PRESSEMITTEILUNG Staatliches Museum für Naturkunde Stuttgart Große Landesausstellung Baden-Württemberg 2016 NATURDETEKTIVE Mitmach-Ausstellung, Laufzeit: 24.03.2016 bis 06.11.2016 Staatliches Museum für Naturkunde Stuttgart – Schloss Rosenstein Stuttgart, 22.03.2016. Was ist hier passiert und wer war das? Das sind die Fragen, die es zu lösen gilt! Ab dem 24. März 2016 verwandelt sich Schloss Rosenstein in ein großes DetektivSpiel für die ganze Familie. In der Großen Landesausstellung Baden-Württemberg 2016 „Naturdetektive“ geht es nicht einfach nur um Rätsel in der Natur. Nein! Es geht um mysteriöse Tatorte, geheimnisvolle Täter und rätselhafte Verbrechen. Diese müssen aufgeklärt werden. Und ein guter Detektiv übersieht nichts! Die Besucher sammeln Beweise, ermitteln, sichern Spuren, ordnen Indizien zu, befragen Zeugen und überführen am Schluss die Täter. „Mit der Großen Landesausstellung können sich Kinder und ihre Eltern interaktiv mit der Natur Baden-Württembergs vertraut machen, Naturvorgänge erforschen und verstehen“, sagte Ministerpräsident Winfried Kretschmann. „Das Staatliche Museum für Naturkunde beglückwünsche ich dazu, dass es damit Wissenschaft erlebbar macht. Und allen Besucherinnen und Besuchern wünsche ich in den kommenden Monaten spannende Entdeckungen.“ Kunststaatssekretär Jürgen Walter ergänzte: „Die spielerische Beschäftigung mit Phänomenen aus der Tier- und Pflanzenwelt sensibilisiert Kinder für ökologische Zusammenhänge. Damit werden sie zu einem bewussten und verantwortungsvollen Umgang mit der Natur hingeführt.“ Die Ausstellung „Naturdetektive“ steht unter der Schirmherrschaft von Ministerpräsident Winfried Kretschmann. Es ist die erste Große Landesausstellung, die speziell für Kinder und Familien konzipiert wurde. Sie wird finanziert vom Land Baden-Württemberg und gefördert durch die Sparkassen-Finanzgruppe Baden-Württemberg und die Baden-Württemberg Stiftung. Tatort Natur Vier geheimnisvolle Tatorte fordern von den kleinen und großen Detektiven in der Ausstellung volle Aufmerksamkeit und Kombinationsgabe: Was ist mit Rotkäppchen wirklich passiert? Welches Ungeheuer treibt sein Unwesen im Baggersee? Welches Tier hat am Tatort Haare verloren, wer hat hier seine Duftmarke hinterlassen, wer gezwitschert? Wie bekomme ich heraus, von wem die zerbrochenen Eier stammen? Jeder Täter hinterlässt Spuren und Hinweise. An vielen Mitmach-Stationen rund um die Tatorte gibt es viel zu sehen und zu tun. 1 „Wir wollen mit der Ausstellung präsentieren, welche Geheimnisse die Natur bereit hält und dazu anregen, diese mit offenen Augen und Neugierde zu entdecken. Uns ist es wichtig, zu zeigen, wie mit Forschergeist und detektivischer Arbeit diese Rätsel gelüftet werden können. Ich bin überzeugt, dass das Entdecken und Detektivspielen nicht nur Kindern Spaß bereitet, sondern auch den Eltern und Großeltern“, so Johanna Eder, die Direktorin des Staatlichen Museums für Naturkunde Stuttgart. Ermitteln im Detektivbüro und im Labor Beobachten, Hören, Tasten, Fühlen, Riechen – alles hilft, den Fall zu lösen. Spuren sichern und auswerten, Indizien zuordnen, Zeugen befragen und Verdächtige verhören – das alles geschieht im Detektivbüro der Ausstellung. Dort befinden sich auch Vermisstenanzeigen, Fahndungsaufrufe, Telefone und die Asservatensammlung aus Tierschädeln und Skeletten. Mitten im Detektivbüro stehen zwei große Mitmachtische. Die Detektive können dort den Kreis der Verdächtigen eingrenzen. Von den Tatorten führt die Ermittlung aber auch oft direkt ins Labor, wo – ganz wie im echten Krimi – genetische Fingerabdrücke analysiert oder einzelne Indizien unter dem Mikroskop untersucht werden können. Beim Lösen der Fälle hilft außerdem ein Detektivbuch. Hier kommt alles hinein, was für die Aufklärung der Rätsel nützlich ist, von der Tatort-Skizze bis zur Zeugenaussage. Das Detektivbuch bekommt jeder Naturdetektiv zusammen mit seiner Eintrittskarte. Detektivausbildung „Ganz besonderen Wert haben wir darauf gelegt, dass es eine Ausstellung ist, die eigenständig aktiv entdeckt werden kann. Im Vordergrund steht der Spaß, den man beim Spurenlesen und Erkunden hat. Ganz nebenbei lernt man auch noch durch eigenes Tun wie ein Forscher im Naturkundemuseum arbeitet.“, so Ulrich Schmid, der Kurator der Ausstellung. Nicht jeder ist schon ein echter Profi als Naturdetektiv. Kein Problem! Für unterschiedliche Alters- und Schulklassen kann ein intensives Detektivtraining gebucht werden, das auf das selbstständige Ermitteln in der Ausstellung vorbereitet. „Für Kindergartengruppen und Grundschulklassen bieten wir eine Sammelsprechstunde an, zu der die Kinder persönliche Fundstücke aus der Natur ins Museum mitbringen können und die dann gemeinsam mit den Experten des Museums bestimmt werden“, so Schmid. Für Ermittler, die in einer Sackgasse stecken sollten, steht an der „Hilfe“-Station ein Detektiv-Assistent mit Rat und Tat zur Seite. Natur im wilden Süden Alle Fälle, die es zu lösen gilt, haben eines gemeinsam: Sie spielen direkt vor unserer Haustür. Die Natur im wilden Süden von Deutschland hat viel zu bieten! Die Ausstellung zeigt natürlich die spektakulärsten Tiere und Pflanzen im Original. Und übrigens: Wer gerade ein Ermittlungstief hat, kann alle Rätsel und Spiele in der Ausstellung von der Supervogelshow bis zur Monstermaschine auch ohne Detektivspiel ausprobieren - oder sich einfach die vielen Tiere, die bei uns vorkommen, mal genauer ansehen. 2 Fundstücke aus der Natur ins Museum mitbringen Alle, die etwas Interessantes oder Rätselhaftes in der Natur gefunden haben, können es ins Schloss Rosenstein mitbringen, dort fotografieren und mit einer Geschichte versehen. Anschließend bestimmen Experten des Museums die Objekte auf den Bildern. Die besten Bilder und Geschichten kommen anschließend in die Ausstellung. So entsteht eine wachsende Ausstellung, zu der alle Naturdetektive beitragen. Umfangreiches Rahmenprogramm Für die Ausstellung wurde ein umfangreiches Rahmenprogramm zusammengestellt. So gibt es beispielsweise für Schulklassen eine „Schreibwerkstatt Naturdetektive“, die in Kooperation mit dem Deutschen Literaturarchiv Marbach stattfindet. Hier werden Schriftträger und Schreibwerkzeuge aus der Natur erprobt, Geschichten erdacht, Spuren verfolgt und Tiergeräusche eingefangen. Veranstaltungen und Kooperationen erweitern das Thema Naturdetektive über die Ausstellung hinaus. Ein Ranger aus dem Nationalpark Schwarzwald kommt ins Museum, es gibt Trickfilmworkshops für einen Naturdetektiv-Krimi in Kooperation mit dem Internationalen Trickfilmfestival und bei der Langen Nacht der Museen erzählt ein echter Privatdetektiv von seiner Arbeit. Verschiedene Lesungen, Vorträge und Führungen für Groß und Klein runden das Programm ab. Alle Informationen zur Ausstellung und zum Rahmenprogramm finden Sie unter: www.naturdetektive-stuttgart.de 3 ALLGEMEINE INFORMATIONEN: Website: www.naturdetektive-stuttgart.de Laufzeit: 24.03.2016 bis 06.11.2016 Öffnungszeiten: Di bis Fr: 9.00 bis 17.00 Uhr │ Sa, So, Feiertag: 10.00 bis 18.00 Uhr │ Mo: geschlossen Eintritt (inklusive Detektivbuch): Kinder: 6 Euro │ Erwachsene: 9 Euro Familien (inkl. 2 Detektivbücher): 22 Euro Schüler in Klassen und Jugendgruppen: 4 Euro Ermäßigt: 6 Euro Altersempfehlung: Für Erwachsene und Kinder ab 5 Jahren. Adresse: Staatliches Museum für Naturkunde Stuttgart – Schloss Rosenstein, Rosenstein 1, 70191 Stuttgart www.naturkundemuseum-bw.de Förderer: Wir danken der Sparkassen-Finanzgruppe Baden-Württemberg und der BadenWürttemberg Stiftung für die freundliche Förderung der Ausstellung. Medienpartner: Medienpartner der Ausstellung sind der Tigerenten Club, die Stuttgarter Kinderzeitung und die Stuttgarter Kindernachrichten. Die Ausstellung wird gestaltet von der Anamnesia GmbH: www.anamnesia.com MUSEUMSPÄDAGOGISCHE ANGEBOTE: - Detektivtraining für Gruppen und Schulklassen. - Sammelsprechstunden für Grundschulklassen und Kindergartengruppen. - Detektiv-Kindergeburtstage. Das gesamte Angebot für Schulklassen, Kindergärten und Kindergeburtstage finden Sie auf der Website: www.naturdetektive-stuttgart.de (unter Führungen und Projekte) Buchungen sind unter der Telefonnummer 0711-8936-266 möglich. Bürozeiten: Mo, Mi, Do:14.00-16.30 und Di, Fr: 09.30-12.00 Uhr. 4 DIE AUSSTELLUNGSELEMENTE IM EINZELNEN: Die Tatorte Die Ermittlungen starten am Tatort – wo sonst? Vier solche Tatorte stehen am Anfang von vier spannenden Fällen. Sie führen in den Wald, auf einen alten Dachboden oder ans Ufer eines nur scheinbar idyllischen Sees. Jetzt sind alle Talente der Spürnasen gefragt, um der Wahrheit auf den Grund zu kommen. Augen. Ohren, Nase – die Indizien rund um die Tatorte fordern alle Sinne. Das Detektivbüro Die Spurensuche geht weiter. An den Wänden des Detektivbüros: Schädel und Skelette, Vermisstenanzeigen, Fahndungsplakate, Telefone, um Zeugen und Verdächtige anzurufen, Landkarten, um sie zu verfolgen. Und mittendrin zwei große Mitmach-Bereiche zur Spurensicherung und Identifizierung von Verdächtigen. Das Labor Keine moderne Ermittlung kommt ohne Labor aus. Dort werden unter anderem – ganz wie im echten Krimi – genetische Fingerabdrücke analysiert oder Indizien unter dem Mikroskop untersucht. Klingt schwierig, kann aber jedes Kind. Das Detektivbuch Das gibt’s mit der Eintrittskarte und da kommt alles rein, was für die Aufklärung der Verbrechen nützlich ist, von der Tatort-Skizze bis zur Zeugenaussage. Für Ermittler, die in einer Sackgasse stecken: An der „Hilfe“-Station steht ein Detektiv-Assistent mit Rat und Tat zur Seite. Die „Üblichen Verdächtigen“ Alle sind sie hier zu sehen: Der gefährliche Bär, der böse Wolf, die diebische Elster, die mörderische Tigermücke – die Bösewichte der heimischen Tierwelt. Was steckt wirklich dahinter? Auch ein Einblick in die Welt der Giftmörder und der tierischen Tatwaffen fehlt nicht. Geheimnisse der Natur Reingehen und sich fühlen wie im Wald: In einem riesigen Wald-Panorama kommt es zu vielen verblüffenden Begegnungen. Aber nur, wenn man selbst aktiv wird! Die wachsende Ausstellung Selber Ausstellung machen! Alle, die etwas Interessantes oder Rätselhaftes in der Natur gefunden haben, können es mitbringen, direkt in der Ausstellung fotografieren und mit einer Geschichte versehen. Anschließend bestimmen Experten des Museums die Objekte auf den Bildern. Die besten Bilder und Geschichten kommen anschließend in die Ausstellung. PRESSEKONTAKT: Meike Rech, Tel. 0711-8936-107, [email protected] 5
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