16 - Evangelische Akademie Frankfurt

BILD UND
BIBEL
Halbjahresprogramm
Sept. – Dez. 2015
IMPRESSUM
INHALT
Herausgeber
Evangelische Akademie Frankfurt
4 VORWORT
6
12 18
28 40
48
58
62
Eschersheimer Landstraße 567
60431 Frankfurt am Main
[email protected]
THEMEN
www.evangelische-akademie.de
T + 49 (0) 69 . 17 41 526 – 0
KULTUR
& MEDIEN
F + 49 (0) 69 . 17 41 526 – 25
WIRTSCHAFT & RECHT
V.i.S.d.P.
RELIGION
&Latzel,
POLITIK
Dr. Thorsten
Akademiedirektor
Redaktion: Britta Jagusch
THEOLOGIE
& KIRCHE
Corporate Design:
Büro Schramm für Gestaltung
Gestaltung: Rainer Stenzel
EUROPA
&
JUGEND
Redaktionsschluss 31. Mai 2015, 81 Seiten
Änderungen
vorbehalten.
KUNST
& STADT
MEDIZIN
Hinweis & ETHIK
Weitere Veranstaltungen, Zeiten und Orte, die zum
NATURWISSENSCHAFT
& TECHNIK
Redaktionsschluss des Halbjahresprogramms
noch
nicht feststanden, finden Sie auf unserer Internetseite:
www.evangelische-akademie.de
66 BÜRO
FÜR VERÄNDERUNG
KULTUR_WANDEL BOCKENHEIM
72
74
75
76
78
80
81
Die Evangelische Akademie in Hessen und Nassau e. V. als selbständiger Trägerverein der Evangelischen Akademie Frankfurt
wird getragen und hauptsächlich finanziert von den beiden kirchlichen Zuschussgebern der Evangelischen Kirche in Hessen und
Nassau (EKHN) und dem Evangelischen Regionalverband
Frankfurt (ERV).
AKADEMIE
KOLLEGIUM
KONTAKT
KLEINER KONVENT
PARTNER UND FÖRDERER
FÖRDERVEREIN
SCHWESTER-AKADEMIE HOFGEISMAR
STADTAKADEMIEN
Bildnachweise:
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Thomas Wolf S. 12ww / Wilhelm Scholz (Kladderadatsch) S. 31 / Michelangelo
S. 38 / Herrad von Landsberg S. 39 / Lucas Cranach der Ältere S. 58 / Quelle:
Wikimedia Commons; Esther Zeschky S. 79
82 VERANSTALTUNGSORTE
83 IMPRESSUM
ANMELDEKARTE
KALENDER
83
VORWORT
„Ich male die Nasen absichtlich
schief, damit die Leute gezwungen
sind, sie anzusehen.“
Pablo Picasso
Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser,
Selfies, Clips, Reklame: Bilder sind allgegenwärtig
und prägen unsere Welt-, Selbst-, Lebenssicht. Gute
Bilder erzählen zugleich davon, dass und wie sie
unsere Sicht prägen. Die Akademie beschäftigt sich
im Rahmen der Reformationsdekade in diesem
Halbjahr besonders mit dem Medium „Bild“.
Von der Ambivalenz von Kriegsbildern, über Fragen
von Original und Plagiat in einer copy-culture
und das Kunstprojekt „Interferenzen“ in Kirchenräumen, bis hin zu sozialen Leitbildern der Arbeit.
Einen zweiten Bezugspunkt bildet das Thema
„Bibel“. Was bedeutet es, wenn es in den drei großen
monotheistischen Religionen ein Bilderverbot gibt?
Und wenn zugleich Bild und Buch in unterschiedlicher Weise in ihnen eine zentrale Rolle spielen?
In welcher Beziehung steht Religion zu Kultur allgemein und zu Kunst und Literatur im Besonderen?
Wir freuen uns, mit Ihnen über diese und viele
weitere Fragen nachzudenken – und gemeinsam dem
Geheimnis der „schiefen Nasen“ (Picasso) auf den
Grund zu gehen.
Im 2. Halbjahr 2015 finden die Veranstaltungen an
unterschiedlichen Orten in Frankfurt und Umgebung statt. Das Haus der Akademie in Römer9 wird
umgebaut. Informationen und Neuigkeiten zum
Umbau erfahren Sie im Newsletter der Akademie.
Anmeldung unter: www.evangelische-akademie.de.
4
Wenn Sie die Arbeit der Akademie unterstützen
und mitgestalten wollen, werden Sie Mitglied im
Förderverein oder fördern Sie uns mit einer
Spende – und bauen Sie so mit an Ihrer neuen
Evangelischen Akademie Frankfurt.
Ich freue mich auf gute Begegnungen mit Ihnen und
grüße Sie herzlich im Namen aller Mitarbeitenden.
Ihr
Dr. Thorsten Latzel,
Evangelische Akademie Frankfurt, Direktor
5
„Sein Blick ist vom Vorübergehen
der Stäbe so müd geworden, dass
er nichts mehr hält.“
Rainer Maria Rilke, „Der Panther“
KULTUR &
MEDIEN
DR. RALPH FISCHER
Medien formen unseren Blick auf die Wirklichkeit.
Ereignisse der globalen Welt können wir, mit Hilfe
von Rundfunk, Fernsehen und Internet, nahezu
in Echtzeit verfolgen und uns dennoch in der
Sicherheit des distanzierten Beobachters wiegen.
Zuweilen ist unser Blick vom Vorübergehen der
Bilder, wie Rilkes Panther im Käfig, „so müd geworden, dass er nichts mehr hält“.
Das Nachdenken über Medien wirft notwendigerweise auch ethische Fragen auf: Benötigen wir ein
globales Gewissen in einer Welt, die mittels Mobilität und Medientechnologie immer näher zusammenrückt? Diese Auseinandersetzung erfordert,
neben Analyse und Reflexion, auch kreative Zugänge, künstlerische Auseinandersetzungen, Spielräume der Phantasie oder – mit den Worten Heiner
Müllers ausgedrückt: „Was ein Kunstwerk kann,
ist Sehnsucht wecken, nach einem anderen Zustand der Welt.“
Kontakt: Gabriele Blumer, 069 . 17 41 526 – 15
7
KULTUR & MEDIEN
DIENSTAG
06
OKTOBER
Haus am Dom, Frankfurt, 19 – 21 Uhr
GLOBALISIERTES GEWISSEN
VERANTWORTUNG UND
VERDRÄNGUNG IM DIGITALEN
ZEITALTER
Abendveranstaltung
Kriege, Umweltkatastrophen, politische Umbrüche, Flüchtlingsdramen – die digitale Medienkultur liefert uns Informationen über weltweite
Ereignissen in Echtzeit. Das globale Informationsnetzwerk scheint die Welt näher zusammenzurücken als je zuvor. Was immer auch passiert: Die
Medien sind live dabei und liefern uns die Ereignisse frei Haus. Die neue Wahrnehmbarkeit der
Welt erfordert eine neue Diskussion der Begriffe
„Verdrängung“ und „Verantwortung“. Übernehmen
wir nicht in einem viel höheren Maß die Mitverantwortung für das, was in der Welt passiert?
Benötigt die internationale Gemeinschaft auch ein
globales Gewissen?
MITTWOCH
Museum für Kommunikation, Frankfurt, 19 – 21 Uhr
NOVEMBER
MÜNDIGE MASCHINEN?
DAS DENKEN DER DINGE IM
DIGITALEN ZEITALTER
18
Vortrag und Diskussion
Mit dem Internet der Dinge scheint ein altes Unbehagen eine neue Konjunktur zu erfahren: Die
Furcht, dass die Maschinen die Kontrolle übernehmen könnten. Intelligente Betriebssysteme
spielen in allen Bereichen des menschlichen Lebens eine immer wichtigere Rolle. Übernehmen
die Maschinen die menschliche Entscheidungskompetenz? Erleben wir die Geburt der mündigen
Maschinen aus dem Geist der smarten Technologie? Ist der menschliche Geist tatsächlich ersetzbar? Diese Fragen werden wir mit Experten aus
den Bereichen Informatik, Softwareentwicklung
und Theologie diskutieren.
Referierende:
Dr. Martin Altmeyer, Psychologe, Autor, Frankfurt am Main
(angefragt)
Kosten:
5 Euro / ermäßigt 4 Euro
Leitung:
Dr. Daniela Kalscheuer, Dr. Ralph Fischer
Mitveranstalter:
Katholische Akademie Rabanus Maurus
Referierende:
Prof. Dr. Gerd Döben-Henisch, Fachbereich Informatik,
Frankfurt University of Applied Sciences
Eintritt frei
Leitung:
Dr. Ralph Fischer
Mitveranstalter:
Museum für Kommunikation Frankfurt
Förderer:
EKHN-Stiftung (angefragt)
8
9
KULTUR & MEDIEN
DIENSTAG
01
DEZEMBER
GENDER
Museum für Kommunikation, Frankfurt, 19 – 21 Uhr
VOM VERSCHWINDEN DES
MENSCHEN
DER KÖRPER IM DIGITALEN
ZEITALTER
Vortrag und Diskussion
Die multimediale Welt hat ein Übermaß an Sichtbarkeit hervorgebracht: Tagtäglich werden wir
mit einer Flut von Bildern konfrontiert. Zugleich
arbeiten wir tatkräftig an der Bebilderung unseres
Lebens mit: Wir hinterlassen nicht nur permanent
Spuren im Netz, sondern dokumentieren unser
Leben sogar freiwillig in den sozialen Netzwerken,
durch Fotos, Posts und Kommentare. Trotz dieser
medialen Dauerpräsenz drängt sich die Frage auf:
Was macht das digitale Zeitalter mit unserem
Körper?
Verschwindet die menschliche Physis hinter
ihren digitalen Doubles, die durch die Netze
geistern? Erleben wir eine Ausweitung des Unkörperlichen im Netzwerk der Datenströme?
Verschwinden wir unter einer Gaze aus Daten,
Pics und Bytes?
Referierende:
Vertreterinnen und Vertreter aus Medienwissenschaft,
Technikforschung und Kunst
Eintritt frei
Leitung:
Dr. Ralph Fischer
Mitveranstalter:
Museum für Kommunikation, Frankfurt am Main
SONNTAG
St. Nicolai Gemeinde, Frankfurt, 14 – 16.30 Uhr
OKTOBER
LEONORE SIEGELEWENSCHKEWITZ-PREIS
11
Preisverleihung
Alle zwei Jahre vergibt der Verein zur Förderung
Feministischer Theologie in Forschung und Lehre
e. V. in Zusammenarbeit mit der Evangelischen
Akademie Frankfurt, den Evangelischen Frauen
in Hessen und Nassau e. V. und der Evangelischen
Kirche in Hessen und Nassau den Leonore SiegeleWenschkewitz Preis. Ausgezeichnet werden
Beiträge, die in besonderer Weise die feministische
Theologie oder die Gender Studies in der Theologie fördern.
Mit dem Preis wird gleichzeitig an Leonore SiegeleWenschkewitz erinnert. Die 1999 verstorbene
Direktorin der Evangelischen Akademie Hessen
und Nassau war mit ihrem Engagement für kirchliche Zeitgeschichte, das christlich-jüdischen
Verhältnis, feministische Theologie und theologische Frauenforschung richtungsweisend. Der
mit 3000 Euro dotierte Preis wird an diesem Abend
an die Preisträgerinnen verliehen.
Eintritt frei
Leitung:
Dr. Hanne Köhler, Propst Dr. Klaus-Volker Schütz,
Luise Böttcher, PD Dr. Gotlind Ulshöfer
Mitveranstalter:
Evangelische Frauen in Hessen und Nassau e. V.
Evangelische Kirche in Hessen und Nassau
Verein zur Förderung feministischer Theologie in
Forschung und Lehre e. V.
Förderer:
Evangelische Zukunftsstiftung Frankfurt am Main (angefragt)
10
11
„Arbeit kann sinnvoll nur als
Gemeinschaftswerk verstanden
werden.“
EKD-Denkschrift „Solidarität und Selbstbestimmung im
Wandel der Arbeitswelt“
WIRTSCHAFT &
RECHT
PD DR. GOTLIND ULSHÖFER
Arbeit ist im Wandel. Ein gesellschaftlicher Diskurs über die Arbeitswelt ist in Gang gekommen,
der die Herausforderungen aufgreift, die sich
unter anderem aus den Möglichkeiten der neuen
Technologien, Social Media und digitalen Entwicklungen ergeben. Aber auch demographischer
Wandel und Globalisierung fordern uns dazu heraus, zu überlegen, wie die Standards von fairen
Arbeitsbedingungen und gerechtem Lohn unter
den sich ändernden Bedingungen weiter ausgebaut und global entwickelt werden können.
Die EKD hat mit ihrer neuen Denkschrift zu den
Veränderungen in der Arbeitswelt diese im Spannungsfeld zwischen Solidarität und Selbstbestimmung verortet. Dass es nicht nur rechtlicher Regelungen bedarf, sondern auch ethisch-politischer
Überlegungen, zeigt sich darin. In diesem Halbjahr
wird die Akademie zu diesem Diskurs gerade
aus protestantischer Sicht einen Beitrag leisten.
Kontakt: Gabriele Blumer, 069 . 17 41 526 – 15
13
WIRTSCHAFT & RECHT
„LEADERSHIP“ AUS PROTES­
TAN­TISCHER PERSPEKTIVE
TISCHGESPRÄCHE
MITTWOCH
11
NOVEMBER
Mittagsakademie
Bei der Mittagsakademie soll an vier Terminen das
Thema „leadership“ mit unterschiedlichen Schwerpunkten diskutiert und auch der Bezug zu einer
protestantischen Perspektive gesucht werden.
Kosten:
Auf Anfrage
FÜHRUNG UND FÜRSORGE
Als Führungsperson gilt es, nicht nur die entscheidenden Vorgaben zu machen und für die Arbeit
relevante Entscheidungen zu treffen, sondern
auch im Bereich der Personalführung einen guten
und adäquaten Umgang mit den Mitarbeitenden
zu ermöglichen, im Sinne einer „Fürsorge“, und
gleichzeitig auch für die eigene Work-Life-Balance
gut zu sorgen. Wie kann es zu einem ausgeglichenen Verhältnis dabei kommen?
Leitung:
PD Dr. Gotlind Ulshöfer, Pfarrer Werner Schneider-Quindeau
Kooperationspartner:
Evangelische Akademie Hofgeismar
Förderung:
Die Veranstaltung findet im Rahmen des Netzwerkprojekts
der Evangelischen Akademien in Deutschland „Die gesellschaftliche Aktualität der Reformation“ statt, gefördert von
der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien
und der Bundeszentrale für politische Bildung im Rahmen
des Reformationsjubiläums 2017.
MITTWOCH
02
„LEADERSHIP“ UND GELEBTE
MITBESTIMMUNG
DEZEMBER
In Deutschland sind die industriellen Arbeitsbeziehungen klar geregelt und mit dem Mitbestimmungsgesetz steht ein Instrumentarium zur
Verfügung, das für das Verhältnis zwischen Arbeitnehmern und Arbeitgeberinnen klare, formale
Bezüge herstellt. Wer ist hier „leader“? Wie gestaltet sich Mitbestimmung und Führung?
MITTWOCH
BESSER, AM BESTEN?
Von der Selbstoptimierung als
Führungsinstrument
Die Veranstaltungsorte für die Veranstaltungen der Mittagsakademie
werden noch bekannt gegeben, jeweils 12 – 13.30 Uhr
MITTWOCH
14
OKTOBER
LEADERSHIP NACH LUTHER?
Verantwortung, Leistung und
Freiheit leben
16
DEZEMBER
Luther als eine der Hauptgestalten der Reformation war selbst ein „leader“, der mit Ideen, Tatkraft und politischem Geschick die Veränderungen vorantrieb. Indem er Wert legte auf die Freiheit des Menschen, die jedoch in Verbundenheit
mit Gott und den Mitmenschen zu verstehen
ist, kann er auch als prägend für ein Führungsverständnis sein. Welche Impulse ergeben sich
dabei für „leadership“ in der Gegenwart?
Führungsinstrumente sind heutzutage ausdifferenziert. Dabei wird auch die Vorstellung von der
„Selbstoptimierung“ genutzt. Aber ab wann führen diese Formen der Führung zur Manipulation?
Was dient dem „Selbst“?
14
15
WIRTSCHAFT & RECHT
FR – SO
27
–
29
NOVEMBER
Martin-Niemöller-Haus, Schmitten
Beginn 18 Uhr, Ende der Tagung 13.30 Uhr
WORK – LEADERSHIP – SOCIETY
PROTESTANTISCHE
PERSPEKTIVEN ZUR ARBEIT
MONTAG
07
DEZEMBER
Frankfurt (Ort wird noch benannt), 18.30 – 21 Uhr
ARBEITSKAMPF:
GESELLSCHAFT IN
GEISELHAFT?
Internationale Tagung
Im Kontext der Reformationsdekade soll bei dieser
Tagung die Bedeutung eines protestantischen
Arbeitsverständnisses und seine Auswirkungen
und ethische Relevanz für Arbeit als gesellschaftspolitisches Phänomen diskutiert werden. Insbesondere werden dabei die aktuellen Entwicklungen von Arbeit 4.0 in den Blick genommen.
Kosten:
Auf Anfrage
Leitung:
Dr. Brigitte Bertelmann
PD Dr. Gotlind Ulshöfer
Dr. Herwig Unnerstall
Mitveranstalter:
Zentrum Gesellschaftliche Verantwortung der EKHN
Evangelische Akademie Hofgeismar
Fachbereich Evangelische Theologie der Goethe-Universität
Förderung:
Die Veranstaltung findet im Rahmen des Netzwerkprojekts
der Evangelischen Akademien in Deutschland „Die gesellschaftliche Aktualität der Reformation“ statt, gefördert von
der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien
und der Bundeszentrale für politische Bildung im Rahmen
des Reformationsjubiläums 2017.
16
Wirtschaftspolitisches Forum
Die Arbeitswelt ist im Umbruch. Arbeitskämpfe
sind dabei ein Mittel, wie von Seiten der Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen ihre Forderungen
verdeutlicht werden. Wie sich am Streik der
Lokführergewerkschaft zeigte, können dabei auch
Berufsgruppengewerkschaften zu zentralen
Akteuren werden und der Streik gesamtgesellschaftliche und wirtschaftspolitische Auswirkungen jenseits der Tarifkämpfe haben.
Neue Gesetze wie das Tarifeinheitsgesetz sind in
Sicht, aber wie sind diese zu beurteilen? Wie
sollten „Arbeitsbeziehungen“ strukturiert sein,
damit die in der EKD-Denkschrift zur Arbeit geforderte „Solidarität“ auch möglich wird? Was ist
die Rolle von Gewerkschaften, Unternehmerverbänden, Kirchen und weiteren gesellschaftlichen Akteuren?
Kosten:
Auf Anfrage
Leitung:
Heinz Thomas Striegler, Ltd. Oberkirchenrat
PD Dr. Gotlind Ulshöfer
17
„Der Menschengeist hat keinen
Halt, wenn er sich in der Unbegrenztheit gestaltloser Gedanken
bewegt: Er muss sie zu bestimmten Bildern verdichten.“
Michel de Montaigne
RELIGION &
POLITIK
DR. CHRISTOPHER SCHOLTZ
Auf die menschliche Sehnsucht nach Bildern gibt
es in den Religionen höchst unterschiedliche
Antworten. Dies führte häufig zu Konflikten, und
bis heute ist der Umgang mit Bildern ein wichtiges
Thema in interreligiösen Begegnungen. Aufgrund der zunehmenden Bedeutung medialer
Inszenierungen sind Bilder aber inzwischen auch
für die Politik eine wichtige Größe geworden, die
nicht selten in Konkurrenz zu Sachargumenten
tritt. Mit der Wahrnehmung konkreter Bilder und
ihrem Einfluss auf politische Prozesse beschäftigt
sich der Studientag „Bilder – Religionen – Krieg“.
Die Abendveranstaltung „Martin Luther und der
Islam“ befasst sich damit, wie Bilder im übertragenen Sinne die Beschäftigung mit anderen
Religionen und Kulturen prägen.
Kontakt: Ulrike Obut, 069 . 17 41 526 – 16
19
RELIGION & POLITIK
MITTWOCH
16
SEPTEMBER
MITTWOCH
14
OKTOBER
MITTWOCH
02
DEZEMBER
Dominikanerkloster, Frankfurt, 19.30 – 21 Uhr
HEILIGE TEXTE
LESUNG UND GESPRÄCH AUS
SCHRIFTEN VON JUDENTUM,
CHRISTENTUM UND ISLAM
Abendveranstaltung
Die Abende der Reihe „Heilige Texte“ widmen sich
in diesem Halbjahr den Themen „Sprache“, „Buch“
und „Technik“. Vertreter/innen aus Judentum,
Christentum und Islam tragen zu dem Thema des
Abends einen Abschnitt aus einem für ihre Tradition heiligen Text vor und erklären, wie sie ihn
interpretieren und was er ihnen persönlich bedeutet. Daraus entwickeln sich vielschichtige Gespräche. Jeder Abend wird so zu einer Einladung,
das eigene Wissen über die abrahamitischen Religionen zu vertiefen und interessante Persönlichkeiten aus dem vielfältigen religiösen Leben der
Stadt kennenzulernen.
MI – FR
16
–
18
SEPTEMBER
Martin-Niemöller-Haus, Schmitten
Beginn 13 Uhr, Ende der Tagung 20 Uhr
MORAL IM NATIONALSOZIALISMUS
EINE VORLÄUFIGE
FORSCHUNGSBILANZ
Fachtagung
Die Frage nach den im Nationalsozialismus wirksamen moralischen Vorstellungen wird seit einiger
Zeit wissenschaftlich untersucht und hat ein komplexes Forschungsfeld eröffnet: Es betrifft u. a.
die Analyse der normativen Gehalte zentraler Begriffe der NS-Ideologie und das Verhältnis zwischen den normativen Systemen Recht und Moral.
Zu untersuchen sind dafür die von Nationalsozialisten verfassten Ethiken, und es ist nach der Bedeutung von geteilten ethischen Überzeugungen
für arbeitsteilig verübte Verbrechen zu fragen.
Damit kann die ab 1945 beginnende Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus neu gedeutet werden als eine Auseinandersetzung zwischen
verschiedenen Wertesystemen und normativen
Ordnungen.
Termine:
16. 09.: Sprache
14. 10.: Buch
02. 12.: Technik
Eintritt frei
Leitung:
Roberto Fabian, Ilona Klemens, Saber Ben Neticha,
Dr. Hans Prömper, Dr. Christopher Scholtz,
Dr. Kornelia Siedlaczek, Rabbiner Andrew Steinman
Mitveranstalter:
Katholische Akademie Rabanus Maurus
Evangelische Pfarrstelle für Interreligiösen Dialog
Katholische Erwachsenenbildung Frankfurt
In Kooperation mit:
Henry und Emma Budge-Stiftung Frankfurt am Main
Islamische Informations- und Serviceleistungen e. V.
Jüdische Volkshochschule Frankfurt am Main
20
Referierende:
u. a. mit Prof. Johann Chapoutot, Paris
Prof. Dr. Michael Schefczyk, Karlsruhe
Kosten:
Auf Anfrage
Leitung:
apl. Prof. Dr. Werner Konitzer
Dr. Christopher Scholtz
Mitveranstalter:
Fritz Bauer Institut
21
RELIGION & POLITIK
MITTWOCH
07
OKTOBER
Bibelhaus Erlebnis Museum, Frankfurt,
18.30 – 21.30 Uhr
MARTIN LUTHER UND DER
ISLAM
HISTORISCHE ANNÄHERUNGEN
UND AKTUELLE PERSPEKTIVEN
Vorträge und Podiumsdiskussion
Welche Sicht Martin Luther auf den Islam hatte
und ob sich daraus Perspektiven für den heutigen
christlich-islamischen Dialog ergeben, ist eine
wenig beachtete Frage. Daher beginnt der Abend
mit einem Vortrag über Luthers Kenntnis und
Einschätzung des Islams und stellt dieser historischen Rekonstruktion eine Analyse der aktuellen
Islamdarstellung in den Medien gegenüber. Auf
dem Podium diskutieren die Referierenden und
ein muslimischer Vertreter die Angemessenheit
der historischen und der aktuellen Wahrnehmungsbrillen und fragen nach den Konsequenzen
für das Gespräch zwischen Christen und Muslimen.
Eine Veranstaltung im Kontext der Ausstellung „Luthers
Meisterwerk. Ein Buch wie eine Naturgewalt“ im Bibelhaus
Erlebnis Museum.
Referierende:
u. a. mit Prof. Dr. Athina Lexutt, Professorin für Kirchengeschichte, Justus-Liebig-Universität Gießen
Kosten:
8 Euro / ermäßigt 4 Euro (mit kleinem Imbiss)
Leitung:
Veit Dinkelaker, Ilona Klemens, Dr. Christopher Scholtz
Mitveranstalter:
Bibelhaus Erlebnis Museum
Pfarrstelle für interreligiösen Dialog
DONNERSTAG
08
OKTOBER
Frankfurt (Ort wird noch benannt), 19 – 21 Uhr
ARRIVAL REGION
FRANKFURTRHEINMAIN
DOUG SAUNDERS ZUR
MIGRATION IN DER REGION
Vortrag und Diskussion
Der in Toronto lebende Autor und Journalist Doug
Saunders hat weltweit in mehr als 20 Metropolen
untersucht, wie Migration in den jeweiligen Regionen erfolgt. Für diese Arbeiten zu den „Arrival
Cities“ ist er mehrfach ausgezeichnet worden. Im
Mai 2015 hat er bei einem dreitägigen Aufenthalt
die Situation in FrankfurtRheinMain recherchiert.
Die darauf aufbauende Analyse stellt er an diesem
Abend das erste Mal der Öffentlichkeit vor.
Dabei wird er von seinen Grundthesen ausgehen,
dass die weltweite Wanderung der Bevölkerung in
die Metropolregionen eine unumkehrbare Entwicklung darstellt und dass die Ankunftsregionen
von der Zuwanderung profitieren können, wenn
einige Erfolgskriterien beachtet werden.
Referierende:
Doug Saunders, Toronto
Eintritt frei
Studienleitung:
Dr. Christopher Scholtz
Veranstalter:
Deutsche Akademie für Städtebau und Landesplanung
(DASL), Landesgruppe Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland
In Kooperation mit
Europabüro FrankfurtRheinMain
Evangelische Akademie Frankfurt
Hessische Landeszentrale für politische Bildung
Nassauische Heimstätte
Wirtschaftsinitiative FrankfurtRheinMain
Förderer:
Projektstelle der Reformationsdekade der EKHN
22
23
RELIGION & POLITIK
MONTAG
16
NOVEMBER
Dominikanerkloster, Frankfurt, 19.30 – 21.30 Uhr
TEHILLIM – PSALMEN IM DIALOG
INTERRELIGIÖSES CHORPROJEKT
Aufführung zu Psalm 121
In diesem bundesweit einmaligen Projekt werden
jüdische und christliche Vertonungen eines ausgewählten Psalms (hebr. Tehilla / tehillim) vom
Interreligiösen Chor Frankfurt (IRCF) einstudiert
und aufgeführt. Im Zentrum des 6. Chorprojektes
steht Psalm 121 „Ich hebe meine Augen auf zu den
Bergen“. Dieser Psalm zählt zu den Aufstiegsliedern und nimmt bis heute eine zentrale Rolle im
jüdischen Gottesdienst ein. Der Psalm thematisiert
die Gewissheit, dass Gott zu allen Tages- und
Lebenszeiten Schutz gewährt. Aus seinem 5. Vers
leitet sich der bis heute gesprochene jüdische
Reisesegen ab.
09. SEPTEMBER
PROBENBEGINN
Katharinen-Gemeinde, überwiegend mittwochs 19.30 – 22 Uhr
Eingeladen sind versierte Sängerinnen und Sänger.
Kosten:
Die Teilnahme am Chorprojekt ist bis auf einen Notenbeitrag
kostenlos. Um Spenden wird gebeten.
Musikalische Leitung:
Daniel Kempin, Vorbeter des Egalitären Minjan in Frankfurt
Bettina Strübel, evangelische Kantorin
DIENSTAG
24
NOVEMBER
Frankfurt (Ort wird noch benannt), 9.30 – 17 Uhr
WOHNEN IN DER
MIGRATIONSGESELLSCHAFT
AKTUELLE UND ZUKÜNFTIGE
PERSPEKTIVEN
Studien- und Fachtag
Gegenwärtig suchen Kommunen und Landkreise
mit Hochdruck nach neuen Unterbringungsmöglichkeiten für Flüchtlinge. Dahinter stehen langfristige gesamtgesellschaftliche Aufgaben, die oft
wenig Beachtung finden, obwohl dauerhaft mit
einem hohen Zuzug nach Deutschland zu rechnen
ist. Besonders auf dem Wohnungsmarkt verbinden sich migrationsbedingte Herausforderungen
mit zahlreichen hausgemachten Umbrüchen:
ländlicher Bevölkerungsschwund, Mangel an bezahlbarem Wohnraum in Städten, steigender
Bedarf an seniorengerechten Wohnungen, soziale
Entmischung der Quartiere etc. Die Veranstaltung
fragt nach tragfähigen Zukunftsperspektiven
und lässt Engagierte zu Worte kommen.
Kosten:
30 Euro / ermäßigt 20 Euro
Leitung:
Jamila Adamou, Dr. Gabriela Bloem, Andreas Lipsch,
Jürgen Mattis, Gundel Neveling, Hildegund Niebch,
Dr. Christopher Scholtz
Mitveranstalter:
Deutsche Akademie für Städtebau und Landesplanung
Diakonie Hessen
Evangelische Kirche in Hessen und Nassau
Evangelischer Regionalverband Frankfurt
Hessische Landeszentrale für politische Bildung
Studienleitung:
Dr. Christopher Scholtz
Mitveranstalter:
Interreligiöser Chor
Frankfurt IRCF e. V.
Förderer:
EKHN-Stiftung, Förderverein der Evangelischen
Akademie Frankfurt,
ImDialog: Ev. Arbeitskreis
für das christlich-jüdische
Gespräch in Hessen und
Nassau, Projektstelle der
Reformationsdekade der
EKHN, Ursula LachnitFixson Stiftung u. a.
24
25
RELIGION & POLITIK
FREITAG
27
NOVEMBER
Haus am Dom, Frankfurt, 15 – 21 Uhr
BILDER – RELIGIONEN – KRIEG
MEDIENBILDER ZWISCHEN
KRIEG UND FRIEDEN
Studientag
Bilder wirken in vielen politischen und religiösen
Konflikten als Brandbeschleuniger. Sie formen die
Feindwahrnehmung und beeinflussen damit die
politischen Akteure bei ihrer Entscheidung über
Krieg und Frieden. Der Studientag analysiert, wie
der religiöse und kulturelle Kontext auf die Rezeption eines Bildes einwirkt, und fragt, welche mediale Bildpraxis im Zusammenleben der Religionen
und Kulturen zur Deeskalation beitragen kann. Ein
Podium diskutiert, vor welchen Herausforderungen mediale Bildpraktiker im Umgang mit religions- und kriegsrelevanten Bildern stehen, und es
wird gefragt, wie eine rezeptionstheoretisch verantwortete Bildpraxis gestärkt werden kann.
Mainova leistet
Gesellschaft.
Kosten:
12 Euro / ermäßigt 8 Euro
Leitung:
Dr. Daniela Kalscheuer, Dr. Christopher Scholtz
Mitveranstalter:
Katholische Akademie Rabanus Maurus
Förderer:
Förderverein der Evangelischen Akademie Frankfurt
Projektstelle der Reformationsdekade der EKHN (beantragt)
26
Mit Herz und Hand für die Region – als Partner und Förderer von
Sport, Bildung, Kultur und sozialen Projekten. Denn die Mainova
versorgt Rhein-Main nicht nur mit günstigem Strom und Erdgas.
Sondern auch mit Impulsen für unsere Gesellschaft. Mehr
Verantwortung: www.mainova.de
„Soll der Knoten der Geschichte so
auseinander gehen, das Christentum mit der Barbarei und die Wissenschaft mit dem Unglauben?“
Friedrich D. E. Schleiermacher
THEOLOGIE &
KIRCHE
DR. THORSTEN LATZEL
Die Anfrage Schleichermachers in Bezug auf das
künftige Verhältnis von Glaube und Vernunft hat
sich längst auf die Religionen allgemein ausgeweitet. Die monotheistischen, schriftorientierten
Religionen und speziell der Islam werden aktuell
hinterfragt, inwieweit sie zu einer aufgeklärten,
liberalen Gesellschaft passen. Im Kontext des
Halbjahresthemas beschäftigt sich die Akademie
mit europäischen Kulturkämpfen früherer Jahre,
fragt nach der Renaissance religiöser Wahrheiten
in Literatur und Kunst und diskutiert den politischen Umgang mit der „Angst“ vor dem Islam.
Das Verständnis – nicht nur – der Reformatoren
von „Bild und Bibel“, von „Kanon und Kultur“ ist
dabei tiefer und vielfältiger, als es Schlagworte
wie Schriftprinzip oder Bilderfeindschaft nahelegen. Es lohnt sich, Reichtum und Vielfalt der
verschiedenen Religionen hier genauer zu
betrachten.
Kontakt: Karin Weintz, 069 . 17 41 526 – 11
29
THEOLOGIE & KIRCHE
DO – FR
03
–
04
SEPTEMBER
Dominikanerkloster, Frankfurt
Beginn 14 Uhr, Ende der Tagung 18 Uhr
EUROPÄISCHE KULTURKÄMPFE
UND IHRE GEGENWÄRTIGE
BEDEUTUNG
Internationale wissenschaftliche Tagung
Der „Kulturkampf“ zwischen Staat und Kirche war
weder auf Preußen noch auf die 1870/80er Jahre
beschränkt. Er begann vielmehr bereits im Vormärz und reichte in einigen Ländern Europas bis
ins 20. Jh. Aus Anlass des 200. Geburtstages von
Otto von Bismarck beschäftigt sich die internationale und interdisziplinäre Tagung mit der Auseinandersetzung zwischen Nationalstaaten und Religionsgemeinschaften im 19. und 20. Jahrhundert.
Vor dem Hintergrund analysiert sie zugleich die
staatlichen Religionspolitiken im europäischen
Vergleich. Angesichts von religionspolitischen Ereignissen der letzten Jahrzehnte stellt sich die
Frage, ob das „Zeitalter der europäischen Kulturkämpfe“ (Manuel Borutta) tatsächlich beendet ist.
Referierende:
Wissenschaftler/innen aus Italien, Frankreich, Schweiz,
Deutschland
Kosten:
25 Euro
Eine Anmeldung ist erforderlich unter:
[email protected]
Leitung:
Prof. Dr. Ulrich Lappenküper, Dr. André Ritter,
Prof. Dr. Arnulf von Scheliha in Kooperation mit
Dr. Thorsten Latzel
Mitveranstalter:
Otto-von-Bismarck-Stiftung, Friedrichsruh
Europäisches Institut für interkulturelle und interreligiöse
Forschung, Triesen/Liechtenstein
Institut für Ethik und angrenzende Sozialwissenschaften,
Universität Münster
30
DONNERSTAG
03
SEPTEMBER
Dominikanerkloster, Frankfurt, 20 – 21 Uhr
DROHT UNS EIN NEUER
KULTURKAMPF?
WELTANSCHAUUNGSKONFLIKTE
ALS HERAUSFORDERUNG DER
WESTLICHEN GESELLSCHAFT
Öffentlicher Vortrag im Rahmen der Fachtagung
Das Verhältnis von Kultur und Religion steht vor
neuen, großen Herausforderungen. Sie spiegeln
sich in allen Bereichen öffentlichen Lebens: Ob in
Schulen, Firmen, Medien, öffentlichen Räumen –
überall stellt sich die Frage, welche Bedeutung
plurale religiöse Weltanschauungen für das allgemeine, kulturelle Zusammenleben haben. Nicht
selten landen entsprechende Konflikte vor Gericht.
Die Politik ist durch diese Entwicklungen neu gefordert. Im Kontext der internationalen Fachtagung „Europäische Kulturkämpfe“ nimmt Bundestagspräsident Prof. Dr. Norbert Lammert Stellung
zur Frage, ob ein neuer Kulturkampf in den westlichen Gesellschaften droht.
Referierende:
Begrüßung: Bundesminister a.D. Dr. Rudolf Seiters
Vortrag: Bundestagspräsident Prof. Dr. Norbert Lammert
Eintritt frei
31
THEOLOGIE & KIRCHE
RENAISSANCE RELIGIÖSER
WAHRHEIT?
DEUTUNGEN IN LITERATUR,
KUNST UND THEOLOGIE
DI – DO
08
–
10
SEPTEMBER
Spenerhaus, Frankfurt
Beginn 14 Uhr, Ende der Tagung 13.30 Uhr
Begleitend zu der geschlossenen Fachtagung finden
zwei öffentliche Veranstaltungen statt:
DONNERSTAG
03
SEPTEMBER
FACHTAGUNG AUF EINLADUNG
Jüngste religionspolitische Entwicklungen machen die Probleme und dramatischen Konsequenzen einliniger Wahrheitsansprüche überdeutlich.
Zugleich bilden Literatur und Kunst kulturell prägende Suchbewegungen nach religiöser Wahrheit
ab und öffnen diese der Reflexion in öffentlichen
Diskursräumen. Der Topos „religiöse Wahrheit“ ist
innerhalb der Praktischen Theologie in den vergangenen Jahrzehnten kaum explizit bearbeitet
worden, obwohl theologisches Arbeiten stets
mit ihm verwoben ist.
Die Fachtagung bietet die Gelegenheit, aktuelle
Deutungen „religiöser Wahrheit“ aufzunehmen
und zu reflektieren sowie in ihrer Bedeutung für
einzelne praktisch-theologische Handlungsfelder zu erörtern.
Städel Museum, Frankfurt, 19 Uhr
FÜHRUNG IM STÄDEL
Unter der Leitfrage „Was ist Wahrheit? – Religiöse
Wahrheit und Kunst“ bietet der Frankfurter
Museumspfarrer David Schnell eine Führung
durch aktuelle Ausstellungen des Städels.
Kosten:
Auf Anfrage
Eine Anmeldung ist erforderlich.
Leitung:
David Schnell
Mitveranstalter:
Städel Museum
DIENSTAG
08
SEPTEMBER
Literaturhaus Frankfurt, N. N.
NAVID KERMANI:
RENAISSANCE RELIGIÖSER
WAHRHEIT?
Literatur bietet einen ganz eigenen Zugang zu
Fragen von Religion, Wahrheit und religiösen
Wahrheiten. In den Werken des deutsch-iranischen
Schriftstellers und Orientalisten Navid Kermani
nehmen diese Themen eine besondere Stelle ein.
Er liest aus seinen Werken und diskutiert mit
dem Publikum.
Kosten:
7 Euro / ermäßigt 4 Euro (VVK über
Ticketservice Literaturhaus / Abendkasse zzgl. 1 Euro)
Leitung:
Prof. Dr. Ilona Nord
Prof. Dr. Thomas Schlag
Leitung:
Dr. Thorsten Latzel
Mitveranstalter:
Fachgruppe Praktische-Theologie der „Wissenschaftlichen
Gesellschaft für Theologie“ (WGTh) in Kooperation mit der
Evangelischen Akademie Frankfurt
Mitveranstalter:
Fachgruppe Praktische-Theologie der „Wissenschaftlichen
Gesellschaft für Theologie“ (WGTh)
Literaturhaus Frankfurt
Förderer:
EKHN-Stiftung
Förderer:
EKHN-Stiftung
32
33
THEOLOGIE & KIRCHE
MONTAG
07
SEPTEMBER
Große Bleiche 47, Mainz, 18 – 20 Uhr
„ANGST VOR DEM ISLAM?“
MAINZER EVANGELISCHE
GESPRÄCHE
Tagung für Landtagsabgeordnete und
Kirchenvertreter/innen
Die Auseinandersetzung mit dem Islam in Deutschland ist oft von Emotionen bestimmt. Vor allem
bei fehlendem persönIichen Kontakt spielen
Ängste in Teilen der „Mehrheitsgesellschaft“ eine
Rolle. Dies wird durch die mediale Präsenz islamistischen Terrors noch verstärkt. Jenseits islamophob-fremdenfeindlicher Bewegungen wie
Pegida gibt es Anfragen, wie sich eine freiheitlichdemokratische Gesellschaft und der Islam bzw.
verschiedene islamische Richtungen zueinander
verhalten. Der Frankfurter Islamwissenschaftler
Prof. Dr. Bekim Agai diskutiert diese Fragen mit
Vertretern aus Kirche und Politik.
FR – SA
11
–
12
SEPTEMBER
Martin-Niemöller-Haus, Schmitten
Beginn 16 Uhr, Ende der Tagung 14 Uhr
„NOCH EBEN KURZ DIE
WELT RETTEN“
FÜHRUNGSVERANTWORTUNG
IN EINER WELT IM WANDEL
Tagung
Digital, global, demographisch, klimatisch: die
Gesellschaft verändert sich tiefgreifend und
schnell. Führungskräfte haben eine zunehmende
Verantwortung über den eigenen Bereich hinaus –
und stehen zugleich unter hoher Belastung. Um
ganzheitliche Verantwortung wahrzunehmen, hilft
insbesondere der Austausch mit anderen Leitungspersonen. Die Veranstaltung dient der Begegnung
von Führungspersonen und sozial engagierten
Personen aus unterschiedlichen gesellschaftlichen
Feldern und bietet Impulse und Denkanstöße.
Referierende:
Dr. Ellen Ueberschär, Generalsekretärin des Deutschen
Evangelischen Kirchentages
Heribert Gathof, ehem. Geschäftsführer Eckes-Granini
Group GmbH
Theatercompagnie >fliegende fische>, Berlin
Kosten:
Auf Anfrage
Leitung:
Dr. Brigitte Bertelmann, Renate Krol, Dr. Thorsten Latzel,
Dr. Ralf Stroh
Mitveranstalter:
Gemeinnützige Common Purpose Deutschland GmbH,
Frankfurt
Zentrum Gesellschaftliche Verantwortung der EKHN
Veranstaltung auf Einladung
Leitung:
Dr. Thorsten Latzel, Dr. Christoph Picker, Dr. Thomas Posern,
Dr. Frank Vogelsang
Förderer:
Projektstelle der Reformationsdekade der EKHN
Mitveranstalter:
Beauftragter der Ev. Kirche in Rheinland-Pfalz,
Ev. Akademie der Pfalz, Ev. Akademie im Rheinland
Förderer:
Projektstelle der Reformationsdekade der EKHN
34
35
SAVE
THE
WORLD!
THEOLOGIE & KIRCHE
MI – FR
16
–
18
SEPTEMBER
Martin-Niemöller-Haus, Schmitten
Beginn 18.30 Uhr, Ende der Tagung 15 Uhr
NEUE FORSCHUNGEN ZU
GESCHICHTE UND WIRKUNG
DES HOLOCAUST
7. DOKTORANDEN-SEMINAR
Doktoranden-Seminar mit öffentlichem Vortrag
Das Fritz Bauer Institut bietet gemeinsam mit der
Evangelischen Akademie jedes Jahr Doktoranden
die Gelegenheit, ihre Arbeiten zur Geschichte
und Wirkung des Holocaust interdisziplinär mit
anderen Forschenden zu diskutieren. Die Teilnehmenden stellen geplante und laufende Forschungsvorhaben vor; im Mittelpunkt steht die
Diskussion von Fragestellungen, Methoden und
Quellen. Das Angebot richtet sich gleichermaßen
an Zeithistoriker, Sozial-, Politik-, Literatur-, Religions-, Rechts- und Kulturwissenschaftler sowie
Pädagogen.
MITTWOCH
16
SEPTEMBER
Campus Westend, Hörsaalzentrum (HZ), Raum 15,
16.30 – 18.00 Uhr
HOLOCAUST UND
KOLLABORATION VOR GERICHT
Öffentlicher Vortrag
Die Fachtagung wird mit einem öffentlichen Vortrag eröffnet: Frau Prof. Dr. Tanja Penter spricht
zum Thema „Holocaust und Kollaboration vor
Gericht: Die Verurteilung von Kriegs- und
Besatzungsverbrechen des Zweiten Weltkriegs
durch sowjetische Gerichte“.
DONNERSTAG
29
OKTOBER
Heiliggeistkirche, Frankfurt, 19.15 – 22 Uhr
SOLLEN UND KÖNNEN
GRENZEN UND BEDINGUNGEN
DER INDIVIDUALMORAL
Vortrag mit Diskussion
Wettbewerb, Wachstum, Eigennutz. Diese ökonomischen Leitbegriffe sind in ihrer gesellschaftlichen Wirkung stark umstritten. Was leisten die
moralischen Institutionen, die unser Denken und
Handeln leiten unter den realen Bedingungen eines
globalen Marktes? Welche Bedeutung kommt
den veränderten Rahmenbedingungen zu?
Der Münchner Wirtschaftsethiker Prof. Dr. Dr. Homann
präsentiert sein neu erschienenes Buch „Sollen
und Können“, das sich mit diesen Fragen beschäftigt, und diskutiert es kritisch mit dem Plenum.
Dabei geht er von einem ethisch relevanten Eigennutz des Individuums aus. Mit seinem Vortrag
wird Prof. Homann den Grundriss einer christlichabendländischen Ethik entwickeln.
Im Rahmen der Veranstaltung steht ab 18.30 Uhr
ein Imbiss bereit.
Kosten:
30 Euro (inklusive Imbiss)
Leitung:
Dr. Thorsten Latzel, Dr. Martin Mencke,
Hans-Jörg Naumer, Dr. Dietrich Pradt
Mitveranstalter:
Regionalgruppe Rhein-Main des Arbeitskreises
Evangelischer Unternehmer (AEU)
Referierende:
Prof. Dr. Tanja Penter, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg
Kosten:
Vortrag frei / Seminar auf Anmeldung
Leitung:
Dr. Thorsten Latzel, Dr. Jörg Osterloh
Mitveranstalter:
Fritz Bauer Institut
36
37
THEOLOGIE & KIRCHE
SAMSTAG
14
NOVEMBER
Dominikanerkloster, Frankfurt, 9.30 – 17 Uhr
DAS ALTE TESTAMENT
VERSTÄNDNIS, FORSCHUNG,
REZEPTION
Studientag
Das Alte Testament ist trotz seiner großen, bekannten Erzählungen für viele Menschen oft
fremd und mit Vorurteilen behaftet. Auch seine
christliche Rezeption wurde in diesem Jahr in
den Zeitungen kontrovers diskutiert.
Wie kann man das Alte Testament heute verstehen? Welche neueren Erkenntnisse bietet die
alttestamentliche Wissenschaft? Was lässt sich
von jüdischer Bibel-Interpretation lernen? Und
was bedeutet dies für den kirchlichen Umgang?
Namhafte Expert/innen führen in aktuelle Forschungsfragen ein.
Der Studientag richtet sich an interessierte Personen mit und ohne theologisches Studium.
SAMSTAG
21
NOVEMBER
Frankfurt (Ort wird noch benannt), 14 – 15.30 Uhr
„EXODUS“
DIE REVOLUTION DER
ALTEN WELT
Vortrag und Diskussion
„Das Buch Exodus enthält die wahrscheinlich
grandioseste und folgenreichste Geschichte, die
sich Menschen jemals erzählt haben.“ Mit diesem
Satz beginnt das in 2015 erschienene Buch des
großen Ägyptologen Prof. Dr. Jan Aßmann. Kenntnisreich zeichnet er darin die Sinngeschichte von
Entstehung und Wirkung der Exodus-Erzählung
nach. Sie steht für die Befreiung aus Sklaverei wie
für ein vertieftes Verständnis des Verhältnisses
von Monotheismus und Gewalt („mosaische Unterscheidung“). Zugleich wirkt sie als Gründungserzählung der modernen Welt bis tief in die Gegenwart hinein. Ihre Neuinterpretation bietet
wichtige Impulse für den interreligiösen Dialog.
Referierende:
Prof. em. Dr. Dr. h.c. Jan Assmann, Ägyptologe, Kultur- und
Religionswissenschaftler, Universität Heidelberg
Eintritt frei
Leitung:
Dr. Thorsten Latzel
Förderer:
Förderverein der Evangelischen Akademie Frankfurt
Kosten:
40 Euro (inkl. Verpflegung); Teilnahmekosten von
Pfarrer/innen, Synodalen und Kirchenvorsteher/innen
werden erstattet.
Leitung:
Dr. Thorsten Latzel
Mitveranstalter:
Ehrenamtsakademie der EKHN, Fachbereich Evangelische
Theologie, Goethe-Universität Frankfurt am Main, Referat
Personalförderung der EKHN
38
39
„In der Welt lernt der Mensch
nur aus Not oder Überzeugung.“
Johann Heinrich Pestalozzi
EUROPA &
JUGEND
STINA KJELLGREN
HANNA-LENA NEUSER
Europa ist das Ergebnis eines gemeinsamen
Lernprozesses. Und es hat noch lange nicht ausgelernt. Die gemeinsam erlittenen Eindrücke des
Weltkriegs hatten wesentlichen Einfluss auf die
Entstehung des „Gemeinsamen“. Die Wiedervereinigung verstärkte den Prozess des „Zusammenwachsens“ nochmals. Doch ist Europa ein Ergebnis „aus der Not“ oder eine Vision, angestoßen und
erarbeitet, erkämpft aus tiefer Überzeugung?
Wie sehen, leben, fühlen junge Menschen Europa
heute? Welches Bild haben sie vom Europa ihrer
Zeit? Der Zeit, in der Vieles nur noch digital geschieht. Wie selbstverständlich bewegen sich
junge Menschen in der digitalen Welt! Einer Welt,
in der neben Risiken auch Chancen neu definiert
werden: Zugangschancen, Bildungschancen,
Beteiligungschancen.
Kontakt: Bettina Keller, 069 . 17 41 526 – 13
41
EUROPA & JUGEND
MI – FR
30
–
02
SEP. / OKT.
Französische Friedrichstadtkirche/Evangelische
Bildungsstätte auf Schwanenwerder, Berlin
Beginn 18 Uhr, Ende der Tagung 12.30 Uhr
FWD: EUROPE
THE YOUNG GENERATION
Tagung
Jungen Menschen scheint Europa oft zugleich
sehr nah und sehr fern. Gelebte europäische Vielfalt ist für sie selbstverständlich. Aber gibt es
einen politischen Mehrwert der EU? Es fehlt das
Vertrauen darauf, dass ihre Stimme in Europa gehört wird. Viele Akteure in Zivilgesellschaft, politischer Bildung und internationalem Jugendaustausch wollen das ändern. Die Tagung „Fwd:
Europe“ lädt Engagierte und Multiplikator/innen
zum Austausch ein: über Projekte, Erfahrungen,
neue Ideen. Welche Projekte und Erzählungen
von Europa finden junge Menschen überzeugend? Welche Erwartungen haben sie als Bürger/innen an die EU? Wie kann politische Jugendbildung für die europäische Demokratie der
Zukunft aussehen?
BEING GERMAN, DEUTSCH SEIN,
ALMAN OLMAK ...
ZUM 25. JAHRESTAG DER
DEUTSCHEN EINHEIT
Die Wiedervereinigung 1990 haben die heute 14bis 19-Jährigen nicht miterlebt. Gibt es aber trotzdem etwas, woran sie bei der Feier von 25 Jahren
Deutsche Einheit anknüpfen können? Und was
bedeutet das eigene Deutsch-Sein überhaupt
heute? In politischen Kreativ-Workshops haben
sich Jugendliche aus Frankfurt und Erfurt getrennt
mit dem Thema beschäftigt und künstlerisch
dazu gearbeitet. In einer Ausstellung werden die
Ergebnisse im Umfeld der großen Einheitsfeier
in Frankfurt und später in Erfurt gezeigt.
02. – 03. OKTOBER
OST-WEST-BEGEGNUNG IN FRANKFURT
02. 10.: Ausstellungseröffnung
jugend-kultur-kirche sankt peter, Frankfurt, 19 Uhr
20. – 21. NOVEMBER
BEGEGNUNGSREISE NACH ERFURT
20. 11.: Ausstellungseröffnung
Michaeliskirche, Erfurt, 19 Uhr
Kosten:
Auf Anfrage
Projektleitung Frankfurt:
Stina Kjellgren, Sonja Kruse, Eva Rhodius-Reinprecht
Projektleitung Erfurt:
Annika Schreiter, Klaus Zebe
Referierende:
u. a. Dr. Ulrike Guérot, Direktorin des Democracy Lab Europe,
Humboldt-Viadrina School of Governance, Berlin
Mitveranstalter:
jugend-kultur-kirche sankt peter, Evangelische Akademie
Thüringen, Evangelische Jugend Erfurt
Kosten:
Auf Anfrage
Förderer:
Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
Kinder- und Jugendplan des Bundes (KJP)
Förderverein der Evangelischen Akademie Frankfurt
Leitung:
Ole Jantschek, Hanna-Lena Neuser
Mitveranstalter:
Evangelische Trägergruppe für gesellschaftspolitische
Jugendbildung
Democracy Lab Europe
42
43
EUROPA & JUGEND
FR – SA
09
–
10
OKTOBER
Dominikanerkloster, Frankfurt
Beginn 18 Uhr, Ende der Tagung 17 Uhr
DIE FOLGEN VON KRIEG UND
NATIONALSOZIALISMUS
IM DIALOG ZWISCHEN DEN
GENERATIONEN
Symposium
Am 8. Mai 1945 endete der 2. Weltkrieg mit der
Kapitulation der deutschen Wehrmacht – 70 Jahre
danach stellen die Kinder der Kriegsakteure, der
Nazis und Mitläufer/innen und die Kinder der
damaligen Kriegskinder dieselben Fragen: Welche
Ängste, Verhaltensweisen und Gefühle haben
wir von den Eltern „geerbt“? Welche Erziehungsmethoden und Rollenmuster prägen uns heute
noch? Nationalsozialismus und Krieg haben bei
ihnen und auch bei der/den nächsten Generation/
en tiefe Spuren hinterlassen. Darüber wollen wir
in einen Generationendialog eintreten.
FR – SA
06
–
07
NOVEMBER
Haus der Jugend, Frankfurt, 17 – 17 Uhr
SELBSTBEWUSST DURCHS NETZ
CRYPTOPARTY MIT DEM AVATAR
24-Stunden Tagung
Im Zeitalter des gläsernen Digitalmenschen und
der zunehmenden Datenspionage ist es wichtig,
sich trotzdem sicher und selbstbewusst durchs
Netz bewegen zu können. Technische Kenntnisse
und Fertigkeiten gehören ebenso dazu wie ein
spielerischer Umgang mit der eigenen Identität.
Peergroup-geleitete Erfahrungen zeigen, wie man
sich gegen Cybermobbing schützen kann. Die
Tagung, bei der es neben einer CryptoParty verschiedene Workshops zur praktischen Anwendung
gibt, richtet sich an Jugendliche und Interessierte.
Referierende:
Dr. Rose Ahlheim, Esther-Bick-Institut, Berlin
Prof. Dr. Ilka Quindeau, Frankfurt University of Applied
Sciences
Dipl.-Psych. Christiane Schrader, Frankfurter Psychoanalytisches Institut
Kosten:
40 Euro / ermäßigt 15 Euro (inklusive Imbiss)
Anmeldung bis 05. 10. 2015:
barbara.hedtmann @frankfurt-evangelisch.de
Leitung: Barbara Hedtmann, Hanna-Lena Neuser
Veranstalter:
Evangelischer Regionalverband Frankfurt am Main
Frankfurter Psychoanalytisches Institut
Institut für Alterspsychotherapie und Angewandte
Gerontologie
Frankfurt University of Applied Sciences
Unterstützer:
Evangelische Akademie Frankfurt
Universität des 3. Lebensalters an der Johann Wolfgang
Goethe-Universität Frankfurt am Main e. V.
Förderer: Förderfond Hessen
44
Kosten:
65 Euro / ermäßigt 35 Euro
Leitung:
Yael Lichtmann, Stina Kellgren, Helmolt Rademacher,
Katharina Seckler, Mareike Zimmer
Mitveranstalter:
DLRG-Jugend Hessen
Projekt Gewaltprävention und Demokratielernen des
Hessischen Kultusministeriums
Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) –
Bistum Limburg / Bistum Mainz
Förderer:
Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
Kinder- und Jugendplan des Bundes (KJP)
45
EUROPA & JUGEND
MITTWOCH
11
NOVEMBER
Haus der Jugend, Frankfurt, 9.30 – 16.30 Uhr
INKLUSION DIGITAL
WIE DIGITALE MEDIEN
ZUR SOZIALEN INKLUSION
BEITRAGEN KÖNNEN
Studientag
Inklusion ist in der gesellschaftlichen Diskussion
ein strapazierter Begriff. Häufig verbergen sich
hinter Inklusionskonzepten leider nur Konzepte
der Integration von Menschen, die aus medizinischer Sicht als „behindert“ gelten. Auch wenn
die Sicherstellung der Teilhabe von Menschen
mit Behinderung an Bildungsprozessen ebenso
wichtig ist wie die Teilhabe an gesellschaftlichen
Prozessen, so darf nicht unberücksichtigt bleiben,
dass es neben medizinischen auch noch soziale
Gründe gibt, die von der Teilhabe am gesellschaftlichen Leben ausschließen. Doch welche Exklusionsgründe gibt es, die sich möglicherweise
durch den Einsatz von digitalen Medien reduzieren lassen? Und welche Formen des digitalen
Analphabetismus können durch technische und
strukturelle Voraussetzungen produziert werden?
Der Studientag stellt unterschiedliche Perspektiven vor und lädt zur Diskussion ein.
Kosten:
Auf Anfrage
DONNERSTAG
jugend-kultur-kirche sankt peter, Frankfurt, 12 – 16 Uhr
DEZEMBER
TAG DER MENSCHENRECHTE
WIE SIEHT ES VOR DER EIGENEN
HAUSTÜR AUS?
10
Studientag
Menschenrechte sind eine feste Säule der „modernen“ Demokratie. Sie sind aus unserem Verständnis von sozialem und politischem Miteinander
nicht wegzudenken. Aber sind Menschenrechtsverletzungen ein Phänomen „der Anderen“? Wie
sieht es mit der Einhaltung der Menschenrechte
in Deutschland aus? Wo kommt eine moderne
Demokratie an ihre Grenzen, wenn es z. B. um
Asylsuchende geht? Ist Deutschland wirklich so
vorbildlich, wie es scheint? Ein Studientag zur
Spurensuche mit jungen Menschen.
Referent:
Prof. Dr. Franz Segbers, außerplanmäßiger Professor für
Sozialethik an der Universität Marburg
Eintritt frei
Leitung:
Michael Grunewald, Jakob Hoffmann, Stina Kjellgren,
Ulla Taplik
Mitveranstalter:
Verband Christlicher Pfadfinderinnen und Pfadfinder
Zentrum Bildung der EKHN
Zentrum Gesellschaftliche Verantwortung der EKHN
46
Leitung:
Hanna-Lena Neuser
Förderer:
Evangelische Trägergruppe für gesellschaftspolitische
Jugendbildung
47
„ ‚Die Bilder sind (...) weder gut
noch böse, man kann sie haben
oder nicht haben.‘ Das ist Luthers
Kernsatz zur Bilderfrage. Mit
diesem Freibrief beginnt die
Moderne.“
KUNST &
STADT
Werner Hofmann
CHRISTIAN KAUFMANN
Zum Themenjahr „Bild und Bibel“ initiiert die
Akademie einen Ausstellungszyklus in vier Kirchen,
bei dem zeitgenössische Künstlerinnen und Künstler auf vorhandene Werke oder den Kirchenraum
reagieren. Das unter dem Titel „RaumReformation:
Interferenzen“ firmierende Projekt setzt dabei
auf eine produktive Interferenz zwischen alten und
neuen Bildern. Gerade innerhalb einer protestantischen Kultur, die sich allzu häufig auf das Wort
und die Musik reduziert, vertraut es damit auf die
kulturbildende Kraft des Bildes. Korrespondierend dazu wird ein Symposium die Frage (kirchlicher) Auftraggeberschaft in den Blick nehmen
und dabei auch die These von Werner Hofmann
von der Freisetzung der Künstler durch die
Reformation kritisch reflektieren.
Kontakt: Ulrike Obut, 069 . 17 41 526 – 16
49
KUNST & STADT
25
–
01
SEPTEMBER
NOVEMBER
Alte Nikolaikirche, Dreikönigskirche,
St. Katharinenkirche, Epiphaniaskirche, Frankfurt
RAUMREFORMATION:
INTERFERENZEN
Ausstellung
Bezeichnet eine Interferenz im physikalischen
Sinne eine Überlagerung von Wellen und wird
gemeinhin oft als Störung angesehen, so zeigt das
reformatorische Transformationsverständnis,
dass Überlagerungen kulturell überaus produktiv
sein können. Durch die Überlagerung zeitgenössischer Kunst-Bilder und historisch und theologisch aufgeladener Kirchenräume entsteht eine
offene Laborsituation: Welche eigenen Bilder,
Medien und künstlerischen Strategien werden
den biblisch-kirchlichen Bildthematiken entgegengesetzt? Im Sinne des Reformationsgedankens verfolgt das Projekt protestantische Bildkritik als Weiterarbeit an den Bildern. Und ganz
im Sinne des Reformationsgedankens wird hier
der historischen Bildwelt eine aktuelle gegenübergestellt. Ausstellung(en) und Veranstaltungen
verknüpfen kirchliche und städtische Öffentlichkeit.
Beteiligte Künstler/innen:
Heiner Blum, Dreikönigskirche
Jonas Englert, Alte Nikolaikirche
Katrin Ströbel, Sankt Katharinenkirche
Susa Templin, Epiphaniaskirche
Ausstellungseröffnungen:
25. 09.: Epiphaniaskirche
08. 10.: St. Katharinenkirche
N. N.: Alte Nikolaikirche
N. N.: Dreikönigskirche
Kooperationspartner:
Dreikönigsgemeinde
St. Katharinengemeinde
St. Paulsgemeinde
Sankt Petersgemeinde
Zentrum Verkündigung der EKHN
50
KUNST & STADT
SAMSTAG
03
OKTOBER
Museum Wiesbaden, 10 – 15 Uhr
„ES IST JA NUR EIN BILD“
KUNST & RELIGION SPECIAL
Studientag im Museum
Können Bilder lügen? Wie wirkkräftig kann ein
Bild sein? Die Bilderfrage berührt die Fundamente
unserer Kultur. Es ist ein urmenschliches Bedürfnis,
Welt in Bild zu denken. Bilder vermögen Geschichte zu prägen. Doch wie unterschiedlich nehmen
wir Bilder wahr? Versuchen wir der von ihnen geschaffenen Illusion auf die Spur zu kommen oder
vertrauen wir dem Dargestellten blindlings? Werke
der älteren wie der zeitgenössischen Kunst, Figuration wie nichtgegenständliche Malerei im Museum Wiesbaden werden betrachtet und aus unterschiedlichen Perspektiven befragt.
FR – SO
23
–
25
OKTOBER
23. 10.: Haus am Dom, 20 Uhr
24. 10.: Haus am Dom, 9 Uhr,
Zentrum Verkündigung, 14 Uhr
25. 10.: Epiphaniaskirche, 10 Uhr
IM AUFTRAG – KUNST UND
KIRCHE
ODER: WIE FREI IST DIE KUNST?
Symposium
Kirche als Auftraggeberin? – Das war einmal,
könnte man angesichts einer Jahrhunderte währenden Emanzipationsgeschichte der Künste
gegenüber ihren kirchlichen Auftraggebern meinen. Doch die Geschichte kirchlicher Auftraggeberschaft ist nie abgebrochen. Im Gegenteil:
Sie hat in den vergangenen Jahren durch eine Reihe von prominenten kirchlichen Auftragswerken
einen Aufschwung erlebt – mit Folgen für das
Verhältnis von Kunst und Kirche, die Fragen aufwerfen: Brauchen wir eine neue Kultur kirchlicher
Auftraggeberschaft? Und wenn ja, wie sähe sie
aus? Wie verhalten sich Freiheit und Auftrag zueinander? Und könnte es sein, dass gerade Auftragsverhältnisse eine ganz eigene Art künstlerischer Freiheit ermöglichen?
Referierende:
Stephan Balkenhol, Künstler
Mischa Kuball, Künstler
Barbara Schock-Werner, Dombaumeisterin a. D.
Wolfgang Ullrich, Kunst- und Medienwissenschaftler
Julia Voss, F.A.Z.
Kosten:
5 Euro / ermäßigt 3 Euro
Kosten: Auf Anfrage
Leitung:
Dr. Ruth Huppert, Dr. Simone Husemann,
Christian Kaufmann, Dr. Stefan Scholz
Mitveranstalter:
Evangelische Stadtakademie Wiesbaden
Katholisches Stadtkirchenbüro Wiesbaden
Katholische Akademie Rabanus Maurus
Anmeldung erbeten unter:
„Kirche und Kultur“, T 0611 . 174–124 / –126
s.husemann @bistum-limburg.de
52
Anmeldung:
069.713 79-0, [email protected]
Weitere Informationen: www.zentrum-verkuendigung.de
Leitung:
Stefan Graupner, Christian Kaufmann, Hannes Langbein,
Benita Meißner, Stefan Scholz, Eveline Valtink, Markus Zink
Mitveranstalter:
Artheon. Gesellschaft für Gegenwartskunst und Kirche
Deutsche Gesellschaft für Christliche Kunst
Katholische Akademie Rabanus Maurus
Zentrum Verkündigung der EKHN
53
KUNST & STADT
MI – DO
11
–
12
NOVEMBER
32. Kasseler Dokfest (genauer Ort wird noch benannt)
STADTVISIONALE
GOES KASSEL
DIENSTAG
24
NOVEMBER
Neue Galerie Kassel, 14 – 18.30 Uhr
COPY CULTURE
WÖRTER, BILDER UND IDEEN 2
Kurzfilmfestival
Das renommierte Kasseler Dokumentarfilm- und
Videofest, kurz Dokfest genannt, ist Schauplatz
einer Fortsetzung der von der Evangelischen
Akademie Frankfurt 2014 gestarteten Stadtvisionale mit künstlerischen Kurzfilmen zum öffentlichen Raum. Die in Kassel gezeigte Auswahl von
Filmen mit eher experimentellem Charakter wird
begleitet durch Gespräche mit Filmemacherinnen
und -machern.
Kosten:
Auf Anfrage
Leitung:
Christian Kaufmann, Kerstin Vogt
Mitveranstalter:
Evangelische Akademie Hofgeismar
Studientag
War die Reformation vor 500 Jahren Teil eines
„Iconic Turns“ hin zu einer Vervielfältigung der
Bilder und der Texte, den sie geschickt zu nutzen
wusste, so befindet sich die zeitgenössische Gesellschaft an einem ganz ähnlichen Wendepunkt.
Internet und Postmoderne haben die Vervielfältigung von Bildern auch für die Kunst fest etabliert, so die eine Seite. Auf der anderen Seite
erlebt der Kunstmarkt einen zunehmenden Kult
um das Original. Dem Phänomen der Kopie für
den Bereich der bildenden Kunst geht der
Studientag nach.
Referierende:
Prof. Dr. Stefan Greif, Kassel
Prof. Dr. Thomas Erne, Marburg
und andere
Kosten:
Auf Anfrage
Anmeldung:
[email protected]
Leitung:
Kerstin Vogt, Christian Kaufmann
Mitveranstalter:
Evangelische Akademie Hofgeismar
54
55
SAMSTAG
12
Deutsches Filmmuseum Frankfurt, 20 Uhr
FILM DES JAHRES
DEZEMBER
Filmpräsentation, Filmgespräch,
Preisverleihung
Monatlich wählt die Jury der Evangelischen Filmarbeit einen künstlerisch wie thematisch herausragenden Kinofilm und verleiht ihm das Prädikat
„Film des Monats“. Auch 2015 wird sie aus diesen
nominierten Prädikatsfilmen wieder einen „Bestof-Film“ zum Film des Jahres 2015 küren, der im
Deutschen Filmmuseum Frankfurt gezeigt und
mit einem Preis geehrt werden soll.
Kosten:
6 Euro
Leitung:
Christian Kaufmann, Karsten Visarius
Mitveranstalter:
Filmkulturelles Zentrum im GEP
Jury der Evangelischen Filmarbeit
Deutsches Filminstitut Frankfurt
www.facebook.com/FrankfurterSparkasse
KUNST & STADT
Unser Leben, unsere Stadtkultur,
unsere Frankfurter Sparkasse
„Sich um das Gemeinwohl der Mitbürger zu kümmern
fordert viel private Initiative und Unterstützung. Und die
bekommen wir von der Frankfurter Sparkasse.“
Die Stiftung der Frankfurter Sparkasse zeigt ebenfalls
Engagement – in Kultur, Kunst und Bildung.
56
Clemens Greve | Geschäftsführer der Frankfurter Bürgerstiftung
im Holzhausenschlößchen | Kundenverbindung seit 1989
„Ebenso alt wie das Älterwerden
ist der Kampf des Menschen gegen
seine Folgen.“
Mahagoni (Magazin für Stil, Lebensart und Kultur)
MEDIZIN &
ETHIK
DR. KURT W. SCHMIDT
Bilder sind prägend für die Zeit der Reformation.
Dies gilt für den „Jungbrunnen“ (1546) von Lucas
Cranach dem Älteren in besonderer Weise. Es
wird die Sehnsucht des Menschen zum Ausdruck
gebracht, die Gebrechen und Einschränkungen
des Alters hinter sich lassen zu können. Rückblickend lässt sich darin der Übergang in die Neuzeit
bis hin zu den Erwartungen an die moderne Medizin sehen: Alte Menschen und Kranke werden an
das heilende Wasser gebracht und während sie es
durchwaten, erhalten sie ihre Jugend zurück. Kein
Blick auf das Jenseits, kein Übergang. Mit der
Verunsicherung der Jenseitshoffnung wird am
Ende des Mittelalters das Leben als biologische
Lebensspanne entdeckt, als „letzte Gelegenheit“.
Kontakt: Gabriele Blumer, 069 . 17 41 526 – 15
59
MEDIZIN & ETHIK
DO – SA
24
–
26
SEPTEMBER
Dominikanerkloster / Haus am Dom, Frankfurt
Beginn: 12 Uhr, Ende der Tagung: 13 Uhr
DAS FREMDE VERSTEHEN
ETHISCHE HERAUSFORDERUNGEN IM INTERKULTURELLEN
GESUNDHEITSWESEN
Jahrestagung der Akademie für Ethik in der
Medizin e. V.
In einem Gesundheitssystem, das allen Menschen
Zugang zu denselben Gesundheitsleistungen
ermöglichen will, stellt der Umgang mit kultureller
und religiöser Verschiedenheit eine große Herausforderung dar. Auf der Jahrestagung 2015 der
Akademie für Ethik in der Medizin e. V. sollen ethische Fragen, die sich im Kontext eines multikulturellen Gesundheitswesens stellen, in anthropologischer, theologischer, sozial-/kulturwissenschaftlicher, philosophischer, juristischer und historischer
Perspektive neu diskutiert und damit Zugänge
ermöglicht werden, „das Fremde“ besser zu verstehen.
Referierende und Programmablauf unter:
www.medizinethik2015.de
Kosten:
Auf Anfrage
Leitung:
Dr. Kurt W. Schmidt
Mitveranstalter:
Zentrum für Ethik in der Medizin am Agaplesion Markus
Krankenhaus, Frankfurt am Main
Katholisches Bildungs- und Kulturzentrum Haus am Dom
Förderer:
Evangelische Kirche in Hessen und Nassau
Diakonisches Werk für Frankfurt im Ev. Regionalverband
Agaplesion gAG
Dr. Senckenbergisches Institut für Geschichte und Ethik
der Medizin der Goethe-Universität Frankfurt am Main
Gesundheitsamt der Stadt Frankfurt am Main
60
„We must do more than simply
think about our faith.“
Alister McGrath
NATURWISSENSCHAFT &
TECHNIK
DR. HUBERT MEISINGER
Bleibende Aufgabe der Theologie ist es, „ihre“
Bilder und Metaphern dialogisch mit den Bildern
und Metaphern in eine konstruktive Wechselbeziehung zu setzen, mit denen Naturwissenschaften die Welt und die Entstehung des Kosmos und des Lebens beschreiben. Theologie
befragt in einem solchen Prozess sowohl sich
selbst auf ihre Sprach-, Kommunikations- und
Deutefähigkeit der Wirklichkeit hin als auch ihre
interdisziplinären Gesprächspartner auf deren
Wirklichkeitsverständnis, dessen Voraussetzungen und Angemessenheit. Faszination und
Staunen über Bilder führen zu einer Begegnung
zwischen Naturwissenschaften und Theologie,
so dass ein „semper reformanda“ auf beiden
Seiten in den Blick kommen kann.
Kontakt: Gabriele Blumer, 069 . 17 41 526 – 15
63
NATURWISSENSCHAFT & TECHNIK
BILDER IN BIBEL UND
NATURWISSENSCHAFT
SONNTAG
08
NOVEMBER
Hörsaalzentrum Campus Westend, Goethe-Universität Frankfurt am Main, 15 – 17 Uhr
ES WERDE LICHT
Die Genesis und der Urknall
Vortrag von Prof. Dr. Harald Lesch, LudwigMaximilians-Universität München (LMU)
Kosten: Auf Anfrage
Der Vortrag steht im Zusammenhang mit der folgenden
Tagung, die in der ersten Jahreshälfte 2016 stattfinden wird.
Veranstalter: Physikalischer Verein in Kooperation mit der
Evangelischen Akademie Frankfurt
TAGUNG
Naturwissenschaften verwenden zur Darstellung
wie zum Verstehen ihrer Forschung Bilder – von
Bildern des Nanokosmos bis zu den makroskopischen Bildern des Kosmos. Auch wenn man sich
„von Gott kein Bildnis“ machen soll, verwenden die
Bibel und die kirchliche Tradition Metaphern und
Bilder – in der Sprache und in der Kunst. Es ist eine
bleibende Aufgabe der Theologie, „ihre“ Bilder
und Metaphern mit denen aus den Naturwissenschaften in eine konstruktive Wechselbeziehung
zu setzen. Die Tagung fragt danach, welches Verständnis von Wirklichkeit sich in den jeweiligen
Bildern widerspiegelt und wie Faszination und
Staunen über Bilder zu einer Begegnung zwischen
Naturwissenschaft und Theologie führen können.
Leitung:
Dr. Claudia Blöser, Dr. Hubert Meisinger, Pfarrer Ralf Janisch
Mitveranstalter: AG Wissenschaft-Mensch-Religion der
Evangelischen Akademie Frankfurt, Zentrum Gesellschaftliche
Verantwortung der EKHN
Kooperationspartner: Prof. Dr. Bruno Deiss, Wissenschaftlicher Direktor Physikalischer Verein, Gesellschaft für Bildung
und Wissenschaft
64
KULTUR_WANDEL BOCKENHEIM
BÜRO FÜR
VERÄNDERUNG
Die dritte Station des von der Evangelischen Akademie Frankfurt initiierten Kulturprojekts „Büro
für Veränderung“ widmet sich dem Konversionsgebiet des Campus Bockenheim. Nach seiner
Räumung durch die Universität sollen die Flächen
gemäß der Stadtplanung zu einem lebendigen
Kulturcampus umgebaut werden.
Dies nimmt das Büro zum Anlass, die wechselseitige Beziehung von Kultur als urbanen Wandlungsfaktor sowie als Objekt städtischer Veränderung
zu beleuchten. Dazu zählen u. a. die Scout-Funktion
von Kreativen für die Attraktivitätssteigerung
eines Viertels, die ökonomische Funktion von
Kultur als Standortfaktor wie auch die Voraussetzung städtischer Kontexte für Kultur. Dabei gilt
es, die Unterscheidung von Sub- und Hochkultur
ebenso zu reflektieren, wie an einem zeitgemäßen
„Kulturenbegriff“ für eine interkulturell geprägte
Region zu arbeiten.
67
BÜRO FÜR VERÄNDERUNG
DIENSTAG
10
NOVEMBER
Campus Bockenheim, Frankfurt, 19 – 21 Uhr
THEATER DER VERÄNDERUNG
NEUE STRATEGIEN DES
POLITISCHEN IN DEN
PERFORMATIVEN KÜNSTEN
Abendveranstaltung
„Ändere die Welt, sie braucht es!“ – jenen Satz
aus Bertolt Brechts Lehrstück „Die Maßnahme“
würden viele Theaterschaffende auch heute unterschreiben. Das Theater als Medium gesellschaftlicher Veränderung – dieses Konzept beflügelte
das kreative Schaffen ganzer Generationen von
Dramatikern und Theatermachern. Die Theaterlandschaft des 20. Jahrhunderts war geprägt von
der Suchbewegung nach einem Theater der Veränderung, das politische und soziokulturelle Prozesse nicht nur abbildet und dokumentiert, sondern aktiv mitgestaltet. Welche (Spiel-)Formen
des Politischen gibt es im Theater der Gegenwart? Ein Gespräch mit Expertinnen und Experten
aus Theorie und Praxis der Darstellenden Künste.
Mit:
Jan Deck, Regisseur und Dramaturg, Geschäftsführer von
laPROF, Frankfurt
Cesy Leonard, Regisseurin, Aktionskünstlerin, Autorin,
Berlin (angefragt)
Matthias Pees, Intendant des Künstlerhauses Mousonturm,
Frankfurt (angefragt)
Florian Malzacher, Regisseur, Dramaturg, Autor, Berlin
(angefragt)
Juliane Kremberg, Performance- und Videokünstlerin,
Kulturwissenschaftlerin, Frankfurt (angefragt)
Tim Schuster, Theatermacher, Autor, Frankfurt
DIENSTAG
17
Campus Bockenheim, Frankfurt, 17 – 21 Uhr
URBAN CULTURE 21
NOVEMBER
Studientag
Kultur ist in der Stadtentwicklung ein allgegenwärtiges Schlagwort. Das weckt den Verdacht,
dass der Begriff der Kultur zu oft auf ein Marketinglabel reduziert wird. Die Veranstaltung nähert
sich von zwei Seiten dem Verständnis von Kultur
in Architektur und Städtebau: Zum einen wird
danach gefragt, welche Rolle etablierte und für
höchste Qualität stehende Kulturträger für die
Stadtgesellschaft jenseits ihrer bekannten Bildungsangebote spielen könnten. Zum anderen soll
nach den Möglichkeiten der Architektur – auch
auf dem Kulturcampus – gefragt werden:
Welche Sprache sollte sie sprechen, welche Freiräume gewähren, um jenseits spezialisierter
Nutzungen die Kultur des Zusammenlebens zu
fördern und zu pflegen?
Referierende:
Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Planung und
Architektur, von Kulturträgern und Zivilgesellschaft
Kosten:
Auf Anfrage
Leitung:
Christian Kaufmann
Mitveranstalter:
BDA Frankfurt
Eintritt frei
Leitung:
Dr. Ralph Fischer
Mitveranstalter:
laProf Landesverband professionelle freie darstellende
Künste Hessen
Offenes Haus der Kulturen e. V.
Förderer:
Förderverein der Evangelischen Akademie Frankfurt
68
69
BÜRO FÜR VERÄNDERUNG
DONNERSTAG
19
NOVEMBER
Frankfurt (genauer Ort wird noch benannt), 18 – 21 Uhr
In Planung
WIRTSCHAFTEN ZWISCHEN
DEN KULTUREN
„MIGRATIONSUNTERNEHMEN“
ALS KULTURBRÜCKE?
URBAN_SOUND
Abendveranstaltung
Migrantinnen und Migranten gründen Unternehmen in ihrer neuen Heimat und verorten sich
damit nicht nur wirtschaftlich, sondern auch gesellschaftlich und kulturell. Offen ist dabei, was
diese „Migrationsunternehmen“ zum einen über
den Stand der Integration in der deutschen Gesellschaft aussagen und wie sie zum anderen die
Integration beeinflussen: Ermöglichen sie gesellschaftliche Teilhabe und Aufstieg oder fördern
sie die Bildung von Parallelgesellschaften? Was
sind Schattenseiten dieser Unternehmen?
Die Veranstaltung betrachtet Migrationsunternehmen als „Wirtschaftsfaktor“ und als Integrationsfaktor, wobei Chancen und Probleme
thematisiert werden sollen.
Kosten:
Auf Anfrage
Leitung:
Dr. Christopher Scholtz, PD Dr. Gotlind Ulshöfer
Künstlerische Interferenzen
Die Stadt atmet und pulsiert, sie bildet einen
Klangkörper sich überlagernder auditiver Erlebnisräume: in Musikhallen, auf Plätzen und Straßen,
in den B-Ebenen, Kaufhäusern und Cafés, in Bahnhöfen oder auch im Schwimmbad. Murray Schäfer
spricht von Soundscape, der Stadt als Klanglandschaft, die sich aus Geräuschen, Klängen und
Musik zu einer komplexen Polyphonie des urbanen
Lebens mischt. Eine Landschaft, die tageszeitlichen wie jahreszeitlichen Veränderungen unterliegt und uns als Nutzer komplett einhüllt.
Das Projekt Urban_Sound versammelt eine Reihe
künstlerischer Positionen, die sich experimentell
dem Sound, auch dem der Stadt, widmen. Als
„Labor“ und Experimentierfeld dient dabei der
Campus Bockenheim. Die Interferenz von Urban_
Sound und dem ortsspezifischen Sound des
Campus hebt eine verborgene Kartografie des
Ortes und schafft eine neue Wahrnehmung.
Künstlerinnen / Künstler (alle angefragt):
Oliver Augst / Marcel Daemgen
Monorain: Dirk Krecker / Martin Bott
Lasse-Marc Riek
Tim Schuster
Adrian Williams
Kuratierung:
Christian Kaufmann
70
71
KOLLEGIUM UND TEAM
DR. THORSTEN LATZEL
Direktor, Pfarrer
Studienleiter für Theologie & Kirche
069 . 17 41 526 –1 2
[email protected]
› Seite 28
DR. RALPH FISCHER
Studienleiter für Kultur & Medien
069 . 17 41 526 – 21
[email protected]
› Seite 6
DR. SILJA JONELEIT-OESCH
Geschäftsführerin
069 . 17 41 526 –1 0
[email protected]
CHRISTIAN KAUFMANN, M. A.
Studienleiter für Kunst & Stadt
069 . 17 41 526 – 22
[email protected]
› Seite 48
STINA KJELLGREN
Studienleiterin für Europa & Jugend
069 . 17 41 526 – 18
[email protected]
DR. HUBERT MEISINGER
Nebenamtlicher Studienleiter für
Naturwissenschaft & Technik, Pfarrer
06131 . 28 744 – 50
[email protected]
› Seite 62
HANNA-LENA NEUSER
Studienleiterin für Europa & Jugend
069 . 17 41 526 – 17
[email protected]
› Seite 40
DR. KURT W. SCHMIDT
Nebenamtlicher Studienleiter für
Medizin & Ethik, Pfarrer
069 . 95 33 25 55
[email protected]
› Seite 58
DR. CHRISTOPHER SCHOLTZ
Studienleiter für Religion & Politik,
Pfarrer
069 . 17 41 526 – 20
[email protected]
› Seite 18
PD DR. GOTLIND ULSHÖFER
Studienleiterin für Wirtschaft & Recht,
Gender, Pfarrerin
069 . 17 41 526 –1 9
[email protected]
› Seite 12
DR. MARGRIT FRÖLICH
Studienleiterin für Erinnerungskultur & Film
Bis 2016 an der University of California
› Seite 40
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73
KONTAKT
KLEINER KONVENT
ÖFFENTLICHKEITSARBEIT
DR. SUSAN DURST
BRITTA JAGUSCH
Mitglied Kirchenleitung
EKHN
069 . 92 10 74 03
[email protected]
PROJEKTASSISTENTINNEN
GABRIELE BLUMER
Wirtschaft & Recht, Kultur & Medien,
Medizin & Ethik, Naturwissenschaft & Technik
069 . 17 41 526 –1 5
[email protected]
SUSANN GRASSER
Buchhaltung und Geschäftsführung
069 . 17 41 526 –1 4
[email protected]
RENATE EHLERS
Ehem. Rundfunk-Bereichsleiterin
hr Frankfurt
PROF. DR. OTTO ERNST KEMPEN
Hochschullehrer
Akademieleiter a. D.
Europäische Akademie der Arbeit in der
Universität Frankfurt am Main (EAdA)
DR. ACHIM KNECHT
BETTINA KELLER
Stadtdekan
Vorsitzender Evangelischer Regionalverband Frankfurt
Stv. Vorsitzender Großer und Kleiner Konvent
Europa & Jugend und Zuschusswesen
069 . 17 41 526 –1 3
[email protected]
DR. RUDOLF KRISZELEIT
ULRIKE OBUT
Rechtsanwalt
Vorsitzender Förderverein Evangelische Akademie Frankfurt
Religion & Politik, Kunst & Stadt
069 . 17 41 526 –1 6
[email protected]
JÜRGEN MATTIS
KARIN WEINTZ
Oberkirchenrat Fachbereichsleiter ERV
FB I: Beratung, Bildung, Jugend
Leitungsassistenz und Theologie & Kirche
069 . 17 41 526 –1 1
[email protected]
GABRIELE SCHERLE
Pröpstin, Evangelische Propstei Rhein-Main
Vorsitzende Großer und Kleiner Konvent
HAUSMEISTER
CARSTEN SCHWÖBEL
DR. ARMIN VON UNGERN-STERNBERG
069 . 17 41 526 – 23
[email protected]
Amtsleiter, Amt für multikulturelle Angelegenheiten
Stadt Frankfurt am Main
74
75
Wir bedanken uns bei unseren
Partnern und Förderern!
Die Evangelische Akademie in Hessen und Nassau e. V. als selbständiger Trägerverein der Evangelischen Akademie Frankfurt
wird getragen und hauptsächlich finanziert von den beiden kirchlichen Zuschussgebern der Evangelischen Kirche in Hessen und
Nassau (EKHN) und dem Evangelischen Regionalverband
Frankfurt (ERV).
A
B
D
E
Agaplesion gAG
Alte Nikolaikirche, Frankfurt
Amt für multikulturelle Angelegenheiten, Stadt Frankfurt am Main
Arbeitskreis Evangelischer Unternehmer (AEU),
Regionalgruppe Rhein-Main
Artheon. Gesellschaft für Gegenwartskunst und Kirche
Beauftragter der Bundesregierung für Kultur und Medien
Beauftragter der Evangelischen Kirche in Rheinland-Pfalz
Bibelhaus Erlebnis Museum Frankfurt
Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) –
Bistum Limburg / Bistum Mainz
Bund Deutscher Architekten Frankfurt (BDA)
Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
Bundeszentrale für politische Bildung
Democracy Lab Europe
Deutsche Akademie für Städtebau und Landesplanung (DASL),
Landesgruppe Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland
Deutsche Gesellschaft für Christliche Kunst
Deutsches Filminstitut Frankfurt
Deutsches Netzwerk Wirtschaftsethik
Diakonie Hessen
Diakonisches Werk für Frankfurt im Ev. Regionalverband
DLRG-Jugend Hessen
Dreikönigsgemeinde, Frankfurt
Dr. Senckenbergisches Institut für Geschichte und Ethik der
Medizin der Goethe-Universität Frankfurt am Main
Ehrenamtsakademie der EKHN
EKHN-Stiftung
Epiphaniaskirche, Frankfurt
Europabüro FrankfurtRheinMain
Europäisches Institut für interkulturelle und interreligiöse
Forschung
Evangelische Akademie der Pfalz
Evangelische Akademie Hofgeismar
Evangelische Akademie im Rheinland
Evangelische Akademie Thüringen
Evangelische Bank
Evangelische Frauen in Hessen und Nassau e. V.
Evangelische Jugend Erfurt
Evangelische Kirche in Hessen und Nassau (EKHN)
Evangelische Medienzentrale Frankfurt
Evangelische Pfarrstelle für Interreligiösen Dialog
Evangelische Stadtakademie Darmstadt
Evangelische Stadtakademie Wiesbaden
Ev. Trägergruppe für gesellschaftspolitische Jugendbildung
Evangelische Zukunftsstiftung Frankfurt am Main
76
F
G
H
I
J
K
L
M
N
O
P
S
U
V
W
Z
Evangelischer Regionalverband Frankfurt (ERV)
Evangelisches Dekanat Wiesbaden
EVAngelisches Frauenbegegnungszentrum
Evangelisches Stadtdekanat Frankfurt
Fachbereich Ev. Theologie, Goethe-Universität Frankfurt am Main
Fachgruppe Praktische Theologie der Wissenschaftlichen
Gesellschaft für Theologie (WGTh)
Filmkulturelles Zentrum im Gemeinschaftswerk der Evangelischen
Publizistik (GEP) gGmbH
Förderfond Hessen
Förderverein der Evangelischen Akademie Frankfurt
Frankfurter Psychoanalytisches Institut
Frankfurt University of Applied Sciences
Fritz Bauer Institut
Gemeinnützige Common Purpose Deutschland GmbH
Gesundheitsamt der Stadt Frankfurt am Main
Haus am Dom, Katholisches Bildungs- und Kulturzentrum
Henry und Emma Budge-Stiftung Frankfurt am Main
Hessische Landeszentrale für politische Bildung
ImDialog. Ev. Arbeitskreis für das christlich-jüdische Gespräch in
Hessen und Nassau
Institut für Alterspsychotherapie und Angewandte Gerontologie
Institut für Ethik und angewandte Sozialwissenschaft, Uni Münster
Interreligiöser Chor Frankfurt IRCF e. V.
Islamische Informations- und Serviceleistungen e. V.
Jüdische Volkshochschule Frankfurt am Main
jugend-kultur-kirche sankt peter
Jury der Evangelischen Filmarbeit
Katholische Akademie Rabanus Maurus
Katholische Erwachsenenbildung Frankfurt
Katholisches Stadtkirchenbüro Wiesbaden
Kinder- und Jugendplan des Bundes (KJP)
laProf Landesverband professionelle freie darstellende Künste
Hessen
Literaturhaus Frankfurt
Museum für Kommunikation Frankfurt
Nassauische Heimstätte
Offenes Haus der Kulturen e. V.
Otto-von-Bismarck-Stiftung
Physikalischer Verein, Gesellschaft für Bildung und Wissenschaft
Projekt Gewaltprävention und Demokratielernen des Hessischen
Kultusministeriums
Projektstelle der Reformationsdekade der EKHN
Sankt Petersgemeinde, Frankfurt
Städel Museum
St. Katharinengemeinde, Frankfurt
St. Paulsgemeinde, Frankfurt
Universität des 3. Lebensalters, Goethe-Universität Frankfurt a. M.
Ursula Lachnit-Fixson Stiftung
Verband Christlicher Pfadfinderinnen und Pfadfinder
Verein zur Förderung feministischer Theologie in Forschung und
Lehre e. V.
Wirtschaftsinitiative FrankfurtRheinMain
Zentrum Bildung der EKHN
Zentrum für Ethik in der Medizin, Frankfurt
Zentrum Gesellschaftliche Verantwortung der EKHN
Zentrum Verkündigung der EKHN
Unser Dank gilt auch dem Team von Ehrenamtlichen, die uns bei
Veranstaltungen in Römer9 tatkräftig unterstützen und die Durchführung kompetent mitgestalten!
77
FÖRDERVEREIN
EVANGELISCHE AKADEMIE
FRANKFURT
Sie wollen die Arbeit der Evangelischen Akademie
Frankfurt unterstützen? Sie möchten sich ehrenamtlich oder mit einer besonderen Spende engagieren? Sie würden gerne einzelne Veranstaltungen und Projekte fördern?
Dann werden Sie Mitglied im Förderverein der
Evangelischen Akademie Frankfurt.
Nehmen Sie Teil an der Entwicklung eines Campus
öffentlicher Theologie. Lassen Sie evangelische
Akademiearbeit sichtbar werden.
Als Mitglied nehmen Sie exklusiv an „PreviewVeranstaltungen“ wie besonderen Ausstellungsführungen oder Künstlergesprächen teil und
erhalten Sonderkonditionen bei kostenpflichtigen
Veranstaltungen.
Nehmen Sie mit uns Kontakt auf.
Wir freuen uns auf Sie.
Gesellschaftspolitische
Jugendbildung
Interreligiöse Musikprojekte
Setzen Sie Akzente!
Fördern Sie mit uns.
Förderverein
Evangelische Akademie Frankfurt
Haus am Weißen Stein
Eschersheimer Landstraße 567
60431 Frankfurt am Main
VR 15201 Amtsgericht Frankfurt
www.evangelische-akademie.de
T + 49 (0) 69 . 17 41 526 – 15
[email protected]
Vorstand
Dr. Rudolf Kriszeleit, Vorsitzender
Renate Knapp, stv. Vorsitzende
Volker Rahn, Schriftführer
Jobst-Babo Graf Harrach, Schatzmeister
Spendenkonto
Evangelische Bank
IBAN DE27 5206 0410 0004 0058 13
BIC GENODEF1 EK1
Verwendungszweck: Förderverein-Spende
Kunst- und Kulturprojekte zu Religion
und Politik
78
79
SCHWESTER-AKADEMIE
HOFGEISMAR
STADTAKADEMIEN
WIESBADEN
DO „DEM LUTHER AUF�S MAUL SCHAUEN“
24. 09. VON DER FREIHEIT
STUDIENABEND MIT DEKAN PFR. DR. MENCKE
Lutherkirchengemeinde, Sartoriusstr. 16, Wiesbaden
FR
25. 09.
FR – SO
23. – 25. 10.
NIKOLAUS VON KUES: DIE BELEHRTE UNWISSENHEIT
UND DIE EINHEIT DER GEGENSÄTZE
PHILOSOPHISCHES SEMINAR
Evangelische Tagungsstätte Hofgeismar
FR – SO WISSENSCHAFT INSZENIEREN
06. – 08. 11. PERSPEKTIVEN DES WISSENSCHAFTLICHEN LERNENS
FÜR DIE GYMNASIALE OBERSTUFE
TAGUNG
Evangelische Tagungsstätte Hofgeismar
FR – SO 13. – 15. 11.
PROFESSIONELLE SELBSTKOMPETENZ IM UMGANG
MIT „ZWICKMÜHLEN“
TAGUNG FÜR FÜHRUNGSKRÄFTE IM SCHULSYSTEM
Evangelische Tagungsstätte Hofgeismar
FR – SA
27. – 28. 11.
EIN KINO DES ZWEITEN „BLICKS“
ANSICHTEN DER DEUTSCHEN GEGENWART IN
DEUTSCH-TÜRKISCHEN FILMEN SEIT DEN 1990ER
JAHREN
FILMTAGUNG
Evangelische Tagungsstätte Hofgeismar
FR – SO
27. – 29. 11.
WENN RUSSISCHE KULTUR IN DEUTSCHLAND WIRKT
TAGUNG
Bildungsstätte Burg Katlenburg, www.katlenburg.de
MI – DO
02. – 03. 12.
DUBLIN III
EINE BAUSTELLE DER EUROPÄISCHEN ASYLPOLITIK
IN ZUSAMMENARBEIT MIT DER DIAKONIE HESSEN
Evangelische Tagungsstätte Hofgeismar
KRISE DER MÄNNLICHKEIT – BLICK AUF DIE CHANCEN
VORTRAG: BJÖRN SÜFKE
(Veranstaltung nur für Männer)
Haus an der Marktkirche, Schlossplatz 4, Wiesbaden
DO
01. 10.
MANNSBILDER IN DER BIBEL
STUDIENABEND MIT PFR. RALF SCHMIDT UND
DR. RUTH HUPPERT
Evangelische Kreuzkirchengemeinde, Walkmühltalanlage 1 – 3,
Wiesbaden
SA
17. 10.
ZWISCHEN VENUS UND LUTHER
FÜHRUNG ZUM THEMA: „CRANACH, BILDBERICHTERSTATTER DER REFORMATION!“
Studienfahrt ins Germanische Nationalmuseum in Nürnberg
SO
20. 12.
ENGELRAUSCH
FANTASTISCHE WEIHNACHTS-WINTER-MUSIK
Evangelische Ringkirche, Kaiser-Friedrich-Ring 7, Wiesbaden
Evangelische Stadtakademie Wiesbaden
Haus an der Marktkirche
Schlossplatz 4, 65183 Wiesbaden
T +49 (0) 611 . 73 42 42 – 32, F +49 (0) 611 . 73 42 42 – 92
[email protected]
www.evdewi-bildung.de
DARMSTADT
PROGRAMM AUF ANFRAGE
Evangelische Akademie Hofgeismar
Postfach 1205, 34362 Hofgeismar
T +49 (0) 056 . 71 881 – 0, F +49 (0) 56 . 71 881 – 154
[email protected]
www.akademie-hofgeismar.de
Evangelische Tagungsstätte Hofgeismar
Gesundbrunnen 8, 34369 Hofgeismar
80
Evangelische Akademie Darmstadt (Stadtakademie)
Rheinstraße 31, 64283 Darmstadt
Sekretariat Dagmar Bellmann
T +49 (0) 6151 . 13 624 – 41, F +49 (0) 6151 . 13 624 – 29
dagmar.bellmann @evangelisches-darmstadt.de
www. evangelisches-darmstadt.de
81
RÖMER9 – EVANGELISCHE AKADEMIE FRANKFURT
RÖMERBERG 9, 60311 FRANKFURT
HO
ST
CH
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V.i.S.d.P.
V.i.S.d.P.
Dr. Thorsten
Dr. Thorsten
Latzel,
Latzel,
Akademiedirektor
Akademiedirektor
Redaktion:
Redaktion:
Britta
Britta
Jagusch
Jagusch
Corporate
Corporate
Design:
Design:
Büro
Büro
Schramm
Schramm
für
für
Gestaltung
Gestaltung
Gestaltung:
Gestaltung:
Rainer
Rainer
Stenzel
Stenzel
Redaktionsschluss
Redaktionsschluss
31. Mai
31. Mai
2015,
2015,
81 Seiten
81 Seiten
Änderungen
Änderungen
vorbehalten.
vorbehalten.
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Herausgeber
Herausgeber
Evangelische
Evangelische
Akademie
Akademie
Frankfurt
Frankfurt
Eschersheimer
Eschersheimer
Landstraße
Landstraße
567
567
60431
60431
Frankfurt
Frankfurt
am
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Main
Main
[email protected]
[email protected]
www.evangelische-akademie.de
www.evangelische-akademie.de
TT
+ 4+ 9 (0) 69
49 (0) 69
. 17 41 526 . 17 41 526 – 0– 0
FF
+ 4+ 9 (0) 69
49 (0) 69
. 17 41 526 . 17 41 526 – 2–5 25
MA
Hinweis
Hinweis
Weitere
Weitere
Veranstaltungen,
Veranstaltungen,
Zeiten
Zeiten
und
und
Orte,
Orte,
die
die
zum
zum
Redaktionsschluss
Redaktionsschluss
des
des
Halbjahresprogramms
Halbjahresprogramms
noch
noch
nicht
nicht
feststanden,
feststanden,
finden
finden
Sie
Sie
auf
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unserer
unserer
Internetseite:
Internetseite:
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B-
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www.evangelische-akademie.de
www.evangelische-akademie.de
JAHRGANG
JAHRGANG
M
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TR
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KONSTABLERWACHE
HAUPTWACHE
BE
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KURT-SCHUMACHER-STRASSE
TAUNUSANLAGE
WILLYBRANDTPLATZ
IL
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ASS
EVANGELISCHE AKADEMIE
EVANGELISCHE AKADEMIE
FRANKFURT
FRANKFURT
HAUS AM WEISSEN STEIN
HAUS AM WEISSEN STEIN
ESCHERSHEIMER LANDSTRASSE 567
ESCHERSHEIMER LANDSTRASSE 567
60431 FRANKFURT AM MAIN
60431 FRANKFURT AM MAIN
IMPRESSUM
IMPRESSUM
Weitere Veranstaltungsorte finden Sie in der beiliegenden
kalendarischen Übersicht.
STR
ESCHENHEIMER
ICH
TOR
BLE
Bitte
Bitte
freimachen
freimachen
VERANSTALTUNGSORTE
MARTIN-NIEMÖLLER-HAUS
AM EICHWALDSFELD 3, 61389 SCHMITTEN
B2
75
AUSFAHRT
OBER-MÖRLEN/
USINGEN (14)
USINGEN
ANSCHLUSS
FRIEDBERG (16)
A5
SCHMITTEN
A6
61
A5
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66
A3
NAME
NAME
Die
Die
Evangelische
Evangelische
Akademie
Akademie
inin
Hessen
Hessen
und
und
Nassau
Nassau
e. V.
e. V.
als
als
selbselbständiger
ständiger
Trägerverein
Trägerverein
der
der
Evangelischen
Evangelischen
Akademie
Akademie
Frankfurt
Frankfurt
wird
wird
getragen
getragen
und
und
hauptsächlich
hauptsächlich
finanziert
finanziert
von
von
den
den
beiden
beiden
kirchkirchMit
öffentlichen
Verkehrsmitteln:
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Hessen
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Nassau
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und
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Evangelischen
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Regionalverband
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Bildnachweise:
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erikdegraaf
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S. 6 / seamartini
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S. 9 / loonara
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S. 14 / pressmaster
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S. 16 / grynold
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S. 17 / jukreee
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S. 18 / stocksnapper
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S. 20 / timbrk
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S. 28 / raffalo
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S. 46 / idspopd
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S. 47 / dcwcreations
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123RF
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Stockfoto;
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Jörg
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Baumann
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(Manfred
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Stumpf)
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Titel,
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Rückseite / Jonas
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Englert
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S. 51 u.;
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esignus
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S. 8 / poznamka
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S. 21 / okalinichenko
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S. 26 / Egor
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Lisovskiy
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S. 32,
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33 / Karin & Uwe
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Annas
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S. 37 / contrastwerkstatt
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S. 61 / sakkmesterke
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Rafael
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Herlich
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S. 24;
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Christian
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Holl
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Alexej
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von
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(Museum
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Jawlensky
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Wiesbaden)
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Christian
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Kaufmann
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Michel
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Klöfkorn
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S. 54;
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Osawa
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S. 34 / kallejipp
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S. 40 / .marqs
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S. 42 / kallejipp
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S. 48 / S. 48 / seraph
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S. 62 / Quelle:
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Willi
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Rode
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S. 79;
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Sebastian
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Schramm
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S. 5,
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7, 13,
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19,19,
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Katrin
Katrin
Ströbel
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S. 51 o.;
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lona
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Surrey
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S. 78;
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Thomas
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Wolf
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S. 12ww / Wilhelm
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Scholz
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(Kladderadatsch)
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S. 31 / Michelangelo
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S. 38 / Herrad
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von
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Landsberg
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S. 39 / Lucas
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Cranach
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der
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Ältere
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Wikimedia
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Commons;
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Esther
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Zeschky
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S. 79
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