Der Nasseggerhof 1410 – bis heute - Landhaus

Der Nasseggerhof 1410 – bis heute
1410
taucht erstmals der Nasserggerhof mit der urkundlichen Erwähnung seines damaligen Besitzers „Nicla Nasekker“ in Stadeck - Montforturbar auf
1527
Urban an der Hurb
1547
Ursula und Niklas Plesch
1564 Ruprecht Plesch vulgo „Nasekker“ Seit 350 Jahren lebt die Familie Kniepeiß auf dem Erbhof am Naßeck. In
478 m Seehöhe liegt am Fuß der Leber, deren Name „Hügel“ bedeutet, der Hof. Sein Wald reicht über den
Naßegger- „Saurucken“ hinauf bis zur Straße Buch - Leber in 720 m Höhe. Zur Römerzeit zweigte hier der
noch heute als „Römerweg“ bekannte Fahrweg, über die Rannach nach St.Stefan, ab. Die alte „Passailestraße“ über die Leber machte um den früheren Naßeggerhof und seine Weingärten einen Bogen.
1620
Agathe (geborene Plesch) und Blasius Kniepeiß am „Waßegg“
1655
Mathes und Eva Kniepeiß
1692
Christian Marbichler (Stiefvater von Mert Kniepeiß)
1705
Mert (Martin) Kniepeiß
1731
Martin Kniepeiß aus dem Stiftsregister des Amtes Aigen (Attems)
1769
Georg und Maria Kniepeiß
1805
übernimmt Johann Kniepeiß die „Asseggerische Hofstadt an der Hueb“
1817
heiratet Johann Kniepeiß, 32 Jahre alt, die Theresia Zimmermann, 27 Jahre. Mit der Mitgift der Braut
(Brautvater - Kindlerhofbesitzer, Brautmutter - Fragnertochter) wurde der Neubau des Nasseggerhofes
1825
finanziert, Der bis dahin bestehende alte Naßegger lag, der mittelalterlichen Rodungstätigkeit entsprechend,
vor Hochwasser und ungesunden sumpfigen Klimaeinwirkungen geschützt hoch über dem nassen Eck des
Talgrundes auf dem letzten Ausläufer des Lebersattels.
1826
wurde die Gastkeusche (jetzt Terler/Primas) an einen Schuhmacher um 270 Gulden verkauft und bekam
den Volgonamen „Naßeggschuster“.
1852
Josef Kniepeiß löst im Zuge der Bauernbefreiung von 1948 seine zur Herrschaft Gösting/Attems gehörenden Grundzinse und Robotleistungen mit 30 Gulden ab. Im Vergleich: eine Kuh kostete damals rund 40
Gulden und ein Pferd mit Geschirr 18 Gulden.
1904
übernimmt Sohn Johann Kniepeiß den neuen Naßeggerhof.
1925
beerbt ihn seine Witwe Johanna, geborene Feiertag.
1947
heiratet Peter Kniepeiß Maria Gliebe und
1956
übernehmen das Ehepaar Peter sen. und Maria den Hof.
1984
Seit 1984 führen das jetzige Besitzerehepaar Matha und Peter-Klaus Kniepeiß den geschichtsträchtigen
Erbhof dieser Familie weiter.