2015 Standortinformationen ALLES IM BLICK TRENDS UND FAKTEN 2015 WIRTSCHAFTSFÖRDERUNG Ausgabe 5/2015 2 INHALTSVERZEICHNIS Lage & Infrastruktur Seite 04 Verkehrsanbindung Seite 05 Bevölkerung Seite 06 Beschäftigung Seite 08 Pendlerverflechtungen Seite 14 Arbeitsmarkt Seite 16 Volkswirtschaftliche Kennzahlen Seite 17 Kaufkraft & Einzelhandel Seite 18 Unternehmen Seite 20 Leitbranchen Seite 24 Ausbildung & Wissenschaft Seite 28 Gewerbeimmobilien Seite 34 Gewerbeflächen Seite 36 Steuerhebesätze Seite 37 Wohnen Seite 38 Tourismus Seite 42 Messen Seite 44 3 Der bundesweite Vergleich zeigt, dass die Region Hannover als attraktiver Wirtschaftsstandort viel zu bieten hat. Die Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung der Region Hannover hat die wichtigsten Kennzahlen zum Wirtschaftsraum Hannover in der vorliegenden Broschüre für Sie zusammengestellt und aufbereitet. Sie möchten mehr wissen? Wir beraten Sie gern rund um das Thema Standort und verstehen uns als Servicestelle für ansässige und auswärtige Unternehmen. Ob Sie also ein Anliegen an die Verwaltung haben, sich zu Finanzierungs- und Fördermöglichkeiten für Ihr Unternehmen beraten lassen möchten, Flächen oder Immobilien suchen oder in einer schwierigen Situation Hilfe für Ihr Unternehmen benötigen – wir stehen Ihnen mit Rat und Tat zur Seite. Ihre Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung 245.460 5.207 12.470 25.679 8.120 147.900 90.481 13.297.733 Region Hannover 4 LAGE & INFRASTRUKTUR Bremen, Hamburg, Nordeuropa Le A7 ine WEDEMARK NEUSTADT A. RBGE. A 352 lla M itte n d ka UETZE ISERNHAGEN GARBSEN WUNSTORF A 37 LEHRTE HANNOVER nal SEELZE A2 A2 BARSINGHAUSEN GEHRDEN WENNIGSEN SEHNDE RONNENBERG HEMMINGEN LAATZEN A7 PATTENSEN SPRINGE 0 BURGDORF Berlin, Osteuropa Steinhuder Meer Rhein-Ruhgebiet, Westeuropa BURGWEDEL LANGENHAGEN 5 10 15 20 km Frankfurt a. M., München, Südeuropa Wasserwege Autobahnen Bundesstraße (vierspurig) Bundesstraße Eisenbahn Hauptbahnhof Bahnhof Flughafen Häfen Messe GVZ Lehrte VERKEHRSANBINDUNG 5 Die Region Hannover ist Drehkreuz im europäischen Personen-, Güter- und Warenverkehr: Über Autobahnen, Schienennetz, Luftverkehr und Binnenschifffahrtswege bestehen perfekte Anbindungen zu nationalen und internationalen Wirtschaftsräumen. Der öffentliche Personennahverkehr ist einer der leistungsfähigsten in Deutschland und ergänzt das Angebot: 170 Buslinien, 12 Stadtbahnlinien, 8 Regional- und 7 S-Bahn-Linien knüpfen überall gute Verbindungen. Die hohen Nutzerzahlen belegen die Bedeutung Hannovers als Verkehrsknotenpunkt. So nah ist ... ICE-Fahrtzeit von Hannover nach (in h:mm) Berlin 01:37 Bremen 00:57 Dortmund 01:38 Dresden 04:00 Essen 02:03 Frankfurt am Main 02:06 Hamburg 01:12 Köln 02:38 Leipzig 02:41 München 04:13 Nürnberg 02:57 Stuttgart 03:47 Verkehrsaufkommen Hauptbahnhof Hannover 250.000 Passanten 622 Züge im Regional- und Fernverkehr täglich täglich Großraum-Verkehr Hannover (GVH) 204,6 Mio. Fahrgäste 2014 Flughafen Hannover-Langenhagen 5,3 Mio. Passagiere 2014 Quelle: Angaben der Transport- und Betreiberunternehmen 6 BEVÖLKERUNG Die Bevölkerung in der Region Hannover wächst seit einigen Jahren kontinuierlich. Aktuell leben über 1,12 Mio. Menschen auf einer Fläche von 2.290 qkm, davon 545.000 Männer und 577.000 Frauen. Die Entwicklung der Bevölkerung ist eine wichtige Kenngröße für das Angebot an Arbeits kräften, die Nachfrage nach Infrastrukturleistungen, Wohnungen sowie weiteren privatwirtschaftlichen und öffentlichen Angeboten und Dienstleistungen. Bevölkerungsentwicklung Bevölkerungsstand Veränderung 2011–2014 2011 2014 absolut in % Landeshauptstadt Hannover 506.713 519.942 13.229 2,61 Barsinghausen 33.054 33.233 179 0,54 Burgdorf 28.859 29.611 752 2,61 Burgwedel 20.285 20.243 –42 –0,21 Garbsen 59.572 60.023 451 0,76 Gehrden 14.078 14.438 360 2,56 Hemmingen 18.429 18.600 171 0,93 Isernhagen 22.781 23.155 374 1,64 Laatzen 38.884 39.602 718 1,85 Langenhagen 50.796 52.100 1.304 2,57 Lehrte 42.622 43.112 490 1,15 Neustadt am Rbge. 43.540 43.411 –129 –0,30 Pattensen 13.740 14.016 276 2,01 Ronnenberg 23.168 23.544 376 1,62 Seelze 31.804 32.495 691 2,17 Sehnde 23.038 23.181 143 0,62 Springe 28.558 28.359 –199 –0,70 19.917 19.887 –30 –0,15 Wedemark 28.247 28.877 630 2,23 Wennigsen 13.946 13.922 –24 –0,17 Wunstorf 40.624 40.658 34 0,08 1.102.655 1.122.409 19.754 1,79 Uetze Quelle: Landesamt für Statistik Niedersachsen auf Basis des Zensus 2011, Berechnungen der Region Hannover, Stichtag jeweils 30.06. Region Hannover BEVÖLKERUNG Bevölkerung Veränderung 2011–2014 in % ■ mehr als 2 ■ 1 bis unter 2 ■ 0 bis unter 1 ■ –1 bis unter 0 Wedemark Neustadt am Rbge. Burgwedel Langenhagen Isernhagen Burgdorf Uetze Garbsen Wunstorf Seelze Barsinghausen Hannover Gehrden Ronnenberg Hemmingen Lehrte Sehnde Laatzen Bevölkerung Wennigsen Veränderung 2011–2014 Pattensen absolut ■ Zunahme Springe 10.000 1.000 500 ■ Abnahme 7 8 BESCHÄFTIGUNG Ein Indikator für Wirtschaftswachstum und Wohlstand einer Region ist eine positive Beschäftigungsentwicklung. In der Region Hannover ist die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten im Vergleich zum Vorjahr erneut gestiegen und erreicht mit über 470.000 (+10.000), davon 250.000 Männer und 220.000 Frauen, ein absolutes Rekordhoch. Zentraler Arbeitsort der Region ist die Landeshauptstadt Hannover mit über 300.000 Beschäftigten, im Umland arbeiten etwa 170.000 Beschäftigte. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort Veränderung nach Geschlecht 2013 2014 absolut in % Männer Frauen 292.731 300.222 7.491 2,56 157.430 142.792 Barsinghausen 7.332 7.492 160 2,18 3.948 3.544 Burgdorf 5.186 5.352 166 3,20 2.277 3.075 Burgwedel 8.281 8.660 379 4,58 3.854 4.806 Garbsen 14.926 14.160 –766 –5,13 7.155 7.005 Gehrden 3.145 3.181 36 1,14 1.434 1.747 Hemmingen 3.695 3.721 26 0,70 2.092 1.629 Isernhagen 8.915 9.481 566 6,35 5.846 3.635 Laatzen 14.760 14.988 228 1,54 8.213 6.775 Langenhagen 31.597 32.260 663 2,10 20.346 11.914 Lehrte 12.295 12.273 –22 –0,18 7.234 5.039 Neustadt am Rbge. 9.077 9.260 183 2,02 4.258 5.002 Pattensen 3.428 3.519 91 2,65 1.756 1.763 Ronnenberg 4.178 4.265 87 2,08 2.430 1.835 Seelze 5.475 5.459 –16 –0,29 3.208 2.251 Sehnde 5.296 5.503 207 3,91 2.671 2.832 Springe 6.393 6.584 191 2,99 3.183 3.401 Uetze 3.051 3.146 95 3,11 1.744 1.402 Wedemark 6.686 6.802 116 1,73 3.640 3.162 Wennigsen 2.287 2.389 102 4,46 1.095 1.294 Wunstorf 11.611 11.629 18 0,16 6.121 5.508 460.345 470.346 10.001 2,17 249.935 220.411 Landeshauptstadt Hannover Region Hannover Quelle: Bundesagentur für Arbeit, Revisionsergebnisse, Berechnungen der Region Hannover, Stichtag jeweils 30.06. BESCHÄFTIGUNG 9 Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort Veränderung 2013–2014 in % ■ mehr als 4 ■ 2 bis unter 4 ■ 0 bis unter 2 ■ –6 bis unter 0 Wedemark Burgwedel Neustadt am Rbge. Langenhagen Wunstorf Uetze Burgdorf Garbsen Hannover Seelze Barsinghausen Isernhagen Gehrden Lehrte Sehnde RonnenHemmingen berg Laatzen Wennigsen Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort Veränderung 2013–2014 absolut Pattensen ■ Zunahme Springe 7.000 1.000 500 ■ Abnahme 10 BESCHÄFTIGUNG Der Anteil der Beschäftigten mit einem akademischen Berufsabschluss ist in der Region Hannover mit 17,1 % deutlich höher als in Niedersachsen und Deutschland. Auch der Anteil von Frauen und Ausländern liegt deutlich über dem bundesdeutschen Durchschnitt. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte nach Geschlecht 100 % 80 % 60 % 40 % 20 % 46,9 53,1 45,3 54,7 46,2 53,8 0% Region Hannover Niedersachsen Deutschland ■ Frauen 220.411 1.234.424 13.933.684 ■ Männer 249.935 1.487.850 16.240.821 Quelle: Bundesagentur für Arbeit, Revisionsergebnisse, Berechnungen der Region Hannover, Stichtag 30.06.2014 100 % Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte in Vollzeit 80 % 60 % 40 % 20 % 35,2 64,8 31,4 68,6 34,1 65,9 0% Region Hannover Niedersachsen Deutschland ■ Frauen 120.029 615.663 7.532.414 ■ Männer 221.084 1.346.094 14.558.411 Quelle: Bundesagentur für Arbeit, Revisionsergebnisse, Berechnungen der Region Hannover, Stichtag 30.06.2014 100 % Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte in Teilzeit 80 % 60 % 40 % 20 % 21,4 78,6 16,8 19,1 80,9 83,2 0% Region Hannover Niedersachsen Deutschland ■ Frauen 99.194 605.064 6.261.243 ■ Männer 26.932 121.784 1.478.486 Quelle: Bundesagentur für Arbeit, Revisionsergebnisse, Berechnungen der Region Hannover, Stichtag 30.06.2014 BESCHÄFTIGUNG 11 Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte nach Nationalität 100 % 80 % 60 % 40 % 20 % 91,7 8,3 94,1 5,9 91,5 8,5 0% Region Hannover Niedersachsen Deutschland ■ Deutsche 431.306 2.561.886 27.594.881 ■ Ausländer 38.784 159.318 2.563.286 Quelle: Bundesagentur für Arbeit, Revisionsergebnisse, Berechnungen der Region Hannover, Stichtag 30.06.2014 100 % Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte nach Ausbildungsabschluss 70,0 80 % 74,8 71,6 60 % 40 % 20 % 17,1 12,9 12,7 12,5 12,7 15,7 0% ■ Akademischer Berufsabschluss ■ Berufsausbildung ■ Ohne Berufsausbildung Region Hannover Niedersachsen Deutschland 80.285 312.787 4.394.669 329.468 1.970.925 20.914.351 60.593 350.031 3.864.220 Quelle: Bundesagentur für Arbeit, Revisionsergebnisse, Berechnungen der Region Hannover, Stichtag 30.06.2014 100 % Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte nach Altersstruktur 80 % 59,6 57,7 58,4 60 % 30,3 40 % 20 % 9,4 30,5 0,7 11,2 30,7 0,7 10,3 0,6 0% Region Hannover Niedersachsen Deutschland ■ 15–24 Jahre 44.389 304.060 3.116.555 ■ 25–49 Jahre 280.244 1.570.649 17.612.863 ■ 50–64 Jahre 142.545 829.429 9.253.793 3.168 18.136 191.294 ■ ab 65 Jahre Quelle: Bundesagentur für Arbeit, Revisionsergebnisse, Berechnungen der Region Hannover, Stichtag 30.06.2014 12 BESCHÄFTIGUNG Die Region Hannover verfügt über eine ausgewogene Wirtschaftsstruktur und ein vielfältiges Spektrum an dynamischen Branchen. Dies spiegelt sich in der Verteilung der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten nach Wirtschaftsabschnitten wider. Das verarbeitende Gewerbe (68.000), das Gesundheits- und Sozialwesen (65.100) sowie der Handel (63.800) verzeichnen die meisten Beschäftigten. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte nach Wirtschaftsabschnitten 2013 2014 Veränderung absolut Anteil in % absolut Anteil in % absolut in % 1.121 0,2 1.174 0,2 53 4,7 1.768 0,4 1.735 0,4 –33 –1,9 67.457 14,7 67.949 14,4 492 0,7 Energieversorgung, Wasserversorgung; Abwasser- und Abfallentsorgung und Beseitigung von Umweltverschmutzungen 4.531 1,0 4.245 0,9 –286 –6,3 Sonstige Ver- und Entsorgung 3.593 0,8 3.725 0,8 132 3,7 Baugewerbe 19.738 4,3 20.293 4,3 555 2,8 Handel; Instandhaltung und Reparatur von Kraftfahrzeugen 63.736 13,8 63.824 13,6 88 0,1 Verkehr und Lagerei 29.631 6,4 30.996 6,6 1.365 4,6 Gastgewerbe 14.050 3,1 14.560 3,1 510 3,6 Information und Kommunikation 20.265 4,4 20.813 4,4 548 2,7 Finanz- und Versicherungsdienstleistungen 25.330 5,5 24.734 5,3 –596 –2,4 3.868 0,8 3.589 0,8 –279 –7,2 Freiberufliche, wissenschaftliche und technische Dienstleistungen 31.009 6,7 32.294 6,9 1.285 4,1 Sonstige wirtschaftliche Dienstleistungen 39.973 8,7 42.073 8,9 2.100 5,3 Öffentliche Verwaltung, Verteidigung; Sozialversicherung 29.943 6,5 31.093 6,6 1.150 3,8 Erziehung und Unterricht 20.976 4,6 22.022 4,7 1.046 5,0 Gesundheits- und Sozialwesen 63.655 13,8 65.117 13,8 1.462 2,3 5.098 1,1 5.260 1,1 162 3,2 14.054 3,1 14.284 3,0 230 1,6 536 0,1 551 0,1 15 2,8 470.331 100,0 9.999 2,2 Land- und Forstwirtschaft, Fischerei Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden Verarbeitendes Gewerbe Grundstücks- und Wohnungswesen Kunst, Unterhaltung und Erholung Sonstige Dienstleistungen Private Haushalte Insgesamt 460.332 100,0 Quelle: Bundesagentur Arbeit, Revisionsergebnisse, Berechnungen der Region Hannover, Stichtag 30.06.2014 BESCHÄFTIGUNG 13 Die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten ist im Vergleich zum Vorjahr in fast allen Wirtschaftsabschnitten gestiegen. Ein deutliches Beschäftigungswachstum ist bei der Erbringung von sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen (+5,3 %), Erziehung und Unterricht (+5,0 %) sowie Verkehr und Lagerei (+4,6 %) zu verzeichnen. 14 PENDLERVERFLECHTUNGEN Im Jahr 2014 zählt die Region Hannover über 115.000 regionsexterne Einpendler und damit etwa 16.000 mehr als noch vor zehn Jahren. Die meisten Einpendler kommen aus den angrenzenden Landkreisen Hildesheim, Schaumburg, Celle, Peine, Hameln-Pyrmont, Nienburg/Weser, Heidekreis und Gifhorn. Eine Vielzahl der Pendler bewegt sich allerdings innerhalb der Region Hannover. Einen Einpendlerüberschuss verzeichnen neben der Landeshauptstadt Hannover (+110.000) auch Langenhagen (+12.000), Burgwedel (+1.400), Isernhagen (+1.400) und Laatzen (+800). Pendlerverflechtungen Einpendler Auspendler Saldo in % der sv B* am Wohnort 164.892 54.285 110.607 60,1 4.173 8.638 –4.465 –38,4 Burgdorf 3.043 8.175 –5.132 –50,3 Burgwedel 6.393 4.950 1.443 20,6 Garbsen 9.282 17.395 –8.113 –37,1 Gehrden 2.276 4.183 –1.907 –37,7 Hemmingen 2.884 5.638 –2.754 –44,0 Isernhagen 8.102 6.650 1.452 18,5 Laatzen 12.097 11.323 774 5,5 Langenhagen 26.278 14.221 12.057 61,5 Lehrte 8.062 12.441 –4.379 –27,1 Neustadt am Rbge. 4.078 10.592 –6.514 –42,5 Pattensen 2.546 4.334 –1.788 –34,5 Ronnenberg 3.201 7.676 –4.475 –52,1 Seelze 3.656 10.694 –7.038 –58,1 Sehnde 3.878 7.209 –3.331 –38,7 Springe 3.531 6.747 –3.216 –33,5 Uetze 1.536 5.798 –4.262 –58,7 Wedemark 4.250 8.074 –3.824 –37,0 Wennigsen 1.669 4.034 –2.365 –50,9 Wunstorf 6.795 9.925 –3.130 –21,8 115.162 55.522 59.640 14,9 Landeshauptstadt Hannover Barsinghausen Weitere Informationen in den Standortinformationen 1/2015 „Pendlerverflechtungen” Region Hannover Quelle: Bundesagentur für Arbeit, Revisionsergebnisse, Berechnungen der Region Hannover, Stichtag 30.06.2014 *sv B: sozialversicherungspflichtig Beschäftigte PENDLERVERFLECHTUNGEN 15 Pendlersaldo* ■ mehr als 45 % ■ 0 % bis unter 45 % ■ –45 % bis unter 0 % 8.074 Sehnde Laatzen Lehrte 5.798 1.536 12.441 8.062 11.323 12.097 4.334 7.209 54.285 164.892 5.638 2.546 8.175 3.043 8.102 *Einpendler – Auspendler in % der sv B am Wohnort 2.884 3.201 6.747 3.531 Springe Pattensen 3.878 26.278 17.395 4.183 4.034 Ronnenberg Hemmingen Wennigsen Burgdorf Isernhagen Hannover Gehrden 1.669 Barsinghausen Seelze 2.276 8.638 4.173 Wunstorf **absolute Werte Burgwedel Langenhagen 10.694 3.656 Garbsen 7.676 9.925 6.795 9.282 Neustadt am Rbge. 14.221 Wedemark ■ Auspendler ** 4.950 6.393 ■ Einpendler ** 6.650 4.250 10.592 4.078 ■ mehr als –45 % Uetze 16 ARBEITSMARKT Die Arbeitslosenzahlen und Arbeitslosenquoten in der Region Hannover sind im Vergleich zum Vorjahr deutlich gesunken. Im Juni 2015 sind etwa 46.500 (–2.500) Menschen ohne Arbeit, dies entspricht einer Arbeitslosenquote von 7,6 % (–0,5 %) bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen. Unter ihnen sind etwa 20.100 Langzeitarbeitslose, 13.200 Ausländer, 2.400 Schwerbehinderte und 14.600 Ältere. Auch die Jugendarbeitslosigkeit ist im Vergleich zum Vorjahr gesunken und liegt bei 3.900 Personen unter 25 Jahren (–410 bzw. –9,6 %). Arbeitslosenzahlen in der Region Hannover Juni 2014 Juni 2015 Veränderung absolut Anteil in % absolut Anteil in % absolut in % Insgesamt 48.906 100,0 46.483 100,0 –2.423 –5,0 Männer 26.750 54,7 25.253 54,3 –1.497 –5,6 Frauen 22.156 45,3 21.230 45,7 –926 –4,2 15 bis unter 25 Jahre 4.288 8,8 3.878 8,3 –410 –9,6 über 50 Jahre 14.964 30,6 14.605 31,4 –359 –2,4 Langzeitarbeitslose 20.162 41,2 20.141 43,3 –21 –0,1 Schwerbehinderte 2.429 5,0 2.425 5,2 –4 –0,2 12.708 26,0 13.233 28,5 525 4,1 Ausländer Quelle: Bundesagentur für Arbeit, Berechnungen der Region Hannover Arbeitslosenquoten in der Region Hannover Angaben in % bezogen auf ... Quelle: Bundesagentur für Arbeit, Berechnungen der Region Hannover Veränderung Juni 2014 Juni 2015 in % alle zivilen Erwerbspersonen 8,1 7,6 –0,5 Männer 8,5 7,9 –0,6 Frauen 7,8 7,3 –0,5 15 bis unter 25 Jahre 7,3 6,5 –0,8 15 bis unter 20 Jahre 5,3 4,7 –0,6 50 bis unter 65 Jahre 8,4 7,9 –0,5 55 bis unter 65 Jahre 8,8 8,3 –0,5 20,3 20,4 0,1 Ausländer VOLKSWIRTSCHAFTLICHE KENNZAHLEN 17 Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) pro Erwerbstätigem gilt als zentraler Indikator für die Arbeitsproduktivität und das Bruttoinlandsprodukt pro Einwohner als zentraler Indikator für den Wohlstand einer Region. Beide Werte liegen in der Region Hannover deutlich über dem Landes- bzw. Bundeswert: 68.600 € beträgt das BIP je Erwerbstätigem, 38.500 € je Einwohner. Auch die Bruttowertschöpfung als Gesamtwert aller produzierten Waren und Dienstleistungen liegt sowohl pro Erwerbstätigem als auch pro Einwohner deutlich höher als im Landes- und Bundesdurchschnitt. Das unterstreicht die starke Wettbewerbsfähigkeit der Region Hannover. Bruttoinlandsprodukt 70.000 60.000 50.000 40.000 64.084 61.190 68.597 63.421 6 0.6 11 68.006 32.550 2 9. 5 3 4 10.000 38.453 20.000 31.914 ■ Deutschland 30.000 28.891 ■ Niedersachsen 37.917 ■ Region Hannover 0 2011 2012 2011 je Einwohner in € Bruttowertschöpfung 2012 je Erwerbstätigen in € 70.000 60.000 57.364 54.774 61.403 56.738 54.225 10.000 60.840 20.000 29.137 ■ Deutschland 26.437 30.000 34.421 ■ Niedersachsen 28.551 40.000 25.847 ■ Region Hannover 33.922 50.000 0 2011 2012 je Einwohner in € 2011 2012 je Erwerbstätigen in € Quelle: VGR der Länder, Statistische Ämter des Bundes und der Länder, eigene Berechnungen der Region Hannover 18 KAUFKRAFT & EINZELHANDEL 2015 Die Kaufkraft in Die Einzelhandels- Der tatsächliche der Region Hannover kaufkraft beträgt Einzelhandelsumsatz be trägt insgesamt 6,73 Mrd. €. liegt bei 6,39 Mrd. €. 25,05 Mrd. €. Das ent- Die durchschnittliche Das entspricht einem spricht einer durchschnitt- Einzelhandels kaufkraft Einzelhandelsumsatz von lichen Kaufkraft von liegt bei 6.015 € pro 5.707 € pro Einwohner 22.373 € pro Einwohner Einwohner bzw. 106,1 % bzw. 114,1 % des durch- bzw. 104,3 % der durch- der durchschnittlichen schnittlichen Einzel- schnittlichen Kaufkraft in Einzelhandelskaufkraft in handelsumsatzes in Deutschland. Deutschland. Deutschland. Begriffserklärung: Kaufkraft Die Kaufkraft ist definiert als die Summe aller Nettoeinkünfte der Bevölkerung, bezogen auf den Wohnort. Neben dem Nettoeinkommen aus selbstständiger und nicht selbstständiger Arbeit werden ebenso Kapitaleinkünfte und staatliche Transferzahlungen zur Kaufkraft hinzugerechnet. Von diesem verfügbaren Einkommen werden alle Ausgaben eines Verbrauchers wie Lebenshaltungskosten, Versicherungen, Miete und Nebenkosten, Bekleidung oder das Sparen beglichen. Die Kaufkraftkennziffer gibt die prozentuale Abweichung vom Bundesdurchschnitt (Index = 100) an. Einzelhandelsrelevante Kaufkraft Bei der Ermittlung der einzelhandelsrelevanten Kaufkraft werden nur die Anteile berücksichtigt, die für Ausgaben im Einzelhandel zur Verfügung stehen, darunter die Warengruppen Nahrungs- und Genussmittel, Kleidung und Schuhe, Güter für die Haushaltsführung, Körper- und Gesundheitspflege, Bildung und Unterhaltung sowie persönliche Ausstattung. Ausgaben für Kraftfahrzeuge und Brennstoffe sowie Dienstleistungen und Reparaturen bleiben unberücksichtigt. Die einzelhandelsrelevante Kaufkraftkennziffer gibt die prozentuale Abweichung vom Bundesdurchschnitt (Indexwert = 100) an. Einzelhandelsumsatz Der Einzelhandelsumsatz spiegelt die tatsächliche Verteilung der stationären Einzelhandelsumsätze wider. Im Gegensatz zur Einzelhandelskaufkraft, die am Wohnort des Konsumenten erhoben wird, wird der Einzelhandelsumsatz am Standort des Einzelhandels gemessen. Die Umsatzkennziffer stellt die prozentuale Abweichung vom Durchschnitt der Bundesrepublik (Indexwert = 100) dar. Abweichungen über dem Basiswert deuten auf einen umsatzstärkeren Einzelhandel hin bzw. eine Abweichung unterhalb des Basiswertes deutet auf vergleichsweise niedrigere Umsätze. Einzelhandelszentralität Die Einzelhandelszentralität wird durch das Verhältnis von potenzieller Einzelhandelskaufkraft vor Ort zum tatsächlichen Einzelhandelsumsatz vor Ort berechnet. Sie ist somit ein Maß für die Attraktivität einer Stadt oder einer Region als Einkaufsort. Eine Kennziffer über 100 sagt aus, dass ein Kaufkraftzufluss stattfindet, d. h., vor Ort wird mehr Umsatz im Einzelhandel getätigt, als die dort lebenden Einwohner im Einzelhandel ausgeben. Eine Kennziffer unter 100 bedeutet, dass ein Kaufkraftabfluss stattfindet, d.h., vor Ort wird weniger Umsatz im Einzelhandel getätigt, als die dort lebenden Einwohner im Einzelhandel ausgeben. KAUFKRAFT & EINZELHANDEL 19 Kaufkraft & Einzelhandel 2015 Kaufkraft pro Einwohner in € Kaufkraftindex pro Einwohner Einzelhandelskaufkraft pro Einwohner in € Einzelhandelskaufkraftindex Einzelhandelsumsatz pro Einwohner in € Einzelhandelsumsatzindex Einzelhandelszentralitätskennziffer Landeshauptstadt Hannover 22.071 102,9 5.932 104,2 6.714 134,3 128,8 Barsinghausen 21.601 100,7 5.908 103,8 3.715 74,3 71,6 Burgdorf 23.125 107,8 6.181 108,6 4.806 96,1 88,5 Burgwedel 27.183 126,7 6.802 119,5 7.219 144,4 120,8 Garbsen 21.507 100,3 5.883 103,4 6.160 123,2 119,2 Gehrden 24.905 116,1 6.354 111,6 2.746 54,9 49,2 Hemmingen 25.825 120,4 6.619 116,3 4.394 87,9 75,6 Isernhagen 29.482 137,4 7.207 126,6 11.214 224,3 177,1 Laatzen 21.063 98,2 5.905 103,8 7.226 144,5 139,3 Langenhagen 21.491 100,2 5.990 105,2 3.921 78,4 74,5 Lehrte 21.601 100,7 5.933 104,2 4.307 86,1 82,6 Neustadt am Rbge. 21.974 102,4 6.017 105,7 4.209 84,2 79,6 Pattensen 24.079 112,3 6.297 110,6 4.261 85,2 77,0 Ronnenberg 22.040 102,8 5.957 104,7 3.935 78,7 75,2 Seelze 21.122 98,5 5.772 101,4 3.231 64,6 63,7 Sehnde 21.265 99,1 5.821 102,3 3.255 65,1 63,6 Springe 21.863 101,9 5.980 105,1 3.648 73,0 69,4 Uetze 20.208 94,2 5.534 97,2 4.078 81,5 83,9 Wedemark 25.660 119,6 6.621 116,3 3.751 75,0 64,5 Wennigsen 22.970 107,1 6.036 106,0 3.443 68,8 64,9 Wunstorf 22.450 104,7 6.044 106,2 5.410 108,2 101,9 Region Hannover 22.373 104,3 6.015 105,7 5.707 114,1 108,0 21.449 100,0 5.692 100,0 5.001 100,0 100,0 Deutschland Anmerkung: Stand der Einwohnerzahlen für die Berechnungen ist der 01.01.2014. Zuordnung der Kaufkraft nach Wohnort und des Umsatzes am Point of Sale. Quelle: GfK Geomarketing GmbH 2015 20 UNTERNEHMEN Die NORD/LB veröffentlicht jährlich eine aktuelle Rangliste der umsatz- und wertschöpfungsstärksten niedersächsischen Unternehmen. Diese Unternehmen sichern in hohem Maße Arbeitsplätze und Einkommen umliegender Gewerbe-, Handels- und Dienstleistungsunternehmen. 30 der 100 umsatzstärksten Unternehmen Niedersachsens haben ihren Unternehmenssitz in der Region Hannover. 18 dieser Unternehmen gehören zum verarbeitenden Gewerbe. Automobilindustrie und ihre Zulieferer überwiegen, dazu kommen Elektrotechnik, Flugzeugbau, chemische Industrie und das Ernährungsgewerbe. Auch bedeutende Handels- und Dienstleistungsunternehmen sind in der Region Hannover ansässig. Von den 50 wertschöpfungsstärksten Unternehmen in Niedersachsen sind 21 in der Region Hannover ansässig, darunter auch Unternehmen des Gesundheitswesens sowie der Versicherungsund Finanzwirtschaft. Die umsatzstärksten Unternehmen in der Region Hannover Unternehmen Unternehmenssitz Umsatz in Mio. € Beschäftigte Branche Rang Niedersachsen Continental AG (K) Hannover 33.331,0 178.055 ContiTech AG (K) Hannover 3.878,3 29.725 Automobilzuliefer-Industrie 2 TUI AG (K)*** Hannover 18.477,5 68.580 TUI AG*** Hannover 582,8 317 Touristik 3 Volkswagen Nutzfahrzeuge Hannover 9.370,0 17.445 Straßenfahrzeugbau 1 AGRAVIS Raiffeisen AG (K) Hannover 7.504,5 5.640 Agrarhandel 6 Dirk Rossmann GmbH Burgwedel 4.280,0 22.681 Groß- und Einzelhandel (Drogerieartikel) 9 Stadtwerke Hannover AG Hannover 2.450,2 2.296 Energieversorgung, Energiedienstleistung 17 Johnson Controls Power Solutions Europe (K)*** Hannover 1.723,3 3.144 VB Autobatterie GmbH & Co. KGaA*** Hannover expert AG (K)** Langenhagen 1.684,6 1.341 Groß- und Einzelhandel (elektrische u. elektron. Geräte) 26 Siemens AG *** Laatzen 1.494,4 3.881 Elektrotechnik 27 1.281,8 1.076 Herstellung von Akkumulatoren, Batterien 25 UNTERNEHMEN 21 Die umsatzstärksten Unternehmen in der Region Hannover Unternehmen Unternehmenssitz Umsatz in Mio. € Beschäftigte Branche Rang Niedersachsen WABCO Holding GmbH (K) Hannover 1.126,1 2.701 Automobilzuliefer-Industrie 34 Konica Minolta Business Solutions Europe GmbH** Langenhagen 1.117,7 371 Herstellung und Vertrieb von Druck- und Kopiergeräten 35 Solvay Deutschland (Gruppe) Hannover 1.116,8 2.863 Chemische Industrie 36 TÜV NORD Gruppe (K) Hannover 1.056,4 9.925 Techn. Dienstleistungen 37 Nexans Deutschland GmbH Gruppe (K) Hannover 905,6 9.080 Herstellung von Kabeln 39 MTU MAINTENANCE HANNOVER GMBH Langenhagen 842,0 1.781 Flugzeugtriebwerkswartung 45 BauKing AG (K) Hannover 807,3 3.290 Groß- und Einzelhandel (Baustoffe) 46 Toto-Lotto Niedersachsen GmbH Hannover 714,4 166 Lotterieunternehmen 49 Sonepar Deutschland/Region Nord-Ost GmbH Hannover 707,0 1.285 Großhandel (Elektro) 51 Verlagsgesellschaft Madsack GmbH & Co. KG (K) Hannover 669,5 5.682 Verlagswesen 55 Sennheiser electronic GmbH & Co. KG (K) Wedemark 590,5 2.542 Elektroakustik 59 Klinikum Region Hannover GmbH Hannover 552,7 7.168 Gesundheitswesen 64 GP Günter Papenburg AG (K) Hannover 537,8 3.001 Baugewerbe 66 Bahlsen Gruppe (K) Hannover 526,1 2.526 Bahlsen GmbH & Co. KG Hannover 374,2 1.692 Ernährungsgewerbe 68 Delticom AG (K) Hannover 505,5 179 Einzelhandel 70 Konica Minolta Business Solutions Deutschland GmbH** Langenhagen 465,8 1.664 Herstellung und Vertrieb von Druck- und Kopiergeräten 77 Kone GmbH (K) Hannover 353,9 1.628 Herstellung von Aufzügen und Rolltreppen 92 esco GmbH & Co. KG Hannover 352,9 915 Herstellung und Vertrieb von Salzprodukten 93 Deutsche Messe AG (K) Hannover 312,0 1.170 Messe- und Ausstellungsveranstalter 96 Forbo Siegling GmbH Hannover 279,3 1.976 Antriebs- und Transportelemente, Chemie 98 Wienerberger GmbH Hannover 270,6 1.489 Baustoffindustrie 100 Methodik: Die Unternehmen sind in ihrer Gesamtheit als Konzerne bzw. Gruppen berücksichtigt, um der besonderen Rolle von Konzernzentralen für die wirtschaftliche Betrachtung gerecht zu werden. Das bedeutet aber auch, dass nicht alle ausgewiesenen Umsätze bzw. die Wertschöpfung und die Anzahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in ihrer Gesamtheit für die Region Hannover gelten. In der Analyse der NORD/LB werden nur die Unternehmen berücksichtigt, die ihren Hauptsitz in Niedersachsen haben oder die Daten über ihre niedersächsischen Aktivitäten zur Verfügung stellen können. Andere Unternehmen, auch z. B. Betriebe von Großunternehmen mit hoher regionalwirtschaftlicher Bedeutung, die nicht selbstständig bilanzieren, werden in der Auflistung nicht berücksichtigt. 22 UNTERNEHMEN Die wertschöpfungsstärksten Unternehmen in der Region Hannover Unternehmen Unternehmenssitz Wertschöpfung in Mio. € Talanx AG (K) Hannover 2.371,5 20.004 Hannover Rückversicherung AG (K) Hannover 1.712,2 2.419 NORD/LB (K) Hannover 835,6 7.058 NORD/LB Hannover 536,4 4.291 Medizinische Hochschule Hannover Hannover 430,3 7.775 VHV Vereinigte Hannoversche Versicherung a.G. (K) Hannover 267,4 2.714 Versicherungsgruppe Hannover VGH Hannover 188,2 Sparkasse Hannover Hannover 183,4 Beschäftigte Branche Rang Top 50 Niedersachsen Versicherungen, Rückversicherungen 4 Finanzdienstleistungen 7 Gesundheitswesen 16 Versicherungen 28 2.027 Versicherungen 40 2.199 Finanzdienstleistungen 43 Anmerkungen: *K = Konzern bzw. Gruppe konsolidiert, **Angaben für das Geschäftsjahr 2013/2014, ***Angaben für das Geschäftsjahr 2012/2013 Methodik: Die Unternehmen sind in ihrer Gesamtheit als Konzerne bzw. Gruppen berücksichtigt, um der besonderen Rolle von Konzernzentralen für die wirtschaftliche Betrachtung gerecht zu werden. Das bedeutet aber auch, dass nicht alle ausgewiesenen Umsätze bzw. die Wertschöpfung und die Anzahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in ihrer Gesamtheit für die Region Hannover gelten. In der Analyse der NORD/LB werden nur die Unternehmen berücksichtigt, die ihren Hauptsitz in Niedersachsen haben oder die Daten über ihre niedersächsischen Aktivitäten zur Verfügung stellen können. Andere Unternehmen, auch z. B. Betriebe von Großunternehmen mit hoher regionalwirtschaftlicher Bedeutung, die nicht selbstständig bilanzieren, werden in der Auflistung nicht berücksichtigt. Quelle: NORD/LB (November 2014): Niedersachsen Report – Die 100 größten Unternehmen in Niedersachsen UNTERNEHMEN 23 Über 50.500 Betriebe verschiedener Wirtschaftsabschnitte sind in der Region Hannover registriert, darunter über 44.000 Kleinstbetriebe mit bis zu 9 Beschäftigten und über 220 Großbetriebe mit mehr als 250 Beschäftigten. Dem Wirtschaftsabschnitt Handel können ein Fünftel der Betriebe zugeordnet werden. Es folgen Betriebe der freiberuflichen und wissenschaftlichen Dienstleistungen (bspw. Architektur- und Ingenieurbüros, Rechts- und Steuerberatungen, Werbung und Marktforschung), der Grundstücks- und Wohnungswirtschaft, dem Baugewerbe sowie dem Gesundheitsund Sozialwesen. Betriebe in der Region Hannover nach Wirtschaftsabschnitten Absolut Anteil in % 22 0,04 2.273 4,50 Energieversorgung 350 0,69 Wasserversorgung; Abwasser- und Abfallentsorgung 109 0,22 Baugewerbe 4.273 8,46 Handel; Instandhaltung und Reparatur von Kraftfahrzeugen 9.806 19,42 1.875 3,71 Gastgewerbe 3.268 6,47 Information und Kommunikation 1.997 3,95 Finanz- und Versicherungsdienstleistungen 1.138 2,25 Grundstücks- und Wohnungswesen 4.349 8,61 Freiberufliche, wissenschaftliche und technische Dienstleistungen 8.155 16,15 3.000 5,94 Erziehung und Unterricht 1.346 2,67 Gesundheits- und Sozialwesen 3.724 7,37 Kunst, Unterhaltung und Erholung 1.555 3,08 Sonstige Dienstleistungen 3.264 6,46 50.504 100,00 Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden Verarbeitendes Gewerbe Verkehr und Lagerei Sonstige wirtschaftliche Dienstleistungen Insgesamt Betriebe in der Region Hannover nach Größenklassen 0 bis 9 44.488 10 bis 49 4.697 50 bis 249 1.093 250 und mehr Insgesamt Quelle: Landesamt für Statistik Niedersachsen, Berechnungen der Region Hannover, Registerstand 31.05.2014 226 50.504 24 LEITBRANCHEN Die Wirtschaftsstruktur in der Region Hannover ist durch verschiedene Leitbranchen mit großem Innovations- und Arbeitsplatzpotenzial geprägt. Über 70 % aller sozialversicherungspflichtig Beschäftigten arbeiten in den Leitbranchen. Sechs dieser Branchen werden als sogenannte Zukunftsbranchen bezeichnet: Automobilwirtschaft, Energiewirtschaft, Informations- und Kommunikationstechnologie, Gesundheitswirtschaft, Kreativwirtschaft und Produktionstechnik. Sie werden durch die Wirtschaftsentwicklungsgesellschaft hannoverimpuls GmbH gezielt gefördert. Automobilwirtschaft Energiewirtschaft 23.600 sv Beschäftigte* in der gesamten automobilen 4.400 sv Beschäftigte* (0,9 % der GB**) Wertschöpfungskette (5,0 % der GB**) Ansässig: E.ON und enercity als große Energieversorger Die Region Hannover ist zusammen mit Braunschweig sowie Unternehmen in der Entwicklung und Umsetzung und Wolfsburg eines der bedeutendsten internationalen neuer Technologien Zentren der Automobilindustrie Bildungs- und Forschungseinrichtungen: u. a. im Schwerpunkte: Nutzfahrzeuge, Reifen, Antriebssysteme, Bereich Windenergie (z. B. Fraunhofer-Institut für Spezialteile, Bremssysteme, Batterietechnik Windenergie und Energiesystemtechnik IWES, ForWind, Ansässig: VW Nutzfahrzeuge, Continental AG sowie Forschungsinitiative Energie 2050) zahlreiche Zulieferer wie WABCO, Johnson Controls Weltweit erste Windenergieanlage auf Basis einer Bildungs- und Forschungseinrichtungen: Nieder- Holzkonstruktion und erste Biogasanlage Nord- sächsische Technische Hochschule, Internationales deutschlands, die die Einspeisung von Biogas ins Innovationszentrum der Continental AG u. a. Erdgasnetz ermöglicht Die Metropolregion wird innerhalb des Bundesprogramms Leitmesse: BioEnergy Decentral sowie Energy und „Schaufenster Elektromobilität“ gefördert Wind im Rahmen der HANNOVER MESSE Leitmessen: IAA Nutzfahrzeuge und MobiliTec im Rahmen der HANNOVER MESSE Informations- und Kommunikationswirtschaft 22.500 sv Beschäftigte* (4,8 % der GB**) Ansässig: Finanz Informatik, TUI InfoTec, htp, Sennheiser, Madsack, NDR Diversifizierte Branchenstruktur mit einer Spezialisierung auf IT-Dienstleistungen Bildungs- und Forschungseinrichtungen: 25 Institute, z. B. IT- und MultimediaCampus „Expo Park“ Gründerzentrum: CampMedia Netzwerk: Hannover IT e. V. Leitmessen: CeBIT und die Digital Factory im Rahmen der HANNOVER MESSE *sv Beschäftigte: sozialversicherungspflichtig Beschäftigte **GB: Gesamtbeschäftigte 0 01 LEITBRANCHEN 25 Für den Arbeitsmarkt der Region Hannover sind außerdem die Logistikwirtschaft, Finanzdienstleistungen, wissensbasierten Dienstleistungen und das Handwerk von besonderer Bedeutung. Das Messe- und Kongresswesen stärkt die Bekanntheit des Wirtschaftsstandorts und wirkt positiv auf das Image der Region Hannover. Gesundheitswirtschaft Produktionstechnik 70.300 sv Beschäftigte* (14,9 % der GB**) in rund 12.900 sv Beschäftigte* (2,7 % der GB**) 3.600 Betrieben in 490 Betrieben Bedeutender Klinikstandort: Medizinische Hochschule Bildung und Forschung: Produktionstechnisches Zentrum Hannover, Klinikum Region Hannover, Diakonische Hannover (PZH), Fakultät für Maschinenbau der Leibniz Dienste Hannover Universität Hannover, Fachbereiche Maschinenbau Starke Forschung: Medizinische Hochschule Hannover, sowie Elektro- und Informationstechnik der Hochschule Tierärztliche Hochschule Hannover, Hannover Life Science an der Leibniz Universität Hannover, Kooperationen mit Laser Zentrum Hannover (LZH), Hannover Clinical Trial Center, Fraunhofer ITEM dem Zentrum für Biomedizintechnik (ZBM), dem Gründerzentrum: Medical Park Hannover, Life-Science, Institut für Integrierte Produktion Hannover (IPH), dem Branche mit Schwerpunkt in Biomedizintechnik, Mechatronik-Zentrum Hannover (MZH) Transplantation, Implantate, regenerativer Medizin, TEWISS – Technik und Wissen GmbH unterstützt Diagnostik und Ausbildung Technologietransfer Wissenschaft in die Praxis Ansässig: Boehringer Ingelheim, KIND Hörgeräte und Netzwerke: z. B. Kompetenznetz Optische Technologien Solvay Arzneimittel Leitmessen: HANNOVER MESSE, EuroBLECH, Netzwerk: Gesundheitswirtschaft Hannover e. V. Agritechnica, EMO und LIGNA Leitmessen: Altenpflege und Biotechnica Kreativwirtschaft 20.600 sv Beschäftigte* (4,4 % der GB**) in rund 1.400 Betrieben (Musik, Buch, Kunst, Film, Rundfunk, darstellende Künste, Design, Architektur, Presse, Werbung und Software) Schwerpunkt Musikwirtschaft: Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover, bedeutende Akteure wie NDR Radiophilharmonie, Peppermint Park Gründerzentrum Halle 96 mit Büro- und Arbeitsflächen, gemeinsamer Infrastruktur Netzwerk: kre|H|tiv Netzwerk e. V. Quelle: Region Hannover (Wirtschaftsreport 2013), Bundesagentur für Arbeit (Beschäftigungsstatistik 2015) 26 LEITBRANCHEN Logistikwirtschaft Finanzdienstleistungen 54.200 sv Beschäftigte* (11,5 % der GB**) in rund 24.700 sv Beschäftigte* (5,3 % der GB**) 3.000 Betrieben in rund 827 Betrieben Schwerpunkt: Kontraktlogistik, Automotive, E-Commerce Hauptsitze überregional bedeutender Versicherungen Ansässig: DHL, Kühne+Nagel, DB Schenker, Dachser, (z. B. Talanx, Vereinigte Hannoversche Versicherung, UPS, TNT, Hellmann, Hermes, DPD u. a. Versicherungsgruppe Hannover, Concordia Versiche- Europäische und nationale Distributionszentren von rungsgruppe, Mecklenburgische Versicherungsgruppe, VW Nutzfahrzeuge, Mercedes-Benz, BSN medical, WERTGARANTIE Technische Versicherung, Lyreco, Sonepar, Kaufland, Weatherford, arvato, Hannover Rück-Gruppe) Delticom, Rewe Hauptsitz der NORD/LB, der Deutschen Hypotheken- Logistiknahe Forschungseinrichtungen: Institut für bank, der Niedersächsischen Börse sowie einer der Transport- und Automatisierungstechnik, Institut für größten Sparkassen Deutschlands Fabrikanlagen und Logistik an der Leibniz Universität Zentrale Aus- und Weiterbildungseinrichtungen: Hannover, Institut für Integrierte Produktion Sparkassenakademie, Berufsakademie für Bankwirt- Leitmesse: CeMAT als weltgrößte Messe für Intralogistik schaft, Bildungswerk der Versicherungswirtschaft, Interdisziplinäres Kompetenzzentrum Versicherungswissenschaften Messe- und Kongresswesen 1.300 sv Beschäftigte* (0,3 % der GB**) Weltweit größtes Messegelände und Deutsche Messe AG als starker Akteur 2013 rund 56 Messen mit rd. 2,1 Mio. Gästen Standort internationaler Leitmessen wie CeBIT, HANNOVER MESSE, Agritechnica, IAA Nutzfahrzeuge Kongress- und Tagungseinrichtungen wie Convention Center, Hannover Congress Centrum, Schloss Herrenhausen Quelle: Region Hannover (Wirtschaftsreport 2013), Bundesagentur für Arbeit (Beschäftigungsstatistik 2015) *sv Beschäftigte: sozialversicherungspflichtig Beschäftigte **GB: Gesamtbeschäftigte LEITBRANCHEN 27 Wissensbasierte unternehmensnahe Dienstleistungen Handwerk 31.000 sv Beschäftigte* (6,6 % der GB**) 60.000 sv Beschäftigte* (12,8 % der GB**) in in Rechts-, Steuer- und Unternehmensberatung, 11.400 Betrieben, Jahresumsatz ca. 4,7 Mrd. € Architekturbüros, Ingenieurdienstleister sowie Hauptzweige: Bau- und Ausbaugewerbe Werbung und Marktforschung (3.100 Betriebe), Gesundheit/Körperpflege/Reinigung Ansässig: Dependancen von wichtigen Dienstleistungs- (2.900 Betriebe) und Metallgewerbe (2.850 Betriebe) unternehmen wie Deloitte, Ernst & Young, Wichtige Innovationsimpulse, die auch in anderen PricewaterhouseCoopers Wirtschaftsbereichen Anwendung finden, z. B. im Weiteres Branchenwachstum durch zunehmende Bereich Energie Spezialisierung erwartet Jeder fünfte Auszubildende in der Region Hannover absolviert seine Lehre im Handwerk Aus- und Weiterbildung: Förderungs- und Bildungszentrum der Handwerkskammer Hannover Wissenschaft und Forschung 7.900 sv Beschäftigte* (1,7 % der GB**) Prägung durch den Bereich Medizin (Medizinische Hochschule Hannover, Tierärztliche Hochschule Hannover, Leibniz Universität Hannover, Medical Park) Überdurchschnittliche Gründungsintensität Überdurchschnittlich hoher Anteil an drittmittelfinanzierten Stellen Kooperationen zwischen Wissenschaft und Wirtschaft im verarbeitenden Gewerbe, v. a. in der Automobilwirtschaft 28 AUSBILDUNG & WISSENSCHAFT Die Region Hannover ist ein Bildungsstandort von überregionaler Bedeutung. Im Vergleich zum niedersächsischen und bundesdeutschen Durchschnitt schließen hier Schülerinnen und Schüler häufiger mit einer Hochschulreife (38,9 %) ab als im Landes- und Bundesdurchschnitt. Insgesamt haben 2013 in der Region Hannover etwa 11.200 Schülerinnen und Schüler einen Schulabschluss an einer der über 100 weiterführenden Schulen erlangt. 100 % Schulabgängerinnen 90 % und Schulabgänger 80 % ■ Hochschulreife 70 % ■ Fachhochschulreife 60 % ■ Realschulabschluss 50 % ■ Hauptschulabschluss ■ Abschluss der Förderschule oder ohne Schulabschluss** 40 % 30 % 38,9 % 29,8 % 35,7 % 2,3 % 0,1 %* 2,6 % 41,2 % 48,8 % 42,1 % 14,0 % 5,1 % 16,9 % 5,2 % 20 % 10 % 0 12,5 % 4,9 % Region Hannover Niedersachsen Deutschland * Fachhochschulreife auf Bundesebene unter mittlerem Abschluss ** Eine Trennung zwischen Abschlüssen der Förderschule und Schülern und Schülerinnen ohne Schulabschluss liegt auf Bundesebene nicht vor. Quelle: Landesamt für Statistik Niedersachsen, Berechnungen der Region Hannover, Schulabschluss 2013 AUSBILDUNG & WISSENSCHAFT 29 In der beruflichen Bildung nimmt die Region Hannover deutschlandweit einen Spitzenplatz ein. Über 42.000 Schülerinnen und Schüler besuchen nicht nur die Berufsschulen betrieblicher Ausbildung – mit Berufsfachschulen, Fachoberschulen, beruflichen Gymnasien und Fachschulen gibt es eine breite Auswahl weiterer Schularten mit verschiedenen Bildungszielen und Eingangsvoraussetzungen. Ein Drittel der Schülerinnen und Schüler lernt Wirtschafts- und Verwaltungsberufe, danach folgen technische Berufe der Elektro-, Metall-, Fahrzeug-, Bau- und Drucktechnik sowie Berufe des Ernährungsgewerbes und des Sozial- und Gesundheitswesens. Schülerinnen und Schüler an berufsbildenden Schulen nach Schulformen Berufsschule (Teilzeit) nach Berufsfeldern 27.806 Agrarwirtschaft 843 Berufseinstiegsklasse 485 Bautechnik 830 Berufsvorbereitungsjahr 528 Chemie, Physik, Biologie 799 782 Berufsfachschule 6.701 Drucktechnik Fachoberschule 2.587 Elektrotechnik Berufsoberschule 65 3.417 728 Farbtechnik/Raumgestaltung Berufliches Gymnasium 1.734 Gesundheit 1.975 Fachschule 2.233 Holztechnik 345 Gartenbau 703 Körperpflege 696 Sozialpflege 2.046 Metalltechnik 3.371 Insgesamt 42.139 Ernährung 2.449 Sozialwesen 2.678 Fahrzeugtechnik 1.794 Sonst. anerkannte Ausbildungsberufe 1.256 Technik 536 Diverse Berufe 641 Ohne Ausbildungsvertrag (bei BS) 296 Wirtschaft und Verwaltung 15.064 Textiltechnik und Bekleidung 267 Hauswirtschaft 623 Insgesamt 42.139 Quelle: Landesamt für Statistik Niedersachsen, Stichtag November 2013 30 AUSBILDUNG & WISSENSCHAFT Hannover gilt mit der Leibniz Universität, der Medizinischen Hochschule und der Tierärztlichen Hochschule als renommierter Wissenschafts- und Forschungsstandort. Ausgezeichnete und viel beachtete Lehre und Ausbildung bieten darüber hinaus die Hochschule Hannover und die Hochschule für Musik, Theater und Medien. An den Hochschulen in Hannover sind fast 44.000 Studierende eingeschrieben – ein neuer Rekordwert. Studierende an der Leibniz Universität Hannover Studiengang/Studierende im Wintersemester 2013/2014 3.329 Anglistik 394 Maschinenbau Arbeitstechnik 129 Mathematik 722 Arbeitswissenschaft 467 Medienwissenschaften, Musik 60 Architektur 591 Meteorologie 109 Pädagogik 193 Philosophie 132 Physik 893 Politik 761 Bauingenieurwesen Biologie 1.523 516 Chemie/Biochemie/ Lebensmitteltechnik 1.350 Elektrotechnik 1.205 Gartenbau 556 Geodäsie 177 Geographie 371 Geowissenschaften 364 Germanistik 728 Geschichte 506 Gestaltungspraxis 16 Informatik 840 Landschaftsarchitektur 425 Rechtswissenschaft Religionswissenschaften/Theologie Romanistik 1.990 305 72 Sonderpädagogik/Sachunterricht 766 Soziologie 595 Sport 244 Wirtschaftswissenschaft Gesamt* *inkl. Beurlaubung Quelle: Leibniz Universität Hannover, Zahlenspiegel 2014 2.798 23.876 AUSBILDUNG & WISSENSCHAFT 31 Einrichtung Studierende im Wintersemester 2014/2015 Hochschule Hannover 9.630 Medizinische Hochschule Hannover 3.358 Tierärztliche Hochschule Hannover 2.453 Hochschule für Musik, Theater und Medien 1.475 Kommunale Hochschule für Verwaltung in Niedersachsen 818 FOM Hochschule für Ökonomie und Management 550 Leibniz-Fachhochschule 548 Fachhochschule für die Wirtschaft 493 b.i.b. International College 270 Fachhochschule des Mittelstands 208 Quelle: Angaben der Hochschulen GISMA Business School 30 Berufsakademie für Bankwirtschaft 28 Gesamt 19.861 Quelle: Angaben der Hochschulen Wissenschaft, Forschung, Technologietransfer, Gründungszentren Wissenschaft und Forschung haben Querschnittsfunktionen zu anderen Bereichen der Wirtschaft und gewinnen in einer globalisierten Wissensökonomie zunehmend an Bedeutung. Die Region Hannover verfügt über eine vielfältige Forschungs- und Wissenschaftslandschaft mit international renommierten Instituten und Abteilungen. Wichtige Akteure sind neben den Hochschulen und universitären Forschungseinrichtungen auch über 30 außeruniversitäre und private Forschungsinstitute sowie Forschungsabteilungen in Unternehmen. Spezifische Stärken liegen im Bereich Medizin und den ingenieurwissenschaftlichen Disziplinen, vorwiegend in den technologie-, forschungs- und wissensintensiven Segmenten des verarbeitenden Gewerbes, insbesondere der Automobilwirtschaft und der Produktionstechnologie. Darüber hinaus sind hannoversche Forschungseinrichtungen an verschiedenen überregionalen Forschungsnetzwerken beteiligt, z. B. ForWind – Zentrum für Windenergieforschung sowie Auditory Valley zum Thema Hören. Dank der vielfältigen Wissenschafts- und Forschungsinfrastruktur ergeben sich für Unternehmen vor Ort sowohl bei Forschung und Entwicklung als auch bei Aus- und Weiterbildung qualifizierter Fachkräfte zahlreiche Kooperationsmöglichkeiten auf regionaler Ebene. Der Wissens- und Technologietransfer zwischen den Forschungseinrichtungen und Unternehmen der Region Hannover wird durch zahlreiche Schnittstellen koordiniert und gefördert. Mehrere Gründungszentren unterstützen junge und innovative Neugründungen und Jungunternehmen bei der Verwirklichung ihrer Ideen. Die Offene Hochschule Niedersachsen koordiniert die Öffnung der Hochschulen für neue Zielgruppen. Sonstige Hochschulen und Fachhochschulen 32 AUSBILDUNG & WISSENSCHAFT 37 38 36 40 35 17 18 15 20 44 32 30 28 31 29 33 3 10 21 24 47 19 23 1 42 45 39 25 12 46 8 13 41 5 26 27 43 9 4 6 34 14 16 2 22 Quelle: Niedersächsisches Ministerium für Wissenschaft und Kultur, CIMA Institut für Regionalwirtschaft, Landeshauptstadt Hannover Stand Anfang 2014 7 AUSBILDUNG & WISSENSCHAFT 33 Hochschulen Medizin 1 Leibniz Universität Hannover (Hauptsitz) 28 Hannover Clinical Trial Center GmbH 2 Hochschule Hannover (Hauptsitz) 29 Fraunhofer-Institut für Toxikologie und 3 Medizinische Hochschule Hannover 4 Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover (Hauptsitz) 5 Hochschule für Musik, Theater und Medien Experimentelle Medizin (ITEM) 30 International Neuroscience Institute Hannover GmbH (INI) 6 Fachhochschule für die Wirtschaft 31 IPF PharmaCeuticals GmbH 7 32 Niedersächsisches Zentrum für Biomedizintechnik, Leibniz-Fachhochschule 8 GISMA Business School 9 Kommunale Hochschule Niedersachsen Implantatforschung und Entwicklung (MFE) 33 Twincore 10 Fachhochschule des Mittelstands 11 b.i.b. International College 12 FOM Hochschule für Oekonomie und Management 13 Servicestelle Offene Hochschule Produktionstechnik 34 Europäische Forschungsgesellschaft für Blechverarbeitung e. V. (EFB) 35 IPH – Institut für Integrierte Produktion Hannover GmbH Ausgewählte Forschungs- und Wissenschaftseinrichtungen 36 Laser Zentrum Hannover e. V. Naturwissenschaften 38 Testzentrum für Tragstrukturen 37 Produktionstechnisches Zentrum Hannover (PZH) 14 Arbeitsgemeinschaft Limnologie und Gewässerschutz e. V. 15 Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) 16 Deutsches Institut für Kautschuktechnologie e. V. (DIK) 17 Forschungsvereinigung Kalk-Sand e. V. Wirtschaftswissenschaften 39 Hannover Center of Finance e. V. 40 Mittelstandsinstitut Niedersachsen e. V. 41 Niedersächsisches Institut für Wirtschaftsforschung e. V. 18 Institut für Geowissenschaftliche Gemeinschaftsaufgaben 19 Laboratorium für Nano- und Quantenengineering 20 Leibniz-Institut für Angewandte Geophysik (LIAG) 21 Max-Planck-Institut für Gravitationsphysik (Albert-Einstein-Institut) Architektur, Raumwissenschaften, Landschaftsplanung 42 Akademie für Raumforschung und Landes- planung (ARL) 43 ECOLOG-Institut für sozial-ökologische Forschung und Bildung gGmbH Bauingenieurwesen 22 Fernwärme-Forschungsinstitut in Hannover e. V. 44 Niedersächsisches Institut für Historische Regionalforschung e. V. 23 Institut für technisch-wissenschaftliche Hydrologie 24 Institut für Bauforschung Sonstiges 45 Heinz-Piest-Institut für Handwerkstechnik (HPI) Sozialwissenschaften und Philosophie 25 Forschungsinstitut für Philosophie Hannover 26 ISP Eduard Pestel Institut für Systemforschung e. V. 27 Sozialwissenschaftliches Institut der Evangelischen Kirche in Deutschland 46 HIS Hochschul-Informations-System GmbH 47 Kriminologisches Forschungsinstitut Niedersachsen e. V. (KFN) 34 GEWERBEIMMOBILIEN Die Region Hannover zählt seit Jahren zu den wichtigsten Standorten des deutschen Immobilien- Weitere Infos im aktuellen Immobilienmarktbericht markts. Der hannoversche Büroimmobilienmarkt hat 2014 bei den Umsätzen gegenüber dem schwachen Vorjahr wieder deutlich angezogen. Für 2015 erwarten die Marktteilnehmer steigende Mieten im Citybereich und einen stabilen bis leicht steigenden Gesamtumsatz. Die hannoversche Georgstraße und die Bahnhofstraße gehören 2015 zu den zehn attraktivsten Einkaufsstraßen Deutschlands, die City ist insgesamt eine der nationalen Top-Lagen im Einzelhandel. Aber auch im Umland gibt es weitere umsatzstarke Einzelhandelsstandorte. Die Region Hannover ist nach Hamburg der bedeutendste Logistikstandort in Norddeutschland. Wichtige Aufgabe des Standorts ist u. a. die Bündelung und Verteilung der sogenannten Hinterlandverkehre aus den deutschen, belgischen und niederländischen Seehäfen. Büroimmobilienmarkt* Mietfläche Büroflächenbestand 2015 in qm MF-G Büroflächenumsatz 2014 in qm MF-G davon Vermietungen 2014 in qm MF-G Leerstand 2014 in qm MF-G 4.92 Mio. qm 117.000 88.000 279.000 Leerstandsquote 2014 5,7 % Büro Spitzenmiete City 2015 in €/qm MF-G 14,30 Büro Spitzenmiete Cityrand 2015 in €/qm MF-G 10,40 Nettoanfangsrendite in Spitzenlagen 2015 5,7 % *Werte für Landeshauptstadt Hannover plus Garbsen, Laatzen und Langenhagen nach MF-G (Mietflächendefinition gemäß der Gesellschaft für Immobilienwirtschaftliche Forschung gif e. V.) Logistikimmobilienmarkt* Logistikflächenumsatz 2014 in qm 140.000 Spitzenmiete (Neubauobjekte mit hervorragender Ausstattung und optimaler Standortanbindung) 2015 in €/qm 4,50 Durchschnittsmiete 2015 in €/qm 3,50 Nettoanfangsrendite Spitzenobjekte in Spitzenlagen 2015 6,6 % *Werte gelten für die Region Hannover Einzelhandelsimmobilienmarkt Verkaufsfläche Einzelhandel Region Hannover in qm 1,91 Mio. davon Stadt Hannover in qm 877.000 davon Innenstadt Hannover in qm 290.000 Spitzenmiete City 1-a-Lage 2015 in €/qm* Durchschnittsmiete City 1-a-Lage 2015 in €/qm* Nettoanfangsrendite in 1-a-Lagen 2014* * Bahnhofstraße, Große Packhofstraße, Georgstraße Quellen: bulwiengesa AG; Berechnungen der Region Hannover; Angaben von Marktteilnehmern; Immobilienmarktberichte der Region Hannover 2014 und 2015 200 145 4,75 % GEWERBEIMMOBILIEN 35 Auch das Preisniveau für Büromieten und Ladenmieten ist ein wichtiges Ansiedlungskriterium für Büromieten in ausgewählten Großstädten* Unternehmen. Es wird maßgeblich durch die Lage- Nutzungswert, Durchschnitt in € pro qm faktoren bestimmt, bspw. die Nähe zur Innenstadt einfach Hannovers, die Verkehrsanbindungen und das nähere Umland. Die Kosten pro qm reichen in der Landeshauptstadt Hannover bei Büros von 5,20 € bei einfachem Nutzungswert bis hin zu 11,00 € mit gutem Nutzungswert. Ladenmieten im Geschäftskern reichen von 14,00 € bis hin zu 150,00 €, im Nebenkern von 5,00 € bis hin mittel gut Berlin 5,35 8,00 13,75 Bremen 4,00 6,50 9,00 Dortmund 5,50 7,50 9,50 Dresden 5,75 6,50 8,75 Essen 4,00 5,60 11,00 10,00 14,40 18,50 zu 15,00 €. Im Vergleich zu anderen Großstädten in Frankfurt am Main Deutschland sind die Mietpreise moderat. Hamburg 6,00 9,00 14,00 Hannover 5,20 6,75 11,00 Köln 6,50 11,00 15,50 Leipzig 4,90 6,70 9,50 München 16,00 21,50 30,50 Nürnberg 5,86 7,34 9,09 Stuttgart 6,00 9,50 14,50 * Nettokaltmiete Quelle: IVD-Gewerbe-Preisspiegel 2014/2015 Ladenmieten in ausgewählten Großstädten* Geschäftskern, Durchschnitt in € pro qm 1-a-Lage 1-b-Lage klein groß klein groß (ca. 60 qm) (ca. 150 qm) (ca. 60 qm) (ca. 150 qm) Berlin 180,00 125,00 30,00 20,00 Bremen 130,00 85,00 35,00 18,00 Dortmund 220,00 120,00 20,00 15,00 75,00 50,00 35,00 25,00 Essen 130,00 90,00 30,00 18,00 Frankfurt am Main 230,00 190,00 70,00 30,00 Hamburg 120,00 85,00 35,00 20,00 Hannover 150,00 80,00 25,00 14,00 Köln 250,00 130,00 45,00 24,00 Leipzig 140,00 110,00 60,00 40,00 München 410,00 320,00 160,00 100,00 Nürnberg 106,00 76,00 15,67 12,00 Stuttgart k. A. k. A. k. A. k. A. Dresden *Nettokaltmiete, ebenerdig Quelle: IVD-Gewerbe-Preisspiegel 2014/2015 36 GEWERBEFLÄCHEN Ein quantitativ und qualitativ ausreichendes Gewerbeflächenangebot ist einer der wichtigsten Standortfaktoren für Unternehmen. Das Angebot sofort vermarktbarer Flächen in der Region Hannover umfasst 122,4 ha, davon sind 40,5 ha als autobahnnah klassifiziert. Für weitere 295 ha besteht ein rechtskräftiger B-Plan, allerdings sind diese Gewerbeflächen noch nicht erschlossen und/oder im privaten Eigentum. Weitere 442 ha sind im Flächennutzungsplan aufgenommen. Aufgrund von Flächenkonkurrenzen und Anforderungen an den Freiraumschutz stoßen die Entwicklungsmöglichkeiten neuer Gewerbeflächen jedoch zunehmend an ihre Grenzen. Daher haben die 172 ha potenziell wiedernutzbaren Gewerbebrachen besondere Bedeutung für die Flächenentwicklung. Gewerbeflächenangebot in der Region Hannover 2015 in ha Gewerbeflächenangebot insgesamt davon sofort vermarktbar (B-Plan rechtskräftig, erschlossen, öffentliches Eigentum) davon autobahnnah (max. 2 km zur BAB) 858,9 122,4 40,5 davon später vermarktbar (rechtskräftiger B-Plan, nicht erschlossen und/oder privates Eigentum) 294,9 davon Flächennutzungsplan (noch ohne B-Plan) 441,6 Potenziell wiedernutzbare Gewerbebrachen 172,3 Vorschauflächen GE/GI (Planungsabsichten der Kommunen, noch ohne F-/B-Plan, ggf. mittel- bis langfristig vermarktbar) 775,1 Quelle: Region Hannover, Gewerbeflächenmonitoring 2015 Weitere Infos im aktuellen Gewerbeflächenmonitoring STEUERHEBESÄTZE 37 Gewerbesteuer und Grundsteuer sind Gemeindesteuern, deren Hebesätze jährlich im Rahmen der kommunalen Haushaltsberatungen neu festgesetzt werden. Die Gemeinden haben so die Möglichkeit, Einfluss auf die Höhe der von den Unternehmen zu leistenden Abgaben zu nehmen und aktiv Standortpolitik zu betreiben. In der Regel sind die Hebesätze von Großstädten höher als die des Umlands. Grund- und Gewerbesteuerhebesätze 2015 Gewerbesteuer Grundsteuer A Grundsteuer B Landeshauptstadt Hannover 460 530 600 Barsinghausen 460 560 560 Burgdorf 450 465 465 Burgwedel 400 430 430 Garbsen 430 430 430 Gehrden 390 460 460 Hemmingen 400 440 440 Isernhagen 400 450 450 Laatzen 460 600 600 Langenhagen 440 430 430 Lehrte 440 440 440 Neustadt am Rbge. 430 440 440 Pattensen 430 430 430 Ronnenberg 450 480 480 Seelze 430 490 490 Sehnde 440 460 460 Springe 395 450 450 Uetze 430 490 490 Wedemark 440 440 440 Wennigsen 440 440 440 Wunstorf 460 490 490 Quelle: Region Hannover 38 WOHNEN Der Wohnimmobilienmarkt erlebt in Hannover derzeit eine deutliche Renaissance. Innenstadtnähe, Nahversorgung und sehr gute Verkehrsanbindungen gelten als wichtige Qualitätskriterien bei der Standortwahl. Diese Anforderungen erfüllen sowohl die neuen Wohngebiete der Landeshauptstadt als auch die Städte und Gemeinden des Umlands. Nachfrage und Angebot auf dem Wohnimmobilienmarkt sind vor allem durch regionale Anbieter und private Haushalte geprägt. Die Wohnungsnachfrage wird auch zukünftig durch die weitere Zunahme der Bevölkerung in der Landeshauptstadt und einigen angrenzenden Kommunen getrieben. Der Wohnungsleerstand hingegen ist schon seit mehreren Jahren sehr gering (unter 2 %) und bewegt sich deutlich unterhalb der sogenannten Fluktuationsreserve. Trotz der dynamischen Entwicklung des Wohnimmobilienmarkts sind sowohl die Wohnungsmieten als auch die Kaufpreise für Baugrund und Eigentumswohnungen in Hannover im Vergleich zu anderen deutschen Großstädten moderat. Wohnungsmieten in ausgewählten Großstädten* Wohnwert, Durchschnitt in € pro qm einfach mittel gut Berlin 5,35 7,40 8,90 Bremen 5,50 7,50 9,00 Dortmund 4,80 5,20 6,80 Dresden 5,50 6,50 7,25 Essen 4,50 5,50 8,00 Frankfurt am Main 7,70 9,30 12,00 Hamburg 7,40 9,20 12,00 Hannover 5,50 7,50 9,50 Köln 6,30 7,80 10,00 Leipzig 4,50 5,40 6,80 München 10,40 13,00 15,10 Nürnberg 6,09 7,36 8,70 Stuttgart 8,90 10,50 11,70 * Fertigstellung bis 1948, bezogen auf 3 Zimmer, ca. 70 qm Wohnfläche, ohne öffentl. geförd. Wohnungsbau, keine Daten für Fertigstellung ab 1949 und Neubau Quelle: IVD-Wohn-Preisspiegel 2014/2015 WOHNEN 39 Kaufpreise für Eigentumswohnungen in ausgewählten Großstädten* Kaufpreise für Baugrund in ausgewählten Großstädten* Wohnwert, Durchschnitt in € pro qm mittel gut sehr gut Berlin 1.750 2.400 3.350 Bremen 1.050 1.750 Dortmund 1.300 Dresden Wohnlage, Durchschnitt in € pro qm mittel gut sehr gut Berlin 180 290 480 2.400 Bremen 130 220 380 1.750 2.200 Dortmund 240 295 450 1.200 1.450 2.200 Dresden 135 190 310 Essen 1.000 1.875 2.500 Essen 300 400 550 Frankfurt am Main 1.600 2.550 3.700 Frankfurt am Main 420 540 710 Hamburg 2.100 2.900 4.300 Hamburg 300 420 650 Hannover 1.250 2.100 3.000 Hannover 260 380 500 Köln 1.800 2.600 3.800 Köln 390 650 1.050 Leipzig 1.000 1.490 1.950 Leipzig 105 175 340 München 3.600 4.600 6.400 München 1.060 1.470 2.300 Nürnberg 1.378 1.882 2.364 Nürnberg 290 428 653 Stuttgart 2.450 3.000 4.100 Stuttgart 600 750 900 *Bestandswohnungen *Freistehende Ein- und Zweifamilienhäuser, ca. 600–800 qm Grundstücksfläche Quelle: IVD-Wohn-Preisspiegel 2014/2015 Quelle: IVD-Wohn-Preisspiegel 2014/2015 Weitere Infos finden Sie im aktuellen Immobilienmarktbericht der Region Hannover 40 WOHNEN Kaufpreise für Einfamilienhäuser (bezugsfrei) in ausgewählten Großstädten* Wohnwert, Durchschnitt in € einfach, ca. 100 qm mittel, ca. 125 qm k. A. 250.000 345.000 570.000 90.000 180.000 k. A. k. A. Dortmund 205.000 310.000 420.000 680.000 Dresden 150.000 250.000 350.000 600.000 Essen 235.000 350.000 510.000 815.000 Frankfurt am Main 325.000 430.000 630.000 960.000 Hamburg 230.000 340.000 510.000 950.000 190.000 250.000 300.000 380.000 Köln 250.000 370.000 540.000 1.200.000 Leipzig 145.000 210.000 290.000 545.000 München 550.000 740.000 1.140.000 1.900.000 Nürnberg 258.500 340.833 435.500 631.000 Stuttgart 350.000 540.000 810.000 1.370.000 Berlin Bremen Hannover *Freistehende Eigenheime (inkl. Garage und ortsübl. großen Grundstücks) Quelle: IVD-Wohn-Preisspiegel 2014/2015 gut, ca. 150 qm sehr gut, ca. 200 qm WOHNEN 41 Baugrundstücke für Ein- und Zweifamilienhäuser* Landeshauptstadt Hannover 239 ¤/qm Isernhagen 231 ¤/qm Hemmingen 219 ¤/qm Seelze mittlerer Kaufpreis in € pro qm Durchschnitt Region Hannover (168 ¤/qm) * Erschließungsbeitragsfreie Baugrundstücke. Die Mittelwerte ermöglichen nur einen Überblick über das Marktgeschehen. Sie geben keinen Aufschluss über die Abhängigkeit der Preise von wertrelevanten Merkmalen der einzelnen Verkaufsobjekte. Quelle: Gutachterausschuss für Grundstückswerte, Grundstücksmarktbericht 2015, Stichtag 31.12.2014 184 ¤/qm 180 ¤/qm Langenhagen 174 ¤/qm Garbsen Burgwedel 170 ¤/qm Wunstorf 164 ¤/qm Laatzen 161 ¤/qm Ronnenberg 160 ¤/qm Pattensen 149 ¤/qm Gehrden 144 ¤/qm 142 ¤/qm Wedemark 138 ¤/qm Burgdorf Lehrte 120 ¤/qm Wennigsen 119 ¤/qm Barsinghausen 115 ¤/qm Neustadt am Rbge. 114 ¤/qm Sehnde 110 ¤/qm Springe 96 ¤/qm Uetze 83 ¤/qm 0 50 100 150 200 250 42 TOURISMUS Die Landeshauptstadt Hannover festigt mit rund 2,1 Mio. Übernachtungen ihre Position als übernachtungsstärkste Stadt in Niedersachsen. Sie liegt im Vergleich mit anderen deutschen Städten auf Rang 11. Das Umland verzeichnet etwa 1,6 Mio. Übernachtungen und damit mehr als bedeutende Großstädte wie Bremen, Essen oder Dortmund. Insgesamt zählte die Region Hannover 2014 fast 3,7 Mio. Übernachtungen. 4.000.000 Gästeübernachtungen in der Region Hannover * 3.500.000 3.000.000 2.500.000 ■ Region Hannover 2.000.000 ■ Landeshauptstadt 1.500.000 Hannover 1.000.000 ■ Umland 500.000 14 20 13 20 12 20 11 20 10 20 09 20 08 20 07 20 06 20 20 05 0 * Erfasst werden Übernachtungen in geöffneten Beherbergungsbetrieben mit mindestens 10 Betten und auf geöffneten Campingplätzen mit mindestens 10 Stellplätzen. Quelle: Landesamt für Statistik Niedersachsen, Berechnungen der Region Hannover TOURISMUS 43 Die Region Hannover bietet vielfältige Kultur-, Sport-, Musik-, Unterhaltungs- und Erholungsmöglichkeiten. Zu den Topevents zählen das Maschseefest, das Schützenfest Hannover, das Lister Meile Fest, der Entdeckertag, der Hannover Marathon, die Fête de la Musique, der Internationale Feuerwerkswettbewerb und das Kleine Fest im Großen Garten. Herrenhäuser Gärten, Erlebnis Zoo Hannover, die Heimspiele von Hannover 96, Kulturveranstaltungen im Opernhaus, Schauspielhaus und Ballhof, das GOP Varieté-Theater und die zahlreichen Museen sind weitere Besuchermagneten. Im Umland locken vor allem das Steinhuder Meer, der Höhenzug Deister und die Marienburg zahlreiche Besucher an. Ausgewählte Events und Ziele in der Region Hannover Events Besucherzahlen 2014 Ziele Besucherzahlen 2014 Maschseefest 2.000.000 Zoo Hannover Schützenfest 1.200.000 Hannover 96, Saison 2014/2015 739.000 510.000 1.300.000 Lister Meile Fest 250.000 Herrenhäuser Gärten Entdeckertag 200.000 400.000 Hannover Marathon 150.000 Staatstheater Hannover (Oper, Schauspiel) Autofreier Sonntag – Hannovers Klimafest 130.000 Schloss Marienburg 220.000 GOP Varieté-Theater 183.000 Fête de la Musique 100.000 Niedersächsisches Landesmuseum 165.000 Theater am Aegi 162.000 Internationaler Feuerwerkswettbewerb 50.000 Bierfest 50.000 Sprengel Museum 108.100 Kleines Fest im Großen Garten 47.000 Museum Schloss Herrenhausen 96.600 Open-Air-Saison Parkbühne 85.000 Fest der Kulturen 40.000 Historisches Museum Hannover 79.000 Steintorfest 30.000 Wilhelm-Busch-Museum 65.000 Kunstfestspiele Herrenhausen 27.000 Museum August Kestner 33.900 N-Joy Starshow 25.000 Kestnergesellschaft 28.000 NDR 2 Plaza Festival 25.000 Fährmannsfest 17.000 Holi Farbrausch Festival 10.000 Maker Faire Hannover 10.000 Klassik in der Altstadt 10.000 Quelle: Angaben der Veranstalter und Institutionen 44 MESSEN Die Messe ist ein wichtiger Faktor für die Bekanntheit des Wirtschaftsstandorts Hannover und wirkt positiv auf das Image der Region. Für ihr räumliches Umfeld übernimmt die Messe wichtige Gateway-Funktionen, bspw. die Mobilität von branchenbezogenem Wissen. Hannover verfügt mit 463.000 qm überdachter Ausstellungsfläche über das weltweit größte Messegelände mit besonders hochwertigen Ausstellungsflächen und -hallen. Hier finden wichtige internationale Leitmessen statt: Hervorzuheben sind die CeBIT als internationale Leitmesse der Informationsund Kommunikationstechnologie, die HANNOVER MESSE als breites Forum der Industrie, die Agritechnica als weltgrößte Landtechnikausstellung sowie die IAA Nutzfahrzeuge als weltweite Leitmesse für Mobilität und Transport. Im Jahr 2014 gab es 68 Messen, die zusammen von ca. 1,6 Mio. Gästen besucht wurden. Deutsche Top-Messestandorte im Vergleich Hallenfläche in qm Freigelände in qm Besucher Inlandsmessen 2014 463.000 58.000 1.600.000 Messe Frankfurt GmbH 356.000 96.000 1.500.000 Koelnmesse GmbH 284.000 100.000 1.100.000 Messe Düsseldorf GmbH 262.000 43.000 1.400.000 Neue Messe München GmbH 180.000 425.000 1.800.000 Deutsche Messe AG Hannover Quelle: Angaben der Messegesellschaften 2014 MESSEN MESSEN 45 Messekennzahlen der Deutschen Messe AG Hannover Aussteller Besucher Nettomietfläche in qm 812 114.867 54.115 Agritechnica (2013) 2.897 448.912 246.815 Altenpflege (2014) 582 28.094 20.750 Energy Decentral (2014) 365 38.062 14.568 BioTechnica (2013) 553 11.292 10.057 CeBIT (2014) 3.244 187.759 134.743 CeMAT (2014) 1.022 48.267 71.883 didacta (2012) 774 81.369 34.622 Domotex (2015) 1.316 37.929 87.014 EMO (2013) 2.131 142.797 180.582 EuroBLECH (2014) 1.573 59.252 86.506 EuroTier (2014) 2.368 156.566 119.522 HANNOVER MESSE (2014) 4.790 174.139 178.129 IAA Nutzfahrzeuge (2014) 2.066 265.000 250.000 infa (2014) 1.350 191.803 38.577 LIGNA Hannover (2013) 1.548 89.857 123.197 825 84.270 34.527 ABF Freizeit- und Einkaufsmesse (2014) Pferd & Jagd (2014) Quelle: AUMA Ausstellungs- und Messeausschuss der Deutschen Wirtschaft e. V. 46 IMPRESSUM Der Regionspräsident Fachbereich Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung Text und Redaktion Bildverzeichnis Fachbereich Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung Region Hannover Continental Aktiengesellschaft: S. 20 (links) DELTA BAU AG: S. 38, 39 DELTA BAU AG/Birgit Streicher: S. 40 Deutsche Messe AG: S. 26, 44, 45 Heinz von Heiden GmbH Massivhäuser: S. 41 HMTG: S. 30 unten, S. 42, 43 Region Hannover: S. 3, 5, 9, 14, 15, 17, 23, 25, 27, 29, 36, 37 Region Hannover/Olaf Mahlstedt: S. 1 (Titel), 18, 19, 35, 39 Shutterstock: S. 6, 7, 14, 16, 26, 28, 30 (oben) Talanx AG: S. 22 TUI AG: S. 20 (rechts) Volkswagen AG Nutzfahrzeuge: S. 24 Karten Gestaltung Ausgabe Team Medienservice und Post Region Hannover, B&B. Markenagentur GmbH B&B. Markenagentur GmbH 7.15./1 Stand 7/2015 Druck Team Medienservice und Post Region Hannover 47 REGION HANNOVER Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung Ansprechpartner: Lennart Heise Haus der Wirtschaftsförderung Vahrenwalder Straße 7 30165 Hannover Telefon: 0511 616-23238 Telefax: 0511 616-23453 [email protected] [email protected] Die Standortinformationen Trends und Fakten 2015 sind auch als App für iPhone/iPad verfügbar. Download unter www.wirtschaftsfoerderung-hannover.de/apps www.wirtschaftsfoerderung-hannover.de
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