80 | MM32, 3.8.2015 Ihre Region Neues aus der Genossenschaft Migros Neuenburg-Freiburg Marin Centre «Die Kunden sollen sich wie in einem kleinen Quartier laden fühlen» Zurzeit steht Italien im Marin Centre im Rampenlicht. Jackie Lavanchy ist Verkäuferin an der Käsetheke und hat die Gelegenheit genutzt, um uns ein paar Spezialitäten aus ihrer Heimat zu präsentieren. Text: Maude Righi Bilder: Pierre-William Henry/LDD Beim Thema Italien strahlt ihr Gesicht, und sie bringt ihre Begeisterung auch mit den Händen zum Ausdruck. «Für mich hat Italien alles: Sonne, tolles Essen, Mode, Meer − und natürlich meine Familie. Ich fahre gern in meine alte Heimat, um neue Kraft zu tanken», verrät Jackie Lavanchy. Die Verkäuferin an der Käsetheke im Marin Centre freut sich sehr über die Italien wochen, in deren Zentrum die Spezialitäten aus ihrem Heimatland stehen. Jackie Lavanchy, ist Käse Ihre Leidenschaft? Nun ja, er ist eher zu einer Leidenschaft ge worden. Ich begann meine Karriere bei der Migros als Sommelière im Restaurant auf dem Gelände der Expo.02 in Neuenburg und war auch anschliessend weiterhin in der Gastronomie tätig. Vor drei Jahren bot man mir eine Stelle in der Käseabteilung an. Ich habe die neue Herausforderung sofort angenommen und es nie bereut. Warum? Käse ist ein interessantes und lebendiges Produkt. Jeder Käse hat seine Besonder heiten und einen Charakter, es ist ähnlich wie beim Wein. Ausserdem mag ich das Gespräch mit den Kunden. Man kennt sich, unterhält sich, und ich berate die Leute. Ich achte darauf, dass die Kunden sich wie in einem kleinen Quartierladen fühlen. Was empfehlen Sie ihnen während der italienischen Wochen? Neben dem gewohnten Sortiment mit Taleggio, Provolone, Parmesan, Pecorino, Gorgonzola und Büffelmozzarella haben wir auch ein paar Spezialitäten im Angebot. Toma Piemontese DOP, einen aromatischen Tomme (ein Halbhartkäse), den Blu di Capra Auriga (ein mit Ziegenmilch ver feinerter Blauschimmelkäse) und den Caciocavallo di Bufala. MM32, 3.8.2015 | 81 Ferrarini Eine Hommage an Bella Italia In einer hübsch eingerichteten Ecke präsentiert das Migros Marin Centre seit einigen Monaten italienische Spezialitäten. Der «Corner Ferrarini» rückt zahl reiche Produkte der Marke Ferrarini in den Vordergrund. 24 Monate lang gereifter Parmaschinken, Kochschinken 1956 und Salami, aber auch Balsamicoessig, die typische Piadina, Käse und natürlich verschiedene Sorten Pasta und Saucen. Hier duftet es nach Italien, und die Kunden können köstliche Spezialitäten entdecken. Für Jackie Lavanchy, Verkäuferin an der Käsetheke des Marin Centres, hat jeder Käse seinen eigenen Charakter. Porträt Ein kleines Stück Italien Manche Kunden nennen sie Mylène. Die Ähnlichkeit mit der Haben Sie ein paar Anregungen für unsere Leserinnen und Leser, wie man diese Spezialitäten einmal etwas anders ge niessen kann? Gorgonzola mit Mascarpone auf einer Polenta ist einzigartig. Er schmilzt und vermischt sich mit der Plente − das schmeckt wirklich köstlich. Provolone ist sehr fein auf einer Piadina, dem typisch italienischen Fladenbrotsandwich. Taleggio kann man anstelle von Parmesan in einem Risotto verwenden. Und Pecorino verwende ich gerne für Basilikum- oder Bärlauchpesto. Die italienische Küche ist unglaublich aromatisch und vielfältig! MM Sängerin ist offensichtlich. «Ich höre Mylène Farmer auf dem Arbeitsweg, aber mein Aussehen hat nichts damit zu tun, dass ich ein Fan von ihr bin. Das ist Zufall», so Jackie Lavanchy lachend. Sie fühlt sich ihrem Heimatland sehr verbunden und erzählt vom jährlichen Urlaub in Italien, wenn die ganze Familie bei einem guten Essen zusammensitzt, von einem regen Austausch zwischen Generationen und von Geselligkeit. Vor Kurzem hat sie einen Pizzaofen in ihrer Küche eingebaut: einen echten Holzofen, um unverfälschte Pizza zu backen. So hat sie jetzt auch zu Hause ein kleines Stück Italien. Neuheiten Überbackene Canapés Seit Juni gibt es bei den warmen Canapés zwei Neuheiten. Die Restaurants und Take-aways der Genossenschaft bieten für alle, die es etwas schärfer mögen, ab sofort ein überbackenes Canapé mit pikantem Salami an. Klassischen Genuss verspricht das gratinierte Canapé mit Schinken. Beide Snacks werden zu 100 Prozent aus Schweizer Fleisch hergestellt und warm serviert – perfekt für den kleinen Hunger zwischendurch. 84 | MM32, 3.8.2015 Genossenschaftsrat Erst die Arbeit, dann das Vergnügen Am 12. Juni traf sich der Genossenschaftsrat zu einer letzten Sitzung vor den Ferien. Nach der harten Arbeit erholten sich unsere Vertreter bei einer Partie Golf im Golfpark Signal de Bougy. Text: Pauline Seiterle Bild: Christine Scharf Die Damen und Herren des Genossenschaftsrats wurden im Golfpark Signal de Bougy in den klassischen Sport eingeführt. B evor sie auf dem Green des Golfparks Signal de Bougy ihr Können unter Beweis stellten, hatten die Mitglieder des Genossenschaftsrats in ihrer Sitzung die verschiedenen Aktivitäten der Migros erörtert. Auf der Traktandenliste standen der Bericht der Verwaltung und Kurzberichte der zwei Ausschüsse. Die Wirtschaftskrise wirkt sich auf die Ergebnisse der Märkte in der ganzen Schweiz aus. Zufriedenstellende Ergebnisse Die Migros Neuenburg-Freiburg schreibt trotz Preissenkungen auch weiterhin schwarze Zahlen. Marcelle Junod rechnet damit, dass die regionale Genossenschaft bis Ende 2015 einen Verlust von acht Monaten verbuchen muss. Die Direktorin betonte, dass die Genossenschaft NeuenburgFreiburg als Einzige neben der Migros Zürich positive Ergebnisse vorweisen kann. Bei seiner letzten Sitzung Ende Mai prüfte der Ausschuss Kultur und Soziales elf Projekte. Sechs davon erfüllten die Kriterien und wurden von der MNF mit insgesamt 8500 Franken unterstützt. Brigitte Vincent, die Vorsitzende des Ausschusses Warensortiment und Filialen, erzählte vom Besuch bei zwei Pouletproduzenten aus der Region. Die Vertreter der MigrosKonsumenten wurden in einem BioZuchtbetrieb in Domdidier und einem Optigal-Betrieb in Salavaux empfangen. Das Produktionsvolumen der beiden Betriebe ist nicht vergleichbar. Brigitte Vincent betonte jedoch ihre Gemeinsamkeiten: extreme Sauberkeit und ruhige, nicht gestresste Tiere in den Stallungen. Migros Schweiz in corpore Das Protokoll der Delegiertenversammlung, die am 28. März in Zürich stattfand, bildete den Abschluss der Sitzung. Die Frankenstärke und der wirtschaftliche Ausblick 2015 für den Schweizer Markt waren die wichtigsten Themen der Gespräche. Andrea Broggini, Präsident der MGB-Verwaltung, sprach über die zukünftigen Herausforderungen der Produzenten und der Schweizer Verteiler. MM
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