PFARRNACHRICHTEN Kirchberg – Wieting Jänner bis April 2016b Begegung der Wietinger Vereine mit Diözesanbischof Dr. Alois Schwarz H I R T E N W O R T JAHR DER BARMHERZIGKEIT JAHR DER VERSÖHNUNG IM SAKRAMENT DER BEICHTE Die Sakramente, besonders die Beichte und die Eucharistie, sind bevorzugte Orte, um Christus zu begegnen (Papst Franziskus). Die Begegnung mit der Barmherzigkeit des Vaters: die Beichte. Christus hat dieses Sakrament eingesetzt, als er seinen Aposteln die Sündenvergebungsgewalt übertrug mit den Worten: "Empfanget den Heiligen Geist! Wem ihr die Sünden nachlasset, dem sind sie nachgelassen; wem ihr sie behaltet, dem sind sie behalten" (Joh 20, 22 f). Die Hauptsache ist die Verzeihung, Vergebung, Nachlass. Gott ist Barmherzig und will uns durch seinen geliebten Sohn Jesus alles vergeben, dass wir neu und glücklich werden. Das ist das Ziel der Beichte. Die Vergebung der Sünden. Aber welche Sünden? Was ist die Sünde überhaupt? Bitte die einige Beispiele der Sünden, die uns alle plagen. Sind Sie nie lieblos, gemein, unehrlich, schadenfroh? Nie eine „kleine Lüge“? Sind Sie niemals zornig, ungeduldig, unmäßig? Wie oft haben sie die Sonntagmesse ausgelassen? Habe sie Konflikte in die Familie getragen? Partner in Gedanken betrogen? Schlecht, neidisch an andere gedacht ? Gegen den anderen Menschen gehetzt, Vorurteile ausgebreitet? Fragen wir uns selbst: Bin ich ehrlich zu den Anderen? zu sich selbst ? Lasse ich mich in meinen Vorstellungen von Sexualität durch Internet, Medien negativ bestimmen Bin ich Egoist? Kann ich eigene Bedürfnisse zurückstecken? Hauptfrage 1: Ich weiß nicht, was ich beichten soll. Ich habe keine schlimmen Sachen gemacht! „Wenn wir sagen, dass wir keine Sünde haben, führen wir uns selbst in die Irre, und die Wahrheit ist nicht in uns. Wenn wir unsere Sünden bekennen, ist er treu und gerecht; er vergibt uns die Sünden und reinigt uns von allem Unrecht. Wenn wir sagen, dass wir nicht gesündigt haben, machen wir ihn zum Lügner, und sein Wort ist nicht in uns. Meine Kinder, ich schreibe euch dies, damit ihr nicht sündigt. Wenn aber einer sündigt, haben wir einen Beistand beim Vater: Jesus Christus, den Gerechten.“ (1 Joh 1,82,1) Wem keine Sünde einfällt, der hat vielleicht nicht gut genug darüber nachgedacht! Nach einer vernünftigen Gewissenserforschung (im Gotteslob Nr. 600 ff.) sieht die Sache schon ganz anders aus! Oder beten Sie jeden Tag? Können Sie ehrlichen Herzens sagen, dass Sie wirklich versuchen, Gott zu lieben und Christus zu folgen? Sind Sie nie lieblos, gemein, unehrlich, schadenfroh? Nie eine „kleine Lüge“? Sind Sie niemals zornig, ungeduldig, unmäßig? Sünden sind nicht nur Mord und Totschlag. Sünden sind bei uns viel öfter auch bestimmte Denkarten, Gewohnheiten oder Charakterschwächen, an denen wir arbeiten müssen, uns bessern um heilig zu werden. Hauptfrage 2: Ich habe schon seit vielen Jahren nicht mehr gebeichtet! Das ist doch erst recht ein Grund, wieder mit der Beichte anzufangen! Christus wartet sehnsüchtig auf uns in seinem Sakrament der Versöhnung! Als katholische Christen sind wir verpflichtet, mindestens einmal im Jahr (und zwar möglichst in der österlichen Zeit) zu beichten. Das gleiche Gebot verpflichtet uns auch, mindestens einmal im Jahr das Sakrament der Eucharistie zu empfangen (d.h. zur Kommunion zu gehen). Ist es nicht merkwürdig, dass heute alle in jeder Messe die hl. Kommunion empfangen, oftmals ohne sich zu fragen: Bin ich eigentlich für diese intensive Christusbegegnung vorbereitet? Wer regelmäßig zur Kommunion geht, sollte auch regelmäßig beichten! Nach den Wunsch des Papstes und unseres Hw. Diözesanbischofs jetzt im Jahr der Barmherzigkeit, wird uns eine Beichtgelegenheit angeboten: in PFARRNACHRICHTEN Kirchberg-Wieting_Ausgabe 2016_1 Kl.St.Paul am Freitag 11.03. und Samstag 12.03 während der Hauptandacht und in Wieting am Beichttag Samstag 05.03 (siehe Termine). Es kommen zu uns die Priester und Beichtväter von auswärts um Beichte zu hören! Ich selbst werde an jedem Samstag ab 17:00 in der Hauskapelle bereit sein. Bitte nutzen wir diese Möglichkeit und entdecken wir den verborgenen Schatz – Sakrament der Versöhnung. Pfarrprovisor Jacek Artur Wesoly Praktisch: Beichten, aber wie? Wenn Du noch nie oder schon sehr lange nicht mehr bei der Beichte warst, dann folge diesem kleinen Leitfaden. Begrüßung: Du kannst das Beichtgespräch so beginnen: „Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.“ Der Priester spricht ein Gebet. Du antwortest: „Amen“ Sündenbekenntnis: Du sagst: „Meine letzte Beichte war vor etwa … Wochen / Monaten /Jahren. „Jetzt bekenne ich in Reue meine Sünden.“ Dann sagst Du, was Du Dir vorher überlegt hast. Alles, was Dir noch unklar ist, kannst Du mit dem Priester besprechen. Dein Bekenntnis kannst Du so beenden: „Ich bitte Gott um Vergebung.“ Der Priester wird mit Dir überlegen, was wichtig ist für Dein weiteres Leben, Seite 3 und er gibt Dir ein Bußwerk auf (meistens ein Gebet). Lossprechung: Der Priester spricht Dich mit diesen Worten im Namen Jesu los von Deinen Sünden: „Gott, der barmherzige Vater, hat durch den Tod und die Auferstehung seines Sohnes die Welt mit sich versöhnt und uns den Heiligen Geist gesandt zur Vergebung der Sünden. Durch den Dienst der Kirche schenke er Dir Verzeihung und Frieden. So spreche ich Dich los von Deinen Sünden: Im Namen das Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.” Du machst dabei das Kreuzzeichen und antwortest mit: „Amen.“ Entlassung: Der Priester sagt am Schluss: „Deine Sünden sind Dir vergeben. Geh hin in Frieden. Gelobt sei Jesus Christus.“ Du antwortest: „In Ewigkeit! Amen.“ Nach der Beichte: Der Grund Deiner Beichte war die Umkehr, die Rückkehr zu Gott und zu seiner Liebe. So gut es geht, mache Schäden wieder gut und versöhne Dich vor allem mit Betroffenen! Da Gott Dir verziehen hat, vergiss nicht, Dir selbst ebenfalls zu verzeihen. Versuche die Liebe Gottes, die Du empfangen hast, den Mitmenschen gegenüber auszustrahlen! Mit der Befreiung, die Du erfahren hast, wirst Du das Gebet der Osternacht noch besser verstehen: „O glückliche Schuld, die du einen solchen Erlöser gefunden hast!“ Prov. Jacek Wesoly PFARRNACHRICHTEN Kirchberg-Wieting_Ausgabe 2016_1 SIND WIR EINE GESELLSCHAFT DES LEBENS ODER EINE GESELLSCHAFT DES TODES? Abtreibung ist Zerstörung des menschlichen Lebens Zuerst einmal statistische Größen: Seit Einführung der Fristenlösung im Jahre 1975 wurden weltweit ca. 1 Milliarde, in Österreich ca. 3 Millionen Kinder im Mutterleib abgetrieben! Schreien diese Massen an Tötungen von ungeborenen Kindern nicht zum Himmel? Zunächst: was geschieht bei einer Abtreibung? Wollen wir dies psychologisch betrachten: Jede Abtreibung schafft stets zwei Opfer: Das Kind und seine Mutter! Das heißt, es gibt zwei Personen die abgetrieben werden: Das Kind, dass man in seinem blühenden Entwicklungsstadium, unter unsagbaren körperlichen Schmerzen das Leben nimmt; Seine Mutter, deren frauliche und mütterliche Qualitäten ebenso wie ihre physiologischen Funktionen abgetrieben werden, und zwar auf allen Ebenen ihrer Persönlichkeit: biologisch, moralisch und spirituell. Von Natur aus ist die Frau gefühlsbetont und mütterlich veranlagt: sie erzeugt Liebe und bringt Seite 4 Leben hervor, gleich in welchen Bereichen sich ihre Mütterlichkeit auswirkt: ob auf der körperlichen Ebene, auf der familiären, sozialen, spirituellen Ebene, oder einfach im Freundeskreis. Sie lebt in der Haltung des Schenkens, des Dienens (in der hohen Bedeutung des Wortes). Ihre biologischen und psychischen Anlagen lenken sie in natürlicher Weise zum anderen bzw. zu den Anderen hin und ebenso zum Opfer. Die Abtreibung hingegen, auch wenn die Frau sich dessen nicht sogleich bewusst ist, wird sie in ihrer persönlichen Würde und ihrer fundamentalen Berufung zu tiefst treffen. Desgleichen in ihrem psychologischen Gleichgewicht. Was geschieht wirklich in der gewollten und künstlich herbeigeführten Abtreibung? Die Frau, die eigentlich Wiege war, wird zum Grab. Statt Leben hervor zu bringen bringt sie Tod hervor, einen Toten. Zur gleichen Zeit ist der Tod nun in sie eingetreten und bleibt dort wohlgemerkt: vom Beginn der Empfängnis an vollzieht sich im Körper der Frau ein langer, feiner und empfindlicher Prozess der normalerweise zur Entbindung und Geburt führt. Nun jedoch bricht ein unvorhergesehener Gewaltakt von außen brutal diesen natürlichen PFARRNACHRICHTEN Kirchberg-Wieting_Ausgabe 2016_1 biologischen Prozess ab, in dem er gewaltsam herausreißt, was aber dabei war, seiner Vollendung entgegen zu gehen (das hat nichts mit einer spontanen Fehlgeburt zu tun). Und wie wird die Natur darauf reagieren? Sie wird ihr unvollendetes Werk in anderer Form fortsetzen, und zwar in der Frau, die sich fortan schlecht in ihrer Haut fühlen wird und tief beunruhigt, heimgesucht von einer gewaltigen Traurigkeit. In einigen ganz wenigen Fällen mag die Erinnerung im Bewusstsein der Frau verschwimmen. Das Nichtbewusstsein jedoch (das Unterbewusste, oder Unbewusste) trägt eine unauslöschliche Verletzung davon. Sie kann durch medizinische oder therapeutische Behandlung nicht geheilt werden. Nur der Herr, der Heiland kann diese offene Wunde wie eine Quelle des Lebens und der Freude verwandeln. Man wird sich folgender Redewendung erinnern, die unter Moralisten sehr wohl bekannt ist: „Gott vergibt Alles und Immer, der Mensch vergibt manchmal, die Natur jedoch vergibt nie!“ Jede Abtreibung bleibt nie ohne Konsequenzen, seien es unmittelbare, seien es später auftretende Folgewirkungen. Dieser Akt des Todes hinterlässt also in dem was die Frau zur Frau macht auf immer einen prägenden Eindruck, und dieser Akt wird sich, entweder Seite 5 ziemlich schnell oder durch allerlei Arten von Niedergeschlagenheit oder durch eine konstante Haltung der Aggressivität manifestieren – Aggressivität gegen ihren Ehemann, gegen die Männer überhaupt, gegen das familiäre Umfeld, gegen sich selbst und gegen Gott. Es handelt sich um einen echten Antrieb des Todes oder der Zerstörung, der eine immense Traurigkeit, Furcht, Angstzustände und Verlustempfindungen erzeugt, so als ob das reale in – die Enge getrieben sein, welche das abgetriebene Kind dramatisch erlebt und ebenso seine Ängste nun im Herzen seiner Mutter wieder hochkommen. Die Seele des noch ungeborenen neuen Geschöpfes die von Gott bei der Empfängnis eingehaucht wurde und die von Anfang an sehr hellsichtig ist, nimmt deutlich wahr, dass sie zurückgestoßen wird und leidet darunter. Der kleine Körper seinerseits empfindet bereits im Alter von wenigen Wochen den physischen Schmerz. In dem Film von Dr. Bernard Nathanson, der „Stumme Schrei“, versucht das drei Monate alte Baby vergeblich den chirurgischen Instrumenten, die es töten werden, auszuweichen. Man sieht, welch grauenhaftes Geschehen im Mutterleib stattfindet und schwerwiegende Folgen sich auf PFARRNACHRICHTEN Kirchberg-Wieting_Ausgabe 2016_1 die Kindesmutter niederlassen. Gibt es Vergebung und Heilung für eine fast nicht wiedergutzumachende Schuld? Durch seine sakramentale Vermittlung vergibt Gott all denen, die aufrichtig bereuen (Eltern, Familien, Ärzten und anderen). Schritt für Schritt, nach einer mehr oder weniger langen Zeit der Reinigung legt Christus den Frieden, der ein Geschenk Gottes ist, insbesondere in das Herz der Mutter, die bereut. Wir haben das Verhalten zu beurteilen, doch Gott allein richtet die Herzen, und er ist barmherzig jenen gegenüber, die ihn demütig um Verzeihung bitten. Freilich lässt Gott dem Menschen die Freiheit, die göttliche Barmherzigkeit anzunehmen oder abzulehnen, sich dem göttlichen Heiland zu nähern oder sich auf immer von ihm zu trennen! (Literatur: „Die Abtreibung“ von P. Christian de la Vierge OFM) Diakon Johannes Mack INFORMATIONEN UND WÜNSCHE DES PFARRGEMEINDERATES 2015 ist in Windeseile vergangen und schon haben wir auch den Jänner 2016 absolviert. Seit Oktober ist viel geschehen, nicht nur in der großen, weiten Welt, sondern auch in unserer unmittelbaren Umgebung. Für unser Dekanat war die Kontaktwoche Seite 6 sicherlich ein Höhepunkt in unserem pfarrlichen Geschehen. Hatten wir doch in dieser ersten Oktoberwoche die Gelegenheit für unzählige Begegnungen mit unserem Diözesanbischof Dr. Alois Schwarz, unmittelbar in unseren Pfarren aber auch im gesamten Dekanat. Die verschiedenen Pfarren haben ihr breites Angebotsspektrum für uns ausgebreitet und für alle Interessierten waren viele schöne Erlebnisse in dieser Woche dabei. Angefangen von der Auftaktveranstaltung, dem Dekanats-Gebets-Wandern, dem Betriebsbesuch bei der TIAG, dem Besuch des Quellenmuseums bzw. des Harrer-Museums, mit den berührenden Begegnungen im Pflegeheim Haus Anna oder in der Werkstatt Benedikt oder im Kindergarten und in der Volksschule Guttaring, der neuen Mittelschule Klein St. Paul oder der landwirtschaftlichen Fachschule Althofen, bis hin zum Abschlussgottesdienst in Hüttenberg. Es war für Jeden etwas dabei, ob im kulturellen, wirtschaftlichen oder religiösen Segment. Aber auch das Treffen in der Sonnenalm zu dem nach wie vor aktuellen Thema über unseren Lebensraum im Görtschitztal. Erwähnenswert, dass der Großteil der Bevölkerung den Blick in die gemeinsame Zukunft richtet und das Geschehen mit entsprechender Äquidistanz betrachtet. Was auch gut PFARRNACHRICHTEN Kirchberg-Wieting_Ausgabe 2016_1 ist für das weitere Zusammenleben in unseren Dekanatspfarren. Als Mitorganisator dieser Woche glaube ich sagen zu können, dass wir als Pfarren uns ganz gut präsentiert haben und unser Bischof auch einen realen Einblick in unser tägliches Leben und Zusammenleben erfahren konnte. Objektiv betrachtet muss man aber anmerken, dass mittlerweile auch bei uns am Land bemerkbar ist, dass nur ein relativ kleiner Teil der Bevölkerung aktiv am Gemeinschaftsleben teilnimmt und das kulturelle, religiöse und sportliche Angebot der Institutionen und Vereine eher nur zurückhaltend angenommen wird. Das ist wirklich schade, weil durch die vielen Aktivitäten die Gemeinschaft gepflegt und weiter intensiviert wird. Gerade diese Gemeinschaft werden wir aber künftig zur Bewältigung, der auf uns zukommenden Völkerwanderungen brauchen, um unsere Identität zu bewahren. Wenn wir Gemeinschaft zeigen und diese auch leben, werden wir das Flüchtlingsproblem, zumindest auf Gemeindeebene, friktionslos schaffen. Unsere Neuankömmlinge aus Afghanistan haben sich mittlerweile beim Kitschbauer eingelebt und die ersten Schritte zur Integration sind gesetzt. Wir Alle sind aus humanitären Gründen aufgefordert, mitzuhelfen und entsprechend unserem Glauben Nächstenliebe zu zeigen. Es müssen Seite 7 nicht immer nur finanzielle Spenden sein, oft helfen freundliche Worte und liebevolle Gesten, als Zeichen des Willkommens, sehr viel mehr. Auch der Pfarrgemeinderat möchte die Gemeinschaft in unseren Pfarrgemeinden stärken und wir werden daher künftig einen monatlichen Geburtstags-Nachmittag für unsere Mitbürger 65 plus veranstalten. Bei Kaffee/Tee+Kuchen möchten wir unseren „Geburtstagskindern“ begegnen und die Zeit für einen kamoten Ratscher nutzen. Dieser erste Geburtstagsnachmittag findet am Freitag, den 29. Jänner 2016 um 15:00 Uhr im PGR-Raum in der Propstei statt. Wir hoffen, dass Sie diese Aktion annehmen werden und wir einige schöne Stunden gemeinsam verbringen werden. Wir befinden uns bereits im Endspurt dieser Pfarrgemeinderatsperiode – die nächsten Wahlen werden im März 2017 sein und wir sind daher aufgefordert entsprechende Überlegungen für die weitere Arbeit anzustellen – mehr dazu im separaten Beitrag zu diesem Thema. Hinweisen möchte ich auf einen wichtigen Termin für die Pfarre Kirchberg – am 3. Juli 2016 haben wir wieder eine Firmung in der Wallfahrtskirche Maria Moos. Auf einen schönen Frühling und weiterhin gutes Zusammenwirken freut sich Ihr/Euer Reinhard Primavesi Obmann des Pfarrgemeinderates PFARRNACHRICHTEN Kirchberg-Wieting_Ausgabe 2016_1 Pfarrgemeinderatswahlen 2017 Ein Jahr noch und dann haben wir schon wieder die nächsten Wahlen für den Pfarrgemeinderat. Schon heute gilt es unserem aktuellen PGR-Team für seinen Einsatz zu danken. Vieles wurde geleistet, manches von der Bevölkerung gar nicht wahrgenommen, weil es einfach gemacht wurde. Die Aufgaben wurden im Teamwork erledigt und die notwendigen Arbeiten für unsere Pfarrgemeinden ohne großes „Tamtam“ durchgeführt – danke für die vielen geleisteten Stunden. Besonderer Dank auch für die vielen Begegnungen im Rahmen unserer Aufgaben im Dienst am Nächsten und für die Gemeinschaft. Die Geburtstagsbesuche bei unseren Jubilaren sind ein lebendiges Zeichen einer doch noch funktionierenden Gemeinschaft am Land. Eines ist uns bisher nicht gelungen junge Menschen zur aktiven Mitarbeit im Pfarrgemeinderat zu motivieren. Das wird aber ein immens wichtiger Punkt für die Gemeinderatsarbeit in der nächsten Periode werden. Gerade für unsere Kinder und Jugendlichen bietet die Kirche viele Angebote, die genutzt werden sollten. Wir müssen unseren „kids“ diese Möglichkeiten entsprechend weitergeben. Wir suchen daher junge KandidatenInnen für diese verantwortungsvolle Mitarbeit. Bitte meldet Euch bei mir oder im Pfarramtwir warten auf Euch. Reinhard Primavesi Seite 8 Reicher Vatikan? Wie Heiliger Stuhl und Vatikanstaat wirklich wirtschaften. Wie reich ist der Vatikan? Was hat es mit seinen sagenhaften Schätzen auf sich? Beläuft sich das Vermögen des Hl. Stuhles auf sieben Milliarden Dollar oder 15 Milliarden Euro? In Wirklichkeit dürften es weit unter einer Milliarde Dollar sein, die der Vatikan in Anleihen, Aktien, Goldbarren und Immobilien angelegt hat. Aus deren Erträgen muss er die Arbeit der Kirchenzentrale in Rom und der 150 Nuntiaturen weltweit bestreiten. Andere Einnahmen hat der Hl. Stuhl nicht, er produziert oder erwirtschaften nichts. Und die Pieta Michelangelos oder die Kunstwerke Raffaels kann der Papst nicht verkaufen oder versteigern. Sie schlagen nicht zu Buche, sie sind unveräußerlich. Grundstock des Vermögens bildet die Entschädigungsumme, die Italien 1929 in den Lateran–Verträgen dem Vatikan für den Verlust des Kirchenstaates zahlte: 1,5 Miliarden Lire, damals 81 Millionen Dollar. Das Geld wurde gewinnbringend angelegt. Aber die Erlöse, Dividenden und Mieteinahmen reichen längst nicht mehr aus, um den laufenden Betrieb der Kongregationen, Räte und Kommissionen zu finanzieren. Ab 1972 standen in den Vatikan- Bilanzen regelmäßig rote Zahlen. Dabei wirtschaftet die Kurie sparsam. Die Personaldecke ist knapp, viele Stellen sind mit Priestern und Ordensleuten besetzt, die Gehälter der Laeienangestellten sind niedriger als in Italien. Aber die Einkünfte reichen nicht aus. Schuld daran ist vor allem der größter Defizit-Betrieb im Vatikanstaat nämlich Radio Vatikan, das in 40 Sprachen die Botschaft des Papstes weltweit ausstrahlt und heute verstärkt auf das Internet setzt. Seit 1994 ist die Zeit des Dauer- Defizit zu Ende (Joh. Paul II hat – ähnlich wie Papst Franziskus - einen 14-köpfigen Kardinalsrat eingesetzt, um die Finanzen in den Griff zu kriegen), aber die finanziellen Probleme sind nicht gelöst. In besonderer Weise spürte man die Auswirkungen der Weltwirtschaftskrise 2008. Das Minus belief sich – aufgrund breiter Dollar-Anlagen – auf 15,3 Mio. Euro, und bereitete dem Kardinalsrat erhebliches Kopfzerbrechen. Der Haushalt des Hl. Stuhles wies für 2008 Ausgaben von 254.865.383 Euro gegenüber Einahmen von 253. 953.869 Euro aus. (Das Haushaltsvolumen mancher deutschen Diözesen beträgt das Mehrfache). Ein Großteil entfällt auf Personalkosten – für die 2.732 Angestellten, darunter 761 Priester, 334 Ordensleute und 1.637 Laien (davon 438 Frauen). Zusätzlich sind 1.894 Personen bei Post, Feuerwehr, als Gärtner, Handwerker und Techniker, als Apotheker oder Sicherheitsleute des Zwergenstaates tätig. Wir wünschen Papst Franziskus und seinem Team viel Erfolg! Qelle: kathpress/Jahrbuch der Diözese Gurk PFARRNACHRICHTEN Kirchberg-Wieting_Ausgabe 2016_1 Seite 9 PFARRCHRONIK - OKTOBER BIS DEZEMBER 2015 Beerdigungen/Urnenbeisetzungen/Verabschiedungen Wieting: Klein St. Paul: Hubert Jeglitsch, Alfred Mayer, Mathias Krenn Franz Ferk Herr, nimm sie auf in Deine Herrlichkeit! Wichtige Termine – Feber bis April 2016 (Änderungen möglich – siehe Pfarrschaukasten) Wochentagsmessen Wieting: Donnerstag 18:15 Vorabendmesse, Anbetung (Propstei) Datum, Tag Di 02.02 Maria Lichtmess Mi 03.02. Do 04.02. Fr 05.02. Zeit Ort Hinweise 8 30 Kl.St.Paul Festmesse mit Agape; Kerzensegnung 18 15 18 15 17 00 17 45 18 15 18:15 17:45 08:30 10:00 8:30 Kl.St.Paul Wieting Hl. Messe ; Blasiussegen Hl. Messe ; Anbetung Firmunterricht Kl.St.Paul Anbetung Hl. Messe Klein St. Paul Hl. Messe Rosenkranz Wieting Hl. Messe Klein St. Paul Hl. Messe Kl.St.Paul Frühmesse; Pfarrfasching Samstag, 6.02. Sonntag, 07.02. Di 09.02. Aschermittwoch 18 15 Kl.St.Paul 10.02. Do 11.02. 18 15 Wieting 17 00 Fr 12.02. 18 00 Kl.St.Paul 18:15 Hl. Messe; Aschenkreuz Kreuzweg; Hl. Messe Firmunterricht Kreuzweg; Abendmesse PFARRNACHRICHTEN Kirchberg-Wieting_Ausgabe 2016_1 Seite 10 17:45 18:15 1.Fastensonntag 8:30 Invocabit 10.00 8:30 Di 16.02. 19 00 Mi 17.02. 18 15 Do 18.02. 18:15 17 00 Fr 19.02 18 00 18:15 17 45 Sa 20.02 18 15 8.30 2. Fastensonntag 10.00 Reminiscere 10:00 Di 23.02 8.30 Mi 24.02 18.15 Do 25.02 18 15 17 00 Fr 26.02. 18 00 18 15 9 - 14 Sa 27.02 17 45 18.15 3. Fastensonntag 8:30 10:00 Oculi, 28.02, Familienfasttag 10:00 Di 01.03. 8.30 Mi 02.03 18 15 Sa 13.02. Do 03.03. Fr 04.03 Kl.St.Paul Wieting Kl.St.Paul Kl.St.Paul Althofen Kl.St.Paul Wieting Kl.St.Paul Kl.St.Paul Wieting Kl.St.Paul Kirchberg Kl.St.Paul Kl.St.Paul Wieting Kl.St.Paul Althofen Kl.St.Paul Wieting Kl.St.Paul Kirchberg Kl.St.Paul Kl.St.Paul Hüttenberg 17 00 18 00 Kl.St.Paul 18 15 Rosenkranz Vorabendmesse Hl.Messe Hl.Messe Frühmesse, Agape Dekanatsrat Hl. Messe; Novenne Kreuzweg; Vorabendmesse Firmunterricht Kreuzweg Hl. Messe Rosenkranz Hl. Messe Hl.Messe Hl.Messe Pfarrgottesdienst Frühmesse; Agape Vorabendmesse mit Novenne Kreuzweg; Vorabendmesse Firmunterricht Kreuzweg Hl. Messe Dekanats Einkehrtag Rosenkranz Vorabendmesse Hl.Messe Hl.Messe; Fastensuppe der KFB Pfarrgottesdienst Frühmesse; Agape Vorabendmesse; Novenne Dekanatskonferenz. Keine Abendmesse in Wieting Firmunterricht Kreuzweg Hl. Messe PFARRNACHRICHTEN Kirchberg-Wieting_Ausgabe 2016_1 Seite 11 Sa 05.03. Beichtag in Wieting 4. Fastensonntag Laetare 6.03. Di 08.03. Mi 09.03. 10 -12 17:45 18.15 8:30 10:00 8:30 Do 10.03 18:15 Wieting Freitag, 11.03 Samstag, 12.03. 18:15 Klein St. Paul 18.15 Klein St. Paul Fr 18.03 Samstag, 19.03 Palmsonntag 20.03 Di 22.03 Wieting Kl.St.Paul Kl.St.Paul 18:15 Klein St. Paul Passionssonntag 13.03 8 30 Judica 5. Fastensonntag Di 15.03. Mi 16.03 Do 17.03 Wieting Kl.St.Paul Kl.St.Paul 10 00 8 30 18 15 18 15 8 00 18 00 Wieting Kl.St.Paul Kl.St.Paul Kl.St.Paul Wieting Kl.St.Paul Kl.St.Paul 10 00 Kl.St.Paul 19 00 Wieting 08:30 Wieting 10:00 Klein St. Paul 8:30 Kl.St.Paul Beichte in der Propsteikapelle Rosenkranz Vorabendmesse Hl.Messe Hl.Messe Frühmesse; Agape Hl. Messe; Novenne Kreuzweg; Abendmesse in der Propsteikapelle Hl. Hauptandacht; Beichte Hl. Hauptandacht; Beichte Hl.Messe danach: Anbetungsstunden am „Schwarzsonntag“ (Eucharistischer Anbetungstag nach örtlicher Tradition) Abschluss 16:00 Hl. Messe Frühmesse; Agape Hl. Messe; Novenne Kreuzweg; Hl. Messe Schulmesse Kreuzweg der Vereine (Treff. in der Kirche) Kreuzweg der Erstkommunionkinder Klinzer – Krammer unter Turm Feldkreuzweg der Vereine (Treffpunkt. FF Wieting) Palmsegnung auf dem Kirchplatz und Einzug in die Kirche; Hl. Messe Eröffnung auf dem Markplatz und Einzug in die Kirche; Hl. Messe; Palmweihe Frühmesse PFARRNACHRICHTEN Kirchberg-Wieting_Ausgabe 2016_1 Seite 12 Mi 23.03 09:00 DOM Klgf. Gründonnerstag 24.03 Karfreitag 25.03 18:15 19:30 15:00 18:00 06:30 07:00 12:30 13:00 14:00 15.00 19:00 21:00 Karsamstag 26.03 Ostersonntag 27.03. Ostermontag Emmausgang nach Maria Hilf Di 29.03 Mi 30.03 Do 31.03 Fr 01.04 Sa 02.04 Klein St. Paul Wieting Klein St. Paul Wieting Klein St. Paul Wieting Klein St. Paul Klein St. Paul Wieting Kirchberg Wieting Klein St. Paul 08:30 Wieting 10:00 Klein St. Paul 10:00 Kirchberg 09:00 Maria Hilf 10:00 Maria Hilf 11:00 Maria Hilf 18 15 18 15 18 15 17 45 18 15 Kl.St.Paul Wieting Kl.St.Paul Klein St. Paul Chrisammesse Keine Abendmesse in Kl.St.Paul ! Abendmahlsliturgie Hl.Messe für F.Remschnig jun. u sen. Karfreitagsliturgie Karfreitagsliturgie Feuersegnung Feuersegnung Speisensegnung Speisensegnung Speisensegnung Speisensegnung Auferstehungsfeier Auferstehungsfeier Osterfestmesse Gestaltung: MGV Wieting Osterfestmesse Osterfestgottesdienst musikal Gestaltung: MGV Wieting. Hl-Messe Hl.Messe Hl.Messe Keine Frühmesse Ostermesse Ostermesse Ostermesse der Firmkandidaten Rosenkranz Hl. Messe "Weißer Sonntag" / Sonntag der Barmherzigkeit Gottes Di 05.04 Mi 6.05. Do 7.04. 8:30 Wieting 10:00 Kl.St.Paul Hl. Messse Hl. Messe 8 30 Kl.St.Paul 18 15 Kl.St.Paul 18 15 Wieting Frühmesse; Agape Hl. Messe; Novenne Hl. Messe; Anbetung PFARRNACHRICHTEN Kirchberg-Wieting_Ausgabe 2016_1 Seite 13 17 00 Fr 8.04. 17 45 18 15 17 45 Sa 09.04 18 15 3. Ostersonntag 8:30 10.04 10:00 Di 12.04 8 30 Mi 13.04. 18 15 Do 14.04 18 15 17 00 Fr 15.04 17 45 18 15 Kl.St.Paul Kl.St.Paul Wieting Kl.St.Paul Kl.St.Paul Kl.St.Paul Wieting Kl. St.Paul Sa 16 04. 10 00 Aufbruch 17 45 Prozession 18 00 Gottesdienst 4. Ostersonntag – Sonntag des 8 30 Wieting guten Hirten 10 00 Kl.St.Paul 17.04 Firmunterricht Anbetung Hl. Messe Rosenkranz Hl. Messe Hl. Messse Hl. Messe Frühmesse, Agape Hl. Messe; Novenne Hl. Messe, Anbetung Firmunterricht Anbetung Hl. Messe FUSSWALLFAHRT DER PFARREN NACH MARIA SAAL: ab Pfarrhof Klein St. Paul vom Pestkreuz zum Dom im Dom zu Maria Saal Hl. Messe Hl. Messe PFARRNACHRICHTEN Kirchberg-Wieting_Ausgabe 2016_1 Seite 14 RORATEN Die Roraten im Advent sind schon ein Fixpunkt in unserem Pfarrleben. Es ist einfach schön mit Gleichgesinnten, den Tag in diesem wunderschönen Ambiente der Propsteikapelle zu beginnen. Musikalisch begleitete uns Anna Heranig auf ihrer Flöte durch die Roraten. An dieser Stelle auch ein Dank dem Kollegium des Pfarrgemeinderates, aber auch allen Freiwilligen für die Zubereitung des Frühstückes. RP Bayern München – Diakon Johann Nachdem unser Diakon Johann Mack ein echter Bayern München-Fan ist, hat PGR Peter Liftenegger seine Beziehungen nach München spielen lassen und einen Bayern-Schal besorgt. Am 11. Oktober überreichte er unserem Diakon das Geschenk. Danke Peter für diese nette Geste. RP DIE HEILIGEN DREI KÖNIGE 20 C+M+B 16 Das Matthäus-Evangelium berichtet – je nach Übersetzung – von Magiern, Sterndeutern oder Weisen, die einer Sternkonstellation folgend über PFARRNACHRICHTEN Kirchberg-Wieting_Ausgabe 2016_1 Jerusalem nach Bethlehem kamen, um dem neugeborenen Jesuskind zu huldigen. Schon seit dem 4. Jahrhundert wurden diese Sterndeuter auf die Dreizahl festgelegt, wahrscheinlich wegen der Anzahl der Gaben. Im 6. Jahrhundert wurden dann aus Magiern und Sterndeutern Könige. Auch hier wird vermutet, dass die adelige Abstammung aus den Gaben, die sie dem Jesuskind gebracht haben, nämlich Gold, Weihrauch und Myrrhe, abgeleitet wurde. Erst im 9. Jahrhundert erhielten die drei Könige dann die Namen Kaspar, Melchior und Balthasar. Die Buchstaben „C+M+B“, die die Sternsinger heute bei ihren Besuchen an die Türen schreiben, sind eine Abkürzung für den alten Segensspruch „Christus mansionem benedicat“ (Christus, segne dieses Haus) und steht nicht, wie oft vermutet wird, für die Anfangsbuchstaben der Heiligen Drei Könige. Die Reliquien der Heiligen Drei Könige wurden 1164 von Mailand nach Köln gebracht. Auch heuer zogen unsere Heiligen Könige durchs Land und überbrachten der Bevölkerung unserer Pfarren in Wieting und Kirchberg die Neujahrsgrüße und den Segen für unsere Häuser für das neue Jahr 2016. Wir bedanken uns bei den Hoheiten, die ihre Ferien geopfert haben und bei allen Begleitpersonen für ihre Zeit und bei Ihnen für die mehr als 2000 Euro für die Dreikönigsaktion. Seite 15 F ATIMA WALLFAHRTEN 2015 Großen Zuspruch hatten wir bei den Fatimawallfahrten in diesem Jahr. Pünktlich um 18:40 Uhr beginnen die Wallfahrten bei der Abzweigung zum Gipfler und der Zug der Pilger bewegt sich Richtung Wallfahrtskirche Maria Hilf. Die einzelnen Pfarren sind für den jeweiligen Programmablauf verantwortlich. Und so hat jede Wallfahrt ihren eigenen Charakter. Einzig die Stimmung in dieser wunderschönen Barockkirche bleibt immer gleich und die Gottesdienste, meistens von allen Priestern unseres Dekanates gemeinsam zelebriert, erzeugt eine Atmosphäre, die nicht beschrieben, sondern nur erlebt werden kann. Im September war die Pfarre Wieting für die Durchführung verantwortlich. Eine Gruppe pilgerte zu Fuß von Wieting nach Maria Hilf. Danke unseren Sängern des MGV Wieting für die musikalische Umrahmung dieser September-Fatimawallfahrt – es war wieder einmal ein echter Ohrenschmaus. Auch am 13. Oktober haben sich wieder viele Pilger zur letzten Wallfahrt in 2015 eingefunden und wir freuen uns schon unsere Begegungen im Mai diesmal nach Maria Moos – wir laden Sie dazu recht herzlich ein. RP KONTAKTWOCHE Das Programm zeigte die Breite und Vielfalt, die unsere Kirche bietet. Der PFARRNACHRICHTEN Kirchberg-Wieting_Ausgabe 2016_1 offizielle Auftakt erfolgte mit dem Eröffnungsgottesdienst mit Diözesanbischof Dr. Alois Schwarz in der Pfarrkirche Kappel am Krappfeld. Das Symbol der Kontaktwoche war ein Zinnkreuz, das dem Logo des Dekanates Krappfeld entspricht. Gefertigt in der Werkstatt der einzigen Zinngieserei Österreichs vom Meister Rupert Leikam persönlich. Nach Segnung der Kreuze durch den Bischof wurden die Kreuze den Vertretern aller 18 Pfarren übergeben und dann nach der Abschlussmesse in Hüttenberg mit in die Heimatpfarren genommen. 8. D EKANATS -G EBETS -W ANDERN Diesmal war unsere Wanderung auch Auftaktveranstaltung der Kontaktwoche: die "Ouvertüre" konnte besser nicht sein. Bei bestem Wanderwetter machten sich rund 50 TeilnehmerInnen der Dekanatsgebetswanderung auf den Weg. Vom Pfarrzentrum Althofen ging es nach Seite 16 einer kurzen Andacht und dem Pilgersegen – gespendet vom Dechant Johannes Biedermann – durch die Stadt nach St. Kosmas. Hier wurden wir bereits erwartet und freundlichst empfangen. Diakon Mag. Josef Lagler informierte uns über die Geschichte der Filialkirche. Erstmals 1277 urkundlich erwähnt ist sie den Hl. Cosmas und Damian geweiht. Sehenswert der Hochaltar mit der Madonna und beiden Heiligen, die Kanzel mit den vier Evangelisten sowie die Schlussteine des Netzrippengewölbe. Frau Lagler führte uns durch den Rosenkranz und danach wartete ein köstliches Frühstück auf uns. Danke dem PGR St. Stefan am Krappfeld. Damit hatten wir unseren Zeitvorsprung wieder einmal aufgebracht und so ging es über Brugga und Stammerdorf, Landbrucken zu unserer nächsten Station nach Haidkirchen. Hier wurden wir schon von der Familie Auer erwartet. Die Kirche hat ein romanisches Langhaus und eine gotische Apsis und wurde 1155 erstmals erwähnt und ist dem Hl. Cyriakus geweiht. Auch hier wurden wir bestens mit Obst und Getränken versorgt. Herzlichen Dank. Und schon ging es weiter nach St. Klementen – hier waren wir bereits zum 3. Mal Gast im Rahmen unserer Dekanatswanderungen. Hugo Schöffman gab uns die technischen PFARRNACHRICHTEN Kirchberg-Wieting_Ausgabe 2016_1 und historischen Daten – spätgotische Staffelhallenkirche mit spätgotischem Turm und einem barocken Zwiebelhelm – Ersterwähnung um 1200. Leider konnten wir nicht länger verweilen, denn in der nächsten Station wurden wir schon sehnlichst erwartet. In St. Martin am Krappfeld erwarteten uns der Generalvikar Dr. Engelbert Guggenberger mit Pfarrer GR Walter Reschenauer und das PGR-Team von St. Martin. Die Kirche ist auch von mehreren Kunstepochen geprägt. Im Kern ist sie romanisch mit spätgotischen Erweiterungen und Abschluss mit barocken Elementen. Nach dem Gebet mit Pfarrer Reschenauer erwartete uns Pilger ein reichlich gedeckter Tisch (das sind wir von den St. Martinern nun schon gewohnt). Nun waren wir schon fast 6 Stunden unterwegs und in der warmen Herbstsonne konnten wir den Mittagstisch nun richtig genießen. Danke für die exzellente Versorgung – ein wahrer Genuss. Trotz oder vielleicht wegen der „guten Stärkung“ war das letzte Teilstück unserer Pilgerwanderung fast das schwierigste. Aber gleich hatten wir den „Eggenbauer“ erreicht und dann durch den Obstgarten hinunter nach St. Willibald. Der Generalvikar zitierte in zwei geistlichen Impulsen im Rahmen der gemeinsamen Andacht die Umweltentzyklika "Laudato si" von Papst Franziskus. "Die Natur sei ein Seite 17 prächtiges Buch, in dem Gott zu uns spricht", so der Generalvikar. Gott nähme Anteil an unserem Leben und begleite uns auf unserem Pilgerweg und er stelle uns seine geistigen Kräfte in personaler Form, als Schutzengel zur Seite, so Guggenberger im Blick auf die derzeit in Pfarren gefeierten Schutzengelfeste weiter. "Gott hat Sorge für unseren Lebensweg, wir dürfen uns von ihm begleitet wissen". Ein würdiger Abschluss einer wieder einmal tollen Gebets-PilgerWanderung. Auch heuer haben wir alles gehabt – Begegnung mit Bekannten und Freunden – Gebete und Andachten – erlebte und genossene Gastfreundschaft – körperliche Ertüchtigung – Balsam für die Seele und wieder einmal die große Gnade .... mit Jesus Christus den Menschen nahe sein... B ESUC H D ER N EUEN M ITTE L S CHUL E KL E IN S T. PA UL Ein wichtiger Programmpunkt war auch der Besuch der Schule in Klein St. Paul. Diözesanbischof Dr. Alois Schwarz, begleitet von Bgm. Gabriele Dörflinger, Vizebgm. Klaus Scheicher Dechant Johannes Biedermann Pfarrer Jacek Wesoly, Diakon Johann Mack und einigen Pfarrgemeinderäten wurden von den Lehrern und Schülern herzlich aufgenommen. In dieser Begegnung stellten die Schüler unserem Bischof interessante Fragen, die er gerne beantwortete. PFARRNACHRICHTEN Kirchberg-Wieting_Ausgabe 2016_1 B ESUC H IM Q UELLEN M USEUM Prof. Werner Hofmeister und seine Gattin begrüßten Bischof Dr. Alois Schwarz, Dechant Johannes Biedermann, Dechant Stv. Lawrence Pinto und Prov. Jacek Wesoly, Diakon Johann Mack, Bgm. Gabriele Dörflinger, Altbgm. Hilmar Loitsch und weitere Besucher in seinem Museum, das ihm auch seit rund 30 Jahren als Atelier dient. Er führte seine Gäste um und durch sein Museum und erläuterte die interessanten Kunstwerke. Danke für die Führung und die kompetente Information, die uns wirklich einen tollen Überblick über das künstlerische Schaffen des Künstlers Werner Hofmeister zeigte. Ein Tipp für unsere Pfarrgemeinde – nehmen Sie sich doch einmal Zeit für einen Besuch des Quellenmuseums in Klein St. Paul. B EG EG N UN G WIETIN G ER M IT D EN V EREIN EN Pfarrgemeinderatsobmann Reinhard Primavesi begrüßte unseren Bischof und alle Vereinsvertreter sowie die Pfarrgemeinde. Mit Stolz konnte er Seite 18 über das rege Vereinsleben unseres kleinen Dorfes berichten. Das Miteinander der Vereine sei beispielgebend für das Zusammenleben in den Pfarrgemeinden und wird schon seit vielen Jahrzehnten praktiziert. Unsere kulturellen Aushängeschilder Wiki-Chor und Jagdhornbläser sorgten für die musikalische Begrüßung. Die Langjugend Wieting zeigte ihr tänzerisches Können, diesmal nicht auf einem polierten Tanzboden, sondern auf steinigem Untergrund des Vorplatzes des Clubhauses des Wietinger Sportvereines. Die Frauen der Trachtengruppe Kirchberg in ihren schönen Trachten sorgten für den optischen Aufputz. Leider war die Zeit zur persönlichen Begegnung mit dem Bischof viel zu kurz. Danke dem Team des WSV für die Bewirtung unserer Gäste. Den Abschluss der Kontaktwoche feierten wir mit einem Festgottesdienst in der vollbesetzten Pfarrkirche Hüttenberg gemeinsam mit Diözesanbischof Dr. Alois Schwarz, den Priestern und Diakon und mit den Vertreter/innen aus allen Pfarren des Dekanates. Die anschließende Begegnung in den Räumen der Feuerwehr Hüttenberg. Die Stimmung war großartig und wäre der folgende Tag nicht ein Montag gewesen – wer weiß wie lange dieser Abschlussabend gedauert hätte. PFARRNACHRICHTEN Kirchberg-Wieting_Ausgabe 2016_1 Danke allen Mitwirkenden an dieser Kontaktwoche – ganz besonders Herrn Mag. Maximilian Fritz (Pfarrgemeindereferat) – die viel dazu beigetragen haben, dem Dekanatsgedanken wieder einen neuen Stellenwert zu geben. Reinhard Primavesi stellv. Vorsitzender des Dekanatsrates Römisch Katholisches Pfarramt Klein St. Paul Badstraße 1, 9373 Klein St. Paul Tel.: 04264 – 2317 – 0, Fax: 04264 – 2317 – 4 E-mail: [email protected] Prov. Jacek Artur Wesoly –Telefon 0676 8772 8430 Diakon Johann Mack – Telefon 0676 8772 5122 Pfarrkanzlei: DIENSTAG/DONNERSTAG: 9:00 - 12:00 FREITAG/SAMSTAG: 16:00 – 18:00 Pfarrsekretärin: Teresa Ramprecht Tel.: 0664 5045702 Obmann Pfarrgemeinderat: Klein St. Paul: Franz Thaler Tel. 04264 2411 Wieting-Kirchberg: Reinhard PrimavesiTel. 0660 72 86 86 8 Messner Wieting:: Max Wieland Tel.: 0676 930 72 98 Kirchberg Alois Krametter Tel. 04264 2554 Friedhofverwaltung Kirchberg: Alois Krametter Tel.: 04264 2554 Wieting: Reinhard Primavesi Tel.: 04264 2393 Inhaber, Herausgeber, Hersteller, und Redaktion: Römisch-Katholisches Pfarramt Wieting und Kirchberg, Seite 19 PFARRNACHRICHTEN Kirchberg-Wieting_Ausgabe 2016_1 Seite 20
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