Kurzfassung der Masterarbeit Name Irene Casarano Firma Credit Suisse AG Zürich Studiengang (MAS HRM Nr.) 45 Abschlussjahr 2015 Titel der Masterarbeit Auswirkungen von Fringe Benefits auf die Attraktivität eines Unternehmens für potentielle Mitarbeiter unterschiedlicher Generationen -Eine Untersuchung am Beispiel der Credit Suisse Schweiz- BetreuerIn Prof. Dr. Gery Bruederlin Vertraulich ( ja/nein) Ja Ausgangslage / Problemstellung Gehaltsnebenleistungen sind heutzutage zu einem festen Bestandteil des Vergütungspaketes großer Unternehmen geworden. Einige Firmen bauen sich durch ein besonders großzügiges Angebot an Gehaltsnebenleistungen den Ruf eines guten Arbeitgebers auf, der sich um die eigenen Mitarbeiter kümmert. Aber auch Großunternehmen, welche nicht mit ihren Gehaltsnebenleistungen werben, bieten oft großzügige Benefits an, um qualifizierte Mitarbeiter anzuziehen und diese an das Unternehmen zu binden. Da solche Leistungen hohe Kosten mit sich bringen, stellt sich die Frage, inwieweit diese dazu beitragen, dass sich potentielle Mitarbeiter für eine bestimmte Firma entscheiden und wie diese von Unternehmen gezielt eingesetzt werden können, um einen hohen Nutzen daraus zu ziehen. Diese Masterarbeit beschäftigt sich mit dem Einfluss von Fringe Benefits auf die Attraktivität eines Arbeitgebers. Insbesondere wird in dieser Masterarbeit das Beispiel der Credit Suisse Schweiz untersucht und es werden Möglichkeiten erörtert, wie die Credit Suisse durch einen gezielten Einsatz der eigenen Benefits ihren Ruf als Arbeitgeberin auf dem Arbeitsmarkt verbessern kann. Ziele Das Hauptziel dieser Arbeit besteht darin, aufzuzeigen, welchen Einfluss Fringe Benefits auf die Attraktivität eines Unternehmens für neue Mitarbeiter haben. Insbesondere soll das Beispiel der Credit Suisse in der Schweiz untersucht werden, um herauszufinden, wie die angebotenen Leistungen von neuen Mitarbeitern eingeschätzt werden und welche Leistungen für sie einen Differenzierungsfaktor darstellen könnten. Basierend auf den Ergebnissen sollen Empfehlungen für die Anpassung des Fringe Benefits Angebotes der Credit Suisse Schweiz zusammengestellt werden, um die Attraktivität der Bank als Arbeitgeberin zu erhöhen. Nutzen Als Nutzen dieser Arbeit zur Praxis ist beabsichtigt, herauszufinden, welches Delivery Modell und welche Personalnebenleistungen für potentielle Mitarbeitende besonders attraktiv sind und wie diese von Unternehmen gezielt eingesetzt werden können, um die eigene Attraktivität zu steigern. Für die Credit Suisse Schweiz besteht der Nutzen darin, dass das aktuelle Fringe Benefits Angebot untersucht wird und konkrete Empfehlungen für dessen Verbesserung gemacht werden. Der Einfluss von Fringe Benefits auf die Steigerung der Attraktivität eines Unternehmens wird in der Literatur nicht selten nur am Rand erörtert. Der Nutzen dieser Arbeit zur Umsetzung der Theorie kann darin bestehen, dass verschiedene Arten von Gehaltsnebenleistungen und Delivery Modellen im Hinblick auf deren möglichen Einfluss auf den Ruf von Unternehmen als Arbeitgeber untersucht werden. Vorgehen und methodische Schritte (wissenschaftliche Methoden) Im Theorieteil der Arbeit werden verschieden Arten von Gehaltsnebenleistungen und die zwei wichtigsten Delivery Modelle vorgestellt. Anschließend wird durch eine quantitative Umfrage neu eingetretener Mitarbeiter überprüft, welche Leistungen besonders wichtig sind und in welcher Form diese angeboten werden sollten, um den höchsten Nutzen für neu eingetretene Mitarbeiter zu erzielen. Die Antworten werden nach den Mitarbeitern, die der Generation Y angehören und denen der anderen Generationen unterteilt, mit dem Ziel, die Unterschiede verschiedener Generationen herauszustellen. Insbesondere wird bei der Analyse auf die Generation Y eingegangen, da diese oft im Fokus der Literatur steht. Anhand der Ergebnisse der Umfrage werden die Annahmen, die zu Beginn der Arbeit getroffen werden, bestätigt oder verworfen. Ergebnisse / Interpretation Gehaltsnebenleistungen stellen einen wichtigen Teil der Total Compensation von Großunternehmen dar. Diese sind zwar nicht der wichtigste Faktor für die Auswahl eines neuen Arbeitgebers, es gibt aber gewisse Benefits, die für neue Mitarbeiter sehr wichtig sind. Benefits wie großzügige Pensionskassenleistungen, REKA Checks und Personalkantinen werden von den meisten befragten Mitarbeitern als wichtig eingestuft. Auch sind nicht-monetäre Leistungen wichtig, die Mitarbeitern Flexibilität bei der Einteilung ihrer Arbeit erlauben und die ihre Work-LifeBalance unterstützen. Allgemein wünschen sich neue Mitarbeiter Flexibilität bei der Auswahl der Fringe Benefits, die es ihnen ermöglicht, selbst zu entscheiden, welche Leistungen sie in Anspruch nehmen möchten. Umsetzungsvorschläge / Schlussfolgerungen Aus den Ergebnissen der Arbeit geht hervor, dass die Credit Suisse hauptsächlich auf ausgewählte Leistungen setzen sollte, die einen hohen Nutzen für neue Mitarbeiter haben und die weniger beliebten Leistungen kürzen sollte. Außerdem sollte die Bank auf Benefits zu setzen, welche die Verbesserung der Work-LifeBalance unterstützen und Mitarbeitern mehr Flexibilität bei der Einteilung ihrer Arbeit bieten, da diese von den meisten Mitarbeitern als wichtig eingestuft werden. Auch sollte die Bank nach Möglichkeiten suchen, um das eigene Angebot zu flexibilisieren, um den eigenen Mitarbeitern mehr Freiraum bei der Auswahl und Nutzung dieser Leistungen zu bieten.
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