Elternzeitung 2015

Elternzeitung
der Kita „August Horch“
Elternzeitung Kita “August Horch“
Ausgabe 2015
• Wer will fleißige Handwerker sehen?
Am Montag, den 11. August trafen sich alle Kinder und die Pädagogen der
Kita „Villa Sonnenschein“ zum letzten Mal zum gemeinsamen Frühstück in
der alten Einrichtung. Der große Tag des Umzugs war gekommen. Schon
Wochen vorher wurden viele Kartons gepackt. Dann endlich war es soweit
und wir durften umziehen.
Denis Gibelgaus, als ältestes
Kind der Einrichtung, hatte
die Aufgabe, den alten
Kindergarten abzusperren.
Voller Erwartung begaben
sich alle Kinder mit ihren
Erzieherinnen auf den Weg in
ihre neue Kindertagesstätte.
„Wir ziehen um“ war für jeden
sichtbar auf den leuchtenden
Warnwesten der Erzieherinnen
zu lesen. Auch die Kinder mach-
ten sich mit Klanghölzern,
Triangeln und anderen
Instrumenten bemerkbar.
Jeder sollte sehen und hören,
was wir vorhatten. In
unserem neuen Zuhause, der
Kita „August Horch“,
angekommen, wurden wir
von Herrn Günter, Frau
Lange und anderen Angestellten der AWO Vogtland Bereich Reichenbach
e.V. herzlich empfangen. Doch bevor wir die Kindertagesstätte erobern
konnten, war noch eine wichtige Aufgabe zu erledigen - das Absperrband
Elternzeitung Kita “August Horch“
Ausgabe 2015
musste mit der Schere durchschnitten werden. Dann war keiner mehr zu
halten. Das Haus, die Terrasse und vor allem auch der wunderschöne Garten
mit seinen zahlreichen
Spielmöglichkeiten wurden mit
großem „Hallo“ von den
Kindern in Beschlag genommen. Es
war für alle ein aufregender Tag.
Noch Tage und Wochen danach
konnte Neues entdeckt werden. Inzwischen hat jedes einzelne Kind die Kita
für sich erobert und ist angekommen.
Wir fühlen uns alle sehr wohl und danken nochmals allen Beteiligten,
die es uns ermöglichten, in dieses tolle Haus zu ziehen!
• Teamneuigkeiten
Durch den Wechsel von Frau Birgit Weck in eine andere Kita des Trägers
sowie den Umzug von Frau Sally Michler ergaben sich im zurückliegenden
Jahr personelle Veränderungen in unserer Einrichtung.
Folgende Erzieherinnen gehören nun neu zu unserem Team:
•
Catrin Wagner
Ich bin Erzieherin und Heilpädagogin und habe zuvor in
der Kita „Löwenzahn“ in Hauptmannsgrün gearbeitet.
Seit 1.9.2014 bin ich jetzt hier in der Kita „August
Horch“. Zuerst arbeitete ich schwerpunktmäßig im
Kindergartenbereich und war die Bezugserzieherin für
die „Grünen Flitzern“. Ab Januar bin ich dann in den
Hort gewechselt und habe Sallys „Große“ übernommen.
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•
Anne Hofmann
Ich heiße Anne Hofmann, bin 25 Jahre alt und
komme aus Mylau. Ich bin gelernte Erzieherin und
arbeite seit 2011 in diesem Beruf. In der
Einrichtung übernehme ich neben meiner Tätigkeit
als Erzieherin auch die Aufgaben der
Spachförderkraft.
Ich freue mich auf die Zeit in der Einrichtung und
die Zusammenarbeit mit Ihnen und Ihren Kindern.
Durch unser offenes Einrichtungskonzept wurde die Arbeit in festen
Gruppenstrukturen aufgelöst. In den verschiedenen Funktionsbereichen der
Kita, haben die Kinder die Möglichkeit, sich ihre Spielthemen und –Partner
selbständig zu suchen, z.B. beim Bauen und Konstruieren, beim Rollenspiel,
im Atelier, im Ruheraum. Dabei gibt es festgelegte Zuständigkeiten, welche
Erzieherin für welchen Bereich verantwortlich ist. Vierteljährlich wechseln
die Verantwortlichkeiten.
Jedes Kind hat eine feste Bezugserzieherin. Sie gestaltet mit „ihren“
Kindern den Morgenkreis, führt die jährlichen Entwicklungsgespräche durch,
ist verantwortlich für die Portfolioarbeit und steht Ihnen als Eltern als
Ansprechpartner zu allen Fragen, die Ihr Kind betreffen zur Verfügung.
In Anlehnung an August Horch, den ehemaligen Automobilbauingenieur und
Namensgeber für unsere Kita, sind die Kinder unserer Einrichtung alle kleine
und große Flitzer. Im Bezugserziehersystem stellt sich das wie folgt dar:
Krippe
Anja Seemann & Laura Laukner
„Miniflitzer“
Kindergarten
Anne Hofmann
Petra Kleemann
Petra Roth
Sigrid Jacob
„Grüne Flitzer“
„Gelbe Flitzer“
„Rote Flitzer“
„Blaue Flitzer“
Hort
Catrin Wagner
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„Raser“
Ausgabe 2015
• Kinder in Aktion
Im August 2014 hieß es endlich „Ab in die neue Kita“!
Wir Krippenkinder freuten uns schon riesig auf unsere neuen Zimmer und
den vielen Platz den wir zur Verfügung haben. Auch ein neues Konzept der
„Offenen Arbeit“ sollte nun unser Alltagsbegleiter werden.
Im Krippenbereich haben wir zwei große Räume, die wir zum Spielen und
Toben nutzen. Dies ist zum
einen unser Gruppenraum, wo
wir auch Essen und der
Bewegungsraum, wo sich eine
bespielbare Burg befindet.
Einen großzügigen Schlafraum
haben wir nun auch, wo sich
die Kinder zurückziehen
können und das Schlafen nun
noch mehr Spaß macht. Unser
Waschraum lädt nun zum
Experimentieren ein, durch
die abgesetzten Waschbecken. Zum Schluss kommt der befahrbare Flur, den
die Kinder nutzen, um mit den Fahrzeugen zu fahren und wo sich der
Garderobenbereich befindet. Jedes Kind hat sein eigenes Garderobenfach.
Hier können gemalte und gebastelte Dinge verstaut werden. An jedem Fach
ist ein Foto von dem jeweiligen Kind mit Namen. Sodass die Kleinen ihr
eigenes Fach erkennen und selbstständig Kleidungsstücke anbringen können.
Der Umzug war für uns ein aufregendes Erlebnis und wir haben jeden Tag
die Zimmer neu entdeckt. In der Zeit die wir nun im neuen Kindergarten
sind, haben wir uns eingelebt und fühlen uns sehr wohl und freuen uns auf
die weitere Zeit.
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Die offene Arbeit für uns in der Krippe bedeutet, dass sich die Kinder frei in
den jeweiligen Räumen bewegen können und die Türen immer offen stehen.
Die Kinder können / sollen selbst entscheiden in welchen Raum, mit wem
und mit welchem Spielmaterial sie spielen möchten. Das heißt aber nicht,
dass es bei uns keine Regeln gibt - ganz im Gegenteil. Durch das offene
Konzept müssen Regeln gelten, an die sich jeder halten muss. Zum Beispiel
darf im Flur nur auf der „grauen“ Bahn gefahren werden und der grüne
Bereich ist die Grenze, denn da geht es nicht mehr weiter. Diese Regeln
verstehen die Kleinen sehr gut und
erinnern sich selbst an diese, wenn
sich ein Kind einmal nicht daran
hält. In das offene Konzept haben
wir uns sehr gut eingelebt und die
Kinder fühlen sich wohl. Da wir in
der Krippe schon mit dem offenen
Konzept arbeiten, fällt es
den Kindern die in den
Kindergarten wechseln,
leichter sich auch dort
zurechtzufinden.
Da sie das Offene, sich zu
entscheiden, schon aus der Krippe
kennen, kann ein fließender
Übergang stattfinden. Bei den
Angeboten, die in der Krippe
stattfinden, können die Kinder selbst
entscheiden ob sie daran teilnehmen
möchten oder nicht. Aber meist ist es so, dass am Ende alle Kinder daran
teilnehmen wollen. Denn wenn einer etwas macht, möchten die anderen es
auch einmal probieren!
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In diesem Jahr haben wir uns einige „Projekte“ vorgenommen. Zum einen
widmen wir uns den 4 Jahreszeiten und werden dazu viel basteln, singen und
backen. Wir arbeiten mit unterschiedlichen Materialien. Nicht nur mit einem
Pinsel kann man malen, sondern auch mit einer Gabel, Becher und einem
Strohhalm. Die Farbe landet dabei nicht nur auf dem Blatt, sondern überall,
wo sich die kleinen Finger hinbewegen.
Im Sommer wollen wir nach Lust und Laune mit Wasser experimentieren,
egal ob drin oder draußen. Denn mit Wasser kann man sehr viel erleben und
wahrnehmen, z.B. wenn man einen
Wasserhahn aufdreht, wie sich der
Wasserstrahl verändert und der Druck
stärker und schwächer wird.
Im Sommer haben wir uns
dazu entschieden, den
Kindern die Tiere näher zu bringen. Frau Seemann und Frau Wagner haben
einige Haustiere die wir uns gern einmal anschauen und kennenlernen
möchten, um vielleicht Berührungsängste abzubauen. Denn jedes Tier sieht
anders aus und frisst andere Sachen und das wollen wir sehr gern erfahren.
Das ganze Jahr über widmen wir uns unseren Körper zu. Im Kleinkindalter
spielt der eigene Körper eine große Rolle. Man nimmt sehr viel über den
Körper wahr. Ist das Wasser kalt oder warm? Wie ist es, wenn man mit einer
Feder gekitzelt wird? Warum wachse ich? All diese Fragen gehen wir auf
den Grund und erforschen unseren Körper.
Wir freuen uns auf die kommende Zeit, denn für uns „Miniflitzer“ gibt es
noch viel zu entdecken!
Laura und Anja
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Und wie wird das offene Konzept im Kindergartenbereich umgesetzt?
In unserer Cafeteria wird nicht nur
gegessen - nein, wir backen und
kochen auch in unserer Kinderküche.
Verschiedene Kuchen bereiten wir
nach Rezept selbst zu. Wir überlegen,
was wir alles dazu benötigen.
Anschließend
die
Zutaten
abwiegen und gut verrühren und
warten, bis im Backofen alles
gelingt und dann im ganzen Haus
lecker duftet. Am Nachmittag wird
das frische Backwerk von allen Kindern zum Vesper gegessen.
Schokoladenpudding zu kochen erfordert schon etwas Kunst. Die Milch auf
den Herd stellen und beobachten, bis sie kocht. Einmal ist es uns passiert,
dass wir doch nicht richtig hingeschaut haben und schwupp-die-wupp war
sie übergekocht und mächtig viel Qualm und Gestank in der Cafeteria. Wir
konnten aber noch alles retten. Der Schokopudding hat trotzdem allen lecker
geschmeckt!
Im Atelier kann jeder nach Lust und Laune malen, basteln und
herumwerkeln. So entstanden z.B. schon aus Styropor verschiedene Schneeund
Winterlandschaften.
Zur
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Faschingszeit fertigten wir unsere Tischdeko für das Atrium aus kleinen
Ästen und Zweigen. Diese wurden mit Tapetenleim angepinselt und mit
Konfetti bestreut und in Schalen mit Steckmasse gesteckt – fertig war der
bunte Faschingsschmuck. Zu Ostern gestalteten wir verschiedene Eier,
bemalten Ostereier, bastelten und beklebten Eier aus Papier. Gern nutzen die
Kinder den Raum auch zum Malen, Schneiden und Basteln für ihre
individuellen Ideen. Vor einigen Wochen fertigten die Kinder Geldstückeund Scheine für das Spiel in ihrem Verkaufsstand. Im Atelier-Tagebuch
können die Kinder ihre Aktivitäten bildnerisch darstellen und so
protokollieren.
In unserer Kita gibt es auch einen
kleinen Raum als Rückzugsort, der
mit Bücherregalen und einigen
Sitzelementen möbliert ist. Mit
weichen Matten, Decken und
Kissen mit lustigen Eulenmotiven
lädt dieser Ort zum Kuscheln,
Bücher schauen oder CD-Hören
ein. Damit es auch ein Ruhebereich
bleibt, ist hier die Anzahl der
Kinder auf vier beschränkt. Die
vier Fußpaare am Eingang, die mit
den entsprechenden Hausschuhen
der Kinder, die den Raum nutzen,
bestellt werden, zeigen schon von
außen, ob für weitere Kinder noch
Platz im Raum ist. Aber auch für
betreute Angebote durch die
Erzieherinnen steht das Zimmer
zur Verfügung. So zum Beispiel
zum Vorlesen und Nacherzählen von Büchern Geschichten oder Märchen.
Ebenso für Musikangebote, denn einige der Sitzelemente haben Stauraum für
die verschiedensten Musikinstrumente wie Schellen, Klanghölzer usw.
Ebenso lieben die etwas älteren Mädchen und Jungen die Angebote für
Rückenmassagen. In kleine Geschichten verpackt lernen die Kinder, einen
Partner mit entsprechender Vorsicht auf dem Rücken zu massieren. Das geht
mit den Fingerspitzen genau so gut wie mit einem Igelball. Liebe Eltern,
fragen Sie doch einmal Ihre Kinder nach der Pizza- oder Wettermassage.
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Vielleicht bekommen Sie eine zum Wochenende geschenkt. Dann heißt es
einfach nur genießen! Viel Spaß dabei wünscht Ihnen und Ihren Kindern Ihr
Kiga-Team!
Auch unser Außengelände bietet viel Platz zum Spielen und Entdecken.
Zusammen mit der Kräutergärtnerei
Sagan aus Brockau wurden im Frühjahr
Beerensträucher
gepflanzt.
Dabei
halfen die Kinder fleißig mit. Die
ersten Beeren konnten wir nun schon
als
Naschobst
verspeisen.
Zwischenzeitlich wurde noch ein
Kräuterbeet angelegt. Hier wachsen z.B.
Schnittlauch, Petersilie, Pfefferminze,
Salbei, Currykraut, Oregano und Lavendel.
Die frischen Kräuter dienten bereits als
leckere Garnitur für unsere Kartoffeln zum
Mittagessen oder wurden von uns für die
Zubereitung von Kräuterbutter verarbeitet.
Die heißen Sommertage haben wir
ausgiebig dazu genutzt, um auf der
Terrasse und im Garten mit unserer
Wassermatschanlage zu spielen,
uns dabei Abkühlung zu holen und mit Wasser auf die verschiedenste Weise
zu experimentieren.
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Was ist so alles los im Hort?
Unsere Hortkinder sind vormittags natürlich in der Schule und lernen fleißig.
Wenn sie dann nach einem anstrengenden Vormittag aus der Schule oder von
den AG`s kommen, gibt es erst einmal Mittagessen. Gestärkt und etwas
erholt machen wir danach gemeinsam die Hausaufgaben. Ich bemühe mich,
alle Aufgaben zu kontrollieren und auch auf Richtigkeit zu überprüfen.
Manchmal kann ich aber auch etwas übersehen, oder einer „mogelt“ sich
vorbei. Deshalb ist es gut, wenn Sie, liebe Eltern, zu Hause noch einmal
nachsehen. Am Freitag werden im Hort keine Hausaufgaben erledigt. Diesen
Tag nutzen wir für gemeinsame Spiele, Bastelangebote und ein gemeinsames
Vesper.
In den Ferien gibt es verschiedene Angebote. Im Vorfeld beraten die Kinder
und ich gemeinsam, was wir alles unternehmen wollen und was machbar ist.
Unser Ferienplan ist immer
abwechslungsreich und es ist für
Jeden etwas dabei.
In den Winterferien war das
Highlight natürlich die
Faschingsparty! Toll kostümiert,
mit Musik und Spielen gab es
jede Menge Spaß.
Ganz toll war auch der
Trommelkurs. Jeder konnte sich
auf den verschiedenen
Trommeln ausprobieren. Es
waren Rhythmusgefühl, Takt
und Phantasie gefragt.
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An unseren
Experimentiertagen
forschten wir mit Farben.
Es war sehr interessant, zu
beobachten, wie sich die
weißen Tulpen blau
färbten, sich Zucker
verschieden bunt auflöste und Muster bildete oder wie
viele Würfelzucker man stapeln kann, bis sich die
Farbe bis oben vollsaugt.
Am zweiten Experimentiertag
stellten wir Gummibärchen selber
her. Haribo werden wir wohl keine
Konkurrenz machen können, aber
gelungen ist es. Aus der anfänglich
klebrigen Gelatinemasse sind
richtige saftige „Gummibärchen“
geworden.
In der Bibliothek konnten wir bei
einer kleinen Leseprobe interessantes
über Dinosaurier erfahren, bei einem
Quiz das Wissen testen und am Ende
sogar noch selber „Schätze“
ausgraben.
Am Haustiertag hat uns Hase Fritz
besucht, wurde gestreichelt, gefüttert
und beobachtet.
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Als Abschluss stand noch der Besuch bei Mc Donald´s auf dem Plan. Der
Hinweg ging ganz schnell, heimwärts waren
alle satt und hatten keine Lust mehr zum
Laufen.......
Auch in den Sommerferien warten wieder
erlebnisreiche Ferientage auf unsere
Hortkinder. In den Ferienplan aufgenommen
sind diesmal unter anderem eine Fahrradtour
Richtung „Schwarze Katz´“, eine Fahrt in den
Tierpark nach Falkenstein, ein Besuch im
„August Horch“-Museum in Zwickau sowie
unser wöchentlicher Koch- und Backkurs, wo
wir Gerichte und Speisen aus verschiedenen
Ländern zubereiten werden, z.B. aus der
italienischen, russischen, arabischen und vietnamesischen Küche.
Catrin Wagner
„Horch-Kinder on Tour“
Wir, die Kinder der Vorschulgruppe der AWO Kita „August Horch“, haben
uns in den letzten Wochen in der Arbeitswelt der Erwachsenen umgeschaut.
So starteten wir mit einer Exkursion zur
Genusswerkstatt Walter Schaller ins
Gewerbegebiet an der Buchenstraße.
Dort erfuhren wir, wieviel
Arbeitsschritte es braucht, bis die
leckere Wurst auf die Teller und in
unsere immer hungrigen Bäuche
gelangen kann. Toll fanden wir, dass
wir die Wiener Würstchen auch
verkosten durften – hmm!
Ein anderes Mal führte uns unser
Weg zur Bäckerei Forbriger auf den
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Obermylauer Weg. Hier haben wir mit viel Begeisterung aus zwei
verschiedenen Teigsorten Kekse selbst ausgestochen und verfolgten
gespannt, wie sie gebacken wurden. Herr Forbriger war so nett, uns die
vielen Kekstüten in unsere Einrichtung zu bringen. Das knusprige Ergebnis
konnten wir dann stolz zum Vesper in unserer Kita präsentieren und mit
unseren Freunden vernaschen.
Ein Erlebnis der besonderen Art war der
Besuch im privaten Bergbaumuseum in
Netzschkau. Wir fühlten uns wie
Schneewittchens Zwerge im
Bergwerk. Wissbegierig lauschten
wir, was Herr Straub über die gefährliche und beschwerliche Arbeit der
Bergleute in früheren Zeiten zu berichten wusste. Durch seinen riesigen
Fundus an Anschauungsmaterial verging die Zeit wie im Flug.
Auch der Küche der AWO, statteten wir einen Besuch ab. Hier konnten wir
sehen, wo und wie unser tägliches Mittagessen gekocht wird. Weiterhin
waren wir auf Ausflügen in der näheren Umgebung unterwegs. Zusammen
mit den „Roten Flitzern“ besuchten wir die Sternwarte in Rodewisch und
unternahmen eine Reise ins Weltall, wir besichtigten die Burg Mylau und
das dort neu gestaltete Museum. Weitere Ausflüge führten uns an die
Göltzschtalbrücke und auf den Kuhberg.
Ein besonderer Höhepunkt war unser Zuckertütenfest mit Übernachtung im
Schullandheim in Limbach. Dort wartete am Nachmittag ein Falkner mit
einer Tiershow auf uns. Am Abend kam die Limbacher Feuerwehr
angebraust und luden die Kinder zur gemeinsamen Fahrt ins Feuerwehrdepot
ein. Durch die Limbacher Jugendfeuerwehr wurde uns viel Wissenswertes
über die Arbeit der Feuerwehr und die entsprechende Technik erzählt. Als
krönender Abschluss konnten alle selbst am Wasserschlauch Hand anlegen
und das Zielspritzen üben.
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Auch in diesem Jahr nahm unsere
Einrichtung mit einer Mannschaft
an der AWO Kinderolympiade in
Waldkirchen teil. Die Kinder waren
mit viel Eifer bei der Sache und
konnten sogar bei der Disziplin
„Topfschwammwerfen“ den 3. Platz
erzielen.
Seit Ende 2014 haben die Kinder unserer Einrichtung die Möglichkeit, dass
Schachspiel zu erlernen. Für die Hortkinder hat es sich zwischenzeitlich zu
einer interessanten Freizeitbeschäftigung entwickelt. Für die „Blauen
Flitzer“, unsere Vorschüler,
sowie interessierte Kinder
der „Roten Flitzer“ treffen
sich regelmäßig am Freitag
im Schachclub. Im Laufe der
zurückliegenden
Monate
lernten die Kinder die
einzelnen
Schachfiguren
ausgiebig
kennen.
Auf
spielerische Art und Weise
erlernen die Kinder dieses
Strategiespiel, dass nicht nur
die Konzentration schult, sondern auch das logische Denken sowie
mathematische
und
sprachliche
Kompetenzen
fördert.
Mit viel Eifer sind die
Kinder bei der Sache und
haben
zwischenzeitlich
kleine Schachpartien schon
selbständig gespielt.
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Babymassagekurs
In den Monaten Februar und
März fand in unserem Haus ein
Babymassagekurs statt. Einmal
pro
Woche
trafen
sich
interessierte Eltern mit ihren
Kindern zur Massage in unserer
Kita „August Horch“. In einer
ansprechenden
Atmosphäre
wurde auf liebevolle Weise bei
jedem Kind eine Massage für
ca. 20 Minuten durchgeführt.
Das war sowohl für die Kinder als auch die Eltern eine Entspannung. Bei
dem anschließenden Austausch untereinander fühlten sich alle sehr wohl.
Die Kinder nahmen untereinander Kontakt auf und strahlten Zufriedenheit
und Ruhe aus. Zum Ende des Kurses erhielten alle Eltern eine kleine
Erinnerungsmappe zum Kurs.
Ines Eichler/ Kursleiterin für Babymassage
• Von Eltern – Für Eltern
Zu unserem Elternrat gehören auch weiterhin:
• Frau Höfer (Elternratsvorsitzende)
• Frau Grunert
• Frau Günthel
• Frau Krämer
• Herr Bretschneider
• Kommen, Schauen, Staunen
In unserer Einrichtung werden Kinder aus verschiedenen Kulturen betreut.
So haben wir neben deutschen Kindern auch Kinder mit vietnamesischen,
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russischen,
arabischen
polnischen oder tschechischen
Wurzeln. Aus diesem Grund
finden Sie seit geraumer Zeit
an der Eingangstür Schilder
mit „Herzlich Willkommen“
sowie in der Cafeteria Schilder
mit der Aufschrift „Guten
Appetit“
in verschiedenen
Sprachen. Wir stehen in
unserer Einrichtung allen
Kulturen und Nationalitäten
offen und tolerant gegenüber und sehen dies als einen Baustein für eine
gelingende Willkommenskultur in unserer Kita.
In diesem Jahr beteiligt sich unsere Kita am Projekt „Jeder Kita ein
Künstler“ der Netzwerkstelle Kulturelle Bildung des Kulturraum VogtlandZwickau. Dazu haben wir uns im Bereich Musik beworben und eine Zusage
erhalten.
Die Kinder haben in der Kita Freude am Musizieren mit einfachen
Instrumenten (Rasseln, Klanghölzer, Triangel etc.), am Singen und an
Bewegungsliedern. Im Februar diesen Jahres hatten wir die Möglichkeit,
einen eintägigen professionellen Trommel-Workshop mit Herrn Nordheim
für alle Kinder unserer Einrichtung durchzuführen. Daran hatten die Kinder
viel Freude. Mit Herrn Daniel Kertscher haben wir einen regionalen Künstler
gefunden, der uns sofort aufgeschlossen im Hinblick auf eine musikalische
Zusammenarbeit gegenüberstand. Er verfügt über vielfältige Erfahrungen in
der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen und in der Durchführung von
Trommel- und Bandworkshops.
Am Projekt nehmen unser „Roten Flitzer“, die neuen Vorschulkinder teil.
In Zusammenarbeit mit dem Künstler hat jedes Kind die Möglichkeit, seine
eigene Trommel zu bauen. Wir werden mit den selbstgebauten Instrumenten
musizieren, verschiedene Rhythmen (schnell, langsam, hüpfend usw.) und
Klänge (hell – dunkel, laut – leise etc.) erproben. Dabei kann z.B. auch mit
den Kindern der Frage nachgegangen werden: “Kann man mit Musik
Gefühle zum Ausdruck bringen? Und wenn ja, wie?
Im Rahmen unseres alljährlichen Kita-Weihnachtsmarktes wollen wir unser
erlerntes Können dann im Dezember 2015 zur Aufführung bringen.
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Wissenswerte Tipps...
So funktioniert alltagsintegrierte Sprachförderung bei uns:
Einer der wichtigsten
Bestandteile unserer
alltagsintegrierten
Sprachförderung ist der
Morgenkreis geworden. Er
findet täglich kurz nach
9.00 Uhr in den jeweiligen
Stammgruppen statt.
Der Morgenkreis bietet den
Kindern einen festen
Anhaltspunkt im
Tagesablauf und dient als
Start in den Tag und in die offene Arbeit.
Die Kinder sprechen zum einen über Wetter, Tag, Monat und Jahreszeit,
zum anderen erfahren Sie im Morgenkreis, welche Angebote für diesen Tag
geplant sind, daher möchten wir Sie noch einmal bitten, Ihre Kinder bis
spätestens 9.00 Uhr in die Einrichtung zu bringen!
Weiterhin arbeiten wir viel mit Liedern, Reimen, Finger- und
Bewegungsspielen. Diese bieten den Kindern eine Regelmäßigkeit und
dienen als kurze Pausenfüller. Um ihnen einen kleinen Einblick zu
ermöglichen und einige Ideen für zu Hause zu geben, haben wir aktuelle
Anregungen zusammen getragen:
Fingerspiele:
Da oben auf dem Berge
Da oben auf dem Berge 1,2,3
(mit den Zeigefingern nach oben zeigen, bei 1,2,3 klatschen)
Da sitzen viele Zwerge 1,2,3
(die Finger „tanzen“ vor dem Körper, bei 1,2,3 klatschen)
Da unten auf der Wiese 1,2,3
(mit den Zeigefingern nach unten zeigen, bei 1,2,3 klatschen)
da sitzt ein großer Riese 1,2,3
(bücken und strecken, wie ein Riese, bei 1,2,3 klatschen)
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→ Anschließend kann das Fingerspiel noch einmal geflüstert werden.
Eine kleine Feuerqualle
Eine kleine Feuerqualle, eine kleine Feuerqualle,
(Mit den Händen wackeln, als ob es Flammen wären)
döste am Sandstrand, döste am Sandstrand,
(Hände ans Gesicht halten, als ob man schläft)
dann kam die Sonne, dann kam die Sonne,
(Arme weit auseinander nehmen, als ob die Sonne aufgeht)
hat ihr den Pops verbrannt.
(Sich selbst auf den Pops klopfen)
Alle Vögel fliegen hoch
Alle Mitspieler sitzen an einem Tisch. Der Spielleiter beginnt indem er ruft.
„Alle Vögel fliegen hoch!“
Die Kinder trommeln während er dies sagt leicht mit beiden Handflächen
oder den Fingerspitzen auf die Tischplatte bzw. Tischkante.
Bei „…fliegen hoch!“ heben alle Mitspieler die Hände mit aus gestreckten
Armen in die Luft.
Danach ruft der Spielleiter ein weiteres Tier z.B. „Alle Pferde fliegen hoch!“
Die Mitspieler müssen nun blitzschnell überlegen, ob das Tier fliegen kann.
Kann es dies nicht, dürfen sie auch nicht die Hände hochstrecken.
Nennt der Spielleiter wieder ein Tier, das fliegen kann, schnellen die Hände
wieder nach oben.
Ein spaßiges Spiel bei dem man blitzschnell überlegen und reagieren muss.
Bewegungsspiele:
1,2,3 im Sauseschritt
1,2,3 im Sauseschritt
gehen alle Kinder mit
Der … (Name des Kindes) ist nun an der Reih
und läuft an uns vorbei
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Bücken, strecken, rundum dreh´n,
viermal klatschen, stampfen, steh´n.
→ Bewegungen wie im Text mitmachen
Klein Häschen wollt´ spazieren geh´n
1. Klein Häschen wollt' spazieren geh'n,
spazieren ganz allein,
da hat 's das Bächlein nicht geseh'n,
und, plumps, fiel es hinein.
(Zeige- und Mittelfinger laufen die Tischkante entlang und plumpsen vom
Tisch in die andere Hand hinein.)
2. Das Bächlein trieb 's dem Tale zu,
dort wo die Mühle steht
und wo sich ohne Rast und Ruh'
das große Mühlrad dreht.
(Von der anderen Hand umschlossen, werden die Finger auf- und
abgetragen.)
3. Ganz langsam drehte sich das Rad,
fest hielt 's der kleine Has',
und als er endlich oben war,
sprang er vergnügt ins Gras.
Die Finger werden langsam von der Hand im Kreis bewegt und
springen dann auf den Tisch.
4. Dann läuft Klein Häschen schnell nach Haus,
vorbei ist die Gefahr.
Die Mutter schüttelt 's Fell ihm aus,
bis dass es trocken war.
(Die Finger laufen die Tischkante entlang und springen wieder zurück auf
die Hand. In der anderen Hand werden die Finger in der Kleidung
getrocknet.)
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Tischsprüche:
Wenn wir beieinander sitzen,
nicht mehr durch die Zimmer flitzen.
Schnuppern wir die Essenszeit,
denn die Teller stehen bereit.
Wer noch laut war,
wird ganz still, weil ein jeder Essen will.
Piep, piep, piep,
Guten Appetit!
Pittiplatsch, der Liebe,
hat ´ne dicke Rübe,
hat ´nen dicken Bauch
und Hunger hat er auch.
Piep, piep, piep …
Guten Appetit!
Buchempfehlung:
Eigentlich sind die kleine Gans und die kleine
Ziege dicke Freundinnen. Doch manchmal
streiten sie sich und wollen nichts mehr
voneinander wissen. . .
Geschildert aus der Sicht der Gans und dann aus
der Sicht der Ziege erzählen
die Geschichten von Ziege und Gans von den
wichtigsten
Grunderfahrungen aus dem Kinderalltag:
• Streit Versöhnung,
• Wegnehmen Zurückgeben
• Verlieren und Gewinnen
• Zugeben und Entschuldigen
Der Perspektivenwechsel hilft den Kindern, zu begreifen, wie sich der andere
fühlt und sie lernen, mit Konflikten besser umzugehen.
(Altersempfehlung: ab 4 Jahre)
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Impressum:
AWO Kita „August Horch“
Obere Dunkelgasse 40
08468 Reichenbach
Tel: 03765/12127
e-mail: [email protected]
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