gott vertrauen lernen CZZ Agenda Juni/Juli 2015 IMPRESSUM impressum Sekretariat Pastor Sandra Schmid Hedi Szabo 041 268 81 81 [email protected] Dienstag - Freitag 09.00 - 12.00 Uhr Peter Stark Martin Hoppe-Boeken Matthias Staub Pastoralassistent Willy Camadini Jugendpastor Andy Owen Ausgabe 5/15 Kigolino Mirjam Scheidegger [email protected] Kigo Mirjam Schär [email protected] Royal Rangers Dario Farinato [email protected] Teenie Deeper Andy Owen [email protected] Teenie Move Stephanie Schildknecht [email protected] Jugend Andy Owen [email protected] Junge Erwachsene Martin Hoppe-Boeken [email protected] 60-/+ Vreni Stark [email protected] Hauswart Ernst Küffer [email protected] -2- ÜBERBLICK 4 Editorial 6 Gott vertrauen lernen news Neuigkeiten aus dem Zollhaus christliches zentrum schwyz 12 panorama 22 Daten czz 20 Daten und Termine aller Bereiche -3- CZSZ Christliches Zentrum Schwyz EDITORIAL gott vertrauen lernen Vom Glauben reden In der alltäglichen Umgangssprache redet man oft vom Glauben. Was einem da und dort schon alles über den Glauben gesagt, erzählt und aufgetischt worden ist, lässt einen manchmal aber auch staunen. Wenn wir beim Wetter vom „Glauben“ reden, meinen wir, dass wir etwas nicht genau wissen, aber es hoffen. «Es kommt sowieso nicht so sehr darauf an, was man glaubt, Hauptsache, man glaubt etwas!» Einige glauben an die Natur. Und auf die Frage: Hilft denn dieser Glaube?, kriegt man die Antwort: «Die Natur gibt mir ein gutes Gefühl.» Die entscheidende Frage ist aber: Trägt und hält dieser Glaube, ist er lebens- und alltagsrelevant? Auch dann, wenn das Leben als schwierig gilt, man verzweifelt ist und man hin und wieder selbst Hilfe braucht. Keine Frage − wir brauchen Glauben Hinsichtlich unseres Lebens geht es nicht ohne Glauben. Man kann das Thema von verschiedener Seite her beleuchten. Letztlich ist das Vertrauen ein anderes Wort für Glauben und ist für unser Leben unabdingbar. Manche meinen, an Gott glauben hiesse, dass man sich einfach einem bestimmten Credo verpflichtet fühlt, man irgendwelchen „frommen“ Glaubensgrundsätzen zustimmt. Gerade diesem Missverständnis durfte ich unlängst in einem Gespräch mit einem Ehepaar entgegenwirken. Eine Beziehung ausdrücken Es ist mehr als ein „Für-wahr-halten“ von irgendwelchen göttlichen Dingen. Glauben will in erster Linie eine Beziehung ausdrücken. «Ich glaube an jemanden…» meint: «Ich vertraue und verlasse mich auf jemanden der existiert und erfahrbar ist im Leben wie im Sterben.» Gerade -4- EDITORIAL davon redet die Bibel, wenn sie die Menschen des Glaubens porträtiert. Durch den Heiligen Geist bleibt sie ein lebendiges Buch. Dadurch wird sie für Millionen von Menschen beim Lesen der Inhalte zu einem Türöffner, nämlich Gott zu vertrauen. Auch wir können uns daran ausrichten und den vielen Beispielen folgen, die diesen Beziehungsglauben lebten, leben und leben werden. Glaube kommt aus dem Hören Das deutsche Wort „glauben“ geht zurück auf das germanische „ga-laubjan“, d.h. so viel wie „für lieb halten“. Ich glaube dem, der mich liebt! Vertrauen ist die Antwort, dass ich mich von jemandem geliebt weiss. Gott ist Liebe. Paulus sagt: So kommt der Glaube aus dem Gehörten. Röm. 10,17 Der Glaubende wirft sich diesem liebenden Gott in die Arme und lässt sich auf IHN ein. Gott vertrauen Es gilt dieses Vertrauen am Sonntag, Montag, wie auch im Rest der Woche zu lernen und dabei zu entdecken. Dieser Glaube, der wächst und die Kraft entfaltet, die uns und andere bewegt, tröstet, unzählige Hilfen erwirkt, Berge versetzt, Heilungen schafft und vieles mehr. „In God we trust“ steht nicht umsonst auf einem Dollarschein. Es soll viel mehr Anregung dafür sein, die Ergebnisse des Gottvertrauens immer wieder neu zu erfahren. Dazu lädt uns Gott ein. In God we trust und eine schöne Ferienzeit wünscht euch allen Vreni & Peter Stark -5- NEWS Damaris Steiner Heilungszeugnis Mein Name ist Damaris Steiner, 29 Jahre alt, Frau vom besten Ehemann und Mutter von zwei Goldschätzen! Ich bin Gott von Herzen dankbar, dass ich geheilt wurde, ihm gehört alle Ehre! Ich habe ihm vor einigen Jahren versprochen, dass ich es allen erzählen werde, wenn er mich heilt. Und das mache ich jetzt :-) Leiden und Verzicht Vor 10 Jahren, nachdem ich von einem 2 ½ monatigen Einsatz in Madagaskar zurückkehrte, wurde bei mir eine Laktoseintoleranz festgestellt. Ich begann mich Laktose frei zu ernähren. Ich hatte weniger Beschwerden, aber es war noch nicht gut. So verzichtete ich auch noch auf alle tierischen -6- NEWS Milchprodukte sowie Eier. Schlimm war, als ich feststellte, dass ich nicht mal den Geschmack von Käse (zum Beispiel bei einem Fondue) vertrage. Ich bekam heftige Bauchkrämpfe davon, obwohl ich nichts davon ass. Im Jahr 2012 merkte ich, dass ich Nüsse in grossen Mengen nicht vertrage, ich liess mich von einem Spezialisten untersuchen. Diagnose: Chronische Darmentzündung. Deshalb hatte ich auch Schmerzen, wenn ich saure oder fettige Sachen ass. Solange ich auf all die Nahrungsmittel verzichtete, ging es mir gut, ich hatte keine Beschwerden. Ich sagte mir, dass ich ja damit leben kann. Ich glaubte daran, dass Gott heilen kann, aber ich fragte mich, warum er mich heilen sollte, sicherlich gibt es andere die es nötiger haben… Heilung und Vertrauen Letzten Dezember wurde bei mir der Wunsch geheilt zu werden gross. Als ich dann am 25.01.15 im Gottesdienst sass und angesagt wurde, dass heute wieder für Kranke gebetet werde, hatte ich den Eindruck, dass ich heute für mich beten lassen sollte. So ging ich nach vorne und liess für mich beten. Ich spürte körperlich nichts Spezielles. Am Ende des Gebetes sagte eine der beiden Frauen: „So, jetzt gehst du nach Hause und trinkst ein Glas Milch“. Oh… das brauchte Mut. Was wenn ich nicht geheilt bin…? Ich hätte (unter anderem) sehr starke Bauchschmerzen. So beteten sie noch für Mut. Auf dem Heimweg spürte ich, dass ich geheilt bin. Zu Hause angekommen wusste ich, ich bin geheilt! Ich hatte einen Frieden in mir, wie ich ihn diesbezüglich noch nie hatte. Ich ass Milchschokolade und hatte keine Beschwerden!!! Als ich dann einmal die feinen „Chäs-Chüechli“ ass, hatte ich danach Bauchschmerzen. Aber ich liess mich nicht „irritieren“ und hielt daran fest, dass ich geheilt bin. Ich ass weiterhin alles, im Glauben daran, dass ich geheilt bin. Und das ohne Beschwerden, auch als ich dann wieder Chäs-Chüechli ass! Ich freue mich sehr, wieder alles essen zu können :-) Diese Heilung macht mir so viel Mut für andere zu beten und vor allem daran zu glauben, dass Gott heilt! Ja, jeder von uns ist wertvoll in Gottes Augen und er kann jeden heilen! -7- NEWS michele marfurt Persönliches Zeugnis Meine Leidenschaft Eine meiner Leidenschaften und Gaben ist das Tanzen. Schon als Kind habe ich, sobald ich Musik gehört habe, angefangen zu tanzen. So ging ich schon als kleines Kind in den Ballett-Unterricht und später in eine bekannte Tanzschule in Luzern. Es ging nicht lange und ich durfte in der Showgruppe dieser Tanzschule mittrainieren und an diversen Auftritten mittanzen. Wie für viele Mädchen war es auch mein Traum, eines Tages auf einer grossen Bühne tanzen zu dürfen. Dies wurde einige Jahre später Realität. „SkyDance“ hiess die Produktion, in welcher ich im Bereich Jazzdance/Hip Hop etc. mittanzte. Zuerst in kleineren Hallen, dann in Theatern und schlussendlich im Hallenstadion Zürich. Tanzen vor Gott In all diesen Jahren hatte ich tief in meinem Herzen immer eine Sehnsucht im Lobpreis vor Gott zu tanzen. Leider fühlte ich mich in den Gemeinden immer wie gebunden und schämte mich. Viele Lügen haben sich in mir breit gemacht wie z.B.: Was denken denn die Leute von mir, wenn der Tanz nicht so perfekt ist wie normalerweise auf der Bühne? Menschenfurcht und Scham hielten mich zurück, obwohl ich oft ein starkes inneres Drängen hatte zu tanzen. Es sind sicher 10 Jahre vergangen, seitdem mir Gott gesagt hat, er wird mein Tanzen einmal für sich und sein -8- NEWS Reich gebrauchen. Ich wünschte es sehr, bat um Freisetzung, was aber nie geschah. Ich tanzte schon ab und zu in den Gottesdiensten, aber immer verklemmt. Ich bekam auch sehr viele prophetische Worte von Menschen, die mich nicht kannten, dass Gott mich durch das Tanzen brauchen wird. Trotzdem blieb die Scham. Ich habe in den letzten Jahren immer wieder in der persönlichen Zeit vor Gott getanzt, denn Gott hatte mir einmal gesagt, dass er meinen Tanz zuerst nur für sich alleine möchte und erst später werde er meinen Tanz auch für andere gebrauchen. Revival Days Als bekannt wurde, dass die Revival Days im CZZ stattfinden, wusste ich, dass Gott an diesen Tagen in meinem Leben etwas tun würde. Ich hatte aber keine Ahnung, was das sein wird. Ich meldete mich unter anderem für den Workshop Prophetic Dancing an. Die Amerikanerin, welche den Workshop leitete, erzählte am Anfang ihr Zeugnis. Ihre Geschichte ist meiner sehr ähnlich. So fragte ich sie nach dem Workshop, ob sie für mich beten könne. Am Sonntagabend ging ich mit einer grossen Freude im Herzen in den Gottesdienst. Ich freute mich für meinen König Jesus im Lobpreis zu tanzen und nahm mir fest vor dies umzusetzen. Als ich anfing zu tanzen, ergriff der Heilige Geist mich und ich tanzte vor meinem Gott in einer Freiheit, die ich bis jetzt noch nicht gekannt hatte. Der Heilige Geist kam immer stärker und er zeigte mir genau, was ich tanzen sollte, wie lange und wann ich nicht tanzen sollte. Es war sehr sehr stark. Mein ganzer Körper bebte, als der Heilige Geist immer stärker kam. Gottes Gegenwart umgab mich. Es war ein unbeschreibliches Gefühl von Freiheit während ich tanzte. All die Lügen fielen von mir ab und ich durfte endlich mich selber sein und so tanzen wie der Heilige Geist es mir zeigte ohne jemanden gefallen zu müssen. Tanzen ist eine Form von Anbetung, durch die Gottes Gegenwart sichtbar wird und seine Herrlichkeit sich verbreiten kann. Halleluja! -9- NEWS trauung Quessia Loretan & Claudio Graffieti haben am 18. April 2015 im Schloss Wyher, Ettiswil, geheiratet. Larissa Kaufmann & Stefan Sameli Am 11. Juli 2015 um 12.30 Uhr geben sich Larissa Kaufmann und Stefan Sameli das Ja-Wort in der Citykirche Zug. Michael Kipfer & Janine Haas Michael Kipfer und Janine Haas heiraten am 25.Juli 2015 in der Michaelskreuz Kapelle in Root. Claudia Ulrich & Lukas Küffer heiraten am 08. August um 13.30 Uhr in der reformierten Kirche Sursee. geburt Leonie Ayrin Tochter von Nicole und Simon Baumgartner, geboren 01.05.2015 - 10 - - 11 - PANORAMA anke jurk Porträt In die Zukunft mit Jesus Ich (28) bin in einer christlichen Familie in Lambsheim, einem kleinen Dorf in Deutschland nahe Mannheim, aufgewachsen. Meine Eltern haben mich regelmäßig in die Gemeinde mitgenommen und ich habe dort das klassische Kinderprogramm, später dann Jungschar und diver- se Freizeiten besucht. Ich bin immer mitgelaufen, hatte aber bis zu meinem 14. Lebensjahr keine konkrete Entscheidung für Jesus getroffen. Dann haben wir uns in der Schule mit der Zukunft und dem technologischen Fortschritt beschäftigt (Waldsterben, Gentechnik, Embryonenzucht,…). Das drängte mich zu einer - 12 - PANORAMA Entscheidung: Entweder ich gehe ohne Jesus in diese Zukunft oder ich gebe ihm mein ganzes Leben. Ich wollte diesen Jesus noch näher kennenlernen und erleben, ob mit ihm Unmögliches möglich wird, wie es in der Bibel beschrieben steht (Lukas 18,27 und unzählige Geschichten). Seit dieser Entscheidung bin ich mit Jesus unterwegs. Ich bin mutiger geworden, mit ihm zusammen Neues zu wagen und manchem Riesen in meinem Leben entgegenzustehen. In den Beruf mit Jesus Nach dem Abitur (Matura) habe ich eine kaufmännische Ausbildung abgeschlossen und danach in Stuttgart Verpackungsingenieurwesen studiert. Für die Abschlussarbeit gab mir mein Professor die Möglichkeit, diese auch bei einem Unternehmen im Ausland zu schreiben. Ich hatte positive Erfahrung mit dem Leben im Ausland durch mein Praxissemester in Kanada gesammelt und konnte mir gut vorstellen, diese Arbeit in der Schweiz zu schreiben. Gott schenkte mir tatsächlich eine passende Stelle und grünes Licht, um mein Studium in der Schweiz zu beenden. Auf der Suche nach einem Zimmer in Luzern fragte ich verschiedene Gemeinden an und bekam von einem Ehepaar aus dem CZZ ein Zim- mer angeboten. Bei einem Besuch lernte ich die Gemeinde kennen. Ich fühlte mich von Anfang an wohl und wie zu Hause. In den Alltag mit Jesus Seit Sommer 2013 bin ich nun im CZZ. Zu Beginn habe ich im KIGO mitgearbeitet und nach einer Schnupperzeit bei den Royal Rangers bin ich nun bei diesen voll dabei. Es begeistert mich, mit Kindern unterwegs zu sein, ein Stück von meinem Leben und Glauben zu teilen, draußen in der Natur zu sein und praktische Fähigkeiten für den Alltag zu vermitteln. Meine Vision ist es, Menschen zu fördern, damit sie ihre Identität und Fähigkeiten entdecken und sie zu ermutigen, ihre Träume zu leben. Mir ist es wichtig, mein Christsein authentisch im Alltag zu leben, auch in meinem Beruf als Verpackungsingenieurin, wo ich im Moment an neuer Verpackung für Schweizer Käse arbeite. Bei Entscheidungen beziehe ich Gott gern mit ein und frage ihn um Rat. Ich erlebe immer wieder, wie Jesus mir hilft. Besonders auf Reisen und in Herausforderungen erlebe ich ihn ganz nah oder wenn sich gute Gespräche mit Kollegen ergeben, spüre ich ihn. Unterwegssein mit Jesus erlebe ich als unglaublich spannend. - 13 - PANORAMA Freiwilligenarbeit tut gut Von Oliver Fuchs Interessante Statistik Freiwilligenarbeit hat durchaus positive Auswirkungen auf das Leben. Zu diesem Schluss kam eine Studie der ETH Zürich sowie der Universität Zürich. Ungefähr ein Fünftel der Bevölkerung der Schweiz leistet eine unbezahlte, ehrenamtliche oder freiwillige Arbeit. Dies mit grossem Abstand am meisten im Bereich des Sportes, d.h. in den Sportvereinen. «Berufstätige, die nebenbei ehrenamtlich tätig sind, können ihr Privatleben und ihr berufliches Engagement besser vereinbaren.» Zusätzlich und freiwillig verrichtete Arbeit kann das Gefühl vermitteln, dass die eigene Zeit gut eingeteilt ist. Vorderhand paradox, sind diese Menschen doch trotz der zusätzlichen Belastung zufriedener mit dem Verhältnis zwischen Beruf und Freizeit. Gesundheit In der Gruppe der Freiwilligenarbeit zeigt sich weniger Stress, eine kleinere Tendenz zu Burnout und insgesamt ein höheres psychisches Wohlbefinden. Jedoch eine Kausalität herzustellen wäre eine gewagte Behauptung, denn es kann durchaus auch sein, dass gesündere Menschen öfter freiwillig einen Dienst leisten. Soziales Allerdings bleibt ein positiver Effekt aus, wenn die Arbeit mit fragwürdigen Motiven geleistet wird, z.B. Aufbesserung des Lebenslaufes oder um den Vorstellungen des Umfeldes gerecht zu werden. - 14 - PANORAMA Als Problem stellt sich auch ein gewisser Selektionsprozess. Personen, welche vom positiven Effekt einer solchen Arbeit profitieren würden, können es sich oft nicht leisten, ohne Entgelt zu arbeiten. Als besonders wertvoll erweist sich die Freiwilligenarbeit für Rentner, welche dadurch weniger in die soziale Isolation geraten. Gemeinde So ist auch die Bedeutung der Freiwilligenarbeit in der Gemeinde unbestritten. Seien es die vielen kleinen Handreichungen oder das grössere Engagement bei einem Event. Wird doch in der Bibel die Gemeinde mit einem Leib verglichen, der nur dann gesund ist, wenn jedes Glied seinen Dienst tut. Die Studie, welche vom Nationalfonds gefördert wurde, bestätigt folglich die alte Weisheit: „Tue Gutes und dir wird Gutes widerfahren.“ Fuchs, Oliver: Freiwilligenarbeit tut gut NZZ (10.02.2015) Nr. 3 Angepasster Artikel - 15 - PANORAMA Warum ich mich heute als christ outen will! Von Daniel Böcking Reporter und Christ Dieser Text fällt mir nicht leicht. Denn ich schreibe ihn nicht als „die BILD“ oder als neutraler Reporter. Sondern als Christ. Als Christ, der mit dem ISIS-Wahnsinn überfordert ist. Ich bin nicht die Kirche und kein Lobbyist einer religiösen Organisation. Ich bin nur einer von Millionen Christen. Und zum ersten Mal schreibe ich darüber. Denn ich kann nicht länger die Füsse stillhalten – oder besser: die Finger. Für mich ist es Zeit, laut von der Liebe Gottes zu erzählen und von der Vergebung durch Jesus Christus. Von unseren Werten als Christen und warum sie genau jetzt so wichtig sind Mir geht es konkret darum, dass wir als Christen eine Botschaft mitzuteilen haben, und viele trotzdem still sind. Auch ich, bisher. Angst Haben wir Angst, uns zu unserem Glauben zu bekennen und entsprechend zu handeln, weil andere vermeintlich gläubige Menschen so unfassbares Böses anrichten? Weil uns der Glaube unangenehm geworden ist? Weil Religion plötzlich so oft nah am Fanatismus scheint? Kein Glaube rechtfertigt ISIS. Und gera- - 16 - PANORAMA de weil sie Gott als Rechtfertigung missbrauchen, muss es doch jedem Gläubigen im Herzen so weh tun, dass er schreien will. Oder wissen wir einfach nicht, was wir tun sollen? Es werden Christen ermordet, weil sie zu ihrem Glauben stehen. Und das soll keine Auswirkungen auf mein sichtbares Handeln als Christ haben? Das Neue Testament gibt uns keinen Kampfauftrag. Im Gegenteil: Es ruft zum Frieden auf, oft sogar zum Erdulden von Ungerechtigkeiten. Auch Christen haben das schon ignoriert und Furchtbares angerichtet. Aber müssen wir deshalb heute still sein? Ganz sicher nicht! Im Gegenteil! Die Bibel fordert uns auf Wieder und wieder werden wir in der Bibel aufgefordert, uns frei und ohne Angst zu Gott und Jesus zu bekennen. Und damit zu den Grundpfeilern der guten Nachricht: zu Liebe, Barmherzigkeit und Vergebung. Auch dieses offene Bekenntnis ist eine Tat und der beste Anfang. Wie schön wäre es, wenn solche Botschaften Twitter und Co überfluten. Wenn wir von unserem Glauben berichten, in dem es eben nicht um Rache oder Kreuzzüge geht. Jesus hat nicht „Auge um Auge“ gepredigt, sondern die berühmte andere Wange, die wir hinhalten sollen. Er hat nicht verdammt, sondern selbst dem grössten Sünder Hoffnung auf Vergebung gemacht. Glaube darf nicht zerstörerisch sein. Mein Glaube ist friedlich und versöhnlich. Gott kann sogar ISIS vergeben. Ich hoffe, das klingt nicht zynisch für diejenigen, die direkt vom Leid betroffen sind. Keine Ahnung, ob ich selbst zu so einer grossen Vergebung fähig wäre. Aber das Neue Testament gibt uns auch Aufgaben und Verpflichtungen – und zwar jedem von uns Christen, nicht nur den Hauptberuflichen. Der Ruf Es ist kein Ruf zu den Waffen, sondern der Ruf, das Böse mit Gutem zu überwinden. Nicht verschämt schweigen nach dem Motto „Zur Zeit ist wohl nicht der richtige Moment für Glaubensbekenntnisse“ – sondern handeln. Klingt das zu naiv, zu abstrakt? Ich versuche es konkreter: Wann, wenn nicht jetzt, sollten wir damit anfangen, Barmherzigkeit und Nächstenliebe in die Tat umzusetzen? Wir stehen zum Glück nicht vor der Entscheidung: den eigenen Glauben leugnen oder sterben. Gerade - 17 - PANORAMA deshalb sollten wir jetzt umso deutlicher dazu stehen. Wir sollten wieder anfangen, von dem Guten im Glauben zu berichten, auch wenn es aktuell nicht in Mode scheint. Und wir sollten die Ärmel hochkrempeln und unser Christ-Sein sichtbar machen. Millionen Menschen sind auf der Flucht. Es gibt viel zu tun Ich habe in den letzten Wochen viele Flüchtlingsunterkünfte und Hilfsvereine angerufen, um zu sehen, ob es eine Möglichkeit zu helfen gibt. Nur einmal hörte ich, dass keine weitere Unterstützung nötig sei. Alle anderen waren dankbar und hatten grossen Bedarf. (Nur am Rande: Ich hätte schon viel mehr beitragen können, aber verdränge den christlichen Auftrag zu oft im eigenen Alltagsstress. Der Appell geht also genauso an mich selbst.) Es gibt viel zu tun! Es ist der richtige Moment, anderen beizustehen. Auch und erst Recht im Namen von Jesus Christus. Mit Spenden, mit Hilfe in Asylbewerberheimen, mit gemeinsamen Gebeten, mit Gesprächen, Bekenntnissen und Botschaften auf allen Kanälen. Mit einer grossen Koalition für das Gute im Namen Gottes. Laut, sichtbar, hörbar. Jeder so gut wie er kann. Viele handeln schon – aber noch ist es keine Welle. Glaube verändert Ich habe für mich gelernt, was der Glaube in meinem Leben verändern kann. Wie mächtig die Liebe ist. Ich bete oft für ein Ende dieses Wahnsinns, für die Opfer und die, die in Angst vor ISIS leben müssen. Ich versuche auch, mit ehrlichem Herzen für die Täter zu beten. Dafür, dass sie umkehren, ihre Grausamkeit bereuen und Vergebung erfahren. Ich bin nie allein mit meiner Wut und Verzweiflung und meiner Hoffnung auf eine bessere Welt. Aber ich war bislang auch nicht öffentlich damit. Böcking, Daniel: Warum ich mich heute als Christ outen will! Bild.de (28.04.2015) Angepasster Artikel - 18 - PANORAMA Herbstfreizeit in Kroatien 26.09. bis 03.10. 2015 Herbstfreizeit ... das steht für Gemeinschaft, Spass, Action, Erholung, Generationen Mix, inspirierende Gottesdienste und vieles mehr. Lass dir die Gelegenheit nicht entgehen, im Herbst eine Woche lang Ferien mit Freunden aus dem Christlichen Zentrum Zollhaus, im wunderschönen Valamar Hotel Tamaris, in Kroatien, zu machen. Angebote Das 4 Sterne Hotel bietet eine Vielzahl von Möglichkeiten. Neben einem gratis Veloverleih und einer guten Infrastruktur (beheizter Pool, Spielplätze, Fussball und Volleyballfeld, ...) ist das Hotel für sein feines und reichhaltiges Essen bekannt. Darüber hinaus gibt es zahlreiche Möglichkeiten für Ausflüge. Frühbuchertarif Das Valamar Hotel Tamaris ist ein sehr familienfreundliches Hotel, mit günstigen Familienpreisen (0-6 jährige sind gratis). Der Frühbuchertarif läuft noch bis zum 28. Juni 2015, also nichts wie los und anmelden. Wir freuen uns auf Dich! - 19 - CZSZ liches um yz Christliches zentrum schwyz Lokalität Im UG vom Bistro Bar mything Schwyz, Hauptplatz 7 6430 Schwyz Wir sind dankbar für alle, die diese Gottesdienste mit Gebet unterstützen und freuen uns über jeden Besucher. Kontakt Matthias Staub Privat-Tel.: 041 855 03 11 Handy: 079 483 24 23 Email: [email protected] Web: www.czsz.ch - 20 - CZSZ gottesdienste Juni So. 07. Juni 10.00 Uhr Regionalkonferenz SPM in Aarau mit Daniel Kolenda So. 14. Juni 09.30 Uhr René Zwyssig «God is the best - Nummer one» So. 28. Juni 09.30 Uhr Matthias Staub Feinde des Willens Gottes für unser Leben Teil 1 gottesdienste Juli So. 12. Juli 09.30 Uhr Willy Camadini Feinde des Willens Gottes für unser Leben Teil 2 So. 26. Juli 09.30 Uhr Matthias Staub Unsicherheiten Bezüglich Gottes Willen - 21 - DATEN CZZ gottesdienste juni Sonntag, 07. Juni REKO Kein Morgen und Abend-Gottesdienst im CZZ Sonntag, 14. Juni Teenie-segnungsgottesdienst Wie Gott von Generation zu Generation seine Geschichte schreibt. 09.30 Uhr Sonntag, 21. Juni Glauben, der Ergebnisse bringt, aber wie? 09.30 Uhr 19.00 Uhr Sonntag, 28. Juni Mit der Macht von Jesus rechnen. 09.30 Uhr Heilungsgebet Kindersegnung Eat & Meet Abendmahl Taufe Prophetie - 22 - DATEN CZZ Gottesdienste juli Sonntag, 05. Juli Glaube nur, schaue was Jesus tun kann. 09.30 Uhr 19.00 Uhr Sonntag, 12. Juli Gott vertrauen lernen. 09.30 Uhr Sonntag, 19. Juli Glauben authentisch leben, aber wie? 09.30 Uhr 19.00 Uhr Sonntag, 26. Juli Glauben - der nimmt und bekommt. 09.30 Uhr Gottesdienst: Jeden Sonntag morgen mit Babyhort und altersgerechten Kinder- und Teenie-Gottesdiensten. Übersetzung in Italienisch, Portugiesisch und Französisch, für mehr Infos wendet euch bitte an das Welcome Team. - 23 - DATEN CZZ ElKi [email protected] 11. Juni 25. Juni 02. Juli Jeden zweiten Donnerstag von 09.30 - 11.30 Uhr im Zollhaus 5, EG Teenie Move 13. Juni Chill 27. Juni Take the wave [email protected] Jeden zweiten Samstag, ab 18.30 Uhr 13-16 Jährige Royal Rangers [email protected] 13. Juni Vorstarter Starter Kundschafter Pfadfinder Schlangenbrot KidsArena Beauty Wars Kawumm 27. Juni Alle Altersstufen Auszeichnungsfeier Jeden 2. Samstag, 13.30 - 17.00 Uhr im CZZ - 24 - DATEN CZZ JUGI [email protected] 05. Juni JugiChurch - Hot Topics - Phsychische Störungen 12. Juni JugiChurch - Mini Gschicht 19. Juni JugiChurch - Hot Topics - Tatoos & Mode 26. Juni JugiChurch - Hot Topics - Esoterik 03. Juli JugiChurch - Hot Topics - Grill the Pastor (and some meat) 10. Juli Sommerprogramm 17. Juli Sommerprogramm 24. Juli Sommerprogramm 31. Juli Sommerprogramm Jeden Freitag um 20.00 Uhr 16-23+ Jährige junge erwachsene [email protected] 27. Juni Seilpark Pilatus/Grillen Start: 13.00 Uhr Infos: Patrik Arnet [email protected] 01. August 1. August-Party Infos: Patrik Arnet [email protected] Lunchtime (jede gerade Kalenderwoche) Sonntagmorgen Gottesdienst. Infos: Thomas Renner 079 562 23 14 - 25 - Mittagessen nach dem DATEN CZZ 60-/+ [email protected] 09. Juni Treffen im CZZ 23. Juni Sommerparty bei Starks Danach Ferienpause bis zum 18. August Jeden zweiten Dienstag, 14.00 - 17.00 Uhr im CZZ Frauengebet Jeden Dienstag von 09.00 Uhr bis 10.30 Uhr im CZZ (ausser in den Schulferien) FRÜHGEBET Jeden Freitag von 06.00 Uhr bis 07.00 Uhr Frühgebet im CZZ StadtgesprÄCH 13. Juni Mühleplatz 11. Juli Mühleplatz [email protected] Jeweils Samstags, von 09.30 Uhr bis ca. 14.30 Uhr Standort und Details unter www.intern.gotterleben.ch WEITERE TERMINE UND EVENTS 05. Juni Frühlingsreinigung 18.00 Uhr 06. Juni Frühlingsreinigung 09.00 Uhr 14. Juni CZZ kennen lernen 18. - 25. Juli SOLA - 26 - [email protected] DATEN CZZ VORSCHAU 16. August Segnung Schüler, Studenten und Lehrpersonen 23. August Kindersegnung Eat & Meet 04. September Alpha Schnupperabend 06. September Allianzgottesdienst im CZZ 19. September Büchervisionstag 26. Sept. - 03. Okt. Herbstfreizeit Kroatien 18. Oktober Kindersegnung Eat & Meet 25. Oktober CZZ kennen lernen 30. - 31. Oktober Heilungsanlässe mit Andreas Hermann 01. November Visions-Gottesdienst 01. - 08. November Geburtstagswoche books & more mit 10% Rabatt 14. November Männerbrunch 15. November Eat & Meet 22. November Taufe 06. Dezember Kindersegnung 29. Dez. - 01. Jan. 16 EXPLO 15 - 27 - Christliches Zentrum Zollhaus Zollhausstrasse 5 6015 Luzern Tel: 041 268 81 81 Mail: [email protected] www.czz.ch - 28 -
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