POLIZEIPRÄSIDIUM ULM ÖFFENTLICHKEITSARBEIT Pressemitteilung 05.04.2016 (BC, GP, HDH, UL) Ulm – Polizeipräsidium glänzt mit Aufklärungsquote Der Anteil aufgeklärter Fälle im Bereich des Polizeipräsidiums Ulm hat einen Höchststand erreicht. Und das, obwohl die Zahl der Straftaten deutlich angestiegen ist. Der Blick ins Detail erklärt den Anstieg. Die Polizeiliche Kriminalstatistik registrierte für das Jahr 2015 in Ulm und den Landkreisen Alb-Donau, Biberach, Göppingen und Heidenheim insgesamt 40.932 Straftaten. Das sind 2.793 Straftaten mehr, als im Jahr 2014 (+7 Prozent). Die Aufklärungsquote des Polizeipräsidiums, die seit Jahren über dem Landesdurchschnitt liegt, stieg weiter um fast ein Prozent auf jetzt 63,2 Prozent. Das ist die zweithöchste Aufklärungsquote im Vergleich der Regionalpräsidien im Land und der höchste Wert des Polizeipräsidiums innerhalb der letzten fünf Jahre. Die Häufigkeitszahl, mit der die Belastung der Bevölkerung durch Kriminalität abgebildet wird, liegt mit 4.655 Straftaten je 100.000 Einwohner deutlich unter der Landesdurchschnitt (5.837). Unter den zwölf Regionalpräsidien im Land liegt das Polizeipräsidium Ulm damit im Mittelfeld. „Dass wir in einer sicheren Region in einem sicheren Bundesland leben, verdanken wir auch den Beschäftigten der Polizei, die trotz steigender Belastung jeden Tag sich den wachsenden Herausforderungen stellen“, lobt der Ulmer Polizeipräsident Christian Nill seine Mannschaft. Der Anstieg der Straftaten insgesamt ist in erster Linie Steigerungen im Bereich der Vermögens- und Fälschungsdelikte (+1.854 Fälle auf 10.144 Fälle, +22 Prozent), beim Diebstahl (+1.296 Fälle auf 14.225 Fälle, +10 Prozent) und bei den Verstößen gegen ausländerrechtliche Vorschriften (+254 Fälle auf 840 Fälle, +43 Prozent) Polizeipräsidium Ulm · Münsterplatz 47 · 89073 Ulm · Telefon 0731 188-1111· Telefax 0731 188-1109 E-Mail: [email protected], Internet: http://www.polizei-ulm.de -2- zurückzuführen, während die Polizei einen Rückgang der Zahlen der Sexualdelikte (-50 Fälle auf 334 Fälle, -13 Prozent) und der Sachbeschädigungen (-471 Fälle auf 4.094 Fälle, -10 Prozent) registriert. T AT V E R D ÄC H T I G E Bei dieser Gesamtentwicklung (Anstieg der Fallzahlen und der Aufklärungsquote) ist es natürlich Folge, dass die Zahl der ermittelten Tatverdächtigen mit 18.060 ebenfalls auf dem höchsten Stand der letzten fünf Jahre liegt. Gegenüber dem Vorjahr stieg diese Zahl um 324 Verdächtige (+2 Prozent). Etwa ein Viertel davon (24 Prozent) sind Frauen. Der Anteil der Verdächtigen im Alter unter 21 Jahren liegt ebenfalls bei 24 Prozent. Beide Werte haben sich gegenüber dem Vorjahr nur unwesentlich verändert. Der Anteil der nichtdeutschen Tatverdächtigen jedoch stieg um fast fünf Prozentpunkte auf jetzt fast 38 Prozent. „Diese Entwicklung macht uns aufmerksam“, erklärt Nill. Die 6.818 nichtdeutschen Verdächtigen wurden vor allem wegen Ladendiebstählen (1.307 Verdächtige, 19 Prozent), Erschleichens von Leistungen (882 Verdächtige, 13 Prozent), Verstößen nach dem Aufenthalts/Asylverfahrensgesetz (856 Verdächtige, 13 Prozent) oder einfachen Körperverletzungen (834 Verdächtige, 12 Prozent) ermittelt. Diese Delikte machen allein 57 Prozent, also deutlich mehr als die Hälfte, der nichtdeutschen Verdächtigen aus. AS Y L B E W E R B E R AL S T AT V E R D ÄC H T I G E Straftaten durch Asylbewerber nehmen stark zu. Die Zahl der als Straftäter ermittelten Asylbewerber stieg um 715 Verdächtige auf jetzt 1.219 Verdächtige (+142 Prozent). Sie wurden vor allem wegen Ladendiebstählen (333 Verdächtige, 27 Prozent), Verstößen nach dem Aufenthalts-/Asylverfahrensgesetz (230 Verdächtige, 19 Prozent) oder Erschleichens von Leistungen (229 Verdächtige, 19 Prozent) ermittelt. Allein diese Delikte machen etwa zwei Drittel (65 Prozent) der ermittelten Straftaten von Asylbewerbern aus. Auffällig ist die Verteilung der Nationalitäten in den Deliktsgruppen gerade in Hinblick auf die Herkunft aus Krisengebieten: Besonders häufig werden bei Delikten wie dem einfachen oder schweren Diebstahl -3- Verdächtige aus Albanien, Serbien, Georgien, Kosovo oder Algerien ermittelt, während bei Delikten wie dem Schwarzfahren Menschen aus Eritrea, Afghanistan und Syrien ebenfalls stark auffällig sind. Afghanen, Syrer, Kosovaren, Iraker, Pakistaner und Eritreer führten auch die Liste der Verdächtigen nach dem Aufenthalts- und Asylverfahrensgesetz. Als Mehrfachtäter treten dagegen in erster Linie Georgier, Algerier, Serben, Kosovaren, Gambier und Albaner in Erscheinung. OPFER Die Zahl der Opfer von Straftaten stieg gegenüber dem Vorjahr um 140 auf jetzt 6.483 Opfer (+2 Prozent), sie liegt jedoch deutlich unter dem Durchschnitt der letzten fünf Jahre (6.539 Opfer). 61 Prozent der Opfer sind männlich. Umgerechnet auf den Bevölkerungsanteil ist die Gefahr, Opfer einer Straftat zu werden, für Senioren mit 178 Opfern je 100.000 Menschen dieser Altersgruppe am geringsten, für Heranwachsende (2.026) und Jugendliche (1.448) dagegen am höchsten. G E W AL T K R I M I N AL I T ÄT 36 Straftaten gegen das Leben verzeichnete die Polizeiliche Kriminalstatistik im Jahr 2015, 14 mehr als im Vorjahr (+64 Prozent). Darunter sind elf Fälle von fahrlässiger Tötung, etwa durch Arbeitsunfälle oder Lebensmittelvergiftungen, daneben 15 Fälle von Totschlag und zehn Morde. Fünf der vorsätzlichen Tötungsdelikte wurden vollendet, allesamt Beziehungstaten, die aufgeklärt wurden. Die anderen Fälle, überwiegend Messerangriffe, blieben im Versuch stecken. Mit 334 Fällen (-50 Fälle, -13 Prozent) hat die Zahl der registrierten Sexualdelikte den niedrigsten Wert der letzten zehn Jahre erreicht. Dabei handelt es sich überwiegend um Fälle des sexuellen Missbrauchs von Kindern (77 Fälle, 23 Prozent), Exhibitionismus (70 Fälle, 21 Prozent), Vergewaltigung und sexuelle Nötigung (68 Fälle, 20 Prozent) und der Verbreitung pornografischer Schriften (65 Fälle, 20 Prozent). Rückgänge gegenüber dem Vorjahr sind vor allem beim Verbreiten pornografischer Schriften (-26 Fälle, -29 Prozent), beim Exhibitionismus (15 Fälle, -18 Prozent) und beim sexuellen Missbrauch von Kindern (-12 Fälle, -14 Prozent) zu beobachten. -4- Entgegen der Entwicklung im Land sanken im Bereich des Polizeipräsidiums Ulm die Zahlen der Gewaltkriminalität1. Mit 1.149 Fällen (-26 Fälle, -2 Prozent) liegt diese Zahl auf dem niedrigsten Stand der letzten zehn Jahre. Gerade die Fälle gefährlicher und schwerer Körperverletzung gingen um 58 Fälle (- 7 Prozent) auf 826 Fälle zurück, den niedrigsten Stand der letzten zehn Jahre. Dagegen stieg die Zahl der einfachen (vorsätzlichen leichten) Körperverletzung um 217 auf jetzt 2.953 Fälle (+8 Prozent). Auch die Zahl der Raube stieg um 23 auf 228 Fälle (+11 Prozent) und liegt jetzt in etwa auf dem Durchschnittswert der letzten zehn Jahre (223 Fälle). D I E B S T AH L U N D B E T R U G Auch die Zahl der einfachen Diebstähle stieg 2015 wieder deutlich an. Um 922 Fälle stieg deren Zahl auf jetzt 9.326 Fälle (+11 Prozent). Der Anstieg ist zur Hälfte allein auf eine deutliche Zunahme der Ladendiebstähle um 453 auf 3.166 Fälle (+17 Prozent) zurückzuführen. Allein durch den einfachen Diebstahl entstand im Jahr 2015 ein Schaden von knapp 3,7 Millionen Euro. Die Zunahme um 183 Fällen bei Einbrüchen (+26 Prozent), bei schweren Fahrraddiebstählen (+126 auf 1.088 Fälle, +13 Prozent) und der Anstieg bei schweren Diebstählen auf Kraftfahrzeuge (+91 auf 621 Fälle, +17 Prozent) ist die Entwicklung der Fallzahlen des schweren Diebstahls um 374 auf jetzt 4.899 Fälle (+ 8 Prozent) zurückzuführen. Über die Entwicklung des Wohnungseinbruchdiebstahls hat das Polizeipräsidium Ulm bereits zum Jahresanfang berichtet (siehe Pressemitteilung vom 28.1.2016 im Anhang). 895 Wohnungseinbrüche verzeichnet die Polizeiliche Kriminalstatistik 2015 für den Bereich des Polizeipräsidiums Ulm. Gegenüber dem Vorjahr stieg die Zahl um 183 Einbrüche (+26 Prozent). Damit hat sich der Trend nach oben fortgesetzt, der in den vergangenen Jahren zu beobachten war. Gegenüber dem Jahr 2011, als noch 479 Wohnungseinbrüche zu verzeichnen waren, hat sich die Zahl fast verdoppelt (+416 Einbrüche, +87 Prozent). Die einzelnen Landkreise zeichnen ein 1 Gewaltkriminalität ist die Summe von Mord, Totschlag und Tötung auf Verlangen, Vergewaltigung und sexueller Nötigung, Raub, räuberischer Erpressung und räuberischem Angriff auf Kraftfahrer, Körperverletzung mit Todesfolge, gefährlicher und schwerer Körperverletzung, erpresserischem Menschenraub, Geiselnahme, Angriff auf den Luft- und Seeverkehr. -5- unterschiedliches Bild: Zunahmen gegen über dem Vorjahr sind in den Landkreisen Alb-Donau (+148 auf 247 Fälle, +149 Prozent), Biberach (+38 auf 137 Fälle, +38 Prozent) und in Ulm (+88 auf 227 Fälle, +63 Prozent) zu verzeichnen, während die Zahlen in den Landkreisen Göppingen (-81 auf 197 Fälle, -29 Prozent) und Heidenheim (-10 auf 87 Fälle, -10 Prozent) zurückgingen. Im Fünf-Jahres-Vergleich sind dagegen in allen Landkreisen Zunahmen zu beobachten. Im Vergleich mit den anderen Polizeipräsidien liegt das Polizeipräsidium Ulm damit in der zweiten, günstigeren Hälfte. Dass knapp die Hälfte der Fälle (41 Prozent) im Versuch stecken bleibt, zeige, dass man sich gegen Einbruch schützen kann, so die Polizei. Wie schon im Vorjahre so haben die Beamten der Kriminalpolizeilichen Beratungsstelle im Jahr 2015 gut 1.300 persönliche Beratungen durchgeführt. 109 Einbrüche hat das Polizeipräsidium aufgeklärt. Das sind 10 aufgeklärte Fälle mehr als im Vorjahr (+10 Prozent). Trotzdem sank die Aufklärungsquote auf jetzt 12,2 Prozent. Ein Tatverdächtiger hat für einen sehr starken Anstieg der Fälle von Vermögens- und Fälschungsdelikten gesorgt. Allein die Serie, die ihm angelastet wird, umfasst 1.822 Fälle. Er soll dabei und in wenigen weiteren Einzelfällen Gutscheine über das Internet verkauft, fast zwei Millionen Euro kassiert, tatsächlich aber nie eine Leistung erbracht haben. Ebenfalls stark zugenommen haben die Fälle von Enkeltrickbetrug. 169 Fälle wurden der Polizei im Jahr 2015 gemeldet, fast das Fünffache des Vorjahres (+135 Fälle, +397 Prozent). Zwar scheiterte die weit überwiegende Zahl der Trickbetrüger: Nur sechs Prozent der Fälle gelangen. Doch fiel den Tätern bei diesen zehn vollendeten Fällen eine Summe von rund 280.000 Euro in die Hände. Keiner der Fälle konnte aufgeklärt werden. Das zeigt, dass die Täter nicht nur gut organisiert sind sondern auch äußerst konspirativ vorgehen. Beim nur geringsten Verdacht, dass die Polizei im Spiel ist, geben sie die Tat auf. „Gerade an dieser Stelle müssen wir anpacken“, sagte der Leiter der Ulmer Kriminalpolizeidirektion, Leitender Kriminaldirektor Bernd Hummel. Und weiter: „Wir müssen die Bürgerinnen und Bürger intensiver aufklären, uns noch mehr als Helfer in solchen Fällen in den Köpfen verankern. Wenn die Senioren uns verständigen, können wir entweder die Täter ermitteln oder sie geben auf. In beiden Fällen ist den Opfern geholfen“, so Hummel, der auf die Broschüre „Der Goldene Herbst“ mit Tipps der Polizei gerade für Senioren verweist. -6- AU S L ÄN D E R R E C H T U N D R AU S C H G I F T K R I M I N AL I T Ä T Die Steigerung der Delikte nach dem Aufenthalts- und Asylverfahrensgesetz ist sicherlich der aktuellen Flüchtlingslage geschuldet. Um 254 Fälle stieg deren Zahl auf jetzt 840 Delikte (+43 Prozent) an. Die Zahlen liegen damit auf dem höchsten Stand der letzten zehn Jahre und sind nahezu ausschließlich der Entwicklung in der Stadt Ulm geschuldet. „Eine Stadt wie Ulm mit seiner Lage ist auch ein Kristallisationspunkt der Migrantenströme“, erläutert Nill die Entwicklung. „Bundesund Landespolizei greifen hier am Bahnhof, den Haltestellen internationaler Buslinien oder am Schnittpunkt von Autobahnen und Fernstraßen, Menschen auf, die unter Missachtung der Gesetze ins Land gekommen sind. So erklärt sich diese Entwicklung“, so Nill weiter. Im Bereich der Rauschgiftkriminalität sind sowohl die Zahlen beim Besitz und Erwerb (-86 auf 1.304 Fälle, -6 Prozent) als auch beim Handel und Schmuggel (-63 auf 252 Fälle, -20 Prozent) rückläufig. „Von einer Entspannung können wir aber nicht reden“, schränkt Polizeipräsident Nill ein. „Die Bekämpfung von Rauschgiftkriminalität ist so genannte Holkriminalität. Die Zahlen zeigen, dass die polizeilichen Ermittlungen in diesem Deliktsfeld weiterhin notwendig sind, weil immer wieder Verstöße festgestellt werden.“, so Nill weiter. G E W AL T G E G E N P O L I Z E I B E AM T E Sorge bereitet der Polizei die Gewalt gegen Polizeibeamte. 216 Fälle registrierte die Polizei im vergangenen Jahr (+22 Fälle, +11 Prozent). Nachdem die Fälle von Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte von 2012 bis 2013 rückläufig waren, stiegen sie in 2015 wieder um elf auf jetzt 74 Fälle (+18 Prozent) an. „Die Polizei hat ihre Fortbildung angepasst, um den Beschäftigten neben der Ausrüstung auch so das notwendige Rüstzeug und damit einen größtmöglichen Schutz zu geben. Wir setzen auch weiterhin grundsätzlich auf Deeskalation und Kommunikation, gehen aber auch konsequent gegen Störer vor“, bekräftigt Nill. -7- P O L I T I S C H M O T I V I E R T E K R I M I N AL I T ÄT Die Fallzahlen der politisch motivierten Kriminalität sind in der Polizeilichen Kriminalstatistik nicht enthalten. Sie sind derzeit noch in der Auswertung. Doch lässt sich schon jetzt erkennen, dass die Fallzahlen im Bereich des Polizeipräsidiums Ulm stark angestiegen sind. Das ist insbesondere auf die Fälle rechtsextremistisch motivierter Kriminalität zurückzuführen. Deren Zahl hat sich mehr als verdoppelt. Dabei handelt es sich jedoch fast ausschließlich um so genannte Propagandadelikte und Fälle von Volksverhetzungen im Internet. Im Zusammenhang mit den jüngsten Terroranschlägen in Frankreich und Belgien hat die Polizei natürlich auch Ermittlungen in der Region geführt. Solche Ermittlungen sind in diesem Zusammenhang üblich. Damit sollen mögliche Zusammenhänge, Bezüge und Vernetzungen erkannt werden. Diese Ermittlungen führen Generalbundesanwaltschaft, Bundeskriminalamt und Landeskriminalamt, wobei diese durch die örtlichen Dienststellen unterstützt werden. Vor Jahren schon war der Raum Ulm/Neu-Ulm ein Brennpunkt der islamistischen Szene. „Allein durch ein Verbot zweier Vereinigungen, die Treffpunkte der Szene unterhielten, verschwinden die Menschen nicht aus der Region“, erklärt Kripochef Hummel. „Wir gehen davon aus, dass hier noch immer Personen sind, die der Szene nahe stehen. Deshalb gilt ihr unsere besondere Aufmerksamkeit“, so Hummel weiter. Gerade auch die wiederholt auftretenden Werber der LIES!-Kampagne der salafistischen Szene in den Innenstädten der Region mache dies erforderlich. In der Vergangenheit wurde deutlich, dass die Kampagne in hohem Maß geeignet ist, junge Menschen zu radikalisieren. R O C K E R K R I M I N AL I T ÄT Angesichts der hohen Dichte von Rockergruppen und rockerähnlichen Gruppierungen in der Region steht auch die kriminelle Rockerszene im Fokus der Polizei. Insbesondere die jüngsten Entwicklungen im Raum Ulm und Heidenheim stehen unter Beobachtung der Polizei. Auch wenn es im zweiten Halbjahr 2015 nach außen ruhiger geworden sei, so schwele es doch im Untergrund weiter. Um eine -8- Eskalation der Gewalt zu verhindern, geht die Polizei konsequent gegen auffällige Personen aus der Szene und erkannte Führungspersonen vor. F AZ I T „Ungeachtet der einzelnen Zahlen: Eine Straftat ist für das Opfer immer schlimm, unabhängig davon wie viele andere noch betroffen sind. Jede Straftat ist daher eine zu viel. Wir dürfen beim Schutz unserer Bürgerinnen und Bürger in der Region nicht nachlassen“, so Christian Nill. Der langjährige, erfreulich gute Schnitt der Aufklärungsquote konnte gehalten werden und liegt deutlich über dem Landesdurchschnitt. Diese Entwicklung ist einmal mehr ein Beleg der guten Ermittlungsarbeit des Polizeipräsidiums Ulm für eine sichere Region.
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