Pfarrnachrichten 2016_1 - Katholische Kirche Kärnten

PFARRNACHRICHTEN
Kirchberg – Wieting
Jänner bis April 2016b
Begegung der Wietinger Vereine mit Diözesanbischof Dr. Alois Schwarz
H I R T E N W O R T
JAHR DER
BARMHERZIGKEIT
JAHR DER
VERSÖHNUNG IM
SAKRAMENT DER
BEICHTE
Die Sakramente, besonders die Beichte
und die Eucharistie, sind bevorzugte
Orte, um Christus zu begegnen (Papst
Franziskus).
Die Begegnung mit der Barmherzigkeit
des Vaters: die Beichte.
Christus hat
dieses Sakrament
eingesetzt, als er seinen Aposteln die
Sündenvergebungsgewalt übertrug mit
den Worten: "Empfanget den Heiligen
Geist! Wem ihr die Sünden nachlasset,
dem sind sie nachgelassen; wem ihr sie
behaltet, dem sind sie behalten" (Joh
20, 22 f).
Die Hauptsache ist die Verzeihung,
Vergebung, Nachlass. Gott ist
Barmherzig und will uns durch seinen
geliebten Sohn Jesus alles vergeben,
dass wir neu und glücklich werden.
Das ist das Ziel der Beichte. Die
Vergebung der Sünden.
Aber welche Sünden? Was ist die
Sünde überhaupt?
Bitte die einige Beispiele der Sünden,
die uns alle plagen.
Sind Sie nie lieblos, gemein, unehrlich,
schadenfroh? Nie eine „kleine Lüge“?
Sind Sie niemals zornig, ungeduldig,
unmäßig? Wie oft haben sie die
Sonntagmesse ausgelassen? Habe sie
Konflikte in die Familie getragen?
Partner in Gedanken betrogen?
Schlecht, neidisch an andere gedacht ?
Gegen den anderen Menschen gehetzt,
Vorurteile ausgebreitet?
Fragen wir uns selbst: Bin ich ehrlich
zu den Anderen? zu sich selbst ? Lasse
ich mich in meinen Vorstellungen von
Sexualität durch Internet, Medien
negativ bestimmen Bin ich Egoist?
Kann
ich
eigene
Bedürfnisse
zurückstecken?
Hauptfrage 1: Ich weiß nicht, was
ich beichten soll. Ich habe keine
schlimmen Sachen gemacht!
„Wenn wir sagen, dass wir keine Sünde
haben, führen wir uns selbst in die Irre, und
die Wahrheit ist nicht in uns. Wenn wir
unsere Sünden bekennen, ist er treu und
gerecht; er vergibt uns die Sünden und reinigt
uns von allem Unrecht. Wenn wir sagen, dass
wir nicht gesündigt haben, machen wir ihn
zum Lügner, und sein Wort ist nicht in uns.
Meine Kinder, ich schreibe euch dies, damit
ihr nicht sündigt. Wenn aber einer sündigt,
haben wir einen Beistand beim Vater: Jesus
Christus, den Gerechten.“ (1 Joh 1,82,1) Wem keine Sünde einfällt, der hat
vielleicht nicht gut genug darüber
nachgedacht! Nach einer vernünftigen
Gewissenserforschung (im Gotteslob
Nr. 600 ff.) sieht die Sache schon ganz
anders aus! Oder beten Sie jeden Tag?
Können Sie ehrlichen Herzens sagen,
dass Sie wirklich versuchen, Gott zu
lieben und Christus zu folgen? Sind Sie
nie
lieblos,
gemein, unehrlich,
schadenfroh? Nie eine „kleine Lüge“?
Sind Sie niemals zornig, ungeduldig,
unmäßig? Sünden sind nicht nur Mord
und Totschlag. Sünden sind bei uns
viel öfter auch bestimmte Denkarten,
Gewohnheiten oder Charakterschwächen, an denen wir arbeiten
müssen, uns bessern um heilig zu
werden.
Hauptfrage 2: Ich habe schon seit
vielen
Jahren
nicht
mehr
gebeichtet!
Das ist doch erst recht ein Grund,
wieder mit der Beichte anzufangen!
Christus wartet sehnsüchtig auf uns in
seinem Sakrament der Versöhnung!
Als katholische Christen sind wir
verpflichtet, mindestens einmal im Jahr
(und zwar möglichst in der österlichen
Zeit) zu beichten. Das gleiche Gebot
verpflichtet uns auch, mindestens
einmal im Jahr das Sakrament der
Eucharistie zu empfangen (d.h. zur
Kommunion zu gehen). Ist es nicht
merkwürdig, dass heute alle in jeder
Messe die hl. Kommunion empfangen,
oftmals ohne sich zu fragen: Bin ich
eigentlich
für
diese
intensive
Christusbegegnung vorbereitet? Wer
regelmäßig zur Kommunion geht,
sollte auch regelmäßig beichten!
Nach den Wunsch des Papstes und
unseres Hw. Diözesanbischofs jetzt im
Jahr der Barmherzigkeit, wird uns eine
Beichtgelegenheit
angeboten:
in
PFARRNACHRICHTEN Kirchberg-Wieting_Ausgabe 2016_1
Kl.St.Paul am Freitag 11.03. und
Samstag
12.03
während
der
Hauptandacht und in Wieting am
Beichttag
Samstag 05.03 (siehe
Termine). Es kommen zu uns die
Priester und Beichtväter von auswärts
um Beichte zu hören! Ich selbst werde
an jedem Samstag ab 17:00 in der
Hauskapelle bereit sein. Bitte nutzen
wir diese Möglichkeit und entdecken
wir den verborgenen Schatz –
Sakrament der Versöhnung.
Pfarrprovisor Jacek Artur Wesoly
Praktisch: Beichten, aber wie?
Wenn Du noch nie oder schon sehr lange
nicht mehr bei der Beichte warst, dann folge
diesem kleinen Leitfaden.
Begrüßung:
Du kannst das Beichtgespräch so
beginnen:
„Im Namen des Vaters und des
Sohnes und des Heiligen Geistes.
Amen.“ Der Priester spricht ein Gebet.
Du antwortest: „Amen“
Sündenbekenntnis:
Du sagst: „Meine letzte Beichte war
vor etwa … Wochen / Monaten
/Jahren. „Jetzt bekenne ich in Reue
meine Sünden.“ Dann sagst Du, was
Du Dir vorher überlegt hast. Alles, was
Dir noch unklar ist, kannst Du mit
dem Priester besprechen.
Dein
Bekenntnis kannst Du so beenden:
„Ich bitte Gott um Vergebung.“ Der
Priester wird mit Dir überlegen, was
wichtig ist für Dein weiteres Leben,
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und er gibt Dir ein Bußwerk auf
(meistens ein Gebet).
Lossprechung:
Der Priester spricht Dich mit diesen
Worten im Namen Jesu los von
Deinen
Sünden:
„Gott,
der
barmherzige Vater, hat durch den Tod
und die Auferstehung seines Sohnes
die Welt mit sich versöhnt und uns den
Heiligen Geist gesandt zur Vergebung
der Sünden. Durch den Dienst der
Kirche schenke er Dir Verzeihung und
Frieden. So spreche ich Dich los von
Deinen Sünden: Im Namen das Vaters
und des Sohnes und des Heiligen
Geistes.” Du machst dabei das Kreuzzeichen und antwortest mit: „Amen.“
Entlassung:
Der Priester sagt am Schluss: „Deine
Sünden sind Dir vergeben. Geh hin in
Frieden. Gelobt sei Jesus Christus.“
Du antwortest: „In Ewigkeit! Amen.“
Nach der Beichte:
Der Grund Deiner Beichte war die
Umkehr, die Rückkehr zu Gott und zu
seiner Liebe. So gut es geht, mache
Schäden wieder gut und versöhne Dich
vor allem mit Betroffenen! Da Gott
Dir verziehen hat, vergiss nicht, Dir
selbst ebenfalls zu verzeihen. Versuche
die Liebe Gottes, die Du empfangen
hast, den Mitmenschen gegenüber
auszustrahlen! Mit der Befreiung, die
Du erfahren hast, wirst Du das Gebet
der Osternacht noch besser verstehen:
„O glückliche Schuld, die du einen solchen
Erlöser gefunden hast!“
Prov. Jacek Wesoly
PFARRNACHRICHTEN Kirchberg-Wieting_Ausgabe 2016_1
SIND
WIR EINE
GESELLSCHAFT
DES
LEBENS
ODER
EINE
GESELLSCHAFT DES TODES?
Abtreibung
ist
Zerstörung
des
menschlichen
Lebens
Zuerst
einmal
statistische
Größen:
Seit Einführung der
Fristenlösung im Jahre 1975 wurden
weltweit ca. 1 Milliarde, in Österreich
ca. 3 Millionen Kinder im
Mutterleib
abgetrieben!
Schreien diese Massen an Tötungen
von ungeborenen Kindern nicht zum
Himmel?
Zunächst: was geschieht bei einer
Abtreibung?
Wollen wir dies psychologisch
betrachten: Jede Abtreibung schafft
stets
zwei
Opfer:
Das Kind und seine Mutter!
Das heißt, es gibt zwei Personen die
abgetrieben werden: Das Kind, dass
man
in
seinem
blühenden
Entwicklungsstadium,
unter
unsagbaren körperlichen Schmerzen
das
Leben
nimmt;
Seine Mutter, deren frauliche und
mütterliche Qualitäten ebenso wie ihre
physiologischen
Funktionen
abgetrieben werden, und zwar auf allen
Ebenen
ihrer
Persönlichkeit:
biologisch, moralisch und spirituell.
Von Natur aus ist die Frau
gefühlsbetont
und
mütterlich
veranlagt: sie erzeugt Liebe und bringt
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Leben hervor, gleich in welchen
Bereichen sich ihre Mütterlichkeit
auswirkt: ob auf der körperlichen
Ebene, auf der familiären, sozialen,
spirituellen Ebene, oder einfach im
Freundeskreis.
Sie lebt in der Haltung des Schenkens,
des Dienens (in der hohen Bedeutung
des
Wortes).
Ihre biologischen und psychischen
Anlagen lenken sie in natürlicher Weise
zum anderen bzw. zu den Anderen hin
und
ebenso
zum
Opfer.
Die Abtreibung hingegen, auch wenn
die Frau sich dessen nicht sogleich
bewusst ist, wird sie in ihrer
persönlichen Würde und ihrer
fundamentalen Berufung zu tiefst
treffen.
Desgleichen
in
ihrem
psychologischen
Gleichgewicht.
Was geschieht wirklich in der
gewollten und künstlich herbeigeführten
Abtreibung?
Die Frau, die eigentlich Wiege war,
wird zum Grab. Statt Leben hervor zu
bringen bringt sie Tod hervor, einen
Toten.
Zur gleichen Zeit ist der Tod nun in
sie eingetreten und bleibt dort
wohlgemerkt: vom Beginn der
Empfängnis an vollzieht sich im
Körper der Frau ein langer, feiner und
empfindlicher Prozess der normalerweise zur Entbindung und Geburt
führt.
Nun
jedoch
bricht
ein
unvorhergesehener Gewaltakt von
außen brutal diesen natürlichen
PFARRNACHRICHTEN Kirchberg-Wieting_Ausgabe 2016_1
biologischen Prozess ab, in dem er
gewaltsam herausreißt, was aber dabei
war, seiner Vollendung entgegen zu
gehen (das hat nichts mit einer
spontanen Fehlgeburt zu tun).
Und wie wird die Natur darauf
reagieren? Sie wird ihr unvollendetes
Werk in anderer Form fortsetzen, und
zwar in der Frau, die sich fortan
schlecht in ihrer Haut fühlen wird und
tief beunruhigt, heimgesucht von
einer
gewaltigen
Traurigkeit.
In einigen ganz wenigen Fällen mag die
Erinnerung im Bewusstsein der Frau
verschwimmen. Das Nichtbewusstsein
jedoch (das Unterbewusste, oder
Unbewusste)
trägt
eine
unauslöschliche Verletzung davon.
Sie kann durch medizinische oder
therapeutische
Behandlung
nicht
geheilt
werden.
Nur der Herr, der Heiland kann diese
offene Wunde wie eine Quelle des
Lebens und der Freude verwandeln.
Man wird sich folgender Redewendung
erinnern, die unter Moralisten sehr
wohl bekannt ist:
„Gott vergibt Alles und Immer,
der
Mensch
vergibt
manchmal,
die Natur jedoch vergibt nie!“
Jede Abtreibung bleibt nie ohne
Konsequenzen, seien es unmittelbare,
seien
es
später
auftretende
Folgewirkungen.
Dieser Akt des Todes hinterlässt also
in dem was die Frau zur Frau macht
auf immer einen prägenden Eindruck,
und dieser Akt wird sich, entweder
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ziemlich schnell oder durch allerlei
Arten von Niedergeschlagenheit
oder durch eine konstante Haltung der
Aggressivität
manifestieren
–
Aggressivität gegen ihren Ehemann,
gegen die Männer überhaupt, gegen
das familiäre Umfeld, gegen sich selbst
und
gegen
Gott.
Es handelt sich um einen echten
Antrieb des Todes oder der
Zerstörung, der eine immense
Traurigkeit, Furcht, Angstzustände
und Verlustempfindungen erzeugt,
so als ob das reale in – die Enge
getrieben sein, welche das abgetriebene
Kind dramatisch erlebt und ebenso
seine Ängste nun im Herzen seiner
Mutter
wieder
hochkommen.
Die Seele des noch ungeborenen
neuen Geschöpfes die von Gott bei
der Empfängnis eingehaucht wurde
und die von Anfang an sehr hellsichtig
ist, nimmt deutlich wahr, dass sie
zurückgestoßen wird und leidet
darunter.
Der
kleine
Körper
seinerseits
empfindet bereits im Alter von
wenigen Wochen den physischen
Schmerz.
In dem Film von Dr. Bernard
Nathanson, der „Stumme Schrei“,
versucht das drei Monate alte Baby
vergeblich
den
chirurgischen
Instrumenten, die es töten werden,
auszuweichen.
Man sieht, welch grauenhaftes
Geschehen im Mutterleib stattfindet
und schwerwiegende Folgen sich auf
PFARRNACHRICHTEN Kirchberg-Wieting_Ausgabe 2016_1
die
Kindesmutter
niederlassen.
Gibt es Vergebung und Heilung für
eine fast nicht wiedergutzumachende
Schuld?
Durch seine sakramentale Vermittlung
vergibt Gott all denen, die aufrichtig
bereuen (Eltern, Familien, Ärzten und
anderen).
Schritt für Schritt, nach einer mehr
oder weniger langen Zeit der
Reinigung legt Christus den Frieden, der
ein Geschenk Gottes ist, insbesondere
in das Herz der Mutter, die bereut.
Wir haben das Verhalten zu beurteilen,
doch Gott allein richtet die Herzen,
und er ist barmherzig jenen gegenüber,
die ihn demütig um Verzeihung bitten.
Freilich lässt Gott dem Menschen die
Freiheit, die göttliche Barmherzigkeit
anzunehmen oder abzulehnen, sich
dem göttlichen Heiland zu nähern oder
sich auf immer von ihm zu trennen!
(Literatur: „Die Abtreibung“ von P. Christian de la
Vierge OFM)
Diakon Johannes Mack
INFORMATIONEN UND WÜNSCHE
DES PFARRGEMEINDERATES
2015 ist in Windeseile
vergangen und schon
haben wir auch den
Jänner 2016 absolviert.
Seit Oktober ist viel
geschehen, nicht nur in
der großen, weiten
Welt, sondern auch in unserer
unmittelbaren Umgebung. Für unser
Dekanat war die Kontaktwoche
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sicherlich ein Höhepunkt in unserem
pfarrlichen Geschehen. Hatten wir
doch in dieser ersten Oktoberwoche
die
Gelegenheit
für
unzählige
Begegnungen
mit
unserem
Diözesanbischof Dr. Alois Schwarz,
unmittelbar in unseren Pfarren aber
auch im gesamten Dekanat. Die
verschiedenen Pfarren haben ihr
breites Angebotsspektrum für uns
ausgebreitet und für alle Interessierten
waren viele schöne Erlebnisse in
dieser Woche dabei. Angefangen von
der
Auftaktveranstaltung,
dem
Dekanats-Gebets-Wandern,
dem
Betriebsbesuch bei der TIAG, dem
Besuch des Quellenmuseums bzw. des
Harrer-Museums,
mit
den
berührenden
Begegnungen
im
Pflegeheim Haus Anna oder in der
Werkstatt
Benedikt
oder
im
Kindergarten und in der Volksschule
Guttaring, der neuen Mittelschule
Klein St. Paul oder der landwirtschaftlichen Fachschule Althofen, bis
hin zum Abschlussgottesdienst in
Hüttenberg. Es war für Jeden etwas
dabei,
ob
im
kulturellen,
wirtschaftlichen
oder
religiösen
Segment. Aber auch das Treffen in der
Sonnenalm zu dem nach wie vor
aktuellen Thema über unseren
Lebensraum
im
Görtschitztal.
Erwähnenswert, dass der Großteil der
Bevölkerung den Blick in die
gemeinsame Zukunft richtet und das
Geschehen
mit
entsprechender
Äquidistanz betrachtet. Was auch gut
PFARRNACHRICHTEN Kirchberg-Wieting_Ausgabe 2016_1
ist für das weitere Zusammenleben in
unseren Dekanatspfarren.
Als Mitorganisator dieser Woche
glaube ich sagen zu können, dass wir
als Pfarren uns ganz gut präsentiert
haben und unser Bischof auch einen
realen Einblick in unser tägliches
Leben und Zusammenleben erfahren
konnte.
Objektiv betrachtet muss man aber
anmerken, dass mittlerweile auch bei
uns am Land bemerkbar ist, dass nur
ein relativ kleiner Teil der Bevölkerung
aktiv
am
Gemeinschaftsleben
teilnimmt und das kulturelle, religiöse
und
sportliche
Angebot
der
Institutionen und Vereine eher nur
zurückhaltend angenommen wird. Das
ist wirklich schade, weil durch die
vielen Aktivitäten die Gemeinschaft
gepflegt und weiter intensiviert wird.
Gerade diese Gemeinschaft werden
wir aber künftig zur Bewältigung, der
auf uns zukommenden Völkerwanderungen brauchen, um unsere
Identität zu bewahren. Wenn wir
Gemeinschaft zeigen und diese auch
leben,
werden
wir
das
Flüchtlingsproblem, zumindest auf
Gemeindeebene, friktionslos schaffen.
Unsere
Neuankömmlinge
aus
Afghanistan haben sich mittlerweile
beim Kitschbauer eingelebt und die
ersten Schritte zur Integration sind
gesetzt. Wir Alle sind aus humanitären
Gründen aufgefordert, mitzuhelfen
und entsprechend unserem Glauben
Nächstenliebe zu zeigen. Es müssen
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nicht immer nur finanzielle Spenden
sein, oft helfen freundliche Worte und
liebevolle Gesten, als Zeichen des
Willkommens, sehr viel mehr.
Auch der Pfarrgemeinderat möchte die
Gemeinschaft
in
unseren
Pfarrgemeinden stärken und wir
werden
daher
künftig
einen
monatlichen Geburtstags-Nachmittag
für unsere Mitbürger
65 plus
veranstalten. Bei Kaffee/Tee+Kuchen
möchten wir unseren „Geburtstagskindern“ begegnen und die Zeit für
einen kamoten Ratscher nutzen. Dieser
erste Geburtstagsnachmittag findet am
Freitag, den 29. Jänner 2016 um 15:00
Uhr im PGR-Raum in der Propstei
statt. Wir hoffen, dass Sie diese Aktion
annehmen werden und wir einige
schöne Stunden gemeinsam verbringen
werden.
Wir befinden uns bereits im Endspurt
dieser Pfarrgemeinderatsperiode – die
nächsten Wahlen werden im März
2017 sein und wir sind daher
aufgefordert entsprechende Überlegungen für die weitere Arbeit
anzustellen – mehr dazu im separaten
Beitrag zu diesem Thema.
Hinweisen möchte ich auf einen
wichtigen Termin für die Pfarre
Kirchberg – am 3. Juli 2016 haben wir
wieder eine Firmung in der
Wallfahrtskirche Maria Moos.
Auf einen schönen Frühling und
weiterhin gutes Zusammenwirken freut
sich Ihr/Euer
Reinhard Primavesi
Obmann des Pfarrgemeinderates
PFARRNACHRICHTEN Kirchberg-Wieting_Ausgabe 2016_1
Pfarrgemeinderatswahlen 2017
Ein Jahr noch und dann haben wir
schon wieder die nächsten Wahlen für
den Pfarrgemeinderat. Schon heute gilt
es unserem aktuellen PGR-Team für
seinen Einsatz zu danken. Vieles
wurde geleistet, manches von der
Bevölkerung
gar
nicht
wahrgenommen, weil es einfach gemacht
wurde. Die Aufgaben wurden im
Teamwork erledigt und die notwendigen Arbeiten für unsere Pfarrgemeinden ohne großes „Tamtam“
durchgeführt – danke für die vielen
geleisteten Stunden. Besonderer Dank
auch für die vielen Begegnungen im
Rahmen unserer Aufgaben im Dienst
am Nächsten und für die Gemeinschaft. Die Geburtstagsbesuche bei
unseren Jubilaren sind ein lebendiges
Zeichen einer doch noch funktionierenden Gemeinschaft am Land.
Eines ist uns bisher nicht gelungen junge Menschen zur aktiven Mitarbeit
im Pfarrgemeinderat zu motivieren.
Das wird aber ein immens wichtiger
Punkt für die Gemeinderatsarbeit in
der nächsten Periode werden. Gerade
für unsere Kinder und Jugendlichen
bietet die Kirche viele Angebote, die
genutzt werden sollten. Wir müssen
unseren „kids“ diese Möglichkeiten
entsprechend weitergeben.
Wir
suchen
daher
junge
KandidatenInnen
für
diese
verantwortungsvolle Mitarbeit. Bitte
meldet Euch bei mir oder im Pfarramtwir warten auf Euch. Reinhard Primavesi
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Reicher Vatikan?
Wie Heiliger Stuhl und Vatikanstaat wirklich wirtschaften.
Wie reich ist der Vatikan? Was hat es mit seinen sagenhaften Schätzen auf sich?
Beläuft sich das Vermögen des Hl. Stuhles auf sieben Milliarden Dollar oder 15
Milliarden Euro? In Wirklichkeit dürften es weit unter einer Milliarde Dollar sein,
die der Vatikan in Anleihen, Aktien, Goldbarren und Immobilien angelegt hat.
Aus deren Erträgen muss er die Arbeit der Kirchenzentrale in Rom und der 150
Nuntiaturen weltweit bestreiten. Andere Einnahmen hat der Hl. Stuhl nicht, er
produziert oder erwirtschaften nichts. Und die Pieta Michelangelos oder die
Kunstwerke Raffaels kann der Papst nicht verkaufen oder versteigern. Sie
schlagen nicht zu Buche, sie sind unveräußerlich.
Grundstock des Vermögens bildet die Entschädigungsumme, die Italien
1929 in den Lateran–Verträgen dem Vatikan für den Verlust des Kirchenstaates
zahlte: 1,5 Miliarden Lire, damals 81 Millionen Dollar. Das Geld wurde
gewinnbringend angelegt. Aber die Erlöse, Dividenden und Mieteinahmen reichen
längst nicht mehr aus, um den laufenden Betrieb der Kongregationen, Räte und
Kommissionen zu finanzieren. Ab 1972 standen in den Vatikan- Bilanzen
regelmäßig rote Zahlen.
Dabei wirtschaftet die Kurie sparsam. Die Personaldecke ist knapp, viele
Stellen sind mit Priestern und Ordensleuten besetzt, die Gehälter der Laeienangestellten sind niedriger als in Italien. Aber die Einkünfte reichen nicht aus.
Schuld daran ist vor allem der größter Defizit-Betrieb im Vatikanstaat nämlich
Radio Vatikan, das in 40 Sprachen die Botschaft des Papstes weltweit ausstrahlt
und heute verstärkt auf das Internet setzt. Seit 1994 ist die Zeit des Dauer- Defizit
zu Ende (Joh. Paul II hat – ähnlich wie Papst Franziskus - einen 14-köpfigen
Kardinalsrat eingesetzt, um die Finanzen in den Griff zu kriegen), aber die
finanziellen Probleme sind nicht gelöst. In besonderer Weise spürte man die
Auswirkungen der Weltwirtschaftskrise 2008. Das Minus belief sich – aufgrund
breiter Dollar-Anlagen – auf 15,3 Mio. Euro, und bereitete dem Kardinalsrat
erhebliches Kopfzerbrechen. Der Haushalt des Hl. Stuhles wies für 2008
Ausgaben von 254.865.383 Euro gegenüber Einahmen von 253. 953.869 Euro
aus. (Das Haushaltsvolumen mancher deutschen Diözesen beträgt das
Mehrfache). Ein Großteil entfällt auf Personalkosten – für die 2.732 Angestellten,
darunter 761 Priester, 334 Ordensleute und 1.637 Laien (davon 438 Frauen).
Zusätzlich sind 1.894 Personen bei Post, Feuerwehr, als Gärtner, Handwerker
und Techniker, als Apotheker oder Sicherheitsleute des Zwergenstaates tätig.
Wir wünschen Papst Franziskus und seinem Team viel Erfolg!
Qelle: kathpress/Jahrbuch der Diözese Gurk
PFARRNACHRICHTEN Kirchberg-Wieting_Ausgabe 2016_1
Seite 9
PFARRCHRONIK - OKTOBER BIS DEZEMBER 2015
Beerdigungen/Urnenbeisetzungen/Verabschiedungen
Wieting:
Klein St. Paul:
Hubert Jeglitsch, Alfred Mayer, Mathias Krenn
Franz Ferk
Herr, nimm sie auf in Deine Herrlichkeit!
Wichtige Termine – Feber bis April 2016
(Änderungen möglich – siehe Pfarrschaukasten)
Wochentagsmessen Wieting: Donnerstag 18:15 Vorabendmesse, Anbetung (Propstei)
Datum, Tag
Di 02.02
Maria Lichtmess
Mi 03.02.
Do 04.02.
Fr 05.02.
Zeit
Ort
Hinweise
8 30
Kl.St.Paul
Festmesse mit Agape; Kerzensegnung
18 15
18 15
17 00
17 45
18 15
18:15
17:45
08:30
10:00
8:30
Kl.St.Paul
Wieting
Hl. Messe ; Blasiussegen
Hl. Messe ; Anbetung
Firmunterricht
Kl.St.Paul
Anbetung
Hl. Messe
Klein St. Paul Hl. Messe
Rosenkranz
Wieting
Hl. Messe
Klein St. Paul Hl. Messe
Kl.St.Paul
Frühmesse; Pfarrfasching
Samstag,
6.02.
Sonntag,
07.02.
Di 09.02.
Aschermittwoch
18 15 Kl.St.Paul
10.02.
Do 11.02.
18 15 Wieting
17 00
Fr 12.02.
18 00 Kl.St.Paul
18:15
Hl. Messe; Aschenkreuz
Kreuzweg; Hl. Messe
Firmunterricht
Kreuzweg;
Abendmesse
PFARRNACHRICHTEN Kirchberg-Wieting_Ausgabe 2016_1
Seite 10
17:45
18:15
1.Fastensonntag 8:30
Invocabit
10.00
8:30
Di 16.02.
19 00
Mi 17.02.
18 15
Do 18.02.
18:15
17 00
Fr 19.02
18 00
18:15
17 45
Sa 20.02
18 15
8.30
2. Fastensonntag
10.00
Reminiscere
10:00
Di 23.02
8.30
Mi 24.02
18.15
Do 25.02
18 15
17 00
Fr 26.02.
18 00
18 15
9 - 14
Sa 27.02
17 45
18.15
3. Fastensonntag 8:30
10:00
Oculi, 28.02,
Familienfasttag
10:00
Di 01.03.
8.30
Mi 02.03
18 15
Sa 13.02.
Do 03.03.
Fr 04.03
Kl.St.Paul
Wieting
Kl.St.Paul
Kl.St.Paul
Althofen
Kl.St.Paul
Wieting
Kl.St.Paul
Kl.St.Paul
Wieting
Kl.St.Paul
Kirchberg
Kl.St.Paul
Kl.St.Paul
Wieting
Kl.St.Paul
Althofen
Kl.St.Paul
Wieting
Kl.St.Paul
Kirchberg
Kl.St.Paul
Kl.St.Paul
Hüttenberg
17 00
18 00 Kl.St.Paul
18 15
Rosenkranz
Vorabendmesse
Hl.Messe
Hl.Messe
Frühmesse, Agape
Dekanatsrat
Hl. Messe; Novenne
Kreuzweg; Vorabendmesse
Firmunterricht
Kreuzweg
Hl. Messe
Rosenkranz
Hl. Messe
Hl.Messe
Hl.Messe
Pfarrgottesdienst
Frühmesse; Agape
Vorabendmesse mit Novenne
Kreuzweg; Vorabendmesse
Firmunterricht
Kreuzweg
Hl. Messe
Dekanats Einkehrtag
Rosenkranz
Vorabendmesse
Hl.Messe
Hl.Messe; Fastensuppe der KFB
Pfarrgottesdienst
Frühmesse; Agape
Vorabendmesse; Novenne
Dekanatskonferenz. Keine Abendmesse
in Wieting
Firmunterricht
Kreuzweg
Hl. Messe
PFARRNACHRICHTEN Kirchberg-Wieting_Ausgabe 2016_1
Seite 11
Sa 05.03.
Beichtag in
Wieting
4. Fastensonntag
Laetare 6.03.
Di 08.03.
Mi 09.03.
10 -12
17:45
18.15
8:30
10:00
8:30
Do 10.03
18:15 Wieting
Freitag, 11.03
Samstag, 12.03.
18:15 Klein St. Paul
18.15 Klein St. Paul
Fr 18.03
Samstag,
19.03
Palmsonntag
20.03
Di 22.03
Wieting
Kl.St.Paul
Kl.St.Paul
18:15 Klein St. Paul
Passionssonntag
13.03
8 30
Judica
5. Fastensonntag
Di 15.03.
Mi 16.03
Do 17.03
Wieting
Kl.St.Paul
Kl.St.Paul
10 00
8 30
18 15
18 15
8 00
18 00
Wieting
Kl.St.Paul
Kl.St.Paul
Kl.St.Paul
Wieting
Kl.St.Paul
Kl.St.Paul
10 00 Kl.St.Paul
19 00 Wieting
08:30 Wieting
10:00 Klein St. Paul
8:30
Kl.St.Paul
Beichte in der Propsteikapelle
Rosenkranz
Vorabendmesse
Hl.Messe
Hl.Messe
Frühmesse; Agape
Hl. Messe; Novenne
Kreuzweg;
Abendmesse in der Propsteikapelle
Hl. Hauptandacht; Beichte
Hl. Hauptandacht; Beichte
Hl.Messe
danach: Anbetungsstunden
am „Schwarzsonntag“ (Eucharistischer
Anbetungstag nach örtlicher Tradition)
Abschluss 16:00
Hl. Messe
Frühmesse; Agape
Hl. Messe; Novenne
Kreuzweg; Hl. Messe
Schulmesse
Kreuzweg der Vereine
(Treff. in der Kirche)
Kreuzweg der Erstkommunionkinder
Klinzer – Krammer unter Turm
Feldkreuzweg der Vereine
(Treffpunkt. FF Wieting)
Palmsegnung auf dem Kirchplatz und
Einzug in die Kirche; Hl. Messe
Eröffnung auf dem Markplatz und
Einzug in die Kirche; Hl. Messe;
Palmweihe
Frühmesse
PFARRNACHRICHTEN Kirchberg-Wieting_Ausgabe 2016_1
Seite 12
Mi 23.03
09:00 DOM Klgf.
Gründonnerstag
24.03
Karfreitag
25.03
18:15
19:30
15:00
18:00
06:30
07:00
12:30
13:00
14:00
15.00
19:00
21:00
Karsamstag
26.03
Ostersonntag
27.03.
Ostermontag
Emmausgang
nach Maria Hilf
Di 29.03
Mi 30.03
Do 31.03
Fr 01.04
Sa 02.04
Klein St. Paul
Wieting
Klein St. Paul
Wieting
Klein St. Paul
Wieting
Klein St. Paul
Klein St. Paul
Wieting
Kirchberg
Wieting
Klein St. Paul
08:30 Wieting
10:00 Klein St. Paul
10:00 Kirchberg
09:00 Maria Hilf
10:00 Maria Hilf
11:00 Maria Hilf
18 15
18 15
18 15
17 45
18 15
Kl.St.Paul
Wieting
Kl.St.Paul
Klein St. Paul
Chrisammesse
Keine Abendmesse in Kl.St.Paul !
Abendmahlsliturgie
Hl.Messe für F.Remschnig jun. u sen.
Karfreitagsliturgie
Karfreitagsliturgie
Feuersegnung
Feuersegnung
Speisensegnung
Speisensegnung
Speisensegnung
Speisensegnung
Auferstehungsfeier
Auferstehungsfeier
Osterfestmesse Gestaltung: MGV Wieting
Osterfestmesse
Osterfestgottesdienst
musikal Gestaltung: MGV Wieting.
Hl-Messe
Hl.Messe
Hl.Messe
Keine Frühmesse
Ostermesse
Ostermesse
Ostermesse der Firmkandidaten
Rosenkranz
Hl. Messe
"Weißer Sonntag" /
Sonntag der
Barmherzigkeit
Gottes
Di 05.04
Mi 6.05.
Do 7.04.
8:30 Wieting
10:00 Kl.St.Paul
Hl. Messse
Hl. Messe
8 30 Kl.St.Paul
18 15 Kl.St.Paul
18 15 Wieting
Frühmesse; Agape
Hl. Messe; Novenne
Hl. Messe; Anbetung
PFARRNACHRICHTEN Kirchberg-Wieting_Ausgabe 2016_1
Seite 13
17 00
Fr 8.04.
17 45
18 15
17 45
Sa 09.04
18 15
3. Ostersonntag 8:30
10.04
10:00
Di 12.04
8 30
Mi 13.04.
18 15
Do 14.04
18 15
17 00
Fr 15.04
17 45
18 15
Kl.St.Paul
Kl.St.Paul
Wieting
Kl.St.Paul
Kl.St.Paul
Kl.St.Paul
Wieting
Kl. St.Paul
Sa 16 04.
10 00 Aufbruch
17 45 Prozession
18 00 Gottesdienst
4. Ostersonntag
– Sonntag des
8 30 Wieting
guten Hirten
10 00 Kl.St.Paul
17.04
Firmunterricht
Anbetung
Hl. Messe
Rosenkranz
Hl. Messe
Hl. Messse
Hl. Messe
Frühmesse, Agape
Hl. Messe; Novenne
Hl. Messe, Anbetung
Firmunterricht
Anbetung
Hl. Messe
FUSSWALLFAHRT DER
PFARREN NACH MARIA SAAL:
ab Pfarrhof Klein St. Paul
vom Pestkreuz zum Dom
im Dom zu Maria Saal
Hl. Messe
Hl. Messe
PFARRNACHRICHTEN Kirchberg-Wieting_Ausgabe 2016_1
Seite 14
RORATEN
Die Roraten im Advent sind schon ein
Fixpunkt in unserem Pfarrleben. Es ist
einfach schön mit Gleichgesinnten,
den Tag in diesem wunderschönen
Ambiente der Propsteikapelle zu
beginnen. Musikalisch begleitete uns
Anna Heranig auf ihrer Flöte durch die
Roraten. An dieser Stelle auch ein
Dank
dem
Kollegium
des
Pfarrgemeinderates, aber auch allen
Freiwilligen für die Zubereitung des
Frühstückes.
RP
Bayern München – Diakon
Johann
Nachdem unser Diakon Johann Mack
ein echter Bayern München-Fan ist,
hat PGR Peter Liftenegger seine
Beziehungen nach München spielen
lassen und einen Bayern-Schal besorgt.
Am 11. Oktober überreichte er
unserem Diakon das Geschenk.
Danke Peter für diese nette Geste. RP
DIE HEILIGEN DREI KÖNIGE
20 C+M+B 16
Das Matthäus-Evangelium berichtet –
je nach Übersetzung – von Magiern,
Sterndeutern oder Weisen, die einer
Sternkonstellation
folgend
über
PFARRNACHRICHTEN Kirchberg-Wieting_Ausgabe 2016_1
Jerusalem nach Bethlehem kamen, um
dem neugeborenen Jesuskind zu
huldigen. Schon seit dem 4.
Jahrhundert wurden diese Sterndeuter
auf
die
Dreizahl
festgelegt,
wahrscheinlich wegen der Anzahl der
Gaben. Im 6. Jahrhundert wurden
dann aus Magiern und Sterndeutern
Könige. Auch hier wird vermutet, dass
die adelige Abstammung aus den
Gaben, die sie dem Jesuskind gebracht
haben, nämlich Gold, Weihrauch und
Myrrhe, abgeleitet wurde. Erst im 9.
Jahrhundert erhielten die drei Könige
dann die Namen Kaspar, Melchior und
Balthasar. Die Buchstaben „C+M+B“,
die die Sternsinger heute bei ihren
Besuchen an die Türen schreiben, sind
eine Abkürzung für den alten
Segensspruch „Christus mansionem
benedicat“ (Christus, segne dieses
Haus) und steht nicht, wie oft
vermutet
wird,
für
die
Anfangsbuchstaben der Heiligen Drei
Könige. Die Reliquien der Heiligen
Drei Könige wurden 1164 von
Mailand nach Köln gebracht. Auch
heuer zogen unsere Heiligen Könige
durchs Land und überbrachten der
Bevölkerung unserer Pfarren in
Wieting und Kirchberg die Neujahrsgrüße und den Segen für unsere
Häuser für das neue Jahr 2016.
Wir bedanken uns bei den Hoheiten,
die ihre Ferien geopfert haben und bei
allen Begleitpersonen für ihre Zeit und
bei Ihnen für die mehr als 2000 Euro
für die Dreikönigsaktion.
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F ATIMA WALLFAHRTEN 2015
Großen Zuspruch hatten wir bei den
Fatimawallfahrten in diesem Jahr.
Pünktlich um 18:40 Uhr beginnen die
Wallfahrten bei der Abzweigung zum
Gipfler und der Zug der Pilger bewegt
sich Richtung Wallfahrtskirche Maria
Hilf. Die einzelnen Pfarren sind für
den
jeweiligen
Programmablauf
verantwortlich. Und so hat jede
Wallfahrt ihren eigenen Charakter.
Einzig die Stimmung in dieser
wunderschönen Barockkirche bleibt
immer gleich und die Gottesdienste,
meistens von allen Priestern unseres
Dekanates
gemeinsam
zelebriert,
erzeugt eine Atmosphäre, die nicht
beschrieben, sondern nur erlebt
werden
kann.
Im September war die Pfarre Wieting
für die Durchführung verantwortlich.
Eine Gruppe pilgerte zu Fuß von
Wieting nach Maria Hilf. Danke
unseren Sängern des MGV Wieting für
die musikalische Umrahmung dieser
September-Fatimawallfahrt – es war
wieder
einmal
ein
echter
Ohrenschmaus. Auch am 13. Oktober
haben sich wieder viele Pilger zur
letzten Wallfahrt in 2015 eingefunden
und wir freuen uns schon unsere
Begegungen im Mai diesmal nach
Maria Moos – wir laden Sie dazu recht
herzlich ein.
RP
KONTAKTWOCHE
Das Programm zeigte die Breite und
Vielfalt, die unsere Kirche bietet. Der
PFARRNACHRICHTEN Kirchberg-Wieting_Ausgabe 2016_1
offizielle
Auftakt
erfolgte mit dem
Eröffnungsgottesdienst
mit
Diözesanbischof
Dr. Alois Schwarz
in der Pfarrkirche
Kappel
am
Krappfeld.
Das Symbol der
Kontaktwoche war ein Zinnkreuz, das
dem Logo des Dekanates Krappfeld
entspricht. Gefertigt in der Werkstatt
der einzigen Zinngieserei Österreichs
vom
Meister
Rupert
Leikam
persönlich. Nach Segnung der Kreuze
durch den Bischof wurden die Kreuze
den Vertretern aller 18 Pfarren
übergeben und dann nach der
Abschlussmesse in Hüttenberg mit in
die Heimatpfarren genommen.
8. D EKANATS -G EBETS -W ANDERN
Diesmal war unsere Wanderung auch
Auftaktveranstaltung
der
Kontaktwoche:
die
"Ouvertüre"
konnte besser nicht sein. Bei bestem
Wanderwetter machten sich rund 50
TeilnehmerInnen der Dekanatsgebetswanderung auf den Weg. Vom
Pfarrzentrum Althofen ging es nach
Seite 16
einer kurzen Andacht und dem
Pilgersegen – gespendet vom Dechant
Johannes Biedermann – durch die
Stadt nach St. Kosmas. Hier wurden
wir bereits erwartet und freundlichst
empfangen. Diakon Mag. Josef Lagler
informierte uns über die Geschichte
der Filialkirche. Erstmals 1277
urkundlich erwähnt ist sie den Hl.
Cosmas
und
Damian geweiht.
Sehenswert der Hochaltar mit der
Madonna und beiden Heiligen, die
Kanzel mit den vier Evangelisten
sowie
die
Schlussteine
des
Netzrippengewölbe.
Frau Lagler führte uns durch den
Rosenkranz und danach wartete ein
köstliches Frühstück auf uns. Danke
dem PGR St. Stefan am Krappfeld.
Damit
hatten
wir
unseren
Zeitvorsprung
wieder
einmal
aufgebracht und so ging es über
Brugga
und
Stammerdorf,
Landbrucken zu unserer nächsten
Station nach Haidkirchen.
Hier wurden wir schon von der
Familie Auer erwartet. Die Kirche hat
ein romanisches Langhaus und eine
gotische Apsis und wurde 1155
erstmals erwähnt und ist dem Hl.
Cyriakus geweiht. Auch hier wurden
wir bestens mit Obst und Getränken
versorgt. Herzlichen Dank.
Und schon ging es weiter nach St.
Klementen – hier waren wir bereits
zum 3. Mal Gast im Rahmen unserer
Dekanatswanderungen.
Hugo
Schöffman gab uns die technischen
PFARRNACHRICHTEN Kirchberg-Wieting_Ausgabe 2016_1
und historischen Daten – spätgotische
Staffelhallenkirche mit spätgotischem
Turm
und
einem
barocken
Zwiebelhelm – Ersterwähnung um
1200. Leider konnten wir nicht länger
verweilen, denn in der nächsten Station
wurden wir schon sehnlichst erwartet.
In St. Martin am Krappfeld erwarteten
uns der Generalvikar Dr. Engelbert
Guggenberger mit Pfarrer GR Walter
Reschenauer und das PGR-Team von
St. Martin.
Die Kirche ist auch von mehreren
Kunstepochen geprägt. Im Kern ist sie
romanisch
mit
spätgotischen
Erweiterungen und Abschluss mit
barocken Elementen.
Nach dem Gebet mit Pfarrer
Reschenauer erwartete uns Pilger ein
reichlich gedeckter Tisch (das sind wir
von den St. Martinern nun schon
gewohnt). Nun waren wir schon fast 6
Stunden unterwegs und in der warmen
Herbstsonne
konnten wir
den
Mittagstisch nun richtig genießen.
Danke für die exzellente Versorgung –
ein wahrer Genuss.
Trotz oder vielleicht wegen der „guten
Stärkung“ war das letzte Teilstück
unserer Pilgerwanderung fast das
schwierigste. Aber gleich hatten wir
den „Eggenbauer“ erreicht und dann
durch den Obstgarten hinunter nach
St. Willibald. Der Generalvikar zitierte
in zwei geistlichen Impulsen im
Rahmen der gemeinsamen Andacht die
Umweltentzyklika "Laudato si" von
Papst Franziskus. "Die Natur sei ein
Seite 17
prächtiges Buch, in dem Gott zu uns
spricht", so der Generalvikar. Gott
nähme Anteil an unserem Leben und
begleite uns auf unserem Pilgerweg und er stelle uns seine geistigen Kräfte
in personaler Form, als Schutzengel
zur Seite, so Guggenberger im Blick
auf die derzeit in Pfarren gefeierten
Schutzengelfeste weiter. "Gott hat
Sorge für unseren Lebensweg, wir
dürfen uns von ihm begleitet wissen".
Ein würdiger Abschluss einer wieder
einmal
tollen
Gebets-PilgerWanderung. Auch heuer haben wir
alles gehabt – Begegnung mit
Bekannten und Freunden – Gebete
und Andachten – erlebte und
genossene
Gastfreundschaft
–
körperliche Ertüchtigung – Balsam für
die Seele und wieder einmal die große
Gnade .... mit Jesus Christus den
Menschen nahe sein...
B ESUC H
D ER N EUEN
M ITTE L S CHUL E KL E IN S T. PA UL
Ein wichtiger Programmpunkt war
auch der Besuch der Schule in Klein
St. Paul. Diözesanbischof Dr. Alois
Schwarz, begleitet von Bgm. Gabriele
Dörflinger, Vizebgm. Klaus Scheicher
Dechant Johannes Biedermann Pfarrer
Jacek Wesoly, Diakon Johann Mack
und
einigen
Pfarrgemeinderäten
wurden von den Lehrern und Schülern
herzlich aufgenommen. In dieser
Begegnung stellten die Schüler
unserem Bischof interessante Fragen,
die er gerne beantwortete.
PFARRNACHRICHTEN Kirchberg-Wieting_Ausgabe 2016_1
B ESUC H IM Q UELLEN M USEUM
Prof. Werner Hofmeister und seine
Gattin begrüßten Bischof Dr. Alois
Schwarz,
Dechant
Johannes
Biedermann, Dechant Stv. Lawrence
Pinto und Prov. Jacek Wesoly, Diakon
Johann
Mack,
Bgm.
Gabriele
Dörflinger, Altbgm. Hilmar Loitsch
und weitere Besucher in seinem
Museum, das ihm auch seit rund 30
Jahren als Atelier dient. Er führte seine
Gäste um und durch sein Museum und
erläuterte
die
interessanten
Kunstwerke.
Danke für die Führung und die
kompetente Information, die uns
wirklich einen tollen Überblick über
das künstlerische Schaffen des
Künstlers Werner Hofmeister zeigte.
Ein Tipp für unsere Pfarrgemeinde –
nehmen Sie sich doch einmal Zeit für
einen Besuch des Quellenmuseums in
Klein St. Paul.
B EG EG N UN G
WIETIN G ER
M IT
D EN
V EREIN EN
Pfarrgemeinderatsobmann
Reinhard
Primavesi begrüßte unseren Bischof
und alle Vereinsvertreter sowie die
Pfarrgemeinde. Mit Stolz konnte er
Seite 18
über das rege Vereinsleben unseres
kleinen
Dorfes berichten. Das
Miteinander
der
Vereine
sei
beispielgebend für das Zusammenleben in den Pfarrgemeinden und wird
schon
seit
vielen
Jahrzehnten
praktiziert.
Unsere
kulturellen
Aushängeschilder Wiki-Chor und
Jagdhornbläser sorgten für die
musikalische
Begrüßung.
Die
Langjugend Wieting zeigte ihr
tänzerisches Können, diesmal nicht auf
einem polierten Tanzboden, sondern
auf
steinigem
Untergrund
des
Vorplatzes des Clubhauses des
Wietinger Sportvereines. Die Frauen
der Trachtengruppe Kirchberg in ihren
schönen Trachten sorgten für den
optischen Aufputz. Leider war die Zeit
zur persönlichen Begegnung mit dem
Bischof viel zu kurz. Danke dem Team
des WSV für die Bewirtung unserer
Gäste.
Den Abschluss der Kontaktwoche
feierten wir mit einem Festgottesdienst
in der vollbesetzten Pfarrkirche
Hüttenberg gemeinsam mit Diözesanbischof Dr. Alois Schwarz, den
Priestern und Diakon und mit den
Vertreter/innen aus allen Pfarren des
Dekanates.
Die
anschließende
Begegnung in den Räumen der
Feuerwehr Hüttenberg. Die Stimmung
war großartig und wäre der folgende
Tag nicht ein Montag gewesen – wer
weiß wie lange dieser Abschlussabend
gedauert hätte.
PFARRNACHRICHTEN Kirchberg-Wieting_Ausgabe 2016_1
Danke allen Mitwirkenden an dieser
Kontaktwoche – ganz besonders
Herrn
Mag.
Maximilian
Fritz
(Pfarrgemeindereferat) – die viel dazu
beigetragen
haben,
dem
Dekanatsgedanken wieder einen neuen
Stellenwert zu geben.
Reinhard Primavesi
stellv. Vorsitzender des Dekanatsrates
Römisch Katholisches Pfarramt Klein St. Paul
Badstraße 1, 9373 Klein St. Paul
Tel.: 04264 – 2317 – 0, Fax: 04264 – 2317 – 4
E-mail: [email protected]
Prov. Jacek Artur Wesoly –Telefon 0676 8772 8430
Diakon Johann Mack – Telefon 0676 8772 5122
Pfarrkanzlei:
DIENSTAG/DONNERSTAG: 9:00 - 12:00
FREITAG/SAMSTAG: 16:00 – 18:00
Pfarrsekretärin: Teresa Ramprecht Tel.: 0664 5045702
Obmann Pfarrgemeinderat:
Klein St. Paul:
Franz Thaler Tel. 04264 2411
Wieting-Kirchberg:
Reinhard PrimavesiTel. 0660 72 86 86 8
Messner
Wieting:: Max Wieland
Tel.: 0676 930 72 98
Kirchberg Alois Krametter
Tel. 04264 2554
Friedhofverwaltung
Kirchberg: Alois Krametter
Tel.: 04264 2554
Wieting: Reinhard Primavesi Tel.: 04264 2393
Inhaber, Herausgeber, Hersteller, und Redaktion:
Römisch-Katholisches Pfarramt Wieting und Kirchberg,
Seite 19
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