Neue Pfarreigemeinschaft ist offiziell KIRCHE Mit dem Abschied von Pfarrer Gerhard Schedl fusionieren die Pfarreien Maxhütte und Rappenbügl. Pfarrer Peter Häusler betreut dann beide Gemeinden. „Eine Hiobsbotschaft war es nicht, es war absehbar“, beschrieb Pfarrer Peter Häusler, was an Christi Himmelfahrt offiziell bekannt gegeben wurde und was im Schreiben des Bischöflichen Ordinariats unter der Betreffzeile: „Bildung einer Pfarreigengemeinschaft Maxhütte-Haidhof / Rappenbügl“ stand. Wenn Pfarrer Gerhard Schedl am 31. August die Pfarrei verlässt, wird der Pfarrer von St. Barbara auch die Pfarrei Rappenbügl mit übernehmen. „Aufgrund der personellen Situation ist es uns leider nicht mehr möglich, alle frei werdenden Seelsorgestellen eins zu eins wiederzubesetzen“, heißt es im Schreiben aus Regensburg. Der Brief enthält aber auch eine gute Nachricht. Pfarrer Häusler erhält zur Unterstützung den indischen Priester ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● DIE PFARREI ST. JOSEF ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ➤ Struktur: Es gibt in St. Josef gut funktionierende Einrichtungen mit rund 100 Ehrenamtlichen, die sich engagierten. Vom Kirchenchor bis zu den Radpilgerfahrten reicht das kirchliche Leben. ➤ Hoffnung: „Für die Gottesdienste und Predigten kommt ein gut deutsch sprechender indischer Priester als Pfarrvikar. Auf ihn freuen wir uns und wünschen, dass er oder ein ähnlicher Priester uns von der Diözese noch viele Jahre gegeben werden können“, erklärt Pfarrgemeinderatssprecher Prof. Dr. Dr. Heribert Popp. Natürlich werde man auch mit Pfarrer Häusler über Synergiemöglichkeiten sprechen. RAPPENBÜGL. Pfarrer Gerhard Schedl Dr. Sebastian Palamoottil, der hervorragend Deutsch spricht. Derzeit ist er in der mobilen Reserve des Bistums tätig. Da Dr. Palamoottil eine zweite Promotion beginnt, bleibt er ein weiteres Jahr im Bistum Regensburg und wird als Pfarrvikar mit Sitz in Rappenbügl ab dem 1. September in der Pfarrei sein. Pfarrer Häusler freut sich auf die neue Aufgabe und betonte im Gespräch mit der MZ, dass schon vor ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● mehreren Jahren, nach dem Weggang von Pfarrer Frank, diese Überlegung im Raume stand. Er wies ausdrücklich darauf hin, dass die Zuweisung eines Pfarrvikars nicht als Dauerlösung betrachtet werden dürfe und man die „Übergangslösung“ nutzen solle, um Gemeinsames zu schaffen. Pfarrer Häusler dachte dabei beispielsweise an eine gemeinsame Gottesdienstordnung von St. Barbara und St. Josef, „dass es dann zum Beispiel keine zweite Christmette mehr gibt“. Von der Größe der beiden Pfarrkirchen her sei es jederzeit möglich, gemeinsame Feste abwechselnd nur in einer Kirche zu feiern. „Mir ist dabei wichtig, dass keine der zwei Pfarreien bevorzugt wird.“ Auch die Bildung eines gemeinsamen Pfarrgemeinderates hält der Geistliche für sinnvoll. Wie es bei den Vereinen und Gruppierungen in den Pfarreien, beispielsweise der KAB aussehe, müsse man im Weiteren gemeinsam besprechen. Auch hier könnte von Fall zu Fall ein Zusammengehen sinnvoll sein. Was auf jeden Fall getrennt bleibt, sind die Finanzen. Beide Kirchenstiftungen verlieren ihre Eigenständigkeit nicht, so dass auch weiterhin zwei Kirchenverwaltungen existieren werden. Auch der Pfarrgemeinderatssprecher von St. Josef, Prof. Dr. Dr. Heribert Popp, wies daraufhin, dass man sich schon im Jahre 2000 entschieden habe, im Falle eines Falles eine Pfarreiengemeinschaft mit St. Barbara einzugehen. Der Sprecher betont, dass die Einrichtungen, Pfarrkirche, Friedhof, Pfarrhoff, Pfarrheim und Kindergarten erhalten blieben. (bxh)
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