Bezirkspflegeheim Weiz Ausgabe 57 Mai daHeim 2015 BELEBTES, ERLEBTES & ERSTREBTES AUS UNSEREM HAUS FRÜHLING Hoch oben vor dem Eichenast Eine bunte Meise läutet Ein frohes Lied, ein helles Lied, Ich weiß auch, was es bedeutet. Es schmilzt der Schnee, Es kommt das Gras, Die Blumen werden blühen; Es wird die ganze weite Welt In Frühlingsfarben glühen. Die Meise läutet den Frühling ein, Ich hab´ es schon lange vernommen; Er ist zu mir bei Eis und Schnee Mit Singen und Klingen gekommen. Hermann Löns, 1866-1914 daHeim Seite 2 HEIMLEITER Liebe Leserinnen und Leser von „daHeim“! Das Wort „Nächstenliebe“ stammt ursprünglich aus einem Gebot aus der Tora des Judentums, die heute im Christlichen den 5 Büchern Mose im Alten Testament entsprechen. Durch das Leben und Wirken Jesu Christi erlangte das Gebot der Nächstenliebe auch im Christentum zentrale Bedeutung. Der „Nächste“ entspricht vom Sinn her jedem Menschen in einer konkreten Notlage, es ist nicht zwingend eine emotionale Sympathie die Voraussetzung für das Handeln. Wir dürfen uns glücklich schätzen, viele Menschen zu kennen, die im Sinn und Gedanken der Nächstenliebe uneigennützig und helfend handeln. Ich denke an die Mitarbeiter des Sozialdienstes vom Roten Kreuz, die Besuchs– und Begleitdienste machen. Ich denke auch an den Sozialkreis der Caritas, die regelmäßig Besuche im Haus dort machen, wo Angehörige nicht vorhanden sind oder durch weite Entfernung oftmalige Besuche schwierig sind. Ein herausragendes Beispiel persönlichen Engagements im Sinne der Nächstenliebe ist aber auch die Aktivität von Fr. Friedrich, die zum Palmsonntag jedem Bewohner des Hauses einen kleinen Palmbuschen gebunden und geschenkt hat. Das sind immerhin 105 Stück—und das schon über einige Jahre. Der Besuch von Angehörigen, Freunden und Bekannten ist für die Heimbewohner ein wesentlicher Anker für die Lebensqualität. Wir, die wir „Mitten im Leben“ stehen, einen großen Kreis an Angehörigen, Bekannten und Freunden haben, können uns mit unseren Freuden, Ängste, Dir Markus Gruber Sorgen und Nöten in ein engmaschiges soziales Netz E.D.E. Heimleiter fallen lassen. Im hochbetagten Alter wird dieses Netz aber naturgegeben immer weitmaschiger und löchriger. Kontaktpersonen sterben, die Mobilität und damit die Kontaktfrequenz schwindet, womit auch ein Knoten um den anderen aus dem Netz verschwindet. Und eben aus diesem Grund ist es so eminent wichtig, dass man auch im hochbetagten Alter und in der Pflegebedürftigkeit noch jemanden hat, mit dem man seine Freuden, Ängste, Sorgen und Nöte teilen kann. Dass diese mit zunehmendem Alter nicht weniger werden, kann glaube ich jeder am eigenen Leib nachvollziehen. Es gibt einige „ehemalige Angehörige“, wo die Heimbewohner schon verstorben sind, die aber das Haus und die Menschen hier kennengelernt haben und aus Sympathie und Nächstenliebe den Kontakt zu den im Haus lebenden Freunden und Bekannten über den Tod des Angehörigen hinaus halten und pflegen, um das soziale Netz enger zu weben. Um die vielen Freiwilligen auch für die Öffentlichkeit sichtbar zu machen, arbeiten wir an einer Ehrenamt-Tafel, die dann in der Galerie im EG ständig sichtbar sein wird. Allen Freiwilligen/Ehrenamtlichen sei herzlich gedankt! Sie leisten einen besonders wichtigen Dienst. Ihr Heimleiter Markus Gruber daHeim Seite 3 PFLEGEDIENSTLEITER Liebe Leserinnen und Leser! Verantwortung in der Ausbildung übernehmen! PDL Thomas Emmer MBA Letztes Jahr haben wir die Direktion der Allgemeinen Gesundheitsund Krankenpflegeschule des LKH Graz in unser Haus eingeladen. Es war nicht nur ein Höflichkeitsbesuch, vielmehr ging es darum abzuklären, ob unser Haus als Praktikumsstelle für die Ausbildung zur Diplomierten Gesundheits- und Krankenschwester geeignet ist. Nach einem ausführlichen Gespräch und einer Besichtigung des Hauses bekamen wir dann die Zusage, dass alle Voraussetzungen für eine fixe Praktikumstelle gegeben sind. Somit ist das Bezirkspflegeheim Weiz eine offizielle Praktikumsstelle für die praktische Ausbildung in der Gesundheits- und Krankenpflege gem. § 43 bzw. 76 und 79 des Gesundheits- und Krankenpflegegesetzes. Ein klein wenig stolz dürfen wir darauf sein. Es bestätigt wieder einmal, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Als spezielle Ansprechpartner für diese Schüler/innen und Praktikant/innen in unserem Haus haben sich zwei Mitarbeiterinnen bereit erklärt die Aufgabe als Praktikumsanleiterinnen zu übernehmen. Für den Bereich Erdgeschoss und erster Stock ist DGKS Christina Heuberger, für den Bereich zweites und drittes Obergeschoss ist DGKS Melanie Stadlhofer zuständig. Auf diesem Weg ein kleines Dankeschön an euch. Ich glaube es ist sehr wichtig Verantwortung bei der Ausbildung junger Menschen zu übernehmen. Denn sie sind es, die sich in Zukunft bei uns bewerben werden. Desto mehr wir ihnen mitgeben, umso besser werden sie für ihre Aufgabe gerüstet sein. Damit wir auch in Zukunft die Bewohner dieses Hauses so gut betreuen können wie jetzt. Ihr Pflegedienstleiter Thomas Emmer DGKS Christina Heuberger DGKS Melanie Stadlhofer daHeim Seite 4 NEUE BEWOHNER IM HAUS Weber Robert, 26.01.2015 Reisinger Josef, 31.03.2015 Schwarz Theresia, 28.01.2015 Grießbauer Josef, 01.04.2015 Reisenhofer Sophie, 29.01.2015 Grabenbauer Friederike, 09.04.2015 Berger Ludwig, 12.02.2015 Rosenberger Franz, 16.04.2015 Übel Johann, 18.02.2015 Kreimer Johann, 24.02.2015 Wiederhofer Friederica, 25.02.2015 Ludersdorfer Maria, 02.03.2015 Grubbauer Maria, 03.03.2015 Krenn Willibald, 06.03.2015 Sipos Rosa, 11.03.2015 Mandl Josefa, 16.03.2015 Schöngrundner Karoline, 18.03.2015 Leehofer Theresia, 23.03.2015 Bauernhofer Reinhard, 30.03.2015 Seite 5 daHeim VERSTORBENE BEWOHNER Lackner Hermine, 11.02.2015 Dexer Josefa, 05.03.2015 Wolf Serafine, 13.02.2015 Doncses Maria, 07.03.2015 Mayer Rosina, 16.02.2015 Hasenburger Friederike, 08.03.2015 Reiser Franz, 19.02.2015 Schönbacher Maria, 09.03.2015 Reiner Paula, 22.02.2015 Übel Johann, 13.03.2015 Oberegger-Kniendl Anna, 28.02.2015 Rosmann Rosa, 14.03.2015 Münz Adelheid, 28.02.2015 Mauthner Juliana, 18.03.2015 Doppelhofer Theresia, 05.03.2015 Augustin Angela, 12.04.2015 daHeim Seite 6 MITARBEITER/INNEN B a b y gl üc k . . . FRIESENBICHLER Walter Tochter Julia 22.01.2015 3020 Gramm 52 cm W i r s te l l e n Ih n e n v o r. . . Name: Sternzeichen: Interessen/Hobbys: Lieblingsessen: Funktion: bei uns seit Familie: Lebt in: FEICHTINGER Alexander Schütze Schifahren, schwimmen Cordon bleu Hausmeister 01. Februar 2015 verheiratet, 2 Söhne (10, 13 Jahre) Anger daHeim Seite 7 MITARBEITER/INNEN Ü b e r ga b e d e r B e r e i c h s l e i t un g 2. und 3. Obergeschoß Wie schon den meisten bekannt ist, nutze ich seit 01.04.2015 die Altersteilzeit mit einem Beschäftigungsausmaß von 60%. Aus diesem Grunde lege ich die Stadtionsleitung zurück. Ich freue mich sehr, mehr Zeit meiner Familie, meinen Hobbys dem Singen, Yoga, Handarbeiten und Joggen widmen zu können. Rebekka, ich wünsche dir alles Gute für deine neue Herausforderung als Stationsleitung. Du bringst gute Voraussetzungen und die notwendige Qualität mit, um in dieser Position erfolgreich zu sein. Bei dieser Gelegenheit möchte ich mich recht herzlich bei meinem Team für den unermüdlichen Einsatz und eure hervorragende Leistung bedanken. Mein Leitspruch heißt: „Lebenskunst ist die Kunst des richtigen Weglassens“ Ich bin dankbar und froh, mit euch an Bord sein zu dürfen. Eure Gerda Liebe Gerda! Seit 16 Jahren hattest du nun gar recht viel als Stationsschwester zu tun. Die Teilzeit kommt, und du wirst sehen, mehr Freizeit winkt – ach ist das schön! Dein Gatte, die Enkerln, Hund und Garten, können es schon kaum erwarten! Doch ganz geben wird dich noch nicht her und sagen nun einmal DANKESEHR. Für die Geduld, Müh‘ und Fleiß Viel Zeit war oft dafür der Preis. So wünschen wir dir, gar keine Frage noch viele schöne Arbeitstage. Genieße die Zeit, du wirst sehen, bis zur Pension wird sie recht schnell vergehen! Alles Gute Eure Rebecca Seite 8 daHeim MITARBEITER/INNEN N e ua u f s t e l l u n g E r go - Te a m Personalwechsel in der Ergotherapie Martina Schwarz hatte Ende Jänner ihren letzten Arbeitstag, sie hat durch ihre umsichtige, herzliche Art über 4 Jahre lang das Heimleben mitgestaltet. Gabi Gusenbauer hatte im März ihren letzten Arbeitstag, sie hat mit so manchem Bewohner ein einfühlsames oder humorvolles Gespräch geführt. Mitte April ist Lisa Moitzi aus dem Karenzurlaub zurückgekommen. Ihre Tochter Valerie ist mittlerweile 1,5 Jahre alt. Wir heißen sie herzlich Willkommen zurück im BPH Weiz. Die ersten Blüten zeigen uns, es ist „Frühling“. Die Natur bei ihrem Erwachen zu beobachten und die ersten warmen Sonnenstrahlen in unserem traumhaften Park zu genießen, ist wie eine Streicheleinheit für die Seele. daHeim Seite 9 AKTUELLES K i n ä s t h e ti k i m B P H We i z Kinesis=Bewegung Aesthetik=Wahrnehmung Wir alle im Haus sind sehr bemüht, für unsere Bewohner die bestmögliche Unterstützung im Alltagsleben zu geben. Durch die Anwendung der Kinästhetik haben wir ein tolles Hilfsmittel, die Aktivitäten für Bewohner und Pflegepersonal zu erleichtern. Bei Fragen stehen die ZAK's gerne zur Verfügung. Für EG und 1. OG: DGKS Christina Heuberger DGKS Rebekka Griesser PH Barbara Kortus In jedem Stockwerk, auf unseren Infotafeln sind die Aktivitäten mit den Bewohnern bildlich dargestellt. PH Markus Ilzer PH Martha Wiesenhofer Für 2.OG und 3. OG: Den Bewohner in die richtige Sitzposition zu bringen, erleichtert ihm das Essen und Trinken im Bett. PH Walter Friesenbichler PH Ingrid Goger PH Christa Rahm Zum selbst Ausprobieren: Setzen Sie sich auf einen Sessel und beobachten Sie dann bewusst, wie stehe ich auf und wie setze ich mich wieder hin. Dann das gleiche mit geschlossenen Augen. Spüren Sie Ihre Bewegung, wie Sie sich selbst wahrnehmen? Viel Spaß dabei wünschen Ingrid Goger und Barbara Kortus daHeim Seite 10 BETRIEBLICHE GESUNDHEITSFÖRDERUNG G s un d ge h t ´ s w e i d a . . . Pflegehelferin Kortus Barbara und DGKS Maierhofer Ursula besuchten im Jahre 2012 ein Seminar der Steiermärkischen Gebietskrankenkasse „Mitarbeiter bewegen Mitarbeiter“ unter der Leitung von Herrn Pratscher im Schloss St. Martin in Graz. Ab heuer wird dieses Projekt umgesetzt. Die Ziele sind: Leistungsfähigkeit steigern Kommunikation fördern Krankenstände verringern Stress abbauen Es wurde mit den Mitarbeitern im Erdgeschoss begonnen und wird dann auch in den restlichen Stockwerken ausgeübt. Die Übungen erstrecken sich in etwa über 5 Minuten. Am Anfang jeder Woche wird eine Übung ausgewählt. Diese wird dann die restliche Woche wiederholt. Ein Kalender mit der jeweiligen Übung wird sichtbar aufgestellt. Es gibt einen Vorturner der Schritt für Schritt die Übungen vorzeigt und ansagt. Da die heutige Arbeitswelt gekennzeichnet ist durch Bewegungsmangel und einseitige körperliche Beanspruchung senkt „MbM“ das Risiko von Herz-Kreislauferkrankungen, stärkt das Immunsystem, steigert die allgemeine Leistungsfähigkeit und somit werden die Lebensqualität und Lebensfreude erhöht. „Der Mensch bewegt sich nicht weniger, weil er alt wird. Er wird alt, weil er sich weniger bewegt. Also – bewege dich!“ (Gustav Adolf Schur 1936 Radrennfahrer) Seite 11 daHeim TIERISCHES K a te r M a x un d s e i n e F r e u n d e Unser Max´l Bitte nicht wundern, aber unser Kater Max´l bekommt offensichtlich des öfteren Damenbesuch. Zwei besonders zutrauliche Katzendamen aus der Nachbarschaft fühlen sich bei uns sichtlich wohl. Dass liegt sicherlich nicht nur am Charme unseres Katers, sondern sie freuen sich anscheinend auch über die herzliche Zuwendung und die liebevollen Streicheleinheiten unserer Bewohnerinnen und Bewohner! Die eine oder andere Leckerei werden sie wohl auch nicht verschmähen. Gerade jetzt, wo der Frühling endlich eingekehrt ist, macht es immer eine Freude unseren Max´l und seine Freundinnen beim Spielen im Garten zu beobachten. Immer weiter so! Verfasst von DGKS Christina Heuberger EG – 1. OG Seite 12 daHeim BEWOHNER-GEBURTSTAGE Februar Siegl Walter, 73 Jahre Bruckner Johann, 88 Jahre Schwarz Berta, 92 Jahre Berger Ludwig, 81 Jahre Kristandl Mathilde, 87 Jahre Schaffler Philipp, 87 Jahre Rosenberger Franz, 81 Jahre Ettl Maria, 92 Jahre April Darnhofer Peter, 90 Jahre Hollersbacher Theresia, 84 Jahre Münz Wolf-Dieter, Dr. , 75 Jahre Wild Helga, 70 Jahre Fuchs Maria, 92 Jahre Leodolter Gerald, 50 Jahre Weber Robert, 90 Jahre Hofbauer Franz, 62 Jahre Wiederhofer Friederica, 90 Jahre Fleischhacker Maria, 80 Jahre Sipos Rosa, 80 Jahre Bratl Ingeborg, 99 Jahre Grießbauer Josef, 93 Jahre Doppelhofer Elfriede, 85 Jahre Pieber Josef, 83 Jahre Purkarthofer Angela, 85 Jahre Hierzberger Franziska, 97 Jahre März Groß Henriette, 91 Jahre Handler Elfriede, 83 Jahre Lendl Franziska, 86 Jahre Lechner Josefa, 93 Jahre Rainer Mathilde, 84 Jahre Kaiser Maria, 86 Jahre Wir gratulieren sehr herzlich! Seite 13 daHeim AKTIVITÄTEN IM HAUS NEU - Bingo spielen Für all diejenigen, die Spiel, Spannung und Spaß haben wollen. Selber ausprobieren ist immer das Beste. Also nächster Treffpunkt: Freitag 9:00 Uhr in unserer Galerie Handwerkliches Arbeiten Eine fleißige Biene - erwischt bei der Arbeit. Was wird es werden? Ein Westerl oder ein Pullover? Auf alle Fälle ein Unikat! Karten spielen Beim Kartenspielen am Montag geht´s ganz genau her. Jeder Cent zählt, der am Schluss den Sieg kosten könnte. Seite 14 daHeim AKTIVITÄTEN IM HAUS E r go th e r a p i e - R a d ´ l f o a n „Wer rastet, der rostet“, denn fehlende Bewegung beschleunigt die Abbauprozesse im menschlichen Körper. Das Therapiefahrrad ermöglicht Menschen mit Bewegungseinschränkungen regelmäßige Bewegung. Ob motorbetrieben, motorunterstützt oder auch aktiv mit eigener Muskelkraft – das Training lockert und stärkt die Muskulatur, fördert den Stoffwechsel und die Durchblutung und verbessert die Ausdauer und die Herz-/Kreislauffunktionen. Das Therapiefahrrad kann bei zahlreichen Erkrankungen wie Schlaganfall, Parkinson, Arthrose, Diabetes oder Beindurchblutungsstörungen den Therapieverlauf positiv beeinflussen. Durch regelmäßiges Training können Sie nicht nur ihr körperliches und psychisches Wohlbefinden stärken, auch das Gehirn profitiert von der besseren Durchblutung dank Bewegung. Die Zahl frischer Gehirnzellen erhöht sich und die Aktivität der Zellen untereinander steigt. Das verbessert sowohl die Gedächtnisleistung als auch die Konzentrationsfähigkeit. Also in diesem Sinne - nichts wie ran an die Pedale! Fr. Pernek: „Ich bin früher oft mit dem Rad gefahren – mein Garten war ein Stück weit weg und da bin ich mit dem Rad hingefahren. Als ich nach Grub gezogen bin hab ich das Rad verkauft, da war es zu steil den Berg hinauf.“ Fr. Maier Veronika: „I bin immer mitm Rad gefahren. Mei Garten war a Stück weg, die Grazer Straße raus und dann rechts rauf, da hab ich Äpfel und Zwetschken und Himbeeren gehabt…das war ein herrlicher Garten. “ Hr. Leodolter Gerald: „Ich habe mit 10 die Radfahrerprüfung gemacht und bin ab da immer mit dem Rad zur Schule gefahren“ Fr. Winkelbauer: „Mit 13 Jahren hab ich schon a Radl kriagt. Mit die Burschen san ma dort und da hingefahren…des war immer recht lustig.“ „Einmal bin ich mit meinem Mann und meinem Vater bis nach Radegund gefahren, in Oberschöckl haben wir bei meiner Firmpatin übernachtet und am nächsten Tag sind wir mit der Seilbahn auf den Schöckl gefahren.“ Seite 15 daHeim Hr. Kriechbaum: „I bin früher oft von Anger nach Weiz mit dem Rad gfahren, 14 km, die Straßen waren oba schlecht, manchmal bin i a nach Birkfeld gfahren des waren 8 km.“ Fr. Derler Anna Maria: „Wer mir das Radl fahren beigebracht hat? Jetzt werden Sie lachen: Ein Lamperl. Wir hatten ein kleines Lamm und das folgte mir wie ein junger Hund und als ich aufs Rad stieg, lief es mir immer in den Weg, so dass ich ausweichen musste.“ Fr. Schaffler Gertrud: „Ich bin früher viel mit dem Rad gfahren, auch alle Einkäufe hab ich mit dem Rad gmacht. Manchmal hab ich auch einen Ausflug zum Wald gemacht, hab Bastelmaterial gesammelt und mit nach Hause genommen. Durch den Wald bin ich gern 1 Runde gegangen.“ Fr. Baumegger: „Beim Mayer-Mehlnhof san ma am Abend öfter mit dem Rad a Runde gefahren - da war ma 4-5 Frauen. In Thannhausen hab i ka Rad mehr ghabt, da bin i z Fuaß gangen.“ Fr. Lendl: „Ich hatte nie ein eigenes Rad. Aber ich habe als junges Mädchen mit dem Herrenrad meines Onkels geübt, bis die Achse gebrochen ist. Wir hatten ja keine richtige Straße.“ Fr. Trummler: „Ich bin vü mitm Radl gefahren, a Schneiderin hat mir sogar a Hosn genäht, damit i a im Winter mit dem Rad fahren kann. Mein Vater war eingeruckt und hat Funkmasten aufgestellt und da hab i öfter zu ihm fahren müssen um ihm bescheid zu geben wann er daheim gebraucht worden ist.“ Fr. Jurgec: „Am Wochenende sind mein Mann und ich oft hinausgefahren, zum Beispiel am Tobelbader Berg, der Bub saß am Lenker und wir haben Obst gesammelt und mit nach Hause genommen.“ Fr. Derler Viktoria: „Ich bin früher immer vom Reitberg nach Weiz in die Schule mit dem Rad gefahren, zu Fuß ist das 1 gute Stunde zum Gehen… da war noch ka asphaltierte Straße.“ Seite 16 daHeim VERANSTALTUNGEN FA S C HI N G S D I E N S TA G 17.02.2015 Kein Faschingsscherz! Grippe und Durchfall haben unsere Bewohner und Mitarbeiter übermannt. So mussten wir heuer auf unsere große Faschingssause am Faschingsdienstag verzichten. Schade - Christine und Margit hatten wieder eine lustige Überraschung geplant. Die Faschingsnarren im ersten Stock ließen sich aber nicht vom Feiern abhalten. So zückten sie die modernsten Badesachen um mitten im Februar herrliche Sommergefühle aufkommen zu lassen. Die Flügerln aufgepumpt, die Hawaiiblumen umgehängt, die Spritzpistole geladen feierten sie mit Mischung und Krapfen den Faschingsausklang. Herr Handler eilte noch um sein Harmonika zu holen und gab dem Ganzen noch die nötige musikalische Note. Der Höhepunkt war dann das Ruderboot fahren, bei dem sich alle hintereinander in einer Reihen hinsetzten und bei dem Lied „Das knallrote Gummiboot“ im Takt fleißig mitruderten. A Gaudi woas!!! Danke an die fleißigen Faschingsnarren!!! daHeim Seite 17 VERANSTALTUNGEN Vernissage - Andrea Ennemoser 19.03.2015 Unter dem Motto „augenblicke“ steht die Ausstellung, die am 19.03.2015 in unserem Haus eröffnet wurde. Sie können die Bilder von Andrea Ennemoser bis Ende Juni in unserer Galerie bewundern. Andrea Ennemoser ist eine Künstlerin, die den Ausdruck der Gesichter und die Augen, als Spiegel der Seele, in den Mittelpunkt ihrer ersten Ausstellung rückt. Musikalisch hat ein Quartett der Bergknappenkapelle, die Veranstaltung verwöhnt. Wenn wir schon beim Verwöhnen sind: Unser Küchenteam hat sich wieder voll ins Zeug gelegt, um ein ausgesprochen beeindruckendes Buffet mit lauter kleinen Köstlichkeiten zu kreieren. Wir bedanken uns bei allen Gästen, die der Einladung gefolgt sind. daHeim Seite 18 VERANSTALTUNGEN Preisschnapsen 30.03.2015 66 sind genug! Beim diesjährigen Preisschnapsen trafen sich die Teilnehmer auf einem außergewöhnlich hohen Niveau. In teilweise sehr engen Partien wurden die besten Schnapser ermittelt. Von Heimleiter Markus Gruber wurden den Siegern schöne Preise übergeben. 1. Platz: Brandstätter Rosa 2. Platz: Zierer Karl 3. Platz: Reisenhofer Sophie 4. Platz: Sipos Rosa O s te r h a s e r l b a c k e n 01.04.2015 Unsere, mit viel Liebe, kunstvoll hergestellten Germteig Hasen stimmten uns kulinarisch perfekt auf Ostern ein. Die Lebenserwartung dieser Hasen war jedoch sehr kurz bemessen. Sie wurden sofort ratzeputz verspeist. Was für ein Gaumenschmaus! daHeim VERANSTALTUNGEN O s te r n e s te r l s uc h e n 04.04.2015 Leider hat es das Wetter nicht so gut mit uns und dem Osterhasen gemeint. Deswegen wurden die Ostersackerl im Haus verteilt. Aber hübsche Ohren hatten unsere „Osterhasen“ trotzdem. Die Sackerl für unsere Bewohner waren mit kleinen Köstlichkeiten gefüllt, um Ostern ein wenig zu versüßen. Seite 19 Seite 20 daHeim SCHLAUE FÜCHSE Rätselreime Ich bin nicht, ich war nicht, ich werde nicht sein. Du meinst ich scherze? Ich sage dir: nein! Ich stehe ja sichtlich vor deinem Gesicht, und kannst du mich raten, so nennst du mich nicht. Franz Clemens Brentano (1838-1917) Ich habe Flügel, rate Kind, Doch flieg ich nur im Kreise, Und singen tu ich, wenn der Wind Mir vorpfeift, laut und leise; Was ihr den Feldern abgewinnt, Kau ich auf meine Weise, Doch - was mir durch die Kehle rinnt, Das mundet euch als Speise. Paula Dehmel (1862-1918) Zwar hab' ich beinah kein Gewicht, Jedoch an Umfang fehlt mir's nicht; Bin vielmehr eine kleine Welt, Die sich im Raume schwebend hält; Was immer darauf webt und lebt, Ist alles nur aus Licht gewebt; Ein Hauch, durch den ich erst entstand; Ein Hauch, durch welchen ich verschwand. Gustav Theodor Fechner (1801-1887) Das Wort „nicht“ - Die Windmühle - Die Seifenblase Lösungen: daHeim Seite 21 GRUß AUS DER KÜCHE S p i e g e l e i K uc h e n Rührteig: 200g Butter/Margarine 200g Zucker 5 EL Milch 1 Pkg Vanillezucker 4 Eier 400g Mehl 3 TL Backpulver 1 Prise Salz Küchenleiterin Barbara Hochreiter Belag: 2 Pkg Vanillepuddingpulver 75g Zucker 750ml Milch 400g créme fraiche 1 Dose Marillen Garnitur: 250 ml Schlagobers Pistazien Zubereitung: Als erstes den Pudding kochen und auskühlen lassen. Immer mal umrühren, dass er keine Haut bekommt (oder mit Klarsichtfolie abdecken) Für den Rührteig die zimmerwarme Butter mit dem Zucker, den Eidottern und der Milch schaumig rühren. Das Eiklar mit einer Prise Salz zu Schnee schlagen. Abwechselnd die Mehl-Backpulvermischung und den Eischnee unterheben. Den Teig auf ein befettetes Backblech geben und glatt streichen. Den Pudding mit dem Zucker glattrühren und die créme fraiche unterheben. Diese Masse dann gleichmäßig auf den Rührteig verteilen und glattstreichen. Die Marillenhälften abtropfen lassen und mit der Wölbung nach oben auf der Puddingcreme verteilen. Den Kuchen bei 160°C Heißluft ca. 30 Minuten backen. Wenn der Kuchen kalt ist, geschlagener Sahne gefüllten Spritzsack zur Hand nehmen und um die Marillenhälften Rosetten spritzen und mit gehackten Pistazie garnieren. Gutes Gelingen! Seite 22 daHeim LISI‘S WELT W a s mi r so ei n f ä l l t . . . Volksdichtung Elisabeth Prettenhofer „Dumme Liese“ Kommt ein Reitersmann daher durch die grüne Wiese, hat ein Wams von Seide an, neigt sich vor der Liese: Jungfrau lieblich, Jungfrau schön, tanzen wir ein wenig? Mag nicht tanzen, danke schön, wart auf einen König! Sprengt der Reitersmann davon durch die grüne Wiese. Kaufherr kommt mit stolzem Schritt, neigt sich vor der Liese: Jungfrau lieblich, Jungfrau schön, tanzen wir ein wenig? Mag nicht tanzen, danke schön, wart auf einen König! Auch der Kaufherr geht davon durch die grüne Wiese. Schneiderlein mit leichtem Schritt neigt sich vor der Liese: Jungfrau lieblich, Jungfrau schön, tanzen wir ein wenig? Mag nicht tanzen, danke schön, wart auf einen König! Liese wartet Jahr auf Tag doch kein König kommen mag. Sie ist darüber alt geworden und allein und arm gestorben. Seite 23 daHeim Wir wünschen uns allen eine wunderbaren sonnigen Frühling Das Redaktionsteam IMPRESSUM: HERAUSGEBER, VERLEGER UND MEDIENINHABER: BEZIRKSPFLEGEHEIM WEIZ FUCHSGRABENGASSE 16, 8160 WEIZ | TEL.: 03172/3490-40 | E-MAIL: [email protected] WWW.WEIZ.WEIZ-SOZIAL.AT | FÜR DEN INHALT VERANTWORTLICH: HEIMLEITER DIREKTOR MARKUS GRUBER DRUCK: Universitätsdruckerei Klampfer OFFENLEGUNG GEM. § 25 MEDIENGESETZ DIE HEIMZEITUNG IST DAS OFFIZIELLE INFORMATIONSBLATT DES BEZIRKSPLEGEHEIMES WEIZ daHeim MANDALA ZUM AUSMALEN http://www.basteln-gestalten.de/files/bastelngestalten/pdf/schmetterlinge-mandala.pdf Seite 24
© Copyright 2025 ExpyDoc