Andrea Hake 28 ePaper-Kundennummer: KN_PHONE0000016593 KIEL DIENSTAG, 17. NOVEMBER 2015 Eine haarige Angelegenheit Tulpenzwiebeln fürs Frühjahr Rund 4000 Besucher kamen zum 31. Lehrlings- und Preisfrisieren von Klinck ins Haus der Stadtwerke VON KARINA DREYER .......................................................... KIEL. Mit Schere, Kamm, Fön und Lockenstab: 260 Auszubildende des Friseurunternehmens Klinck starteten zum 31. Lehrlings- und Preisfrisieren im Haus der Stadtwerke. Dabei mussten vor rund 4000 Besuchern eigene Modelle und Charaktere aus verschiedenen Serien und Filmen frisiert werden. Von Bösewichten, über die „The Rocky Horror Picture Show“ bis zu der TV-Serie „Game of Thrones“ ließen die Themen für den Nachwuchs aus dem ersten bis dritten Lehrjahr viel Raum für Kreativität. Bewertet wurden dabei das gesamte Outfit des Modells sowie Ausdruckskraft und Erkennbarkeit. Und so kam einem Musikabend im Kulturladen 2 In diesem Jahr gab es mehr Raum in der Halle, dadurch entstand weniger Hektik unter den Teilnehmern. mancher John Schnee, manche Drachenmutter Daenerys Targaryen oder Sansa Stark aus „Game of Thrones“ entgegen. Frohgelockt und aufreizend zeigten sich andere Modelle, die zu Bardamen aus dem Wilden Westen gestylt wurden. So lautete die Aufgabe des Salonwettbewerbs, den eine Filiale aus Halle für sich entscheiden konnte. In diesem Jahr sorgten die beiden neuen Klinck-Geschäftsführer Stefan Blümke und Alf Hoffmann für mehr Raum in der Halle, dadurch entstand weniger Hektik unter PRIES/FRIEDRICHSORT. Die Pries-Friedrichsorter Initiative für Freunde und Förderer des Stadtteils (Pfiff) denkt bereits jetzt an den kommenden Frühling und lädt für Sonnabend, 21. November, zu seiner alljährlichen Pflanzaktion ein. Etwa 5000 Tulpenzwiebeln, die die Stadt Kiel dem Verein zur Verfügung gestellt hat, wollen die Pfiff-Akteure in den öffentlichen Erdboden im Stadtteilgebiet setzen. Dabei hoffen sie auf tatkräftige Unterstützung. Wer sich an der Aktion beteiligen möchte, ist aufgerufen, um 11 Uhr mit geeignetem Gartenwerkzeug zum Treffpunkt Leuchtturmspitze in die Friedrichsorter Straße zu kommen. Bollerwagen, eigene Tulpenzwiebeln, Getränke und Snacks dürfen mitgebracht ih werden. Verwandelten sich in drei Charaktere aus der Serie „Game of Thrones“: (von links) Julia Peters als Sansa Stark, Anne Zobel als Cersei Lannister und Marlena Altemüller als Daenerys Targaryen. FOTO: KARINA DREYER den Teilnehmer. Nicht nur bei dem traditionellen Wettbewerb gibt es Neuerungen: Es soll auch mehr Kreativität und Multimedia für die 100 Filialen und rund 1000 Mitarbeiter geben. „Wir möchten das Unternehmen in vielen Details verjüngen, in den Salons digitaler werden und den Friseurberuf für den Nachwuchs sexyer ma- chen, deshalb werden wir auch interaktiver mit den Schulen“, lautet das Ziel der FührungsDie Branche ist frauenlastig, aber auch multikulturell spitze. Denn der Friseurberuf sei ein tolles, anspruchsvolles Handwerk, in dem man sich selbst verwirklichen und Kar- riere machen könne. Zwar sei die Branche noch frauenlastig, dafür aber multikulturell: „Bei Klinck arbeiten 18 Nationen, Migration gehört bei uns zum Tagesgeschäft“, sagt Blümke. Die Gewinner aus dem ersten Lehrjahr mit den Standorten ihrer Ausbildungssalons: Mahmut Dogan (Famila Wik), Mohammed Al Saedi (Ring- straße), Talena Rosin (Mez), Sinnika Höpfer (Pickertstraße). Der erste Platz des zweiten Lehrjahrs ging an Mijo Kovacevic (Holstentörn) und die ersten Plätze des dritten Lehrjahrs belegten Tiyana Sharifzadeh (Citti-Park), sie erhielt die höchst mögliche Punktzahl, sowie Denise Syring (Holstentörn). FRIEDRICHSORT. Der Kulturladen Leuchtturm in Friedrichsort, An der Schanze 44, lädt am Freitag, 20. November, Musiker im Alter von zwölf bis 45 Jahren, die Spaß am Auftreten haben, und Besucher zu einem Musiktreffen. Ab 19 Uhr ist die Bühne frei für Rap, Folk, Oldies und Liedermacherei. Dazu gibt es Bier vom Fass, Brezeln und Bockwurst. Eintritt frei, eine Spende erbeten. Kieler Nachrichten IMPRESSUM Unabhängige Landeszeitung für SchleswigHolstein, Pflichtblatt der Hanseatischen Wertpapierbörse Hamburg, Amtliches Bekanntmachungsorgan der Städte Kiel, Lütjenburg, Neumünster, Plön, Preetz, der Kreise Rendsburg-Eckernförde, Ostholstein und der Gemeinde Kronshagen Geschäftsführer Sven Fricke Neue Parkzeiten in der Holtenauer KIEL. Geänderte Parkzeiten gelten demnächst an der Holtenauer Straße, darauf haben sich nach mehreren Treffen vor Ort die Straßenverkehrsbehörde, die Interessengemeinschaft Die Holtenauer, das Tiefbauamt und der Ortsbeirat verständigt. Die Kaufleute hatten den Wunsch vorgebracht, die Dauer der Parkbeschränkung (bisher 8 bis 18 Uhr) um eine Stunde auf 8 bis 19 Uhr auszuweiten, um sie den Ladenöffnungszeiten anzupassen. Die Verwaltung sah hier die Belange der Anwohner beeinflusst: Täglich hätten zahlreiche Menschen, die nach Feierabend in der Holtenauer einen Parkplatz fänden, ihre Parkuhr womöglich „nachstellen“ müssen. Der Kompromiss: Die Höchstparkdauer wird von einer auf zwei Stunden verlängert. Das sei eine Lösung, die die Situation für die Anwohner nicht verschlechtere, sondern für alle Seiten gut sei, hieß es in der Novembersitzung des Ortsbeirats. Das Ordnungsamt hat die Maßnahme jetzt angecjue ordnet. Chefredakteur Christian Longardt Klare Vorgaben für künftige Bauherren Stellvertretender Chefredakteur Bodo Stade Dieses Parkplatzgrundstück zwischen Droysenstraße, Waitzstraße und Knooper Weg möchte die Stadt verkaufen, um eine Wohnbebauung zu ermöglichen. Stadt legt Exposé für Grundstücksverkauf vor VON CHRISTOPH JÜRGENSEN ............................................................................... KIEL. Ein städtisches „Filetstück“ von knapp 3000 Quadratmetern nahe der Holtenauer Straße ist derzeit noch dicht mit Autos zugeparkt. Nun möchte die Stadt das Grundstück an der Droysenstraße, Ecke Waitzstraße/ Knooper Weg, freigeben für den Wohnungsbau. Für 910 000 Euro können potentielle Investoren das Areal erwerben. Die Ausschreibungskriterien sind klar festgelegt. Der Ortsbeirat befürchtet allerdings, dass die Rahmenbedingungen Interessenten schon im Vorwege abschrecken könnten. Die Stadt stellt eine ganze Reihe Anforderungen, die das Konzept des künftige Bauherrn erfüllen muss. Schnelles und kostengünstiges Bauen für die Unterbringung von Flüchtlingen werde bei der Vergabe beispielsweise bevorzugt. „Die Stadt erwartet zudem, dass hier innenstadtnaher, familienfreundlicher Wohnraum (Mietwohnungen) mit einem deutlichen Anteil sozial geförderten Wohnraums für alle Altersgruppen entsteht“, heißt es im Exposé. Auch Wohnraum für Menschen mit Unterstützungsbedarf würde die Stadt begrüßen. Angedacht ist eine viergeschossige Bebauung mit Staffelgeschoss. Eine mögliche Tücke sieht der Ortsbeirat in den vorausgesetzten Baustandards. So soll sich der Käufer vertraglich zur Einhaltung von Normen verpflichten, die weit über die Ansprüche der Energieeinsparverordnung (EnEV) hinausgehen. So hat nach dem Exposé der Primärenergiebedarf noch 45 Prozent unter den Anforderungen der EnEV zu liegen, und die Gebäudedämmung FOTO: JÜRGENSEN muss 30 Prozent besser als die Werte der EnVE sein. „So macht man Bauen teuer“, monierte Alexander Blazek (CDU) und bezweifelte, dass ein Investor diese Bedingungen mit sozialem Wohnungsbau vereinbaren könne. Der künftige Bauherr soll außerdem zusätzlich zu den für die Neubauwohnungen erforderlichen Stellplätzen die 85 aktuell noch bestehenden Stellplätze auf dem Grundstück ersetzen – etwa als Tiefgarage oder Parkhaus – oder kompensieren. Jeder Tiefgaragenstellplatz bedeute eine Verteuerung eines Bauprojekts, sagt Blazek. Die Stadt müsse sich nicht wundern, wenn die gestellten Anforderungen nur Investoren anlockten, die am Bau von Eigentumswohnungen interessiert seien. Der Ortsbeirat möchte nun geprüft wissen, ob die festgelegten Rahmenbedingungen den Verkauf des Grundstücks möglicherweise erschweren. Bereits im April 2013 hatte der Ortsbeirat die Idee einer Bebauung an dieser Stelle begrüßt. Gleichzeitig mahnte das Stadtteilgremium damals jedoch an, einem Neubau in dieser exponierten Lage eine besondere architektonische Qualität zu geben. Es dürfe hier kein „Schandfleck mit Wärmedämmverbundfassade“ entstehen. Kulturausschuss: 17 Uhr Öffentliche Sitzung, Pumpe, Haßstr. 22 Ortsbeirat Mitte: 19.30 Uhr Öffentliche Sitzung, Themen u.a. Feier der 300. Sitzung, Masterplan Wohnen für Kiel, Radverkehr im Bereich Schützenwall/Deliusstraße, Rathaus, Fleethörn Ortsbeirat Russee/Hammer/ Demühlen: 19.30 Uhr Öffentliche Sitzung, Thema u.a. Wohnprojekt Hof Hammer, Vereinsheim „Gut Schuß“ Demühlen, Quarnbeker Straße 14 DIES + DAS Begegnungsstätte Heiligengeist: 15 Uhr Herbstlieder zum Mitsingen; Holtenauer Straße 91, Tel. 0431/58782132 Begegnungsstätte Paul-Gerhardt: 18 Uhr Dankeschönfest für Ehrenamtliche; Ivensring 9 Kirchenzentrum MatthiasClaudius: 9.30 Uhr Seniorenfrühstück nach Anmeldung, 19.30 Uhr Erfahrungen mit Gott nach dem Tod eines geliebten Menschen; Alte Dorfstr. 53 Lokalredaktion Kiel: Fleethörn 1-7, 24103 Kiel, Bodo Stade (Ressortleiter 0431/903-2840); Gabriele Asmus (-2836); Frank Behling (-2884); Kristiane Backheuer (-2827); Martina Drexler (-2838); Carola Jeschke (-2910); Jürgen Küppers (-2829); Bastian Modrow (-2841); Günter Schellhase (-2825); Karen Schwenke (-2820) Heike Stüben (-2847); Produktion: Thomas Dittner (-2839); Annemarie Heckmann (-2824); Sekretariat: Nuria Li Causi (-2831) E-Mail: [email protected] Lokalsport: Jens Kunkel (0431/903-2871), [email protected] Es gilt das KN-Honorarraster vom 1. 5. 2015 Agenturen: dpa, afp, Reuters, epd, sid Leiterin Sales Svenja Nefen Anzeigen und Beilagen nach Preisliste Nr. 68, gültig ab 1.1.2015. Leiterin Vertrieb und Marketing Brigitta Grunwald Technischer Leiter Dirk Blume Druck Kieler Zeitung GmbH & Co., Offsetdruck KG Postfach 1111, 24100 Kiel Urheberrechte/Haftung: Die Kieler Nachrichten werden in gedruckter und digitaler Form vertrieben und sind aus Datenbanken abrufbar. Eine Verwertung der urheberrechtlich geschützten Zeitung sowie der in ihr enthaltenen Beiträge und Abbildungen, besonders durch Vervielfältigung oder Verbreitung, etwa auch das Einstellen in Datenbanken, ist ohne vorherige schriftliche Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar, soweit sich aus dem Urheberrechtsgesetz nichts anderes ergibt. Für unaufgefordert eingesandte Manuskripte, Bilder und Bücher wird keine Gewähr übernommen. Anschrift: Kieler Nachrichten, Postfach 1111, 24100 Kiel; Telefon (0431) 903-0 www.kn-online.de Anzeigenannahme: 0431/903555 Vertrieb 0431/903666, Fax: 0431/9032603 KIELTERMINE POLITIK Verantwortliche Redakteure Politik, Wirtschaft und Soziales: C. 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