Pressemitteilung Rote Drachen haben erneut das beste Taktgefühl Beim 3. Badewannen- und Drachenbootrennen am Zwickauer Schwanenteich hatte das Team der Sparkasse Zwickau die Nase vorn. Bei tropischen Temperaturen verfolgten rund 1000 Zuschauer den Wettstreit im kühlen Nass, der im kommenden Jahr mit leicht verändertem Reglement noch mehr Teilnehmer anlocken soll. Zwickau. „So kann es weiter laufen“, meinte Dirk Ebersbach nach dem ersten Sieg seiner Red Dragons am Samstag kurz nach 10 Uhr hochzufrieden. Und so lief es weiter: Das Team der Sparkasse Zwickau behielt in allen ‚Jeder gegen Jeden‘-Drachenbootrennen auf dem Zwickauer Schwanenteich Oberwasser. Nach vier Mal 250 Metern Paddeln in Höchstgeschwindigkeit bei tropischen Temperaturen entschieden die Vorjahressieger auch die dritte Auflage dieser Veranstaltung für sich. „Zur Premiere vor zwei Jahren waren wir noch Dritter. Jetzt zahlt sich aus, dass wir von Anfang an ein festes Team aus 17 Paddlern und einem Trommler haben, das gut auf einander eingespielt ist. Denn Synchronität beim Paddeln ist entscheidend für die Schnelligkeit“, erklärt Mitorganisator Dirk Ebersbach. Insgesamt fünf Mannschaften gingen zum 3. Drachenbootrennen an den Start. Der Wettkampf wird „open fun“ ausgetragen, das heißt, die Anzahl von Männern und Frauen im Team sowie das Alter sind nicht vorgeschrieben. Maximal dürfen 18 Paddler plus ein Trommler pro Boot antreten. Die stärkste Konkurrenz sahen die Lokalmatadoren zunächst im Drachenbootverein Geiseltaler Searunners aus Sachsen-Anhalt, der das Zwickauer Drachenbootrennen erstmals ausrichtete und die beiden Drachenboote beisteuerte. „Normalerweise gehen wir als Ausrichter eines Rennens selbst nicht mit an Start. Da sich aber für den Samstag nur vier Teams angemeldet hatten, stellten wir doch ein Team aus sieben Männern, fünf Frauen und zwei Kindern zusammen. Mehr Leute hatten wir nicht zur Verfügung“, erklärt Teamleiter Ingo Böhme schmunzelnd. Zusätzlich fuhren er und seine Vereinskollegen als Steuermänner bei anderen Mannschaften mit und halfen den Nicht-Profis bereitwillig mit Rat und Tat. Denn manche Teilnehmer hielten am Samstag zum allerersten Mal ein Paddel in den Händen – so wie das Team der Westsächsischen Hochschule, das sich trotz alledem nur einmal geschlagen geben musste und Zweiter wurde. Die Starkstrompaddler von der Zwickauer Energieversorgung holten Platz 3 vor dem Team Final Fighter Gym. Überraschenderweise bildeten die Drachenboot-Profis aus Geiseltal am Ende das Schlusslicht. Nichtsdestotrotz waren sie begeistert vom Fun Race! mit Badewannen- und Drachenbootrennen, das bei strahlendendem Sonnenschein und hochsommerlichen Temperaturen rund 1000 Besucher an den Schwanenteich lockte. „Es war eine sehr gute, sehr professionelle Zusammenarbeit mit den Searunners und die wollen wir gern im nächsten Jahr fortführen“, sagt Mitorganisator Thomas Kießig von der Kreissportjugend Zwickau. Und damit sich für die 4. Auflage mehr Teams finden, will die Zwickauer Sparkasse als Veranstalter des Drachenbootrennens den Wettbewerb zusätzlich für Mischteams unterschiedlicher Vereine öffnen. Ursprünglich war das Rennen für Zwickauer Firmen, Einrichtungen und Institutionen mit einer größeren Anzahl Beschäftigter konzipiert. Doch offensichtlich sei das Zusammenstellen einer 20-köpfigen Mannschaft schwieriger als gedacht. Neuerungen soll es auch beim Badewannenrennen geben, bei dem am Samstag sieben EigenbauBoote um den Sieg kämpften. „Wir wollen bis zum nächsten Jahr einige Badewannen analog unserer Red Dragons-Badewanne nachbauen, damit auch diejenigen ihre Kräfte messen können, die keine schwimmende Badewanne besitzen“, sagt Dirk Ebersbach. Denn das knallrote Sparkassen-Boot holte dank seiner guten Schwimmeigenschaften zum zweiten Mal in Folge Silber. Es werden aber natürlich auch weiterhin Eigenkonstruktionen gegeneinander antreten. In diesem Jahr hatten die ‚Schrauber‘ aus Zwickau-Maxhütte mit ihrem weiß-blauen Trabant das originellste Eigenbau-Gefährt. „Wir waren selbst sehr gespannt, ob unser Trabi überhaupt wassertauglich ist. Jetzt wissen wir, dass er zwar schwimmen kann, wir aber noch einiges verbessern müssen, damit er auch wettbewerbsfähig ist“, sagt Stiev Ohder. Vielleicht kann der Maxhütte-Trabi dann sogar den bislang unbesiegten Badewannenrennen-Gewinner, die HTI-Schwäne von Haustechnik Einert, vom Badewannen-Thron stoßen. Doch auch für die Drittplatzierten des diesjährigen Rennens, die Azubis von MBT Baustoffe, stehen die Chancen nicht schlecht. Ralf Kulik Pressesprecher 08.06.2015 Foto: Das siegreiche Team der Sparkasse Zwickau
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