aktuell F ü r F r e u n d e u n d M i ta r b e i t e r d e r WIESHEU G r u p p e Fokusthema Ausbildung Führendes Marktverständnis: WIESHEU mit dem Dibas blue auf der iba A u s g a b e 2 . 1 5 w w w. w i e s h e u. d e 2 Besuche, Seminare, n lht a I n f o r m a t i o n s v e r a n s tI a u lnt g· e2n/ 2 0 1 5 Editorial.......................................................................3 AKTUELL WIESHEU auf der iba 2015.................................... 4-5 AUSBILDUNG IM FOKUS Zukunftschancen durch qualifizierten Nachwuchs ............................................................ 6-8 Interview M. Then: Ansatzpunkt Berufsschule....... 8-9 Kooperation mit Hochschule Esslingen...................10 WIESHEU auf der Ausbildungsmesse „bam“..........11 Sehr geehrte Kunden, Partner und Freunde des Hauses WIESHEU, liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, KUNDENPORTRÄT In den Fokus dieser Ausgabe der WIESHEU aktuell haben wir das Thema Ausbildung genommen. In der Backbranche ist das ein ernstes Thema, weil es – wie der eine oder andere unserer Leser aus eigener Erfahrung wissen wird – am Nachwuchs mangelt. Woran das liegt, und wieso dieser Beruf dennoch begehrenswert sein kann, begründet Bäcker- und Konditormeister Heinz Hoffmann, Landesinnungsmeister Bayern. Oberstudienrätin Michaela Then von der staatlichen Berufsschule Freising vertieft im Interview die Analyse. WIESHEU hat aber auch in eigener Sache mit dem Thema Ausbildung zu tun: WIESHEU bildet aus – lesen Sie dazu den Bericht von der Ausbildungsmesse, ebenso den über die Kooperation mit der Hochschule Esslingen. Im Kundenportrait berichten wir diesmal über die Bäckerei Bernhardt, Wennigsen. Das Thema Messen wird bei WIESHEU traditionell groß geschrieben, schließlich sind wir ein international operierendes Unternehmen – lesen sie dazu Berichte aus aller Welt. Die wichtigste aller Messen unserer Branche ist allerdings die, zu der auch die vorliegende WIESHEU aktuell erscheint, die iba. Wir wollen zu diesem Anlass mit dem Dibas blue ein neues Kapitel unserer Unternehmensgeschichte aufschlagen. Überzeugen Sie sich, am besten vor Ort auf dem Messesstand. Weltweit Johannes Rave Markenstrategie und Marketingleitung Bäckerei Bernhardt, Wennigsen........................ 12-13 Messen international.......................................... 14-18 Premium-Sponsoring bei Brot gegen Not................18 Entwicklungshilfe in Kasachstan..............................19 Technik & Produktion Seminare und Schulungen................................. 20-21 Besuche............................................................. 22-23 Neue Mitarbeiter.......................................................23 Kurznachrichten Aktuelle Zertifizierung ..............................................24 REZEPT Pulled Pork Burger mit Krautsalat............................24 WIESHEU INTERN Mitarbeiterinformationen..........................................25 Betriebliches Gesundheitsmanagement ........... 26-27 WIESHEU beim LKZ-Firmenlauf...............................28 Sommerfest..............................................................29 Vertriebstagungen · national/international ......... 30-31 Impressum ...............................................................32 Besuche, Seminare, I n f o r m a t i o n s v e r a n s t aEl tdui n t ogrei anl Alle Bereiche sind gefordert Mit teils zweistelligen Wachstumsraten konnte sich WIESHEU in den vergangenen Jahren gut entwickeln. Selbst in den Krisenjahren 2008/2009 hatte das „Im Laden backen“ seine eigene Konjunktur und auch im schwierigeren Jahr 2015 wird sich Wiesheu gut behaupten. Trotzdem muss ein Unternehmen seine Strategien, Strukturen und Prozesse immer wieder prüfen und notwendige Korrekturen durchführen. Auch für Wiesheu ist es wieder an der Zeit, sich für Veränderungen zu öffnen und sich in den verschiedenen Bereichen zu erneuern, um für die Zukunft gerüstet zu sein. Dabei lassen sich viele Themen, vom Vertrieb über die Entwicklung bis hin zur Organisation nur mit Zusatzanstrengungen bewältigen. Es sind also alle Bereiche gefordert, Herausforderungen des Marktes anzunehmen und ihren Teil für eine erfolgreiche Zukunft beizutragen. Im September steht wieder unsere wichtigste Messe, die iba in München an. WIESHEU konnte in der Vergangenheit immer wieder mit innovativen Konzepten überzeugen. Mit dem neuen „Dibas blue“ werden wir ein neues Ofen-Konzept präsentieren, das mit nützlichen Zusatzfunktionen und verbesserten Lösungen in der technischen Ausstattung einen deutlich höheren Kundennutzen bietet. Das spart bis zu 20% Energie und sorgt zusammen mit einer weiter optimierten intelligenten Steuerung für konstant gute Backergebnisse. Bei verbesserter Bedienung des Ofens werden so die Prozesse des Anwenders vereinfacht. Aber auch in anderen Bereichen sind Innovationen möglich. Durch ein neues mobiles Erfassungs- und Abrechnungssystem werden wir unsere Prozesse im Service signifikant beschleunigen und dabei unsere Informationsbasis deutlich verbessern. Nur zwei Beispiele, die unsere Leistungsfähigkeit und Änderungsbereitschaft unterstreichen. Eine Vielzahl weiterer interner Projekte in Technik und Organisation werden uns für den Rest des Jahres massiv fordern, um notwendige Strukturverbesserungen zu erreichen. Bei allen Themen, die wir angehen, müssen Kundenanforderungen und Nutzen im Fokus stehen. Sie sind die Grundlage für unsere Wettbewerbsfähigkeit und die erfolgreiche Weiterentwicklung unseres Unternehmens. An dieser Stelle wollen wir uns bei all denen bedanken, die in der Vergangenheit bereit waren und in der Zukunft bereit sind, sich entsprechend zu engagieren. Der Erfolg des Unternehmens wird vom Engagement seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bestimmt. Lassen Sie uns motiviert und mit Freude die anstehenden Herausforderungen bearbeiten und damit unsere Stellung im Markt als die Adresse fürs „Im Laden backen“ unterstreichen. Ulrich Müller Geschäftsführer / CEO 3 4 Besuche, Seminare, I n fI E W oS rm Ha EtUi oinbsav a ek r at u ne s ltla l t u n g e n WIESHEU zeigt führendes Marktverständnis im Ladenbacken Innovative Ofendetails, situationsbezogene Anwendungstechnik und praxisorientierter Service beweisen beim internationalen ibaMesseauftritt die verdiente Marktführerschaft Zur internationalen Fachmesse iba 2015 in München setzt WIESHEU als Marktführer mit zukunftsweisenden Details neue Impulse im Ladenbacken. WIESHEU hat diesen Geschäftsbereich in der Bäckerwelt federführend begründet und prägt ihn nach wie vor maßgeblich. Das Markenversprechen „Im Laden backen!“ lässt sich dementsprechend von Fachbesuchern beim neuen Messekonzept auch stringent und praxisnah erleben. Am Messestand 331 in Halle A3 zeigen wir an zwei getrennten Vorführbereichen, wie einerseits modernes Backen im Sichtbereich von Kunden thematisch präsentiert werden kann und welche Produkte sich aus der Ofenpalette von WIESHEU für die verschiedenen Anforderungen eignen. Am zweiten Tresen wird der immer wichtiger werdende Aspekt der warmen Mittagssnacks mit dem Dibas 64 C als alleinigem Ofen in den Mittelpunkt gerückt. Mit internationaler Unterstützung von Claude Hammer aus Frankreich und Josh Pickens aus den USA präsentieren Anwendungstechniker Jürgen Rieber, Olaf Mieth, Domink Scharf und Patrick Fugger verschiedenste Snackkonzepte zum Nachahmen. „Der neu konzeptionierte Messestand holt unsere Fachbesucher an einem wichtigen Punkt ihrer unternehmerischen Entscheidungen ab. Wir zeigen auf der Messe authentische Situationen aus dem Alltag der backenden Branche und haben unsere Öfen entsprechend der Ausrichtung den jeweiligen Anwendungsbereichen zugeordnet. Wir werden dort Impulse geben, wie sich beispielsweise die im täglichen Betrieb notwendige Kombination ‚Kochen und Backen‘ für den Mittagstisch im Filialbetrieb umsetzen lässt. Damit bekommen unsere Fachbesucher anschauliche Anwendungstechnik vorgeführt“, erläutert Johannes Rave, Markenstrategie und Marketingleitung WIESHEU, den Auftritt auf der iba 2015. Der Dibas 64 C, zuerst auf der südback 2014 präsentiert und nun im Markt angekommen, wird nicht das einzige Highlight auf dem iba-Stand sein. Im Rampenlicht werden auch der neu definierte „Dibas blue“, das Produkt-Assistenzsystem in Kooperation mit der Firma PreciBake und der „Ebo Edelstahl“ stehen. Besuche, Seminare, I n f o r m a t iW on I EsSv H e rEaUn si bt aal taukntg ue en ll Beim Ebo Edelstahl handelt es sich um einen Etagenbackofen mit einer Edelstahlkammer und weiterentwickelter Verdampfungstechnik. Material und Verarbeitung versprechen Topqualität über Industriestandard. Die Backkammer ist vollkommen korrosionsfrei. Anwendungsfehler minimiert und die Qualität ganz einfach gesichert. Das Produkt-Assistenzsystem Virtual Baker von PreciBake ist verbaut in unserem Dibas. Es erlernt mithilfe modernster Sensortechnik das Backgut und wählt automatisch das passende Programm. Die künstliche Intelligenz des Systems erkennt dabei Muster und Abweichungen und verbessert die Erkennung mit jeder Beschickung. So werden Der Dibas wurde durch einen kontinuierlichen Optimierungsprozess zum Dibas blue. Großen Nutzen bringt die vollautomatische Beladungserkennung. Der Ladenbackofen passt die Backparameter mithilfe moderner Sensortechnik und dynamischer Regelalgorithmen an die Beschickungsmenge an. Konstante Qualität durch justierte Backtemperatur und optimale Energieausnutzung durch Regulierung der Bedarfstemperatur sind die zwei offensichtlichsten Vorteile. Dies führt zu signifikanten Einsparungsmöglichkeiten in der Praxis. Eine großflächige Demonstration von Wnet, das Ladenbacköfen miteinander und ihrer Zentrale vernetzt, hat ebenfalls Premiere auf dem Stand. Die Vorteile und Einsparungen durch Wnet werden live und praxisnah präsentiert. in der Bäckerbranche über viele Jahre maßgeblich mitgestaltet und vorangebracht haben. Zudem steht unser technischer Service auf der Messe als Ansprechpartner für die Besucher für Fragen zur Verfügung“, fährt Johannes Rave fort. Darüber hinaus können sich die Kunden über die steamax Wasserfilter als Zubehör für ein langes Leben ihrer Öfen informieren. „Unsere Kunden schätzen nicht nur die hochwertigen Öfen aus unserem Hause, sondern auch den Service, den wir bieten. Und genau hier werden wir auf der Messe ansetzen und offensiv mit unseren Leistungen an die Fachwelt herantreten. Wir haben erfahrene Anwendungstechniker, die das Snacken WIESHEU tritt mit allen Facetten des Unternehmens auf der Messe an – praxisnahe Anwendungstechnik, Ladenbacköfen auf höchstem technischem Niveau, Innovationskraft und Servicekompetenz – und stellt klar, dass „im Laden backen“ die Kernkompetenz des Unternehmens ist – und das weltweit. 5 6 Ausbildung im Fokus Zukunftschancen durch qualifizierten Nachwuchs WIESHEU engagiert sich seit vielen Jahren mit unterschiedlichsten Maßnahmen im Bereich der Aus- und Weiterbildung in der backenden Branche. Nur mit qualifizierten und begeisterten jungen Nachwuchskräften hat das Handwerk eine Chance, den Ruf Deutschlands als eine der führenden Brotnationen weltweit auch in Zukunft zu wahren. Für uns als Marktführer für Innovationen im Bereich Ladenbacken mit deutschen Produktionssitzen und weltweiter Nachfrage ist nicht nur die gegenwärtige Situation wichtig. Wir blicken vor allem auch in die Zukunft und wollen mit unseren innovativen und leistungsstarken Öfen einen Maßstab für zukunftsfähige Betriebe in der backenden Branche setzen. Wir wollen unseren Beitrag leisten, die Zukunft für uns alle zu sichern. Wichtig ist uns, jungen Leuten über Ländergrenzen hinweg eine Chance zu geben. So haben wir auf der Internorga in Hamburg in diesem Jahr einen jungen Bäckermeister aus den USA ins Team geholt. Er hat zusammen mit Kollegen vor Ort auf dem Messestand gebacken und Backwaren veredelt – auf die amerikanische Art und Weise, aber in unseren Ladenbacköfen „Made in Germany“ gebacken. WIESHEU ist auch dieses Jahr wieder PremiumSponsor des BakerMaker-Awards. Die ABZ zeichnet seit 2012 jährlich Bäckereien aus, die sich mit cleveren Ideen und pfiffigen Konzepten für die Ausbildung des Branchennachwuchses einsetzen. Eine wichtige Initiative der ABZ, damit gute Ausbildung im Bäckerhandwerk zur Selbstverständlichkeit wird. In diesem Jahr werden drei Betriebe für ihr Engagement ausgezeichnet. Die Sieger werden am 13. September um 13 Uhr auf der iba in München am Stand des Zentralverbands des Deutschen Bäckerhandwerks ausgezeichnet (Halle B3, Stand 230). Die Zukunftssicherung der Branche kann nur durch Unterstützung bereits in der Ausbildungsphase eines Bäckers oder Konditors gelingen. Wir brauchen qualifizierte Kunden, die ihr Handwerk verstehen, nicht nur heute, sondern auch in der Zukunft. Daher wird WIESHEU den eingeschlagenen Weg weitergehen und seinen Beitrag leisten. Fakt ist aber, dass das Handwerk in Deutschland unter Nachwuchssorgen leidet – und ganz besonders das Bäckerhandwerk. Ein Grund, genauer hinzuhören und sich mit Persönlichkeiten der Branche zu unterhalten, die sich aktiv in der Ausbildung des Nachwuchses engagieren oder in der Lehre tätig sind und damit nah dran sind an den jungen Leuten, ihren Beweggründen für die Berufswahl und Wünschen für die berufliche Zukunft. Mit einer Bestandsaufnahme der derzeitigen Situation können wir als Unternehmen aus der Zulieferindustrie wertvolle Ansatzpunkte gewinnen und dies in unser Branchenengagement sowie in die Weiterentwicklung unserer Öfen einfließen lassen. Bäcker- und Konditormeister Heinz Hoffmann, Landesinnungsmeister Bayern, ist so eine Persönlichkeit. Er setzt sich seit über 20 Jahren für die Qualifizierung des Nachwuchses auf verschiedensten Ebenen ein und ist verbandspolitisch aktiv. Sein Betrieb liegt zwar in Bayern, genauer gesagt in der Landeshauptstadt München, seine Aktivitäten im Bereich Nachwuchsförderung in der Branche zeigen aber auf nationalem Terrain Wirkung. Ein Grund mehr, mit ihm die aktuelle Situation zu beleuchten und gemeinsam einen Blick in die Zukunft zu werfen. Auf die Frage nach Gründen aus seiner Sicht, die für die Nachwuchssorgen im Bäckerhandwerk verantwortlich sind, antwortet er sehr besonnen: „Diese Frage kann man nicht mit einer generellen Aussage beantworten. Ja, natürlich haben wir in der Branche mit Nachwuchssorgen zu kämpfen, aber nicht flächendeckend und nicht überall. Ich kenne viele Kollegen, die bereits auf ein, zwei Jahre im Voraus Lehrlingsverträge mit begeisterten jungen Leuten abgeschlossen haben. Ich will nicht unbedingt von Wartelisten sprechen, aber diese Kollegen haben keine Probleme, Schüler, die auf dem Weg sind, einen qualifizierten Schulabschluss zu machen, zu finden und vertraglich zu binden, lange bevor diese ihr Abschlusszeugnis in der Hand halten. Aus dem Kreis dieser Kollegen verabschieden wir zudem kontinuierlich Lehrlinge mit besten Abschlüssen, Heinz Hoffmann, Landesinnungsmeister Bayern und Obermeister der Bäcker-Innung München, mit seiner Frau. Gewinner in landesweiten Wettbewerben, ins weiterführende Berufsleben. Aber natürlich haben wir auf der anderen Seite auch Betriebe, die nach Start des neuen Ausbildungsjahres immer noch händeringend nach Bewerbern für viele offene Stellen in der Ausbildung suchen. Und zwar berufsbildübergreifend. Hier werden nicht nur ‚Bäcker/ -innen‘ und ‚Konditor/-innen‘ gebraucht, sondern auch ‚Bäckereifachverkäufer/-innen‘.“ Engagement, Motivation und Persönlichkeit sind gefragt „Meiner Meinung nach liegen die Gründe für die aktuelle Situation darin, dass wir in erster Linie nach Bäckern suchen, uns aber nicht mit den Menschen beschäftigen, die sich bei uns für diesen Beruf bewerben. In der Ausbildung begleiten wir junge Menschen auf einem Weg in das Berufsleben, und das in einer sehr entscheidenden und prägenden Lebensphase. Ich beispielsweise suche in den Bewerbungsgesprächen immer nach der Persönlichkeit, die hinter dem Menschen steckt. Man kann nicht einfach ‚jeden‘ nehmen. Der Bewerber muss sich über den Beruf und seine Chancen im Klaren sein. Und er muss von der Persönlichkeit her zum Berufsbild passen“, appelliert Hoffmann an die eigene Zunft. Und fährt fort: „Ich möchte nicht nur fachlich qualifizierten Nachwuchs in die Berufswelt entlassen, sondern es ist mir wichtig, dass sie ihren eigenen Platz in der Branche finden. Aus diesem Grund nehmen wir unsere Lehrlinge überall mit hin, von Leistungswettbewerben bis hin zum Münchner Debütantenball. Ich will ihnen unseren Beruf schmackhaft machen und nicht nur Arbeit geben. Wenn wir mit diesem Ansatz weiterarbeiten und der Chef eine Freude am Beruf vorlebt und weitergibt, dann sind wir auf dem richtigen Weg.“ Spontan gibt es zwei Gründe, eine Berufsausbildung in der backenden Branche nicht anzustreben, auch wenn man sich als junger Mensch diesen Beruf vorstellen könnte: Der Beruf erscheint aufgrund äußerer Gründe (Arbeitszeit, Gehalt etc.) als unattraktiv oder er scheint nicht zukunftssicher zu sein. So stellt sich das Image des Berufs in der Öffentlichkeit oft dar. Heinz Hoffmann sieht das jedoch anders: „Natürlich wirken ein, zwei Rahmenbedingungen auf den ersten Blick nicht ganz so attraktiv wie eine Ausbildung in einem Büro. Aber es ist auch nicht jeder Mensch von seinen Interessen und Anlagen für eine streng geregelte, ausschließliche Tätigkeit im Büro geeignet. Wir Bäcker müssen endlich beginnen, unsere vermeintlichen Nachteile im Berufsalltag positiv zu kommunizieren. Und zudem müssen wir die jungen Leute richtig auswählen. Nicht jeder, der sich bei mir bewirbt, ist für den Beruf geeignet, nur weil die Eltern ihm dazu geraten haben. Das ist unsere Verantwortung als Ausbilder. Wir müssen bereits im ersten Gespräch den Menschen erfassen und einschätzen, ob die Berufswahl für diesen speziellen Kandidaten die richtige ist. Wenn sie es nicht ist, dann müssen wir ihm dies ehrlich sagen und dürfen ihn nicht einfach doch anstellen, weil wir keinen anderen haben. Denn ein so begonnenes Ausbildungsverhältnis wird vermutlich scheitern und entweder den Betrieb oder den Lehrling unglücklich 8 Ausbildung im Fokus machen. Damit haben wir dann keinen Befürworter für unseren Berufsstand gewonnen und keinen Leistungsträger für die Zukunft ausgebildet. Wir haben einen tollen Beruf, der durch die flexiblen Arbeitszeiten und Teilzeitmodelle ideal für die Familienplanung ist. Zudem ist der Beruf durch die Fortschritte in der Technik und Technologie leichter geworden. Die Arbeitszeiten sind immer noch nicht einfach, aber durch die moderne Ofen- und Gärtechnik beispielsweise hat sich der Arbeitsbeginn bei vielen Betrieben nach hinten verlagert. Und ehrlich gesagt, sind wir längst nicht die Einzigen, die in der Nacht arbeiten. Dafür gehört der Tag auch uns“, eröffnet Heinz Hoffmann neue Perspektiven. Aus diesen und vielen anderen Gründen ist Bäcker für den Landesinnungsmeister ein Traumberuf mit großen Jobmöglichkeiten im In- und Ausland. Wer mit einem erfolgreichen Gesellen- oder Meisterbrief als Bäcker oder Konditor ins Ausland gehen möchte, kann sich das Land und die Rahmenbedingungen fast schon aussuchen. „Made in Germany“ ist nicht nur ein Qualitätskriterium für Ladenbacköfen, sondern auch für qualifizierte Bäckermeister, die diese bedienen können. Und um dies zu erfüllen, hat der Landesinnungsverband in Bayern beispielsweise eine Sozialpädagogin, die Bäckermeisterin ist, in der Meisterschule in Lochham bei München, der Kaderschmiede für bayerische Bäckermeister, eingestellt. Sie krempelt als feste Mitarbeiterin und Lehrkraft derzeit den Lehrplan für die sogenannten ÜLUs (Überbetrieblichen Leistungsunterweisungen) um, um die Inhalte an die aktuellen Anforderungen anzupassen. Sie ist Ansprechpartnerin und Mittlerin für die Betriebe und die Auszubildenden; damit sieht auch sie erst den Menschen im Mittelpunkt und dann den Bäckerlehrling. Aber nicht nur in Bayern werden neue Weichen gestellt – auch in den anderen Bundesländern und in der Bundesfachschule in Weinheim werden die jungen Leute gefordert und gefördert und haben auch nach Erlangen des Meisterbriefs vielfältige Möglichkeiten, sich im Beruf und der Personalführung weiterzubilden. Ansatzpunkt Berufsschule Im Gespräch mit Oberstudienrätin Michaela Then, Staatliche Berufsschule Freising, über die aktuelle Situation in der Ausbildung WIESHEU aktuell: Wieso haben Sie sich für den Beruf als Ausbilderin von Bäckerfachverkäufer/-innen und Bäcker/-innen entschieden? Berichten Sie kurz über Ihren Ausbildungshintergrund. Michaela Then: Durch mein Elternhaus – mein Vater hatte auch eine Ausbildung zum Bäcker absolviert – und mein Erststudium der Ökotrophologie sind mir die Themen Ernährung, Produktion und Verkauf von hochwertigen Lebensmitteln ein echtes Anliegen. Für den Beruf der Berufsschullehrerin habe ich mich erst später entschieden und habe, was naheliegend war, das sogenannte Erstfach „Nahrung“ studiert. Mit dem Zweitfach „Sozialkunde“ ist mir auch die gesellschaftspolitische Bildung für alle Auszubildenden ein wichtiges Anliegen. WIESHEU aktuell: Mit welcher Motivation und welchen Zukunftsvorstellungen entscheiden sich die Jugendlichen heutzutage für den Beruf in der backenden Branche? Michaela Then: Da gibt es die unterschiedlichsten Beweggründe. Während wir Auszubildende haben, die hochmotiviert aus eigenem Interesse den Beruf lernen wollen, gibt es auch sehr viele, die leider nichts anderes gefunden haben und dementsprechend lustlos an die Sache rangehen. Und dazwischen viele, die nach einiger Zeit merken, dass es eigentlich Spaß macht, Backwaren in guter Qualität herzustellen, oder die Freude am Verkauf und im Umgang mit Kunden haben. Diejenigen, die eine eigene Bäckerei als Familienbetrieb übernehmen wollen, haben natürlich eine genauere Vorstellung, wo sie beruflich hinwollen. Genauso wissen manche Auszubildende aus dem Ausland, z. B. aus Japan, das hohe Niveau einer handwerklichen Ausbildung hier in Deutschland zu schätzen. Gerade haben wir in unserer Bäckerklasse auch zwei Asylbewerber aus Afghanistan, die sich sehr eifrig und pflichtbewusst in deutsche Backwaren und ihre Produktion einarbeiten. WIESHEU aktuell: Aktuell haben wir in Deutschland ca. 52.000 Verkaufsstellen von Bäckerwaren, gleichzeitig sinkt die Anzahl der Bäckereien in Interview: Michaela Then Was für einen mittelständiges Unternehmen wie WIESHEU (hier auf der Ausbildungsmesse, siehe Bericht auf Seite 11) kein Problem ist, nämlich den Nachwuchs zu interessieren, fällt der backenden Branche schwer. Deutschland. Daher wird die Verkaufsstelle als letzter Produktionsstandort von qualitativ hochwertigen Backwaren immer wichtiger. Wie schlägt sich diese Veränderung in der Ausbildung nieder? Michaela Then: Insgesamt ist die Zahl der Auszubildenden in dieser Branche leider stark rückläufig. Eigentlich katastrophal rückläufig. Viele Bäckereien im ländlichen und kleinstädtischen Bereich bekommen keine einzige Bewerbung auf ihre Ausbildungsplatzausschreibungen. Auch der eigene Nachwuchs ist oft nicht gewillt, den elterlichen Betrieb zu übernehmen. So sinkt kontinuierlich die Zahl der Bäckereien, und viel handwerkliches Wissen und Können geht verloren. Die Bäckerinnungen müssen sich unbedingt dieses Problems annehmen. Die zunehmende Bedeutung der Verkaufsstellen zeigt aber, dass der Bedarf an Backwaren ja vorhanden ist. Um das Feld nicht nur Backshops und Supermarktketten zu überlassen, ist ein Umdenken sowohl in den Köpfen der Verbraucher als auch in einer Aufwertung des Berufsbildes „Bäcker/-in“ und „Bäckereifachverkäufer/-in“ anzustreben. Für Jugendliche muss es einfach wieder attraktiv werden, in einer Bäckerei zu arbeiten. Neben einer Entlohnung, die nicht nur am untersten Ende aller Auszubildendenvergütungen steht, sollte auch die Modernität dieses eher traditionellen Berufes Oberstudienrätin Michaela Then motiviert und lehrt Auszubildende an der Staatlichen Berufsschule Freising. hervorgehoben werden. Handwerkliches Geschick und Wissen verbunden mit einem kompetenten Umgang mit innovativer Computer- und Backtechnologie sind auch in Zukunft gefragt. Die Jugendlichen wollen ihre sich stetig verändernde Lebenswelt und ihre Konsumgewohnheiten auch in ihrem Ausbildungsberuf wiederfinden. Um diese Attraktivität wiederzuerlangen, müssten auch die Lehrpläne entrümpelt und gerade hinsichtlich des Einsatzes von Technik, z. B. bei Bäckereifachverkäuferinnen, aufgerüstet werden. WIESHEU aktuell: Welche Wünsche und Anregungen geben Sie Unternehmen wie WIESHEU mit auf den Weg, um Sie und Ihre Kollegen bei der praxisnahen Ausbildung zu unterstützen? Michaela Then: Wenn ein Unternehmen Geräte herstellt, die es für die zukünftige Entwicklung dieses Berufes und die Herstellung qualitativ hochwertiger Backwaren für wichtig hält, sollte es ruhig auf die Schulen zugehen und Leihgaben zu Ausbildungszwecken zur Verfügung stellen. Möglich wäre auch das Angebot von Fortbildungen für Lehrpersonal und Schüler direkt an den Schulen oder Einladungen zu Betriebsbesichtigungen für Lehrfahrten. Immer unter der Prämisse: Nur gut ausgebildetes Personal sichert die Zukunft dieser Branche! 9 10 Ausbildung im Fokus WIESHEU kooperiert mit der Hochschule Esslingen WIESHEU beschäftigt als mittelständisches Industrieunternehmen qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und wird auch zukünftig Bedarf an Fach- und Führungskräften haben, um seine langfristigen Ziele erreichen zu können. In der Vergangenheit zeigte sich, dass der Wettbewerb zwischen den Arbeitgebern im Hinblick auf die Akquisition von Wirtschaftsingenieuren und von Absolventen der Studienrichtung Maschinenbau besonders hoch war. In Zeiten des sich verstärkenden Fachkräftemangels, der sich im Großraum Stuttgart aufgrund der großen Anzahl an Arbeitgebern in Verbindung mit einer traditionell geringen Arbeitslosenquote besonders stark zeigt, ist es nötig, auch neue Wege zur Gewinnung von Mitarbeitern zu beschreiten. Aus diesen Überlegungen heraus hat WIESHEU nun eine Kooperationsvereinbarung mit der Hochschule Esslingen abgeschlossen. Die Hochschule Esslingen kann auf eine mehr als 100-jährige Historie als anerkannte Ausbildungsstätte für Ingenieurberufe zurückblicken. Der technische Schwerpunkt wurde im Laufe der Zeit um die Studienrichtungen Betriebswirtschaftslehre sowie Sozial- und Pflegewissenschaften erweitert. In den Rankings zahlreicher Wirtschaftsmagazine und des Studienführers der ZEIT ist sie unter den Top Ten der besten Hochschulen Deutschlands zu finden. Aktuell sind rund 6.100 Studierende in 11 Fakultäten in 26 Bachelor- und 12 Masterstudiengängen eingeschrieben. Den Studierenden stehen an drei Standorten über 50 moderne Labore für die Durchführung von technischen Experimenten und Forschungsprojekten zur Verfügung. Nachhaltigkeit und Umweltschutz haben an der Hochschule Esslingen einen besonderen Stellenwert. Die Hochschule ist durch das europäische Umweltmanagementsystem EMAS validiert und von der „berufundfamilie gGmbH“ mit dem Audit „familienfreundliche Hochschule“ zertifiziert. WIESHEU unterstützt in seiner Funktion als Sponsor die Finanzierung einer anerkannten Ausbildungsstätte für junge Menschen. Die Hochschule Esslingen bietet ihrerseits dem Unternehmen WIESHEU die Möglichkeit, sich als potenzieller Arbeitgeber zu präsentieren und imagefördernde Maßnahmen durchzuführen. Wir sind überzeugt, mit dieser Maßnahme in Zukunft den Studierenden schon frühzeitig, z. B. über Praktika oder eine Werkstudententätigkeit, die Möglichkeit zu geben, unser Unternehmen kennenzulernen. Von hier aus* in die ganze Welt * Schon viele Ideen aus Baden-Württemberg haben weltweit Freunde gefunden. Einige davon stammen direkt aus Affalterbach. WWW.WIESHEU.DE Dieses Banner sowie eine Projektion nach dem Einschalten des Beamers im Seminarraum WIESHEU zeigen den Studenten, dass wir Ihre Ausbildung unterstützen. Zugleich bietet sich WIESHEU die Chance, das Potenzial zukünftiger Fach- und Führungskräfte im Praxisalltag bewerten zu können. Dies unterstützt die zielgerichtete Akquisition qualifizierter Fachund Führungskräfte. WIESHEU freut sich auf den Austausch mit Studenten und Vertretern der Hochschule. In diesem Sinne hoffen wir, auf der nächsten Südback in Stuttgart im Oktober 2016 auch erstmals zahlreiche Besucher von der Hochschule Esslingen an unserem Stand begrüßen zu dürfen. Ingrid Aflenzer und Andreas Christmann Standort und Seminarraum in Esslingen Ausbildungsmesse WIESHEU auf der Ausbildungsmesse bam in Ludwigsburg Ein Interview mit Jürgen Wuschke. Herr Wuschke, Sie betreuen die Auszubildenden im kaufmännischen Bereich bei WIESHEU. Worin besteht dabei Ihre Aufgabe? Die Aufgaben der Berufsausbildung, in allen Bereichen – gewerblich, kaufmännisch und im Studium, besteht darin, junge Menschen in ihrer beruflichen Entwicklung zu fordern aber auch zu unterstützen. Sie waren auch mit den Auszubildenden auf der „bam“ Ausbildungsmesse in Ludwigsburg vom 19. bis 21. März 2015. Dabei bestand das Messeteam überwiegend aus Auszubildenden. Welcher Gedanke steht hinter diesem Konzept? Die Auszubildenden sollen durch die Aufgaben, die durch den Messeauftritt entstehen, selbstständig arbeiten und Verantwortung für ihr Handeln übernehmen. Zudem fördern wir die abteilungsübergreifende Kommunikation bei den Auszubildenden, da alle Bereiche zusammenarbeiten müssen. Der Hauptgrund ist aber, dass die Messe überwiegend von Schülern besucht wird, die sich mit Fragen an die Auszubildenden schneller überwinden, als wenn sie einen Ausbilder befragen müssen. Mal ganz einfach gefragt: Warum sollte ein jugendlicher Interessent bei WIESHEU eine Ausbildung machen? Bietet WIESHEU etwas, das andere so nicht bieten? Wir bilden immer mit dem Ziel aus, die Auszubildenden nach Ende der Ausbildung zu übernehmen. Ich denke, das hebt uns von vielen anderen Firmen ab und gibt den Interessenten eine attraktive Perspektive. Wie sind die Rückmeldungen derer, die bei uns in Ausbildung sind? Das beantwortet sich am besten mit zwei aktuellen Zitaten von WIESHEU-Auszubildenden: „Wie schon im Vorstellungsgespräch, fühle ich mich immer noch in jeder Abteilung, in der ich bisher war, herzlich aufgenommen. Im Gesamten hat die Atmosphäre im Betrieb einen hohen Wohlfühlfaktor.“ Oder „Die bisherige Ausbildung verläuft spannend, ist sehr abwechslungsreich und macht mir sehr viel Spaß. Bei Fragen kann ich jederzeit auf jeden zugehen und weiß, dass mir alles gerne erklärt wird. Gleichzeitig werden wir Azubis in einige Projekte außerhalb der jeweiligen Abteilung integriert und dürfen diese eigenverantwortlich planen und durchführen. Außerdem werden wir in jeder Hinsicht von der Wiesheu GmbH unterstützt.“ 11 12 Kundenporträt Mit dem Ebo Handwerk demonstrieren Die Bäckerei Bernhardt aus Wennigsen ist mit 13 Filialen und einem starken Liefergeschäft im Raum Hannover vertreten. Das Backen im Laden spielt hier eine große Rolle. Zum Einsatz kommt, wie zum Beispiel in der Filiale in der Brauhofstraße, der Etagenbackofen Ebo von WIESHEU. Ganz bewusst habe man sich für Etagenbacköfen entschieden, um den handwerklichen Charakter den Kunden gegenüber zu repräsentieren und ein Differenzierungsmerkmal zum Lebensmitteleinzelhandel zu erhalten. In den Aufbackstationen der Supermärkte stünden in der Regel Umluftbacköfen, und so grenze man sich durch das Backen auf der Platte klar von der Konkurrenz ab. Ein weiterer, entscheidender Vorteil sei, dass im Etagenbackofen die im norddeutschen Raum sehr beliebten Schnittbrötchen ganz besonders gut gelängen und dieses von den Kunden sehr geschätzt werde. Dass man sich gerade für einen Etagenbackofen von WIESHEU entschieden habe, liege an den vielen technischen Raffinessen des Ebo, die sich in der Praxis bewähren. „Drei unabhängig voneinander steuerbare Backkammern bieten uns eine sehr große Flexibilität beim Backen“, bringt Verkaufsleiter Uwe Meyer einen großen Vorteil auf den Punkt. So können in jeder Kammer unterschiedliche Produkte gebacken werden. Bei Bedarf können sie auch einzeln abgeschaltet werden, um Energie einzusparen. Die Backkammern des Ebo 86 S, der das Herzstück des Thekenbereichs in der Filiale in der Brauhofstraße bildet, sind 145 Millimeter hoch und bieten jeweils Platz für ein großes Blech (600 x 800 Millimeter) oder zwei kleinere (600 x 400 Millimeter). Die Antihaftbeschichtung der Steinbackplatte verhindert zum einen die Verschmutzung des Ofens durch das Backgut, sorgt aber in erster Linie für eine passende Krustenbildung. Von den Fachverkäuferinnen vor Ort in der Bäckerei Bernhardt wird auch die Tür des Ebo sehr geschätzt, da sie sehr leicht zu reinigen ist. Durch die spezielle Reinigungsstellung der Ebo-Tür, ausgezeichnet mit dem Südback Trend Award 2010, lassen sich Innenund Außenseite der Glasscheibe bequem reinigen. Eine Demontage ist nicht notwendig, selbst im direkten Anschluss an den letzten Backvorgang des Tages ist eine einfache und schnelle Reinigung der Tür möglich. Zudem setzen die extragroßen Daten und Fakten Bäckerei Konditorei Bernhardt Im Büntefeld 11 · 30974 Wennigsen Inhaber Sven Friedrichs Gegründet 1960 Fachgeschäfte/ Filialen 13 Mitarbeiter Produktion 36 Verkauf 70 Versand / Logistik 10 Verwaltung 4 Sortiment ca. 15 Sorten Brot ca. 20 Sorten Kleingebäck ca. 20 Sorten feine Backwaren ca. 40 Sorten Snacks Bäckerei Bernhardt · Wennigsen Glastüren die frischen Backwaren im Verkaufsraum bestens in Szene und machen den Kunden Lust auf frische Backwaren. Der Ebo in der Filiale der Bäckerei Bernhardt ist mit der Steuerung „Exclusive“ ausgestattet, die mit der hochmodernen Touch-Oberfläche, dem Farbdisplay und einer klar strukturierten Menüführung viel Bedienkomfort bietet. Durch den Einsatz von Piktogrammen, die von den gängigsten Produkten wie Brötchen, Baguettes oder Croissants bei der Auslieferung eingespeichert sind, kann das hinterlegte Backprogramm mit nur einem Fingertipp aktiviert werden. Weitere Programme können frei programmiert werden. Die Mitarbeiterinnen in der Bäckerei Bernhardt schwärmen besonders von der Nachtstartfunktion des Ebo, da schon kurz nach dem Eintreffen in der Filiale gebacken werden kann. Besonders sonntags, wenn jede Minute zählt, erleichtert diese Funktion den Arbeitsalltag. Die Bäckerei Bernhardt verfolgt mit einer optischen Umgestaltung und einem neuen Logo die Strategie, jedem Verkaufspunkt etwas Besonderes zu verleihen. In der Filiale in Linden vermittelt zum Beispiel eine Fototapete mit Bauwerken aus dem Stadtteil unverfälschte Lokalatmosphäre. In dem großzügigen Thekenbereich fügt sich der Ebo perfekt ein, ein umfangreiches Snackangebot sowie bequeme Sitzmöglichkeiten runden den gelungenen Auftritt der Handwerksbäckerei ab. 13 14 Weltweit Bakery China – das Tor zum Reich der Mitte Die Bakery China ist die größte Messe zum Thema Backen in China. Sie findet jährlich in Shanghai statt. Auf dieser Leitmesse ist Wiesheu mit einem eigenen Stand vertreten. Diesmal war er 48 m2 groß und bestach durch sein offenes Konzept. Unser Stand war dieses Jahr mit sechs Ausstellungsöfen bestückt und bot durch das offene Konzept viel Platz für die Besucher, die Öfen selbst auszuprobieren. Der Dibas mit der seitlich ins Gehäuse versenkbaren Tür erregte immer noch besonderes Aufsehen bei vielen Kunden. Olaf Mieth und Tiago Parra haben täglich im Dibas und im Ebo Etagenbackofen Nostalgie frisch gebacken und unsere Produkte dabei anschaulich und lecker in Szene gesetzt. Weiterhin war Wiesheu mit Leihgeräten am Stand von Ireks, Komplet, Buds und bei unserem Vertreter Unitech präsent. Mitarbeiter von Unitech unterstützten Maika Armann und Volker Groos darüber hinaus bei den Verkaufsgesprächen. Die Bakery China zeichnete sich auch dieses Jahr durch äußerst regen Publikumsverkehr aus und der Wiesheu Stand war täglich sehr gut besucht. Maika Armann, Area Sales Manager Asia Pacific führt zur aktuellen Entwicklung aus: „Die potenziellen Kunden erkennen Wiesheu als Marke aus den Vorjahren wieder. Unser professioneller Auftritt wird geschätzt und Kunden verstehen, dass wir die Marktentwicklung in China ernst nehmen. Es konnten auch direkte Verkäufe auf der Messe abgeschlossen werden. Zum Beispiel wird der Dibas L Nostalgie nun in Shenzen am Flughafen in einem Café seinen Platz zum Backen finden.“ Weiterhin stellt sie fest, dass vor allem Hersteller von gefrorenem Teig anfragten, ob WIESHEU auf weiteren Messen der strategische Partner für Backöfen sein könnte. Solche Anfragen helfen uns, die Markenpräsenz auszubauen. Maika Armann zu den Marktchancen in den kommenden Jahren: „Das Backgewerbe wächst. ‚Frozen Dough’ ist im Kommen. Das wird Öfen mit einer guten bzw. stabilen Backleistung erfordern. Außerdem wird es schwieriger, gutes Personal zu finden, welches Backerfahrung hat. Daher ist es wichtig, einfache Plug-and-play-Lösungen anzubieten. Ofen anschließen, anschalten und losbacken. Es wird allerdings auch schwer bleiben, große Kunden zu gewinnen. Dafür spielen der Preis und die Aufwendungen zum Schulen der schnell wechselnden Mitarbeiter eine große Rolle.“ Messen international WIESHEU auf der Fipan in São Paolo Dominik Scharf waren für uns vor Ort, knüpften Kontakte und demonstrierten WIESHEU-Know-how. 350 Aussteller präsentierten auf der 36.000 m2 großen brasilianischen Fachmesse 450 Marken. Die Gesamtzahl der Besucher wurde mit 60.120 beziffert. Sie kamen aus 52 Ländern und natürlich vor allem aus Brasilien. Carlos Baktchejian zur Resonanz allgemein und für WIESHEU im Besonderen: „Der brasilianische Markt ist krisenbedingt langsam in diesem Jahr. Trotzdem vermerkten wir ein großes Interesse an unseren Öfen, auch in Bezug auf unsere Zusammenarbeit mit Rogerio Shimuras Bäckerei Konzept für Einkaufszentren und Malls. WIESHEU zeigte sich diesmal auf dem Stand des Vertriebspartners Prática. Carlos Baktchejian und Shimuras eigener Stand auf der Messe mit einem WIESHEU-Backofen war für uns der Höhepunkt der Fipan in diesem Jahr. Zudem hatten wir Interessenten aus Kolumbien, Uruguay und Argentinien. Wir sind vorsichtig-optimistisch. Vorsichtig, wegen der jüngsten Abwertung des Real gegenüber dem Euro und der Wirtschaftskrise in Brasilien, aber auch optimistisch wegen der guten potenziellen Projekte mit wichtigen Supermarktketten.“ NORWEGEN FINNLAND InternorgaDÄNEMARK DEUTSCHLAND SCHWEDEN POLEN WEISSRUSSLAND IRLAND TSCHECHIEN NIEDERLANDE SLOWAKEI BELGIEN UKRAINE LUXEMBURG RUMÄNIEN FRANKREICH UNGARN SCHWEIZ BULGARIEN SPANIEN ITALIEN TÜRKEI PORTUGAL SLOWENIEN ÖSTERREICH IRAN ZYPERN KROATIEN ISRAEL SERBIEN-MONTENEGRO GRIECHENLAND Hamburg,GROSSBRITANNIEN Deutschland KANADA USA Intersicop CHINA SÜDKOREA Ibatech Madrid, Spanien MEXIKO RUSSLAND JAPAN Ankara, Türkei ÄGYPTEN Antad Bakery China Shanghai, China TAIWAN VAE PHILIPPINEN Guadalajara, Mexiko THAILAND SINGAPUR INDONESIEN BRASILIEN Fipan São Paolo, Brasilien SÜDAFRIKA AUSTRALIEN 15 16 Weltweit Starkes Ibatech-Team von links nach rechts: Patrick Fugger, Mélanie Grimand, Ferhan Kapucu Azim Kücükoba, Irem Ademo lu, Hasan Hüseyin Ekin und Patrik Hogh WIESHEU auf der Ibatech in Ankara Die Ibatech empfing dieses Jahr 20.000 Besucher aus der Bäckerei- und Konditoreibranche in vier Tagen. Der WIESHEU-Messestand setzte mit seinen 40 m2 und neun Stationen einen attraktiven Akzent. Da auf der Messe viele Stikkenöfen und Backanlagen ausgestellt wurden, bot das WIESHEU-Sortiment dazu eine schöne Ergänzung. Interesse zeigten die Besucher auf dem WIESHEUMessestand besonders für die Steuerungen und das Reinigungssystem. Der Bäcker Hasan Hüseyin Ekin ist von Lesaffre und arbeitet seit mehreren Jahren mit WIESHEU zusammen. Er hat vor Ort viele orientalische Backmischungen von Lesaffre benutzt, wobei vor allem das Brot mit Paprika und Chili und die Simit (Sesamringe) sehr gut angekommen sind. Unter der Leitung von Frau Azim Kücükoba hat WIESHEU schon sehr schöne Referenzen in der Bäcker- und der Konditoren-Branche in der Türkei erlangt, mit denen wir ständig wachsen. Zugute kommt uns dabei, dass die Brotkultur in der Türkei traditionell stark ausgeprägt ist und WIESHEU mit seinen innovativen Ladenbacköfen zukunftsträchtige Produkte auf diesen Markt bringt. Mit BIZERBA in den USA Auch 2015 hat unser Partner BIZERBA USA Inc. zwei Messen in Chicago ausgerichtet und wir waren mit vertreten. Die NRA vom 16.-19.06.2015 ist eine auf Hotellerie und Restaurants ausgerichtete Messe. Jedoch findet auch das Backen mehr Bedeutung und die BIZERBA-Kontakte zum US-Retail-Markt waren hilfreich, gute Gespräche zu führen. In den vier Tagen besuchten ca. 65.000 Fachbesucher die NRA, welche jährlich stattfindet. Felix Bacher unterstützte die Wiesheu Präsentation. Die FMI Connect fand vom 8.-11.06.2015 ebenfalls in Chicago statt. 400 Aussteller präsentierten sich hier einem Fachpublikum und verbanden so Interessen von Ausstellern und Kunden. Auch hier waren der Bekanntheitsgrad und die Kontakte von Bizerba sehr hilfreich für uns. Auf beiden Messen zeigten wir eine Dibas 64 S/ Ebo 64 M-Kombination mit UG und Joshua Pickens war aktiv im Vorführbereich. Bizerba hat beide Messen für 2016 wieder gebucht und wir werden auch im nächsten Jahr dabei sein. Auf der FMI dann mit einem 50 Prozent größeren Stand. Die Messen sind sehr hilfreich, um die BizerbaWIESHEU-Partnerschaft zu kommunizieren und Kunden auf uns aufmerksam zu machen. Noch haben wir bei weitem nicht den Bekanntheitsgrad wie in Europa. Wir nutzen jedoch alle Chancen und sehen das Potenzial, das es zu bearbeiten gilt. Neben den beiden erwähnten Messen partizipierten wir mit Bizerba auf der NAFEM im Februar, der NY Restaurant Show im März und dem Bakery Congress in Montreal im Juni. Messen international Auf der Intersicop in Madrid 18.844 Messebesucher zählte die Messegesellschaft. Die meisten Besucher waren Handwerksbäcker und Konditoren, ebenso Vertreter des Lebensmitteleinzelhandels, Distributoren und auch Fachleute aus der Süßwaren- und EiscremeIndustrie. Salvador Canaleta, Area Sales Manager Spanien, auf die Frage, wie erfolgreich die Intersicop für WIESHEU war: „Die Messe war tatsächlich erfolgreich! 95 ernsthafte Interessenten besuchten unseren Stand, um mehr über unsere Produkte zu erfahren, vor allem Handwerksbäcker und Konditoren aus allen Teilen Spaniens. Nachdem es drei Jahre lang keine Messe unserer Branche in Spanien gegeben hatte, war dies die Chance, unsere Öfen auf einem eigenen Messestand zu zeigen. Damit haben wir dokumentiert, dass wir auf dem Markt aktiv sind. Alle Modelle fanden Aufmerksamkeit, insbesondere der Ebo 64 und der Euromat B15. Und natürlich, wie immer, der Dibas mit der seitlich ins Gehäuse gleitenden Türe. Die Backbranche wächst und expandiert überall in Spanien, die Qualität des Brotes verbessert sich, zumal auch die Verbraucher dies fordern. In einem sich so entwickelnden Markt hat WIESHEU gute Chancen, Marktanteile zu gewinnen.“ Unterstützt wurde Salvador Canaleta durch Martina Garcia vom Vertrieb-Innendienst und durch den spanischen Bäcker Florindo Fierro. Er ist ein bekannter Bäckermeister in Spanien und unterrichtet an der ASEMPAN (Madrider Bäckerschule). Zusammen mit dem WIESHEU-Bäcker Dominik Scharf knetete er frischen Teig (siehe Foto), um damit in unseren Öfen Brot zu backen. Seine offene und kommunikative Persönlichkeit passte gut zu WIESHEU und half uns, die Sympathie der spanischen Besucher zu gewinnen. 17 18 Weltweit Rückschau Internorga 2015 Auf der diesjährigen Internorga war WIESHEU traditionell wie in den vergangenen Jahren in der Bäckerhalle mit der gesamten Produktpalette präsent. Im Mittelpunkt des Messeauftritts stand der neue Ladenbackofen Dibas 64 C, der mehr kann und professionelles Backen, Dämpfen, Garen sowie das Regenerieren von Tellergerichten möglich macht. Mit diesen Anwendungsfähigkeiten hat er das Interesse der gesamten Außer-Haus-Branche geweckt. „Nach einem etwas verhaltenen Start der Messe am Freitag, konnte der erwartete Besucherstrom ab Samstag auf unserem Stand in der Bäckerhalle begrüßt werden. Insgesamt bewerten wir die Internorga auch im iba-Jahr als erfolgreiche Präsenz für WIESHEU. Kunden der backenden Branche aus dem Norden nutzen die Fachmesse im ersten Quartal, um sich zu orientieren und die Planung in Sachen Investitionen für das laufende Jahr abzurunden. Der Dibas 64 C ist eines der Produkte aus unserem Haus, mit dem wir Handwerksbäckern, aber auch Filialisten, die in Ballungszentren das Snackgeschäft abwechslungsreich bedienen wollen, sowie anderen Anbietern der auf der Internorga vertretenen Branchen eine sehr gute Lösung bieten. Das breite Interesse am Dibas 64 C hat auf der Leitmesse des Außer-Haus-Verzehrs gezeigt, dass wir im richtigen Moment mit dem richtigen Produkt am richtigen Platz angekommen sind. Das Thema Snacks ist unübersehbar in den Fokus der backenden Branche gerückt, und wir haben dafür die optimale Lösung parat“, fasst Johannes Rave, Markenstrategie und Marketingleitung WIESHEU, die Messe in Hamburg zusammen. WIESHEU als Premium-Sponsor für „Brot gegen Not“ Während der Internorga erhielt Geschäftsführer Volker Groos eine Urkunde von Brot gegen Not. WIESHEU hat für das Marokko-Projekt und für das kommende Bolivien-Projekt je eine komplette manuelle Ladenbackstation gespendet! Die Stiftung „Brot gegen Not“ hilft Menschen, vorwiegend Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die ihr Leben auf der Straße fristen und Opfer von Behinderungen, Krieg, Flucht und Naturkatastrophen sind. Durch Hilfe zur Selbsthilfe will „Brot gegen Not“ diesen Menschen eine Zukunft geben, überall dort, wo Hunger, Elend und Arbeitslosigkeit ihnen die Zukunft verbauen. Die Stiftung ist gemeinnützig und mildtätig. „Brot gegen Not“ wurde von Heiner Kamps ins Leben gerufen. Die Stiftung setzt auf praktische Berufsausbildung im Bäckerhandwerk. Diese Philosophie erlaubt es, die Kompetenz und den Erfahrungsschatz des Gründers in wirkungsvolle Entwicklungshilfe umzumünzen. Wo immer die Not am größten ist, errichtet die Stiftung vor Ort eine modern ausgerüstete Ausbildungsbackstube. Dort werden Jugendliche von erfahrenen Bäckern im Bäckerhandwerk geschult. Anschließend erhalten sie Unterricht in Grundlagen der Betriebsführung. Quelle: brotgegennot.de Entwicklungshilfe Zukunft braucht Erfahrung – WIESHEU hilft in Kasachstan Seit 1983 gibt es den Senior Experten Service (SES) der Stiftung der Deutschen Wirtschaft für internationale Zusamenarbeit. Nach dem Prinzip „Hilfe zur Selbsthilfe“ werden Fach- und Führungskräfte im Ruhestand an kleinere und mittlere Unternehmen, Verbände, Institutionen oder Bildungseinrichtungen im Ausland vermittelt, um dort mit Wissens-Transfer die wirtschaftliche Entwicklung zu stärken. Ein von hohem ehrenamtlichen Engagement getragener Organisationsapparat verbreitet so Know-how „Made in Germany“ mit 10.000 Fachleuten im Ruhestand auf 30.000 Einsätzen weltweit. Im konkreten Fall unterstützte WIESHEU ein Projekt in Kasachstan durch die Bereitstellung eines Backofens, mit dem der betreffende SES-Experte in Sarykol dem dortigen Lebensmittelmarkt mit deutschem Back-Know-how neue Akzente verlieh. Nach eingehender Schulung des Personals bereichern nun zahlreiche leckere Spezialitäten das Backwarenregal und auch die Tageszeitung feierte die neue Errungenschaft mit einer Titelgeschichte. Voraussetzung für das Gelingen derartiger Projekte ist einerseits die Konformität mit den SES-Kriterien, vor allem aber auch die Schaffung der notwendigen Einsatzbedingungen, hier z. B. durch Bereitstellung der Dolmetscherin Galina. Denn die Verständigung in Deutsch, Englisch oder Französisch war quasi ausgeschlossen. Bei aller Entwicklungshilfe machen aber natürlich auch die Helfer spannende Erfahrungen. So ist das Ernährungsverhalten in Kasachstan doch deutlich anders als man es von der deutschen Küche kennt. Auch gibt es Unterschiede zwischen kasachstanischer und kasachischer Küche. Viel Fleisch von Pferden oder Kamelen ist im Angebot. Eine besondere Spezialität ist Ajran, ein Kefir aus Kuh-, Schaf- Ziegen- oder Stutenmilch. Auffallend ist auch die Aufforderung im Supermarkt, Lebensmittel aus Kasachstan zu kaufen. Denn weit verbreitet sind vor allem russische Lebensmittel. 19 20 Seminare & Schulungen Bäckerei Bolten, Duisburg, Technikerschulung Schulung Servicetechniker Bizerba Bizerba Italien IS Gund- und Aufbauschulung Technikerschulungen bei WIESHEU Servicetechniker, neue Mitarbeiter, Kunden und Händler werden von den WIESHEU-Schulungsleitern Service umfassend im Umgang mit WIESHEU-Öfen geschult. Vermittelt wird, wie man die Öfen installiert, nachrüstet, wartet, repariert und programmiert. Es gibt verschiedene Schulungsarten – je nach Wissensstand, Gerätereihe und Lernziel. WIESHEUSchulungen finden meistens in Affalterbach statt und dauern 2–3 Tage. Der Teilnehmerkreis liegt je nach Art der Schulung zwischen drei und acht Technikern. Technikerschulung Euromat 64 L + 64 S IS 600 E-Steuerung Elektro Schmidt Schulung Bäckerei Girtz WIESHEU Polska IS Grund- und Aufbau-Schulung Technikerschulung Backfrisch GmbH Grundschulung 200X für Pitec Schweiz Aufbauschulung 200X für Pitec Servicepartner Offenes Tagesseminar in Wolfen Seminare & Schulungen Schulung verschiedener Verkaufsgruppen der Bäckerei Maurer Seit diesem Jahr gibt es die Maurer-BACKakademie – die Initiative der Bäckerei Maurer für die qualifizierte Weiterbildung ihrer Mitarbeiter. Mit ihr werden für die Mitarbeiter interessante innerbetriebliche Weiterbildungsmöglichkeiten angeboten. Seit Juli steht im DVA Technikum und Produktion in Berg in der Oberpfalz eine Dibas Ebo Variostation. Andwendungstechniker und Seminarleiter Jürgen Rieber schulte vor Ort den richtigen Umgang mit den Öfen. Seminar bei der IGV Bergolz Rehbrücke, Bäcker- und Konditormeister Das Ganze wird koordiniert und organisiert von Leonhardt Hilberg, dem BACKademie-Leiter, in Zusammenarbeit mit Tobias Maurer höchst persönlich. Guter Service und ein hoher Qualitätsstandard sind wichtig, um heute auf dem Markt konkurrenzfähig zu sein, daher ist es genauso wichtig, dass der Service zu der Qualität der Produkte passt. Quelle: facebook – Bäckerei Maurer Die Auszubildenden von Norma beim Backseminar Seminar für die BÄKO Ost (Snackberater und Backmeister) Backseminare für die Bäckerei Roscher in Anaberg Buchholz Snack-Seminar für angehende Bäcker- und Fleischermeister sowie Fachverkäuferinnen an der Heyne Schule in Frankfurt 21 22 Besuche Gesunde Produktionssysteme Jowa in Affalterbach Besuch der Bäckerei Treiber Besuch der EDEKA Südwest Besuch der Colruyt Group Besuch der Bäckerei Lange Besuch der Bäckerei Mert‘s Freundschaftsspiel gegen die Beko Besuch aus Korea Seit ca. 2 Jahren nimmt die WIESHEU GmbH am Industriearbeitskreis „Gesunde Produktionssysteme“ teil. Dieser Arbeitskreis läuft unter der Führung des Fraunhofer-Instituts für Arbeitswirtschaft und Organisation (IAO) und setzt sich aus mehreren Firmen zusammen. Unter anderem sind Audi, Daimler, Stihl und Festo beteiligt. Ziel dieses Arbeitskreises ist es, die besonderen Herausforderungen, die der demografische Wandel an die Belegschaften in der Produktion stellt, gemeinsam zu erörtern und wenn möglich Lösungsvorschläge zu entwickeln. Zu diesem Zweck wurden in einer ersten gemeinsamen Sitzung im März 2014 verschiedene Themenschwerpunkte festgelegt. Diese werden nun in der Folge jeweils bei einer der beteiligten Firmen anhand von Praxiserfahrungen besprochen. Am 1. Juli waren die Teilnehmer bei uns in Affalterbach zu Gast. Das Schwerpunktthema war die Integration leistungsgewandelter Mitarbeiter in den Produktions- und Arbeitsalltag. Dazu zeigten wir den Teilnehmern einige aktuelle Beispiele aus unserem Unternehmen und diskutierten anschließend deren Vor- und Nachteile, sowie die Lösungen der anderen beteiligten Unternehmen. Neue Mitarbeiter · Besuche Neue Gesichter im internationalen Außendienst von WIESHEU Grzegorz Kisała hat erfolgreich eine Bäckerausbildung abgeschlossen und sammelte danach Berufserfahrung in diversen Unternehmen, die ähnliche Produkte wie WIESHEU vertreiben. Für WIESHEU wird er als Area Sales Manager im Südosten von Polen tätig sein. Sein persönliches Ziel ist es, sehr gute und langfristige Beziehungen mit den zahlreichen Kunden aufzubauen. 25 Leser der Stuttgarter Zeitung zu Gast bei WIESHEU WIESHEU erhielt am 20.08.2015 Besuch von der Stuttgarter Zeitung. 170 Leser hatte sich für den Besuch von WIESHEU angemeldet, aber nur 25 Leser konnten tatsächlich teilnehmen – mehr war organisatorisch nicht machbar, da die laufende Produktion nicht zu sehr beeinträchtigt werden sollte. Anders Froeberg wird für WIESHEU als neuer Vertriebsleiter in Skandinavien die Märkte in Dänemark, Schweden, Norwegen, Finnland und Island weiter erschließen. Er lebt mit seiner Freundin und den gemeinsamen 4 Kindern in Dänemark. In den letzten sieben Jahren war Anders Froeberg im Vertrieb eines international operierenden Teiglingslieferanten tätig. Seine hier gewonnenen Erfahrungen mit Großkunden in der ganzen Welt kann er nun gut für seine neuen Aufgaben bei WIESHEU einsetzen. Als persönliches Ziel nennt er die Weiterentwicklung seiner Fähigkeiten, um seinen eigenen Beitrag zum WIESHEU-Erfolg leisten zu können und damit ein wichtiger Teil des tollen Teams zu werden. Sein Motto: Das Leben ist zu kurz, um traurig zu sein. Jeder Tag ohne Lächeln, ist ein verlorener Tag. Nach einer kurzen Einführung durch Marketingleiter Johannes Rave übernahm Anwendungstechniker Jürgen Rieber, der in seiner unnachahmlichen Art kompetent und humorvoll die verschiedenen WIESHEU-Öfen erklärte und anschließend zusammen mit den Gästen ans Backen ging. Die Leser der Stuttgarter Zeitung zeigten lebhaftes Interesse an der Unternehmensstruktur und waren auch beim Backen engagiert dabei! Eine Betriebsführung durch die Herren Ludwig und Brighina rundete die gelungene Veranstaltung ab. 23 Kurz & bündig ZERTIFIKAT Die Zertifizierungsstelle der TÜV SÜD Management Service GmbH bescheinigt, dass das Unternehmen Wiesheu, GmbH Daimlerstraße 10, 71563 Affalterbach Deutschland Geltungsbereich: Entwicklung, Herstellung, Vertrieb und Service von Backöfen für den Bäckerei- und Fleischereibereich sowie Kombidämpfer für den Gastronomiebereich Wiesheu Wolfen GmbH Pulled Pork Burger mit Krautsalat für 6-8 Personen 1. Schweinenacken (3 kg, durchwachsen) erst mit Senf und dann mit Würzmischung (3 EL Salz, 2 EL Senfkörner, 2 EL Paprika, 2 EL Pfefferkörner, 1 EL brauner Zucker, 1 TL Chili, 1 TL Knoblauch pulver) einreiben. Kekuléstraße 1, 06766 Wolfen Deutschland Geltungsbereich: Herstellung von Backöfen ein Qualitätsmanagementsystem eingeführt hat und anwendet. Durch ein Audit, Bericht-Nr. 70787594, 2. Fleisch in eine Wanne geben. Kernfühler setzen. 3. Programm eingeben: Vorheizen auf 50 °C wurde der Nachweis erbracht, dass die Forderungen der ISO 9001:2008 erfüllt sind. Dieses Zertifikat ist gültig vom 2015-03-19 bis 2018-03-18. Zertifikat-Registrier-Nr. 12 100 43033 TMS Product Compliance Management München, 2015-02-25 4. Garen bei 80 °C ca. 10 Stunden oder 70° C im Kern 5. Danach bei 90 °C ca. 2 Stunden oder 78° C im Kern 6. Die Burgerbrötchen aufschneiden und mit BBQ-Soße einreiben. WIESHEU Wolfen wurde aktuell neu zertifiziert CERTIFICATE The Certification Body of TÜV SÜD Management Service GmbH certifies that Wiesheu GmbH Daimlerstraße 10, 71563 Affalterbach Germany Scope of application: Development, Sales, Production and Service of Ovens for Bakery and Butchery and also Combination Ovens for Caterer Wiesheu Wolfen GmbH Kekuléstraße 1, 06766 Wolfen Germany Scope of application: Production of Ovens has established and applies a Quality Management System An audit was performed, Report No. 70787594. Proof has been furnished that the requirements according to ISO 9001:2008 are fulfilled. The certificate is valid from 2015-03-19 until 2018-03-18. Certificate Registration No. 12 100 43033 TMS Product Compliance Management Munich, 2015-02-25 7. Mit zwei Gabeln das Pulled Pork vorsichtig aus einanderziehen, bis Fleischfetzen (von der Größe ungefähr wie Gyros) übrig sind. Diese kommen nun auf die vorbereiteten Brötchen, nochmals etwas BBQ-Soße drüber, Brötchendeckel darauf und mit Krautsalat genießen. Rezeptempfehlung 24 i n t e r n m i t a r b e i t e r i n f o r ma t i o n e n Neue Mitarbeiter Affalterbach Arif, Fevzit 01.03.2015 · Lager Bockstadt, Heiko 01.03.2015 · Lager Fortenbacher, Michael 01.03.2015 · Industrial Engineering Erfolgreich bestandene Ausbildung zur Industriekauffrau Bianca Simeth (Mitte) und Anika Felske (2. v. r.) 70. Geburtstag Günter Braun Huther, Markus 16.03.2015 · Leiter Strategischer Einkauf Pietsch, Helmut 01.04.2015 · Projektleiter Kuzbick, Siegfried 01.07.2015 · Organisation IT Wolfen Scholz, Patrick 01.03.2015 · Grundfertigung Winkler, Kevin 01.03.2015 · Grundfertigung 60. Geburtstag Harald Rausch, 50. Geburtstag KayUwe Frank, 30-jähriges Jubiläum Bernd Gerstenlauer 60. Geburtstag Michael Oerlecke Pratsch, David 01.08.2015 · Logistik Kluge, Jonas 01.08.2015 · Gewerblicher Azubi 50. Geburtstag Fabian Hain 50. Geburtstag Katrin Hübner 50. Geburtstag Thomas Chlupp Verabschiedung Günter Dürl in den Ruhestand 15-jähriges Jubiläum Sven Göttgens 10 Jahre Betriebszugehörigkeit Markus Rau A u s g a b e 2 . 1 5 w w w. w i e s h e u. d e 26 Betriebliches Gesundheitsmanagement Betriebliches Gesundheitsmanagement bei WIESHEU WIESHEU hat sich vorgenommen, das Thema Gesundheit stärker in den Fokus zu nehmen und setzt dabei auf zwei Säulen: •Informieren und Bewusstsein schaffen •Zu Bewegung und gesunder Ernährung anregen Ernährungsberater Sven Bach •an einem Trinkspiel teilnehmen, bei dem es darum ging, den Zuckergehalt von Soft Drinks zu verifizieren, •die Wahrheit über seinen Körperfettanteil erfahren •in einer Ausstellung alles über Zusatzstoffe in Nahrungsmitteln lernen. Worauf können wir im ersten Halbjahr 2015 zurückblicken? Das Highlight-Thema für die Premierenveranstaltung am 25. März 2015 war „Gesunde Ernährung“. Der Ernährungsberater Sven Bach bewies in den Gruppengesprächen rund um Ernährung, dass Informationsvermittlung spannend, lustig und auch „nahrhaft“ sein kann. Die Barmer GEK unterstützte den ersten WIESHEU Gesundheitstag mit Beratung durch einen Ernährungsberater und Anschauungsmaterial: So konnte man zum Beispiel Der Ernährungsberater Sven Bach, Anne Lidle und Britta Rößle bereiteten ein besonderes, gesundes Mittagessen vor, das sich als äußerst lecker erwies. Somit stand auch die Mittagspause voll im Einklang mit dem vermittelten Wissen. Die Informationsveranstaltung wurde positiv aufgenommen – manche Mitarbeiter haben sogar begonnen, ihre gesündesten Lieblingsrezepte auszutauschen und bereichern den Menüplan mit kreativen Rezepten. WIESHEU stellt regelmäßig Obst als gesunden Snack oder für eine gesunde Nachspeise zur Verfügung. Aber keine Sorge – die schwäbische Küche mit ihren von vielen Mitarbeitern heißgeliebten Spätzle wird nicht verdrängt, sondern bleibt Teil des Menüplans. Im März startete der erste Kurs für Rücken-Fitness in der Mittagspause. Die Trainerin und die Teilnehmer waren mit Feuereifer bei der Sache und trotzten tapfer dem anfänglichen Muskelkater. Im Mai startete der erste Pilates-Kurs am Abend, der ebenfalls großen Anklang fand. Der Einsatz der Teilnehmer wurde mit mehr Beweglichkeit und dem Bewusstsein, seinen Rücken und seine Muskeln gestärkt zu haben, belohnt. Betriebliches Gesundheitsmanagement Im Frühling starteten die Laufgruppe und die Nordic Walking-Gruppe zum wöchentlichen Training nach Feierabend. Sowohl die Nordic Walking-Gruppe als auch die Läufer hatten die Möglichkeit, sich Tipps von einem Profi zu holen: •Die ersten zwei Treffen der Nordic Walking-Gruppe wurden durch eine Walking Instruktorin mit profes sionellen Ratschlägen und Tipps begleitet. •Aufgrund der privaten Initiative von Falko Dröge wurde eine Lauf-Einsteiger-Gruppe gegründet. Bei der Auftaktveranstaltung „Einfach fitter werden – von 0 auf 10 Kilometer“ durch die AOK gab es Tipps und Infos rund ums Laufen. Seitdem trainie ren einige Mitarbeiter zum Teil mit Familienange hörigen gemeinsam diszipliniert nach den Vor gaben eines Aufbauprogramms und können Erfolge verbuchen. Fünf Personen aus der Einsteiger-Gruppe nahmen bereits im Juni 2015 am LKZ Firmenlauf in Ludwigsburg teil und ernteten viel Anerkennung von ihren läuferisch erfahrenen Kollegen! Der monatliche Gesundheitstipp geht per E-Mail an alle Mitarbeiter von WIESHEU und soll dafür sorgen, dass alltägliche anerkannte Gesundheitstipps in Erinnerung gerufen werden. Ein gesundes und schmackhaftes Rezept für die Küche zu Hause oder für die Grillstation auf der Terrasse rundet den Gesundheitstipp ab. Alle Mitarbeiter dürfen sich beim Gesundheitstipp mit Anregungen, Tipps, Wissenswertem, gesunden Rezepten etc. einbringen. Mitarbeiter in der Produktion, die den Gesundheitstipp auch per E-Mail erhalten möchten, dürfen ihre private E-Mail-Adresse in der Personalabteilung angeben. Was erwartet die Mitarbeiter in der zweiten Jahreshälfte an Aktivitäten des Betrieblichen Gesundheitsmanagements? Im Herbst 2015 sind ein Informationstag zum Thema „Strategien gegen Erkältung und Grippe“ sowie die Organisation von Vorsorgeuntersuchungen geplant. Neben der Weiterführung des Bewegungsprogramms hofft WIESHEU auf zahlreiche Teilnahme an zwei weiteren Firmenläufen! Unsere Veranstaltungen zum Betrieblichen Gesundheitsmanagement im Überblick Wann?Aktivität wöchentlich jeden Lauftreff Donnerstag, um 17:30 h wöchentlich jeden Nordic Walking Treff Donnerstag, um 17:15 h monatlich Obsttag, Gesundheitstipp des Monats September 2015 Fortführung Kurse Rücken-Fit / Pilates 16. September 20155. AOK Firmenlauf in Waiblingen Oktober/November Infoveranstaltung „Strategien 2015 gegen Erkältung und Grippe“ 31. Dezember 2015 Silvesterlauf Die Arbeitsgruppe Gesundheitsmanagement freut sich über das Interesse und über die aktive Teilnahme an den angebotenen Aktionen. Vielleicht nimmt der eine oder andere die Erfolge zum Anlass, auch privat noch bewusster auf seine Gesundheit zu achten. Für das zweite Halbjahr hoffen wir, diesen positiven Trend fortsetzen zu können, sowie wieder viele Mitarbeiter bei den Veranstaltungen begrüßen zu dürfen und, dass auch die Führungskräfte mit gutem Beispiel vorangehen. Sie haben weitere Ideen und Anregungen zum Betrieblichen Gesundheitsmanagement? Dann sprechen Sie doch einen Vertreter der Arbeitsgruppe an oder senden Sie ein E-Mail an: [email protected] Die Arbeitsgruppe Gesundheitsmanagement [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] … wünscht allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern viel Freude und Spaß an den Veranstaltungen! 27 28 WIESHEU b i ne im mo L t iK oZ n Firmenlauf Gewonnen hat, wer dabei war! Mit insgesamt 43 Teilnehmern nahm WIESHEU zum zweiten Mal am LKZ Firmenlauf in Ludwigsburg teil. Alle Starter haben die Distanz von 3,5 km erfolgreich bewältigt und konnten das Überschreiten der Ziellinie gebührend feiern. Teamgeist spielte bereits in der Vorbereitung auf den Firmenlauf eine große Rolle. Der wöchentliche Laufbzw. Nordic Walking Treff bot seit April die Möglichkeit, gemeinsam Kondition aufzubauen und über Vor- und Nachteile von Lauftechniken, Schnürtechniken bei Laufschuhen und dem richtigen Stockeinsatz beim Nordic Walking zu diskutieren. Interessierte Laufeinsteiger konnten sich bei einer gemeinsamen Auftaktveranstaltung „Einfach fitter werden – von 0 auf 10 Kilometer“ von WIESHEU und der AOK über die positiven Effekte des Laufens informieren. Basierend auf einem systematischen intervallorientierten Lauftraining starteten 9 Mitarbeiter und Partner ihre Laufkarriere. Besonders erfreulich war, dass 6 Teilnehmer vom Einsteigertraining am LKZ Firmenlauf mit großer Freude und Erfolg teilgenommen haben. Die Begeisterung war so groß, dass die nächsten Firmenläufe bereits fix eingeplant wurden. Am 25. Juni 2015 erinnerte sich der Sommer an seine Pflicht und schickte prachtvolles sonniges Wetter als Unterstützung für die Teilnehmer und Zuschauer. Die WIESHEU-Mitarbeiter setzten nicht nur mit ihren blauen WIESHEU-Laufshirts ein Zeichen sondern dankten dem Wettergott mit ihrer höchst sportlichen Leistung: Rebecca Harsch war mit einer Zeit von 00:15:58,8 die schnellste WIESHEU-Läuferin. Salvatore Iacobello (Zeit 00:12:34,1) und Damiano Minella (Zeit 00:12:40,0) bewältigten in der Kategorie „Lauf“ die Strecke unter 13 Minuten und waren damit auch im Gesamtklassement sehr weit vorne. Britta Rößle bewältigte – dicht gefolgt von ihren Kolleginnen – die Strecke mit einer Zeit von 00:26:33,1 und war damit in der Kategorie „Walken“ die schnellste WIESHEU-Teilnehmerin. Die Laufstrecke im Park des Seeschlosses Monrepos führte rund um den See, sodass sich den Läufern eine sehr idyllische Kulisse bot. Im WIESHEU Zelt war für Verpflegung gesorgt: Unsere Kolleginnen Anne Lidle und Britta Rößle hatten es sich nicht nehmen lassen, trotz Ihres eigenen sportlichen Einsatzes (!), die kulinarische Versorgung ihrer Kollegen mit Wasser und lecker belegten Brötchen sicherzustellen. Herzlichen Dank an dieser Stelle! Andreas Christmann bedankte sich bei Falko Dröge für sein persönliches Engagement und überreichte ihm eine „Laufbibel“ als Unterstützung für das weitere Training seiner Laufgruppe. Das WIESHEU-Zelt und das musikalisch begleitete Rahmenprogramm boten Gelegenheit, den Abend gemütlich bis Mitternacht ausklingen zu lassen. So manch’ einer hat sich bereits gedanklich fix den Termin für das nächste Laufevent vorgemerkt: den AOK Firmenlauf Waiblingen am 16. September, der mit einer anspruchsvollen Strecke über 5,2 km auch für geübte Läufer interessant ist und für die Lauf-Einsteiger eine Möglichkeit zur Steigerung ihrer Leistung bietet. Einige Aussagen der Teilnehmer: „Gewinner war auf jeden Fall, wer sich zu diesem Event angemeldet hat, unabhängig ob Walker oder Läufer oder vom Ergebnis.“ Alexander Klein „Eine wirklich gute Veranstaltung bei angenehmem Ambiente, gutem Wetter und mit mäßiger Leistungsanforderung, eben für jedermann gedacht.“ Robert Reitenbach „Lockere, entspannte Atmosphäre unter Kollegen … gut, dass die Familie dabei sein konnte“ Kenedy Salviano Die Teilnehmer lobten die Organisation – besonders die Bereitstellung eines eigenen WIESHEU-Zeltes fand großen Anklang als zentraler Treffpunkt vor und nach dem Lauf. Nicht unerwähnt soll an dieser Stelle bleiben, dass die Geschäftsführung diese Aktion des Betrieblichen Gesundheitsmanagements finanziell unterstützt hat. Vielen Dank! „Nach dem Lauf ist vor dem Lauf!“ Das Team Gesundheitsmanagement hat sich über die Teilnahme jedes Einzelnen gefreut und hofft auf rege Beteiligung an den nächsten beiden Firmenläufen am 16. September 2015 beim AOK Firmenlauf in Waiblingen und beim Silvesterlauf am 31. Dezember. Aufgerufen ist jeder Läufer, Laufinteressierte oder Zuschauer, beim nächsten Lauf dabei zu sein! Seien Sie Teil eines großen Teams! Es lohnt sich! Sommerfest Spaß haben! Am Samstag, den 18. Juli 2015, fand unser jährliches Sommerfest auf dem WIESHEU-Gelände in Affalterbach statt. Dieses Jahr feierten wir ganz nach dem Motto „Spaß haben“ bis in die späten Abendstunden. Für Verpflegung war selbstverständlich gesorgt, aber auch die sportlichen Aktivitäten und die Unterhaltung für Kinder wurden nicht vernachlässigt. Einige Kollegen haben sich bei einem Fußballturnier verausgabt, während die Kinder in der Hüpfburg oder auch beim professionellen Schminken ihren Spaß hatten. Nachdem wir letztes Jahr keine Betriebsrundgänge angeboten haben, wurden sie dieses Jahr wieder mit positiver Resonanz angenommen. Wir danken der Geschäftsleitung und allen Helfern, die dieses Fest ermöglicht haben. Kinder konnten sich auch diesmal als Geschenk ein WIESHEUHäuschen mitnehmen. 29 30 Ve r t r i e b s t a g u n g e n Nationale Außendiensttagung Anfang Juli fand die Vertriebstagung 2015 in Oberwolfach statt. Zu Beginn gab Volker Groos einen Überblick über die Auftragslage, die ibaPlanung und den Stand der Neubauplanung. Jeder Gebietsverkaufsleiter präsentierte seine Ergebnisse bis Juni 2015 und seine Aussichten für das zweite Halbjahr. Die technische Abteilung stellte die Neuigkeiten für die iba vor und zum Schluss erläuterte Johannes Rave das dazu gehörige Standkonzept. Nach getaner Arbeit wanderten wir auf die Schmalzlerhütte, wobei wir an diesem heißesten Tag des Jahres mit einem Bus auf die halbe Höhe des Wegs gebracht wurden. Am Ziel servierte uns der Wirt köstliche Grillgerichte. Zu Trinken gab es auch etwas, natürlich nur der extremen Hitze halber. Der Höhepunkt war der Auftritt der WIESHEU-Herzbuben Olaf Mieth und Jürgen Rieber, die zu Ehren unserer Jubilare ein tolles Konzert gaben. Ihnen ein herzliches Danke an dieser Stelle! Joachim Frey Besuche, Seminare, Informationsveranstaltungen Internationale Vertriebstagung ISMI Am 23. und 24. Juli 2015 fand unsere internationale Vertriebstagung (ISMI) in Straßburg/Frankreich statt. Mit einem herzlichen Hallo und einem elsässischen Willkommensgeschenk des Geschäftsführers JeanLuc Kaercher und seines Teams der WIESHEU France startete die Tagung pünktlich um 8:30 Uhr. Über den ganzen Tag verteilt präsentierten alle Kollegen weltweit ihre Neuigkeiten zu ihrem Land. Gegen Spätnachmittag besuchten wir unsere Tochtergesellschaft WIESHEU France in dem benachbarten Schiltigheim, wo dann auch Luigino Orsi und Gunnar Keinath für ihre mehrjährige Tätigkeit bei WIESHEU geehrt wurden. Direkt im Anschluss genossen wir eine Stadtrundfahrt durch Straßburg auf dem Wasser, bevor es dann in ein typisch elsässisches Restaurant ging. Am nächsten Morgen gab es noch eine WnetSchulung für alle Kollegen und ein Mittagessen, bevor jeder seine Heimreise antrat. Ein herzliches Dankeschön nochmals an Herrn Kaercher für die nette Gastfreundschaft in Frankreich und die tolle Organisation. 31 Impressum Herausgeber WIESHEU GmbH Daimlerstr. 10 71563 Affalterbach T. +49 7144 303-0 F. +49 7144 303-111 [email protected] · www.wiesheu.de Chefredakteur Johannes Rave Redaktion Lutz Adam, Ingrid Aflenzer, Joachim Frey, Melanie Blessing, Ute Deuring, Mélanie Grimand, Judith Reichert Auflage 2200 Ex. Chlorfrei gebleichtes Papier. Erscheinungsdatum Ausgabe 2/15: 08.2015 Die WIESHEU Gruppe WIESHEU Wolfen GmbH Kekuléstr. 1 06766 Bitterfeld-Wolfen WIESHEU Polska SP.z.o.o. ul. Polczynska 116 01-304 Warszawa, Polen WIESHEU France SAS 15 rue de la Haye 67300 Schiltigheim w w w. w i e s h e u. d e
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