Konfrontationen – Filme gegen Gewalt und Intoleranz

31. interfilm - Internationales Kurzfilmfestival
Berlin I 10. bis 15. November 2015
Themen: Konfrontationen, Animationen, Flucht und Migration
Berlin, Oktober 2015 - Das interfilm – 31. Internationale Kurzfilmfestival Berlin legt
neben sechs Wettbewerben und den Länderschwerpunkten Kanada und Baltikum
sein Augenmerk auf Themen mit aktueller Brisanz! Dazu gehören gesellschaftliche
und politische Entwicklungen, genauso wie die Themen Flucht und Migration.
Wettbewerb Konfrontationen – Filme gegen Gewalt und Intoleranz
Im Wettbewerb Konfrontationen werden in drei Programmen Kurzfilme präsentiert,
die sich mit politischen und gesellschaftlichen Konflikten auseinandersetzen. Im
Programm No Choice zeigt uns Aqui no pasa nada von Rafa Lara (Mexiko, 2014)
die harte Realität mexikanischer Kleinbauern, die brutal enteignet werden. Im
Programm Last Resorts müssen sich die Protagonisten entscheiden: In Coach von
Ben Adler (Frankreich, 2014) ist ein Junge zwischen einem charismatischen
Hooligan und dem eigenen Vater hin- und hergerissen. Wir Im Film Al Surat Al
Mustaquim von Ovido El Hout und Fouad Alaywan (Libanon/Schweiz, 2015) hat
ein Familienvater im Angesicht von IS-Kämpfern eine folgenreiche Entscheidungen
zu treffen. Die Filmemacher werden zum Festival erwartet!
Das Programm Power Games rückt die Welt der Schlagzeilen näher an uns heran: In
Démontable von Douwe Dijkstra aus den Niederlanden (2014, Animation)
überfliegen Kampfhubschrauber den Frühstückstisch und eine rebellische Tochter
löst in Discipline des ägyptischen Filmemachers Christophe M. Saber (Schweiz,
2014) in einem nächtlichen Supermarkt eine Diskriminierungsdebatte aus.
Point Of No Return - Refugee Stories
Mit bewegenden Schicksalen von Flüchtlingen beschäftigt sich das Sonderprogramm
„Point Of No Return – Refugee Stories“. Hier geht es um Erzählungen von der Flucht,
von Schleppern, dem Tod, dem Ankommen, Bleiben oder Zurückgehen – und vor
allem um Hoffnung. Die Animation From A to B and Back Again - Rachel´s Story
von Andy Glynne (England, 2012) beleuchtet die großen Fragen von Flüchtlingen:
Wo gehöre ich hin? Wer ist verantwortlich? Und gibt es eine Perspektive?
Flucht und Migration in anderen Programmen des Kurzfilm Festivals
Der thematische Schwerpunkt findet sich auch in anderen Programmen bei interfilm.
Der Film Listen des finnisch-persische Regisseurs Hamy Ramezan und der in
Sambia geborenen Filmemacherin Rungano Nyoni (Finnland / Dänemark, 2014)
im Internationalen Wettbewerb zeigt eine Frau, die in einem Kopenhagener
Polizeirevier Hilfe vor ihrem gewalttätigen Ehemann sucht. Ohne Sprachkenntnisse
und verhüllt in eine Burka scheint das ein schwieriges Unterfangen. Ein Film über
kulturelle Isolation und bürokratische Ignoranz.
Um Flüchtlinge, die in der Dekadenz des Westens landen geht es in der grandios
überspitzten Animation Villa Antropoff von Kaspar Jancis und Vladimir Leschiov
(Litauen / Estland, 2012) aus dem Programm Fokus Baltikum.
Ebenfalls animiert ist der mit Hilfe von Crowdfunding entstandene Film Nowhere
Line: Voices from Manus Island (Lukas Schrank, Australia, 2015). Hier wird der
grausame und unerträgliche Alltag im berüchtigten Auffanglager „Manus Island“ vor
der Küste Papua-Neuguineas erzählt, wohin Australien seine Asylsuchenden sperrt.
Aufnahmen von Telefongesprächen mit einem der Flüchtlinge aus dem Lager
schildern die Ereignisse eines blutigen Konflikts zwischen einheimischen
Inselbewohnern in einer Februarnacht in 2014.
Animationsfilme und Oscar-Gewinner auf dem interfilm Festival
Auf der Flucht vor seinen Erinnerungen ist der traurige Held der Knetanimation Ernie
Biscuit von Adam Elliot. In fortgeschrittenem Alter entschließt sich Ernie endlich
sein tristes Leben in Paris gegen neue Abenteuer in Venedig auszutauschen.
Irrtümlicherweise landet er in Australien, wo er sich neuen Herausforderungen stellen
muss. Der Film von Oscar-Gewinner Adam Elliot (Harvey Crumpet; Max & Mary)
feiert auf dem interfilm Festival Deutschlandpremiere!
Einem weiteren Oscar-Gewinner im Fach Animationsfilm widmet sich ein ganzes
Programm des Fokus’ Kanada. Der kanadische Trickfilmregisseur Norman
McLaren, dessen Werke in das Register des UNESCO-Weltdokumentenerbes
aufgenommen wurden, gilt als Begründer der Stop-Motion-Technik „Pixilation“. In
„Norman McLean and His Legacy“ huldigt interfilm dem Altmeister und zeigt u.a. den
Oscar-prämierten Neighbours (Kanada, 1952).
Ein weiterer Oscar-Gewinner wird im Rahmen von interforum zu Gast sein: Der
Animationskünstler Chris Landreth demonstriert in seiner Masterclass Making
Faces sein Fachwissen zum Thema „echter“ Gesichtsausdruck. Es geht darum,
Ausdrücke so zu formen und zu animieren, dass sie realistisch wirken.
LINK: http://www.interfilm.de/festival2015/interforum/masterclasses.html#c16928
Erste Filme in der Presslounge
Alle hier genannten Filme (und mehr) finden Sie in unserer „Presselounge“. Senden
Sie uns eine kurze Mail für den Zugang. Außerdem finden Sie hier
Pressemitteilungen, Filmstills, Logos und Images.
LINK: http://www.interfilm.de/festival2015/presse
Günstige Festival Dauerkarten bis 01. November!
Die über 500 Filme des interfilm Festival vom 10. bis 15. November mit der
praktischen Dauerkarte intensiv – und jetzt günstig – genießen: Wer sie bis 1.
November bestellt, zahlt nur 42,- Euro (statt 50,- Euro)
LINK http://www.interfilm.de/festival2015/tickets.html
Akkreditieren Sie sich jetzt für das interfilm Festival!
Ab sofort bis zum 27. Oktober kann man sich online akkreditieren! Eine
Akkreditierung erhalten am Festival teilnehmende Filmschaffende und Fachpublikum
mit entsprechendem Nachweis.
Zum Formular: http://www.interfilm.de/festival2015/gaesteinfo/onlineakkreditierung.html
Das Programm finden Sie hier:
http://www.interfilm.de/festival2015/programm.html ODER
http://issuu.com/interfilm_berlin/docs/programmheft2015
Wir freuen uns auf ein aufregendes 31. Internationales Kurzfilmfestival Berlin mit
tollen Programmen und vielen Gästen!
Audi ist ein offizieller Partner des 31. Internationalen Kurzfilmfestivals interfilm Berlin.
Pressekontakt
Kristin Brachhaus / Presseleitung
Dagny Kleber/ Assistenz Public Relations
interfilm Berlin Management GmbH,
Tempelhofer Ufer 1a, 10961 Berlin Tel. 030 – 6 93 29 59
[email protected]
www.interfilm.de
Kristin Brachhaus
Sommerhaus Events Pressearbeit
Tel. 030 - 61 28 81 05 Mobil: 0163 - 717 02 45
[email protected]
Beide interfilm Festivals werden vom Medienboard Berlin- Brandenburg und dem
MEDIA Programm der EU gefördert.