Rising Stars – die Stars von morgen 2 Remy van Kesteren Eric Vloeimans Sonntag 25. Oktober 2015 16:00 Bitte beachten Sie: Ihr Husten stört Besucher und Künstler. Wir halten daher für Sie an den Garderoben Ricola-Kräuterbonbons bereit und händigen Ihnen Stofftaschentücher des Hauses Franz Sauer aus. Sollten Sie elektronische Geräte, insbesondere Mobiltelefone, bei sich haben: Bitte schalten Sie diese unbedingt zur Vermeidung akustischer Störungen aus. Wir bitten um Ihr Verständnis, dass Bild- und Tonaufnahmen aus urheberrechtlichen Gründen nicht gestattet sind. Wenn Sie einmal zu spät zum Konzert kommen sollten, bitten wir Sie um Verständnis, dass wir Sie nicht sofort einlassen können. Wir bemühen uns, Ihnen so schnell wie möglich Zugang zum Konzertsaal zu gewähren. Ihre Plätze können Sie spätestens in der Pause einnehmen. Bitte warten Sie den Schlussapplaus ab, bevor Sie den Konzertsaal verlassen. Es ist eine schöne und respektvolle Geste gegenüber den Künstlern und den anderen Gästen. Mit dem Kauf der Eintrittskarte erklären Sie sich damit einverstanden, dass Ihr Bild möglicherweise im Fernsehen oder in anderen Medien ausgestrahlt oder veröffentlicht wird. Rising Stars – die Stars von morgen 2 Nominiert von Het Concertgebouw Amsterdam und BOZAR Brussels Remy van Kesteren Harfe Eric Vloeimans Trompete Sonntag 25. Oktober 2015 16:00 Pause gegen 16:50 Ende gegen 18:00 15:00 Einführung in das Konzert durch Niklas Rudolph Gefördert durch die Europäische Kommission PROGRAMM Federico Mompou 1893 – 1987 Música callada (1959 – 67) für Klavier Auszüge in Bearbeitungen für Harfe und Trompete von Remy van Kesteren Oene van Geel *1973 Duality (2015) für Harfe und Trompete Kompositionsauftrag von Het Concertgebouw Amsterdam und European Concert Hall Organisation, mit Unterstützung des Kulturprogramms der Europäischen Union Uraufführung sowie weitere Werke, Arrangements und Improvisationen 2 ZUM KONZERT Wanderer zwischen den Welten Mit Remy van Kesteren ist ein Musiker im Konzert zu erleben, der in keine Schublade passt. Gemeinsam mit dem Jazztrompeter Eric Vloeimans spielt er in Köln ein Programm, das genauso unkonventionell ist wie er selbst. Im Interview spricht der Harfenist über sein Instrument, über Musik ohne Grenzen und seine außergewöhnliche Konzertidee. Erinnern Sie sich noch an Ihre erste Begegnung mit der Harfe? Sogar ganz genau: Meine Mutter hat früher Flöte gespielt, das war ihr Hobby. Einmal hat sie mit einer Freundin zusammen Musik gemacht, die Harfe spielte. Ich war damals fünf Jahre alt und saß im Garten auf der Schaukel und habe den beiden zugehört. Ich weiß noch, dass mich der Klang total fasziniert hat. Ich bin aufgesprungen und die Treppe hochgelaufen – und da habe ich zum ersten Mal eine Harfe gesehen. Da wusste ich sofort, dass ich dieses Instrument spielen wollte. Was genau hat Sie damals so sehr in den Bann gezogen? Wenn man das Instrument zum ersten Mal sieht, ist man total beeindruckt, vor allem als kleiner Junge. Es ist so groß, und man weiß gar nicht, wo man zuerst hinschauen soll, es hat so viele Details. Dann sind da die Hände an den Saiten, man kann also genau sehen, wie die Musik entsteht. Das ist heute vor allem der Grund, warum ich die Harfe so sehr mag: Ich habe mit meinen Händen einen direkten Kontakt zu den Saiten – das ist einzigartig. Je nachdem wie und wo ich die Saite berühre, entstehen ganz verschiedenen Klänge. Ich habe also einen direkten Einfluss, die Tonerzeugung führt nicht über einen mechanischen Weg mit Tasten oder Hämmern wie beim Klavier oder über einen Bogen wie bei der Geige. 3 Eric Vloeimans und Remy van Kesteren Im Internet kann man viele Clips mit Ihnen finden, in denen Sie eine große stilistische Bandbreite abdecken, von klassischen Harfenkompositionen bis hin zu Arrangements von Popsongs. Langweilt Sie die Welt der klassischen Musik manchmal? Das ist eine schwierige Frage … (lacht) Aber die Antwort ist: Ja, manchmal. Das hat aber auch etwas mit meinem Instrument zu tun. Obwohl ich mich immer als Anwalt verstanden habe, der den Leuten zeigt, dass es viel mehr Repertoire für die Harfe gibt, als die meisten wissen, haben wir nicht diese Vielfalt wie ein Pianist oder Geiger. Als Pianist kann man beispielsweise sein ganzes Leben dem Werk von Chopin widmen, diesen Luxus haben wir Harfenisten nicht. Es gibt nur wenige wirklich große Komponisten, die für die Harfe geschrieben haben, wir haben also nur eine begrenzte Anzahl an Meisterwerken. Deshalb habe ich angefangen, neue Werke in Auftrag zu geben oder Stücke zu übertragen. Das hat mich aber nicht weg von der klassischen Musik gebracht, sondern mein Horizont hat sich einfach erweitert. Ich denke heute ganz anders über Musik, ich denke nicht in Genres oder Stilen, in Klassik oder Jazz. Für mich gibt es nur zwei Kategorien von Musik: gute und schlechte. Ich versuche, diese engen Grenzen und strengen Kategorisierungen hinter mir zu lassen. 4 Ein schönes Beispiel dafür, wie man neue Wege im Konzertleben gehen kann, ist das Rising-Stars-Konzert in Köln, das Sie gemeinsam mit Eric Vloeimans spielen, einem Jazz-Trompeter. Das ist eine höchst ungewöhnliche Kombination, wo haben Sie beide sich kennengelernt? Ich weiß, es klingt wie die dümmste Idee aller Zeiten, den delikaten Harfenklang mit dem einer lauten Trompete zu kombinieren. Aber auf wundersame Weise funktioniert es hervorragend. Was allerdings zu einem großen Teil an Eric liegt: Als ich ihn das erste Mal hörte, konnte ich kaum glauben, dass das eine Trompete sein sollte. Seine Art zu spielen, lässt das Ohr völlig vergessen, dass er eigentlich ein Blechblasinstrument spielt. Davon war ich total fasziniert. Ich erinnere mich noch sehr gut daran, wie wir uns kennenlernten: Wir waren beide zu Gast in einer TV-Show, in der wir ganz verschiedene Sachen spielen sollten. Kurz bevor es losging, kam der Moderator zu uns und fragte, ob wir nicht gemeinsam etwas improvisieren wollen. Eric war ganz spontan und hat sofort ja gesagt, aber ich als klassischer Musiker wusste gar nicht, wie ich das anstellen sollte. Ich war sehr aufgeregt, weil wir live vor Publikum spielen sollten. Zum Glück ging alles gut. Und obwohl wir nur ein paar Minuten gemeinsam musiziert haben, gab es eine direkte Verbindung zwischen uns. Damit fing unsere künstlerische Partnerschaft an – und ich entdeckte die Welt der Improvisation für mich. Wie schwierig ist es dennoch, die richtige Klangbalance zwischen den beiden Instrumenten zu finden, von denen das eine robust und strahlend klingt, das andere aber zart und ätherisch … … außer wenn ich es spiele! (lacht) Ich habe eine etwas andere Herangehensweise als die meisten Harfenisten. Natürlich mag auch ich die zarten Töne, aber manchmal möchte ich einfach nur tief in das Instrument eintauchen und seine Klangentfaltung maximal ausdehnen. Glücklicherweise habe ich eine Harfe, die über eine tolle Klangprojektion verfügt. Das ist ein Grund, warum wir niemals Probleme bei der Balance bekommen: Weil ich die Harfe auf eine robustere Art und Weise spiele. Das Gleiche gilt für Eric, 5 der ebenfalls seine eigene Art des Trompetenspielens hat, eben nicht mit dem typischen Fanfaren-Sound. Es geht also gar nicht so sehr um Harfe und Trompete, sondern vielmehr um zwei Musiker, die mit ihren Instrumenten versuchen, etwas Neues zu schaffen. Besonders ist nicht nur die Kombination der beiden Instrumente, sondern auch das Programm, das Sie beide zusammen spielen. Was erwartet die Konzertbesucher? Speziell für dieses Programm haben wir nach Gemeinsamkeiten gesucht, nach einem Punkt, von dem wir starten können. Bei meiner Suche bin ich dann auf Federico Mompou gestoßen, einen katalanischen Komponisten aus dem 20. Jahrhundert, der nicht sehr bekannt ist. Ich selbst kenne ihn erst sei ein paar Jahren, ich habe damals eine Aufnahme von Arcadi Volodos mit Musik von ihm gehört. Auf dieser CD waren verschiedene Stücke aus Música callada, was man etwas frei mit »Musik der Stille« übersetzen kann. Ich war gefangen von dieser Musik, von ihrer Stille und Offenheit. Für mich war das eine perfekte Ausgangsbasis für unser Programm, eben weil die Stücke so offen sind und Raum für Improvisation lassen: Sie eröffnen eine Vielzahl an Möglichkeiten. Außerdem sind sie der Rote Faden, der das Programm zusammenhält. Eric bringt natürlich auch eigene Kompositionen mit, die wunderbar dazu passen. Und er hat auch mich ermutig, selbst Musik zu schreiben. Es ist das erste Mal, dass ich eigene Stücke spiele, was mich ein bisschen nervös macht. Außerdem interpretieren wir Werk anderer Komponisten, die eine Verbindung zu dem Ganzen haben. Zum Beispiel von Erik Satie, der ein Zeitgenosse Mompous und eine große Inspiration für ihn war. Er ist so etwas wie das französische Gegenstück zu Mompou. Das Programm vereint also verschiedene Stile und Einflüsse. 6 Eigens für die »Rising Stars« wurde außerdem ein Werk in Auftrag gegeben: »Duality« für Harfe und Trompete von Oene van Geel, einem niederländischen Jazzbratscher und Komponisten. Wie kam es dazu? Er ist nicht nur Jazzbratscher, sondern hat auch ein eigenes Streichquartett, er ist also ebenfalls ein Wanderer zwischen den musikalischen Welten, passt also ganz wunderbar zu der Idee unseres Programms. Er ist ebenso versiert im Jazz wie in der Klassik und arbeitet mit zahlreichen verschiedenen Musikern zusammen: Das er für uns ein Werk komponierte war also eine Art logischer Konsequenz. In gewisser Weise nimmt auch Duality die Musik aus Mompous Música callada als Ausgangspunkt, denn es gibt einige Gemeinsamkeiten. Dann führt das Stück aber in die völlig andere Welt des Raga, der Teil der indischen klassischen Musik ist. Das ist äußerst komplexe Musik, besonders rhythmisch gesehen. Gab es einen Austausch zwischen Ihnen und Oene van Geel während der Entstehung der Komposition? Wir haben im Vorfeld viel über das Werk gesprochen. Während der Arbeit hat er mich auch manchmal gebeten, die ein oder andere Idee auszuprobieren, ob man das auf der Harfe spielen kann. Außerdem hatte er Fragen zum Pedalsystem der Harfe, das etwas kompliziert ist. Wir hatten also einen kontinuierlichen Austausch während des Kompositionsprozesses. Wo liegen die Herausforderungen im Programm für Sie als Interpret? Für mich ist das vor allem das Improvisieren, das mache ich ja erst seit zwei Jahren. Und erst jetzt bekomme ich das Gefühl, dass ich den Dreh endlich raus habe. Manchmal habe ich keine Ahnung was ich da tue, deshalb ist es wunderbar Eric als Partner zur Seite zu haben, der so viel Erfahrung und Intuition auf diesem Gebiet mitbringt. Natürlich haben Jazzmusiker ihre Technik und 7 ihre Fertigkeiten lange trainiert, aber auf dieser Grundlage wählen sie bei ihren Soli dann ganz intuitiv aus den verschiedenen Möglichkeiten aus. Für mich ist das sehr inspirierend, weil ich noch nicht über diese Erfahrung verfüge. Als klassischer Musiker kommt man da sehr schnell an seine Grenzen, aber es macht mir riesigen Spaß, diese Welt zu entdecken. Vor allem gemeinsam mit Eric, der mir ständig Impulse für Ideen gibt – wir haben eine sehr direkte Verbindung auf der Bühne. Daher macht es auch so viel Spaß: Jederzeit kann alles passieren. Wir können beispielsweise im letzten Moment entscheiden, die Richtung zu wechseln und eine Welt zu entdecken, die wir vorher noch nicht kannten. Man weiß nie, ob und wann es passiert. Aber wenn es passiert, sind es großartige Momente. Das Interview führte Bjørn Woll 8 BIOGRAPHIEN Remy van Kesteren Remy van Kesteren, geboren 1989, gilt als einer der aufsehenerregendsten Harfenisten unserer Zeit. Bereits als Zehnjähriger wurde er in der Klasse von Erika Waardenburg am Konservatorium in Utrecht angenommen, wo er 2010 mit der höchsten Auszeichnung seine Studien abschloss. Anschließend absolvierte er weitere Studien am Conservatoire National Supérieur de Musique de Paris bei der Harfenistin Isabelle Moretti. Im letzten Jahr machte er mit der Auszeichnung ›summa cum laude‹ seinen Abschluss am Konservatorium in Amsterdam. Als Zwanzigjähriger gründete Remy van Kesteren das seit 2010 alle zwei Jahre in Utrecht stattfindende Dutch Harp Festival. Remy van Kesteren gewann bereits zahlreiche Preise. Im Juli 2013 gewann er mit dem US International Harp Competition einen der wichtigsten und prestigeträchtigsten Harfenwettbewerbe weltweit. Außerdem gewann er den 2012 den Elisabeth Everts Prize sowie 2013 den Grachtenfestival Prize, Erste Preise beim Dutch Harp Competition und beim Princess Christina Competition sowie Preise bei den internationalen Harfenwettbewerben in Moskau (2008) und Israel (2009). 2009 wurde er zum Dutch Music Talent des Jahres gewählt. Für die Saison 2015/2016 wurde Remy van Kesteren für die Rising Stars der European Concert Hall Organisation (ECHO) ausgewählt. Remy van Kesteren, der inzwischen weltweit Konzerte spielt, gab bereits mit 16 Jahren sein Debüt im Concertgebouw Amsterdam mit dem niederländischen Kammerorchester. Im Jahr zuvor hatte er bereits Konzerte u. a. bei der Taufe von Prinzessin Amalia und in der New Yorker Carnegie Hall gespielt. 2011 war er Young Artist in Residence beim NJO Muziekzomer in Gelderland. 2012 spielte er Konzerte in den Niederlanden, in Belgien, Luxembourg und Deutschland im Rahmen der ›Night of the Proms‹-Konzerttour. 9 2012 veröffentlichte Remy van Kesteren seine erste Solo-CD mit Werken von Smetana, Holliger, Bach, Schostakowitsch und Renié. 2014 erschien seine zweite CD Memento mit Musik aus Spanien und Brasilien sowie einem eigens in Auftrag gegebenem neuen Werk des Komponisten Martin Fondse. In der Kölner Philharmonie ist Remy van Kesteren heute zum ersten Mal zu hören. 10 Eric Vloeimans Eric Vloeimans, geboren 1963 in Huizen, ist Trompeter, Improvisator und Komponist. Er studierte am Rotterdams Conservatorium zunächst klassische Trompete, wechselte aber später ins Jazz-Fach. Daneben nahm er in den USA Unterricht bei Donald Byrd und war Mitglied der Big Bands von Frank Foster und Mercer Ellington. Anfang der 1990er Jahre zählte Vloeimans zu einer Generation junger Musiker, die Bebop mit Einflüssen aus Rockmusik und freier Improvisation kombinierten. Damals leitete er unter anderem sein eigenes Quartett, in dem er zusammen mit dem Gitarristen Anton Goudsmit, dem Bassisten Arnold Dooyeweerd sowie dem Schlagzeuger Pieter Bast die CDs No Realistics, First Floor und Bestiarium aufnahm. 1998 erschien das mit dem Edison Jazz Award ausgezeichnete Album Bitches and Fairy Tales, aufgenommen mit John Taylor am Piano, Marc Johnson am Bass und Joey Baron am Schlagzeug. Im Jahr 2001 gewann Vloeimans den Boy Edgar Prijs, gefolgt 2002 vom Bird Award des North Sea Jazz Festival. Auch seine CDs VoizNoiz 3 (mit Michel Banabila, 2003) Summersault (mit seinem Trio Fugimundi, 2006) und Gatecrashin’ (mit Gatecrash, 2007) gewannen einen Edison. Ab 2007 war Eric Vloeimans vor allem mit seiner Elektro-Band Gatecrash aktiv, die viel mit Funk- und Rockelementen arbeitete (mit Keyboarder Jeroen van Vliet, Gulli Gudmundsson am Bass und Jasper van Hulten an den Drums). Bei Gatecrash setzte Vloeimas auch erstmals elektronische Effekte bei seinem Trompetenspiel ein. Daneben rief er regelmäßig neue Projekte ins Leben, unter anderem die Gruppe Oliver’s Cinema, mit Akkordeonist Tuur Florizoone und Cellist Jörg Brinkmann, oder ein Duo mit dem Pianisten Florian Weber, mit dem er im Jahr 2011 die CD Live at the Concertgebouw veröffentlichte. Aufgrund seiner breit gefächerten Interessen arbeitete Vloeimans auch mit Künstlern aus anderen musikalischen Welten zusammen. 11 Im Pop-Bereich waren dies unter anderem Fay Lovsky, Doe Maar, Spinvis, Jan Akkerman und der Trompeter Kyteman (Colin Benders). Kytecrash, eine Kombination aus Benders’ Hip-Hop-Band und Gatecrash, spielte nach einigen erfolgreichen Auftritten 2011 eine CD ein. Im Bereich Weltmusik war Vloeimans unter anderem an Projekten mit dem Flamenco-Gitarristen Eric Vaarzon Morel und dem Latin-Pianisten Ramon Valle beteiligt sowie an Pessoa, einem vom Fado inspirierten Album des Gitarristen Fernando Lameirinhas. Als Solist trat Vloeimans mit klassischen Ensembles wie dem Matangi Quartet, Calefax, dem Metropole Orkest, dem Gelders Orkest, dem Limburgs Symfonie Orkest, der Holland Baroque Society und dem Rotterdams Philharmonisch Orkest auf. Im Jahr 2011 wurde sein erstes Trompetenkonzert uraufgeführt Evensong mit dem Limburgs Symfonie Orkest, orchestriert von Martin Fondse und später als CD eingespielt mit dem Nederlands Symfonie Orkest. 2013 war Eric Vloeimans Künstlerischer Leiter des Nederlands Jeugd Jazz Orkest. Im Jahr 2014 spielte er beim Krönungskonzert für König Willem Alexander und Königin Maxima, trat daneben als Erster Trompeter der internationalen Militärmusikparade Nationale Taptoe auf, und im Oktober 2014 spielte er mit seinem Trio Oliver’s Cinema 15 Konzerte in den USA. Im Oktober 2015 erscheint sein Mitspielbuch Horn of Plenty. Eric Vloeimans spielt eine Hub van Laar-Trompete. In der Kölner Philharmonie ist er heute zum ersten Mal zu hören. 12 KölnMusik-Vorschau Oktober DO 29 21:00 Stadtgarten MI 28 TRIPCLUBBING 20:00 PEEL Sebastian Müller g Sebastian Gille sax Pablo Held p Daniele Camarda b Jonas Burgwinkel dr Wiener Philharmoniker Herbert Blomstedt Dirigent Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 8 F-Dur op. 93 Sinfonie Nr. 7 A-Dur op. 92 KölnMusik gemeinsam mit der Westdeutschen Konzertdirektion Köln November Köln-Zyklus der Wiener Philharmoniker 1 SO 01 DO 20:00 Allerheiligen 29 Hossein Alizadeh Tar Alireza Ghorbani Gesang 20:00 Armida Quartett Martin Funda Violine Johanna Staemmler Violine Teresa Schwamm Viola Peter-Philipp Staemmler Violoncello Ensemble Hamavayan Zarbang-Quartett Hossein Alizadeh, einer der wichtigsten Protagonisten der persischen Gegenwartsmusik, entführt das Publikum mit seinen Kompositionen in eine neue Welt der persischen Klassik. Zu den virtuosen Percussionisten des ZarbangQuartetts gesellen sich außerdem die Musikerfreunde des Ensemble Hamavayan und der brillante Sänger Alireza Ghorbani. Robert Schumann Streichquartett F-Dur op. 41,2 Jörg Widmann 1. Streichquartett Franz Schubert Streichquartett G-Dur op. 161 D 887 Quartetto 2 13 Ihr nächstes Abonnement-Konzert DI S0 03 29 20:00 November 16:00 Johanna Wokalek Rezitation Nominiert von der Philharmonie de Paris Balthasar-Neumann-Chor Thomas Hengelbrock Leitung Quatuor Zaïde Charlotte Juillard Violine Leslie Boulin Raulet Violine Sarah Chenaf Viola Juliette Salmona Violoncello Nachtwache Mit Chorwerken von u. a. Johannes Brahms, Felix Mendelssohn Bartholdy und Robert Schumann sowie Lyrik der Romantik von u. a. Joseph von Eichendorff, Heinrich Heine und Novalis Wolfgang Amadeus Mozart Streichquartett G-Dur KV 387 (1782) »1. Haydn-Quartett« Liederabende 2 Elisabeth Leonskaja Klavier Francesca Verunelli Neues Werk (2015) für Streichquartett Kompositionsauftrag von Philharmonie de Paris und European Concert Hall Organisation, mit Unterstützung des Kulturprogramms der Europäischen Union Deutsche Erstaufführung Ludwig van Beethoven Fantasie H-Dur op. 77 Béla Bartók Streichquartett Nr. 5 B-Dur Sz 102 (1934) Sonate für Klavier Nr. 17 d-Moll op. 31,2 »Sturmsonate« 15:00 Einführung in das Konzert FR 06 20:00 Gefördert durch die Europäische Kommission Jörg Widmann Elf Humoresken Rising Stars – die Stars von morgen 3 Franz Liszt Sonetto del Petrarca Nr. 104 (Pace non trovo) aus: Années de pèlerinage Deuxième année, Italie S 161 Peter Iljitsch Tschaikowsky Grande Sonate G-Dur op. 37 ČS 136 19:00 Einführung in das Konzert Piano 2 14 Montag 9. November 2015 20:00 Scharoun Ensemble Berlin Foto: Ghandtschi Das von Mitgliedern der Berliner Philharmoniker gegründete Scharoun Ensemble begeistert seit über 25 Jahren ein großes Publikum in Europa und Übersee. Innovative Programmgestaltung, ausgefeilte Klangkultur und lebendige Interpretationen sind die Markenzeichen des in flexiblen Besetzungen musizierenden Ensembles, zu dessen 10-jährigen Bestehen die KölnMusik die Komposition »This Silence« bei Mark-Anthony Turnage in Auftrag gab, die nun erneut in Köln zu hören sein wird, zusammen mit Werken von György Kurtág und Johannes Brahms. Um 19 Uhr hält Bjørn Woll eine Einführung in das Konzert. Philharmonie-Hotline 0221 280 280 koelner-philharmonie.de Informationen & Tickets zu allen Konzerten in der Kölner Philharmonie! Kulturpartner der Kölner Philharmonie Herausgeber: KölnMusik GmbH Louwrens Langevoort Intendant der Kölner Philharmonie und Geschäftsführer der KölnMusik GmbH Postfach 102163, 50461 Köln koelner-philharmonie.de Redaktion: Sebastian Loelgen Corporate Design: hauser lacour kommunikationsgestaltung GmbH Textnachweis: Der Text von Bjørn Woll ist ein Originalbeitrag für dieses Heft. Fotonachweise: Merlijn Doomernik S. 4, 9 und 11 Gesamtherstellung: adHOC Printproduktion GmbH Esa-Pekka Salonen Dirigent Esa-Pekka Salonen Karawane für Chor und Orchester Maurice Ravel L’Enfant et les sortilèges Fantaisie lyrique en deux parties Gefördert durch koelner-philharmonie.de 0221 280 280 Foto: Annick Ramp Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks Samstag 07.11.2015 20:00
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