"daHeim" 2015-05 - Bezirkspflegeheim Weiz

Bezirkspflegeheim Weiz
Ausgabe 57
Mai
daHeim
2015
BELEBTES, ERLEBTES & ERSTREBTES
AUS UNSEREM HAUS
FRÜHLING
Hoch oben vor dem Eichenast
Eine bunte Meise läutet
Ein frohes Lied, ein helles Lied,
Ich weiß auch, was es bedeutet.
Es schmilzt der Schnee,
Es kommt das Gras,
Die Blumen werden blühen;
Es wird die ganze weite Welt
In Frühlingsfarben glühen.
Die Meise läutet den Frühling ein,
Ich hab´ es schon lange vernommen;
Er ist zu mir bei Eis und Schnee
Mit Singen und Klingen gekommen.
Hermann Löns, 1866-1914
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HEIMLEITER
Liebe Leserinnen und Leser von „daHeim“!
Das Wort „Nächstenliebe“ stammt ursprünglich aus einem Gebot aus der Tora des
Judentums, die heute im Christlichen den 5
Büchern Mose im Alten Testament
entsprechen. Durch das Leben und Wirken
Jesu Christi erlangte das Gebot der
Nächstenliebe auch im Christentum zentrale
Bedeutung. Der „Nächste“ entspricht vom
Sinn her jedem Menschen in einer konkreten
Notlage, es ist nicht zwingend eine
emotionale Sympathie die Voraussetzung für
das Handeln.
Wir dürfen uns glücklich schätzen, viele
Menschen zu kennen, die im Sinn und
Gedanken der Nächstenliebe uneigennützig
und helfend handeln. Ich denke an die
Mitarbeiter des Sozialdienstes vom Roten
Kreuz, die Besuchs– und Begleitdienste
machen. Ich denke auch an den Sozialkreis
der Caritas, die regelmäßig Besuche im
Haus dort machen, wo Angehörige nicht
vorhanden sind oder durch weite Entfernung
oftmalige Besuche schwierig sind.
Ein herausragendes Beispiel persönlichen
Engagements im Sinne der Nächstenliebe ist
aber auch die Aktivität von Fr. Friedrich, die
zum Palmsonntag jedem Bewohner des
Hauses
einen
kleinen
Palmbuschen
gebunden und geschenkt hat. Das sind
immerhin 105 Stück—und das schon über
einige Jahre.
Der Besuch von Angehörigen, Freunden und
Bekannten ist für die Heimbewohner ein
wesentlicher Anker für die Lebensqualität.
Wir, die wir „Mitten im Leben“ stehen, einen
großen Kreis an Angehörigen, Bekannten
und Freunden haben, können uns mit
unseren Freuden, Ängste,
Dir Markus Gruber
Sorgen und Nöten in ein
engmaschiges soziales Netz E.D.E. Heimleiter
fallen lassen. Im hochbetagten Alter wird dieses Netz aber naturgegeben immer weitmaschiger und löchriger.
Kontaktpersonen sterben, die Mobilität und
damit die Kontaktfrequenz schwindet, womit
auch ein Knoten um den anderen aus dem
Netz verschwindet.
Und eben aus diesem Grund ist es so eminent
wichtig, dass man auch im hochbetagten Alter
und in der Pflegebedürftigkeit noch jemanden
hat, mit dem man seine Freuden, Ängste, Sorgen und Nöte teilen kann. Dass diese mit
zunehmendem Alter nicht weniger werden,
kann glaube ich jeder am eigenen Leib nachvollziehen.
Es gibt einige „ehemalige Angehörige“, wo die
Heimbewohner schon verstorben sind, die
aber das Haus und die Menschen hier kennengelernt haben und aus Sympathie und
Nächstenliebe den Kontakt zu den im Haus
lebenden Freunden und Bekannten über den
Tod des Angehörigen hinaus halten und
pflegen, um das soziale Netz enger zu weben.
Um die vielen Freiwilligen auch für die Öffentlichkeit sichtbar zu machen, arbeiten wir an
einer Ehrenamt-Tafel, die dann in der Galerie
im EG ständig sichtbar sein wird.
Allen Freiwilligen/Ehrenamtlichen sei herzlich
gedankt! Sie leisten einen besonders
wichtigen Dienst.
Ihr Heimleiter
Markus Gruber
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PFLEGEDIENSTLEITER
Liebe Leserinnen und Leser!
Verantwortung in der
Ausbildung übernehmen!
PDL
Thomas Emmer
MBA
Letztes Jahr haben wir die Direktion der
Allgemeinen Gesundheitsund Krankenpflegeschule des LKH Graz in unser Haus
eingeladen. Es war nicht nur ein Höflichkeitsbesuch, vielmehr ging es darum abzuklären,
ob unser Haus als Praktikumsstelle für die
Ausbildung zur Diplomierten Gesundheits- und
Krankenschwester geeignet ist.
Nach einem ausführlichen Gespräch und einer
Besichtigung des Hauses bekamen wir dann
die Zusage, dass alle Voraussetzungen für
eine fixe Praktikumstelle gegeben sind.
Somit ist das Bezirkspflegeheim Weiz eine
offizielle Praktikumsstelle für die praktische
Ausbildung in der Gesundheits- und Krankenpflege gem. § 43 bzw. 76 und 79 des Gesundheits- und Krankenpflegegesetzes.
Ein klein wenig stolz dürfen wir darauf sein.
Es bestätigt wieder einmal, dass wir auf dem
richtigen Weg sind.
Als spezielle Ansprechpartner für diese
Schüler/innen
und
Praktikant/innen
in
unserem Haus haben sich zwei Mitarbeiterinnen bereit erklärt die Aufgabe als
Praktikumsanleiterinnen zu übernehmen.
Für den Bereich Erdgeschoss und erster
Stock ist DGKS Christina Heuberger, für den
Bereich zweites und drittes Obergeschoss ist
DGKS
Melanie
Stadlhofer
zuständig.
Auf diesem Weg ein kleines Dankeschön an
euch.
Ich glaube es ist sehr wichtig Verantwortung
bei der Ausbildung junger Menschen zu übernehmen. Denn sie sind es, die sich in Zukunft
bei uns bewerben werden. Desto mehr wir
ihnen mitgeben, umso besser werden sie für
ihre Aufgabe gerüstet sein. Damit wir auch in
Zukunft die Bewohner dieses Hauses so gut
betreuen können wie jetzt.
Ihr Pflegedienstleiter
Thomas Emmer
DGKS Christina Heuberger
DGKS Melanie Stadlhofer
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NEUE BEWOHNER IM HAUS
Weber Robert, 26.01.2015
Reisinger Josef, 31.03.2015
Schwarz Theresia, 28.01.2015
Grießbauer Josef, 01.04.2015
Reisenhofer Sophie, 29.01.2015
Grabenbauer Friederike, 09.04.2015
Berger Ludwig, 12.02.2015
Rosenberger Franz, 16.04.2015
Übel Johann, 18.02.2015
Kreimer Johann, 24.02.2015
Wiederhofer Friederica, 25.02.2015
Ludersdorfer Maria, 02.03.2015
Grubbauer Maria, 03.03.2015
Krenn Willibald, 06.03.2015
Sipos Rosa, 11.03.2015
Mandl Josefa, 16.03.2015
Schöngrundner Karoline, 18.03.2015
Leehofer Theresia, 23.03.2015
Bauernhofer Reinhard, 30.03.2015
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VERSTORBENE BEWOHNER
Lackner Hermine, 11.02.2015
Dexer Josefa, 05.03.2015
Wolf Serafine, 13.02.2015
Doncses Maria, 07.03.2015
Mayer Rosina, 16.02.2015
Hasenburger Friederike, 08.03.2015
Reiser Franz, 19.02.2015
Schönbacher Maria, 09.03.2015
Reiner Paula, 22.02.2015
Übel Johann, 13.03.2015
Oberegger-Kniendl Anna, 28.02.2015
Rosmann Rosa, 14.03.2015
Münz Adelheid, 28.02.2015
Mauthner Juliana, 18.03.2015
Doppelhofer Theresia, 05.03.2015
Augustin Angela, 12.04.2015
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MITARBEITER/INNEN
B a b y gl üc k . . .
FRIESENBICHLER Walter
Tochter Julia
22.01.2015
3020 Gramm
52 cm
W i r s te l l e n Ih n e n v o r. . .
Name:
Sternzeichen:
Interessen/Hobbys:
Lieblingsessen:
Funktion:
bei uns seit
Familie:
Lebt in:
FEICHTINGER Alexander
Schütze
Schifahren, schwimmen
Cordon bleu
Hausmeister
01. Februar 2015
verheiratet, 2 Söhne (10, 13 Jahre)
Anger
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MITARBEITER/INNEN
Ü b e r ga b e d e r B e r e i c h s l e i t un g
2. und 3. Obergeschoß
Wie schon den meisten bekannt ist, nutze ich seit 01.04.2015 die
Altersteilzeit mit einem Beschäftigungsausmaß von 60%. Aus
diesem Grunde lege ich die Stadtionsleitung zurück.
Ich freue mich sehr, mehr Zeit meiner Familie, meinen Hobbys dem
Singen, Yoga, Handarbeiten und Joggen widmen zu können.
Rebekka, ich wünsche dir alles Gute für deine neue Herausforderung als Stationsleitung. Du bringst gute Voraussetzungen und
die notwendige Qualität mit, um in dieser Position erfolgreich zu sein.
Bei dieser Gelegenheit möchte ich mich recht herzlich bei meinem
Team für den unermüdlichen Einsatz und eure hervorragende
Leistung bedanken.
Mein Leitspruch heißt:
„Lebenskunst ist die Kunst des richtigen Weglassens“
Ich bin dankbar und froh, mit euch an Bord sein zu dürfen.
Eure Gerda
Liebe Gerda!
Seit 16 Jahren hattest du nun
gar recht viel als Stationsschwester zu tun.
Die Teilzeit kommt, und du wirst sehen,
mehr Freizeit winkt – ach ist das schön!
Dein Gatte, die Enkerln, Hund und Garten,
können es schon kaum erwarten!
Doch ganz geben wird dich noch nicht her
und sagen nun einmal DANKESEHR.
Für die Geduld, Müh‘ und Fleiß
Viel Zeit war oft dafür der Preis.
So wünschen wir dir, gar keine Frage
noch viele schöne Arbeitstage.
Genieße die Zeit, du wirst sehen,
bis zur Pension wird sie recht schnell vergehen!
Alles Gute
Eure Rebecca
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MITARBEITER/INNEN
N e ua u f s t e l l u n g E r go - Te a m
Personalwechsel in der Ergotherapie
Martina Schwarz hatte Ende Jänner ihren letzten Arbeitstag, sie hat
durch ihre umsichtige, herzliche Art über 4 Jahre lang das Heimleben
mitgestaltet.
Gabi Gusenbauer hatte im März ihren letzten Arbeitstag, sie hat mit
so manchem Bewohner ein einfühlsames oder humorvolles
Gespräch geführt.
Mitte April ist Lisa Moitzi aus dem Karenzurlaub zurückgekommen.
Ihre Tochter Valerie ist mittlerweile 1,5 Jahre alt.
Wir heißen sie herzlich Willkommen zurück im BPH Weiz.
Die ersten Blüten zeigen uns, es ist „Frühling“. Die Natur bei ihrem Erwachen
zu beobachten und die ersten warmen Sonnenstrahlen in unserem traumhaften
Park zu genießen, ist wie eine Streicheleinheit für die Seele.
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AKTUELLES
K i n ä s t h e ti k i m B P H We i z
Kinesis=Bewegung
Aesthetik=Wahrnehmung
Wir alle im Haus sind sehr bemüht, für unsere
Bewohner die bestmögliche Unterstützung im
Alltagsleben zu geben.
Durch die Anwendung der Kinästhetik haben
wir ein tolles Hilfsmittel, die Aktivitäten für
Bewohner und Pflegepersonal zu erleichtern.
Bei Fragen stehen die ZAK's gerne zur
Verfügung.
Für EG und 1. OG:
DGKS Christina Heuberger
DGKS Rebekka Griesser
PH Barbara Kortus
In jedem Stockwerk, auf unseren Infotafeln
sind die Aktivitäten mit den Bewohnern
bildlich dargestellt.
PH Markus Ilzer
PH Martha Wiesenhofer
Für 2.OG und 3. OG:
Den Bewohner in die richtige Sitzposition
zu bringen, erleichtert ihm das Essen und
Trinken im Bett.
PH Walter Friesenbichler
PH Ingrid Goger
PH Christa Rahm
Zum selbst Ausprobieren:
Setzen Sie sich auf einen
Sessel und beobachten Sie
dann bewusst,
wie stehe ich auf
und wie setze ich mich
wieder hin.
Dann das gleiche mit
geschlossenen Augen.
Spüren Sie Ihre Bewegung,
wie Sie sich selbst
wahrnehmen?
Viel Spaß dabei wünschen
Ingrid Goger und Barbara Kortus
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BETRIEBLICHE GESUNDHEITSFÖRDERUNG
G s un d ge h t ´ s w e i d a . . .
Pflegehelferin Kortus Barbara und DGKS
Maierhofer Ursula besuchten im Jahre
2012
ein Seminar der Steiermärkischen
Gebietskrankenkasse „Mitarbeiter bewegen
Mitarbeiter“ unter der Leitung von Herrn
Pratscher im Schloss St. Martin in Graz.
Ab heuer wird dieses Projekt umgesetzt.
Die Ziele sind:
Leistungsfähigkeit steigern
Kommunikation fördern
Krankenstände verringern
Stress abbauen
Es wurde mit den Mitarbeitern im Erdgeschoss begonnen und wird dann auch in
den restlichen Stockwerken ausgeübt. Die
Übungen erstrecken sich
in etwa über
5 Minuten. Am Anfang jeder Woche wird
eine Übung ausgewählt. Diese wird dann die
restliche Woche wiederholt.
Ein Kalender mit der jeweiligen Übung wird
sichtbar aufgestellt. Es gibt einen Vorturner
der Schritt für Schritt die Übungen vorzeigt
und ansagt.
Da die heutige Arbeitswelt gekennzeichnet
ist durch Bewegungsmangel und einseitige
körperliche Beanspruchung senkt „MbM“ das
Risiko
von
Herz-Kreislauferkrankungen,
stärkt das Immunsystem,
steigert die
allgemeine Leistungsfähigkeit und somit
werden die Lebensqualität und Lebensfreude erhöht.
„Der Mensch bewegt sich nicht weniger,
weil er alt wird.
Er wird alt,
weil er sich weniger bewegt.
Also – bewege dich!“
(Gustav Adolf Schur 1936 Radrennfahrer)
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TIERISCHES
K a te r M a x un d s e i n e F r e u n d e
Unser Max´l
Bitte nicht wundern, aber unser Kater Max´l bekommt
offensichtlich
des
öfteren
Damenbesuch.
Zwei
besonders zutrauliche Katzendamen aus der Nachbarschaft fühlen sich bei uns sichtlich
wohl.
Dass liegt sicherlich nicht nur am Charme unseres Katers, sondern sie freuen sich
anscheinend auch über die herzliche Zuwendung und die liebevollen Streicheleinheiten
unserer Bewohnerinnen und Bewohner! Die eine oder andere Leckerei werden sie wohl
auch nicht verschmähen. Gerade jetzt, wo der Frühling endlich eingekehrt ist, macht es
immer eine Freude unseren Max´l und seine Freundinnen beim Spielen im Garten zu
beobachten. Immer weiter so!
Verfasst von DGKS Christina Heuberger EG – 1. OG
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BEWOHNER-GEBURTSTAGE
Februar
Siegl Walter, 73 Jahre
Bruckner Johann, 88 Jahre
Schwarz Berta, 92 Jahre
Berger Ludwig, 81 Jahre
Kristandl Mathilde, 87 Jahre
Schaffler Philipp, 87 Jahre
Rosenberger Franz, 81 Jahre
Ettl Maria, 92 Jahre
April
Darnhofer Peter, 90 Jahre
Hollersbacher Theresia, 84 Jahre
Münz Wolf-Dieter, Dr. , 75 Jahre
Wild Helga, 70 Jahre
Fuchs Maria, 92 Jahre
Leodolter Gerald, 50 Jahre
Weber Robert, 90 Jahre
Hofbauer Franz, 62 Jahre
Wiederhofer Friederica, 90 Jahre
Fleischhacker Maria, 80 Jahre
Sipos Rosa, 80 Jahre
Bratl Ingeborg, 99 Jahre
Grießbauer Josef, 93 Jahre
Doppelhofer Elfriede, 85 Jahre
Pieber Josef, 83 Jahre
Purkarthofer Angela, 85 Jahre
Hierzberger Franziska, 97 Jahre
März
Groß Henriette, 91 Jahre
Handler Elfriede, 83 Jahre
Lendl Franziska, 86 Jahre
Lechner Josefa, 93 Jahre
Rainer Mathilde, 84 Jahre
Kaiser Maria, 86 Jahre
Wir gratulieren sehr herzlich!
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AKTIVITÄTEN IM HAUS
NEU - Bingo spielen
Für all diejenigen, die Spiel, Spannung
und Spaß haben wollen. Selber ausprobieren ist immer das Beste.
Also nächster Treffpunkt:
Freitag 9:00 Uhr in unserer Galerie
Handwerkliches Arbeiten
Eine fleißige Biene - erwischt bei
der Arbeit. Was wird es werden? Ein
Westerl oder ein Pullover? Auf alle
Fälle ein Unikat!
Karten spielen
Beim Kartenspielen am Montag geht´s ganz
genau her. Jeder Cent zählt, der am
Schluss den Sieg kosten könnte.
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AKTIVITÄTEN IM HAUS
E r go th e r a p i e - R a d ´ l f o a n
„Wer rastet, der rostet“, denn fehlende Bewegung beschleunigt die Abbauprozesse im
menschlichen Körper.
Das Therapiefahrrad ermöglicht Menschen mit Bewegungseinschränkungen regelmäßige
Bewegung. Ob motorbetrieben, motorunterstützt oder auch aktiv mit eigener Muskelkraft –
das Training lockert und stärkt die Muskulatur, fördert den Stoffwechsel und die
Durchblutung und verbessert die Ausdauer und die Herz-/Kreislauffunktionen.
Das Therapiefahrrad kann bei zahlreichen Erkrankungen wie Schlaganfall, Parkinson,
Arthrose, Diabetes oder Beindurchblutungsstörungen den Therapieverlauf positiv
beeinflussen. Durch regelmäßiges Training können Sie nicht nur ihr körperliches und
psychisches Wohlbefinden stärken, auch das Gehirn profitiert von der besseren
Durchblutung dank Bewegung. Die Zahl frischer Gehirnzellen erhöht sich und die Aktivität
der Zellen untereinander steigt. Das verbessert sowohl die Gedächtnisleistung als auch die
Konzentrationsfähigkeit.
Also in diesem Sinne -
nichts wie ran an die Pedale!
Fr. Pernek: „Ich bin früher oft mit dem Rad
gefahren – mein Garten war ein Stück weit weg und
da bin ich mit dem Rad hingefahren. Als ich nach
Grub gezogen bin hab ich das Rad verkauft, da war
es zu steil den Berg hinauf.“
Fr. Maier Veronika: „I bin immer mitm Rad
gefahren. Mei Garten war a Stück weg, die Grazer
Straße raus und dann rechts rauf, da hab ich Äpfel
und Zwetschken und Himbeeren gehabt…das war
ein herrlicher Garten. “
Hr. Leodolter Gerald: „Ich habe mit 10 die Radfahrerprüfung gemacht und bin ab da immer mit
dem Rad zur Schule gefahren“
Fr. Winkelbauer: „Mit 13 Jahren hab ich schon a
Radl kriagt. Mit die Burschen san ma dort und da
hingefahren…des war immer recht lustig.“ „Einmal
bin ich mit meinem Mann und meinem Vater bis
nach Radegund gefahren, in Oberschöckl haben wir
bei meiner Firmpatin übernachtet und am nächsten
Tag sind wir mit der Seilbahn auf den Schöckl
gefahren.“
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Hr. Kriechbaum: „I bin früher oft von Anger nach
Weiz mit dem Rad gfahren, 14 km, die Straßen
waren oba schlecht, manchmal bin i a nach Birkfeld
gfahren des waren 8 km.“
Fr. Derler Anna Maria: „Wer mir das Radl
fahren beigebracht hat? Jetzt werden Sie
lachen: Ein Lamperl. Wir hatten ein kleines Lamm
und das folgte mir wie ein junger Hund und als ich
aufs Rad stieg, lief es mir immer in den Weg, so
dass ich ausweichen musste.“
Fr. Schaffler Gertrud: „Ich bin früher viel mit dem
Rad gfahren, auch alle Einkäufe hab ich mit dem
Rad gmacht. Manchmal hab ich auch einen
Ausflug zum Wald gemacht, hab Bastelmaterial
gesammelt und mit nach Hause genommen. Durch
den Wald bin ich gern 1 Runde gegangen.“
Fr. Baumegger: „Beim Mayer-Mehlnhof san ma
am Abend öfter mit dem Rad a Runde
gefahren - da war ma 4-5 Frauen. In Thannhausen
hab i ka Rad mehr ghabt, da bin i z Fuaß gangen.“
Fr. Lendl: „Ich hatte nie ein eigenes Rad. Aber ich
habe als junges Mädchen mit dem Herrenrad
meines Onkels geübt, bis die Achse gebrochen ist.
Wir hatten ja keine richtige Straße.“
Fr. Trummler: „Ich bin vü mitm Radl gefahren, a
Schneiderin hat mir sogar a Hosn genäht,
damit i a im Winter mit dem Rad fahren kann. Mein
Vater war eingeruckt und hat Funkmasten
aufgestellt und da hab i öfter zu ihm fahren müssen
um ihm bescheid zu geben wann er daheim
gebraucht worden ist.“
Fr. Jurgec: „Am Wochenende sind mein Mann
und ich oft hinausgefahren, zum Beispiel am
Tobelbader Berg, der Bub saß am Lenker und wir
haben Obst gesammelt und mit nach Hause
genommen.“
Fr. Derler Viktoria: „Ich bin früher immer vom
Reitberg nach Weiz in die Schule mit dem Rad gefahren, zu Fuß ist das 1 gute Stunde zum Gehen…
da war noch ka asphaltierte Straße.“
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VERANSTALTUNGEN
FA S C HI N G S D I E N S TA G
17.02.2015
Kein Faschingsscherz! Grippe und
Durchfall haben unsere Bewohner und
Mitarbeiter übermannt. So mussten wir
heuer auf unsere große Faschingssause
am
Faschingsdienstag
verzichten. Schade - Christine und
Margit hatten wieder eine lustige
Überraschung geplant.
Die Faschingsnarren im ersten Stock ließen sich aber nicht vom
Feiern abhalten. So zückten sie die modernsten Badesachen
um mitten im Februar herrliche Sommergefühle aufkommen
zu lassen.
Die Flügerln aufgepumpt, die Hawaiiblumen umgehängt, die
Spritzpistole geladen feierten sie mit Mischung und Krapfen
den Faschingsausklang. Herr Handler eilte noch um sein
Harmonika zu holen und gab dem Ganzen noch die nötige
musikalische Note.
Der Höhepunkt war dann das Ruderboot fahren, bei dem
sich alle hintereinander in einer Reihen hinsetzten und bei
dem Lied „Das knallrote Gummiboot“ im Takt fleißig
mitruderten.
A Gaudi woas!!!
Danke an die fleißigen Faschingsnarren!!!
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VERANSTALTUNGEN
Vernissage - Andrea Ennemoser
19.03.2015
Unter dem Motto „augenblicke“ steht die
Ausstellung, die am 19.03.2015 in unserem Haus
eröffnet wurde.
Sie können die Bilder von Andrea Ennemoser bis
Ende Juni in unserer Galerie bewundern.
Andrea Ennemoser ist eine Künstlerin, die den
Ausdruck der Gesichter und die Augen, als
Spiegel der Seele, in den Mittelpunkt ihrer ersten
Ausstellung rückt.
Musikalisch hat ein Quartett der Bergknappenkapelle, die
Veranstaltung
verwöhnt.
Wenn
wir
schon
beim
Verwöhnen sind: Unser Küchenteam hat sich wieder voll ins
Zeug gelegt, um ein ausgesprochen beeindruckendes Buffet
mit lauter kleinen Köstlichkeiten zu kreieren.
Wir bedanken uns bei
allen Gästen,
die der Einladung
gefolgt sind.
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VERANSTALTUNGEN
Preisschnapsen
30.03.2015
66 sind genug!
Beim diesjährigen Preisschnapsen
trafen sich die Teilnehmer auf
einem außergewöhnlich hohen
Niveau. In teilweise sehr engen
Partien
wurden
die
besten
Schnapser ermittelt. Von Heimleiter
Markus Gruber wurden den Siegern
schöne Preise übergeben.
1. Platz: Brandstätter Rosa 2. Platz: Zierer Karl
3. Platz: Reisenhofer Sophie 4. Platz: Sipos Rosa
O s te r h a s e r l b a c k e n
01.04.2015
Unsere, mit viel Liebe, kunstvoll hergestellten Germteig Hasen stimmten uns
kulinarisch perfekt auf Ostern ein. Die Lebenserwartung dieser Hasen war jedoch
sehr kurz bemessen. Sie wurden sofort ratzeputz verspeist.
Was für ein Gaumenschmaus!
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VERANSTALTUNGEN
O s te r n e s te r l s uc h e n
04.04.2015
Leider hat es das Wetter nicht so gut
mit uns und dem Osterhasen gemeint.
Deswegen wurden die
Ostersackerl im Haus verteilt. Aber
hübsche Ohren hatten unsere
„Osterhasen“ trotzdem. Die Sackerl für
unsere Bewohner waren mit kleinen
Köstlichkeiten gefüllt, um Ostern ein
wenig zu versüßen.
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SCHLAUE FÜCHSE
Rätselreime
Ich bin nicht, ich war nicht, ich werde nicht sein.
Du meinst ich scherze? Ich sage dir: nein!
Ich stehe ja sichtlich vor deinem Gesicht,
und kannst du mich raten, so nennst du mich nicht.
Franz Clemens Brentano (1838-1917)
Ich habe Flügel, rate Kind,
Doch flieg ich nur im Kreise,
Und singen tu ich, wenn der Wind
Mir vorpfeift, laut und leise;
Was ihr den Feldern abgewinnt,
Kau ich auf meine Weise,
Doch - was mir durch die Kehle rinnt,
Das mundet euch als Speise.
Paula Dehmel (1862-1918)
Zwar hab' ich beinah kein Gewicht,
Jedoch an Umfang fehlt mir's nicht;
Bin vielmehr eine kleine Welt,
Die sich im Raume schwebend hält;
Was immer darauf webt und lebt,
Ist alles nur aus Licht gewebt;
Ein Hauch, durch den ich erst entstand;
Ein Hauch, durch welchen ich verschwand.
Gustav Theodor Fechner (1801-1887)
Das Wort „nicht“ - Die Windmühle - Die Seifenblase
Lösungen:
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GRUß AUS DER KÜCHE
S p i e g e l e i K uc h e n
Rührteig:
200g Butter/Margarine
200g Zucker
5 EL Milch
1 Pkg Vanillezucker
4 Eier
400g Mehl
3 TL Backpulver
1 Prise Salz
Küchenleiterin
Barbara Hochreiter
Belag:
2 Pkg Vanillepuddingpulver
75g Zucker
750ml Milch
400g créme fraiche
1 Dose Marillen
Garnitur:
250 ml Schlagobers
Pistazien
Zubereitung:
Als erstes den Pudding kochen und auskühlen lassen. Immer mal umrühren, dass
er
keine
Haut
bekommt
(oder
mit
Klarsichtfolie
abdecken)
Für den Rührteig die zimmerwarme Butter mit dem Zucker, den Eidottern und der
Milch schaumig rühren. Das Eiklar mit einer Prise Salz zu Schnee schlagen.
Abwechselnd die Mehl-Backpulvermischung und den Eischnee unterheben.
Den Teig auf ein befettetes Backblech geben und glatt streichen.
Den Pudding mit dem Zucker glattrühren und die créme fraiche unterheben.
Diese Masse dann gleichmäßig auf den Rührteig verteilen und glattstreichen.
Die Marillenhälften abtropfen lassen und mit der Wölbung nach oben auf der
Puddingcreme verteilen.
Den Kuchen bei 160°C Heißluft ca. 30 Minuten backen.
Wenn der Kuchen kalt ist, geschlagener Sahne gefüllten Spritzsack zur Hand
nehmen und um die Marillenhälften Rosetten spritzen und mit gehackten Pistazie
garnieren.
Gutes Gelingen!
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LISI‘S WELT
W a s mi r so ei n f ä l l t . . .
Volksdichtung
Elisabeth Prettenhofer
„Dumme Liese“
Kommt ein Reitersmann daher
durch die grüne Wiese,
hat ein Wams von Seide an,
neigt sich vor der Liese:
Jungfrau lieblich, Jungfrau
schön,
tanzen wir ein wenig?
Mag nicht tanzen, danke schön,
wart auf einen König!
Sprengt der Reitersmann davon
durch die grüne Wiese.
Kaufherr kommt mit stolzem
Schritt,
neigt sich vor der Liese:
Jungfrau lieblich, Jungfrau
schön,
tanzen wir ein wenig?
Mag nicht tanzen, danke schön,
wart auf einen König!
Auch der Kaufherr geht davon
durch die grüne Wiese.
Schneiderlein mit leichtem
Schritt
neigt sich vor der Liese:
Jungfrau lieblich, Jungfrau
schön,
tanzen wir ein wenig?
Mag nicht tanzen, danke schön,
wart auf einen König!
Liese wartet Jahr auf Tag
doch kein König kommen mag.
Sie ist darüber alt geworden
und allein und arm gestorben.
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daHeim
Wir wünschen uns allen
eine wunderbaren
sonnigen Frühling
Das Redaktionsteam
IMPRESSUM:
HERAUSGEBER, VERLEGER UND MEDIENINHABER: BEZIRKSPFLEGEHEIM WEIZ
FUCHSGRABENGASSE 16, 8160 WEIZ | TEL.: 03172/3490-40 | E-MAIL: [email protected]
WWW.WEIZ.WEIZ-SOZIAL.AT | FÜR DEN INHALT VERANTWORTLICH: HEIMLEITER DIREKTOR MARKUS GRUBER
DRUCK: Universitätsdruckerei Klampfer
OFFENLEGUNG GEM. § 25 MEDIENGESETZ
DIE HEIMZEITUNG IST DAS OFFIZIELLE INFORMATIONSBLATT DES BEZIRKSPLEGEHEIMES WEIZ
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MANDALA ZUM AUSMALEN
http://www.basteln-gestalten.de/files/bastelngestalten/pdf/schmetterlinge-mandala.pdf
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