Ja, wo laufen sie denn. - Die Bad Honnefer Wochenzeitung

DIE HONNEFER
7. Januar 2016 | Nr. 488 | 11. Jahrgang | www.diebadhonnefer.de |
50 Cent
BAD
Wochenzeitung
STREIFZUG: Die Entwicklung der Stadt von gestern bis heute Teil 1
Ja, wo laufen sie denn. ...?
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BM: Zur Lage
E
s heißt: „Die Geschichte wiederholt
sich immer wieder“. Also blicken wir
im Schnelldurchgang zurück. Die
Hauptbeschäftigung der Honnefer Bewohner
war in frühester Zeit der mit der Viehzucht
verbundene Ackerbau. Hinzu kam schon früh
der Weinbau, der im Laufe des Mittelalters und
der Neuzeit den Ackerbau immer mehr verdrängte. Wie selbstverständlich wurden die
sonnigen Hänge der Hügel zuerst dafür in Anspruch genommen. Aber auch in der Ebene
dehnten sich schließlich die Weingärten von
der äußersten Nordgrenze bis an den Breitbacher Graben zwischen dem Rhein und den
Bergen über das ganze Tal aus. Sehr schnell
brachten Kölner Klöster und Bischöfe die
Weingüter in ihren Besitz.
Erstmals urkundlich erwähnt wurde die
Stadt im 7. Jahrhundert. Davon zeugt ein
Steindenkmal an der Kirche St. Maria im Kapitol zu Köln. Überliefert ist, dass die Gemahlin von dem fränkischen Major Pipin von Heristal, die Hl. Plektrudis, die Kölner Kirche mit
reichen Gütern aus Honnef beschenkte. Im
Laufe der Jahrhunderte wechselten die Güter
recht häufig ihre Besitzer. Erzbischöfe, Grafen,
Herzöge kamen und gingen. Mit den Produkten aus Honnef, Wein, Stein und Holz, ließ
sich vortrefflich Geld verdienen. „Honnef lebte in blühendem Wohlstand“.
In der Mitte des 17. Jahrhunderts wütete
die Pest am Rhein, fast zeitgleich plünderten
die Franzosen die Stadt und legten sie in
Schutt und Asche. Der damalige Pastor Trips
verglich den Ort mit einem „elenden Trümmerhaufen“. 1815 übernahmen die Preußen
das Ruder. Honnef wurde zu einem angesagten Kurort. In der Heilanstalt Hohenhonnef,
gelegen in ausgedehnten Kiefernwäldern, fanden Lungenkranke aus aller Welt Aufnahme
und sorgsame, „in vielen Fällen zur Heilung
führende Behandlung“. 1862 sorgte der erste
Bürgermeister der Stadt, Weingutbesitzer
­Clemens Adams, für die Erlangung der Stadtrechte.
Der nächste Volltreffer folgte 1897. Carl
Weckbecker ließ die „Drachenquelle“ erbohren. Aus dem Kurort wurde der Kur- und Badeort. Das Wasser aus Weckbeckers Quelle
wurde bei Harn-, Nieren- und Blasenerkran-
Erinnerungen an glorreiche Zeiten:
Carl Weckbecker (o.l.) lässt das Heilwasser
sprudeln (u.l.). Königliche Hoheiten beehrten
die Stadt (o.).
kungen ärztlich verordnet. Der Rest ist allseits
bekannte Geschichte: Kurhaus, Kurgarten, Badehaus, Wandelhalle. Hoheiten gaben sich die
Klinke in die Hand, vermögende Unternehmer aus ganz Deutschland suchten und fanden
Wohnraum in Honnef. Hotels und Pensionen
schossen aus dem Boden. Rentner und pensionierte Beamte siedelten an. Nach Acker-und
Weinbau wurden Tourismus und der Kurbe-
trieb zur Haupteinnahmequelle der Stadt.
Für das Bürgertum sorgten Fischfang und
Trachyt-Abbau am Drachenfels für weitere
wichtige Einnahmequellen. Honnef erhielt
1960 den Vornamen „Bad“. 1985 wurde der
Kurbetrieb allerdings schon wieder eingestellt.
Bad Honnef musste sich einmal mehr neu erfinden. In den Boom-Zeiten siedelten Weltfirmen in Bad Honnef an: Penaten oder Birkenstock, August Lepper (heute ABB), die Junker
Werke, Elgeba Gerätebau. In die ehemaligen
Kurkliniken zogen das Seminaris Hotel und
die Parkresidenz ein. Zum Glück kam 15 Jahre später die Internationale Fachhochschule
nach Bad Honnef.Wieder ein Volltreffer. Dennoch: Eine klare Positionierung der Stadt erfolgte nach dem Ende der Kurkliniken noch
|bö
nicht. Fortsetzung folgt
Die Gerüchteküche brodelt ungehemmt
vor sich hin. Zeit für ein kurzes Gespräch
mit Bürgermeister Otto Neuhoff pünktlich zum Jahresauftakt 2016. Die Themen: Kaisers in der Hauptstraße schließt
zum Jahresende: „Das ist eindeutig nicht
der Fall“. Umbau Postgebäude: „In Sachen Ausgleichsquartier für die Paketpost finden zur Zeit erfolgversprechende
Verhandlungen mit einem Honnefer
Unternehmer und der Post statt“. Businesspark: „Wir sind im Gespräch mit
dem Landesbetrieb Straßen“. Soviel dazu. Weitere Erfreulichkeiten: Erfolgsunternehmer Frantz Konzen zieht im März
mit der Produktion und dem Verkauf
seiner patentierten „Beefer-Grillgeräte“
in die ehemaligen Räumlichkeiten von
„Fiat Moll“ in der Linzer Straße ein.
Die Bauruine „Mesenholl“ wird einer
neuen Nutzung zugeführt. Erste Verhandlungen mit einem Bauunternehmer
aus dieser Stadt finden statt. Das Erzbistum Köln führt Gespräche mit potentiellen Interessenten für das KSI. Zu dem
Gerücht: „Ein Weltunternehmen liebäugelt mit Bad Honnef“ wollte der Bürgermeister keine Auskunft geben. „Das ist
absolut noch nicht spruchreif. Aber
durchaus möglich“. Es tut sich doch einiges.Trotz der gewaltigen Herausforderungen durch die „Flüchtlingssituation“
schöpft Neuhoff auch gerade daraus
Hoffnung: „Das bringt eine neue Dynamik in die Stadt“.
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7. Januar 2016 | Nr. 488 | 11. Jahrgang
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Foto: B. Pixler/pixelio
Teil 2
bösARTig
Meine sehr verehrten Damen und Herren,
ich wünsche ihnen ein frohes neues Jahr.
Ich glaube, das sagt man so, in der heutigen
Zeit. In ein paar Tagen will niemand mehr
an ein „frohes neues Jahr“ denken. Helge
Kirscht, der „7 Mountain Music-Man“ ist
allerdings dauerfröhlich. Neben seiner
­Music-Night bringt er den Jazz zurück in
die Region. Heißt: Im Sommer wird es jeden Monat sieben Jazzkonzerte zwischen
Bad Honnef und Königswinter geben. Außerdem feilt er mit Helga Gerlach an einem
neuen Konzept für Rhein in Flammen. So
soll es am Freitag vor dem Großspektakel
ein Open Air-Konzert auf der Insel geben.
Wir sind gespannt. Georg Zumsande und
Jürgen Kutter sagen: „Wir sind schon froh,
wenn das Jahr einigermaßen schmerzfrei
über die Bühne geht“.Trotz Riesenbaustellen in der Innenstadt sollen die gewohnten
Großveranstaltungen von „Fühl dich frühlich“ bis „Martini Markt“ stattfinden. Mittagessen mit dem Bürgermeister: „Hallo
Otto ...“. Die Leute winken ihm immer
noch freundlich zu, obwohl er in den vergangenen Wochen ja doch einige recht unpopuläre Entscheidungen getroffen hat.
„War halt überfällig“, sagen sogar die
­Recken m.V. Nun gut. Wir reden über die
„ewigen Nörgler“, die sich heutzutage
überwiegend über Facebook oder in Internet-Blogs zu Wort melden. Da fällt dem
Bürgermeister ein Spruch von Erich Ribbeck ein, als der noch Trainer vom FC Bayern war: „Leider sind die besten Bundesligatrainer Frisör oder Taxifahrer geworden“.
Original: Die Ampelsituation an der Linzer
Straße gezeichnet mit einem LAMY-Füllfederhalter auf Seviette von Bürgermeister
Otto Neuhoff.
Die Ampelschaltung an der nagelneuen
Linzer Straße hat ein renommierter Gutachter festgelegt.Vielleicht hätte der ja besser Frisör werden sollen. Nee, Spaß beiseite. In der kommenden Woche gibt es dort
einen Dialog zwischen Anwohnern und
Verwaltung. Otto-Style: Mann kann oder
muss über alles reden. Nach wie vor prägt
die Flüchtlingssituation die Arbeit im Rathaus. Die Stufe 1, die „Unterbringung“
läuft 2016 unvermindert weiter. „80 Personen im Monat“. Zusätzlich beginnt parallel
dazu die Stufe 2: „Integration, Wohnung,
Arbeit“. Mitte des Jahres werden 1.000
Flüchtlinge in Bad Honnef leben. Eine
Herkulesaufgabe. Eine weitere Aufgabe
kommt auf die Verwaltungsmitarbeiter zu:
Die Vorbereitungen zur Landtagswahl
2017. „Personell stehen wir schon jetzt mit
dem Rücken zur Wand“. Trotzdem wird
das integrierte Stadtentwicklungskonzept
in diesem Jahr noch konkrete Formen annehmen. Auch an der Haushaltssanierung
wird heftig geschraubt. Schritt für Schritt.
„Man darf sich nicht verzetteln“. Noch ein
Ziel, von dem Siegfried Westhoven immer
nur geträumt hat: „Wir brauchen 30.000
Einwohner. Otto Neuhoff sagt: „Ich bin
mit 28.000 zufrieden“. Das wären 3.000
mehr als heute. Heißt: Knapp 2.000.000
Euro mehr in der Stadtkasse, oder eben
ganz einfach: Weiterentwicklung.
2015: Das Jahr des Wandels
Juni: Wenn es dem Bauern zu gut geht,
sticht ihn der Hafer. Ein Strategie-Workshop
bringt der CDU eine Erkenntnis: Man könne
doch mit einer Parteienkoalition die stets monumentale Mehrheit des Bürgermeisters konterkarieren. Dumm nur, dass es gerade der
„Dialog Bad Honnef“ ist, den die Bürger so
überzeugt wie überzeugend gewählt haben.
Dumm nur, dass dieser Dialog auf Sachorientierung, genaue Betrachtung jedes Projekts
und offene Entscheidungen weit ab vom lange
durchlittenen Parteien-Monopoly setzt. Es
geht der CDU schlicht um die urnenfreie Revision der bei der Bürgermeisterwahl eingefangenen krachenden Niederlage. Weshalb sie
auch anfangs durchaus offene Ohren in den
Reihen der SPD findet, deren Kandidat auch
heftig durchgefallen ist. Die Grünen übrigens
bezahlen ihre Absage damit, dass sie umgehend
aus dem Kreis der Möchtegernkoalitionäre
ausgeschlossen werden. Sie sühnen diese ihre
Unbotmäßigkeit noch heute in jeder erdenklichen Frage – egal wie die sachliche Seite
liegt.
Jenseits der Hinterzimmer herrscht weiter
Konstruktivität. In Siegburg stellen sich in gemeinsamer Sitzung die Planungsausschüsse des
Kreises und der beiden Siebengebirgsstädte
hinter die LaGa-Bewerbung Bad Honnefs.
Das gibt es nicht oft. Der „Region Köln-Bonn
e.V.“ erweist sich als starker und agiler Unterstützer. Gleichzeitig ziehen sich Post und DHL
aus dem Projekt eines Beethoven-Festspielhauses zurück. Sie kündigen ihre 30-Millionen –Zusage und canceln so de facto das Vorhaben. Nun scheint es noch augenfälliger, bei
der LaGa-Konzeption das ebenfalls für 2020
anstehende Beethovenjahr im Veranstaltungskalender zu berücksichtigen.
Was Honnefer auf die Beine stellen bei
Dingen, von denen sie überzeugt sind, beweisen sie am 20. Juni. Das „Diner en blanc“ lockt
800 teilnehmende Menschen in den Reitersdorfer Park. Ganz in Weiß gekleidet, kulinarisch ambitioniert, auf die kulturellen Beiträge
gespannt. Ein Saxophonspieler und ein Herrenquartett mit dem Song „Fly me to he
moon“ richten es dann. Das kühlere Wetter
und Regen noch am Mittag schrecken nicht.
Es gibt keinen Protest, als in der Berichterstattung das Publikum als „der Mittelstand und
höher“ charakterisiert wird. Wer sich nicht
wirklich berufen fühlt, findet mit der Johannes-Kirmes in der City ein profaneres Alternativ-Angebot.
Mindestens genauso bemerkenswert das
Winzerspektakel „Gipfelstürmer“ am 13. und
14.. Zur Eröffnung am Samstag spielt die „Bäd
Honnef Blues Band“ des Bürgermeisters. Landes-, Regional und Kommunalpolitik geben
sich ein Stelldichein. Die dort protokollierte
Promi-Dichte ist wohl die höchste auf Honnefer Boden in 2015, angeführt von den üblichen Verdächtigen wie Minister Remmel,
Staatssekretär Becker, Landrat Schuster, diversen Kreistagsmitgliedern und den Spitzen der
beiden Nachbarstädte. Es sind schon einige
Tausend, die sich diesmal im Weinberg die Ehre geben. Beeindruckend, in welch kurzer Zeit
die jungen Winzer um Felix Pieper dieses
Event etablierten. Ein Moment am Rand lässt
aufhorchen: Johannes Remmel goutiert als
Minister das Aufgebot, doch mit dem Panorama von ganz oben im Wingert sieht und hört
der Mensch Johannes Schellstraße nebst Eisenbahnen: Mehr als ein Haar in der Suppe,
ohne wirklich sehr großen Aufwand nicht zu
korrigieren.
Der kleine Kreisel bei Penaten kann nun
kommen. Quasi. Eigentlich.Wenn die Rheinländer doch nicht so rheinisch dächten. Die
Maßnahme ist nicht aufzuhalten, doch sie geht
durch jedwede nur denkbare Komplikation.
Untypisch stringent dagegen die Agenda des
Aegidienberger Bezirksausschusses am 9.6.:
erstens Konsequenzen aus „Verwaltung im
Dialog“, zweitens die unbefriedigenden Öffnungszeiten des Bürgerbüros, drittens die
Breitbandversorgung des Stadtteils, viertens
die Vorstellung der neuen Büroleiterin des
Bürgermeisters. Johanna Högner kommt übrigens aus Aegidienberg.
Juli: Der Bürgermeister fasst die kommunalen Aufgaben zusammen und definiert drei
aktuelle Schwerpunkte: Flüchtlinge, LaGa und
Stadtentwicklung, Gesamtschule. Befragt zu
ihrer Sicht der Dinge, bleibt von den Sommer-
gesprächen der HWZ mit den Parteien vor
allem das selten offene Interview mit der Grünen Fraktionsvorsitzenden Gabi CloothHoffmeister haften: „Bürgermeister, Rat und
Verwaltung haben einen guten Lauf….Wer da
nicht mitzieht, der muss in die Röhre gucken.
Wir leben (jetzt) in einer anderen, einer kommunikativen Politikkultur…. In einer agilen
Stadtentwicklung mit LaGa-Bewerbung“
würden die Verliererparteien der letzten Bürgermeisterwahl nicht reinpassen, „solange sie
allein um ihr Profil ringen.“ Die Reaktion der
Gemeinten fällt so heftig aus, wie die Analyse
richtig ist.
Ein ehemals Großer erklärt uns die Weltpolitik. Und wählt dafür die zurückhaltende
Überschrift: „Dreiste Forderungen der Schulden-Majore“. Einmal in Rage mobilisiert
Friedhelm Ost eine vergessene Rhetorik.
Athens „Wahlversprechen waren Gespinste
aus Wolkenkuckucksheim, Lug und Trug
pur…. Eine weitere Farce aus dem GaunerArsenal kommunistischer Ideologien.“ Die
Griechen seien „quasi in Geiselhaft“. Und immer noch auf Seite Eins der HWZ bietet Ost
denen, die die Demokratie erfanden, deutsche
„Entwicklungshilfe“ an. Helmut Böndel
druckt das – und geht in den Selbstversuch. Er
fliegt nach Hellas zur Hochzeit seines Sohnes.
Und findet alles ganz anders. Sein Fazit: „Lebensfreude pur. Nix für Schäuble und Merkel.“
Die Lebensqualität entwickelt sich derweil.
Zwei Schritte vor und einer zurück. Ein neuer Kernspintomograf ersetzt den alten in der
Gemeinschaftspraxis direkt neben dem CuraKrankenhaus. Er wiegt fünf Tonnen, ist der
erste voll-digitale weltweit, bietet mehr Platz
in der Röhre und kann alles besser. Der Wassersportverein hat Erfolge und platziert acht
Jungs und eine Steuerfrau in sehr blauen Outfits auf dem attraktivsten lokalen Pressefoto
des Jahres. Der Stadtjugendring organisiert
Feriennaherholung für 175 (!) Kinder. Die
Bürgerstiftung fördert Projekte und Initiativen
mit gut sechstausend Euro; sie verfügt über
770 T Euro Kapital und muss wegen der Niedrigstzinsen trotzdem ein neues Modell finden
– Schäubles Schwarze Null schädigt eben alle
Kreisausschuss tagte 2015 neunmal
In ihm werden nicht nur die Beschlüsse des
Kreistags vorbereitet, sondern auch viele
Entscheidungen im Laufe eines Jahres getroffen: der Kreisausschuss des Rhein-Sieg-Kreises. Neunmal sind seine Mitglieder im Jahr
2015 zusammengekommen. Dabei trafen sie
Entscheidungen unter anderem über die
Nutzung der RWE-Aufsichtsratsgelder von
Landrat a.D. Frithjof Kühn für die Flüchtlingshilfe im Rhein-Sieg-Kreis. Des Weiteren entschied das siebzehnköpfige Gremium,
bestehend aus sechzehn Kreistagsmitgliedern
und Landrat Sebastian Schuster, über ein
Konzept zur Verwendung der vom Bund zurückgezahlten Haushaltsmittel aus dem Bildungs- und Teilhabepaket. Diese Gelder sollen schwerpunktmäßig der Flüchtlingshilfe,
mit Unterstützung von Deutschkursen und
Förderung der ehrenamtlichen Arbeit, zu
Gute kommen.Auch obliegen dem Kreisausschuss Entscheidungen über Auftragsverga-
ben bei Bauleistungen mit einem Auftragswert ab 400.000 Euro. Des Weiteren erteilten
die Mitglieder des Kreisausschusses ihre Zustimmung zur Geschäftsordnung für die
Kommunale Konferenz Alter und Pflege im
Rhein-Sieg-Kreis. Gleichermaßen entschieden sie über die Geschäftsordnung des Inklusions-Fachbeirates.
In der weiteren Beratung standen regelmäßig Berichte über die Flüchtlingssituation
im Rhein-Sieg-Kreis auf der Tagesordnung.
Auch wird im Kreisausschuss die Arbeit der
Fachausschüsse begleitet. Dies geschieht
durch die Vorberatung von politischen Anträgen und ihren Verweis in den jeweiligen
Fachausschuss wie auch durch die Kenntnisnahme von Niederschriften beziehungsweise die Beratung oder auch Genehmigung
von Beschlussempfehlungen.
Weitere Themen der Beratungen waren
die Einrichtung und der Betrieb einer stati-
onären Geschwindigkeitsmessanlage auf der
BAB 59 und die Fortschreibung des Nahverkehrsplans – insbesondere mit der Neukonzeption des Busnetzes Swisttal und des Optimierungskonzepts Meckenheim.Auch ging
es um Beratungen über den Aufnahmeantrag
des Rhein-Sieg-Kreises zur Mitgliedschaft in
die Arbeitsgemeinschaft fußgänger- und
fahrradfreundlicher Städte, Gemeinden und
Kreise in NRW e.V., die Instandsetzung der
Kreisstraße K 58, Wachtbergring in Wachtberg und der Fortschreibung des Kulturlandschaftsprogramms des Rhein-Sieg-Kreises.
Falls eine rechtzeitige Einberufung des
Kreistags nicht möglich ist, gehört es gemäß
der Kreisordnung (Paragraf 50, Absatz 3)
ebenfalls zur Aufgabe der Mitglieder des
Kreisausschusses, Eilbeschlüsse – in der Regel zur Umbesetzung von Ausschüssen – zu
fassen und Dringlichkeitsentscheidungen zu
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genehmigen. 7. Januar 2016 | Nr. 488 | 11. Jahrgang
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Sparer. Königswinter feiert seine tausend Jahre sind es gerade mal vier Parks, die durch den schenk der Götter“, Empfang im Rathaus. Eimit einer Streetfoodparty, in Selhof schließt Verlust des kleinsten im großen Hauptstraßen- ne neue Route am Geschichtsweg in Romdie Filiale der Volksbank. Café Profittlich ins- knick vor 20 Jahren bereits heftig Federn lie- mersdorf-Bondorf. Pünktlich zum Ablauf der
talliert einen neuen großen Backofen, das ßen. – Diesmal verläuft der Versuch nach eher Frist bringt Bürgermeister Neuhoff die Be„Eastwood“ an der Linzer Straße wird nur klassischem Muster. Bäume fällen, Zaun zie- werbung nach Düsseldorf – und begegnet dort
Halbjahresepisode bleiben.
hen, vergammeln lassen, erneut Bäume fällen. schon wieder dem wohlmeinenden StaatsseWie stets in den Ferien kulminieren die Und dann nachfragen, was man denn dort kretär Horst Becker. Ebenfalls schon wieder
Feiern. Kirmes in Rhöndorf und Rommers- bauen könnte, statt es vergammeln zu lassen. bittet die Verwaltung zum vierten Dialog; am
dorf-Bondorf,Wiesenfest in Selhof. Hinter der Das Edelhoff-Stift soll vom Zentrum eines 17. heißen die wesentlichen Themen Stadt„Fiesta del Sur“ verbirgt sich die Honnefer Parks degradiert werden zum wertsteigernden zentrum, Kanäle, Flüchtlinge. Der JugendhilVersion langer Einkaufsnächte, wie sie in den Accessoire eines Wohnparks. Die entsprechen- feausschuss mit den dort stets anhängigen akNeunzigern in Neuwied und anderswo erfun- den Anfragen sind im Rathaus eingegangen. tuellen Problemen findet und nimmt sich Zeit
den wurden. Am 17. Juli zeigt die Country- Der Bauausschuss beschloss inzwischen den für strategische Arbeit; er erörtert Frühe HilElite aus Austin, dass diese Musik auch am Aufstellungsbeschluss – vorrangig mit der Ar- fen sowie ein gesamt-städtisches, ganzheitlches
Rhein zieht. Rubber Duck in town, und zwi- gumentation, so festzuziehen, dass es hier Inklusionskonzept. Es geht weiter.
schen fünf- und siebenhundert
Ab jetzt werden Bad Honnef
Fans wollten dabei sein.
Flüchtlinge in höherer Zahl zuNoch immer Trauer und
gewiesen. Die Stadt wird jetzt
großes Nachdenken: Anna ist
genauso stark „belastet“ wie Gejetzt fünf Jahre tot. Die Neunmeinden mit mehr als 40.000
jährige wurde misshandelt und
Einwohnern. Im Rhein-Siegin der Badewanne ihrer PflegeKreis klappt die Flüchtlingsvereltern ertränkt. In unserer Stadt.
sorgung in allen 19 Kommunen.
August: Die erste BürgerManche machen es besser – wie
versammlung zur StadtentwickBornheim – keine verliert oder
lung zählt gleich 160 Teilnehgibt auf. Es ist so, wie ein hoher
mer. Sie zeigt: Bewahrung von
politischer Repräsentant es ausBewährtem und Entwicklung
drückt: „Mit Verlaub gesagt, die
des Ganzen schließen sich nicht
Kommunen haben dem Land
aus. Die Bürger gewöhnen sich
den A…. gerettet.“ Überall gilt
daran, ins Rathaus gerufen zu
die gleiche Prioritätenliste: 1.
werden. Sachorientierung verSprache, 2.Wohnung, 3. Arbeit, 4.
BM immer im Dialog, hier mit Uwe Westhoven und Stefan Wolf.
drängt Rituale.
Bildung und Ausbildung. Es pasProf. Gerhard Banner sagt auf Seite Eins nichts geben darf als den für die Stadt stilbil- siert aber auch Bedenkliches. Im Haupt- und
der HWZ: „Wir sehen zur Zeit in Bad Hon- denden Park. Doch das Verfahren bleibt eines Finanzausschuss Bad Honnefs verliest die
nef eigentlich die Idealkonstellation. Koalitio- mit offenem Ausgang. Wie fern die Besitzer FWG eine Erklärung, die als Versuch gewertet
nen sind eine Zwangsvorstellung.“ Fast 20 der Verpflichtung von Eigentum sind, zeigen werden kann, auf dem Pegida/AFG/XYJahre Vorstand der KGSt - Kommunalen Ge- ihre harten Bandagen, als sie sich jeder even- Nährboden notorische Kritiker offener Geschäftsstelle für Verwaltungsmanagement tuellen Mitwirkung an einer LaGa kategorisch sellschaften einzusammeln.
könnte der Mann es wissen. „Wechselnde verweigerten. Es wird hart werden.
Dennoch tauchen die ersten Flüchtlinge
Mehrheiten sind gut. So finden jene Vorhaben
September: Die Unterzeichnung der Ko- auf dem Rhöndorfer Weinfest auf, trinken dort
und Projekte Zuspruch, die überzeugen und operationsvereinbarung zur neuen Gesamt- Apfelschorle und lassen sich den Unterschied
einer ehrlichen Diskussion standhalten.“
schule bedeutet einen sehr großen Schritt zum zu Karneval erklären. Sie sind beeindruckt, es
Am 22. August ist Seven-Mountains-­ Gedeihen Bad Honnefs. Erzbistum und Stadt steht Ihnen ins Gesicht geschrieben. Doch
Music-Night. Nur Rhein in Flammen zieht sind sich einig geworden. Die Investition von auch die Stadt sucht nach einer neuen Einordmehr Auswärtige nach Bad Honnef – und na- 20 Millionen Euro wird dafür sorgen, dass mit- nung ihres Weinfestes, das nun bereits zum
türlich das Festival „R(h)einspaziert“. Eben- ten in den Wohnvierteln zentrumsnah ein mo- zweiten Mal nach 2014 alle Erwartungen
falls im August macht es sich auf den Weg, den dernes Bildungskonzept verwirklicht wird. sprengt. Irgendwie müde sitzt ein Großteil der
Verlust der Bonner Rheinkultur als deren ehe- Nähe Sibi, Nähe Zentrum, Nähe Parks und Kommunalpolitik im Sonnenschein des letzten
dem kleine Schwester auszugleichen. Die Nähe Fluss. Gleichzeitig gibt die IUBH ihre Tages beim Kehraus auf Bänken. Rekapituliert
Rhein-Zeitung – sonst wirklich nicht Be- verstärkte Zusammenarbeit mit der Lufthansa die letzten Tage. Freiwillige Verlängerung. –
richterstatterin aus unserer Stadt – attestiert Consulting bekannt. Alles nachzulesen auf der Am 29. sind sie wieder fit, als die von den Win„endgültig Kultstatus“.
renovierten offiziellen www.bad-honnef.de, zern eingeladenen Spitzenbeamten, Minister,
À propos Kultstatus: Die Haupt- und die nun bunter und effizienter daherkommt. Staatssekretär, Verbandspräsidenten und LandRhöndorfer Straße mit ihren Parks bieten et- Es geht voran.
rat förmlichen Dank für ihre Unterstützung
was, was Andere eben nicht zu bieten haben.
10 Jahre Stadtinfo am Rathausplatz. 10 Jah- erhalten. Eine gute Idee. Es wird wieder konsWie Perlen an der Kette bestimmen die Parks re Freiwilligen-Agentur Bad Honnef. 25 Jahre truktiv über offene Wege in den Weinbergen
|bh
hier das Stadtbild. Klasse. Doch in Wahrheit Städtepartnerschaft mit Wittichenau, ein „Ge- nachgedacht. Fortsetzung folgt
echte
.
v i e l fa lt
Öffnungszeiten:
Mo. – Fr. 8 – 19 Uhr
Sa. 8 – 16 Uhr
Die „Generation Ü 100“
Sie kam zu Beginn des 20. Jahrhunderts zur
Welt, erfuhr die Wirren und Erschütterungen zweier Weltkriege, erlebte Wirtschaftswunder und Wiedervereinigung und konnte
alle vier Weltmeister-Titel für die deutsche
Fußball-Nationalmannschaft der Herren
feiern: Die heutige „Generation Ü 100“.
Schon längst haben die Damen und Herren, die stolze drei Ziffern zur Dokumentation ihres Lebensalters benötigen, ihren
„Exotenstatus“ verloren. Dass die Menschen
immer älter werden, ist schließlich bereits
seit vielen Jahren kein Geheimnis mehr. Das
dokumentiert auch die Statistik der Altersjubiläen im Rhein-Sieg-Kreis für das Jahr
2015: Insgesamt 64 Altersjubilare tragen seit
diesem Jahr das Prädikat „Ü 100“. Davon
feierten stolze 23 Seniorinnen und Senioren
den 101. Geburtstag, 21 wurden 102 Jahre alt
und bei zwölf jährte sich das Wiegenfest zum
103. Mal. Sechs Personen wurden stolze 104
Jahre alt und zwei sogar 105 Jahre.
Auch der „Club der Hunderter“ wächst
stetig: 33 Damen und Herren vollendeten
das 100. Lebensjahr. Insgesamt verzeichnet
die Statistik für 2015 stolze 97 Altersjubiläen
– annähernd doppelt so viele wie 2005.
So lange die Lebensdauer, so beständig
sind auch die Ehen im Rhein-Sieg-Kreis:
Mit insgesamt 2.100 Ehejubiläen wurde die
Rekordmarke des Jahres 2014 (2.125) in
diesem Jahr nur knapp „verfehlt“.
1.537 Paare feierten 2015 die Goldene
Hochzeit, haben also schon vor 50 Jahren ihr
Eheversprechen gegeben. 444 Eheleute begingen die Diamanthochzeit - sie leben seit
60 Jahren mit Trauschein zusammen. Auf 65
Jahre gemeinsamen Ehelebens (Eiserne
Hochzeit) konnten 113 Paare zurückblicken,
sechs Eheleute hatten sogar vor 70 Jahren
den „Bund für’s Leben“ geschlossen (Gnadenhochzeit).
Zu solch besonderen Ehejubiläen ist es
ebenso wie bei außergewöhnlichen Wiegenfesten guter Brauch, dass sich auch Landrat
Sebastian Schuster oder eine der Vizelandrätinnen bzw. derVizelandrat persönlich auf den
Weg machen, um die Glückwünsche des
Rhein-Sieg-Kreises zu überbringen. Wie beliebt diese Besuche sind, zeigen zahlreiche
persönliche Briefe, mit denen sich die Ehejubilare für die persönlichen Glückwünsche
bedanken und sich gerne erinnern, wie sie
sich einst versprachen, in guten wie in schlechten Zeiten für einander da zu sein. Und
manchmal verraten die Jubelpaare sogar ihr
Rezept für eine lange, glückliche Ehe. |eb
I N K Ü R ZE
Neujahrsfeier
Im „Hontes“, dem wohl ältesten Gebäude der
Stadt, feierten am vergangenen Wochenende
die Handballer vom TV Eiche ihre Neujahrsfeier. Am Mittag wurde sich traditionell wie
vor jedem Auswärtsspiel an der Menzenberger Halle getroffen. Die erst vor knapp zehn
Jahren gegründete, aber schon sehr erfolgreiche Abteilung des TV Eiche verschlug es dieses Mal aber nicht in eine Handballhalle sondern zum Volleyball nach Bornheim. Am
Abend fand man sich dann in einer legeren
und stimmungsvollen Runde wieder zu einem kleinen Imbiss und auch ein, zwei Kölsch
im Zeughaus der KG Halt Pol ein. Die Handballer aus Bad Honnef verbrachten den Jahreswechsel als Sechster in der Tabelle und
freuen sich bereits schon jetzt auf das nächste
Heimspiel, vor heimischem Publikum in der
Menzenberger Halle am 10. Januar um 18:15
Uhr gegen den Tabellen-Fünften, dem TuS
|eb
Chl. Zülpich 1. Sternsinger
Die Heiligen Drei Könige ziehen auch in Bad
Honnef wieder von Haus zu Haus, um eine
Spende zu erbitten und den Segen Gottes zu
bringen. Wie jedes Jahr besuchten die Sternsinger-Kinder des Bad Honnefer Pfarrverbandes wieder das Bad Honnefer Rathaus und
Bürgermeister Otto Neuhoff gab seinen
Obolus in die Sammelbüchsen. Als Stärkung
für ihren Weg durch die Stadt und Belohnung
für die dargebotenen Lieder gab es die obligatorischen Süßigkeiten. Dieses Jahr wird für
Kinder in Bolivien gesammelt unter dem
Leitwort „Segen bringen, Segen sein. Respekt
für dich, für mich, für andere – in Bolivien und
|eb
weltweit!“ „Baumführung“ des KVV
Am Sonntag,dem 17.1.16 lädt der Kulturund Verkehrsverein Bad Honnef zu einer
Baumführung unter dem Motto: „Mammuts
im Winter“ ein. Neben zehn Mammutbäu-
men warten auch noch etliche Zedern und
Zypressen auf ihre Entdeckung. Außerdem
blüht schon Zaubernuss, Jasmin und Winterschneeball.Treffpunkt: So.17.1.16 um 11 Uhr,
Bad Honnef, Rathausplatz 2-4. Dauer: ca. 1,5
Stunden, Beitrag: 3 Euro-Leitung Rudi Küh|eb
lem, Infos: 02224/98 65 16 Literarisch-musikalische Lesung
Henning Westphal ließ sich nach einer Tanz­
ausbildung und dem Studium von Deutsch
und Geschichte zum Sprecher und Erzähler
ausbilden. Mit großem Erfolg liest er seither
in vielen bekannten Literaturhäusern und
kulturellen Einrichtungen deutsche Literatur
und gestaltet literarisch-musikalische Programme, unter anderem beim SchleswigHolstein Festival, bei den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern, im Jahr 2007 beim
Rheingau Musik Festival. Am Samstag, dem
23. Januar liest er um 19.30 Uhr im Rathaus|eb
saal.
Gültig vom 11.1. bis zum 16.1.2016
HIT-Markt Bad Honnef · Berck-sur-Mer-Str. 1
53604 Bad Honnef · Tel. 0 22 24 – 1 80 10
7. Januar 2016 | Nr. 488 | 11. Jahrgang
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Silvester und Sessionsbeginn
LivingInteriors 2016
„Sauna im Wohnzimmerschrank“
2 Zimmer, Küche Diele
/ Sauna heißt es nun
auf der Messe für das
Lifestyle-Gefühl. Wer
sich seinen privatem
Wohlfühlraum erfüllen
möchte, der braucht
nur am kommenden
Wochenende zur Messe Imm Cologne 2016 fahren. Dort gibt´s dann die Sauna
von KLAFS S1 zu sehen. Ein neues Raumwunder, denn per Knopfdruck öffnet
sich in nur 20 Sek. eine funktionsbereite Sauna. Ausgefahren mit nur 1,60 m
Tiefe mit viel Raum für ihren entspannten Saunagenuss. Oder vielleicht doch
lieber Angela Merkel mit konservierten Rosenblüten als Wandbild? Mir ist
am liebsten der Gewinner des German Design Award 2016, die Firma VOLA.
Die Schwallbrause im puristischen Design für ihr Spa-Design unter der
Dusche, am besten mit Kneippschlauchgarnitur. Getreu dem klassischen
geometrischen Design von VOLA beruht die Badarmatur-Schwallbrause auf
einer einleuchtenden, reduzierten zylindrischen Form. Die innovative Gestaltung
kreiert ein unregelmäßiges Gleichgewicht zwischen Einlasszylinder an der
Wand und Auslasszylinder, aus dem das Wasser strömt. Nichts ist zentriert,
was zu einem höchst interessanten Zusammenschluss in die Architektur führt.
Eine ebenso raffinierte wie energiegeladenen Formensprache, ganz gleich, ob
in gebürstetem Edelstahl, Chrom, poliertem Messing – ach, ich könnte immer
so weiter machen … Szenenwechsel: Wwie wäre es mit einem Cult-Sofas von
den Bretz Brothers Design – die weltweit führende Marke für Art-Sofas und
Designmöbel! Wer mehr wissen möchte, kommt am besten mit zum exklusiven
Consumer-Run am Samstag, den 23/1/2016 um 11:30 Uhr.
Während im Seminaris Hotel Direktor Michael H. Gerdes seine Gäste
mit einer grandiosen Gala in das
neue Jahr begleitete (o.), gab’s im
Weinhaus Steinbach gleich ein
Schunkel-Doppelpack: Silvesterparty mit Sessionseröffnung an einem
Ort. Bruce Kapusta (u.l.) sorgte für
die entsprechenden karnevalistischen
Töne. Die Session läuft schon rund.
Mit wohnsinnigen Grüßen, www.spa-designer.de
Kirchstr. 3
53604 Bad Honnef
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MALTESER: Syrer sind angekommen
Hoch erfreut konnte Stadtbeauftragter
Dr.Andreas Archut (m.) beim Jahresabschluss der Helferschaft zwei Syrer vorstellen, die nach Teilnahme am ErsteHilfe-Kurs für Flüchtlinge im Herbst
Interesse an einer Mitarbeit bei den
Maltesern gezeigt hatten: „Tawfek AlZahed und Sameer Al-Kawaritt sind
im Sommer als Flüchtlinge nach Bad
Honnef gekommen – jetzt sind sie Teil
unserer Gemeinschaft geworden.“ Als
Menschen, aber auch mit ihren Sprachkenntnissen seien sie eine willkommene Unterstützung für die Malteser. Archut betonte: „Die Flüchtlingshilfe
wird uns Malteser noch länger stark
fordern. Wir freuen uns über jede Unterstützung, auch von neuen Aktiven,
die bislang noch nicht bei uns tätig waren.“ Den Helfern der Einsatzeinheit
dankte Archut für ihre Hilfsbereitschaft
und für ihr hohes Maß an ‚Frustrationstoleranz‘. „Sehr oft wurdet Ihr diesen Sommer z.B. für medizinische Erstuntersuchungen auch abends und
nachts alarmiert, nicht immer kamen
die angekündigten Flüchtlinge dann
auch wirklich an.Trotzdem seid Ihr bei
jeder Alarmierung wieder zur Stelle
gewesen. Danke dafür!“ Da die Malteser eine Vielzahl von Aufgaben wahrnehmen, ist Verstärkung jederzeit willkommen – in allen Diensten. Freiwillige können für ihren Einsatz nach
Fähigkeiten und Interessen aus einer
ganzen Palette von Diensten wählen.
Für ihre Mitwirkung werden sie dann
zunächst fachlich qualifiziert. Alle aktiven Malteser erhalten eine Erste-HilfeAusbildung und Grundlagenwissen
über Aufgaben, Werte und Struktur
ihrer Organisation. Wer mitmachen
will, kann sich melden unter info@
malteser-bad-honnef.de oder Telefon
|eb
02224/75906. DRAGONS: Superstart in die Rückrunde
Die rund 900 Zuschauer in der
Menzenberger Sporthalle waren
am vergangenen Samstagabend
ob der Leistung der Dragons
wohl ebenso überrascht wie das
Team von rent4Office Nürnberg. Die Hausherren schickten
die Gäste mit einer herben
83:65-Klatsche (34:33) nach
Hause. Dank einer kämpferisch
tadellosen Teamleistung, vor allem in der Defensive, der die
Franken letztendlich wenig entgegen zu setzen hatten.
Boris Kaminski (Headcoach
Rhöndorf): „Heute hat endlich
vieles gepasst. Der Sieg tut einfach gut, besonders nach der ärgerlichen Niederlage in Köln.
Justin Smith und Jordan Hamilton haben dem Team eine gehörige Portion Kampfgeist gegeben. Der heutige Erfolg war vor
allem ein Resultat unserer bedingungslosen Bereitschaft in der
Defensive. Für Tim Schönborn
freut es mich besonders, dass er
eine so gute Leistung abgeliefert
hat. So richtig habe ich aber
noch nicht realisiert, dass wir
Nürnberg heute mit 18 Punkten
|eb
geschlagen haben“. Dragons Rhöndorf vs.
MLP Academics Heidelberg
Samstag, 16.1.16, 19.00 Uhr,
7. Januar 2016 | Nr. 488 | 11. Jahrgang
| 5 |HWZ
Mit dem Frühschoppen in die Session 2016
Zu Beginn des neuen Jahres startet die KG RotWeiß Klääv Botz in eine sehr kurze und deshalb auch
komprimierte Karnevalssession. Bereits am 10. Januar 2016 (ab 11.11 Uhr) hat man befreundete Karnevalisten von anderen Vereinen zum traditionellen
Frühschoppen ins Aegidienberger Bürgerhaus eingeladen, wo Prinz Norbert I. und Aegidia Pia I., die
Gäste empfangen werden. Natürlich sind auch alle
Bürger bei freiem Eintritt zu dieser „Auftaktveranstaltung“ in die Session herzlich eingeladen. |eb
Das Aegidienberger Prinzenpaar Norbert I. und Pia I.
(Schramm) startet am 10. Januar 2016 beim Frühschoppen der KG Klääv Botz in eine kurze, aber sicherlich sehr turbulente Session, die am 9. Februar mit
dem Veilchendienstagzug enden wird.
Die Sessions-Termine 2016
9.1.
20.00 Uhr
10.1.
11.00 Uhr,
10.1.
11.00 Uhr
14.1.
20.00 Uhr
15.1.
19.50 Uhr,
16.1.
17.00 Uhr
16.1.
20.00 Uhr
17.1.
10.30 Uhr
17.1.
15.00 Uhr
17.1.
15.00 Uhr
24.1.
15.00 Uhr
27.1.
20.00 Uhr
30.1.
20.00 Uhr
30.1.
20.00 Uhr
31.1.
11.30 Uhr
31.1.
12.45 Uhr
2.2.
20.00 Uhr
4.2.
15.00 Uhr
4.2.
15.00 Uhr
4.2.
4.2.
15.00 Uhr
4.2. 5.2.
20.00 Uhr
6.2.
11.00 Uhr
6.2.
19.00 Uhr
7.2.
9.30 Uhr
7.2.
13.00 Uhr
7.2.
15.30 Uhr
8.2.
9.2.
14.00 Uhr
9.2.
17.00 Uhr
29.2.
20.00 Uhr
Kursaal: Ramba Zamba Büt und Danz (Ziepches Jecke, Rhöndorf)
Bürgerhaus:Karnevalistischer Frühschoppen (KG Klääv Botz, Aegidienberg)
Weinhaus Steinbach: Festkommers 70 Jahre Löstige (KG Löstige Geselle, Rommersdorf)
Vierkotten: Sing doch ene mit (Festkomitee, Bad Honnef)
Bürgerhaus: Kostümsitzung (KG Klääv Botz, Aegidienberg)
Bürgerhaus: Teenie Karneval (KG Klääv Botz, Aegidienberg)
Zeughaus Bergstraße: Starterfete (KG Löstige Geselle, Bad Honnef)
Ev Kirche: Messe (KG Klääv Botz, Aegidienberg)
Bürgerhaus: Kinder Karneval (KG Klääv Botz, Aegidienberg); Proklamation Kindertollitäten
Kursaal: Mädchensitzung (KG Halt Pol, Bad Honnef)
Kursaal: Wenn sich de Familich triff (Festkomitee, Bad Honnef); Familiensitzung für alle Jecken
Kursaal: Große Prunksitzung (KG Halt Pol, Bad Honnef)
Saal Kaiser: Große Prunksitzung (KG Große Selhofer, Selhof)
Zeughaus Bergstraße: Kleine Bürgersitzung (KG Löstige Geselle, Bad Honnef)
Pfarrkirche: Kölsche Mess (Festkomitee, Bad Honnef)
Pfarrheim: Biwak (Festkomitee, Bad Honnef)
Wirtshaus: Sing doch ene mit (Festkomitee, Aegidienberg)
Bürgerhaus: Weibersitzung (KG Klääv Botz, Aegidienberg)
Saal Kaiser: Weibersitzung (KG Große Selhofer, Selhof)
Hontes: Wieverfastelovend Party (KG Halt Pol, Bad Honnef)
Seminaris: Kostüm Weiber Sitzung (KG Löstige Geselle, Bad Honnef)
Weingut Bröhl: Weiberkarneval (Damenkom. Ziepchen, Rhöndorf)
Hontes: Jugend Party (KG Halt Pol, Bad Honnef)
Rathausplatz: Marktschau (Festkomitee, Bad Honnef)
Hontes: Halt Pol Hontes Party (KG Halt Pol, Bad Honnef)
Kath. Kirche: Kölsche Mess (KG Klääv Botz, Aegidienberg)
Innenstadt: De Zoch kütt (Festkomitee, Bad Honnef)
Kurhaus: After Zoch Party (Festkomitee & Comicus)
Selhof: Kinder und Veedelszoch (KG Große Selhofer, Selhof)
Aegidienberg:Veilchendienstagszug (KG Klääv Botz, Aegidienberg)
Bürgerhaus: After Zoch Party (KG Klääv Botz, Aegidienberg)
Bürgerhaus: Karnevalsparty (KG Klääv Botz, Aegidienberg)
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Damit Geschichte Zukunft hat
Anfang 2016 beginnen für die Bundesstiftung
die baulichen Vorbereitungen zur neuen Dauerausstellung. Künftig beherbergt das Ausstellungsgebäude keine Büros mehr, sondern
steht vollständig den Besucherinnen und Besuchern zur Verfügung. Ein neues Raumkonzept vergrößert die Ausstellungsfläche und
schafft einen Multifunktionsraum. Manfred
Speck, Vorsitzender des Vorstands, freut sich
über „diesen wichtigen Schritt in die Zukunft“. Geschäftsführerin Corinna Franz, fiebert vor allem dem neuen Multifunktionsraum entgegen, der Gruppen von Schülern
und Studierenden dienen, aber auch Bildungsveranstaltungen ermöglichen soll. „Damit beheben wir ein großes bauliches Manko
und passen das Gebäude der gewandelten
Museumsarbeit an“, so Franz.
Die Baumaßnahme liegt in der Verantwortlichkeit des Bundesamts für Bauwesen und
Raumordnung (BBR) und dem beauftragten
Kölner Architekten Georg Wenzel,.Vom sichtbaren Umbau erfasst ist der rechte Gebäudeteil,
in dem baulich noch das ehemalige Wohnhaus
von Kanzlersohn Georg Adenauer und Familie
steckt. Dessen Statik ist für die neue Nutzung
unzureichend. Daher werden Decken und
Wände teilweise rückgebaut und das Gebäude
ab Kellergeschoss im alten Grundriss neu errichtet. Für die Baustelle muss der Verkehr auf
der Konrad-Adenauer-Straße eingeschränkt
werden. Reinhard Schlieper, zuständiger Referatsleiter beim BBR, geht davon aus, „dass der
Verkehrsfluss nur geringfügig in begrenzten
Zeiträumen beeinträchtigt wird“.
Architekt Georg Wenzel hat die Herausforderungen des Teilneubaus gerne angenommen:
„Es ist ein kleines, aber kniffeliges Projekt, das
viele kreative Lösungen erfordert.“ Manfred
Speck dankt der Stadt Bad Honnef für die Unterstützung und insbesondere den Rhöndorfer
Nachbarn, die von der Bundesstiftung persönlich über die anstehenden Baumaßnahmen informiert worden sind, für ihr Verständnis: „Wir
wollen mit der Stadt und den Nachbarn an einem Strang ziehen, wenn es darum geht, das
Adenauerhaus als attraktiven Erinnerungsort zu
bewahren.“
Die Bauzeit ist mit rund zwölf Monaten angesetzt; die Gesamtkosten der Baumaßnahme
belaufen sich auf rund eine Million EUR. Nach
dem Abschluss der Baumaßnahmen erfolgt der
Einbau der neuen Dauerausstellung, die parallel
entwickelt wird. Die Eröffnung ist für den 50.
Todestag des Gründungskanzlers im April 2017
|eb
vorgesehen. Kreuzweidenstrasse 15a · 53604 Bad Honnef
Mobil 0172 / 99 38 152 · [email protected]
7. Januar 2016 | Nr. 488 | 11. Jahrgang
| 6 |HWZ
„Ehre, wem Ehre gebührt“
Ehrenamt und bürgerschaftliches Engagement sind kostbare Güter unseres
Gemeinwesens. Auch im Rhein-SiegKreis setzen sich zahlreiche Menschen
für Andere ein, oder sie haben sich besondere Verdienste um das Gemeinwohl erworben.
Jedes Jahr gehört es deshalb zu den
erfreulichen Aufgaben des Landrats
oder seiner Stellvertreterinnen beziehungsweise Stellvertreter, im Namen
des Bundespräsidenten Frauen und
Männer im Rhein-Sieg-Kreis mit dem
Verdienstorden der Bundesrepublik
Deutschland auszuzeichnen.
„Ich freue mich über die Auszeichnungen an die Bürgerinnen und Bürger für deren besonderes, langjähriges
Engagement – sei es in Heimatge-
schichte, im kirchlichen oder im sozialen Bereich. Das zeigt, welchen Einsatz Viele, auch oft im Stillen, bei uns
in den Städten und Gemeinden leisten. Sie tragen damit zu Zusammenhalt und einem gutem Zusammenleben bei“, sagt Landrat Sebastian
Schuster.
In 2015 wurden sieben Frauen und
elf Männer geehrt. Zehn von ihnen erhielten eine Verdienstmedaille, sieben
das Verdienstkreuz am Bande und ein
Mann das Verdienstkreuz erster Klasse.
16 der Ordensinsignien wurden durch
einen Repräsentanten des Rhein-SiegKreises übergeben, und jeweils einmal
wurden diese durch den Innenminister
des Landes NRW, Ralf Jäger, beziehungsweise durch die Bundesministe-
rin der Verteidigung, Ursula von der
Leyen, überreicht.
Die Ordensanregung, also der Vorschlag zur Verleihung des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland,
kann von jedem ausgehen. Anregungen für Personen, die im Rhein-SiegKreis wohnen, können formlos unter
anderem bei der Kreisverwaltung abgegeben werden. Neben den Angaben
zur Person müssen Art und Umfang
der besonderen Verdienste aufgeführt
und dazu gegebenenfalls Referenzpersonen genannt werden.
Weitere Informationen zum Ordenswesen sind auch auf der Internetseite www.rhein-sieg-kreis.de unter
Bürgerservice unter dem Stichwort
|eb
„Verdienstorden“ abrufbar. USA in der HWZ
Blumen bringen
Farbe in den Winter
Herzlich willkommen im Bad Honnefer Blumenparadies
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Warum sind Amerikaner so anders als wir? – Sind ihre Möglichkeiten tatsächlich unbegrenzt? – Was hat 911 alles verändert? Spannende Fragen und noch überraschendere Antworten in den nächsten drei Ausgaben von Peter Hurrelmann.
Tierschutz-Tiere erhalten Weihnachtsgeschenk
Damit auch die Tierschutztiere eine
Freude zu Weihnachten bekommen, hatten die Mitarbeiter des
Fachmarktes für Heimtierbedarf
‚Fressnapf‘ in Bad Honnef eine
schöne Idee: sie stellten einen Weihnachtsbaum vor das Geschäft und
baten die Pflegestellen des Tierschutz Siebengebirge, Wünsche für
ihre Tierschutz-Schützlinge auf
Weihnachtskugeln festzuhalten.
Unzählige Kunden erfüllten die tierischen Wünsche und legten ihre
großen und kleinen Geschenke für
die Tierschutz-Tiere unter den
|eb
Baum. Pamela Ploog vom Fressnapf, Antje
Firmenich, Saskia Zagermann (v.l.)
Gastfamilien in Bad Honnef gesucht
Das Jugendamt der Stadt Bad Honnef
sucht für unbegleitete minderjährige
Flüchtlinge geeignete Unterbringungen in Gastfamilien. Aus Angst vor
Krieg und Gewalt verlassen auch minderjährige Flüchtlinge ohne Begleitung ihrer Sorgeberechtigten ihre Heimat und kommen nach einem mühevollen Weg in Deutschland an. Diese
jungen Menschen stehen unter der
Obhut der Jugendhilfe. Neben der
Unterbringung der minderjährigen
Flüchtlinge in stationären Wohneinrichtungen der Jugendhilfe prüft das
Jugendamt beim Gespräch mit den
www.diebadhonnefer.de
Bad Honnef und mehr – in Farbe!
jungen Menschen, die in der Regel
zwischen 14 und 18 Jahre alt und meistens männlich sind, ob eine Unterbringung in einer Familie ebenso eine geeignete Möglichkeit für sie darstellt.
Das Leben in Gastfamilien hat für
die jungen Menschen den Vorteil, dass
die Unterstützung vom persönlichen
Engagement der Familien geprägt ist
und dadurch Integration leichter möglich ist. Damit dies gelingt, ist es erforderlich, dass der Kontakt miteinander
durch Offenheit, Wertschätzung und
auch entsprechende Flexibilität geprägt ist. Diese Eigenschaften sind bei-
HWZ
spielsweise beim Umgang mit der
Sprach- und Kulturbarriere hilfreich.
Neben der Beratung und Begleitung
durch das Jugendamt erhalten die Gastfamilien Unterstützung durch eine
ambulante Hilfe, die durch das Jugendamt eingesetzt wird.
Sollte Interesse bestehen, sich als
Gastfamilie zu bewerben oder weitere
Informationen zu erhalten, gibt der
Pflegekinderdienst des Jugendamtes
der Stadt Bad Honnef Auskunft:
Carmen Bocionek,Telefon 02224/184156, E-Mail: carmen.bocionek@bad|eb
honnef.de.
7. Januar 2016 | Nr. 488 | 11. Jahrgang
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140. Geburtstag
Konrad Adenauers
Baustelle eingerichtet
Ab der Kreuzung Hauptstraße/Weyermannallee ist ab
sofort kein Begegnungsverkehr mehr möglich.Der Verkehr aus Richtung Rhöndorf stadteinwärts wird durch
eine Einbahnstraßenregelung durch die Stadt geleitet. Für
den Gegenverkehr in Fahrtrichtung nach Rhöndorf wird
eine Umleitung über die Bahnhofstraße und Luisenstraße
eingerichtet. Die Zufahrt bis zur Post „Am Saynschen
Hof“ bleibt frei. Die Weiterfahrt in die Bahnhofstraße in
Richtung Hauptstraße/Rhöndorf wird gesperrt. Auch
auf dem Marktplatz wird wieder eine Einbahnstraßenregelung eingerichtet. Die Zufahrt zum Marktplatz ist über
die Hauptstraße in Richtung Marktplatz möglich und die
Ausfahrt über die Rommersdorfer Straße.
Das Abwasserwerk der Stadt Bad Honnef rechnet mit
einer Dauer der Bautätigkeiten für diesen Bauabschnitt
|eb
bis Mitte des Jahres 2016.
Zum 140. Geburtstag
Konrad Adenauers
fand am 5. Januar, 16
Uhr im Beisein der
Familie Adenauer
und zahlreicher Vertreter des politischen
und öffentlichen Lebens die traditionelle
Kranzniederlegung
auf dem Rhöndorfer
Waldfriedhof statt.
Ihr Kommen zugesagt hatten unter
anderem der Präsident des Europäischen Parlaments a.D.
Hans-Gert Pöttering,
Vorsitzender
der
Konrad-AdenauerStiftung, Ministerpräsident a.D. Jürgen
Rüttgers,Vorsitzender des Kuratoriums der Stiftung Bundeskanzler-Adenauer-Haus, der Vizepräsident des Landtags NRW Eckhard Uhlenberg MdL sowie die Abgeordneten Peter Hintze MdB, Claudia Lücking-Michel MdB
und Norbert Röttgen MdB.
Anschließend begann eine Festveranstaltung auf dem
Petersberg. Der runde Geburtstag bot Gelegenheit, Konrad Adenauers Leben und Wirken in 140 Jahren deutscher
Geschichte zu vermessen. Professor Andreas Rödder, der
unlängst eine sehr lesenswerte und viel diskutierte „Geschichte der Gegenwart“ vorgelegt hatte, ordnete Konrad
Adenauer und seine Zeit in das Gesamtpanorama der
deutschen Geschichte seit 1870 ein und erläuterte, was
dies für die Gegenwart des Jahres 2016 bedeute. |eb
I N K Ü R ZE
Hospiz-Aufklärung
Die Ökumenische Hospizbewegung
Bad Honnef e.V. veranstaltet zwei Abende an denen die Koordinatoren in lockerer Runde allen Interessierten den Verein
und seine Arbeit vor stellen und Fragen
dazu beantworten. Da diese Tätigkeit
nicht pflegend, aber beratend und begleitend ist, ist die Vorstellung davon oft sehr
wage. Das möchte der Verein ändern. Am
21. Januar, 19.30 Uhr, in der Luisenstraße
13, in Bad Honnef neben der Erlöserkirche. Und am 28. Januar, 19.30 Uhr, am
Ägidiusplatz, in Bad Honnef-Ägidienberg, neben der Kirche St. Ägidius. |eb
Jugendfreizeit
Nach Griechenland zieht es die Ev. Jugend Bad Honnef in diesem Jahr mit ihrer Sommerfreizeit für Jugendliche ab 14
Jahren. Vom 10.-25. Juli 2016 wird die
Gruppe mit rund 40 Teilnehmern in einem eigenen Camp mit Privatstrand bei
Pieria Wellen,Wind und Sonne genießen
können. Zum Angebot vor Ort, das die
Teilnehmer weitestgehend mitbestimmen, gehören aber auch Ausflüge (u.a.
nach Thessaloniki) und viele Spiel- und
Kreativangebote. Weitere Informationen
bei Jugendleiter Andreas Roschlau
(02224/75654) oder auf der Homepage
www.ev-kirche-bad-honnef.de. |eb
Karnevalsprojekt
Kamelle werfen für den Frieden? Wie das
zusammengeht, wird ab Anfang Januar
beim Karnevalsprojekt der Ev. Jugend
Bad Honnef gemeinsam erkundet. Wie
geht Frieden überhaupt und was kann
jeder einzelne für den Frieden auf der
Welt tun? Mögliche Antworten werden
gleich praktisch umgesetzt: im Laufe des
Projekts entsteht ein Mottowagen zum
Thema für die Karnevalszüge in Bad
Honnef (7.2.16) und Aegidienberg
(9.2.16). Natürlich werden auch passen-
de Kostüme hergestellt.Wer also Lust hat,
mit der Ev. Jugend bei den Karnevalszügen mitzulaufen, der ist herzlich zu den
Projektgruppen eingeladen: Für Schulkinder bis 12 Jahren dienstags von 16.30
bis 18 Uhr, für Jugendliche ab 13 Jahren
dienstags von 18 bis 20 Uhr. Beide Gruppen starten am 12. Januar. Anmeldung
bei Jugendleiter Andreas Roschlau unter
02224/75654 oder jugend@ev-kirche|eb
bad-honnef.de. SPD-Bürgersprechstunde
Die SPD lädt für kommenden Freitag, 8.
Januar, zur ersten Bürgersprechstunde im
neuen Jahr in die Geschäftsstelle, Hauptstraße 100, ein. Als Gesprächspartnerin
steht Kerstin Salchow von 17-18 Uhr
zur Verfügung. Kerstin Salchow ist SPDMitglied und seit der letzten Kommunalwahl sachkundige Bürgerin, sie engagiert
sich insbesondere für Themen rund um
|eb
den Schulausschuss. Ihr Ansprechpartner: Jens Wilke, Telefon 0 22 24/ 181-149
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7. Januar 2016 | Nr. 488 | 11. Jahrgang
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Heilige Drei Könige auf dem Weg zur Krippe
Auch in diesem Jahr
machten sich die Heiligen Drei Könige rechtzeitig auf den Weg zur
Krippe in der St. Anna
Kapelle in Bad HonnefRommersdorf. Abgeholt
wurden Sie aus dem Archiv des RommersdorfBondorfer Bürgervereins, wo sie ein Jahr lang
ruhen konnten.
Das große, aus Lindenholz geschnitzte Kamel, fuhr auf einem Bollerwagen, geleitet vom
amtierenden Königspaar,
Detlef und Conni Peterse. Die Heiligen Drei
Könige (Kaspar, Melchior und Balthasar) wurden
gut verpackt getragen Detlev Peterse, Klaus Franke, Conni Peterse, Dr. Herbert Breuer, Christian Panzer, Hund Becki
vom Leiter der Krippengruppe Klaus Franke, vom Rektor
Die Wurzelkrippe kann noch bis zum Sonntag, den
der St.Anna Kapelle Dr. Herbert Breuer und vomVorstands- 24. Januar 2016 besichtigt werden. Die Öffnungszeiten sind
mitglied Christian Panzer. Hund Becki war zum Schutz des Freitag, Samstag, Sonntag von 15 Uhr bis 17 Uhr.
Gefolges mit unterwegs. Nach dem Einzug der Prozession
Gruppenführungen außerhalb der Öffnungszeiten könin die Kapelle bekamen alle ihren angestammten Platz in der nen mit Pfarrer Dr. Herbert Breuer vereinbart werden:
|eb
prächtigen Wurzelkrippe.
Telefon 02224 – 940 597. Deine Stadt. Deine Zeitung. Dein Jahr.
HWZ
Impressum: DIE BAD HONNEFER Wochenzeitung – www.diebadhonnefer.de
[email protected] – Redaktion: Helmut Böndel, ViSdP – Telefon 0 22 24 / 70 182
Postanschrift: Dellenweg 2 – 53604 Bad Honnef | Layout und Anzeigengestaltung:
Ralf Kolmsee, F5 Mediengestaltung – Tel. 02 28 / 90 90 11 29 – [email protected]
Druck und Verarbeitung: Siebengebirgsdruck, Bad Honnef – Telefon 0 22 24 / 24 62
[email protected] | Freie Mitarbeit: Christian Adams (Fotos) | Die HWZ
erscheint wöchentlich, freitags, Einzelverkaufspreis: 50 Cent | HWZ Online
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0176/80 67 4000 – E-Mail: [email protected] – www.elixis.de