rütipp www.refrueti.ch Beilage der Zeitung «reformiert.» Nr. 6 29. Mai 2015 Flüchtlinge in unserem Land Gemäss UNHCR waren Ende 2013 51,2 Millionen Menschen auf der Flucht und im ersten Halbjahr 2014 kamen 5,5 Millionen dazu. Jährlich fragen aktuell über 20 000 Personen um Asyl in der Schweiz. Im Juni ist es wieder soweit und der Flüchtlingstag 2015 wird gefeiert. 2015 liegt der Schwerpunkt auf der sozialen Integration der Menschen, die als Asylsuchende gekommen sind und mit uns leben. Soziale Integration und Kirche – das passt prima. Wir als christliche Menschen können etwas tun. Materielle Hilfe bekommen die Menschen durch die Gemeinden, in denen sie leben. Aber von uns brauchen sie ein Lächeln im Bus, ein freundlicher Blick im Laden und ein «Grüezi» auf der Strasse. Eine gewisse Offenheit und ein Signal, dass wir ihnen mit Wertschätzung und Respekt begegnen. So fängt soziale Integration an. Und jeder kann das auf seine Art geben, es kostet kein Geld. Ich wünsche für unsere ausländischen Mitmenschen, dass sie das bekommen. Denn was sagt doch schon die Bibel: So wie wir selber behandelt werden möchten, sollen wir auch unseren Nächsten – und dazu gehören auch Ausländer – behandeln! Ursula Stämpfli, Kirchenpflegerin Verwurzelt weitergehen Ende April, als ich dies schreibe, habe ich die erschütternden Bilder des Flüchtlingsdramas im Mittelmeer vor Augen. In Zeitungen sind seitenweise Kommentare zu lesen, ein anderer politischer Umgang mit dem Thema wird gefordert, kreative Lösungen sind gefragt. Wir dürfen nicht vergessen, dass hinter dem «Problem» einzelne Menschen stehen, mit ihren persönlichen Schicksalen. Ganze Familien sind auf der Flucht, entwurzelt und auf der Suche nach einem Ort, an dem sie sicher leben können. Die Dichterin Hilde Domin (1909– 2006), eine Deutsche jüdischer Abstammung, die bereits mit 20 Jahren ihre Heimat verliess, drückt ihre Erfahrungen so aus: Ziehende Landschaft Man muss weggehen können und doch sein wie ein Baum: Als bleibe die Wurzel im Boden, als zöge die Landschaft und wir ständen fest. Man muss den Atem anhalten, ZH 651 bis der Wind nachlässt und die fremde Luft um uns zu kreisen beginnt, bis das Spiel von Licht und Schatten, von Grün und Blau, die alten Muster zeigt und wir zuhause sind, wo es auch sei, und niedersitzen können und uns anlehnen, als sei es an das Grab unserer Mutter. Das Gedicht verweist auf eine innere Heimat, aus der wir nicht so leicht vertrieben werden können. Sie wächst heran, wie ein Baum, der sich als Setzling noch jedem Windstoss beugen muss, später aber unter den Widerständen der wechselnden Witterung fest und stark wird. Dieses Zuhause tragen wir in uns selbst; es bildet die Mitte unseres Lebens und schenkt uns auch unter widrigen Umständen Halt und Geborgenheit. Auch wenn wir nicht auf der Flucht sind, müssen wir lernen, mit dem «Unterwegs-Sein» zu leben. Immer wieder machen wir die Erfahrung, Marco Barnebeck / pixelio.de «Wanderer / Wanderin» zu sein, Abschied zu nehmen, loszulassen. Hilde Domin erlebte auch die äussere Bedrohung, floh von Land zu Land, überall war sie nur auf Zeit geduldet. Diese Erfahrung machen viele Flüchtlinge heute. Damit man sich daheim fühlt, braucht es andere Menschen, die bereit sind, den Fremden mit Vertrauen und Offenheit zu begegnen. Hilde Domin sagt dies so: «Mensch zu sein, das heisst in der Liebe zu wurzeln». Aus christlicher Perspektive kommen mir die Worte Jesu in den Sinn: «Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst» (Matthäus 22,39). Wir können nur überleben, wenn wir unseren Erfahrungen Worte geben. Wenn es uns gelingt, Ungerechtigkeit, Bitterkeit und vielleicht auch Hass zu überwinden. Zunächst einmal können wir lernen, anderen zuzuhören, offen für ihre Erfahrungen mit dem Leben. Ihre Pfarrerin Galina Angelova Beilage der Zeitung «reformiert.» 29. Mai 2015 AKKU-Gottesdienst vom 7. Juni zum Thema: Engel Benjamin Manig Engel sind «in» – und nicht nur an Weihnachten! Überall begegnen sie uns: als Figuren und Anhänger, auf Karten und Bildern, in unzähligen Büchern, als Schutzengel für alle möglichen Situationen … In diesem AKKU-Gottesdienst fra gen wir uns: Gibt es Engel wirklich? Wie können wir sie uns vorstellen? Was sagt die Bibel über Engel? Kann man, soll man heute an Engel glauben? Im Rahmen der Umsetzung des Legislaturziels Nr. 3 «Gemeinde aufbau Jugend» soll das Angebot an Jugendgottesdiensten, Freizeitund Leiterausbildungsmöglichkeiten für Jugendliche und junge Erwachsene nach der Konfirmation ausgebaut werden. Die Kirchenpflege freut sich, ab 15. April 2015 Benjamin Manig als zusätzlichen Jugendarbeiter mit einem Pensum von 30% für den Aufbau dieses Projektes einsetzen zu können. Das Projekt wird bis Ende 2015 von der Böniger-Kramer-Stiftung finanziell unterstützt, für die weitere Finanzierung wurde ein Antrag um Projektunterstützung an die Landeskirche gestellt. Benjamin Manig ist wohnhaft in Effretikon, studiert an der Universität Zürich deutsche Sprach- und Literaturwissenschaft und Theologie. Dank seiner langjährigen freiwilligen Tätigkeit in der Jugendar- SPECIAL: Bring (d)einen Engel in den Gottesdienst mit (Bild / Karte,Figur)! Ganz herzlich laden wir Sie / Dich zu diesem Gottesdienst ein! Claudia Rüegg Bissig, Pfarrerin und Team Sonntag, 7. Juni 2015 17.30 Uhr: Bar mit Drinks & Snacks 18.00 Uhr: Gottesdienst 19.00 Uhr: Kleiner Znacht mit Kinderhüeti beit der Kirchgemeinde Effretikon und seinem Zivildiensteinsatz im CEVI Schweiz bringt er sehr gute Voraussetzungen für den Aufbau dieser Projektarbeit mit. Die Kirchenpflege begrüsst Benjamin Manig herzlich und wünscht ihm für seine neue Aufgabe kreative Ideen, viel Freude und bereichernde Gespräche und Begegnungen. Die Kirchenpflege Wir laden die Stimmberechtigten ein zur Kirchgemeindeversammlung auf Donnerstag, 18. Juni 2015, 19.30 Uhr Kirchgemeindehaus Felsberg, Bahnhofstrasse 1 Sigristendienst Mit grossem Bedauern hat die Kirchenpflege davon Kenntnis nehmen müssen, dass sich Barbara Matzenauer entschlossen hat, auf Ende Juli 2015 ihre Anstellung als Sigristin zu kündigen. Sie wird eine neue berufliche Herausforderung annehmen. Barbara Matzenauer ist im Juli 2007 in das Sigristenteam ein getreten. Seither hat sie sich ein grosses Wissen über alle Tätigkei- ten im Sigristendienst aufgebaut und ist eine ausserordentlich geschätzte und kompetente Ansprechperson für alle anfallenden Fragen. Bereits heute dankt die Kirchenpflege Barbara Matzenauer für ihre wertvolle Arbeit. Die Neubesetzung der 50%-Stelle wurde eingeleitet. Die Kirchenpflege Traktanden: 1. Abnahme der Jahresrechnung 2014 2. Entgegennahme des Jahresberichtes 2014 der Kirchenpflege 3. Kirchenpflege, Ersatzwahlen für die Amtsdauer 2014–2018 a) Wahl eines Mitgliedes b) Wahl der Präsidentin / des Präsidenten 4. Informationen aus der Kirchenpflege und dem Pfarramt Gemeindeaussprache im Anschluss an die Versammlung. Aktenauflage ab Mittwoch, 3. Juni 2015, im Sekretariat der Evang.ref. Kirchgemeinde, Amthofstrasse 12, und der Gemeinderatskanzlei, Breitenhofstrasse 30, zu den ordentlichen Bürozeiten. Die Kirchenpflege Beilage der Zeitung «reformiert.» 29. Mai 2015 Konflager in Wildhaus I need a Dollar. Wenn ich den hätte, wäre ich glücklich. Dann wäre ich erfolgreich. Im diesjährigen Konflager wurde unter die Lupe genommen, was unser Leben denn erfolgreich macht. Die ganze Woche wurde ein grosses Rollenspiel mit der Möglichkeit, Kinogutscheine zu gewinnen, gespielt. Es wurden mehrere Gruppen gebildet, die im Wirtschaftskampf um das meiste Geld kämpften. Nun wurde mit den Investment Bankern gefeilscht oder mit der Mafia paktiert. Neben diesem Spiel thematisierten wir, was Erfolg denn wirklich bedeutet. Was macht einen wertvoll? Wir genossen ein wunderschönes Lager in Wildhaus, in dem wir den Konfgottesdienst vorbereitet haben. Viel Spielgeld wurde am Casino-Schlussabend erspielt und viel richtiges Geld erarbeiteten wir für das Hilfswerk Horyzon mit einer Crêpeaktion in St. Gallen. Bräteln am Schwändisee Beni Manig, Jugendarbeiter Aktionstag HORYZON St. Gallen Gruppenfoto für Zeitungsbericht «Regio» vom 23. April 2015 Deko-Workshop Tagesbefehl Beilage der Zeitung «reformiert.» 29. Mai 2015 Agenda Freitag, 29. Mai 2015 Kirche 20.00 Uhr Chile-Kino «Ladys Night» mit dem Film «Chocolat – ein kleiner Biss genügt» Samstag, 30. Mai 2015 KGH Felsberg 9.00 Uhr Offener Allianz-Frauentreff Eindrücke einer Gefängnisseelsorgerin Kirche 10.00 Uhr Fiire mit de Chliine Pfarrer Thomas Gottschall Sonntag, 31. Mai 2015 Kirche 9.30 Uhr Gottesdienst mit Taufen Pfarrer Thomas Gottschall GemeindegesangPlus 8.45 Uhr Fahrdienst 055 241 22 89 Chinderhüeti Kollekte: Insieme Zürcher Oberland Kirche 17.00 Uhr Dreifaltigkeitskonzert «Fantastisch» Jürg Sigrist (Orgel) Montag, 1. Juni 2015 Kirche 20.00 Uhr Kreissingen Dienstag, 2. Juni 2015 Kirche 6.30 Uhr Frühgebet Kirche 18.00 Uhr Abendmeditation Mittwoch, 3. Juni 2015 KGH Felsberg 9.00 Uhr Café International KGH Felsberg 14.00 Uhr Kolibri-Plauschnachmittag Sonntag, 7. Juni 2015 Kirche 18.00 Uhr AKKU-Gottesdienst Pfarrerin Claudia Rüegg Bissig Mitwirkung Da Capo Chinderhüeti mit kleinem Nachtessen Kollekte: CVJM Zentrum Hasliberg Dienstag, 9. Juni 2015 Kirche 6.30 Uhr Frühgebet Kirche 18.00 Uhr Abendmeditation Sonntag, 14. Juni 2015 Kirche 9.30 Uhr Gottesdienst mit Predigtnachgespräch Pfarrerin Galina Angelova GemeindegesangPlus 8.45 Uhr Fahrdienst 055 241 14 08 Chinderhüeti Kollekte: Verein Espoir Sonntag, 14. Juni 2015 Restaurant Sternen 11.30 Uhr Seniorenmittagstisch am Sonntag Dienstag, 16. Juni 2015 Kirche 6.30 Uhr Frühgebet Alterssiedlung (Breitenhof strasse 6) 10.00 Uhr Offener Bibelgesprächskreis Kirche 18.00 Uhr Abendmeditation Mittwoch, 17. Juni 2015 KGH Felsberg 9.00 Uhr Café International Donnerstag, 18. Juni 2015 KGH Felsberg 19.30 Uhr Kirchgemeindeversammlung Sonntag, 21. Juni 2015 Kirche 9.30 Uhr Gottesdienst Pfarrer Thomas Gottschall Fahrdienst 055 240 12 85 Chinderhüeti Chilekafi Kollekte: Flüchtlingskollekte HEKS Dienstag, 23. Juni 2015 Kirche 6.30 Uhr Frühgebet Kirche 18.00 Uhr Abendmeditation Mittwoch, 24. Juni 2015 Zentrum Breitenhof 10.00 Uhr Gottesdienst in der Wochenmitte Pfarrerin Claudia Rüegg Bissig Samstag, 27. Juni 2015 Kirche 9.00 Uhr Fiire mit de Chliine (mit Zmorge) Pfarrer Thomas Gottschall Sonntag, 28. Juni 2015 Kirche 9.30 Uhr Schöpfungs-Gottesdienst der 2. Klässler Pfarrer Thomas Gottschall Mitwirkung 2.-Klass-UntiKinder Verabschiedung Martin Jurt Fahrdienst 055 241 19 45 Chinderhüeti Apéro Kollekte: Sunnemätteli – Heim für Behinderte Dienstag, 30. Juni 2015 Kirche 6.30 Uhr Frühgebet Kirche 18.00 Uhr Abendmeditation Abschied Ochs Dora (1933) Hochdorf LU Wild Esther (1944) Kühweidstrasse 1 Leuenberger Martin (1926) Bubikon Müller Margrith (1921) Breitenhofstrasse 12 Schmid Annina (1951) Eichwiesstrasse 26 Zangger Wilhelmina (1917) Friedhofstrasse 1 Schein Margrith (1933) Steinwiesenstrasse 15a Taufen Anika Gebert Tochter des Emanuel und der Simone Gebert, geb. Jegerlehner Seefeldstrasse 11 Jan Müller Sohn des Ruedi und der Corin Müller, geb. Furrer Wettsteinweg 17 Verdankung Kollekte 01.03. – CHF 501.10 Pro Juventute – Bezirk Hinwil Adressen www.refrueti.ch Sekretariat Amthofstrasse 12 Öffnungzeiten: Mo–Do, 8.30–11.30 Uhr Sandra Felber 055 240 25 37 [email protected] Tanja Amstuz 055 260 28 64 [email protected] Pfarrschaft Thomas Gottschall 055 240 25 77 [email protected] Galina Angelova 055 240 15 41 [email protected] Claudia Rüegg Bissig 055 240 15 42 [email protected] Sozialdiakon Jugend Martin Trüb 076 325 21 15 [email protected] Sigristenteam Urs Bardea 079 610 55 22 Barbara Matzenauer 079 727 51 12 [email protected] Organist Jürg Sigrist 055 241 16 86 [email protected] Katechetinnen Agnes Allgeier 055 240 51 16 Nadia Brechbühl 044 780 91 89 Marianne Domenig 055 240 38 03 Das Sekretariat ist die Ansprech adresse für alle weiteren Arbeitszweige. Impressum 15.03. – CHF 669.20 CSI Christian Solidarity International Der «rütipp» ist eine Beilage der Zeitung «reformiert.» und erscheint monatlich 22.03. – CHF 508.45 Therapeutische Gemeinschaft Neuthal Redaktionsadresse: [email protected] Sandra Felber 055 240 25 37 29.03. – CHF 1391.20 Zwinglifonds Bitte beachten Einsendeschluss Juli-Ausgabe: 4. Juni 2015 Einsendeschluss August-Ausgabe: 9. Juli 2015 Wenn Sie sich für einen Hauskreis interessieren, wenden Sie sich bitte an Pfr. Thomas Gottschall, Tel. 055 240 25 77 Jeden Donnerstag Kirchgemeindehaus Felsberg Kirchenchorprobe 20.00–21.45 Uhr (ausser in den Schulferien) Wenn Sie während der Woche die Stille suchen – die Kirche ist offen für Sie.
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