Humor als Quelle der Kraft

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Die «Neue Zuger Zeitung»
veröffentlicht auf dieser Seite
Berichte von Vereinen und
Organisationen aus Zug.
DIES&DAS
Dienstag, 14. Juli 2015 / Nr. 160 Neue Zuger Zeitung
Erdbeer, Vanille
oder Schokolade?
BAAR Auch wenn der heisse Wahlherbst erst nach den Sommerferien
so richtig in Fahrt kommt, waren die
Temperaturen letzte Woche bereits
sehr heiss. Was hilft hier besser als
eine kühlende Glace! Genau das
dachte sich die FDP.Die Liberalen
Baar und schickte die Nationalratskandidatin Birgitt Siegrist und die
Präsidentin der FDP-Frauen, Maja
Dübendorfer, mit 200 Glacen am
Freitagabend an den Bahnhof Baar.
Humor als Quelle der Kraft
ZUG Die Begleiterinnen und
Begleiter von Hospiz Zug
haben an einem Seminar die
hohe Kunst des Humors
kennen gelernt – und dabei
den Zusammenhalt gestärkt.
Unlängst haben sich die freiwilligen
Begleitenden von Hospiz Zug zum traditionellen, ganztägigen Fortbildungstag
getroffen. Durch den Tag führte Elsbeth
Liechti, Humortrainerin. Der für die
Teilnehmenden unentgeltliche Tag ist
neben den monatlich stattfindenden
Gruppensitzungen eine weitere Form
der Wertschätzung für ihre segensreiche
Tätigkeit. Diese betrug 2014 wiederum
knapp 2500 Stunden.
Gemäss Duden ist Humor die Fähigkeit und Gabe eines Menschen, der
Unzulänglichkeit der Welt und der Menschen, den Schwierigkeiten und Missgeschicken des Alltages mit heiterer
Gelassenheit zu begegnen, sie nicht so
tragisch zu nehmen und über sie und
sich lachen zu können. Oft geht diese
Fähigkeit in der Hektik des Alltags oder
in schwierigen Situationen verloren.
Mut, den Alltag zu meistern
Mit der Frage «Was bedeutet euch
persönlich Humor?» führte Elsbeth
Liechti in die hohe Kunst des Humors
ein und liess alle eine erste Übung mit
dem Bleistift machen. «Nimm einen
Bleistift zwischen die Zähne und fixiere
ihn mit einem leichten Biss, das beeinflusst die Stellung der Mundwinkel wirksam. Dadurch wird auch der Lachmuskel aktiviert, auf dieselbe Weise wie bei
einem Lächeln.»
Gekonnt wechselte Elsbeth Liechti die
Szenerie zwischen Theorie und Aufgaben, forderte und förderte die Beweglichkeit, Konzentration und Reaktionsfähigkeit. Die Stimmung war von Beginn
weg sehr offen und fröhlich. Das wirkte
natürlich auf die ganze Gruppe sehr
ansteckend. Wir lernten uns von einer
ganz anderen Seite her kennen, so
menschlich.
Die rote Nase als Symbol
Damit führte uns Elsbeth Liechti in
eine weitere Lektion des Humors ein.
Sie schenkte den Teilnehmenden eine
Gabriela Rüegg, Begleitende
von Hospiz Zug.
PD
rote Nase. Damit machte jeder Einzelne
seine Erfahrungen, sei es für sich a­ lleine,
sei es mit dem Blick in den Spiegel oder
gegenüber dem Nächsten. In jedem
Falle war es für alle eine neue Offenbarung!
Unterstützend bei unserer Herzensarbeit mit Menschen, die an der Schwel-
le des Todes stehen, ist besonders die
gemeinsam erlebte Vergangenheit in all
ihren Schönheiten und die früher ausgeübten Fähigkeiten und Fertigkeiten
meditativ und gleichzeitig humorvoll
wie auch ressourcenorientiert zu betrachten und zu reflektieren. Das ermöglicht ihnen, die so bewusst gemachten Ressourcen hoffnungsvoll, ihren
eigenen Möglichkeiten entsprechend,
selbstbestimmend zu gestalten.
Wie Kräutersalz der Suppe und Currypulver dem Reisgericht eine pikante
Note geben, so gehören Humor und
Lachen in das menschliche Leben hinein. Ein unvergessliches Seminar neigte
sich dem Ende zu. Die zufriedenen,
lächelnden Gesichter drückten Wohlbehagen aus. Es war ein gemeinsames
Erlebnis, das uns als Gruppe bereichert
und gestärkt hat.
Die rote Nase – dies ist nun die abschliessende Frage: Wie wirkt sie, aufgesetzt bei einer Polizeikontrolle, mit
90 Stundenkilometern innerorts?
FÜR HOSPIZ ZUG, BEGLEITUNG SCHWER
KRANKER UND STERBENDER MENSCHEN:
HANS-JÖRG HASLER UND
FRIEDA WALDISPÜHL ZINDEL
Viele zufriedene Gesichter
Die aussteigenden Pendler mussten
sich nur noch entscheiden: Erdbeer –
Vanille – Schokolade. Diese Frage war
in der Regel schnell entschieden.
Daher war es nicht erstaunlich, dass
rund um den Bahnhof Baar am Freitag zwischen 17 und 18 Uhr sehr
viele zufriedene Gesichter mit einer
Glace in der Hand anzutreffen waren.
Nach dem heissen Wahlherbst wird
die Frage weniger «Erdbeer, Vanille
oder Schokolade» sein.
Es wird vielmehr darum gehen, wer
uns als Zuger in Bern vertreten wird.
Unsere Kandidaten der FDP.Die Liberalen stehen für einen starken,
aktiven, sicheren und offenen Kanton
Zug – Sie haben dann wieder die
Wahl.
IMPRESSUM
FÜR DIE FDP BAAR:
ANDREAS HOSTETTLER, PRÄSIDENT
Ein herzliches Dankeschön
Maja Dübendorfer (links)
und Birgitt Siegrist.
PD
Ein heftiger Sturm hat vergangene Woche mehrere Zelte im Lager der Rotkreuzer
Blauringmädchen in Scuol zerstört. Jetzt geniesst die Schar das Lagerleben wieder
in vollen Zügen – und bedankt sich mit einem grossen Herz für die Solidarität und
Für den Blauring Rotkreuz: Michèle Stocker
die Unterstützung.
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Frauen golfen und biken für die Krebsliga Schweiz
ZUG/ANDERMATT An einer
Solidaritätstour kamen über
11 000 Franken für die Krebsliga zusammen. Initiiert hat
das Projekt eine Zugerin.
Anlässlich der Solidaritäts-Golf- und
E-Bike-Tour «Ladies for Ladies», die am
7. Juli in Andermatt stattgefunden hat,
konnte die Initiatorin Anne Caroline
Skretteberg dem Präsidenten der Krebsliga Zentralschweiz Dr. Roland Sperb
einen Check in Höhe von 11 640 Franken
überreichen. Der Onkologe am Luzerner
Kantonsspital Sursee freut sich: «Es ist
eine grosse Ehre, diese hohe Summe für
die Krebsliga entgegenzunehmen. Ich
danke den sportlichen Frauen herzlich,
die dies ermöglicht haben.»
In Zusammenarbeit mit der Krebsliga
Schweiz lancierte die Zuger Unternehmerin mit norwegischen Wurzeln die
Schweizer Solidaritätstour für Frauen.
Die Erlöse der drei Golfturniere in Chur,
Andermatt und Luzern sowie der PinkE-Bike-Tour in Andermatt gehen vollumfänglich an die Krebsliga Schweiz.
Es besteht die Möglichkeit, mit bekannten Profispielerinnen wie Elisabeth
Esterl oder Florence Weiss-Lüscher gemeinsam im Team zu spielen. Am letzten Turnier in Luzern am 5. August 2015
wird Olympiagewinnerin Dominique
Gisin mitspielen – die sympathische
Engelbergerin stellt sich als Teamleiterin
zur Verfügung, ebenfalls zu Gunsten der
anerkannten Schweizer Non-Profit-­
Organisation.
Erfreuliche Preisübergabe in
Andermatt.
PD
Die Inhaberin von «Womensweekend»
und Organisatorin Anne Caroline Skretteberg: «Das Thema Krebs und vor allem
Brustkrebs bei Frauen geht jeden von
uns etwas an, direkt oder indirekt. Mir
liegt es auch aus persönlichen Gründen
sehr am Herzen, die Krebsliga Schweiz
im Kampf gegen Brustkrebs finanziell zu
unterstützen. Wir bieten ein schönes
Programm vor traumhaften Bergkulissen,
einen Tag in der Natur mit Fairplay und
freuen uns auf viele Teilnehmerinnen.»
Bettina Junker, Leiterin Kommunikation, Marketing, Mittelbeschaffung und
Mitglied der Geschäftsleitung der Krebsliga Schweiz: «Wir sind den Organisatoren sehr dankbar für ihr Engagement
mit der Charity-Aktion ‹Ladies for Ladies›. Diese Solidaritätstour ist für uns
eine wertvolle Unterstützung, da die
Krebsliga zum grössten Teil auf Spenden
angewiesen ist. Als Botschafterinnen
sind uns die Teilnehmerinnen sehr
wichtig, denn je mehr über die Früherkennung von Brustkrebs als beste
Überlebenschance bekannt ist, desto
mehr Frauen können erfolgreich behandelt werden.»
Vor vier Jahren in Zug gegründet, setzt
sich das Unternehmen «Womensweekend» für Frauen- und Gesundheits­
themen ein. Es bietet aktiven Frauen,
die raus aus dem Alltag wollen und nach
neuen Impulsen suchen, die Möglichkeit, unterhaltsame, polysportive und
lehrreiche Wochenenden in den Bergen
zu verbringen. Entspannung und kulinarische Genüsse kommen dabei nicht
zu kurz.
FÜR DAS PROGRAMM
«LADIES FOR LADIES»:
KARIN EICHSTÄDT-BOLTEN