Lebensmittel online einkaufen und nach Hause liefern lassen

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Lebensmittel online
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Hause liefern
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17.10.2015 | 12:15 Uhr
N i c h t n u r h a l t b a re L e b e n s m i t t e l , s o n d e r n
auch Obst und Fleisch online bestellen und
s i c h l i e f e r n l a s s e n : D a s kö n n e n K u n d e n
v o n " E m m a s E n ke l " . D a s D ü s s e l d o r f e r
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Bei "Emmas Enkel" kann man Lebensmittel
online bestellen - das Düsseldorfer Start-up hat
aber auch ein paar Läden, bald auch einen in
Dortmund.
Foto: Federico Gambarini (dpa)
Schon jetzt können Kunden aus Dortmund bei "Emmas Enkel", vor einigen Jahren in Düsseldorf gegründet,
online einkaufen: Am Computer, via Tablet oder Smartphone, packt man Drogerieartikel, Getränke, aber
auch frisches Obst, Gemüse, Fleisch und Brot in den digitalen Einkaufskorb. Wer bis 14 Uhr bestellt, erhält
die Einkäufe noch am selben Tag nach Hause geliefert - im gewünschten Zeitfenster. Laden direkt neben
dem Opernhaus Dortmund Bisher werden Produkte nach Dortmund aus Essen geliefert, wo Emmas Enkel neben Düsseldorf und neuerdings in Berlin - sein drittes Geschäft hat. Ein Laden in Dortmund soll aber noch
in diesem Jahr eröffnen, sagt Betriebswirt Sebastian Diehl, der Emmas Enkel gemeinsam mit dem
Architekten Benjamin Brüser gegründet hat: "Wir geben Gas, damit es möglichst bald so weit ist." Wieso das
Unternehmen nach Dortmund kommt? In Gesprächen und durch viele E-Mails habe er erfahren, so Diehl,
"dass Dortmund da Bock drauf hat." Die Adresse steht schon fest: Emmas Enkel beziehen das Ladenlokal im
Erdgeschoss des Gebäudes an der Hansastraße 101, direkt neben dem Opernhaus. Vorne zieht der Laden
ein, hinten ist ein Lager für den Lieferservice vorgesehen. Das frühere Bürogebäude Hansastraße 101 steht
seit 2010 leer: In den oberen Etagen entstehen derzeit Penthouse-Wohnungen, Appartements sowie Zweiund Zweieinhalb-Zimmer-Wohnungen. Online einkaufen - im Laden "um die Ecke" abholen Es ist das
Konzept des mehrfach mit Preisen ausgezeichneten Start-ups Emmas, den stationären mit dem OnlineHandel zu verknüpfen. Kunden sollen nicht nur online kaufen und sich beliefern lassen können, sondern
auch online shoppen und ihre Einkäufe eine Stunde später im Laden "um die Ecke" abholen können, sagt
Geschäftsführer Diehl. Oder die Kunden kommen direkt in den Laden und kaufen dort. In Düsseldorf mache
das Online-Geschäft 70 Prozent aus, sagt Diehl. Die Online-Kunden seien tendenziell jünger, aber durchaus
auch bis 50, 60 Jahre alt: "Bei ihnen hat die Freizeit einen hohen Stellenwert, sie schaffen es nicht immer,
unter der Woche einzukaufen", so Diehl. Auch viele Senioren gebe es in der Kundschaft - die würden meist
per Telefon bestellen. In die Läden kämen "urbane Zeitsparer", wie es der Chef formuliert: Leute, die in der
Mittagspause oder auf dem Heimweg vorbeischauen, und für die zum Beispiel Suppen und vorgekochte
Pastagerichte im Angebot sind. Die Metro Group ist mit 15 Prozent beteiligt Das Konzept von Emmas Enkel
hat für Aufmerksamkeit gesorgt - seit Dezember 2014 ist die Metro Group mit 15 Prozent beteiligt. Das
Start-up hat Diehl zufolge rund 4500 Produkte im Angebot, es kann aus dem Sortiment der Metro-Tochter
Real auswählen. In allen Läden setze man aber auch auf Produkte aus der Region - beispielsweise Fleisch
und Obst - sowie innovative Artikel, um sich von anderen Geschäften und Supermärkten abzusehen. Kunden
in Dortmund können schon jetzt nicht nur bei Emmas Enkel, sondern bei einigen anderen Händlern online
Lebensmittel bestellen und sich beliefern lassen. Es fallen jeweils Versandkosten an, zudem gibt's teilweise
Mindestbestellwerte. In Dortmund liefert beispielsweise die Supermarkt-Kette Edeka, zudem auch junge
Unternehmen wie Lebensmittel.de und das Berliner Unternehmen "All you need", hinter dem die Deutsche
Post DHL steht. Auch Rewe bietet einen Lieferservice an, ist damit nach Angaben eines
Unternehmenssprechers in rund 70 deutschen Städten vertreten - allerdings nicht in Dortmund. Ab wann
dies der Fall sei, sagte der Sprecher nicht. Der Online-Anteil am Lebensmitteleinzelhandel in Deutschland
1 liegt
von 2laut einer Studie der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) vom Juli 2015 bei nur 1,2 Prozent. Das
03.11.15, 14:20
habe 2014 aber immerhin einen Umsatz von 2,6 Milliarden Euro bedeutet.
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Michael Schnitzler
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