Einweisung Lisa 517 B-Klasse-Sterilisator Vorgehen Schritt für Schritt Handreichung für Teammitglieder Podologie am St. Marienkrankenhaus D – 67067 Ludwigshafen/Rhein © [email protected] 28.10.2015 (0) 01.11.2015 In eigener Sache 28.10.2015 (0) 1 Ich weise auch ausdrücklich darauf hin, dass diese Zusammenstellung keinesfalls die weit umfangreichere Gebrauchsanleitung ersetzen kann. Norbert Deuser 2 28.10.2015 (0) Die verwendeten Texte und Abbildungen sind überwiegend der Gebrauchsanweisung entnommen. Für die Bildfreigabe und für die Korrekturlesung dieses ppt.Skriptes danke ich Herrn Roland Gruber, Regional Marketing Manager W&H Dentalwerk GmbH, A - 5111 Bürmoos, sehr herzlich. © [email protected] Aus Gründen der besseren Lesbarkeit und raschen Erfassbarkeit verwende ich in Texten und Darstellungen in der Regel die männliche Sprachform. Es sind jedoch stets beide Geschlechter gemeint. © [email protected] Diese Unterlagen sind nur im Zusammenhang mit dem mündlichen Vortrag vollständig. Die isolierte Nutzung einzelner Darstellungen kann zu Fehlinterpretationen bzw. Missverständnissen führen. Dies bitte ich unbedingt zu beachten. 3 1 © [email protected] 28.10.2015 (0) 01.11.2015 Eingangswissen 28.10.2015 (0) 4 © [email protected] Das grundlegende Verständnis der Inhalte des Moduls 10 Medizinprodukterecht Medizinprodukteaufbereitung für Podologen Bioindikatoren, Sporenpäckchen waren gestern … wird vor dieser Einweisung vorausgesetzt. 1. Einleitung 2. Gerätebeschreibung 3. Erste Schritte 4. Programmieren 5. Durchführung eines Sterilisationszyklus 6. Displaymeldungen 7. Wartung 8. Speicherkarte 9. Beladung und Sterilisationsvorgang 10. Helixtest 11. Vakuumtest 12. Anhänge: Arbeitsanweisungen etc. © [email protected] Fahrplan 28.10.2015 (0) 5 6 2 1. Einleitung 28.10.2015 (0) 01.11.2015 Der Leiter der Podologie am St. Marienkrankenhaus, der rechtlich für die Effizienz des installierten Hygieneprotokolls, das Sterilisationsverfahren und den Rückverfolgbarkeitsprozess haftbar ist. Dieser ist auch für die Schulung der Benutzer und die korrekte Bedienung und Pflege der Ausrüstung zuständig. Anwender/Benutzer Die Personen, die den Sterilisator gemäß den Anweisungen des Administrators anwenden. Hierzu muss eine generelle schriftlich dokumentierte Freigabe erfolgt sein. © [email protected] Administrator 1. Einleitung 28.10.2015 (0) 7 Verwendungszweck Der Dampf-Kleinsterilisator ist für medizinische Verwendungszwecke vorgesehen. Er wird auch für Materialien und Geräte verwendet, bei denen es wahrscheinlich ist, dass sie mit Blut oder Körperflüssigkeiten in Kontakt kommen. Die Ladungsarten, die mit dem Lisa Sterilisator sterilisiert werden können, sind in der Tabelle 1 der technischen Referenznorm EN 13060 aufgeführt. Diese Ladungen umfassen feste, poröse und hohle Ladungen vom Typ A und hohle Ladungen vom Typ B sowie unverpackte, einfach verpackte und doppelt verpackte Ladungen. © [email protected] Der Lisa Dampf-Sterilisator ist ein vollautomatisches Tischgerät, das Dampf mit Hilfe von elektrischen Heizgeräten erzeugt. 1. Einleitung Symbole auf dem Gerät 28.10.2015 (0) 8 ACHTUNG - WICHTIGE HINWEISE. Durch Nichtbeachtung der in der Gebrauchsanweisung gegebenen Anweisungen oder durch unsachgemäße Verwendung, schlechte Wartung oder Wartung durch unqualifiziertes Personal wird die Garantie des Geräteherstellers nichtig und der Gerätehersteller ist von jedem anderen Anspruch befreit. Die Gebrauchsanweisung befindet sich für alle Anwender zugänglich im Sterilisationsraum. Zum persönlichen Studium steht diese auch zum Download zur Verfügung: http://www.med-data.info/datapodosmk/LisaGebrauchsanweisung.pdf Dieses Symbol befindet sich auf der Vorderseite des Geräts unterhalb der Kammertür. Es besagt, dass auf die hohen Temperaturen der Ladung und der Tabletts, der Kammer, der Tür und dem Bereich um die Tür herum geachtet werden soll. © [email protected] Ist dieses Symbol am Gerät abgebildet, muss der Anwender die Gebrauchsanweisung zu Rate ziehen. Wenn das Symbol in der Gebrauchsanweisung erscheint, bedeutet es, 9 3 1. Einleitung 28.10.2015 (0) 01.11.2015 Zubehör Drehbarer Trayträger: Edelstahlträger, der 5 Trays oder 3 Kassetten fasst. © [email protected] 5 Tabletts bzw. Trays aus eloxiertem Aluminium Trayhalter zur Entnahme der Trays 1. Einleitung 28.10.2015 (0) 10 Ablassschlauch mit Schnellkupplung zum Entleeren der Wasserbehälter Netzkabel: 2 m langes Kabel © [email protected] Zubehör 1. Einleitung 28.10.2015 (0) 11 Zubehör Abstandshalter: Sicherheitsabstandhalter zwischen Wand und Autoklav Speicherkarten-Lesegerät: Externes USB Speicherkarten-Lesegerät Speicherkarte: zum Speichern der Zyklusdaten © [email protected] Trichter zum Befüllen des Frischwasserbehälters 12 4 © [email protected] Wartungsklappe 2. Gerätebeschreibung Rückseite 28.10.2015 (0) 2. Gerätebeschreibung 28.10.2015 (0) © [email protected] 28.10.2015 (0) 2. Gerätebeschreibung © [email protected] 01.11.2015 13 14 15 5 2. Gerätebeschreibung © [email protected] Beschreibung der Wasserbehälter 28.10.2015 (0) 01.11.2015 Der Sterilisator ist mit zwei separaten Wasserbehältern ausgestattet, einem für Frischwasser und einem für Brauchwasser. • Der Behälter auf der rechten Seite ist der Frischwasserbehälter, dieser muss mit dem für die Sterilisation erforderlichen destillierten oder demineralisierten Wasser befüllt werden. Er verfügt über einen Wasserstandsensor für den Mindestfüllstand (0,6 l) und einen Sensor für den Maximalfüllstand (4 l). Der Behälter kann manuell über die Behälteröffnung oben am Sterilisator befüllt werden. • Verwenden Sie die Schnellkupplung hinter der Wartungsklappe (links/blau), um den Frischwasserbehälter für die Reinigung zu entleeren (siehe Kapitel „Wartung“). 2. Gerätebeschreibung Beschreibung der Wasserbehälter • • • Der Behälter links ist der Brauchwasserbehälter, dieser enthält das am Ende eines jeden Zyklus aufgefangene Brauchwasser. Er verfügt über einen Wasserstandsensor für den Maximalfüllstand (3,5 l). Verwenden Sie die Schnellkupplung hinter der Wartungsklappe (rechts/grau), um den Brauchwasserbehälter zu entleeren (siehe Kapitel „Wartung“). Der Brauchwasserbehälter kann auch automatisch entleert werden, indem ein Ablassschlauch an der Armatur D4 auf der Geräterückseite angeschlossen wird. © [email protected] • 17 28.10.2015 (0) Beschreibung der Wasserbehälter © [email protected] 2. Gerätebeschreibung 28.10.2015 (0) 16 18 6 2. Gerätebeschreibung 28.10.2015 (0) 01.11.2015 • • Der Wasserverbrauch pro Zyklus variiert je nach Art und Gewicht der Ladung. Das Fassungsvermögen des Frischwasserbehälters reicht für 8 bis 12 Sterilisationszyklen. © [email protected] Wasserverbrauch 2. Gerätebeschreibung 28.10.2015 (0) 19 Drehbarer Trayträger © [email protected] • Schieben Sie den Trayträger in die Sterilisationskammer, richten Sie ihn unten nach der Mitte aus und drücken Sie ihn leicht in Position, bis er hörbar einrastet. • Der Trayträger ist drehbar und kann für folgendes verwendet werden: • 5 Trays horizontal bzw. 3 Kassetten vertikal oder • 3 Trays bzw. 3 Kassetten horizontal. • Zum Einschalten des Sterilisators Netzschalter hinter der Wartungsklappe drücken. • Wenn der Sterilisator eingeschaltet wird, heizt sich die Sterilisationskammer automatisch auf 120°C auf. • Die Vorheizung erfolgt ab Raumtemperatur und dauert ca. 10 Minuten. • Es ist möglich, während der Vorheizphase einen Zyklus auszuwählen; dieser beginnt automatisch, wenn die Vorheiztemperatur erreicht ist. © [email protected] 3. Erste Schritte 28.10.2015 (0) 20 21 7 3. Erste Schritte 28.10.2015 (0) 01.11.2015 © [email protected] Wenn der Sterilisator eingeschaltet ist, wird folgender Bildschirm angezeigt: • Um einen Sterilisierungszyklus zu starten, Ladung in die Kammer legen und Tür schließen. • Bestätigen der Wahl durch Drücken von “Auswahlbestätigung”. 3. Erste Schritte 28.10.2015 (0) 23 Warnhinweis • Wenn das Gerät eingeschaltet wird und der Frischwasserbehälter leer ist, erscheint die Meldung in der Abbildung links. • In diesem Zustand kann kein Sterilisationszyklus gestartet werden. © [email protected] Es erscheint die Bildschirmseite mit den Ladungsgewichtsgrenzen für den ausgewählten Zyklus. • Gewünschten Zyklus durch Drücken des Symbols “Zyklusauswahl” auswählen © [email protected] 3. Erste Schritte 28.10.2015 (0) 22 24 8 3. Erste Schritte 28.10.2015 (0) 01.11.2015 • Wenn kein Befehlssymbol gedrückt wird, schaltet sich der Sterilisator nach 30 Minuten automatisch in den Ruhemodus (Stand-By). © [email protected] Befehlssymbol 3. Erste Schritte 28.10.2015 (0) 25 • Bewegen Sie den Schiebedeckel entgegen dem Uhrzeigersinn, um Zugang zum Wasserbehältereinlass zu erhalten. Entfernen Sie die Verschlusskappe (1). Führen Sie den Trichter in die Wassereinlassöffnung ein und gießen Sie nicht mehr als 3,5 Liter destilliertes oder demineralisiertes Wasser hinein. • Ist der maximale Wasserstand erreicht, ertönt ein akustisches Signal. • Arbeiten Sie sorgfältig und achten Sie darauf, dass das Wasser nicht überläuft Verwenden Sie dazu das bereitstehende Gefäß mit der Aufschrift „nur für Frischwasser“. Nur hochwertiges destilliertes oder demineralisiertes Wasser darf verwendet werden. 3. Erste Schritte 26 28.10.2015 (0) • © [email protected] Befüllung Frischwasser • • • • Nur hochwertiges destilliertes oder demineralisiertes Wasser darf verwendet werden. • Bringen Sie die Verschlusskappe (1) wieder an und schließen Sie den Behälter. Bewegen Sie den Schiebedeckel wieder in die Originalposition zurück. Der Wasserstand im Hauptwasserbehälter verringert sich bei jedem Sterilisationszyklus, während sich der Brauchwasserbehälter füllt. Der Wasserqualitätssensor im Sterilisator überwacht die Wasserleitfähigkeit. Sollte die Wasserqualität den festgelegten Maximalwert überschreiten (>15 µS), wird eine Warnmeldung auf dem Bildschirm angezeigt. Vor jeder Befüllung des Frischwasserbehälters muss der Brauchwasserbehälter entleert werden. © [email protected] Befüllung Frischwasser 27 9 3. Erste Schritte 28.10.2015 (0) 01.11.2015 Wenn der Füllstand im Brauchwasserbehälter den maximalen Pegel erreicht, wird nebenstehende Meldung auf dem Bildschirm angezeigt. • Die Meldung erlischt, wenn der Minimalstand des Gebrauchtwassers erreicht ist. Warten Sie ab, bis der Tank vollkommen leer ist. 3. Erste Schritte 28 28.10.2015 (0) • © [email protected] Entleerung Brauchwasser • Öffnen Sie die Wartungsklappe • Führen Sie den Ablassschlauch in den Schnellkupplungs-Ablassanschluss des Brauchwasserbehälters ein (graues Tropfensymbol); wie im Diagramm dargestellt. • Entleeren Sie den Behälter, bis er ganz leer ist. • Drücken Sie die Taste oben auf der Schnellkupplung, um den Ablassschlauch abzuziehen. Brauchwasser nicht Wiederverwenden! © [email protected] Entleerung Brauchwasser 3. Erste Schritte 28.10.2015 (0) 29 • LISA 517 verfügt über ein automatisches ZyklusdatenSpeichersystem. • Vor Zyklusbeginn: Karte in den dafür vorgesehenen Steckplatz einschieben, bis diese am Anschlag hörbar einrastet (die abgeschrägte Seite muss sich oben rechts an der Speicherkarte befinden; siehe Abbildung links). • Entnehmen Sie die Speicherkarte in regelmäßigen Abständen, um die Zyklusdatendateien auf einen Computer zu speichern (Datensicherung). © [email protected] Speicherkarte • Zum Entnehmen der Speicherkarte drücken Sie sie leicht hinein und ziehen Sie dann vorsichtig heraus. 30 10 4. Programmieren © [email protected] LISA 517 ist mit einer Software ausgestattet, mit der der Anwender viele Funktionen programmieren kann. 4. Programmieren 28.10.2015 (0) 31 Sprache Ruhemodus Drucker Etikettendrucker Automatisch drucken Manuell drucken Aufbewahrungszeit Benutzername Uhrzeit/Datum Datumsformat Uhrzeitformat Kontrast Farbschema Töne Schnellstart Nachtzyklus Verbindung zu PC Daten-Schnittstelle 4. Programmieren • Alle SetupVoreinstellungen sind vom Administrator bereits vorgenommen. • Nachfolgend eine Beschreibung der wichtigsten Einstellungen für den Arbeitsalltag durch den Anwender. 32 28.10.2015 (0) • • • • • • • • • • • • • • • • • © [email protected] Das Setup-Menü bietet folgende Optionen an: © [email protected] • 28.10.2015 (0) 01.11.2015 33 11 4. Programmieren 28.10.2015 (0) 01.11.2015 o o o o des bakteriologischen Filters (alle 400 Zyklen), der Türdichtung (alle 800 Zyklen), des Staubfilters (alle 400 Zyklen), oder bevor ein allgemeiner Service (alle 4000 Zyklen) erforderlich ist. Die 4 Zählerwerte verringern sich nach jedem Zyklus. Erreicht einer der Zähler 0, wird die entsprechende Meldung auf dem Bildschirm angezeigt. 4. Programmieren 34 28.10.2015 (0) • Verschleißteile sind in bestimmten Zeit- bzw. Zyklusintervallen zu wechseln. • Dieser Menüpunkt zeigt die Anzahl der verbleibenden Zyklen vor dem Austausch: © [email protected] Wartung Die 4 Zählerwerte (Folie vorher) verringern sich nach jedem Zyklus. Erreicht einer der Zähler 0, wird die entsprechende Meldung auf dem Bildschirm angezeigt. Wird eine der 4 Maßnahmen durchgeführt, bevor der entsprechende Zähler 0 erreicht hat, muss der Zähler manuell zurückgesetzt werden. Dies geschieht so: • Wählen Sie den Zähler, den Sie zurücksetzen wollen, mit dem Symbol „nach oben scrollen“ und „nach unten scrollen“ aus. • Setzen Sie den Zähler mit dem Symbol „Zähler zurücksetzen“ auf den Ausgangswert zurück. • Wählen Sie „Ja“ oder „Nein“ auf dem unten dargestellten Wartungsbildschirm aus. © [email protected] Wartung 4. Programmieren 28.10.2015 (0) 35 Dieses Menü zeigt die Systeminformationen und die Option zur Formatierung der MMC-Karte. MMC-Karte: Eine Multimedia Card (MMC) ist ein digitales Speichermedium. © [email protected] Einstellungen 36 12 4. Programmieren 28.10.2015 (0) 01.11.2015 • • MMC-Karte in die dafür vorgesehene Öffnung hinter der Wartungsklappe einlegen. Wenn die Verifizierung abgeschlossen ist, wird durch folgenden Bildschirm abgefragt, ob Sie die MMC formatieren wollen. © [email protected] Formatierung MMC-Karte 4. Programmieren 28.10.2015 (0) 37 • • Drücken Sie „bestätigen“, um mit der Formatierung fortzufahren. Drücken Sie ansonsten „abbrechen“, um das Formatierungsmenü zu verlassen. Wenn Sie bestätigen, dass Sie mit der Formatierung fortfahren wollen, gehen alle auf der MMC-Karte gespeicherten Daten verloren. Drücken Sie auf „abbrechen“, um das Formatier Menü zu verlassen. © [email protected] Formatierung MMC-Karte 4. Programmieren 28.10.2015 (0) 38 Formatierung MMC-Karte Wenn die Formatierung abgeschlossen ist, kann die MMCKarte verwendet werden. © [email protected] • 39 13 4. Programmieren 28.10.2015 (0) 01.11.2015 Die LISA 517 bietet ein extrem sicheres Rückverfolgbarkeitskonzept, das besonders benutzerfreundlich ist. • • Verwaltung mehrerer Benutzer durch den Administrator (Leiter der Podologie). Identifizierung per Benutzernamen und Speichern des Benutzers, der den Zyklus gestartet hat. • Passwortgeschützter Zyklusstart, nachdem der Benutzer identifiziert wurde • Identifizierung per Benutzernamen und Speichern des Benutzers, der die Beladung freigegeben hat. • • Passwortgeschützte Beladungsfreigabe, nachdem der Benutzer identifiziert wurde. Drucken der Barcode-Etiketten mit dem Namen des Benutzers, der die Beladung freigegeben hat. • Kein Etikettendruck, wenn der Zyklus nicht erfolgreich abgeschlossen wurde (Alarm, Zyklusunterbrechung usw.), um somit jegliche menschlichen Fehler zu vermeiden. • Einfache Verwaltung und einfacher Zugriff auf alle Rückverfolgbarkeitsoptionen direkt über das Touchscreen des Sterilisators. 4. Programmieren 40 28.10.2015 (0) • © [email protected] Benutzeridentifizierung Die meisten Funktionen von Lisa 517 sind dem Administrator vorbehalten. • Die einzige Funktion, die für einen Benutzer verfügbar ist, ist die Änderung seines eigenen Passwortes. • Das Vorgehen wird nachfolgend Schritt für Schritt beschrieben: 4. Programmieren 41 28.10.2015 (0) • © [email protected] Passwortänderung • Drücken Sie auf das Symbol „Menü“ am Hauptbildschirm, welcher nach dem Einschalten des Geräts angezeigt wird. • Scrollen Sie durch die Menüoptionen und wählen Sie die Option „Beladungsfreigabe“ aus. © [email protected] Passwortänderung 42 14 4. Programmieren 28.10.2015 (0) 01.11.2015 Passwortänderung Es wird eine Liste der Benutzer angezeigt. Scrollen Sie durch die Liste, bis Ihr Name markiert ist. Drücken Sie dann die Taste „bestätigen und fortfahren“. © [email protected] • 4. Programmieren 28.10.2015 (0) 43 Passwortänderung Sie werden dann aufgefordert, Ihr altes Passwort einzugeben. Wenn Sie zum ersten Mal ein Passwort eingeben oder wenn Ihr Passwort durch den Administrator auf die Standardeinstellung zurückgesetzt wurde, lautet das Passwort „0000“. abbrechen und zurück zum vorherigen Bildschirm © [email protected] • 44 4. Programmieren 28.10.2015 (0) gesamte Eingabe löschen Passwortänderung Die Funktion „Mein Passwort ändern“ ist nun verfügbar. Das Auswählen der Funktion erfolgt durch die Bestätigungstaste. © [email protected] • 45 15 4. Programmieren 28.10.2015 (0) 01.11.2015 Das Passworttastenfeld wird angezeigt. Geben Sie Ihr neues 4-stelliges Passwort ein. • Warnung! • Das Passwort wird gespeichert, sobald die vierte Stelle eingegeben wurde. • Wenn Sie sich nicht mehr sicher sind, welche Sequenz Sie eingegeben haben, beenden Sie diese Funktion nicht, sondern wiederholen Sie den Vorgang. 4. Programmieren 46 28.10.2015 (0) • © [email protected] Passwortänderung • Drücken Sie zum Fortfahren auf die Bestätigungstaste. © [email protected] Passwortänderung 5. Durchführung eines Sterilisationszyklus 28.10.2015 (0) 47 • • • Nach Auswahl und Bestätigung des Zyklus wird eine Liste aller autorisierter Benutzer angezeigt. Scrollen Sie durch die Liste, bis Ihr Name markiert ist, und bestätigen Sie Ihre Auswahl. Falls Sie in der Liste nicht aufgeführt sind, sind Sie (noch) nicht berechtigt, verantwortlich MP aufzubereiten. © [email protected] Starten des Sterilisationszyklus 48 16 5. Durchführung eines Sterilisationszyklus 28.10.2015 (0) 01.11.2015 • • • Nun wird das Passworttastenfeld angezeigt. Geben Sie Ihr Passwort ein, um den Sterilisationszyklus zu starten. Der Name des Benutzers, der den Zyklus gestartet hat, wird gespeichert. © [email protected] Starten des Sterilisationszyklus 5. Durchführung eines Sterilisationszyklus 28.10.2015 (0) 49 • Nach dem Zyklusende und dem Öffnen der Tür wird eine Liste aller autorisierter Benutzer angezeigt. • Scrollen Sie durch die Liste, bis Ihr Name markiert ist, und bestätigen Sie Ihre Auswahl. © [email protected] Ende des Sterilisationszyklus 5. Durchführung eines Sterilisationszyklus 28.10.2015 (0) 50 Ende des Sterilisationszyklus Nun wird das Passworttastenfeld angezeigt. Geben Sie Ihr Passwort zum Zyklusende ein. Der Name des Anwenders, der die Beladung freigegeben hat, wird im Zyklusbericht abgespeichert. © [email protected] • 51 17 5. Durchführung eines Sterilisationszyklus 28.10.2015 (0) 01.11.2015 Verfügbare Programme Die folgende Tabelle zeigt die verfügbaren Sterilisationszyklen und die verschiedenen Ladungsarten, die verarbeitet werden können. Insgesamt gibt es 3 Zyklen vom Typ B und 2 Zyklen vom Typ ECO-Dry (Schnellzyklus Typ B für eine begrenzte Ladung. © [email protected] • 5. Durchführung eines Sterilisationszyklus 28.10.2015 (0) 52 Verfügbare Programme © [email protected] Die 3 verfügbaren Zyklen des Typs B haben dasselbe Druckprofil, wie in der Grafik dargestellt. Nur die Dauer des Plateaus (Sterilisationshaltezeit), die Trocknungszeit und die Temperatur variieren. Die Option „ECO-Dry“ optimiert die Trocknungszeit (nur bei geringer Ladung). 5. Durchführung eines Sterilisationszyklus 28.10.2015 (0) 53 © [email protected] • 54 18 5. Durchführung eines Sterilisationszyklus Aufforderung zur Identifikation. Anwender muss sein Passwort zur Zyklusstart eingeben. 5. Durchführung eines Sterilisationszyklus © [email protected] Wählen Sie einen Zyklus durch Drücken des Symbols „Zyklusauswahl“. 55 28.10.2015 (0) Ruhemodus beenden, ggf. durch Drücken des Symbols „aufwachen“. 28.10.2015 (0) 01.11.2015 • Wenn der Zyklus ausgewählt und bestätigt ist, informiert folgender Bildschirm den Anwender über das maximale Ladungsgewicht, das mit dem ausgewählten Zyklus sterilisiert werden kann. © [email protected] • Drücken Sie das Symbol „Zyklus starten“, um den Zyklus zu starten. 5. Durchführung eines Sterilisationszyklus 28.10.2015 (0) 56 • • • • • Die Funktion Eco-Dry ist immer aktiv, wenn ein Sterilisierungszyklus gestartet wird. Die Funktion errechnet automatisch die kürzeste mögliche Zykluszeit und gewährleistet zugleich, dass das im Sterilisator platzierte Ladegut nach Abschluss des Zyklus perfekt getrocknet ist. Der Bordcomputer des Sterilisators kann die Menge des in der Sterilisator Kammer befindlichen Ladegutes erkennen und passt die Zyklustrocknungszeit entsprechend dieser Beladung an. Das heißt, je kleiner die Menge des Ladeguts, umso kürzer der Zyklus, sodass die Option eines manuell zu aktivierenden Schnell- oder Blitzzyklus nicht mehr notwendig ist. Die kürzeste Zykluszeit von etwa 20 Minuten erhalten Sie bei Beladungsmengen von maximal 500 Gramm. Durch diese Funktion sparen Sie Zeit, Energie und Geld. © [email protected] Eco-Dry Funktion (Trockenfunktion) 57 19 5. Durchführung eines Sterilisationszyklus 28.10.2015 (0) 01.11.2015 • Stellen Sie sicher, dass sich die Papierseite der Sterilgutverpackungen während der Sterilisation oben befindet. 5. Durchführung eines Sterilisationszyklus 58 28.10.2015 (0) • Um den Vorteil der kurzen Zykluszeiten bei geringer Beladung voll nützen zu können, ist es wichtig, die Beladung auf dem obersten Tray des Trayträgers zu platzieren und alle anderen Trays aus der Kammer zu entfernen. © [email protected] Tipp Zyklusende • Um die Parameter des letzten Zyklus einzublenden, drücken Sie vor dem Öffnen der Tür auf das Symbol „Info“. • Zum Entriegeln der Tür drücken Sie auf das Symbol „Tür entriegeln“. © [email protected] • Bei Zyklusende wird der Anwender zur Eingabe seines Passwortes aufgefordert, um die Beladung freizugeben. 6. Displaymeldungen 28.10.2015 (0) 59 • Diese Meldungen zeigen den Status des Geräts an. • Nebenstehend finden Sie ein Beispiel. Liegt mehr als eine Meldung vor, wird dies vom Meldungszähler angezeigt (z. B. Meldung 01/02). Die Meldungen lassen sich in drei Hauptkategorien unterteilen: • • • Warnmeldungen Informationsmeldungen Wartungsmeldungen Weitergehende Hinweise zu Warnmeldungen etc. siehe Gebrauchsanweisung! © [email protected] • Wenn das Gerät eingeschaltet ist, können verschiedene Meldungen auf dem Bildschirm angezeigt werden. 60 20 7. Wartung 28.10.2015 (0) 01.11.2015 Es gibt 2 Wartungsstufen: • Wartungsprogramm: Um einen sicheren und kontinuierlichen Betrieb des Sterilisators zu garantieren, müssen regelmäßig einige von Abnutzung betroffene Teile ausgetauscht werden. • Nähert sich der Moment für den Austausch, erscheinen auf dem Bildschirm Erinnerungsmitteilungen. • Die folgende Tabelle fasst die verschiedenen Wartungsmaßnahmen und die Häufigkeit, mit der diese ausgeführt werden müssen, zusammen. © [email protected] 7. Wartung 61 28.10.2015 (0) • Der 4000 Zyklen Wartungs-Kit. © [email protected] • Die in regelmäßige Abständen vom Anwender auszuführende Wartung. 7. Wartung 28.10.2015 (0) 62 • Das Wartungs-Untermenü zeigt die verbleibende Anzahl der Zyklen bis zum notwendigen Austausch der Verbrauchsmaterialien oder bis zur allgemeinen Wartung (siehe Tabelle) an. • Der Wartungszähler zählt nach jedem Zyklus herunter. Wenn er 0 erreicht, wird die entsprechende Meldung auf dem Bildschirm angezeigt. © [email protected] Wartungs-Untermenü 63 21 7. Wartung 28.10.2015 (0) 01.11.2015 Achtung: Ausführung nur bei kalter Sterilisationskammer. • Wischen Sie sie dann mit sauberem Wasser ab. 7. Wartung 64 28.10.2015 (0) • Reinigen Sie die Türdichtung und den Kammerflansch mit einem nicht scheuernden Tuch, das mit einem milden Reinigungsmittel befeuchtet wurde. © [email protected] Reinigung der Türdichtung Reinigung der Sterilisationskammer • Reinigen Sie die Kammer mit einem feuchten Schwamm, der mit einem milden Reinigungsmittel befeuchtet wurde. • Wischen Sie die Kammer mit einem feuchten Schwamm aus, um alle Rückstände des Reinigungsmittels zu entfernen. • Verfahren Sie ebenso mit den Trays oder Kassetten und dem Trayträger. 7. Wartung 65 28.10.2015 (0) • Entnehmen Sie den Trayträger der Kammer. © [email protected] • Entnehmen Sie die Trays der Kammer. • Stellen Sie sicher, dass Sie die Kammer des Sterilisators und das interne Kammerinterface gründlich reinigen. • Verbiegen oder beschädigen Sie dabei nicht den Temperatursensor am Kammerboden. • Verwenden Sie keine desinfizierende Lösungen oder scharfe Gegenstände. © [email protected] Reinigung der Sterilisationskammer 66 22 7. Wartung 28.10.2015 (0) 01.11.2015 • Nehmen Sie den metallischen Zylinderfilter heraus und reinigen Sie ihn unter fließendem Wasser. Diese Tätigkeit muss durchgeführt werden, wenn die Sterilisationskammer kalt ist. • Setzen Sie anschließend den Filter wieder ein und fixieren Sie die Kappe durch Drehen im Uhrzeigersinn wieder. 7. Wartung 67 28.10.2015 (0) • Entfernen Sie die Kappe des Kammerfilters durch Drehen im entgegen dem Uhrzeigersinn. © [email protected] Reinigung des Kammerfilters • Verwenden Sie keinesfalls Scheuermittel oder stark scheuernde Produkte. • Reinigen Sie die Außenflächen mit einem feuchten Tuch und einem milden Reinigungsmittel. • Verwenden Sie keine großen Wassermengen zur Reinigung des Sterilisators, da dies die elektrischen Komponenten und Sicherheitsmechanismen beschädigen kann. • Achten Sie darauf, die Kunststofffolie der Anzeige nicht zu beschädigen und verwenden Sie keine Desinfektionsmittel oder spitze Gegenstände. 7. Wartung 68 28.10.2015 (0) • Ziehen Sie das Netzkabel ab. © [email protected] Reinigung der SterilisatorAußenflächen • Öffnen Sie die Wartungsklappe. • Schrauben Sie den bakteriologischen Filter von Hand entgegen dem Uhrzeigersinn heraus. • Setzen Sie einen neuen Filter ein und schrauben Sie ihn mit der Hand im Uhrzeigersinn fest. © [email protected] Wechsel des bakteriologischen Filters 69 23 7. Wartung 28.10.2015 (0) 01.11.2015 • Entfernen Sie den gebrauchten Filter vom Griff. • Bringen Sie den neuen Filter am Griff an. • Schieben Sie den Filter zurück, bis der Griff wieder mit dem Gehäuse abschließt. 7. Wartung 70 28.10.2015 (0) • Ziehen Sie den Filter heraus. © [email protected] Wechsel des Staubfilters Reinigung Wasserbehälter • Bringen Sie den Ablassschlauch an der Schnellkupplung des Hauptwasserbehälters an (hinter Wartungsklappe). • Drehen Sie die 5 Schrauben mit einem flachen Schraubendreher ½ Umdrehung entgegen dem Uhrzeigersinn und heben Sie die obere Sterilisatorabdeckung ab. 7. Wartung 71 28.10.2015 (0) • Entleeren Sie beide Wasserbehälter vollständig. © [email protected] • Ziehen Sie das Netzkabel ab. • • • • • • • Klopfen Sie mit Ihrem Finger auf die Gummimatte, um das Kondenswasser zu lösen. Entfernen Sie die Gummimatte, reinigen Sie diese und lassen Sie sie trocknen. Entfernen Sie noch nicht die beiden Innenfilter (A). Reinigen Sie die Innenflächen mit einem weichen Schwamm, befeuchten Sie diesen bei schwer zu reinigenden Teilen etwas mit einem milden Reinigungsmittel. Spülen Sie die Innenflächen ab und trocknen Sie sie mit einem Tuch. Verwenden Sie keine Scheuermittel oder starke Reinigungsmittel/Desinfektionsmittel. Verwenden Sie eine nicht scheuernde kleine Bürste zur Reinigung von schwer erreichbaren Teilen. Wiederholen Sie diese Schritte bei beiden Behältern. Entfernen Sie die beiden Innenfilter (A) und reinigen Sie diese mit Leitungswasser (es kann auch ein mildes Reinigungsmittel verwendet werden) und setzen Sie sie wieder ein. Platzieren Sie die Gummimatte wieder auf den Wasserbehältern und setzen Sie sie vorsichtig in den äußeren Sitz ein. Verschließen Sie die Abdeckung mit den Originalschrauben. Ziehen Sie den Ablassschlauch ab. © [email protected] Reinigung Wasserbehälter 72 24 7. Wartung 28.10.2015 (0) 01.11.2015 © [email protected] Reinigung Wasserbehälter 7. Wartung 28.10.2015 (0) 73 • • • • Öffnen Sie die Tür des Sterilisators vollständig. Ziehen Sie die Türdichtung von Hand heraus. Reinigen Sie den Dichtungssitz und den Kammerflansch sorgfältig mit einem befeuchteten Wattestäbchen. Befeuchten Sie die neue Dichtung mit Wasser und etwas Seife. Setzen Sie die neue Dichtung wie folgt ein: 7. Wartung © [email protected] Auswechseln der Türdichtung 74 28.10.2015 (0) • © [email protected] Auswechseln der Türdichtung Setzen Sie die Dichtung entlang dem gesamten Sockelumfang ein. Achten Sie darauf, die Türdichtung gut zu positionieren, um Leckagen zu vermeiden. Es sollten keine Beulen oder Erhebungen an der Türdichtung ersichtlich sein. 75 25 7. Wartung Von einem qualifizierten Techniker 28.10.2015 (0) 01.11.2015 © [email protected] Die Wartung ist für eine kontinuierlich wirksame Sterilisation unabdingbar. LISA 517 sollte alle 4000 Zyklen gewartet werden (4000 Zyklen Service Kit). Dieser Service beinhaltet den Tausch einiger Komponenten sowie eine komplette Sicherheitsüberprüfung und Reinigung des Gerätes. Hinweis: Platzieren oder wechseln Sie die Speicherkarte nie, wenn gerade ein Sterilisationszyklus läuft! • Lisa 517 ist mit einem automatischen Dokumentationssystem auf einer Speicherkarte (LisaLog) ausgestattet. Es werden alle Sterilisationszyklen auf einer wiederbeschreibbaren Speicherkarte gespeichert. • Die Dateien können über einen PC mittels eines mitgelieferten USB-Datenlesers ausgelesen werden. • Führen Sie die Speicherkarte in den dafür vorgesehen Slot hinter der Wartungstür ein, bis die Karte in die endgültige Position einrastet. Es ist darauf zu achten, dass sich der abgeschrägte Teil der Speicherkarte wie in der Abbildung unten befindet. • Sobald die Karte eingerastet ist, überprüft sie der Sterilisator automatisch. Dies kann einige Sekunden bis zu einer Minute in Anspruch nehmen. • Es ist ratsam, in regelmäßigen Abständen Daten von der Speicherkarte auf den Computer zu übertragen (Datensicherung). © [email protected] 8. Speicherkarte Verwendung 28.10.2015 (0) 76 Technische Daten Technologie MMC (Multi Media Card, Multimediakarte) Geprüfte Speicherkarten für Lisa PQI, Sandisk, Lexar, Transcend, TwinMos, Toshiba Geprüfte Kapazität zwischen 16MB und 1GB © [email protected] 8. Speicherkarte 28.10.2015 (0) 77 78 26 • Die Daten auf der MMCKarte lassen sich über einen PC, der mit einem USBAnschluss ausgestattet ist, auslesen, kopieren und drucken. • Die MMC-Karte lässt sich über das externe USBKartenlesegerät, das an einem USB-Anschluss ab Version 1.1 angeschlossen ist, auslesen. 8. Speicherkarte © [email protected] Auslesen der Daten 79 28.10.2015 (0) 8. Speicherkarte 28.10.2015 (0) 01.11.2015 • • • PC starten USB-Kartenleser mit USB-Port des PV verbinden PC erkennt i.d.R. Gerät automatisch Gespeicherte Dateien Der Sterilisationsbericht wird in einer Datei mit einer HTM-Dateierweiterung gespeichert. Sie lässt sich mit einem HTML-Viewer öffnen, anzeigen und ausdrucken (z. B. dem Microsoft Internet Explorer, Mozilla etc.). Kontrollcode Die gespeicherten Dateien beinhalten einen Kontrollcode, um die Erkennung der Dateien zu gewährleisten. Jegliche Änderung der Datei führt zu einem fehlerhaften Kontrollcode. © [email protected] USB-Kartenlesegerät 8. Speicherkarte 28.10.2015 (0) 80 Dateinamen Verzeichnisname Die Dateien werden auf der MMC-Karte in folgender Struktur gespeichert: © [email protected] Jeder Zyklusbericht wird in einem HTM-Format gespeichert. Dateinamen werden automatisch erstellt und enthalten den Report der Zyklusdaten. Beispiel: 81 27 8. Speicherkarte 28.10.2015 (0) 01.11.2015 Sie wird auf Folgendes geprüft: • Beschädigungen oder Defekt: Erfasst der MMC-Rekorder, dass die MMC-Karte beschädigt oder defekt ist, wird nebenstehender Bildschirm angezeigt. Tauschen Sie die Karte aus und drücken Sie „bestätigen“. 8. Speicherkarte 82 28.10.2015 (0) • Die MMC-Karte wird stets verifiziert, wenn sie in den Speicherkarten-Steckplatz eingeführt wird. © [email protected] Umgang mit der Speicherkarte Unformatiert oder mit einem anderen Standard formatiert (z. B. FAT 12). Es wird nebenstehender Bildschirm angezeigt. Drücken Sie auf das Symbol „bestätigen“, um mit der Formatierung fortzufahren. Wählen Sie das Symbol „abbrechen“, gelangen Sie zurück ins Hauptmenü. • Wenn Sie „bestätigen“ gewählt haben, wird ein Bildschirm wird angezeigt, auf dem Sie gewarnt werden, dass alle Daten verloren gehen, wenn Sie die Formatierung fortsetzen. Drücken Sie auf das Bestätigungssymbol oder drücken Sie auf das Symbol „abbrechen“, um zurück zum Hauptmenü zu gelangen. 8. Speicherkarte 83 28.10.2015 (0) • © [email protected] Umgang mit der Speicherkarte • Wenn das Symbol „bestätigen“ gedrückt wird, beginnt die Formatierung. • Während der Formatierung prüft das System auch auf Fehler. Werden Fehler erfasst, wird nebenstehender Bildschirm angezeigt. Drücken Sie auf das Bestätigungssymbol, um zurück zum Hauptmenü zu gelangen. © [email protected] Umgang mit der Speicherkarte 84 28 8. Speicherkarte 28.10.2015 (0) 01.11.2015 Ist die Speicherkarte eingesteckt, wird der Zyklusbericht automatisch am Zyklusende auf die Karte gespeichert. • Sollte sich keine Speicherkarte im Slot befinden, wird die Meldung wie links dargestellt angezeigt. • Bestätigen Sie den Bildschirm. • Es besteht die Möglichkeit, den Zyklus auch nach dem Ende noch zu speichern bzw. zu drucken. © [email protected] 9. Beladung und Sterilisationsvorgang 85 28.10.2015 (0) Hinweis: Es findet keine Aktivität statt, wenn eine MMC-Karte während eines Zyklus eingeführt wird. Am Ende des Zyklus wird die MMC geprüft und die Daten werden gespeichert. • © [email protected] Datei speichern 9. Beladung und Sterilisationsvorgang 28.10.2015 (0) 86 • Reinigung: Entfernung aller Spuren von Desinfektionsmitteln; gründliche Spülung und Trocknung • Wartung/Inspektion: Sichtkontrolle, auf Funktionsfähigkeit prüfen; Gelenkbereiche etc. Ölpflegen • Verpackung: unter Schonung der spitzen Instrumententeile (Zeletten); um Verpackungsverletzungen zu vermeiden © [email protected] • Desinfektion: im Ultraschallbad 87 29 9. Beladung und Sterilisationsvorgang 28.10.2015 (0) 01.11.2015 © [email protected] 9. Beladung und Sterilisationsvorgang 88 28.10.2015 (0) Verpackte/eingetütete Materialien • Lassen Sie zwischen den Tüten einen Mindestabstand. • Stellen Sie sicher, dass die Tüten die Wände der Sterilisationskammer nicht berühren. • Stellen Sie sicher, dass die Papierseite oben ist, um die Trocknung zu optimieren. 89 9. Beladung und Sterilisationsvorgang 28.10.2015 (0) • Unbedingt Höchstladung beachten! Nie ohne Trayträger (wegen ausreichender Dampfzirkulation zwischen den Trays). Instrumente mit Gelenken (Kopfschneider, Hautzange etc.) in geöffneter Stellung sterilisieren. © [email protected] • • © [email protected] Vorbereitung der Trays 90 30 © [email protected] 9. Beladung und Sterilisationsvorgang 28.10.2015 (0) 9. Beladung und Sterilisationsvorgang 28.10.2015 (0) © [email protected] 28.10.2015 (0) 9. Beladung und Sterilisationsvorgang © [email protected] 01.11.2015 91 92 93 31 © [email protected] 9. Beladung und Sterilisationsvorgang 28.10.2015 (0) 9. Beladung und Sterilisationsvorgang 28.10.2015 (0) © [email protected] 28.10.2015 (0) 9. Beladung und Sterilisationsvorgang © [email protected] 01.11.2015 94 95 96 32 © [email protected] 9. Beladung und Sterilisationsvorgang 28.10.2015 (0) 01.11.2015 © [email protected] 9. Beladung und Sterilisationsvorgang 28.10.2015 (0) 97 • Der Helixtest ist der Standardtest für B-Klasse-Kleinsterilisatoren laut EN 13060. • Ein Autoklav der B-Klasse muss arbeitstäglich, am besten als erster morgendlichen Sterilisierungsvorgang mittels Helixtest auf Funktionsfähigkeit überprüft werden. • Im Unterschied zu älteren Autoklaven der Klassen N und S arbeitet B mit einem Vorvakuum, das vor dem eigentlichen Sterilisationsprozess mehrmals (meist 3–4 mal) aufgebaut wird = „fraktioniertes Vorvakuum“. Es stellt sicher, dass auch z.B. Hohlkörper mit Sicherheit sterilisiert werden, ebenso in Sterilbarrieresystemen (medizinische Verpackung) verpackte Instrumente. © [email protected] 10. Helixtest 28.10.2015 (0) 98 99 33 Der Test dient zur Überprüfung der Geräteleistung bei der Sterilisation von hohlen Instrumenten des Typs A. Insbesondere wird überprüft: • die Vorvakuumleistung und somit die schnelle und gleichmäßige Dampfpenetration, • die Temperatur und den Druck des gesättigten Dampfes, die während der Sterilisationsphase erreicht werden. © [email protected] 10. Helixtest 28.10.2015 (0) 01.11.2015 © [email protected] 10. Helixtest 28.10.2015 (0) 100 • Der Bowie-Dick-Test, original ein Dampfdurchdringungstest für ein 7 kg schweres TextilPaket, ist schon deshalb für Kleinsterilisatoren ungeeignet, da er die höchstzulässige Beladungsmenge für einen Klein-Dampfsterilisator überschreitet, die meist unter 5 kg liegt. • Die max. Masse der Beladung Lisa 517: 4,5 kg fest - 1,5 kg porös. © [email protected] 10. Helixtest 28.10.2015 (0) 101 102 34 10. Helixtest 28.10.2015 (0) 01.11.2015 • Einen Teststreifen in die Kapsel einlegen. Kapsel schließen. • Helixtest auf das unterste Tablett im Trayträger legen. 10. Helixtest 103 28.10.2015 (0) • Der Test muss in der leeren Kammer ohne Beladung, jedoch mit der Standard-Ausrüstung (Tabetts bzw. Trayträger und Tray) ausgeführt werden. © [email protected] Ausführung Helixtest Ausführung Helixtest © [email protected] Wählen Sie, wie nachfolgend dargestellt, den Zyklus B&D/HELIX aus dem Menü Test -Zyklen. 10. Helixtest 104 28.10.2015 (0) Wenn der Zyklus abgeschlossen ist, öffnen Sie die Tür und entnehmen den Test. Ausführung Helixtest • Öffnen Sie die Kapsel und entnehmen Sie den Teststreifen. • Ein nicht ausreichender Farbumschlag des Teststreifens weist darauf hin, dass während des Zyklus aufgrund einer Fehlfunktion des Sterilisators eine Luftblase vorhanden war. Wenn der Test mehrfach fehlschlägt, verständigen Sie den Technischen Kundendienst. © [email protected] Achtung: Der Test ist heiß! 105 35 10. Helixtest Die Ergebnisse des Helixtests müssen dokumentiert werden (Dokumentation zur Dokumentation von Sterilisationszyklen). © [email protected] • 28.10.2015 (0) 01.11.2015 • Die Indikatorstreifen mit dem Farbumschlag müssen jedoch nicht aufbewahrt werden. • Helixtests werden unter verschiedenen Namen mit verschiedenen Schlauchlängen und Durchmessern angeboten. • Beispiel: Helix-Set mit 250 Indikatorstreifen (nach 250 ist die Helix verbraucht), ca. € 140,00 © [email protected] 10. Helixtest 28.10.2015 (0) 106 © [email protected] 10. Helixtest 28.10.2015 (0) 107 108 36 • Dieser Test kontrolliert, wie gut alle dampfführenden Teile abgedichtet sind, also wie das Vakuum gehalten werden kann. • Der Test muss im kalten Geräte-Zustand durchgeführt werden. Dazu wird die Luft aus der Autoklaven-Kammer abgesaugt. Nach einer Ausgleichszeit startet der Test. Es wird lediglich gemessen, wie groß die Druckänderung innerhalb der Kammer pro Zeiteinheit ist. Damit lässt sich feststellen, wie viel Luft in dieser Zeitspanne von Außen in das System gelangt. • Der Vakuumtest muss nach DIN 58946-6:2002 für Dampf-GroßSterilisatoren monatlich durchgeführt werden, sofern der Hersteller keine kürzeren Test-Zyklen (z.B. täglich) verschreibt. • Bei Dampf-Klein-Sterilisatoren dient dieser Test nur zur Fehlerdiagnose im Störungsfall (z.B. bei nicht bestandenem Helix-Test). Nur dann wird er durchgeführt. © [email protected] 11. Vakuumtest 28.10.2015 (0) 01.11.2015 11. Vakuumtest 28.10.2015 (0) 109 • eine Vakuumphase bis P1, • Stabilisierzeit von 5' => T2. Auslesen von P2, • einen 10'-Test => T3. Auslesen von P3. Bei der Durchführung eines Vakuumtests, muss die Kammer komplett trocken und kalt sein, da ansonsten der Vakuumtest fehlschlagen könnte. 11. Vakuumtest Der Mikroprozessor führt folgende Berechnung durch: P3 - P2. Der Test ist erfolgreich (bestanden), wenn der Druckunterschied zwischen P3 und P2 nicht größer als 0,013 bar ist. Die Meldung „Test erfolgreich beendet“ oder „Test fehlgeschlagen“ wird am Ende des Zyklustests angezeigt. 110 28.10.2015 (0) Das für diesen Test festgelegte Zyklusprofil umfasst: © [email protected] • die Leistung der Vakuumpumpe, • die Dichtheit des Pneumatikkreises. © [email protected] Bei dem Vakuumtest wird der Sterilisator auf Undichtigkeiten (Leckagen) geprüft. Es wird überprüft: 111 37 11. Vakuumtest 28.10.2015 (0) 01.11.2015 12. Anhänge 112 28.10.2015 (0) Eine Displaymeldung informiert am Ende des Testzyklus darüber, ob der Test bestanden oder nicht bestanden wurde. Wenn der Test nicht bestanden wurde, überprüfen, reinigen bzw. ersetzen Sie die Türdichtung. Reinigen Sie die Stirnseite der Sterilisationskammer und wiederholen Sie den Test. Wenn der Test mehrfach fehlschlägt, verständigen Sie bitte den Technischen Kundendienst. © [email protected] Durchführung Wählen Sie den Zyklus „Vakuumtest“ aus dem Untermenü „Testzyklen“ © [email protected] Verpflichtungserklärung zu passwortgeschützten Geräten/Einrichtungen 12. Anhänge 28.10.2015 (0) 113 © [email protected] Einweisungsprotokoll Lisa 517 114 38 12. Anhänge 28.10.2015 (0) 01.11.2015 © [email protected] Arbeitsanweisung Routineprüfungen 12. Anhänge 28.10.2015 (0) 115 © [email protected] Arbeitsanweisung Regelmäßige Reinigung 12. Anhänge 28.10.2015 (0) 116 © [email protected] UltraschallDesinfektions- und Reinigungslösung bereitstellen 117 39 UltraschallDesinfektions- und Reinigungslösung Freigabe zur Bereitstellung © [email protected] 12. Anhänge 28.10.2015 (0) 01.11.2015 12. Anhänge 28.10.2015 (0) 118 © [email protected] Bedienung Ultraschallbad Handout 12. Anhänge 28.10.2015 (0) 119 © [email protected] Bedienung Destilliergerät Handout 120 40 Danke für die Aufmerksamkeit 28.10.2015 (0) © [email protected] 28.10.2015 (0) 12. Anhänge © [email protected] 01.11.2015 Bedienung Lisa Tamponaden Handout 121 122 41
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