Evangelische Kirchengemeinde Dornheim Gemeindebrief Nr. 71 / Juni – August 2015 Unsere Kirche, die Platz hat für das ganze Leben: Passion Ostern Konfirmation Pfingsten KV-Wahl Kirchenmusik Kleine Oasen Liebe Gemeindeglieder! Jesus kommt nach Kapernaum. Und wie ein Lauffeuer verbreiten sich die Nachrichten über ihn in der ganzen Gegend. Denn, wie er redet – das fasziniert und geht zu Herzen. Und: Er kann Menschen wundersam heilen. Kein Wunder also, dass man jede Menge Kranke zu ihm bringt. Am Abend steht die ganze Stadt vor seiner Tür und Jesus wendet sich den Menschen liebevoll zu und heilt die verschiedensten Krankheiten. Aber am nächsten Morgen, noch vor Sonnenaufgang, verlässt er das Haus durch die Hintertür, sucht sich einen einsamen Platz vor der Stadt und betet. Die Jünger bemerken sein Verschwinden; laufen ihm nach, finden ihn schließlich: Wo steckst du? Jeder sucht dich! Alle wollen dich sehen! Aber Jesus kehrt nicht zurück zu den drängenden Massen. Er zieht weiter in ein anderes Dorf. Wo steckst du? Jeder sucht dich! Wie kann einem dieser Satz den Atem nehmen, die Kehle und die Seele zuschnüren. Die ältere Frau z.B., die ihren Mann pflegt – tagein, tagaus – bloß nicht schlappmachen. Wer wäre sonst für ihn da? Oder die junge Mutter von kleinen Kindern. Dreimal hoch in der Nacht. Und früh geht’s weiter: “Mama, wo bist du?“ Jeder sucht dich! – Fordernde Stimmen, manchmal bedrohlich. Und sie kommen nicht nur von außen, auch von innen. Steht da nicht die „ganze Stadt“ vor meiner Tür? Und ich soll dies, soll das? Und alles gleichzeitig? Jesus, an dem so viele Menschen hingen, mit so hohen Erwartungen – er sucht sich eine Hintertür und einen Ruheort; lässt den Erwartungsdruck zurück; ahnt schon ganz zu Beginn seiner Arbeit: Ich kann mich nur anderen geben, wenn ich zu mir selbst finde; kann nur meine Kraft 2 verströmen, wenn ich zwischendurch auftanke. Was für eine Wohltat: Äußere und innere Distanz – kleine Oasen finden – manchmal muss man sie richtig organisieren: einen Gang zum Gottesdienst, ein paar Tage Urlaub, einen Stadtbummel… Das Erstaunliche: Es geht! Auch die, die uns so brauchen, überstehen es. Und mit neuer Kraft kann man sich wieder zuwenden. Denn Beides gehört zusammen: anspannen und entspannen, sich zuwenden und sich abgrenzen. Beides liegt ganz nah beieinander. Eine Oase der Stille mitten im Betrieb – welche ist eine für mich? Ein Ort, wo ich zur Ruhe komme, verpuste, an was ganz anderes denke, vielleicht bete… Eine erholsame Sommerzeit wünscht Ihnen und Euch, Ihre Pfarrerin Eva-Maria Bernhard 3 „Mit Psalmen predigen – eine Predigtreihe im Sommer“ Herzlich laden wir wieder zur sommerlichen Predigtreihe in die. St. Michaelskirche um 10 Uhr ein. Drei Psalmen werden an drei Sonntagen näher beleuchtet: 16. August Psalm 84 „Freude am Haus Gottes“ Prädikantin Andrea Erdmann 23. August Psalm 8 „Erstrittener Lobpreis“ Pfarrerin Eva-Maria Bernhard 30. August Psalm 103 „Vergiss nicht, was ich dir Gutes getan habe“ – Ein Kapitel vom Recht der Einseitigkeit Pfarrer Helmut Bernhard 4 Aus Benjamin Heft 8/2014 Schicke das Lösungswort bis zum 10. August an Pfarrerin Eva-Maria Bernhard, Mainzer Landstr. 14 in 64521 Groß-Gerau. Vergiss nicht deine Adresse mit anzugeben! Der/Die Gewinner werden im nächsten Gemeindebrief bekanntgegeben. 5 Frühstück und mehr für Frauen Bei unserem letzten Frühstück am Samstag, den 28. März waren wir gemeinsam auf Spurensuche. Nach einer kurzen, herzlichen Begrüßung und dem gemeinsam gesungenen Lied „Gott gibt uns Atem, damit wir leben…“ wurde das Frühstück genossen. Dabei gab es an den Tischen nette Gespräche und gespürte Gemeinschaft. Als Einstieg für das Referat von Frau Barbara Wehrstein aus Griesheim hörten wir eine kurze aussagekräftige Geschichte über Johannes, einen älteren Mann, und seine Begegnungen mit Jesus. Frau Wehrstein begann das Referat mit ganz persönlichen Erfahrungen. Da waren Spuren von Kindern, die sichtbar waren, was man alles so anstellt, wenn man sich langweilt oder unbeobachtet fühlt. Wenn die Eltern dann mit Unterstützung, Verständnis und viel Geduld reagieren, hinterlässt das Spuren bei den Kindern. Frau Wehrstein gab uns Frauen Gelegenheit, sich mitzuteilen und zu überlegen, wer hat bei uns Spuren hinterlassen, die uns bis heute begleiten. Fast immer waren es Menschen aus der Familie 6 oder dem Bekanntenkreis, die durch gute Worte oder Taten uns begleiteten. Da ist jemand, der nimmt sich Zeit für mich. Man fühlt sich geborgen, wenn man angenommen wird, so wie man ist. Solche Spuren werden erst sichtbar, wenn das Herz dabei ist. Aber es gibt auch schwere Zeiten im Leben z. B. durch Krankheit, Geldnot… Wer ist dann für uns da? Der Monatsspruch für März lautete: „Ist Gott für uns, wer kann wider uns sein“. Wie schön, wenn dann Menschen für uns da sind, vielleicht auch für uns beten und uns begleiten. Da spürt man das Wirken Gottes, vielleicht hat Gott schon eine Spur in unser Leben gelegt. Dieser Zuspruch hilft bei der Heilung und Wiederherstellung. Das sind Segensspuren, für die man den Menschen und auch Gott dankbar sein kann. Wir danken Frau Wehrstein für ihre Offenheit, man spürte, dass sie sich in unserem Kreis angenommen fühlte. Vielleicht haben wir schon alle eine Spur, die wir einfach weiterlaufen. Gottes Spur reicht bis in die Ewigkeit. Nun freuen wir uns schon auf das nächste „Frauen-Frühstück“ am 24. Oktober! Doris Trommer und Waltraut Heller 7 Einladung zum Bibelkreis Nach Ostern sind wir im Bibelkreis mit der Betrachtung von Gleichnissen gestartet und wollen bis zur Sommerpause daran weiterarbeiten. Gleichnisse sind eine Bildsprache. Sie beschreiben das Leben des Glaubens und stellen Wesensarten von Gott, Jesus und Menschen heraus. So. z. B. im Gleichnis von den verlorenen Söhnen. Beide sind ein Bild auf Menschen, die verschiedene Möglichkeiten haben, ihr Leben zu gestalten und beide Söhne haben die Chance, ihr Leben zu verändern – umzukehren, ihr Leben in Beziehung mit ihrem Vater zu leben, in Entfernung zum Elternhaus oder eine Entscheidung offen zu lassen, in welche Richtung das Leben weitergeht. Der Vater der beiden Söhne ist ein Bild auf Gott. Sein Handeln ist von Loslassen, von Liebe und Fürsorge, auch von einer Sehnsucht nach seinen Kindern geprägt. Solche Bilder wollen wir in weiteren Gleichnissen entdecken. Unser Bibelkreis findet im 14tägigen Rhythmus statt, immer mittwochs um 19.30 Uhr. Die Termine im Juni sind am 3. Juni und 17. Juni, im Juli am 1. Juli, 15. Juli und 29. Juli. Im August wollen wir eine Sommerpause machen und beginnen am 2. September wieder im gleichbleibenden Ablauf. Wie immer freuen wir uns, wenn viele kommen und auch sehr über neue Gesichter in unserer Runde. Lisa Ahrend und Karin Kleibl 8 Senioren in St. Michael - Ausflug ins Erlebnismuseum Bibelhaus Einen eindrucksvollen Halbtagesausflug machten die Mitglieder des Seniorenkreises am 22. April. Mit dem Bus ging es nach Frankfurt in das Erlebnismuseum Bibelhaus. Während einer interessanten Führung gab es spannende Einblicke in die jahrtausendealte Geschichte der Bibel. Im Erlebnisraum „Neues Testament“ konnte man anhand von nachgebauten Brunnen, Gefäßen und anderen Gegenständen erahnen, wie mühevoll das tägliche Leben der Fischer und Arbeiter damals war. Ein originalgetreuer Nachbau eines Fischerbootes, wie es vor 2000 Jahren von Jesus und seinen Jüngern auf dem See Genezareth benutzt wurde, füllte einen großen Teil des Raumes aus. Wir durften alle in dem Boot Platz nehmen und Wind- und Sturmgeräusche erzeugen, um eine ungefähre Vorstellung von damals zu bekommen. Interessant waren auch die Rekonstruktion der großen Tempelanlage des Herodes und der dazu gehörende Simulationsfilm. Im Erlebnisraum „Altes Testament“ staunten wir über ein großes Nomadenzelt. Um sich besser in diese Zeit versetzen zu können, schlüpften Karl Landau und Edith Schaffner mittels entsprechender Kleidung in die Rolle von Abraham und Sara und begrüßten mit orientalischen Düften am Zelteingang die Gäste, die dann innen Platz nahmen und spannenden biblischen Geschichten lauschten, die die Vergangenheit spürbar machten. Die Zeit verging viel zu schnell, es gäbe noch so viel zu sehen! Im Anschluss an diese hochinteressante Führung fuhren wir nach Goddelau ins Eiscafé, wo wir bei Kaffee, Kuchen und Eis gesellig beisammen saßen und den Nachmittag ausklingen ließen. Unser Fahrer Lorenz brachte uns kurz nach 18 Uhr wieder wohlbehalten nach Hause. Die Termine der nächsten Seniorennachmittage sind: am 17. Juni, 15. Juli, 12. August und 9. September, jeweils um 15 Uhr im Saal unserer St. Michaelskirche. 9 So, 21. Juni – 17 Uhr, Ev. St. Michaelsgemeinde, Dornheim Sommerkonzert unserer Musikgruppen Auch in diesem Jahr soll uns das nunmehr traditionelle Sommerkonzert wieder auf die vor uns liegende Sommerzeit einstimmen. Bunt gemischt musizieren in diesem Konzert der Jugendchor, der Posaunenchor, die Kantorei und das Orchester, alle unter der Leitung unserer Kantorin Wiebke Friedrich, miteinander. Und genauso bunt gemischt gestaltet sich das Programm des Nachmittags, so dass für jeden Zuhörer/ für jede Zuhörerin etwas dabei sein wird. So erklingen zum Beispiel vier Lieder von den Wise Guys, bekannt für ihren sinnigen Wortwitz, sowie bekannte Songs aus Film und Fernsehen mit denen uns die rund 20 jungen Damen und Herren des Jugendchores erfreuen werden. Das Orchester unternimmt eine musikalische Weltreise, bei der es zahlreiche bekannte und beliebte Zitate aus Oper, Operetten, Musical und Konzerten zu entdecken gilt. Wer sich ein wenig auskennt und sich traut mitzuraten, hat die Chance einen von zahlreichen kleinen Preisen zu gewinnen. Unsere Bläserinnen und Bläser spielen u.a. Arrangements von Michael Jacksons „We are the World“ und „Heal the World“, sowie Filmmusiken aus dem „Dschungelbuch“ oder aus „Winnetou“. Die Sängerinnen und Sänger der Kantorei haben sich das Thema „Musik“ zu eigen gemacht und werden Schlager und Volkslieder darüber zum Besten geben. Machen Sie sich auf den Weg in unsere St. Michaelskirche, es lohnt sich wirklich! Der Eintritt ist frei! Do, 2. bis So, 5. Juli – Ev. St. Michaelsgemeinde, Dornheim Gospel- und Jazzworkshop Eingeladen zur Teilnahme an diesem Workshop ist Jede/r, egal ob alt oder jung, erfahrener Chorsänger oder Laie. In lockerer und fröhlicher Atmosphäre wollen wir verschiedene Jazz- und Gospelwerke erarbeiten. Die Stimmbildung ist dementsprechend ausgerichtet. Zum Abschluss der gemeinsam verbrachten Tage werden die erarbeiteten Werke am Sonntag um 10 Uhr im Gottesdienst aufgeführt, der von Pfarrerin Eva-Maria Bernhard gehalten wird. Vielleicht können Sie Freunde/ Freundinnen dafür gewinnen, mit Ihnen gemeinsam an dem Workshop teilzunehmen. Die Leitung hat Kantorin Wiebke Friedrich, die gerne für Rückfragen zur Verfügung steht. Die Teilnahme ist kostenlos. 10 Die Proben finden zu folgenden Zeiten im Obergeschoss unserer Kirche statt: Do. 2. Juli – 19 bis 21 Uhr Fr. 3. Juli – 19 bis 21 Uhr Sa. 4. Juli – 16 bis 19 Uhr So. 5. Juli – Aufführung im Gottesdienst um 10 Uhr Bitte melden Sie sich bis zum 15. Juni bei Kantorin Wiebke Friedrich an: 06152/ 711352 oder [email protected] So, 5. Juli – 10 Uhr, Ev. St. Michaelsgemeinde, Dornheim Musikalischer Gottesdienst mit Jazz- und Gospelmusik An diesem Tag laden wir zum musikalischen Gottesdienst in unsere St. Michaelskirche ein, der von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Jazz- und Gospelworkshops unter Leitung von Kantorin Wiebke Friedrich gestaltet wird. Dabei erklingen die erarbeiteten Werke, schwungvolle, aber auch ruhige Lieder aus dem Jazz- und Gospelbereich. Die Predigt hält Pfrin. Eva-Maria Bernhard. So, 12. Juli – 15 Uhr, Ev. St. Michaelsgemeinde, Dornheim Musical: „Himmel und Erde“ Mit vielen neuen Kindern präsentiert unser Kinderchor in diesem Jahr das Schöpfungsmusical „Himmel und Erde“. Tolle Liedmelodien und witzige Dialoge prägen die Geschichte, die sich rund um die Erschaffung der Erde und ihrer Bewohner dreht und allem was sonst noch dazu gehört. Dies alles wird auf ungewöhnliche Art und Weise geschildert, nämlich aus Sicht vieler Wolken, die vom Himmel herunter die Fortschritte auf der Erde beobachten und kommentieren. Im Mittelpunkt stehen dabei Cirrocumulus, eine kleine Schäfchenwolke, die sich ihren Namen nicht merken kann (und deshalb lieber Jochen genannt werden möchte) und ihr bester Freund, die Federwolke Cirrus. Aber auch viele andere Wolken kommen zu Wort, wie zum Beispiel die etwas muffelige Regenwolke Nimbostratus oder die kluge, hoch am Himmel stehende, Schleierwolke Cirrostratus. Außerdem werden uns die Sonne, der Mond, Vögel, Fische und Bienen begegnen. Ob die beiden ersten Menschen auf der Welt - Adam und Eva - wie in der Bibel beschrieben erstmal nackt „die Bühne“ betreten, erfahrt Ihr/ erfahren Sie nur bei einem Besuch des Musicals. Der Eintritt ist wie immer frei! 11 Neuer Jungbläserkurs nach den Sommerferien Nach den Sommerferien dieses Jahres soll wieder ein neuer Jungbläserkurs gestartet werden, den in bewährter Art und Weise Holger Tampe und Volker Lilje, zusammen mit Kantorin Wiebke Friedrich leiten werden. Eingeladen dazu sind Kinder ab 8 Jahren, aber auch sehr gerne Jugendliche und Erwachsene, die Lust haben in Gemeinschaft das Spiel auf der Trompete oder Posaune zu erlernen. In der ersten Zeit werden die Teilnehmer im Gruppenunterricht in die Grundlagen des Blasens und in den Umgang mit ihrem Instrument eingeführt. Verbunden damit sind das Erlernen der Notenschrift sowie der Grundlagen der Musiklehre. Durch die personelle Besetzung von drei Personen wird es zudem möglich sein, den Einen oder die Andere einzeln betreuen zu können und somit bei individuellen Problemen und Schwierigkeiten helfen zu können. Schon in der Anfangszeit sollen die „Neulinge“ hin und wieder bei passenden Gelegenheiten die Erfahrung machen können, mit den erfahrenen Bläsern zusammen zu musizieren und in Gottesdiensten oder bei Konzerten aufzutreten. Ziel ist es, die Neuanfänger nach ein bis zwei Jahren vollständig in den Posaunenchor zu integrieren. Einmal im Jahr organisieren die Mitglieder des Posaunenchores ein dreitägiges Probenwochenende außerhalb von Groß-Gerau. Dabei steht nicht nur die musikalische Arbeit, sondern vor allem durch weitere Aktivitäten die Stärkung der Gemeinschaft im Vordergrund. Der Kirchengemeinde und dem Chor ist daran gelegen, dass niemand aufgrund sozialer und finanzieller Nachteile von dieser Möglichkeit ausgeschlossen wird. Von daher wird die gesamte Ausbildung für jeden kostenlos angeboten. Ebenso werden die Instrumente kostenfrei auf Leihbasis zur Verfügung gestellt. Der Anfängerkurs wird ab dem 16. September mittwochs voraussichtlich von 18-19 Uhr stattfinden. Im Vorfeld findet ein Informationsabend statt: Mittwoch, 9. September von 18-19 Uhr im Gemeindehaus der Ev. Stadtkirchengemeinde, Kirchstr. 11 in Groß-Gerau. Kantorin Wiebke Friedrich steht gerne für weitere Auskünfte zur Verfügung unter: 06152/ 711352 oder [email protected] Unsere Jungbläser sind eine muntere Truppe, die über die Jahre zu einer tollen Gemeinschaft zusammengewachsen ist und auch musikalisch eine große Bereicherung für den Posaunenchor und unsere Kirchengemeinde darstellt. Wir haben große Lust, diesen Bereich noch weiter auszubauen und viele neue junge und alte Bläser und Bläserinnen in spe kennen zu lernen! 12 Sonntags ist eigentlich immer Kantate Am 3. Mai war der Sonntag „Kantate“ (zu Deutsch singt dem Herrn ein neues Lied). Dieser Tag ist fest im Kirchenjahr installiert, zur Erinnerung an die große Bedeutung des gemeinschaftlichen Singens in der Gemeinde. Der Gottesdienst in den Kirchen ist an diesem Tag besonders liedreich ausgestaltet, oft wirken die gemeindeeigenen Chöre und Posaunenchöre, Flötenkreise und Musikgruppen besonders mit und die Gemeinde singt ein zwei Lieder mehr als sonst. Und das ist angemessen! An den „normalen“ Sonntagen aber wollen wir vom „neuen Lied“, dass wir dem Herrn nach Psalm 90 singen sollen, gar nicht erst reden. Man kann ja froh sein, wenn Lieder überhaupt mitgesungen werden. Im letzten Gottesdienst, den ich besuchte ist es mir mal wieder passiert. Ich singe mit und vor mir drehen sich Leute um und starren mich an. Gut, ich kann nicht behaupten, dass ich beim Singen flüstern würde, aber würden alle mitsingen, dann wäre ich sicher auch nicht so deutlich zu hören. Im durchschnittlichen Gottesdienst kann ja die Gottesdienststatistik bereits beim ersten Lied begonnen werden. Ah, Frau K. ist da, und Herrn M. hört man wieder deutlich und Frau W. und die gute alte E. ist heute auch wieder dabei, schön, da hat sie sich wohl wieder erholt… Im „Chor der Gemeinde“ geht hier niemand auf. Die Konfis mit denen ich bisher zu tun hatte haben zu Anfang ihrer Zeit in den Gemeinden oft gemeint, es sei „voll peinlich“ wenn man singe, weil das die anderen ja hören könnten. Hatten sie dann in den ersten Wochen gelernt, alle das gleiche Lied zur selben Zeit zu singen, dann wurde ein Gemeinschaftsgefühl daraus und sie erlebten sich als Teil der Gemeinde. Und darum geht es doch. Gemeinsam Gott zu loben im Lied, gemeinsam mit Gesang zu beten und sich als Chor zum Glauben zu bekennen. Das schafft erfahrbare Gemeinschaft. Wer als „Konsument“ („wo lassen Sie beten???“) im Gottesdienst sitzt, wer sich nicht traut Liedern auch „eigene Töne zuzufügen“ („Du musst nicht immer die richtigen Töne singen, wichtig ist dass du mit den anderen gemeinsam singst!!!“) der entfernt sich aus der Gemeinschaft. Singen im Gottesdienst ist Beten, ist Glaubensbekenntnis, ist Gemeinschaft erleben und bewusst Teil der Kirchengemeinde zu sein. Die Gemeindegliederzahlen sinken, Kirchen werden verkauft und „umgenutzt“, wie das im Amtsdeutsch heißt, Dekanate werden zusammengelegt um „Synergieeffekte“ zu erzielen… Dagegen hilft sicher kein noch so neues Lied. Wenn wir aber zusammen singen, also unsere Stimmen erheben und unsere Gemeinschaft als Gemeinde und als Kirche hörbar machen, dann wird unser Gottesdienst deutlicher erlebbar und die Gemeinschaft wird deutlicher spürbar. Und vielleicht ist dann auch für die Jungen in der Gemeinde besser nachzuvollziehen, was ein gesungenes Lied für eine Bedeutung hat, selbst wenn es kein neues Lied ist. „Singt dem Herrn kein neues Lied,… aber singt! Matthias Köhler 13 Öffnungszeiten PFARRAMT Pfarramtssekretärin Anja Müller Dienstag und Freitag: 9:00 — 12:00 Uhr Mittwoch: 16:00 — 18:00 Uhr Mainzer Landstraße 14, Tel. 57915, Fax 950566 E-Mail: [email protected] Homepage: www.kirchengemeinde-dornheim.de KIRCHENVORSTAND Pfarrerin Eva-Maria Bernhard Tel. 712089 E-Mail: [email protected] Stellv. Vorsitzende ist Helga Ebert Tel. 55812 Weitere Mitglieder des KV sind: Roger Daum (56639), Helga Görlich (57038), Peter Henle (9829938), Margarete Herrmann (53210), Siegfried Koss (56929), Florian Mohr (806207), Anja Müller (52956), Elsbeth Pitzer (55630), Bernd Schmitt (59592), Hans-Wilfried Seiler (59811), Meinhard Semmler (57499), Andreas Steffen (950908), Jutta Wilke (56937) KINDERTAGESSTÄTTE “PUSTEBLUME“ Friedrich-Ebert-Str. 9, Tel. 57059, Leiterin: Dorothea Walter KIRCHENMUSIK iKantorin Wiebke Friedrich Tel. 711352 (Organistin; Leiterin v. Kantorei, Kinderchor, Posaunenchor, Dekanatsorchester, Organistenausbildung, u.a.) iOrganist Dr. Ralf Endres Tel. 950295 KÜSTERIN Helga Görlich Tel. 57038 FLÖTENKREIS Anika Posner, Beate Künstler KINDERGOTTESDIENST-TEAM Christa Fischer, Stephanie Leiß, Sabrina Reidel, Pfarrerin Bernhard (Treffen nach Vereinbarung) BESUCHSDIENST Lisa Ahrend, Ingeborg Brügel, Helga Görlich, Waltraut Heller, Birgit Kober, Meinhard Semmler, Pfarrerin Bernhard (Treffen nach Vereinbarung) Gerne können Sie mitarbeiten , melden Sie sich bitte im Pfarramt. 14 Montag 19:45 Uhr Kantorei ____________________________________________________________________________________________________________________ Dienstag 16:00 Uhr 17:15 Uhr 18:30 Uhr 19:00 Uhr Konfirmandengruppe Kinderchor (ab 5 Jahre) Jugendchor (ab 13 Jahre / Ev. Gemeindehaus GG) Kindergottesdienst-Team (14-tägig im Pfarrhaus) ____________________________________________________________________________________________________________________ Mittwoch 14:00 Uhr 15:00 Uhr 18:30 Uhr 19:00 Uhr 19:30 Uhr 21:00 Uhr Frauenhilfe (14-tägig in den geraden Wochen) Seniorennachmittag (monatlich) Jungbläser (Ev. Gemeindehaus GG) Bibelkreis im 2.OG (14-tägig) Posaunenchor (Ev. Gemeindehaus GG) erwachsene Bläser (Ev. Gemeindehaus GG) ____________________________________________________________________________________________________________________ Donnerstag 10:00 Uhr 18:00 Uhr 18:30 Uhr 19:00 Uhr Offene Krabbelgruppe (alter Kiga der Kita Pusteblume) Flötenkreis 1 Flötenkreis 2 Dekanatskammerorchester (Ev. Gemeindehaus GG) FRAUENFRÜHSTÜCK Lisa Ahrend, Helga Ebert, Waltraut Heller, Karin Kleibl, Anja Müller, Elsbeth Pitzer, Doris Trommer, Ottwina Wenner (Treffen nach Vereinbarung) ÖKUM. FRAUENGRUPPE RÜCKENWIND Ina Domke, Anorte Jakowski, Christine John, Anja Müller, Andrea Neumann, Elsbeth Pitzer, Marianne Reier, Ute Zintler (Treffen nach Vereinbarung) SENIORENKREIS Pfarrerin Bernhard und Team: Margit Behrendt, Helga Ebert, Helga Görlich, Monika Köhler, Riëtte Rietschel BIBELKREIS Lisa Ahrend, Karin Kleibl EV. FRAUENHILFE Sigburg Heepe JUGENDTREFF Stephanie Leiß, Sabrina Reidel, Florian Mohr Gerne können Sie mitarbeiten , melden Sie sich bitte im Pfarramt. 15 Evangelische Kindertagesstätte „PUSTEBLUME“ Friedrich-Ebert-Str. 9 – 64521 Groß-Gerau Telefon: (06152) 57059 [email protected] Wir haben eine neue „Putzfee“ Zum 30. April 2015 hat uns unsere bisherige Reinigungskraft, Frau Ewa Kosc, verlassen. Über 10 Jahre hat sie die tägliche Reinigung der Kita-Räume verlässlich und gut übernommen und in der Sommerschließzeit die Grundreinigung in allen Räumen durchgeführt. Herzlichen Dank! Frau Kosc macht jetzt die Ausbildung zur Erzieherin. Das erfordert natürlich viel Zeit und Kraft, sodass sie die Reinigungsstelle nicht weiter führen kann. Wir wünschen ihr für ihre Ausbildung viel Erfolg und alles Gute. Vielleicht sehen wir uns dann ja in anderem Zusammenhang wieder. Seit 1. Mai 2015 haben wir nun eine neue Reinigungskraft für die Kindertagesstätte gefunden. Frau Sabine Oualhajy hat die Stelle von Frau Kosc übernommen und sich in der kurzen Zeit schon fast unentbehrlich gemacht. Wir freuen uns sehr über die neue Kollegin. Das Team der Kita Pusteblume Offene Krabbelgruppe: Jeden Donnerstag, 10:00 – 11:30 Uhr in der alten Kita Termine: Info-Nachmittag: 27. Juli bis 7. August Sommer-Schließzeit Betriebsferien Jeden 1. Montag im Monat um 15:00 Uhr 15. Juli (Mi) Schulanfänger-Ausflug 1. Juni 7. September 11. September (Fr) Kennlern-Nachmittag ab 15:00 Uhr 6. Juli 5. Oktober 16 Kinder in St. Michael Bild 1 Ostergottesdienst Bilder 2+3 Gottesdienst für Groß und Klein Der „Regenbogenfisch“ 17 Gottes Segen für unsere Konfirmanden Marlo Antes, Justine Bothe, Luca Marcel Bullinger, Leon Skipper C Celine Georg, Dennis Georg, Annika Heger, Marc Philipp Herrmann, Patrick Kimpel, Charlotte Kober, Björn Nicolas Krumb, Joelle Kru Alexander März, Marvin Ries, Nele Schult, Annabell Senßfelder, J Michelle Dorothea Walter und Julia Wörner. 18 Ceglarek, Nils Elsinger, Victoria Frey, Jan Friedmann, Nina Geiser, , Alina Sarah Hilbrecht, Nico Holoubek, Meike Ariane Ursula Imhof, umb, Nico Langendorf, Nils Langendorf, Liliana Soraya Luckhardt, Jara Florence Spahn, Kim Celine Steinwand, Leoni Strycek, Maja 19 Dank und Wunsch beim Vorstellungsgottesdienst Mir hat der Gottesdienst gefallen; gern gratuliere ich euch allen. Habt eure Sache gut gemacht, denn alle hab‘n sich eingebracht. Was in der Taufe angelegt, hat miteinander Euch bewegt. Schnell ist die Konfi-Zeit vergangen; sollt Gottes Segen nun empfangen. Mein Wunsch an euch, der lautet nur: Bleibt dem Glauben auf der Spur, nehmt Gottes Liebe für euch an, damit der Glaube wachsen kann. Weil Konfirmation Bestätigung heißt, auf Gottes Zuspruch uns verweist, freu‘n wir uns mit euch, wenn’s gelingt, dass ihr selbst auch Segen bringt. Ein Aspekt von diesem Segen ist, Kontakt zur Kirche sorgsam pflegen. Konfirmation wird dann nur Anfang sein, und Gottes Segen euch erfreu‘n. Meinhard Semmler am 19. April 2015 20 Spendenübergabe an Bärenherz Am Freitag, den 24. April haben sich neben Pfarrerin Eva-Maria Bernhard mehr als 30 Gemeindemitglieder, davon ein Großteil des aktuellen Konfi-Jahrgangs, auf den Weg ins Kinderhospiz Bärenherz gemacht, um die Spende aus ihrer Erntedanksammlung 2014 zu überreichen (ein weiterer Teil wurde bereits an die Wohnungslosenhilfe in Groß-Gerau überreicht). Empfangen von der stellvertretenden Leiterin, Frau Magdalena Schmitt, bekamen die Gäste einige sehr beeindruckende und bewegende Einblicke in die Arbeit des Hospizes. Besonders einprägsam war dabei sicherlich, dass es im "Bärenherz" häufig richtig fröhlich zugeht. Insgesamt 2000 € konnten die Konfirmandinnen und Konfirmanden schließlich übergeben. Frau Schmitt war von dieser tollen Summe sichtlich beeindruckt und bedankte sich neben den fleißigen Sammlern auch bei allen Spendern aus unserer Gemeinde. Mit bleibenden Eindrücken und der Gewissheit, dass die Spende im „Bärenherz“ gut aufgehoben ist, wurde anschließend der Heimweg angetreten. Florian Mohr 21 Jugendarbeit Seit dem Jahr 2014 gibt es in unserer Kirchengemeinde einen „Jugendtreff“. Unter der Leitung von Sabrina Reidel, Stephanie Leiß und Florian Mohr treffen wir uns, um verschiedenste Dinge gemeinsam zu unternehmen. Zwischenzeitlich standen vier Veranstaltungen auf dem Programm und die Reaktionen waren durchweg positiv – auch uns hat es großen Spaß gemacht! Nun haben wir für das Jahr 2015 noch fünf weitere Termine geplant: So. 5. Juli, 13 Uhr – Ausflug in den Kletterwald – ACHTUNG: nur noch wenige freie Plätze! Sa. 22 August, 10 Uhr - Umwelttag „sauberes Dornheim“ So. 13. September, 10 Uhr - Gottesdienst mit (Haus-)Tieren auf einer Obstwiese in Dornheim - Wer möchte den Gottesdienst mit gestalten? Sa. 17. Oktober, 10 Uhr - Ausflug ins „Miramar“ Weinheim Fr. 27. November, 18:30 Uhr - Workshop „Tierschutz“ Um besser planen zu können, erbitten wir frühzeitige Anmeldungen. Für Rückfragen stehen wir natürlich auch gerne zur Verfügung. [email protected] oder 0160/6104644 (telefonisch oder via SMS bzw. WhatsApp) Details zu den Veranstaltungen folgen dann jeweils rechtzeitig. Wir freuen uns auf Euch! 22 23 Gottesdienst mit Mensch und Tier Ich habe mich in vergangenen Jahren verstärkt mit dem Thema Tierschutz auseinandergesetzt. Dabei interessieren mich eigentlich alle Themen rund um die „(Aus-)Nutzung“ von Tieren – wobei dieser Begriff recht treffend beschreibt, was vielen Tieren angetan wird. Das beginnt in der Massentierhaltung (Fleisch, Milch, Eier), geht weiter bei der Leder- und Pelzproduktion für die Bekleidungsindustrie, über die Tierversuche u.a. für Kosmetika und endet dort, wo (Wild-)Tiere zur Unterhaltung von Menschen unter oft artwidrigen Umständen gehalten werden (z. B. im Zirkus). Seit nunmehr drei Jahren verzichte ich auf den Verzehr von Fleisch und versuche auch sonst so zu leben, dass „für mich“ möglichst kein Tier leiden oder sterben muss. Und ich musste feststellen: Das ist unheimlich schwer, weil wir oft gar nicht mehr wissen, wo unser gekauftes Produkt herkommt bzw. welche Inhaltsstoffe es hat bzw. ob das Produkt an Tieren getestet wurde. Dazu kommen die vielen liebgewonnenen Gewohnheiten… Aber ist es in unserer heutigen Zeit noch hinnehmbar: – dass ein nicht unerheblicher Teil der Getreideernte der Welt für die Futtermittel in der Intensivtierhaltung verwandt wird und parallel dazu Kinder an den Folgen von Hunger sterben? (*) – dass für einen Pelzbesatz an einer Jacke mehrere Tiere (Füchse, Hunde, Katzen) „geerntet“ - also getötet - werden? (*) – dass ein Huhn in der konventionellen Massentierhaltung über das 10-fache an Eiern im Jahr legt als ein freilebendes Huhn zur Fortpflanzung – und dabei allein in Deutschland 50.000.000 (!) männliche Küken pro Jahr vergast/getötet werden, weil sie für die Eierindustrie nutzlos sind? (*) Dies sind nur wenige Beispiele, die mich dazu bewogen haben, bewusster zu essen, einzukaufen und einfach mit offenen Augen und Ohren durch die Welt zu gehen. Wichtig ist mir in diesem Zusammenhang aber auch, dass ich niemanden für seine Lebensweise kritisieren oder gar verurteilen möchte. Ich selbst habe 30 Jahre meines Lebens wenig bis gar nicht an solche Dinge gedacht. Ich möchte aber erreichen, dass sich mehr Menschen ganz bewusst mit diesem Thema beschäftigen und sich informieren. Hierzu passt der Spruch von dem Sänger Paul McCartney: 24 „Wenn Schlachthäuser Wände aus Glas hätten, wären alle Menschen Vegetarier“. Insbesondere seit ich im Kirchenvorstand aktiv bin, versuche ich mich auch als Christ diesem Thema zu nähern. Was sagt uns die Bibel über die Tiere? Was gibt Gott uns mit auf den Weg im Umgang mit Ihnen? Die Bibel wendet sich z. B. gegen, wie es heißt, unnötige Qualen von Tieren (5. Mose 25,4). Man soll ihnen helfen, wenn sie in Not sind (5. Mose 22,4) und ihnen Ruhepausen gönnen (5. Mose 5,14). Dieses Thema ist also nicht erst vor kurzem aus dem Nichts entstanden, sondern war schon vor langer Zeit aktuell. Wir möchten uns diesem Thema auch in einem Gottesdienst weiter nähern. In einem ganz besonderen Gottesdienst unter freiem Himmel. In einem Gottesdienst mit Mensch und Tier am 13. September um 10 Uhr. Wir laden Jung und Alt ein, diesen Gottesdienst gemeinsam zu feiern und dabei auch das eigene Haustier mitzubringen. (Die genaue Örtlichkeit geben wir rechtzeitig bekannt) Weiterhin würde ich mich freuen, wenn es Menschen in unserer Gemeinde gibt, die sich ebenfalls näher mit diesem Thema beschäftigen möchten oder dies bereits tun. Vielleicht hast Du/haben Sie Lust diesen Gottesdienst mitzugestalten oder sich in einer Gruppe intensiver mit dem Thema „Tierschutz“ zu beschäftigen – egal ob Jung oder Alt! Rufen oder sprechen Sie mich einfach an oder schreiben Sie mir. (0160/6104644 oder [email protected]) Florian Mohr (*) Quelle: www.peta.de 25 Den Wahltag (am 26. April 2015) intensiv erlebt Neben der Pfarrerin, die qua Amt dazugehört, hatte der Kirchenvorstand sieben Personen zum Wahlvorstand bestimmt: Karin Kleibl, Anja Müller, Riëtte und Clemens Rietschel, Renate und Meinhard Semmler sowie Philipp Spalt. Dieser traf sich schon um 9:15 Uhr vor dem Taufgottesdienst zur „Verschwiegenheitsverpflichtung“ und zu letzten Absprachen bzw. Einweisungen für die ordnungsgemäße Durchführung der Kirchenvorstandswahl 2015. Im Foyer der Kirche waren schon zwei Wahlkabinen und die Wahlurne aufgestellt. Auch die Briefwahlunterlagen für den Wahltag und das Wählerverzeichnis lagen sorgfältig vorbereitet vor. Wer bereits Briefwahl gemacht hatte, war in dem Verzeichnis mit einem B deutlich gekennzeichnet. Einem reibungslosen Ablauf der Wahl stand nichts mehr im Wege. Der größte Andrang herrschte erwartungsgemäß unmittelbar nach dem Gottesdienst. Die meisten hatten ihre Wahlberechtigungskarte dabei; andere legte ihren Personalausweis vor oder konnten, weil im Wählerverzeichnis aufgeführt und dem Wahlvorstand persönlich bekannt, auch so ihren Wahlschein bekommen. Jeweils drei Mitglieder des Wahlvorstands waren ständig im Wahllokal anwesend, und es herrschte durchgehend reger Betrieb. Bis 18 Uhr hatten schließlich 226 Wahlberechtigte ihre Wahlzettel abgegeben. Außerdem hatten 73 Gemeindeglieder die Möglichkeit zur Briefwahl genutzt. Somit haben insgesamt etwa 18% von ihrem Wahlrecht Gebrauch gemacht. Bevor die Auszählung der Stimmen im Gemeinderaum (1. Stock), begann, erhielten alle Aktiven des Tages (Kandidat/innen und Wahlausschuss) als Dank für ihr Engagement eine Blume als Geschenk. Die Kontrolle der Stimmzettel und die Auszählung in Kleingruppen dauerte über eine Stunde. Ungültig war nur 1 Stimmzettel, weil dort 14 Personen (statt maximal 11) angekreuzt waren. Um 19:30 schließlich gab Ehrenmitglied des KV, Philipp Spalt, nach einer kurzen Ansprache das Ergebnis der Wahl offiziell bekannt. Er verband dies mit Glückwünschen und sprach seine Anerkennung aus für die Bereitschaft zu kandidieren. Für alle Beteiligten war dieser Tag spannend und erschöpfend zugleich. Meinhard Semmler 26 Die Leitung der Gemeinde ist gewählt Ganz dem Durchschnitt der Kirchenvorstandswahlen in unserer Landeskirche (Ev. Kirche in Hessen und Nassau) entsprechend, hatten wir eine Wahlbeteiligung von 18%. Für uns spannend: Der Kirchenvorstand wird bei den Wählern als eine Gemeinschaft erlebt: Fast alle Kandidatinnen und Kandidaten lagen stimmlich „eng“ beieinander – niemand fiel „hinten runter.“ Obwohl wir uns über eine zahlreichere Wahlbeteiligung gefreut hätten, stimmt uns dieses Ergebnis froh. Gewählt wurden folgende elf Kirchenvorsteher: Elisabeth Ahrend Roger Daum Helga Ebert Helga Görlich Peter Henle Stephanie Leiß Florian Mohr Elsbeth Pitzer Hans-Wilfried Seiler Andreas Steffen Jutta Wilke Die neue Amtsperiode von 6 Jahren beginnt am 1. September 2015, die festliche Einführung des Kirchenvorstands wird im Gottesdienst am 6. September erfolgen. Ein halbes Jahr nach Amtsantritt werden wir von unserem Recht Gebrauch machen, zwei weitere nicht gewählte Kandidaten nachzuberufen. 27 Kirchenvorsteher-Reigen: M Liebe Gemeinde, es ist mir eine Freude, den kleinen Reigen der Kirchenvorsteher über ihren Konfirmationsspruch zu beginnen. Mein Konfirmationsspruch, der mich seitdem begleitet und der mir mit den Jahren immer wichtiger geworden ist, steht in Psalm 73 Vers 28: Das ist meine Freude, daß ich mich zu Gott halte und meine Zuversicht setze auf Gott den Herrn, daß ich verkündige all dein Tun. Den Konfirmationsspruch bekommt man fast immer mit 14 Jahren. Wo landet er meistens? In irgendeiner Schublade, vielleicht auch an irgendeiner Wand? Aber mit den Jahren, wo das Leben an Fahrt gewinnt und man auch mit so manchen Situationen konfrontiert wird, besinnt man sich oftmals zurück – da war doch noch was!!! So kann der Konfirmationsspruch zur Leitlinie im ganzen Leben werden. Bei meinem Spruch aus Psalm 73 wird mir bewusst, dass er aus 3 Teilen besteht: Aus Freude, Zuversicht und Verkündigung. Und wenn ich es ganz genau betrachte, sind es drei wesentliche Dinge, die wir im Leben brauchen: Zum einen Freude, Zuversicht und das „Weitersagen“, also etwas, das ich nicht für mich behalten kann. Aus diesem Grund bin ich auch gerne im Kirchenvorstand tätig und gestalte auch gerne Gottesdienste mit. Aber das Verkündigen oder das „Weitersagen“ darf sich nicht nur auf unsere Kirchenmauern beschränken, sondern gehört zu unserem täglichen Leben dazu. Wie lautet Ihr Konfirmationsspruch, liebe Leser?? Räumen Sie ihn mal wieder aus der Schublade und machen Sie sich bewusst, was er für Sie und Ihr Leben bedeuten kann. Ihre Elsbeth Pitzer 28 Mein Konfirmationsspruch Glück gehabt… ...dachte ich zunächst, als wir in der letzten Kirchenvorstandssitzung beschlossen, dass wir im Gemeindebrief über unseren Konfirmationsspruch schreiben sollen. Da ich erst vor ca. 10 Jahren von der katholischen zur evangelischen Kirche übergetreten bin, hatte ich ja keinen Konfirmationsspruch, und ich habe keine Ahnung, wie ich mich vor mehr als 50 Jahren entschieden hätte. Darum habe ich überlegt, welchen Spruch ich aus heutiger Sicht wählen würde: Psalm 36,6: Herr, deine Güte reicht, so weit der Himmel ist, und deine Wahrheit, so weit die Wolken gehen. Die Güte und die Wahrheit Gottes – Worte, in denen so viel steckt, für mich unter anderem ~ die Liebe Gottes zu uns Menschen; ~ dass er uns diese Welt mit ihrer wunderbaren Natur geschenkt hat. ~ dass er uns in seiner Güte behütet und beschützt. ~ dass er uns in schweren Zeiten beisteht und tröstet. ~ dass er glaubwürdig ist und wir ihm vertrauen können. ~ dass wir uns auf ihn verlassen können. Das alles ist keine Garantie für ein sorgenfreies Leben, aber egal wohin uns unser Lebensweg führt, wir haben immer diesen Himmel über uns und damit Gott an unserer Seite. Peter Henle 29 Ganz herzlich laden wir jetzt schon zu unseren Gottesdiensten und Veranstaltungen ein: 6. September 10:00 Uhr 7. September 8. September 27. September 8:00 Uhr 9:30 Uhr 10:00 Uhr 24. Oktober 9:00 Uhr GD mit Einführung des neuen Kirchenvorstandes Schulanfangsgottesdienst (Klassen 2-4) Schulanfängergottesdienst Gottesdienst zur „Kerb“ mit Vorstellung der neuen Konfirmanden/innen Frühstück und mehr… für Frauen Referentin Ellen Simon zu „Resilienz“ Termine der Seniorennachmittage: 9. September, 7. Oktober, 4. November und 2. Dezember Glückwünsche Allen Gemeindegliedern, die im Juni, Juli und August Geburtstag haben, herzliche Glückwünsche und für das neue Lebensjahr Gesundheit, Glück und Gottes Segen. Allen Braut- und Jubelpaaren noch viele gemeinsame Jahre. Spenden Ev. Kirchengemeinde Dornheim, Konto-Nr. 7151004, BLZ 508 900 00 Volksbank Südhessen-Darmstadt eG, IBAN: DE83 5089 0000 0007 1510 04, BIC: GENODEF1VBD Zahlungen (z.B. Konfirmandenfreizeit) Ev. Kirchengemeinde Dornheim, Konto-Nr. 3006509, BLZ 508 525 53 Kreissparkasse Groß-Gerau, IBAN: DE36 5085 2553 0003 0065 09, BIC: HELADEF1GRG Impressum Herausgeber: Kirchenvorstand der Evangelischen Kirchengemeinde Dornheim, Mainzer Landstraße 14, 64521 Groß-Gerau Tel. 06152 - 57915, Fax - 950566, E-Mail: [email protected] © Nicht private Verwendung von Texten und Fotos nur nach Rücksprache erlaubt Redaktion: Eva-Maria Bernhard, Helga Ebert, Anja Müller, Andreas Steffen Druck: Gemeindebriefdruckerei, Martin-Luther-Weg 1, 29393 Groß Oesingen 30 Getauft wurden: 6. April 26. April 2. Mai 10. Mai Marinus Schäfer Marie Wamser Philipp Wamser Luana Graf Justus Ferdinand Miro Alena Isabelle Fabig Jesus spricht: „Lasst die Kinder zu mir kommen und wehrt ihnen nicht, denn solchen ist das Himmelreich.“ Getraut wurden: 16. Mai Simon Schadt und Jennifer Schadt geb. Krämer Gott spricht: „Ich will euch segnen und ihr sollt ein Segen sein!“ Kirchlich bestattet wurden: 6. März 18. März 23. März im März 1. April 21. April 27. April 30. April 11. Mai 11. Mai 12. Mai 20. Mai 27. Mai Johanna Irmgard Elisabeth Knape geb. Haseloff Marie Magenheimer geb. Koop Magda Nold geb. Dechert Philipp Karl Schadt Karl Roman Roos Elisabeth Raab geb. Rückert Hildegard Elisabeth Daum geb. Kleinböhl Walter Bergner Gerhard Friedmann Heinz Landau Kurt Jakob Menger Else Elisabethe Kleinböhl geb. Lohr Philipp Hein Draxler Gott spricht: „Freue dich, denn dein Name ist im Himmel geschrieben.“ 31 Terminübersicht 2. Juni 16:00 Uhr 1. Konfi-Stunde im 2. OG der Kirche 7. Juni 10:00 Uhr Gottesdienst mit Taufe 11. + 12. Juni Erste Konfi-Freizeit 14. Juni 10:00 Uhr Gottesdienst 17. Juni 15:00 Uhr Seniorennachmittag 21. Juni 10:00 Uhr Gottesdienst 17:00 Uhr Sommerkonzert (s. Seite 10 ) 28. Juni 10:00 Uhr Gottesdienst 5. Juli 10:00 Uhr Gottesdienst mit dem Gospelprojektchor (s. Seite 10/11) 13:00 Uhr Jugendtreff - Kletterwald (s. Seite 22/23) 12. Juli 10:00 Uhr Gottesdienst mit Taufe 15:00 Uhr Kinderchormusical „Himmel und Erde“ (s. Seite 11) 15. Juli 15:00 Uhr Seniorennachmittag 19. Juli 10:00 Uhr Gottesdienst mit Taufe 26. Juli 10:00 Uhr Gottesdienst (Pfr. i. R. Wolfgang Rimbach-Sator) 2. August 10:00 Uhr Gottesdienst (Prädikantin Marianne Hübsch) 9. August 10:00 Uhr Gottesdienst (Prädikantin Andrea Erdmann) 12. August 15:00 Uhr Seniorennachmittag 16. August 10:00 Uhr Gottesdienst zur Predigtreihe (Prädikantin Andrea Erdmann) 22. August 10:00 Uhr Jugendtreff - Umwelttag „sauberes Dornheim“ (s.S. 22/23) 23. August 10:00 Uhr Gottesdienst zur Predigtreihe 12:00 Uhr Taufgottesdienst 30. August 10:00 Uhr Gottesdienst zur Predigtreihe (Pfr. Helmut Bernhard) 6. September 10:00 Uhr Gottesdienst mit Einführung der neuen Kirchenvorsteher 7. September 8:00 Uhr Ökum. Schulanfangsgottesdienst (2. - 4. Klasse) 8. September 9:30 Uhr Ökum. Schulanfängergottesdienst Individuelle Tauftermine sind nach Rücksprache mit Pfrin. Bernhard möglich.
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