des Gottesdienstprogramms

Kulturgottesdienst zum Totensonntag
„Der Verstorbenen gedenken“
am 22. November 2015, 18.00 Uhr
Chor Morgenglanz der Ewigkeit
Musik: Max Reger
Eröffnung Begrüßung und Votum
Lied Nun sich der Tag geendet
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Die Zeit ist wie verschenket,
drin man nicht dein gedenket,
da hat man‘s nirgend gut;
weil du uns Herz und Leben
allein für dich gegeben,
das Herz allein in dir auch ruht.
Das du mich stets umgibest,
dass du mich herzlich liebest
und rufst zu dir hinein,
dass du vergnügst alleine
so wesentlich, so reine,
lass früh und spät mir wichtig sein.
Ein Tag, der sagt dem andern,
mein Leben sei ein Wandern
zur großen Ewigkeit.
O Ewigkeit, so schöne,
mein Herz an dich gewöhne,
mein Heim ist nicht in dieser Zeit.
Text: Gerhard Tersteegen 1745
Melodie: O Welt, ich muss dich lassen (Nr. 521)
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Zu Psalm 90
Gott, bei dir finden wir Zuflucht.
Wenn wir nicht mehr wissen wohin, bist du bei uns
und mit uns.
Denn du, Gott, warst, bevor die Berge, die Erde und
alle Welt geschaffen wurden.
Du stehst ein für ein für immer neues Leben, in dir
hat der Tod seine Bestimmung, in deinem Wort liegt
die Kraft der Auferstehung.
Gott, an dir zieht unser Leben vorüber. Es ist wie das
Spiel der Blätter im Wind und wie Gras, das am Morgen noch sprießt und des Abends verwelkt und verdorrt.
Du aber siehst unser Leben mit gnädigen Augen an,
du erinnerst uns, dass wir unser Leben inmitten aller
Vergänglichkeit erfüllend gestalten können. Deshalb
bitten wir dich: lass uns bedenken, dass wir sterben
müssen, auf dass wir Weisheit gewinnen.
Lass uns den Tod bedenken, damit wir zu einem Leben finden, das stärker ist als der Tod.
Text: Vera-Sabine Winkler
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Musikalischer Kommentar der Orgel
Gedanken I
Chor Komm, Trost der Welt
Text: Joseph von Eichendorff
Musik: Christian Lahusen
Gedanken II
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Lied So nimm denn meine Hände
In dein Erbarmen hülle
mein schwaches Herz
und mach es gänzlich stille
in Freud und Schmerz.
Lass ruhn zu deinen Füßen
dein armes Kind:
es will die Augen schließen
und glauben blind.
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Wenn ich auch gleich nichts fühle
von deiner Macht,
du führst mich doch zum Ziele
auch durch die Nacht:
so nimm denn meine Hände
und führe mich
bis an mein selig Ende
und ewiglich!
Text: Julie Hausmann 1862
Melodie: Friedrich Silcher 1842
Totengedenken
Einleitung
Stille
Verlesen der Namen
Kerzen können angezündet und auf die Altarstufen
gestellt werden
währenddessen: Musik, Orgel
Totensegnung
Chor Die Nacht ist kommen
Text: Petrus Herbert
Musik: Adam Gumpelzhaimer
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Gedanken III
Musikalischer Kommentar
Abkündigungen und Kollekte
Fürbittengebet
Vaterunser
Lied Der Mond ist aufgegangen
Wie ist die Welt so stille
und in der Dämmrung Hülle
so traulich und so hold
als eine stille Kammer,
wo ihr des Tages Jammer
verschlafen und vergessen sollt.
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Seht ihr den Mond dort stehen?
Er ist nur halb zu sehen
und ist doch rund und schön.
So sind wohl manche Sachen,
die wir getrost belachen,
weil unsre Augen sie nicht sehn.
Wollst endlich sonder Grämen
aus dieser Welt uns nehmen
durch einen sanften Tod;
und wenn du uns genommen,
lass uns in‘ Himmel kommen,
du unser Herr und unser Gott.
So legt euch denn, ihr Brüder,
in Gottes Namen nieder;
kalt ist der Abendhauch.
Verschon uns, Gott, mit Strafen
und lass uns ruhig schlafen.
Und unsern kranken Nachbarn auch!
Text: Matthias Claudius 1779
Melodie: Johann Abraham Peter Schulz 1790
Satz: Max Reger um 1905
Segen
Chor Glaube
Musik: Werner Gneist
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Mitwirkende
Liturgie und Texte:
Prof. Dr. Annelie Keil, Soziologin und Gesundheitswissenschaftlerin und
Pastorin Diemut Meyer, Kulturkirche St. Stephani Bremen
Musik:
Bremer Kantorei St. Stephani unter der Leitung von
Tim Günther und Tim Günther, Orgel
Kollekte
Die Kollekte sammeln wir für drei Projekte:
Eine Grabstelle für Wohnungslose auf dem Waller
Friedhof – ein Projekt der Inneren Mission.
Unterstützung bei Tod und Trauer von Flüchtlingen
Zuflucht - Ökumenische Ausländerarbeit e.V.
PEGASUS - ein Unterstützungsangebot für Kinder und
Jugendliche, deren Eltern oder Geschwister an Krebs
erkrankt sind - ein Gemeinschaftsprojekt der Bremer
Krebsgesellschaft und der Musik- und TraumaTherapeutin Marie-Luise Zimmer.
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Nächste Veranstaltungen
Di 24.11.2015, 20:00 Uhr, Film Sto Piti - zu Hause
Ort: Kino City 46, Birkenstraße
Mi 25.11.2015, 20:00 Uhr, Benefizkonzert für One Billion
Rising Bremen
So 06.12.2015, 18:00 Uhr, Theaterpredigt zu „Nostalgie
2175“ von Anja Hilling. Pastorin Diemut Meyer, Kulturkirche St. Stephani Bremen im Dialog mit Dramaturgin
Natalie Driemeyer
Di 08.12.2015, 20:00 Uhr, Drumming! Zum 70.Geburtstag
der in Bremen lebenden Komponistin Pagh-Paan wird ihr
Stück TSI-SHIN-KUT für 4 Schlagzeuger und Tape
(1993/94) aufgeführt
Nächster Kulturgottesdienst
So 13.12.2015, 18:00 Uhr, Kulturgottesdienst zum Advent
„Licht und Dunkel“ mit Pastorin Diemut Meyer,
Britta Helmke, Querflöte, Tim Günther, Klavier und Orgel
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