Das Modellprojekt wird gefördert vom Landeszentrum Gesundheit Nordrhein-Westfalen (LZG.NRW) Unsere Kooperationspartner sind: die Stadt Bielefeld mit dem Gesundheitsamt, dem Jugendamt, dem Schulamt, der Regionalen Schulberatungsstelle Wo wird das Projekt stattfinden? Das Gruppenangebot wird in den Räumen der Hamfeldschule in Bielefeld stattfinden. Neben einem Gruppenraum, in dem auch Computerarbeitsplätze zur Verfügung stehen, können wir die Küche, die Werkstatträume und die Sporthalle der Schule nutzen. Wir werden montags bis freitags im Vormittagsbereich zusammen arbeiten. Das tägliche Programm wird den individuellen Bedürfnissen angepasst. Wann starten wir? im Schuljahr 2015/16 Wer sind die Ansprechpartner? SCHULSTATION „Starke Seelen“ Dagmar Osten-Vogt (Dipl. Sozialpädagogin) Uwe Somberg (Lehrer für Sek.II/Sonderpäd.) Wie sind wir erreichbar? und die Diakonie für Bielefeld. 0521 / 3293345 oder 3293346 [email protected] Auch die Fachärztinnen und Fachärzte für Kinderund Jugendpsychiatrie und –psychotherapie sowie die niedergelassenen Kinder- und Jugendpsychotherapeutinnen und –therapeuten wirken an dem Netzwerk mit. Hamfeldschule, Hamfeldstraße 10, 33611 Bielefeld www.hamfeldschule.de „Es geht nur gemeinsam!“ Sie verlassen über mehrere Monate ihr Zimmer / die Wohnung nicht. Sie gehen nicht mehr zur Schule und haben häufig keine realen Kontakte zu Gleichaltrigen (mehr). Nach Schilderung der Eltern verbringen sie sehr viel Zeit vor dem PC in der virtuellen Welt, wirken traurig, finden ihr Leben sinnlos, wollen (scheinbar) aber auch nichts verändern. „Es hilft ja doch alles nichts.“ Eltern fühlen sich hilflos und können ihre Tochter / ihren Sohn nicht zu Terminen beim Therapeuten, Kinder- und Jugendpsychiater, in einer Klinik oder beim Jugendamt bewegen. Nicht selten kommt es auch zu (aggressiven) Auseinandersetzungen mit den Eltern, wenn diese versuchen, auf ihre Tochter /ihren Sohn einzuwirken und z.B. den Verzicht auf Medien durchsetzen wollen. (Jugendhilfe) Maßnahmen greifen nicht, da die Jugendlichen sich nicht darauf einlassen bzw. ihre Mitwirkung verweigern. Die Schulstation ist ein Angebot für Kinder und Jugendliche aller Bielefelder Schulen (und deren Eltern), die sich in psychischen Krisen befinden und sich den Anforderungen eines normalen Schulalltages nicht (mehr) gewachsen fühlen. Für wen kann das Angebot „Starke Seelen“ hilfreich sein? Schüler und Schülerinnen zwischen 15 bis 17 Jahren, die aufgrund ihrer psychischen Belastung (wie z.B. soziale Phobie, emotionale Störungen, Schulangst, depressive Episoden) die Leistungsanforderungen für einen Abschluss in der Regelschule nicht erbringen können. SCHULSTATION Für alle weiterführenden Schulen Präventionsangebot für Grundschulen „Starke Seelen“ für SchülerInnen am Ende der Schulpflicht ab 15 Jahre Start: 2009 Start: 2012 Start: 2015 Übergreifendes Ziel der Schulstation ist es, die Unterstützungsangebote aus Schule/Beruf Jugendhilfe und Psychiatrie gemeinsam mit den Kindern/Jugendlichen und deren Familien bestmöglich aufeinander abzustimmen und ein bedarfsgerechtes Angebot zu entwickeln. Schüler und Schülerinnen, deren Eltern/ Erziehungsberechtigte die Bereitschaft zur aktiven Mitwirkung erklären. Wie arbeitet das Projekt „Starke Seelen“? Mit jeder/m einzelnen Jugendlichen wird ein individuelles Programm entwickelt. Die TeilnehmerInnen werden dabei unterstützt, ihre Tagestruktur „wieder zu gewinnen.“ Sie werden ermutigt, sich aus ihrer Isolation herauszuwagen, um wieder reale! soziale Kontakte zu erleben. Ihnen werden alternative Wege für einen Schulabschluss eröffnet, und sie werden dabei unterstützt, sich z.B. auf eine externe Prüfung vorzubereiten. Gemeinsam mit den Jugendlichen und ihren Familien werden geeignete Maßnahmen im Übergang Schule und Beruf gefunden. Ihre Eltern werden bei der Erziehung in dieser Lebensphase unterstützt.
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