Haus5 empfängt Marcus Weinberg und Anja Hajduk

Haus5 empfängt Marcus Weinberg und Anja Hajduk
Nach dem Besuch von Dr. Matthias Bartke (SPD) Anfang Oktober haben nun zwei weitere
Hamburger Politiker mit Bundestagsmandat Haus5 besucht und mit Geschäftsführer
Dieter Sanlier gefachsimpelt.
Der Bund hat ein Wachstumsprogramm aufgelegt, mit dem er in den kommenden drei Jahren
Integrationsunternehmen in Deutschland mit insgesamt 150 Millionen Euro fördern will. Die Initiative ist
hoch willkommen; in den rund 800 Integrationsunternehmen werden Menschen mit mehrfachen
Vermittlungshemmnissen eingestellt
und erhalten auf diese Weise einen Job
auf dem ersten Arbeitsmarkt. Denn die
Unternehmen sind den marktüblichen
Bedingungen ausgesetzt wie andere
auch. In Hamburg wie in anderen
Bundesländern ist das Wachstum der
Integrationsunternehmen allerdings
gefährdet, da die von der zuständigen
Behörde bewilligten Plätze gedeckelt
sind. Arbeitsplätze mit nicht
behinderten Kräften zu besetzen
wiederum gefährdet ab einer
bestimmten Größenordnung die
Gemeinnützigkeit.
Um auf diese Schwierigkeiten
v.l.n.r. Marcus Weinberg MdB, Dieter Sanlier, Lutz Hoppe, Axel Graßmann
aufmerksam zu machen und den
inklusiven Ansatz der Integrationsbetriebe zu unterstreichen, hatte Dieter Sanlier zwei weitere Experten
in Sachen Integrationsunternehmen in das Restaurant Haus5 gebeten: Axel Graßmann, Geschäftsführer
der Lebenshilfe, Landesverband
Hamburg, und Lutz Hoppe,
Geschäftsführer der Osterkuss gGmbH,
begrüßten mit Dieter Sanlier zusammen
Marcus Weinberg (MdB, CDU) im
November in der Seewartenstraße. Zu
einem dritten Termin im Dezember hatte
Anja Hajduk, Parlamentarische
Geschäftsführerin der Bundestagsfraktion
Bündnis 90/Die Grünen, zusammen mit
ihrer Wahlkreisbüro-Leiterin Nicole Khuon
die Einladung gern angenommen. »Die
Finanzierung der Unternehmen über die
v.l.n.r. Axel Graßmann, Nicole Khuon, Anja Hajduk MdB, Dieter Sanlier
Ausgleichsabgabe ist problematisch«,
machten die drei Fachleute den
Volksvertretern unter anderem klar, »…denn dieses Budget ist begrenzt. Sinnvoller wäre die
Finanzierung aus der Eingliederungshilfe«.
Alle drei Politiker haben spannende Einblicke in die Welt der Integrationsunternehmen erhalten. Dieter
Sanlier und seine Kollegen werden auch künftig für ihre Sache werben und weitere Besucher
empfangen.