POET LIEBHABER MÖRDER PRESSEINFO

JACK
POET LIEBHABER MÖRDER
EIN FILM VON ELISABETH SCHARANG
PRESSEINFO
WWW.JACK-FILM.AT
/JACKDERSPIELFILM
EPO-FIL M PRÄSENTIERT
JACK
EIN FILM VON ELISABETH SCHARANG
E UROPAP RE MIE RE
68. FE S TIVA L DE L FILM LOCA RNO, 8. AUGUS T 2015, PIAZZA G RAND E
KIN OS TART IN ÖS T E RRE IC H
11. S E PTE M BE R 2015
97,5 MIN. (24 FPS)/2K/1,85:1/DOLBY DIGITAL
E INE PRODUK TION DE R E PO-FILM PRODUK TIONS GE S.M.B.H. WIEN/G RAZ
IM VE RLE IH VON TH IM FILM, LE ITE RM AYE RGA S S E 43/4, 1180 WIEN
WWW.JACK-FILM.AT
P RE S S E KON TAKT
M ICH A E L A E NGLE RT / +43 699 19463634 / E NGLE [email protected]
TINA RUPRE CH TE R / +43 664 8294530 / OFFICE@PE RSONALITIES.AT
STAB
ELISABETH SCHARANG
LISA OL ÁH
KAMERA............................................................................................................................. JÖRG WIDMER
ORIGINALTON............................................................................. WILLIAM EDOUARD FRANCK
MONTAGE......................................................................................................................... AL ARICH LENZ
SOUNDDESIGN........................................................................................ VERONIKA HL AWATSCH
SOUNDMIX......................................................................................................... BERNHARD MAISCH
SZENENBILD............................................................................................................... ISIDOR WIMMER
KOSTÜMBILD............................................................................................. ALEXANDRA TRUMMER
MASKE.......................................................................................... MONIKA FISCHER-VORAUER
MUSIK ............................................................................................................................... NAKED LUNCH
PRODUKTIONSLEITUNG............................................................................................ KARIN SCHMATZ
JUNIOR PRODUCER.......................................................................................... JAKOB POCHL ATKO
PRODUZENT...................................................................................................... DIETER POCHL ATKO
DREHBUCH UND REGIE...........................................................................
CASTING......................................................................................................................................
DARSTELLER
JOHANNES KRISCH
HARFOUCH
MARLIES HAUM................................................................................................ BIRGIT MINICHMAYR
CHARLOTTE.............................................................................................. SARAH VIKTORIA FRICK
PSYCHOLOGE ZIEHOFER......................................................................................... PAULUS MANKER
VERLEGER BASTIAN WOLF...................................................................................................... SAMI LORIS
JACKS MUTTER.......................................................................................................................... INGE MAUX
MARLENE................................................................................................................ VALERIE PACHNER
INSPEKTORIN ROCHL................................................................................................. BIRGIT LINAUER
INSPEKTOR ANDRES.................................................................................................... MICHAEL FUITH
NEUMANN................................................................................................................. ERNST STÖTZNER
JACK UNTERWEGER...........................................................................................
SUSANNE SÖNNMANN................................................................................ CORINNA
UND ANDERE
GEFÖRDERT VON ÖSTERREICHISCHES FILMINSTITUT, FISA – FILMSTANDORT ÖSTERREICH,
FILMFONDS WIEN, ORF FILM/FERNSEH-ABKOMMEN, LAND SALZBURG UND CINE ART
KURZTEXT
In einer Winternacht stirbt ein Mädchen, brutal zugerichtet und erfroren.
Jack wird für diesen Mord verurteilt. Als er nach 15 Jahren aus der Haft entlassen wird, avanciert der „Häfnpoet“ zum Frauenschwarm und Fixstern der
Wiener Society. Kann sich ein Mensch grundlegend ändern? Oder bleibt ein
Mörder immer ein Mörder?
Elisabeth Scharang („Vielleicht in einem anderen Leben“, „Franz Fuchs – Ein
Patriot“) zeigt ein rasantes und eindringliches Psychogramm mit Johannes
Krisch in der Titelrolle.
Ab 11. September im Kino.
JACK PRESSEINFO / Seite 4
LANGTEXT
In einer Winternacht stirbt ein Mädchen, brutal zugerichtet und erfroren.
Jack wird für diesen Mord zu lebenslanger Haft verurteilt. Im Gefängnis kanalisiert er seine kriminelle Vergangenheit und dunkle Gedanken in Gedichte
und literarische Texte; er schreibt einen Roman. Den Anschluss an die Welt
draußen sucht Jack über Briefkorrespondenz mit Frauen, die er über Worte in
seinen Bann zieht.
Die Schreibmaschine wird zu seinem Weg in die Freiheit.
Als Jack nach 15 Jahren frühzeitig aus der Haft entlassen wird, avanciert der
„Häfnpoet“ schnell zum Frauenschwarm und Fixstern der Wiener Society.
Neben unzähligen Flirts und sexuellen Begegnungen mit Frauen, ist es die
Affäre mit der Architektin Susanne (Corinna Harfouch), die für Jack einen
Platz ganz oben in der Gesellschaft in Aussicht stellt; und dort möchte er hin:
ganz nach oben.
Jack wird herumgereicht wie eine Trophäe. Er tritt in Fernsehshows auf, das
liberale Bürgertum schmückt sich mit einem resozialisierten Frauenmörder,
und sein Roman verkauft sich gut. Kann er seine Chance nutzen? Gibt es einen Weg zurück, nachdem man einmal die Grenze, einen Menschen zu töten,
überschritten hat?
Als Jacks Mutter unerwartet auftaucht, bekommt die neue Fassade einen
Riss. Zudem setzt sich eine Spirale aus Gerüchten in Gang, die Jack nicht aufhalten kann. Denn so gut er die Spielregeln im Gefängnis kennt, so wenig sind
ihm die Regel der Kultur-Schickeria und der Medienwelt vertraut.
Die Stimmung droht, endgültig zu kippen, als eine Serie ungeklärter Prostitu-
iertenmorde die Titelseiten der Zeitungen beherrscht und Polizei und Presse
sich auf einen Hauptverdächtigen einschießen: Jack.
„Einmal Mörder, immer Mörder?“, fragt Jack seine neuen Freunde. Die bleiben
ihm die Antwort schuldig. Der Dandy im weißen Anzug wird fallen gelassen.
Für Jack wird die Frage nach der Schuld zu einer Frage über Leben oder Tod.
Hat er nach seiner Haftentlassung elf Frauen ermordet? Oder liefert Jack für
die Öffentlichkeit und die Justiz nur das perfekte Bild eines Serienkillers?
JACK ist der zweite Kinospielfilm der Autorin, Dramaturgin, Filme- und Radiomacherin Elisabeth Scharang, die nach der TV-Produktion „Franz Fuchs
– Ein Patriot“ wieder einen spektakulären kriminalhistorischen Hintergrund
verarbeitet hat. Der Film erzählt eine fiktive Geschichte, die sich in Eckpunkten an dem Fall des Literaten und Frauenmörders Jack Unterweger orientiert.
Ein rasantes und eindringliches Psychogramm mit Johannes Krisch in der Titelrolle.
In weiteren Hauptrollen sind Corinna Harfouch, Birgit Minichmayr, Sarah
Viktoria Frick und Paulus Manker zu sehen.
Jack Unterweger wurde 1992 für die Morde an elf Frauen angeklagt und 1994
nach einem Indizienprozess für neun Morde schuldig gesprochen. Er hat sich
wenige Stunden nach der Urteilsverkündung in der Zelle erhängt. Sein Fall
konnte nicht in die nächste Instanz gehen, das Urteil ist daher nicht rechtskräftig.
JACK. Poet. Liebhaber. Mörder. – Ab 11. September im Kino.
JACK PRESSEINFO / Seite 5
»Bevor du einen Mann verurteilst, steig in seine Stiefel
und geh damit die Straße entlang.«
ELISABETH SCHARANG – REGIESTATEMENT
DIE STORY
Ich weiß nicht, ob Jack Unterweger die elf Morde, für die er 1992 in Graz vor
Gericht stand, begangen hat. Ich wüsste es gerne. Weil elf Frauen tot sind –
und der mutmaßliche Täter ebenso. Und weil ich in einem Rechtsstaat leben
möchte, der – im Zweifel für den Angeklagten – juristisch sorgfältig arbeitet.
Nach zwei Jahren Recherche, von 2008 bis 2010, hatte ich alles zusammen,
um einen großen Dokumentarfilm zu machen. Nur die Hauptfigur fehlte. Die
hatte sich 1994, nach dem Urteil in erster Instanz, das Leben genommen.
Aber sie war der Schlüssel zu der Geschichte.
Nach einem weiteren Jahr und drei Versuchen, die Geschichte des Jack Unterweger auf eine fiktionale Ebene zu heben, wollte ich aufgeben. Die Faszination der Hauptfigur konnte nicht eingefangen werden.
Ich bin schließlich zum Anfang gegangen: zu dem ersten Mord 1974, für den
Jack Unterweger verurteilt wurde und bei dem er geständig war. Das erste
Opfer und die Frage der Schuld sowie Jacks Umgang mit der Schuld sind zur
Triebfeder der Geschichte geworden.
Ab diesem Zeitpunkt habe ich mich von den Fakten gelöst und meine Interpretation der Geschichte entwickelt. Ich habe mich über die Frauenfiguren
diesem Mann genähert, den ich selbst kurz nach seiner Entlassung aus dem
Gefängnis persönlich kennengelernt habe. Die vier Begegnungen, die ich mit
dem realen Jack Unterweger Anfang der 90er-Jahre hatte, haben mir geholfen, mich aus der Falle der Klischees und Mythen zu befreien. Unterweger war
eine Projektionsfläche, die alles widergespiegelt hat, was man in ihm sehen
wollte: den Häfnbruder, den Schauspieler, den Lover, den Dichter, das Opfer
und den Täter. So wünscht man sich die Hauptfigur in einer Geschichte! Nur,
dass es diese tatsächlich gegeben hat.
Hat das etwas verändert, dass der Geschichte eine reale Figur zugrunde liegt?
Ja – vor allem in der Außenwahrnehmung.
Jede und jeder in Österreich hat eine Meinung zu Jack Unterweger; und diese
platzt heraus wie unter Verschluss gehaltene Lava, sobald ich seinen Namen
erwähne.
Im Juni 2014 war die Endfassung des Drehbuchs abgeschlossen.
JACK PRESSEINFO / Seite 7
ELISABETH SCHARANG – REGIESTATEMENT
CAST / JOHANNES KRISCH
Ich war fünf Jahre lang in stetigem Kontakt mit ihm für diesen Film. Er sollte
Jack spielen; das war für mich nach unserer Zusammenarbeit im Rahmen meines Spielfilms „Vielleicht in einem anderen Leben“ klar. Und für ihn ebenso.
Das ist seine Rolle; auch wenn er als Mensch so ganz anders ist. Aber Johannes
kann hinter einer Maske verschwinden, er kann sich transformieren. Und ich
wusste: Er hat das Vertrauen zu mir, an die Grenzen zu gehen und dort alles
auszuloten, was zu holen ist – an Emotion, an Überraschung und Intensität.
CAST / CORINNA HARFOUCH
An der Seite von Johannes Krisch wollte ich Corinna Harfouch sehen. Als sie
an unserem allerersten Drehtag in der Szene spielte, die die erste Begegnung
mit Jack zeigt, war ich schlichtweg glücklich. Sie ist mit Johannes Krisch in
eine Blase gestiegen, die man wohl „Kunst“ nennt. Es war magisch und der
Grund, warum ich Filme mache.
Corinna Harfouch hatte ein unbelastetes Verhältnis zu der realen Geschichte:
Sie hatte zuvor noch nie von Jack Unterweger gehört. Ich fand das sehr hilfreich, und es hat mich umso mehr ermutigt, einen Film zu machen, den man
überall auf der Welt verstehen kann, ohne dass man den historischen Background kennt.
Ihre Rolle ist angelehnt an die Frau eines österreichischen Industriellen, die
Unterwegers heimliche Geliebte war.
C A S T / B I R G I T M I N I C H M AY R
Sie spielt eine Frauenfigur, die ein direktes reales Vorbild hat: Margit Haas war
in den 90er-Jahren Journalistin und eine enge Freundin von Jack Unterweger.
Eine Frau, die sich in allen sozialen Schichten bewegte und in den Szeneclubs
genauso zu Hause war wie im Rotlichtmilieu. Ich habe in langen Gesprächen
mit Margit Details von Jacks Person erfassen können, die man sich nicht ausdenken kann.
Margit Haas war auch am Set zu Besuch; es muss sich wohl wie das Eintreten
in eine Parallelwelt angefühlt haben, als sie Jack da stehen sah.
Die Arbeit mit Birgit Minichmayr war ein langer Wunsch von mir.
JACK PRESSEINFO / Seite 9
ELISABETH SCHARANG – REGIESTATEMENT
MUSIK / NAKED LUNCH
Ich habe mit Oliver Welter und Herwig Zamernik, die Köpfe der österreichischen Popband Naked Lunch, schon für meinen Film „Franz Fuchs – Ein
Patriot“ zusammengearbeitet. Ich wusste, dass ich Oliver Welters Stimme
für JACK brauche. Dass er die Emotionalität und die Zerrissenheit meiner
Hauptfigur auf seine Art musikalisch übersetzen wird. Der Originalsoundtrack
von Naked Lunch ist für mich ein eigenes Kunstwerk im Film; textlich und
musikalisch macht die Musik Räume von Jack auf, die wir anders nie zu sehen
bekommen würden.
KAMERA / JÖRG WIDMER
Ich habe bisher bei jedem meiner Filme mit einem anderen Kameramann gearbeitet, weil ich mich gerne deren unterschiedlicher Erfahrungswelten bediene. Jörg Widmer hat die letzten drei Filme mit Terrence Malick gemacht und
als einer der weltbesten Steadicam Operator Wim Wenders‘ „Pina“ gedreht.
Er ist sowohl im europäischen wie im amerikanischen Kino zu Hause und war
die letzten drei Jahre mit mir wegen JACK im Gespräch. Unsere gemeinsame
Stilfindung war einfach: Wir haben wochenlang stumm Filme geschaut, die
wir mögen und die für die Arbeit an JACK interessant hätten sein können.
Daraus haben wir eine eigene Mischung gemixt: der glänzende Stoff von Ryan
Goslings Jacke in „Drive“, die kräftigen Wandfarben der Wohnung von Javier Bardem in „Biutiful“ oder der Club, in dem Edward Norton seine Freunde in „25th Hour“ trifft, bevor er ins Gefängnis muss. Wir haben uns für ein
Set-Design außerhalb einer genauen Zeitzuordnung entschieden. Und auch
bei der Ausstattung – außer im 70er-Jahre-Teil zu Beginn – sollte es kein zeithistorisches Kostümbild sein.
JACK PRESSEINFO / Seite 11
JACK PRESSEINFO / Seite 2
INTERVIEW MIT JOHANNES KRISCH
Was hat Sie persönlich so an dieser Rolle interessiert?
Das Faszinierende Jack Unterweger zu spielen ist, dass so viele Fragen im
Leben dieses Menschen offen geblieben sind. Das ist sehr herausfordernd,
weil die Spielfläche dadurch umso größer wird. Ich hatte aber das Privileg
mich über einen langen Zeitraum auf diese Rolle vorzubereiten.
Wie haben Sie sich auf die Rolle vorbeireitet? Jack Unterweger lebt nicht
mehr und viele Unterlagen sind verschwunden und nicht mehr auffindbar.
Ich habe alles von und über Unterweger gelesen. Seine Schriften, die psychologischen Gutachten, Aussagen von ihm selbst sowie die Vernehmungsprotokolle – und das ist insgesamt ein sehr harter Stoff. Es war merkwürdig,
so viele Schriften über jemanden zu lesen, den man nicht gekannt hat. Diese
Person kommt einem durch die Schrift auf einmal immer näher. Ein langer,
anstrengender Prozess.
Jack Unterweger wurde für einen Mord verurteilt, den er auch zugegeben
hat. Die anderen Morde hat Jack Unterweger nie gestanden. Glauben Sie,
dass Jack Unterweger schuldig war? War es für Sie wichtig zu wissen, ob Jack
Unterweger schuldig war?
Das ist natürlich eine Frage, die ich mir beantworten musste, um die Figur
spielen zu können. Ich werde aber nicht verraten, wie ich mich entschieden
habe. Fakt ist, dass er einen Mord begangen hat. Für diesen wurde er auch
verurteilet.
Alles andere wissen die Opfer und er selbst.
Jack Unterweger war ein facettenreicher Mensch. Als er im Gefängnis saß,
hat er auch sehr viel Post von Frauen bekommen, die ihn nie kannten, die ihn
kennenlernen wollten und die ihm später auch geholfen haben, indem sie ihm
etwa die Wohnung finanziert haben. Verstehen Sie dieses Phänomen, einem
unbekannten, verurteilten Mörder zu schreiben?
Brieffreundschaften mit Häftlingen sind weit verbreitet, da ist Jack Unterweger kein Einzelfall. Aber Jack Unterweger hatte schon eine besondere
Ausstrahlung und große Wirkung auf Frauen. Ich glaube, viele dieser Frauen fanden es aufregend „mit dem Feuer zu spielen“. Es ist interessant, und
kontrovers jemanden zu unterstützen, der schon einmal jemanden getötet
hat. Sich aus dem Fenster zu lehnen und den Geschmack des Gefährlichen
aufzufangen war bestimmt reizvoll. Als Jack Unterweger frei war, hat ihn
dieses Stigma immer begleitet. Selbst wenn er nicht aktiv damit „gespielt“
hat, war es im Gespräch über ihn immer präsent.
Jack Unterweger wurde von der Wiener Schickeria hofiert und gefeiert. Er war
zu Gast beim Club 2 und hielt Lesungen. Danach wurde er aber auch sehr
schnell wieder fallengelassen. Finden Sie, dass er „vorschnell“ verurteilt wurde?
Die Unschuldsvermutung ist wichtig im Lebens eines jeden Menschen,
nicht nur für Jack Unterweger. Wenn es gelingt, jemanden für eine Tat zu
überführen, dann ist er natürlich schuldig. Bei Jack Unterweger konnte man
das bei einem Mord. Bei den anderen Taten konnte man es nicht. (Anm. der
Red.: er hat sich dem rechtskräftigen Urteil in erster Instanz durch Selbstmord entzogen.) Daher ist die Unschuldsvermutung immer noch ein Punkt,
der aufrecht zu halten ist. Es gab nie ein Geständnis. Selbst wenn es eines
zwischen Dr. Haller (Anm.: Psychiatrischer Gutachter im Gerichtsverfahren) und ihm gab, ist es nicht relevant, da es nicht protokolliert ist.
JACK PRESSEINFO / Seite 13
Das ist wahrscheinlich die zentrale Frage über diesen Mann. Ist er schuldig
oder unschuldig?
Wir dürfen nicht vergessen, dass er durch diesen unheimlichen Hype um
seine Person sicher auch damit kokettiert hat. Vielleicht konnte er die
Entwicklung der Geschichte dann nicht mehr kontrollieren. Wir werden es
nicht mehr in Erfahrung bringen können.
Was hat Sie an diesem Projekt von Elisabeth Scharang über Jack Unterweger
so fasziniert?
Ich fand das Projekt spannend, weil es keine Doku über ihn ist. Es ist eine
eigenständige Geschichte, die sich an dem Leben von Jack Unterweger orientiert, aber auch von der Realität abweicht. Das finde ich gut so.
Das Interview führte Tiziana Arico
JACK PRESSEINFO / Seite 14
INTERVIEW MIT PRODUZENT DIETER POCHL ATKO
Dieter Pochlatko über die Dreharbeiten zu JACK und die lange Geschichte,
die ihn mit Jack Unterweger verbindet.
JACK ist nicht der erste Film, den die epo-film zum Thema Jack Unterweger
produziert hat.
Ich habe 1988 einen Film über Jack Unterweger produziert: „Fegefeuer
oder die Reise ins Zuchthaus“, Regie hat Willi Hengstler geführt. Es war eine
biografische Arbeit, die sich vor allem mit Jack Unterwegers Kindheit auseinandergesetzt hat – die Mutter, die ihren Sohn dem Großvater überließ,
der wiederum im Suff den Jungen schlug, und der amerikanische Vater, der
bald nach dem Krieg in die USA zurückging. Jack Unterweger ist 1950 als
Besatzungskind geboren. Der Film beruhte auf Unterwegers Roman, der unbestrittene literarische Qualitäten hat. Der Film war auch ein Beitrag zu der
Diskussion über eine Strafrechtsreform. Karl Schreiner, der damalige Direktor der Justizanstalt Stein, hat gemeinsam mit dem damaligen Justizminister Christian Broda im Jahr nach dem Kinostart die Strafvollzugsmilderung
eingebracht. Jack Unterweger wurde 1990 vorzeitig aus der Haft entlassen.
Sie kannten Jack Unterweger persönlich. Wie kam es dazu?
Er hat mich bald nach seiner Freilassung kontaktiert und gemeint, der Film
von Willi Hengstler sei viel zu brav gewesen. Und er schlug vor: „Jetzt machen wir etwas.“ Er wollte einen Film übers Rotlichtmilieu drehen, hatte
schon in Linz recherchiert und versicherte mir, dass ihm in diesem Milieu
alle Türen offen stünden. Ich habe ihn dann in seiner Wiener Wohnung besucht, wo heftige Aktbilder hingen – ich kann es nicht wirklich erklären, sie
waren irgendwie abstoßend. Damals dachte ich mir zum ersten Mal: „Das
ist ein arger Typ.“ Und er war eiskalt. Als er dann vor seiner Verhaftung aus
Österreich geflüchtet ist, war ich gerade im Ausland. Meine Frau, die mit
unseren noch kleinen Kindern allein zu Hause war, ist zu ihrer Mutter, weil
sie überzeugt war, dass er sich bei uns verstecken würde wollen. Unglaublich,
wenn ich daran zurückdenke. Wir waren wirklich nahe daran, gemeinsam
einen Film zu drehen. Es gab ein Drehbuch, Briefwechsel, wir haben beim
Filminstitut für eine Projektentwicklung eingereicht – das war alles sehr
konkret. Ich bin aber schon vor seiner Verhaftung aus dem Projekt ausgestiegen. Mir war es irgendwann nicht mehr geheuer. Mit jemandem einen
Film zu machen, setzt ein sehr hohes Vertrauen voraus – und das hatte ich
nicht. Das sage ich ganz offen.
Nun ist Jack Unterweger doch wieder in Ihre Sphäre getreten.
Ja, er verfolgt mich (lacht). Ich habe ihn auch dreimal im Gefängnis in Stein
besucht. Ein Mann mit einem unheimlich starken Willen. Aber er war gefährlich, das weiß ich. Ich weiß aber nicht, ob er der Täter in den Mordfällen
war, die man ihm zur Last legte. Das kann man nicht wissen. Mit der heutigen Kriminaltechnologie könnte man es feststellen. Elisabeth Scharang
spricht in ihrem Film auch an, wie damals ermittelt wurde. Das wirkt heute
schon altmodisch, es ist zwanzig Jahre her. Die DNA-Analyse kam gerade
auf. Die DNA-Probe, die im Prozess verwendet wurde, war nicht seriös, das
weiß man inzwischen. Den wollte man damals loswerden – und heute greift
diesen Fall keiner mehr an.
Und nun, viele Jahre später, bringen wir tatsächlich einen Film ins Kino, der,
auf der Basis von Unterwegers Geschichte, eine sehr differenzierte und mutige Interpretation zeigt.
Durch das Interview (gekürzte Version) führte Karin Schiefer für Austrian Films.
JACK PRESSEINFO / Seite 15
JACK PRESSEINFO / Seite 2
OLIVER WELTER ÜBER DIE MUSIK FÜR JACK – NAKED LUNCH
JACK war und ist ein einziger großer Glücksfall.
Ein einziger großer Glücksfall für uns, die wir mit der Komposition der Musik,
der Erstellung des Soundtracks zum Film beauftragt wurden. Ein einziger großer Glücksfall, weil sich für uns die Arbeit an der Musik für JACK als ein rein
hedonistisch lustvolles Tun gestaltete.
Ein einziger großer Glücksfall eben. Eine Arbeit, gänzlich frei von möglichen,
endlos anmutenden, Diskussionen und etwaigen Zerwürfnissen, die immer
dann passieren, die immer dann auftreten können, wenn das Filmteam – Regisseur, Editor und/oder Produzenten – dem noch stummen Film mögliche
Mängel attestieren. Mängel etwa an der Geschichte selbst, Mängel an der
Dramaturgie der Erzählung, Mängel an der gewollten Dichte einzelner Szenen und so weiter und so fort. Ist eben dies der Fall, dass Regisseur, Editor
und/oder Produzenten dem noch stummen Film Mängel oder gar Schwächen
attestieren, wird die Arbeit an der Musik zu einem solchen Projekt, zu einem solchen Film, keine hedonistisch Lustvolle, sondern ein zähes Ringen um
jeden Zentimeter. Denn dann wird von der Musik verlangt, etwaige Mängel
zu kaschieren, sie durch Klang und Ton ganz einfach vergessen zu machen.
Dies aber funktioniert so gut wie nie. Die Musik, der Score, der Soundtrack
für einen Film kann niemals etwaige Mängel, etwaige Versäumnisse des noch
stummen Films übertünchen. Niemals.
Und deshalb war und ist JACK für uns auch ein einziger großer Glücksfall,
weil es durch Ton und Klang nichts zu übertünchen, nichts zu kaschieren und
nichts zu verbessern gab. Schon Elisabeth Scharangs Buch zum Film, schon
die Erzählung selbst, der Plot, der Ton der Sprache, hatten es uns angetan.
Die ersten Sichtungen abgedrehter Bilder – fordernd, dicht, einnehmend –
der hervorragende Cast, die säuberlich ausgearbeitete Psychologie der Figuren, die exzellente Kameraarbeit, sowie das schier grenzenlose Vertrauen von
Autorin und Regisseurin Elisabeth Scharang in uns, in unsere Arbeit, haben
es uns so einfach als möglich gemacht und eben JACK für uns zu einem wahren Glücksfall werden lassen, der uns uneingeschränkte Freiheit in der Wahl
der möglichen Musik, in der Komposition und Produktion des Soundtracks
gestattete.
Wir mussten uns nur noch raufsetzen auf die Bilder, uns einfach nur treiben
lassen von der Erzählung, der Handlung, den Geschehnissen im Film. Ohne
wenn und aber, ohne uns an Grenzen und dümmliche Regeln von Score zu
halten, konnten wir werken und arbeiten wie wir wollten. Hedonistisch und
lustvoll. Konnten und durften wir den Eröffnungsirrsinn des Films mit einem
völlig kranken und überbordenden Musikstück wie ‚Weeping Dog‘ noch irrsinniger gestalten, konnten und durften wir durch vermeintlich klassische,
elektronisch gehaltene Score-Anleihen die Beklemmung einzelner Passagen
des Films, im besten Fall, noch verdichten, konnten und durften wir bei ‚The
Sailor‘ einen der wohl wenigen glücklichen und zufriedenen Tage im Leben der
Filmfigur des Jack Unterweger akustisch dokumentieren, mehr noch, hierbei
das Ruder einfach ungefragt übernehmen und konnten und durften wir am
Ende des Films bei ‚Weeping Dog Schluss‘ im Duett mit dem großartigen
Hauptdarsteller Johannes Krisch laut und hysterisch sein, weil der Film es
so verlangte. Bei diesem Soundtrack war für uns alles möglich, war uns alles
gestattet.
‚Macht nur‘, hieß es. Und wir haben gemacht. Hedonistisch und lustvoll.
JACK – für uns ein einziger großer Glücksfall.
JACK PRESSEINFO / Seite 17
D E R
FA L L
JACK UNTERWEGER
EINE CHRONOLOGIE VON INFORMATIONEN UND FAKTEN
ZU DEM WAHREN KRIMINALFALL
Jack Unterweger war des Mordes an elf Frauen sowie der vorsätzlichen Körperverletzung an einer Frau angeklagt. Drei Morde sind in Los Angeles begangen worden, einer in Prag und sieben in Österreich, verteilt über das Land
und in einem Zeitraum von 1990 bis 1992. Jack Unterweger galt als der erste
transnationale Serienkiller.
Gegen 21 Uhr am 28. Juni 1994 wird Jack Unterweger in Graz/Österreich
wegen neunfachen Mordes schuldig gesprochen und zu lebenslanger Haft
verurteilt. Der Richter ordnet die Einweisung in eine Anstalt für geistig abnorme Rechtsbrecher an.
In zwei Fällen erfolgen Freisprüche. Das Urteil der Geschworenen ist nicht
einstimmig: Zwei der Geschworenen plädieren für Freispruch in allen Mordfällen. Sofort nach der Urteilsverkündung legt Unterweger die Rechtsmittel
der Nichtigkeitsbeschwerde und der Berufung ein.
Jack Unterweger gibt in der Hauptverhandlung zu Protokoll: „Ich fühle mich
zu den 11-fachen Mordanschuldigungen nicht schuldig; ebenso fühle ich mich
nicht einer Körperverletzung an Frau Z. schuldig.“ Des Weiteren: „Ich bin unschuldig und brauche nicht um ein mildes Urteil heischen.“
In der Nacht vom 28. auf den 29. Juni 1994 erhängt sich Jack Unterweger
in seiner taghell erleuchteten Zelle mit den Schuhbändern seiner Turnschuhe
und der Kordel seiner Jogginghose an einer metallenen Querverstrebung.
Das wenige Stunden zuvor verkündete Urteil ist somit niemals rechtskräftig
geworden.
Will man heute die Hauptverhandlung und die Entscheidungen des Gerichts
im Fall Jack Unterweger nachvollziehen, stößt man schnell an Grenzen. Im
Keller des Grazer Straflandesgerichts stehen massive Holzschränke und in einem wird der Akt Unterweger gelagert. Oder zumindest jene Teile, die davon
vorhanden sind. Im Protokoll der Hauptverhandlung wird auf Lichtbildmappen und Beilagen hingewiesen, die nicht mehr auffindbar sind.
In Medienberichten zum Zeitpunkt der laufenden Verhandlung war von einem „Knotengutachten“ die Rede, das Unterweger belaste. Aber ein „Knotengutachten“ im Sinne eines tatsächlichen Gutachtens gab es nicht, nur eine
Zeugenaussage der US-Amerikanerin Lynn Herold. Sie wird als Gerichtsmedizinerin für den Bezirk Los Angeles im Protokoll geführt.
Lynne Herold verweist in ihrer Zeugenaussage in Graz auf ihre eigenen Aussagen in Beilagen, die heute nicht mehr im Schranklager im Grazer Straflandesgericht auffindbar sind. Auch jene Lichtbilder fehlen, anhand derer Lynne
Herold die Knoten der in den USA ermordeten Frauen mit jenem Knoten
im Mordfall einer Österreicherin vergleicht – diese wurde am 16. April 1991
zuletzt lebend gesehen; die Leiche der Frau wurde am 21. Mai 1991 im Wiener Schottenwald gefunden. Die entsprechenden Lichtbildmappen, auf die
im Protokoll der Hauptverhandlung verwiesen wird, befinden sich nicht beim
Akt im Schranklager; sie sind bei der Einsichtnahme in den Akt nicht auffindbar.
Auch andere Teile des Aktes fehlen, leere Flügelmappen finden sich im
Schrank zwischen Papierstapeln und einem kleinen Karton mit Musikkassetten. Die Kassetten tragen handschriftliche Bezeichnungen. Daneben stecken
Fotos, die Jack Unterweger privat zeigen.
JACK PRESSEINFO / Seite 19
1992 flüchtet Jack Unterweger vor seiner Verhaftung von Österreich nach
Miami. Er wird dort von den amerikanischen Behörden verhaftet.
Ein Jahr zuvor, im Sommer 1991. Im Großraum Los Angeles werden in jenem
Sommer an die vierzig Prostituierte ermordet.
Jack Unterweger reist in die USA, nach Los Angeles, um dem Filmregisseur
Robert Dornhelm einen Besuch abzustatten; Unterweger hatte den Plan, seine Lebensgeschichte von Dornhelm verfilmen zu lassen.
Im Zeitraum seines Aufenthalts werden drei Frauen ermordet. Ursprünglich
hatte die amerikanische Polizei in Los Angeles diese drei Mordfälle mit einem
weiteren Mordfall in Zusammenhang gebracht. Dieser vierte Mord war jedoch
verübt worden, bevor Jack Unterweger in Los Angeles angekommen war.
Die Blut- und DNA-Untersuchung der amerikanischen Behörden ergeben
keine Übereinstimmung der Spuren an den Leichen. Deshalb wird Jack Unterweger von den amerikanischen Behörden 1992 nicht wegen Mordes angeklagt. Stattdessen wird er an die österreichischen Behörden ausgeliefert.
In Österreich wird Unterweger für die drei Morde in den USA verurteilt.
In den anderen Mordfällen, die Jack Unterweger angelastet werden, verweist
die Anklage auf Parallelen der Tötungsart. Auch das Bewegungsprofil wird von
den Ermittlern angeführt, es zeige Unterweger in der Nähe der Tatorte zu den
Tatzeiten. Wobei bei mehreren der ermordeten Frauen die Tatzeit nicht mehr
festgestellt werden konnte, da die Leichen teilweise erst Monate nach der Tat
aufgefunden wurden. Bei keiner der Leichen, die man in Österreich gefunden
hatte, stand der Tatort fest; es konnten lediglich die Orte ermittelt werden,
an denen die Leichen abgelegt und später aufgefunden wurden.
Zusammengestellt von Maria Motter
JACK PRESSEINFO / Seite 20
ZUR PERSON JACK UNTERWEGER
Jack Unterweger wird 1950 im steirischen Judenburg geboren. Seine Mutter
kam aus Kärnten, der Vater war angeblich US-Besatzungsoffizier. Seine Kindheit und Jugend schildert Unterweger in seinem Roman „Fegefeuer oder die
Reise ins Zuchthaus“ als brutal und lieblos.
Am 12. Dezember 1974 tötet Jack Unterweger eine 18-jährige deutsche
Staatsbürgerin in einem Wald in einer süddeutschen Stadt. Die junge Frau
hatte Unterweger und dessen damalige Freundin beim Einbruch ins Haus ihrer
Eltern überrascht. Unterweger legt bei seiner Verhaftung ein Geständnis ab.
1976 wird Jack Unterweger vor dem Grazer Straflandesgericht zu diesem
Mord im Jahr 1974 sagen: „Ich habe gelebt wie eine Ratte und ich bin zu
Recht verurteilt worden.“ Außerdem: „Zu meiner Tat 1974, wie angeführt in
der Anklage, bin ich voll schuldig.“ Unterweger wird für diesen Mord zu lebenslanger Haft verurteilt.
Während der Haft macht Unterweger den Hauptschulabschluss und beginnt
zu schreiben. Er datiert den Beginn seiner literarischen Arbeit mit 1979, drei
Jahre später erscheinen Auszüge von „Fegefeuer oder die Reise ins Zuchthaus“ in Ausgaben der Literaturzeitschrift „manuskripte“. Ab 1985 gibt Unterweger eine eigene Literaturzeitschrift vom Gefängnis aus heraus, die er
gegen Spenden verschickt.
Im Mai 1990 wird Jack Unterweger auf Bewährung aus der Justizanstalt Stein
entlassen. Er schreibt Theaterstücke, Romane, arbeitet für Printmedien als
Journalist und ist Teil der Wiener High Society.
Im Dezember 1991 schließen sich die Ermittler in Wien mit ihren Grazer Kollegen kurz. Im Jänner 1992 wird Jack Unterweger vom Mordgruppen-Chef
der Grazer Kriminalpolizei zu den Grazer Morden an Prostituierten befragt.
Während das Landesgericht für Strafsachen Wien die Verdachtsgründe gegen
Jack Unterweger für nicht ausreichend hält, wird der Grazer Untersuchungsrichter Wolfgang Wladkowski am 14. Februar 1992 einen Haftbefehl gegen
Jack Unterweger ausstellen.
Der Prozess wird zu einem großen Medienspektakel mit zahlreichen Verletzungen der Unschuldsvermutung.
Quellen / APA, Protokoll der Hauptverhandlung, private Korrespondenzen Jack
Unterwegers; Recherchegespräche mit Max Edelbacher, Ernst Geiger, Hans Breitegger und anderen; Astrid Wagner: „Mörder Dichter Frauenheld: Der Fall Jack
Unterweger“. Leipzig: Militzke, 2001
JACK PRESSEINFO / Seite 21
JACK PRESSEINFO / Seite 2
BIOGRAFIEN
ELISABETH SCHARANG – DREHBUCH UND REGIE
Elisabeth Scharang wurde am 3. Februar 1969 in Bruck an der Mur als
Tochter des Schriftstellers Michael Scharang geboren. Sie begann Ende der
1980er-Jahre, als Journalistin und Moderatorin der Radiosendungen ZICKZACK und MUSICBOX beim ORF zu arbeiten und ist bis heute für FM4
und Ö1 tätig. Seit 1997 arbeitet sie als freie Regisseurin und übernimmt bei
ihren Dokumentarfilmen die Kamera. Die Drehbücher ihrer Spiel- und Dokumentarfilme schreibt Elisabeth Scharang zumeist selbst.
JOHANNES KRISCH
Johannes Krisch, geboren 1966 in Wien, ist seit 1989 Ensemblemitglied des
Wiener Burgtheaters, spielt bei den Salzburger Festspielen, am Landestheater Liechtenstein und wirkte darüber hinaus bei zahlreichen Kino- und Fernsehproduktionen mit. 2008 spielte er die Hauptrolle in Götz Spielmanns
„Revanche“. 2011 wurde er bei der Diagonale für seine Darstellungen in Elisabeth Scharangs „Vielleicht in einem anderen Leben“, „Die Vaterlosen“ und
„Kottan ermittelt: Rien ne va plus“ mit dem Schauspielerpreis ausgezeichnet.
Filmografie als Regisseurin und Drehbuchautorin (Auswahl)
2014 / KICK OUT YOUR BOSS, Kino, Ö
2011 / VIELLEICHT IN EINEM ANDEREN LEBEN, Kino, Ö/Ungarn/D
2007 / FRANZ FUCHS – EIN PATRIOT, TV Ö
2007 / MEINE LIEBE REPUBLIK, Kino, Ö
2006 / TINTENFISCHALARM, Kino, Ö
2005 / MEIN MÖRDER, TV, Ö
2001 / NORMALE ZEITEN, Ö
Filmografie (Auswahl)
2014 / WHERE I BELONG, Kino, Ö/UK (Regie - Fritz Urschitz)
2014 / IM LABYRINTH DES SCHWEIGENS,
Kino, D (Regie: Giulio Ricciarelli)
2014 / VERGISS MEIN ICH, Kino, D (Regie - Jan Schomburg)
2013 / FINSTERWORLD, Kino, D (Regie - Frauke Finsterwalder)
2012 / DIE WANDERHURE, TV, D (Regie - Hansjörg Thurn)
2011 / 360, Kino, UK/Ö/FR/Brasilien (Regie - Fernando Meirelles)
2011 / DIE VATERLOSEN, Kino, Ö (Regie: Marie Kreutzer)
2011 / VIELLEICHT IN EINEM ANDEREN LEBEN,
Kino, Ö/Ungarn/D (Regie - Elisabeth Scharang)
2010 / KOTTAN ERMITTELT: RIEN NE VA PLUS
Kino, Ö (Regie - Peter Patzak)
2008 / REVANCHE, Kino, Ö (Regie - Götz Spielmann)
1988 / LINIE 1, Kino, D (Regie - Reinhard Hauff)
1987 / TATORT – FLUCHT IN DEN TOD, TV, D (Regie - Jochen Bauer)
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BIOGRAFIEN
CORINNA HARFOUCH
Corinna Harfouch, geboren 1954 im thüringischen Suhl, studierte an der
Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin. Nach ihrer Ausbildung war und ist sie auf allen wichtigen Bühnen zu sehen. Für ihre Theaterarbeit wurde Corinna Harfouch mehrfach ausgezeichnet: Sie erhielt unter anderem 1997 den Gertrud-Eysoldt-Ring für herausragende schauspielerische
Leistungen und wurde im selben Jahr für ihre Rolle des General Harras in
„Des Teufels General“ (Regie: Frank Castorf), von der Zeitschrift „Theater
heute“ zur Schauspielerin des Jahres gekürt. Seit ihrem Debut vor der Filmkamera hat sie in mehr als 80 Film- und Kinoproduktionen mitgewirkt.
Auch für ihre Filmarbeiten wurde Corinna Harfouch mit vielen Preisen geehrt, unter anderem dem Bayerischen Filmpreis, Adolf-Grimme-Preis, Deutscher Fernsehpreis, Deutscher Filmpreis, Günther-Rohrbach-Filmpreis.
Zu ihren bedeutendsten Filmen gehören
2014 / DER FALL BRUCKNER, TV, D (Regie - Urs Egger)
2013 / FINSTERWORLD, Kino, D (Regie - Frauke Finsterwalder)
2009 / THIS IS LOVE, Kino, D (Regie - Matthias Glasner)
2010 / GIULIAS VERSCHWINDEN, Kino, CH (Regie - Christoph Schaub)
2008 / IM WINTER EIN JAHR, Kino, D/USA (Regie - Caroline Link)
2008 / WHISKY MIT WODKA, Kino, D (Regie - Andreas Dresen)
2004 / DER UNTERGANG, Kino, D/Ö/IT (Regie - Oliver Hirschbiegel)
2002 / BIBI BLOCKSBERG, Kino, D (Regie - Hermine Huntgeburth)
2001 / VERA BRÜHNE, TV, D (Regie - Hark Bohm)
2000 / FANDANGO, Kino, D (Regie - Matthias Glasner)
1999 / DER GROSSE BAGAROZY, Kino, D (Regie - Bernd Eichinger)
1997 / KNOCKIN‘ ON HEAVEN‘S DOOR, Kino, D (Regie - Thomas Jahn)
1996 / SEXY SADIE, Kino, D (Regie - Matthias Glasner)
1996 / DAS MAMBOSPIEL, Kino, D (Regie - Michael Gwisdek)
1996 / IRREN IST MÄNNLICH, Kino, D (Regie - Sherry Hormann)
1996 / GEFÄHRLICHE FREUNDIN, TV, D (Regie - Hermine Huntgeburth
1995 / DAS VERSPRECHEN, Kino, D (Regie - Margarethe von Trotta)
B I R G I T M I N I C H M AY R
Birgit Minichmayr wurde 1977 in Linz geboren und ist als freischaffende Theaterschauspielerin für das Wiener Burgtheater, das Münchner Residenztheater, die Berliner Volksbühne und das Hamburger Schauspielhaus tätig. Schon
während ihrer Ausbildung am Max Reinhardt-Seminar wurde sie am Burgtheater in Wien engagiert. Dort debütierte sie 1999 als Dirne in Schnitzlers
Drama „Der Reigen“. Im April 2004 war sie in Frank Castorfs „Gier nach
Gold“ auf den Ruhrfestspielen in Recklinghausen zu sehen, einer Co-Produktion mit der Volksbühne Berlin, zu der Minichmayr seit 2004 als festes
Ensemblemitglied gehörte. 2010 und 2011 gab sie die Buhlschaft im „Jedermann“ auf den Salzburger Festspielen. Neben ihrer Theaterkarriere ist Birgit
Minichmayr auch auf der Kinoleinwand erfolgreich.
Seit Anfang der 2000er Jahre hat sie in einer Vielzahl unterschiedlicher Kinofilme mitgespielt, wie zum Beispiel DAS PARFÜM, DER KNOCHENMANN, ALLE ANDEREN und DAS WEISSE BAND. Für ihre schauspielerischen Leistungen wurde sie bereits mehrfach ausgezeichnet. Sie erhielt im
Zeitraum 2000-2012 vier Mal den Nestroy Theaterpreis, 2009 wurde sie außerdem mit dem silbernen Bären für ihre Rolle in Maren Ades ALLE ANDEREN von der Berlinale geehrt sowie zuletzt 2013 mit dem Kurt-Meisel-Preis.
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BIOGRAFIEN
Filmografie (Auswahl)
2015 / LOVELY HANS, DEAR PETER
Kino, Ukraine (Regie - Alexander Mindadze)
2014 / DENGLER – DIE LETZTE FLUCHT, TV, D (Regie - Lars Kraume)
2014 / MADAME NOBEL, TV, Ö (Regie - Urs Egger)
2013 / UNTER FEINDEN, TV, D (Regie - Lars Becker)
2012 / DER FALL WILHELM REICH, Kino, Ö (Regie - Antonin Svoboda)
2012 / GNADE, Kino, D/Norwegen (Regie - Matthias Glasner)
2009 / DAS WEISSE BAND, Kino, D/Ö/FR/IT (Regie - Michael Haneke)
2009 / ALLE ANDEREN, Kino, D (Regie - Maren Ade)
2009 / DER KNOCHENMANN, Kino, Ö (Regie - Wolfgang Murnberger)
2008 / KIRSCHBLÜTEN – HANAMI, Kino, D (Regie - Doris Dörrie)
2007 / MIDSUMMER MADNESS
Kino, Lettland/UK/Ö/RU (Regie - Alexander Hahn)
2006 / DAS PARFÜM, Kino, D/FR/Spanien (Regie - Tom Tykwer)
2006 / FALLEN, Kino, D/Ö (Regie: Barbara Albert)
2005 / SPIELE LEBEN, Kino, Ö/Schweiz (Regie - Antonin Svoboda)
2004 / DER UNTERGANG, Kino, D/Ö/IT (Regie - Oliver Hirschbiegel)
2004 / HOTEL, Kino, Ö/D (Regie - Jessica Hausner)
2001 / SPIEL IM MORGENGRAUEN, TV, Ö (Regie - Götz Spielmann)
2001 / DER FALL FURTWÄNGLER
Kino, FR/UK/D/Ö (Regie - István Szabó)
2000 / TATORT – BÖSES BLUT, TV, Ö (Regie - Peter Sämann)
SARAH VIKTORIA FRICK
Sarah Viktoria Frick, 1982 in der Schweiz geboren, ist seit 2009 Ensemblemitglied des Wiener Burgtheaters, wo sie 2011 den Nestroy-Theaterpreis als
beste Schauspielerin erhielt. Bekannt ist sie vor allem durch ihre mehrjährige
Zusammenarbeit mit dem deutschen Theaterregisseur David Bösch.
Filmografie (Auswahl)
2013 / JEDERMANN, TV, Ö (Regie - André Turnheim)
2008 / DAS GEHEIMNIS VON MURK, Kino, Schweiz (Regie - Sabine Boss)
2005 / LAGO MIO, TV, Schweiz (Regie - Jann Preuss)
PA U L U S M A N K E R
Paulus Manker wurde 1958 in Wien geboren. Neben seiner Arbeit als Schauspieler ist er außerdem als Film- und Theaterregisseur sowie Autor und Drehbuchautor tätig. Im Film war Manker erstmals 1979 unter der Regie von Michael Haneke in „Lemminge“ zu sehen.
Filmografie als Darsteller (Auswahl)
2014 / DIE SEELEN IM FEUER, TV, D (Regie - Urs Egger)
2010 / HENRI 4, Kino, D/FR/Ö/Spanien (Regie - Jo Baier)
2006 / SLUMMING, Kino, Ö/Schweiz/D (Regie - Michael Glawogger)
2004 / C(R)OOK, Kino, D/Ö (Regie - Pepe Danquart)
2004 / KÖNIG DER DIEBE
Kino, Slowakei/Tschechien u. a. (Regie - Ivan Fila)
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BIOGRAFIEN
2001 / WAMBO, TV, D (Regie - Jo Baier)
1997 / DAS SCHLOSS, TV, D/Ö (Regie - Michael Haneke)
1995 / SCHLAFES BRUDER, Kino, D (Regie - Joseph Vilsmaier)
1990 / WEININGERS NACHT, Kino, Ö (Regie - Paulus Manker)
1988 / STERNBERG – SHOOTING STAR, Kino, Ö (Regie - Niki List)
1984 / WER WAR EDGAR ALLAN?, TV, Ö/D (Regie - Michael Haneke)
1980 / EXIT ... NUR KEINE PANIK, Kino, Ö/D (Regie - Franz Novotny)
1979 / LEMMINGE, TV, Ö (Regie - Michael Haneke)
SAMI LORIS
Sami Loris hat seine Schauspielausbildung unter anderem an der Filmakademie Ludwigsburg und am Max Reinhardt Seminar in Wien erhalten. Er war
sowohl am Theater als auch in zahlreichen Fernseh- und Kinoproduktionen
zu sehen.
Filmografie (Auswahl)
2015 / GRUBER GEHT, Kino, Ö (Regie - Marie Kreutzer)
2013 / NYMPHOMANIAC: VOL. II, Kino, DK/D u. a. (Regie - Lars von Trier)
2013 / MORDSHUNGER – VERBRECHEN UND ANDERE
DELIKATESSEN, TV, D (Regie - Marcus Weiler, Kathrin Feistl)
2013 / BORGIA, TV, Ö (Regie - Metin Hüseyin, Christoph Schrewe)
2012 / TATORT – ANGEZÄHLT, TV, Ö (Regie - Sabine Derflinger)
2011 / DIE VATERLOSEN, Kino, Ö (Regie - Marie Kreutzer)
2009 / ZWEIOHRKÜKEN, Kino, D (Regie - Til Schweiger)
2009 / MUST LOVE DEATH, Kino, D (Regie - Andreas Schaap)
2008 / SPEED RACER
Kino, USA/Australien/D (Regie - Andy und Lana Wachowski)
VA L E R I E PA C H N E R
Valerie Pachner wurde 1987 in Wels geboren, hat ihre Schauspielausbildung
am Max Reinhardt Seminar in Wien abgeschlossen und ist seit 2013 am Residenztheater in München engagiert. Im Kino war sie jüngst in der Produktion
„Bad Luck“ zu sehen.
Filmografie (Auswahl)
2016 / EGON SCHIELE – DER TOD UND DAS MÄDCHEN
Kino, Ö (Regie - Dieter Berner)
2015 / BAD LUCK, Kino, Ö (Regie - Thomas Woschitz)
2015 / VOR DER MORGENRÖTE, Kino, Ö (Regie - Maria Schrader)
2012 / TUPPERN, Kurzfilm, Ö (Regie - Vanessa Gräfinghold)
INGE MAUX
Die Schauspielerin, Fotokünstlerin und Malerin war neben ihrer Arbeit am
Theater in zahlreichen Film- und Fernsehproduktionen zu sehen.
Filmografie (Auswahl)
2015 / DER BLUNZENKÖNIG, Kino, Ö (Regie - Leo Bauer)
2015 / VECCHI PAZZI, TV, CH (Regie - Sabine Boss)
2014 / SPUREN DES BÖSEN – SCHANDE, TV, Ö/D (Regie - Andreas
Prochaska)
2014 / BOYS LIKE US, Kino, Ö/FR (Regie - Patric Chiha)
2013 / ZWEISITZRAKETE, Kino, Ö (Regie - Hans-Jörg Hofer)
2012 / PARADIES: LIEBE, Kino, Ö/D/FR (Regie - Ulrich Seidl)
2011 / ANFANG 80, Kino, Ö (Regie - Gerhard Ertl, Sabine Hiebler)
2008 / THE ERRAND OF ANGELS, Kino, USA (Regie - Christian Vuissa)
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BIOGRAFIEN
2005 / MORAL, TV, Ö (Regie - Karina Fibich)
1991 / SEHNSÜCHTE ODER ES IST ALLES UNHEIMLICH LEICHT, TV,
Ö (Regie - Wilhelm Pellert, Julian Pölsler)
1982 / DER GRÜNE STERN, TV, Ö (Regie - Heide Pils)
1978 / GRÜNE WITWEN SIND SIE ALLE, TV, Ö (Regie - Heide Pils)
BIRGIT LINAUER
Birgit Linauer wurde 1970 in Wien geboren und ist als Schauspielerin am Theater, im Fernsehen sowie im Kino zu sehen.
Filmografie (Auswahl)
2014 / WIR WAREN DA, Kino, Ö (Regie - Stephan Richter)
2014 / SOKO DONAU/WIEN, TV, Ö (Regie - Holger Barthel)
2014 / COPSTORIES, TV, Ö (Regie - Christopher Schier)
2013 / SCHNELL ERMITTELT, TV, Ö (Regie - Michi Riebl)
2005 / DIE SPUR IM SCHNEE, Kino, Ö/USA (Regie - Robert Narholz)
2005 / WINK DES HIMMELS, TV, D/Ö (Regie - Karola Hattop)
1998-2002 / SCHLOSSHOTEL ORTH, TV, Ö/D (Regie - verschiedene)
1997 / DAS SCHLOSS, TV, D/Ö (Regie - Michael Haneke)
1990 / LANDLÄUFIGER TOD, TV, Ö (Regie - Michael Schottenberg)
MICHAEL FUITH
Michael Fuith wurde 1977 in Eisenstadt geboren und debütierte 2006 im
Spielfilm „Kotsch“. Seine bekannteste Rolle ist die Titelfigur in „Michael“, der
2011 in Cannes für die Goldene Palme nominiert war.
Filmografie (Auswahl)
2014 / BLUTSSCHWESTERN, TV, Ö (Regie - Thomas Roth)
2013 / BLUTGLETSCHER, Kino, Ö (Regie - Marvin Kren)
2012 / DAS VERMÄCHTNIS DER WANDERHURE, TV, D/Tschechien
(Regie - Thomas Nennstiel)
2012 / KOHLHAAS ODER DIE VERHÄLTNISMÄSSIGKEIT DER MITTEL, Kino, D (Regie - Aron Lehmann)
2011 / MICHAEL, Kino, Ö (Regie - Markus Schleinzer)
2010 / RAMMBOCK, Kino, D (Regie - Marvin Kren)
2006 / KOTSCH, Kino, Ö (Regie - Helmut Köpping)
ERNST STÖTZNER
Ernst Stötzner, geboren 1952, war nach seiner Schauspielausbildung in
Frankfurt am Main an zahlreichen renommierten deutschsprachigen Bühnen
engagiert und auch selbst als Theaterregisseur tätig. Daneben hat er in vielen
Film- und Fernsehproduktionen mitgewirkt.
Filmografie (Auswahl)
2015 / BECKS LETZTER SOMMER, Kino, D (Regie - Frieder Wittich)
2013 / STILLER SOMMER, Kino, D (Regie - Nana Neul)
2012 / WAS BLEIBT, Kino, D (Regie - Hans-Christian Schmid)
2011 / FENSTER ZUM SOMMER
Kino, D/Finnland (Regie - Hendrik Handloegten)
2010 / DIE KOMMENDEN TAGE, Kino, D (Regie - Lars Kraume)
2009 / THIS IS LOVE, Kino, D (Regie - Matthias Glasner)
2006 / KLIMT, Kino, Ö/FR/D/UK (Regie - Raoul Ruiz)
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BIOGRAFIEN
2006 / EIN DICHTER IN DER FAMILIE, Kino, D (Regie - Johannes Klaus)
2000 / DIE EINSAMKEIT DER KROKODILE
Kino, D (Regie - Jobst Oetzmann)
1995 / UNDERGROUND
Kino, FR/D/Bulgarien u. a. (Regie - Emir Kusturica)
1989 / DAS SPINNENNETZ, Kino, D (Regie - Bernhard Wicki)
P R O D U K T I O N E P O -F I L M
epo-film produktionsges.m.b.h. produziert international High-Level-Programme für Kino und TV in den Sparten Kinospielfilme, TV-Movies, Fernsehspiele, Natur- und Dokumentarfilme sowie Wirtschafts- und Imagefilme.
epo-film ist auf europäische Ko-Produktionen spezialisiert und erhielt zahlreiche internationale Preise und Auszeichnungen.
epo-film wurde 1954 von Dr. Erich Pochlatko in Österreich gegründet. 1969
stieg Dieter Pochlatko als Teilhaber ein, seit 1978 ist er allein zeichnungsberechtigter Gesellschafter. Seit 2012 arbeitet Mag. Jakob Pochlatko als Junior
Producer bei epo-film.
Filmografie (Auswahl)
2014 / SUPERWELT (Regie - Karl Markovics)
2014 / UNTER BLINDEN – DAS EXTREME LEBEN
DES ANDY HOLZER, Dokumentation (Regie - Eva Spreitzhofer)
2011 / ATMEN (Regie - Karl Markovics)
2010 / VIELLEICHT IN EINEM ANDEREN LEBEN
(Regie - Elisabeth Scharang)
2007 / DER GEKÖPFTE HAHN (Regie - Radu Gabrea)
2004 / KLIMT (Regie - Raoul Ruiz)
2004 / BLACKOUT JOURNEY (Regie - Sigi Kamml)
2008 / MR. KARL – KARLHEINZ BÖHM – WUT UND LIEBE
(Regie - Kurt Mayer)
2008 / FLORES NEGRAS (Regie - David Carreras)
2001 / MEINE SCHWESTER MARIA (Regie - Maximilian Schell)
TV-MOVIES (Auswahl seit 2002)
2014 / LUIS TRENKER – DER SCHMALE GRAT DER WAHRHEIT
(Regie - Wolfgang Murnberger)
2014 / KÄTHE KRUSE (Regie - Franziska Buch)
2014 / POLT (Regie - Julian Pölsler)
2014 / INSPEKTOR JURY – LICHTET DEN NEBEL (Regie - Florian Kern)
2014 / TATORT – PARADIES (Regie - Harald Sicheritz)
2013 / INSPEKTOR JURY – DER TOTE IM PUB (Regie - Edzard Onneken)
2013 / HELDEN (Regie - Hansjörg Thurn)
2012 / ES KOMMT NOCH DICKER (Regie - Sven Bohse, Annette Ernst)
2012 / DIE FREISCHWIMMERIN (Regie - Holger Barthel)
2012 / WÜSTENÄRZTIN (Regie - Jörg Grünler)
2012 / DAS MÄDCHEN AUF DEM MEERESGRUND
(Regie - Ben Verbong)
2011 / CLARISSAS GEHEIMNIS (Regie - Xaver Schwarzenberger)
2011 / TATORT – LOHN DER ARBEIT (Regie - Erich Hörtnagl)
2011 / DIE TÄNZERIN (Regie - Hans-Günther Bücking)
2009 / GELIEBTER JOHANN GELIEBTE ANNA (Regie - Julian Pölsler)
2009 / DIE MUTPROBE (Regie - Holger Barthel)
2007 / FRANZ FUCHS – EIN PATRIOT (Regie - Elisabeth Scharang)
2005 / MARGARETE STEIFF (Regie - Xaver Schwarzenberger)
2002 / SCHWABENKINDER (Regie - Jo Baier)
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