Pressebericht-Findeisen-Historie

Eiswaffeln aus Uthlede
Uthlede – Bei den ersten wärmeren Sonnenstrahlen dieses Jahres wird mancher
unserer Leser ein leckeres Eis im Freien
schlecken, und die Wahrscheinlichkeit ist
groß, dass er dabei eine Waffeltüte aus Uthlede in der Hand hält. Hier produziert nämlich die Familie Findeisen seit über vierzig
Jahren die beliebten Waffeln.
Umwege nach Bremen-Lesum kam. Nach
einigen Jahren wurden hier die Produktionsräume zu klein, und man fand in der
stillgelegten Uthleder Molkerei ein geeignetes Gebäude. 1972 wurde hier die Produktion aufgenommen. Einige Maschinen
zogen von Lesum nach Uthlede um und
sind noch heute in Betrieb und der Stolz
von Seniorchef Rolf Findeisen. Denn die
halbsüß gepresste Waffeltüte ist seit 1930
der Klassiker der Firma. „Halbsüß ist sie
im Gegensatz zur gedrehten Waffeltüte“,
erklärt Oliver Findeisen, „denn darin ist
eine Million Waffeln die Öfen in Uthlede.
Dabei produziert das Unternehmen Tüten
und Dekowaffeln in Herzform nur für Eisdielen. „Als Industriewaffeln zum Beispiel
als Boden von Schaumküssen oder Schokoriegeln wird man unsere Produkte vergeblich suchen“, sagt Oliver Findeisen. 6 Tonnen Mehl und zwei Tonnen Zucker werden
täglich verarbeitet. Zwei Mühlen liefern
dafür ein spezielles Mehl für die Waffeln,
die durch das Eis nicht aufweichen dürfen.
„Wenn ich damit aber einen Kuchen backen würde, würde in etwa Knäckebrot herauskommen“, schmunzelt Oliver Findeisens Frau Jenny. 50 Tonnen Mehl werden
in zwei großen Silos gebunkert. Produziert
wird in Uthlede das ganze Jahr mit etwa 40
Mitarbeiternin Drei-Schicht-Betrieb, weil
sonst das Aufheizen der Öfen zu aufwendig wäre. „Dabei sind die Hauptabsatztage
Firmengründer
Kurt Findeisen
Die Firmentradition begann aber schon
1930, als Kurt Findeisen seine Fabrik in
Radebeul bei Dresden aufmachte. Nach
dem Krieg produzierte die Familie einige Jahre weiter in Dresden, bis sie mit
den Kindern Rolf, Rainer und Maria über
Waffelfabrik Findeisen 1974
Das Waffellädchen
Oliver
Findeisen
mehr Zucker, der karamelisiert und so das
Waffelblatt formbar macht“.
Oliver Findeisen hat Ende der 1990er
Jahre mit seinem Cousin Michael Häsler
die Firmenleitung in dritter Generation
übernommen und ist seit 2013 alleiniger
Chef des Familienunternehmens. Weitere
Meilensteine waren 1988 der Bau einer
Produktions- und 1999 einer Lagerhalle.
Trotzdem sucht die Firma nach weiteren
Lagermöglichkeiten, denn täglich verlassen
bei de Eisdielen gar nicht einmal die mit
30 Grad im Schatten, weil da alle zu Hause
sitze, sondern eher die mit 20 Grad“, weiß
Oliver Findeisen aus Erfahrung. Der neueste Trend sind vegane Biowaffeln, denn es
gibt vegane Eisdielen, und da muss eben
auch die waffel vegan sein. Nach der Eissaison sind dann die Neujahrskuchen an der
Reihe.
Jenny Findeisen im Lädchen
Wer sein eigenes Eis zu Hause macht und
es aus einer stilechten Waffel essen möchte, kann diese auch im Waffellädchen von
Jenny Findeisen kaufen, das sich im Firmengebäude in Uthlede in neuen Räumen
befindet und dienstags, donnerstags und
freitags von 14 bis 18 Uhr geöffnet ist oder
sich unter www. findeisen-waffeln.de informieren.
Das NEUE Waffellädchen
Frisch renoviert und mit neuen Produkten!