EINblick Ich darf wieder anfangen Ganz ehrlich: Ich habe mich geärgert. Der Pfarrer soll den „Einblick“ gestalten, den Sie grade lesen. Die Leute warten drauf hieß es. Das ist auch in Ordnung. Aber das Thema? Muss es wieder um Advent und Weihnachten gehen? Weil sich das für die Dezember/Januar-Ausgabe gehört? Wie jedes Jahr? Das geht nicht gut, wenn man in Sachen Glauben was schreiben muss, weil „es“ halt wieder dran ist. Also frag ich mich: Wie schaffe ich es, dass ich zum Thema was schreiben will? Wille und Motivation entstehen dann, wenn das Thema mit einem zu tun haben. In dem Fall also mit mir. Mit meinem Leben. Meinen Fragen, Gedanken. So frage ich weiter: Advent und Weihnachten – wo haben sie mit mir zu tun auch außerhalb von Dezember und Januar? Wo merke ich: Weil es um mich als Menschen und mein Leben geht, geht es immer um Weihnachten und was dazu gehört? Was haben die anstehenden Festtage mit mir zu tun? Ich fange an danach zu fragen. Das ist das geradezu erlösende Stichwort: Anfangen. Es geht wieder los mit Weihnachten und der „Vorweihnachtszeit“, wie man Advent heute nennt. Immer fängt was an – auch bei mir. Auch in mir: Der neue Tag, die neue Woche. Meine täglichen Mahlzeiten sind immer Anfänge. Meine vertrauten Sorgen fangen wieder an. Die Freude an bestimmten Tätigkeiten fängt an. Mit dem Ärger geht´s auch wieder los. Immer wieder mal. Mit dem Advent fängt ein neues Kirchenjahr an. Mit seiner Geburt fängt Jesus das irdische Leben an. Eigentlich fängt alles mit der Schwangerschaft Marias an. Und ich fange nach einem Jahr wieder an, mich damit auseinander zu setzen. Das ist doch mal ein Anfang… Was heißt das für mich? Anfänge sind normal. Alltäglich. Sie gehören zum Leben. Zu mir als Mensch. Das braucht mich nicht zu stören oder zu ärgern. Ich muss sie nicht überwinden und nicht wegwischen – die Anfänge. Und andersrum klingt es recht tröstlich: Ich darf ja wieder anfangen. Wenn gestern etwas danebengegangen ist muss ich mich heute nicht ständig damit beschäftigen. Ich brauche mich in dem Punkt nicht gedanklich zerfleischen. Wenn ich etwas nach meinem Empfinden gut zu Ende gebracht habe – schön. Dann fange ich mit etwas anderem an. Wenn in Beziehungen so richtig der Wurm drin ist – kann ich an einem anderen Punkt in der Beziehung anfangen. Immer wieder anfangen! Ist etwas passiert kann ich anfangen, je nach dem, meine Einstellung, meine Vorgehensweise zu ändern. Wir nennen das Chance, Herausforderung, Möglichkeit, Geschenk oder auch Verpflichtung. Gott macht mit der Geburt Jesu wieder einmal einen Anfang mit den Menschen. Ein Anfang ist gemacht. (WB) 1 Liebe Gemeinde! Schon wieder Flüchtlinge? In den Medien kommen sie ständig vor. Sollen wir sie in der Gemeinde, in Gottesdiensten, im BLICK auch noch thematisieren? Wird das nicht zu viel? Führt das nicht eher zu Abstumpfung statt zu Sensibilität? Ein Kollege sagte zu mir: Flüchtlinge sind Thema. Sie sind einfach da! Es darf uns beschäftigen, belasten oder auch erfreuen und motivieren. Die Not unzähliger Flüchtlinge war vor 2, 10 oder 20 Jahren genauso Thema wie heute. Der Unterschied: Seit einigen Monaten betrifft es uns gesellschaftlich und persönlich. Viele kommen zu uns. Bei allen Problemen schenkt uns Weihnachten einen wertvollen Impuls: Es gibt kein Thema. Flüchtlinge sind Menschen aus Fleisch und Blut. Sie suchen bessere Lebensbedingungen. Menschen wie Jesus einer geworden ist. Und bereits als Baby auf der Flucht war. Eins schönes und menschliches Weihnachten wünsche ich im Namen des Pastoralteams und der Zweiten Vorsitzenden des Kirchengemeinderats Pfarrer Wolfgang Braun Rückblick Beginn des Erstkommunionwegs Alle diesjährigen Kommunionfamilien waren eingeladen am Samstag, 14.11. gemeinsam den Kommunionweg zu beginnen. Und alle waren da! Los ging es mit einer Kirchenrallye. An verschiedenen Stationen mussten Fragen beantwortet und Orte in der Kirche gesucht werden. Wie hieß noch einmal das Ding, auf dem das Evangelium liegt? Dieses Schränkchen mit den Hostien hat aber einen komplizierten Namen. Eltern und Kinder machten sich gemeinsam auf die Suche nach dem Lösungswort. Am Ende gab es eine süße Belohnung und die Freude darüber, die richtige Lösung gefunden zu haben. Nach einem kleinen Imbiss und einigen organisatorischen Fragen, die geklärt werden mussten, wurden die Kommunionkinder im Familiengottesdienst um 18.30 Uhr vorgestellt. Begleitet von der Band „Chris & Friends“ und gestaltet vom Familiengottesdienstteam ging es im Gottesdienst um das Leben der Heiligen Elisabeth. Beim Rosenwunder verwandelten sich die Brote in Rosen und wieder zurück in Brote. Von diesen „Elisabethbrötchen“ konnte sich jedes Kind noch eines mit nach Hause nehmen. (MF) Eine Kirche, in der alles klar ist, ist nicht katholisch Unter dieser provokanten Überschrift stand ein beeindruckender Vortrag, den Martin Werlen OSB, Mönch des Klosters Einsiedeln, am 21.10. in der Heilig-Geist-Kirche seinen Zuhörern bot. Der frühere Abt (und gleichzeitig Äbtissin) überraschte das Publikum mit fast jedem Satz in seiner einstündigen Rede mit anschließender Fragestunde. Nicht nur, dass er durch die Länder trampt, 2 sondern insbesondere seine mit viel Wortwitz gespickte Kritik an seiner Kirche, sorgte neben so manchem Lacher auch für erhöhte Aufmerksamkeit. Hervorgehoben werden muss seine sachliche Kritik, die eigentlich stets damit begann, dass er nüchtern den Status Quo seiner Kirche beschrieb. Doch er ließ es nie dabei bewenden. Immer bot er eine Alternative, sah das Positive eines Mangels, erkannte den neuen Spross im absterbenden Baum, ließ der Kritik immer mindestens einen Schuss Hoffnung folgen. So wusste er eigentlich in jedem Punkt den Zuhörer in der Gegenwart abzuholen und ihm eine Minivision zu skizzieren. Seine Kraft zieht er nicht aus sich selbst, sondern bemühte das Bild des Göttlichen aus dem Inneren eines jeden Menschen. Und es gelang ihm fast spielerisch, seine Hoffnung, die er in den gegenwärtigen Papst Franziskus hat, den Zuhörern beim Abschied nach gut zwei kurzweiligen Stunden mitzugeben. Übrigens setzt er nicht nur auf den Papst, wenn er hoffnungsvoll von Erneuerung spricht, sondern meint auch viele einzelne Christen, die nach seiner Erfahrung häufig ihren Glauben an Gott bewahrt haben, auch wenn sie den sonntäglichen Gottesdienst meiden. Ebenfalls scheinbar spielerisch erklärte er den Begriff „katholisch“ und übersetzte ihn ins Gegenwärtige mit „allumfassend“, um dann fast nebensächlich anzufügen, dass er die Überschrift nicht nur auf seine Kirche, sondern auch alle andern christlichen Kirchen verstanden wissen will. (Hans-Joachim Joka) Kirchengemeinderat im Oktober ▸ Mieterversammlung Edith-Stein: Die Miete wurde auf Sozialwohnungsniveau erhöht. ▸ Die Aufgaben und Kompetenzen des Festausschusses und Verwaltungsausschusses wurden festgelegt, der über kleinere bestimmte Summen und begrenzte Entscheidungskompetenz verfügt. ▸ Die überarbeitete Gemeindehausordnung wurde verabschiedet (im Pfarrbüro einzusehen) und eine Kurzfassung für die jeweiligen Mieter erstellt. (WB) Ökumenische KGRsitzung im November ▸ Diskussion über Flüchtlingshilfe in Balingen: Selbstverständlich Bereitschaft zur Aufnahme und zum Engagement der Kirchengemeinden. Chance: Begegnung und Bereicherung. Herausforderung: Andere Kultur und Religion; bald große Flüchtlingszahlen in Balingen. Notwendigkeit enger Vernetzung mit Kreis- und Kommunalebene unter deren Primärverantwortung. Bereitstellung materieller und personeller Ressourcen. Verbreitung einer menschlichen „Willkommenskultur“. ▸ Nach den Kirchenschändungen in Balingen: Unsere Kirchen bleiben offen! ▸ Ökumene und Veranstaltungen zum Reformationsjubiläum: Blick auf das Gemeinsame der Konfessionen. Einander verändern (lassen). Evangelium contra Zeitgeist. Geplante Veranstaltung Reformationsjubiläum über Presse etc. (WB) Auf dem Schwesternfriedhof staunten sie über die weißen Kreuze und die Grabsteine mit dem besonderen Zeichen der Vinzentinerinnen. Die Kirche faszinierte sie mit ihrer modernen Bauweise und dem langen Weg, der von außen nur schrittweise bis ins Innere führt. Neuer Weg - Ausflug ins Kloster Nach einem leckeren Mittagessen beim offenen Mittagstisch in „Maria Hilf“, dem Altenwohnheim der Schwestern, waren alle wieder gestärkt für den zweiten Teil des Programmes, bei dem es den neu gestalteten Sinnes -und Generationenaktivpark „Garten Eden“ zu erleben galt. Hier gab es neben Tieren im Streichelzoo, Spielgeräte zum Austoben, einen Kräutergarten mit Klangstationen, eine Waldinsel bei der man in Liegemöglichkeiten wieder zur Ruhe kommen konnte. Einig waren sich die Kinder, dass es statt dem geplanten „Vinzenzfilm“ noch interessanter wäre, einen Besuch auf der Schwesternkrankenstation zu machen. Hier waren die Kinder vor allem neugierig auf die Zimmer und Wohnräume der Schwestern, sowie auf einzelne Begegnungen mit den älteren Schwestern, die sich ihrerseits riesig über den Besuch aus Balingen gefreut haben. Sehr herzlich tauschte sich die Gruppe mit den Schwestern aus. Dann war es Zeit für die Rückfahrt mit lebhaften Gesprächen. Klar war zum Schluss für alle: langweilig war es an diesem Tag nicht! (Sr. Sylvia-Maria) Sechs Kinder der Gruppe „Nazareth“ des Neuen Weges trafen sich am Samstag 19. Oktober mit ihren Gruppenbegleiterinnen Erika Fechter und Sr. Sylvia Maria zum ersten ihrer beiden „Highlights“, die in diesem Jahr auf dem Programm stehen. Ihre Fahrt führte sie nach Untermarchtal, dem Kloster der Vinzentinerinnen, zu denen auch Sr. Sylvia Maria gehört. Nach munteren Gesängen auf der Fahrt waren die Kinder dann sehr gespannt auf das Kloster und „wie man da so lebt“. Zuerst stand eine „Klosterrallye“ auf dem Programm, bei der die Kinder anhand verschiedener Fragen ausgehend von der Kirche St. Vinzenz, über den Friedhof, zur Waldkapelle sowie dem Mutterhaus und Bildungshaus, das Kloster erforschten. Mit Feuereifer waren sie in zwei Gruppen dabei, die jeweiligen Orte zu suchen und dazugehörige Fragen zu beantworten und vor allem: Unterschriften von möglichst vielen Ordensschwestern zu sammeln, denn dafür gab es am Schluss Bonuspunkte. 3 Ausblick Rorate Auf dem Weg durch Ihren Advent laden wir Sie herzlich ein zu den Rorate-Gottesdiensten am Donnerstagmorgen um 6 Uhr. Der rote Faden, der sich als Thema durch die Feiern zieht, ist dieses Mal das Thema Heimat. Was ist für uns Heimat? Wo fühlen wir uns heimisch? Wie geht es den Heimatlosen? Weihnachten kann bedeuten, dass Gott auf der Erde Heimat sucht und im Mensch Jesus findet. Und andersherum gibt es unserem Leben Sinn und Tiefe, wenn wir in Gott eine Heimat für uns gefunden haben. Thematisch sind die Rorate-Gottesdienste, wie folgt, gestaltet: 3.12.: Aufbrechen: Das Volk Gottes bricht auf und sucht eine Heimat 10.12. Auf der Flucht: Maria und Josef verlassen ihre Heimat und sind auf der Flucht 17.12. Ankommen: Gott kommt an in Jesus - in Dir und in mir. Alle Roratefeiern sind als Eucharistiefeiern gestaltet. Im Anschluss sind wieder alle herzlich zum gemütlichen Frühstück im Gemeindesaal eingeladen. (MF) BuSSfeier und Beichtgelegenheit Im Advent bereiten wir uns auf Weihnachten vor. Die Geburt Jesu verdient es, sich „innerlich“ vorzubereiten. Das kann die Auseinandersetzung mit den eigenen Lebensthemen, besonders der Schuld und des Versagens sein. ▸ Dabei hilft die Versöhnungsfeier am 8. 12. um 19 Uhr in der HeiligGeist-Kirche. ▸ Eigens ermuntern möchte ich zur Beichte. Sie hilft, sich im Gespräch ehrlich und persönlich auseinanderzusetzen und sagt die Versöhnung Gottes auf den Kopf zu. Beichtgelegenheiten sind vor und nach der Bußfeier am 8.12., am 19. 12. um 14 Uhr in der Kirche und nach Absprache mit dem Pfarrer. (WB) Machet die Tore weit! Unter diesem Leitwort ist die Gottesdienstvorlage für das diesjährige ökumenische Hausgebet im Advent gestaltet. Familien, Freunde, Nachbarn, Bekannte ... alle sind eingeladen, dieses Hausgebet am Montag, 7. Dezember um 19.30 Uhr miteinander zu feiern. Die Vorlagen für das Hausgebet können am Schriftenstand in der Kirche mitgenommen werden. 4 Sternstunden Adventskalender Am Schriftenstand in der Kirche liegt der Essener Adventskalender aus. Er kann für 3,Euro erworben werden. Ökumenische Weihnacht Gemeinsam den Weihnachtsgottesdienst feiern. Evangelische und katholische Christen feiern in der Balinger Friedhofkirche seit Jahren gemeinsam die Geburt Jesu. In ansprechenden Texten traditionellen und modernen Liedern und ansprechenden Gottesdienstformen soll Alt und Jung das Weihnachtsgeschehen immer wieder neu nahegebracht werden. Wir laden herzlich ein am Heilig Abend um 18.00 Uhr in der Friedhofkirche Balingen. (AH) Johannesfest in Engstlatt Das Kirchenpatrozinium der St. Johannes-Kirche feiern die Schwestern und Brüder in Engstlatt auch in diesem Jahr am Festtag des Apostels und Evangelisten Johannes, am 27. Dezember. Traditionell wird in der Eucharistiefeier um 18.30 Uhr wieder der Johanneswein gesegnet. Im Anschluss an die Eucharistiefeier findet, wie jedes Jahr, ein gemütliches Beisammensein im Raum neben der Kirche statt, bei dem neben Punsch und alkoholfreien Getränken auch die Gelegenheit besteht, den geweihten Johanneswein zu verkosten. Dazu ergeht herzliche Einladung an alle. (Alexander Müller) AdventsVerkauf der Ministranten Schon lange haben wir uns vorgenommen, am Nikolauswochenende etwas Besonderes für die Gottesdienstbesucher anzubieten. Nun ist es soweit, dass wir Minis Weihnachtskarten mit Motiven unserer wunderschönen Egli-Krippe gebastelt haben und zum Verkauf anbieten wollen. Außerdem möchten wir mit gebackenen Christusfischen die Möglichkeit geben, dieses wichtige Symbol unseres Glaubens mit nach Hause zu nehmen – für sich oder zum Verschenken. Der Erlös geht zur Hälfte in unsere Ministrantenarbeit und zur anderen Hälfte in unsere Partnergemeinde nach Loreto/ Argentinien. Schauen Sie einfach am Wochenende 5. und 6. Dezember nach dem Gottesdienst bei unserem Stand hinten in der Kirche vorbei. Alle Minis freuen sich! Paten für Flüchtlinge gesucht Auch in Balingen leben mittlerweile viele Flüchtlinge, alleinstehend und in Familien mit Kindern. Für den Start in das Leben in Deutschland, und vor allem in Balingen sind ehrenamtliche Begleiter hilfreich. Die Aufgaben sind vielfältig und auf den Ehrenamtlichen angepasst. Spazieren gehen, eine Stadtführung mit den wichtigsten Anlaufstellen, reden, Kaffee trinken, spielen, Begleitung zu Behördengänge… sind nur einige Beispiele. Wichtig ist, dass jeder Ehrenamtliche seine Fähigkeit einbringt und keine Pflichtaufgaben hat, aber auch dass er seine Grenzen erkennt, einhält und einfordert. Paten sind kein Ersatz für eine professionelle Familienhilfe, einen Sozialarbeiter oder gar eine Rechtshilfe, sondern eine Unterstützung im Alltag. Als Pate eines Flüchtlings oder einer Flüchtlingsfamilie sind Sie nicht alleine. Die Sozialbetreuung vor Ort ist Ansprechpartnerin bei Fragen und Problemen. Pate und Sozialbetreuung müssen im regelmäßigen 5 Austausch sein, damit gemeinsam das Beste für die Flüchtlinge erreicht werden kann. Bei Interesse können Sie sich an Ulrike Steinhart, Caritasverband für das Dekanat Zollern e.V. wenden. Telefonnummer: 2600 784 [email protected] Wer sich sonst für die Flüchtlinge engagieren möchte (z. B. Hausaufgabenbetreuung) kann sich ebenfalls mit Frau Steinhart in Verbindung setzen. (U. Steinhart) Sternsinger Wir erinnern Sie gerne noch einmal an unsere Sternsingeraktion. Am Dreikönigstag, dem 6. Januar ziehen die Kinder und Jugendlichen durch die Straßen unserer Gemeinde und bringen den weihnachtlichen Gruß und Segen in die Häuser. Sie sammeln für die Gemeindeprojekte: ▸ den Kindergarten in Loreto ▸ das Waisenhaus in Südafrika und ▸ das Projekt ASPES (Sport und Bildung) in Burkina Faso (Westafrika). Wir versuchen möglichst viele Haushalte unserer Gemeinde zu besuchen, aber sie wissen: unserer Stadt wächst, die Anzahl der Kinder und Jugendlichen nimmt aber von Jahr zu Jahr ab. Wer den Besuch der Sternsinger auf alle Fälle wünscht, der melde sich im Pfarrbüro (967 100) an. Haushalte, die bereits in den letzten Jahren einen Besuch angemeldet haben, werden wieder besucht. (AH) Café Geistvoll Kaffee, Kuchen und gute Gespräche im bunt gemischten Miteinander. Das „Café Geistvoll“ ist erfolgreich gestartet und möchte diesen Ort der Begegnung weiterführen. Deswegen laden wir alle Balinger, alle Interessierte aus der Umgebung und alle Durchreisenden ein, in unserem Gemeindehaus vorbeizuschauen. Herzlich Willkommen Ihr Team Café Geistvoll Termine: jeden 3. Freitag im Monat ab 15.00 Uhr. 18.12.2015, 15.01.2016, 19.02., 18.03., 15.04., 20.05., 17.06., 15.07. (Corinna Wochner) Café Geistvoll Zeit für ... eine Tasse Kaffee oder Tee ein Stück Kuchen gute Gespräche Herzlich willkommen sind ... alle aus Balingen und der Umgebung alle Reisende Jeden 3. Freitag im Monat ab 15.30 Uhr im Gemeindehaus Hl. Geist Hl.-Geist-Kirchplatz 4, BL Veranstalter: Hl.-Geist-Gemeinde, Hl.-Geist-Kirchplatz 2, 72336 Balingen, Tel.: 07433-967 100 Tauferinnerung in KLeinkinderkirche Am Samstag, den 9. Januar um 17.00 Uhr möchten wir wieder an die Taufe Jesu erinnern. Wir laden dazu herzlichst alle Familien zu einem kindgerechten Wortgottesdienst ein. Mit vielen Liedern, Gedanken und Gebeten wollen wir an unsere Taufe denken. Es wäre schön, wenn möglichst viele Kinder mit ihren Eltern den Gottesdienst besuchen würden. Weitere Termine für die Kleinkinderkirche, Beginn jeweils 17.30 Uhr: 23.01, 20.02., 12.03., 9.04., 30.04., 11.06., 2.07., 24.09., 22.10., 12.11., 10.12.. Wir freuen uns auf Euch. Das KKK-Team (Corinna Wochner) Tauferinnerung im Gottesdienst Am Sonntag, 10. Januar um 10 Uhr sind alle Familien, besonders die Kommunionfamilien zum Gottesdienst eingeladen. Am Taufsonntag Jesu erinnern wir uns an unsere Taufe zurück. Die Erinnerung an die Taufe gehört auch zur Kommunionvorbereitung mit dazu. Der Gottesdienst ist als Familiengottesdienst gestaltet. 6 Caritas-Büro im Gemeindehaus Das Caritas-Zentrum Albstadt wird ab Anfang Januar 2016 im Gemeindezentrum ein Beratungsbüro haben. Die Sozial- und Lebensberatung, die Kath. Schwangerschaftsberatung, und die Migrationsberatung für erwachsene Zuwanderer werden 1 x wöchentlich ihre Beratungszeiten anbieten. Der Gehörlosensozialdienst der Stiftung St. Franziskus wird einmal im Monat Sprechzeiten abhalten. Die Mitarbeiterinnen des CaritasZentrums freuen sich auf die neuen Räumlichkeiten und die Möglichkeit einer Zusammenarbeit mit der Kirchengemeinde um einen gemeinsamen diakonischen Auftrag zu erfüllen. Die vorläufigen Sprechzeiten sind: ▸ Sozial- und Lebensberatung: Mittwoch: 9.00 – 12.30 Uhr ▸ Migrationsberatung: Dienstag: 10.00 – 12.00 Uhr und 12:30 – 15:00 Uhr ▸ Kath. Schwangerschaftsberatung: Freitag: 9.00 – 12.30 Uhr und 13.00 – 16.00 Uhr Mittwoch: 13.00 – 16:00 Uhr ▸ Gehörlosensozialdienst: jeden 1. Mittwoch im Monat von 14.00 – 17.00 Uhr. Beratung nach Vereinbarung unter der Telefonnummer 07431-95732-0 www.caritas-schwarzwald-alb-donau.de Anmeldung zur Firmvorbereitung Die Vorbereitung auf die Firmung am 19. Juni 2016 um 10 Uhr beginnt im Januar. Die jetzigen Neuntklässler werden von uns schriftlich zur Anmeldung eingeladen, die am 16. Januar von 10 bis 13 Uhr im Pfarrhaus stattfindet. Wer keinen Brief bekommen hat, soll mit dem Pfarrbüro Kontakt aufnehmen. (Tel. 967100) (WB) Ökumenischer Gottesdienst In der Vergangenheit haben wir katholische und evangelische Christen gemeinsame ökumenische Gottesdienste zu bestimmten Anlässen gefeiert. In der evangelischen Kirche ist es der Gottesdienst am Bußund Bettag im Zusammenhang mit der Friedensdekade. In der Heilig-Geist-Kirche war es die Vesper am Pfingstsonntag. Sie stieß zuletzt auf wenig Zuspruch. Darum haben wir einen Alternativtermin. Er ist im Rahmen der sogenannten „Gebetswoche für die Einheit der Christen“. Wir feiern den ökum. Gottesdienst am 19. Januar um 19 Uhr in unserer Heilig-Geist-Kirche. Herzliche Einladung. (WB) Mitarbeiterabend Am 22. Januar beginnen wir um 19 Uhr unsere jährliche Mitarbeiterfeier mit einer kleinen Andacht. Danach laden wir zu Essen, Trinken und zur Begegnung ein. Natürlich gibt es wieder humorvolle Unterhaltung in lockerer und gemeinschaftlicher Atmosphäre. Die Einladungen in schriftlicher Form folgen. (WB) Die Seele laufen lassen Auf den Spuren des hl. Franziskus in Assisi und Umbrien Assisi , Wirkungsfeld des hl. Franziskus und seiner Weggefährtin, der hl. Klara. Wegen der franziskanischen Heiligtümer, die Assisi treu bewahrt, ist die Stadt eines der lebendigsten Zentren christlicher Spiritualität. An diesem Vortragsabend erwartet Sie ein lebendiger Reisebericht in Bildern und Texten von einer eindrucksvollen Wanderwoche in der reizvollen Landschaft Umbriens auf den Spuren des „Poverello“. Und vielleicht werden Sie neugierig auf die nächste Wanderwoche, die vom 30. April bis 7. Mai 2016 angeboten wird. Referenten: Frido Ruf, Leiter keb Kreis Rottweil, Rottweil und Ursula Grau, Leiterin keb Zollernalbkreis Termin: Montag, 25.1., 20.00 Uhr Ort: Kath. Gemeindehaus Balingen Beitrag: frei, Ohne Anmeldung! 7 Ein Krippenspiel: Maria: Josef, bist du dir sicher, dass es ein Engel war, der dir im Traum erschienen ist? Josef: Ja, sicher! Was soll es sonst gewesen sein? M: Nun vielleicht war alles ein bisschen viel, das Kind, ich und die ganze Verantwortung, da denkt so mancher Mann wohl an Flucht. J: Maria, ich habe mich für dich und das Kind, unser Kind, entschieden. Der Engel hat mir dazu Mut gemacht. Und in der letzten Nacht hat er wieder zu mir gesprochen: Wir müssen fliehen, unser Kind ist in Gefahr. Herodes will es umbringen. M: Aber warum sollte er das tun, ein unschuldiges Kind umbringen. J: Seit wann brauchen die Mächtigen einen Grund für ihre Grausamkeit. M: Aber wir haben doch gerade erst angefangen, ein gemeinsames Leben aufzubauen. Und jetzt willst du das alles wegwerfen und davonlaufen in dieses feindselige Land. J: Wir haben nur diese eine Chance, Maria. Wenn wir sie nicht nutzen, was soll das für ein Leben hier in unserer Heimat werden, die noch viel feindseliger ist? ... J: Es geht nicht um Freiheit und alte Ideale, Maria. Jetzt geht es nur darum, dass wir überleben. Schau, da vorne ist die Grenze. M: Gott hilf! (...) (aus: „Kein Raum in der Herberge Europa?“ Zur Menschenrechtslage an den Außengrenzen der Europäischen Union.) Spendenziel noch nicht erreicht Liebe Gemeindemitglieder, seit 1 ½ Jahren sind alle Gruppen in das neue Gemeindehaus eingezogen. Sicherlich haben auch Sie so manche Veranstaltung in unserem schönen Gemeindehaus besucht und sich darin wohl gefühlt. Allerdings ist unser Spendenziel noch nicht ganz erreicht. Dank Ihrer großherzigen Unterstützung fehlen nur noch 35.000 €. Deshalb finden Sie auch in dieser Blick-Ausgabe wieder einen Einzahlungsschein, mit dem Sie uns wieder mit Ihrer Spende diesem Ziel etwas näher bringen können. Im Voraus schon ein ganz herzliches Vergelt`s Gott. Bitte kreuzen Sie unbedingt den Verwendungszweck auf dem beiliegenden Einzahlungsschein an. Herzlichen Dank. Ihre Heilig-GeistGemeinde (Priska Koch, Kirchenpflege) Adveniat Die Bischöfliche Aktion Adveniat stellt in diesem Jahr unter dem Motto „FRIEDEN JETZT! GERECHTIGKEIT SCHAFFT ZUKUNFT“ die Friedensarbeit der Kirche in Lateinamerika und der Karibik in den Mittelpunkt. Immer mehr Menschen werden dort Opfer von Gewalt - ein Leben in Unsicherheit und Angst ist für viele trauriger Alltag. Dank unserer Hilfe kann das Hilfswerk Adveniat die Kirche in Lateinamerika und der Karibik bei ihrer so wichtigen Arbeit unterstützen. Die kirchliche Friedens- und Menschenrechtsarbeit ermöglicht, fördert und begleitet Prozesse der Versöhnung, des sozialen und strukturellen Wandels und des Aufbaus einer gerechteren Gesellschaft. Auf dem beiliegenden Einzahlungsschein können Sie auch für Adveniat spenden. Bitte den Verwendungszweck „Adveniat“ vermerken. (MF) Frauenflug „Von Baklava bis Springerle“ Montag, 7.12.2015, 19–21.30 Uhr „Tausend tolle Plätzchen, quadratisch oder rund…“ – beim gemeinsamen Backen lernen wir die unterschiedlichen Rezepte und Geschmäcker aus verschiedenen Kulturen kennen. In lockerer Atmosphäre tauschen wir uns aus und erfahren so das Ein oder Andere voneinander. Beim anschließenden Genießen der internationalen Leckereien bleibt genügend Zeit für die Begegnung und das Gespräch. Bitte das eigene Lieblingsrezept mitbringen! Leitung Frauen-f-l-u-g- Team Ort: Kath. Gemeindehaus, Balingen, mit Anmeldung 8 „Was die Seele bewegt, bewegt auch den Körper“ Montag, 18.01.2016, 19–20.30 Uhr Psychosomatische Signale verstehen – bewusster leben Vortrag mit Gespräch Der Mensch hat schon immer gewusst, dass Körper, Geist und Seele eng zusammengehören. Kurz gesagt: was wir dem Körper Gutes tun, kommt ebenso Geist und Seele zugute. Und was die Seele stärkt, wirkt sich auf die Gesundheit positiv aus. Aber auch das andere gilt: alle anhaltenden und tieferen seelischen Probleme belasten den Körper! Eine Vielzahl an Redewendungen macht diese enge Verbindung deutlich. Was sollten wir über die Zusammenhänge wissen und was können wir tun? Leitung:Dr. Beate M. Weingardt, evang. Theologin, Dipl.- Psychologin, Tübingen Ort:Kath. Gemeindehaus Balingen Beitrag: 7,- € Ohne Anmeldung! Spiritualität Weil Gott in tiefster Nacht erschienen (GL 760) Weil Gott in tiefster Nacht erschienen, kann unsre Nacht nicht traurig sein. 1. Der immer schon uns nahe war, stellt sich als Mensch den Menschen dar. 2. Bist du der eignen Rätsel müd‘, es kommt, der alles kennt und sieht. 3. Er sieht dein Leben unverhüllt, zeigt dir zugleich dein neues Bild. 4. Nimm an des Christus Freundlichkeit, trag seinen Frieden in die Zeit. 5. Schreckt dich der Menschen Widerstand, bleib ihnen dennoch zugewandt! Weil Gott in tiefster Nacht erschienen, kann unsre Nacht nicht endlos sein. Dieses relativ neue Weihnachtslied entstand erst nach 1960 im letzten Jahrhundert. Welche neuen Töne vermag das ,neue geistliche Lied‘ zum Christfest anzuschlagen? Hierzu wurde der Textdichter Dieter Trautwein selbst befragt und hat folgendes dazu geäußert: „Weihnachten 1963 gestaltete ich zusammen mit dem griechischorthodoxen Pfarrer für Frankfurt am Main eine ökumenische Christmette ... Ich schrieb ein Lied, das allen noch neu und unbekannt war, das gemeinsam gelernt werden konnte. Genauer gesagt: Zuerst fiel mir eine Melodie, eine Kehrversmelodie ein, dann kam der Text zum Kehrvers: “Weil Gott in tiefster Nacht erschienen, kann unsere Nacht nicht traurig sein“. Und da hinzu entwickelten sich dann die Strophen. Die fünfte Strophe entstand erst in der Woche vor dem Ersten Advent, nachdem ich bei der jährlichen Stadtjugendpfarrerkonferenz in Ostberlin von den unsäglichen Schwierigkeiten der Jungen Gemeinde in der Auseinandersetzung mit der FDJ gehört hatte: „Schreckt dich der Menschen Widerstand, bleib‘ ihnen dennoch zugewandt!“ Als 1964 der Dresdener Stadtjugendpfarrer für eine Adventsfeier bei staatlichen Stellen um die Abdruckerlaubnis für dieses Lied bat, wurde diese mit der Begründung verweigert: „Hier gibt es keine tiefste Nacht!“ ... Die Wende im Kehrvers nach der fünften Strophe lädt ein, auf die Erfüllung letzter Verheißung zu setzen. Die Realität zeigt, dass denen, die sich auf Christi Freundlichkeit einlassen und sie weitertragen, keineswegs immer Verständnis und Aufgeschlossenheit begegnen, dass sie vielmehr immer wieder auf Wider stand und Ablehnung stoßen. Dieser Erfahrung gilt es mit dem Hinweis auf die Nähe und Zukunft Gottes entgegenzutreten. Trotzdem bleibt das Lied hier gegen Ende merkwürdig vage: „... bleib ihnen dennoch zugewandt“. So war eben die Situation im Kalten 9 Krieg: Man konnte nur abwarten, was Gott noch vorhatte, und sich in der Zwischenzeit nicht irremachen lassen. Wie gut, dass der erwartungsfrohe Kehrvers am Ende, bedeutsam variiert, noch einmal wiederkehrt: „Weil Gott in tiefster Nacht erschienen, kann unsre Nacht nicht endlos sein.“ Dadurch wird die letzte Strophe, verbunden mit dem abgewandelten Kehrvers eine Mahnung zur Geduld in neutestamentlichem Geist. Überraschend: Am Anfang stand nur die Melodie des Kehrverses. Die Strophen und der Text entstanden bei der Vorbereitung eines konkreten Gottesdienstes mit dem Blick auf konkrete Menschen. Ich bin sicher, Sie schauen, nachdem wir einen EInblick in die Entstehungsgeschichte bekommen haben, mit einem veränderten Blick auf dieses Lied. (Text gekürzt, Quelle unbekannt, zur Verfügung gestellt von Diözesankirchenmusikdirektor Walter Hirt) (MF) Weltkirche Entwicklung durch Sport - PArtnerschaft mit Burkina Faso „André Jules“ – der Ausruf kam von Pater Siedler, als Abbé André Jules nach seiner Ankunft in Balingen einen Besuch im Missionshaus der Weißen Väter in Haigerloch machte. Man hatte ihn zwar gewarnt, dass P. Siedler ihn wohl nicht mehr erkennen werde, aber es kam anders. Die Bekanntschaft, ja Freundschaft dieser beiden Männer geht weit zurück. Der Vater unseres Gastes aus Burkina Faso war über Jahre als Katechist engster Mitarbeiter von P. Siedler, dem damaligen Leiter der Katechistenschule in Imasgo. Nach dem frühen Tod des Vater nahm er den damals 13-jährigen unter seine Fittiche und begleitete ihn durch Schule, Theologiestudium und erste Jahre als Pfarrer. Diese gemeinsamen Jahre kamen nun zurück; glücklich unterhielt er sich mit seinem ehemaligen Vikar. Über den Pater und Familie Wochner begann dann der Kontakt zu Balingen, der nun schon viele Jahre besteht. Seit fast fünf Jahren lebt Abbé André Jules in Frankreich, betreut in der Nähe von Versailles sechs (!) Gemeinden und schreibt auf Wunsch seines Bischofs an seiner Doktorarbeit. Vor seiner Abreise gründete er zusammen mit Freunden 2009 das Projekt ASPES, eine Organisation, die versucht, über Sport Kinder und Jugendliche zu erreichen, sie zu Disziplin, Toleranz und einer gesunden Lebensführung zu erziehen. Vom Bischof unterstützt, treffen sich Christen, Muslime und Angehörige der Naturreligionen, um friedlich miteinander Sport zu reiben. Der Anfang war schwer, die Organisation war vom guten Willen der Schulen abhängig, deren Sportstätten sie benutzen mussten, sie besaßen keine Sportgeräte, hatten kaum Geld, brauchten Ausbilder … Dem unermüdlichen Einsatz und auch dem Einfluss der Verantwortlichen ist es zu verdanken, dass Animateure ausgebildet werden konnten, die ihr Wissen an die Kinder weitergeben: Lehrer, die in der Hauptstadt an der staatlichen Sportschule unterrichten und selbst erfolgreiche Sportler sind. Sie schulten am Morgen die Animateure, diese gaben dann am Nachmittag unter ihrer Aufsicht ihr Wissen an die 40 ausgewählten Kinder (20 Mädchen und 20 Jungen) im Alter von 10 bis 13 Jahren weiter. Über die Ausbilder bekam ASPES dann auch Sportgeräte der Landessportschule zur Verfügung gestellt – ein weiteres Mittel, die Kinder zu Achtsamkeit zu erziehen – die Geräte dürfen nicht beschädigt werden. Inzwischen gibt es in den Sportarten Fußball, Handball und Volleyball eigene Teams von ASPES, die zunächst auf regionaler Ebene, inzwi10 schen auch offiziell auf Landesebene an Wettbewerben teilnehmen, ein großer Erfolg, wenn auch teuer: Anmeldegebühren, Fahrten zu Wettbewerben, Versicherung müssen bezahlt werden – die Verantwortlichen versuchen unermüdlich Geld zu sammeln. So ist es Abbé André Jules gelungen, im Umkreis seiner französischen Pfarrgemeinden 6000 € aufzubringen, um einer Bauernfamilie das Gelände für einen Sportplatz abzukaufen. Hier sollen die Kinder auch außerhalb der Kurse Sport treiben können. Dank der Spenden aus Balingen, einem Zuschuss des Eine-Welt-Kreises und einer Privatspende konnten wir Abbé André Jules 600 € für diese Arbeiten mitgeben. An den Wochenenden während der jährlichen Sportaktion werden weitere 300 Kinder eingeladen, die neben dem Sport in Kursen über gesunde Lebensführung unterrichtet werden. Auch die Ausbildung zu Seifenherstellern und Friseuren, über die wir schon berichtet haben, geht weiter: in beiden Berufen wurde jeweils der/die beste Schüler/in von Fachkräften fertig ausgebildet und steht den anderen Schülern unentgeltlich mit Rat und Tat zur Seite. (Heide Schmid) Gruppen Altenkreis spätlese Adventliche Engel - Meditation mit Bibeltexten, Gebeten und Liedern am Dienstag, 8. Dezember um 14 Uhr im Gemeindehaus Heilig Geist. Wie immer laden wir zu Kaffee und Kuchen ein. Spätlese im Januar „Der Weiße Ring“ Schutz und Sicherheit für Senioren, Empfehlungen und praktische Hinweise. Vortrag von Karl Maier, Mitglied des KGR, Außenstellenleiter des Weißen Ringes für den Zollernalbkreis. Am Dienstag, 12. Januar um 14 Uhr im Gemeindehaus Heilig Geist. Kaffee und Kuchen sind wie immer dabei. Wer zu einer der Veranstaltungen abgeholt werden möchte, melde dies bitte im Pfarrbüro an. Alle unsere Veranstaltungen 2016 sind im neuen Jahresprogramm am Schriftenstand in der Heilig-GeistKirche aufgeführt. Frohe Weihnachten und ein gesundes und gesegnetes Neues Jahr 2016 wünscht euch euer Team Spätlese. Katholischer Frauenkreis Der Frauenkreis verlegt sein monatliches Treffen ins Café Geistvoll, jeweils am 3. Freitag im Monat. Freitag, 18.12. und Freitag, 15.01. jeweils ab 15 Uhr. Arm sind wir nicht, Wir haben Augen, Kopf und Hände. Arm sind jene, die weder Augen noch Hände haben. Frauenoase Adventsfeier Wir treffen uns am Freitag, 11. Dezember um 20:00 Uhr im Gemeindehaus zu einer besinnlichen und gemütlichen Adventsfeier. Selbstgebackenes darf gerne mitgebracht werden. Wir haben den Auftrag, Blinde sehend, Lahme gehend, Kranke gesund zu machen. So tat auch Christus, unser Herr. Er wird dort geboren, wo der neue Mensch sich aus dem alten Menschen aufmacht Und auf jene zugeht, die ihn suchen. Herr, arm sind wir nicht, Reich sind wir nicht Wir sind arm, ohne deine Gnade, Wir sind reich, Wenn du uns Liebe schenkst. Ob arm oder reich, wir gehören dir. (Text aus Peru) 11 Indisch Kochen Am Freitag, 29. Januar treffen wir uns bereits um 18.30 Uhr in der AOK-Küche zum gemeinsamen indischen Kochen, angeleitet von Frau Althaus. Die Unkosten betragen 16,- €. Bitte bis 24.01. verbindlich anmelden bei Magdalena Hummel Tel. 10060. Herzliche Einladung. (Magdalena Hummel) Kirchenmusik Einladung zum Adventskonzert Die Adventsmusik am Sonntag, 5.12. um 17 Uhr wird in diesem Jahr vom Ensemble „Il piccolo giardino armonico“ gestaltet. Elektra Papasimakis, Sopran, Monika Wunderlich, Bolckflöten, Barbara Heyner, Viola da Gamba und Stefanie Köpfler-Bertels, Truhenorgel und Cembalo spielen Werke von Telmann, Frescobaldi, Bach u.a. Der Eintritt ist frei, Spenden für die neue Orgel sind herzlich erbeten. Kirchenmusik an Weihnachten Kinderchor und Erstkommunionkinder führen in der Kinderchristmesse an Heiligabend um 16 Uhr ein Krippenspiel auf. Der Mädchenchor singt in der Christmesse um 21.30 Uhr, der Kirchenchor singt im Festgottesdienst am Weihnachtstag um 10 Uhr. Konzert mit Quasi Modo Das Ensemble Quasi Modo wurde 2013 in Trossingen gegründet und hat sich hauptsächlich der italienischen Musik der Renaissance verschrieben. Das Ensemble musiziert in der festen Besetzung mit Elektra Papasimakis, Sopran, sowie Domenico Cerasani, und Luca Di Berardino, Lauten, einer im 16. Jahrhunder übliche Besetzung, die am besten die kontrapunktische Struktur der Musik zum Hören bringt. Die auf dem Gebiet der Alten Musik spezialisierten Musiker sind schon bei verschiedenen Konzertreihen und internationalen Festivals in Deutschland und Italien aufgetreten, immer mit dem Ziel dem Publikum ein fast unbekanntes aber von großen Schönheit geprägtes Repertoire anzubieten. Jahresprogramm Kirchenmusik Das neue Jahresprogramm mit der Konzertreihe „Kirchenmusik in Heilig-Geist 2016“ ist fertig und liegt am Schriftenstand zum Mitnehmen aus. 12 Das Programm “Frottole” ist der italienischen Musik des 16. Jahrhunderts gewidmet. Die frottola, eine der wichtigsten Gattungen des vokalen Stils in der frühen Renaissance, hatte ihre Blütezeit am Hof von Isabella d’Este in Mantova und verbindet Elemente aus der Volkstradition mit feiner mehrstimmiger Musik. Die Texte sind oft eine Mischung aus dialektalen Formen aus Norditalien und raffinierter Dichtung, teilweise auch Klassiker wie Petrarca, die Musik ist fast für 4 Stimmen gedacht und das macht die Gestaltung immer reich und wohl strukturiert. Die bekanntesten Komponisten von frottole sind Bartolomeo Tromboncino und Marchetto Cara, die ganz gut im Programm vertreten sind, darüber hinaus beinhaltet das Programm auch instrumentale Lautenmusik aus der gleichen Zeit. Junge Gemeinde nelles Minispiel gespielt. Natürlich haben wir Minis gegen die Eltern gewonnen. In der Oktobergruppenstunde haben wir gemeinsam eine Schnitzeljagd durch Balingen gemacht. Trotz durchwachsenem Wetter hatten alle viel Spaß. In der Adventszeit verkauft der Förderverein „Neue Orgel“ wieder Springerle mit Motiven aus der Heilig-Geist-Kirche, anderes Weihnachtsgebäck und Orgelwein. Der Erlös ist für den Orgelneubau bestimmt. OrgelSpenden Können Sie sich einen feierlichen Sonntags-Gottesdienst ohne von der Orgel begleiteten Gemeindegesang vorstellen? Ohne Orgel würde etwas fehlen, was in der katholischen Kirche seit Jahrhunderten wesentliches Element der Liturgie ist. Die Orgel der Heilig Geist-Kirche ist in einem so schlechten und nicht reparablen Zustand, dass auf absehbare Zeit eine neue Orgel beschafft werden muss. Nach den bischöflichen Finanzierungsgrundsätzen für Orgeln muss ein Drittel der Kosten durch Spenden aufgebracht werden. Zur Zeit sind rund 140.000 € zweckgebundene Spenden für eine neue Orgel angesammelt. Ziel des Fördervereins Neue Orgel Heilig-Geist-Kirche Balingen e.V. ist es, mindestens 200.000 € an Spenden zusammen zu bringen. Jeder gespendete Euro trägt dazu bei, dass die Anschaffung einer neuen Orgel nicht bis zum Sankt Nimmerleinstag warten muss. Mit dem beiliegenden Einzahlungsschein können Sie auch für die neue Orgel spenden. Bitte kreuzen Sie dazu den Verwendungszweck „Orgel“ an. (SKB) Liebe Minis, nun ist das Jahr 2015 auch schon wieder fast zu Ende und wir nähern uns mit großen Schritten dem Weihnachtsfest. Weihnachten ist für uns immer eine besonders spannende Zeit, denn in den Gottesdiensten gibt es einiges zu tun. Damit an diesen auch wirklich alles funktioniert, möchten wir den Termin für die Gruppenstunde und die Weihnachtsprobe bekanntgeben. Am 19.12. werden wir einen weihnachtlichen Nachmittag verbringen und mit Pfarrer Braun in der Kirche proben. Die genaue Uhrzeit und den Treffpunkt werdet ihr in den kommenden Briefen erfahren. Bestimmt erinnert ihr euch noch an unser Mini-Fest Ende Oktober. Nach dem Gottesdienst haben wir uns im Gemeindehaus getroffen. Das Kochteam unserer vergangenen Ministrantenfreizeit hat für uns und unsere Eltern gekocht. Nebenbei nochmals ein großes Dankeschön! Nach dem Essen haben wir Bilder von Gruppenstunden und der Freizeit angesehen und unser traditio13 Im November haben wir gemeinsam gebacken und weihnachtliche Dinge gebastelt. Bestimmt habt ihr schon von unseren Mini-Pullis erfahren und einen bestellt. Wir hoffen, dass diese bald ankommen und freuen uns sehr darauf. Im nächsten Jahr geht es bei uns genauso bunt weiter wie in diesem Jahr, seid gespannt. Bis dahin wünschen wir euch und euren Familien schöne Ferien, frohe Feiertage und natürlich einen guten Start ins neue Jahr 2016! Liebe Grüße von eurem Leitungsteam Kirchenfenster in Taizé (Foto: HU) Wöchentliche Gruppenstunden Eine JungpfadfinderGruppenstunde im Oktober 2015 Als wir in die Gruppenstunde kamen verteilten unsere Gruppenleiterinnen Leonie und Sabrina an uns Kinder Zettel. Auf den Zetteln standen verschiedene Informationen über Igel. Leonie brachte einen Plüschigel namens Gunther mit. Gunther war schon etwas älter und litt an Gedächtnisstörungen, so dass wir ihm die Zettel vorlesen mussten. Gunther wünschte sich von uns Kindern, dass wir ihm einen Gefallen tun. 1. Bau eines großen Igelhauses, das im Kindergarten Platz haben wird. 2. Ein Vogelfutterspender für jeden von uns, damit die Vögel im Winter nicht verhungern. Wir machten uns an die Arbeit. Kleinere Probleme mussten bewältigt werden, manche kämpften damit bis zum Schluss. Am Ende war ein schönes Igel-Haus für den Kindergarten entstanden und für Igel bewohnbar gemacht. Für unsere Vogelfutterspender bekamen wir noch einen Futterknödel und Infos zum richtigen Einsatz. Stolz auf unsere Arbeit, aber auch müde, traten wir den Heimweg an. (Jona Damm) Fütterungsregeln für Vögel im Winter ▸ erst beginnen, wenn der Winter wirklich Einzug gehalten hat, vorher finden Vögel ausreichend Nahrung in Form von Samen aller Art, Beeren, Insekten ▸ nur bei wirklich kaltem Wetter, dann aber verlässlich ▸ Hygiene an Futterstelle wichtig: Futter sollte vor Feuchtigkeit geschützt sein (Gefahr Schimmelpilze) und Futter sollte möglichst wenig durch Kot verunreinigt werden (Gefahr von Salmonellose-Infektion), regelmäßige Reinigung ▸ als Futter ungeeignet sind: salzhaltige oder gewürzte Speisereste, Brot (quillt im Magen der Tiere auf) ▸ lieber maßvoll und regelmäßig füttern, als zu viel ▸ beim Auffinden toter oder kranker Tiere sofort Fütterung einstellen (Verdacht auf Salmonelleninfektion). Alle Futterreste entfernen, Futterstelle desinfizieren. ▸ Wohin mit dem Futterspender? So, dass sich keine Katzen anschleichen, dass ihr die Vögel gut beobachten könnt, dass Bäume oder Büsche Schutz bei eventuellen Attacken von Sperbern bieten, dass Glasscheiben für die Vögel nicht zu tödlichen Fallen werden, außen mit beliebigen Aufklebern oder Mustern bekleben. 14 „Wenn‘s euch gefallen hat, erzählt es weiter!“ Diesem Auftrag kommen viele unserer Pfadis nach, denn immer wieder stoßen „Neue“ zu unseren Gruppen hinzu. Offensichtlich erleben die meisten unserer Mitglieder ihre Gruppenstunden als ein positives Ereignis in der vollen Schulwoche. Das freut uns! Auch weiterhin gilt: Wer Interesse an den Pfadfindern in Balingen hat, kann probeweise einfach mal für ein paar Treffen vorbeischauen. Bitte meldet euch dann zu Beginn der Gruppenstunde bei einem der Leiter/innen an. Hier die Gruppenstundentermine: ▸ Wichtelmeute (9 - 10 Jahre): Freitag, 17.30 - 19.00 Uhr mit Kevin Schoen, Katharina Kiefel ▸ Wölflingsmeute (10-11 Jahre): Mittwoch, 18.00 - 19.30 Uhr, mit Manuel Erath, Leon Leukhardt und Katharina Hummel ▸ Jungpfadfinder-Trupp 1 (11-13 J.): Mittwoch, 18:00 - 19:30 Uhr mit Sabrina Zirkel und Leonie Airle ▸ Jungpfadfinder-Trupp 2 (11-13 J.): Donnerstag, 17:30 – 19:00 mit Joel Walter, Allison Julius und Juliana Ludwig ▸ Pfadfinder-Trupp (14-16 J.): Freitag, 18:15-19:30, mit Tobias Schäfer, Tanja Wipfler und Christine Naumann ▸ Rover-Runde (ab 16 Jahren): Freitag, 20.00 Uhr (open end) mit Nicole Okoniewski. ▸ ▸ ▸ Infos: www.dpsg-balingen.de KindergaRTEN Advent im Kinderhaus Sankt Franziskus „Wir sagen euch an den lieben Advent“ Wenn wir Advent übersetzen, heißt dies „Ankunft“. Der Advent ist für uns im Kindergarten eine Zeit, in der wir uns mit allen Sinnen auf das Weihnachtsfest, also die Ankunft Jesu, vorbereiten. In dieser besinnlichen Zeit sind auch im Kindergarten zwei tragende Symbole nicht mehr wegzudenken: der Adventskranz und der Adventskalender! Wussten Sie schon, dass es den Adventskranz bereits länger als 170 Jahre gibt? Und zwar wurde er von Pastor Johann Hinrich Wichern „erfunden“. Er arbeitete mit Kindern und Jugendlichen und versuchte, ihnen den Glauben nahezubringen. Zum ersten Mal fertigte er im Jahr 1839 einen Adventskranz aus einem alten Holzrad an, an dem für jeden Tag eine Kerze angebracht war. Mit den Jahren veränderte sich der Kranz jedoch: Um den Holzreifen wurden Tannenzweige gebunden und es gab nur noch vier Kerzen. „Jahr um Jahr kommt die kalte Zeit, weiSSe Flocken es vom Himmel schneit. Winter, Winter! Er bringt uns noch mehr, darauf freuen wir uns wieder sehr. Adventskalender im Dezember wünsch ich mir so gern, ich zähl die Tage, sing und sage: Weihnacht‘ ist nicht mehr fern!“ Jede Woche wird eine weitere Kerze angezündet, sodass es von Zeit zu Zeit immer heller wird und kurz vor Weihnachten erstrahlt der ganze Kranz. Der Kreis symbolisiert die Ewigkeit des Lebens und das Grün das Leben an sich. Bei uns im Kinderhaus gibt es in jeder Gruppe einen Adventskranz und auch einen Adventskalender. Dieser hilft den Kindern dabei, die Tage bis Weihnachten zu zählen, wodurch das Warten auf das große Weihnachtsfest nicht mehr so schwer fällt. Jede Gruppe fertigt ihren Adventskalender auf ihre eigene Art und Weise an. Dies kann beispielsweise durch das Gestalten eines Adventsfensters, Legen eines Adventsweges, Öffnen verschiedener Säckchen und vieles mehr geschehen. Dadurch wird jeder Tag bis zur Ankunft Jesu mit Spannung erwartet und mit den Kindern gemeinsam gestaltet. 15 Ein Adventsfenster im Kinderhaus. Menschen „Es fehlt immer Ware“ - Der Tafelladen in Balingen Rund 500 Personen sind auf die Balinger Tafel angewiesen. Der Monat geht zu Ende und das Geld wird knapp. So geht es vielen Menschen in Balingen. Die 55 ehrenamtlichen Helfer der Balinger Tafel tun alles, dass niemand Hunger leiden muss. Es ist die alleinerziehende Mutter, der Geringverdiener oder der Arbeitslose: Die Kunden der Tafel lassen sich nicht über einen Kamm scheren. „Es sind oft Familien mit vielen Kindern“, sagt Marktleiter Thomas Hölzel. Er ist seit Anfang des Jahres bei der Tafel und zu 50 Prozent dort angestellt. Der 45-Jährige war vorher im Catering tätig, ist gelernter Koch und Steuerfachangestellter. Die Tafel ist ein gemeinsames Projekt der evangelische Gesamtkirchengemeinde, der katholische Kirchengemeinde Heilig Geist und des Fördervereins Balinger Tafel. Die Einrichtung wurde im Jahr 1998 gegründet und versorgt seitdem Menschen mit keinem oder einem geringen Einkommen mit günstigen Lebensmitteln. Die Preise sind rund ein Fünftel bis ein Viertel billiger als in einem normalen Geschäft. Immer dienstags und freitags kann mit einem entsprechenden Ausweis, den es auch bei der Tafel gibt, eingekauft werden. Rund 100 Personen machen das an jedem Öffnungstag. Sie versorgen mit den Lebensmitteln auch ihre Familien, dadurch profitieren derzeit rund 500 Personen von der sozialen Einrichtung. Der zweite Angestellte der Tafel ist Jürgen Sting, Kirchenpfleger der evangelischen Gesamtkirchengemeinde. Zu seinen Aufgaben gehört die Geschäftsführung. Doch ohne die vielen fleißigen Helfer würde die Tafel nicht funktionieren. Jeden Tag sind zwei Dutzend Ehrenamtliche im Einsatz. Unter ihnen ist Arzu Görür. Die 38-Jährige leitet zusammen mit Gisela Schittenhelm das Mitarbeiterteam. „Ich helfe gerne“, sagt Arzu Görür. Ihre Kinder sind schon groß und sie wohnt gleich um die Ecke. Da lag es nahe, bei der Tafel zu helfen, sagt sie. „Es ist ein schönes Arbeitsklima hier. Ich habe hier Freunde gefunden“, erzählt sie. Vertreter des Tafelladens anlässlich einer Spendenübergabe. Foto: BIZERBA Gemeinsam mit den anderen ehrenamtlichen Mitarbeitern bereitet die junge Frau die Lebensmittel vor. Nicht mehr Genießbares wird aussortiert. „Wir verkaufen nur das, was wir selbst auch essen würden“, sagt Thomas Hölzel. Das meiste Essen kommt von Supermärkten aus der Region. Die Backwaren sind von acht Bäckern aus dem Umgebung. Sechs Fahrer sorgen mit 16 zwei Fahrzeugen dafür, dass die Waren zum Tafelladen in der Wilhelmstraße kommen, allen voran Karl Schuler. Der 63-Jährige ging in den Vorruhestand, aber Ausruhen kam für ihn nicht in Frage. Nun leitet er das Fahrerteam und ist mit Feuereifer dabei. „Manchmal gibt es mehr, manchmal weniger“, sagt Karl Schuler. An Ware fehle es aber immer, ergänzt Marktleiter Hölzel. Es sei klar, dass es im Tafelladen nicht alles gebe. Aber Thomas Hölzel achtet darauf, dass immer Obst und Gemüse da ist. Er möchte die gesunde Ernährung seiner Kunden unterstützen. Zudem sorgen seine Mitarbeiter dafür, dass jeder etwas bekommt. Ein rollierendes System bei den Ausweisen sorgt dafür, dass jeder Kunde gleich behandelt wird. „Die Zahl der Flüchtlinge hat bei uns noch nicht so stark zugenommen“, sagt Thomas Hölzel. Er schätzt, dass rund zehn Berechtigungsscheine mehr ausgestellt wurden. Der Marktleiter rechnet aber damit, dass sich das ändern wird, sobald die LEA schließt und die Stadt mehr Flüchtlinge aufnehmen muss. Doch schon jetzt sind die drei Träger froh über Spenden, sowohl in monetärer als auch in Form von Lebensmitteln, sie können direkt im Laden abgegeben werden. Außerdem sucht die Tafel noch eine oder einen Kassierer für die Kasse, der freitagnachmittags Zeit hat. Auch andere Freiwillige wie zum Beispiel für den Putzdienst werden gesucht. (LW) fREUD UND lEID Dezember Getauft wurden Ben Zunzer Gestorben sind Lydia Stritzek Helena Schneider Maria Fröhlich Renate Wirth Dorothea Schaefer Balthasar Schneider Gedenken an unsere Verstorbenen 02.12. Franz & Sofie Braun 05.12. Fam. Galik, Fam. Mayke, Anni, Anton & Brigitte Krämer, Sina Barth, Fam. Samoray & Volkmer, Alex Schurawlew, Fam. Sprandel, Sabine & Eugen Spegel 06.12. Hermann Flaig, Fam. Palzer & Kronas, Helene Schneider 09.12. Heinz John, Fam. Pyka & Langer 12.12. Ernst Wiest, Anni, Anton & Brigitte Krämer, Sina Barth, Fam. Samoray & Volkmer, Alex Schurawlew, Fam. Sprandel, Franz & Sofie Braun, Wener & Gerhard Aeltermann 16.12. Fam. Pyka & Langer 19.12. Heinz John, Joachim & Reinhard Schulz, Maria & Wilhelm Vogt, Agnes Staiger, Margot & Adelbert Schmid, Hubert & Kurt Wolf, Georg & Margarete Fleischer, Karl Schmitzer 28.12. Gerlinde Siegert & Agnes Diegner Wir gratulieren zum Geburtstag 01.12. Roswitha Leising (77) Maria Gagliano (71) Mario Partipilo (70) 02.12. Rosemarie Jenter (79) 04.12. Marianne Jaus (82) Gertrud Förster (75) Rosemarie Stingel (75) Edith Hypa (73) 06.12. Lutz Pleißner (77) 08.12. Maria Ortelbach (90) Valentina Axt (77) Ingrid Pedron (73) 09.12. Wilma Seelinger (92) Erwin Brandl (77) Olga Rother (76) 10.12. Mata Adin (76) Erna Wacker (80) 11.12. Hildegard Born (78) Michael Rother (77) Magda Heinkel (73) 12.12. Dorothea Schöller (85) Manfred Steinhilber (77) 13.12. Ottmar Leising (81) 15.12. Bernhard Volk (81) Helmut Riexinger (75) 16.12. Johann Obele (83) Elisabetha Gaubatz (73) 17.12. Edith Uttenweiler (79) Anna Heuser (76) Andras Horvat (75) Karl Göhner (70) 19.12. Edith Maier (79) 20.12. Jean Letouzey (89) Christa Buhl (81) 17 Michael Frank (79) Ursula Jauch (72) 21.12. Inge Pirnar (73) Erna Marcu (71) 23.12. Stefan Basler (79) Eugen Kehrle (76) Georg Schwager (73) Marija Binder (71) 24.12. Marianna Donhauser (89) Alexander Strack (87) 25.12. Jürgen Dannenmaier (72) 26.12. Frida Widmann (94) Erika Apelt-Näher (74) Inge Kost (72) Renate Bob (71) 27.12. Erich Schneiderhan (83) Aloisia Geweth (77) Otto Stump (77) Maria Nagorzanski (76) 29.12. Rotraud Rupprecht (82) Ingeborg Siedle (76) Maria Schreiter (72) 30.12. Ottmar Sauter (82) Dr. Elmar Weis (72) 31.12. Rosina Edele (84) Berta Jung (82) in Engstlatt 02.12. Ruth Rupprecht (90) 08.12. Karl Hönle (77) 12.12. Waldemar Hoppe (70) 18.12. Rosa Jetter (77) 21.12. Annerose Beck (81) 23.12. Rosa Maria Breitling (81) 26.12. Stefan Dreher (85) in Ostdorf 08.12. Gerlinde Haus (70) 13.12. Rosa Jetter (80) Wer die Veröffentlichung seines Geburtstages nicht möchte, bitte im Pfarrbüro sagen (Tel. 967 100). fREUD UND lEID Januar Gedenken an unsere Verstorbenen 02.01. Franz & Maria Graw 09.01. Heinz John 10.01.Katharina Hettinger, Hermann Flaig, Adolf & Maria Flaig 16.01. Hubert & Kurt Wolf 23.01.Karl Schmitzer 27.01. Heinz John Wir gratulieren zum Geburtstag 01.01. Maria Schönberger (84) Franz Bratan (83) Heidemarie Schmid (72) 02.01.Karl Egenter (77) Hildegund Kleinschmidt (71) 03.01. Silvio Gaspari (77) 04.01. Roswitha Eberhart (77) Ursula Kehrle (71) 05.01. Margot Durau (82) Eveline Messelberger (78) Rudolf Ott (78) Ursula Birker (75) Brunhilde Göbel (72) 06.01. Anna Broschart (88) Erika Schneider (76) 07.01. Elisabeth Boros (94) 08.01. Helmut Hartmann (86) Anton Mayer (79) Mato Coskovic (74) 10.01. Andreas Hutt (83) Josif Ser (71) 11.01.Barbara Akpinar (83) 12.01. Waltraud Roller (76) 14.01. Anna Hamernik (93) Hans Mayke (76) Hans-Dieter Queck (73) 15.01. Wolfgang Haas (79) Richard Hunyar (78) 17.01. Richard Inkoferer (85) Herta Schmitzer (84) Erna Kohl (74) 18.01.Baltasar Mitzel (77) Gerlinde Schenk (74) Lida Bauser (80) 19.01. Emma Wizemann (90) Franz Muschong (73) Karl-Heinz Reichert (76) Hans-Peter Sick (73) Gretel Seeger (77) 20.01. Eugen Oßwald (86) Walter Wagner (78) Richard Jung (75) 21.01. Maria Rosenthal (85) Magdalena Varga (76) Roland Rother (70) 22.01. Eugenie Weigelt (87) Bernhard Glietsch (76) Wolfgang Reiff (71) 23.01. Dieter Lepack (75) 25.01. Elilsabeth Stautz (74) 26.01. Rosa Fries (85) Johannes Bertels (75) 27.01. Friedrich Gaiser (88) Kurt Riediger (82) Anna Gührs (80) Klaus Böde (73) 28.01. Gerhard Buck (84) Salvatore Di Maggio (72) 29.01.Blandine Färber (81) 30.01. Angelika Hoch (89) Gisela Jalowy (78) Josef Götte (75) 31.01.Konrad Schuler (75) Emma Schuler (75) Egon Zirkel (75) Rudi Grupp (70) 18 in Engstlatt 02.01. Friedrich Staudinger (87) 07.01. Hermina Bracko (71) 09.01. Magdalena Mangold (87) 17.01. Enno Drees (83) 19.01. Lieselotte Treß (81) 21.01. Sieghilde Schmidt (79) 26.01. Erna Thalmaier (91) 31.01. Ludwig Forstenhäusler (78) in Ostdorf 01.01. 06.01. 07.01. 12.01. 27.01. Inge Jung (86) Ewald Feurer (70) Werner Meissner (75) Traude Kern (75) Herbert Dürringer (72) Wer die Veröffentlichung seines Geburtstages nicht möchte, bitte im Pfarrbüro sagen (Tel. 967 100). Zum Neuen Jahr: Tausend neue Möglichkeiten. Wir brauchen nicht so fortzuleben, wie wir gestern gelebt haben. Macht euch nur von dieser Anschauung los, und tausend Möglichkeiten laden uns zu neuem Leben ein. Christian Morgenstern Sei Du selbst die Veränderung, die Du Dir wünschst für diese Welt! Mahatma Gandhi gOTTESDIENSTE Dezember DIENSTAG, 01.12. 6.00 Rorate in Kroatisch 19.00 „Segen um sieben“ im Andachtsraum Krankenhaus MITTWOCH, 02. 12. 6.00 Rorate in Kroatisch 9.00 Eucharistiefeier DONNERSTAG, 03.12. 6.00 Rorate anschl. gemeinsames Frühstück 18.00 Rosenkranzgebet FREITAG, 04.12. 9.35 Eucharistie (Haus a. Stettberg) SAMSTAG, 05.12. 16.00 Eucharistie in Polnisch 18.30 Eucharistiefeier SONNTAG, 06.12. - 2. Advent Evangelium: Lk 3,1-6 8.30 Eucharistiefeier in Engstlatt 10.00 Familiengottesdienst mit den Kommunionkindern keine Kinderkirche 11.45 Eucharistiefeier in Kroatisch DIENSTAG, 08.12. Mariä Empfängnis 6.00 Rorate in Kroatisch ab 18.00 Beichtgelegenheit 19.00 Buß- und Versöhnungsfeier anschl. Beichtgelegenheit 19.00 „Segen um sieben“ im Andachtsraum Krankenhaus MITTWOCH, 09.12. 6.00 Rorate in Kroatisch 9.00 Eucharistiefeier DONNERSTAG, 10.12. 6.00 Rorate anschl. gemeinsames Frühstück 18.00 Rosenkranzgebet FREITAG, 11.12. 9.35 Eucharistie (Haus a. Stettberg) SAMSTAG, 12.12. 17.30 Kleinkinderwortgottesdienst 18.30 Eucharistiefeier SONNTAG, 13.12. - 3. Advent Evangelium: Lk 3,10-18 10.00 Eucharistiefeier 10.00 Kinderkirche 11.45 Eucharistiefeier in Kroatisch DIENSTAG, 15.12. 6.00 Rorate in Kroatisch 19.00 „Segen um sieben“ im Andachtsraum Krankenhaus MITTWOCH, 16.12. 6.00 Rorate in Kroatisch 9.00 Eucharistiefeier DONNERSTAG, 17.12. 6.00 Rorate, anschl. Frühstück FREITAG, 18.12. keine Eucharistiefeier im Haus am Stettberg 16.30 Eucharistiefeier im Altenheim Engstlatt 18.30 Beichtgelegenheit in Kroatisch 19.30 Eucharistiefeier in Kroatisch SAMSTAG, 19.12. 14.00 Beichtgelegenheit 18.30 Eucharistiefeier DIENSTAG, 22.12. 6.00 Rorate in Kroatisch 19.00 Segen um sieben im Andachtsraum Krankenhaus MITTWOCH, 23.12. 6.00 Rorate in Kroatisch keine Eucharistiefeier Donnerstag, 24.12. Heilig Abend ADVENIATKOLLEKTE 16.00 Familien-Krippenfeier mit Kinderchor und Kommunionkindern 17.00 Christmette in Engstlatt 18.00 Ökumenischer Weihnachtsgottesdienst in der Friedhofkirche 21.30 Heilige Nacht, Christmette Es singt der Mädchenchor 24.00 Eucharistiefeier in Kroatisch Freitag, 25.12. Weihnachten Geburt des Herrn ADVENIATKOLLEKTE 10.00 Festgottesdienst mit dem Kirchenchor 11.45 Eucharistiefeier in Kroatisch Samstag, 26.12. Zweiter Weihnachtstag (Stephanus) 10.00 Eucharistiefeier 11.45 Eucharistiefeier in Kroatisch 16.00 Eucharistiefeier in Polnisch SONNTAG, 20.12. - 4. Advent Sonntag, 27.12. Fest der Heiligen Familie Evangelium: Lk 1,39-45 Evangelium: Lk 2,41-52 10.00 Eucharistiefeier 10.00 Kinderkirche 10.00 Kommunionkinderkirche 11.45 Eucharistiefeier in Kroatisch 16.00 Eucharistiefeier in Polnisch 19 10.00 Eucharistiefeier mit Kindersegnung 11.45 Eucharistiefeier in Kroatisch 18.30 Eucharistiefeier in Engstlatt mit Segnung des Johannesweines, anschl. Johannesminne Januar DIENSTAG, 29.12. 19.00 Segen um sieben im Andachtsraum Krankenhaus Mittwoch, 30. 12. keine Eucharistiefeier Donnerstag, 31.12. - Silvester 16.30 Eucharistiefeier mit Aussetzung zum Jahresabschluss Freitag, 01.01. - Hochfest der Gottesmutter Maria Evangelium: Lk 2,16-21 KOLLEKTE zum Afrikatag 10.00 Eucharistiefeier 11.45 Eucharistiefeier in Kroatisch Samstag, 02.01. 16.00 Eucharistief. in Polnisch 18.30 Eucharistiefeier Sonntag, 03.01. 2. Sonntag nach Weihnachten Evangelium: Joh 1,1-18 8.30 Eucharistiefeier in Engstlatt 10.00 Eucharistiefeier 11.45 Eucharistief. in Kroatisch Dienstag, 05.01. 19.00 „Segen um sieben“ im Andachtsraum Krankenhaus Mittwoch, 06.01. Erscheinung des Herrn (Heilige Drei Könige) Evangelium: Mt 2,1-12 10.00 Eucharistiefeier mit Aussendung der Sternsinger 11.45 Eucharistief. in Kroatisch Donnerstag, 07.01. 18.00 Rosenkranzgebet Freitag, 08.01. 9.35 Eucharistief. (Haus a. Stettberg) Samstag, 09.01. 17.00 Kleinkinderwortgottesdienst zur Tauferinnerung für alle Tauffamilien aus dem Jahr 2014 18.30 Eucharistiefeier Sonntag, 10.01. Taufe des Herrn Evangelium: Lk 3,15-16.21-22 10.00 Familiengottesdienst zur Tauferinnerung 11.45 Eucharistief. in Kroatisch DIENSTAG, 12.01. 19.00 „Segen um sieben“ im Andachtsraum Krankenhaus Mittwoch, 13.01. 9.00 Eucharistiefeier Donnerstag, 14.01. 18.00 Rosenkranzgebet Freitag, 15.01. 9.35 Eucharistief. (Haus a. Stettberg) Samstag, 16.01. 16.00 Eucharistiefeier in Polnisch 18.30 Eucharistiefeier Sonntag, 17.01. 2. Sonntag im Jahreskreis Evangelium: Joh 2,1-11 10.00 Eucharistiefeier 10.00 Kinderkirche 11.45 Eucharistief. in Kroatisch DIENSTAG, 19.01. 19.00 ökumenischer Gottesdienst anl. Gebetswoche für die Einheit der Christen in der Heilig-Geist-Kirche (anstelle ökum. Pfingstvesper) 20 19.00 Segen um sieben im Andachtsraum Krankenhaus Mittwoch, 20.01. 9.00 Eucharistiefeier Donnerstag, 21.01. 18.00 Rosenkranzgebet Freitag, 22.01. 9.35 Eucharistie (Haus a. Stettberg) Samstag, 23.01. 17.30 Kleinkinderwortgottesdienst 18.30 Eucharistiefeier Sonntag, 24.01. 3. Sonntag im Jahreskreis Evangelium: Lk 10.00 Eucharistiefeier 10.00 Kinderkirche 10.00 Kommunionkinderkirche 11.45 Eucharistiefeier in Kroatisch 16.00 Eucharistiefeier in Polnisch DIENSTAG, 26.01. 19.00 „Segen um sieben“ im Andachtsraum Krankenhaus Mittwoch, 27.01. 9.00 Uhr Eucharistiefeier Donnerstag, 28.01. 18.00 Rosenkranzgebet Freitag, 29.01. 9.35 Eucharistief. (Haus a. Stettberg) Samstag, 30.01. 18.30 Eucharistiefeier Sonntag, 31.01. 4. Sonntag im Jahreskreis Evangelium: Lk 4,21-30 10.00 Familiengottesdienst 11.45 Eucharistief. in Kroatisch Beichtgelegenheit nach Vereinbarung ▸ Tel. Pfarrer Braun: 07433 - 967 1020 ▸ E-mail: [email protected]
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