Der neue Präsident heisst Werner Salzmann

Pressebericht SVLT-Delegiertenversammlung 2015, Bern Brünnen Westside
Der neue Präsident heisst Werner Salzmann
Die Delegiertenversammlung des schweizerischen Verbandes für Landtechnik (SVLT)
vom letzten Freitag wählte Werner Salzmann, Mülchi BE in Bern zum neuen SVLTVerbandspräsidenten. Er folgt auf Max Binder, der dem Verband während 21 Jahren
vorstand. In Verdankung seiner Verdienste wählte ihn die Versammlung zum
Ehrenpräsidenten.
Ueli Zweifel, Catherine Schweizer
Auf Vorschlag des Berner Verbandes für Landtechnik wählten die Delegierten Werner
Salzmann einstimmig zum neuen SVLT-Präsidenten. Werner Salzmann machte seine
landwirtschaftliche Ausbildung am Inforama Rütti Zollikofen BE und bildete sich an der
Hochschule für Landwirtschaft zum Agronom FH aus. Seit 2007 ist er als Chefexperte
„Landwirtschaft“ bei der Steuerverwaltung des Kantons Bern tätig. Im Militär wurde Werner
Salzmann 2006 zum Oberst der Schweizer Armee befördert. Im Weitern steht er als
Präsident dem Berner Schiesssportverband und der Berner SVP vor. Werner Salzmann
kandidiert für den Nationalrat.
Werner Salzmann sieht seine Aufgabe an der Spitze des Schweizerischen Verbandes für
Landtechnik darin, sich voll und ganz für die Schweizer Landwirtschaft und Landtechnik
einzusetzen. Es gehe darum gute Produktionsbedingungen zu schaffen. Dazu gehöre
insbesondere auch die ungehinderte Nutzung der Strassen mit landwirtschaftlichen
Fahrzeugen. Ein wichtiges Anliegen ist ihm auch die Förderung des überbetrieblichen
Maschineneinsatzes. Der Schweizerische Verband für Landtechnik solle auf alle Fälle seine
Unabhängigkeit bewahren.
Nochmals war es Max Binder, seit 1994 der an der Spitze des Schweizerischen Verbandes
für Landtechnik, die diesjährige Delegiertenversammlung mit seiner gewohnt besinnlichen
Grussadresse einleitete. Die Entwicklung in der Landtechnik habe dazu geführt, den
Menschen mehr und mehr durch die Maschine zu ersetzen. Wichtig sei die Technik adäquat
und sachgemäss einzusetzen. Dazu gehöre eine saubere Analyse, bezüglich
Notwendigkeit, Wirtschaftlichkeit und Tragbarkeit. Nur möglichst gut ausgelastete
Maschinen seien wirtschaftlich eingesetzte Maschinen, fasste er seine Botschaft an die
Versammlung zusammen. Zur Verabschiedung von Max Binder würdigte der Vizepräsident
August Dupasquier das entschlossene Eingreifen Binder‘s für die
Treibstoffsteuerrückerstattung und gegen die Pflicht, auch ältere Traktoren mit
Russpartikelfiltern ausrüsten zu müssen. Die Delegiertenversammlung dankte Max Binder
für dessen umsichtige Führung des Verbandes und wählte ihn mit tosendem Applaus zum
Ehrenpräsidenten.
Rechnung und Budget wurden vom neuen Direktor Aldo Rui vorgestellt: In der Rechnung
2014 resultierte bei einem Umsatz von rund 2.5 Mio. Franken ein Einnahmenüberschuss
von 118000 Franken. Beim vorgelegten Budget 2016, basierend auf einem Mitgliederbeitrag
von 75 Franken, wird ebenfalls mit einem positiven Jahresabschluss gerechnet. Rechnung
und Budget wurden einstimmig genehmigt.
Bild: 7197
Neuer Mann an der Spitze des Schweizerischen Verbandes für Landtechnik auf Max Binder
rechts folgt Werner Salzmann Mülchi BE.
Weitere Informationen: Aldo Rui, Direktor 056 462 32 00, Ueli Zweifel 056 462 32 26