- ZEITUNG AM SAMSTAG

Ausgabe 193 am 5. Dezember 2015
Zufrieden sein
Interview
Der Psychologe Jens Förster hat ein
Buch über das Haben und
Sein, über Konsum und
Verzicht geschrieben.
Seite 2
Dritter Dreier?
SC Freiburg
Nach den zwei Siegen über
Paderborn und in Heidenheim
kommt nun Union Berlin nach
Freiburg. Die wurden anfangs
hoch gehandelt. Seite 9
Überall sein
Leben
Im Januar sind auf dem 13. Mundologia-Festival wieder überwältigende Live-Reportagen zu sehen,
außerdem gibt es Workshops
und Ausstellungen. Seite 13
Bomben als Bausteine?!
Der Bundeswehr-Einsatz in Syrien mag als Signal an Frankreich gut gemeint sein. Gut durchdacht ist er aber deshalb
noch lange nicht. Auf zu viele Fragen gibt es nämlich keine Antwort. Von Michael Zäh
W
enn der Bundestag das
beschlossen haben wird
(bei Redaktionsschluss
noch nicht der Fall), was zuvor
schon das Kabinett und insbesondere Angela Merkel als Bundeskanzlerin entschieden hat, markiert
dies eine Kehrtwende. Die Bundeswehr soll sich in Syrien und dem
Irak an Luftoperationen beteiligen.
Mit "Tornado"-Aufklärungsjets, mit
Betankungsflugzeugen und einem
Kriegsschiff sollen bis zu 1200 Bundeswehrsoldaten einen Beitrag im
"Kampf gegen Terrorismus im Rahmen der Allianz gegen den IS" leisten. Ziel sei die "Verhütung und
Unterbindung terroristischer Handlungen." So jedenfalls steht es in
dem Kabinettspapier.
Bisher hatte sich Deutschland
nur sehr zurückhaltend an der von
den USA angeführten Koalition von
rund 60 Nationen beteiligt, die mit
Luftschlägen in Syrien und dem Irak
gegen den IS kämpfen. Deutschland
schickte zwar Ausbilder und Waffen
für die kurdischen Peschmerga im
Nordirak, jedoch keine Kampfjets
wie die anderen Nationen. Erst nach
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HALLO ZUSAMMEN
Frauen gegen
die Korruption
den blutigen Terroranschlägen von
Paris, die auch zur Bitte von
Francois Hollande führten, dass
Deutschland die Franzosen im
Kampf gegen den IS unterstützen
sollen, hat Bundeskanzlerin Merkel
und mit ihr auch das Kabinett die
Kehrtwende vollzogen.
Das ist als Signal an Frankreich
ja auch nachvollziehbar. Hingegen
ist nur schwer zu ertragen, welche
Rhetorik daraufhin Ursula von der
Leyen im Bundestag wählte. “Nicht
nur durch Handeln kann man sich
schuldig machen, sondern auch
durch Nichthandeln kann man
schwere Fehler machen", sagte sie.
Na sowas! Aber dann kommt es
noch dicker: Das Mandat, das der
Bundestag beschließen soll, sei nur
ein Baustein, um die Terrormiliz
"Islamischer Staat" (IS) zu bekämpfen. Bomben als Bausteine?! Und
wer bitte baut da eigentlich alles
mit, an einer angeblichen Lösung
des Problems jenseits der Bomben?
Hier wird ernst. Denn auch
wenn das Signal Deutschlands gut
gemeint ist. Es ist nicht unbedingt
schlüssig durchdacht. Natürlich ist
es wichtig, den IS zu bekämpfen.
Aber tut man das, indem man sich
auf einen Kriegseinsatz einlässt, der
ausgerechnet Assad und dessen
Truppen mit einbezieht. Ganz egal,
ob es dabei zu einer kosmetischen
Korrektur kommt, indem nämlich
Assad nicht mehr den Oberbefehl
über seine Truppen haben würde –
nach fünf Jahren Bürgerkrieg in
Syrien, nach 300.000 Toten und
Millionen von Flüchtlingen kann
man nicht ernsthaft daran denken,
Seite an Seite mit Assads Truppen
zu kämpfen. Noch absurder wird
das Szenario, wenn da gar die
“Freie Syrische Armee” zusammen
mit ihrem Todfeind, nämlich Assads
Truppen, marschieren sollen. Schon
die Idee wirkt komplett konstruiert,
nur um die von Francois Hollande
so sehr gewünschte internationale
Allianz ins Leben zu rufen.
Und da ist ja auch noch Russlands Präsident Wladimir Putin, der
sich selbst eine Schlüsselrolle in
dieser internationalen Allianz verschafft hat, weil er seine militärische
Präsenz in Syrien bereits ausgebaut
hat und als Assad-Unterstützer
nicht nur IS-Kämpfer angreift. Der
internationale Kampf gegen den IS
scheint Putin eine willkommene
Hintertüre, um wieder international
gefragt zu sein. Ohne ihn geht es
nämlich nicht.
Aber geht es tatsächlich mit
ihm? Solche Fragen sind es, die vor
dem Bundeswehr-Einsatz nach
Antworten verlangen. Die aber hat
keiner. Ja, man kann auch durch
Nichthandeln Fehler machen. Durch
bloßes Mitmachen allerdings auch.
Ein klares Ziel sollte ein Einsatz
schon haben, bis zu Ende gedacht.
Und wieder tagte in Zürich das
Fifa-Exekutivkommitee. Und
weil das jetzt schon Programm
ist, fehlten dabei zwei Herren,
die zuvor im Luxushotel mal
eben verhaftet wurden und nun
in Auslieferungshaft sitzen:
Alfredo Hawit aus Honduras
und Juan Ángel Napout aus
Paraguay. Napout ist Präsident der Südamerikanischen
Fußball-Konföderation (Conmebol), Hawit steht dem Nordund Zentralamerikanischen
Fußballverband (Conacaf) vor.
Beide sind Vizepräsidenten der
Fifa. Federführend für die Festnahmen war erneut das US-Justizministerium und in beiden
Fällen geht es darum, Bestechungsgelder in Millionenhöhe
angenommen zu haben. Obwohl der Fifa so langsam die
Präsidenten und Vizepräsidenten auszugehen scheinen, wurde aber trotzdem getagt und gar
eine Reihe von Maßnahmen
bewilligt, die die Fifa in ihrer
eigenen Struktur verändern
soll. Darunter gibt es den einen
Punkt, der wohl tatsächlich etwas bringt. Die Fifa will eine
Frauenquote einführen. Denn
wo Frauen wachen, hat die
US-Justiz nix mehr zu tun. Das
weiß die Chefanklägerin aus
den USA natürlich genau.
Michael Zäh
2
FREIBURG
UND DIE WELT
Samstag, 5. Dezember 2015
Was macht uns zufrieden?
Das Haben und das Sein: Der Psychologe Jens Förster hat sich in seinem neuen Buch des großen Themas angekommen, das
auch schon Erich Fromm beschäftigt hat. Der Professor kommt dabei aber zu einem liberaleren Ergebnis. Ein Interview.
K
onsum oder Verzicht? Haben
oder Sein? Keines von beiden
ist per se schlecht, meint der
Psychologe Jens Förster in seinem
neuen Buch. Letztlich geht es seiner
Ansicht nach darum, für sich den
Weg zu finden, der befriedigend ist
und glücklich macht – dabei aber
auch nachhaltig und ethisch vertretbar ist. Barbara Breitsprecher sprach
mit dem Wissenschaftler, der an der
Ruhr-Universität Bochum lehrt.
ZaS: Sind Haben und Sein zwei Seiten derselben Medaille?
Jens Förster: Eigentlich schon. Es
wird ja immer gesagt, dass Menschen
etwas kaufen, um eine Unsicherheit
abzudecken oder eine Unzufriedenheit zu kompensieren. Aber das
selbe Bedürfnis, beispielsweise nach
Sicherheit, kann man auch befriedigen in dem man religiös wird oder
sich Freunden anschließt oder künstlerisch tätig ist. Die Grundbedürfnisse in der Psychologie kann man
durch beides, durch Haben und Sein
befriedigen. Wodurch sich natürlich
die Frage stellt, wieso wir uns immer
so aufs Haben fokussieren, wo wir es
viel billiger und geselliger haben
können.
ZaS: Sie haben mal gesagt, Sie wollten künftig mehr Sein statt Haben
leben. Hintergrund ist, dass Sie den
hoch dotierten Humboldt-Forschungspreis nach Manipulationsvorwürfen Ihnen gegenüber
zurück gegeben haben. Ist Ihnen das gelungen?
Förster: Ich hatte das schon
länger überlegt. An den Universitäten geht es häufig darum,
materiellen Gütern nachzueifern. Aber das Sein, die wirkliche
Frage, die Kreativität wird im
Zuge der Hatz nach Prestige
und Geld dabei oft vergessen.
ZaS: Im Vorwort zu Ihrem Buch
schreiben Sie, wie Sie sich damals
an der Universität in Amsterdam
ausgebrannt gefühlt haben. Wieso
haben Sie so einen persönlichen
Einstieg gewählt?
Förster: Ich habe mir überlegt, wie
transportiert man einen schwierigen Stoff zu intelligenten Lesern.
Alle Wissenschaftler beschäftigen
sich meistens mit den Dingen, die
sie auch persönlich angehen. Deshalb gibt es in meinen Büchern eine
persönliche und eine sachliche Ebene. Die Anekdoten sind Teil meiner
Technik, verständlich zu schreiben.
ZaS: Das Haben betrifft Dinge, das
Sein die Transzendenz, das über sich
Hinausgehen. Es gibt nun aber Studien, die zeigen, dass Menschen, die
über ein höheres Einkommen verfügen, sich glücklicher einschätzen als
solche, die weniger haben. Schlägt
das Pendel also doch mehr in Rich-
tung Haben?
Förster: Das Problem ist ja, dass die
Forscher meist gar nicht das Haben
dem Sein gegenüber stellen. Sie fragen sich nur, ist es so, dass ein
höheres Einkommen Menschen
glücklich macht? Und dann heißt die
Antwort: ja. Aber es gibt auch Forschung, die untersucht, ob Religion
glücklich macht. Und die Antwort
ist: ja. Oder ist Achtsamkeit etwas,
das Menschen glücklich macht?
Auch da lautet die Antwort: ja. Das
gleiche gilt für Natur oder Sport. Insofern kann man nicht sagen, das eine ist besser als das andere. Damit
stellt sich die Frage, was macht uns
zufriedener? Da gibt es nur ganz wenige Studien.
ZaS: Wieso sollte man sich diese
Frage dann stellen, wenn es doch offensichtlich verschiedene Wege gibt,
die Menschen glücklich machen?
Förster: Es gibt natürlich die Überlegung, was ist moralisch sinnvoller?
Da gibt es auch den Nachhaltigkeitsaspekt. Sollen wir es uns leisten, uns
mit Konsumgütern zuzudecken, nur
um glücklicher zu sein? Kann man
dieses Glück nicht auch auf einem
nachhaltigeren, billigeren und sozialeren Weg erreichen?
ZaS: Solche Studien mit Probanden
haben Sie damals auch in Schwierigkeiten gebracht. Ihre Studienergebnisse wurden angezweifelt…
Förster: Das ist vom Tisch. Ich bin
jetzt vom Ehrengericht der Deutschen
Gesellschaft für Psychologie freigesprochen worden. (Anm. d.Red.: Das
Ehrengerichtsverfahren wurde am 9.
11. 2015 mit einem Vergleich eingestellt. Zwei Publikationen muss Jens
Förster zurückziehen).
ZaS: Glauben Sie, dass es einschneidende Erlebnisse sind – wie in Ihrem
Fall berufliche Natur oder aber eine
Krankheit – die einem Leben eine andere Richtung geben, hin zum Sein?
Förster: Ja, das glaube ich. Ich bin ja
auch systemisch-therapeutisch tätig
und da weiß man, dass eine Krise
nicht nur Untergang bedeutet, sondern auch mit einer Lebensphase
abschließt. In meinem Fall: Ich bin
aus Amsterdam weggezogen, habe
sehr viel Unangenehmes erlebt.
Aber wenn man diese Krise annimmt, führt sie auch zu einer
Herausforderung, etwas Neues
daraus zu schaffen. Für mich war
es in diesem Strudel der Kritik die
Umkehr, zu sagen, jetzt mache ich
mein Ding. Und das war: kreativ zu
sein, ein Buch zu schreiben, mich
nicht zuzudecken mit zu vielen Ansprüchen und Verpflichtungen. Das
hat sich dann symbolisiert in dieser
ganz kleinen Wohnung, in der ich
jetzt bin. Wo ich mich nicht groß ums
Dekorieren kümmern oder lang mit
Putzen aufhalten muss.
ZaS: Gibt es auch den umgekehrten
Weg, dass sich Menschen nach einer
Krise mehr dem Haben zuwenden?
Förster: Ja, es gibt Studien, die
zeigen, dass Menschen, die stark
durch Terroranschläge verunsichert
waren, hinterher viel mehr gekauft
haben. Die also versucht haben, sich
auf dem Weg des Habens mehr Sicherheit zu verschaffen.
ZaS: Hat Ihnen Ihr neuer Weg dauerhaft Befriedigung gegeben?
Förster: Es war zunächst ein Experiment. Ich hatte mir die Möglichkeit
gegeben, zu sagen, wenns nicht
passt, kommt halt wieder eine größere
Wohnung her. Oder es wird ein Auto
angeschafft. Es gibt ja inzwischen eine ganze Bewegung, die den freiwilligen Verzicht übt, Voluntary Simplicity. Es scheint ein Weg zu sein, der
für viele zutrifft, wenn auch nicht für
alle. Diese Menschen fühlen sich
durch die Einschränkung im Materiellen bereichert im Sein.
ZaS: Sie haben einen vielseitigen Bildungsweg hinter sich. Neben Psychologie haben Sie Germanistik und
Philosophie studiert und sind ausgebildeter Opernsänger. Sie stehen sogar hin und wieder auf Bühnen und
singen Chansons in frechem Outfit …
Förster: In letzter Zeit habe ich das
nicht mehr gemacht, weil mir das zu
viel Stress war. Aber jetzt habe ich
ein neues Chansonprogramm geplant, bei dem ich versuchen werde,
diese Themen auch auf die Bühne zu
bringen. Es wird um Neuanfänge
und Abschiede gehen. Ich versuche
die Themen, die mich beschäftigen,
auf verschiedene Weise auszudrükken. In der Wissenschaft mit ganz
trockenen Artikeln, die vielleicht nur
500 Leute lesen, dann über ein Buch
mit einer einfachen Sprache und mit
Beispielen, und außerdem noch in
der Kunst, in dem ich darüber Lieder
schreibe.
ZaS: Ist das eine Art Doppelleben, das
Sie führen?
Förster: Das wird höchstens von außen so wahrgenommen. Als ich mit
35 meine erste Professur antrat, da
hatte ich schon mal Angst, dass ich
durch dieses Doppelleben komisch
wahrgenommen würde. In Amsterdam wurde ich das auch tatsächlich.
Dort gibt es komischerweise die Einstellung, dass man einen Job hat und
nicht viele andere Interessen drum
herum. Aber hier, an der Uni Bochum, empfinde ich das nicht als
Problem. Im Gegenteil, die Kollegen
finden das sehr spannend und wollen
zu den Aufführungen kommen. Von
außen sieht das aus wie zwei verschiedene Dinge, aber für mich fließt
eins ins andere.
ZaS: Sie nehmen es auf sich, jeden
Tag insgesamt vier Stunden von ihrem Wohnort Köln zur Uni in Bochum und zurück zu pendeln?
Förster: Ich habe da eine gute Version
gefunden. Ich bin 80 Minuten mit
dem Fahrrad unterwegs, dadurch habe ich meinen Sport, das ist keine
verlorene Zeit, und dann fahr ich
noch mit dem Zug, wo ich Emails beantworten und arbeiten kann. Das ist
für mich ganz gut gelöst.
ZaS: Ist Erich Fromms Werk „Haben
oder Sein“ nach wie vor aktuell?
Förster: Ich finde es auf einer bestimmten Ebene immer noch sehr
aktuell. Er hat bereits in den 1970er
Jahren ganz klar gesagt, wir zerstören
unseren Planeten, wenn wir so weiter
machen. Das war eine unheimlich
starke Prophezeiung. Er hat uns zum
absoluten Verzicht aufgefordert und
hätte es gern gesehen, wenn wir wie
ein Mönch oder wie Ghandi mit nur
fünf Objekten leben würden. Das
waren vielleicht etwas überzogene
Forderungen und er hat den Fall ausgeschlossen, dass man auch beides
haben kann: das Haben ebenso wie
das Sein.
ZaS: Ragt bei ethisch vertretbareren
Einkäufen das Sein in das Haben
hinein?
Förster: Das finde ich schon. Wenn
Sie beispielsweise ein Suppenhuhn
für 40 Euro kaufen – diese SuperBio-Hühner gibt es tatsächlich in
Köln zu kaufen – dann spenden Sie
ja im Prinzip. Sie spenden am Ladentisch für eine bessere Landwirtschaft. Wobei Fromm dann sagen
würde, besser wäre es, das Huhn gar
nicht zu kaufen.
ZaS: Aber Sie sind kein Radikaler geworden, sondern haben für sich
einen Mittelweg gefunden?
Förster: Im Ideal finde ich schon,
dass es etwas hat, wenn man sich nur
noch auf das Sein, das Kreieren und
auf das soziale Leben konzentriert.
Mir ist das in meinem Leben immer
noch zu wenig. Ich habe immer noch
zu wenig Zeit für meine Freunde,
meinen Partner oder für ehrenamtliche Tätigkeiten. Aber es gibt viele
Menschen, die wie ich versuchen das
Beste daraus zu machen.
Interview: Barbara Breitsprecher
AUSLAND
Samstag, 5. Dezember 2015
3
POLITIK
Zwei nach gleicher Art
Essay. Der kraftstrotzende Streit, den Putin und Erdogan führen, zeigt dass beide von ähnlichem Kaliber sind und sich deshalb
damit auskennen, was sie jeweils dem anderen vorwerfen. Doch vor allem sind beide plötzlich sehr gefragt. Von Michael Zäh
D
er
kraftstrotzende
Streit, den Wladimir
Putin und Recep Tayyip Erdogan führen, zeigt unwillkürlich auf, auf welch dünnem Eis sich sogenannte Allianzen gegen den IS-Terror
befinden. Der russische und der
türkische Präsident zeigen sich
dabei im Grunde von einer
gleichen Seite. Beide halten
nämlich für möglich, vom jeweils anderen, was man ihnen
selbst vorwirft. Aber es ist dennoch mehr als ein Hahnenkampf. Es lässt gerade in seiner
Rhetorik tief blicken. Und zwar
dort hin, wo gerade keiner hinschauen will.
Nachdem die Türkei im November einen russischen
Kampfjet abschoss und dabei
behauptete, dass dieser sich
über türkischem Gebietb befand, hat nun Wladimir Putin
in Moskau seine jährliche Rede an die Nation genutzt, um
markige Worte an den türkischen Präsidenten zu richten,
quasi im Verstärker vor aller
Welt, weil Putin weiß, dass
Erdogan ja die türkischen Medien mindestens zensiert,
wenn nicht gar indirekt kontrolliert.
Putin weiß das, weil er selbst es ja in
seinem Land nicht anders macht.
Dies ist ja ein Punkt, in dem die beiden Präsidenten quasi übereinstimmen.
Das türkische Volk sei fleißig,
sagte Putin also, aber das "Regime"
in Ankara sei "verräterisch". Die türkische Führung werde den Abschuss
eines russischen Kampfjets noch bedauern. Er betonte auch, dass er es
nicht verstehe, was da geschah, weil
man mit Erdogan in den für ihn sensibelsten Fragen zusammengearbei-
tet habe und zu mehr Zugeständnissen bereit gewesen sei als die
traditionellen Verbündeten der Türkei. Und dann redete sich Putin
sichtlich in Rage: "Vielleicht weiß
nur Allah, warum sie das gemacht
haben. Allah beschloss, die regierende Clique in der Türkei zu bestrafen, und hat sie um den Verstand
gebracht."
Putin beschuldigte die Türkei
außerdem, zur Finanzierung des IS
beizutragen, indem sie ihr Erdöl abkaufe. Das russische Verteidigungsministerium hatte schon zuvor an-
Geschenk-Ideen für ein
Wohlfühl - Zuhause:
kuschelige Decken und Kissen
flauschige Teppiche
geschmackvolle Wohn-Accessoires
stilvolle Geschenkideen
die neuesten Gardinentrends
die aktuellsten Fußböden
gebliche Belege für eine Verwicklung der Familie Erdogans in den
Ölhandel mit IS vorgelegt. Und die
Art und Weise, wie Putin in seiner
Rede ausdrücklich auf die Rolle von
Erdogans Familie (seinen Sohn und
einen Schwiegersohn) einging, zeigt
erneut, dass Putin halt weiß, wie
sich korrupte Regime verhalten.
Auch die ASrt und Weise, wie
Erdogan diese Vorwürfe zurück
wies, zeigt die Ähnlichkeit ihres
Denkens und ihrer Herrschaft: "Meine Familie mit hineinzuziehen, ist
eine nicht sehr moralische Seite",
sagte er in Ankara. Die Türkei habe
Belege, dass der größte Ölhändler
mit dem IS ein russisch-syrischer
Staatsbürger sei. Schon zuvor hatte
Erdogan allerdings den Fehler gemacht, zu sagen, dass er sofort zurücktreten werde, wenn jemand Beweise gegen seine Familie habe.
Darüber wird Putin gelacht haben,
denn damit hat Erdogan ja offenbart,
dass alles sein kann, solange es
nicht bewiesen wird.
Weniger amüsant an diesem
aufschlussreichen Streit ist allerdings
die Tatsache, welche Rolle die beiden
Männer derzeit in der Welt
spielen wollen (und neuerdings sollen). Die EU hat der
Türkei wegen der Flüchtlingsströme weitreichende Angebote gemacht und ist in ihrer
Not von der bisherigen Position, beispielweise in Sachen
Menschenrechte, abgewichen.
Oder umgekehrt gesagt: Die
Türkei hat sich bereits als EULand präsentiert, nachdem
der Deal unter Dach und Fach
war und etwa Angela Merkel
von einem ergebnisoffenen
Prozess sprach, was die weiteren Gespräche über eine
EU-Mitgliedschaft der Türkei
angehe. Die Flüchtlingskrise
macht es also möglich, dass
Erdogan praktisch von der EU
umarmt wird.
Genau wie Putin sich als
Retter in der Not sieht, und
zwar die ganze Welt betreffend. Er forderte erneut eine
breite Koalition im Kampf
gegen den internationalen
Terrorismus und ließ wenig
Zweifel daran, dass er mit
Russland die “Führerschaft”
einer solchen Koalition übernimmt. Es sei an der Zeit, so
Putin in Richtung Westen,
alle Zwistigkeiten beiseitezuschieben, um "gemeinsam mit starker
Faust zu kämpfen", und zwar unter
der Ägide der Vereinten Nationen.
Wie Phönix aus der Asche ist
der bis kürzlich noch vom Westen
diskreditierte Wladimir Putin nun
also im Syrien-Krieg und der Allianz gegen den IS zu jener zentralen
Figur geworden, die er immer sein
will. Ganz wie Recep Tayyip Erdogan zu einem begehrten Partner
in der Flüchtlingskrise wurde. Fast
möchte man zurufen: Versteht euch
doch!
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Herausgeber: Michael Zäh
und Christopher Kunz
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FREIBURG
RECHT / MEDIZIN
Samstag, 5. Dezember 2015
Prävention ist wichtig
Vermeidung von Forderungsausfall: Schon bei der Vertragsanbahnung sollte
darauf geachtet werden, Forderungen zu sichern. Von Dr. David Einhaus
D
er deutsche und der europäische Gesetzgeber haben in
den vergangen Jahren sehr
viel getan, um Gläubigern die Forderungsbeitreibung im In- und Ausland
zu erleichtern. Die in nationales Recht
umgesetzten Europäischen Zahlungsverzugsrichtlinien haben unter Anderem dazu geführt, dass EU-weit aufgrund automatisch und in überschaubarem Zeitraum eintretenden Verzugs,
aufgrund hoher gesetzlicher Verzugszinsen und pauschalisiertem Verzugsschaden der Gläubiger sich nicht mehr
als „Bank“ des Schuldners missbraucht
fühlen müssen.
Gelingt dem Gläubiger die Erwirkung eines Vollstreckungstitels, so
stehen ihm nach der Reform des
Zwangsvollstreckungsrechts aus dem
Jahre 2013 neue Möglichkeiten der
Ermittlung des Schuldnervermögens
zur Verfügung.
Doch was hilft das Alles, wenn
der Schuldner insolvent ist oder andere Gläubiger in der Zwangsvollstreckung schneller waren? Juristische Personen (z. B. GmbH, AG) werden in der Insolvenz gelöscht,
natürliche Personen (Einzelunternehmer, Gesellschafter, Verbraucher) kön-
nen Restschuldbefreiung beantragen,
die nun auch schneller als nach sechs
Jahren möglich ist.
Eine erfolgreiche Forderungsbeitreibung setzt Prävention voraus. Bei
Neukunden muss der Gläubiger sorgfältig darauf achten, dass er Rechtsform, Namen bzw. Firmierung und
korrekte Adressen fehlerfrei erfasst.
Bei geschickter und freundlicher Kontaktaufnahme bzw. guter Verhandlungsführung sollte es sogar gelingen,
Identifikationsdokumente (z.B. Perso)
der Verantwortlichen (Geschäftsführer, Gesellschafter) und Bankdaten
des Vertragspartners zu erhalten.
Letztere sind von größtem Wert für
den schnellen Zugriff in der Zwangsvollstreckung oder bei notwendigem
Arrest. Begleitend kann auf einen aktuellen Handelsregisterauszug nicht
verzichtet werden. International tätige Kanzleien könne diese, wie auch
Vollstreckungs-, Insolvenz- und Wirtschaftsauskünfte, ohne Weiteres aus
den meisten Ländern der Welt online
besorgen.
Wenn Sicherheit zu den Daten
des Vertragspartners und seiner Bonität besteht, so sollte dennoch, insbesondere beim Erstkontakt, versucht
werden, eine Vorkasse zu vereinbaren.
Da dies nur schwer durchsetzbar ist,
sollten andere Sicherheiten erwogen
werden. In Betracht kommt auch eine
persönliche Haftung, insbesondere
des Geschäftsführers, oder sogenannte Patronatserklärungen aus dem
Konzern, wenn die vertragsschließende Gesellschaft selbst noch kein
ausreichendes Kapital aufweist. Im
internationalen Handel, insbesondere
mit Unternehmen aus Drittstaaten,
sind traditionelle Sicherungsmittel
wie Bankbürgschaften oder Dokumentenakkreditive, aber auch deren
neue elektronische Ausprägung, die
Bank Payment Obbligations (BPO),
denkbar. Der Eigentumsvorbehalt ist
dagegen zumeist unwirksam.
Neben den unbedingt erforderlichen vertraglichen Regelungen wirksamer Sicherungsmittel, neben deren
effektiver Durchsetzung bedarf es
also erhöhter Aufmerksamkeit und
Verhandlungsgeschick bereits bei
Vertragsanbahnung.
Weitere interessante
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lesen 2ie hier:
Kopf-Hals-Tumore
Gesundheitsforum am 14. Dezember im Bürgerhaus Zähringen. Bei einer
Diagnose und Behandlung im Frühstadium gibt es gute Chancen.
K
Weihnachtszeit
im Tuniberg
An den Adventswochenenden 4 Gang Menü 22,50€
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opf-Hals-Tumore sind tükkisch, weil ihre Symptome
oft mit anderen Erkrankungen verwechselt werden. Weltweit ist
Kopf-Hals-Krebs derzeit die sechsthäufigste Krebsart; Tendenz steigend,
besonders auch bei Frauen. Obwohl
Prominente, wie der Schauspieler Michael Douglas, offen über ihren KopfHals-Tumor sprechen, ist diese Krebsart in der Öffentlichkeit nur wenig bekannt. In der Folge werden die meisten
Kopf-Hals-Tumore erst im fortgeschrittenen Stadium entdeckt, sodass
deutlich mehr als die Hälfte der rund
600.000 Patienten mit Kopf-HalsTumor daran sterben. Im Rahmen des
Gesundheitsforums „HNO Tumore erkennen und Leben retten“ am Montag,
den 14. Dezember um 19 Uhr im Bürgerhaus Zähringen (Lameystr. 2 in
Freiburg) werden Dr. med. Petra Stegmaier (Zentrum für Strahlentherapie
in der Wirthstraße), Dr. med. Sandro
Dannenmaier (Radiologie Nuklearmedizin Freiburg) und Dr. med. Stephan
Grupp (Praxisgemeinschaft am Martinstor) über Anzeichen, Früherkennungsmöglichkeiten und Therapieoptionen aufklären.
Dr. med. Petra Stegmaier klärt
über moderne Methoden auf.
Foto: Zentrum für Strahlentherapie
Unter dem Begriff Kopf-HalsTumoren werden verschiedene
Krebsarten zusammengefasst, die
im Kopf-Halsbereich auftreten. Am
häufigsten von Kopf-Hals-Tumoren
betroffen sind: Rachen (35%),
Mundhöhle (24%) und Kehlkopf
(24%). Auch Nase, Nasennebenhöhlen sowie der äußere Hals, (z.B. die
Schilddrüse) können betroffen sein.
Entscheidend für die individuelle
Behandlungsplanung sind Art, Größe und Ausbreitungsgrad des Tumors sowie der Gesundheitszustand
des Patienten.
Bei der Therapie von Kopf-HalsTumoren spielt neben der Operation
die Strahlentherapie eine Schlüsselrolle. Es handelt sich dabei um eine lokale, nicht-invasive, hochpräzise Behandlungsmethode mit hohen Sicherheitsstandards und regelmäßigen
Qualitätskontrollen. Bei der Radiochemotherapie kombinieren die Ärzte
die Strahlentherapie mit der Chemotherapie. „Bildgebende Verfahren wie
die Computer- oder Magnetresonanztomografie ermöglichen eine exakte
Ortung des Krankheitsherdes, sodass
die Radioonkologen die Strahlen
dann zielgenau auf das zu bestrahlende erkrankte Gewebe lenken können. Umliegende gesunde Strukturen
werden dadurch maximal geschont“,
betont Dr. med. Petra Stegmaier,
Strahlentherapeutin des Zentrums für
Strahlentherapie. Die Experten sind
sich einig, dass bei einer Diagnose
und Behandlung im Frühstadium 80
bis 90 Prozent der Patienten überleben würden.
Samstag, 5. Dezember 2015
STADT
FREIBURG
5
Wir wünschen Ihnen
ein schönes Fest
und einen guten Rutsch
ins neue Jahr.
Foto: Michael Zäh
Alle Fragen offen
Moschee in Zähringen: Eine Bauvoranfrage fürs Gewerbegebiet Längenloh
liegt vor, Kaufgespräche gab es noch nicht. Von Barbara Breitsprecher
E
ntgegen verwirrender Zeitungsartikel steht die Stadt
Freiburg dem Verkauf eines
städtischen Grundstücks im Gewerbegebiet Längenloh in Zähringen an
eine muslimische Religionsgemeinde
grundsätzlich offen gegenüber. Die
„Ahmadiyya Muslim Jamaat“-Gemeinde möchte hier eine Moschee
bauen. Die Bauvoranfrage läuft.
Entsprechend den vorliegenden
Bauplänen soll die Kuppel der geplanten Moschee einen Durchmesser
von fünf Metern haben, der Minarett-Turm zwölf Meter hoch sein.
Solche Pläne widersprechen nach
Ansicht von Manuel Fackler, der
sich auf einer vom Bürgerverein
einberufenen Bürgerversammlung in Zähringen als
Sprecher der Gewerbebetriebe Längenloh vorstellte, den Bauvorschriften. Diese würden im Gewerbegebiet
Giebelbauweise und eine Traufhöhe
von maximal 9,50 Metern vorschreiben. Der Imam der bauwilligen
Ahmadiyya-Gemeinde, Imtiaz Ahmad Shaheen, erläuterte die historischen Urspru
̈nge für einen Kuppelund Minarettbau, die in der
Akustik liegen. Er räumte aber unumwunden ein, dass heutzutage
kein Kuppel oder Minarettbau mehr
notwendig sei und auch jedes andere
Haus eine Moschee sein könne. Aus
Traditionsgründen und damit die
Moschee als solche gleich erkannt
werde, wu
̈nsche sich seine Gemeinde
jedoch einen Kuppelbau mit Minarett. Was die Höhe des MinarettTurmes angehe, werde sich sei-
ne Gemeinde aber ganz
den Auflagen der Stadt Freiburg fügen, versicherte er auf der Bürgerversammlung.
Ganz grundsätzliche Einwände gegen eine Moschee im Längenloh
hatte der Bürgervereins-Vorsitzende
Holger Männer. Ein Gewerbegebiet
sei nicht für ein Gotteshaus geeignet,
befand er. Die Stadtverwaltung betonte demgegenüber jedoch, „dass
sie sich keinesfalls von möglichen
Einwänden gegen den Bau einer
Moschee beeinflussen lässt, sondern
ihre Entscheidungen auf der Sachebene trifft. Grundsätzlich steht die
Stadt Religionsgemeinschaften und
möglichen Bauvorhaben offen gegenüber, sofern keine baurechtlichen
oder andere Gründe vorliegen“. Tatsächliche Kaufgespräche haben derzeit noch nicht stattgefunden.
TICKER
„Trauermarsch“ zum
UN-Klimagipfel
„Tag der offenen Tür“
in der Stadthalle
Zu einem symbolischen Trauermarsch
in Freiburg rufen Umweltschützer am
Samstag, 5. Dezember auf, anlässlich
der gerade laufenden UN-Klimaverhandlungen in Paris. Das erklärte aber
fragliche Ziel dieser Verhandlungen
lautet, die Erderwärmung auf unter
zwei Grad im Vergleich zur vorindustriellen Zeit zu begrenzen. Vor kurzem fanden weltweit bereits Demonstrationen zu diesem Thema mit rund
hunderttausenden Teilnehmern statt.
Start des nun stattfindenden Protestmarsches ist um 14 Uhr am Karlsplatz. Die Hauptforderung der Organisatoren der Initiative „Fossil Free“
ist ein schnelles, konsequentes Ende
der fossilen Energiegewinnung und
die Umstellung auf hundert Prozent
erneuerbare Energien sowie sofortiger Ausstieg aus der Atomenergie.
„Tag der offenen Tür“ am Samstag,
5. Dezember, von 11 bis 13 Uhr in
der ehemaligen Stadthalle. Das Gebäude wurde in den vergangenen
Monaten als Unterkunft für Flüchtlinge umgebaut. Bevor nun in wenigen Wochen die ersten Flüchtlinge
dort einziehen werden, sollen nun
die Bürgerinnen und Bürger Freiburgs die Möglichkeit erhalten, sich
selbst ein Bild von der neuen Einrichtung zu machen. Maximal 400
Menschen sollen hier unterkommen, installierte Unterteilungen
sollen für eine gewisse Privatssphäre sorgen. Auf der Bühne wurden 38
Duschen installiert, in der ehemaligen „Freiburg Bar“ wurde eine Kantine eingerichtet. In der Halle wird
es außerdem Räume für Kinderbetreuung und Begegnungen geben.
Wir haben vom 23.12. 2015 bis zum 06. 01. 2016 Weihnachtsferien.
6
MARKT
BERUF & KARRIERE
Samstag, 5. Dezember 2015
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m Dienstag, den 8. Dezember,
lädt die Berufsfachschule für
Physiotherapie der AngellAkademie Freiburg in der Kronenstraße 2 bis 4, um 18 Uhr zum Infoabend ein. Neben einer Präsentation
über die Inhalte und beruflichen Perspektiven der Physiotherapie-Ausbildung wird es in einer anschließenden
Fragerunde die Möglichkeit zum persönlichen Gespräch mit der Schulleitung geben.
Die staatlich anerkannte, gemeinnützige Angell-Akademie Freiburg
bietet zu den Einstiegsterminen April
und Oktober die dreijährige Ausbildung zum Physiotherapeuten an. In
der Ausbildung werden Techniken
und Behandlungsmethoden ebenso
wie Befund- und Untersuchungstechniken geschult. Des Weiteren
erwerben die Schüler während der
Ausbildung zum Physiotherapeuten
erweiterte Kenntnisse der menschlichen Anatomie, Physiologie, in der
Krankheitslehre sowie in den Bereichen Pädagogik, Soziologie und
Psychologie.
In Abstimmung mit dem Regierungspräsidium Freiburg startete im
Oktober die Ausbildung zum Physiotherapeut/in an der Angell-Berufsfachschule für Physiotherapie.
Das Besondere: Bewerberinnen und
Foto: Fotolia, Igor Mojzes
Infoabend zur Physiotherapie-Ausbildung Am Dienstag, 8. Dezember,
lädt die Berufsfachschule für Physiotherapie der Angell-Akademie ein
Bewerber mit Fachhochschulreife
oder Abitur haben die Möglichkeit,
zusätzlich zur Ausbildung den Bachelor of Science (B.Sc.) in Physiotherapie zu erwerben.
Die bundesweit einheitlich geregelte
Ausbildung ist anspruchsvoll und
abwechslungsreich zugleich. Die
Ausbildung umfasst neben anatomischen Grundlagen und krankengymnastischen Behandlungstechniken eine Vielzahl medizinischer Unterrichtsfächer, sowie Präventionsund Rehabilitationstechniken. Die
Praxisanteile der Ausbildung finden
in genehmigten Partnereinrichtungen wie Krankenhäusern, Rehakliniken und Physiotherapeutischen
Praxen statt.
Die mit dem demographischen Wan-
del und der Zunahme sitzender Tätigkeiten einhergehenden Erkrankungen haben in den vergangenen
Jahren zu einem starken Wachstum
der Branche beigetragen und damit
die Perspektiven für Physiotherapeuten/innen weiter verbessert.
Mindestvoraussetzung für die dreijährige Ausbildung zum Physiotherapeut/in ist die Mittlere Reife und
die Vollendung des 17. Lebensjahres.
Bewerber mit Hauptschulabschluss
können zugelassen werden, wenn
sie eine mindestens zweijährige Berufsausbildung vorweisen können.
■ Infoabend der Berufsfachschule
für Physiotherapie der ANGELL
Akademie Freiburg, Tel.: 0761
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www.angell-akademie-freiburg.de
An Kunst teilhaben
Woche der Menschen mit Behinderung. Austellung mit Werken von
Schülern der Eduard-Spranger- und der Esther-Weber-Schule
A
m frühen Nachmittag eröffnete der Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur
für Arbeit Freiburg, Christian Ramm,
eine Bilderausstellung mit Werken
von geistig und körperlich behinderten
Schülern der Eduard-Spranger- und
Esther-Weber Schule aus Emmendingen-Wasser. Zur Vernissage um 13:30
Uhr waren zahlreiche Gäste erschienen.
In seiner Eröffnungsrede lobte
Ramm die dargebotene Kunst der
Schüler und freute sich, dass sich
die Initiatoren der Ausstellung für
eine Ausrichtung im Eingangsbereich der Agentur für Arbeit Freiburg entschieden haben. „Die Bilder und ihre Künstler machen Mut
und zeigen, dass das Leben nicht
nur Schattenseiten hat“, sagte er.
Unter Regie von Julia Wiltinger, Eduard-Spranger-Schule, sowie Burga Härer und Katrina Opel,
Esther-Weber-Schule, entstanden
im gemeinsamen Kunstunterricht
Werke, die deutlich machen, zu
Tanzgruppe der Eduard-Spranger-Schule, Emmendingen-Wasser
welchen kreativen Leistungen
Menschen mit Behinderungen in
der Lage sind. Die Bilder strahlen
zudem eine große Lebensfreude
aus und lassen den Spaß erkennen,
der sie so hat entstehen lassen. Erkennbar ist aber auch, dass Träume
und Wünsche an das Leben künstlerisch verarbeitet wurden.
Bereits am ersten Ausstellungstag kamen zahlreiche Besucher
und brachten Wertschätzung und
Anerkennung zum Ausdruck.
„Auch das ist Teilhabe am Leben“,
betonte Ramm, dessen Arbeitsagentur für die Teilhabe am Arbeitsleben jährlich rund 14 Millionen Euro ausgibt.
Die Ausstellung im Foyer der
Agentur für Arbeit Freiburg, Lehener Straße 77, dauert noch bis zum
18. Dezember. Die Bilderausstellung ist auch eine Aktion der bundesweiten Kampagne „Woche der
Menschen mit Behinderung“der
Bundesagentur für Arbeit.
BERUF & KARRIERE
Samstag, 5. Dezember 2015
MARKT
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Sicht sollte man in solchen Gespräche immer mit der eigenen Leistung argumentieren. Wenn Sie
davon überzeugt sind, dass Sie
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vor. Vermeiden Sie jedoch Pauschalaussagen. Sagen Sie Ihrem
Chef klar, was Sie leisten und nennen Sie konkrete Projekte oder
Aufgaben, die Sie erfolgreich gemeistert haben und was Sie konkret dazu beigetragen haben.
Schreiben Sie sich ganz gezielt
eine Liste vor dem Gespräch,
nehmen Sie diese gegebenenfalls
auch mit. Das gibt Ihnen die nötige Sicherheit. Viele Menschen gehen in solchen Gesprächen davon
aus, dass der Chef immer in einer
stärkeren Position ist und die Chancen sowieso gering sind. Nein!
Auch Ihr Chef möchte Sie doch
weiter beschäftigen, sonst würde er
Ihnen kein Vertragsangebot unterbreiten. Ich rate davon ab, mit Argumenten wie: Ich habe auch Angebote von anderen Unternehmen
vorliegen oder ich habe mit Kollegen über das Gehalt gesprochen
und die verdienen mehr als ich ins
Gespräch zu gehen. Diese Argumente können wie ein Bumerang
ganz schnell zurückkommen und
der Schuss geht für Sie nach hinten
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für Ihr Gespräch! Liebe Zas-Leserinnen und –leser. Was ist Ihre
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Samstag, 5. Dezember 2015
Fotos: Neithard Schleier
Leader of the Gang: Nils
Petersen traf drei Mal im
letzten Heimspiel gegen
Paderborn, und dann
verwandelte er auch in
Heidenheim einen Strafstoß sicher, womit er in
der Liga bereits 15 Tore
vorweist
Es winkt der dritte Dreier in
Folge
SC Freiburg. Nach dem ideal verlaufenen Heimspiel gegen Paderborn
und dem 4:1-Sieg war die Stimmung noch lange nicht so gut wie nach
dem “dreckigen” 2:1-Sieg in Heidenheim. Jetzt kommt Union Berlin.
Von Michael Zäh
D
er SC Freiburg hat zuletzt
zwei Siege am Stück verbucht
und geht nun auch mit dem
Verdacht ins Heimspiel gegen Union
Berlin (Samstag, 13 Uhr), auch mal
den dreckigen Sieg mitnehmen zu
können. Also, das heißt: So steigt man
auf! Gegen die Berliner, die selbst mit
hohen Erwartungen in die Saison
starteten, aber derzeit noch mitten im
Kampf um den Klassenerhalt stecken,
könnte das Streich-Team den dritten
Dreier in Folge holen, ob nun “dreckig”
oder nicht, und damit womöglich den
Vorsprung auf den Relegations-Platz
drei (und die folgenden) weiter ausbauen. Denn der Drittplatzierte FC St.
Pauli (derzeit sechs Punkte hinter dem
SC) muss nach Kaiserslautern und die
folgenden Teams mit sieben Punkten
Rückstand aus Braunschweig (bei den
wiedererstarkten Düsseldorfern) und
Sandhausen (gegen die spielstarken
Fürther) könnten Federn lassen.
Der letzte 4:1-Heimsieg gegen
den SC Paderborn sollte insofern
nicht zu hoch bewertet werden, als
der Spielverlauf für den SC einfach
ideal war. Gleich in der dritten
Minute bediente der starke Mike
Frantz den Freiburger Toptorjäger
Nils Petersen, der gleich mal ganz
locker einschieben durfte. In der 21.
Minute war es wieder Frantz, der die
perfekte Flanke aus dem Halbfeld
auf Petersen schlug, dessen Kopfball
aus elf Metern haargenau ins Eck
passte. In beiden Fällen waren jedoch
die Innenverteidiger der Gäste naiv
bis schlafmützig. Als dann Grifo
noch das 3:0 per Freistoß nachlegte
NDBETONINSTA
SETZUNG
Orth & Schöpflin
Freiburg GmbH
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Spielt immer mutiger:
Maximilian Philipp geht oft
mit Tempo in ganz enge
Spielsituationen und wird
entsprechend oft gefoult
(der schien jetzt nicht unhaltbar),
war die Partie bereits zur Pause ganz
ideal verlaufen.
Solche Spiele hat der SC Freiburg
- vor allem vor heimischer Kulisse bereits einige absolviert. Besonders
dann, wenn der Gegner wie die Paderborner oder etwa die Fürther
selbst die Initiative ergreifen wollten
und sich nicht einigelten. Schwerer
tat sich das Streich-Team bisher
gegen Teams, die erstens über
den Kampf kamen und zweitens
extrem tief verteidigten, etwa
beim FC St. Pauli, wo es schließlich
in der Nachspielzeit noch den Gegentreffer zur 0:1-Niederlage gab.
Deshalb kam dem Auswärtssieg
zuletzt beim FC Heidenheim eine ganz
besondere symbolische Bedeutung zu.
Ein Kampfspiel ohne viel Glanz, ein
0:1-Rückstand, der sonst gerne schon
die Auswärtsniederlage bedeutete, aber
dieses Mal noch zu einem 2:1-Sieg gedreht wurde, und dies dann auch noch
mit einem Siegtreffer in der Nachspielzeit durch den eingewechselten Rackerer Karim Guédé. Diese Konstellation
gab es bislang noch nicht.
Der Leader of the Gang ist nun
wie erhofft Nils Petersen, der in den
letzten beiden Partien vier Tore, und
damit insgesamt schon 15 Treffer in
der Liga erzielt hat.
Foto: Witters
10
SPORT
BOXEN
Samstag, 5. D
BOXEN
Dezember 2015
Hey Hüne, ohne Wasser!
Boxen. Nach elf Jahren ohne Niederlage hat es Wladimir Klitschko etwas überraschend gegen den
zwölf Jahre jüngeren Tysonn Fury erwischt. Der allerdings kann das nicht genießen. Von Michael Zäh
E
s war irgendwie fast schon gespenstisch,
dass Wladimir Klitschko in den letzten elf
Jahren niemals bezwungen werden konnte.
Der Schwergewichtsboxer ist inzwischen 39 Jahre
alt und war bis vor seinem letzten Kampf gegen
den Briten Tyson Fury Box-Weltmeister der drei
großen Box-Weltverbände IBF, WBO Und WBA. Er
hatte 18 Mal seinen Weltmeister-Titel erfolgreich
verteidigt, bevor es jetzt beim 19. Mal gegen den
zwölf Jahre jüngeren und 2,06 Meter großen
Tyson Fury schief ging. Vor 45.000 Zuschauern in
Düsseldorf gab es jedenfalls eine einstimmige
Punktniederlage für Klitschko, was angeblich gar
nix mit der einsilbigen Playback-Stimme von Rod
Stewart zu tun haben soll, der zuvor nicht live
sang, sondern nur lebend da war. Immerhin.
Die Gerüchte, dass es bei den Kämpfen von
Wladimir Klitschko nicht mit rechten Dingen zugehen könne, gab es vor allen Dingen unter den
Boxern immer wieder. Nun haben sich diese allerdings auf wunderbare Weise zerstreut. Denn der
nun auch in seinem 25. Kampf noch ungeschlagene
Tyson Fury galt trotz allem als krasser Außenseiter
gegen den erfahrenen Klitschko. Solche Opfer wie
ihn, das hieß es oft in Boxerkreisen, würden ja nur
zu reinen Schaukämpfen auf großer Bühne verwendet. Dieses Geraune jedenfalls hat der britische
Hüne nun quasi wiederlegt, und dies gleich im
doppelten Sinne. Erstens weil er einstimmig nach
Punkten gewann, und zweitens, weil er danach
selbst sagte, dass er das kaum glauben könne.
Dann allerdings kam dieses Geschwätz auf,
das dem Sieger zur Einfalt verhalf. Tyson Fury hat
nach seinem Triumph ständig wiederholt, dass er
mit Drogen kontaminiert werden sollte.
"Aus sicherer Quelle hatte ich Informationen,
im Umkleideraum kein Wasser anzurühren, weil es
mit Drogen versetzt sein könnte", sagte Fury. Des-
halb sei er fast dehydriert, weil er Angst vor einem
positiven Dopingtest gehabt habe. Fury nannte
Klitschko und sein Betreuerteam "Betrüger".
Hey Hüne, das war jetzt gar nicht clever. Denn
in den elf Jahren, in den Wladimir Klitschko nicht
mehr besiegt wurde, war das ja nie der Fall, dass
seine Gegner wegen einem positiven Dopingtest
ihren zuvor errungenen Sieg abgeben mussten.
Eher schon wäre ein Schuh draus geworden, wenn
Fury behauptet hätte, dass solche Drogen ihn in
dem Boxring quasi lahm hätten machen sollen.
Dann nämlich hätte einzig sein heldenhafter Verzicht auf Wasserzufuhr dazu geführt, dass er so
schnell blieb, wie Wladimir Klitschko es nicht für
möglich gehalten hatte: “Tyson war so schnell. Ich
habe nicht geglaubt, dass er das schafft.”
Nun gut. Es soll einen Rückkampf geben. Wohl
im Londoner Wembley-Stadion im kommenden
Mai. Aus der Themse sollte da keiner trinken.
SPORT
11
Samstag, 5. Dezember 2015
Ich will überall sein
© Michael Martin
13. Mundologia-Festival: Im Januar gibt es im Konzerthaus wieder überwältigende Live-Reportagen
sowie Workshops, Fotoausstellungen und eine Fotografie-Outdoor-Messe. Von Barbara Breitsprecher
© David Lohmüller
Und wenn das auch nicht (gleich) möglich sein sollte – immerhin kann man schon mal eintauchen in die herrliche
Bilderflut, die das Mundologia-Festival offenbart. Die
„Jäger des Lichts“, Ingo Arndt, David Hettich, Markus
Mauthe, Bernd Römmelt und Florian Schulz, zeigen ihre
Naturfotografien zur Festivaleröffnung am Freitag, 29.
Januar, im Konzerthaus. Die Fotografen Olaf Krüger und
Kerstin Langenberger entführen die Zuschauer dann am
Samstag, 30. Januar, zu den Naturwundern Islands, Ostgrönlands, Spitzbergens, den Färöer und den Lofoten, den
„Inseln des Nordens“. Ein Festival-Highlight ist die Reportage „Planet Wüste“ von Michael Martin am gleichen Tag.
Gekonnt verbindet der Wüstenexperte und Fotograf Erdkunde, Abenteuer und Fotografie zu einer Reportage. Der
Österreicher Hans Thurner nimmt das Publikum mit in die
Alpen und erzählt von den Höhen und Tiefen seiner Wanderung zu Fuß von Wien nach Nizza. Außerdem gibt es
am Samstagabend eine Premiere: Mit Matthias Hangst ist
zum ersten Mal ein Sportfotograf zu Gast beim Mundologia-Festival. Seine mehrfach ausgezeichneten Bilder dokumentieren die bedeutendsten Sportevents. Außerdem
stehen zwei Reiseabenteuer auf dem Programm, die
zeigen, wie beflügelnd und herausfordernd es ist, monatelang unterwegs zu sein: Der Freiburger David Lohmüller
auf einer abenteuerlichen Rucksackreise durch Indonesien,
und Bruno Maul, der mit Frau, Kind und Hund eine
Deutschlandreise mit dem Fahrrad unternommen hat.
Am Sonntag, 30. Januar, ist ein Mann zu Gast, der
schon mehrfach mit spektakulären Reisereportagen für
Aufsehen gesorgt hat: Der querschnittsgelähmte Fotoreporter Andreas Pröve stellt in „Burma – Zauber eines
goldenen Landes“ den kontrastreichen Vielvölkerstaat
vor und berichtet mitreißend von seiner 3000 Kilometer
YVh
g Z ^h Z a j h
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langen Rollstuhlreise. Bären wiederum stehen in der
spektakulären Tierdokumentation des Schweizer Biologen und Fotografen David Bittner im Zentrum. Und der
Fotograf und Geschichtenerzähler André Schumacher
hat die antarktische Halbinsel Südgeorgien bereist und
zeigt in „Eiszeit“ cineastische Landschafts- und Tieraufnahmen. Die Zwillinge Hansen und Paul Hoepner nehmen das Publikum mit auf einen Roadtrip von Berlin
nach Shanghai, mit Zelt und Fahrrad. Den Abschluss des
Mundologia-Festivals macht Dieter Glogowski, der mit
seiner Multivisionsshow „Nepal – Acht“ eine meditative
Reise in das Land der Achttausender Bergriesen macht.
■ 13. Mundologia-Festival, 29. bis 31. Januar 2016,
Konzerthaus Freiburg; www.mundologia.de
© Kruger und Langenberger
J
äger des Lichts“ sind sie und sie feiern mit ihren
Landschaftsaufnahmen die Schönheit und Vielfalt
der Erde. Die Fotografen, die bei der 13. Mundologia
ihre Live-Reportagen zeigen, gehören zu den besten Naturfotografen Deutschlands. Das Festival-Motto „Der
Welt ganz nah“ drückt aus, was man bei diesen
Aufnahmen empfindet: zum Greifen nahe, beglückendbetörende Welt – und überall möchte man sein.
iZ
© David Bittner
© Andreas Pröve
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14
29–31 JANUAR 2016
KONZERTHAUS FREIBURG
INDONESIEN
D. Lohmüller | SA | 11&14 Uhr
INSELN
DES NORDENS
LEBEN
Hommage-Abend
Happy Birthday,
Frankie-Boy!
TIPPS
Samstag, 5. Dezember 2015
Konzerte
ORSO
Winter-Konzerte für
schöne Momente
Keiner kam an den sinnlich-samtigen Bariton dieses Mannes je heran,
nichts hat seiner Aura dauerhaft etwas anhaben können, keine Frauengeschichten, keine Mafiagerüchte. „The Voice“ – Frank Sinatra
wird am 12. Dezember 100. Er war
Den Winter kann man sich mit
Schokolade oder schöner Musik
versüßen – oder mit beidem: Christina Rommel und Band geben am
29. Januar um 19.30 Uhr im Kurhaus Bad Krozingen ein Schokoladenkonzert für Gaumen, Augen,
ein Nachtclub-Jetsetter, zwischen
New York und Las Vegas tingelnd,
stets mit schickem Hut, gut gefülltem Whiskeyglas und charmantem
Haifischlächeln, Und an seiner Seite die schönsten Frauen. Das CarlSchurz-Haus wird den amerikanischen Sänger, dessen Alben mehr
als 150 Millionen mal verkauft
wurden, mit einem nostalgischen
Hommage-Abend ehren. Legendäre
Songs und starke Drinks für einen
stilgerechten Afterwiork-Cocktailabend mit dem Vinyl-Experten Jens
Galler (DJ Buddy Belpaso) und Andreas Tietz (DJ Sonoflono) werden
Sinatras Songs auflegen und Anekdoten aus dem Leben Frank Sinatras erzählen.
Ohren und Seele. Zur Musik gibts
Köstlichkeiten eines Chocolatiers.
Bereits am 3. Januar wird im Kurhaus die Black-Forest-Jazz-Band
auftreten, die es nun schon seit 30
Jahren gibt. Männerstimmen in
Mönchskutten – das ist Gregorianika, die am 20. Dezember im Kurhaus ein Weihnachtskonzert geben
werden. Zur „Klingenden Bergweihnacht“ laden Hansy Vogt und
andere Stars aus der Schlager- und
Volksmusikszene, wie Stefan Mross,
Die Feldberger und Rosanna Rocci
am 27. Dezember ins Kurhaus ein.
Und der Don Kosaken-Chor wird
am 29. Dezember um 19.30 Uhr im
Kurhaus russisch-orthodoxe Kirchengesänge erklingen lassen.
Olaf Krüger | SA | 12 Uhr
ALPEN
ZU FUSS VON WIEN NACH NIZZA
Hans Thurner | SA | 16 Uhr
PLANET
..
WUSTE
Michael Martin | SA | 20 Uhr
DIE WELT DES
SPORTS
M. Hangst | SA | 20.15 Uhr
ANTARKTIS
Schumacher | SO | 11&14 Uhr
BURMA
■ Schallplatten, Stories & Drinks:
Hommage-Abend für Frank Sinatra
zum 100., 11.12., 18 Uhr, Rido-Bar,
Gartenstr. 13 Freiburg, Eintritt frei
Heiße Rhythmen: Chor und Orchester des Orsophilharmonic
bietet unter der Leitung von Wolfgang Roese ein jazzig-symphonisches, mitreißend-rhythmisches Neujahrskonzert, mit sowohl
nordamerikanischen Kompositionen von Gershwin, Bernstein
und Piazolla, wie auch mit lateinamerikanischen Werken von
Villa-Lobos, Barroso und Márquez. Wolfgang Roese ließ sich in
diesem Jahr von dem schillernden Programm des Musikfestivals
„Música Em Trancoso” in Brasilien inspirieren. Dort erlebte er
auch die junge Nachwuchssolistin Josy Santos, die ohne Zögern
seiner Einladung folgte um hier ihr Freiburger Debüt zu geben.
Im März kommenden Jahres wird Wolfgang Roese dann als
Gastdirigent das Abschlusskonzert des brasilianischen Festivals
leiten.
■ Neujahrskonzert ORSO: „Amerikana“, 17. Januar, 19 Uhr,
Konzerthaus Freiburg, Tickets: 0761/7073200; www.orso.co
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Samstag, 5. Dezember 2015
SWR-KONZERT
REGIO-KARTE
LEBEN
15
OPERN-PREMIERE
Orchester in
Hochstimmung
Lustiger
Liebestrank
Mit dem energiegeladenen Chef
des SWR-Orchesters, FrançoisXavier Roth, wurde das den Terroropfern in Paris gewidmete
Konzert ein Ereignis.
Das beherzte und gut zwei Jahrhunderte umspannende Programm
begann mit Haydns Sinfonia Concertante, in der die vier Solisten,
Geige, Cello, Fagott und Oboe, viel
Spielfreude zeigten. Allen voran
brillierte Gunnar Persicke mit klarem, silbrigem Klang, den er aus
seiner Vuillaume-Geige hervorzauberte. Schumanns nachfolgendes
Stück für vier Hörner ist ein dreisätziges Werk, wobei diese fließend
ineinander übergehen. Das zuvor
noch so spritzig und leicht klingende SWR-Orchester verwandelte
sich in eine tief romantische Begleitmaschine, die aber Dank Schumanns Genialität und eines souveränen Dirigates die Hörner vor sich
hertrug. Das letzte Stück des
Abends, „Der Wunderbare Mandarin“ von Béla Bartók, gehört zu den
modernsten Stücken dieses Komponisten. Ein junges Mädchen wird
von drei „Apachen“ gezwungen,
Passanten in die Falle zu locken,
dort werden sie ausgeraubt und
ermordet. Nur der Mandarin will
trotz mehrfachen Mordversuchs
einfach nicht sterben. Er kann
seine Augen nicht von dem Mädchen lassen, erst als sie ihm zu
Willen ist, stirbt er. Mit diesem
Werk schließt sich der Kreis gleich
dreidimensional: Die musikalische
Zeitreise von der Klassik in die Moderne, dann das Feiern und der
zerstörerische Terror – und nun
muss auch der Klangkörper, das
SWR–Orchester, mir seiner langen
Tradition und der unglaublichen
Musikalität, nach vielen Degenstößen zu Boden gehen. Doch bis
zum letzten Pulsschlag soll es so
gefeiert werden, wie an diesem
Konzert-Abend!
Johann Fendt
Im voll besetzten Haus startete
das Philharmonische Orchester
erst spröd mit dem Präludium.
Doch sobald Adina, gesungen
von Kim-Lillian Strebel, ihren
klaren, kraftvollen, wunderbaren
Sopran erklingen lässt, fängt
diese Oper mit ihrer eher seichten
Handlung an, Spaß zu machen.
Heiß aufs Eis: Noch bis zum 27. Dezember können
Schüler und Azubis mit ihrer RegioKarte im Rahmen der RVF-Eislaufwochen in ihrer Freizeit sparen. Auf den Eisbahnen in den Stadtzentren von
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Konzert
Musical
Konzert
Zeitlose melodische
Klang-Schönheit
Alma Mahler und
ihre Männer
Weihnachtsoratorium
Alle sechs Kantaten
Hirundo Maris ist die lateinische
Bezeichnung für die Seeschwalbe,
und ähnlich dieser Vögel treibt das
Quintett der Harfenistin Arianna
Savall auf musikalischen Strömungen zwischen Norwegen und Katalonien umher. Arianna Savall, aus
einer prominenten katalanischen
Musikerfamilie stammend (ihre
Mutter ist die 2011 gestorbene Sopranistin Montserrat Figueras, ihr
Vater der Komponist und Gambenvirtuose Jordi Savall) und Petter
Udland Johansen haben diese Formation mit hell glänzendem Gruppenklang zusammen gestellt.
Sie hatte sie alle: Mahler und Zemlinsky (Musik), Klimt und Kokoschka (Malerei), Hauptmann und Werfel (Literatur), Gropius (Architektur).
Alma Mahler-Werfel, die Frau an
der seite der genialen Männer, die
Göttin der Begabten. 50 Jahre nach
ihrem Tod schreibt Tom van Hasselt
das erste Alma-Musical und übernimmt gleich alle männlichen Rollen selbst. Nini Stadtlmann spielt
und singt Alma, zusammen sind sie
Die Stammzellenformation. Auf
Einladung von Orso kommt das
Duo mit dem Musical „Alma und
das Genie“ nach Freiburg.
Johann Sebastian bach führte die
sechs Kantaten seines „Weihnachtsoratoriums“ innerhalb von zwei
Wochen auf. Dabei sollte es eine
Doppelfunktion haben: als Bericht
über die biblische Geschichte von
der geburt Jesu und als Hör-Erlebnis, das auf die Seele der Zuhörer
einwirkt und ein gesitiges Erweckungserlebnis auslöst. Die Camerata Academica Freiburg wird
dieses große Werk mit allen sechs
Kantaten zusammen mit dem Freiburger Kammerchor unter der Leitung des Dirigenten Lukas Grimm
an einem Abend aufführen.
■ Hirundo Maris Quintett, „Chants
du Sud et du Nord“, 12. 12., 20
Uhr, Forum Merzhausen, Dorfstraße
3, Metzhausen, Eintritt: 24 Euro
■ Die Stammzellenformation: „Alma und das Genie“, 5.12., 20.15
Uhr, Historisches Kaufhaus Freiburg,
Tickets: Tel. 0761/7073200
■ Camerata Academica Freiburg:
„Weihnachtsoratorium“ von Johann
Sebsatian Bach, 13.12., 18 Uhr,
Konzerthaus Freiburg
Mit viel Witz stehen sich der Macho Sergeant Beclore, (Alejandro
Schleske) und Adina gegenüber.
Der Quacksalber Dulcamar verkauft mit List Nemorino, der hoffnungslos in Adina verliebt ist, den
„Liebestrank des Tristan“. Die Figur
des Dulcamar, gesungen von Andrei Yvan, erinnert an Johnny Depp,
seine vier Helfer mit ihren farbigen
Raumschiffanzügen an Bully Herbigs Enterprise Persiflage. Beclore
kommt mit Elementen des Louis de
Funès und Monty Pythons „Ein
Fisch namens Wanda“ daher. Das
Bühnenbild einer Fabrik könnte
aus Charly Chaplins „Modern Times“ stammen. Das Publikum feierte den jungen Nutthaporn Thammathis, der die Titelrolle des Nemorino liebevoll mit seiner warmen
Stimmlage meisterte. Nur das Orchester zeigte sich wenig flexibel
in den so romantischen Arien. Aber
was für ein Opernchor! Er singt
nicht nur hervorragend, er setzt
auch mit der Gegensätzlichkeit
von Bewegung und Stillstand klare
Akzente zur Handlung, passend
zum Räderwerk.
Johann Fendt
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WEIHNACHTS-GEWINNSPIEL
Samstag, 5. Dezember 2015
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Als Dankeschön zum Jahresende hat sich die ZaS zusammen mit ihren Anzeigenkunden wieder etwas Besonderes ausgedacht: ZaS-Leser können tüfteln, rätseln und
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WEIHNACHTS-GEWINNSPIEL
Samstag, 5. Dezember 2015
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Euro zu gewinnen gibt. Um das Lösungswort heraus zu bekommen, müssen nur entsprechend der Zahlen in den unten stehenden Anzeigen, die dadurch gekennzeichneten
Buchstaben gezählt (erste Zahl) und diese einfach in der aufeinanderfolgenden Reihenfolge (zweite Zahl) zusammengesetzt werden. Dieses Gewinnspiel haben für Sie
unsere hier abgebildeten Kunden möglich gemacht, die ihrerseits ebenso wie das
gesamte ZaS-Team frohe Weihnachten und viel Glück wünschen.
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Änderungen 2016
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neue Gesetze und Verordnungen. So werden ab 2016
für Neubauten die neuen, strengeren
Standards der Novelle der Energiesparverordnung gelten. Die Obergrenze für den Energiebedarf von neu
errichteten Gebäuden wird um 25
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„dicke Luft“ bei den Bewohnern vermeidet.
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die automatisch die Belüftung regeln, wobei
Sensoren die Luftfeuchtigkeit und die Konzentration
sogenannter
VOCs – flüchtiger organischer Verbindungen –
in der Luft messen.
Dazu zählen etwa Gerüche von Nikotin und
Reinigungsmitteln sowie
Ausdünstungen von
Möbeln. Werden bestimmte Grenzwerte
überschritten, öffnen sich die Fenster
und werden wieder geschlossen, sobald die Luft ausgetauscht ist. Gegenüber manuellem Fensterlüften
bietet sie damit den Vorteil, dass bedarfsgerecht genauso viel gelüftet
wird, wie für ein gesundes Raumklima notwendig ist. Sorgen vor Regen
sind unbegründet. Ein Sensor am
Fenster verhindert, dass sich diese
bei Niederschlag öffnen.
Foto: Velux Deutschland GmbH/spp-o
aum jemand bestreitet,
dass ein regelmäßiger
Luftaustausch für ein gesundes Raumklima unverzichtbar
ist. Aber im Büro oder auch zu
Hause kommt es immer wieder
zu Streit, welches Lüftungsverhalten angemessen ist. Besonders
in der kalten Jahreszeit stehen
sich der Wunsch nach frischer
Luft des einen und das Kälteempfinden des anderen häufig
unversöhnlich gegenüber. Um die
gute Atmosphäre zu erhalten,
bieten Fensterhersteller Lüftungssysteme an, die automatisch für gute Luft sorgen.
Diese Angabe bezieht sich jedoch
nur auf den Primärenergiebedarf.
Wärme und Strom aus erneuerbaren
Energien, etwa einer Solaranlage
oder einer Wärmepumpe, werden
nicht mit eingerechnet. Außerdem
wird der erlaubte Wärmeverlust
durch die Gebäudehülle um 20 Prozent verringert.
Neue Heizgeräte mu
̈ssen schon seit
vergangenem September das EUEnergielabel tragen – ähnlich wie
Waschmaschinen. Ergänzt wird dieses ab dem 1. Januar 2016 durch
eine eigene Kennzeichnung für Heizungsgeräte im Bestand, das sogenannte „Nationale Effizienzlabel für
Altgeräte“.
Schritt für Schritt sollen ab 2016 alle
Heizkessel, die älter als 15 Jahre
sind, gekennzeichnet werden, zum
Beispiel von einem Energieberater
oder dem Schornsteinfeger. Das An-
bringen des Labels ist für Verbraucher kostenlos und darf nicht verweigert werden.
Ein Energielabel gibt es ab dem 1.
Januar auch für Wohnraumlüftungsgeräte. Ausgewiesen werden
auf dem Etikett die Energieeffizienzklasse von A+ bis G, die Geräuschemissionen sowie der Volumenstrom, also die Menge bewegter
Luft.
Viele Strom-Netzbetreiber werden
2016 die Entgelte erhöhen, außerdem steigt die Ökostromumlage von
6,17 auf 6,35 Cent. Zwar sinken die
Preise an der Strombörse, doch geben viele Anbieter diese Preissenkungen nicht an ihre Kunden weiter.
Unter dem Strich wird Strom daher
wohl für viele Haushalte teurer.
Allerdings sind Verbraucher nicht
wehrlos: Jochen Schneider, Energieberater der Verbraucherzentrale
Baden-Wu
̈rttemberg, rät, bei Preiserhöhungen durch den Versorger einen Tarif- oder Anbieterwechsel zu
pru
̈fen. Erhöht der Anbieter die
Preise, haben Verbraucher immer
ein Sonderku
̈ndigungsrecht. Wer
Hilfe beim Wechsel benötigt, kann
sich an einen Energieberater der
Verbraucherzentrale wenden und
wird online, telefonisch oder in ei-
nem persönlichen Gespräch beraten.
Die Berater informieren anbieterunabhängig und individuell. Für einkommensschwache Haushalte mit
entsprechendem Nachweis sind die
Beratungsangebote kostenfrei.
Mehr Infomationen unter www.verbraucherzentrale-energieberatung
de oder unter Tel. 0800 –
809 802 400 (kostenfrei). Die Energieberatung der Verbraucherzentrale
wird gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie.
HOCHZEIT
Samstag, 5. Dezember 2015
Alles ist möglich
S
Gerade zurück von den internationalen Modeschauen, haben die Aussteller traumhafte Kollektionen mitgebracht. Brautkleider mit geradem
oder herzförmigem Ausschnitt,
Kleider aus romantischer Spitze,
märchenhaftem Kopfschmuck und
coole Taschen.
Der Focus vieler Kleider liegt auf
Stoff und Schnitt. Manches Kleid ist
so leicht und durchsichtig – und
dennoch sieht man nichts, was man
nicht sehen soll. Und wieder einmal
zeigt sich: Weniger ist oft mehr. Das
Kleid überzeugt durch seine
Schlichtheit, manchmal ziert es
höchstens eine große Schleife. Die
Wahl der Qual: Spitzentops, Spitzenlook oder tiefer, spitzenumrankter Ausschnitt mit passendem
Schleier oder eventuell mit Hut?
Wer sich nicht entscheiden kann,
geht vielleicht erst einmal weiter
zum Make-Up- und HairstylingBereich. Auf der Showbühne ist
Foto: Monika Lechler (Fa. Solitaire)
Foto: Trau
Trauringe aus Carbon. Ein Hightech-Werkstoff,
der extrem leicht und dabei besonders stabil ist.
E
dann auch gleich beides kombiniert
zu sehen: professionelles Make-Up
und tolle Kleider.
Wer heiraten möchte, will diesen
besonderen Tag auch gebührend
feiern. Ob traditionell, überkonfessionell oder multitkulturell, in ganz
persönlichem Rahmen oder richtig
komfortabel, ob mit Standesamt
und Kirche oder an einem ungewöhnlichen, unvergesslichen Ort –
der Hochzeits-Location ist auf der
messe ein eigener Bereich gewidmet.
Neu ist übrigens der Trend zum
„Green Wedding“. Dabei wird ein
Veranstaltungsort ausgewählt mit
Niedrigenergie-Standard, es gibt
Bio-Catering und wiederverwertbare Dekorationen.
Und auch das Begleitprogramm einer Hochzeit will gestaltet sein.
Künstler, Entertainer und Musiker
stellen sich auf der „Trau“-Messe
vor und zeigen bei Live-Darbietungen, welche Unterhaltung sie zu
bieten haben.
Die „Trau“-Messe bietet eine „Rundeum-Sorglos-Paket“ an: Kein
Sträußchen für den Bräutigam wird
vergessen, nicht die süßen Kleidchen
für die Blumenkinder und auch
nicht die originelle Routenplanung
für die Gäste.
■ „TRAU“ – Die Hochzeitsmesse,
Samstag/Sonntag, 9./10. Januar
2016, 10 bis 18 Uhr,
Messe Freiburg
igentlich ist Carbon ein
Hightech-Werkstoff, der beispielsweise im Motorsport genutzt wird. Aber inzwischen ist er
auch auf dem besten Wege, an alle
Hände zu gelangen. Die Nachfrage
nach Carbon im Schmuck- und insbesondere im Trauringbereich nimmt
stetig zu. Dieser wertvolle Stoff ist
keine Eintagsfliege – Carbon etabliert
sich zunehmend in der Schmuckbranche und setzt seinen Aufwärtstrend
fort. Aufregend ist dabei zum Beispiel
die Kombination von robusten und
sehr feinen Oberflächen.
Das besondere an dieser Kollektion
sind drei hochwertige Modelle mit
einer ganz besonderen Oberflächenbearbeitung: Eine grobflächige Fräsung in Handarbeit, die anschließend
weiterbearbeitet werden kann, beispielsweise durch Sandstrahlung oder
Politur. Tragespuren bei Trauringen
sind völlig normal und kommen bei
jedem getragenen Trauring in jeder
Legierung vor. Diese sollten nicht als
Makel oder Fehler gesehen werden,
sondern als wahrhaftige „Lebensspuren“.
Die Borke-Struktur mit ihrem individuellen Charakter ist dabei recht robust und trotzt auch stärkerer Trageeinwirkung. Die spezifische Wickelung der Carbonfaser macht jeden
Ring zu einem Unikat. Denn die Kohlenstofffaser besteht aus 3000 bis
12 000 einzelnen Fasern, wobei jede
einzelne Faser fast zehn mal dünner
als ein Menschenhaar ist. CarbonRinge sind extrem leicht, sogar leichter als das Material Titan. Und das bei
gleichzeitig sehr hoher Stabilität.
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