Blumenbar - Aufbau Verlag

BLUMENBAR BEI AUFBAU
FRÜHJAHR 2016
BELLETRISTIK
2
Das Comeback
des Booker Prize-Trägers
»Wenn es einen Autor
gibt, der die gefährliche Ironie unserer
Gegenwart einfangen
kann, dann ist es
DBC Pierre.«
The Guardian
»Ein vollkommen
mo­derner Alptraum.«
The Times
© Sahra Lee
Liebe und Tod, Logik und Irrationalität im digitalen
Zeit­alter. Ariel Panek, Professor für Informatik, soll auf
einem Kongress in Amsterdam über Algorithmen sprechen.
Er überredet seine Studentin und Geliebte Zeva, ihn dort
zu treffen, um ihrer Affäre ein paar unbeobachtete Tage
zu gönnen.
DBC Pierre wurde für seinen ersten Roman
»Jesus von Texas« mit dem Booker Prize, dem
Whitbread First Novel Award und dem Bollinger Everyman Wodehouse Award ausgezeich-
Alles ist minutiös geplant. Sie reist über Brüssel an, er über
London. Doch dann wird Ariels Anschlussflug gestrichen und er
von einem maulfaulen Taxifahrer ins abgelegene Hotel
The Cliff gebracht. Kein Handyempfang, kein Kontakt zur
Außenwelt, und auch der Taxifahrer ist schon verschwunden.
Während Zeva nervös auf seine Nachrichten wartet, gerät
Ariel auf der Suche nach jemandem mit einem Handy mitten in
das allzu menschliche Spiel des schrulligen Hotelbesitzers und
seiner einzigen Gäste, einer neurotisch überdrehten Familie, den
»Borgias«. Ariels Logik versagt und je weiter der Abend voranschreitet, desto stärker geraten auf beiden Seiten
des Ärmelkanals alle Gewissheiten ins Wanken.
net. Es folgten »Bunny und Blair«, »Das Buch
Gabriel« und »Licht aus im Wunderland«.
Seine Romane sind in 43 Sprachen übersetzt.
DBC Pierre lebt im County Leitrim, Irland.
Der Booker Prize-Träger DBC Pierre ist zurück. Mit großer Komik
und auf der Höhe der Zeit erzählt er von Liebe im digitalen
Zeitalter und der verlorenen Kunst, auf das zu vertrauen,
was einen unmittelbar umgibt.
ÜBERSETZER
Max Stadler, geboren 1981, Studium der
Si­
n o­
logie und der Literaturwissenschaften in Berlin, Strasbourg und Stockholm.
Er übersetzte u. a. Alia Yunis, Rupert Thomson
und B. J. Novak ins Deutsche.
»Rasant erzählt, getragen von unnachahmlichen Figuren und mit einem Plot,
der Agatha Christie alle Ehre macht.«
The Mail on Sunday
ROMAN
DBC PIERRE
Frühstück mit den Borgias
(Breakfast with the Borgias,
Hammer, 2014)
Aus dem Englischen
von Max Stadler
224 Seiten
Gebunden mit
ausklappbarem Vorsatz
€ [D] 18 / € [A] 18,50
ISBN 978-3-351-05026-9
Warengruppe: 1112
Erscheint am 14. März
Auch als E-Book erhältlich
3
BELLETRISTIK
4
George Orwells 2048
Hochaktuelles Thema
●
voller Sprengkraft
●
●
Ägypten im Jahr 2048. Die Nezam haben die sedierende
Wirkung von Konsum und Religion vereint und etwas
völlig Neues geschaffen. Die Diktatur 2.0. Ihr Gesetz ist die
Neo-Sharia, ihr Markt das Shariatainment.
Hazem Ilmi ist ein Pseudonym. Der Autor ist ägyptischer Neurowissenschaftler,
Autor steht für Interviews
zur Verfügung
Kritisch wie Houellebecq,
klug wie Orwell,
spannend wie »Die Tribute
von Panem«
Die junge Muslima Donia Nour hat nach den traumatischen
Erfahrungen ihrer Kindheit nur ein Ziel: Das Land verlassen.
Doch die Grenzen sind dicht. Schlepper verlangen ein Kilo Gold
für die Überfahrt nach Europa. Ihr bleibt kein anderer Weg,
als sich zu prostituieren. Aber die Männer wollen eine Jungfrau.
Nach jeder Nacht muss sie ihre Jungfräulichkeit wiederherstellen lassen. Am Abend ihrer 33. Hochzeit gerät alles au­ßer
Kontrolle, und kurz darauf befindet sie sich mitten in einer
Hetzjagd durch ganz Ägypten: vom Süden der Sklaven zum
Norden der Oligarchen und immer tiefer in deren skrupellosen
Machenschaften. Schnell muss sie einsehen, dass es um mehr
geht als ihr Leben allein, es geht um die Freiheit ihres Volkes.
geboren in Kairo, wo er bis 2014 gelebt hat.
Seither lebt und forscht er in Neuseeland.
»Die 33. Hochzeit der Donia Nour« ist
sein Debüt. Ilmi hat es auf Englisch geschrieben und mit großem Echo selbst publiziert.
ÜBERSETZER
Matthias Frings, 1953 in Aachen geboren,
war Journalist und Fernsehmoderator und
lebt als Schriftsteller in Berlin. Er veröffentlichte mehrere erfolgreiche Sachbücher, zuletzt »Der letzte Kommunist« über das Leben
Ronald M. Schernikaus.
»In Ägypten und der gesamten islamischen Stratosphäre kann so ein Roman
gefährlich werden. Und Ilmi schreibt
mit der Abrissbirne. Er dekonstruiert
Religion nicht, er zertrümmert sie,
so wie der Prophet Mohammed die
Götzenbilder in Mekka.«
Tomas Avenarius, Süddeutsche Zeitung
ROMAN
HAZEM ILMI
Die 33. Hochzeit der Donia Nour
(The Thirty Third Marriage
of Donia Nour, 2013)
Aus dem Englischen von
Matthias Frings
Etwa 256 Seiten
Gebunden mit
ausklappbarem Vorsatz
€ 18,00 [D] / € 18,50 [A]
ISBN 978-3-351-05027-6
Warengruppe: 1112
Erscheint am 18. April
Auch als E-Book erhältlich
5
BELLETRISTIK
6
Spielregeln
Ein Buch, das das Bücherregal und die Salonkultur
feiert und zugleich zur respektlosen Aneignung
von Literatur anstiftet.
Ein literarisches Täuschungsspiel
für 3–9 Personen von 9–99 Jahren
Zettel
Bücherregal
Spielmaterialien
Spielmaterialien
1.
2.
»Kreative Menschen treffen sich und haben viel
Spaß, aber keine Ahnung, was dabei herauskommt?
Das ist nicht nur MIMIKRY, sondern auch
das Geschäftsmodell Berlin.«
Stifte
2.
Wählt
einen
Spielleiter.
Sucht euch
ein Buch aus.
Tim Renner
»Das spiele ich nie
mehr. Nie mehr.
Ich bin fertig.«
Ronja von Rönne
Joachim Lottmann
Mirna Funk
Der Spielleiter
liest einige
Stellen vor,
um den Stil zu
vergegenwärtigen.
Der Spielleiter
diktiert den ersten
Satz des Buches.
5.
Ausgehend
vom ersten Satz
schreibt jeder
seine eigene
Version der ersten 5–10 Buchzeilen auf.
Der Spielleiter
liest alle Versionen
einschließlich
des Originals vor.
8.
»Das war der Moment, in dem die MIMIKRY-Chemie zu
wirken begann. Äußerlich zeigte sie sich durch einen
spürbaren Anstieg der Nervosität, eine Erregung wie
im Klassenzimmer bei einem Schulaufsatz. Unkontrol-Punkte erhält, wer
das Original errät
liertes Gekicher, fahrige Gesten, verschluckte Selbst- und wer von anderen gewählt wird.
kommentare, plötzliches Aufspringen, Rückzug in
stillere Ecken …«
Ingeborg Harms, DIE ZEIT
3.
4.
»MIMIKRY läßt blitzar­tig die andere Seite
unserer Youtube-Kultur
aufleuchten. Viele mögen
dümmer sein als früher,
manche aber so belesen6.
wie keine Generation
vor ihnen.«
»Nach MIMIKRY
wird man nie
wieder einen
Roman­anfang
lesen wie davor.«
Sucht euch
ein Buch aus.
7.
+1
0
4.
Der Spielleiter
diktiert den ersten
Satz des Buches.
6.
Der Spielleiter
liest alle Versionen
einschließlich
des Originals vor.
+1
8.
Per Handzeichen
stimmt jeder für
die Version,
die er für das
Original hält.
+1
Punkte erhält, wer
das Original errät
und wer von anderen gewählt wird.
0
+1
7
BELLETRISTIK
9
© Christian Werner
8
Mit Buchanfängen von
Jane Austen, Albert Camus, Dave Eggers, F. Scott Fitzgerald, Rainald Goetz,
Günter Grass, Michel Houellebecq, Franz Kafka, Astrid Lindgren, Alice
Munro, Haruki Murakami, Charlotte Roche, Philip Roth u.v.a
Mit Beiträgen von
»Ich spiele
MIMIKRY jeden
Tag. Ich kann
gar nicht genug
davon kriegen.«
Kristof Magnusson
»Studienan­
fänger aufgepasst! Wie man
vom ersten
zum zweiten
Satz kommt.«
Rembert Hüser
René Aguigah, Doris Akrap, Philipp Albers, Jörg-Uwe Albig, Michael Angele,
Klaus Bittermann, Jan Böttcher, Nilz Bokelberg, Gesine Borcherdt, Nora Bossong,
Michael Brake, Susanne Bruha, Elke Buhr, Michael Bukowski, Alexander Cammann, Ann Cotten, Paulina Czienskowski, Georg Diez, Stefan Draschan, Thomas
Draschan, Hanna Engelmeier, Heike Faller, Timo Feldhaus, Philipp Felsch, Mirus
Fitzner, Lucy Fricke, Holm Friebe, Jenny Friedrich-Freksa, Mirna Funk, Ulf Geyersbach, Maike Gosch, Katharina Grossmann-Hensel, Ulrike Guérot, Ulrich Gutmair,
Ingeborg Harms, Elias Hauck, Maximilian Hecker, Jana Hensel, Marlen Hobrack,
Andrea Hanna Hünniger, Hans Hütt, Lukas Imhof, Mascha Jacobs, Judit Fruzsina
Jesse, Martin Kaluza, Juliet Kothe, Sabine Kray, Jan Küveler, Katja Kullmann,
Svenja Leiber, Ulla Lenze, Thomas Lindemann, Sascha Lobo, Joachim Lottmann,
Kristof Magnusson, Ijoma Mangold, Rebecca Martin, Tania Martini, Thomas
Martini, Ursula März, Heike Melba-Fendel, Tobi Müller, Lina Muzur, Janna Maria
Nandzik, Matthias Nawrat, Maruan Paschen, Anne Philippi, Johannes Ponader,
Stephan Porombka, Thomas Ramge, Cornelius Reiber, Annika Reich, Tim Renner,
Ronja von Rönne, Niels Ruf, Tina Sauerländer, Derek Scally, Martin Schacht,
Kai Schächtele, Christian Y. Schmidt, Jochen Schmidt, Oliver Maria Schmitt,
Elke Schmitter, Katharina Schmitz, Carl von Siemens, Lorena Simmel, Brittani
Sonnenberg, Antje Stahl, Annika von Taube, Jackie Thomae, Silvia Vormelker,
Anne Waak, David Wagner, Caroline Waldeck, Eva Weber-Guskar, Malte Welding,
Florian Werner, Ivo Wessel, Antje Wewer, Julia Zange, Hanns Zischler
BELLETRISTIK 11
10
Der große Literaturschwindel
●
●
●
© Christian Werner
Ein Salonspiel, ein Täuschungsmanöver und ein Zeitvertreib: »Mimikry« versammelt 101 Schriftsteller, Journalisten und Künstler zur Literatur-Fälscherei: Wer einen
Romananfang am glaubwürdigsten imitiert, eine markante
literarische Stimme am besten trifft, gewinnt.
Philipp Albers und Holm Friebe sind
Gründer und Geschäftsführer der Zentralen Intelligenz Agentur in Berlin. Zusammen
haben sie ein Standardwerk über Zahlenpsychologie verfasst (»Was Sie schon
immer über 6 wissen wollten«, 2011) und
ela­­bo­rier ­­te Spiel- und Improvisationsformate wie Power­point-Karaoke erfunden.
Holm Friebe unterrichtet Designtheorie und
schreibt Sachbücher (u. a. »Wir nennen es
Arbeit« , 2006, und »Die Stein-Strategie«,
Was zeichnet den Stil von Günter Grass aus? Wie beginnt
Jane Austens »Stolz und Vorurteil«? Kann man wie Rainald Goetz
schreiben? Und würden Sie den Unterschied zwischen Original
und Fälschung erkennen?
»Mimikry« ist eine Literatur-Blindverkostung, die wie das
biologische Vorbild funktioniert: Signalfälschung, Täuschung
und Verstellung. In der Tradition kollektiver Schreibexperimente
– von den Zirkeln der Romantiker bis zu den surrealistischen
Sitzungen – entstanden so an 19 Abenden im Sommer 2015
täuschend echte, aber frei erfundene Anverwandlungen an
80 Romananfänge: von der Weltliteratur bis zum aktuellen
Bestseller, vom Lieblingsbuch bis zur verhassten Schullektüre.
»Mimikry – Das Spiel des Lesens« versammelt die Ergebnisse
dieses sozialliterarischen Experiments. Ein Kompendium
der literarischen Bildung und Hochstapelei, der Variationen
und Verirrungen, der Überschreibungen und Übertreibungen,
zum Mitlesen und Mitraten. Und ganz nebenbei ein Who's Who
der literarischen Gegenwart, welches davon lebt, dass darin
niemand er oder sie selbst ist.
2013), Philipp Albers rezensiert Bücher für
Deutschlandradio Kultur. Mit der ZIA beraten
sie Dax-Konzerne und Ministerien, entwickeln Großgruppenformate und veranstalten
eigene Konferenzen (u. a. Digital Bauhaus
Summit). Das Lexikonspiel und seine literarische Ableitung spielen sie seit über fünfzehn
Jahren im privaten Freundeskreis.
»An den MIMIKRY-Abenden haben wir die einzig
richtige Kanonpflege betrieben, indem wir uns
spaßeshalber mit den großen Autorinnen und
Autoren gemessen haben.«
Stephan Porombka
●
●
Hochwertige Ausstattung
Mit extra Fototeil
von Christian Werner Mehrteiliger Vorabdruck in
der »Literarischen Welt«
Buchpremiere:
12. Februar 2016,
Radialsystem-V, Berlin
MIMIKRY-Abende in Ihrer
Buchhandlung
●
Prominente Teilnehmer
●
Trailer zum Buch
●
PHILIPP ALBERS,
HOLM FRIEBE (HG.)
Mimikry
Das Spiel des Lesens
MIMIKRY-Homepage
und App:
mimikrydasspieldeslesens.de
Etwa 300 Seiten
Gebunden
Mit 48 Seiten Fototeil
€ [D] 24 / € [A] 24,70
ISBN 978-3-351-05028-3
Warengruppe: 1118
Erscheint am 12. Februar
Auch als E-Book erhältlich
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