
durchführen.
Der Bankberater steht nun nicht mehr länger unter dem Diktat möglichst hoher
Umsatzzahlen. Wenn er sich heute mit seinen Kunden beschäftigt, hört er ihnen zunächst
aufmerksam zu und berät sie ruhig, mit Bedacht und aus dem Herzen heraus. Er steht in
seiner Mitte und die von ihm ausgehende positive Energie wirkt sich auf sein Umfeld
erspriesslich aus. Wer sich so verhält, gewinnt die höchsten Güter seiner Geschäftskunden –
Glaubwürdigkeit und Vertrauen.
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