Donnerstag, 20. August 2015 Seite 12 Senioren in Elm: Besuch aus dem Bündnerland Einer bewährten Tradition folgend weilen die Mitglieder der Seniorenverbände Bündnerland und Glarus einmal jährlich im jeweiligen «Gastkanton». Diesmal durften die Glarner zu einem Dorfrundgang in Elm, dem Mittagessen auf Ämpächli und einem Referat über die Besiedlung der Walser einladen. Gemütliches Beisammensein im Restaurant Ämpächli. A ls gewiss versierter Redner konnte alt Ständerat Kaspar Rhyner gewonnen werden. Dass gegen 50 Seniorinnen und Senioren aus dem Nachbarkanton anreisten und ungefähr gleich viele Glarner der Einladung Folge leisteten, sprach für die Beliebtheit dieses regelmässig wiederkehrenden Anlasses. Im Dorf wurden die vielen Häuser und die Kirche gebührend bewundert. Kaspar Rhyner schöpfte so gerne an den letztjährigen Besuch im total verregneten Arosa zurück, meinte aber, dass im kommenden Jahr alles besser werde. Kaspar Rhyner zeigte dann mit seinem kurzen Referat auf, dass aus heutiger Sicht vor allem Namen auf die Besiedlung durch die Walser hinweisen. Er äusserte sich zur damaligen Landschaft , den Lebensgewohnheiten, die Siedlungen und die mit viel Aufwand erstellten Handelswege. Er zeigte auf, was unter Rodungsklöster zu verstehen ist, wie man sich mit Kleinviehzucht, Waldrodungen und anderem befasste und wie zunehmend mehr Siedlungen entstanden. An die Walser erinnern wenige Flurnamen, Pleus und Bergeten fanden ebenso Erwähnung wie Disentis oder das Prättigau. Der Referent erwähnte ganz knapp die Besiedlung durch Alemannen, die Einflussnahme der Römer, das Romanisch als verbindende Sprache und die Bedeutung der damaligen Namen. Anekdotisches zum Verhüllen des Martinslochs stand am Schluss. ● me. (Foto: zvg) aus dem Vollen. Die Fahrt aufs Ämpächli entführte keineswegs in eine etwas kühlere Umgebung. Im Restaurant wurden alle bemerkenswert aufmerksam bedient und mit echt Glarnerischem verwöhnt. Es war dann Sache der Präsidenten, Hans Joss für die Bündner, Kaspar Zimmermann für die Glarner, den herzlichen Willkomm auszudrücken. Hans Joss dachte angesichts des Prachtstages im Glarnerland nicht Generalversammlung der Schlössli-Genossenschaft Niederurnen: Genossenschaft soll Kauf prüfen Die Schlössli-Genossenschaft solle den Kauf des Objekts prüfen. Zur Sanierung der Unterdeckung des Kapitals wird derVerkauf des Inventars an die Gemeinde Glarus Nord geprüft. «Schlössli». Der neue Vertrag kann allerdings nur befristet auf ein Jahr abgeschlossen werden. Der Wechsel führte zu einer Bestandesaufnahme des Objekts. Da die baulichen Mängel grössere Ausmasse angenommen haben, ist Sergio Bonera zu einer Kostenzusammenstellung aufgeboten worden. Das Sanierungskonzept wurde an die Gemeinde weitergeleitet. Einige Instandstellungsarbeiten wurden bereits getätigt. Zudem gibt es eine neue Vereinbarung zwischen dem «Schlössli» und der Gemeinde, darin ist die Gemeinde als Objektbesitzerin aufgeführt. Die Genossenschaft solle einen Kauf des «Schlössli» prüfen. Die Einnahmen durch den Pachtzins genügen nicht, um die laufenden Kosten zu tragen. Die Vorgaben gemäss Obligationenrecht bezüglich Eigenkapital sind nicht mehr erfüllt. Jahresrechnung 2014/15 Der Vorstand der Schlössli-Genossenschaft Niederurnen (von links): Bruno Gallati, Hans Gugelmann, Karin Stüssi, Markus Zweifel (Präsident), Thomas Villiger und Erich Geisser. (Foto: mst.) B ei Regen eröffnete Präsident und Schlössli-Vogt Markus Zweifel vor 109 Genossenschaftern die 101. ordentliche Generalversammlung der SchlössliGenossenschaft. Hugo Fontana, Bruno Gallati und Kaspar Krieg waren als prominente Gäste anwesend. Im Geschäftsbericht erwähnte Zweifel Manuela Koller und Daniel Leisinger als neue Pächter des Kassier Thomas Villiger erläuterte, dass die Rechnung mit einem Verlust von Fr. 2575.17 schliesst. Der Revisorenbericht erwähnt, dass die Hälfte des Genossenschaftskapitals nicht mehr gedeckt ist. Als Sanierungsmassnahme strebt die Verwaltung den Verkauf des gesamten Inventars an die Gemeinde Glarus Nord an. Die Rechnung wurde genehmigt. Zum Schluss dankte Schlössli-Vogt Zweifel den Vorstandsmitgliedern, den Pächtern und weiteren Unterstützern, bevor man zum Abendessen überging. ● mst. Nachruf von Salvo an Alex Zanelli: Danke, Lex! Alex Zanelli (links) und der Glarner Sänger Salvo kostümiert auf der Bühne. (Foto: zvg) U nd wieder hat uns ein Glarner Unikum aus den Siebzigerjahren verlassen. Alex Zanelli, kurz Lex genannt. Wie die Initialen deines namens verraten, hast du, Alex, glaube ich, exzessiv intensiv so ziemlich alles von A bis Z durchlebt, was du leben konntest. Heute können Originale wie du gar nicht mehr gedeihen. Zu früh würde vielleicht unser Sozialstaat sie einfangen, mit Geboten und Verboten fesseln, mit Psychopharmaka stilllegen. Doch entschuldige, dass ich etwas abgeschweift bin. Ich möchte nicht dein Psychoanalytiker werden. Nein, ich möchte dir ganz einfach Danke sagen. Danke für all die frohen, wilden, verrückten Stunden, die ich, und mit mir sicher noch manch einer aus dem Glarnerländli, durch dich erleben durfte. Während ich diese Zeilen schreibe, höre ich Deep Purple. Weisch no, als du mir das erste Mal mit deiner Rockband «Akropolis» stolz dein Schlagzeug präsentiertest? Es war kein normales Schlagzeug, nein, es war das grösste im Glarnerland – Doppelpauke, viel Chrom – typisch Alex! Und dann die verschiedenen Kunststücke, die du mit deinen Drumsticks zur Schau stelltest. Show war dein Leben! Deine Besuche im «City-Cheller» während meinen Auftritten sind legendär. Du kamst rein mit irgendwelchen lustigen Tanzschritten: «e lu papa con gl’occhiali ...» singend und dann ab an die Bar. Auch dort sofort Show. Ein Glas, mit den Zähnen zermahlen, oder die grauenhaften «LexCocktails» hinunterkippen ... war für dich normal. Hauptsache, Showtime! Aber das gehörte zu dir. Wer du wirklich warst, keine Ahnung, ob jemand dich wirklich kannte? Deine Familie? Vielleicht, aber nicht sehr viele mehr. ● Ruhe in Frieden, Salvo Keller ImmoVermarktung, Uetliburg: Professionell verkaufen ohne Makler Keller ImmoVermarktung unterstützt Eigentümer, die ihre Liegenschaft selber verkaufen möchten. Mit einem effizienten Dienstleistungspaket rückt die Uetliburger Firma Häuser und Wohnungen ins beste Licht – und sorgt damit für den bestmöglichen Verkaufserlös. B isher standen beim Verkauf von Liegenschaften zwei Varianten zur Auswahl: Entweder übernimmt ein Makler gegen Bezahlung einer Provision den kompletten Verkauf der Liegenschaft – oder der Eigentümer versucht, sein Objekt auf eigene Faust zu verkaufen. Bei der zweiten Variante zieht er oft den Kürzeren, weil ihm Know-how und Zeit fehlen. Mit der Unterstützung von Keller ImmoVermarktung können die Eigentümer professionell am Markt auftreten. Verkaufsdokumentation, die Eindruck macht Geschäftsführerin Carine Keller und ihr Partner Ueli Keller besichtigen die Liegenschaften ihrer Kunden, machen Fotos, sammeln Daten und ermitteln den Marktwert. Mit sämtlichen Informationen erstellen sie eine nicht alltägliche Verkaufsdokumentation in Hoch- glanzqualität, welche die Chancen auf einen erfolgreichen Verkauf erhöht. «Durch ihre Präsenz im Alltag werden die Interessenten immer wieder an das Angebot erinnert», sagt Carine Keller. «Der Kauf ist stark von Emotionen abhängig – auch deshalb spielt diese Broschüre eine wichtige Rolle.» Keller ImmoVermarktung erstellt zudem Inserate und informiert ihre Kunden in einer Wegleitung/ Checkliste, woran sie beim weiteren Verkaufsprozess sonst noch denken müssen. Je nach Grösse und Art der Liegenschaft kostet die Dienstleistung 269 0 oder 29 9 0 Franken. Eine Muster-Verkaufsdokumentation kann gratis und unverbindlich angefordert werden. Detaillierte Informationen sind auf der Website von Keller ImmoVermarktung zu finden. ● pd. www.keller-immovermarktung.ch, Lindenstrasse 35, 8738 Uetliburg SG, Telefon 076 4513131.
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